Vollständige Version anzeigen : Rheinradweg Mannheim-Köln
Hallo meine lieben Leidensgenossen,
am Donnerstag möchte ich meine Freundin in Köln besuchen. Da mein Bruder in Heidelberg wohnt wollte ich von dort/Mannheim die Tagesetappe um 6Uhr beginnen um vor Sonnenuntergang bei ihr tot ins Bett zu fallen. Laut offizieller Homepage müssten es so um die 300km sein. Hat jemand von euch Erfahrung, welches Rad man am besten nehmen sollte?
Zur Wahl steht ein Rennrad und ein Mountainbike mit Straßenbereifung.
Danke für eure Erfahrungsberichte
LidlRacer
12.08.2013, 00:43
Habe keine Erfahrung mit der Strecke, aber leichte Zweifel, ob es im Sinne Deiner Freundin ist, dass Du "tot" ins Bett fällst ...
Keine Angst, wir haben uns auf passiv Sex (zumindest meinerseits) geeinigt:-)
Hallo meine lieben Leidensgenossen,
am Donnerstag möchte ich meine Freundin in Köln besuchen. Da mein Bruder in Heidelberg wohnt wollte ich von dort/Mannheim die Tagesetappe um 6Uhr beginnen um vor Sonnenuntergang bei ihr tot ins Bett zu fallen. Laut offizieller Homepage müssten es so um die 300km sein. Hat jemand von euch Erfahrung, welches Rad man am besten nehmen sollte?
Zur Wahl steht ein Rennrad und ein Mountainbike mit Straßenbereifung.
Danke für eure Erfahrungsberichte
Wenn Du wirklich vor hast möglichst durchgängig Radwege am Rhein zu benutzen, dann stelle Dir das nicht zu einfach vor!
Höchstwahrscheinlich wirst Du Dich öfter verfahren, weil Du Schilder übersiehst, die Beschilderung missvertändlich ist oder entsprechende Hinweise völlig fehlen.
Es kann da leicht passieren, dass man längere Zeit durch die Gegend fährt, ohne sich dem Ziel genähert zu haben!
Allein von daher ist es im Prinzip schon wesentlich einfacher auf Straßen zu fahren, wenn man weite Strecken auf unbekanntem Terrain bewältigen möchte.
Benutzt Du tatsächlich ausschließlich die Radwege, dann musst Du damit rechnen, dass manche Abschnitte unbefestigt sind oder der Asphalt schlecht.
Dazu kommt noch, dass man ja nicht wissen kann, wie lange diese Passagen sind, wenn man dort noch nie war.
Dann ist ein Mountainbike viel sicherer und beruhigender, allerdings rollt das ja auch deutlich schlechter und wenn man 300 km fahren will und dafür statt meinetwegen 12 Stunden reiner Fahrzeit (Rennrad) bei ähnlicher Anstrengung vielleicht 15 Stunden braucht, sollte man schon mal darüber nachdenken, ob man das in Kauf nehmen will.
Gruß Thomas
Nachtrag: Gutes Kartenmaterial solltest Du auf jeden Fall bei der Tour dabei haben, allein schon damit Du Dich spontan entscheiden kannst vermehrt Straßen statt Radwege zu benutzen, wenn Du merkst sonst schaffst Du es vielleicht nicht oder höchstens mit unverhältnismäßiger Anstrengung.
Stundenlange Ungewissheit, ob man es überhaupt schafft vor Einbruch der Dunkelheit am Ziel anzukommen bzw. sich immer wieder zu verfahren, können einem den Spaß an der schönsten Tour sehr schnell verderben.
Wenn Du wirklich vor hast möglichst d
Dann ist ein Mountainbike viel sicherer und beruhigender, allerdings rollt das ja auch deutlich schlechter und wenn man 300 km fahren will und dafür statt meinetwegen 12 Stunden reiner Fahrzeit (Rennrad) bei ähnlicher Anstrengung vielleicht 15 Stunden braucht, sollte man schon mal darüber nachdenken, ob man das in Kauf nehmen will.
Gruß Thomas
Danke für den Tip. Ich werde mein Iphone dabei haben. Das kann mich im Notfall zum nächsten Bahnhof (Koblenz oder Bonn) führen von wo aus ich den Zug nehmen kann. Ich werde euch auf jeden Fall wissen lassen wie die Strecke ist
Kalle Anka
12.08.2013, 09:09
300 km unbekannte Strecke ohne Navi kann eng werden, deshalb unbedingt ein brauchbares Licht mitnehmen. Für den Radweg von Mannheim bis Mainz (weiter bin ich noch nicht gefahren) besser das Mountainbike, ist nicht durchgehend asphaltiert. Bonne route!
kullerich
12.08.2013, 10:28
Hallo meine lieben Leidensgenossen,
am Donnerstag möchte ich meine Freundin in Köln besuchen. Da mein Bruder in Heidelberg wohnt wollte ich von dort/Mannheim die Tagesetappe um 6Uhr beginnen um vor Sonnenuntergang bei ihr tot ins Bett zu fallen. Laut offizieller Homepage müssten es so um die 300km sein. Hat jemand von euch Erfahrung, welches Rad man am besten nehmen sollte?
Zur Wahl steht ein Rennrad und ein Mountainbike mit Straßenbereifung.
Danke für eure Erfahrungsberichte
Vergiss' bei der Distanz die Radwege und halte dich an die ufernahen Straßen - der Rhein ist ein recht großer Fluss und damit durchaus eine gültige Orientierungshilfe.
Da du zeitlich knapp bist, solltest du bewusst entscheiden, ob du ab Mannheim oder ab Heidelberg fahren willst - das sind 20 km Unterschied....
Ab HD würde ich rechtsrheinisch bis Koblenz fahren, da kommt man ganz gut durch MZ/WI durch. Ab Koblenz kenne ich mich dann nicht mehr so gut aus.
Für die Distanz insgesamt: Rennrad!
Ich bin mal die Strecke von Kaiserslautern nach Bonn gefahren,also eine ähnliche wie du vorhast. Ich bin die alte Bundesstraße(B48) bis nach Bingen gefahren. Hier ist wenig Verkehr und eine schöne Strecke. Ab Bingen bin ich dann den Radweg am Rhein entlang gefahren.Ich war auch mit Mountain-Bike mit Slicks unterwegs und würde dir das auch empfehlen
Gelbbremser
12.08.2013, 13:20
Wir sind vor ein paar Jahren mal von Heidelberg nach Amsterdam geradelt. In die Karte mussten wir nicht oft gucken. Zumindest damals war alles recht gut ausgeschildert und die Strecke überwiegend asphaltiert.
Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten.
Folgendermaßen sieht meine Entscheidung aus.
Ich kaufe mir heut noch Slicksmäntel für mein MTB.
Ich fahre mit der S-Bahn von Heidelberg nach Mannheim und starte meine Reise um 05:51 Uhr. Es wird linksrheinisch gefahren bis das Licht ausgeht oder eben da bin. Laut GPSIES sind es etwa 330km.
Sollte ich die erste Hälfte besser im Seniorenradtouristikpeleton fahren und mir den Hintern platt sitzen?
Aber wenn man es genau nimmt, geht es die ganze zeit nur Berg ab :quaeldich:
kullerich
12.08.2013, 14:40
Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten.
Folgendermaßen sieht meine Entscheidung aus.
Ich kaufe mir heut noch Slicksmäntel für mein MTB.
Ich fahre mit der S-Bahn von Heidelberg nach Mannheim und starte meine Reise um 05:51 Uhr. Es wird linksrheinisch gefahren bis das Licht ausgeht oder eben da bin. Laut GPSIES sind es etwa 330km.
Sollte ich die erste Hälfte besser im Seniorenradtouristikpeleton fahren und mir den Hintern platt sitzen?
Aber wenn man es genau nimmt, geht es die ganze zeit nur Berg ab :quaeldich:
Wenn du S-Bahn fährst und linksrheinisch willst, dann solltest du bis Lu Hbf fahren, das spart schon Mal bremsendes Gewühle in der Quadratestadt...
gollrich
12.08.2013, 14:59
nicht Ludwigshafen HBF sondern Mitte... sonst gurkt er ja wieder im nirgendwo rum...
Danke euch beiden:Blumen:
Kein Navigationssystem ersetzt einen Ortskundigen
kullerich
12.08.2013, 15:36
nicht Ludwigshafen HBF sondern Mitte... sonst gurkt er ja wieder im nirgendwo rum...
Im Nirgendwo bist du immer, wenn du in LU bist :Cheese:
gollrich
12.08.2013, 15:40
Im Nirgendwo bist du immer, wenn du in LU bist :Cheese:
:Cheese: wenn man schon am Arsch der Welt rum eiert braucht man ja nicht noch im Loch verschollen gehen :P
Ja, in LU will man nicht verschollen gehen; aber dennoch wie bereits empfohlen: Starte die Tour linksreinisch (also Ausstieg Ludwigshafen Mitte). Auf der Mannheimer Seite könntest Du schon zu beginn der Tour -mangels vorhandener Brücken- im Industriehafen verloren gehen.
Viel Spass! :Huhu:
Ich will kein Wein ins Wasser spucken aber ich bin einmal ein Stück Rheinradweg gefahren und fand es ultra nervig. :(
Es ist zumindest auf dem Stück Bingen.Sankt Goar einfach nur tierisch laut, von der Straße und der Bahnstrecke.
Donnerstag ist zumindest kein Wochenende, allerdings ist noch Ferien, von daher kann auch viel los sein auf dem Radweg.
Ich war Sonntags unterwegs und weiß eines: Nie wieder!
Mfg
Matthias
Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, gehe aber jetzt davon aus, dass Du (ich meine den Ersteller des Fadens) Deine Tour in Ludwigshafen Mitte startest. Von dort fährst Du am besten auf der Straße bzw. Radwegen mitten durch Ludwigshafen und Oggersheim nach Studernheim. Studernheim ist ein Vorort von Frankenthal und es gibt eine sehr gute Möglichkeit mit dem Rad von Oggersheim schnell nach Studernheim zu kommen. Man fährt auf der "Hauptstraße" (Frankenthaler Straße) bzw. auf dem Radweg daneben bis rechts ein Abzweig nach Frankenthal kommt. Man unterquert dabei die Schienen. Von Frankenthal aus fährst Du dann em besten an den Rheindamm. Wie man dahin kommt, könnte ich nur mit vielen Worten beschreiben. Eine gute Möglichkeit wäre (nachdem Du durch Studernheim durchgefahren bist) immer die Mahlastraße entlang (Hauptsraße sozusagen) zu fahren (auch hier ist ein Radweg, den Du benutzen solltest) bis zu einer Kreuzung mit Ampel. Dort fährst Du rechts ab und weiter durch die Siedlung. Bleibst Du immer auf der selben Straße, kommst Du fast automatisch zum Strandbad (es gibt Schilder, man kann gut Leute danach fragen). Am Haupteingang des Strandbades fährst Du vorbei und lässt es rechts liegen sozusagen. Dann unterquert man bald eine Brücke. Gleich danach fährst Du rechts weiter durch eine Kleingartenanlage. Das ist keine Sackgasse, sondern man kommt auf einem Radweg parallel zur Straße (ist dann eine Autobahnausfahrt) in Ludwigshafen (Nähe Pfingsweide, Oppau, Edigheim) heraus. Hier siehst Du zu, dass Du am Ende des Radweges nach links abbiegst. Dann geht es wieder unter einer Brücke durch. Man wird dann zur Straße geführt. Hier fährst Du zuerst nach links und dann gleich nach rechts. Dort wird man auf einen landwirtschaftlichen Weg geführt, der zum Rheindamm geht. Bis Worms und wenn man sich auskennt auch danach bis Rhein-Dürkheim kann man sehr gut nahe am Rhein fahren. Das wäre auch schwer zu beschreiben ab der Wormser Rheinbrücke bzw. der Festwiese direkt am Rhein. Es führt ein Radweg parallell zu B 9 durch das Industriegebiet. Da gibt es ab und Hinweisschilder mit grünem Aufdruck. Denen kannst Du ruhig folgen (solltest Du auch). Ab Rhein-Dürkheim würdest Du einen riesen Umweg fahren, wenn Du weiter am Rheindamm entlang fährst bis Mainz. Man kann wunderbar an der B 9 entlang fahren als Radler (ok ist halt relativ laut teilweise und nicht so idyllisch wegen des relatv starken Verkehrs). Da ist fast immer eine Standspur, die man als Radweg benutzen kann. Nur zur Veranschaulichichung: Ich fahre öfter von Frankenthal aus nach Gunterblum in der Nähe von Worms. Fahre ich auf dem Hinweg immer am Rheindamm entlang (sehr schön, aber wie gesagt halt großer "Umweg") sind das etwa 60 km, fahre ich auf dem Rückweg immer an der B 9 entlang zrück, sind es zurück nur ca. 45 km.
Gruß Thomas
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: http://www.gmap-pedometer.com?r=6042026
(Ab Studernheim geht es über landwirtschaftliche Wege nach Oppau (Zinkig) und von da aus zu den landwirtschaftlichen Wegen zum Rheindamm. Diese Variante wäre mit Worten schwer zu beschreiben gewesen und auch nicht so leicht zu finden, wenn man keinen entsprechenden Plan vor Augen hat, deshalb habe ich zuerst vorgeschlagen über das Strandbad in Frankenthal zum Rheindamm zu fahren)
Dreamsteen
13.08.2013, 09:07
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte: http://www.gmap-pedometer.com?r=6042026
(Ab Studernheim geht es über landwirtschaftliche Wege nach Oppau (Zinkig) und von da aus zu den landwirtschaftlichen Wegen zum Rheindamm. Diese Variante wäre mit Worten schwer zu beschreiben gewesen und auch nicht so leicht zu finden, wenn man keinen entsprechenden Plan vor Augen hat, deshalb habe ich zuerst vorgeschlagen über das Strandbad in Frankenthal zum Rheindamm zu fahren)
Ich würde wohl von LU-Mitte an der BASF entlang (Brunckstraße) dann über Oppau, dann auf deine Route fahren. Aber das ist ja auch Geschmackssache.
Hast du auf jeden Fall gut beschrieben!!:)
gollrich
13.08.2013, 09:09
hmmm morgens um 6 lässt sich auch ohne Probleme der Radweg an der BASF fahren... warum sollte man da durch Timbuktu Ost radeln dazu noch über Feldwege? da macht man ja 20km Umweg und das nur in Ludwigshafen....
hmmm morgens um 6 lässt sich auch ohne Probleme der Radweg an der BASF fahren... warum sollte man da durch Timbuktu Ost radeln dazu noch über Feldwege? da macht man ja 20km Umweg und das nur in Ludwigshafen....
Ja genau!
Brunckstraße und dann in Oppau über asphaltierte Feldwege zum Rhein. Ich meine, da ist der Rheinradweg auch ausgeschildert.
Es gibt vom ADFC-Darmstadt jährlich eine Radtour über Nacht von Darmstadt nach Köln.
Vielleicht bekommst Du da ja noch ein paar Tipps.
Ich würde wohl von LU-Mitte an der BASF entlang (Brunckstraße) dann über Oppau, dann auf deine Route fahren. Aber das ist ja auch Geschmackssache.
Hast du auf jeden Fall gut beschrieben!!:)
hmmm morgens um 6 lässt sich auch ohne Probleme der Radweg an der BASF fahren... warum sollte man da durch Timbuktu Ost radeln dazu noch über Feldwege? da macht man ja 20km Umweg und das nur in Ludwigshafen....
Ja genau!
Brunckstraße und dann in Oppau über asphaltierte Feldwege zum Rhein. Ich meine, da ist der Rheinradweg auch ausgeschildert.
Ist ja schon gut :-)! Ich gebe Euch ja recht! Heute morgen habe ich mich spontan entschieden die Route zu erstellen und da habe ich mich ein bisschen beeilt und auch nicht lange genug darüber nachgedacht. Es ist tatsächlich günstiger über die Radwege an der BASF entlang zum Rheindamm zu fahren. 20 km kann man so vielleicht nicht ganz sparen, aber schon ein paar. Vielleicht erstelle ich noch mal eine Route und diesmal mit dem Part an der BASF entlang.
P.S.: Isch bin halt en Fronkedaler un do dengt mer zuerscht on die Haimatstadt a won mer schon oft die Radwege an de BASF benutzt hot un eigentlich wisse misst, dass man so schneller von Lu Mitte on de Rhoidamm kummt.
Ist ja schon gut :-)! Ich gebe Euch ja recht! Heute morgen habe ich mich spontan entschieden die Route zu erstellen und da habe ich mich ein bisschen beeilt und auch nicht lange genug darüber nachgedacht. Es ist tatsächlich günstiger über die Radwege an der BASF entlang zum Rheindamm zu fahren. 20 km kann man so vielleicht nicht ganz sparen, aber schon ein paar. Vielleicht erstelle ich noch mal eine Route und diesmal mit dem Part an der BASF entlang.
P.S.: Isch bin halt en Fronkedaler un do dengt mer zuerscht on die Haimatstadt a won mer schon oft die Radwege an de BASF benutzt hot un eigentlich wisse misst, dass man so schneller von Lu Mitte on de Rhoidamm kummt.
Nicht mal ganz 4 km weniger: http://www.gmap-pedometer.com?r=6042519
engelchen
13.08.2013, 20:08
Habe ich schon 2008 gefahren, allerdings von Köln nach Darmstadt. Waren etwas über 11 Stunden ohne Navi etc. Der Radweg am Rhein (linkes Ufer ist durchgängig Asphaltiert mit ein paar wenigen Pflastersteinpassagen. Also, keine Angst, wenn was schiefgeht kommt spätestens alle 10km ein Bahnhof ;)
et engelchen
Danke für eure guten Tips,
für alle die sich entscheiden die Tour nachzufahren könnt ihr sie unter http://connect.garmin.com/activity/361229962 einsehen.
Ich bin mit dem Auto nach Frankental gefahren und habe von dort die Tour gestartet. Ich habe mich komplett linksrheinisch gehalten. Als Orientierung habe ich mich an die Radschilder gehalten. auf den 270km habe ich mich dadurch max 5 km verfahren.
Es hatt 14/12,5h Brutto/Netto gedauert. (Rad inkl. Gepäck 30kg). Besonders reizvoll ist es zwischen Bingen und Bonn.
Kleiner Beziehungstip am Rande:Liebe: . Mann (Mountainbkie) am besten mit Frau/Freundin (sie bekommt immer mein altes für sie zu großes Rennrad) von Bingen nach Bonn und dann mit dem Zug zurück. Wunderschön sag ich euch.
P.s. solltet Ihr eine 8h+ tour machen, rate ich euch zwei Radlerhosen und einen Gelsattel nehmen. D:quaeldich: Die letzten 20km musste ich im stehen beenden. Ebenso rate ich die Partie südlich des Äquators ordentlich zu fetten.
Danke für eure guten Tips,
für alle die sich entscheiden die Tour nachzufahren könnt ihr sie unter http://connect.garmin.com/activity/361229962 einsehen.
Ich bin mit dem Auto nach Frankental gefahren und habe von dort die Tour gestartet. Ich habe mich komplett linksrheinisch gehalten. Als Orientierung habe ich mich an die Radschilder gehalten. auf den 270km habe ich mich dadurch max 5 km verfahren.
Es hatt 14/12,5h Brutto/Netto gedauert. (Rad inkl. Gepäck 30kg). Besonders reizvoll ist es zwischen Bingen und Bonn.
Kleiner Beziehungstip am Rande:Liebe: . Mann (Mountainbkie) am besten mit Frau/Freundin (sie bekommt immer mein altes für sie zu großes Rennrad) von Bingen nach Bonn und dann mit dem Zug zurück. Wunderschön sag ich euch.
P.s. solltet Ihr eine 8h+ tour machen, rate ich euch zwei Radlerhosen und einen Gelsattel nehmen. D:quaeldich: Die letzten 20km musste ich im stehen beenden. Ebenso rate ich die Partie südlich des Äquators ordentlich zu fetten.
Klasse :-) - ich hätte nicht damit gerechnet, dass jemand, der die Strecke nicht kennt da so problemlos (ohne sich häufiger zu verfahren bzw. nicht mehr zu wissen wie es weitergeht) durch kommt!
Mein Respekt auch für die Leistung!
Ich bin noch nie mit nennenswert viel Gepäck längere Strecken gefahren.
30 Kilo Gesamtgewicht hört sich ja schon recht viel an und trotzdem ein Schnitt von 22 km/h.
Du bist mit dem Trekkingrad gefahren oder?
Da war ja ein Abschnitt dabei und zwar vor allem die letzten Kilometer bis Oppenheim mit ganz schön holpriger Strecke.
Das dürfte recht anstrengend und vielleicht auch ein wenig nervig gewesen sein.
Den Abschnitt habe ich selbst schon sowohl mit dem Rennrad als auch mit dem Trekkingrad bewältigt.
Selbst mit dem Trekkingrad (ohne Gepäck!) hat es mich aber schon genervt so durchgeschüttelt zu werden.
Wer mal Lust hat auf der anderen Rheinseite zu fahren, dem kann ich die Dammwege ab dem Bahnhof in Ginsheim empfehlen.
Man kommt da gut über die Theodor-Heuss-Brücke hin, wenn man dann auf der B 43 zunächst durch Mainz-Köstheim, dann über den Main und dann am Bahnhof in Ginsheim vorbeifährt.
Links des Damms in Fahrtrichtung sind die Wege asphaltiert.
Von Anfang fährt es sich darauf ziemlich gut, nach ein paar Kilometern wird der Belag wirklich erstklassig.
Dann rollt es wunderbar wie auf einer sehr guten Straße.
Bis Erfelden empfehle ich die Dammwege zu benutzen und dann auf der Straße weiterzufahren (über Stockstadt, Biebesheim, Gernsheim, Biblis, Wattenheim, Hofheim zur Wormser Rheibrücke).
Zwar gehen die Dammwege nach Erfelden weiter, aber die Qualität lässt teilweise erheblich nach.
Mit dem Rennrad macht es da wenig Spaß und man fährt auch einen ziemlichen Umweg im Vergleich zur Route auf der Straße.
(Ich fahre öfter bis nach Mainz und dann wechsle ich die Rheinseite, damit ich auf anderen Wegen zurückfahren kann.)
Wie ist denn der Abschnitt zwischen Mainz und Bingen?
Da war ich noch nicht und zwischen Bingen und Bonn auch noch nicht, aber letzteren hast Du ja sehr gelobt.
Den möchte ich dann auch mal erleben.
Nur muss ich halt da erst mal hinkommen.
Man kann übrigens auch über die B 43 und B 44 ziemlich gut von Mainz-Köstheim über Groß-Gerau nach Worms kommen.
Diese Variante würde ich wählen, wenn es flott gehen soll.
Allerdings kann man sagen so über den Daumen sind es bis Worms so etwa 20 km mehr, wenn man bei Mainz über den Rhein fährt.
Von Frankenthal aus sind es auf der linken Seite des Rheins in Fahrtrichtung etwa 60 km bis zur Theodor-Heuss-Brücke in Mainz.
Fährt man auf der anderen Seite zurück, kommen dann ca. 80 km dazu.
Den schönsten Abschnitt der Dammwege "musstest" Du ja leider auslassen.
Der beginnt ab Rheindürkheim.
Bis Guntersblum kann man da wunderbar fast durchgängig auf erstklassigen Dammwegen fahren.
Sehr ruhig und idyllisch dort!
Auch auf den Straßen in der Nähe der Dammwege öfter.
Allerdings fahren da manche Autofahrer schon recht aggressiv, besonders zu Stoßzeiten (Berufsverkehr).
Mann kann auch einen Kompromiss eingehen und auf den Straßen fahren über Ilbesheim, Eich und Gimbsheim nach Guntersblum.
Da fährt man dann einen weniger großen Umweg und hat trotzdem mehr Ruhe als an der B 9 enlang.
Zu Stoßzeiten würde ich da eher nicht empfehlen (s.o.), aber an Sonntagen kann man das schon machen.
Trotzdem würde ich da immer möglichst weit rechts fahren, wenn Blechkisten aufkreuzen, damit sich die Fahrer nicht so provoziert fühlen.
Manche regen sich da so leicht auf und ich mag es nicht, wenn ich aggressiv überholt werde.
Ein kleiner Geheimtip ist die Siedlung der Wochenendhäuser am Eicher See (http://www.ferienhaeuser-eicher-see.com/bingo_uebersicht.php).
Fährt man am Rheindamm entlang, nachdem man die Kreuzung passiert hat, wo es rechts zur Fähre nach Gernsheim geht und links nach Eich, dann kommt man an einem Abzweig zur Siedlung vorbei nach ein, zwei Kilometern.
Es ist zu erklennen und auch ausgeschildert.
Man kann dan gut durch die Siedlung fahren und kommt am Ende wieder auf einem Dammweg heraus.
Direkt an der erwähnten Kreuzung kann man auch schon in die Siedlung fahren.
Eigentlich wäre das sogar ein wenig schöner, denn da kommt man an den noch etwas attraktiveren Ferienhäuscchen vorbei, aber da muss man sich schon ziemlich gut auskennen, damit man nicht in einer Sachgasse endet und deshalb alles wieder zurückfahren zu müssen.
Gruß Thomas
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