Vollständige Version anzeigen : Umwerfer reagiert nicht mehr ...
Flusslaeufer
23.12.2013, 16:45
Hi,
ich bin heute früh eine Rund Rennrad gefahren und schon auf den ersten km ist mir aufgefallen, dass die Schaltung vorne nicht mehr so gut geht wie letzte Woche.
Ich hab dann gesehen, dass der Umwerfer total verdreckt war, obwohl ich das Rad erst am Freitag geputzt hab.
Dummerweise habe ich dann in einem unachtsamen Moment mit aller Kraft meines linken Zeigefingers den Hebel nach rechts gedrückt. Es machte kurz *klack*, danach ließ sich vorne gar nicht mehr schalten. Die Kette bleibt mit dem Umwerfer immer auf dem 3. Blatt. Wenn ich die linken Hebel betätige, fühle ich keinen Widerstand und es bewegt sich auch nix. :(
Weis jemand wie ich das wieder hinbekomme?
Ich habe schon nachgeschaut, ob der Schaltzug gerissen ist, aber er ist noch ganz. :confused:
Entschuldigt mein geringes Fachwissen, ich fahre noch nicht so lange :)
Schaltzugnippel im Brems-Schalt-Hebel abgerissen?
Was issn bei dir das 3. Blatt? Von innen oder von außen?
Schaltzug abklemmen und den Umwerfer von Hand hin und her bewegen. Ist er leichtgängig (also nur der Federwiderstand)? Schaltzug am Ende anfassen und auf Spannung bringen. Bewegt er sich beim Schalten?
sybenwurz
23.12.2013, 17:41
Weis jemand wie ich das wieder hinbekomme?
Schau nach, was sich im Umwerfer verkeilt hat. Irgendwas scheint den ja aufm grossen Blatt zu arretieren.
Dass du derweil keinen Widerstand beim Schalten im linken Schalthebel spürst, ist die logische Folge.
(auf 1 und 2 hängt der Schaltzug locker durch -wenn er frei am Rohr entlang läuft- auf 3 isser stramm, aber er muss den Umwerfer ja nicht aussen halten)
Flusslaeufer
23.12.2013, 17:56
Schaltzugnippel im Brems-Schalt-Hebel abgerissen?
Das könnte sein. Wie komme ich denn da ran? Bei mir ist da das Lenkerband mit der Gummi-Auflage ... :confused:
Was issn bei dir das 3. Blatt? Von innen oder von außen?
Das äußerste ist bei mir das 3. Blatt :Lachen2:
Schaltzug abklemmen und den Umwerfer von Hand hin und her bewegen. Ist er leichtgängig (also nur der Federwiderstand)? Schaltzug am Ende anfassen und auf Spannung bringen. Bewegt er sich beim Schalten?
Wo klemme ich den Schaltzug ab?
Schau nach, was sich im Umwerfer verkeilt hat. Irgendwas scheint den ja aufm grossen Blatt zu arretieren.
Dass du derweil keinen Widerstand beim Schalten im linken Schalthebel spürst, ist die logische Folge.
(auf 1 und 2 hängt der Schaltzug locker durch -wenn er frei am Rohr entlang läuft- auf 3 isser stramm, aber er muss den Umwerfer ja nicht aussen halten)
Naja, ich hab mich dumm ausgedrückt: Der Umwerfer ist eigentlich zwischen 2. und 3. Blatt - nur die Kette hat noch so viel Spielraum, dass sie auf dem 3. Blatt liegen kann.
Sorry nochmal für meine Unkenntnis. :o
Ich hatte bei meinem Trekkingrad immer gerissene Schaltzüge, aber sowas ist mir noch nie passiert. Und das auch noch zu dem Zeitpunkt, wo mein Farradhändler Urlaub hat :(
sybenwurz
23.12.2013, 18:24
Das könnte sein.
Naja, das wär n ziemlich krasser Zufall, dass dir der Zug reisst und derweil der Umwerfer sich aufm grossen Kettenblatt verklemmt...
Ich würde an deiner Stelle vorgehen, wie oben bereits geschrieben: schauen, was den Umwerfer verkeilt hat.
Wenn er eh zwischen mittlerem und grossen KB hängt, kannste ihn ja noch etwas rausdrücken, sicher hängt dann zwischen seinem Parallelogramm irgendn Stein oder so.
Rauspofeln und weiter gehts.
Läuft der Schaltzug offen bzw. kommste da sonst irgendwie dran?
Dann kannste ja einfach mal feste dran ziehen.
Sollte er gerissen sein, gibt er schon nach dabei.
Glaube aber nicht, dass dies der Fall ist.
Hier findest du auch noch viele Tipps falls du irgendwas losgeschraubt hast, was dann nicht mehr so will wie vorher :)
http://www.fahrrad-workshop-sprockhoevel.de/Rennrad_workshop.htm
Flusslaeufer
23.12.2013, 19:26
OK danke! :)
Dann probier ich das mal, sybenwurz.
Wenn ich was falsch mache, habe ich ja die Seite von dir, Noam ;)
Wenn bei Dir das dritte gleich das große KB ist, liegt's eher nicht am Zug. Wie oben geschrieben: Umwerferzug abklemmen und schauen ob der Umwerfer schwergängig ist. Theoretisch könnten auch die Anschlagschrauben verstellt sein oder die Zugspannung extrem erhöht.
sybenwurz
24.12.2013, 15:13
Theoretisch könnten auch die Anschlagschrauben verstellt sein ...
Theoretisch schon. Aber wie sollte das beim Fahren passieren?
Zumal die innere Anschlagschraube so weit gar nicht reingeht, dasses die Kette aufm grossen Blatt halten würde.
oder die Zugspannung extrem erhöht.
Dann würde beim Betätigen des Schalthebels wenigestens irgendwas passieren.
Auch wenn der Zug eingefroren wär oder sich ausgehängt hätte.
Flusslaeufer
24.12.2013, 16:18
Hi :Huhu:
ich bin leinder heute noch nicht dazugekommen das Rad zu reparieren ... Morgen vormittag, bevor die Verwandschaft kommt, versuche ichs aber mal.
Dazu noch eine Frage: Wie kann ich den das Seil vom Umwerfer lösen? Einfach an der Schraube drehen und das Seil halten? Oder mache ich damit was kaputt?
Danke für die Hilfe und frohe Weihnachten!
sybenwurz
24.12.2013, 16:23
Wenn du den Zug unbedingt lösen willst (ich würds dir erstmal nicht empfehlen, denn ich kann mir nicht vorstellen, dasses daran liegt und du klingst nicht unbedingt so, als würdest du das Ding hinterher im Handumdrehn wieder klemmmen und einstellen), einfach die Klemmschraube öffnen.
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