Vollständige Version anzeigen : Ermüdungsbruch Mittelfuß heilt nicht... (Erschwernisfaktor Amenorrhoe?)
Hallo zusammen!
Ich habe seit 3 Monaten Schmerzen im Fuß, angefangen hat es am Ende eines längeren hügeligen Laufs im November; ich habe seitdem das Laufen komplett pausiert und das Gehen stark reduziert (da der Fuß auch bei längerem Gehen zu schmerzen beginnt). Radfahren uneingeschränkt weiter.
Diese Woche habe ich die Sache dann endlich durch ein MRT diagnostiziert bekommen: Ermüdungsbruch Metatarasale II+III, außerdem (kleine) Morton-Neuralgie 3. Interdigital.
Der Arzt empfiehlt mir einen speziellen Schuh (der fast wie ein Stiefel aussieht, also auch den Knöchel umschließt) zum Ruhigstellen. Mir persönlich gefällt die Carbonsohlenlösung, wie von Meik in einem anderen Thread angesprochen, besser, da ich nicht unnötig viele Muskeln degenerieren lassen will... Was meint ihr?
Hatte zur Schonung anfangs eine feste Carbon-Einlegesohle bekommen. Konnte dann aber schnell wieder problemlos ins Lauftraining einsteigen...
Wo kriegt man denn so ne Sohle her?
Was mich besorgt, ist, dass der Fuß nach so langer Pause noch immer so schlecht beisammen ist... Das Blöde ist, dass ich schon jahrelang Amenorrhoe habe (was ich bisher erfolgreich verdrängt habe) - jetzt mache ich mir natürlich Sorgen um meine Knochen :( . Kann es sein, dass der Ermüdungsbruch wegen hormoneller Probleme nicht heilt?? Letzte Woche habe ich mal ein Blutbild machen lassen, Ergebnis steht noch aus.
Ernähren tu ich mich natürlich gut. Vitamin D habe ich zwar nicht getestet; bin aber immer viel draußen, supplementiere im Winter ein wenig und hab eine gesunde Hautfarbe. Ernähren tu ich mich natürlich prima :Cheese: ; Gemüse, Obst, Fisch (u.a. Sardinen mit Knochen), kein Getreide außer gelegentlichen weißen Reis, keine Milchprodukte außer gelegentlichen Ziegenkäse :) , max. 1 Tasse Kaffee am Tag, sonst zum Trinken nur Wasser oder Grüntee, am Rad auch Malto.
Tja, irgendwelche Tipps?
Danke & liebe Grüße aus BCN
Anna
pinkpoison
13.02.2014, 12:48
Ernähren tu ich mich natürlich gut. Vitamin D habe ich zwar nicht getestet; bin aber immer viel draußen, supplementiere im Winter ein wenig und hab eine gesunde Hautfarbe. Ernähren tu ich mich natürlich prima :Cheese: ; Gemüse, Obst, Fisch (u.a. Sardinen mit Knochen), kein Getreide außer gelegentlichen weißen Reis, keine Milchprodukte außer gelegentlichen Ziegenkäse :) , max. 1 Tasse Kaffee am Tag, sonst zum Trinken nur Wasser oder Grüntee, am Rad auch Malto.
Tja, irgendwelche Tipps?
Danke & liebe Grüße aus BCN
Anna
Vitamin-D-Status unbedingt testen lassen. Dito Ca. Ohne konkrete Werte keine klare Indikation ob der Spiegel passt oder nicht, selbst wenn du in Barcelona lebst bedeutet das nicht, dass dein Spiegel ok ist.
Ein paar Kilos mehr auf den Rippen würden vermutlich auch nicht schaden, auch wenn's die Performance beeinträchtigt.... . Verdrängen hilft nix.
Vitamin-D-Status unbedingt testen lassen. Dito Ca. Ohne konkrete Werte keine klare Indikation ob der Spiegel passt oder nicht, selbst wenn du in Barcelona lebst bedeutet das nicht, dass dein Spiegel ok ist.
Ein paar Kilos mehr auf den Rippen würden vermutlich auch nicht schaden, auch wenn's die Performance beeinträchtigt.... . Verdrängen hilft nix.
Jup, Vit. D werde ich checken lassen. Was muss ich beim Ca konkret verlangen? Leider dauert das mit dem öffentlichen Gesundheitssystem alles eewig... Die Ärztin hat mich nicht mal aussuchen lassen, was ich alles überprüft haben will bei der Blutabnahme :Cheese: und hat dann nur einen kleinen Pool an Standardsachen verlangt O.o...
Paar Kilos mehr: Daran arbeite ich. Hab zu Beginn, als ich die Regel mit ca. 17 Jahren verloren habe, ca. 46-47kg (165cm) gehabt, jetzt mit dem Du/Triathlon ca. 52kg, und nun mit der Fußgeschichte hab ich mir nen Ruck gegeben und auf fette 55-56kg zugenommen. Es ist v.a. eine mentale Barriere, das Gewicht zuzulassen, aber es wird... Die Tatsache, dass ich jetzt eh nicht laufen kann, macht es leichter, denn dabei würde ich mich mit dem Gewicht furchtbar schwerfällig fühlen - beim Radln finde ich es noch o.k. Und ansonsten fühle mich auch besser. Ich weiß halt nicht, ob sich die Hormone damit von selbst regeln, oder ob ich etwas zuführen muss... Grundsätzlich schlucke ich ja ungern Medikamente...... O.o
Du hast jahrelang ne Amenorrhoe und lässt das nicht prüfen??:confused:
Ich würde jetzt auch mal spontan auf Ernährungsproblematik und/oder hormonelle Störung tippen!
Du hattest aber früher Deine Periode, oder?
Du hast jahrelang ne Amenorrhoe und lässt das nicht prüfen??:confused:
Ich würde jetzt auch mal spontan auf Ernährungsproblematik und/oder hormonelle Störung tippen!
Du hattest aber früher Deine Periode, oder?
Ja (:( )und ja.
Ich weiß, das war saudumm... Das ist halt auch so wie Anorexie saudumm ist... Ich hatte lange Zeit einfach irrsinnig Angst davor zuzunehmen (ich war nicht richtig anorexisch, aber viele Verhaltenszüge gingen in die Richtung). Dann mit dem Sport - ist es natürlich ein Vorteil, wenn die weiblichen Hormone nicht allzu hoch sind und man bisschen weniger Fettpolster hat...
Ich habe das Problem dann einfach verdrängt... :(
Auf Organebene wurden, als ich vor ein paar Jahren mal den Frauenarzt um Rat gefragt habe, keine Ursachen festgestellt; die Hormone waren damals halt total im Keller... (und sind es vermutlich immer noch).
Keksi2012
13.02.2014, 13:44
Hallo Anna,
leider: Willkommen im Club.
Habe ebenfalls eine Stressfraktur im Mittelfuß (IV).
Bezüglich Deiner Regelblutung - ich hatte nach Absetzen der Pille sehr lange Probleme, die Blutung kam 9 Monate überhaupt nicht. "Hammer-Pillen" haben nicht gewirkt und die Nebenwirkungen haben mich fertig gemacht.
Meine Ärztin hat mir dann ein pflanzliches Heilmittel verschrieben, das ich nehmen sollte. Nach wenigen Wochen bekam ich meine Regel und dann pendelte es sich super ein, ich konnte die Tabletten dann auch wieder absetzen.
Wenn Du magst schau ich mal nach, wie die hießen, müsste die Reste noch irgendwo haben...
Hast Du mal die Knochendichte prüfen lassen?
Gute Besserung, ich leide mit Dir...
Keksi
Keksi2012
13.02.2014, 13:52
Der Arzt empfiehlt mir einen speziellen Schuh (der fast wie ein Stiefel aussieht, also auch den Knöchel umschließt) zum Ruhigstellen. Mir persönlich gefällt die Carbonsohlenlösung, wie von Meik in einem anderen Thread angesprochen, besser, da ich nicht unnötig viele Muskeln degenerieren lassen will... Was meint ihr?
Wo kriegt man denn so ne Sohle her?
Ach ja, ich habe auch eine Aircast-Schiene, denke damit meinst Du Den "Schuh". Leider hab ich erstmal die "lange" Variante bekommen (wadenhoch). Werde versuchen die morgen zu tauschen.
Mit der Sohle würdest Du ja trotzdem belasten und ich denke, das ich grade am Anfang unerwünscht. Ich soll den Fuß komplett entlasten, darf nur mit der Ferse etwas abstützen, muss also nicht komplett einbeinig stehen. Dennoch: Entlasten!
Die Sohle würde ich dann erst später in Erwägung ziehen, wenn der Bruch weitestgehend ausgeheilt ist.
Aber - das ist nur meine persönliche Meinung...
Keksi - vielen Dank und gute Besserung zurück!
Dieses pflanzliche Heilmittel würde mich interessieren, auch wenn ich jedenfalls für die Hormongeschichte so bald wie möglich einen Arzt aufsuchen werde... Es ist halt blöd, dass ich ab nächster Woche ein Monat in Madrid bin, wo es administrative Komplikationen mit der katalanischen Gesundheitskarte gibt, und auch wenn ich es privat mache, habe ich das Problem, nach meiner Rückkehr Arzt wechseln zu müssen... Mal sehn...
Tja, wegen Schuh oder Einlage weiß ich nicht so recht... Der Arzt erschien mir sehr konservativ - also generell ein Freund von einlagenunterstüztem Laufen etc. Er hat mir den Schuh und alternativ so ne Sohle gezeigt, was aber keine Einlage war sondern - wenn ich das richtig verstanden habe - etwas Sandalen-artiges, das man sich an den Fuß bindet. Und er empfahl eher den Schuh als diese Sohle...
Weiß jetzt nicht recht...
Aircast-Schiene? Ich dachte das wäre eher um den Knöchel rum, für Sprunggelenkgsverletzungen oder so? Die Modelle, die ich auf Google sehe, gehen nicht mal bis zum Mittelfuß.
Keksi2012
13.02.2014, 14:23
Keksi - vielen Dank und gute Besserung zurück!
Danke :)
Dieses pflanzliche Heilmittel würde mich interessieren, auch wenn ich jedenfalls für die Hormongeschichte so bald wie möglich einen Arzt aufsuchen werde...
Ich glaube fast, es war "Agnucaston". Sprich das einfach mal an. Ich schaue nachher nach, wenn ich mal wieder ins Bad humpel. Ich habe das auch von der Gyn bekommen, weil ich meinte, ich will nicht wieder diese Hormon-Megahammer nehmen. Ich hatte davon üble Hitzewallungen etc bekommen. Mit den pflanzlichen hatte ich überhaupt keine Probleme.
Aircast-Schiene? Ich dachte das wäre eher um den Knöchel rum, für Sprunggelenkgsverletzungen oder so? Die Modelle, die ich auf Google sehe, gehen nicht mal bis zum Mittelfuß.
Ich habe diese hier: http://www.djoglobal.de/tl_files/djoGlobal/images/produkte/Orthesen%20%26%20Bandagen/Fuss%20Unterschenkel/Aircast%20Extra%20Pneumatic%20Walker%20Orthese.jpg
Und hätte wohl die hier bekommen sollen: http://www.djoglobal.de/tl_files/djoGlobal/images/produkte/Orthesen%20%26%20Bandagen/Fuss%20Unterschenkel/Aircast%20Short%20Pneumatic%20Walker%20Orthese.jpg
Häufig wird das bei Bänderrissen etc genommen. Dann kannst Du vor allem auch durch die Luftzufuhr die Kompression regeln. Das nutze ich nun nicht extrem, da es ja in erster Linie um den Mittelfuß geht.
Berichte mal, wie es weitergeht!
Keksi
Ich habe diese hier: http://www.djoglobal.de/tl_files/djoGlobal/images/produkte/Orthesen%20%26%20Bandagen/Fuss%20Unterschenkel/Aircast%20Extra%20Pneumatic%20Walker%20Orthese.jpg
Und hätte wohl die hier bekommen sollen: http://www.djoglobal.de/tl_files/djoGlobal/images/produkte/Orthesen%20%26%20Bandagen/Fuss%20Unterschenkel/Aircast%20Short%20Pneumatic%20Walker%20Orthese.jpg
Danke! So etwas Ähnliches hat der Arzt auch empfohlen... Allerdings, wie gesagt, ich vertraue ihm nicht 100%ig...
Hab mal auf amazon gestöbert, mir erscheint so etwas
http://www.amazon.com/Post-Shoe-Womens-Large-8-5-10/dp/B003O4HAVQ/ref=pd_sim_hpc_6
eigentlich ausreichen; die Reviews dazu sind recht gut und mit dem Knöchel habe ich ja keine Probleme; sollte es nicht genügen, nur den Fuß zu immoblisieren??
http://ecx.images-amazon.com/images/I/41WDjTtATvL._SX425_.jpg
Duafüxin
13.02.2014, 14:33
Danke! So etwas Ähnliches hat der Arzt auch empfohlen... Allerdings, wie gesagt, ich vertraue ihm nicht 100%ig...
Hab mal auf amazon gestöbert, mir erscheint so etwas
http://www.amazon.com/Post-Shoe-Womens-Large-8-5-10/dp/B003O4HAVQ/ref=pd_sim_hpc_6
eigentlich ausreichen; die Reviews dazu sind recht gut und mit dem Knöchel habe ich ja keine Probleme; sollte es nicht genügen, nur den Fuß zu immoblisieren??
http://ecx.images-amazon.com/images/I/41WDjTtATvL._SX425_.jpg
Meine Freundin und mein Osteopath hatten beide bei Mittelfussbruch nur die von Dir schon erwähnte Carboneinlage.
Frag doch noch mal nach oder frag nen anderen Arzt, wenn das in Spanien geht.
Keksi2012
13.02.2014, 14:40
Hm, bei Dir sind ja zwei Knochen gebrochen.
Ich wäre da vorsichtig.
Ich merke schon, wenn ich mit der Schiene etwas zu weit vorne belaste, dass es schmerzt. Es entsteht ja jedes Mal ein Druck, wenn Du mit dem von Dir beschriebenen Schuh auftrittst.
Mir persönlich wäre das vor allem am Anfang und mit zwei (!) gebrochenen Knochen zu unsicher.
Hast Du denn beim Gehen Schmerzen?
Keksi meint Moenchspeffer, gibt es in jeder Apotheke in D rezeptfrei und hat schon vielen geholfen. Muss allerdings langfristig genommen werde (eine Tablette am Tag), die Wirkung setzt erst nach 2-3 Monaten ein.
Ist ja vermutlich ein etwas umfassenderes Problem bei dir mit Gewicht und Co?
Zum Thema Ermuedungsbruch kann ich nichts beeitragen.
Auf jeden Fall gute Besserung!
Keksi2012
13.02.2014, 14:45
Keksi meint Moenchspeffer, gibt es in jeder Apotheke in D rezeptfrei und hat schon vielen geholfen.
Ja, in Agnucaston ist auch Mönchspfeffer.
Ja, in Agnucaston ist auch Mönchspfeffer.
Soweit ich weiss ist das die lateinische Bezeichnung? Hatte Moenchspfeffer von zwei verschiedenen "Anbietern" und einmal hiess es Moenchspfeffer, das andere mal Agnuscaston. Laut Apotheker identisch... Ausser der Apotheker war unwissend :dresche
Frag doch noch mal nach oder frag nen anderen Arzt, wenn das in Spanien geht.
Hm, ich bin ja momentan auf der Privatschiene (zumindest bzgl. des Bruchs, und wenn sie beim Hausarzt nicht mal ein vernünftiges Blutbild hinkriegen, damit vielleicht auch bald...). Ein Besuch bei dem kostet 80€; Erstbesuch ist bei den meisten teurer...
Bei mir ist es so, dass kurze Distanzen gehen ohne Schmerz möglich ist; ich versuche bewusst, ein starkes Abrollen nach vorne zu vermeiden. Barfuß tut es schneller weh als mit stabilen Schuhen - daher trage ich im Moment die stabilsten Schuhe, die ich habe (Asics DS Trainer :Cheese: ).
Danke für die Tipps bezgl. Mönchspfeffer - werde mich mal schlau machen! Das Gewicht hoffe ich ist inzwischen geregelt - ich meine, 56kg auf 165cm sind doch genug, oder??
Soweit ich weiss ist das die lateinische Bezeichnung? Hatte Moenchspfeffer von zwei verschiedenen "Anbietern" und einmal hiess es Moenchspfeffer, das andere mal Agnuscaston. Laut Apotheker identisch... Ausser der Apotheker war unwissend :dresche
Die lateinische Bezeichnung lautet agnus castus (keusches Lamm) oder vollständig vitex agnus castus.
"Mönchspfeffer", da Mönche hofften, damit ihren Sexualtrieb zügeln zu können.
Heute allgemein eingesetzt zur Zyklusregulation und vor allem auch zur PMS-Linderung.
Wikipedia-Eintrag (http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%B6nchspfeffer)
Soweit ich weiss ist das die lateinische Bezeichnung? Hatte Moenchspfeffer von zwei verschiedenen "Anbietern" und einmal hiess es Moenchspfeffer, das andere mal Agnuscaston. Laut Apotheker identisch... Ausser der Apotheker war unwissend :dresche
Im Prinzip ja ist beides Mönchspfeffer. Der Unterschied liegt dann allerdings in der Konzentration des Extraktes, dem Auszugsmittel und in welcher Konzentration dann die einzelnen pfanzlichen Inhaltsstoffe des Mönchspfeffers im Medikament vorkommen.
Keksi2012
13.02.2014, 20:45
Was mich besorgt, ist, dass der Fuß nach so langer Pause noch immer so schlecht beisammen ist...
Vielleicht würde es da eher helfen, den Fuß wirklich ruhig zu stellen?
Wenn Du schon so lange pausiert hast, wird auch die Carbonsohle evtl. wenig nützen, da Du ja trotzdem noch belastest.
Ich bin grad extrem schockiert :-(
Ich denke, mit der Zunahme bist du ja schon auf dem richtigen Weg. Und ja, 56kg müssten eigentlich genug sein. Ich kann verstehen, dass du dich jetzt sicher schlecht fühlst, ich war selber einige Jahre essgestört und es fällt immer schwer, Gewichtszunahme zu akzeptieren.
Bei mir ist es nicht die Angst vor Knochenschäden gewesen, sondern schlicht die Vorstellung dass ich irgendwann keine Kinder mehr kriegen kann wenn ich kein gesundes Gewicht habe. Nach so vielen Jahren ohne Regel wie bei dir würde ich glaub ich vor Panik durchdrehen.
Hoffentlich sind deine Werte alle gut, ich drück die Daumen. Das ist ja auch sehr individuell- manche sind megadünn, kriegen die Regel und alles ist top, und manche kriegen bei BMI 20 schon Probleme.
Wie es bei mir aussah und aussieht, weiß ich nicht, müsste ich auch mal testen lassen. Aber es würde mich nicht überraschen, wenn ich mir auch irgendwann mal so einen Bruch zuziehe.
Übrigens hatte ich damals den Eindruck, dass es nach 3 Jahren Mangelernährung und UNtergewicht nochmal 3 Jahre (!) gedauert hat, bis mein Körper mir das verziehen hat. Ich bin ja jetzt auch nicht richtig schwer (BMI ca.19) und wahrscheinlich ist es wahr, dass eine gesunde Frau einen BMI von 24 haben sollte, aber das entspricht ja wirklich nicht mehr dem, wie man sich wohl fühlt als Sportler.
Ich hatte letzten Winter auch einen Ermüdungsbruch im Mittelfuss, hat auch ewig gedauert und schliesslich habe ich zu Früh wieder belastet. Ich hab ich dann einem alten Radschuh mit Carbonsohle getragen, bis ich 3 Wochen überhaupt keinen Schmerz mehr wahrgenommen habe, dass hat gut geholfen. Bin auch nicht Rad gefahren und über 3 Monate nicht gelaufen.
Ich danke euch nochmal für alle netten Worte und Tipps! :)
Ich bin grad extrem schockiert :-( ...
Ja man kann ziemlich gesund aussehen und fit sein und unter der Decke brodelt es... Würde mich interessieren, wie viele Leistungssportlerinnen nicht mit Menstruations- oder Essstörungen zu kämpfen haben oder hatten... Ich meine, ich war ja selbst zu meinen Wettkampfhöhepunkten nicht extrem dünn - natürlich schlank und eher fettarm, aber wenn ich meine Statur mit der von Läuferinnen vergleiche... also im Vergleich zu einer Anna Hahner bin ich quasi adipös :Cheese: .
Zum Glück gibt es bei den Duathletinnen schon einige schnelle, die zumindest gesund aussehen (zB Eva Nyström, Lucy Gossage). Also irgendwie muss das gehen, dass man auch mit höherem Gewicht vorwärts kommt... :confused:
Mal sehn; im Moment fällt es mir gar nicht schwer, aufs Laufen zu verzichten, hab schon aufgehört, daran zu denken... Nur wenn ich das Radln+Krafttraining aufhören müsste... :(
Das ist auch schon meine nächste Frage: Der Arzt meinte, dass Rad fahren kein Problem ist. Bzgl. Krafttraining habe ich nicht gefragt. Ich habe beim Rad fahren normalerweise keinen Schmerz, wenn ich aus dem Sattel gehe und intensiv reintrete, dann schon ein wenig; zu Beginn hatte ich auch ein unangenehmes Gefühl, wenn ich (im Sitzen) die Kurbel so richtig mit Kraft rumgewürgt habe... Ich habe jetzt die Cleats mit dem Speedplay-Fore-Aft-Extension-Kit noch weiter nach hinten geschoben - das fühlt sich jetzt irgendwie noch "sicherer" an - also ich habe absolut nicht das Gefühl, die betroffene Stelle zu belasten.
Bezüglich Krafttraining spüre ich es bei Squats und Deadlift nicht - da ist das Gewicht sowieso eher auf der Ferse. Bei Übungen, bei denen auch etwas Balance gefragt ist (Bulgarian Squats, Lunges), - und die ich u.a. deshalb so gern habe - arbeitet schon der ganze Fuß ein wenig und ich spüre die Verletzung... Die Übungen sollte ich wohl nicht machen. Aber wie sieht's mit Squats und Deadlift aus?? Ist generell alles, was nicht schmerzt, erlaubt? :confused:
Falls jemand bzgl. Fußruhigstell-Möglichkeiten noch etwas sagen möchte, bitte nur zu! Danke mal an alle bisherigen Vorschläge! Mir würde noch immer diese Sandale (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1013599&postcount=10) am besten gefallen...
anneliese
13.02.2014, 23:04
¡Que te recuperes! :Blumen:
An deiner Stelle würde ich jetzt mal 1-2 Wochen komplett recuperación machen und den Fuß möglichst nicht belasten. Auch wenn es schwer fällt.
Falls jemand bzgl. Fußruhigstell-Möglichkeiten noch etwas sagen möchte, bitte nur zu! Danke mal an alle bisherigen Vorschläge! Mir würde noch immer diese Sandale (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1013599&postcount=10) am besten gefallen...
Ja, gerne;) . Die Sandale nutzt dir nichts. Eine vollständige Ruhigstellung kann man nur mit dem von Keksi verlinkten Schuh oder Stiefel erreichen. Eine Carbonsohle gibt wenigstens ein bisschen Stabilität für den Mittel- und Vorfuß. Die meisten dieser Sandalen sind dafür gedacht, um mit dicken Verbänden noch irgendetwas Schuh-artiges an den Fuß zu bekommen. Ruhigstellen tun die nichts, dafür sind sie viel zu breit und zu weich.
Hm, wie soll ich es am besten ausdrücken... ich finde es nicht sinnvoll für uns Otto-Normalverbraucher-Hobbysportler, wenn wir uns zu sehr mit Profis vergleichen. Die Hahner-Zwillinge ordnen wie viele andere, ihr komplettes Leben dem Sport unter. Das führt natürlich zu Erfolgen aber auch zu ungesunden Nebenwirkungen. Andererseits ist das Zeitfenster für internationale Topleistungen relativ eng, und für 5-15 Jahre macht der Körper einiges mit. Als Hobbysportlerin will ich meinen Sport aber nicht nur zwischen 20 und 30 ausüben, sondern viel länger, am liebsten noch mit 60, oder noch älter. Das kann aber nicht funktionieren, wenn ich nicht bereit bin, Kompromisse zu schließen. Diese Kompromisse bringen einen nicht zu Olympia, aber, so alle höheren Mächte wollen, mit 50+ noch an den Start eines Ironmans.
Und für alle, die sich doch mit den Profis messen wollen: es gibt auch Profifrauen mit einem gesunden BMI, die sauschnell sind. Mirinda Carfrae hat zumindest auf ihrer Homepage ein vernünftiges Größen/Gewichtsverhältnis. Eine Camilla Pedersen sieht auf Wettkampffotos austrainiert aber nicht ausgehungert aus. Und für Rachel Joyce spuckt google/wikipedia überhaupt 58kg bei 163cm Größe aus. Gewicht ist ja nicht zwangsläufig auch Fett.
Keksi2012
14.02.2014, 07:53
@MarionR: Schön geschrieben, sehe ich genauso.
@Anna: Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich denke auch nicht, dass Du nur abgenommen hast, um sportliche Leistung zu erbringen/verbessern, oder?
Das ist jetzt einfach laut gedacht, aber meistens führt ja eine ganze Reihe von Gründen zu einer Essstörung. Und das ist aus meiner Sicht auch nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
Du bist ja wie Du sagst, schon auf einem guten Weg - mach weiter so. Und ich würde Dir wirklich raten, bezüglich Deiner Amenorrhoe einen Arzt aufzusuchen, denn wie Lucy schon richtig sagte und wie ich in meinem Bekanntenkreis leider schon beobachten musste - das kann wirklich dazu führen, dass Du keine Kinder mehr bekommen kannst oder das sehr erschwert wird.
Liebe Anna, schau bitte nach Dir :Blumen:
Oliver99
14.02.2014, 09:04
Hallo Anna,
erstmal gute Genesung ! :Blumen:
Soweit mir bekannt ist muß bei Fraktur ruhiggestellt werden da es ansonsten nicht zusammenwachsen kann. Irgendwann hört die Neuknochenbildung auf => Pseudoathrose=Falschgelenkbildung. Damit kann man auch leben, dauert nur viel länger (ich bin kein Medizinmann nur leiderfahren, was sagt MarionR?)
So kleine Knöchelchen am Mittelfuß sind bei mir in ca. 3-4 Wochen wieder zusammengewachsen. Ohne Gips nur mit Zinkleimverband=ruhigstellen
Grüezi
Olibones
Ja, gerne;) . Die Sandale nutzt dir nichts. Eine vollständige Ruhigstellung kann man nur mit dem von Keksi verlinkten Schuh oder Stiefel erreichen. Eine Carbonsohle gibt wenigstens ein bisschen Stabilität für den Mittel- und Vorfuß. Die meisten dieser Sandalen sind dafür gedacht, um mit dicken Verbänden noch irgendetwas Schuh-artiges an den Fuß zu bekommen. Ruhigstellen tun die nichts, dafür sind sie viel zu breit und zu weich.
Danke! Dann wird es wohl der Schuh wie von Keksi vorgeschlagen. Wie dick ist denn da die Sohle? Ich überlege nur gerade, ob man - falls die Sohle recht dick ist - dann nicht schief dasteht, was ja für den Körper allgemein nicht so gut wäre...
Hm, wie soll ich es am besten ausdrücken... ich finde es nicht sinnvoll für uns Otto-Normalverbraucher-Hobbysportler, wenn wir uns zu sehr mit Profis vergleichen. Die Hahner-Zwillinge ordnen wie viele andere, ihr komplettes Leben dem Sport unter. Das führt natürlich zu Erfolgen aber auch zu ungesunden Nebenwirkungen. Andererseits ist das Zeitfenster für internationale Topleistungen relativ eng, und für 5-15 Jahre macht der Körper einiges mit. Als Hobbysportlerin will ich meinen Sport aber nicht nur zwischen 20 und 30 ausüben, sondern viel länger, am liebsten noch mit 60, oder noch älter. Das kann aber nicht funktionieren, wenn ich nicht bereit bin, Kompromisse zu schließen. Diese Kompromisse bringen einen nicht zu Olympia, aber, so alle höheren Mächte wollen, mit 50+ noch an den Start eines Ironmans.
Yup, und eigentlich ist es viiiel erstrebenswerter, mit 50+ Ironman als wenige Jahre ganz oben... Das sagt zumindest die Vernunft. Blöderweise bin ich so ein alles-oder-nichts-Mensch... Wettkämpfe bestreiten ohne mich mit voller Konzentration und Konsequenz vorbereitet zu haben... irgendwie reizlos... Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber wenn ich "für uns Otto-Normalverbraucher-Hobbysportler" lese, dann jault mein innerer Kämpfergeist. Ich wollte immer "mehr". Nicht normal sein. Abnormal hohe Ziele stecken und erreichen. Sorry dass das so arrogant klingt; ich schreibe unverblümt und ohne viel zu denken.
Tja, ich werde mir etwas überlegen müssen, um in Zukunft reizvolle aber weniger gesundheitsgefährdende Ziele verfolgen zu können... Das wird verdammt schwer für mich alles-oder-nichts-Menschen, in Zukunft ein Ziel zwischen "alles" und "nichts" anzuvisieren...
Duafüxin
14.02.2014, 10:09
Tja, ich werde mir etwas überlegen müssen, um in Zukunft reizvolle aber weniger gesundheitsgefährdende Ziele verfolgen zu können... Das wird verdammt schwer für mich alles-oder-nichts-Menschen, in Zukunft ein Ziel zwischen "alles" und "nichts" anzuvisieren...
Ganz so schwarz würde ich das nicht sehen. Es gibt genug Ziele für Dich als Alles-Oder-Nichts-Mensch. Auskurieren, langsam wieder rantasten und denn wieder angreifen. Mußt halt nur ein bisschen geduldig sein ;)
@Anna: Ich will Dir nicht zu nahe treten, aber ich denke auch nicht, dass Du nur abgenommen hast, um sportliche Leistung zu erbringen/verbessern, oder?
Als ich abgenommen habe - also in der Pubertät mit (ich weiß gar nicht mehr wann genau) ca. 15-17 Jahren, habe ich noch gar keinen Leistungssport betrieben und das Abnehmen war rein einer falschen Körperwahrnehmung und prinzipiell falscher Einstellung zum Essen (Hungern = "Stärke") geschuldet. Mit dem Duathlon habe ich es erst geschafft zuzunehmen. Dass mein ideales Gesundheitsgewicht jetzt noch höher liegt als mein ideales Wettkampfgewicht, ist eine andere Sache. Momentan würde ich - wenn ich irgendwann mal wieder abnehmen "darf" - nur zum Zweck der Leistungssteigerung abnehmen.
Also die Essstörung würde ich meinen ist passée.
Hallo Anna,
erstmal gute Genesung ! :Blumen:
Soweit mir bekannt ist muß bei Fraktur ruhiggestellt werden da es ansonsten nicht zusammenwachsen kann. Irgendwann hört die Neuknochenbildung auf => Pseudoathrose=Falschgelenkbildung. Damit kann man auch leben, dauert nur viel länger (ich bin kein Medizinmann nur leiderfahren, was sagt MarionR?)
So kleine Knöchelchen am Mittelfuß sind bei mir in ca. 3-4 Wochen wieder zusammengewachsen. Ohne Gips nur mit Zinkleimverband=ruhigstellen
Grüezi
Olibones
Danke Oliver, ich versuche mal, den genauen Bericht vom MRT (spanisch-lateinisch-Mix :Cheese: ) zu verstehen, denn ich glaube, dass die Fraktur bei mir nur sehr klein ist, also wo da ein "falsches Gelenk" entstehen soll, erschließt sich mir nicht...
Joerg aus Hattingen
14.02.2014, 10:14
@anna: Gute Besserung
Hast Du einmal eine Knochendichtemessung vornehmen lassen. Ein Laufkollege von mir litt unter mehreren Ermüdungsbrüchen (als Folge von Esstörungen), seine Knochendichte lag nur noch bei x%.
Das ist ein guter Punkt... wir machen das ja wirklich Jahrzehnte...da muss man etwas sorgsamer mit seinem Körper umgehen, als wenn man sich "nur" 5-10 Jahre völlig verausgabt.
Viele fangen ja auch eutlich über 30 erst an, das ist sicher gar nicht so verkehrt. Ich bin gespannt, wie lang bei mir alles hält.
Rachel Joyce sieht übrigens echt top aus. Kaum zu glauben, diese Gewichtsangaben, ich wieg das gleiche bei 10cm mehr, aber Muskeln wiegen halt mehr als Fett...
Anna, Profi wirst du ja vermutlich eh nicht mehr, reicht es nicht als Ziel, bei den Amateuren nach ganz oben zu kommen?
Wenn du jetzt anfängst ein gesundes Leben zu führen dann erholen sich deine Knochen bestimmt wieder.
Aber so viel wie du willst wirst du vermutlich nie machen können, es ist gemein, manche können aber wollen nicht und andere wollen es unbedingt, aber der Körper macht nicht mit...
captain hook
14.02.2014, 10:27
Ich könnte als Ausdauersportmoppel (1,70m - 65kg) ja was dazu sagen. :Cheese: Mach ich aber nicht öffentlich.
Aber ich hoffe, dass Du bald wieder fit bist Anna!
Joerg aus Hattingen
14.02.2014, 10:31
... andere wollen es unbedingt, aber der Körper macht nicht mit...
Das ist zu kurz gedacht. Körperliche Leistungsfähigkeit erwirbt man nicht ausschließlich durch Training!
Hast Du einmal eine Knochendichtemessung vornehmen lassen. Ein Laufkollege von mir litt unter mehreren Ermüdungsbrüchen (als Folge von Esstörungen), seine Knochendichte lag nur noch bei x%.
Noch nicht. Meine geplante Vorgangsweise ist nun folgende:
1. Den stabilisierenden Schuh bestellen.
2. Hormone und Vit. D + Ca checken lassen, ggf supplementieren / Ernährung anpassen (obwohl mir meine Ernährung eh perfekt erscheint...)
3. Knochendichtemessung machen lassen.
4. Endokrinologen/Gynäkologen aufsuchen und nen Plan zur Verbesserung der Hormongeschichte schmieden...
Danke für alle Besserungswünsche! Irgendwie seh ich die Sache im Moment grade eh überraschend locker... Ich hatte zuvor schon das Gefühl, dass der volle Fokus auf den Sport auch mental auf Dauer nicht das Wahre ist... Jetzt mal bissche Neuorientieren... :)
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Wegen Radfahren und Krafttraining weiß ich immer noch nicht so recht, ob ich das "darf"... Wie gesagt, der Arzt meinte bzgl. Radfahren, dass es ok ist...
Danke für alle Besserungswünsche! Irgendwie seh ich die Sache im Moment grade eh überraschend locker... Ich hatte zuvor schon das Gefühl, dass der volle Fokus auf den Sport auch mental auf Dauer nicht das Wahre ist... Jetzt mal bissche Neuorientieren... :)
Klingt gut :) Gibt ja noch sooo viel anderes... Familie, Karriere, andere Hobbys :D Und dann bist du bestimmt bald wieder fit und besser denn je.
@Joerg: Ich glaube du hast mich falsch verstanden. Ich meinte damit, dass manche viel wollen (hohe Umfänge, Ehrgeiz usw), aber der Körper dafür einfach nicht gemacht ist. Und das hat nicht direkt mit Training zu tun. Klar kann man die Belastungsgrenzen verschieben, aber irgendwo ist bei jedem Feierabend und das ist halt sehr individuell.
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Wegen Radfahren und Krafttraining weiß ich immer noch nicht so recht, ob ich das "darf"... Wie gesagt, der Arzt meinte bzgl. Radfahren, dass es ok ist...
Ich würde dir davon abraten.
Weiß dein Arzt, was Radfahren bei dir heißt? Unter Radfahren verstehen viele Nichtsportler ja den Weg zum Becker oder die 2k zur Arbeit, vielleicht auch mal am WE eine Stunde spazieren fahren. mMn belastest du den Fuß viel zu stark (*), als dass der da so nebenbei heilen kann.
(*) weil du es kannst und drauf hast :Cheese:
Das gleiche für Kraft. Mit Gewichten würde ich gar nichts(!!!) machen. Keine Beinpresse, nichts auf einem Bein. Nichts, was Füße/Beine beansprucht.
Klar wird dir das schwerfallen. Aber mMn hat deine Genesung, das Verheilen deines Fußes, das Finden deines inneren und hormonellen Gleichgewichts absoluten Vorrang.
Du bist noch sehr jung. Du bist sehr ehrgeizig.
Und Du machst grad eine wichtige Erfahrung.
Das Leben/Älterwerden bringt halt auch immer die ein oder andere Enttäuschung ... das ist so :cool:
Vielleicht wär für die sportfreie Überbrückung ne (intensivere) Beschäftigung mit Entspannungstechniken was für dich? Gibt ja einiges, Autogenes Training vielleicht? Vielleicht kannst du da ja auch richtig gut drin werden, und es hilft auch.
Ich wünsche dir Genesung und dass du die richtigen Entscheidungen triffst. :Blumen:
Ich würde dir davon abraten.
Weiß dein Arzt, was Radfahren bei dir heißt?
Tja, eigentlich schon, ich hab ihm gesagt, dass ich ohne Laufen 400-500km pro Woche fahre und er weiß ja wohl, dass wir hier in Katalonien nur Hügel und nix Flaches außer Schnellstraße haben, und weiß auch, dass ich den Sport leistungsorientiert mache (gemacht habe?).
Dennoch - auch wenn ich dem Arzt in dieser Hinsicht gerne glauben würde - ich vertraue ihm nicht 100%ig...
Danke für den Post.
captain hook
14.02.2014, 14:15
Vielleicht sollte mal erwähnt werden, dass speziell im Laufsport der Anteil der Sportlerinnen mit Essstörungen und den folgenden körperlichen Beeinträchtigungen enorm ist, der Anteil der "Einsichtigen" allerdings eher gering. Grade unter den "harten Hunden", ja, auch den Trainern kommt dort eine große Bedeutung zu, kann man Sachen erleben, bei denen man denkt, dass sie eigentlich nicht möglich sind. Ich zitiere mal anonym "ein Wunder dass Du überhaupt so schnell rennen kannst so fett wie Du bist".
Ich hatte Glück und konnte essen was ich wollte und hab trotzdem damals 54kg auf 1,70m gewogen. Allerdings war ich in der Erinnerung trotzdem ziemlich anfällig was Krankheiten und Verletzungen anging. Aufgehört hab ich damals mit - was ein Wunder in diesem Kontext - mit einem Ermüdungsbruch im Schienbein. Heilungsdauer: 4 Monate.
Meine aktuelle Erfahrung ist speziell im Multisport, dass ab einer gewissen Gewichtsreduktion die Kraft massiv nachlässt. Ich habe es daher irgendwann aufgegeben die Gewichtsschraube zur Leistungssteigerung zu verwenden, obwohl beim meinem Größen-/Gewichtsverhältnis theoretisch reichlich Luft sein müsste... :Cheese: Ich hab einfach keinen Bock auf das Gefühl zu verzichten auf dem Rad "Druck" zu haben.
Meine aktuelle Erfahrung ist speziell im Multisport, dass ab einer gewissen Gewichtsreduktion die Kraft massiv nachlässt.
Das ist aber sehr individuell, oder?
Was schätzt du da im allgemeinen?
Ich hatte bisher im WK ungefähr Größe - 9 kg.
Viele tendieren zu Größe -12 als Optimum.
Anna - Gute Besserung :Blumen:
captain hook
14.02.2014, 14:39
Das ist aber sehr individuell, oder?
Was schätzt du da im allgemeinen?
Sehr individuell, ja, deshalb kann ich dabei auch nur für mich sprechen.
Meine aktuelle Erfahrung ist speziell im Multisport, dass ab einer gewissen Gewichtsreduktion die Kraft massiv nachlässt.
Das ist aber sehr individuell, oder?
Was schätzt du da im allgemeinen?
Ich hatte bisher im WK ungefähr Größe - 9 kg.
Viele tendieren zu Größe -12 als Optimum.
Anna - Gute Besserung :Blumen:
Sehr individuell, ja, deshalb kann ich dabei auch nur für mich sprechen.
Individuell ist aber nur die Grenze, wo diese liegt.
Dass es bei jedem eine Grenze gibt, ist doch hoffentlich klar :cool:
Keksi2012
14.02.2014, 14:45
Viele tendieren zu Größe -12 als Optimum.
Da dürfte ich ja nur 45 Kilo wiegen :)
Reinhard
14.02.2014, 14:46
Ich hatte bisher im WK ungefähr Größe - 9 kg.
Viele tendieren zu Größe -12 als Optimum.
wie, Minus??? :Cheese: :-((
Sehr individuell, ja, deshalb kann ich dabei auch nur für mich sprechen.
Ich denke, bei allen Sportlern wird das optimale Laufgewicht unter dem optimalen Radgewicht liegen. Für mich waren die 52kg, die ich in Weyer letztes Jahr wog, optimal für die Kombination Laufen + hügeliges Radfahren (für reines Laufen eher die 47...). Ich lege grundsätzlich nicht leicht Gewicht an bzw. verliere es noch leichter, wenn ich will, also ich musste mich dafür ganz und gar nicht "zusammenreißen" beim Essen... Der Körper hat sich einfach von selbst durch das Training so angepasst. Ich finde nicht, dass ich damals ungesund ausgeschaut habe. Vielleicht kann ich auch wieder abnehmen, sobald sich die Hormongeschichte stabilisiert hat, ohne dass ich Probleme bekomme. Vielleicht braucht der Körper ja nur einen temporären "Schubser" in Form von Nahrungsüberschuss und ev. Gabe von Hormonen... Mal sehn... Jetzt mal gesund werden...
"Größe minus 12" - also du meinst in meinem Fall (165cm) die 65 minus 12? Naja, als Frau ist das wohl wesentlich leichter wegen fehlender Muskelmasse...
Keksi2012
14.02.2014, 14:55
Naja, als Frau ist das wohl wesentlich leichter wegen fehlender Muskelmasse...
Ok, ich glaube das ist mein Problem - nämlich dass ich doch Muskeln habe :)
Ok, ich glaube das ist mein Problem - nämlich dass ich doch Muskeln habe :)
Falls es denn überhaupt ein Problem ist... Vielleicht machen dich die Muskeln ja schneller... Wie ja alle übereinkommen, ist das Optimum individuell...
Tja, ich werde mir etwas überlegen müssen, um in Zukunft reizvolle aber weniger gesundheitsgefährdende Ziele verfolgen zu können... Das wird verdammt schwer für mich alles-oder-nichts-Menschen, in Zukunft ein Ziel zwischen "alles" und "nichts" anzuvisieren...
Du wirst vorallem Deine Einstellung ändern müssen. Wenn Du es in den Kopf rein bekommst, dass Du das aus Spaß machst und nicht Deinen Lebensunterhalt damit verdienst. Und die die es tun, sich nix gutes tun damit (ich erinnere nur an "den Preis für Gold"), dann wird das ganz von allein kommen.
Ich grantle auch manchmal etwas wg. meiner "kräftigen" Oberschenkel. Gerade wenn man meist von sportelnden Männern mit schmaler Hüfte umgeben ist, dann verlgeicht man sich schnell mit denen oder mit den Hungerhaken von Leistungssportlerinnen. Aber mit denen darf man sich einfach nicht vergleichen. Sabine Spitz z.B. beweißt auch, dass man mit normaler Figur erfolgreich sein kann.
Da dürfte ich ja nur 45 Kilo wiegen :)
Uih...Ähhh...das klingt arg leicht
wie, Minus??? :Cheese: :-((
:Lachen2:
"Größe minus 12" - also du meinst in meinem Fall (165cm) die 65 minus 12? Naja, als Frau ist das wohl wesentlich leichter wegen fehlender Muskelmasse...
Ob das jetzt für Frauen auch galt, ist eine gute Frage.
Ich habe das mal so als Faustformel für "optimal austrainiert" aufgenommen.
So weit unten war ich noch nie.
Wobei ich zum WK (LD) hin durch die Einheiten sowieso leicht abnehme.
Zu Ende der Saison specke ich aber auch wieder gut auf. :( Aber ich liebe leckeres Essen auch :)
Keksi2012
14.02.2014, 15:07
Falls es denn überhaupt ein Problem ist... Vielleicht machen dich die Muskeln ja schneller... Wie ja alle übereinkommen, ist das Optimum individuell...
Ich bin halt auch so gebaut. Ich war noch nie zierlich, daher fällt es mir auch schwer, vom jetzigen Gewicht noch abzunehmen. Ok, das würde schon gehen, aber dazu müsste ich mich sehr geißeln und das will ich nicht, denn das resultiert dann schnell wieder in einem ungesunden Essverhalten.
Ich denke 52 Kg würden mir stehen, aber so wenig hatte ich schon lange nicht mehr. Momentan mit 55 ist es super.
Reinhard
14.02.2014, 15:10
:Lachen2:
Ich glaub ich hatte noch nie Grösse - x..
Das "beste" war zu Paleo & Zone-Zeiten Grösse +/- 0.
Grade ists glaub ich ca Grösse +5 :Huhu:
Hallo Anna,
ich denke, das meiste wurde schon gesagt.
Trotzdem würde ich dir gerne meine Erfahrungen diesbezüglich mitteilen und hoffe, dass es dir eventuell weiterhilft.
Zum Thema Ermüdungsbruch: Ich hatte im Sommer auch einen Verdacht auf Ermüdungsbruch im Fuß. Auf der Röntgen sah man erstmal nichts, Arzt hat mir dann trotzdem gleich eine Carbonsohle verschrieben. Die hat dann ein Orthopädietechniker angefertigt. Die Sohle hat 72 Euro gekostet (hat bei mir die Krankenkasse gezahlt). Im Nachhinein war es wohl kein Bruch, aber das ist ein anderes Thema. So eine Sohle kann ich trotzdem für den Alltag empfehlen, entlastet den Fuß aber man spürt trotzdem noch was. Von demher - am besten so wenig wie möglich zu Fuß gehen. Beim Krafttraining wäre ich auch seeehr vorsichtig, ebenso beim Radfahren.
Vielleicht musst du deine Saison überdenken und eventuell neue Ziele setzen, bzw. bewusst eine Saison aussetzen und nach deiner Gesundheit schauen. Ich bin im Moment in einer etwas ähnlichen Lage, auch wenn die Probleme andere sind (Auto-Immunerkrankungen die sich immer verschlimmern). Diese Saison bin ich zum ersten Mal gezwungen, weniger zu trainieren und hauptsächlich die Rolle des Sports in meinem Leben zu überdenken. Das fällt mir verdammt schwer aber ich denke, es ist nötig und wird mich viel weiterbringen. In der Tat ist es nur ein Hobby, wenn auch ein sehr leidenschaftliches, welches stark mit Ehrgeiz verbunden ist.
Was das Ausbleiben der Regelblutung betrifft: Das ist ein ernst zu nehmendes Thema. Super, dass du es nun nicht mehr verdrängst! Du bist mit der Gewichtszunahme sicher auf dem richtigen Weg (ich habe auch in meiner Jugend viel abgenommen und dann keine Regel mehr bekommen, jedoch nur für etwa ein halbes Jahr. Dann habe ich wieder zugenommen und die Regel kam wieder zurück). Nach mehreren Jahren geht das aber vielleicht nicht mehr so leicht. Aber das wird dir eher ein Gynäkologe sagen können.
Ich wünsche dir viel Erfolg, insbesondere im Vorhaben, den Sport lockerer zu sehen und auf deine Gesundheit zu achten (und da machst du ja eh das Meiste richtig!!). :Blumen:
captain hook
14.02.2014, 15:17
Ich habe das mal so als Faustformel für "optimal austrainiert" aufgenommen.
Bei 54kg auf 1,70m sagte man (Sportartzt am Olympiastützpunkt) damals zu mir "Jetzt siehst Du endlich aus wie ein Läufer". Was ist schon optimal austrainiert und da dürfte jeder unterschiedliche Auffassungen von haben.
Man muss halt gesund sein und bleiben und die Signale des Körpers ernst nehmen. Dauernt krank? Hormonelle Störungen? Verletzungsanfälligkeit? Schönreden bringt da nix.
Aber wie oben beschrieben: Der Anteil der "Einsichtigen" ist gering wenns erstmal soweit ist. Ist halt kein leichtes Thema. Und besonders nicht, wenn es in Verbindung mit sportlichen Leistungen steht.
Keksi2012
14.02.2014, 15:40
Diese Saison bin ich zum ersten Mal gezwungen, weniger zu trainieren und hauptsächlich die Rolle des Sports in meinem Leben zu überdenken. Das fällt mir verdammt schwer aber ich denke, es ist nötig und wird mich viel weiterbringen.
Mir ging/geht es ähnlich und das ist ein Punkt, mit dem sich wohl jeder halbwegs ambitionierte Sportler mal auseinandersetzen muss.
Wie schon gesagt wurde, wollen wir ja noch viele Jahre lang unseren Sport betreiben (oder einen anderen!) - eben einfach gesund bleiben. Da sollte es eigentlich egal sein, ob man nun das ein oder andere Ziel nicht erreicht... es ist ärgerlich, aber es ist mMn nicht "schlimm". Es geht kein Verdienstverlust damit einher, oder sonstige Nachteile.
Im ambitionierten Hobbysport ist es mir auch oft zu verbissen. Da helfen solche Rückschläge vielleicht auch, um sich einfach wieder an der Bewegung zu erfreuen. Und wenn es dann nicht so klappt, wie man will, dann ist das ärgerlich, aber kein Weltuntergang.
Oft kann ich es so sehen, aber auch nicht immer. Da muss man eben dran arbeiten.
Und ich freue mich schon so, bald wieder raus zu dürfen - denn das ist es, was mir fehlte - raus, Spaß haben, in der Natur sein, egal bei welchem Wetter.
Bei 54kg auf 1,70m sagte man (Sportartzt am Olympiastützpunkt) damals zu mir "Jetzt siehst Du endlich aus wie ein Läufer". Was ist schon optimal austrainiert und da dürfte jeder unterschiedliche Auffassungen von haben.
Man muss halt gesund sein und bleiben und die Signale des Körpers ernst nehmen. Dauernt krank? Hormonelle Störungen? Verletzungsanfälligkeit? Schönreden bringt da nix.
Aber wie oben beschrieben: Der Anteil der "Einsichtigen" ist gering wenns erstmal soweit ist. Ist halt kein leichtes Thema. Und besonders nicht, wenn es in Verbindung mit sportlichen Leistungen steht.
Agree.
Optimal austrainiert meinte: In der Regel (!) bestes Gewicht / Kraftverhältnis für die LD.
...Vielleicht kann ich auch wieder abnehmen, sobald sich die Hormongeschichte stabilisiert hat, ohne dass ich Probleme bekomme. Vielleicht braucht der Körper ja nur einen temporären "Schubser" in Form von Nahrungsüberschuss und ev. Gabe von Hormonen... Mal sehn... Jetzt mal gesund werden...
Du brauchst, langfristig gesehen, das für dich optimale Verhältnis aus Größe und Gewicht und ganz besonders das Körpergefühl, dieses Gewicht auch als solches zu erkennen. Optimal heisst, leicht genug um schnell laufen zu können, aber auch schwer genug um kräftig und gesund zu sein.
Ich behaupte mal (auch ganz frech und direkt), dass es die wichtigste Trainingseinheit der nächsten Wochen bis Monate sein wird, dieses Körpergefühl zu entwickeln.
Bei 54kg auf 1,70m sagte man (Sportartzt am Olympiastützpunkt) damals zu mir "Jetzt siehst Du endlich aus wie ein Läufer". Was ist schon optimal austrainiert und da dürfte jeder unterschiedliche Auffassungen von haben...
Ist ja auch eine super Aussage... Usain Bolt und Kollegen sind Läufer und die kenianischen Marathonsieger sind auch Läufer. Und die Staturen könnten unterschiedlicher kaum sein...
captain hook
14.02.2014, 16:23
Ist ja auch eine super Aussage... Usain Bolt und Kollegen sind Läufer und die kenianischen Marathonsieger sind auch Läufer. Und die Staturen könnten unterschiedlicher kaum sein...
Da sowohl Sender als Empfänger wussten um was es ging gab es keine Zweideutigkeit in dieser Aussage. ;-)
Mal sehn... Jetzt mal gesund werden...
Yes.
Und alles Gute zum Geburtstag :Blumen:
Hallo zusammen!
Ich habe seit 3 Monaten Schmerzen im Fuß, angefangen hat es am Ende eines längeren hügeligen Laufs im November;...
Diese Woche habe ich die Sache dann endlich durch ein MRT diagnostiziert bekommen: Ermüdungsbruch Metatarasale II+III, außerdem (kleine) Morton-Neuralgie 3. Interdigital.
...
Du willst ja zunächst mal deine Schmerzen im Vorfuß loswerden, der Thread dreht sich aber eigentlich nur um deine Amenorrhoe und beides hat nicht zwingend miteinander zu tun.
Was sieht man den auf dem normalen Röntgenbild?
Leider hat es sich unter Radiologen eingebürgert, bei jeder Signalanhebung im Knochen gleich von einem Ermüdungsbruch zu sprechen, obwohl es oft zunächst mal sich nur um eine Belastungsreaktion des Knochens sich handelt.
Wenn man das Wort Bruch in den Mund nimmt, sollte aber schon ein eindeutiger Befund auch im normalen Röntgenbild zu sehen sein.
Eine Amenorrhoe kann wenn sie zu lange andauert zu einer Osteoporose (ist aber bei dir anscheinend noch nicht nachgewiesen) führen, Frakturen bei Osteoporose heilen aber keineswegs langsamer als Frakturen bei normaler Knochendichte, deshalb ist die Annahme, die vielen Beiträgen hier im Thread zugrunde liegt, dass nämlich deine Amenorrhoe die Ursache für eine verzögerte Heilung ist, durchaus nicht plausibel.
Ich würde mir an deiner Stelle vor allem überlegen, warum die Überlastungsreaktion vor drei Monaten überhaupt entstanden ist (welche Schuhe du damals getragen hast (diese bis auf weiteres erstbmal aussortieren), wie schnell du deinen Umfang, dein Lauftempo gesteigert, was du evt. an deinem Laufstil verändert hast.
Ich erinnere mich, dass du letztes Jahr eine große Anhängerin von Barfußlaufschuhkonzepten warst: mit solchen Minimalschuhen kann man es durchaus übertreiben und es gibt schon gute Gründe, warum es kaum Spitzenathleten gibt, die ihre hohen Umfänge mit Barfußlaufschuhen bestreiten (obwohl ein gezielter Einsatz für einzelne Laufeinheiten und auf "gesunden" Laufuntergründen durchaus Sinn macht).
Ich würde es mit der Ruhigstellung des Fußes nicht übertreiben. Eine feste Sohle (meinetwegen aus Carbon) kann schon Sinn machen, ein sehr stabiler Laufschuh (das Gegenteil eines "Barfüßschuhs") reicht aber in der Regel auch zur Erlangung von Schmerzfreiheit aus.
Mit dem Radfahren wäre ich auch vorsichtig, da Rennradschuhe oft sehr schmal geschnitten sind und unter Umständen die von dir erwähnte Morton-Neuralgie verstärken, so wie ja auch ein Verlust der Fußmuskulatur durch zu viel Ruhigstellung die Neuralgie (und damit deine Beschwerden verstärken kann).
3 Monate Symptomdauer bei so einer Belastungsreaktion des Knochens sind auf jeden Fall noch kein Grund die Nerven zu verlieren. Höchstwahrscheinlich hast du in den vergangenen 12 Wochen zu oft dich an deine Schmerzgrenze herangetastet und dadurch die ein oder andere Heilungsverzögerung unabhängig von deinem Gewicht und Hormonstatus mit verursacht.
Danke Hafu! Ja, wir haben jetzt hier viel über die hormonellen Probleme geredet - einfach weil da viel Rückmeldung kam. Danke dass du jetzt noch direkt auf die Sache mit dem Ermüdungsbruch eingehst.
Nun, ob Bruch oder nicht - im spanisch-lateinischen Radiologenbericht heißt es, wenn ich es richtig verstehe dass ich (sorry für die wortwörtlichen Übersetzungen, die vielleicht/vermutlich nicht die deutschen Fachbegriffe sind :Lachen2: )
- Knochenödeme in den proximalen + distalen Phalangen des 1. Zehs und proximalen Phalangen des 2+3+4 Zehs habe und im Kopf des 5. Metatarsals
- mit kleinen Spuren zugrundeliegender "fractura trabecular" (was heißt trabecular??)
Also mit "Signalanhebung" meinst du wohl, dass man das Ödem sieht (also die weißen Spuren am MRT)? Anscheinend sehen sie aber auch einen Bruch... Im Röntgenbild (gemacht ca. 8 Wochen nach der Verletzung) sah man nichts (laut Hausärztin + deren Kollegen).
Bzgl. Laufschuhe / Lauftraining: Umfangmäßig habe ich leicht gesteigert; hab mich sonst sehr gut gefühlt (v.a. muskulär - ja ich weiß, diese Strukturen entwickeln sich schneller als Knochen, Sehnen...). Allerdings wirklich nicht stark. Schuhe - habe nach einem Ruhetag für kurze Sachen gerne mal die Type A5 getragen; bei längeren Sachen oder mit müden Beinen aber schon eher mehr Schuh (Kinvara, Nike Lunaracer, manchmal sogar die Asics DS Trainer). Ich habe sehr wohldosiert mit ganz kurzen Sprints (30m?) angefangen; außerdem vermehrt Fußmuskulatur- und Stabitraining. Deshalb war ich eigentlich so überrascht über die Verletzung - ich hatte ausnahmsweise mal muskulär alles im Griff, hatte das Gefühl intelligent zu trainieren... tja, und dann war wohl der Knochen das schwache Glied :( .
Bzgl. Ruhigstellen bin ich halt weiterhin unsicher. Jeder sagt was anderes... Es stimmt, dass ich mit meinen stabilsten Schuhen (Asics DS Trainer) recht weit ohne Schmerzen gehen kann... Aber perfekt ist es nicht...
Höchstwahrscheinlich hast du in den vergangenen 12 Wochen zu oft dich an deine Schmerzgrenze herangetastet und dadurch die ein oder andere Heilungsverzögerung unabhängig von deinem Gewicht und Hormonstatus mit verursacht.
Gut möglich. Ich bin durch die Schlüsselbeinfraktur der Radkollegin und den hormonbedingten Heilungsproblemen bei ihr halt auf die Idee gekommen... Es stimmt, dass ich wohl zu viel mit dem Fuß gemacht habe... Nicht absichtlich (also jedenfalls keine Laufversuche, claro) - aber halt was sich im Alltag anhäuft... mal die 6 Stockwerke zum Büro hoch (barfuß/Socken), mal wieder runter, hier das Rad die Stiegen rauftragen, barfuß rumstehen, Familienspaziergänge zu Weihnachten... einfach Dinge, die ich nicht so als Belastung wahrnehme, es aber vielleicht für den geschwächten Fuß sind...
Wegen Radschuhen: Die sind eigentlich vorne gar nicht eng (Specialized Expert Road).
Tja, keine Ahnung was jetzt das Beste ist bzgl. Ruhigstellen... 4 Leute 5 Meinungen wie immer ;) . Ich bin ja normalerweise ein Fan von eher minimalistischem Hilfsmaterial und will natürlich nicht unnötig viele Strukturen degenerieren lassen...
Danke nochmal, dass du dir die Zeit genommen hast!
photonenfänger
14.02.2014, 22:34
Nur kurz zum Type A5: An den musste ich mich auch gaaaanz langsam gewöhnen, das ist iwie noch krasser als barfuß, weil man läuft als ob man nen Schuh anhätte, der aber labberig wie Wackelpudding ist. Halte ich für Gift für dich mit deinen momentanen Problemen.
Nur kurz zum Type A5: An den musste ich mich auch gaaaanz langsam gewöhnen, das ist iwie noch krasser als barfuß, weil man läuft als ob man nen Schuh anhätte, der aber labberig wie Wackelpudding ist. Halte ich für Gift für dich mit deinen momentanen Problemen.
Typsache. Also labberig finde ich den A5 gar nicht...und laufe sehr stabil in diesem. Liegt wohl am Fuss, wie es passt. Den Kinvara finde ich weit wabbeliger...
photonenfänger
14.02.2014, 22:49
Typsache. Also labberig finde ich den A5 gar nicht...und laufe sehr stabil in diesem. Liegt wohl am Fuss, wie es passt. Den Kinvara finde ich weit wabbeliger...
Ja hast recht, kann sein. Habe einen schmalen Fuß vorne, und da immer sehr viel Platz gehabt, zusätzlich zum sehr dehnbaren Obermaterial. Ist sehr angenehm, aber am Anfang hatte ich öfters Schmerzen im Fuß.
Danke Hafu! Ja, wir haben jetzt hier viel über die hormonellen Probleme geredet - einfach weil da viel Rückmeldung kam. Danke dass du jetzt noch direkt auf die Sache mit dem Ermüdungsbruch eingehst. . Nichts zu danken. Ich hab zufällig Zeit, weil ich im ICE auf dem Weg nach Weimar zu einem DTU-Treffen sitze.
Nun, ob Bruch oder nicht - im spanisch-lateinischen Radiologenbericht heißt es, wenn ich es richtig verstehe dass ich (sorry für die wortwörtlichen Übersetzungen, die vielleicht/vermutlich nicht die deutschen Fachbegriffe sind :Lachen2: )
- Knochenödeme in den proximalen + distalen Phalangen des 1. Zehs und proximalen Phalangen des 2+3+4 Zehs habe und im Kopf des 5. Metatarsals
- mit kleinen Spuren zugrundeliegender "fractura trabecular" (was heißt trabecular??)
Also mit "Signalanhebung" meinst du wohl, dass man das Ödem sieht (also die weißen Spuren am MRT)? Anscheinend sehen sie aber auch einen Bruch... Im Röntgenbild (gemacht ca. 8 Wochen nach der Verletzung) sah man nichts (laut Hausärztin + deren Kollegen).
"Fractura trabecular" wäre dem Wortsinne nach eine Fraktur im trabekulären Bereich des Knochens (das ist der eher weiche knochen im Inneren). Allerdings ist das Kernspin keine Methode, um die Trabekel korrekt darzustellen, denn die enthalten praktisch kein Wasser und liefern damit kein Signal, das man zur Beurteilung nutzen kann. Um den Knochen selbst darzustellen müsste man ein CT machen oder eben ein normales Röntgenbild, aber direkt gesund wirst du davon auch nicht.
Was mich irritiert, ist dass die Signalanhebung nicht im Schaftbereich ist, wie sie bei einer klassischen Ermüdungsfraktur zu erwarten wäre, sondern wie du es beschreibst in den Zehen-Knöchelchen und im Kopf (d.h. am Ende) des 5. Metatarsal. Hast du nicht im Eingangspost etwas vom 2. und 3. Mittelfußknochen geschrieben?
poste eventuell mal die Bilder, die der Radiologe markiert hat, oder die am auffälligsten aussehen.
...
Bzgl. Ruhigstellen bin ich halt weiterhin unsicher. Jeder sagt was anderes... Es stimmt, dass ich mit meinen stabilsten Schuhen (Asics DS Trainer) recht weit ohne Schmerzen gehen kann... Aber perfekt ist es nicht...
Gut möglich. Ich bin durch die Schlüsselbeinfraktur der Radkollegin und den hormonbedingten Heilungsproblemen bei ihr halt auf die Idee gekommen... Es stimmt, dass ich wohl zu viel mit dem Fuß gemacht habe... Nicht absichtlich (also jedenfalls keine Laufversuche, claro) - aber halt was sich im Alltag anhäuft... mal die 6 Stockwerke zum Büro hoch (barfuß/Socken), mal wieder runter, hier das Rad die Stiegen rauftragen, barfuß rumstehen, Familienspaziergänge zu Weihnachten... einfach Dinge, die ich nicht so als Belastung wahrnehme, es aber vielleicht für den geschwächten Fuß sind...
Wegen Radschuhen: Die sind eigentlich vorne gar nicht eng (Specialized Expert Road).
Tja, keine Ahnung was jetzt das Beste ist bzgl. Ruhigstellen... 4 Leute 5 Meinungen wie immer ;) . Ich bin ja normalerweise ein Fan von eher minimalistischem Hilfsmaterial und will natürlich nicht unnötig viele Strukturen degenerieren lassen...
Danke nochmal, dass du dir die Zeit genommen hast!
Orientier' dich an deiner Schmerzgrenze, aber belaste nur die Hälfte von dem, was Schmerzen verursacht, d.h. wenn du bei deinen bisherigen Belastungsversuchen nach 45 min Spaziergang Schmerzen hattest, dann mach die nächsten zwei bis drei Wochen erstmal nur noch Spaziergänge von 20 Minuten. mit den Schuhen, mit denen du dich am wohlsten fühlst. Barfußlaufen oder strumpfsockig macht erst wieder Sinn, wenn du das Fußproblem soweit in den Griff bekommen hast, dass du auch schon wieder ein bisschen Joggen kannst.
Signalanhebungen im MT-5-Köpfchen oder in den Phalangen sind völlig untypisch für eine Ermüdungsfraktur, sondern lassen eher ein Problem in den direkt daneben liegenden Gelenken vermuten, das wiederum bei Sportlern eher durch Überlastung und Fußfehlstatik bedingt ist und damit nicht primär Ruhigstellung, sondern ggf. einer Einlagenversorgung, Fußgymnastik und evt. manuellen Therapie bedarf.
(So eine Ferndiagnose, ohne dass man den Fuß vor sich hat, die Hauptschmerzpunkte lokalisieren kann und ohne die zugrundeliegende Bildgebung ist natürlich mit Vorsicht zu genießen)
Was mich irritiert, ist dass die Signalanhebung nicht im Schaftbereich ist, wie sie bei einer klassischen Ermüdungsfraktur zu erwarten wäre, sondern wie du es beschreibst in den Zehen-Knöchelchen und im Kopf (d.h. am Ende) des 5. Metatarsal. Hast du nicht im Eingangspost etwas vom 2. und 3. Mittelfußknochen geschrieben?
Ja also... ehrlich gesagt habe ich da wohl den Arzt falsch verstanden und einen Blödsinn geschrieben... Im Bericht steht nämlich oben unter "Información clínica": Stressfraktur Metatarsianos II-III, Morton-Neuralgie. Wenn ich mir das Ganze durchlese, macht es nur Sinn, dass das der Verdacht des Arztes war, also er die Radiologen gebeten hat, diese Punkte abzuchecken, und sie dann aber zu der eigentlich anderen Diagnose mit den Signalanhebungen und Bruchspuren in den Zehen gekommen sind...
Es würde insofern auch Sinn machen, als der Schmerz bei mir eigentlich im Vorfuß ist, zwar nicht richtig in den Zehen, aber im vordersten Bereich über dem Ballen zu den Zehen hin. Das wären dann wohl die proximalen Phalangen... (wenn ich das auf Wikipedia richtig sehe setzen die ja schon über dem vorderen Bereich des Ballens an). Trifft's genau...
Deshalb tut auch Radfahren überhaupt nicht weh - hab die Cleats so weit hinten, dass ich den Vorfuß nicht belaste...
Ich hänge hier mal den Diagnosebericht an... Spanisch ist ja eh fast wie Latein ;) .
Über diesen Link (https://plus.google.com/photos/106980849778299308072/albums/5980701950970992945?authkey=CNDCs_qz9tzXsQE) ein paar notdürftige Fotos von den MRT-Bildern - ich fürchte, damit ist aber nicht allzu viel anzufangen... Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was am interessantesten ist; und mit dem Durchleuchten und gleichzeitig Fotografieren ist das nicht so easy...
(So eine Ferndiagnose, ohne dass man den Fuß vor sich hat, die Hauptschmerzpunkte lokalisieren kann und ohne die zugrundeliegende Bildgebung ist natürlich mit Vorsicht zu genießen)
Klar - allerdings ist überhaupt kein Druckschmerz vorhanden, Schwellung war auch nie; also allzu viel kann man "von außen" nicht erschließen...
Der Schmerzbereich ist wie gesagt vorderer Ballen, eher im Bereich 2.+3. Zeh, ein wenig im 1. Zeh. Beim Gehen schmerzt es wenn ich den Fuß in dem Bereich biege und mich vom Boden abdrücke.
Danke nochmal!
Keksi2012
15.02.2014, 21:24
Was mich irritiert, ist dass die Signalanhebung nicht im Schaftbereich ist, wie sie bei einer klassischen Ermüdungsfraktur zu erwarten wäre, sondern wie du es beschreibst in den Zehen-Knöchelchen und im Kopf (d.h. am Ende) des 5. Metatarsal. H
Komisch. Mein Orthopäde meinte, dass ein Ermüdungsbruch üblicherweise eher weiter vorne, Richtung Zeh stattfindet, nicht am Spann.
Ach, die Medizin... ein weites Feld :)
Komisch. Mein Orthopäde meinte, dass ein Ermüdungsbruch üblicherweise eher weiter vorne, Richtung Zeh stattfindet, nicht am Spann.
Ach, die Medizin... ein weites Feld :)
Richtung Zeh ist nicht ganz verkehrt, aber eben nicht am oder im Zeh.
Der Spann (das mit dem man beim Fußball schießt besteht aus einer ganzen Reihe Fußwurzelknochen (die alle ulkige einzelne lateinische Namen haben, die ich euch hier erspare und daran anschließend 5 Mittelfußknochen und daran anschließend eben die Zehen (=Phalangen).
Die typische Ermüdungsfraktur im Fuß schaut so aus und betrifft i.d.R. den 2. oder 3. Mittelfußknochen:
http://gelenk-klinik.de/sites/default/files/images/stories/fuss/stressfraktur_sportlerfuss.jpg
Von einer Ermüdungsfraktur in den Zehen (span phalanges) habe ich noch nie gehört, was nicht bedeuten muss, dass es sie nicht gibt, aber auch eine Google-Recherche liefert mir hier keinen einzigen echten Treffer, was doch ein starker Hinweis ist, dass sie, wenn es sie überhaupt geben sollte, extrem selten sind.
Auf den verlinkten MRI-Bildern sehe ich keinerlei Hinweis auf einer Ermüdungsfraktur und soweit ich das Spanisch interpretiere ist die wahrscheinlichste Diagnose, das Morton-Neurom, das ja der überweisene Orthopäde schon als alternative Verdachtsdiagnose (neben dem Verdacht auf Ermüdungsfraktur) aufgelistet hat. Das halte ich auch für plausibel.
Therapeutisch würde das bedeuten statt nur Ruhigstellen wie bisher eher funktionelle Therapie mit stützenden, das Fußgewölbe aufrichtenden Einlagen, manueller Therapie , Fußgymnastik, in Extremfällen auch mal OP (aber nicht wie im Fall von Anna nach "nur" 3-monatiger Symptomdauer; da sind die konservative Therapieoptionen längst noch nicht ausgeschöpft.)
SwimAlex
16.02.2014, 07:23
Danke! Dann wird es wohl der Schuh wie von Keksi vorgeschlagen. Wie dick ist denn da die Sohle? Ich überlege nur gerade, ob man - falls die Sohle recht dick ist - dann nicht schief dasteht, was ja für den Körper allgemein nicht so gut wäre...
Yup, und eigentlich ist es viiiel erstrebenswerter, mit 50+ Ironman als wenige Jahre ganz oben... Das sagt zumindest die Vernunft. Blöderweise bin ich so ein alles-oder-nichts-Mensch... Wettkämpfe bestreiten ohne mich mit voller Konzentration und Konsequenz vorbereitet zu haben... irgendwie reizlos... Das soll jetzt nicht arrogant klingen, aber wenn ich "für uns Otto-Normalverbraucher-Hobbysportler" lese, dann jault mein innerer Kämpfergeist. Ich wollte immer "mehr". Nicht normal sein. Abnormal hohe Ziele stecken und erreichen. Sorry dass das so arrogant klingt; ich schreibe unverblümt und ohne viel zu denken.
Tja, ich werde mir etwas überlegen müssen, um in Zukunft reizvolle aber weniger gesundheitsgefährdende Ziele verfolgen zu können... Das wird verdammt schwer für mich alles-oder-nichts-Menschen, in Zukunft ein Ziel zwischen "alles" und "nichts" anzuvisieren...
ANNA: gute Besserung! Du sprichst mir aus der Seele und ich kann Dich total verstehen! Auch schön, dass wir beide grad gemeinsam so gesehen erden. Alles Gute für Dich und viele Grüße nach Spanien!
Von einer Ermüdungsfraktur in den Zehen (span phalanges) habe ich noch nie gehört, was nicht bedeuten muss, dass es sie nicht gibt, aber auch eine Google-Recherche liefert mir hier keinen einzigen echten Treffer, was doch ein starker Hinweis ist, dass sie, wenn es sie überhaupt geben sollte, extrem selten sind.
Auf den verlinkten MRI-Bildern sehe ich keinerlei Hinweis auf einer Ermüdungsfraktur und soweit ich das Spanisch interpretiere ist die wahrscheinlichste Diagnose, das Morton-Neurom, das ja der überweisene Orthopäde schon als alternative Verdachtsdiagnose (neben dem Verdacht auf Ermüdungsfraktur) aufgelistet hat. Das halte ich auch für plausibel.
Therapeutisch würde das bedeuten statt nur Ruhigstellen wie bisher eher funktionelle Therapie mit stützenden, das Fußgewölbe aufrichtenden Einlagen, manueller Therapie , Fußgymnastik, in Extremfällen auch mal OP (aber nicht wie im Fall von Anna nach "nur" 3-monatiger Symptomdauer; da sind die konservative Therapieoptionen längst noch nicht ausgeschöpft.)
Hmmmm... Ja keine Ahnung... Der Schmerz ist halt eher im 2. / 3. Zeh, das Morton-Neurom soll zwischen 3. und 4. sein (wie es ja soweit ich das gelesen habe auch am verbreitesten ist).
Kann das Neurom so plötzlich zu Schmerzen führen? Es war ja am Ende eines bestimmten Laufes, dass die Schmerzen plötzlich da waren (also während des Laufes wurden sie mehr und mehr...), davor hatte ich eigentlich keine Schmerzen, nur manchmal ein komisches Gefühl (weiß leider nicht mal mehr, ob es die selbe Stelle war), das aber immer wieder verschwand...
Mist, ich fang mir ja auch immer die abnormalen Sachen ein :(
Keksi2012
16.02.2014, 08:01
Guten Morgen,
das gezeigte Bild vom Zeh hatte ich auch bei Google gefunden und das sieht auch deutlich anders aus als mein Röntgenbild. Da war der Riss deutlich weiter Richtung "hinten" (also Knöchel), und dort meinte der Arzt, sei es eher unüblich.
Aber dann sind wir uns einig, ich meinte genau den Bereich.
@Anna: Ich bin auch ein alles-oder-nichts-Mensch, bzw. ich war es früher auch. Da muss man von weg kommen und ich weiß, dass das extrem schwer ist.
Ich empfand es immer als aufgedeckte "Schwäche", wenn ich verletzt war, oder nicht so konnte wie ich wollte. Es geht mir heute noch oft so.
Aber - das bringt einen nicht weiter. Ich denke, ganz ablegen kann und muss man diese Eigenschaft nicht, sie bringt einen ja auch irgendwie weiter im Leben.
Aber ab und zu inne halten und sich überlegen, wie es trotz Hindernissen, und vielleicht nicht mit 150%, weitergehen kann. Du schaffst das :liebe053:
Hallo Anna, ich kann dir leider nur moralische Unterstützung geben.
Mache ja selbst mit so nem Ermüdungs-zeugs rum, nun fast schon den 3. Winter.
Bei mir war's nur 'ne Ermüdungsreaktion, kein Bruch, leider hatte ich die letzten beiden Frühjahre jeweils 3 Monate Laufpause und jetzt merke ich auch schon wieder ziemlich eindeutige Vorboten und setze aus. Ich will mir auch die entsprechenden Spiegel (D, Ca, Parathormon) messen lassen bzw. warten bis Hafu mal wieder im Zug sitzt :Lachen2:
Gute Besserung.
Hallo Anna, ich kann dir leider nur moralische Unterstützung geben.
Mache ja selbst mit so nem Ermüdungs-zeugs rum, ...
Danke für die moralische Unterstützung; muss aber nicht sein, mit all den vielen freundlichen Zusprüchen hier klingt das Ganze ja schon allzu dramatisch... Ich sehe es aber wirklicht recht locker...
Tja, "Ermüdungs-zeug" ist wohl der richtige Ausdruck, denn so recht weiß ich ja nicht, was ich jetzt habe bzw. was von dem, was am MRT abnormal ist, die Ursache meiner Beschwerden ist.
Ich hab mir gestern diesen Walker (war glaube ich kein Aircast, aber sah sehr ähnlich aus) in der Apotheke angeschaut und wenn es irgendwie vermeidbar ist, würde ich diesen fetten Klotz gerne nicht tragen müssen... Am besten wäre wirklich eine dünne starre Sohle, damit ich den Fuß vorne nicht abbiegen kann. Damit sollte ich dann im Alltag schmerzfrei sein - und würde dann einfach mal abwarten, ob die Sache besser wird. Die Frage ist, woher ich so was kriege; wäre ich Coparni würde ich einfach in den Keller gehen und was von ner Carbonplatte abschneiden :Cheese: .
Ich war dieses Wochenende nochmal Radfahren. Geburtstagsgeschenk (von mir an mich :Cheese: ), und es tut definitiv nichts weh, auch wenn ich aus dem Sattel gehe und wir lustige Kriege in der Gruppe führen. Ich bin daher ganz und gar nicht begeistert von der Idee, es "sicherheitshalber" bleiben zu lassen... Gehen ist wirklich wesentlich problematischer... Also mein Plan wäre jetzt einfach mal, so ne Einlage zu besorgen und schaun, was passiert... Parallel dazu die Hormongeschichte einrenken...
Das mit dem Morton Neurom beunruhigt mich ein bisschen... Da müsste ich wen finden, der sich damit auskennt (für das, was Hafu empfiehlt: Einlage, Fußgymnastik, manuelle Therapie).
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Ich war dieses Wochenende nochmal Radfahren. Geburtstagsgeschenk (von mir an mich :Cheese: ), und es tut definitiv nichts weh, auch wenn ich aus dem Sattel gehe und wir lustige Kriege in der Gruppe führen. Ich bin daher ganz und gar nicht begeistert von der Idee, es "sicherheitshalber" bleiben zu lassen...
Nachträglich alles Gute noch. Ich beschenke mich auch gerne, muss nicht mal Geburtstag haben dazu :cool:
Zum Radfahren: ich glaube Hafu hat's dir ja nicht explizit "verboten":
Mit dem Radfahren wäre ich auch vorsichtig, da Rennradschuhe oft sehr schmal geschnitten sind und unter Umständen die von dir erwähnte Morton-Neuralgie verstärken, so wie ja auch ein Verlust der Fußmuskulatur durch zu viel Ruhigstellung die Neuralgie (und damit deine Beschwerden verstärken kann).
Also wenn das Radfahren keine Verschlimmerung erzeugt und auch so nix dabei schmerzt, dann würde ich nicht drauf verzichten.
Ich hatte letzte Jahr auch einen Ermüdungsbruch am rechten Fuß - 1. Zeh neben dem "Großen". Das ganze hat mich 8 Wochen Laufpause gekostet. Gleichzeitig habe ich einen Entlastungsschuh bekommen - jedoch nicht getragen. Hab versucht "normal" zu laufen, ohne die Stelle zu belasten. Mein Doc (Manschaftsarzt von Frisch Auf Göppingen, Handballbundesliga) hatte gemeint, ich darf Sport machen, solange es nicht schmerzt. Dies wäre für einen schnellen Heilungsprozess nach heutigen Erkenntnissen förderlich. Somit habe ich den selbigen Umfang komplett auf Swim, Bike und Krafttraining gelegt. Auch die Beine wurden - trotz Bruch - trainiert.
Beim Schwimmen musst Du auf Dein Gefühl hören. Manchmal tat es bspw. beim Brustschwimmen weh, dann gab es nur Kraul und Rücken. Tapen habe ich auch mal versucht (beim Schwimmen) ... da war es dann aber eher schlechter. Bin vor allem viel auf dem Ergobike gesessen. On the Road war mir doch ein wenig zu riskant.
Fazit ... trainier das, bei dem Du keine Schmerzen hast. Gewöhnlich wirst Du auch eine Schwellung haben, die sogar noch nach der Heilung des Bruches ein klein wenig vorhanden ist - immer mal wieder schlimmer wird. Geht aber mit der Zeit auch vollends weg.
Gute Besserung :Blumen:
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