Vollständige Version anzeigen : Niedrige Watt im Schnitt, habe ich zu wenig Kraft?
steinhardtass
10.06.2014, 09:12
Hallo zusammen, also ich habe das Problem, das mein Wattsystem unterirdische Werte angibt?! Bei einer Radausfahrt von 6 Stunden und 177 km soll ich nur 155 Watt im Schnitt gekurbelt haben. Gehen wir mal davon aus, dass es stimmt? Wie kann ich trainieren, dass ich mehr „Bums“ bekomme. Im Winter habe ich eine Radbiometrie machen lassen, war im Gegensatz zu den Jahren davon im Kraftraum und habe Maximalkraft trainiert (maximal 3 Wiederholungen für Beuger und Strecker, Kniebeugen ohne Hilfe auf Maximalkraft finde ich zu schwierig). Auch habe ich viel Wert auf Dehnen und Stabi (Bauch und Rumpf) gelegt, dreimal wöchentlich trainiert und 2-mal die Woche die Beine an den Maschinen. Workouts am Berg über 6-10 Minuten sowie im Flachen über 15-20 Minuten habe ich auch in TP. Aber irgendwie bin ich doch unzufrieden, habt Ihr ein paar Ratschläge?
captain hook
10.06.2014, 09:21
Zm Thema "Kraft" dürfte der Durchschnittswert einer 170km Ausfahrt eher wenig aussagen. Du hast einen TP? Was sagt dessen Ersteller?
cfexistenz
10.06.2014, 09:26
Kommt natürlich aufs Gelände an, 177 km mit 5000 hm sind was anderes als flach in Norddeutschland.
Wenns ne überwiegend flache Strecke war kommt das aber mit den 155 Watt schon hin. Es war ja ein Schnitt unter 30, da gibts jetzt noch keine so krass hohen Luftwiderstandswerte.
captain hook
10.06.2014, 09:27
Was sagen denn FTP oder Stundentest? Welche Leistung hättest Du denn aufgrund der gängen Annahmen über die 170km erwartet? Passen die Wattwerte denn zu denen, die Du ansonsten im Training fährst und analysierst?
Bist du allein gefahren oder in der Gruppe?
Durchschnittsgeschwindgigkeit?
Hast du die Nullstellen ausgespart oder sind die drin?
Und vielleicht nicht ganz unwichtig, wie schwer bist du denn 150 Watt auf 50 Kilo sind doch in Ordnung, auf 90 kg ist es halt dürftig!
...Im Winter habe ich eine Radbiometrie machen lassen, war im Gegensatz zu den Jahren davon im Kraftraum und habe Maximalkraft trainiert (maximal 3 Wiederholungen für Beuger und Strecker, Kniebeugen ohne Hilfe auf Maximalkraft finde ich zu schwierig). Auch habe ich viel Wert auf Dehnen und Stabi (Bauch und Rumpf) gelegt, dreimal wöchentlich trainiert und 2-mal die Woche die Beine an den Maschinen. Workouts am Berg über 6-10 Minuten sowie im Flachen über 15-20 Minuten habe ich auch in TP. Aber irgendwie bin ich doch unzufrieden, habt Ihr ein paar Ratschläge?
Was die Vorposter bereits geschrieben/ gefragt haben kam mir auch spontan in den Sinn und dann zusätzlich noch:
-ich hab' noch niemanden getroffen, der von einer Radbiometrie wesentlich schneller geworden ist.:Huhu: (die meisten erzählen halt, dass sie jetzt viel besser auf dem Rad sitzen; manche, dass sie sich jetzt wohler fühlen; aber einer, der nach "Biometrie" eindeutig und belegbar 15 oder 20 Watt mehr radelt ist mir bisher noch nicht untergekommen. Vielleicht kenne ich auch die falschen Leute)
-Krafttraining ist gut für Radfahrer, Maximalkrafttraining (m.M.n.) nicht. Wichtiger für den Kraftaufbau ist Kraftausdauertraining und hierfür braucht man natürlich deutlich mehr als 3 Wiederholungen. Außerdem ist bei Beinbeuger und Beinstrecker kein Training der enorm wichtigen Glutealmuskulatur dabei, so dass du dein Studioprogramm wohl nochmal überarbeiten solltest.
-dreimal Radfahren die Woche ist ziemlich wenig, wenn man sich verbessern (und nicht nur das erreichte Niveau halten) will. Fünf bis Sechs Radeinheiten sollten es dann schon sein.
155W bei ner gemütlichen 6h-Runde einer 50kg-Dame deuten nicht gerade auf mangelnde Leistungsfähigkeit hin :Lachen2: .
Na du siehst, es fehlen Daten... ;) . War's all-out, welche Strecke, Gewicht...
. War's all-out, welche Strecke, .
177 km All Out????
177 km All Out????
Naja, mit "all-out" meine ich, dass man die maximal mögliche Leistung erbracht hat - für die gegebene Strecke. Das können 100m oder 300km sein.
steinhardtass
10.06.2014, 11:19
war die IM Strecke Frankfurt und dann richtung Nidda! Wiege so 72 kg, bin alleine gefahren, habe dieses jahr knapp 7000km und fahre i.d.r 4-5 mal rad die woche. schnitt war 29,5 kmh, hatte tags zuvor einen 30 km lauf und freitags 3 std rad mit langen anstiegen (so als info der vorbelastung). ftp und stundentest habe ich keine
Ich vermute echt, du hast die Nullstellen drin. Also die Zeit wo du nicht trittst wird in die Durchschnittsberechnung einbezogen.
Ich meine üblicherweise macht man es anders, lass mich aber gerne berichtigen.
ansonsten würde ich allein gerne eine fast 30iger Schnitt mit 155 W fahren. Da hast du einen windschnittigen Schlitten :Lachen2:
steinhardtass
10.06.2014, 11:47
Einstellung bei Trittfrequenz und Leistung ist "schnitt ohne null", Datenaufzeichnung jede Sekunde
NP liegt so bei 180-190 im Schnitt
Superpimpf
10.06.2014, 11:55
Trittfrequenz wird normal "ohne Nullen" aufgezeichnet, Leistung aber "mit Nullen".
Für eine 6h Fahrt wären 155W (mit Nullen - bei dir scheint es ja ohne Nullen zu sein) doch gar nicht so schlimm. Ist halt eine gemütliche Tour wo der Trainingsreiz über die Länge kommt. Verstehe nicht wo das Problem liegt.
Und 2 Tag Belastung vorher ist natürlich auch nicht unbedingt förderlich um Bestleistungen zu produzieren... Wie war denn die Leistung am Freitag?
Super-155W ohne Nullen und 29.5km/h ist allerdings in der Tat nicht übel... Zeitfahrrad?-pimpf
steinhardtass
10.06.2014, 12:10
Super-155W ohne Nullen und 29.5km/h ist allerdings in der Tat nicht übel... Zeitfahrrad?-pimpf
W bedeutet das denn dann, ohne nullen?
Superpimpf
10.06.2014, 12:21
W bedeutet das denn dann, ohne nullen?
ohne Nullen bedeutet, dass immer wenn man nicht tritt diese "Nullen" nicht in die Durschnittsberechnung einfliessen.
Beispiel. Man fährt 60min, davon 50min mit 200W und 10min rollen:
-inkl. Nullen macht das einen Schnitt von 166.6W (50min 200W + 10min 0W -> 200 * 5/6)
-ohne Nullen ist der Schnitt 200W (nur die 50min mit den 200W, die 10min sind zwar in der Zeit der Einheit drin, aber für die Durschnittsberechnung der Leistung werden sie nicht berücksichtigt)
W bedeutet das denn dann, ohne nullen?
Bei "mit Nullen" wird in die Berechnung der Wattwerte die Phasen eines evtl "Nichttretens" z.B. bei Abfahrten mit eingerechnet.
Bei "ohne Nullen" bleiben die Leerlaufphasen unberücksichtigt.
Ohne Nullen bedeutet daher meist einen höherer Durchschnitt/Fahrt als mit Nullen.
Edith sagt: Pimpf war deutlich schneller
Skunkworks
10.06.2014, 12:38
ohne Nullen bedeutet, dass immer wenn man nicht tritt diese "Nullen" nicht in die Durschnittsberechnung einfliessen.
Beispiel. Man fährt 60min, davon 50min mit 200W und 10min rollen:
-inkl. Nullen macht das einen Schnitt von 166.6W (50min 200W + 10min 0W -> 200 * 5/6)
-ohne Nullen ist der Schnitt 200W (nur die 50min mit den 200W, die 10min sind zwar in der Zeit der Einheit drin, aber für die Durschnittsberechnung der Leistung werden sie nicht berücksichtigt)
Ist das dann nicht Selbstverarsche?
Als man noch nach Puls trainierte, wurden die "Nullwerte" auch nicht rausgerechnet: Ich fahre 10min. Abfahrt mit ca. 100bpm runter und trete dabei nicht (angebliche Nullbelastung), die Auffahrt davor waren 50min 160bpm, dann hab ich doch auch keinen Durchschnittspuls von 160bpm/h sondern nur 150.
M.E. ist das NICHT Treten auch Teil des Trainings (Regeneration?).
Eher das Gegenteil oder?
Wenn man mit Nullstellen rechnet, könnte man glauben man braucht nur 155 Watt für knapp unter 30 km/h, ohne Nullstellen braucht er aber tatsächlich 180-190 Watt die er leisten muss, damit er trotz Teilstücken in denen weniger oder gar nicht getreten wird diesen km/h Schnitt hat.
captain hook
10.06.2014, 13:09
. ftp und stundentest habe ich keine
Nach welchen Testergebnissen steuerst Du denn Dein Training? Wie legst Du Trainingsbereiche fest?
Diese Werte sind ja durchaus wichtig bei der Einschätzung, wo die Defizite liegen. Neben der Kraft kämen da ja noch diverse andere Faktoren in Frage...
Superpimpf
10.06.2014, 13:14
mit Nullen ist sinnvoller (IMHO)
Wenn man wie der Threadersteller 6h Rad fährt und dort 5h tritt (200W) und 1h nicht (0W), dann hat man mit Nullen den Schnitt aus dem vorangegangenen Beispiel (167W).
ohne Nullen hätte man als Schnitt 200W - diesen aber eben nicht über die gesamte Zeit. Man hat aber halt nicht 6h 200W getreten. Und die "geleistete" Zeit schaut man sich ja nicht an, sondern nur die Gesamtzeit der Einheit.
Immer inkl. Nullen messen! Die ungleichmäßigkeit des Tretens oder der Belastung bei beispielsweise Hügeln hoch und runter kann man mit der normalized power ganz gut abbilden.
GreatPanther
10.06.2014, 13:22
Also ich weiß nicht was das ganze mit den Wattwerten soll............habt ihr noch kein Gefühl für das Training bzw. die verschiedenen Strecken gefunden......ich weiß nach mittlerweile ca. 3000 km dieses Jahr wie sich welche Belastung bzw. Druck in den Beinen anfühlt.
Hört mehr wieder auf euer Gefühl als auf irgendwelche Wattwerte...............finde es irgendwie prollig mir den Wattwerten zu hofieren.
Was bringt die denn jetzt die Erkenntnis von 155 Watt?
Du hast die Strecke und die dafür benötigte Zeit.....mehr braucht doch kein Mensch.
Und Profis sind hier doch sowieso keine vertreten.....da lass ich mir es ja noch gefallen.....aber sonst???? :confused:
Ist das dann nicht Selbstverarsche?
Als man noch nach Puls trainierte, wurden die "Nullwerte" auch nicht rausgerechnet: Ich fahre 10min. Abfahrt mit ca. 100bpm runter und trete dabei nicht (angebliche Nullbelastung), die Auffahrt davor waren 50min 160bpm, dann hab ich doch auch keinen Durchschnittspuls von 160bpm/h sondern nur 150.
M.E. ist das NICHT Treten auch Teil des Trainings (Regeneration?).
Das kann ja jeder sehen wie er will :Huhu:
Der Puls geht halt nicht auf Null runter (zum Glück) von daher kaum rausrechenbar, ausser man kombiniert es mit dem Wattmesser oder Trittfrequenzmesser. Wobei dann auch nicht alle Situationen eindeutig sind.
Beides hat seine Geltung, deshalb kann man ja beides einschalten.
Man muss aber auch immer dazu sagen was gemeint ist.
Ein Durchschnittswert macht bei großen Schwankungen halt kaum Sinn, um daraus groß was abzuleiten.
Und wenn man sehr gleichmässig fährt also z.b. ohne viel Abfahrten und Anstiege, nähern sich mit und ohne Null ja an.
Reinhard
10.06.2014, 13:36
Also ich weiß nicht was das ganze mit den Wattwerten soll............habt ihr noch kein Gefühl für das Training bzw. die verschiedenen Strecken gefunden......ich weiß nach mittlerweile ca. 3000 km dieses Jahr wie sich welche Belastung bzw. Druck in den Beinen anfühlt.
Hört mehr wieder auf euer Gefühl als auf irgendwelche Wattwerte...............finde es irgendwie prollig mir den Wattwerten zu hofieren.
Ich versteh jetzt ehrlich gesagt nicht ganz was Du an Wattwerten "prollig" findest? Glaub nicht dass hier irgendwer mit den Wattwerten angeben will... Finds gut wenn hier Austausch stattfindet, die nächste Investition wird bei mir auch n Leistungsmesser sein.
Gefühl ist ja auch ne schöne Sache, ist aber halt leider "etwas" objektiv.
Und Profis sind hier doch sowieso keine vertreten.....da lass ich mir es ja noch gefallen.....aber sonst???? :confused:
Wurde mit ähnlicher Argumentation nicht anfangs auch gegen das pulsgesteuerte Training gewettert?
Hier mal ein Interview mit Thomas Hellriegel zum Thema Wattmessung:
https://www.youtube.com/watch?v=x4lz597qwiI
Also ich weiß nicht was das ganze mit den Wattwerten soll.
Dann weiß ich nicht was du in dem Thread willst: Einfach ignorieren, Es gibt hier kein Antwort- oder Lesezwang.
captain hook
10.06.2014, 13:49
In diesem Fall wird viel zuwenig mit dem Messgerät gearbeitet. Die Frage ob es an der Kraft liegt könnte sich der Fragesteller ob seines Messgerätes nämlich eigentlich am allerbesten selber beantworten.
...
Und Profis sind hier doch sowieso keine vertreten...
... hast du 'ne Ahnung. :Huhu:
Ich würde es umgekehrt formulieren: wahrscheinlich gibt es kaum einen deutschsprachigen Profi, der hier im Forum nicht (zumindest gelegentlich) mitlesen würde.
Hier mal ein Interview mit Thomas Hellriegel zum Thema Wattmessung:
https://www.youtube.com/watch?v=x4lz597qwiI
Naja, nicht wirklich was Durchschlagendes, oder?
war die IM Strecke Frankfurt und dann richtung Nidda! Wiege so 72 kg, bin alleine gefahren, habe dieses jahr knapp 7000km und fahre i.d.r 4-5 mal rad die woche. schnitt war 29,5 kmh, hatte tags zuvor einen 30 km lauf und freitags 3 std rad mit langen anstiegen (so als info der vorbelastung). ftp und stundentest habe ich keine
Das ist wieder ein klassischer Fall von Material ohne Ende, aber keinen Plan von Training- da nützt auch die sehr gute Wattmessung nix!:Traurig: :Traurig:
Wenn man selber noch nicht mal seine FTP kennt macht das wenig Sinn seine Werte in Frage zu stellen- die FTP ist der Schlüssel zur Bestimmung aller Trainingsbereiche!
Ich empfehle Dir Dich mal mit dem Thema Wattmessung auseinanderzusetzen oder wenn Du dazu keine Lust hast, Dir einen Trainer zu suchen, der das - notfalls kostenpflichtig- macht.
Ansonsten betreibst Du in hohem Maße Geld- und Zeitverschwendung.
Wenn Dir das nichts ausmacht ist das ja ok, aber aufgrund Deiner Frage scheint Dir ja etwas an der Sache zu liegen.
Gruß,
Loretta
Mir hat das Buch "Training & Racing with a power meter" von Allen & Coggan sehr viel geholfen: http://www.amazon.de/Training-Racing-Power-Meter-Hunter/dp/1934030554/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1402427870&sr=8-1&keywords=training+and+racing+with+a+power+meter
Auf Deutsch wäre glaube ich "Wattmessung in Radsport und Triathlon" die Übersetzung: http://www.amazon.de/Wattmessung-Radsport-Triathlon-Hunter-Allen/dp/3936376735/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1402427870&sr=8-2&keywords=training+and+racing+with+a+power+meter
Wenn Du wirklich keine Lust hast Dich in die Materie einzulesen aber stolzer Besitzer eines Turbotrainers und einiger Ventilatoren bist: Trainerroad http://www.trainerroad.com/
Für $10 im Monat gibt es strukturierte Trainingspläne zum Nachfahren auf der Rolle. Mit entsprechender Anzeige und jederzeit kündbar. Ich habe damit recht gute Erfahrungen gemacht, da ich so einfach öfter auf die Rolle gehe, auch wenn ich die jeweiligen Workouts auch problemlos mit einem Garmin machen könnte :-).
schumi_nr1
10.06.2014, 22:08
Was die Vorposter bereits geschrieben/ gefragt haben kam mir auch spontan in den Sinn und dann zusätzlich noch:
-ich hab' noch niemanden getroffen, der von einer Radbiometrie wesentlich schneller geworden ist.:Huhu: (die meisten erzählen halt, dass sie jetzt viel besser auf dem Rad sitzen; manche, dass sie sich jetzt wohler fühlen; aber einer, der nach "Biometrie" eindeutig und belegbar 15 oder 20 Watt mehr radelt ist mir bisher noch nicht untergekommen. Vielleicht kenne ich auch die falschen Leute)
-Krafttraining ist gut für Radfahrer, Maximalkrafttraining (m.M.n.) nicht. Wichtiger für den Kraftaufbau ist Kraftausdauertraining und hierfür braucht man natürlich deutlich mehr als 3 Wiederholungen. Außerdem ist bei Beinbeuger und Beinstrecker kein Training der enorm wichtigen Glutealmuskulatur dabei, so dass du dein Studioprogramm wohl nochmal überarbeiten solltest.
-dreimal Radfahren die Woche ist ziemlich wenig, wenn man sich verbessern (und nicht nur das erreichte Niveau halten) will. Fünf bis Sechs Radeinheiten sollten es dann schon sein.
stimmt wir haben uns noch nicht getroffen ;) .... Seid dem ich beim Fitting war trete ich im Training etwa 10 Watt mehr bei gleicher Herzfrequenz , neulich im WK-Tempo habe ich mehrfach meine Position in Richtung vor dem Fitting eingenommen (so gut es ohne was zu verstellen ging ) und jedes mal ging der Puls 15-20 Schläge hoch .
Skunkworks
10.06.2014, 22:56
Das kann ja jeder sehen wie er will :Huhu:
Der Puls geht halt nicht auf Null runter (zum Glück) von daher kaum rausrechenbar, ausser man kombiniert es mit dem Wattmesser oder Trittfrequenzmesser. Wobei dann auch nicht alle Situationen eindeutig sind.
Beides hat seine Geltung, deshalb kann man ja beides einschalten.
Man muss aber auch immer dazu sagen was gemeint ist.
Ein Durchschnittswert macht bei großen Schwankungen halt kaum Sinn, um daraus groß was abzuleiten.
Und wenn man sehr gleichmässig fährt also z.b. ohne viel Abfahrten und Anstiege, nähern sich mit und ohne Null ja an.
Und weil der Puls, bzw. der ganze Körper auch in den Phasen in denen nicht getreten wird weiter arbeitet, ohne dass ein Watt am Messgerät ankommt, bin ich eher bei Pimpf.
triathlonnovice
10.06.2014, 23:44
Hallo zusammen, also ich habe das Problem, das mein Wattsystem unterirdische Werte angibt?! Bei einer Radausfahrt von 6 Stunden und 177 km soll ich nur 155 Watt im Schnitt gekurbelt haben. Gehen wir mal davon aus, dass es stimmt? Wie kann ich trainieren, dass ich mehr „Bums“ bekomme. Im Winter habe ich eine Radbiometrie machen lassen, war im Gegensatz zu den Jahren davon im Kraftraum und habe Maximalkraft trainiert (maximal 3 Wiederholungen für Beuger und Strecker, Kniebeugen ohne Hilfe auf Maximalkraft finde ich zu schwierig). Auch habe ich viel Wert auf Dehnen und Stabi (Bauch und Rumpf) gelegt, dreimal wöchentlich trainiert und 2-mal die Woche die Beine an den Maschinen. Workouts am Berg über 6-10 Minuten sowie im Flachen über 15-20 Minuten habe ich auch in TP. Aber irgendwie bin ich doch unzufrieden, habt Ihr ein paar Ratschläge?
sehe da jetzt das problem nicht. grundsätzlich ist es doch besser weniger watt zu treten für eine geschwindikeit x. zudem bräuchte man exakte daten zu fahrer,rad,wetter,strecke etc.
kann dir nen rad geben da musste 500 watt treten für 30km/h :Cheese:
grundsätlich braucht man im ausdauerradsport sowieso keine hohe maximalkkraft und bei 30 km/h schon mal gar nicht. das kann man mit sehr leichten gängen fahren.
Ich bin vorgestern 154km mit nur 150W gefahren und auf 30.5km/h Schnitt gekommen.
Wie schon geschrieben muss du deine FTP ermitteln und dann daraus deine Bereiche ableiten. Das war's. Eine lange Ausfahrt hat bei mir auch selten mehr Watt.
Hinterrad
11.06.2014, 14:08
Ich bin vorgestern 154km mit nur 150W gefahren und auf 30.5km/h Schnitt gekommen.
Wie schon geschrieben muss du deine FTP ermitteln und dann daraus deine Bereiche ableiten. Das war's. Eine lange Ausfahrt hat bei mir auch selten mehr Watt.
Dito:Lachen2:
vBulletin v3.6.1, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.