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Vollständige Version anzeigen : Bier während der Trainingsphase


Leo
27.08.2014, 15:15
Ich habe mic neulich mit einem Kumpel unterhalten, der wirklich komplett auf Alkohol, also auch auf Bier verzichtet, vor allem in der Trainingsphase kurz vor Schluss. Ich persönlich weiß nicht, ob es "egal" ist, was die Leistung angeht. Klar saufe ich mich nicht zu, aber hin un wieder ein Bierchen. Außerdem gibt es doch große Unterschiede bei den einzelnen Biersorten - manche sind auch gut für den Eletrolythaushalt.

Wie geht ihr denn damit um???

Harm
27.08.2014, 15:21
.. der wirklich komplett auf Alkohol, also auch auf Bier verzichtet, ...

Die Formulierung gefällt mir.
Kommt immer auf Deine Ziele an.
Mir reicht es z.B. ne LD nur im Ziel zu beenden und habe alle Hawai Hoffnungen beerdigt, da trinke ich in der Vorbereitung sogar "auch" Bier.
Andere trinken in den letzten Wochen vorm Wettkampf aber nicht mal Kaffee.

Nobodyknows
27.08.2014, 15:33
Wie geht ihr denn damit um???

Auch und gerade am Vorabend meiner persönlichen Saisonhöhepunkte:
Eine 0,5-Liter-Flasche Pils (mit Alkohol). :Prost:

Das ist der Krafstoff für meinen inneren Motor.


Gruß
N. :Huhu:

mtth
27.08.2014, 15:35
Ich denke ein Bier hilft immer!

Ironmanfranky63
27.08.2014, 15:35
Auch und gerade am Vorabend meiner persönlichen Saisonhöhepunkte:
Eine 0,5-Liter-Flasche Pils (mit Alkohol). :Prost:

Das ist der Krafstoff für meinen inneren Motor.

Gruß
N. :Huhu:

Die Betonung liegt auf "eine" denn ich wollt auch gerade schreiben.
"Die Dosis macht das Gift" wie mit allem im Leben.

PattiRamone
27.08.2014, 15:36
Bier :Liebe:

Campeon
27.08.2014, 15:37
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!

Ich verzichte nicht, warum auch?

Ich weiß nicht was totale Askese bringen würde, ich denke selbst, wenn ich als totaler Alk-Verweigerer eine halbe Stunde bei einer LD/IM schneller wäre, würde ich nicht auf Bier, Wein, Whisky verzichten.

Für mich gehört das zur Lebensqualität, wenn andere das anders praktizieren, kann mir das egal sein.
Im Gegenteil saufen die mir nichts weg!

Walfanggegner
27.08.2014, 15:39
Ja, die Formulierung fand ich auch spitze. Erinnerte mich gleich an das Pappschild beim Eingang eines Konzertes (wurde von einer Gruppe Rocker organisiert): "Keine Waffen erlaubt - auch keine Messer" ;-)

Was mir dazu einfällt: alkoholfreies Bier hat auch Restmengen an Alkohol. 0,5 Vol.-% dürfen das meine ich sein damit es noch als alkoholfrei verkauft werden darf. Müsste man dann also konsequenterweise auch meiden, wenn es nicht gerade "0,0" ist.

Denke es ist wie Paracelsus es sagt: Die Menge macht das Gift.
So lange nicht regelmäßig oder nicht einmalig und dann völlig abschießen dürfte das nicht der Rede wert sein.

Ich verzichte auch fast gänzlich auf Alkohol, mein Laster ist der Zucker: Schokolade, Gummikram etc. Ab und zu ein Pils dürfte da weniger bedenklich sein als mein Süßwarenkonsum den ich nicht in Griff bekomme.

huegenbegger
27.08.2014, 15:40
Nachdem ich an einem Sonntagswettkampf mal fast absteigen und brechen musste, verzichte ich auf freitägliche Exzesse ;-)
Direkt nach dem Training trinke ich erstmal doppel so viel wasser wie normal, wenn ich kurze zeit später alkohol trinken will.
Ansonsten lebe ich mein Leben wie es sich ergibt, zu leckerem Essen gehört ein guter Wein, auch am vorabend vom wettkampf.
Ich mache den Sport für die Seele, da werd ich sie nicht auf dem anderen Ende foltern.
Ich kann mir aber vorstellen, dass im ernsthaften Leistungsbereich ein Vollrausch ordentlich negativ wirkt und selbst geringere Alkoholmengen die Regeneration stark beeinträchtigen, so hörte ich mal...

dasgehtschneller
27.08.2014, 15:41
So wichtig ist mir der Sport auch nicht dass ich auf jeden Genuss verzichte :Lachen2:

Am Abend vor dem Wettkampf beruhigt mich ein Glas Wein oder Bier und nach dem Wettkampf ist das eine passende Belohnung.

Mag ja sein dass ich ohne Bier zehn Sekunden schneller wäre aber da ich weder um Podestplätze noch um Hawaii Quali kämpfe ist mir das relativ egal.

snowball
27.08.2014, 16:17
Bei 'nem leckeren Drink nach einer harten Einheit, kann ich nur schwer "nein" sagen. Wobei ich im Moment versuche es aus Gewichtsgründen doch ein zu schränken. Diät und Alkohol passen einfach nicht so gut zusammen.

Ich bin mal in der Wechselzone auf meine Fahne angesprochen worden :Cheese:... Allerdings war ich auch 3 Stunden vorher noch auf 'ner Hochzeit :cool:

Acula
27.08.2014, 16:21
Kein Alkohol ist auch keine Lösung!


Aus Chemischer Sicht ist Alkohol eine Lösung! :Cheese:

NBer
27.08.2014, 16:35
ich zitiere den 2-fachen marathonolympiasieger waldemar cierpinski: "b wie bier: das war so gut wie die einzige "medizin", die ich als sportler brauchte. in maßen genossen schadet es dem läufer nicht, im gegenteil. es enthält wertvolle minerale und aufbaustoffe. nach hohen belastungen habe ich auch in den letzten jahren meiner aktiven zeit am abend regelmäßig eine flasche bier getrunken, was die entspannung förderte und der nach großer beanspruchung typischen appetitlosigkeit entgegenwirkte.
selbst unmittelbar vor den olympischen marathonläufen bin ich bei diesem bewährten "hausrezept" geblieben und habe keine nachteile erlebt.
eine ausnahme macht dabei der eigentliche wettkampf. während eines laufes bier zu trinken ist nicht ratsam, da alle flüssigkeiten ohne kochsalz - wozu bier zählt - nicht den durst löschen und bald wieder ausgeschieden werden."

"meilenweit bis marathon" 1986

Ironmanfranky63
27.08.2014, 16:41
Ich denke das hängt auch im wesentlichen vom Alter ab.
Vor vielen Jahren war ich mit einem Trainingskumpel mal auf einer Party. Morgens um 03:00h haben wir dann gemerkt das wir eigentlich in 6h einen 15km Lauf machen wollten(WK) haben wir dann auch gemacht. Was ist raus gekommen, beide knapp an der PB vorbeigeschrammt;)
So was geht heute mit>50 never, brauch ich 3 Tage bis ich wieder klar bin.

Brazzo
27.08.2014, 16:43
Und der muss es wissen! :)

Ab und zu mal ein kaltes Bier kann nicht schaden, seh ich auch so!

Homer Simpson
27.08.2014, 16:58
Da ich kein Profi bin, Sport nur zum Spaß betreibe und irgendwelche Spitzenplätze (ob Hawaii-Quali oder Podestplatz beim Dorftriathlon in Kleinkleckersdorf) eh unerreichbar sind, fröne ich null komma nix der Enthaltsamkeit: ich gönne mir ab und zu ein Bierchen, auch mal nen leckeren Rotwein und esse was mir schmeckt. :Prost: Sport ist zwar (zugegebenermaßen) ein wichtiger Teil, aber kein bestimmender Teil in meinem Leben. Da gibt's weitaus wichtigere Dinge. Deswegen sehe ich das ganze völlig tiefenentspannt.
Einziger Punkt in Sachen Ernährung: ich versuche mich vor, nach und erforderlichenfalls während des Trainings entsprechend zu ernähren.

Raimund
27.08.2014, 17:00
Ich finde es total wichtig, auf alle schönen Dinge im Leben zu verzichten,

WENN MAN DAS RENNEN GEWINNEN WILL!!!

Ansonsten tun mir solche Leute echt leid...!:Huhu:

P.S.: Aber ich bin mir sicher, dass sie sich trotzdem nen Eimer Eiswasser über die Birne schütten, wetten?! ;)

Campeon
27.08.2014, 17:02
Aus Chemischer Sicht ist Alkohol eine Lösung! :Cheese:

Darauf habe ich schon gewartet!:dresche

trisportimi
27.08.2014, 17:37
Ich habe beides praktiziert, letztes Jahr kpl. ohne Alkohol und in diesem Jahr wieder mit gemäßigtem Alkkohlkonsum. Es geht doch nichts über ein kühles Bier oder ein schönes Glas Wein und insgesamt ist alles viel entspannter, wenn man sich nicht so geißelt! Leistungsmäßig kann ich absolut keinen Unterschied feststellen, hätte mich auch gewundert auf meinem Niveau. Und neben gesunder Ernährung esse ich haufenweise Süßkram und Chips, eigentlich ständig, kompensiere dies aber problemlos durch das umfangreiche Training, worum mich viele beneiden!:Cheese:

LidlRacer
27.08.2014, 18:17
Ich mach's wie Waldemar:
ich zitiere den 2-fachen marathonolympiasieger waldemar cierpinski: "b wie bier: das war so gut wie die einzige "medizin", die ich als sportler brauchte. in maßen genossen schadet es dem läufer nicht, im gegenteil. es enthält wertvolle minerale und aufbaustoffe. nach hohen belastungen habe ich auch in den letzten jahren meiner aktiven zeit am abend regelmäßig eine flasche bier getrunken, was die entspannung förderte und der nach großer beanspruchung typischen appetitlosigkeit entgegenwirkte.
selbst unmittelbar vor den olympischen marathonläufen bin ich bei diesem bewährten "hausrezept" geblieben und habe keine nachteile erlebt.
eine ausnahme macht dabei der eigentliche wettkampf. während eines laufes bier zu trinken ist nicht ratsam, da alle flüssigkeiten ohne kochsalz - wozu bier zählt - nicht den durst löschen und bald wieder ausgeschieden werden."

"meilenweit bis marathon" 1986

Auch für Hawaii muss man nicht auf Bier verzichten. Kann mir kaum vorstellen, dass ich ohne signifikant schneller wäre.

Carlos85
27.08.2014, 18:43
Ich hab 6 Wochen vor Roth keinen Alkohol getrunken (also 6 Wochen lang, nicht nur den Tag 6 Wochen vor Roth :Cheese: )

Gebracht hats mal 0,0

Seitdem sauf ich wieder :Lachanfall:

Ne, also ich trink wenn ich Lust dazu habe, meistens eh nur auf Feiern oder wenn Gäste da sind. Und da ich kein Bier mag, gibts eher was Longdrink mäßiges :)

flachy
27.08.2014, 18:53
Auch für Hawaii muss man nicht auf Bier verzichten. Kann mir kaum vorstellen, dass ich ohne signifikant schneller wäre.

Mach das!
Ich hab' ohne Rücksicht auf Verluste den Beweis in einer frühen Selbststudie in den Jahren 1995 und 1996 unter identischen Laborbedingungen auf einer abgeschotteten Insel fernab der hochgetourten Zivilgesellschaft erbracht, kurz der Versuchsablauf in Stichpunkten:
1995 - Persönlicher Wechsel aus einer Firma an die Trunkenbolduni Göttingen, drei Abende die Woche Party bis zum Abwinken wegen Eigeninteresse an Geselligkeit sowie einer hochnachtaktiven Partymaus/Barmixerin bei den Studiparties der SoWi's als Freundin (heutigen Frau) - damals gab's noch keinen Red Bull, den wir mit Wodka hätten verdünnen können, mußten daher die Verdünnung pur löten und mit Einbecker nachgespülen.
In Kombination mit wenig Schlaf ging es bei diesem Experiment dann am 8. Juni zum Start auf Lanzarote und der Versuch wurde dort nach 9:10 Stunden beendet.

1996: Ernährungsplan nach den Vorgaben des Prof. Dr. sc rer-nat. Flachowsky (u.a. Dozent für Humanernährung und blöderweise mein Senior), das ganze im Death-Mix mit keinem Tropfen Alkohol ab dem 01.01.1996 bis zum Raceday, 9:33h.

Fazit:
Wer gern einen in Maßen lötet, muß unbedingt dabei bleiben, ist leistungsfördernd, sozusagen eine Extra-Trainingseinheit auf dem Sofa!
Und während sich Eure Herzensdame mit dem batteriebetriebenen Schwabbelbauchweggürtel vor dem TV mälträtiert, öffnen wir uns solidarisch eine Dose Hopfentee mit dem Schlachtruf "Sport Frei Schatz"!

harryhirsch77
27.08.2014, 19:18
Aeh sorry, wo ist da genau die Frage?

Ohne Bier waere ja das Leben wie ohne Farbfernsehen, Servolenkung, Lichtschalter oder Wasserkocher.

Ich hab vor Bolton auf meine taeglichen Biere zum Mittag verzichtet und die schlimmste LD meines Lebens abgeliefert.

Seitdem spuehle ich mir mit Bier wieder die Zaehne - morgens!

So, muss in Pub aufn Pint.

http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2013/06/21/article-2345754-1A6FCE7B000005DC-983_306x423.jpg

topre
27.08.2014, 20:49
Ein Leben ohne Bier? Unvorstellbar! Wo bleibt da der Genuss? Natürlich macht hier wie überall die Dosis das Gift.
Ich hab eine Woche vor Roth auf Alkohol (trinke nahezu nie anderen Alk als Bier) verzichtet, aber mehr um mich im Rennen noch mehr drauf zu freuen... :Lachen2:

uruman
27.08.2014, 21:08
Francesco Moser ( http://de.wikipedia.org/wiki/Francesco_Moser ) war er in seiner Zeit als Profi Rennradfahrer sehr kritisiert wegen sein Gewicht ,Essensgewohnheiten und Alkoholkonsum
Als er in Mexiko die Stundenweltrekord gebrochen hat ,hat er zu Mittag( die Versuche haben Abends statt gefunden ) demonstrativ zum Essen Bier getrunken !

ich glaube ein Bier oder Wein schadet meistens nichts

sybenwurz
30.08.2014, 20:44
Ansonsten tun mir solche Leute echt leid...!:Huhu:


Mir ehrlich gesagt nicht.
Ich finds klasse, wenn jemand nie Kontakt zu dieser Geissel der Menschheit hatte und sie dementsprechend auch nicht vermisst, geschweige denn stets aufm Grat zwischen Sucht und Genuss (oder was man jeweils darunter versteht..., man kann ja auch ein Glas Wasser oder Saft geniessen) dahinbalanciert.

sybenwurz
30.08.2014, 20:51
Ohne Bier waere ja das Leben wie ohne Farbfernsehen, Servolenkung, Lichtschalter oder Wasserkocher.
Leider hab ich Lichtschalter, daher kann ich nicht lauthals widersprechen;- die anderen Dinge fehlen mir allerdings nicht...

(die Lichtschalter ehrlich gesagt auch nicht ernstlich, als ich ein halbes Jahr -nachm Brand und bis ich ausgezogen bin- darauf verzichten durfte/musste)


Ich hab vor Bolton auf meine taeglichen Biere zum Mittag verzichtet und die schlimmste LD meines Lebens abgeliefert.


Wie wäre es, wenn du auch zuvor nie Bier/Alkohol getrunken hättest...?
:Cheese:


http://i.dailymail.co.uk/i/pix/2013/06/21/article-2345754-1A6FCE7B000005DC-983_306x423.jpg
Kann es sein, dass ich das bei dir gepostet hab?
Irgendwie ist die Aussage ja auch unheimlich wahr...

Stefan
30.08.2014, 21:36
..............
Ich gönne Dir Dein Bier, aber Du weisst selbst, dass es nicht der Grund für die langsame Zeit war.


Ohne Bier waere ja das Leben wie ohne Farbfernsehen, Servolenkung, Lichtschalter oder Wasserkocher.
Ok, ohne Lichtschalter würde mir auch was fehlen.

Stefan, der kein Bier trinkt, keinen Fernseher und kein Auto besitzt und der den Wasserkocher nie nutzt.

RoBa
30.08.2014, 21:46
Mach das!
Ich hab' ohne Rücksicht auf Verluste den Beweis in einer frühen Selbststudie in den Jahren 1995 und 1996 unter identischen Laborbedingungen auf einer abgeschotteten Insel fernab der hochgetourten Zivilgesellschaft erbracht, kurz der Versuchsablauf in Stichpunkten:
1995 - Persönlicher Wechsel aus einer Firma an die Trunkenbolduni Göttingen, drei Abende die Woche Party bis zum Abwinken wegen Eigeninteresse an Geselligkeit sowie einer hochnachtaktiven Partymaus/Barmixerin bei den Studiparties der SoWi's als Freundin (heutigen Frau) - damals gab's noch keinen Red Bull, den wir mit Wodka hätten verdünnen können, mußten daher die Verdünnung pur löten und mit Einbecker nachgespülen.
In Kombination mit wenig Schlaf ging es bei diesem Experiment dann am 8. Juni zum Start auf Lanzarote und der Versuch wurde dort nach 9:10 Stunden beendet.

1996: Ernährungsplan nach den Vorgaben des Prof. Dr. sc rer-nat. Flachowsky (u.a. Dozent für Humanernährung und blöderweise mein Senior), das ganze im Death-Mix mit keinem Tropfen Alkohol ab dem 01.01.1996 bis zum Raceday, 9:33h.

Fazit:
Wer gern einen in Maßen lötet, muß unbedingt dabei bleiben, ist leistungsfördernd, sozusagen eine Extra-Trainingseinheit auf dem Sofa!
Und während sich Eure Herzensdame mit dem batteriebetriebenen Schwabbelbauchweggürtel vor dem TV mälträtiert, öffnen wir uns solidarisch eine Dose Hopfentee mit dem Schlachtruf "Sport Frei Schatz"!


:Prost:
:)

locker baumeln
30.08.2014, 21:56
Auch wenn es uncool ist ,
trinke seit Mitte 2011 gar keinen Alkohol mehr.
Ausnahme, ein Bier nach jeder absolvierten LD , in Kona ist dann mein 7. Bier fällig.
Nach Jahren mit viel zu viel Alkoholkonsum, habe ich mal versucht ob es auch ohne Alk. geht. Mittlerweile vermisse ich nichts mehr.

~anna~
30.08.2014, 22:03
Ich gehöre auch zu den 100% Alkfreien. Seit meiner Geburt vielleicht 7 Schluck alkhaltiges Getränk, davon 3 beim Heurigen als kleines Kind, um den Wein vom Papa zu kosten... ;)

ScottZhang
31.08.2014, 10:41
Nur Verlierer nehmen Drogen.

Probiers doch aus. Trainiere eine (oder zwei) Woche ohne Bier, und schau was passiert.

Solltest du dabei festellen das du nicht auf Bier verzichten kannst, würde ich darüber mal nach denken.

tandem65
31.08.2014, 11:13
Mir ehrlich gesagt nicht.
Ich finds klasse, wenn jemand nie Kontakt zu dieser Geissel der Menschheit hatte und sie dementsprechend auch nicht vermisst,

Yepp, jedenfalls ist es bei Bier nicht der Geschmacksgenuss den ich vermissen könnte.

Auch wenn es uncool ist ,
trinke seit Mitte 2011 gar keinen Alkohol mehr.

Das finde ich total cool. Das ist eine Disziplin in der ich einen klaren Vorsrung habe. :Lachen2:
Und cool sind auch immer wieder die netten fragen was ich trinken möchte. Bier fällt ja oft genug unter die alkoholfreien Getränke.:Lachen2:

Nach Jahren mit viel zu viel Alkoholkonsum, habe ich mal versucht ob es auch ohne Alk. geht. Mittlerweile vermisse ich nichts mehr.

Stimmt, mein Leben ist ähnlich langweilig wie vorher.

Pippi
31.08.2014, 12:21
Trinke auch seit mehreren Jahren kein Alkohol. Habe früher getrunken, aber mehr aus Gründen "dass man dabei ist -> Gemeinschaftsgefühl" Habe diese Getränke nie richtig gerne getrunken.

Trinke jetzt seit paar Jahren kein Alk mehr.
Anfangs wo ich dies gemacht habe, war es für die anderen nicht so begreiflich. Mittlerweile haben sie Verständnis, da sie wissen, dass ich Sportler bin.

Nobodyknows
31.08.2014, 12:38
Wider die Vernunft!

"Wenn meine Hände zärtlich Deinen Hals berühren und meine Lippen Deine Öffnung spüren, dann weiß ich Du gehörst zu mir, oh Du geliebtes Flaschenbier."

Die "dunkelsten" Erlebnisse in exotischen Urlaubsländern sind die Abendessen bei denen es, wegem dem Glauben der Wirtsleute kein Bier zum Essen gibt...manchmal gibt's aber auch Lichtblicke: Der Wirt auf Zanzibar verkaufte aus religiösen Gründen kein Bier, gestattete mir aber, einige Häuser weiter ein paar Pullen zu kaufen und bei ihm zu trinken....

:Prost:

...Im Bundesstaat Kerala (Indien) ist der Verkauf von Bier in Restaurants (scheinbar) nicht gestattet. Das Bier wird dann aus großen Kaffeebechern getrunken und die Flaschen werden verschämt mit Zeitungspapier umhüllt....und vermutlich sind die Ordnungshüter bestechlich.

http://www.chaaps.com/wp-content/uploads/2009/11/incredible-india.png

Gruß
N. :Huhu:

rundeer
31.08.2014, 14:57
Zwischen 16-19 Jahren habe ich das Nachtleben als Jugendlicher so richtig genossen und fast wöchentlich einen über den Durst getrunken. Danach kam der Spot und seit praktisch zwei Jahren habe ich praktisch keinen Tropfen mehr angerührt. Dabei habe ich mir noch nie gesagt, du darfst nicht. Ich sag mir auch heute; wenn ich das Bedürfnis habe mal ein Bier zu trinken, dann soll ich das tun. Nur habe ich diese Bedürfnis gar nicht mehr.

Das Gefühl unmittelbar nach dem Wettkampf hat mich schon manchmal an einen Rausch erinnert. Nur fühlt es sich deutlich besser an. Statt Restalkohol gilt es halt dann Laktat abzubauen. :Cheese:

maksibec
31.08.2014, 15:22
Wo bleibt denn eure Genussfähigkeit? Hier wird dauernd über Alkoholabstinenz geschrieben, aber ein Genießer trinkt doch Wein oder Bier um des Genusses, des Geschmackes, der Aromen Willen und nicht um des Alkohols willen, oder? Klar, ein einfacher Hauswein oder ein 0815-Dosenbier kann mir gestohlen bleiben, aber hier in Österreich z. B. haben wir so viele gute Weine und mittlerweile auch immer mehr Mikrobrauereien, die einfach spannende Genussmittel herstellen. Ich trinke ja auch gerne wirklich gute, am besten Bio-Direktsäfte aus lokalen Obstsorten usw. aber die Aromen aus Trauben oder Hopfen hervorragend herauszuarbeiten, das schaffen wir leider immer noch nur mit alkoholhaltigen Getränken. Und davon mal eines sehr bewusst zu genießen, ein guter Wein zu einem guten Essen am Wochenende, was spricht denn dagegen? Ist das dann schon Alkoholsucht in euren Augen?

NBer
31.08.2014, 15:26
Wo bleibt denn eure Genussfähigkeit? Hier wird dauernd über Alkoholabstinenz geschrieben, aber ein Genießer trinkt doch Wein oder Bier um des Genusses, des Geschmackes, der Aromen Willen und nicht um des Alkohols willen, oder?.....

ursprünglich ging es um bier und leistung. und da scheint man klar sagen zu können......es hat keinen negativen einfluß.

Homer Simpson
31.08.2014, 15:43
Nur Verlierer nehmen Drogen.



Ziemlich "dünner" Kommentar... :Nee:

Aber das gehört nicht in den "Bier-und-Training-Fred"

sybenwurz
31.08.2014, 22:52
...zu leckerem Essen gehört ein guter Wein...

...ein guter Wein zu einem guten Essen...

Ich kann gar nicht sagen, wie lange ich schon darauf warte, dass irgendwo mal jemand schreibt, er/sie trinke gerne auch mal nen schlechten Wein zum Essen.
Ich mein, ich bin in nem Haushalt aufgewachsen, wo an guten und dementsprechend teuren Alkoholika nie gespart wurde (...:Cheese: ), daher wundere ich mich stets, was die meisten* unter nem 'guten Wein' verstehen...
Wer das Zeug tatsächlich so (selten) geniesst, dass man wirklich von Genuss sprechen könnte, müsste eigentlich nach dem ersten Glas so knülle sein, dass sich die Sache mit 'Genuss des Essens' erstmal erledigt hat.
Ich bevorzuge daher gerade zu gutem Essen (aber nicht nur...) ein Wasser, das mir schonmal den Geschmack der Mahlzeit nicht mit irgendwelchen fruchtigen Abgängen, blumigen Bouquets oder duftigen Noten versiebt.

Naja ok, das mitm Topic läuft grad etwas ausm Ruder...:Lachanfall:


*) zumindest in Foren, die sich nicht in der Hauptsache mit guter** Lebensart befassen

**) wobei man auch hinterfragen müsste, ob die zwangsläufig mit Alkohol in Verbindung gebracht werden muss...:-((

Del Torres
01.09.2014, 09:25
Ich habe für mich persönlich alkfreies Bier entdeckt. Vor allem Weizen (=Weißbier). Das schmeckt mir einfach. Gibt es aber auch nicht jeden Tag, sondern halt mal im Restaurant oder in der Sauna :-)

Ab und an wird auch noch Alk getrunken. Aber mit dem Alter wurde das auch immer weniger. Ist auch nix Sportspezifisches.

Leo
01.09.2014, 09:49
Danke für die vielen Antworten! Wie ich sehe, gehen Leute ganz unterschiedlich damit um! Im Internet kann man auch von beiden Seiten lesen, die Befürworter ebenso wie die Kritiker. Ist klar, dass man auf der Seite von Bier Deluxe (http://www.bier-deluxe.de/blog/das-feierabend-bier-hilft-beim-stressabbau) einen Artikel darüber findet, dass das Feierabend-Bier angeblich sogar förderlich sei."Studien der letzten 30 Jahre haben gezeigt, dass Menschen mit moderatem Alkoholkonsum ein geringeres Risiko für koronare Herzkrankheit, Schlaganfall, Diabetes, Demenz und Osteoporose haben als Menschen, die vollständig verzichten"

Aber gut, ich denke, dass ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Fakt ist auf jeden Fall, dass ich im Alter den Alkohol immer langsamer abbaue. Und deswegen auch schon weniger vertrage...

Freundliche Grüße an alle!

Leo

maksibec
01.09.2014, 12:07
ursprünglich ging es um bier und leistung. und da scheint man klar sagen zu können......es hat keinen negativen einfluß.

Es ging um »Bier in der Trainingsphase«, diese dauert bei uns allen geschätzte zehn bis elf von zwölf Monaten jedes Jahr. Also ist das hier längst ein Lebensstil-Thread geworden :Blumen:

Campeon
01.09.2014, 18:34
Ich kann gar nicht sagen, wie lange ich schon darauf warte, dass irgendwo mal jemand schreibt, er/sie trinke gerne auch mal nen schlechten Wein zum Essen.
Ich mein, ich bin in nem Haushalt aufgewachsen, wo an guten und dementsprechend teuren Alkoholika nie gespart wurde


Ganz einfach:
Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu saufen!!!

Und um dein ehemaliges zu Hause beneide ich dann schon ein wenig. Ich mußte mir den Geschmack und den feinfühligen Gaumen erst später antrainieren, damit ich wußte, was ich bis dato verpaßt hatte.

Heut gibts bei mir nur gute Getränke, Billigdreck sollen die Banausen trinken!

schoppenhauer
01.09.2014, 18:51
Ich mußte mir den Geschmack und den feinfühligen Gaumen erst später antrainieren, damit ich wußte, was ich bis dato verpaßt hatte.
!

Sobald man seinen Gaumen sensibilisiert hat, wirds aber auch teuer.

Mir hat ja früher der Rote von Aldi für 5 € auch gut geschmeckt.

sybenwurz
01.09.2014, 22:25
Und um dein ehemaliges zu Hause beneide ich dann schon ein wenig.

Ich sehe die Gewöhnung an den Umgang mit dem Zeug eher als Bürde.
Irgendwo ists ja doch ne Gratwanderung zwischen Genuss und Sucht.
s., grad ne traumhafte, hausgemachte Himbeerlimonade beim Meeting mit VinceThePrince in Ingolstadt geschnupft.

Del Torres
02.09.2014, 09:44
Ach noch was. Ich habe mal einen franz. Radsportler kennen gelernt. Der hat vom Trainer jeden Abend ein Bier vorgesetzt bekommen - extra zur Regeneration. Als ich verwundert nach "alc free" fragte, meinte er, nööö schon mit...

tandem65
02.09.2014, 10:44
Ich sehe die Gewöhnung an den Umgang mit dem Zeug eher als Bürde.
Irgendwo ists ja doch ne Gratwanderung zwischen Genuss und Sucht.

Du schreibst mir aus der Seele. Ich habe vor einigen Jahren gemerkt das ich das Zeug zwar super vertrage aber leider nicht so gut damit umgehen kann.
Aber wer mal ein Bier trinkt und sich dann auch mal die Lichter ausmacht ist natürlich kein Alkoholiker und das würde ich auch als unproblematisch, auch Leistungstechnisch, einschätzen.
Nicht vergessen werden sollte daß ein Bier locker zwischen 0,1L - 1L sein kann. ;)

tandem65
02.09.2014, 10:52
Ich habe für mich persönlich alkfreies Bier entdeckt. Vor allem Weizen (=Weißbier). Das schmeckt mir einfach. Gibt es aber auch nicht jeden Tag, sondern halt mal im Restaurant oder in der Sauna :-)

Naja, bei Weizen ist mein Durst schneller gelöscht als bei Cola, Eistee, Limo .... Ob das so ein Indikator für gut schmecken ist bin ich mir nicht so sicher. ;)

ScottZhang
02.09.2014, 10:52
Ziemlich "dünner" Kommentar... :Nee:

Aber das gehört nicht in den "Bier-und-Training-Fred"

Ungefähr genauso "dünn" wie: "Ohne Bier kann man nicht leben"?

tandem65
02.09.2014, 11:07
aber die Aromen aus Trauben oder Hopfen hervorragend herauszuarbeiten, das schaffen wir leider immer noch nur mit alkoholhaltigen Getränken.

Ich weiß nicht, das letzte Weizenbier mit Alkohol habe ich als abgelaufen und schlecht zurückgehen lassen. Das sollte eigentlich ein alkoholfreies sein und der Alkohol in dem Bier hat einfach widerlich geschmeckt das Bier war völlig in Ordnung! Zu dem Zeitpunkt habe ich schon gut 5 Jahre keinen Alkohol mehr getrunken.

ein guter Wein zu einem guten Essen am Wochenende, was spricht denn dagegen?

Nichts!

Homer Simpson
02.09.2014, 11:24
Ungefähr genauso "dünn" wie: "Ohne Bier kann man nicht leben"?

Was hat das eine mit dem anderen zu tun??? :Gruebeln: Wie gesagt: das gehört nicht hierher! Aber falls du 'nen Denkanstoss brauchst- mach dich mal kundig wozu z.B. Opiate oder Cannabis unter anderem genutzt werden bzw. wie schnell bestimmte Drogen abhängig machen.
Da finde ich so einen Spruch "Nur Verlierer nehmen Drogen" reichlich arrogant und es überkommen mich leichte Blutdruckprobleme...
Damit will ich es gut sein lassen.
Und heute abend trinke ich ein Bier! Vielleicht... Vielleicht aber auch nicht... Denn ich kann sehr gut "ohne" leben! Bin ich damit automatisch ein Sieger? :confused:

Campeon
02.09.2014, 12:23
Sobald man seinen Gaumen sensibilisiert hat, wirds aber auch teuer.

Mir hat ja früher der Rote von Aldi für 5 € auch gut geschmeckt.

Ich verfahre aber dann lieber nach dem Motto:
Etwas weniger, aber dafür viel besser.

Klar, ich sehe hier genügend Leute die sich den Wein im
5-ltr-Plastikkanister kaufen und den dann abends weghauen, der kostet auch weniger, wie eine mittelmäßige Flasche Wein
(0,75 ltr) aus meinem Weinkeller, aber so ist das Leben.

tandem65
02.09.2014, 16:07
wie eine mittelmäßige Flasche Wein (0,75 ltr) aus meinem Weinkeller, aber so ist das Leben.

Ahh, Piccolöchen :Lachen2:
Es geht übrigens auch gute Weine wegzuballern. ;)

Campeon
02.09.2014, 17:11
Ahh, Piccolöchen :Lachen2:
Es geht übrigens auch gute Weine wegzuballern. ;)

Das stimmt, aber zu dieser Sorte Weintrinker gehöre ich definitiv nicht.
Ich höre immer auf, bevor es für mich unangenehm wird.
Also bevor ich ein "betrunkenes" Gefühl habe.

Sagt vielleicht Mancher, warum trinkt er überhaupt? Tja, sage ich, weil es mir schmeckt und mir nicht schadet.

MarionR
02.09.2014, 18:10
Man kann auch guten Wein im 5l-Gebinde kaufen, man muß nur wissen wo:Lachen2: Wegballern lässt er sich dann umso besser.

sybenwurz
02.09.2014, 21:29
...man muß nur wissen... Wegballern...

Nur erfahrene Alkoholiker sind in der Lage, sämtliche Phasen eines Vollrausches optimal auszukosten!

MarionR
02.09.2014, 21:58
Na Prost:Cheese: Ich bin mit Kofferräumen voll italienischen Weinkanistern groß geworden...
und trinke so gut wie nix, weil mir wahrscheinlich deshalb vor größeren Mengen Wein einfach graust

tandem65
03.09.2014, 08:10
Na Prost:Cheese: Ich bin mit Kofferräumen voll italienischen Weinkanistern groß geworden...
und trinke so gut wie nix, weil mir wahrscheinlich deshalb vor größeren Mengen Wein einfach graust

Tja, Pech gehabt. Ich habe es immer gewusst. Die Cote d'azur ist das bessere Reiseziel. :Cheese: Wir hatten auch immer die 10L Glasballons.:Cheese:

ScottZhang
03.09.2014, 10:22
Was hat das eine mit dem anderen zu tun??? :Gruebeln: Wie gesagt: das gehört nicht hierher! Aber falls du 'nen Denkanstoss brauchst- mach dich mal kundig wozu z.B. Opiate oder Cannabis unter anderem genutzt werden bzw. wie schnell bestimmte Drogen abhängig machen.
Da finde ich so einen Spruch "Nur Verlierer nehmen Drogen" reichlich arrogant und es überkommen mich leichte Blutdruckprobleme...
Damit will ich es gut sein lassen.
Und heute abend trinke ich ein Bier! Vielleicht... Vielleicht aber auch nicht... Denn ich kann sehr gut "ohne" leben! Bin ich damit automatisch ein Sieger? :confused:

Aha, und "Ohne Bier kann man nicht leben" findest du nicht arrogant? :confused:

Ich wills dir auch noch erklären:
Ich habe das bewusst geschrieben, weil zuvor Alkohol als Genussmittel so überhöht wurde, dass Nicht-Trinker ein schlechtes Gewissen entwickeln mussten. Denn das finde ich arrogant.

Ich kann es dir nachsehen, dass dich das eine mehr stört als das andere, denn in unsere Gesellschaft ist Alkohol vollkommen normal, in dem Sinne sogar zu normal. Aber eigentlich sollte so ein kleiner Hinweis darauf, dass Drogen und Abhängigkeit nicht gut sind, dich gar nicht so sehr aufregen. Denn der ist sicher genau so gut gemeint wie: "Du musst Trinken um Spaß zu haben". (oder doch nicht?)

Aber das alles ist nicht weiter schlimm, denn wie sagte einst ein Weiser Mann: "Ich kann mir nicht vorstellen dass Alkohol mehr Menschen töten, als er macht"

topre
03.09.2014, 11:53
Wollen wir nun hier im Thema endlich die Brücke zur Sportsucht finden? Wird Zeit, wenn man die sinnfreie Diskussion hier verfolgt.

Ich mag (insbesondere Weiß-)Bier, sehr sogar und wenn ich Lust und Appetit habe, trinke ich null bis viele davon. Wie oft? So oft ich es mag, mal selten, mal öfters! Ungefähr so, wie ich Triathlon mag und schwimme, radel und laufe so viel und oft ich Lust habe. Aber ich bekehre und belehre niemanden über Triathlon und auch nicht über Bier.

Homer Simpson
03.09.2014, 13:32
@Scott: du hast dir anscheinend nicht die Mühe gemacht, mal ein bissel zu googeln. Deshalb versuche ich es dir nochmal zu erklären: Cannabis wird z.B. zur Schmerztherapie bei MS oder Krebs eingesetzt. Ebenso Opiate. Punkt1. Zweitens: Ich würde für NIEMANDEN die Hand ins Feuer halten, daß er NIEMALS Drogen nimmt. Manchmal kommen einfach nur viele unglückliche Umstände zusammen, die das Fass zum überlaufen bringen und dann nimmt derjenige was - "nur dieses eine Mal"... Das kann der Anfang von einem Einstieg in den dauerhaften Konsum zu sein. Und es gibt Substanzen, die extrem abhängig machen, u.U. schon nach dem ersten Konsum. Stichwort Crystal, das hier anscheinend in Riesenmengen von der anderen Seite der Grenze rüberschwappt bzw. auf den dortigen Märkten ohne Probleme zu bekommen ist. Einmal genommen und du hast den Dreck an der Backe. Wenn du einmal ein Bier trinkst passiert dir das sicher nicht.
Ich habe ab und an beruflich mit Konsumenten zu tun, da ist alles an Wegen in die Droge zu hören - den einen ging's zu gut, den anderen zu dreckig. Aber hinter einigen steht irgendwo eine Geschichte, die manchmal zeigt, wie schnell man da rein rutschen kann.
Von daher ist der Satz "Nur Verlierer nehmen Drogen", wie ich finde, arrogant. (Genauso wie der Satz, den in der letzten "hart aber fair" Sendung so ein Mensch von der Feinfrostindustrie sagte: "Hartz4 Empfänger können nicht kochen!") Du stempelst andere, fremde Menschen als "Verlierer" ab ohne die genauen Umstände zu kennen.
"Ohne Bier kann ich nicht leben" ist in meinen Augen nicht arrogant. Ich weiß nicht und will auch nicht wissen, ob DU ohne Bier leben kannst. Das ist deine Einschätzung und du urteilst nur über dich selber.
Ich hoffe, jetzt ist besser zu verstehen, was ich gemeint habe. Ansonsten gerne per PN :Blumen:

@topre: hier gibt's im Forum ne Menge von sinnfreien Diskussionen. Das macht das Forum ja unter anderem auch so lesenswert :Cheese:

mum
03.09.2014, 15:48
zuviel alc ist ischer nicht optimal - aber was heisst zuviel?

zu einem feinen essen (am woe...) kommt garantiert auch ein guter tropfen auf den tisch.

unter der woche trinke ich selten alc (um leichter mein gewicht zu halten...) - wenn dann am woe und je nach "situation" auch in grossen mengen....und dabei geniesse ich auch die "entspannende" wirkung des alc.

vor "grossen" wettkämpfen trinke ich aber rund eine woche NULL-alc - dies ganz eifach aus prinzip resp. mich auch so richtig auf den "gig" aufzuladen.

persönlich glaube ich nicht, dass es mich langsamer macht - wenn ich "dort" was schrauben möchte (und auch könnte...), dann müsste ich sicherlich den gesamten "ernährungsplan" optimieren.

ScottZhang
03.09.2014, 16:37
@Scott: du hast dir anscheinend nicht die Mühe gemacht, mal ein bissel zu googeln. Deshalb versuche ich es dir nochmal zu erklären: Cannabis wird z.B. zur Schmerztherapie bei MS oder Krebs eingesetzt. Ebenso Opiate. Punkt1. Zweitens: Ich würde für NIEMANDEN die Hand ins Feuer halten, daß er NIEMALS Drogen nimmt. Manchmal kommen einfach nur viele unglückliche Umstände zusammen, die das Fass zum überlaufen bringen und dann nimmt derjenige was - "nur dieses eine Mal"... Das kann der Anfang von einem Einstieg in den dauerhaften Konsum zu sein. Und es gibt Substanzen, die extrem abhängig machen, u.U. schon nach dem ersten Konsum. Stichwort Crystal, das hier anscheinend in Riesenmengen von der anderen Seite der Grenze rüberschwappt bzw. auf den dortigen Märkten ohne Probleme zu bekommen ist. Einmal genommen und du hast den Dreck an der Backe. Wenn du einmal ein Bier trinkst passiert dir das sicher nicht.
Ich habe ab und an beruflich mit Konsumenten zu tun, da ist alles an Wegen in die Droge zu hören - den einen ging's zu gut, den anderen zu dreckig. Aber hinter einigen steht irgendwo eine Geschichte, die manchmal zeigt, wie schnell man da rein rutschen kann.
Von daher ist der Satz "Nur Verlierer nehmen Drogen", wie ich finde, arrogant. (Genauso wie der Satz, den in der letzten "hart aber fair" Sendung so ein Mensch von der Feinfrostindustrie sagte: "Hartz4 Empfänger können nicht kochen!") Du stempelst andere, fremde Menschen als "Verlierer" ab ohne die genauen Umstände zu kennen.
"Ohne Bier kann ich nicht leben" ist in meinen Augen nicht arrogant. Ich weiß nicht und will auch nicht wissen, ob DU ohne Bier leben kannst. Das ist deine Einschätzung und du urteilst nur über dich selber.
Ich hoffe, jetzt ist besser zu verstehen, was ich gemeint habe. Ansonsten gerne per PN :Blumen:

@topre: hier gibt's im Forum ne Menge von sinnfreien Diskussionen. Das macht das Forum ja unter anderem auch so lesenswert :Cheese:

Du interpretierst da viel zu viel hinein :Lachen2: mit unnötiger "political correctness" (Ein Verlierer ist ein Verlierer, auch wenn es noch so traurig ist, oder nicht?)

Das war einfach nur ne (bewusste) Spitze, die dem allgemeinen Grundton, Alk sei das geilste auf der Welt, gegenüberstehen sollte. Offensichtlich hat sie gezündet :). Dabei war es noch nicht mal der Hauptpunkt meines Kommentars.

PS: Ich denke wir sollten jetzt ruhe geben :Blumen:

PPS: "Ohne Bier kann MAN nicht leben" wäre das korrekte Zitat, macht nen Unterschied, denn gegen persönliche Neigungen solcher Art kann wohl niemand was habe, aber egal.

Mirko
03.09.2014, 16:59
Heut gibts bei mir nur gute Getränke, Billigdreck sollen die Banausen trinken!

Ich hab letztens mal ne Flasche Landwein für 1,99 € getrunken. Abgesehen vom Kopfweh am nächsten Tag gar nicht so schlimm. :Cheese:

Campeon
03.09.2014, 18:26
Man kann auch guten Wein im 5l-Gebinde kaufen, man muß nur wissen wo:Lachen2:

Guter Wein wird IMMER in Flaschen abgefüllt, ob 0,75 ltr, Magnum oder Doppel-Magnum, was anderes außer einer Glasflasche kommt mir NIEMALS auf den Tisch!!!
Da lasse ich auch nicht mit mir diskutieren.:dresche

Ich hab letztens mal ne Flasche Landwein für 1,99 € getrunken. Abgesehen vom Kopfweh am nächsten Tag gar nicht so schlimm. :Cheese:

1,99 ok, die Glasflasche kostet den Abfüller ca 50 cent, der Korken nochmal 50 cent, wenn es ein Naturkorken ist. Die Alukapsel kostet ca 30 cent und Etikett vorne und hinten nochmal 20 cent, macht=
1,50 plus/minus
Dann hast du ne Flüssigkeit in der Flasche die sich Wein nennt, also im Wert von ca 50 cent, das kann
a) nicht schmecken ist
b) Schrott
c) Betrug

rechne dann noch Versand und all das was noch so dranhängt dazu, da ist dir schon klar, das da nichts vernünftiges in der Flasche drin sein kann.

Ne gute Flasche Wein aus deutschen Landen, fängt bei 10€ an.

Also sowas wo alles seine Richtigkeit hat, aber egal, führt zu weit.

Guter Wein ist ein hochwertiges Produkt, was viel Arbeit, Sorgfalt und knowhow verlangt und das kostet nun mal.

dasgehtschneller
04.09.2014, 10:35
Ich will den 2€ Wein nicht besser machen als er ist, in den Stückzahlen in denen der produziert wird, bezahlen die aber nie und nimmer 1,50 für die Verpackung ;)


Natürlich werden die Trauben dann maschinell geerntet und industriell verarbeitet. In einem Land wo es genügend Sonne gibt kann so schon ein halbwegs trinkbarer Wein für wenig Geld entstehen.
Ich würde die Untergrenze aber doch etwa bei 5€ für südländischen und 8€ für deutschen und etwa 15CHF für einen schweizer Wein ansetzen

Harm
04.09.2014, 11:53
Ich würde die Untergrenze aber doch etwa bei 5€ für südländischen und 8€ für deutschen und etwa 15CHF für einen schweizer Wein ansetzen

..wobei der 5€ südländische Wein dann in der Schweiz auf einmal 20CHF kostet! ;)

MarionR
04.09.2014, 19:27
Guter Wein wird IMMER in Flaschen abgefüllt, ob 0,75 ltr, Magnum oder Doppel-Magnum, was anderes außer einer Glasflasche kommt mir NIEMALS auf den Tisch!!!
Da lasse ich auch nicht mit mir diskutieren.:dresche

Direktabfüllung beim Weinbauern des geringsten Misstrauens, natürlich in Glasbehältnisse, zuhause schön im Dekanter serviert.
Ab Hof ca. 60€/10l, nach Abfüllung im Handel 10-15€/0,75l-Flasche.

Mirko
04.09.2014, 19:43
Guter Wein wird IMMER in Flaschen abgefüllt, ob 0,75 ltr, Magnum oder Doppel-Magnum, was anderes außer einer Glasflasche kommt mir NIEMALS auf den Tisch!!!
Da lasse ich auch nicht mit mir diskutieren.:dresche



1,99 ok, die Glasflasche kostet den Abfüller ca 50 cent, der Korken nochmal 50 cent, wenn es ein Naturkorken ist. Die Alukapsel kostet ca 30 cent und Etikett vorne und hinten nochmal 20 cent, macht=
1,50 plus/minus
Dann hast du ne Flüssigkeit in der Flasche die sich Wein nennt, also im Wert von ca 50 cent, das kann
a) nicht schmecken ist
b) Schrott
c) Betrug

rechne dann noch Versand und all das was noch so dranhängt dazu, da ist dir schon klar, das da nichts vernünftiges in der Flasche drin sein kann.

Ne gute Flasche Wein aus deutschen Landen, fängt bei 10€ an.

Also sowas wo alles seine Richtigkeit hat, aber egal, führt zu weit.

Guter Wein ist ein hochwertiges Produkt, was viel Arbeit, Sorgfalt und knowhow verlangt und das kostet nun mal.

Na da würden mich deine Quellen zu den Kosten schon interessieren. Ich hätte da nicht mal die Hälfte vermutet.

Die Qualität eines Weines anhand eines Euro-Betrags festzulegen halte ich für sehr gewagt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass 90% aller Leute, die so etwas behaupten einen 4€ Wein nicht von einem 20€ Wein unterscheiden können (ohne die Flasche zu sehen).

Natürlich ist der 2 € Wein schlecht, aber er war wesentlich weniger schlecht als ich vermutet habe.
Ich hab den auch nur aus Interesse gekauft. Ich wollte mal wissen, wie schlimm sowas schmeckt.

Gestern habe ich einen trockenen Riesling von der Mosel getrunken. 6 Euro die Flasche, gekauft beim Bio-Winzer vor Ort. Es würde mich sehr wundern, wenn die Flasche jemand als qualitativ schlecht einstufen würde.

maksibec
05.09.2014, 07:36
Eine Preis-Leistungs-Diskussion! Da muss ich mich ja doch wieder einklinken :) Preis-Leistungs-Verhältnisse sind meiner bescheidenen Erfahrung nach sehr unterschiedlich. Ich habe drei Heimaten. In Heimat Nr. 1, Kroatien, sind Preis und Leistung bei normalen Weinen sehr bescheiden. Da zahlt man schon mal nahe 10 Euro für eine Flasche, für die man in Deutschland keine 3 Euro zahlen würde. Jahrzehntelanger Sozialismus waren nicht unbedingt förderlich für die Entwicklung von Luxus-Lebensmitteln, erst so langsam holt das Land nach. In der Spitzenwein-Kategorie ab 30 Euro die Flasche können die Winzer jedoch absolut auf internationalem Niveau mithalten und es werden erfreulicherweise immer mehr Spitzenwinzer. Auch in Bosnien tut sich einiges :)

Heimat Nr. 2, Deutschland, ist bei mir mittlerweile als Billig-Lebensmittel-Land verschrien und sämtliche Statistiken darüber bestätigen es leider immer wieder. Die große Masse kauft billig und schlecht und steckt ihr Geld lieber in Autos. Die Discounter-Quote ist erschreckend hoch. Dadurch kann es schon hin und wieder mal einen guten Wein bei Aldi geben, aber die guten deutschen Winzer entziehen sich dem Massenwein-Markt sehr bewusst. Glücklicherweise ist das Land groß und reich genug, es gibt einen guten Wein-Markt in Form von Vinotheken und div. Versandhändlern. Und da bekommt man dann schon mal um 10 Euro die Flasche höchst solide bis manchmal auch großartige Weine.

Heimat Nr. 3, Österreich, hat mit dem Weinskandal vor vielen Jahren riesengroßes Glück gehabt. Die komplette Weinwirtschaft wurde von Grund auf umgekrempelt, es wurden Unmengen an Geld in Weiterbildung investiert, zusammen mit der höchsten Bio-Landwirtschaftsquote in Europa ergibt sich eine großartige Ausgangslage. International unter der breiten Bevölkerung noch immer unterschätzt kann man mit ein bisschen Wissen schon tolle Weine um 5-10 Euro pro Flasche finden.

Ein gut befreundeter Bio-Winzer aus der Südsteiermark, der recht gut im eher oberen Marktsegment platziert ist, hat mir mal erzählt, dass selbst er in der Südsteiermark (sehr hügeliges, schwierig zu bearbeitendes Terrain -> viel Menschenarbeit -> kaum Maschinenarbeit) eigentlich kaum mehr als 15 Euro pro Flasche Arbeitskosten hineinstecken kann. Alle Flaschen über 20 Euro haben dann als einzigen Mehrwert: Seltenheit, Besonderheit, Luxus, Erwartungshaltung des Winzers selbst, Szenegetue. Seither ist das für mich so meine persönliche Weinflaschenpreisschwelle :)

Und zuletzt noch ein Lob für die Schweizer: bin seit einigen Jahren begeisterter Kunde des delinat Degustier-Service (https://www.delinat.com/degustierservice). Feine Sache, noch von keiner Flasche enttäuscht gewesen und man »reist« dadurch viel rum :) Preis-Leistungs-Verhältnis ist top und man unterstützt eine gute Sache!

Campeon
05.09.2014, 08:09
Ich will den 2€ Wein nicht besser machen als er ist, in den Stückzahlen in denen der produziert wird, bezahlen die aber nie und nimmer 1,50 für die Verpackung ;)


Dann hat mich mein Weinfachhändler damals (ca 10 Jahre her) angelogen.
Ein guter Korken, (mind 6 Jahre an der Korkeiche gewachsen)kostet mittlerweile, je nach Qualität, zwischen 50 ceont und 1 €.

Direktabfüllung beim Weinbauern des geringsten Misstrauens, natürlich in Glasbehältnisse, zuhause schön im Dekanter serviert.
Ab Hof ca. 60€/10l, nach Abfüllung im Handel 10-15€/0,75l-Flasche.

Mag sein, dann hast du 10 ltr, füllst die in einen Dekanter, bleiben noch so ca 9 ltr übrig, trinkst ja nicht alles auf einmal und die 9 ltr sind selbst bei verschlossener Großflasche mit sehr viel Luft in Kontakt. Was glaubst du wie lange der Wein seinen jetztigen Geschmack behält? Ich schätze mal im Höchstfall 3 Tage. Ich will ehrlich gesagt nicht in 4 Tagen 10 ltr Wein trinken.
Bin ja kein Säufer, für Gerard Depardieu ist das mit Sicherheit kein Problem, für mich schon.

Na da würden mich deine Quellen zu den Kosten schon interessieren. Ich hätte da nicht mal die Hälfte vermutet.

Die Qualität eines Weines anhand eines Euro-Betrags festzulegen halte ich für sehr gewagt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass 90% aller Leute, die so etwas behaupten einen 4€ Wein nicht von einem 20€ Wein unterscheiden können (ohne die Flasche zu sehen).

Natürlich ist der 2 € Wein schlecht, aber er war wesentlich weniger schlecht als ich vermutet habe.
Ich hab den auch nur aus Interesse gekauft. Ich wollte mal wissen, wie schlimm sowas schmeckt.

Gestern habe ich einen trockenen Riesling von der Mosel getrunken. 6 Euro die Flasche, gekauft beim Bio-Winzer vor Ort. Es würde mich sehr wundern, wenn die Flasche jemand als qualitativ schlecht einstufen würde.

Wie gesagt, die Infos über die Kosten hatte ich von meinem Weinhändler ( der Kerl ist vom Fach, Sommelier-Ausbildung, arbeiten in exklusiven Restaurants als solcher).
Dem glaube ich das schon.

Das 90% den Unterschied zwischen 4 und 20€ nicht schmecken, stimmt, leider. Ich schmecke ihn, deswgen trinke ich fast zu 95% Wein nur noch bei mir zu Hause, da weiß ich was ich im Glas habe.

Und beim 10€ Preis, meinte ich natürlich den Fachhandelspreis. Nicht den Discounter-Preis oder den Preis direkt vom Erzeuger.

Mirko
05.09.2014, 14:59
Das wir jetzt völlig in :offtopic: abgetriftet sind stört hoffentlich keinen. :Cheese:

Ich bin jetzt 30, das perfekte Alter um sich langsam zum Feinschmecker zu entwickeln.

Ich habe mir vor kurzem eine Auswahl besserer Tees bestellt; grüner, schwarzer, weißer Tee lose in allen möglichen Sorten. Da habe ich mittlerweile echte Freude dran. Ein Teebeutel käme mir in keine Tasse mehr.

Einen anständigen Balsamico hab ich für 20 € gekauft und bin begeistert.

Nun wird es Zeit mich auch mal intensiver mit Wein zu beschäftigen.
ich will auch mal endlich irgendwas von dem schmecken mit was der Wein beworben wird. (Pfirisch im Abgang, blumige Note, usw...)

Direkt mal die Probierpakete von Weisweinen und Rotweinen bestellt. Danke für den Link. Das Angebot passt genau zu mir!


:Huhu:

MarionR
05.09.2014, 15:09
Ich will ehrlich gesagt nicht in 4 Tagen 10 ltr Wein trinken.
Bin ja kein Säufer, für Gerard Depardieu ist das mit Sicherheit kein Problem, für mich schon...

Ok, kannst du nicht wissen... bei unseren Familieneinkäufen geht es um 6-8, manchmal auch 10 Erwachsene. Da verschwindet einiges in den Mündern...

tandem65
05.09.2014, 15:28
Ok, kannst du nicht wissen... bei unseren Familieneinkäufen geht es um 6-8, manchmal auch 10 Erwachsene. Da verschwindet einiges in den Mündern...

Yep, 10 reichen bei 3 Köpfen nicht sicher für 2 Tage. :Cheese:

dasgehtschneller
05.09.2014, 15:52
Dann hat mich mein Weinfachhändler damals (ca 10 Jahre her) angelogen.
Ein guter Korken, (mind 6 Jahre an der Korkeiche gewachsen)kostet mittlerweile, je nach Qualität, zwischen 50 ceont und 1 €.


Dass ein Korken den man in eine 30€ Flasche stopft 50Cent oder 1€ kosten kann glaube ich dir sogar. So ein Wein soll ja auch 10 oder 20 Jahre gelagert werden können ohne zu verderben.

Allerdings würde ich, ohne es besser zu wissen, behaupten dass der Korken in einem Discounterwein keine 10 Cent kostet und da der Wein keine 20 Jahre gelagert wird, hat das vermutlich noch nicht mal einen Nachteil.
Ebenfalls die Flaschen und Etiketten. Wenn ich sehe was ich jeden Tag an Werbung in meinem Briefkasten habe dann würde ich behaupten dass der Druck einer Etikette maximal 1 Cent kosten kann wenn man sie in ausreichender Stückzahl druckt.

Campeon
05.09.2014, 16:28
Das wir jetzt völlig in :offtopic: abgetriftet sind stört hoffentlich keinen. :Cheese:

Ich bin jetzt 30, das perfekte Alter um sich langsam zum Feinschmecker zu entwickeln.

Ich habe mir vor kurzem eine Auswahl besserer Tees bestellt; grüner, schwarzer, weißer Tee lose in allen möglichen Sorten. Da habe ich mittlerweile echte Freude dran. Ein Teebeutel käme mir in keine Tasse mehr.

Einen anständigen Balsamico hab ich für 20 € gekauft und bin begeistert.

Nun wird es Zeit mich auch mal intensiver mit Wein zu beschäftigen.
ich will auch mal endlich irgendwas von dem schmecken mit was der Wein beworben wird. (Pfirisch im Abgang, blumige Note, usw...)

Direkt mal die Probierpakete von Weisweinen und Rotweinen bestellt. Danke für den Link. Das Angebot passt genau zu mir!


:Huhu:

Sorry fürs offtopic, aber schön das es einige dann doch in die Feinschmeckerrichtung probieren.
Beim Tee sieht es bei uns genauso aus, Teebeutel bleiben im Regal stehen.

Ich finde das gute und besondere Lebens- und Genußmittel ihre 100prozentige Berechtigung haben.

Dann wünsch ich mal viel Spaß beim erriechen und erschmecken von Gaumenreizen.

dishone
05.09.2014, 20:34
Allerdings würde ich, ohne es besser zu wissen, behaupten dass der Korken in einem Discounterwein keine 10 Cent kostet und da der Wein keine 20 Jahre gelagert wird, hat das vermutlich noch nicht mal einen Nachteil.
Ebenfalls die Flaschen und Etiketten.

Das Problem ist tatsächlich, das Naturkorken konstant relativ teuer sind. Die genannten Preise von 50 Cent bis 1€ sind realistisch. Trotzdem findet man diese echte Korken immer noch in Supermarkt-Weinen, wo sie leider einen unverhältnismäßig großen Anteil an den Produktionskosten ausmachen.

Erst langsam verbreiten sich Schraubverschlüsse, die wohl beste Alternative - gerade für Weine, die nicht für lange Lagerung gemacht werden. Mittlerweile ziehen sogar viele VdP-Güter ihre Basis-Rieslinge in Flaschen mit Schrauber ab. Die trinkt man eh im ersten Jahr. In anderen Ländern, etwa Australien, ist man da forscher.

LidlRacer
05.09.2014, 21:31
Das Problem ist tatsächlich, das Naturkorken konstant relativ teuer sind. Die genannten Preise von 50 Cent bis 1€ sind realistisch.

Wir brauchen nicht spekulieren, wir haben ja Internet!
Hier z.B. gibt's Preislisten:
http://www.korken.net/korken/naturkorken/
Großhandelspreise für Naturkorken liegen da je nach Qualität zwischen 9 und 47 Cent ohne MWSt.

tandem65
06.09.2014, 09:01
Wir brauchen nicht spekulieren, wir haben ja Internet!

Und wir haben LidlRacer. :Lachen2:
Ich trete mein google in die Tonne und installiere mir LidlRacer 2.0. :Blumen:

Del Torres
07.09.2014, 20:39
Zwar nicht Bier, trotzdem interessant

http://m.theatlantic.com/health/archive/2014/09/working-with-the-wine-not-against-it/379504/