Vollständige Version anzeigen : Bis zu welchem Alter kann man seine Bestzeiten verbessern?
Hallo zusammen
Eine Frage an die "älteren" hier im Forum.
Bis zu welchem Alter kann man seine Bestzeiten/Leistungen verbessern?
Ausgangslage:
Macht schon mehrere Jahre regelmässig Sport.
Sagen wir mit 20-25 Jahre damit angefangen.
War vorher kein Profi.
Zeitbudget/Wochenumfänge sind noch nicht ausgeschöpft.
Obwohl ich mich bemühe in der Gegenwart zu leben, ist dies eine interessante Frage.
Als Ergänzung würde ich das ganze auf die längeren Distanzen ansehen.
Natürlich sind Erfahrungen bezüglich, der Tempohärte auf den kürzeren Distanzen auch interessant.
Ebenso, wie sich die Leistungen in den einzelnen Disziplinen entwickeln.
Würde mich auch sehr interessieren, obwohl ich nicht mal 20 bin :Cheese:
kommt drauf an, wo.
ironmanzeiten kann man sicher etwas länger verbessern, als 1000m laufzeiten :-)
Würde mich auch sehr interessieren, obwohl ich nicht mal 20 bin :Cheese:
;) Wie sieht dein 10 Jahresplan aus?
Thorsten
13.10.2014, 19:16
Ich habe mit 25 mit dem Triathlon angefangen, mit 26 erster Marathon (3:30), mit 29 die erste LD (knapp über 11). Bestzeiten Marathon (2:53) dann mit 36, Langdistanz (10:05) mit 45. Wenn der Kopf es wollte und ich dem alles unterordnen würde, könnte die LD-Bestzeit jetzt mit 47+ noch einmal gesteigert werden. Er will aber gerade absolut nicht ;).
kommt drauf an, wo.
ironmanzeiten kann man sicher etwas länger verbessern, als 1000m laufzeiten :-)
Ja, das ist mir klar.
Würde das ganze mehr auf Triathlon spezifizieren.
Andere Erfahrungen sind natürlich auch erwünscht.
.....Würde das ganze mehr auf Triathlon spezifizieren...
da musst du noch weiter spezifizieren.
zwischen OD und LD gibts unterschiede. das durchschnittsalter der top10 in der wm serie war dieses jahr 25,8 jahre. das durchschnittsalter der top10 auf hawaii letztes wochenende war 31,5.
irgendwo in den bereichen würden ich auf den jeweiligen distanzen auch die verbesserungslimits sehen (ausnahmen bestätigen die regel).
wobei natürlich das verbesserungspotential enorm davon abhängt, was schon trainiert wurde......
Ironmanfranky63
13.10.2014, 19:41
Gute Frage die ich schon mal stellen wollte.
Marathon PB mit Anfang 40 und auf der LD mit 46. Nächstes Jahr wird ich 52 und ich sag Euch Leute es geht dermaßen Berg ab , holla. Schneller werde ich auf keinen Fall mehr hinzu kommen dann noch kleine oder auch größere gesundheitliche Beschwerden. Verletzungen dauern auch ewiger länger als früher.
da musst du noch weiter spezifizieren.
zwischen OD und LD gibts unterschiede. das durchschnittsalter der top10 in der wm serie war dieses jahr 25,8 jahre. das durchschnittsalter der top10 auf hawaii letztes wochenende war 31,5.
irgendwo in den bereichen würden ich auf den jeweiligen distanzen auch die verbesserungslimits sehen (ausnahmen bestätigen die regel).
wobei natürlich das verbesserungspotential enorm davon abhängt, was schon trainiert wurde......
Ja, das ist klar, das es abhängt von dem was bisher trainiert wurde.
Den Leistungszenit aufgrund von Profis zu vergleichen, ist als Agegrouper kein sinnvoller Vergleich.
Einfach Erfahrungen aufschreiben, so wie es Thorsten gemacht hat.
.....Einfach Erfahrungen aufschreiben, so wie es Thorsten gemacht hat.
dann kann ich sagen, dass es bei mir so ab 30 bergab ging. längere regenerationszeiten, mehr verletzungen. dadurch auch bei weitem nicht mehr das training wie davor.....
floehaner
13.10.2014, 19:56
Im Normalfall je nach Streckenlänge zwischen 25-35 Jahre. Gerade auf der LD spielen ja die Lebenskilometer eine wichtige Rolle.
Die Umfrage ist aber schlecht formuliert. Ich habe erst diese Jahr mit 42 Jahren meine Bestzeit beim HM verbessert. Und da ist noch Potenzial. Ich habe aber erst jetzt die Zeit für die 6 Monate Vorbereitung gefunden. Die gab es im jüngeren Alter nicht. Und wenn ich erst mit 60 Zeit für eine LD-Vorbereitung habe, kann ich natürlich auch noch mit 61/62 pers. Bestzeiten aufstellen.
Ich glaube, es hängt in der Tat stark davon ab, was man in jungen Jahren schon geleistet hat. Ich bin jetzt 48 und hoffe, dass da noch einige Bestzeiten auf mich warten, weil ich eben bisher noch nicht viel gerissen habe. :Cheese:
Da ist rein was Konstanz und Methodik angeht noch viel Luft nach oben, auch wenn der Körper altersbedingt noch mehr abbaut.
Was ich auf jeden Fall noch knacken möchte, sind die 4 Stunden im Marathon (solo, nicht bei der LD). Da war ich 2010 mit 4:12 auf einem guten Weg und auch motiviert, aber dann kamen demotivierende Verletzungen. Seither habe ich den Arsch dafür nie wieder richtig hochbekommen und wackle irgendwo zwischen 4:40 und 5 Stunden ins Ziel. :kruecken:
Eigentlich ist es nicht unangenehm, zu denken, dass meine besten Tage noch vor mir liegen. :)
longtrousers
13.10.2014, 20:01
Ich habe mal für >50 abgestimmt. Die Frage ist aber schon sehr unspezifisch. Ich habe mit 45 mit Triathlon angefangen und verbessere mich noch jedes Jahr. Das sind aber die 2 Disziplinen S und R, in denen ich Anfänger war. Im L stagniere ich schon ein Paar Jahr, aber das ist meine stärkste Disziplin.
Ironmanfranky63
13.10.2014, 20:02
Ich glaube, es hängt in der Tat stark davon ab, was man in jungen Jahren schon geleistet hat. Ich bin jetzt 48 und hoffe, dass da noch einige Bestzeiten auf mich warten, weil ich eben bisher noch nicht viel gerissen habe. :Cheese:
Da ist rein was Konstanz und Methodik angeht noch viel Luft nach oben, auch wenn der Körper altersbedingt noch mehr abbaut.
Was ich auf jeden Fall noch knacken möchte, sind die 4 Stunden im Marathon (solo, nicht bei der LD). Da war ich 2010 mit 4:12 auf einem guten Weg und auch motiviert, aber dann kamen demotivierende Verletzungen. Seither habe ich den Arsch dafür nie wieder richtig hochbekommen und wackle irgendwo zwischen 4:40 und 5 Stunden ins Ziel. :kruecken:
Eigentlich ist es nicht unangenehm, zu denken, dass meine besten Tage noch vor mir liegen. :)
.. na dann warte nicht mehr so lange. Ich denke dann mit Mitte 50 noch eine PB beim Marathon wird schwer.
wildcoyote
13.10.2014, 20:17
Auch mit gut ü40 geht was , siehe Hermann Aschwer
.. na dann warte nicht mehr so lange. Ich denke dann mit Mitte 50 noch eine PB beim Marathon wird schwer.
Schon klar. Ewig warten werde ich damit nicht. So innerhalb der nächsten ein bis drei Jahre sollte sich das abspielen.
Es reicht halt nicht, zu wollen, man muss auch tun. :Cheese:
Ironmanfranky63
13.10.2014, 20:48
Schon klar. Ewig warten werde ich damit nicht. So innerhalb der nächsten ein bis drei Jahre sollte sich das abspielen.
Es reicht halt nicht, zu wollen, man muss auch tun. :Cheese:
Ich kann mir schon denken was du meinst, hatte bissl mitgelesen in deinem Fred, war schon verrückt von Dir mit fast keinem Training das Ding durchzuziehen:) :Cheese:
das hängt extrem vom level ab, wo man startet.....
wenn man "erst" mit 40 so richtig damit beginnt, kann man sicher bis 50 kontinuierlich steigern...
ich habe als "referenz" meinen powerman zofingen - bin 2007 dort das erstemal über den langen gestartet und seit dann 7mal gefinished. die zeiten waren (je nach tagesform und äusseren bedingungen) innerhalb ca. 20 minuten. dieses jahr knapp an der PB vorbeigelaufen.....
mein aufwand war über diese zeit ca. der selbe....
somit hätte ich mich über diese periode wahrscheinlich sogar gesteigert (gleiche zeiten / gleicher aufwand / 7 jahre älter).
meine erfahrung: über kürzere distanzen (halb- bis marathon) ist eine steigerung (bei bereits gutem niveau) sehr schwierig - je länger aber die distanzen desto wahrscheinlicher könnte man wahrscheinlich bessere zeiten herauslaufen. gefühlsmässig wirds aber ab ca. 50 extrem schwierig...
achja - ich werde 2015 47 jahre alt...
Entscheidend ist wohl weniger das Alter als viel mehr der tatsächliche und effektive Aufwand.
Ich selbst (in wenigen Tagen 40) mache seit 2006 Triathlon und habe seit 2009 recht konstant trainiert. Bis 2012 konnte ich mich zeitlich jedes Jahr in vielen Punkten gut verbessern, mittlerweile bin ich wohl auf meinem Plateau angekommen.
Ich bin 100% sicher, dass ich mit gezielterem Training und Erhöhung des Aufwands beim Schwimmen und Radfahren noch einiges rausholen könnte, beim Laufen wohl nur auf den längeren Strecken (>20 km).
Ich bin jetzt 45 u ich denke da geht noch was. Ich laufe seit über 20 Jahren u bin dieses beim 70.3 auf dem hM bestzeit ever gelaufen :)
Beim Rad fahren ist noch Potenzial aber da komme ich schlecht aus meiner komfortzone......:dresche Vondaher könnte ich hier auf der langdistanz noch schneller werden.
Ich merke wohl das ich verletzungsanfälliger werde. Vor allem muskulär.
Du hast also noch Hoffnung. :liebe053:
Hallo,
ich denke, dass hängt sehr davon ab, wie die Bestzeiten sind.
Wenn man beispielsweise mit optimalen!!!! Training und nach entsprechenden mehreren Jahren Ausdauererfahrung mit 30Jahren eine persönliche Bestzeit aufstellt, wird es sehr schwer, diese mit 50Jahren nochmal zu brechen.
Aber, und dieses aber ist sehr wichtig, ist es fast nie möglich ein optimales Training durchzuführen. Da man eigentlich fast immer mehr, besser angepasst, schlauer, intensiver, etc trainieren kann, sind auch im hohen Alter durch dieses bessere Training eventuell sogar noch Verbesserungen möglich. Dieses optimale Training charakerisiert das Training, welches nötig ist um sein genetisches Limit zu erreichen.
Bei gleichem Training ist aber definitiv ein Leistungsnachlass zu erwarten.
Wenn man natürlich erst mit 40Jahren und nach 20Jahren als Raucher mit dem Ausdauersport anfängt, kann man sich auch noch mit Mitte 50 verbessern. Ein Vereinskollege läuft jetzt mit Mitte 65 so gut wie noch nie und das ist eindeutig auf sein besseres Training zurückzuführen. (Gleichzeitig ist er auch sehr talentiert, er rennt einen 1:20h Halbmarathon)
Gelbbremser
13.10.2014, 21:51
Nettes Thema - ich denke so ab 50 gehts schon bergab, man kann vielleicht noch eine Zeitlang ein brauchbares Niveau, aber dies wird von Jahr zu Jahr schwer.
Meine Marathonbestzeit bin ich mit 39 gelaufen mit 2:58. Damals bin ich recht oft unter 3 Std. geblieben. Verblüffenderweise hatte ich 2010 (mit 52) nochmal eine gute Zeit und bin den Marathon in 3:03 gelaufen.
Im Alter von 39-42 Jahren lief ich ständig flache Halbmarathons zwischem 1:22:30 und 1:23.
Verblüffenderweise hatt ich mit 49 nochmal eine Sauguten Tag in Freiburg und kam mit ultimativer Bestzeit von 1:23:23 ins Ziel. Das konnt ich nie wieder toppen.
Bei 10km Strecken ists krasser`, da wurde ich innerhalb von 12 Jahren (zwischen 43 und 55 Jahren) knapp 5 Minuten langsamer. Dieses Jahr lief ich nicht mal mehr unter 39 Minuten.
Bei liegts nicht nur am aktuellen Alter von 56 - es tut mir halt oft alles weh, drum kann ich halt auch nicht mehr viel Umfang trainieren. Aber vielleicht hab ich auch mal wieder einen guten Tag.... :-)
Lecker Nudelsalat
13.10.2014, 22:47
Ist ganz einfach, am Jahresende einfach alle "Bestzeiten" streichen und wieder bei Null anfangen, so mache ich das. :Cheese:
Ne andere Chance hat man Ü60 einfach nicht mehr. :dresche
Bin aber noch ganz gut dabei. Wichtig, Trainingsansätze mal überdenken und anders trainieren. :Huhu:
rennmaus4444
14.10.2014, 06:59
Moin,
ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass man erst so nach ca. 10 Jahren kontinuierlichen Trainings seinen Leistungshöhepunkt erreicht.... kam bei mir in etwa hin, obwohl auch danach noch etwas ging.... (beziehe mich aber hier rein auf das Laufen!).
Jetzt versuche ich mehr und mehr, nicht mehr nur an meine PB´s ranzukommen, sondern einfach in der AK gut abzuschneiden.
CiaoCiao Rennmaus4444
Ich glaube, es hängt in der Tat stark davon ab, was man in jungen Jahren schon geleistet hat. Ich bin jetzt 48 und hoffe, dass da noch einige Bestzeiten auf mich warten, weil ich eben bisher noch nicht viel gerissen habe. :Cheese:
Genau so ist das.
Ein Sebastian Kienle wird wahrscheinlich mit 45 keine 8:12 mehr in Hawaii schaffen.
Für den Normale ist es aber durchaus erstaunlich was mit Ende 40 und auch darüber hinaus noch geht.
Dafür gibt es ja auch genug Beispiele von Menschen die erst mit 50 oder 60 oder sogar 70 mit dem Triathlon angefangen haben und Zeiten hingeknallt haben die viele 25 i-Phonesüchtige nicht schaffen.
Es ist immer eine Frage des Anspruchs, wenn ich z.b. Radfahre (mit 47) dann weiß ich dass ich nicht mehr ganz so spritzig bin wie vor ein paar Jahren, ich weiß aber dass ich schneller / ausdauernder Radfahre als zumindest 95% der Gesamtbevölkerung. Und das ist doch auch was ;)
Wenn man natürlich erst mit 40Jahren und nach 20Jahren als Raucher mit dem Ausdauersport anfängt, kann man sich auch noch mit Mitte 50 verbessern. Ein Vereinskollege läuft jetzt mit Mitte 65 so gut wie noch nie und das ist eindeutig auf sein besseres Training zurückzuführen. (Gleichzeitig ist er auch sehr talentiert, er rennt einen 1:20h Halbmarathon)
Wahrscheinlich ist er auch Rentner und hat den ganzen Tag nichts anderes zu tun :Cheese:
Hab mich von 46 - 53 konstant verbessert. Das liegt aber daran, dass ich als Jugendlicher Mittelstrecken gelaufen bin, dann zwischen 20 und 30 und'n bisschen gejoggt und ähnliches. Von 30 - 45 gab's nur sporadisch Sport und dann hab ich langsam aufgebaut. Von den Bestzeiten als Jugendlicher (2:49 auf 1000) träume ich natürlich. Schwieriger wär's, wenn ich (damals) gegen mich über 180 km Rad und hinterher nen Mara angetreten wäre. Bin damals nie länger als 5 oder 10 km gelaufen außer im Winter für's Training. Zumindest im Laufen hätte ich trotzdem (heute) keine Chance gegen mich (damals). Da ist einfach der Speed weg und dafür 7-8 kg drauf.
Ich denke, dass das auch durch gezieltes Training nicht wett gemacht werden kann. Mehr Trainingsumfänge und -Intensität führen zu (noch mehr) Verletzungen, die noch länger andauern. Und der Weg bergab geht immer schneller, sag nicht nur ich, sondern auch'n Kumpel mit 61. Und der ist in seiner AK Deutscher Meister über die OD. Der ist natürlich immer noch gut und überdurchschnittlich dabei, hätte aber gegen sich von vor 10, 20 oder gar 30 Jahren keine Chance. Aber gut, dass es die AK gibt. Bin übrigens 57, noch 2 Jahre, dann gibt's ne neue. :)
longtrousers
14.10.2014, 11:31
Hab mich von 46 - 53 konstant verbessert. Das liegt aber daran, dass ich als Jugendlicher Mittelstrecken gelaufen bin, dann zwischen 20 und 30 und'n bisschen gejoggt und ähnliches. Von 30 - 45 gab's nur sporadisch Sport und dann hab ich langsam aufgebaut. Von den Bestzeiten als Jugendlicher (2:49 auf 1000) träume ich natürlich. Schwieriger wär's, wenn ich (damals) gegen mich über 180 km Rad und hinterher nen Mara angetreten wäre. Bin damals nie länger als 5 oder 10 km gelaufen außer im Winter für's Training. Zumindest im Laufen hätte ich trotzdem (heute) keine Chance gegen mich (damals). Da ist einfach der Speed weg und dafür 7-8 kg drauf.
Ich denke, dass das auch durch gezieltes Training nicht wett gemacht werden kann. Mehr Trainingsumfänge und -Intensität führen zu (noch mehr) Verletzungen, die noch länger andauern. Und der Weg bergab geht immer schneller, sag nicht nur ich, sondern auch'n Kumpel mit 61. Und der ist in seiner AK Deutscher Meister über die OD. Der ist natürlich immer noch gut und überdurchschnittlich dabei, hätte aber gegen sich von vor 10, 20 oder gar 30 Jahren keine Chance. Aber gut, dass es die AK gibt. Bin übrigens 57, noch 2 Jahre, dann gibt's ne neue. :)
Ich lief mit 23 HM in 1.21. Jetzt mit 53 (wo ich sicher nicht weniger trainiere, und auch nicht (mehr) schwerer bin) laufe ich den HM in 1.31.
10 Minuten Unterschied auf dem HM zwischen 23 oder 53 Jahre, das dürfte ungefähr das Alter ausmachen.
Ich hab 2009 als 44 Jähriger mit dem Tria angefangen. Vorher Fußball bis zum abwinken, Radeln nur in der Freizeit(Schüler) mit dem Hollandrad, Schwimmen nur planschen im Sommer, Laufen relativ regelmäßig aber ohne Plan.
Ale Referenz für mich nehme ich die 3 MD Rennen in Moritzburg und sehe noch genug Potential auch in den nächsten Jahren für mich nach oben, wenn genügend Zeit zum Training bleibt und die Knochen mitmachen :Cheese:
2011:Gesamtz. 5:56 42:18-3:26-1:48 jeweils ohne Trans.
2012:Gesamtz. 5:47 42:25-3:16-1:43
2013:Gesamtz. 5:03 37:17-2:47-1:33
ähnliche "Entwicklung" in FFM:
IM FFM 2011 1:26-5:52-3:51
IM FFM 2013 1:23-5:47-3:45
Schwimmen wird der Drops als angelernter Krauler gelutscht sein, Rad würde noch Luft sein, Laufen( Solo HM 1:29 in 2013) wäre auch noch Platz.
Körper und Geist sind noch willig, nur die Zeit zu mehr Training ist(noch) der Knackpunkt.
Gruß Weimea
Duafüxin
14.10.2014, 12:42
Ich hab 35 jährig mit Laufen angefangen, hab mit 40 meine besten Zeiten gehabt.
Seitdem gehts nur noch bergab, was aber eher mit Gesundheit (Tumore in den Knochen, Entzündungen im Bauchraum etc) als mit Alter zu tun hat.
.. na dann warte nicht mehr so lange. Ich denke dann mit Mitte 50 noch eine PB beim Marathon wird schwer.
Ich kenne jemanden der mit 55 noch eine Marathon PB (hauchdünn an den 3h vorbei) aufgestellt hat. Diese Person war zwar schon immer extrem sportlich (Fussball / Tennis im Ligabetrieb, dazu Ski Alpin, Touren, Bergtouren, Klettern), nen richtiges, strukturiertes Lauftraining hat er aber auch erst mit 50 angefangen. Davor nur gelegentlich ein bisschen joggen.
...Wenn man natürlich erst mit 40Jahren und nach 20Jahren als Raucher mit dem Ausdauersport anfängt, kann man sich auch noch mit Mitte 50 verbessern...)
Danke , dann habe ich ja noch Hoffnung :)
Bin jetzt 49 und mache seit 2006 Triathlon. Habe mich im Laufe der Jahre distanzmäßig bis zur Mitteldistanz gesteigert und mache nächstes Jahr Roth. Dabei bin ich von Jahr zu Jahr bei den einzelnen Distanzen (Sprint, OD,MD) immer etwas schneller geworden.
Habe am Sonntag eine neue PB im Marathon aufgestellt mit 3:54:34, leider habe ich kein Lauftalent. War auch erst mein dritter Marathon nach 2011 (4:44:46) und 2012 (3:58:01).
Denke ab 50 kann man auch zufrieden sein wenn man sein Niveau hält, am wichtigsten ist aber immer noch die Gesundheit und Spaß am Sport, und ich bin wohl fitter als die meisten in meinem Alter (und auch als viele Jüngere).
Schöne Grüße
Stefan
Ironmanfranky63
14.10.2014, 20:15
Ich kenne jemanden der mit 55 noch eine Marathon PB (hauchdünn an den 3h vorbei) aufgestellt hat. Diese Person war zwar schon immer extrem sportlich (Fussball / Tennis im Ligabetrieb, dazu Ski Alpin, Touren, Bergtouren, Klettern), nen richtiges, strukturiertes Lauftraining hat er aber auch erst mit 50 angefangen. Davor nur gelegentlich ein bisschen joggen.
Kann alles sein, Ausnahmen bestätigen die Regel. Wie du ja richtig gesagt hast hat er schon vorher viel Sport gemacht und nicht so wie ich z.B. nichts oder fast nichts gemacht hat.
Hinzu kommen IMHO auch andere wichtige Lebensumstände wie berufliche und private Belastung.
Ein 40 Jähriger Familienvater der den ganzen Tag auf der Baustelle arbeitet, trainiert sicher anders und weniger als ein vergleichbarer Single der einen Bürojob hat.
phonofreund
14.10.2014, 21:58
Wenn ich am 1. Januar 2015 50 km Radfahre, an diesem Tag 54 Jahre alt bin, und dafür - sagen wir - 1 Stunde 45 min. brauche, hab ich schon mal eine Zeit. Am 1. Februar bin ich 1 Monat älter, fahre die Strecke aber in 1:40, hab ich also meine Bestzeit pulverisiert. Ist also möglich, älter aber besser zu sein.
Schwarzfahrer
14.10.2014, 22:35
Meine Erfahrung bisher ließ mich 45 - 50 ankreuzen (bin 51). Ich glaube aber, daß es auch etwas länger gehen könnte; in zehn Jahren kann ich es hoffentlich nach oben korrigieren!
Habe vor ca. 11 Jahren mit etwa 40 Triathlon begonnen; davor nur Radeln (Touren mit Gepäck und Arbeitswege), und Schwimmen (Brust) gemacht. Laufen war bis dahin igitt. Innerhalb von 6 - 7 Jahren steigerte ich mich sowohl in Länge als auch in Zeit, allerdings mit recht spontanem, unstrukturiertem Training. Mit 46 . 48 hatte ich meine beste Zeit bisher, 10 km bei ca. 39 Minuten, MD (Maxdorf, Malterdingen) knapp unter 5 h, Marathon unter 3:15. Die nächsten Ziele waren Marathon mit 3:0x und Langdistanz, mit (hoffentlich) gezielterem Training als zuvor - aber die letzten zwei Jahre war irgendwie der Wurm drin: Verletzung, Unfall, Krankheit, zuletzt Hausbau kosten zu viel verlorene Trainingszeit, da war ich mit bescheideneren Ergebnissen auch zufrieden.
Ich hoffe, den Faden in den nächsten zwei Jahren wieder aufzunehmen, aber mir ist klar, daß es etwas dauern wird, bis ich zumindest die vorherigen Zeiten erreiche. Ob ich je schneller werde? Ist sicher ne Frage von Trainingsaufwand, aber auch Motivation. Auf 10 km habe ich z.B. schon die 40 Minuten geknackt, schneller werden ist irgendwie kein besonders attraktives Ziel. Und sprinten ist über 50 sicher nicht mehr besonders ausbaufähig. Aber sich bei einem schönen Berglauf oder einem Marathon zu verbessern könnte mich noch reizen. Oder doch ein paar Langdistanzen mit immer schnelleren Zeiten machen - wäre auch ein Ziel. Und wenn die Absolutzeiten nicht mehr schneller werden, als früher, kann eine Verbesserung innerhalb der Altersklasse auch aufbauen. Und wer weiß, vielleicht schaffe ich als Rentner genug Zeit zu finden, um strukturiert die Hawaii-Quali zu holen.
Ich habe den Eindruck, meine Ansprüche passen sich immer langsam den Möglichkeiten an. Anfangs ging es ums ankommen, mit 47 war ein Laufergebnis bei mehr als 15 % des Feldes frustrierend, aktuell bin ich mit 35 - 50 % hoch zufrieden angesichts meines minimalen Trainings. Das hilft auf jeden Fall immer, die Motivation und den Spaß zu erhalten.
Ich hab mit 26 Jahren angefangen Ausdauersport zu trainieren. Davor abslolut keinen Sport. Mit 28Jahren den ersten Marathon in 3h16.
Marathonbestzeit 2h36 mit 38 und 39 Jahren
Erster Ironman mit 29 Jahren in 9h53
Bestzeit Ironman mit 31 Jahren 9h04
Seitdem geht´s leicht abwärts.
Dieses Jahr mit 52 Jahren Marathon 2h47
Iroman 11h22 :(
die frage müsste anders heißen. nämlich nicht "bis zu welchem alter.....", sondern "wieviel jahre......". und da wird sich vieles annähern.
nach beginn des sportes und ohne langjährige pausen, würde ich das verbesserungslimit irgendwo bei 10-15 jahren sehen.
Ich lief mit 23 HM in 1.21. Jetzt mit 53 (wo ich sicher nicht weniger trainiere, und auch nicht (mehr) schwerer bin) laufe ich den HM in 1.31.
10 Minuten Unterschied auf dem HM zwischen 23 oder 53 Jahre, das dürfte ungefähr das Alter ausmachen.
das könnte hinkommen. bei mir mit 20 halbmara in 1.16 - jetzt mit 46 einen mara in 3.14 gerannt (druchgangzeit 1.35 auf einer schwierigen strecke). so einen 1.25 bis 1.28 halbmara traue ich mir durchaus noch zu ....
eine sub 1.20 wäre auch mit meega-aufwand wohl nicht mehr realistisch.
tri-top1
15.10.2014, 15:18
Dieses Jahr mit 52 Jahren Marathon 2h47
Iroman 11h22 :(
Irgendwie passen die Zeiten mMn nicht zusammen :confused:
Ich lief mit 23 HM in 1.21. Jetzt mit 53 (wo ich sicher nicht weniger trainiere, und auch nicht (mehr) schwerer bin) laufe ich den HM in 1.31.
10 Minuten Unterschied auf dem HM zwischen 23 oder 53 Jahre, das dürfte ungefähr das Alter ausmachen.
... und da ich mit 55 den HM in 1:35 gelaufen bin, ist das der Beweis, dass es steil bergab geht und die 2 Jahre 4 min ausmachen. :Lachen2:
Gute Zeit, Respekt!
finisher05
15.10.2014, 23:08
Die Hoffnung darauf >50 noch eine Verbesserung zu erreichen lebt nach wie vor in mir. Meine Top Zeiten von 10Km über HM und Marathon sowie LD habe ich alle mit 39 Jahren aufgestellt.
Aber nach etwas beherzterer Vorbereitung bin ich dieses Jahr fast an meine alte LD Bestzeit herangekommen (es fehlten gute 7 Minuten). Andererseits bin ich schon auch mit stagnierenden Zeiten sehr zufrieden, das ist momentan mein Ansporn.
Wettkampfsport betreibe ich übrigens jetzt seit etwa 17 Jahren, somit lag mein Zenit etwa nach 8 Jahren Trainingsaufwand.
ScottZhang
16.10.2014, 16:27
Die Frage ist nicht gut gestellt!
Natürlich kann man "seine Bestzeiten" solange verbessern wie es eben noch keine Bestzeiten waren.
Die Frage könnte aber lauten: " Bis zu welchem Alter kann man Bestzeiten verbessern?".
Die kann man einigermaßen sinnvoll beantworten, fürs Schwümmen z.B. hier: http://www.svl.ch/mastersperformance/
Daraus kann man dann Folgen für seine persönliche altersbedingte Entwicklung ableiten.
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