Vollständige Version anzeigen : Frage an die LowCarb-, Keto-Ernährungsexperten
Keksi2012
08.04.2015, 08:36
Guten Morgen zusammen,
nach langem Überlegen will ich jetzt doch mal mein Problem schildern, in der Hoffnung vielleicht neue Anregungen zu bekommen.
Kurzer Abriss der Situation:
- Ab 2012 hab ich eigentlich gegessen was ich wollte. Hatte mein "Wohlfühlgewicht", habe nicht gehungert, viel Sport getrieben. Gewicht bei 55-56 kg (bin nur 1,57m groß).
- Letzten Sommer dann gewichtstechnischer "Tiefpunkt", ca. 54 kg.
- Dann, warum auch immer, Gewichtszunahme. Hatte/Habe auch Zyklusschwankungen seitdem. Gewicht ging hoch bis mind. 59, habe mich dann nicht mehr gewogen.
- Ab ca. November habe ich versucht, das wieder runterzukriegen. Habe Ernährungstagebuch geführt etc, im Sinne von "weniger aufnehmen als verbrennen". Kein Effekt.
- Seit nun ca. 7 Wochen bin ich umgestiegen auf "Kein Zucker, kein Getreide, sehr reduzierte KH". Prinzipiell gehts mir super damit. Ich bin weniger "abhängig" vom Essen und bin auch einfach überzeugt davon, dass uns Zucker und Weißmehlprodukte etc nicht gut tun.
Leider: Nach wie vor keine Gewichtsveränderung, bzw. ich schätze sogar weitere Zunahme (wiege mich nicht mehr).
Ich esse seitdem hauptsächlich Salat/Gemüse, Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte (aber nicht übermäßig viel).
- Bluttest ergab eine leichte Unterfunktion der SD, was nun seit 2 Monaten behandelt wird. Man sollte meinen, dass das letztlich beim Abnehmen hilft. Nada. Ansonsten sind alle Hormone etc im grünen Bereich.
- Sportpensum aktuell: Ca. 12 Std /Woche. 4 Radeinheiten, 2 x Schwimmen, 1x laufen
- Ich nehme keine hormonellen Verhütungsmittel.
Bisherige Überlegungen:
- Kann es sein, dass mein Körper Fett einfach nicht/schlecht verstoffwechselt?? Ich dachte, dass sich das nach einigen Wochen irgendwie einpendeln würde.
- Bevor der Klassiker kommt: Nein, ich habe nicht an Muskelmasse zugelegt - zumindest nicht 5kg und wenn, dann sollten diese Muskeln ja nicht an Bauch, Hüften und Oberschenkeln sein
- Hat sich mein Körper einfach gedacht "ich werd jetzt mal fett"?
- Ich achte darauf, genug zu essen - kalorienmäßig. Auch wenn das ja laut Literatur nicht so ganz klar ist, ob/wie das mit dem "Energiedefizit" funktioniert...
Ich bin langsam mit meinem Latein am Ende.
Mein Hausarzt meint, ich soll eben mal ein paar Tage nur Obst essen. Meine Endokrinologin kann nicht mehr feststellen als eben diese leichte Unterfunktion, die ja behandelt wird.
Vor der Ernährungsumstellung tat sich nichts - jetzt leider auch nicht. Die Ernährung will ich aber gerne beibehalten, weil sie mir insgesamt gut tut. Ich bin weniger müde, habe kein Heißhungergefühl, nichts.
Dennoch frage ich mich, was da falsch läuft bzw wo ich ansetzen kann.
Es macht mich mittlerweile wirklich fertig, weil ich keine Logik dahinter sehe und es einfach unheimlich deprimierend ist, wenn man so viel Sport treibt, sich gut ernährt und die Hosen immer mehr zwicken.
Zudem liegt mein Fokus dieses Jahr auf dem Radfahren und da merke ich wirklich jedes Pfund zu viel.
Vielleicht hat jemand von euch noch einen Rat bzw eine Idee.
Vielen Dank
Keksi
Hallo keksi,
gib der hormonellen Substitution noch ein bisschen Zeit, sanfte Regulationen dauern. Unter der Prämisse das eine Unterfunktion schon lange vorhanden war sind einige Monate zu kurz um einen radikalen Effekt zu bemerken.
Keksi2012
08.04.2015, 08:50
gib der hormonellen Substitution noch ein bisschen Zeit, sanfte Regulationen dauern. Unter der Prämisse das eine Unterfunktion schon lange vorhanden war sind einige Monate zu kurz um einen radikalen Effekt zu bemerken.
"Radikal" erwarte ich gar nicht, da es ja auch nur eine leichte Unterfunktion ist.
Dachte nur, dass sich zumindest überhaupt mal was tut :(
1. Wie alt bist du denn? (Grundsätzlich legt man mit zunehmendem Alter halt an Gewicht zu. Es wird auch immer schwerer dagegen anzukämpfen. [Eigene Erfahrung :) ])
2. Vielleicht doch mal wiegen. Mit objektiven Zahlen arbeitet sich besser. Dazu könnte man mal den Fettanteil bestimmen.
vielleicht auch mal 2 radeinheiten zugunsten 2 weiterer laufeinheiten weglassen. laufen verbraucht deutlich mehr kcal.
Keksi2012
08.04.2015, 10:11
1. Wie alt bist du denn? (Grundsätzlich legt man mit zunehmendem Alter halt an Gewicht zu. Es wird auch immer schwerer dagegen anzukämpfen. [Eigene Erfahrung :) ])
28. Mag sein, dass es schwerer wird. Würde heißen, dass ich mich einfach damit abfinden muss, nun fett zu sein.
2. Vielleicht doch mal wiegen. Mit objektiven Zahlen arbeitet sich besser. Dazu könnte man mal den Fettanteil bestimmen.
Vielleicht nicht nachvollziehbar, aber ich habe wirklich Angst davor. Die Hosen sprechen eine deutliche Sprache...
Keksi2012
08.04.2015, 10:12
vielleicht auch mal 2 radeinheiten zugunsten 2 weiterer laufeinheiten weglassen. laufen verbraucht deutlich mehr kcal.
Mein Fokus liegt dieses Jahr auf dem Radfahren.
Außerdem glaube ich nicht, dass es am Kaloriendefizit liegt. Meine Radeinheiten sind nicht nur GA1 und ich verbrenne damit schon auch "genug", aus meiner Sicht.
Duafüxin
08.04.2015, 10:16
Es macht mich mittlerweile wirklich fertig, weil ich keine Logik dahinter sehe und es einfach unheimlich deprimierend ist, wenn man so viel Sport treibt, sich gut ernährt und die Hosen immer mehr zwicken.
Geht mir ähnlich. Im November hatte ich noch guten Gewicht mit 52 kg und 163 cm. Dann fing mein Dauerdünnschiss an im Dezember bis Ende Februar. Das Gewicht ging einfach nicht runter, egal, ob normal essen, wenig essen. Zucker darf ich nu nicht mehr. FI wurde mittlerweile auch festgestellt, was die Nahrungsaufnahme nicht vereinfacht.
Ich hab Speck am Bauch und er will nicht weichen und das bei einem Laufpensum zwischen 80 und 100 km/Woche.
Meine Freundin hat mit son Veganes Buch von Brendan Brazier geliehen, wo schlau drin steht, wenn man seine Diät verfolgt wird man Fett los. Aber das Buch besteht eher aus Allgemeinplätzen.
Ich kann Dir zwar nicht helfen, aber Du bist nicht allein ;)
Keksi, was soll ich sagen- ich war 12 Tage auf Fuerte, habe da rund 50h trainiert und gemäßigt gegessen- ein Kilo mehr auf der Waage. Das eine Kilo, was ich in 2 Monaten abgenommen hatte. Bin also wieder auf dem Höchststand, gut 4-5kg mehr als im Oktober.
Und bei mir ist auch alles untersucht, ich hab keinen Bock mehr.
Eine Vereinskollegin hat eine Meta-Analyse machen lassen ("Leichter leben"), da kommt wirklich alles über den Stoffwechsel raus, aber die 300€ sind mir noch zu viel.
Keksi2012
08.04.2015, 10:24
Keksi, was soll ich sagen- ich war 12 Tage auf Fuerte, habe da rund 50h trainiert und gemäßigt gegessen- ein Kilo mehr auf der Waage. Das eine Kilo, was ich in 2 Monaten abgenommen hatte. Bin also wieder auf dem Höchststand, gut 4-5kg mehr als im Oktober.
Und bei mir ist auch alles untersucht, ich hab keinen Bock mehr.
Eine Vereinskollegin hat eine Meta-Analyse machen lassen ("Leichter leben"), da kommt wirklich alles über den Stoffwechsel raus, aber die 300€ sind mir noch zu viel.
Das tut mir Leid zu lesen, aber ich denke dennoch, dass Du die Betrachtung von einem anderen Ausgangsgewicht startest.
Ich bin ja jetzt bei einem BMI>24, ich denke Du wirst jetzt eher um 21,22 sein?
Ich weiß, dass das auch nicht super aussagekräftig ist, aber Du bist doch insgesamt sehr sehr schlank und groß, da sind 2 kg mehr als bei mir - wo auch schon das Ausgangsgewicht in Relation höher war.
Ich lese deine Beiträge hier im Forum schon länger.
Was mir dabei auffällt ist, dass du sehr oft unzufrieden bist und/oder Probleme mit irgendwas hast.
Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt: Stress, Lebenseinstellung usw. ...
Als Frauen habt ihr da finde ich kläre Nachteile, als Mann mit 190 und 85 kg bei 14 h Sport pro Woche kann man Essen wie ein MähMähdrescher weil 3500 bis 4000 kcal hat man schnell mal verbrannt. Hingegen als Frau mit 55 bis 60 Kilo bei 160 cm kommt man halt schwer über 2500.
Zu deinem Problem. Beim kalorien zählen, welche Werte hast du benutzt welche Datenbank Und hast du auch alles wirklich alles aufgeschrieben? Öl bei salaten, Öl zum anbraten usw usw.
Beim radeln verbraucht man halt meist weniger als man glaubt. Ich nehme mal mich als Beispiel 1h Radfahren Ca 600 kcal, 1h laufen bei gefühlt gleicher Anstrengung Ca 850 - 900 kcal.
meine Freundin verbraucht dann bei Einheiten mit ähnlichen Puls gerade mal etwas mehr als die Hälfte von mir.
Wenn du dich dann auf die Werte verlässt dir deine Uhr liefert also bezüglich verbrauchter kalorien hast du das nächste Problem. Weil deine Uhr deinen KFA nicht berücksichtigt Und der ist aber erheblich, denn du willst nur soviel essen wie deine Muskulatur und deine Organe verbrauchen, aber nicht was dein überflüssiges Fett braucht um erhalten zu bleiben.
Also nötigen Verbrauch auf sie fettfreie Masse berechnen.
Wenn du es ohne Kalorienzählen machen willst dann hilft nur eines. Viele Lebensmittel suchen mit geringer Kaloriendichte und hohen Ballaststoffanteil. Also zu jedem Essen viel Salat, Tomaten, Gurken usw. Mit Öl etwas sparsamer umgehen und dann einfach probieren.
Stell dich auf sie Waage, weil auch wenn du Angst davor hast, ändert sich dein Gewicht nicht vom nicht draufstellen. Und dann hast du wenigstens die Kontrolle.
Keksi2012
08.04.2015, 10:45
Ich lese deine Beiträge hier im Forum schon länger.
Was mir dabei auffällt ist, dass du sehr oft unzufrieden bist und/oder Probleme mit irgendwas hast.
Vielleicht ist das ein Ansatzpunkt: Stress, Lebenseinstellung usw. ...
Ja, stimmt schon. Gewichtstechnisch lief es aber (vor der Zunahme) gut 2 Jahre lang "wie von selbst", in der Zeit hatte ich nicht wirklich Stress damit.
Stress hab ich zur Zeit nicht, außer durch die Gewichtsprobleme ;)
Zu deinem Problem. Beim kalorien zählen, welche Werte hast du benutzt welche Datenbank Und hast du auch alles wirklich alles aufgeschrieben? Öl bei salaten, Öl zum anbraten usw usw.
Ja, alles aufgeschrieben. Ich nutze www.fddb.info
Wenn du dich dann auf die Werte verlässt dir deine Uhr liefert also bezüglich verbrauchter kalorien hast du das nächste Problem. Weil deine Uhr deinen KFA nicht berücksichtigt Und der ist aber erheblich, denn du willst nur soviel essen wie deine Muskulatur und deine Organe verbrauchen, aber nicht was dein überflüssiges Fett braucht um erhalten zu bleiben.
Also nötigen Verbrauch auf sie fettfreie Masse berechnen.
Nochmal zur "Calories in - calories out" Thematik: Ich glaube nicht, dass das Sinn macht. Zum Einen ist es nicht wissenschaftlich bewiesen, dass der Körper so funktioniert. Zum anderen: Ich habe immer wieder Tage, da komme ich locker auf ein Defizit von 1000kcal, und ich nehme trotzdem nicht ab.
Wenn du es ohne Kalorienzählen machen willst dann hilft nur eines. Viele Lebensmittel suchen mit geringer Kaloriendichte und hohen Ballaststoffanteil. Also zu jedem Essen viel Salat, Tomaten, Gurken usw. Mit Öl etwas sparsamer umgehen und dann einfach probieren.
"Öl sparsamer" mache ich nicht, da nicht mein Ziel ist, an Kalorien zu sparen. Da ich kein Getreide und keinen Zucker esse, sind meine Haupt-Energielieferanten Fett und Proteine. (Im Sinne der Keto-Ernährung).
Wenn ich daran auch noch spare, komme ich wohl auf täglich 500kcal, was wiederum auch nicht gut ist, denke ich.
Ich esse nicht Unmengen an Öl und Fett etc und achte darauf, dass es gesunde Öle und Fette sind. Aber, wie gesagt, mein Ziel ist nicht die Kalorienreduktion.
Stell dich auf sie Waage, weil auch wenn du Angst davor hast, ändert sich dein Gewicht nicht vom nicht draufstellen. Und dann hast du wenigstens die Kontrolle.
Ja, das muss ich wohl tun :(
kupferle
08.04.2015, 10:51
Problem bei low/no carb sind sinkende leptinspiegel.
Deswegen machen Bodybuilder regelmäßig ladetage um dieses Problem zu umgehen.
Mit sinkenden leptinspiegeln sinken auch Schilddrüsenhormone..zusätzlich steigen cortisolwerte durch lange Ausdauereinheiten.
Ich kann dir nur meine Erfahrungen mitteilen:
Fahr lieber einmal weniger Rad und mach dafür ein richtiges Krafttraining..
Als Frauen habt ihr da finde ich kläre Nachteile, als Mann mit 190 und 85 kg bei 14 h Sport pro Woche kann man Essen wie ein MähMähdrescher weil 3500 bis 4000 kcal hat man schnell mal verbrannt. Hingegen als Frau mit 55 bis 60 Kilo bei 160 cm kommt man halt schwer über 2500.
Das stimmt wohl.
Dazu kommt ein Phänomen, das ich mir auch nicht so recht erklären kann:
Wenn du z.B. beim Ironman in Frankfurt als Zuschauer am Rand stehst und dir mal den Körperbau der Top20 Männer und dann der Top20 Frauen anschaust, gibt es da schon deutliche Unterschiede.
Es gibt kaum Frauen, die ähnlich dünn (ausgemergelt) sind, wie die meisten Männer, gefühlt sogar im Gegenteil (um es einigermassen "charmant" zu formulieren ;) ). Vielleicht ist das aber auch nur mein persönlicher, subjektiver Eindruck?!
4-5kg sind aber bei einem Ausgangsgewicht von 59kg relativ gesehen auch eine ganze Menge, deswegen find ich mein Problem schon vergleichbar.
Ich kenne zig Frauen, auch Sportlerinnen, denen es so geht. Ich musste mir früher auch nie Sorgen machen, hab auch täglich ne Tafel Schoki gegessen. Die Zeiten sind halt irgendwann vorbei, zumindest bei den meisten.
Ich hab allerdings noch nie so streng gelebt wie du (keine/kaum KH usw), dann bleib ich lieber so wie ich bin.
Gute Nachricht wir dürften dein Problem gefunden haben. Ein zu großes Defizit über lange Zeiträume.
Ich habe das bei mir selber schon oft gesehen, wenn ich lange wenig esse bleibt früher oder später der abnehm Erfolg aus. Kommen zwischen durch aber Tage, an denen deutlich zu viel auf dem Tisch kommt geht es danach wieder gut weiter. Unser Körper ist echt fies. Gibst du ihm lange zu wenig zu essen gewohnt er sich daran und du müsstest noch weniger essen um abzunehmen.
Ein Defizit von 500 bis 1000kcal ist irre hoch.
in der Theorie wird empfohlen 5-10% deines Verbrauchers einzusparen da sind wir bei Ca 250 kcal! Und in solchen Bereichen habe ich auch die Besten Erfahrungen gemacht.
ich gebe dir absolut Recht man kann nicht genau sagen was man alles verstoffwechselt, was kommt von der zugeführten Energie tatsächlich an aber es ist unwahrscheinlich das dein Körper mehr Energie aus der Nahrung zieht als du ohm zuführst.
Bezüglich Frauen und Ausdauersport gibt oder gab es auf Team Andro mal einen Artikel mit Namen "Frauen laufen sich Fett" dabei ging es um die Auswirkung von vielen Grundlagen Kilometern auf den Hormonhaushalt von Frauen.
Duafüxin
08.04.2015, 11:02
Haste mal nen Link?
kupferle
08.04.2015, 11:04
Bezüglich Frauen und Ausdauersport gibt oder gab es auf Team Andro mal einen Artikel mit Namen "Frauen laufen sich Fett" dabei ging es um die Auswirkung von vielen Grundlagen Kilometern auf den Hormonhaushalt von Frauen.
Yep...deswegen Krafttraining!!!
kupferle
08.04.2015, 11:08
Noch ne Laienüberlegung:
Ich glaub wir reagieren völlig unterschiedlich auf Lebensmittel...evtl bist du kein low carb Mensch und würdest auf carbs besser funktionieren?
Da gibt es so große Unterschiede...
Mit einem Link kann ich nicht dienen, bin am Handy zu doof dafür.
Ich weis auch nicht wie wahr dieser Artikel ist, aber interessant finde ich ihn alle mal.
Zu finden bitte googeln. Team Andro Frauen laufen in ihrihr verderben
Yep...deswegen Krafttraining!!!
Meine Zunahme beginnt zeitgleich mit meiner Anmeldung im Studio. 4kg Muskelmasse werde ich aber wohl kaum aufgebaut haben. Ich seh aber deutlich muskulöser aus als früher.
Ich will nicht noch mehr Muskeln und überlege, wieder damit aufzuhören.
captain hook
08.04.2015, 11:24
Mit einem Link kann ich nicht dienen, bin am Handy zu doof dafür.
Ich weis auch nicht wie wahr dieser Artikel ist, aber interessant finde ich ihn alle mal.
Zu finden bitte googeln. Team Andro Frauen laufen in ihrihr verderben
http://www.team-andro.com/frauen-laufen-ins-verderben.html
hier ist er
Meine Zunahme beginnt zeitgleich mit meiner Anmeldung im Studio. 4kg Muskelmasse werde ich aber wohl kaum aufgebaut haben. Ich seh aber deutlich muskulöser aus als früher.
Ich will nicht noch mehr Muskeln und überlege, wieder damit aufzuhören.
Bei einer Zunahme an Muskulatur kommt dazu, dass du damit auch noch pro Gramm reiner Muskelmasse 3 Gramm Wasser speicherst. Also wenn du 1 kg Muskeln aufbaust bekommst du 3 kg Wasser dazu. Für 1 kg Muskeln muss man aber schon ordentlich schuften
Duafüxin
08.04.2015, 11:33
Erstmal danke für den Link.
Danach müßten ja die Heerscharen von Ultraläuferinnen fett sein. Sind sie aber nicht.
Naja, ich forsche weiter wo mein Fett herkommt. Ist ja auch nur am Bauch und nicht an den Hüften, Arsch oder Beinen.
Koschier_Marco
08.04.2015, 11:42
Thyroid und SD ist ein Problem bei Keto. Ein T3 T 4 Booster ist zB Leber.
Ich wuerde die Ketone messen mit Blutmessung am und pm, dann siehst du ob du ueberhaupt in Ketosis bist.
Ich hatte ein Gewicht 2 Monate auf 80KG und dann ein Drop auf 78 KG.
Also geduldig sein.
In der Tat der Koerper braucht 2-4 Wochen in Ketosis aber das ist eher gueltig fuer Coachpotatoes.
Fuer Ausdauersport dauert die sagen wir die sportliche Anpassung vermutlich Monate wenn nicht Jahre.
Ich bin jetzt 4 Monate LC und trainiere 10-14h pro Wochen jede Intensitaet aber nie laenger als 3h ohne alles back to back.
Was passiert wenn ich 5h radfahre, weiss ich noch nicht
Marco
Keksi2012
08.04.2015, 11:50
Es gibt kaum Frauen, die ähnlich dünn (ausgemergelt) sind, wie die meisten Männer, gefühlt sogar im Gegenteil (um es einigermassen "charmant" zu formulieren ;) ). Vielleicht ist das aber auch nur mein persönlicher, subjektiver Eindruck?!
Ich kenne einige ausgemergelte Frauen, vor allem im Radport.
4-5kg sind aber bei einem Ausgangsgewicht von 59kg relativ gesehen auch eine ganze Menge, deswegen find ich mein Problem schon vergleichbar.
Ich dachte dass es bei Dir um 2 Kilo geht, bei mir um 5. Und ich bin fast 20cm kleiner als Du?
Ich hab allerdings noch nie so streng gelebt wie du (keine/kaum KH usw), dann bleib ich lieber so wie ich bin.
Die Ernährung habe ich eher aus gesundheitstechnischen Gesichtspunkten umgestellt - und dachte, dass ich damit automatisch etwas abnehmen würde.
"Streng" ist es für mich nicht, ich finde es sogar sehr befreiend!
Keksi2012
08.04.2015, 11:55
Gute Nachricht wir dürften dein Problem gefunden haben. Ein zu großes Defizit über lange Zeiträume.
Habe auch schon phasenweise deutlich mehr gegessen, um dem entgegenzuwirken. Ebenfalls kein Effekt.
@Koschier: Werde die Tage mal wieder Keto-Sticks anwenden. Bisher kam ich nicht in die Ketose.
Keksi2012
08.04.2015, 11:58
Ich bin jetzt 4 Monate LC und trainiere 10-14h pro Wochen jede Intensitaet aber nie laenger als 3h ohne alles back to back.
Was passiert wenn ich 5h radfahre, weiss ich noch nicht
Vorwiegend lockere Einheiten von 3,5-4 Std schaffe ich nur mit Wasser.
Darüber hinaus und/oder bei anstrengenden Einheiten nehme ich Nüsse und Trockenfrüchte mit.
Was bei den ganz langen Einheiten passiert, weiß ich auch noch nicht und überlege noch.
Da werde ich wohl den Dr. Feil-Ansatz fahren und zumindest Sportgetränk zu mir nehmen. Plus Proteinriegel. Aber das muss ich noch testen.
...- Ab 2012 hab ich eigentlich gegessen was ich wollte. Hatte mein "Wohlfühlgewicht", habe nicht gehungert, viel Sport getrieben. Gewicht bei 55-56 kg (bin nur 1,57m groß).
- Dann, warum auch immer, Gewichtszunahme. Hatte/Habe auch Zyklusschwankungen seitdem. Gewicht ging hoch bis mind. 59, habe mich dann nicht mehr gewogen.
Vielleicht hat jemand von euch noch einen Rat bzw eine Idee.
Was sagt der Frauenarzt/ärztin?
Ich bringe mein Gewicht (übrigens ziemlich gleiches Verhältnis, Größe und Gewicht ca. +13 kg wie cm im Vergleich zu dir) nicht mehr runter, seit ich ein Medikament nehmen muss, das mein weibliches Hormonsystem massiv durcheinander bringt.
Hier mal ein Gegenbeispiel.
Ich hab vor einigen Wochen meine Ernährung nochmal optimiert, beschäftige mich seit dem ich Sport mache mit der Ernährung und dem besten Weg (für mich). Das ist auch der Hauptgrund warum ich vor mehr als 25 Jahren den Weg als Vegetarier eingeschlagen habe und nun seit mehr als 2 Jahren vegan.
Vegan angefangen mit Attilas Challenge, was auch Elemente von Low Carb und höheren Fettkonsum hat, damit auch ganz gut gelebt mein Gewicht war nach anfänglichen abnehmen dann aber bei so 79-80 festgenagelt, damit war ich bei 1,81 nicht unzufrieden, so die 77 hatte ich gern mal gesehen, aber kasteien wollte ich mich nicht.
Anfang des Jahres duch Zufall auf Dein Körper, Dein Freund aufmerksam geworden und im Nachgang noch weiterführende Literatur, was ich schon mal in einem anderen Thread hier gepostet habe.
Kurzer Hand habe ich das HighCarbLowFat Systematik einfach mal umgesetzt mit überraschenden Erfolg.
Heute sitze ich hier mit 75 kg, bin dauersatt, muss mich nicht einschränken, eher im Gegenteil, ich habe den Fettanteil wieder etwas erhöht, damit ich nicht noch weiter abnehme.
Gleich vorab, Kohlehydrate sind nicht Industrie, oder Einfachzucker sonder komplexe langkettige Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Kartoffelnm Reis, Haferflocken, aber auch Pasta, Brot etc. , aber auch Obst und natürlich auch Gemüse.
Proteine kriege ich auch genug, mit um die 10% bin ich ausreichend versorgt, sonstige Vitamine, Mineralien sind auch kein Problem, zum Beispiel bei Eisen liege ich meist deutlich über den angebenen empfohlenen Mindestmengen.
Vor allem alles ohne mich irgendwie zu kasteien, einzuschränken, bin leistungsfähig. Ist eher manchmal das ich genug essen muss das ich nicht ins Kalriendefizit komme.
Mag nicht für jeden so schnell funktionieren, aber mein Stoffwechsel war auch nicht vorbelastet mit ständigen Diäten und Simulation von Hungersnöten.
Ich kann nur empfehlen es mal auszuprobieren.
rennmaus4444
08.04.2015, 12:21
Was sagt der Frauenarzt/ärztin?
Ich bringe mein Gewicht (übrigens ziemlich gleiches Verhältnis, Größe und Gewicht ca. +13 kg wie cm im Vergleich zu dir) nicht mehr runter, seit ich ein Medikament nehmen muss, das mein weibliches Hormonsystem massiv durcheinander bringt.
Diese Medikamentenchose habe ich zum Glück hinter mir bzw. habe sie 2009 nach 2 Monaten abgebrochen.... darunter auch hemmungsloses Fressen.....
Inzwischen ist der Hormonhaushalt aufgrund des Alters (seufz) durcheinander.... und schon "kämpfe" ich wieder mit den selben Symptomen.... da muss ich jetzt aber wohl durch.
CiaoCiao rennmaus4444
Keksi2012
08.04.2015, 12:35
Kurzer Hand habe ich das HighCarbLowFat Systematik einfach mal umgesetzt mit überraschenden Erfolg.
HighCarb LowFat macht aus meiner Sicht - nach einiger Literaurrecherche keinen Sinn, zumindest möchte ich das nicht.
Gleich vorab, Kohlehydrate sind nicht Industrie, oder Einfachzucker sonder komplexe langkettige Kohlenhydrate, wie zum Beispiel Kartoffelnm Reis, Haferflocken, aber auch Pasta, Brot etc. , aber auch Obst und natürlich auch Gemüse.
KH beziehe ich ebenfalls aus Obst und Gemüse. Getreide meide ich aber wegen der möglichen negativen Folgen.
Proteine kriege ich auch genug, mit um die 10% bin ich ausreichend versorgt, sonstige Vitamine, Mineralien sind auch kein Problem, zum Beispiel bei Eisen liege ich meist deutlich über den angebenen empfohlenen Mindestmengen.
Vor allem alles ohne mich irgendwie zu kasteien, einzuschränken, bin leistungsfähig. Ist eher manchmal das ich genug essen muss das ich nicht ins Kalriendefizit komme.
Was mich wundert - die vielen KH wirken sich doch eigentlich auf den Blutzuckerspiegel aus, da müsstest Du viel eher "hungrig" sein.
Ansonsten kann ich Deine Erfahrungen bestätigen - bei mir beziehen sie sich aber auf LCHF Ernährung!
Mag nicht für jeden so schnell funktionieren, aber mein Stoffwechsel war auch nicht vorbelastet mit ständigen Diäten und Simulation von Hungersnöten.
Ich kann nur empfehlen es mal auszuprobieren.
Diäten mach ich nicht, Hungersnot auch nicht :)
Was isst Du denn dann hauptsächlich bzw wie sieht ein Beispieltag bei Dir aus?
@Marion: Hat mich zur Endo geschickt... ansonsten meinte sie, sind halt normale Schwankungen. So richtig Verständnis hatte sie nicht.
Was mich wundert - die vielen KH wirken sich doch eigentlich auf den Blutzuckerspiegel aus, da müsstest Du viel eher "hungrig" sein.
Das wird immer gesagt, kann ich aber bei mir auch nicht bestätigen.
Seit ich wieder regelmäßig Schokolade esse, fühle ich mich satter und zufriedener. Immer weiter essen muss ich auch nicht. Nach ca. 1/2 Tafel fühle ich mich satt.
Ansonsten kann ich Deine Erfahrungen bestätigen - bei mir beziehen sie sich aber auf LCHF Ernährung!
Mir scheint, es ist die Ernährungsumstellung an sich, die wirkt. Welche man macht, ist eigentlich egal.
Keksi2012
08.04.2015, 13:42
Das wird immer gesagt, kann ich aber bei mir auch nicht bestätigen.
Seit ich wieder regelmäßig Schokolade esse, fühle ich mich satter und zufriedener. Immer weiter essen muss ich auch nicht. Nach ca. 1/2 Tafel fühle ich mich satt.
Ich merke deutlich, dass ich durch die Ernährungsumstellung keinen Heißhunger mehr habe. Ich esse 2-3 Mahlzeiten am Tag, ohne Zwischensnacks und es macht mich auch nicht an.
Aber da reagiert vielleicht auch jeder anders.
Mir scheint, es ist die Ernährungsumstellung an sich, die wirkt. Welche man macht, ist eigentlich egal.
Jein. Mich haben vor allem die Argumente gegen Zucker und Getreide überzeugt - ich denke nicht, dass es egal ist, "wie" man seine Ernährung umstellt.
Duafüxin
08.04.2015, 13:42
Ich hab mal versucht möglichst viel Eiweiss zu essen, war dauerhungrig und dauerschlapp. Dann hiess es das mußte über Wochen machen, dann merkste was. Super, soll ich wochenlang schlapp und hungrig meiner Umwelt auf die Nerven gehen?
Keksi2012
08.04.2015, 13:54
Ich hab mal versucht möglichst viel Eiweiss zu essen, war dauerhungrig und dauerschlapp. Dann hiess es das mußte über Wochen machen, dann merkste was. Super, soll ich wochenlang schlapp und hungrig meiner Umwelt auf die Nerven gehen?
Halte ich auch für einen "seltsamen" Ratschlag.
Mir gehts ja prinzipiell super mit der Umstellung, daher will ich es auch beibehalten. Aber ich frage mich schon, ob/wann sich ein Effekt bemerkbar machen wird.
Der Sommer naht in großen Schritten und im Moment ist mir überhaupt nicht nach kurzen Hosen und T-Shirt :(
Der Sommer naht in großen Schritten und im Moment ist mir überhaupt nicht nach kurzen Hosen und T-Shirt :(
Vielleicht noch etwas Geduld. Das Gewicht ist auch Jahreszeitenabhängig.
Und ansonsten würde ich schon auch ein bisschen ein meinem Selbstbild arbeiten :cool:
Keksi2012
08.04.2015, 14:03
Und ansonsten würde ich schon auch ein bisschen ein meinem Selbstbild arbeiten :cool:
Fällt schwer, sich plötzlich als "Fettie" zu akzeptieren?!
runningmaus
08.04.2015, 14:11
hier in dem Link wird erklärt, warum die Kalorienbilanz wohl nicht funktioniert ... (http://your-diet-angel.com/blog/wenn-ich-fett-esse-verbrennt-mein-koerper-kein-eigenes-fett/)vorsicht lang... Details davon sind sehr einleuchtend.
@Keksi: von aussen betrachtet, also, von den technischen Daten her, bist Du schlank bis normalgewichtig. Aber bei Athleten zählt wohl auch das Gefühl.
:Huhu:
Antracis
08.04.2015, 14:12
Ich kenne einige ausgemergelte Frauen, vor allem im Radport.
Frauen haben halt von Natur aus einen höheren Körperfettanteil im Vergleich zu Männern. Klar gibt es auch hier Varianten. Aber man oder besser Frau kann aber auch nachhelfen. Caroline Steffen zum Beispiel hat sicher ihre Figur nur durch noch mehr hartes Training so auffallend verändert und sonst einfach nur Pech mit ihrer Haut. Ansonsten sind so niedrige Körperfettanteile bei Frauen, vor allem wenn sie zusammen mit einer (Steroid)Akne auftreten, immer ein Indiz in Richtung der pösen Medis.
Pate1410
08.04.2015, 14:13
....habe mich dann nicht mehr gewogen.
.....(wiege mich nicht mehr).
Wie genau kontrollierst Du denn Dein Gewicht, wenn Du Dich nicht wiegst?
Grundsätzlich kann ich Dir empfehlen einige Nüchternläufe mit in Dein Training einzubauen, es aber auch da nicht zu übertreiben.
Ich Esse am Abend vor einem Nüchternlauf meist nur einen Salat und etwas Fisch/Fleisch (gegen halb 6) und dann gegen 19:30 Uhr noch mal einen low carb Eiweiss Schoko Shake mit:
- einer halben roten Chili
- Pfeffer
- einem guten Stück Ingwer
- einem TL Zimt
gemixt (ordentlicher Mixer ist wichtig!) mit Wasser. Am Morgen (06:00 Uhr) dann eine Stunde in mittlerem GA1, unter die Dusche und Frühstück erst gegen 08:30 Uhr.
Ansonsten Essen, wie es Dein Körper gerade braucht (auf den wirklichen Hunger achten, oftmals ist es nur Lust zu Essen). Er meldet sich schon.
Keksi2012
08.04.2015, 14:21
@Keksi: von aussen betrachtet, also, von den technischen Daten her, bist Du schlank bis normalgewichtig. Aber bei Athleten zählt wohl auch das Gefühl.
:Huhu:
Ich habe nunmal zugenommen und fühle mich nicht mehr wohl - da hilft es mir auch nicht, was andere denken oder wie man es objektiv betrachtet. Auch wenn ich weiß, dass es schlimmeres im Leben gibt.
Wie genau kontrollierst Du denn Dein Gewicht, wenn Du Dich nicht wiegst?
Täglich mit dem Blick in den Spiegel und mit den enger werdenden Hosen. Reicht mir eigentlich.
Grundsätzlich kann ich Dir empfehlen einige Nüchternläufe mit in Dein Training einzubauen, es aber auch da nicht zu übertreiben.
Mache ich ja zur Genüge. (Nicht Läufe aber Rad + schwimmen)
Ansonsten Essen, wie es Dein Körper gerade braucht (auf den wirklichen Hunger achten, oftmals ist es nur Lust zu Essen). Er meldet sich schon.
Lust zu essen habe ich nicht - also keine Gelüste. Wie gesagt, ich esse 2-3 Mal am Tag, ich fühl mich dann satt und hungere nicht.
Ich will mich auch nicht runterhungern, weil ich sehe wohin das führen kann. Manchmal glaube ich aber, dass es die einzige Möglichkeit wäre.
Gestern Morgen habe ich Joghurt + Kürbiskerne und ein Ei gegessen.
Mittags einen Apfel.
Abends Salat (Tomate, Gurke, Rucola, Feta) mit Fleisch.
4 Std Radfahrt (65km, 1800Hm) - heute fühle ich mich aufgedunsener denn je.
(Ich esse nicht immer so wenig, aber ich hatte auch nicht mehr Hunger)
Gestern Morgen habe ich Joghurt + Kürbiskerne und ein Ei gegessen.
Mittags einen Apfel.
Abends Salat (Tomate, Gurke, Rucola, Feta) mit Fleisch.
4 Std Radfahrt (65km, 1800Hm) - heute fühle ich mich aufgedunsener denn je.
Das stimmt doch was nicht.
Das ist ja praktisch nichts!
Welche Mengen waren das denn ungefähr?
Vom Gefühl scheint mir das nicht mal der Grundumsatz zu sein.
Allein die Radtour hat doch mehr verbraucht.
Pate1410
08.04.2015, 14:45
Gestern Morgen habe ich Joghurt + Kürbiskerne und ein Ei gegessen.
Mittags einen Apfel.
Abends Salat (Tomate, Gurke, Rucola, Feta) mit Fleisch.
4 Std Radfahrt (65km, 1800Hm) - heute fühle ich mich aufgedunsener denn je.
(Ich esse nicht immer so wenig, aber ich hatte auch nicht mehr Hunger)
Da stimmt aber was ganz gewaltig nicht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass Dein Köper hamstert, weil er viel zu wenig bekommt.
Ich esse an einem trainingsfreien Tag locker das Doppelte von dem, was Du an einem 65km Radtag isst. Allein bei den 4h Rad hast Du locker das verbrutzelt, was Du da gegessen hast + Grundumsatz + Aktivität hast Du ein VIEEEEEL zu großes Energiedefizit!
Lass Dich mal 2-3 Wochen von einem Ernährungscoach begleiten, ich habe das Gefühl, dass Du ein echtes Problem in Sachen Ernährung hast!
Keksi2012
08.04.2015, 14:46
Das stimmt doch was nicht.
Das ist ja praktisch nichts!
Welche Mengen waren das denn ungefähr?
Joghurt: Vielleicht 150-200 g mit 2 EL Kernen. 1 Ei. Kaffee mit Milch dazu.
Nach der Tour ein Apfel und ein paar Mandeln.
Der Salat abends: Normaler Teller voll. Kann das schwer beschreiben. Ich war wirklich satt danach, aber es waren keine Unmengen.
Vom Gefühl scheint mir das nicht mal der Grundumsatz zu sein.
Allein die Radtour hat doch mehr verbraucht.
Ja, kommt hin. Und nochmal, nciht dass ein falscher Eindruck entsteht - ich will nicht hungern und solche Tage hab ich auch nicht oft. Gestern war es einfach so, dass ich unterwegs nichts gegessen habe und erst Abends zuhause Salat gemacht habe. Ich hatte zwischendrin auch nicht wirklich Hunger.
"Früher" war es aber so, dass ich nach solchen Tagen auch wirklich gemerkt habe, dass der Körper "arbeitet" und ich mehr verbrannt habe. Mal ganz subjektiv gesehen.
Keksi2012
08.04.2015, 14:47
Lass Dich mal 2-3 Wochen von einem Ernährungscoach begleiten, ich habe das Gefühl, dass Du ein echtes Problem in Sachen Ernährung hast!
Wie in meinem anderen Beitrag - das ist nicht der Regelfall bei mir...
Fällt schwer, sich plötzlich als "Fettie" zu akzeptieren?!
BMI 24 ist nicht fett, damit fängt es schon an.
Pate1410
08.04.2015, 14:52
Also allein Deine Radtour hat bei mäßigem Tempo (15km/h) rund 1.500 kcal verbrannt..
Deinen Ruheumsatz schätze ich jetzt mal auf rd. 1.377 kcal
Macht in Summe: 2.877 kcal + deine Aktivität (setze ich jetzt mal eigentlich viel zu gering bei 600 kcal an)
Macht in Summe 3.477 kcal Tagesverbrauch
Das wären um es jetzt mal einfach zu berechnen:
6,3 Big Mac®
ich sage es noch einmal: Du isst viel zu wenig, dein Körper hamstert!
Edit: Meines Wissens nach fängt der Körper bereits ab einem Defizit von 600 kcal auf 24h an zu "Hamstern"
Keksi2012
08.04.2015, 14:59
ich sage es noch einmal: Du isst viel zu wenig, dein Körper hamstert!
Edit: Meines Wissens nach fängt der Körper bereits ab einem Defizit von 600 kcal auf 24h an zu "Hamstern"
Vorgestern habe ich deutlich mehr gegessen und auch heute esse ich deutlich mehr.
Ich glaube nicht, dass es an solchen "Hamstertagen" liegt, die halt hin und wieder vorkommen. Aber nicht mehr als 2x/Monat.
BMI 24 ist nicht fett, damit fängt es schon an.
Würde ich ein aktuelles Bild von mir im Bikini posten, würdest Du Deine Meinung vermutlich auch ändern.
Kurzes OT:
Diese Medikamentenchose habe ich zum Glück hinter mir bzw. habe sie 2009 nach 2 Monaten abgebrochen.... darunter auch hemmungsloses Fressen.....
Zum Glück ist mir das hemmungslose Fressen erspart geblieben- sonst könnte ich mich inzwischen wahrscheinlich rollen...
rennmaus4444
08.04.2015, 15:04
Kurzes OT:
Zum Glück ist mir das hemmungslose Fressen erspart geblieben- sonst könnte ich mich inzwischen wahrscheinlich rollen...
Dazu noch Depressionen/Aggressionen vom Allerfeinsten..... braucht kein Mensch:Nee:
Sorry für das OT;)
Keksi2012
08.04.2015, 15:06
Zum Glück ist mir das hemmungslose Fressen erspart geblieben- sonst könnte ich mich inzwischen wahrscheinlich rollen...
Wenn man hemmungslos frisst, weiß man ja auch eher, woran die Zunahme liegt ;)
@Marion: Was ist das denn für ein Hormon? (Gern auch per PN)
Pate1410
08.04.2015, 15:08
Würde ich ein aktuelles Bild von mir im Bikini posten, würdest Du Deine Meinung vermutlich auch ändern.
Das würde ich wirklich gerne mal sehen. Eine gute Freundin von mir war mal magersüchtig und sagte, als wir alle dachten "jetzt löst sich auch noch das letzte Stück Haut auf", dass sie echt mal ein bisschen mehr abnehmen müsse....
Irgendwie klingt das für mich nicht so wirklich gesund, was Du da machst..
Duafüxin
08.04.2015, 15:12
Vorgestern habe ich deutlich mehr gegessen und auch heute esse ich deutlich mehr.
Ich glaube nicht, dass es an solchen "Hamstertagen" liegt, die halt hin und wieder vorkommen. Aber nicht mehr als 2x/Monat.
Das soll doch eigentlich ganz gut sein, wenn man mal weniger ißt an manchen Tagen.
Ich hab das auch mal versucht, geht aber nur in der Ruhewoche.
Hab nicht alles gelesen, aber wenn die Ernährung passt würde ich trainingsmäßig mal 2 Stichwörter in den Raum werfen: HIIT und Krafttraining. Beides kurbelt den Metabolismus sehr stark an und zumindest bei mir führt es zu einer merkbaren Reduktion von Körperfett.
Als ich mich auf meinen ersten und bisher einzigen Marathon vorbereitet habe, erging es mir ähnlich. Ich wollte unbedingt mit 83-84 Kilo an den Start. Begonnen hab ich mein Training mit ca 88, dann zwischen 75 und 90 km die Woche gelaufen, mit Intervallen, TDL und langen Läufen dazu Radfahren, Schwimmen und Krafttraining ca 10-12 h pro Woche. Am Start stand ich dann mit 92.x Kilo.
5 Wochen später hatte ich 86 Kilo.
Ich hatte einfach Wasser im Körper angesammelt. Ziemlich große Mengen, vielleicht etwas zu viel trainiert und zu wenig gegessen.
Probier mal 1-2 Wochen mehr zu Essen, weniger zu trainieren und vergiss das mit der Ketose. Man kann Getreide und Co weglassen ohne Ketogen zu werden!
Ich kenne einige ausgemergelte Frauen, vor allem im Radport.
Ich dachte dass es bei Dir um 2 Kilo geht, bei mir um 5. Und ich bin fast 20cm kleiner als Du?
Die Ernährung habe ich eher aus gesundheitstechnischen Gesichtspunkten umgestellt - und dachte, dass ich damit automatisch etwas abnehmen würde.
"Streng" ist es für mich nicht, ich finde es sogar sehr befreiend!
Nein. Bei mir ging es um 4kg, die ich mehr habe. Klar bist du kleiner aber 4kg sind bei uns prozentual fast das gleiche, da wir ein ähnliches Augangsgewicht haben.
Bei einer Zunahme an Muskulatur kommt dazu, dass du damit auch noch pro Gramm reiner Muskelmasse 3 Gramm Wasser speicherst. Also wenn du 1 kg Muskeln aufbaust bekommst du 3 kg Wasser dazu. Für 1 kg Muskeln muss man aber schon ordentlich schuften
Danke, das wusste ich tatsächlich nicht- bin jetzt beruhigter.
Bei mir ist es auch nur die Waage, es passt alles und ich seh aus wie immer. Zum Glück.
Keksi2012
08.04.2015, 15:28
Irgendwie klingt das für mich nicht so wirklich gesund, was Du da machst..
Was genau?
Ich finde es nicht schlimm, wenn man "mal" zu wenig isst. Das passiert jedem, würde ich mal behaupten.
Normale Tage sehen anders aus!
Keksi2012
08.04.2015, 15:33
Hab nicht alles gelesen, aber wenn die Ernährung passt würde ich trainingsmäßig mal 2 Stichwörter in den Raum werfen: HIIT und Krafttraining. Beides kurbelt den Metabolismus sehr stark an und zumindest bei mir führt es zu einer merkbaren Reduktion von Körperfett.
HIIT mach ich. Beim Schwimmen und auf dem Rad.
Zum Thema Krafttraining: Habe kürzlich gelesen (kann die Quelle gerne mal suchen), dass 500g mehr Muskelmasse (und das ist viel) ca. 24 kcal am Tag mehr verbrennen. Klingt jetzt nicht mega überzeugend ;)
Keksi2012
08.04.2015, 15:36
Probier mal 1-2 Wochen mehr zu Essen, weniger zu trainieren und vergiss das mit der Ketose. Man kann Getreide und Co weglassen ohne Ketogen zu werden!
Ja Ketose vergesse ich auch fast schon wieder, da mir das auf Dauer und mit dem geplanten Radprogramm dieses Jahr zu krass/einseitig ist.
Mehr essen fällt schwer:
1. weil ich mich ja ohnehin satt esse. Die meisten Kalorien kamen sonst aus Brot und Süßem, das lasse ich nun weg. Ich esse schon Nüsse etc, um genug Energie zu bekommen.
2. Mehr essen bei schlechtem Körpergefühl ist eine Überwindung. Aber Du hast schon Recht, sollte ich evtl mal über einen längeren Zeitraum machen.
captain hook
08.04.2015, 15:50
Gestern Morgen habe ich Joghurt + Kürbiskerne und ein Ei gegessen.
Mittags einen Apfel.
Abends Salat (Tomate, Gurke, Rucola, Feta) mit Fleisch.
4 Std Radfahrt (65km, 1800Hm) - heute fühle ich mich aufgedunsener denn je.
Könnte es sein, dass es in der Kombination aus Trainingsstress und wenig Essen zu einem Zustand kommt, der diese Wassereinlagerungen ggf eher begünstigt als verhindern?!
Ich kenn dieses "Problem" eher nicht von einem Tag, aber aus Phasen wo ich eher viel und hart trainiere.
Kaloriendefizit zahlt sich für mich dabei überhaupt nicht aus. Schlägt nur auf die Leistung durch und sorgt genau für das Gefühl, was Du dabei hast.
Meistens bin ich deshalb übrigens etwas besser, wenn ich etwas schwerer bin (auf dem Rad).
"Früher" hab ich mal auf 1,70m 54kg gewogen, bei extrem geringen Fettgehalt. Ernährung war seinerzeit: Viel KH (aber kein Industriezucker, keine Süßigkeiten usw), wenig Fett, Eiweiß normal. Unter regelmäßiger Überwachung durch Blutuntersuchungen etc, die regelmäßig absolut einwandfreie Werte ergaben.
HIIT mach ich. Beim Schwimmen und auf dem Rad.
Zum Thema Krafttraining: Habe kürzlich gelesen (kann die Quelle gerne mal suchen), dass 500g mehr Muskelmasse (und das ist viel) ca. 24 kcal am Tag mehr verbrennen. Klingt jetzt nicht mega überzeugend ;)
Muskelmasse verbrennt nicht so viel mehr das Stimmt.
Aber Krafttraining führt einen anderen Zustand herbei als Kardio (anaboler und kataboler Zustand) und man sollte den Nachbrenneffekt vom Krafttraining nicht vergessen. Also mal angenommen du traininerst 60 min richtig hart mit für dich hohen Gewichen, wirst du in den nächsten 24 Zustand noch einmal ähnlich viel zusätzlich verbrennen wie beim Training (zusätzlich natürlich) und wenn man richtig fleißig war in den darauf folgenden 24 h (also 24 -48 h) noch einmal die Hälfte davon.
@Marion: Was ist das denn für ein Hormon? (Gern auch per PN)
Eigentlich ist es ein Anti-Hormon. Das Medikament hemmt die Östrogenwirkung in den unterschiedlichen Geweben im Körper. Such mal meinen alten Blog, hieß irgendwie back to life oder so ähnlich, da stehen viele Details.
Keksi2012
08.04.2015, 16:12
Könnte es sein, dass es in der Kombination aus Trainingsstress und wenig Essen zu einem Zustand kommt, der diese Wassereinlagerungen ggf eher begünstigt als verhindern?!
Ja, könnte ich mir ehrlich gesagt gut vorstellen, da ich mich auch insgesamt einfach "aufgedunsen" fühle.
KH beziehe ich ebenfalls aus Obst und Gemüse. Getreide meide ich aber wegen der möglichen negativen Folgen.
Was mich wundert - die vielen KH wirken sich doch eigentlich auf den Blutzuckerspiegel aus, da müsstest Du viel eher "hungrig" sein.
Ansonsten kann ich Deine Erfahrungen bestätigen - bei mir beziehen sie sich aber auf LCHF Ernährung!
Diäten mach ich nicht, Hungersnot auch nicht :)
Was isst Du denn dann hauptsächlich bzw wie sieht ein Beispieltag bei Dir aus?
@Marion: Hat mich zur Endo geschickt... ansonsten meinte sie, sind halt normale Schwankungen. So richtig Verständnis hatte sie nicht.
Was ist den an Getreide falsch ? Ich habe keine Angst meine Haferflocken oder unser selbstgebackenens Brot zu essen (Dinkel, Roggen)
Komplexe KH machen satt und schiessen auch nicht den Insulinspiegel nach oben, es kennt zwar jeder meist heute den glykämischen Index(GLI), glykämische Last oder den entscheidenden FoodInsulinIndex kennen die wenigsten. Da kommt dann zum Beispiel zu Tage das zum Beispiel Fleich oder Fisch die ja zuerst mal meist keinen GLI haben, aber dann in Kombination mit KH den Insulinsppiegel viel mehr puschen und länger oben halten, als wenn ich nur KH zu mir nehme.
Ich esse wenn ich hungrig bin, hab aber meist meine 3 Mahlzeiten mit ein paar Zwischensnacks oder auch ein Recoverydrink direkt nach dem Training.
Hier mal ein Beispieltag mit 1:45 Lauftraining:
Morgens ein Haferflockenmüsli - Haferflocken, Erdnussmus, Agavendicksaft, Banane, Haferdrink, Cranberries, gepoppter Amaranth ca. 700-800 kcal
Mittags
nach dem Sport ein Recoverydrink - 2 Bananen, Handvoll Datteln, Sojadrink Vanille, Wasser
Eine Stunde später Kartoffeln, Sauerkraut und ein Bananebrot und eine Handvoll Datteln
Zusammen ca. 1300 kcal
Zwischendurch eine Birne
Abends dann. Linsenfrikadellen (4 Stück), reichlich gemischter Salat (Balsamico, ohne Öl), Nachtisch Himbeer-Bananeneis (selbstgemacht)
Abendsnack - Walnüsse, Bananenchips
ca. 1400 kcal
Total waren es dann rund 3500 kcal - hätte für die Bilanz noch ein bischen mehr sein können aber ich war absolut satt.
Verteilung war 67% KH / 21% Fette / 13% Proteine
http://www.team-andro.com/frauen-laufen-ins-verderben.html
Ich glaube, ich bleibe lieber fett... nicht laufen geht gar nicht, da versäumt man ja das halbe Leben - natürlich nur wenn man draussen läuft und nicht in einem stickigen Studio....
captain hook
08.04.2015, 16:32
Was ist den an Getreide falsch ?
Von falsch oder nicht muss man sich glaube ich lösen in solchen Diskussionen. Es gibt Agumente für und wider vieler praktizierter Ansätze und nicht alles taugt in jeder Situation für jeden und für fast jede Form gibt es positive und negative Beispiele.
Ich persönlich könnte mit Sport in Verbindung mit LC nicht vorstellen. Aber das hat viele Gründe. Beginnt ja schon dabei, welche Trainingsform man bevorzugt. Und intensives Training ohne KH ist echt garnix für mich. Aber darum gehts ja nicht hier.
Wenn ich mich allerdings so damit beschäftigen würde, wie Keksi es offenbar tut und würde solche Dinge beobachten wie sie, dann würde ich meine Herangehensweise hinterfragen und versuchen in Einklang zu bringen.
Bei mir persönlich funktionieren einigermaßen stabilie Zustände und Regelmäßigkeit ganz gut. Also keine Tage wo ich ein massives Defizit einfahre (es folgt eh der Heißhunger) aber auch keine Tage, wo ich jetzt über die Maße futter bis ich platze (macht eigentlich ein schlechtes Körpergefühl im Anschluss). Gleiches gilt aber auch fürs Training. Massive Veränderungen nach oben oder unten führen zu Reaktionen des Körpers, die man erstmal interpretieren können muss und entsprechendes reagieren. Meistens ist es mit der schönen Stabilität vorbei wenn es ins Trainingslager geht oder die WK Saison startet und der Trainingsrhythmus und damit auch der Essrhythmus unterbrochen wird. Grau ist also oft alle Theorie. Aber ich bin da auch extrem undiszipliniert und esse viel zu gerne.
Schlafen soll übrigens auf die entsprechenden Hormonlagen auch einen erheblichen Einfluss haben. Für mich kann ich das bestätigen.
Klugschnacker
08.04.2015, 16:41
gepoppter Amaranth
Wer war das noch gleich? Ein Mitbewohner?
:Lachen2:
Problem bei low/no carb sind sinkende leptinspiegel.
Deswegen machen Bodybuilder regelmäßig ladetage um dieses Problem zu umgehen.
Mit sinkenden leptinspiegeln sinken auch Schilddrüsenhormone..zusätzlich steigen cortisolwerte durch lange Ausdauereinheiten...
Genau damit hatte ich vor Jahren zu kämpfen. Bis vor 4-5 Jahren hatte ich auch 70-100 Laufkilometer pro Woche. Ca. 10 Jahre lang.
Die ersten 4-5 Jahre war alles super, dann kamen Wassereinlagerungen, Calziummangel, brechende Zähne und Ermüdungsbruch im Fuß...
Fazit: erhöhter Cortisolspiegel durch lange Ausdauertrainings bei sehr wenig Gewicht. Cortisol killt Calzium, gleichzeitig war der Eiweißspiegel niedrig = Wassereinlagerung.
Irgendwann kam dann die Gewichtszunahme TROTZ viel Sport.
Ich hab mal versucht möglichst viel Eiweiss zu essen, war dauerhungrig und dauerschlapp. Dann hiess es das mußte über Wochen machen, dann merkste was. Super, soll ich wochenlang schlapp und hungrig meiner Umwelt auf die Nerven gehen?
Genau so geht es mir auch wenn ich Wert auf mehr Eiweiß und wenig KH lege.
I...
Ich will mich auch nicht runterhungern, weil ich sehe wohin das führen kann. Manchmal glaube ich aber, dass es die einzige Möglichkeit wäre. ...
)
Nein ist es nicht!
Ich habe letztes Jahr 9 Tage in einer Fastenklinik verbracht. Und ich war nicht nur so dort - ich habe auch Buchinger-gefastet.
Ergebnis: 2-300g weniger nach 9 Tagen!
Einfach unmotivierend!
Bei mir war klar dass ich zunehmend werde (wir sprechen von 10kg/
Ausgangsgewicht war 55, 56kg bei 1,72m) wenn ich wenig Sport mache.
Früher: 12-13h pro Woche -vor allem Laufen.
Jetzt: 4-5h pro Woche - Ergometer/Crosstrainer. Plus 90-120min
Spaziergänge (langsam) mit Hund. Mehr geht nicht wegen der Sitzhöckerentzündung.
Abgenommen habe ich das letzte Mal 2010 als ich wegen Darmriss im Krankenhaus lag. 9 Tage KH-Kost = 7kg weniger.
Warum 4 Jahre später das Fasten nicht mehr funktioniert hat ist mir schleierhaft.
Das Einzige was noch möglich wäre, wenn ich die 4-5h Ausdauersport gegen Krafttraining eintauschen würde.
Krafttraining macht mir aber keinen Spaß und da ich nur morgens zwischen 6 und 7 Uhr Zeit für Sport habe ist es schon unbequem weil kein Studio offen hat.
Ich merke schon ich sitze nicht allein im Boot.:Huhu:
@Duafüxin: Die vielen Ultraläufer haben das mit dem erhöhten Cortisol vielleicht auch erst nach einigen Jahren und nicht gleich sofort. Bei mir war es auch erst 4-5 Jahre später so.
Wer war das noch gleich? Ein Mitbewohner?
:Lachen2:
:Lachanfall: Ein gelegentlicher Mitbewohner... :Lachanfall:
Antracis
08.04.2015, 17:50
Ich finde es ehrlich gesagt absurd, irgendwelche Lösungsansätze zu bewerten, wenn keine klaren Daten vorliegen. Du musst einfach die nächsten 8 Wochen regelmäßig auf die Waage. Ein Trainingstagebuch gibt es vermutlich sowieso, dazu noch ein Ernährungstagebuch. Und erstmal nichts verändern. Dann kannst Du die Daten analysieren und Dir nochmal alles, was hier geschrieben wurde, durchlesen und Dich für eine mögliche Lösung/ weitergehende Untersuchung entscheiden.
Oder Du drehst Dich hier weiter im Kreis mit dem kann-nicht-sein-trifft-nicht-zu-das-ist-bei-mir-aber-anders. Meine persönliche Meinung ist halt, dass sich dadurch Dein Gewicht definitiv nicht ändern wird.
Ich kann das zumindest nur aus meiner Arbeit mit essgestörten Menschen berichten. Egal ob Mager- oder Fettsucht, man kommt sowohl in der Analyse wie auch in der Therapie kein Gramm weiter, sofern man nicht objektive Und transparente Verläufe hast. Zur Sicherheit nochmal ganz deutlich: ich behaupte keinesfalls, dass Du eine Essstörung hast. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Prinzip bei allen Ernährungsproblemen seinen Stellenwert hat.
Keksi2012
08.04.2015, 17:54
Wenn ich mich allerdings so damit beschäftigen würde, wie Keksi es offenbar tut und würde solche Dinge beobachten wie sie, dann würde ich meine Herangehensweise hinterfragen und versuchen in Einklang zu bringen.
Es ist ja nicht so, dass es mir seit der Umstellung schlecht geht. Ich nehme nur auch dadurch nicht ab. Prinzipiell gibt es aber einige Punkte, in denen es mir seit der Umstellung deutlich besser geht.
Schlafen soll übrigens auf die entsprechenden Hormonlagen auch einen erheblichen Einfluss haben. Für mich kann ich das bestätigen.
Seit der Umstellung schlafe ich besser. Hatte zuvor immer wieder Probleme mit dem Ein-/Durchschlafen. Das ist seit der Umstellung quasi weg.
Ich schlafe seitdem für mich genug und gut (7-8 Std/Nacht).
Was ist den an Getreide falsch ? Ich habe keine Angst meine Haferflocken oder unser selbstgebackenens Brot zu essen (Dinkel, Roggen)
Stichwort Entzündungsförderung... google mal danach, wenn Du magst. Will das Thema jetzt nicht hier ausbreiten, ich bin aber ziemlich überzeugt davon.
Selbstgebackenes Dinkelbrot ist vielleicht was anderes, aber generell sehe ich Getreide(produkte) nicht mehr in einem allzu guten Licht.
Hier mal ein Beispieltag mit 1:45 Lauftraining:
(...)
Total waren es dann rund 3500 kcal - hätte für die Bilanz noch ein bischen mehr sein können aber ich war absolut satt.
Verteilung war 67% KH / 21% Fette / 13% Proteine
Ja Du nimmst dann sehr viele KH zu Dir. Bei mir war die letzten Wochen die Verteilung eher 60% Fett, 30% Proteine und 10% KH (ganz grob, mit Schwankungen natürlich).
Du musst einfach die nächsten 8 Wochen regelmäßig auf die Waage. Ein Trainingstagebuch gibt es vermutlich sowieso, dazu noch ein Ernährungstagebuch.
Ernährungstagebuch führe ich auch.
Oder Du drehst Dich hier weiter im Kreis mit dem kann-nicht-sein-trifft-nicht-zu-das-ist-bei-mir-aber-anders. Meine persönliche Meinung ist halt, dass sich dadurch Dein Gewicht definitiv nicht ändern wird.
Ich dachte, es gibt hier vielleicht noch weitere Ansätze oder Erfahrungen. Ehrlich gesagt scheue ich mich noch vor einer Ernährungsberatung, da ich bisher darüber oft zweifelhaftes gehört habe. Ich bin ja selbst schon recht gut informiert und möchte auch nicht viel Geld ausgeben für jemanden, der mir sagt dass ich mehr Sport machen soll.
Zur Sicherheit nochmal ganz deutlich: ich behaupte keinesfalls, dass Du eine Essstörung hast. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Prinzip bei allen Ernährungsproblemen seinen Stellenwert hat.
Welches Prinzip? Die objektiven Daten?
Ihr habt mich überzeugt, ich stell mich ab morgen auf die Waage. Wird ein schlechter Tag morgen :(
Lass dir von deinem Gewicht nicht den Tag versauen!
Sieh dein Gewicht einfach als einen sportlichen Aspekt, ebenso wie deine 400m Zeit beim Schwimmen oder 10 km Zeit beim Laufen!
Ein schlechter Ausgangspunkt bietet viel Potential für Verbesserungen!
Keksi2012
08.04.2015, 18:23
Sieh dein Gewicht einfach als einen sportlichen Aspekt, ebenso wie deine 400m Zeit beim Schwimmen oder 10 km Zeit beim Laufen!
Ein schlechter Ausgangspunkt bietet viel Potential für Verbesserungen!
Schöne Idee! Würde ich gerne so sehen!
Aber dazu müsste ich wissen, was ich falsch mache!
Ich persönlich könnte mit Sport in Verbindung mit LC nicht vorstellen. Aber das hat viele Gründe. Beginnt ja schon dabei, welche Trainingsform man bevorzugt. Und intensives Training ohne KH ist echt garnix für mich. Aber darum gehts ja nicht hier.
Da bin ich voll bei Dir, für mich sind viele KH den bessere Weg, ganz pragmatisch, warum soll ich dem Körper nicht das geben was er am besten verbrennen kann. Fett kann er zwar mehr einlagern aber da ist in der regel ja nicht so gewollt ;).
Ich will da auch keine Grunsatzdiskussion entfachen, ich habe nur die Erfahrung gemacht das mit reduzieten Fettkonsum kombiniert mit viel KH, sich 'Gewichtsprobleme' auflösen.
Da bin ich voll bei Dir, für mich sind viele KH den bessere Weg, ganz pragmatisch, warum soll ich dem Körper nicht das geben was er am besten verbrennen kann. Fett kann er zwar mehr einlagern aber da ist in der regel ja nicht so gewollt ;).
Ich will da auch keine Grunsatzdiskussion entfachen, ich habe nur die Erfahrung gemacht das mit reduzieten Fettkonsum kombiniert mit viel KH, sich 'Gewichtsprobleme' auflösen.
Und ich werde von vielen KH Fett, fühle mich unwohl und bekomme Heißhunger!
Jedem das Seine und die Threaderstellerin hat bereits gesagt das sie sich mit ihrer Ernährung wohl fühlt!
Keksi2012
08.04.2015, 19:41
Da bin ich voll bei Dir, für mich sind viele KH den bessere Weg, ganz pragmatisch, warum soll ich dem Körper nicht das geben was er am besten verbrennen kann.
Darum geht es ja indirekt... woher meinst Du zu wissen, dass der Körper KH am besten verbrennen kann? Aufgrund Deiner eigenen Erfahrungen?
Vielleicht ist mein Körper auch einfach noch in der Umstellung, da ich vor der Umstellung schon auch viele KH gegessen habe.
Es ist schon so, dass Hirn und belastete Muskulatur Glucose verbrauchen. Die kann natürlich auch aus Fettsäuren und den glukogenen Aminosäuren hergestellt oder zum Teil durch Ketonkörper ersetzt werden. Das ist aber im Vergleich zur Aufspaltung eines Stärkemoleküls ein mords Umweg im Stoffwechsel.
Wie schon so viele hier geschrieben haben, der eine verträgts, der andere verträgts nicht und der 3. verträgts nach einer langen Umstellungsphase...
Keksi2012
08.04.2015, 20:44
Wie schon so viele hier geschrieben haben, der eine verträgts, der andere verträgts nicht und der 3. verträgts nach einer langen Umstellungsphase...
Wie schon geschrieben ist die Ketose wohl auch nicht mein Weg/Ziel, da mir das zu krass ist.
Nach den Dr. Feil-Prinzipien sind ja KH aus Gemüse etc okay, somit sollte auch der Körper inkl. Gehirn genug "leicht verwertbare" Energie bekommen.
Antracis
08.04.2015, 21:01
Darum geht es ja indirekt... woher meinst Du zu wissen, dass der Körper KH am besten verbrennen kann? Aufgrund Deiner eigenen Erfahrung ?
Nö, Biochemie und Physiologie. Die gesamte Energiegewinnung läuft über Kohlenhydrate am effizientesten ( schnellerer Energiefluss und geringerer Sauerstoffverbrauch als bei allen anderen Wegen).
Keksi2012
09.04.2015, 08:00
Nö, Biochemie und Physiologie. Die gesamte Energiegewinnung läuft über Kohlenhydrate am effizientesten ( schnellerer Energiefluss und geringerer Sauerstoffverbrauch als bei allen anderen Wegen).
Man muss ja immer die Vor-und Nachteile betrachten. Seit ich kein Getreide/Brot/Nudeln etc mehr esse, hab ich nicht mehr diese "Leistungs-Tiefs".
Ich werde mal noch in mich gehen und in Ruhe überlegen, aber ich denke ich werde mal Richtung Dr. Feil Strategie umschwenken und somit zumindest über Gemüse versuchen mehr KH zu mir zu nehmen, so dass ich insgesamt auch wieder auf eine höhere Energiezufuhr komme.
Zudem könnte ich dann auch "Fresstage", oder wie auch immer man es nennen will, einlegen. Also Tage, an denen ich auch Süßes oder vermeintlich ungesundes esse - wenn mir denn danach ist. So eine leckere Pizza hin und wieder hat ja auch was ;)
ich denke ich werde mal Richtung Dr. Feil Strategie umschwenken
Du bist aber wankelmütig.
So wird das nichts ... :)
Iss doch das, was dir schmeckt und so, dass du es dir langfristig gut vorstellen kannst.
Und nicht so, wie es gerade hipp ist.
Wie ich schon mal schrieb: Extreme sind nicht gut.
"Ausgewogen und abwechslungsreich", wie man so sagt.
Auch mal schlemmen und auch mal etwas reduzieren. Dazu der Sport. Dann sollte sich dein Gewicht auf einen "natürlichen" Wert einpendeln.
Keksi2012
09.04.2015, 08:49
Du bist aber wankelmütig.
So wird das nichts ... :)
Wankelmütig würde ich das nicht nennen. Ich muss nur schauen was mittel-/langfristig umsetzbar ist. Ist ja auch keine große Veränderung, aus meiner Sicht.
Iss doch das, was dir schmeckt und so, dass du es dir langfristig gut vorstellen kannst.
Exakt darum gehts mir. Keto ist mir auf Dauer glaube ich zu krass, das halte ich nicht durch. Aber etwas abgemildert kann ich mir das gut vorstellen.
Wie ich schon mal schrieb: Extreme sind nicht gut.
"Ausgewogen und abwechslungsreich", wie man so sagt.
Auch mal schlemmen und auch mal etwas reduzieren. Dazu der Sport. Dann sollte sich dein Gewicht auf einen "natürlichen" Wert einpendeln.
Genau das will ich ja tun ;)
Es tut mir gut, auf Süßes zu verzichten und das schaffe ich auch eher auf radikalem Weg (eher nichts als wenig). Getreide fehlt mir auch nicht.
Daher - die einzige Veränderung wäre etwas mehr Obst/Gemüse, und hin und wieder "schlemmen".
holger-b
12.04.2015, 19:12
- Seit nun ca. 7 Wochen bin ich umgestiegen auf "Kein Zucker, kein Getreide, sehr reduzierte KH". ...
Ich esse seitdem hauptsächlich Salat/Gemüse, Fisch, Fleisch, Eier, Milchprodukte (aber nicht übermäßig viel).
Vielleicht hat jemand von euch noch einen Rat bzw eine Idee.
Oder eine Frage, Anregung. Durch die Eiweißzufuhr von Fisch, Fleisch, Eier und Milchprodukten steigt doch auch die Harnsäure im Körper. Diese muss ja auch wieder abgebaut werden, ist also Stress für den Körper.
Wird nicht auch beim Training Harnsäure im Körper erzeugt? Ist diese Kombination dann irgendwann ein zu viel für den Körper?
Mir geht es besser, seit ich an manchen Tagen ein rein pflanzliche Ernährung bevorzuge, auch die Eiweiße.
Noch eine Anregung, in China gab es eine Bestrafung. Der Bestrafte wurde eingesperrt und bekam keinen Reis (Kohlenhydrate) mehr zu essen, nur noch Schweinefleisch bis sein Körper versauerte.
Keksi2012
13.04.2015, 09:51
Wird nicht auch beim Training Harnsäure im Körper erzeugt? Ist diese Kombination dann irgendwann ein zu viel für den Körper?
Mir geht es besser, seit ich an manchen Tagen ein rein pflanzliche Ernährung bevorzuge, auch die Eiweiße.
Danke für die Anregung.
Zu einseitig ist wohl oft "nicht so gut", und ich merke auch, dass mir einfach nicht nach so viel tierischem Eiweiß ist.
Ich habe jetzt am Wochenende zwar keine Kalorien gezählt. Aber mit 7,5 Std Radtraining sollten ca. 3500 Kcal verbrannt worden sein. Plus 3000 Grundumsatz also 6500 - so viel habe ich bestimmt nicht gegessen. Klar, das ist jetzt geschätzt, aber ich weiß ja in etwa, dass ich auch an Tagen, an denen ich mich bemühe viel zu essen, mal auf 2500 Kcal komme...
Trotzdem hab ich heut 0,5 kg mehr auf der Waage gehabt als am Freitag.
So viel zu Calories in - calories out ;)
Ich denke, dass sich bei mir vor allem bei harten Einheiten viel Wasser einlagert.
Letztes Jahr konnte ich mal eine Woche keinen Sport machen (null, Verdacht auf Ermüdungsbruch), da hatte ich in kurzer Zeit 2 kg weg.
tridinski
13.04.2015, 10:35
...
Trotzdem hab ich heut 0,5 kg mehr auf der Waage gehabt als am Freitag.
So viel zu Calories in - calories out ;)
...
Letztes Jahr konnte ich mal eine Woche keinen Sport machen (null, Verdacht auf Ermüdungsbruch), da hatte ich in kurzer Zeit 2 kg weg.
das ist jetzt zugegebenermaßen sehr unspezifisch von mir, aber es gibt ganz sicher auch eine psychische Komponente dabei. Ich kenne 2 Paare (von weiteren habe ich gehört) die unbedingt Kinder bekommen wollten, viele Jahre lang hat es nicht geklappt. Erst als sie sich mit der Kinderlosigkeit abfanden und entspannten, war sie plötzlich schwanger.
Ggf. ist das mit der Nahrung ähnlich: Viel Sport => der Körper weiss er braucht viel Energie, geht sparsam damit um und lagert möglichst viel davon ein. Kein Sport: entsprechend umgekehrt. Dito "ich MUSS abnhemen".
Danke für die Anregung.
Zu einseitig ist wohl oft "nicht so gut", und ich merke auch, dass mir einfach nicht nach so viel tierischem Eiweiß ist.
Ich habe jetzt am Wochenende zwar keine Kalorien gezählt. Aber mit 7,5 Std Radtraining sollten ca. 3500 Kcal verbrannt worden sein. Plus 3000 Grundumsatz also 6500 - so viel habe ich bestimmt nicht gegessen. Klar, das ist jetzt geschätzt, aber ich weiß ja in etwa, dass ich auch an Tagen, an denen ich mich bemühe viel zu essen, mal auf 2500 Kcal komme...
Trotzdem hab ich heut 0,5 kg mehr auf der Waage gehabt als am Freitag.
So viel zu Calories in - calories out ;)
Ich denke, dass sich bei mir vor allem bei harten Einheiten viel Wasser einlagert.
Letztes Jahr konnte ich mal eine Woche keinen Sport machen (null, Verdacht auf Ermüdungsbruch), da hatte ich in kurzer Zeit 2 kg weg.
Liebe Keksi,
ich habe hier schon ganz viel mitgelesen und weiß, dass es Menschen gibt, die schwerer abnehmen.
Auch mag ich mich nicht über Dein Gewicht ( ich finde es völlig ok) und auch nicht über Dein Ernährungskonzept auslassen.
Für mich wäre das nichts.
Ich möchte Dich aber darauf aufmerksam machen, dass Du Dir den Kalorienverbrauch gerade schön redest.
Als Grundumsatz bezeichnet den Kalorienverbrauch, den Du im Ruhezustand benötigst ( liebt bei mir bei ca. 1300kcal), dazu darfst Du Deine Bewegung rechnen.
Wenn ich keinen Sport mache, verbrenne ich ca. 2100 kcal am Tag.
Ich verbrenne auch beim Sport deutlich weniger Kalorien als schnelle Frauen. Als ich mich auf meine LD vorbereitet habe, nahm ich erst mal zu, weil ich dachte, ich brauche auch so viele Kalorien, wie die schnellen Leute.
Hier mal ein Link, der Dir helfen könnte:
http://www.bmi-rechner.net/leistungsumsatz.htm
Mach' Dir nicht so Stress mit der Ernährung. Hab Spaß am Sport.:Blumen:
floehaner
13.04.2015, 11:25
Würde gern mal noch was als Denkanreiz liefern: Gern wird gezählt, was ich an Energie verbrauche und an Energie zuführe. Leider machen sich sehr viel dann nicht die Mühe, zu messen, wie viel Energie wieder zum Klo rauskommt. Mache ich auch nicht. :Lachen2: Wäre ja vielleicht mal eine Geschäftsidee mit einem Energiemess-WC.
Ohne zu wissen, wie der Körper Energie verarbeitet, brauch ich auch keine zugeführte Energie zählen. Stoffwechselgeschwindigkeiten spielen hier eine große Rolle.
Ich selbst esse schon immer weniger als meine Frau, die fast die gleiche tägliche Arbeit verrichtet, aber überhaupt keinen Sport betreibt. Dennoch hat sie einen besseren BMI als ich, weil mein Stoffwechsel sehr langsam ist, und der Körper 3-4 Tage für die Verarbeitung von Nahrung braucht. Die Körper hat viel Zeit, auch das letzte aus der Nahrung zu pressen. Stelle ich auf verdauungsfördernde Ernährung um und behalte die Gesamtkalorienzufuhr gleich, purzeln dennoch die Pfunde.
Keksi2012
13.04.2015, 11:25
Ich möchte Dich aber darauf aufmerksam machen, dass Du Dir den Kalorienverbrauch gerade schön redest.
In welcher Hinsicht?
Als ich mich auf meine LD vorbereitet habe, nahm ich erst mal zu, weil ich dachte, ich brauche auch so viele Kalorien, wie die schnellen Leute.
Hier mal ein Link, der Dir helfen könnte:
http://www.bmi-rechner.net/leistungsumsatz.htm
Ich nehme die Werte ja anhand der Berechnung über HF. Denke schon, dass das hinkommt!
@tridinski: Ja, bestimmt spielt die Psyche häufig eine wichtige Rolle. Will ich gar nicht abstreiten.
Das Thema scheint auch einfach zu komplex zu sein, um eine klare Aussage treffen zu können.
Für mich soll auch der Spaß im Vordergrund stehen und ich bin primär froh, gesund zu sein und so viel Sport treiben zu können.
Dass das Gewicht dann mal auf die Stimmung schlägt, ist schade.
Aber vielleicht pendelt sich alles wieder ein.
Keksi2012
13.04.2015, 11:27
Stelle ich auf verdauungsfördernde Ernährung um und behalte die Gesamtkalorienzufuhr gleich, purzeln dennoch die Pfunde.
Was genau meinst Du mit verdauungsfördernder Ernährung?
Ich denke, dass sich bei mir vor allem bei harten Einheiten viel Wasser einlagert.
Sind das evtl. zu harte Einheiten?
Bei Reparaturvorgängen (Muskelkater) wird Wasser in der Muskulatur "eingelagert".
Keksi2012
13.04.2015, 12:06
Sind das evtl. zu harte Einheiten?
Bei Reparaturvorgängen (Muskelkater) wird Wasser in der Muskulatur "eingelagert".
Hatte am Wochenende ein MTB-Rennen, das war natürlich schon hart ;)
Ansonsten trainiere ich auch viel im GA-Bereich.
floehaner
13.04.2015, 12:07
Was genau meinst Du mit verdauungsfördernder Ernährung?
Obst mit mehr Wassergehalt: Weintrauben, Melone, Beeren.
Bananen sollen auch nicht schlecht sein. Esse sonst täglich eine. Wenn ich paar Tage keine esse, hab ich das Gefühl das die Verdauung ohne Bananen besser ist.
Mittag mehr vom "Inder". Curry will der Körper aufgrund der Schärfe schneller loswerden. Dazu trinkt man automatisch auch mehr.
Zu jedem guten Essen dann noch eine doppelten Espresso? Kaffee regt bei mir den Stuhlgang an, hilft aber nicht bei einer schnelleren Verdauung. In der Wettkampfsaison trinke ich kein Kaffee, aber koffeinhaltige Ernährung im Wettkampf.
Ich würde mich nie als Experte für irgendeine spezielle Ernährungsform ansehen, schließlich bin ich ein alter "Allesfresser". Zwei Punkte sind mir aber in dieser Diskussion aufgefallen, zu denen ich gerne was sagen würde - auch, weil ich selbst damit Erfahrung gesammelt habe:
1) Völlig zu Recht haben einige darauf hingewiesen, dass simples Kalorienzählen bezüglich Aufnahme und Verbrauch nicht viel bringt, weil jeder Körper anders ist. Das ändert aber nichts daran, dass eben jeder einzelne sehr wohl ein Gleichgewicht erreichen kann, eben ein individuelles. Faustformeln helfen also wirklich nichts. Wer aber für sich selbst (z.B. durch ein bisschen Herumprobieren) herausfinden kann, wie viel sein Körper bei bestimmter Belastung braucht und vor allem auch was, dem hilft das dann schon und er kann diese Erfahrungswerte auch für die Gewichtskontrolle nützen.
2) Besonders Aufpassen muss man bei der Bewertung von einzelnen Abwiege-Ergebnissen. Ich selbst schaffe es problemlos, an harten Trainingstagen auf Gewichtsunterschiede von bis zu 3 kg zu kommen (bei ca. 80 kg Körpergewicht). Diese Schwankungen haben überhaupt nichts mit der Kalorienbilanz zu tun, sondern sind vor allem ein Ergebnis des Flüssigkeits-Haushalts. Daher halte ich es auch nicht für sinnvoll, sich immer wieder (ev. sogar mehrmals am Tag) abzuwiegen und dann in Panik zu verfallen. Die erste Empfehlung ist, wenn man sich schon täglich wiegt, das regelmäßig zur selben Tageszeit und im selben körperlichen Zustand (z.B. nach dem Frühstück und vor dem Klogehen) zu tun. Am besten ist es meiner Meinung nach aber, sich überhaupt nur einmal pro Woche zu wiegen, und sich damit auch geistig ein bisschen von der Gewichtsfrage zu lösen. Und um langfristige Entwicklungen zu erkennen, die dann wirklich etwas mit der Kalorienbilanz zu tun haben, reicht das völlig.
Ich habe jetzt am Wochenende zwar keine Kalorien gezählt. Aber mit 7,5 Std Radtraining sollten ca. 3500 Kcal verbrannt worden sein. Plus 3000 Grundumsatz also 6500 - so viel habe ich bestimmt nicht gegessen. Klar, das ist jetzt geschätzt, aber ich weiß ja in etwa, dass ich auch an Tagen, an denen ich mich bemühe viel zu essen, mal auf 2500 Kcal komme...
Knapp 500kcal/h bei deiner Größe finde ich eher unrealistisch. Das waren ja nicht 7,5h Wettkampf oder?
So viel würde ich bei mir erst beim laufen ansetzen. Ich hab das dank einer Spiro auch schwarz auf weiß- man überschätzt den Kalorienverbraucht schon. Für GA1-Radfahren würde ich maximal 400 kalkulieren. Ist aber eigentlich auch egal, weil 7,5h radfahren verbrennt dennoch garantiert mehr, als das was du gegessen hast.
Ansonsten, das mit dem Wasser einlagern hab ich auch definitiv. Wiege nach einem anstregenden WE nie weniger.
Keksi2012
13.04.2015, 13:03
Knapp 500kcal/h bei deiner Größe finde ich eher unrealistisch. Das waren ja nicht 7,5h Wettkampf oder?
Es waren 2,5 Std Wettkampf (gestern), und 4 Std mit 3*20GA2 (Samstag), also schon auch fordernd. Im Wettkampf komm ich auch eher an die 600/Std, bin schon fast am Limit gefahren.
Und wenn es nur 400/Std sind (was echt zu wenig ist), kommt man auch auf 3000.
Ist auch egal, es war jedenfalls mehr, als ich gegessen hab ;)
Und das auch auf die gesamte letzte Woche gesehen - 17,5 Std Radtraining...
Hat jedenfalls Spaß gemacht :Cheese:
Ist aber eigentlich auch egal, weil 7,5h radfahren verbrennt dennoch garantiert mehr, als das was du gegessen hast.
Na da sind wir einer Meinung :)
Ansonsten, das mit dem Wasser einlagern hab ich auch definitiv. Wiege nach einem anstregenden WE nie weniger.
Ich hatte aber letztes Jahr auch das Gefühl, dass mein Stoffwechsel einfach besser arbeitet. Ich konnte quasi essen was ich wollte und hab mein Gewicht gehalten (55-56kg).
rennmaus4444
13.04.2015, 13:08
........
2) Besonders Aufpassen muss man bei der Bewertung von einzelnen Abwiege-Ergebnissen. Ich selbst schaffe es problemlos, an harten Trainingstagen auf Gewichtsunterschiede von bis zu 3 kg zu kommen (bei ca. 80 kg Körpergewicht). Diese Schwankungen haben überhaupt nichts mit der Kalorienbilanz zu tun, sondern sind vor allem ein Ergebnis des Flüssigkeits-Haushalts. Daher halte ich es auch nicht für sinnvoll, sich immer wieder (ev. sogar mehrmals am Tag) abzuwiegen und dann in Panik zu verfallen. Die erste Empfehlung ist, wenn man sich schon täglich wiegt, das regelmäßig zur selben Tageszeit und im selben körperlichen Zustand (z.B. nach dem Frühstück und vor dem Klogehen) zu tun. Am besten ist es meiner Meinung nach aber, sich überhaupt nur einmal pro Woche zu wiegen, und sich damit auch geistig ein bisschen von der Gewichtsfrage zu lösen. Und um langfristige Entwicklungen zu erkennen, die dann wirklich etwas mit der Kalorienbilanz zu tun haben, reicht das völlig.
Dem schließe ich mich gerne an, da "gebranntes" Kind in Sachen "Ernährung/Gewichtskontrolle".....
Wiege mich seit Jahren nur noch einmal pro Woche - zu den gleichen Bedingungen. Dieses Gewicht notiere ich im Trainingsplan - damit fahre ich recht gut, und so +/- 2 Kilo Schwankung sind im normalen Rahmen.
CiaoCiao rennmaus4444
Keksi2012
13.04.2015, 13:20
2) Besonders Aufpassen muss man bei der Bewertung von einzelnen Abwiege-Ergebnissen.
Ich hab mich ja eher gar nicht mehr gewogen ;)
Generell habe ich mich in der Vergangenheit eher selten auf die Waage gestellt, eher mal interessehalber. Ansonsten merke ich recht gut, wie es gewichtstechnisch aussieht - einfach an den Hosen etc.
Daher - ich bin besimmt weit davon entfernt, mich aufs Wiegen/Gewicht zu fokussieren, im Vordergrund steht das Wohlbefinden - und da bestätigt die Waage zur Zeit nur, dass es etwas zu viel auf den Rippen ist.
Mittag mehr vom "Inder". Curry will der Körper aufgrund der Schärfe schneller loswerden. Dazu trinkt man automatisch auch mehr.
Ist das so bei scharfem Essen? Ich esse alles ultra scharf. Allerdings mein Vater auch, und er hatte immer Übergewicht.
floehaner
13.04.2015, 14:36
Ist das so bei scharfem Essen? Ich esse alles ultra scharf. Allerdings mein Vater auch, und er hatte immer Übergewicht.
Zu scharf sollte es nicht sein, weil es die Magenschleimhaut reizt. In Summe ist es nicht nur der Curry, sonder die Gewürzmischung, die sich zu mindestens bei mir Verdauensanregend auswirken. Das ganze ohne Reis oder Brot (Kohlenhydratreduziert). Nur mit einem Glas Wasser und vorher kleinen Salat.
Vom Ayurveda her gilt Pippali, eine Pfefferart, als sehr verdauungsfördernd und Stoffwechsel-ankurbelnd. In einer guten (echt indischen) Curry*-Gewürzmischung sollte davon genug drinnen sein.
*nicht das gelben Pulver, was wir hier Curry nennen, sondern das indische Currygericht ist gemeint.
Zu scharf sollte es nicht sein, weil es die Magenschleimhaut reizt. In Summe ist es nicht nur der Curry, sonder die Gewürzmischung, die sich zu mindestens bei mir Verdauensanregend auswirken.
Ich esse(genau wie meine Vater) turbo scharf, aber wenn ich eine Sache NIE habe, sind das Verdauungs oder Magenprobleme.
Wenn ich Curry mache benutze ich an Gewürzen nur Koriander, Kümmel(Cumin), Kurkuma und Chili. Manchmal auch grünen Kardamon.
Dazu natürlich frischen Ingwer und Knoblauch.
Was gut ist, sollte man Verdauungsprobleme haben, sind Fenchelkörner kauen. Ich mache das oft weil ich es einfach gut vom geschmack finde und es nach fettigem Essen was Erfrischendes hat.
Vom Ayurveda her gilt Pippali, eine Pfefferart, als sehr verdauungsfördernd und Stoffwechsel-ankurbelnd.
Im Ayurveda spielt Pfeffer sowieso eher eine Rolle als Chili(was Ayurveda eher ablehnt). Die Asiaten kannten gar kein Chili bevor es von den Spaniern aus den Anden importiert wurde, also ist Chili eher neu in der Indischen Küche.
Pfeffer dagegen ist wahrscheinlich seit Jahrtausenden in Curries. Selbst Chai hat öfters schwarzen Pfeffer enthalten.
Ich finde das Ayurveda Prinzip teilweise ganz nett.
sandra7381
13.04.2015, 22:55
Ich werde mal noch in mich gehen und in Ruhe überlegen, aber ich denke ich werde mal Richtung Dr. Feil Strategie umschwenken und somit zumindest über Gemüse versuchen mehr KH zu mir zu nehmen, so dass ich insgesamt auch wieder auf eine höhere Energiezufuhr komme.
Ich habe noch nicht alles gelesen. Doch an dieser Stelle schon mal: Gemüse bildet die Grundlage in der LowCarb Ernährung. Daran solltest du wegen der KH keinesfalls sparen!
Keksi2012
14.04.2015, 07:02
Ich habe noch nicht alles gelesen. Doch an dieser Stelle schon mal: Gemüse bildet die Grundlage in der LowCarb Ernährung. Daran solltest du wegen der KH keinesfalls sparen!
Ist bekannt :)
Würzen tu ich in den letzten Monaten auch mehr.
Neben Salz und Pfeffer gibt es regelmäßig Chili, Kurkuma, Koriander etc., ich mache auch gerne einen Gewürzquark, dann noch mit Schnittlauch oder sonstigen frischen Kräutern, das schmeckt mir sehr gut.
Gestern Sport gemacht, gesund gegessen, Gewicht +/- 0.
Ich weiß, es sagt nichts aus, wenn man sich täglich wiegt, ich will das jetzt nur wieder regelmäßiger machen, damit der Schreck nicht immer so groß ausfällt...
Ich esse(genau wie meine Vater) turbo scharf, aber wenn ich eine Sache NIE habe, sind das Verdauungs oder Magenprobleme.
Wenn ich Curry mache benutze ich an Gewürzen nur Koriander, Kümmel(Cumin), Kurkuma und Chili. Manchmal auch grünen Kardamon.
Dazu natürlich frischen Ingwer und Knoblauch.
Was gut ist, sollte man Verdauungsprobleme haben, sind Fenchelkörner kauen. Ich mache das oft weil ich es einfach gut vom geschmack finde und es nach fettigem Essen was Erfrischendes hat.
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Kannst Du Rezeptbücher oder auch selber einzelne Rezepte empfehlen? Es klingt immer lecker und interessant was Du isst, ich hätte da gerne mehr Inspiration.
Falls Zeit und Lust kannst Du mir da gern mal was schicken. Meine Mailadresse müsstest Du haben.
Liebe Grüße Marion
tridinski
14.04.2015, 11:31
Kannst Du Rezeptbücher oder auch selber einzelne Rezepte empfehlen? Es klingt immer lecker und interessant was Du isst, ich hätte da gerne mehr Inspiration.
Falls Zeit und Lust kannst Du mir da gern mal was schicken. Meine Mailadresse müsstest Du haben.
Liebe Grüße Marion
gerne auch hier posten, dann haben alle was davon :)
Hi, hab nur den ersten Post gelesen und sofort an eingeschlafenen Stoffwechsel gedacht. Ich meld mich morgen nochmal ausführlicher. Gute Nacht
Keksi2012
15.04.2015, 06:06
Hi, hab nur den ersten Post gelesen und sofort an eingeschlafenen Stoffwechsel gedacht. Ich meld mich morgen nochmal ausführlicher. Gute Nacht
Seit letzten Samstag +1,0 Kg. Geht stetig bergauf.
Es geht einfach langsam wirklich an die Psyche, auch wenn es "nur" 3-4 Kilo sind, die ich jetzt mehr drauf habe im Vergleich zu der Zeit, als es mir gut ging (und auch da war ich nicht mager).
Hi, hab nur den ersten Post gelesen und sofort an eingeschlafenen Stoffwechsel gedacht. Ich meld mich morgen nochmal ausführlicher. Gute Nacht
Mit derartigen Posts macht man sich beliebt...:Lachen2:
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen weil ich so gespannt auf deine ausführliche Meldung bin... ;) Guten Morgen!
Keksi2012
15.04.2015, 06:57
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen weil ich so gespannt auf deine ausführliche Meldung bin... ;)
:Lachanfall:
Also mal nüchtern betrachtet (die Alternative wäre hemmungsloses Rumheulen, was aber auch nicht hilft):
- Ich schlafe genug und gut (7-8 Std); fühle mich tagsüber wach und fit
- Ich esse keine Süßigkeiten, keinen Zucker (soweit möglich)
- Kaum Getreide, kein Weißmehl
- KH aus Obst, Gemüse etc.
- Ich trinke genug (ca. 2,5 - 3 liter, im Sommer eher mehr)
- Ich esse täglich ein paar Chilischoten
- Ich treibe Sport
- Ich esse viele gesunde Gewürze wie Ingwer, Kurkuma, Chili, Pfeffer, Zimt, ...
- Tabletten gegen SD-Unterfunktion seit 2 Monaten
- Vitamin D Supplementierung seit 2 Monaten
- Zyklusunegelmäßigkeiten seit letztem Sommer (nehme hierfür Mönchspfeffer)
- Ansonsten unauffälliges Blutbild
- keine sonstigen Erkrankungen/Unverträglichkeiten bekannt
-> Ich bin wirklich ratlos. Wenn ich wenigstens wüsste, woher es kommt.
Einziger Ansatz wäre noch das Thema "eingeschlafener Stoffwechsel", bzw. dass ich zu wenig esse. An manchen Tagen ja, aber das gleiche ich an anderen Tagen wieder aus.
Je mehr ich mich verkrampfe, desto weniger funktioniert es vielleicht, aber ich kann das grade einfach nicht ignorieren, dass ich *eigentlich* wirklich gesund lebe und trotzdem zunehme. Das will nicht in mein Hirn :(
Es braucht oft länger als 2 Monate damit die Tabletten gegen SD-Unterfunktion anschlagen und der Körper richtig eingestellt ist.
An dem eingeschlafenen Stoffwechsel, der immer geringer werdenen Arbeit der Schilddrüse durch Ausdauersport wird wohl was dran sein.
Als ich anfing Sport zu machen brauchte ich keine SD-Tabletten.
Nach 4 Jahren fing ich an mit 50er Thyronajod, nach 5 Jahren benötigte ich 75er, nach 7 Jahren 100er und jetzt bin ich - obwohl
ich sehr wenig Sport mache bei 125ern. Meine Werte passen jetzt
gut, abnehmen tue ich kein Stück. Nichtmal mit komplettem Fasten.
holger-b
15.04.2015, 07:17
Einziger Ansatz wäre noch das Thema "eingeschlafener Stoffwechsel", bzw. dass ich zu wenig esse. An manchen Tagen ja, aber das gleiche ich an anderen Tagen wieder aus.
Es gibt noch einen zweiten Ansatz, der dann auch zu den Stoffwechselstörungen geführt hat. Chronisches Übertraining, einfach über einen langen Zeitraum nicht genug Erholung, Regeneration gehabt.
Du wirst zwar deine Leistung im Training aufrecht gehalten haben, aber bei Spitzenleistungen lief nichts. Dein Stoffwechsel ist durch das autonome System ab geregelt worden. Das einzige was dir hilft, ist Ruhe und wenig Training über einen längeren Zeitraum.
:Lachanfall:
Also mal nüchtern betrachtet (die Alternative wäre hemmungsloses Rumheulen, was aber auch nicht hilft):
- Tabletten gegen SD-Unterfunktion seit 2 Monaten
Das reicht nicht, ich bin jetzt nach einem halben Jahr -SD Hormonen noch nicht richtig eingestellt, das ist ein langer Prozess. Vor allem sollte man es in der Einstellungszeit mit Sport nicht übertreiben, da sich im Körper viel ändert.
Fällt mir auch schwer und ich habe es am Anfang selber anders versucht und es hat mir 2 Monate permanente Kopf und nackenschmerzen verpasst
schoppenhauer
15.04.2015, 07:54
-> Ich bin wirklich ratlos. Wenn ich wenigstens wüsste, woher es kommt.
:(
Wenn ich hier ganz stolz verbreite, wie bei mir mit reduzierten KH die Kilo von ganz allein verschwinden und ich im nu mein Idealgewicht erreiche, dann hat das auch damit zu tun, dass das vor ein paar Jahren mal anders war. Permanent 6-8 kg zu viel, auch im Sommer. Da war nix zu machen, alle Mühe umsonst.
Im nachhinein weiß ich, dass das halt allgemein nicht gerade meine beste Phase war. Ich war zu gestresst, privat und beruflich.
Keksi2012
15.04.2015, 07:55
Das reicht nicht, ich bin jetzt nach einem halben Jahr -SD Hormonen noch nicht richtig eingestellt, das ist ein langer Prozess. Vor allem sollte man es in der Einstellungszeit mit Sport nicht übertreiben, da sich im Körper viel ändert.
Es ist aber nur eine leichte Unterfkt bei mir, so viel sollte sich da also nicht verändern?!
Es gibt noch einen zweiten Ansatz, der dann auch zu den Stoffwechselstörungen geführt hat. Chronisches Übertraining, einfach über einen langen Zeitraum nicht genug Erholung, Regeneration gehabt.
Was heißt hier "längerer Zeitraum"?
Du wirst zwar deine Leistung im Training aufrecht gehalten haben, aber bei Spitzenleistungen lief nichts. Dein Stoffwechsel ist durch das autonome System ab geregelt worden. Das einzige was dir hilft, ist Ruhe und wenig Training über einen längeren Zeitraum.
Passt leider nicht zur diesjährigen Planung :(
Und was meinst Du hier mit "längerem Zeitraum"?
Ich hatte früher schon ähnliche Probleme - war nie wirklich schlank und hatte auch durchaus mehr auf den Rippen als jetzt.
Damals halft es, eine Weile lang mehr zu essen und dann spielte sich der Stoffwechsel wieder gut ein.
Was für mich an Deiner Argumentation nicht ganz passt: 2013/2014 hab ich gegessen was ich wollte und war mit meinem Gewicht zufrieden. Ich war nie mager, aber ich hatte damals 55-56 kg und damit fühl ich mich wohl. Ich habe also in der Zeit nicht gehungert, nicht versucht abzunehmen etc.
Ich dachte immer - wenn ich abnehme, gut, wenn nicht, dann auch ok.
Dann seit Herbst die Zunahme.
Ich würde Deine Argumentation verstehen, wenn ich z.B. monatelang (zu) wenig gegessen und intensiv Sport getrieben hätte. So war es aber nicht. Sport ja, aber ich hab relativ viel gegessen.
Warum sollte sich da der Stoffwechsel plötzlich denken "oh jetzt will ich nicht mehr". ?
Im nachhinein weiß ich, dass das halt allgemein nicht gerade meine beste Phase war. Ich war zu gestresst, privat und beruflich.
Ich hab zur Zeit so wenig Stress wie schon lange nicht mehr.
Privat alles gut, beruflich alles gut, kein berufsbegleitendes Studium mehr, keine Dienstreisen mehr, ich wüsste nicht was da stressig sein sollte.
Mit 3-4 Kilo weniger wäre meine Welt ziemlich perfekt.
Es ist aber nur eine leichte Unterfkt bei mir, so viel sollte sich da also nicht verändern?!
Was heißt leichte Unterfunktion und wo kommt die her? Wo lag der TSH bzw. die SD-Hormone?
Keksi2012
15.04.2015, 08:18
Was heißt leichte Unterfunktion und wo kommt die her? Wo lag der TSH bzw. die SD-Hormone?
TSH war unauffällig, UF wurde dann über T4 (?) festgestellt.
Die Werte kann ich Dir heute Abend sagen.
Wo die herkommt - das wüsste ich auch gern ;)
Ich hab zur Zeit so wenig Stress wie schon lange nicht mehr.
Privat alles gut, beruflich alles gut, kein berufsbegleitendes Studium mehr, keine Dienstreisen mehr, ich wüsste nicht was da stressig sein sollte.
Mit 3-4 Kilo weniger wäre meine Welt ziemlich perfekt.
Was sollten denn die 4kg an dir und deinem Leben verändern?
Ich meine, Job passt, privat passt, Sport passt,... ok, der eine oder andere Hosenbund vielleicht nicht so super. Trotzdem würde ich die Strategie "Just relax" vorschlagen. Gesund leben, Bewegung machen, die Hormone in den Griff kriegen und der Rest sollte sich wieder regulieren:Blumen:
holger-b
15.04.2015, 08:45
Und was meinst Du hier mit "längerem Zeitraum"?
Ab einem halben Jahr kann eine Besserung eintreten.
Was für mich an Deiner Argumentation nicht ganz passt: ...
So war es aber nicht. Sport ja, aber ich hab relativ viel gegessen.
Warum sollte sich da der Stoffwechsel plötzlich denken "oh jetzt will ich nicht mehr". ?
Genau deshalb habe ich geschrieben.
... Chronisches Übertraining, ...
Wenn ich da lese, 17,5 h Sport letzte Woche. Für dich ist doch wenig, mehr als 10 h Sport in der Woche. Das gemeine am chronischen Übertraining, es schleift sich so langsam ein und irgendwann will der Körper nicht mehr.
War aber nur eine Idee. Da du noch mit Hormonen rummachst will ich mich da nicht festlegen.
Wieso sollst du eigentlich schon Tabletten nehmen? Ich habe auch eine leichte UF. Arzt sagt aber ich kann mir selbst aussuchen ob ich Tabletten nehmen will (bei Kinderwunsch wäre es wohl empfohlen), da hab ich dann abgelehnt, weil ich generell nicht gerne irgendwas nehme.
Meine Mutter hat Hashimoto und nimmt daher auch schon viele Jahre die SD-Medikamente. Sie hat überhaupt nicht abgenommen dadurch. Ich glaube die Bedeutung der SD wird manchmal überschätzt.
Meine Freundin hat übrigens das gleiche Problem wie wir, die hat jetzt 8kg mehr als vor nem Jahr (ist 1,62 groß), aber durchaus teilweise selbst verschuldet, Schokolade und Süßkram, weniger Training usw. Sie macht nun aber seit einiger Zeit das gleiche Ernährungsprogramm wie du (also KH nur aus Erbsen und son Kram, aber zusätzlich einmal pro Woche so ein "Fresstag" um den Stoffwechsel anzukurbeln. Hat damit in 4 Wochen nur 1kg abgenommen und ist sehr deprimiert. Sie war diese Woche beim Endokrinologen, da wird jetzt ganz viel getestet. Ich bin gespannt ob da irgendwas bei rumkommt.
Ich für mich persönlich habe nach dem ernüchternden Ergebnis des Trainingslagers einfach wieder Schokolade gegessen (in Maßen) und worauf ich Lust hatte. Glücklicherweise hab ich jetzt wieder mein Gewicht wie vor dem TL, was aber immer noch 2kg zu viel ist. Ich komme also besser damit klar, einfach nicht besonders auf meine Kalorienzufuhr zu achten, dann bin ich nämlich auch nicht so enttäuscht wenn die Waage mal was mehr zeigt.
Was sollten denn die 4kg an dir und deinem Leben verändern?
Ich meine, Job passt, privat passt, Sport passt,... ok, der eine oder andere Hosenbund vielleicht nicht so super. Trotzdem würde ich die Strategie "Just relax" vorschlagen. Gesund leben, Bewegung machen, die Hormone in den Griff kriegen und der Rest sollte sich wieder regulieren:Blumen:
4kg können viel verändern. Allein die Sorge, dass es nicht dabei bleibt. So ein scheiß Ergebnis auf der Waage kann einem doch schon den ganzen Tag versauen, aus meiner Erfahrung. Vor allem wenn man NICHT versteht, wieso.
Keksi2012
15.04.2015, 09:52
Wenn ich da lese, 17,5 h Sport letzte Woche. Für dich ist doch wenig, mehr als 10 h Sport in der Woche. Das gemeine am chronischen Übertraining, es schleift sich so langsam ein und irgendwann will der Körper nicht mehr.
Ich weiß nicht, warum Du Dich auf diese "Peaks" einschießt. Die letzte Woche war eine Ausnahme, da hatte ich auch noch 2 Urlaubstage etc. - ich trainiere nicht immer 17 Std...
Das hat sich bei mir langsam aufgebaut und ich dachte eigentlich, dass gerade bei einer langsamen Steigerung (über Jahre hinweg) sich der Körper ganz gut anpasst.
So ein scheiß Ergebnis auf der Waage kann einem doch schon den ganzen Tag versauen, aus meiner Erfahrung. Vor allem wenn man NICHT versteht, wieso.
Exakt das ist das Problem. Würde ich den ganzen Tag nur Chips und Schokolade essen und mich nicht bewegen, dann wäre zumindest klar, woher die Zunahme kommt.
Hast Du eigentlich den Nuvaring noch? Bin mir nicht ganz sicher, ob Du den jetzt abgesetzt hattest oder nicht...
Die Ärztin hat die SD-Tabletten eben empfohlen aufgrund des Blutbildes. Weiß auch nicht ob es sinnvoll wäre, das zu "ignorieren", da sich die Werte dann ja weiter verschlechtern würden/könnten.
Was sollten denn die 4kg an dir und deinem Leben verändern?
Es ist schon traurig, aber bei mir macht das extrem viel aus, was das Wohlbefinden angeht. Die letzten 2 Jahre hatte ich mir kaum Gedanken um das Thema gemacht, hab mich wohlgefühlt, die Klamotten haben gepasst, ich hab mich gern gezeigt... auch weil ich doch stolz war auf meine Figur. Auch wenn ich "mehr" habe als die üblichen (mageren) Sportlerinnen, ich war stolz und hab mich einfach gut gefühlt.
Und jetzt sehe ich, wie alle um mich herum nur so dahinschmelzen (weil sie 2 Tage weniger gegessen und 1 mal Sport gemacht haben) und alle schwärmen, wie gut ihnen die Klamotten passen.
Ich weiß, sollte nicht mein Problem sein, aber es macht mich einfach fertig.
Trotzdem würde ich die Strategie "Just relax" vorschlagen. Gesund leben, Bewegung machen, die Hormone in den Griff kriegen und der Rest sollte sich wieder regulieren:Blumen:
Ja, das ist vermutlich auch der einzige Weg. Ist dann eher ein psychisches, als ein physisches Problem.
Es ist ja auch einfach so, dass die meisten Menschen denken, man isst zu viel und/oder bewegt sich zu wenig, wenn man nicht abnimmt. Quasi mangelnde Selbstdisziplin. Und das zu wissen ist zusätzlich deprimierend.
kupferle
15.04.2015, 10:15
Auch wenn du es nicht hören willst:
Ess doch einfach mehr Kohlenhydrate....
Haben deine Probleme mir der sd mit low carb angefangen?
holger-b
15.04.2015, 10:19
4kg können viel verändern. .... Vor allem wenn man NICHT versteht, wieso.
Genau, wenn ich mal eine Pause mache, Eis und Kekse in mich hineinstopfe, ist die Welt auch mit +4kg in Ordnung.
Ich weiß nicht, warum Du Dich auf diese "Peaks" einschießt. Die letzte Woche war eine Ausnahme, da hatte ich auch noch 2 Urlaubstage etc. - ich trainiere nicht immer 17 Std...
Meine Frage war mehr, wie wenig du in Ruhewochen trainierst?
Hast du deine Ruhewochen eingehalten?
Trainierst du im 3:1 oder 2:1 Rhythmus?
Duafüxin
15.04.2015, 10:19
4kg können viel verändern. Allein die Sorge, dass es nicht dabei bleibt. So ein scheiß Ergebnis auf der Waage kann einem doch schon den ganzen Tag versauen, aus meiner Erfahrung. Vor allem wenn man NICHT versteht, wieso.
Hehe, denn wart mal ab wenn Du in die Wechseljahre kommst, was der Körper da alles macht. Da ist Speck am Bauch (wie jetzt bei mir) das geringste Problem.
Hast Du eigentlich den Nuvaring noch? Bin mir nicht ganz sicher, ob Du den jetzt abgesetzt hattest oder nicht...
Die Ärztin hat die SD-Tabletten eben empfohlen aufgrund des Blutbildes. Weiß auch nicht ob es sinnvoll wäre, das zu "ignorieren", da sich die Werte dann ja weiter verschlechtern würden/könnten.
Habe keinen Nuvaring mehr, gar keine Hormone :liebe053: Bin total glücklich ohne. Zunahme kam aber genau ab dem Zeitpunkt. habe im Oktober abgesetzt und seitdem 4kg zugenommen (nein, nicht schwanger ;)). Habe aber auch in dieser Zeit mit regelmäßigem krafttraining begonnen. Also schwer zu sagen alles. Bei mir sieht man aber keine Zunahme und es passt auch noch alles. Das ist das Gute. Es ist nur die Zahl auf der Waage, die stört.
Wenn ich du wäre, ich würd jetzt mal 2 Wochen ordentlich reinhauen- Pasta, mal nen Stück Kuchen, sowas. Nicht übertrieben, sondern einfach mal normal (z.b. 2500kcal am Tag?)- und dann mal gucken was passiert.
Keksi2012
15.04.2015, 10:34
Bei mir sieht man aber keine Zunahme und es passt auch noch alles. Das ist das Gute. Es ist nur die Zahl auf der Waage, die stört.
Seh ich auch so. Auf Deinen aktuellen Bildern siehst Du jedenfalls toll aus :)
Wenn ich du wäre, ich würd jetzt mal 2 Wochen ordentlich reinhauen- Pasta, mal nen Stück Kuchen, sowas. Nicht übertrieben, sondern einfach mal normal (z.b. 2500kcal am Tag?)- und dann mal gucken was passiert.
Ja, ist eine Idee. Fällt schwer, aber werde ich wohl versuchen. Pasta eher nicht, aber einfach insgesamt mehr.
Auch wenn du es nicht hören willst:
Ess doch einfach mehr Kohlenhydrate....
Haben deine Probleme mir der sd mit low carb angefangen?
Nein, vorher schon.
Meine Frage war mehr, wie wenig du in Ruhewochen trainierst?
Hast du deine Ruhewochen eingehalten?
Trainierst du im 3:1 oder 2:1 Rhythmus?
Meinen angepassten Plan bekomme ich erst in 1-2 Wochen.
Ruhewochen ca. 7-8 Std.
Rhythmus gibts noch keinen wirklichen, außer was die Intensität angeht. Wird sich mit dem neuen Plan vermutlich ändern. Dann auch mehr Fokus auf Regeneration, denke ich.
holger-b
15.04.2015, 10:48
Meinen angepassten Plan bekomme ich erst in 1-2 Wochen.
Ruhewochen ca. 7-8 Std.
Rhythmus gibts noch keinen wirklichen, außer was die Intensität angeht. Wird sich mit dem neuen Plan vermutlich ändern. Dann auch mehr Fokus auf Regeneration, denke ich.
Klinkt so, dass du dir einen Trainer leistest. Viel Glück und sei nicht enttäuscht wenn du völlig eingebremst wirst. War bei mir zumindest so.
Keksi2012
15.04.2015, 11:00
Klinkt so, dass du dir einen Trainer leistest. Viel Glück und sei nicht enttäuscht wenn du völlig eingebremst wirst. War bei mir zumindest so.
Jein. Amateur-Radteam, nächste Woche Leistungsdiagnostik und dann gibts die individuellen Pläne.
Evtl. kann ich das aber als Anregung mit reinbringen, dass bei mir auf die Reg. geachtet wird.
I...
Das hat sich bei mir langsam aufgebaut und ich dachte eigentlich, dass gerade bei einer langsamen Steigerung (über Jahre hinweg) sich der Körper ganz gut anpasst.
....
Tut er doch!
Er schafft Dein Trainingspensum, reduziert zu seinem Schutz aber die Schilddrüsenaktivität!
I...
Es ist schon traurig, aber bei mir macht das extrem viel aus, was das Wohlbefinden angeht. Die letzten 2 Jahre hatte ich mir kaum Gedanken um das Thema gemacht, hab mich wohlgefühlt, die Klamotten haben gepasst, ich hab mich gern gezeigt... auch weil ich doch stolz war auf meine Figur. Auch wenn ich "mehr" habe als die üblichen (mageren) Sportlerinnen, ich war stolz und hab mich einfach gut gefühlt.
Und jetzt sehe ich, wie alle um mich herum nur so dahinschmelzen (weil sie 2 Tage weniger gegessen und 1 mal Sport gemacht haben) und alle schwärmen, wie gut ihnen die Klamotten passen.
Ich weiß, sollte nicht mein Problem sein, aber es macht mich einfach fertig.
Ja, das ist vermutlich auch der einzige Weg. Ist dann eher ein psychisches, als ein physisches Problem.
...
Das kenne ich und verstehe ich. Aber vielleicht solltest Du dann in Sachen Psyche mal ansetzen.
Wieso sollst du eigentlich schon Tabletten nehmen? Ich habe auch eine leichte UF. Arzt sagt aber ich kann mir selbst aussuchen ob ich Tabletten nehmen will (bei Kinderwunsch wäre es wohl empfohlen), da hab ich dann abgelehnt, weil ich generell nicht gerne irgendwas nehme.
...
Mein Kardiologe findet meine SD-Einstellung auch nicht so toll. Er meint sowas wird überschätzt und die Medikamente gegen die Unterfunktion sind nicht so toll fürs Herz.
...
Ich für mich persönlich habe nach dem ernüchternden Ergebnis des Trainingslagers einfach wieder Schokolade gegessen (in Maßen) und worauf ich Lust hatte. Glücklicherweise hab ich jetzt wieder mein Gewicht wie vor dem TL, was aber immer noch 2kg zu viel ist. Ich komme also besser damit klar, einfach nicht besonders auf meine Kalorienzufuhr zu achten, dann bin ich nämlich auch nicht so enttäuscht wenn die Waage mal was mehr zeigt.
Kann ich auch verstehen.
So ging es mir nach der erfolglosen Fastenwoche.
Nach 9 Tagen nix essen 300g weg, das war für mich auch so ein Schlag wo ich dachte, ist ja egal ob ich esse oder nicht.
Mir fällt es allerdings momentan sehr schwer mich in Sachen Süßigkeiten, Nüsse u.s.w. zurück zu nehmen.
Nachdem ich nicht mehr laufen kann und kaum radfahren fehlt mir da einfach ein Stück Freude.
Ich mach zwar mit dem Hund Touren und gehe viel bergauf, aber selbst da merke ich die Sitzhöcker.
Keksi2012
15.04.2015, 12:33
Tut er doch!
Er schafft Dein Trainingspensum, reduziert zu seinem Schutz aber die Schilddrüsenaktivität!
Das kenne ich und verstehe ich. Aber vielleicht solltest Du dann in Sachen Psyche mal ansetzen.
Ja, der Körper macht bei so viel Sport viel mit, das stimmt.
Ich werde mal schauen, was ich in Sachen Entspannung (körperlich und geistig) vielleicht tun kann, um in der Hinsicht selbst wieder besser mit mir klar zu kommen.
Kann ich auch verstehen.
So ging es mir nach der erfolglosen Fastenwoche.
Nach 9 Tagen nix essen 300g weg, das war für mich auch so ein Schlag wo ich dachte, ist ja egal ob ich esse oder nicht.
Beim Fasten hab ich schon immer ca. 4-5 Kg verloren, aber 1-2 sind gleich wieder drauf und das will ich meinem Stoffwechsel grade auch nicht antun, dieses Hin und Her.
Kann aber sehr gut verstehen, dass das extrem deprimierend ist. Es fehlt eben die Logik dahinter.
Nachdem ich nicht mehr laufen kann und kaum radfahren fehlt mir da einfach ein Stück Freude.
Ich mach zwar mit dem Hund Touren und gehe viel bergauf, aber selbst da merke ich die Sitzhöcker.
Gibt es denn eventuell andere Sportarten, in denen Du richtig "aufblühen" könntest?
rennmaus4444
15.04.2015, 13:33
Hehe, denn wart mal ab wenn Du in die Wechseljahre kommst, was der Körper da alles macht. Da ist Speck am Bauch (wie jetzt bei mir) das geringste Problem.
+1!!!:Blumen:
Ich kriege jetzt sogar "fette" Oberschenkel.... natürlich nur mein subjektives Gefühl, meine sowieso immer etwas legeren Hosen werden nun plötzlich enger..... kenne ich gar nicht.... und finde ich auch nicht schön.
Die letzten Wochen habe ich ziemlich rumgefressen mit dem Wissen, dass das nicht gut gehen wird. Logisches Ergebnis ist Höchstgewicht. Konsequenz: Erstmal alles Naschen, 2 süße Teilchen am Mittag und Alkohol gestrichen - ansonsten normales Essen (Schwerpunkt Kohlehydrate und Proteine), normaler Sport....
Mal sehen, ob ich endlich auch dafür mal die Disziplin aufbringe, die ich jahrelang für das Training aufgebracht habe.
Das Leben als ÜFÜ ist schon hart:Cheese:
CiaoCiao rennmaus4444
Keksi2012
15.04.2015, 13:58
Die letzten Wochen habe ich ziemlich rumgefressen mit dem Wissen, dass das nicht gut gehen wird. Logisches Ergebnis ist Höchstgewicht.
Das ist ja der Punkt - wenn ich das von mir auch behaupten könnte/müsste, würde ich das hier nicht zur Diskussion stellen ;)
Ich will wieder so sein wie letztes Jahr um die Zeit :(
Duafüxin
15.04.2015, 14:00
Mal sehen, ob ich endlich auch dafür mal die Disziplin aufbringe, die ich jahrelang für das Training aufgebracht habe.
Das Leben als ÜFÜ ist schon hart:Cheese:
CiaoCiao rennmaus4444
Meine Schwester ist 62 und wiegt immer noch ihre 48 kg. Ich schreib lieber nicht wie sie es hin kriegt.
Oder doch: Ganz oft ißt sie nur 2 Äpfel am Tag bei einem körperlich anstrengendem Beruf, Fitti und langen Wanderungen am WE.
Ich krieg noch nicht mal einen Fastentag in der Woche hin.
Alkohol, Teilchen, anderer Süßkram ist eh schon weitestgehend verbannt. Wampi bleibt. Vielleicht werden wir noch Freunde ;)
Seh ich auch so. Auf Deinen aktuellen Bildern siehst Du jedenfalls toll aus :)
Danke :Blumen: Viel Erfolg mit deinem Team bzw. Trainer, das klingt spannend. Schwimmen gehst du aber trotz Radschwerpunkt weiterhin, oder?
Ich kann jetzt nach 7 Wochen Verletzung endlich wieder laufen und bin so froh. Hab in der Zwischenzeit auch mal etwas mehr auf dem Rad getan, aber insgesamt ist das schon sehr zeitaufwendig finde ich.
rennmaus4444
15.04.2015, 14:46
Meine Schwester ist 62 und wiegt immer noch ihre 48 kg. Ich schreib lieber nicht wie sie es hin kriegt.
Oder doch: Ganz oft ißt sie nur 2 Äpfel am Tag bei einem körperlich anstrengendem Beruf, Fitti und langen Wanderungen am WE.
Ich krieg noch nicht mal einen Fastentag in der Woche hin.
Alkohol, Teilchen, anderer Süßkram ist eh schon weitestgehend verbannt. Wampi bleibt. Vielleicht werden wir noch Freunde ;)
Die Zeiten mit 48 kg sind mir sehr gut in Erinnerung....auch wenn es schon einige Tage (Jahre) her ist ..... fing auch mit 2 Äpfeln an.... und endete irgendwann mit säckeweise Essen und Stunden vor (nicht auf) dem Klo.......:Maso:
Hat mich einige gute Lebenszeit gekostet.... :Weinen:
Darum halte ich von "Diäten" jeglicher Art recht wenig;) und werde immer ein "gebranntes Kind" beim Thema "Essen" und "zwanghafter Gewichtskontrolle" sein/bleiben.
CiaoCiao rennmaus4444
Wahnsinn wieviele Beiträge hier verfasst werden. Ich schaffe es gar nicht alle im Detail zu lesen.
Chronisches (Über-)Ausdauertraining, SD Unterfunktion, LowCarb usw fällt für mich ganz klar in die Schiene von Stoffwechselstörung. Ich kann dir empfehlen mal einen Blick auf die Seite edubily.de zu werfen. Die Autoren dort beschäftigen sich genau mit diesem Thema.
Ich war selbst mal auf dem very low carb und low carb Pfad und bin ebenfalls in die gleichen "Fallen" gestiefelt. Erst als ich wieder KH eingeführt habe ging es aufwärts. Die KHMenge muss langsam aufgebaut werden, da man sich eine gewisse Insulinresistenz geschaffen hat. Hierbei können NEMs helfen.
Ich finde die Idee einer zyklischen KHaufnahme gut. Bspw könntest du 2 Tage eher low carb essen mit mehr Fett und dann einen Tag mit viel KH und keinem Fett. Wichtig ist, dass du die Mahlzeiten nach KH und Fetten trennst. Also nicht beides zusammen. Das landet auf den Hüften.
Darüberhinaus solltest du dich mal in das Thema Leptin einlesen.
Das und die Wiederaufnahme von KH sollte dir helfen.
Und immer dran denken, die extreme sind das Problem. Die Wahrheit wird irgendwo individuell in der Mitte liegen und nicht verrückt machen lassen. Einfach auch mal essen auf was man Lust hat.
Ach ja und Eiweiß bitte immer ausreichend Essen. 2-3g/kg kannst du bedenkenlos zu dir nehmen. Am besten zu jeder Mahlzeit eine Portion Eiweiß.
Und noch ein Nachtrag: Geh auch mal ans Eisen. Mach Krafttraining. Das ist eine super Ergänzung zum Ausdauertraining und hilft auch gegen die oben genannten Problemchen.
Noch Fragen?:)
Wenn man das hier so liest, dann scheinen einige ja wahre Perpetuum Mobiles zu sein.
Gewicht halten bei geringer Nahrungsaufnahme?
Das Militär würde sich dafür sicherlich interessieren.
Einfach Schilddrüse etwas runterregeln, schon braucht der Soldat nur noch wenig Essen.
:)
runningmaus
15.04.2015, 17:39
Wenn man das hier so liest, dann scheinen einige ja wahre Perpetuum Mobiles zu sein.
Gewicht halten bei geringer Nahrungsaufnahme? ...
:)
ganz schön unfair, gell ?
und wenn frau Pech hat, bekommt frau noch unterstellt:
1.) Du strengst Dich nicht richtig an, beim Sport! (und beim Krafttraining)
2.) Du isst heimlich doch mehr als Du sagst!
und dann kommen noch ein paar Kerle und sagen:
Das ist doch alles ganz einfach nur Physik und Disziplin! :dresche
aber so einfach ist Biologie und die Sache zwischen den Ohren nicht :Blumen: :Blumen:
und dann kommen noch ein paar Kerle und sagen:
Das ist doch alles ganz einfach nur Physik und Disziplin! :dresche
:
Liebe Damen ihr seid nicht die Einzigen mit solchen Problemen. Auch Männer haben Probleme beim Abnehmen. Und unvorstellbar aber wahr auch wir haben Probleme beim Gewand kaufen!
Wollte ich nur mal so nebenbei einwerfen.
Etwas sinnvolleres.
2-3 Gramm Eiweiß halte ich für übertrieben, selbst wenn sie Bodybuilding machen würde. 1.5-2 Gramm okay und darunter würde ich auch nicht gehen, aber darüber finde ich auch nicht sinnvoll.
sandra7381
15.04.2015, 18:47
Welches Problem soll es denn mit gemäßigtem Low Carb und der Schilddrüse geben? Ich kenne einige, die damit Hashimoto in den Griff bekommen.
Keksi2012
15.04.2015, 19:24
Chronisches (Über-)Ausdauertraining, SD Unterfunktion, LowCarb usw fällt für mich ganz klar in die Schiene von Stoffwechselstörung. Ich kann dir empfehlen mal einen Blick auf die Seite edubily.de zu werfen. Die Autoren dort beschäftigen sich genau mit diesem Thema.
Laut Ärztin liegt keine Stoffwechselstörung vor.
Die KHMenge muss langsam aufgebaut werden, da man sich eine gewisse Insulinresistenz geschaffen hat. Hierbei können NEMs helfen.
Versteh ich nicht. Durch LowCarb wird doch u.a. versucht, den Blutzucker/Insulinspiegel eher konstant und niedrig zu halten, warum soll es da zu einer Insulinresistenz kommen?
Und was für NEMs meinst Du?
Welches Problem soll es denn mit gemäßigtem Low Carb und der Schilddrüse geben? Ich kenne einige, die damit Hashimoto in den Griff bekommen.
Versteh ich auch nicht recht, siehe oben.
Danke :Blumen: Viel Erfolg mit deinem Team bzw. Trainer, das klingt spannend. Schwimmen gehst du aber trotz Radschwerpunkt weiterhin, oder?
Ich kann jetzt nach 7 Wochen Verletzung endlich wieder laufen und bin so froh. Hab in der Zwischenzeit auch mal etwas mehr auf dem Rad getan, aber insgesamt ist das schon sehr zeitaufwendig finde ich.
Vielen Dank. Ja, schwimmen will ich noch 2 mal die Woche. Laufen max. 1 Mal, wenn überhaupt. Rad ist schon zeitintensiv, aber ist ja keiner da, der mich sonst in der Freizeit beanspruchen würde :Cheese:
Mal sehen, wie der Plan dann aussehen wird. Man kann ja auch viel mit HIIT machen/erreichen, das muss nicht immer zeitaufwändig sein.
und wenn frau Pech hat, bekommt frau noch unterstellt:
1.) Du strengst Dich nicht richtig an, beim Sport! (und beim Krafttraining)
2.) Du isst heimlich doch mehr als Du sagst!
Und wenn Frau noch mehr Pech hat, kommt ein Kerl ums Eck der sagt "Ich steh eher auf sportliche Frauen."
:Danke:
Versteh ich nicht. Durch LowCarb wird doch u.a. versucht, den Blutzucker/Insulinspiegel eher konstant und niedrig zu halten, warum soll es da zu einer Insulinresistenz kommen?
Weil Fett die Insulin Rezeptoren blockieren/besetzen kann.
Keksi2012
15.04.2015, 19:40
So, als Nachtrag hier mal ein paar Blutwerte von Februar:
- 25 OH Vit. D: 41,1 nmol/l
- TSH: 1,74 mlU/l
- FT3: 2,40 pg/ml
- FT4: 8,80 pg/ml
- Blutzucker: 88 mg/dl
- HbA1C: 5,1%
- Cortisol: 87,6 ng/ml
kupferle
15.04.2015, 22:10
http://aesirsports.de/2014/11/postprandiale-lipaemie-wenn-fette-reise-nach-jerusalem-spielen/
Gab es den Artikel schon?:
http://aesirsports.de/2012/07/frauen-dem-arger-stets-entgegen-joggen/
Diese Seite ist der absolute Hammer...sehr sehr informativ...
Einfach mal durchlesen..gibt auch nen tollen Artikel über die Unterschiede zwischen Mann und Frau...auf den Stoffwechsel bezogen:)
tridinski
16.04.2015, 08:32
Weil Fett die Insulin Rezeptoren blockieren/besetzen kann.
hat dazu jemand weiterführende Links etc.?
hat dazu jemand weiterführende Links etc.?
Nein leider nicht:(
Würde mich aber auch sehr interessieren.
Die Insulinrezeptoren werden durch Fettsäuren nicht blockiert. Aber in Anwesenheit von (zu) viel freien Fettsäuren wird die Anzahl der Insulinrezeptoren an der Zelloberfläche vermindert. Langfristig führt das zur Insulinresistenz.
Spontanquelle: Herold-Lehrbuch der Inneren Medizin.
Mehr Wissenschaft evtl. später in der Mittagspause.
holger-b
16.04.2015, 10:25
Diese Seite ist der absolute Hammer...sehr sehr informativ...
Einfach mal durchlesen...
Ja, seeehr informativ. Wahrscheinlich habe ich nur 50% verstanden vom ersten Artikel. Dazu muss man aber noch zwei, drei (oder mehr) der verlinkten Artikel lesen um alles zu verstehen.
Aber bei mir sind natürlich gleich wieder die Fragezeichen gekommen.
... wären der Nüchtern Phase werden freie Fettesäuren in der Leber gespeichert, diese werden bei der nächsten Nahrungszufuhr ausgeschüttet ...
Jetzt zum Sport.
Ich bin morgens um 7:00 Uhr mit Frühstück fertig, KH wenig Fett. Warte noch zwei Stunden um dem Körper Zeit für die Verdauung zu geben. 9.00 Uhr ich schmeiße mich aufs Rad, Grundlagentraining. Nach zwei Stunden nüchtern wird mit der flüssige Energiezufuhr durch Iso und Gel begonnen, Train low, 40 bis 50g KH.
Werden dann durch die Energiezufuhr, auch die freien Fettsäuren aus der Leber ausgeschüttet?
Werden diese Fette dann zur Energiebereitstellung im Training verwendet?
tridinski
16.04.2015, 12:49
Jetzt zum Sport.
Ich bin morgens um 7:00 Uhr mit Frühstück fertig, KH wenig Fett. Warte noch zwei Stunden um dem Körper Zeit für die Verdauung zu geben. 9.00 Uhr ich schmeiße mich aufs Rad, Grundlagentraining. Nach zwei Stunden nüchtern wird mit der flüssige Energiezufuhr durch Iso und Gel begonnen, Train low, 40 bis 50g KH.
Werden dann durch die Energiezufuhr, auch die freien Fettsäuren aus der Leber ausgeschüttet?
Werden diese Fette dann zur Energiebereitstellung im Training verwendet?
ich nehme mal an deine KH-Speicher waren am Vorabend auch nicht komplett leer, dann ist mit dem KH-lastigen Frühstück und der KH-Zufuhr ab Stunde 2 mMn so viel KH verfügbar, dass du in deinem gesamten Training hauptsächlich KH verstoffwechselst und deinen Fettstoffwechsel nicht gezielt trainierst. Das würdest du erreichen wenn die Speicher am Vorabend eher leer sind, dann Frühstück KH-arm und unterwegs keine weitere KH-Zufuhr. Da das nicht von jetzt auf gleich geht ggf. langsam rantasten.
Sinnvoll ist das mMn für Belastungen im Grundlagenbereich, vor intensive Sachen wären KH zu empfehlen. Meiner Erfahrung nach kann man zwar auch harte Intervalle und ähnliches rein leistungsmässig ohne KH machen, aber die Belastung für das endokrine System ist sehr sehr hoch.
holger-b
16.04.2015, 14:05
ich nehme mal an deine KH-Speicher waren am Vorabend auch nicht komplett leer, dann ist mit dem KH-lastigen Frühstück und der KH-Zufuhr ab Stunde 2 mMn so viel KH verfügbar, dass du in deinem gesamten Training hauptsächlich KH verstoffwechselst und deinen Fettstoffwechsel nicht gezielt trainierst. Das würdest du erreichen wenn die Speicher am Vorabend eher leer sind, dann Frühstück KH-arm und unterwegs keine weitere KH-Zufuhr. Da das nicht von jetzt auf gleich geht ggf. langsam rantasten.
Gut da gibt es genügen unterschieden. Am WE hat man ja meistens schon am Vortag trainiert und mehr wie 20g/KH pro Stunde füllen sich die Speicher nicht auf. Frühstück war in diesem Fall eher klein und gut verdaulich gemeint, 100g KH.
Natürlich gibt es erweiterte Formen, morgens nüchtern losfahren, etc. aber ich will hier nicht das letzte Haar spalten. Mir geht es um Grundfunktionen im "normalen" Leben (wie im Artikel beschrieben) und Anwendung im Sport. Ich fand die Aussage interessant, dass in jeder nüchtern Phase, Fette in der Leber angesammelt werden. Diese werden dann bei der Nahrungsaufnahme in den Blutkreislauf geleitet, freigesetzt.
Daher wollte ich wissen, ob diese Effekt auch ohne feste Nahrung im Training funktioniert. Die Insulinreaktion bei sportlicher Betätigung ist ja auch eine andere, wie im Ruhe Modus.
Ob daher die erhöhten freien Fettsäuren im Blutkreislauf kommen?
Werden diese Fette dann zur Energiebereitstellung im Training verwendet?
Edith. Der Körper gezwungen ist die freien Fettsäuren mit zu verwenden, da diese jetzt ja vorhanden sind.
Keksi2012
17.04.2015, 06:39
Heute Morgen vor dem Kleiderschrank dachte ich, das darf doch alles nicht wahr sein :(
Die Ärztin gestern wusste auch keinen Rat mehr. Selbst wenn ich ein Insulinproblem hätte, dann würde sie genau das vorschlagen, was ich ohnehin schon mache (möglichst kein Zucker etc).
Habe nochmal Blut gelassen... aber da alle sonstigen Werte (bis auf SD & Vit D) okay waren, hat sie auch keinen weiteren Ansatz mehr.
Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber es ist für mich grade wirklich schlimm, mich in meiner Haut so unwohl zu fühlen. Ich sehe keine Logik in dem Ganzen und kann scheinbar nichts dagegen machen, immer fetter zu werden.
Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber es ist für mich grade wirklich schlimm, mich in meiner Haut so unwohl zu fühlen. Ich sehe keine Logik in dem Ganzen und kann scheinbar nichts dagegen machen, immer fetter zu werden.
Ich kann dich total gut verstehen!! :Blumen: Ich hatte ja auch schon so meine Gewichtsschwankungen (allerdings halt eher absichtlich herbeigeführte) und weiß, wie es ist, wenn man sich "fett" fühlt (egal ob man es ist, oder nicht). Leider weiß ich aber auch keinen Rat; du tust mir echt leid...
holger-b
17.04.2015, 08:41
Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber es ist für mich grade wirklich schlimm, mich in meiner Haut so unwohl zu fühlen. Ich sehe keine Logik in dem Ganzen und kann scheinbar nichts dagegen machen, immer fetter zu werden.
Leider ja. Und auch ich habe geglaubt das ich nach jahrelangem Ausdauertraining den selbst gesteckten Zielen gewachsen bin. War dann leider nicht so.
Ich habe ja zwei gute Ärzte in einer Gemeinschaftspraxis. Die machen auch selber Sport und haben, trotz meine CU ein gewisses Verständnis dafür. In den schweren Zeiten konnten sie mir aber auch nicht helfen.
Als letztes Jahr alles aus dem Ruder lief habe ich mir einen Trainer geleistet. Dieser ist Sportwissenschaftler und hat mir bis jetzt mehr geholfen mein Gleichgewicht wieder zu finden. Wobei ich noch nicht am Ende bin, Start war Juni 2014.
Im April 2014 hatte ich noch 76kg. Seither wiege ich 82kg, +/- 1kg. Wenn ich Faste oder gezielt versuche abzunehmen, rebelliert mein Körper, dann sin es 2, 3kg mehr.
Keksi2012
17.04.2015, 08:42
Ich kann dich total gut verstehen!! :Blumen: Ich hatte ja auch schon so meine Gewichtsschwankungen (allerdings halt eher absichtlich herbeigeführte) und weiß, wie es ist, wenn man sich "fett" fühlt (egal ob man es ist, oder nicht). Leider weiß ich aber auch keinen Rat; du tust mir echt leid...
Vielen Dank Anna :Blumen:
Es war so schön, als ich nicht drüber nachdenken musste, was ich esse, ich hab mich einfach wohl gefühlt. Plötzlich ist alles anders.
Ich werde jedenfalls mit dem Trainer besprechen, dass er mir alle 3-4 Wochen wirkliche Ruhewochen einbauen soll, wo ich dann auch mal wirklich ein paar Tage nichts oder nur sehr locker was mache (schwimmen zB). Vielleicht hilft das ja.
Im April 2014 hatte ich noch 76kg. Seither wiege ich 82kg, +/- 1kg. Wenn ich Faste oder gezielt versuche abzunehmen, rebelliert mein Körper, dann sin es 2, 3kg mehr.
Fasten schlägt bei mir schon an, aber ich will das momentan nicht machen, da ich Angst habe, dass der Stoffwechsel dann noch weiter gestört wird.
Was hat Dein Trainer denn so empfohlen?
Mensch Keksi, das tut mir so leid- ich kann das total nachvollziehen, ich glaube ich wäre so deprimiert, dass mich kaum etwas aufheitern könnte. Eigentlich ist es eine meiner größten Sorgen, irgendwann dick zu werden ohne daran Schuld zu sein. Es muss doch irgendeine Ursache dafür geben...
captain hook
17.04.2015, 10:08
Heute Morgen vor dem Kleiderschrank dachte ich, das darf doch alles nicht wahr sein :(
Die Ärztin gestern wusste auch keinen Rat mehr. Selbst wenn ich ein Insulinproblem hätte, dann würde sie genau das vorschlagen, was ich ohnehin schon mache (möglichst kein Zucker etc).
Habe nochmal Blut gelassen... aber da alle sonstigen Werte (bis auf SD & Vit D) okay waren, hat sie auch keinen weiteren Ansatz mehr.
Ich weiß nicht, ob ihr das nachvollziehen könnt, aber es ist für mich grade wirklich schlimm, mich in meiner Haut so unwohl zu fühlen. Ich sehe keine Logik in dem Ganzen und kann scheinbar nichts dagegen machen, immer fetter zu werden.
Meine Vermutung (aus Betrachtungen bei mit selbst) ist, dass dieses extreme herumdoktorn und das unbedingte Wollen Deine Situation nicht grade verbessern. Du scheinst ja auch einen ziemlichen inneren Druck dabei zu haben?! Vielleicht tust Du Deinem Körper mit extremen KH Entzug auch keinen Gefallen. Das es sich für Dich total toll anfühlt etc kann ja durchaus auch psychologisch bedingt sein, weil Du sehr überzeugt bist davon. Bei mir verschlechtert sich zB ohne KH die Regenerationsfähigkeit massiv! Zumal Du ja nicht ernsthaft viel trainierst. Bei knapp über 10h im Mittel ist das Ausbrennpotential in meinen Augen ziemlich gering wenn man sich nicht selber "hinrichtet" - Zb mit ungeeigneter Ernährung (bezogen auf den Sport). Wenn ich dann im Zusammenhang mit massiver KH Reduktion noch was von HIIT lese wird mir ganz schaurig.
Keksi2012
17.04.2015, 10:28
Meine Vermutung (aus Betrachtungen bei mit selbst) ist, dass dieses extreme herumdoktorn und das unbedingte Wollen Deine Situation nicht grade verbessern. Du scheinst ja auch einen ziemlichen inneren Druck dabei zu haben?!
Klar, wer ist bei dem Sportpensum schon gerne fett?
Vielleicht tust Du Deinem Körper mit extremen KH Entzug auch keinen Gefallen.
Extrem war das nicht und ich hab's ja auch schon wieder gelockert ;)
Das es sich für Dich total toll anfühlt etc kann ja durchaus auch psychologisch bedingt sein, weil Du sehr überzeugt bist davon.
Ich glaube nicht, dass man sich alles "einreden" kann. Ich fühl mich gut ohne Zucker und ohne Getreide, und wüsste nicht was verkehrt daran ist.
Bei mir verschlechtert sich zB ohne KH die Regenerationsfähigkeit massiv! Zumal Du ja nicht ernsthaft viel trainierst.
Wie viel ist für Dich "ernsthaft viel"?
Bei knapp über 10h im Mittel ist das Ausbrennpotential in meinen Augen ziemlich gering wenn man sich nicht selber "hinrichtet" - Zb mit ungeeigneter Ernährung (bezogen auf den Sport). Wenn ich dann im Zusammenhang mit massiver KH Reduktion noch was von HIIT lese wird mir ganz schaurig.
Kann sein dass Dir schaurig wird. Bei einigen Leuten scheint das super zu funktionieren und nochmal - ich passe es ja wieder an und esse KH, aber eben nicht/sehr selten aus Getreide.
Btw - ich hab auch schon zugenommen vor dem Zucker/Getreide/KH-Verzicht... wie erklärst Du das?
holger-b
17.04.2015, 10:34
Was hat Dein Trainer denn so empfohlen?
Kann man wohl nicht so pauschal sagen, auf jeden Fall, Ruhe und wenig Training. Wir sind da am Anfang auch ziemlich aneinandergeraten. Ich wollte es halt nicht war haben.
Als ich dann über den Winter geklettert bin und "nur" 200km mit dem Rad gemacht habe. Laufen wenig, 30 bis 40km. Schwimmen zwei mal die Woche, wurde es besser.
Doch am Schluss war es doch noch zu viel. Als der Trainier wieder zuschlug, würde es erst mal radikal gekürzt. Wichtig ist halt die Regeneration und nie mehr als ein 2:1 Rhythmus, zwei Wochen Training, eine Woche Erholung. Belastung so +/-15h, Erholung 7h. Aber er hat recht die Form kommt wieder, das Gewicht wird erst wieder runter gehen wenn der Körper wieder im Gleichgewicht ist.
Aber die Artikel finde ich recht gut.
http://aesirsports.de/2014/11/postprandiale-lipaemie-wenn-fette-reise-nach-jerusalem-spielen/
Interessanter finde ich aber diesen ::: Artikel ::: (http://aesirsports.de/2014/11/insulinresistenz-wie-sie-entsteht-und-dahinter-steckt/).
Interessant ist folgender Absatz, ziemlich weit unten "Viele Wege führen nach Rom: Die Reis-Diät von Dr. Kepmner als anschauliches Beispiel". Interessant für alle Keto-Freunde, die Empfehlung ist >400g (vierhundert) Kohlenhydrate am Tag. Das aber ohne Zucker.
Keksi2012
17.04.2015, 10:42
Interessanter finde ich aber diesen ::: Artikel ::: (http://aesirsports.de/2014/11/insulinresistenz-wie-sie-entsteht-und-dahinter-steckt/).
Interessant ist folgender Absatz, ziemlich weit unten "Viele Wege führen nach Rom: Die Reis-Diät von Dr. Kepmner als anschauliches Beispiel". Interessant für alle Keto-Freunde, die Empfehlung ist >400g (vierhundert) Kohlenhydrate am Tag. Das aber ohne Zucker.
Habe es nur mal überflogen.
Was soll man denn dann essen? :confused:
captain hook
17.04.2015, 10:44
Klar, wer ist bei dem Sportpensum schon gerne fett?
Extrem war das nicht und ich hab's ja auch schon wieder gelockert ;)
Ich glaube nicht, dass man sich alles "einreden" kann. Ich fühl mich gut ohne Zucker und ohne Getreide, und wüsste nicht was verkehrt daran ist.
Wie viel ist für Dich "ernsthaft viel"?
Kann sein dass Dir schaurig wird. Bei einigen Leuten scheint das super zu funktionieren und nochmal - ich passe es ja wieder an und esse KH, aber eben nicht/sehr selten aus Getreide.
zu1) Gerne fett... naja, wenn es darum geht, würde ich bei den Bodybuildern schauen. Den Königen wenn es darum geht einen maximal niedrigen KFA zu erreichen. Aber das ist kein Spass... Und selbst die essen in solchen Phasen noch Reis. Bist Du Dir eigentlich sicher, dass es Fett ist? Wie sieht es zB mit dem Wasseranteil aus?
zu2) Gut so. :Blumen: Macht Dich das im Kopf freier oder fällt es Dir schwer?
zu3) Ist ja nur so eine Überlegung. Ich denke schon, dass es eine große Rolle spielt, ob man von etwas überzeugt ist. Hab mal von einer Magersüchtigen gehört, dass sie in den schlimmen Phasen absolut überzeugt war etwas Gesundes und Richtiges zu tun und dass es ihr dabei super ging (bis sie irgendwann umgekippt ist). Grade bei intensiven Einheiten verbrennt der Körper nunmal KH und wie beschrieben hat die Zuführung von KH durchaus Einfluss auf die Regeneration.
zu 4) 1,5h Sport verteilt auf 3 Disziplinen jedenfalls nicht. :Blumen: Ist ja auch subjektiv, aber bei 10h die Woche wird sich ja sicher auch der eine oder andere Ruhetag finden oder die wirklich üblen langen Kanten ausfallen. 10h schafft man mit etwas Gewalt auch an einem Wochenende. :Cheese:
zu5) Bei den allermeisten Leuten funktioniert das mit KH besser als ohne. Man muss ja keinen Industriezucker und Weizenmehl in Unmengen reinhauen. Aber Du bist da ja schon drann, da muss man ja auch nicht so drauf rumreiten. :)
captain hook
17.04.2015, 10:52
Btw - ich hab auch schon zugenommen vor dem Zucker/Getreide/KH-Verzicht... wie erklärst Du das?
Ich glaube, dass es eher wichtig ist, ein stabilies Gleichgewicht zu schaffen aus Training, Ernährung und dem ganzen Rest. Grobe Experimente dabei haben meistens keine guten Auswirkungen. Keiner der Dich wirklich kennt und siehst was Du tagtäglich tust wird Dir ernsthaft sagen können woran das liegt und was Du anders machen solltest. Würde ich zunehmen, würde ich die Süßigkeiten weglassen und vielleicht keinen Doppelrahm Camenbert mehr essen, ansonsten aber weiteressen wie gehabt. Leicht gesagt wenn man nicht weiß wie Du lebst und was Du so machst, weshalb sich schlaue Tipps vielleicht eh schon von vorne herein verbieten.
holger-b
17.04.2015, 10:55
Habe es nur mal überflogen.
Einfach Zeit nehmen und mal lesen.
Was soll man denn dann essen? :confused:
Reis, Kartoffeln, Buchweizen, etc. Produkte selber machen.
Was soll so schlecht an Getreide sein. Es muss ja kein 405 Mehl sein, aber wenn du mehr zu den Gräsern umschwenkst, diese sind dann auch basisch.
Pfannkuchen selber machen mit Reismehl.
Keksi2012
17.04.2015, 10:56
Bist Du Dir eigentlich sicher, dass es Fett ist? Wie sieht es zB mit dem Wasseranteil aus?
Weiß nicht. Mit "fett" meine ich einfach, dick zu sein.
zu2) Gut so. :Blumen: Macht Dich das im Kopf freier oder fällt es Dir schwer?
Schwer fallen tut's nicht. Ich esse halt etwas mehr Obst bzw auch Äpfel/Bananen und mittlerweile auch wieder weniger Fett. Das fand ich etwas anstrengend (also das vergleichsweise viele Fett).
zu3) Ist ja nur so eine Überlegung. Ich denke schon, dass es eine große Rolle spielt, ob man von etwas überzeugt ist.
Klar. Aber ich glaube nicht dass man sich "nicht vorhandene Müdigkeit" über 2 Monate einbilden kann ;)
Grade bei intensiven Einheiten verbrennt der Körper nunmal KH und wie beschrieben hat die Zuführung von KH durchaus Einfluss auf die Regeneration.
Hat sich ja jetzt erledigt.
zu 4) 1,5h Sport verteilt auf 3 Disziplinen jedenfalls nicht. :Blumen: Ist ja auch subjektiv, aber bei 10h die Woche wird sich ja sicher auch der eine oder andere Ruhetag finden oder die wirklich üblen langen Kanten ausfallen. 10h schafft man mit etwas Gewalt auch an einem Wochenende. :Cheese:
Wie kommst Du auf 1,5 Std? Und es ist nicht mehr auf 3 Disziplinen verteilt, sondern eigentlich auf eine ;) Max. 2 Std Schwimmen/Woche. Der Rest ist Rad. Und die 11 Std beziehen sich auf die Zeit seit Jahresanfang, sprich auf die "dunkle, kalte Jahreszeit". Wird im Sommer bestimmt mehr. Letztes Jahr waren es da ca. 12-14.
zu5) Bei den allermeisten Leuten funktioniert das mit KH besser als ohne. Man muss ja keinen Industriezucker und Weizenmehl in Unmengen reinhauen. Aber Du bist da ja schon drann, da muss man ja auch nicht so drauf rumreiten. :)
Genau...
Keksi2012
17.04.2015, 10:58
Was soll so schlecht an Getreide sein. Es muss ja kein 405 Mehl sein, aber wenn du mehr zu den Gräsern umschwenkst, diese sind dann auch basisch.
Pfannkuchen selber machen mit Reismehl.
Thema Getreide ist wohl eine Wissenschaft für sich.
Aber Mandelmehl etc baue ich schon ein. Wohldosiert, aber eben vor allem in Hinblick auf härtere Trainingsphasen.
kupferle
17.04.2015, 11:09
Hallo Keksi...
Ich mach dir nen Vorschlag....du richtest dich nach meinen makroangaben und wir schauen was passiert...das einzige was du machen solltest,ist dein Essen track en und abwiegen....es gibt keine Verbote!
Die ganze Sache nennt sich if its fits your Makros...
Wenn du Lust hast können wir auch menüvorschläge einbringen...man kann so lecker essen.
Ich verspreche dir, dass du satt und zufrieden sein wirst....
kupferle
17.04.2015, 11:24
Falls du es alleine machen willst rechnest die Werte folgendermaßen aus...
Gesamtumsatz ohne Sport:
Körpergewicht * 30-33 kcal....mit Schreibtischjob eher 30...
Dazu rechnest deine trainingseinheiten...
Aufteilung Macros
3-5 Gramm Kohlenhydrate je kg Körpergewicht
1.5-2 Gramm Protein
0.8-1 Gramm Fett
Fang am besten in der Mitte an...mach das mal 3 -4 Wochen. ..
Hier kannst es automatisch rechnen lassen:
http://iifym.com/iifym-calculator/
kupferle
17.04.2015, 11:31
Noch was zu lesen:
http://fitness-experts.de/fragen/ist-paleo-gesund
Und zum schauen:
http://youtu.be/76qd-QnHMUM
Keksi2012
17.04.2015, 11:53
Hallo Keksi...
Ich mach dir nen Vorschlag....du richtest dich nach meinen makroangaben und wir schauen was passiert...das einzige was du machen solltest,ist dein Essen track en und abwiegen....es gibt keine Verbote!
Die ganze Sache nennt sich if its fits your Makros..
Wenn du Lust hast können wir auch menüvorschläge einbringen...man kann so lecker essen.
Ich verspreche dir, dass du satt und zufrieden sein wirst....
"Satt und zufrieden" bin ich mit meiner Ernährung, das ist ja gar nicht das Problem.
Lecker essen tu ich ebenfalls.
Vielleicht ist da ein falsches Bild entstanden - ich esse Dinge, die mir schmecken, ich hab nicht das Gefühl dass ich zwanghaft auf irgendetwas verzichte.
Ich bin jetzt erstmal ne gute Woche im TL, da ist nichts mit abwiegen. Dort werde ich mit meinem Trainer sprechen und wir schauen wohin es geht.
Grammgenau essen ist halt auch nicht der "lockere" Weg, im Sinne von "sich nicht so sehr drauf fokussieren".
Keksi2012
17.04.2015, 11:58
Hier kannst es automatisch rechnen lassen:
http://iifym.com/iifym-calculator/
Irgendwas passt da nicht zusammen.
Habe Deine vorgeschlagenen Werte eingegeben (4g KH, 1,7g Proteinm 0,9g Fett) und muss demnach "-84,8g" KH täglich essen.
holger-b
17.04.2015, 12:00
Grammgenau essen ist halt auch nicht der "lockere" Weg, im Sinne von "sich nicht so sehr drauf fokussieren".
Aber es immer wieder eine Woche zu machen hilft enorm. Man lernt Lebensmittelmengen einzuschätzen.
Als Beispiel zu den >400g KH. Das ist ein Packung 500g Reis ungekocht, gekocht wiegt der dann locker 1500g. Das ist schon richtig Arbeit das mit etwas Gemüse über einen Tag wegzuschaufeln.
Keksi2012
17.04.2015, 12:10
Als Beispiel zu den >400g KH. Das ist ein Packung 500g Reis ungekocht, gekocht wiegt der dann locker 1500g. Das ist schon richtig Arbeit das mit etwas Gemüse über einen Tag wegzuschaufeln.
Und woher kommen jetzt die >400g KH?
Ich müsste laut obiger Berechnung irgendwas um die 230g KH essen.
kupferle
17.04.2015, 12:13
Irgendwas passt da nicht zusammen.
Habe Deine vorgeschlagenen Werte eingegeben (4g KH, 1,7g Proteinm 0,9g Fett) und muss demnach "-84,8g" KH täglich essen.
Mit was hast du bei denen gerechnet?da kann man ja verschiedene Werte eingeben.
Oder rechnest mir dem:
http://fitness-experts.de/praeziser-kalorienverbrauch-rechner
holger-b
17.04.2015, 12:16
Und woher kommen jetzt die >400g KH?
Ich müsste laut obiger Berechnung irgendwas um die 230g KH essen.
Aus dem Beitrag ::: 162 ::: (http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1125950&postcount=162).
Die >400g KH am Tag, beziehen sich auf den Beitrag den du nicht gelesen hast.
Ich klink mich jetzt aber aus.
kupferle
17.04.2015, 12:23
Dann nehm die Werte die von Hand gerechnet hast....
Das passt schon sehr gut:-)
kupferle
17.04.2015, 13:16
Nochmal was zum anschauen...sie hatte ähnliche Probleme:
https://youtu.be/qz9mcP7STyo
Keksi2012
17.04.2015, 13:21
Nochmal was zum anschauen...sie hatte ähnliche Probleme:
https://youtu.be/qz9mcP7STyo
Sie sagt aber auch "allerdings muss der Körper mehr verbrennen, als man zu sich nimmt - wenn man auf Dauer Gewicht verlieren möchte."
Und das scheint ja nicht zu funktionieren, bei mir.
Kässpätzle
17.04.2015, 13:42
1.5-2 Gramm Protein
Das empfiehlt die DGE (https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/protein/)auch... Für 1 bis 4 Monate alte Säuglinge :Nee:
Eigentlich ist es eine meiner größten Sorgen, irgendwann dick zu werden ohne daran Schuld zu sein.
Wenn du keine größeren Sorgen hast, sei froh! :)
Sie sagt aber auch "allerdings muss der Körper mehr verbrennen, als man zu sich nimmt - wenn man auf Dauer Gewicht verlieren möchte."
Und das scheint ja nicht zu funktionieren, bei mir.
Natürlich funktioniert das. Sonst wärst du doch ein physikalisches Wunder. Es gilt ja immer noch der Erhaltungssatz der Energie.
Was nicht funktioniert, ist deine Rechnung.
Wenn du wirklich so wenig isst wie du sagst*, und trotzdem zunimmst, dann muss dein (Grund)umsatz sehr niedrig sein.
Also die Frage ist dann: Warum verbrauchst du so wenig?
________
* was noch zu überprüfen wäre.
Nochmal was zum anschauen...sie hatte ähnliche Probleme:
https://youtu.be/qz9mcP7STyo
DAS Mädel habe ich gesucht, als ich diesen Beitrag las:
2-3 Gramm Eiweiß halte ich für übertrieben, selbst wenn sie Bodybuilding machen würde. 1.5-2 Gramm okay und darunter würde ich auch nicht gehen, aber darüber finde ich auch nicht sinnvoll.
Ich hab vor ner Weile mal ihre Vids gesehen, und ich glaube sie sagte, dass sie 4 gr. Protein/pro Kg Körpergewicht zu sich nimmt.
kupferle
17.04.2015, 14:36
Das empfiehlt die DGE (https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/protein/)auch... Für 1 bis 4 Monate alte Säuglinge :Nee:
Selbst vegane Sportler nehmen 1.5 Gramm auf;)
Zumindest die, die mich interessieren...
Ich glaub nicht dass ein Sportler so wenig Protein braucht wie ein Rentner der nichts tut....
Ich hab vor ner Weile mal ihre Vids gesehen, und ich glaube sie sagte, dass sie 4 gr. Protein/pro Kg Körpergewicht zu sich nimmt.
Wenn sie das langfristig macht, möchte ich in 20 Jahren ihre Nieren und ihre Blutgefäße lieber nicht haben...
4g/kg KörpergewichtProtein sind ja echt der Hammer :Maso:
Ich glaube ich esse so gut wie nie mehr als 2 g/kg und das auch nur an Ausnahme Tagen mit sehr hohem Energie Verbrauch und selbst dann nur wenn ich sehr Protein reiche Lebensmittel esse.
Ich wüsste gar nicht wie ich 280g Protein essen soll?
Caroline Rauscher hat z.B: auch gesagt, dass man mit 1,5-2g schon am oberen Ende des Sinnvollen ist.
Keksi2012
17.04.2015, 17:36
Natürlich funktioniert das. Sonst wärst du doch ein physikalisches Wunder. Es gilt ja immer noch der Erhaltungssatz der Energie.
Was nicht funktioniert, ist deine Rechnung.
Rechnen kann ich.
Die Frage ist ja, ob Physik hier anwendbar ist.
Wenn du wirklich so wenig isst wie du sagst*, und trotzdem zunimmst, dann muss dein (Grund)umsatz sehr niedrig sein.
Also die Frage ist dann: Warum verbrauchst du so wenig?
________
* was noch zu überprüfen wäre.
Vielen Dank. Glaub mir, wenn ich bescheißen würde, würde ich das Thema hier garantiert nicht ausbreiten.
tridinski
17.04.2015, 17:49
Natürlich funktioniert das. Sonst wärst du doch ein physikalisches Wunder. Es gilt ja immer noch der Erhaltungssatz der Energie.
natürlich gelten die Naturgesetze, aber der Energieerhaltungssatz ist bei der Fragestellung dieses Threads doch überhaupt nicht maßgeblich. Wenn du nur kcal IN und kcal VERBRAUCH gegenüberstellst hast du vollkommen unzulässig vereinfacht und vernachlässigst u.a.:
- was lagert der Körper ein
- was kommt unverbaucht 'hinten' wieder raus
- radikal unterschiedliche Verstoffwechslungswege von Fett, KH und Protein (1 kcal ≠1 kcal)
- unterschiedliche Situationen wie Belastung und Ruhe, bei verschiedenen Systembedingungen (Hormonlage, Mikronährstoffverfügbarkeit, genetische Besonderheiten, Psyche...)
- ...
mit Energie IN vs. OUT / Energieerhaltungssatz kommst du hier nicht weiter
tridinski
17.04.2015, 18:00
Die Insulinrezeptoren werden durch Fettsäuren nicht blockiert. Aber in Anwesenheit von (zu) viel freien Fettsäuren wird die Anzahl der Insulinrezeptoren an der Zelloberfläche vermindert. Langfristig führt das zur Insulinresistenz.
Spontanquelle: Herold-Lehrbuch der Inneren Medizin.
Mehr Wissenschaft evtl. später in der Mittagspause.
falls dir zB am Wochenende noch mehr Wissenschaft hierzu über den Weg läuft, ich wäre nach wie vor interessiert :Blumen:
Keksi2012
17.04.2015, 18:02
Was ist denn von dem Metabolic Typing zu halten?
Ist da was dran, oder ist das reine Geldmacherei?
falls dir zB am Wochenende noch mehr Wissenschaft hierzu über den Weg läuft, ich wäre nach wie vor interessiert :Blumen:
Oh, oh oh, ich bitte auch:)
Keksi2012
17.04.2015, 18:36
Oh, oh oh, ich bitte auch:)
Wie viel Fett ist in dem Fall "zu viel Fett"?
An der Stelle will ich allen danken, die sich hier ernsthaft Gedanken zu meinem Problem gemacht haben.
Danke für euer Mitgefühl und die Anregungen :Blumen:
Ab morgen bin ich eine gute Woche im Trainingslager. Ursprünglich dachte ich, dass sich bis dahin alles wieder eingependelt haben würde. Macht mich traurig, dass es nicht so ist. Aber okay, damit muss ich jetzt leben.
Ich werde mit dem Trainer sprechen und mit den anderen dort.
Was ich aus der Diskussion hier und aus meinen Erfahrungen jetzt schon mitnehme - Extreme sind nicht gut. Das Feil-Prinzip gefällt mir, das kann ich mir längerfristig vorstellen.
Bin weiterhin dankbar für Anregungen und werde spätestens nach dem TL nochmal schreiben, wie es jetzt weitergehen soll (kurz danach bekomme ich auch wieder neue Blutwerte).
runningmaus
17.04.2015, 18:39
Was ist denn von dem Metabolic Typing zu halten?
Ist da was dran, oder ist das reine Geldmacherei?
Beides :)
Es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, das das fundiert ist.
Es fühlen sich viele Menschen besser, wenn sie sich für eine Weile auf auf die z.b. 100 "für sie individuell besonders geeigneten" Lebensmittel beschränken, die so eine Auswertung vorschlägt :)
Die Macher machen damit gewiss einen Haufen Geld.
Genieße Deine Trainingswoche, und spüre das Du lebst :Blumen:
:Huhu:
holger-b
17.04.2015, 18:52
Ich müsste laut obiger Berechnung irgendwas um die 230g KH essen.
Ohne Sport, oder? Das ist ja der Grundumsatz.
Nur zum Verständnis, teil das mal durch drei Mahlzeiten, sind so +/-80g KH. Du musst dir mal so Portionen kochen und die dann essen. Ohne Fertigprodukte und zu Hilfenahme von Zucker hast du jederzeit einen dicken Bauch.
80g KH sind, 100g Reis ungekocht, 100g Nudeln ungekocht, 400g Kartoffeln geschält. Dazu dann noch etwas Fett und Eiweiß.
Ich gehe von einem ähnlichen Ansatz aus, muss aber bei meinem Körpergewicht 320g KH ohne Sport essen. Ich verteile das immer auf vier Mahlzeiten. An Sporttagen entsteht immer ein Defizit, weil ich die Menge gar nicht gegessen bekommen.
Dann viel Spaß im Trainingslager und den neuen Team.
Keksi2012
17.04.2015, 18:54
Ohne Sport, oder? Das ist ja der Grundumsatz.
Bezogen auf mein Gewicht.
Ich fand es ganz schön, dass ich die letzten 2 Jahre gar nicht rechnen musste. Ich hab immer genug Sport gemacht und war froh, dass ich dann nicht noch gramm-genau meine KH etc abwiegen muss..
mit Energie IN vs. OUT / Energieerhaltungssatz kommst du hier nicht weiter
Ich habe ja auf folgendes Zitat geantwortet:
Sie sagt aber auch "allerdings muss der Körper mehr verbrennen, als man zu sich nimmt - wenn man auf Dauer Gewicht verlieren möchte."
Und das scheint ja nicht zu funktionieren, bei mir.
Dem habe ich widersprochen.
Und die Frage gestellt:
Warum verbrauchst du so wenig?
Ich habe nicht gesagt, dass es einfach ist, diese Frage zu beantworten.
Wenn Du einen Kindle hast und 5 € übrig, dann gönn Dir das mal als Urlaubslektüre. Ist von einer Frau geschrieben und ein sehr guter Erfahrungsbericht mit einigen wissenschaftlichen Hintergründen (http://www.amazon.de/Dein-K%C3%B6rper-Gl%C3%BCcklichsein-wissenschaftlichen-Erkenntnissen-ebook/dp/B00QKWLV4Q).
chemical82
17.04.2015, 20:23
Ich hatte in meinem Leben (bin 33) nur 2 mal ein Problem mit meinem Gewicht und meiner Optik:
1. Im Jahr 2007 als ich monatelang gar keinen Sport getrieben habe
2. Im Jahr 2011 als ich für meine Verhältnisse sehr viel Ausdauersport gemacht habe (15 Stunden pro Woche im Schnitt) und mich eigentlich sehr bewusst ernährt habe. Eigentlich hatte ich ständig Hunger.
Seit 2011 mache ich deutlich weniger Sport und ehrlichgesagt futtere ich auch was gerade geht (mindestens eine Tafel Schokolade pro Tag) und ich bin zufrieden mit meiner Optik.
Ich glaube ich war 2011 im Übertraining. Ob das bei dir so ist kann ich natürlich nicht beurteilen.
Übertraining von 15 Stunden Sport? Kann ich mir kaum vorstellen.
Hattest du da zu viel auf den Knochen oder zu wenig?
chemical82
17.04.2015, 21:14
Übertraining von 15 Stunden Sport? Kann ich mir kaum vorstellen.
Hattest du da zu viel auf den Knochen oder zu wenig?
Ob 15 Stunden pro Woche Sport zuviel ist hängt doch wohl sehr stark von der Person und dessen Trainingszustand ab. Für den Großteil hier wird das ein Witz sein.
Ich hab zu dieser Zeit keine Leistungssteigerung mehr erlebt (es ging eher bergab) und ich habe zugenommen und hatte ständig Hunger (und sowas kannte ich bis dahin nicht). Ob es Übertraining war kann ich nicht sicher sagen aber ich halte es für möglich.
Ich glaube bei Übertraining leidet man eher unter Appetitlosigkeit und nimmt zu viel ab.
Vielleicht hattest du vom erhöhten Training einfach einen guten Appetit entwickelt und hast aber mehr gegessen als du tatsächlich verbrannt hast.
So gehts mir ab und zu: Ich habe oft vom intensiven Sport zugenommen, weil ich erhöhten Appetit hatte und es mir egal war ob ich zu viel aß. Wenn ich merkte, dass ich zugenommen hatte, habe ich einfach ein wenig auf die Mengen geachtet und dann ging das Gewicht wieder runter. Bei intensivem Sport ging das bei mir immer schnell.
Was ist denn von dem Metabolic Typing zu halten?
Ist da was dran, oder ist das reine Geldmacherei?
Eine Vereinskollegin hat das gemacht und damit viel abgenommen. Ehrlich gesagt zu viel, aber das ist ein anderes Thema.
Zum Thema Übertraining: Würde ich 15h pro Woche laufen und das auch mit intensiven Einheiten, wäre ich auch im Übetraining. Und auch verteilt auf 3 Sportarten kann ich mir das vorstellen bei entsprechender Intensität. Ich trainiere auch ca. 15 Stunden und bin schon manchmal sehr platt. Und grade während intensiveren Phasen nehm ich eigentlich nie ab.
Ich hab jetzt auch mal einen typischen Beispieltag von mir aufgeschrieben und berechnet- was sagt ihr zu so einer Zusammensetzung:
2750kcal, 350g KH,135g Eiweiß, 95g Fett (bin 1,73, wiege 62kg und habe einen KFA von 18%) Laut diesem Rechner ist das doch ganz ok oder?
chemical82
17.04.2015, 22:28
Ich glaube bei Übertraining leidet man eher unter Appetitlosigkeit und nimmt zu viel ab.
Vielleicht hattest du vom erhöhten Training einfach einen guten Appetit entwickelt und hast aber mehr gegessen als du tatsächlich verbrannt hast.
So gehts mir ab und zu: Ich habe oft vom intensiven Sport zugenommen, weil ich erhöhten Appetit hatte und es mir egal war ob ich zu viel aß. Wenn ich merkte, dass ich zugenommen hatte, habe ich einfach ein wenig auf die Mengen geachtet und dann ging das Gewicht wieder runter. Bei intensivem Sport ging das bei mir immer schnell.
Es kann durchaus so sein wie du es geschildert hattest. Worauf es mir aber ankam:
Ich hatte in meinem ganzen Leben immer ein sehr gut funktionierendes Hungergefühl (Kalorienzufuhr = Kalorienverbrauch). Als ich für meine Verhältnisse sehr viel Ausdauersport gemacht habe, hatte ich mich ständig beim Essen gezügelt und hatte Hunger. Und die Waage hatte eher die Tendenz nach oben als nach unten (und es war keine Muskelmasse). Und das hat überhaupt keinen Spaß mehr gemacht.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass bei mir viel Training eher zu einem gestörtem Hungergefühl (mit Zunahme der Fettmasse) führt als gemäßigtes Training.
Keksi2012
17.04.2015, 23:26
@Lucy: Bei Deinem Gewicht-/Größenverhältnis erfasst mich der blanke Neid ;)
Vielleicht mal was zu meiner "Geschichte": Ich hatte früher, also mit 19, 20... schon hin und wieder Essstörungen. Aber eher in Richtung unkontolliertes Essen, vor allem Süßes. Das war eine Phase, da ging es mir psychisch gar nicht gut und dieses Essverhalten hat es natürlich nicht besser gemacht.
Sport habe ich immer getrieben, aber bei weitem nicht so viel wie heute. Damals eher laufen und MTB, nach Lust und Laune.
Dann irgendwann ging es mir besser, aber das Gewicht schwankte immer wieder. Ich hab dem aber nicht sooo viel Bedeutung beigemessen.
Im Frühjahr 2012 ging es mir ähnlich wie jetzt. Damals wenig gegessen aber nicht abgenommen. Dann habe ich eine Zeit lang mehr gegessen, dann hatte es sich wieder eingependelt. Daraufhin ging es mir gut 2,5 Jahre wirklich gut mit dem Gewicht.
Ich hab nie gehungert und mir in der Zeit auch nichts verboten. Ich dachte immer, ich mache so viel Sport, da kann auch ein Stück Kuchen nach einer langen Radausfahrt nicht so schlimm sein.
War ja auch alles gut. Ich hatte mich nur hin und wieder interessehalber auf die Waage gestellt und war dann eher positiv überrascht.
In der Zeit, also 2013/2014 hatte ich wohl auch mein niedrigstes Gewicht und ein Gewicht, mit dem ich mich wohlgefühlt habe - auch wenn ich im Vergleich zu anderen Sportlerinnen immer noch "kräftig" war. Auch da gab es Tage, an denen ich trotz viel Sport eher wenig gegessen habe (weil ich dann weniger Hunger hatte, nach intensiven Einheiten zB). Andererseits auch Tage, an denen ich vermutlich mehr gegessen als verbrannt habe - so hat sich das ausgeglichen.
Warum das jetzt nicht mehr funktioniert, ist mir ein Rätsel.
Aber, trotz allem - ich bin sehr froh, dass ich nicht magersüchtig oder anderweitig essgestört bin und ich will es auch nicht werden, denn letztendlich ist mir meine Gesundheit immer noch das wichtigste - auch wenn das heißt, dass ich mit BMI24 rumlaufe.
chemical82
18.04.2015, 10:22
Ich hab ein paar Gemeinsamkeiten bei uns entdeckt:
1. Mein Essverhalten ist auch schon mein ganzes Leben lang größtenteils unkontrollierbar. Bei mir gehört eine Tafel Schokolade (manchmal mehr) am Abend einfach dazu.
Ich hatte meine Ernährung nur in der Phase als ich sehr viel Sport gemacht habe im Griff. Nur leider hatte ich damals mein Gewicht nicht im Griff.
2. Bei mir war es 2011 als die Waage ständig höhere Werte anzeigte, trotz viel (für meine Verhältnisse) Ausdauersport, gesunder Ernährung und ich hab mich praktisch nie satt gegessen. Ich hatte immer das Gefühl, ich müsse noch mehr Sport und noch weniger Essen. Es war total ätzend.
Im Jahr davor hatte ich mein tiefstes, jemals gemessenes Gewicht (ähnlich wie bei dir). 2011 hatte ich dann am meisten Fett auf den Rippen.
Seit 2012 mache ich wesentlich weniger Sport und ich hab mir wieder angewöhnt soviel zu essen bis ich satt bin. Und die Tafel Schokolade pro Tag ist wieder fest eingeplant. Ich hab auch absolut kein Problem mehr mit meinem Gewicht und meiner Optik.
Keksi2012
18.04.2015, 17:05
Ich hab ein paar Gemeinsamkeiten bei uns entdeckt:
So viele Gemeinsamkeiten sehe ich da gar nicht.
Ich esse mich meistens satt und ich brauch auch nichts Süßes. Also wenn ich mich entscheide, nichts Süßes zu essen, fehlt mir das überhaupt nicht. Ich finde es schwieriger, das Süße einzuschränken - also zu sagen "etwas ist ok, aber nicht zu viel". Dann lieber gleich gar nichts Süßes.
Dieses "ständig Hunger" Gefühl hatte ich eigentlich nie so wirklich, da ich mir nie was verbieten wollte.
chemical82
18.04.2015, 18:22
So viele Gemeinsamkeiten sehe ich da gar nicht.
Ich esse mich meistens satt und ich brauch auch nichts Süßes. Also wenn ich mich entscheide, nichts Süßes zu essen, fehlt mir das überhaupt nicht. Ich finde es schwieriger, das Süße einzuschränken - also zu sagen "etwas ist ok, aber nicht zu viel". Dann lieber gleich gar nichts Süßes.
Dieses "ständig Hunger" Gefühl hatte ich eigentlich nie so wirklich, da ich mir nie was verbieten wollte.
Naja, dein Hungergefühl hat 2012 gut funktioniert und jetzt nicht mehr. Und das obwohl du viel bewusster isst und Low-Carb machst. Außerdem machst du 12 Stunden Sport die Woche. Eigentlich sollte das mehr als reichen um ne gute Figur zu haben.
Meine Theorie ist, dass dein Körper zu irgendeinen Zeitpunkt festgelegt hat mehr Fett einzulagern weil er es einfach für nötig hält.
Keksi2012
30.04.2015, 07:24
Guten Morgen zusammen,
ich wollte mich mal wieder melden, weil ihr euch alle so lieb Gedanken um mein "Problem" gemacht habt...
Seit Montag bin ich zurück, seitdem ist es ziemlich stressig, daher habe ich bisher nicht groß drüber nachgedacht, wie ich ernährungstechnisch weitermache.
Im Moment zähle ich Kalorien und esse ansonsten, wonach mir ist. Sprich auch KH, aber nach wie vor versuche ich Zucker und Weißmehlprodukte so gut es geht zu vermeiden.
Der Ansatz der Trainer war, jeweils 10 Tage mal auf bestimmte Dinge zu verzichten bzw stark einzuschränken (KH, Eiweiß, Fett, ...), um so zu sehen, was ich brauche bzw was für mich "funktioniert".
Am langen Woe werde ich mir das nochmal durch den Kopf gehen lassen.
Evtl. habe ich an zu vielen Schrauben gleichzeitig gedreht und vielleicht fand das mein Körper nicht so toll.
Viele Grüße
Keksi
holger-b
10.05.2015, 21:02
Der Ansatz der Trainer war, jeweils 10 Tage mal auf bestimmte Dinge zu verzichten bzw stark einzuschränken (KH, Eiweiß, Fett, ...), um so zu sehen, was ich brauche bzw was für mich "funktioniert".
Und wie geht es dir jetzt so? Neue Basis gefunden?
Keksi2012
12.05.2015, 14:37
Und wie geht es dir jetzt so? Neue Basis gefunden?
Danke der Nachfrage :Blumen:
Ehrlich gesagt habe ich in der Zeit seit dem Trainingslager mehr oder weniger das gegessen, worauf ich Lust hatte. Also nach wie vor kaum Zucker (nur aus Obst), kaum Getreide (selten mal Emmer-Brot o.ä.), KH nur in intensiven Trainingszeiten etc.
Phasenweise hab ich alles notiert, letztendlich war und ist es aber einfach nur deprimierend, bei so viel Sport jeden Morgen vor dem Kleiderschrank zu stehen und sich zu fragen, was man anziehen soll, weil nichts mehr passt.
Hin und wieder denke ich, dass ich vielleicht doch deutlich weniger essen sollte - dann kommt aber wieder der Gedanke an einen ruinierten Stoffwechsel etc.
Das geht so hin und her, bis ich einfach auch keine Lust mehr habe darüber nachzudenken.
Die SD ist nach wie vor nicht in Ordnung und ich hab die Dosis erhöht. Restliche Blutwerte sind jetzt gut.
Erstmal werde ich mich weiterhin an dem Feil-Konzept orientieren. Ist aus meiner Sicht nicht so falsch.
Habe zur Zeit irgendwie resigniert, ich sehe keine Logik bei dem Ganzen und habe von ärztlicher Seite bisher auch keine brauchbaren Hinweise bekommen.
Demnach ist es wohl einfach Pech und ich bin eben das Pummelchen - wenigstens fühlen sich andere dann besser ;)
kupferle
29.05.2015, 14:48
http://edubily.de/2015/05/wege-zur-gesunden-schilddruese-eine-evidenzbasierte-anleitung/
:Huhu:
Keksi2012
30.07.2015, 10:28
Hallo zusammen,
mal wieder ein Zwischenfazit von mir, falls es jemanden interessiert :)
Mein Verzicht auf Koffein & Milchprodukte war ein erneuter Versuch, von den überflüssigen Pfunden wegzukommen. Effekt konnte ich aber keinen feststellen.
Interessant ist dennoch, dass ich mich ohne Kaffee sehr gut fühle. Viele sagen, sie könnten das niemals, ohne Kaffee leben. Ich hab's von heute auf morgen umgesetzt und hatte null Probleme, ganz im Gegenteil. Fühle mich super damit.
Insgesamt geht's mir also nach wie vor (physisch) sehr gut. Ich schlafe super, bin voller Energie, absolviere (für mich) relativ hohe Trainingsumfänge und komme wunderbar klar. Was mir ebenfalls positiv auffällt: ich habe keine Magenprobleme, egal wie lange/hart ich trainiere (damit hatte ich sonst schon hin und wieder Probleme; nicht sehr schlimm, aber hin und wieder).
Das Gewicht scheint sich aber nicht zu verändern. Ich wiege mich nicht mehr (zu deprimierend), aber man merkt es ja an den Hosen etc.
Ich hab jetzt über ein halbes Jahr diverse Dinge versucht, jeweils über einen längeren Zeitraum - ohne den gewünschten Effekt.
Es ist deprimierend und ich verstehe das alles nicht, das nagt an mir. Ich habe momentan keine Energie mehr für erneute "Experimente".
Das gute ist - ich habe herausgefunden, was mir gut tut.
Mittlerweile habe ich meine eigenen Kategorien, was ich häufig/regelmäßig/selten zu mir nehme. Kaffee gibts auch ab und zu, aber dann eher wegen der Gesellschaft und weil es dann auch "schmeckt", nicht einfach die obligatorischen x Tassen am Tag, "weil man's eben so gewohnt ist".
Hormonell scheint es sich einzupendeln. Ich nehme nach wie vor L-Thyroxin (50); mein Zyklus ist auch wieder etwas normaler/regelmäßiger.
Mein Hausarzt meint, aus medizinischer Sicht könne er mein Problem nicht verstehen (da Blutwerte ok, Schilddrüse eingestellt, im Alltag keine Probleme), psychologisch würde er es allerdings nachfühlen können.
Das ist wohl auch das Fazit der ganzen Sache. Ich bin gesund, aber mein Körper möchte grade leider mehr Kilos haben als mein Kopf gut findet.
Nach dem Saisonziel werde ich mir 3-4 Wochen Pause gönnen.
Wirkliche Pause. Das habe ich die letzten Jahre nicht gemacht.
Wir werden sehen, wie es dann weitergeht.
Ansonsten bleibt mir momentan nichts anderes übrig, als das Pummel-Dasein zu akzeptieren und zu hoffen, dass es sich irgendwann wieder ändert.
Keksi
Hi Keksi,
ernährst du dich denn noch low carb? Hab den thread zwar verfolgt, aber dies aus den Augen verloren.
Noakes empfiehlt Leuten unter LCHF, die Fettalorien für einige Zeit zu reduzieren - natürlich, ohne, dass man dauernd hungern muss.
Hier noch ein netter Artikel:
http://www.ugonder.de/low-carb-diaet-ueberlegen/
Grüße
Holger
Keksi2012
30.07.2015, 11:22
ernährst du dich denn noch low carb? Hab den thread zwar verfolgt, aber dies aus den Augen verloren.
Low carb, aber nicht no carb ;)
KH vorwiegend aus Obst/Gemüse/Kartoffeln.
Noakes empfiehlt Leuten unter LCHF, die Fettalorien für einige Zeit zu reduzieren - natürlich, ohne, dass man dauernd hungern muss.
Ja, Fett habe ich auch wieder reduziert. Ebenso wie Eiweiß. Ernähre mich wieder eher "intuitiv". Wenn ich Lust auf Fleisch hab, ess ich das - wenn nicht, dann nicht.
Wir werden sehen, wie es dann weitergeht.
Ansonsten bleibt mir momentan nichts anderes übrig, als das Pummel-Dasein zu akzeptieren und zu hoffen, dass es sich irgendwann wieder ändert.
Keksi
Zu Rubens Zeiten, wärst du ein Star gewesen!
Dann könnte Reduzierung des KH-haltigen Obstes (zugunsten von Beeren) und Kartoffeln eine weitere Baustelle sein.
Ich glaube auf jeden Fall, dass "intuitiv" dann ein Problem ist, wenn sich "KH rauf" und "KH runter" abwechseln. Konsistenz ist wichtig, sonst hauen die (wenigen) KH dann doppelt rein, was Insulinausschüttung, Abwürgen des Fettstoffwechsels und Fetteinlagerung anbelangt.
Ich habe eine Kollegin - auch auf LCHF - die aber häufiger mal einknickt und doch nen Schokoriegel oder Stück Kuchen isst. Konsequenz ist, dass sie ebenfalls vom Gewicht nicht runter kommt.
Ich weiß nicht, wieviel KH ich esse (auch "low" - nicht "no"), aber die KH kommen aus Nüssen (v.a. Cashew) und Gemüse. Dennoch ess ich auch einmal pro Woche Pizza. Das is keine Religion.
Dennoch hab ich, als ich vor anderthalb Jahren anfing, 6kg abgenommen, obwohl ich mich mäste. Dazu reguliert sich der Hunger völlig neu. Seit einigen Monaten kein Frühstück (früher undenkbar) und sportlich ist der Effekt unglaublich - sowohl bei sehr langen als auch kurzen Einheiten (kann es also nicht bestätigen, dass HIT Trainings nicht funktionieren)....
Das Leben ist eine Serie von Experimenten. :Blumen:
Grüße
Holger
Keksi2012
30.07.2015, 12:41
Dann könnte Reduzierung des KH-haltigen Obstes (zugunsten von Beeren) und Kartoffeln eine weitere Baustelle sein.
Hab ich schon durch. Kein Effekt.
Ich glaube auf jeden Fall, dass "intuitiv" dann ein Problem ist, wenn sich "KH rauf" und "KH runter" abwechseln.
Damit hab ich (intuitiv) wenig Probleme, da ich seltenst wirklich mal über die Stränge schlag ;)
Ich habe eine Kollegin - auch auf LCHF - die aber häufiger mal einknickt und doch nen Schokoriegel oder Stück Kuchen isst. Konsequenz ist, dass sie ebenfalls vom Gewicht nicht runter kommt.
In meinen 3 Monaten NoCarb habe ich NULL Schokolade etc gegessen. Ohne Effekt.
Dazu reguliert sich der Hunger völlig neu. Seit einigen Monaten kein Frühstück (früher undenkbar) und sportlich ist der Effekt unglaublich - sowohl bei sehr langen als auch kurzen Einheiten (kann es also nicht bestätigen, dass HIT Trainings nicht funktionieren)....
Was hat HIIT damit jetzt zu tun?
Wie gesagt, sportlich gesehen ist alles super.
Das Gewicht scheint sich aber nicht zu verändern. Ich wiege mich nicht mehr (zu deprimierend), aber man merkt es ja an den Hosen etc.
Vielleicht ist Low Carb nicht dein Ding.
Ich habe auf Low Carb auch nie abgenommen.
Ich habe dagegen gerade mehr als 10kg auf High Carb/Low Fat abgenommen.
Bei mir ist's umgekehrt. Selbst Jeans mit 32 Inch Waist, rutschen ständig und ich hab benutze schon das letzte Gürtelloch. Ich muss bald 30er Jeans kaufen.
Ich esse überwiegend sehr viel Obst, Vollkorngetreide, Gemüse und Hülsenfrüchte, dagegen wenig tierisches protein,, wenig Fett, und nehme ziemlich genau 1kg/Woche ab.
Ansonsten bleibt mir momentan nichts anderes übrig, als das Pummel-Dasein zu akzeptieren und zu hoffen, dass es sich irgendwann wieder ändert.
*räusper*...also davon kann beim besten Willen keine Rede sein!! :Blumen: ;)
..und nehme ziemlich genau 1kg/Woche ab.
...das finde ich aber schon ziemlich viel!!
Keksi2012
30.07.2015, 13:15
Vielleicht ist Low Carb nicht dein Ding.
Ich habe auf Low Carb auch nie abgenommen.
Aus diesem Gedanken heraus esse ich ja auch wieder KH. Ich bin nur mittlerweile davon überzeugt, dass Getreide/Weizen und Zucker nicht gut für den Körper sind, damit ist man dann tendenziell sowieso eher lowcarb-mäßig unterwegs.
Ich esse überwiegend sehr viel Obst, Vollkorngetreide, Gemüse und Hülsenfrüchte, dagegen wenig tierisches protein,, wenig Fett, und nehme ziemlich genau 1kg/Woche ab.
Aber soooo viele KH isst Du dann auch nicht, oder?
Das war übrigens ziemlich genau meine Ernährung "vor" dem ganzen Problem.
Keksi2012
30.07.2015, 13:18
*räusper*...also davon kann beim besten Willen keine Rede sein!! :Blumen: ;)
Danke ;) Aber niemand hier hat mich im letzten Jahr "live" gesehen und kann das beurteilen ;)
Aber soooo viele KH isst Du dann auch nicht, oder?
Das war übrigens ziemlich genau meine Ernährung "vor" dem ganzen Problem.
Ich esse etwa 75% Carbs, 15% Protein und 10% Fett, also schon recht hoch.
Davor habe ich mehr Protein ud Fett gegessen, aber seit ich bewußt abnehme, habe ich tierisches Protein und Fett allgemein reduziert. Ich esse viel mehr Getreide, aber ich esse KEIN Junkfood, keine Fertiggerichte, keine zuckerhaltigen Lebensmitteln. Carbs sind nicht gleich Carbs.
Obst ist nicht das selbe wie Gummibären, und Haferflocken sind nicht das gleche wie Zucker.
Ich tippe du hast davor viele Carbs UND Fett gegessen.
Mein Carb:Potein:Fett Ratio deckt sich auch ziemlich mit dem Ratio, der hier angegeben ist:
Wenn ihr zwischendurch einen Snack braucht, dann verzichtet auf den Schokoriegel und nehmt Sie stattdessen Obst, Obstkuchen oder auch ein Joghurt. Eure tägliche Ernährung sollte wie folgt zusammen gestellt sein:
60 bis 70 % Kohlehydrate
10 bis 20 % Protein
circa 10 % Fett
http://www.radsporttraining.de/tipp/120305-die-richtige-ernaehrung-im-radsport-3.html
...das finde ich aber schon ziemlich viel!!
Wieso? Ich esse sogar recht viel.
In meinen 3 Monaten NoCarb habe ich NULL Schokolade etc gegessen. Ohne Effekt.
NoCarb bedeutet allerdings auch absolute Konsequenz, so dass der Körper Ketase bildet. Nur dann funktioniert NoCarb zur Fettreduktion. Problem ist hier, dass dies eigentlich nur möglich ist, wenn man sich sehr viel mit Nahrungsergänzungsmitteln ernährt, da in "normaler" Nahrung in der Regel immer irgendwo versteckte Kohlenhydrate sind. Und eine winzig kleine Menge an Kohlenhydraten machen die Ketasebildung zunichte und du hast nichts gewonnen, außer dass du wahrscheinlich Muskeln abgebaut hast.
NoCarb finde ich gerade in Verbindung mit Ausdauersport nicht praktikabel, da man sich damit Baustellen aufmacht, die man ohne nicht hätte, da man manchmal die Intensitäten kaum bis schlecht einschätzen kann.
Stell dir vor du merkst dass du warum auch immer beim Radfahren leerläufst. Absolute Hungerastgefahr. Jetzt darfst du bei eine Ketogenen Ernährung keine Kohlenhydrate (Riegel, Gel, Cola, Snickers) zuführen und wirst dich richtig schön in ein Loch schießen, aus dem du so schnell nicht wieder herauskommst. Und noch viel schlimmer, du musst noch nach Hause. Das mag im Studio beim Bodybuilding funktionieren, aber beim Draußensport wohl eher nicht.
Was hat HIIT damit jetzt zu tun?
Wie gesagt, sportlich gesehen ist alles super.
Mal ne kleine Geschichte von mir. Ich war noch nie sonderlich schlank oder netter formuliert: Ich bin einfach zu klein für mein Gewicht. Auch wenn ich abnehme, habe ich immer relativ ausgeprägtes Unterhautfettgewebe und das vor allem in der typischen Männerproblemzone am Bauch.
"Wie gesagt, sportlich alles super." Das dachte ich auch. Nach Roth 2012 und einer unverschuldeten Verletzung im Aufbau zu Roth 2013 bin ich in ein ganz tiefes Motivationsloch gefallen. Zielgerichtetes Training war nicht mehr zu realisieren und ich "verkam" zum "Genusssportler". Von den Umfängen und Leistungen in der Peergroup wars gar nicht so verkehrt. Ich gehörte immer schon zu den eher starken, kraftvollen Typen. Ich nehme schnell Muskeln aber auch Fett zu. Naja. Da ich ja zeitlich gesehen viel Sport gemacht habe, habe ich nicht wirklich auf Ernährung geachtet. Ich aß was kam und schmeckte und trainierte mir ein Sättigungsgefühl an, was praktisch nicht existent war. Der Schichtdienst tat dann noch sein übriges dazu. Trotz des gefühlten Kaloriendefizits durch die Menge an Sport, habe ich ordentlich Gewicht in Form von Fett zugelegt. Komischerweise redet man sich das in dem Moment erstmal alles schön. Die Oberschenkel an den Hosen werden enger, komisch das muss ja durch die Muskeln vom MTBn kommen und nicht vom Fett usw. Und nicht vergessen, ich habe in der Zeit immernoch deutlich mehr Sport gemacht, als der Durchschnittsmensch. Irgendwann hats dann gereicht. Obwohl ich gewichtstechnisch gar nicht wirklich so viel zugenommen hatte.
Was ich damit sagen will, nur Sport und Ernährung ist auch nicht das allheilmittel. Man muss auch die richtigen Intensitäten fahren. Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Anpassung.
Seit dem ich wieder ein wenig ernsthafter trainiere und vor allem auch darauf achte entsprecht Fett loszuwerden, ernähre ich mich bewusst, so dass es zu meinem Training bzw Lebenswandel passt. Intensität hoch und lang, gibts entsprechend Kohlenhydrate dazu. Intensität kurz oder nicht vorhanden Schwerpunkt Proteine. Zu dem setze ich über HIT und Ausdauertraining völlig verschiedene Reize und versuche immer mit einem leichten Kaloriendefizit aus dem Tag zu gehen. Das scheint bei meinem Körper zu funktionieren.
PS: Gewicht ist sowieso relativ und die Waage bringt in der Regel mehr Frust als Motivation. Der Spiegel ist ein guter Gradmesser, wenn man in der Lage ist Veränderungen wahrzunehmen. Wahrnehmen kommt von Wahrheit :) Ehrlichkeit zu sich selber muss die Vorausseztung sein.
Mein Tipp wäre: Steuere deine Ernährung passend zum Training und setze gezielt Reize, die dein Körper nicht kennt. Ja es wird weh tun. Aber es geht vorbei und du kommst stärker aus der Nummer raus. Wenn Gewichtsreduktion auch ein Ziel ist, führt kein Weg an einem Kaloriendefizit vorbei. Aber übertreib es dort nicht. Es wird sich bitter rächen (unbändiger Heißhunger oder keine Leistungsfähigkeit).
Ich hoffe dir durch meine persönliche Erfahrung ein wenig helfen zu können
Keksi2012
30.07.2015, 13:34
Ich esse etwa 75% Carbs, 15% Protein und 10% Fett, also schon recht hoch.
Davor habe ich mehr Protein ud Fett gegessen, aber seit ich bewußt abnehme, habe ich tierisches Protein und Fett allgemein reduziert. Ich esse viel mehr Getreide, aber ich esse KEIN Junkfood, keine Fertiggerichte, keine zuckerhaltigen Lebensmitteln. Carbs sind nicht gleich Carbs.
Obst ist nicht das selbe wie Gummibären, und Haferflocken sind nicht das gleche wie Zucker.
Ich bin von Getreide mittlerweile einfach nicht mehr so begeistert, außerdem hatte ich schon ab und zu mit Magenproblemen zu kämpfen, als ich noch mehr Brot gegessen habe.
Ebenso finde ich gesundes Fett wichtig, das kommt bei Dir evtl zu kurz (weiß ich natürlich nicht, ist nur ein Gedanke).
Keksi2012
30.07.2015, 13:39
NoCarb finde ich gerade in Verbindung mit Ausdauersport nicht praktikabel, da man sich damit Baustellen aufmacht, die man ohne nicht hätte, da man manchmal die Intensitäten kaum bis schlecht einschätzen kann.
Für mich ist es vor allem im Alltag kaum umsetzbar.
Was ich damit sagen will, nur Sport und Ernährung ist auch nicht das allheilmittel. Man muss auch die richtigen Intensitäten fahren. Der menschliche Körper ist ein Wunderwerk der Anpassung.
Ich trainiere ernsthaft. Also was soll mir das sagen?
PS: Gewicht ist sowieso relativ und die Waage bringt in der Regel mehr Frust als Motivation. Der Spiegel ist ein guter Gradmesser, wenn man in der Lage ist Veränderungen wahrzunehmen. Wahrnehmen kommt von Wahrheit :) Ehrlichkeit zu sich selber muss die Vorausseztung sein.
Wie ich heute schon geschrieben hatte: Ich wiege mich nicht.
Mein Tipp wäre: Steuere deine Ernährung passend zum Training und setze gezielt Reize, die dein Körper nicht kennt.
Was meinst Du konkret? Ich passe meine Ernährung dem Training an.
Wenn Gewichtsreduktion auch ein Ziel ist, führt kein Weg an einem Kaloriendefizit vorbei. Aber übertreib es dort nicht. Es wird sich bitter rächen (unbändiger Heißhunger oder keine Leistungsfähigkeit).
Die Sache hab ich zur Genüge durchgekaut, sorry. Ob das mit dem Defizit richtig ist oder nicht, bei mir hat es nicht geholfen. Ich habe übrigens auch mehr Kcal zu mir genommen "vor" der Gewichtszunahme. Leuchtet mir also nicht ganz ein.
Wieso? Ich esse sogar recht viel.
Das ist ja auch ok. Aber wenn du jetzt schon an einer 30er Jeans überlegst und weiterhin 1kg pro Woche abnimmst - wo soll das denn noch hinführen? :Cheese:
Ich bin von Getreide mittlerweile einfach nicht mehr so begeistert, außerdem hatte ich schon ab und zu mit Magenproblemen zu kämpfen, als ich noch mehr Brot gegessen habe.
Ebenso finde ich gesundes Fett wichtig, das kommt bei Dir evtl zu kurz (weiß ich natürlich nicht, ist nur ein Gedanke).
Ich will dich auch zu nichts überzeugen, aber ich bin mit meiner Ernährung und Abnehmerfolge zufrieden. Ich esse nicht NO Fat, sondern wenig Fett, was in Getreide, Samen und Nüsse vorkommt.
Vor allem hat man mit der Ernährung Energie.
Ich wollte dir nur als Zusatz-Info sagen, wie es bei mir ist. ich esse auch kein Brot(Fertignahrung) sondern überwiegend Getreide als Hafer-und Buchweizenflocken, Reis/Vollkornreis. Quinoa und Amarath auch, aber das ist Pseudogetreide.
Das ist ja auch ok. Aber wenn du jetzt schon an einer 30er Jeans überlegst und weiterhin 1kg pro Woche abnimmst - wo soll das denn noch hinführen? :Cheese:
Hierhin:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/1w4l-w.jpg
:Lachen2:
Nee, bei 67kg ziehe ich schon die Notbremse.:)
Ernsthaft war auch eher auf meine Trainingsabläufe abgezielt. Wenn ich nicht ernsthaft trainierte, bewegte ich mich zu meist in meinem Wohlfühlbereich. Also klassisches GA1. In diesem Bereich bin ich auch unglaublich gut (im Vergleich zu früher). Aber alles andere ist halt scheiße.
Zu dem glaube ich, dass sich der Körper an bestimmte Belastungen anpasst und sich praktisch dafür Energie "reserviert" bzw die Energie mit immer weniger Aufwand bereitstellen kann. Bzw die zu erbringende Leistung mit weniger verwendeter Energie erbringen kann. Wenn du verstehst was ich meine.
Kann natürlich sein, dass mein Körper hier ein Sonderfall ist. Aber wenn gar nichts mehr hilft, hilft jeder Strohhalm (wäre bei mir zumindest so).
Ich war als Kind der klassische Moppel. Nie unfit aber halt auch nie schlank. Man hat mir meine sportliche Leistungsfähigkeit halt nicht ansehen können. Typischerweise habe ich klassisch Fußball gespielt und geschwommen. Im Schwimmen war ich nicht mal sonderlich schlecht. Im Jugendlichenalter schaute man ja schon mal aus eitelkeit auf die Figur und ich stellte fest, dass ich trotz dem immensen Traningsaufwand fürs Schwimmen ich eigentlich unglaublich fett war. Damals fing ich dann im Fittnessstudio an zu trainieren. Zack relativ schnelle Veränderung erzielt. Dann durch Lebenswandel den Fittnessport bei gleichem Aufwand für das Schwimmtraining schleifen lassen und zack wieder Fett. Ein Jojo ist nichts dagegen. Dann angefangen mit dem Joggen, zack wieder relativ schnell Veränderungen erzielt. USW. Immer wenn ich neben der gewohnten Belastung einen neuen Reiz gesetzt habe, Muckibude, Joggen, HIT, usw, habe ich relativ erfolgreich Veränderungen erzielt ohne großartig meine Ernährungsgewohnheiten zu verändern.
Daher meine These die empirisch getestet wurde mit der Versuchsgruppe n=1: Neue Reize bringen das System voran.
Ernährung ist glaub ich sehr speziell und da wirst du deutlich mehr Ahnung haben als ich. Ich kann dir halt nur wieder sagen, was bei mir funktioniert. Ich versuche mich grundsätzlich LowCarb durch qualitativ hochwertige unverarbeitete Nahrungsmittel zu ernähren. Allerdings erhöhe ich zB den Kohlenhydratanteil in meinem Abendessen leicht und dann im anschließenden Frühstück deutlich, wenn ich weiß dass ich am Vormittag eine längere Intensive Einheit vor habe. Traniere ich nur kurz/intensiv oder lang/grundlage bleibe ich bei LowCare und führe wenns eng wird Energie nach.
Was ich seit dem am auffälligsten finde ist, wie gut mein Körper auf das zuführen von Energie im Training anspricht. "Früher" war die Energie halt da und ich habe sie aufrecht erhalten. Jetzt bekommt der Körper Energie wenn er sie braucht und sonst soll er halt den aufwendigen weg gehen und das durchaus vorhandene Fettgewebe spalten.
Aber ich bin in keinster Weise ein Experte. Ich spreche lediglich von meinen Erfahrungen im Selbstversuch.
PS: Ich wollte die Ernsthaftigkeit deines Trainings in keinster Weise in Abrede stellen, Entschuldigung dass ich das so missverständlich ausgedrückt habe
Hi noam,
NoCarb bedeutet allerdings auch absolute Konsequenz, so dass der Körper Ketase bildet. Nur dann funktioniert NoCarb zur Fettreduktion. Problem ist hier, dass dies eigentlich nur möglich ist, wenn man sich sehr viel mit Nahrungsergänzungsmitteln ernährt, da in "normaler" Nahrung in der Regel immer irgendwo versteckte Kohlenhydrate sind. Und eine winzig kleine Menge an Kohlenhydraten machen die Ketasebildung zunichte und du hast nichts gewonnen, außer dass du wahrscheinlich Muskeln abgebaut hast.
Wenn ich bei aller sokratischen Bescheidenheit frech widersprechen dürfte, aber das siehst du zu pessimistisch :Blumen: Jede Reduktion von KH hat positive Konsequenzen auf die Vermeidung von Insulin-Spitzen, Blutzucker und damit Leptin - und Fettstoffwechsel.
Von da aus sind auch die KH, die man so "mit isst" kein Problem.
Diejenigen Studien, die den Effekt von LCHF untersuchten decken den gesamten Bereich von Ketose bis <100gr ab und zeigen in Gänze positive Effekte.
Das mit dem Muskelabbau halte ich für ein Ammenmärchen. Wo wären wir denn in der Evolution hingekommen, wenn der Körper bei jeder Durststrecke angefangen hätte, sich selbst aufzufressen :)
So lange du genug Fett und Protein ist, baut der Körper *m.E.* keine Muskeln ab (dies passiert nur bei extremem Hungerphasen, wo einfach keine Energie mehr im Körper oder durch Zufuhr vorhanden ist). Aber ich gebe zu, dass das auch meine Sorge ist. Wenn du darüber mehr weißt, dann lass hören.
Und zum Hungerast: Wenn du an LCHF gewöhnt bist, hast du keine Hungeräste mehr weil du die Energie aus den Fettspeichern zieht. 4-5h Radfahren ist kein Problem mehr. Bin am Sonntag 110k / 1400hm volle Kanne gefahren - mit nur zwei Flaschen Wasser. Kein Ding.
Letztlich muss jeder seine Erfahrungen machen. Wenn bei Lui ein anderer Weg funktioniert, dann ist doch super. Er hat alles probiert und so herausgefunden was passt. Das ist mir auf jeden Fall lieber, als wenn jemand aus rein ideologischen Gründen eine bestimmte Form von vorne herein ablehnt (wobei ich mich dann natürlich frage, über welchen physiologischen Prozess dass dann funktioniert-- so rein aus Neugier :) )
Grüßkes
Holger
Wenn ich bei aller sokratischen Bescheidenheit frech widersprechen dürfte, aber das siehst du zu pessimistisch :Blumen: Jede Reduktion von KH hat positive Konsequenzen auf die Vermeidung von Insulin-Spitzen, Blutzucker und damit Leptin - und Fettstoffwechsel.
Von da aus sind auch die KH, die man so "mit isst" kein Problem.
Diejenigen Studien, die den Effekt von LCHF untersuchten decken den gesamten Bereich von Ketose bis <100gr ab und zeigen in Gänze positive Effekte.
Also ich habe die ketogene Diät nie selber ausprobiert, da als ich damit in Kontakt kam ich viele Kontakte in die Bodybuilding Szene hatte, wo diese Ernährungsform zu der Zeit sehr beliebt und auch entsprechend erfolgreich war. Allerdings wurde hier klip und klar formuliert. Das eine Aufnahme von Kohlenhydraten unter allen Umständen zu vermeiden ist und damit der Erfolg der Diät einhergeht. Wobei man natürlich dazu sagen muss, dass der gemeine Bodybuilder schon immer geneigt ist, seine Kalorien durch Fisch, Fleisch und Molkepulver zusichzunehmen.
Das mit dem Muskelabbau halte ich für ein Ammenmärchen. Wo wären wir denn in der Evolution hingekommen, wenn der Körper bei jeder Durststrecke angefangen hätte, sich selbst aufzufressen :)
So lange du genug Fett und Protein ist, baut der Körper *m.E.* keine Muskeln ab (dies passiert nur bei extremem Hungerphasen, wo einfach keine Energie mehr im Körper oder durch Zufuhr vorhanden ist). Aber ich gebe zu, dass das auch meine Sorge ist. Wenn du darüber mehr weißt, dann lass hören.
Gegenargument: Wo wären wir hingekommen, wenn der Körper immer alle Muskeln entsprechend ausbildet und auf dem Stand behält, auch wenn er sie über einen sehr langen Zeitraum nicht braucht? In meine Versuchsgruppe (N=1) habe ich zB beobachtet, dass der Oberarmumfang insbesondere die Ausprägung des Bizeps mit dem Ende vom Muckibudentraining rapide abgenommen hat. Und das Muskelgewebe wird dann ja wohl doch irgendwie verstoffwechselt. Ich meine Auch irgendwo mal gelesen zu haben, dass der Körper sich bei aerober Belastung von überall Energie holt. Unter anderem neben dem Fettgewebe auch auch nicht beanspruchten Muskelgruppen.
Und zum Hungerast: Wenn du an LCHF gewöhnt bist, hast du keine Hungeräste mehr weil du die Energie aus den Fettspeichern zieht. 4-5h Radfahren ist kein Problem mehr. Bin am Sonntag 110k / 1400hm volle Kanne gefahren - mit nur zwei Flaschen Wasser. Kein Ding.
Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Und ich finde dies spricht auch dafür dass unser Körper sich auch in den Energiebereitstellungsmodi sehr gut anpasst. Hingegen bin ich in den Zeiten wo ich mich noch eher kohlenhydratlastig ernährt habe, schon manches mal in den Hungerast geradelt bin.
Letztlich muss jeder seine Erfahrungen machen. Wenn bei Lui ein anderer Weg funktioniert, dann ist doch super. Er hat alles probiert und so herausgefunden was passt.
Es gibt wahrscheinlich auch einfach nicht den Weg, der für alle funktioniert. Das wäre ja auch viel zu einfach und dafür unsere Lebenssitution, Anpassung und Ausgangslage viel zu verschieden. ich finde man kann immer nur seine Geschichte erzählen und wenn es so bei anderen auch funktioniert ist es schön, aber es muss nicht. So kann jeder das für sich beste aus den Erfahrungen anderer zusammentragen und seinen eigenen Weg gehen. Nur offensichtliche Fehler die jemand anderes mal gemacht hat, müssen ja nicht wiederholt werden
Wenn bei Lui ein anderer Weg funktioniert, dann ist doch super. Er hat alles probiert und so herausgefunden was passt. Das ist mir auf jeden Fall lieber, als wenn jemand aus rein ideologischen Gründen eine bestimmte Form von vorne herein ablehnt (wobei ich mich dann natürlich frage, über welchen physiologischen Prozess dass dann funktioniert-- so rein aus Neugier :) )
Bei mir war es eher so, dass ich schon immer ein High Carber/Low fatter war, wenn man das so ausdrücken kann. Ich habe als Kind immer Salat nur mit Zitronensaft gemocht. Öl dran wollte ich nicht und fett fand ich eklig.
Ich aß auch viel Obst und Gemüse, aber wenig Fleisch/Fisch(obwohl ich Steak mochte).
Ich wollte immer Spinat essen, aber auch Artischoken, Maiskolben und anderes Gemüse, was ich oft roh als Snack knabberte. Kartoffeln waren nicht so mein Ding aber ich mochte immer Reis(ich habe oft nur Reis mit Zitronensaft und Sojasoße gegessen). Ich war aber auch immer ziemlich dünn.
Mit 18 wog ich 55kg.
Wenn ich abnehme, gehe ich instinktiv zu meiner Essweise von früher zurück, als ich extrem schlank war, und es wirkt bei mir immer noch. Never change a winning team.:Lachen2:
Hi,
Gegenargument: Wo wären wir hingekommen, wenn der Körper immer alle Muskeln entsprechend ausbildet und auf dem Stand behält, auch wenn er sie über einen sehr langen Zeitraum nicht braucht? In meine Versuchsgruppe (N=1) habe ich zB beobachtet, dass der Oberarmumfang insbesondere die Ausprägung des Bizeps mit dem Ende vom Muckibudentraining rapide abgenommen hat. Und das Muskelgewebe wird dann ja wohl doch irgendwie verstoffwechselt. Ich meine Auch irgendwo mal gelesen zu haben, dass der Körper sich bei aerober Belastung von überall Energie holt. Unter anderem neben dem Fettgewebe auch auch nicht beanspruchten Muskelgruppen.
Das widerspricht dem nicht. Natürlich baut der Körper die Fähigkeiten, die er nicht benötigt, wieder ab, seien es Muckis, Ausdauer (Mitochondrien!) - das ist ja das Dilemma :) ) als auch geistige Fähigkeiten (wenn man nur noch Navi benutzt, ist das für den Orientierungssinn nicht gut ;) ). Dies ist die sogn. "Dis-use-These). Genau darin liegt ja die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität.
Der Unterschied zum "sich auffressen ist", dass man nicht nützliche / gebrauchte Funktionen abbaut (das wäre fatal). Meine Oberkörpermuskeln haben seit LCHF tatsächlich abgenommen und als ich das in der ersten Zeit gemerkt hab, war ich regelrecht panisch. Der Punkt ist aber, dass ich zur Zeit auch nix dafür tue. Bald fang ich wieder mit freeletics und Krafttraining an und dann ändert sich das hoffentlich wieder :cool: Wichtiger ist aber, dass meine Beinmuskeln nicht schwächer geworden sind - im Gegenteil.
Hi,
schaut mal ein interessanter kurzer Film über Timothy Olson, ein Ultraläufer, der den 100mile-Rekord auf dem sog. Western-states endurance run hält. Er ernährt sich LCHF
https://www.youtube.com/watch?v=96VZFklUM_Q
Grüße
Holger
kupferle
13.08.2015, 17:36
Hi,
schaut mal ein interessanter kurzer Film über Timothy Olson, ein Ultraläufer, der den 100mile-Rekord auf dem sog. Western-states endurance run hält. Er ernährt sich LCHF
https://www.youtube.com/watch?v=96VZFklUM_Q
Grüße
Holger
Danke!!!!:Blumen:
Keksi2012
01.10.2015, 16:14
Hallo zusammen,
ich geb mal ein kurzes Update: Leider hat sich nach wie vor nichts geändert.
Ich habe alles durch, was in meinen Augen Sinn machte:
- LCHF + no sugar für 4 Monate -> kein Effekt
- Verzicht auf Milchprodukte & Koffein -> kein Effekt
- Mehr Aufnahme von Eiweiß -> kein Effekt
Das alles zieht sich nun seit bald einem Jahr, mit LCHF hatte ich im Februar begonnen.
Ich bin ratlos, die Ärzte sind es ebenfalls. Schilddrüse ist eingestellt, Werte ok. Ansonsten alle Werte im Normalbereich.
Ich weiß, dass es schlimmeres gibt, aber seit einem Jahr fühle ich mich nicht mehr wohl in meinem Körper und das ist psychisch wirklich anstrengend. Ich zieh mich teilweise sehr zurück, will nicht mehr rausgehen etc.
Das Ganze locker zu sehen fällt mir meistens schwer, da ich keine Logik erkennen kann. Ich würde es gerne verstehen und ich finde, dass meine Figur zur Zeit einfach nicht zu mir passt.
Sportlich gesehen lief es gut - mein Radjahr war eine super Erfahrung und ich hab auch das Saisonziel (Endura) geschafft :)
Das war der einzige Lichtblick bzw die einzige Motivation.
Ich bin wirklich häufig sehr traurig, schlecht gelaunt und weiß schlichtweg nicht, was ich noch tun soll.
Zur Zeit lasse ich es einfach laufen, ich esse ja immer eher gesund, aber momentan ohne konkrete "Ausrichtung".
Eine Idee war noch das intermittierende Fasten.
Soweit zu meiner Situation, würde gerne Schöneres berichten ;)
Keksi
Die wichtigste Schraube - vor Makronährstoffverteilung und Timing - wäre mMn die Kalorienzufuhr. Hast du daran schon gedreht? Ist natürlich ne Gratwanderung; einerseits braucht man ein Defizit um abzunehmen, andererseits soll der Stoffwechsel nicht einschlafen... (ev. periodisieren mit Refeeds).
Keksi2012
01.10.2015, 16:30
Die wichtigste Schraube - vor Makronährstoffverteilung und Timing - wäre mMn die Kalorienzufuhr. Hast du daran schon gedreht? Ist natürlich ne Gratwanderung; einerseits braucht man ein Defizit um abzunehmen, andererseits soll der Stoffwechsel nicht einschlafen... (ev. periodisieren mit Refeeds).
Ja, das ist wirklich eine Gratwanderung.
Ich war dieses Jahr bei einer Ernährungsberatung und als ich dem Herrn erzählte, was ich esse und was ich trainiere, meinte er, ich müsse aufpassen dass mein Körper nicht irgendwann komplett streikt. Daher dann die erhöhte Eiweißaufnahme.
Ich kann es nicht einschätzen, ob eine strikte Diät/Kalorienzählen meinen Stoffwechsel nicht erst recht in den Keller treibt. Ich bin zwar klein, aber wenn andere sehen, was ich auf langen Radtouren esse, dann fallen die fast vom Stuhl.
In Zeiten, als ich Kalorien gezählt hab, habe ich versucht auf 1.400 + Sportverbrauch zu kommen.
Ich habe ja über mehrere Monate keine KH, keinen Zucker etc gegessen und ca. 14 Std trainiert (im Jahresschnitt). Trotzdem kein Effekt. (und da KONNTE die Kcal-Zufuhr gar nicht so hoch sein...)
Keksi2012
01.10.2015, 16:50
Noch eine Ergänzung dazu:
Anfang 2012 war ich in einer ähnlichen Situation. Damals hatte ich eine Zeit lang nur 900-1000 kcal zu mir genommen, gleiches Gewicht wie heute. Dann bin ich auf 1800-2000 kcal umgestiegen. Ich hatte das nicht mehr genau nachverfolgt (also nicht bewusst kcal gezählt) und habe leider keine exakten Aufzeichnungen. Jedenfalls hatte ich 4 Monate später 4 kg weniger.
Wurde deine Darmflora schon mal untersucht?
Da gibt es ja auch einen Zusammenhang mit Übergewicht und anderen ungesunden Zuständen.
Habs nur gelesen, selber keine Erfahrung.
Keksi2012
01.10.2015, 19:42
Wurde deine Darmflora schon mal untersucht?
Nein, bisher nicht. Wäre noch ein Ansatz, danke.
Komme mir schon etwas blöd vor, das Thema beim Arzt anzusprechen, weil es ja sicher schlimmeres gibt, aber mich macht es langsam aber sicher fertig :(
kupferle
01.10.2015, 23:04
Hast du deine micronnährstoffe im Auge?
Sprich alle Vitamine und Mineralstoffe?
Und ich leg dir nochmal die Seite
www.edubily.de
ans Herz....
Stöber doch da mal ein bissl rum.
Grüße
Mir fallen dazu auf Anhieb 3 Dinge ein:
Wenn Du das hier schreibst:
.. Dann bin ich auf 1800-2000 kcal umgestiegen. Ich hatte das nicht mehr genau nachverfolgt (also nicht bewusst kcal gezählt) und habe leider keine exakten Aufzeichnungen. Jedenfalls hatte ich 4 Monate später 4 kg weniger.
Warum machst Du dann nicht genau damit weiter?
Da Du Dich so wahnsinnig viel mit Essen und der Kontrolle darüber und über Dich beschäftigst gehe ich stark davon aus dass Deine Psyche in dem Bereich ganz schön angeschlagen ist.
Sei mir bitte nicht böse, aber ich denke Du solltest dort mal ansetzen.
Wenn Dein Kopf so krampfhaft damit beschäftigt ist, dann ist irgendwie klar dass Dein Körper damit nicht klar kommt.
Während meiner Ausbildung zur Kunsttherapeuthin habe ich mehrfach erleben dürfen was für tolle Veränderungen sich ergeben wenn die Seele einfach mal losläßt und viele Knoten im Kopf sich in Luft auflösen. Körper und Geist funktionieren nur zusammen optimal.
So und zu guter Letzt -
Ich kann Dich sehr gut verstehen, da es mir körperlich ähnlich geht wie Dir.
Auch ich fühle mich nicht gerade optimal mit 10kg mehr, aber ich sehe sehr wohl dass es wichtigere Dinge im Leben gibt und daher arrangiere ich mich mit den Tatsachen und lasse mir davon nicht das Leben vermiesen.
Eine Freundin von mir kämpft täglich mit dem Leben, eine andere hat vor einigen Wochen eine Krebsdiagnose bekommen...
Oder lies mal den Thread hier von StanX (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=37185), dann kommen einem eigene Probleme - vor allem wenn sie eigentlich "kosmetischer Art" sind winzig klein vor.
Keksi bitte sei mir nicht böse für die offenen Worte:Blumen: , aber Du bist so wie Du bist sicher genauso schön und genauso liebenswert und es wäre sehr schade wenn Du wegen so ein paar Kg (die ja wirklich nicht viel sind) depressiv rumläufst und nicht jeden Tag Deines Lebens genießt weil Du gesund bist, Menschen um Dich hast die Dich lieben, ein schönes Zuhause, eine erfolgreiche Arbeit und-und-und.
Liebe Grüße
Marion
Keksi2012
02.10.2015, 17:58
Hast du deine micronnährstoffe im Auge?
Sprich alle Vitamine und Mineralstoffe?
Alle Werte im Normbereich.
Warum machst Du dann nicht genau damit weiter?
Weil ich momentan nicht die Kraft aufbringe, kcal zu zählen.
Da Du Dich so wahnsinnig viel mit Essen und der Kontrolle darüber und über Dich beschäftigst gehe ich stark davon aus dass Deine Psyche in dem Bereich ganz schön angeschlagen ist.
Ja, das ist sie :(
Sei mir bitte nicht böse, aber ich denke Du solltest dort mal ansetzen.
Wenn Dein Kopf so krampfhaft damit beschäftigt ist, dann ist irgendwie klar dass Dein Körper damit nicht klar kommt.
Ich weiß. Ich will mich nur so überhaupt nicht gut finden. Es macht mich fertig, dass ich Tag für Tag merke, dass die Hosen nicht mehr passen etc (selbst wenn ich größere gekauft habe). Und das bei so viel Sport, das will nicht in meinen Kopf.
Während meiner Ausbildung zur Kunsttherapeuthin habe ich mehrfach erleben dürfen was für tolle Veränderungen sich ergeben wenn die Seele einfach mal losläßt und viele Knoten im Kopf sich in Luft auflösen. Körper und Geist funktionieren nur zusammen optimal.
Ja, das glaube ich Dir! Ich weiß schon, dass die einzige Alternative zum Abnehmen das Abfinden damit ist. Nur das will/kann ich nicht. Das bin nicht ich.
Eine Freundin von mir kämpft täglich mit dem Leben, eine andere hat vor einigen Wochen eine Krebsdiagnose bekommen...
Oder lies mal den Thread hier von StanX (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=37185), dann kommen einem eigene Probleme - vor allem wenn sie eigentlich "kosmetischer Art" sind winzig klein vor.
Auch das kann ich nachvollziehen. Ich bin auch sehr dankbar für all die Dinge, die ich habe. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich mich in meinem Körper extrem unwohl fühle.
Es gibt sicher viele sehr viel schlimmere Dinge/Schicksale.
Ich kann es nicht recht beschreiben. Ich verstehe meinen Körper nicht (mehr) und dieses Gefühl ist ständig präsent. Allein dadurch hat es einen großen Einfluss auf mein allgemeines Wohlbefinden, von den anderen (positiven) Dingen ganz unabhängig.
Keksi bitte sei mir nicht böse für die offenen Worte:Blumen: , aber Du bist so wie Du bist sicher genauso schön und genauso liebenswert und es wäre sehr schade wenn Du wegen so ein paar Kg (die ja wirklich nicht viel sind) depressiv rumläufst und nicht jeden Tag Deines Lebens genießt weil Du gesund bist, Menschen um Dich hast die Dich lieben, ein schönes Zuhause, eine erfolgreiche Arbeit und-und-und.
Ich weiß, was Menschen denken, wenn man sagt "ich nehme einfach nicht ab". Es wird zu 99% auf mangelnde Disziplin geschoben und damit habe ich wirklich ein Problem - denn als undiszipliniert würde ich mich wirklich nicht bezeichnen.
Und ja, ich liebe meine Arbeit - aber es macht mich fertig, wenn ich gar nicht mehr hingehen mag, weil ich nicht weiß was ich anziehen soll.
Ich habe den Schrank voller toller Klamotten und alles sieht bescheuert aus, wenn ich denn überhaupt noch reinpasse.
So macht auch arbeiten irgendwann keinen Spaß mehr.
Das ist jetzt die sehr negative Sicht, ich weiß.
Phasenweise geht es mir besser, aber wirklich akzeptieren kann ich die Situation bisher nicht.
runningmaus
02.10.2015, 18:18
.... Und das bei so viel Sport, das will nicht in meinen Kopf..... .
Also liegt es nicht am Sport, und es wird Zeit, mal wieder die Ernährungsmethode zu wechseln.
Bei mir hat es immer einen Ruck getan, wenn ich radikal etwas änderte...
Also - Such Dir eine Änderung... probier' sie 2 Wochen aus, verlängere weitere 2 Wochen, wenn sie gut ist, - oder kick sie, und probiere die nächste
:Blumen:
Du veränderst Dich, also könnte sich auch die geeignete Ernährung für Dich ändern :)
kupferle
02.10.2015, 18:20
Ich persönlich glaub nimmer an die normbereiche...
Wenn ich nur mal magnesium als beispiel nehm...
Ich kann dir nur raten auf genannter Seite zu lesen.
Oder bestell das Handbuch.
Alles biochemische gut erklärt.
Oder meld dich dort im Forum an.
Da gibt's richtig gute Jungs die Ahnung haben und helfen.
Viel Erfolg weiterhin!!
Keksi2012
02.10.2015, 18:47
Ich kann dir nur raten auf genannter Seite zu lesen.
Viel zu lesen gibt's da ja nicht?! Man muss sich direkt für den Newsletter anmelden,...
Ich weiß. Ich will mich nur so überhaupt nicht gut finden....
...Ich weiß schon, dass die einzige Alternative zum Abnehmen das Abfinden damit ist.
Nur das will/kann ich nicht. Das bin nicht ich.
..
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass ich mich in meinem Körper extrem unwohl fühle.
....
Vielleicht solltest Du genau das Gefühl mal mit einem Psychologen/Therapeuten durchkauen. Manchmal steckt viel mehr dahinter als man selber denkt.
Ich bin kein studierter Psychotherapeut, aber ich würde mal anfangen das "Bild" was Du selber von Dir im Kopf hast zu definieren (ohne Worte - bildnerisch) und den Ist-Zustand mit dem Wunsch-Zustand (ebenfalls bildnerisch festhalten) zu vergleichen. Gemeinsam zu überlegen warum und wieso das so ist und wie der Weg psychisch und physisch aussehen könnte.
Das kann man recht gut bildlich darstellen und dazu muss man auch nicht malen oder zeichnen können. Der Therapeut kann da auch mit Symbolen/Strichmännchen oder Klecksen was anfangen und er kann Dir Deine eigenen Wege in Deinem Kopf aufzeigen.
Manchmal geht einem da ein Licht auf und der Knoten platzt.
Es tut mir irgendwie sehr leid da Du psychisch ja sehr leidest und nicht mal sportliche Erfolge so richtig lange genießen kannst.
Ich verstehe Dich gut, anderen kann man immer besser gute Ratschläge geben als sich selbst. :Cheese:
Bei mir selber weiß ich wo ich ansetzen müßte, schaffe es zu oft nicht weil ich frustriert bin weil ich nicht mehr laufen kann, radeln und spazierengehen auch weh tut.
Da ist schon recht lange doll was im Argen und die Hoffnung auf Besserung ist weg, daher akzeptiere ich es halt so.
Allerdings spaziere ich pro Woche trotz Schmerz so rund 12-14h durch die Gegend weil ich einfach Spaß habe mit meinem Hundeschatz unterwegs zu sein und er es eben auch liebt.
kupferle
02.10.2015, 18:56
Viel zu lesen gibt's da ja nicht?! Man muss sich direkt für den Newsletter anmelden,...
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Keksi2012
31.12.2015, 10:15
Hallo zusammen,
mal wieder ein kleines Update meinerseits:
- Gewichtsproblem besteht weiterhin, egal wie ich die Kalorienzufuhr ansetze
- Hormone scheinen sich einzupendeln, Regel kommt wieder alle 30-32 Tage
- Sport seit 3 Monaten nach Lust & Laune
Ich werde jetzt die rationalen Begründungen/Ratschläge ad acta legen. Ich glaube, mein Stoffwechsel ist zu sehr durcheinander und vermutlich ist es einfach eine Schutzreaktion des Körpers, dass er nichts "hergeben" mag.
Ich habe so viele Versuche durch und nichts hat geklappt.
Es ist nicht so einfach, aber ich versuche mich nun so anzunehmen und das beste draus zu machen. Es geht mir ja gut, ich bin gesund und habe abgesehen von den "zu vielen Kilos" keinen Grund zur Klage.
Für 2016 habe ich bisher sportlich gesehen keine wirklichen Ziele, ich denke das wird sich spontan ergeben.
Nochmal vielen Dank für eure vielen Ansätze und Tipps, ich glaube aber, dass ich hier rein rational nicht mehr weiterkomme, sondern das Problem erstmal zwischen den Ohren gelöst werden muss.
Keksi
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