Vollständige Version anzeigen : Carbonrad: Wie Radtransport auf dem Autodach?
Hallo Leute,
Habe mir eine neue Rennmaschine zugelegt.Jetzt stellt sich bei mir die Frage wie ich dieses Rad am besten transportiere.Da ich absolut keine Erfahrung mit Carbonrädern habe weiß ich nicht wie ich es am besten auf dem Dach transportiere.Bei dem Rad handelt es sich um ein Kuota Kalibur.Wenn jemand damit erfahrungen hat und mir Transporttips geben kann bitte schreiben.
Ich freue mich auf eure Tips
Gruß Dackl:Danke:
maifelder
03.05.2008, 20:36
Hallo Leute,
Habe mir eine neue Rennmaschine zugelegt.Jetzt stellt sich bei mir die Frage wie ich dieses Rad am besten transportiere.Da ich absolut keine Erfahrung mit Carbonrädern habe weiß ich nicht wie ich es am besten auf dem Dach transportiere.Bei dem Rad handelt es sich um ein Kuota Kalibur.Wenn jemand damit erfahrungen hat und mir Transporttips geben kann bitte schreiben.
Ich freue mich auf eure Tips
Gruß Dackl:Danke:
Ich schätze mal, dass weit mehr als 70% ihr Schätzchen niemals aufs Dachen schnallen würden. Je teurer das Schätzchen, desto höher die %-Zahl.
Ich habe bisher noch nie ein Fahrrad außerhalb des Autos transportiert.
aussunda
03.05.2008, 20:43
Ich habe bisher noch nie ein Fahrrad außerhalb des Autos transportiert.
Würdest Du Deine Freundin auf dem Dach transportieren? Nein? Ich auch nicht.
Würdest Du Deine Freundin auf dem Dach transportieren? Nein? Ich auch nicht.
:Lachanfall:
Gruß Meik
P.S. Mein Rad kommt in eine Flugtasche und ab auf die Rücksitze. Ist in 5min eingepackt, Laufräder raus, Tasche drum und fettisch.
was manche leute fürn geschiss machen...bin letzten sommer mit nem maßrad auf dem dach mit 200 richtung süden gedonnert(schneller ging bei dem verkehr nicht...A5 halt) und in frankreich hab ich dann geguggt was son quattro tatsächlich an vorteilen bringt auf kurvigen strecken...dem rad is nix passiert.
im gegenteil...find das dacht deutlich besser als den kofferraum weil man nicht riskiert sich die schaltaugen zu verbiegen oder ähnl.
seis drum, an deiner stelle würd ich mir fürs kalibur n träger zu legen der das hinterrad und die gabel greift, nicht den rahmen direkt. dann bekommt das carbon ausser dem fahrtwind nix von der fahrt mit...
hey...ob n zeitfahrrad zu nem geringeren anstieg des spritverbrauchs führt als n normaler renner? falls ja könnte man bei steigenenden Spritpreisen zu Hause evtl. so für die Anschaffung eines neuen Rads werben:Maso:
Thorsten
03.05.2008, 23:15
Mein Held!
Viel Spaß dem Hintermann, wenn sich das Ding bei deiner angepassten Geschwindigkeit doch mal vom Dach verabschiedet :-(( :kruecken:. Mein persönliches Limit mit Dachlast sind 140 km/h.
Solange es platzmäßig geht, packe ich es hinten in den Kofferraum rein. Gut für die Sicherheit gegen Unfall und Diebstahl, gut für Spritverbrauch und gut für die angenehme Ruhe im Auto. Ansonsten nehme ich die Fahrradhalterungen, bei denen das Vorderrad rausgenommen wird und die Gabel mit einem Schnellspanner fixiert wird. Das Hinterrad steht in einer Schiene und wird mit einem Gurtband fixiert. Der Rahmen kommt gar nicht mit dem Träger in Berührung, also egal, ob Carbon, oder Fully oder sonstwas.
Helmut S
04.05.2008, 06:37
Mir kommt kein Rad mehr auf's Dach. Never ever. Ich bin geheilt. Vor ca. 1 Jahr ist mir mal von son nem Dachständer ne Kunststoffhalterung gebrochen - auf der Autobahn bei 130/140 Sachen oder so.
Machte *wusch* und ich sah das Rad noch im Rückspiegel auf der Fahrbahn aufschlagen - mehrfach. Gott sei Dank kam niemand zu Schaden - es war keiner Hinter mir. Nicht auszudenken ... man wird des Lebens nicht mehr froh.
Was mich megamäßig überzeugt sind diese Radständer für die Anhängerkupplung. Man hat das gute Stück so auch immer im Blick falls doch was sein sollte - sieht man sofort und kann anhalten. Schneller fahren darf man mit den Dingern auch.
peace Helmut
P.S. Ich würde u.U. meine Freundin schon auf'm Dach transportieren. Im Auto geht nicht - da sitzt schon meine Frau und die beiden würden sich nicht so vertragen denke ich. Ihr wisst ja wie komisch Frauen manchmal sein können :Cheese:
Als mein Rad darf auch auf dem Dach mitfahren. Bei meinem System wird das Rad bei der Kurbel befestigt und nicht beim Rahmen. Das funktioniert ausgezeichnet und hält bombenfest.
was manche leute fürn geschiss machen...bin letzten sommer mit nem maßrad auf dem dach mit 200 richtung süden gedonnert(schneller ging bei dem verkehr nicht...A5 halt) und in frankreich hab ich dann geguggt was son quattro tatsächlich an vorteilen bringt auf kurvigen strecken...dem rad is nix passiert.
:-(( egal was du nimmst - nimm weniger davon :Nee:
ich transportiere die räder auch auf der anhängerkupplung.
der spritverbrauch ist nicht so gravierend wie auf dem dach (hab ich früher gemacht)
allerdings klappt das bei mir mit dem abklappen und öffnen der heckklappe nicht so toll. mein träger ist aber auch schon ein paar jährchen alt.
Also wir haben unsere Carbonraeder fast immer auf dem Dach. Relingtraeger. Fahhradstaender mit Gabelbefestigung via Schnellspanner. Dieselbe Loesung wie bei den Servicefahrzeugen der Tour. Die packen ihre Ersatzraeder auch nicht auf die Ruecksitzbank.
Ein Fahrrad ist ein Gebrauchsgegenstand, auch wenn es aus Carbon besteht..
:-(( egal was du nimmst - nimm weniger davon :Nee:
ich transportiere die räder auch auf der anhängerkupplung.
der spritverbrauch ist nicht so gravierend wie auf dem dach (hab ich früher gemacht)
allerdings klappt das bei mir mit dem abklappen und öffnen der heckklappe nicht so toll. mein träger ist aber auch schon ein paar jährchen alt.
ach was sind hier einige wieder politisch korrekt heute:Lachanfall:
sollte sich das ding vom dach verabrschieden wie thorsten anmerkte liegt ein anwendungsfehler vor...entweder beim kauf oder beim gebrauch.
seis drum....vielleicht sollte man zusehn nen q7 das nächste ma zu bekommen...da passt das bike dann 100% politisch korrekt in den kofferraum und sprit sparts auch noch:Lachanfall:
sollte sich das ding vom dach verabrschieden wie thorsten anmerkte liegt ein anwendungsfehler vor...entweder beim kauf oder beim gebrauch.
Und Tempo 200 gehört zur korrekten Anwendung? :Gruebeln:
Halt bei dem Tempo mal deine Hand aus dem Fenster, dann merkst du mal wie gewaltig die Kräfte bei dem Tempo auf Fahrrad und Träger sind.
Sachen gibt´s :Nee:
Gruß Meik
P.S. selbst in einen Kleinwagen passen 1-2 Rennräder wenn man die Laufräder rausnimmt.
das is lächerlich was da an kräften auftritt.
jetzt ma ganz rein hypothetisch...angenommen das ding würde 60KW, was immerhin über 80PS sind, auffressen...was viel zu hoch ist, sollte jedem einleuchten, dann wärn das bei 200km/h ganze 1000N oder 100kg kraft...ma ganz ehrlich...glaubst du allen erstes dass du das rad oder den träger damit ernsthaft beeindrucken kannst?
und bevor jetzt einer schwachsinnige kommentare schreibt wie: "aber beim bremsen wirkt ein vielfaches des gewichts blabla"...genauso schwachsinn...
der 911er turbo dürfte derzeit das beste straßenzugelassene fahrzeug sein in bezug auf bremsleistung. der braucht knapp 36m um von 100 auf null zu bremsen...das sind sage und schreibe 1,8g...was fürn auto n wahnsinnswert ist, den meisten hier würde bei so ner bremsung das gebiss rausfliegen, aber dem dachträger...nun gut, dann wiegt n 8kilo rad ma eben kurzzeitig knapp das doppelte...ja, is garnatiert n echtes problem für nen dachträger auf dem leute surfbretter oder einrichtungsgegenstände transportiern:Lachanfall:
Hugo, Du bist eine Gefahr für den Straßenverkehr!
der 911er turbo dürfte derzeit das beste straßenzugelassene fahrzeug sein in bezug auf bremsleistung. der braucht knapp 36m um von 100 auf null zu bremsen...das sind sage und schreibe 1,8g...was fürn auto n wahnsinnswert ist, den meisten hier würde bei so ner bremsung das gebiss rausfliegen, aber dem dachträger...nun gut, dann wiegt n 8kilo rad ma eben kurzzeitig knapp das doppelte...ja, is garnatiert n echtes problem für nen dachträger auf dem leute surfbretter oder einrichtungsgegenstände transportiern:Lachanfall:
Naja, nehmen wir mal nen 911 GT2, der ja sportlich gesehen über dem Turbo rangiert.
Der braucht 35m Bremsweg, da hast Du also annähernd richtig geraten. Das macht aber gerade mal 11,0 m/s^2. Ist ja gerade mal 1,1g. Wenn Du alles so sorgfältig rechnest, dann Mahlzeit ;)
Ob die Befestigungspunkte wirklich für solche Belastungen wie 200 km/h ausgelegt sind, weiß ich nicht. Ich finde es aber nicht wirklich clever, das auszuprobieren. Es kommt ja auch noch Belastung durch Erschütterungen, Seitenkräfte,... dazu.
Kannst Dir ja mal die kinetische Energie Deines Rads bei dem Tempo ausrechnen und Dir dann überlegen, was das im (nie unrealistischen) worst case bedeutet.
jo mei...ich hab der einfachheit halber mit 36m/s gerechnet, lässt sich im kopf besser überschlagen als 27,77
dynamsiche kräfte bliblablubb...is ja alles schön und gut, aber haste schonma gesehn womit die materialwagen von mavic durch die gegend eiern...und hast mal daneben gestanden wenn die sich in den alpen die berge runter stürzen? da is ein oder zwei räder auf nem vom tüv geprüften träger n witz dagegen
btw.
gibts für nen carrera gt nen dachträger?...weil anhängerkupplung hat der ja nich:Lachanfall:
Ist es nicht gerade bei Carbonrahmen problematisch, da die Muffen aus den Rohren rutschen können?
Diese Verbindungen werden ja normalerweise auf Druck belastet und nicht auf Zug, wie bei der Befestigung auf dem Dach.
Da kommen dann noch die Temparaturschwankungen (z.B. Aufheizen in der Sonne, Abkühlen beim Fartwinmd) hinzu. Alu z.B. hat ja einen deutlich unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten als Carbon.
Ich meine mich zu erinnern mal gehört zu haben, dass es nicht so empfehlenswert sei Carbonräder auf dem Dach zu tranportieren.
Ist es nicht gerade bei Carbonrahmen problematisch, da die Muffen aus den Rohren rutschen können?
Diese Verbindungen werden ja normalerweise auf Druck belastet und nicht auf Zug, wie bei der Befestigung auf dem Dach.
Da kommen dann noch die Temparaturschwankungen (z.B. Aufheizen in der Sonne, Abkühlen beim Fartwinmd) hinzu. Alu z.B. hat ja einen deutlich unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten als Carbon.
Ich meine mich zu erinnern mal gehört zu haben, dass es nicht so empfehlenswert sei Carbonräder auf dem Dach zu tranportieren.
:confused:
@danksta
ich bitte noch um die auflösung deines rechenwunders
ich frag mich grad ob bei porsche alles so genau gerechnet wird wie bei dir...35m von 100 auf null..., also bleiben wir bei den 36(was nicht geraten sondern "recherchiert" war) weils sich leichter rechnen lässt...nach adam riese sind das 1,8g
s=1/2at²
bei
18m/s² kommen 2 sek. bei rum, macht genau 36m bremsweg...1,1g wären rund 11m/s²(sagen wir 12 wegen der runden zahlen) macht ne zeit von 3s. macht nen bremsweg von rund 50m....also so gut kann euer qualitätsmanagement nich sein wenn die schwankungen zwischen 36 und 50m liegen;)
Junge, da gibbet Messwerte.
Edit: Sach ma, rechnest Du mit zwei Unbekannten?...
Thorsten
04.05.2008, 15:36
Mir ist vor knapp 20 Jahren mal im spanischen Morgengrauen das Surfbrett meines vor mir fahrenden Kumpels samt Dachträger entgegegengekommen. Den hatte es beim Golf II aus der Halterung (war damals so eine semi-Regenrinne) gerissen. Hätte ich nicht zufällig genug Abstand gehabt, könnte ich heute wohl nicht mehr hier schreiben sondern würde von einer Wolke auf alle Raser mit Dachträger runterpinkeln. Am besten minimiert man natürlich das Risiko durch Nichtstun, aber mit 200 km/h und Dachträger finde ich unverantwortlich gegenüber den Hinterherfahrenden :Nee:.
wieso zwei?
der hinterherfahrende hat aufgrund seiner geschwindigkeit nach deutscher rechtssprechung so oder so ne teilschuld zu tragen...wollte er dem entgehn sollte er langsamer fahrn ;-)
meine güte wird hier n fass aufgemacht, und das von leuten die mit ner wahrscheinlichkeit von 17% schwerwiegende technische mängel am fahrzeug haben.
:confused:
...
Was verstehst du daran nicht?
Thorsten
04.05.2008, 15:47
Hugo, ich hoffe mal, dass du BWL'er oder sowas bist, der Rest wäre für den deutschen Maschinenbau zu gefährlich :Cheese: :Holzhammer:.
Für die gleichförmig beschleunigte Bewegung gilt:
s = 1/2 * a * t²
V = a * t
woraus sich ergibt:
a = V² /(2*s)
Damit sind wir nach 2,52 s genau bei Dankstas 11 m/s² und Stillstand.
In den letzen 0,52 Sekunden, in denen du bereits dachtest, der Porsche steht bereits still, fährt er dich mit aufgeladenem Fahrrad über den Haufen :Maso:.
Noch mal für den Rechenspezi Hugo:
Messwerte aus der Sport-Auto für den GT2
Bremsweg (aus 100 km/h, warm): 35m
Verzögerung: 11,0 m/s^2
Macht 2,5s Bremsdauer. Findest Du das jetzt so unrealistisch?
Nur zu Deiner Info: Tourenwagen kommen an die 2,0m/s^2 ran, Formel 1 bis zu 4m/s^2. Von 300km/h runtergebremst hat der GT2 13,6 m/s^2 Verzögerungsleistung, wenn auch nur im oberen Geschwindigkeitsbereich, wo die Luft noch gut mithilft.
EDIT: LOL, Thorsten hat das gleiche Rechenexempel wie ich gemacht, aber es lässt Hugo nicht klüger erscheinen :Lachanfall:
wie du auf den schmalen grad kommst dass derzeitige carbonrahmen noch alumuffen haben die sich bei erwärmung so stark ausdehnen dass sich das vom fahrtwind gekühle cfkrohr daraus verabschiedet.
wenn dem wirklcih so wär...glaubst du das würde erst beim radtransport auffallen oder es wäre irgendjemandem beim fahrn einfach ma der rahmen auseinander gefallen.
also kleiner exkurs in den rahmenbau...rohr werden wenn dann in die muffen gesteckt, nie anders drum, zweitens, unterrohr und kettenstreben sind immer auf zug ausgelegte bauteile, oberrohr und sitzstreben auf druck, drittens, alumuffen werden im érnstzunehmenden rahmenbau garantiert nicht mehr eingesetzt, viertens, die belastungen die beim überfahren einer kopfsteinpflasterstraße auf den rahmen wirken sind um zehnerpotenzen höher als die kräfte während das transports auf dem autodach, fünftens, man sollte sich, wenn man sich solche gedanken macht niemals nicht ein carbonradkaufen weil es einem einfach den spaß am fahrn verdirbt sich wegen jeder kleinigkeit solche sorgen zu machen:)
nein ich finds nicht unrealistisch, ich hab nur der einfachheit halber mit nem höheren wert (36m/s) gerechnet weils zum einen leichter zu rechnen is zum andern mehr sicherheit im hier betrachteten fall mit sich bringt...also quasi konservativ:)
es geht ja drum die maximale last auf den dachträger zu ermitteln, und da is mehr g einfach besser als weniger.
gerade bei nem wagen wie dem gt2 oder turbo wärs interessant zu sehn welche beschleunigung auf den wagen wirkt wenn er von 200 auf 100 runterbremst...dürfte aufgrund der rundumverspeulerung wohlk deutlich höher liegen.
haste denn kein bremsweg von 200 auf null?
btw.
woher willst du wissen dass die beschleunigung konstant is?
oder hast du da auch messwerte?
Aber vorher schön die Klappe aufreißen, wegen Qualitätsmanagement und so, gelle :Lachanfall:
Von 200 auf 0 sind es 4,8s. Der Anteil durch den Luftwiderstand ist nur oberhalb von 200km/h signifikant. Da gab es in der neuen Sport-Auto nen Test.
Von 300 auf 0 in nur 276 Metern... Aua.
Die Beschleunigung ist natürlich gemittelt. Wenn die aber im obersten Geschwindigkeitsbereich nur 20% höher liegt als bei 100-0-gemittelt, kann das nicht so wild sein.
Ich glaube, Du erfasst die Kräfte, die auf die Halterungen wirken, nur sehr unvollständig. Anhand von so ner Bierdeckelrechnung ein Risiko abzuschätzen und einzugehen zeugt nicht gerade davon, dass Du im Studium viel gelernt hast ;)
Aber vorher schön die Klappe aufreißen, wegen Qualitätsmanagement und so, gelle :Lachanfall:
Von 200 auf 0 sind es 4,8s. Der Anteil durch den Luftwiderstand ist nur oberhalb von 200km/h signifikant. Da gab es in der neuen Sport-Auto nen Test.
Von 300 auf 0 in nur 276 Metern... Aua.
Die Beschleunigung ist natürlich gemittelt. Wenn die aber im obersten Geschwindigkeitsbereich nur 20% höher liegt als bei 100-0-gemittelt, kann das nicht so wild sein.
Ich glaube, Du erfasst die Kräfte, die auf die Halterungen wirken, nur sehr unvollständig. Anhand von so ner Bierdeckelrechnung ein Risiko abzuschätzen und einzugehen zeugt nicht gerade davon, dass Du im Studium viel gelernt hast ;)
es reicht keine angst:Cheese:
es is auch kein rad vom dach gefallen, und welche monströsen kräfte da evtl. wirken sollen leuchtet mir um ehrlich zu sein wirklich nicht ein. n surfbrett auf dem dach bei 130, was die empfohlene maxgeschwindigkeit des dachträgerherstellers ist, scheint mir deutl. kritischer zu sein...angesichts der hier geschilderten unfälle schein ich damit auch nich ganz falsch zu liegen.
täglich kommen im mittel mehr als 10 menschen pro tag im deutschen straßenverkehr um...ich frag mich gerade wie viele davon auf herabfallende fahrräder zurück zu führen sind:Holzhammer:
täglich kommen im mittel mehr als 10 menschen pro tag im deutschen straßenverkehr um...ich frag mich gerade wie viele davon auf herabfallende fahrräder zurück zu führen sind:Holzhammer:
Großes Kino, Du Polemik-König. Hirnfrei wie immer :cool:
Zumindest bei der Gabelmontage von Carbonrädern gibt es anscheinend doch ein paar Probleme:
http://www.bike24.net/p14439.html:
Hinweis: Der Träger darf laut Hersteller nicht für Fahrräder mit Carbongabeln verwendet werden!
..ich frag mich gerade wie viele davon auf herabfallende fahrräder zurück zu führen sind:Holzhammer:
Findest Du das lustig?
Mal so aus meinem Umfeld:
Triathlet verliert sein Rad bei circa 130 auf der Autobahn. Nach eigener Aussage hat er alle Befestigungspunkte überprüft.
Glücklicherweise gab es nur Schäden an seinem Rad und nicht an anderen Personen/Autos.
Zwei Fälle in denen jemand hinter jemandem gefahren ist, der sein Rad verloren hat. In einem Fall konnte derjenige ausweichen im anderen Fall gab es einen ordentlichen Blechschaden.
ICH fahre deshalb inzwischen nicht mehr hinter Autos mit Rädern her. Entweder ich überhole zügig oder ich lasse mich überholen/zurückfallen.
Stefan
PS: Sehe ich das richtig, dass Du normalerweise immer mit Rad/Bus/Bahn unterwegs bist und nur ab und an mal mit dem Auto? Dann bist Du mit 200 km/h ohne Radträger schon eine Gefahr. Aber klar, Du hast immer alles im Griff!
lustig...nicht direkt, aber ich finds lustig was hier fürn aufstand deswegen gemacht wird.
dass dein bekannter nach eigener aussage alles kontrolliert hat is ja schön und gut, aber dennoch scheint er was falsch gemacht zu haben...entweder bei der montage oder beim kauf...aber ja is schon klar...er hat natürlich alles richtig gemacht weils dein bekannter is.
seh ich das richtig dass du sozialversicherungsangestellter bist? dann bist du für den normalen steuerzahler schon ne gefahr, und dann auch noch im internet:Nee:
und zu der zeit bin ich noch zieml. viel pkw gefahrn, große, kleine, schnelle, langsame, von daher siehst dus nicht ganz richtig.
@ scotti,
das find ich interessant weil der Hersteller selbst auf seiner Homepage näml. sagt dass eben genau der träger, welcher beim frankreicheinsatz auch verwendet wurde, ausdrücklich für carbonkabeln geeignet ist
http://www.thule.com/Thule/ProductPage____79902.aspx
problematisch können die ausfallenden sein, die von manchen adaptern schlichtweg zerqutscht werden
...aber ja is schon klar...er hat natürlich alles richtig gemacht weils dein bekannter is.
Nö, natürlich war irgendwo die Fehlerquelle!
Schau Dir doch an, was da durch die Gegend gefahren wird:
20 Jahre alte Fahrradträger /Radflaschen und Körbe am Rad / 5 Fahrräder auf einem Dachträger...........
seh ich das richtig dass du sozialversicherungsangestellter bist? dann bist du für den normalen steuerzahler schon ne gefahr, und dann auch noch im internet
Erklär mir das doch mal? Bin ich deswegen ein dummer Mensch?
Braucht die Welt sowas nicht?
...ICH fahre deshalb inzwischen nicht mehr hinter Autos mit Rädern her...
Da wirst du aber nicht mehr viel fahren können, oder?:Lachen2:
Keine Ahnung wie sich das genau mit den Kräften verhält. Tatsache ist: ab und zu bricht was durch (Materialermüdung) und so mancher montiert die Träger nachlässig ans Dach. Daher wird es immer Unfälle geben, egal ob man 120, 140 oder 200 km/h fährt. Zu Hugos sonstigem Auftreten passen die 200 km/h besser, insofern ist er wenigstens konsequent :Holzhammer:
dumm? nein, sowas hab ich nicht behauptet.
was die 20 jahre alten schesen angeht....eben hier is das problem.
man müsste wirklich mal die statistik bemühn und guggen wo die ganzen unfälle herkommen und was die fehlerursachen sind.
die tatsache dass es noch kein gesetz gibt welches eine maximale geschwindigkeit beim benutzen von dachträgersystemen vorschreibt zeigt eigentlich nur dass die risiken überschaubar zu sein scheinen.
und wenn doch was passiert wirds sehr wahrscheinlich in den meisten fällen auf menschliches versagen zurück zu führen sein...da wird hier was vergessen oder da nicht richtig angezogen.
wie zwei seiten vorher schon angedeutet is derzeit rund jedes 6 fahrzeug auf deutschen straßen mit schwerwiegenden technischen mängeln "ausgestattet"(zeiht man mal die ganzen flottenfahrzeuge ab, die inzw. über die hälfte aller neuzulassungen im lande ausmachen, dann kommt man locker auf jeden 4-5ten privatgenutzten wagen)
hier seh ich n deutlich größeres gefahrenpotenzial als in fahrrädern auf dem dach. Die tatsache dass wir unsren schrott dann irgendwann nach osteuropa verkaufen anstatt ihn einzustampfen verlagert das problem zwar, aber löst es nicht wirklich
In der Regel steht doch in der ABE, wie schnell man damit fahren darf, damit der Versicherungsschutz nicht erlischt. So weit ich mich erinnere, war das bei ner Dachbox 120 km/h.
thule "empfiehlt" ne maxgeschwindigkeit für den träger von 130, hat aber nix mit abe und co zu tun
Wie schnell darf ich mit montierten Thule Produkten fahren?
Sofern keine Geschwindigkeitsbeschränkungen vorliegen, empfehlen wir eine max. Geschwindigkeit von 130 km/h. Die Geschwindigkeit muss jedoch den vorherrschenden Straßen- und Witterungsverhältnissen angepasst werden. Passen Sie die Fahrweise an die veränderte Gewichts- und Höhenverhältnissen Ihres Fahrzeuges an.
edith sagt
...
Eine gesetzliche Geschwindigkeitsbegrenzung existiert für Fahrzeuge mit Dachboxen aber nicht. Manche Hersteller von Dachtransport-Zubehör empfehlen, nicht schneller als 130 km/h zu fahren. Die Experten von TÜVSÜD raten, der Empfehlung zu folgen.
sybenwurz
04.05.2008, 22:49
Hab jetzt alles nur überflogenudn mir das Gerechne erspart, aber wenn das alles so locker ist, frag ich mich, wieso bei den ADAC-Tests das Zeug aufm Dach immer rumpurzelt, wenn mal gebremst UND ausgewichen wird. Zum Beispiel.
Es gab mal ne Zeit, wo ich die Idee hatte, Sachverständiger fürs Zweiradwesen zu werden.
Das ging bis zu dem Tag, wo ich nen Termin bei Ernst Brust von Velotech in Schweinfurt hatte.
Der hat mir mal n paar Bilder gezeigt, wo die Forken irgendwann im Gebrauch sang- und klanglos den Abgang gemacht haben, nachdem es nachweislich ne Vorschädigung durch Transport mit Gabelaufnahme durch Schnellspanner gab. Und zwar nicht nur bei Carbongabeln, sondern auch und vorallem bei Alugabeln und (!) Federgabeln am MTB.
Die Lösung scheint (auch ohne Rechnen) relativ easy zu sein: Aufm Dach mit eingespannter Gabel wirken in jeder Kurve Querkräfte auf das fahrrad, die die Gabeln nicht so dolle zu verkraften scheinen.
Ich hab mir jedenfalls dann noch n paar Bilder von den verletzungen der Verunfallten angeschaut, mir angehört, dass man damit klarkommen muss, weil man jeden tag damit konfrontiert sein wird und zur Kenntnis genommen, dass einem der Spass am Radfahren gründlich dadurch vermiest wird.
Die Idee mit dem Sachverständigen hab ich dann aufgesteckt und mein Rad kommt seither ins Auto.
btw: Die Jungs bei den Rennteams rasen ja nu nicht so dramatisch schnell hinter dem Peloton her und kriegen auch sicher nur selten neues Material.
Aber Hugo iss schon aufm richtigen Weg, wenn er näherungsweise und mit runden Zahlen rechnet. Im Streckgips iss rein das Bedienen eines Taschenrechners schon erschwert.
Und das letzte Bike für meine Kleine hab ich aus nem Moser mit gebrochenem Rahmen und nem Trekkingrad, was von der Hängerkupplung gefallen war, gelötet.
Oder zumindest daraus, was jeweils noch von den Rädern übrig bzw brauchbar war...:Cheese:
aussunda
05.05.2008, 05:48
Alleine die Tatsache, sich ein Rad von mehreren tausend Euro zu kaufen, und es dann irgendwo auf dem Dach zu schnallen finde ich ein bißchen dekadent.
Aber wenn man genügend Geld hat und überhaupt keinen Bezug zu seinem Rad, dann kann man es sich ruhig vom Dach wehen lassen.
@ wurz
dann darfste aber auch nich auf der festen rolle fahrn mim rad...steht sogar ausdrücklich in der gebrauchsanweisung dass es dadurch zu schäden kommen kann.
streng genommen müsstest nach jedem "crash" alle sicherheitsrelevanten teile am rad tauschen....am renner evtl. noch nachvollziehbar aber am mtb unbezahlbar
wie schonma erwähnt...wenn man sich über sowas gedanken macht sollte man das radfahrn ganz bleiben lassen weils einfach keinen spaß mehr macht.
neonhelm
05.05.2008, 09:58
wie schonma erwähnt...wenn man sich über sowas gedanken macht sollte man das radfahrn ganz bleiben lassen weils einfach keinen spaß mehr macht.
Wie war das? Zum schnellen Radfahren gehört schon ein gewisser Mangel an Phantasie... :Cheese:
sybenwurz
05.05.2008, 22:12
@ wurz
dann darfste aber auch nich auf der festen rolle fahrn mim rad...steht sogar ausdrücklich in der gebrauchsanweisung dass es dadurch zu schäden kommen kann.
Wie kommste drauf, dass ich ne feste rolle haben könnte?
Wenn ich fahre, fahre ich draussen und auf der freien Rolle radel ich ungefähr einmal pro Winter, um zu sehen, ob ichs noch drauf hab.
Meine Meinung zu Carbon- oder alurahmen in der festen Rolle und dem entsprechenden TOUR-Artikel bzw deren Messungen kannste problemlos in der Rollentrilogie nachlesen.
btw: Die Jungs bei den Rennteams rasen ja nu nicht so dramatisch schnell hinter dem Peloton her und kriegen auch sicher nur selten neues Material.
Mich hat mal letztes Jahr ein blaues Gerolsteiner-Fahrzeug mit Rädern auf dem Dach auf der Autobahn überholt. Keine Ahnung wie schnell der war, aber er war nach wenigen Sekunden nicht mehr zu sehen :)
Ansonsten werde ich es so wie Hafu halten und nächste Woche damit bis nach Südfrankreich fahren (..versuchen) :cool: :
Also wir haben unsere Carbonraeder fast immer auf dem Dach. Relingtraeger. Fahhradstaender mit Gabelbefestigung via Schnellspanner. Dieselbe Loesung wie bei den Servicefahrzeugen der Tour. Die packen ihre Ersatzraeder auch nicht auf die Ruecksitzbank.
Ein Fahrrad ist ein Gebrauchsgegenstand, auch wenn es aus Carbon besteht..
outergate
09.05.2008, 10:20
ich hatte unlängst eine statistik gesehen, weiß nur leider nicht mehr wo. jedes jahr gibt es in deutschland wohl 600 unfälle mit vom dachträger segelnden rädern. bei einer großzahl konnte man wohl rekonstruieren, daß die unfallursache nicht in unsachgemäßer befestigung zu suchen war. schwachpunkt (und das deckt sich auch mit den tests) sind die verbindungen zwischen rad- und grundträger, nicht die befestigung der räder auf dem radträger selbst.
bei thule, denen man sicher nicht nachsagen kann nur grütze zu produzieren, sind das je nach trägersystem zwei bzw. drei metallstifte mit einem durchmesser von gerade 3mm.
nun stelle man sich noch das gewicht des rades und die höhe des schwerpunkts über diesen stiften vor, hormonprobleme, 200 sachen, unverhoffte ausweichbewegung - et voila.
hugo würde sowas natürlich nie passieren, weil er umsichtig, intelligent, vorausschauend und auch sonst ein ganzer kerl ist.
Sonntag auf der Rückfahrt ausm Erzgebirge erst wieder gesehen: Ford Fiesta auf der rechten Spur geparkt, ca. 100m dahinter ein komplett abgerissener Radträger mit 2 Rädern drauf. Der Grundträger hatte sich vom Dach gelöst...
Ich bin zeitweise auch mit Dachträger gefahren, inzwischen landen die Räder aber lieber im Kofferraum. Ist sicherer und spart auch einiges an Sprit. Außerdem würden bei Regen die einzelnen Lager im Prinzip "gekärchert", sicher nicht optimal. Also wenn, dann wenigstens abkleben.
nun stelle man sich noch das gewicht des rades und die höhe des schwerpunkts über diesen stiften vor, hormonprobleme, 200 sachen, unverhoffte ausweichbewegung - et voila.
Wenn das Rad zusätzlich mit Duck-Tape am Dachträger und dieser wiederum am Wagen gesichert wird (einmal rum um die Kiste...), lassen sich durchaus Geschwindigkeiten jenseits der 280km/h erzielen. Und: Wird der Lenker seitwärts gedreht, wirkt die schmale Silhouette des Bikes als zusätzliche Stabilisations-Finne und ermöglicht so Geschwindigkeiten bis zu 200km/h in engen Kehren und Kurven! ;)
PeterMuc
09.05.2008, 11:06
Du fragtest zwar nach einem Transport auf dem Dach aber ich frage mal zurück: Wenn Du Dir soviele Sorgen machst um den Dachtransport, aber soviel geld in Kalibur investierst, waere es nicht eine lohnendeInvestition, eine Anhängerkupplung ans Auto zu bauen und mit einem Kupplungsträger zu fahren. AHK sind gar nicht so teuer, hier ein Bsp fuer den Golf:
http://www.cago.de/site/302/Anhaengerkupplung.aspx
seitdem ich unsere Raeder auf der AHK durch die Gegend kutsche, mag ich nix anderes mehr haben: Weniger Spritverbrauch, höhere Geschwindigkeit möglich, wesentlich sichere, Räder hängen nicht im Wind, einfachere Montage (2min). Einziger für mich erkennbarer Nachteil: wenn es regnet hängen die Räder hinten in den Gischt (werden aber nicht wie auch dem Dach üblich, gesandstrahlt)
Gruss
Peter
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