Vollständige Version anzeigen : Abnehmen
Mauna Kea
12.11.2015, 19:53
Da es ja hier sogar eine Abnehmselbsthilfegruppe gibt, denke ich ist es angebracht, wenn ich meine Erfahrungen dazu mal als erstes hier einbringe. :Lachen2:
Eins vorweg: Mir ist bewußt, dass das Thema Ernährung ungefähr der Zündung einer Atombome im Supermarkt gleicht, wenn nicht sogar noch schlimmer. Ich habe auch ehrlichgesagt keine große Lust mehr darüber groß und breit zu diskutieren.
Deshalb seht es als Anregung, denkt drüber nach und probiert es einfach mal aus. Wenns passt, gut. Wenn nicht, auch gut.
Vorspiel:
Zum Thema Abnehmen hab ich ja sogar vor Jahren (2008) schon einen Artikel hier geschrieben. (http://www.triathlon-szene.de/index.php?option=com_content&task=view&id=514)
Im Prinzip scheint das auch heute noch so zu funktionieren. Kaloriendefizit rulez halt.
Aber ist das auch heute noch meine Meinung zum Thema? Natürlich nicht.
Irgendwie scheinen sich meine Einstellungen zu weltbewegenden Themen niemals so zu entwickeln wie der Mainstream. Als alle noch Kilometer gefressen haben und LSD Training betrieben, begann ich damit hochintensive Intervalle zu nutzen. Schau ich mir dann heute die Trainingslandschaft an, muss ich manchmal doch schmunzeln, aber das ist ein anderes Thema.
Ernährungstechnisch kommt man momentan nicht an Low Carb vorbei - so scheint es. Auch ich hab sowas natürlich schon ausprobiert, das war ungefähr vor 12 Jahren. Abgenommen hab ich, muss man zugeben.
Aber wirklich wohlgefühlt hab ich mich damit nicht. Auch mein Energielevel war nie wirklich hoch. Und obendrein musste man noch Kalorien zählen, sonst war das ganze Leiden für die Katz.
Mich hat es gefreut das auch Caroline Rauscher den Low Carb Wahn nicht unterstützt. Ich kenne ausser Frau Beckham und andere Magermodels auch nicht wirklich viele, die das länger als 6 Monate durchgehalten haben. Irgendwann kommt halt doch der Tag, an dem Nudeln, Kartoffeln, Schokolade, Kuchen oä. den Rückfall bringen.
So im Nachhinein frage ich mich, was mich denn da geritten hat damals, denn einen Ferrari fährt man mit Supertreibstoff und nicht mit Schiffsdiesel. Wie kann man erwarten Leistung und Energie zu haben und dann noch wie ein Topsportler zu trainieren? Jede Zelle in unserem Körper giert nach Kohlenhydraten. Sie machen gute Laune, sind leicht verdaulich und spenden uns schnell verfügbare Energie.
2014 war kein gutes Jahr für mich. Ich war 11 Monate krankgeschrieben. Dadurch hatte ich viel Zeit im Netz zu stöbern und Studien zu lesen. Ernährung war auch ein Thema. Seit 2012 war ich vegetarisch unterwegs und da gibts ja immer interessantes zu lesen und zu lernen. Durch Nichtaktivität betrug mein Gewicht sagenhafte 95,6kg :o und mein Gemütszustand war nicht wirklich gut.
Durch einen Zufall klickte ich auf youtube auf ein Video einer jungen Dame, die einen 2 Liter Bananensmoothie bestehend aus 10 Bananen und Datteln mal so als Frühstück reinkippte. Irre.
Das war der Start in meinen Weg zu high carb vegan, der mein Leben nachhaltig verändern sollte.
Phase1
Wie ich schnell erfuhr nannte sich das Ganze "raw till 4" , denn vegan ist nicht vegan. Wäre ja auch zu einfach. :)
Atillas Bücher sind ja eher low carb, es gibt Frutarier, Highcarber, Rohköstler, Puddingveganer mittlerweile ja sogar Paleo und Lowcarb Veganer. Man staunt, als wäre die Welt nicht schon kompliziert genug. Selbst unter den Highcarbern gibts noch Untergruppen. Wer soll da noch durchblicken.
Dabei liebe ich es beim Essen einfach. Hauptsache ich bin satt. :) Bin nicht so der Gourmet.
Jedenfalls war ich im "raw till 4" Lager gelandet, was bedeutet bis 16 Uhr ist man nur roh (überwiegend Obst) und als Abendessen gibts was gekochtes auf der Basis Reis, Kartoffeln mit Gemüse (mal ganz grob gesagt)
Als Rohköstler ist das Essen das kleinste Problem, die Logistik ist da viel mehr gefragt. Wie lagert man hundert Bananen? Hundert? Ja, ihr habt richtig gehört.
Schon ne geile Aktion, wenn man an der Kasse gefragt wird, ob man einen Affen zuhause hat. :)
Da ich hart zu mir selbst bin, kam nur die Bananenchallenge für mich in Frage. dh. Morgens und Mittags Bananensmoothie und Abends halt was Warmes. Dazwischen evtl. Datteln für den kleinen Hunger zwischendurch.
Das sind 20 pro Tag plus ein Paar für Zwischendurch. Problem ist, die müssen reif sein, also mit Punkten und sowas bekommt man nicht im Supermarkt. Man muss also vorplanen, damit der Nachschub nicht ausgeht. Ausserdem braucht man einen Hochleistungsmixer, sonst macht die Sache nur halb soviel Spaß. (Auch unter Veganern gibts also eine Materialschlacht)
Mein erster 2 Liter Smoothie war eine Offenbarung. Kann ich jedem mal empfehlen. Man spürt richtig, wie der Körper die Carbs aufsaugt und wie die Laune sich verbessert. Göttlich.
Auch der Darm freut sich. In den ersten Tagen wird so mal richtig aufgeräumt. ;)
Zusammengerechnet kam ich so locker über 3000kcl pro Tag (jede Banane hat ca 100kcal und das Abendessen dazu, plus Zwischensnacks)
Von Hungern kann also keine Rede sein, ganz im Gegenteil - das ist richtig Arbeit.
Auf der Waage geschah aber erstaunliches. Es ging rapide abwärts. Sport machte ich keinen. Stimmungstechnisch wurde ich aber ein anderer Mensch. Meine Frau staunte nur noch. Neues Leben kam in mich zurück.
Phase2
Wie man an der Grafik gut sehen kann, verlor ich recht schnell knapp 6kg. (immer noch sportlos). Aber das Obstmanagement nervte. Nicht, das ich was gegen Bananen hätte, aber man muss sich gut organisieren, zumal diese Phase bereits in den Sommer viel. Es war auch jede andere Art von Obst dazugekommen, damit es nicht so eintönig wird. Bei 3000kcal deckte ich auch die gängigen Nährwerte ab, sodass ich mit echt top fühlte. Ganz besonders im Kopf. KH=Serotonin (besonders in Bananen)= gute Laune
Bei einer Standardblutuntersuchung gab es jedoch eine Überraschung. Meine Triglyceride waren angestiegen. Nicht beängstigend, aber vom unteren Normwert auf den oberen. Wie konnte das sein? Nun, die meisten Youtuber sind recht jung, die "unlimited" carbs fahren, ich dagegen mit 54 eher ein Auslaufmodell. Da Fruktose in der Leber verstoffwechselt wird, war wohl die Obstmenge doch zu hoch und es wurde nicht alles in Wärme umgewandelt, sondern halt in Triglyceride, die dann irgendwann als Fett eingelagert werden. Wer weiss, wie es ausgesehen hätten, wenn ich Sport gemacht hätte, was allgemein immer empfohlen wird bei highcarb (aktiver Lebensstil).
Nun aufgrund meiner Krankheit war Sport damals nicht drin, jeder Versuch regelmäßig was zu tun scheiterte - bis auf spazierengehen.
Da mir rawtill4 eh nicht auf Dauer zusagte, ich aber merkte das highcarb mein Ding war, suchte ich nach Alternativen und kam auf Dr.McDougalls Starch Solution.
Hey, warum nicht gleich so. Das passte doch wie die Faust aufs Auge. Bevor ich jetzt alles erkläre, verlinke ich mal auf ein PDF (http://www.rohe-energie.com/?wpdmdl=148) wo alles erklärt wird. Sind auch coole Bilder von leckeren, einfachen Rezepten drin.
Mein Ernährungsplan änderte sich jetzt also in der Form, dass der Smoothie nicht mehr so Bananenlastig war, mehr Grün reinkam und Mittags und Abends stärkehaltige Nahrung auf den Tisch kam. Kartoffeln, Reis, Nudeln, Süßkartoffeln, Hülsenfrüchte und Gemüse wurden jetzt wesentlich mehr und Obst wurde zurückgefahren. (Bei einer späteren Blutuntersuchung hatte sich alles wieder eingependelt, ich hatte allerdings auch wieder mit Sport angefangen. Also keine wirklich sichere Aussage, was denn nun war. Es kann auch an meiner Krankheit gelegen haben oder Mitschuldig sein)
Ausserdem war seit highcarb mein seit Urzeiten schlechter Eisenwert im oberen Normalbereich gelandet (bei meiner Frau übrigens auch, und die hat zu unserer vegetarischen Zeit sogar Eisenpräparate nehmen müssen)
In der Grafik sieht man den weiteren Gewichtsverlauf ab Juli. Es ging weiter runter, ohne zu hungern. Ich habe mich immer satt gegessen.
Allerdings stellte ich fest, dass ich für meine Verhältnisse schon vernünftiger wurde was Portionsgrößen anbelangte. Sollte es stimmen, was man von highcarb sagte: Durch die "natürliche" Nahrung pendelt sich der Geschmack, das Essverhalten und das Gewicht so ein, wie es für den Körper am optimalsten ist. highcarb ist also in dem Sinn gar kein Abnehmprogramm, sondern eine lebenslange Essweise.
Ach so, ist vergaß: Anfangs begann ich wegen der Triglyceride mit einer verschärften Variante der Starch Solution, die extrem wenig Fett enthält. (Esselsstyn - Essen gegen Herzinfakt). Das Buch von Mc Dougall heisst "Die HighCarbDiät"
Beide Bücher muss man nicht unbedingt lesen, sind typisch amerikanisch und die Infos gibts auch so im Netz.
Ich lebte den highcarb Stil und war sehr zufrieden. Sport begann wieder zu funktionieren und 10kg waren irgendwann weg.
Phase 3 erzählt dann, wie es weiterging.
Mauna Kea
12.11.2015, 19:53
Phase 3
Machen wir es kurz
Viele dieser soganannten Ernährungsrichtungen werden meiner Meinung nach falsch verstanden. Im Grunde stellen sie ein gewisses Konzept dar, aber niemand wird gezwungen dieses auch bis ins Kleinste zu beachten.
Anfangs sollte man sich vielleicht strenger dran halten, um Effekte festzustellen. Stellt man fest es funktioniert, wird sich zwangsläufig mit der Zeit eine etwas gelockerte Einstellung ergeben.
So auch bei mir.
Da meine Frau ständig Verführungen im Haus hat und glücklicherweise damit keine Probleme hat, war es nur eine Frage der Zeit, wann die ersten Ausnahmen auch bei mir kamen. Hier ein Plätzchen, dort Sahne auf den Kuchen usw.
Ausserdem hat man ja noch auf der Arbeit, bei Feiern und anderen Anlässen viele Verführungen.
Nicht immer bleibt man da standhaft bzw. gibt es highcarb Varianten. In Restaurants schon sehr schwierig, bei privaten Einladungen noch mehr.
Ich möchte da auch kein Spielverderber sein. Ist auch kein Problem, aber mit der Zeit häuft sich das ganz unbemerkt.
Auch eine Reha brachte mir einiges Kopfzerbrechen. Das Essen dort ist von der ganz harten Sorte. Im Prinzip gabs für mich Morgens nur Brötchen mit Marmelade, Mittags ein immerhin veget. Gericht und Abends Paprika und Brot.
1x Obst gab es auch noch. Lach. Der Edeka in der Nähe war mein Freund.
Um es abzukürzen: mit steigendem Fettgehalt in der Nahrung ging mein Gewicht ganz langsam wieder 5kg hoch.
In dieser Phase trat Dr.Jacob irgendwie in meinen (Netz)dunstkreis. Auch er hat eine Ernährungsstrategie, die ihr hier runterladen könnt. (http://www.rohe-energie.com/?wpdmdl=146)
Dieses PDF ist die Kurzfassung seines Buches "Dr.Jacobs Weg des genussvollen Verzichts." und enthält quasi alles, was man so braucht.
Uff, das Buch ist aber mal Hardcore. An die 1400 Studien werden zitiert. Ein Biochemiestudium erleichtert die Texte ungemein. ;)
Hier wird sehr ins Detail gegangen, also nichts für Gelegenheitsleser.
Es gab interessante neue Anregungen (habt ihr euch mal mit der Natrium/Kalium Pumpe (https://de.wikipedia.org/wiki/Natrium-Kalium-Pumpe) beschäftigt?). Solch ein Zeug wird in dem Buch auch behandelt, neben den ganzen Ernährungsstudien.
Abnehmen
Nachdem ich also erkannt hatte, dass Fett fett macht (welch eine Erkenntnis), war es logisch die Zügel wieder anzuziehen. Was auch ganz gut klappt. Allerdings gönne ich mir immer noch Ausreisser. Ich versuche Ab und zu mal 4-7 Tage recht konsquent highcarb low fat, entweder nur auf Reisbasis oder Kartoffeln.
Da geht das Gewicht gut runter. (ca.3kg) Danach lasse ich die Zügel wieder etwas schleifen. Meist so 1,5 Wochen. Bisher ging da immer die Hälfte wieder drauf.
Tendenz ist also langfristig fallend. Komme ich bestens mit zurecht, da ich nie hungere.
Sport wurde auch wieder intensiviert. Kann ja nie schaden.
So bin ich guter Dinge auch wieder mein altes Wettkampfgewicht zu erreichen.
Das wars erstmal als Anregung. Für ernstgemeinte Frage stehe ich gern zur Verfügung, allerdings hab ich ja auch alles verlinkt und die Autoren können das sicherlich viel besser als ich.
bellamartha
12.11.2015, 21:14
Hach, Mauna Kea, kaum zurück und schon ein Thread, der mich brennend interessiert. Nicht nur, weil ich - wie gesagt - auch abnehmen will, sondern weil mich das Thema vegane Ernährung in letzter Zeit doch auch wieder beschäftigt.
Ich lebe seit über 20 Jahren vegetarisch.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung. Sehr schlau übrigens von dir, das mit dem Platzhalter.
Viele Grüße
J.
Mauna Kea
12.11.2015, 21:23
Hach, Mauna Kea, kaum zurück und schon ein Thread, der mich brennend interessiert. Nicht nur, weil ich - wie gesagt - auch abnehmen will, sondern weil mich das Thema vegane Ernährung in letzter Zeit doch auch wieder beschäftigt.
Ich lebe seit über 20 Jahren vegetarisch.
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung. Sehr schlau übrigens von dir, das mit dem Platzhalter.
Viele Grüße
J.
Ich helfe gern, wenn ich kann. Morgen kommt der zweite Teil.
BunteSocke
12.11.2015, 22:37
Ist abonniert ... aus aktuellem Anlass. :o :o :o
Schon mal ein paar freelee's Videos auf you tube angeschaut, um die Zeit zu überbrücken. :) Wobei ihr Freund mehr Entertainment bietet mM nach.
kupferle
12.11.2015, 23:00
Schon mal ein paar freelee's Videos auf you tube angeschaut, um die Zeit zu überbrücken. :) Wobei ihr Freund mehr Entertainment bietet mM nach.
Ich kann von dieser Frau nur dringendst abraten!!!!
http://rohelust.blogspot.de/2013/06/was-ist-801010-wirklich-und-warum-taugt.html?m=1
Sie ist selbst Veganerin und studiert Medizin...wenn dann bitte nach Dr . mcdougall, Bernard oder Esselstyn.
Deutschsprachig kommt Dr. Jacobs in Frage....
Aber bitte niemanden zum Vorbild nehmen, der meint undercarbed ist mit Zucker und Süsskram zu bändigen....
Wobei ihr Freund mehr Entertainment bietet mM nach.
Bike Tips: https://www.youtube.com/watch?v=IxFG2wP9ETM
Ich kann von dieser Frau nur dringendst abraten!!!!
Freelee und Harley sind aber keine 80/10/10 Rohveganer: https://www.youtube.com/watch?v=hr28iUH5UOU
Auch ich habs abonniert!
Besonders interessiert mich das hier:
Wie ich 10kg abnahm ohne Sport, wie ich wieder zurück aus der Depression kam und wie meine Blutwerte sich veränderten und vieles mehr dann im nächsten Post.
Stay tuned
Aus dem Grund da ich auch nicht mehr so viel Sport machen kann.
Ich esse keine Wurst und kein Fleisch, kann aber nicht sagen dass ich Vegetarier bin,
immerhin esse ich Fisch, Eier und Käse.
Ich bin gespannt was hier noch kommt!
:Huhu:
holger-b
13.11.2015, 07:12
Da der Zeiger bei mir gerade nach oben geht, muss ich hier auch mitlesen.
Mauna Kea
13.11.2015, 07:17
War ja klar, das ihr schonmal google anwerft. :)
Aber so einfach ist es dann doch nicht. Es gab ja bei mir mehrere Phasen mit unterschiedlichen Erfahrungen.
von freelee war das video auch nicht, die hab ich erst später entdeckt. finde die beiden auch nicht gut. ist halt youtubebusiness.
xapollo78x
13.11.2015, 08:00
Spannendes Thema, da lese ich doch interessiert mit!
sybenwurz
13.11.2015, 08:08
Ich wähle die Vodka-Diät: bis zu drei Tage in nur einer Woche verlieren...:Cheese:
Ich wähle die Vodka-Diät: bis zu drei Tage in nur einer Woche verlieren...:Cheese:
Ich sage Dir... eines Tages werden die Currywurstesser draußen bei den Rauchern stehen mit ihrer Wurst :Cheese:
Ich lese interessiert mit, weil ich mit Low Carb gar nicht gut zurecht komme... Vegan ist mir zwar zu heftig, aber es gibt ganz bestimmt ein paar neue Ideen für meinem Speiseplan.
hazelman
13.11.2015, 09:09
2 Liter Bananensmoothie bestehend aus 10 Bananen und Datteln mal so als Frühstück reinkippte. Irre.
[...] Das war der Start in meinen Weg zu high carb vegan [...]
Irre! Wahrlich irre. Sonst nix! :Lachanfall:
maifelder
13.11.2015, 09:18
Durch einen Zufall klickte ich auf youtube auf ein Video einer jungen Dame, die einen 2 Liter Bananensmoothie bestehend aus 10 Bananen und Datteln mal so als Frühstück reinkippte. Irre.
Hatte gestern abend ähnliches, 1 Banane, 150gr Vanilleeis, 150ml Milch und 5gr Zucker im Thermomix gehächselt und dann in meinen Schlund gekippt.
Herrlich.
Ich lese interessiert mit, weil ich mit Low Carb gar nicht gut zurecht komme... Vegan ist mir zwar zu heftig, aber es gibt ganz bestimmt ein paar neue Ideen in meinem Speiseplan.
Ich habe auch mit High Carb/Low Fat in weniger als 3 Monaten über 12kg abgenommen, aber ich berichte nach Mauna keas Beitrag davon, um nicht den "Thunder" zu stehlen
tri_sibi
13.11.2015, 09:59
+ 1 Banane, 150gr Vanilleeis, 150ml Milch und 5gr Zucker
die 5g Zucker waren ja immens wichtig, da es ja sonst mit Sicherheit nicht suess geschmeckt haette :Cheese:
MatthiasR
13.11.2015, 10:56
Irgendwie scheinen sich meine Einstellungen zu weltbewegenden Themen niemals so zu entwickeln wie der Mainstream.
...
Das war der Start in meinen Weg zu high carb vegan,
Manchmal hat man aber schon den Eindruck, dass vegan gerade Mainstream ist.
Gruß Matthias (immer noch Omnivore, ohne die Absicht, das zu ändern)
kupferle
13.11.2015, 11:01
Manchmal hat man aber schon den Eindruck, dass vegan gerade Mainstream ist.
Gruß Matthias (immer noch Omnivore, ohne die Absicht, das zu ändern)
Im SWR war irgendwann mal ein Ernährungswissenschaftler zu Gast.Er meinte dass Ernährung für viele Menschen die "neue" Religion sei.
Vielleicht ist da was dran;)
anneliese
13.11.2015, 11:04
Manchmal hat man aber schon den Eindruck, dass vegan gerade Mainstream ist.
Neulich auf dem Apfelmus-Glas den Aufdruck "vegan" entdeckt...
Bike-Felix
13.11.2015, 11:08
Gibt's auch schon bei Wasser aus der Flasche...
wildcoyote
13.11.2015, 11:21
Hatte gestern abend ähnliches, 1 Banane, 150gr Vanilleeis, 150ml Milch und 5gr Zucker im Thermomix gehächselt und dann in meinen Schlund gekippt.
Herrlich.
Ist doch nix verwerfliches, ne gesunde Mischung aus KH, Eiweiß und Fett im Gegensatz zum 2L Monstrum. Und der raffinierte Zucker hat hier Vorteile - es gibts zwar einen Insulinpeak aber dann ist auch gut. Bei 10 Bananen + 10 Datteln ist die Zuckermenge(überwiegend Fruktose) ja brutal hoch und bleibt relativ lange im Blut, somit bildet sich irgendwann die Insulinresistenz und somit die Pforte zum Diabetes.
Duafüxin
13.11.2015, 11:25
Im SWR war irgendwann mal ein Ernährungswissenschaftler zu Gast.Er meinte dass Ernährung für viele Menschen die "neue" Religion sei.
Vielleicht ist da was dran;)
Wenn man den Blog liest, den Du weiter oben verlinkt hast, könnte man das meinen.
Ich kenn aber auch genug, die das tatsächlich tagtäglich zelebrieren und sich statt über Kinderkrankheiten über die Qualität der Chia-Samen und A**dingsbumsbeeren unterhalten, so richtig ernsthaft.
IBei 10 Bananen + 10 Datteln ist die Zuckermenge(überwiegend Fruktose) ja brutal hoch und bleibt relativ lange im Blut, somit bildet sich irgendwann die Insulinresistenz und somit die Pforte zum Diabetes.
Ja, weil wir alle wissen, dass Diabetes das Resultat von zu viel Obst und Gemüse ist, die Grundnahrungsmitteln von Fettleibigen, aber nicht von Nutella, Cola, Kuchen, Eis und anderen Industrie-Schrott.
Nee, iss klar.
Zum Thema Ernährung als Religionsersatz. Das stimmt bei vielen auch, aber wo ist genau der Unterschied zu Triathlon? Das wird auch von vielen religionsartig praktiziert.
Mauna Kea
13.11.2015, 11:31
Bei 10 Bananen + 10 Datteln ist die Zuckermenge(überwiegend Fruktose) ja brutal hoch und bleibt relativ lange im Blut, somit bildet sich irgendwann die Insulinresistenz und somit die Pforte zum Diabetes.
Google das bitte nochmal. Die Ursache für Diabetes ist Fett, dass die Zellen verstopft und somit das Insulin unwirksam macht. Nicht der Zucker.
Ich verlinke mal auf die Schnelle
(http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/diabetes/news/diabetes-riskanter-mix-aus-protein-und-fett_aid_388132.html). Gibt da aber auch genug "seriösere" Seiten zu.
Aber hier gehts ums Abnehmen, bitte keine Veganerdiskussion. Die hab ich lange hinter mir. Können wir in einem anderen Thread diskutieren.
"Die Geschichte des Veganismus ist eine Geschichte voller (gewollter) Missverständnisse" ;)
Mauna Kea
13.11.2015, 11:40
Essen ist Religion, das unterschreibe ich.
Schon immer stand das Essen der Menschen im Mittelpunkt. Schlicht weil es nötig war, um zu überleben.
Im Gegensatz zu früher, haben wir heute allerdings den Luxus (jedenfalls die meisten), dass wir nicht zum überleben essen müssen, sondern im Grunde geradezu das Gegenteil der Fall ist: Wir fressen uns zu Tode.
Nicht nur Mengenmäßig, sondern auch Qualitätsmäßig. Mir macht das Angst. Alles wird Genmanipuliert oder sonstwie industriell auf Linie gezimmert.
Hauptsache es schmeckt. Unser natürlicher Geschmackssinn wird abgetötet.
Ich möchte das nicht. Noch nie hat sich innerhalb so kurzer Zeit unsere Ernährung so stark geändert.
Von daher finde ich es ganz normal, dass man sich mit Nahrung auseinandersetzt. Dummerweise leben wir in einer Medienwelt, und böse Mächte treiben ihr Unwesen. Die Einen wollen uote, die anderen ihr Geschäftsmodell verteidigen. Wieder andere springen auf den neuen Zug auf.
Da wird soviel Volksverdummung betrieben, das einem übel wird.
tri_sibi
13.11.2015, 11:42
Aber hier gehts ums Abnehmen, bitte keine Veganerdiskussion.
naja, bei einer Abnehmdiskussion duerfen aber bitte auch Meinungen ueber den erwaehnten Einfachzuckercocktail eingeworfen werden!?!
Mauna Kea
13.11.2015, 11:44
naja, bei einer Abnehmdiskussion duerfen aber bitte auch Meinungen ueber den erwaehnten Einfachzuckercocktail eingeworfen werden!?!
Klar. Aber bitte sachlich bleiben.
mich würde zum Thema Zucker mal interessieren, was mit den höchstens empfohlenen ca 25g Zucker pro Tag gemeint ist. Jeglicher Zucker oder nur der Industriezucker. Weiß gar nicht wie man da nicht drüber kommen soll.
Das Zeug ist ja überall drin.
Duafüxin
13.11.2015, 12:16
mich würde zum Thema Zucker mal interessieren, was mit den höchstens empfohlenen ca 25g Zucker pro Tag gemeint ist. Jeglicher Zucker oder nur der Industriezucker. Weiß gar nicht wie man da nicht drüber kommen soll.
Das Zeug ist ja überall drin.
Die Produkte, wo der Zucker drin ist, nicht essen.
Mauna Kea
13.11.2015, 12:21
mich würde zum Thema Zucker mal interessieren, was mit den höchstens empfohlenen ca 25g Zucker pro Tag gemeint ist. Jeglicher Zucker oder nur der Industriezucker. Weiß gar nicht wie man da nicht drüber kommen soll.
Das Zeug ist ja überall drin.
Mit Zucker ist eigentlich immer der (verarbeitete) Industriezucker gemeint. Also eher böse.
Kohlenhydrate (Kartoffeln Gemüse,Reis, Getreide) und Fruchtzucker (Obst) sind die Guten, da unverarbeitet.
tobiasalt
13.11.2015, 13:10
Super Thema, abonniere ich mal direkt!!
Bin seit 6 Jahren vegan und habe durch Freelee und Harley mit Roh-Vegan und 80-10-10 angefangen (dabei aber letztendlich nicht zu 100% geblieben). Hab auch schon mehrmals 7-10 Tage nur Bananen (ca. 30 am Tag, nennt sich Banana-Island) gemacht. Das klingt verrückt, mir ging es aber wirklich sehr gut und ich empfand das ganze eher als "Kur".
Bin sehr gespannt auf Deine Erfahrungen und Berichte. :Cheese:
Im Prinzip scheint das auch heute noch so zu funktionieren. Kaloriendefizit rulez halt.
Aber ist das auch heute noch meine Meinung zum Thema? Natürlich nicht ;)
Bin gespannt wie Du diese recht logische Regel "überlistest"... :)
(no offense! ;) )
Mauna Kea
13.11.2015, 16:24
Teil2 über Phase1 ist nun im ersten Post angefügt.
Viel Spaß
Carb you up :cool:
tri_sibi
13.11.2015, 16:31
Mein erster 2 Liter Smoothie war eine Offenbarung. Kann ich jedem mal empfehlen. Man spürt richtig, wie der Körper die Carbs aufsaugt und wie die Laune sich verbessert. Göttlich.
Auch der Darm freut sich....
danke fuer die Empfehlung, ich brauch's nicht! Ausserdem: den ganzen Tag nur reife Bananen? Fruktosemalabsorption?
Mauna Kea
13.11.2015, 16:37
Auch der Darm freut sich....
Nicht falsch verstehen. Man kann nur sehr gut auf die Toilette gehen, keine schlimmen Sachen denken.
wildcoyote
13.11.2015, 16:50
Google das bitte nochmal. Die Ursache für Diabetes ist Fett, dass die Zellen verstopft und somit das Insulin unwirksam macht. Nicht der Zucker.
Ich verlinke mal auf die Schnelle
(http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/diabetes/news/diabetes-riskanter-mix-aus-protein-und-fett_aid_388132.html). Gibt da aber auch genug "seriösere" Seiten zu.
Aber hier gehts ums Abnehmen, bitte keine Veganerdiskussion. Die hab ich lange hinter mir. Können wir in einem anderen Thread diskutieren.
"Die Geschichte des Veganismus ist eine Geschichte voller (gewollter) Missverständnisse" ;)
Danke, aber als Mediziner mit Zusatzbezeichnung "Ernährungsmedizin" weiß ich etwas besser als ein Focus Artikel aus dem Jahre 2009 wie der Diabetes zustande kommt :Lachanfall:
versteh ich das richtig:
Du haust dir morgens so 8-9 Banenen in den Mixer ohne weiteren Zusatz und pürierst das? Das mittags noch mal? Zwischendrin auch mal hier und da eine Banane=20/Tag?
Dazu dann noch eine Packung Datteln ca. am Tag?
Mein Darm macht bei einer Banane schon so Probleme....ich brauche keine paar Tage, da säße ich zwei Stunden nach dem ersten Smoothie auf dem besagten Ort.
Und das macht dann so samt dem Abendessen 3000 Kal und du nimmst ab?
Wie lautet deine Theorie dazu?
Für mich bleibt seit 20 Jahren immer nur eine Theorie: Tagesverbrauch (plus Arbeit) abzüglich Tageseinnahme. Liegst du dauerhaft über den Bedarf, nimmst du zu.
Du bist älter (geringerer Grundumsatz), sitzt daheim und brauchst so vielleicht 2000 kal und nimmst 3000 zu dir - und nimmst ab? Das halte ich für fragwürdig.
wildcoyote
13.11.2015, 16:54
Das halte ich für fragwürdig.
Doch, kann schon klappen weil man den indirekten Verbrauch (Darmtätigkeit etc) dadurch ankurbelt. Bloß, wie absolut korrekt bemerkt, taugt es bei weiten nicht für jeden.
Doch, kann schon klappen weil man den indirekten Verbrauch (Darmtätigkeit etc) dadurch ankurbelt. Bloß, wie absolut korrekt bemerkt, taugt es bei weiten nicht für jeden.
ich wollte gerade meinen Beitrag verbessern - bezüglich des Stoffwechsels.
Aber selbst dann: Das ist ein initiierter Prozess, der aber nach seiner Aktivierung nicht auf dem dauerhaft hohem Level bleibt. Das reguliert sich.
Wann trat dann Phase 2 ein? Bzw. wie lange war Phase 1?
Danke, aber als Mediziner mit Zusatzbezeichnung "Ernährungsmedizin" weiß ich etwas besser als ein Focus Artikel aus dem Jahre 2009 wie der Diabetes zustande kommt :Lachanfall:
Und wie viele deine Patienten sind ernsthaft durch Obst zu Diabetikern geworden.:Lachanfall:
Auf diese Titelseite wart ich noch:
BILD: Die Deutschen werden immer fetter weil sie zu viel Obst und Gemüse essen.
wildcoyote
13.11.2015, 17:25
Und wie viele deine Patienten sind ernsthaft durch Obst zu Diabetikern geworden.:Lachanfall:
Grrr, wer lesen kann ist klar im Vorteil - Es bildet sich irgendwann die Insulinresistenz. Somit kann es durchaus als ein begünstigender Faktor auftreten. Habe nicht geschrieben Obst = Diabetes sondern dass es durchaus die Langerhans-Inseln strapazieren kann.
Obst ist nicht gleich Obst. Der Verzehr von diesem kann sehr gut, auch als monoenergetische Maßnahme, aber auch sehr schlecht, wie z.B. bei "normaler gemischter" Kost über die Kalorienbilanz hinaus, sein.
Teil2 über Phase1 ist nun im ersten Post angefügt.
Viel Spaß
Carb you up :cool:
Vielen Dank.
Bevor ich noch weiter lese: welche Variante würdest Du jemandem empfehlen, der kein Obst isst? Beim Gedanken an Bananen schüttelt es mich.
Kartoffelsmoothie? ;)
Mauna Kea
13.11.2015, 17:48
Ja kloppt euch ruhig. Ich glaube eh nur was ich selber ausprobiert habe und vor Ärzten hab ich schon gar keine Bange. :cool:
Wenn man freelee sieht klappt das aber recht lange, die Macht das schon Jahrelang.
Immer wieder schön Kommentare dazu zu lesen.
Bei mir hielt die Phase allerdings nicht so lange an. Kommt dann morgen in Phase 2.
Monomeals sind übrigens ja nix besonderes. Gibt's in vielen Varianten. Mal ne Woche nur Reis oder Kartoffeln sollen auch gut sein. hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Mir war das ja Anfangs auch nicht geheuer. Hatte die üblichen Vorurteile wie die meisten. Das das aber funktioniert sieht man an vielen youtubern, die das sehr offen kommunizieren. Ob man sowas mag, ist ne andere Geschichte, sicherlich nicht für jeden was. Für mich ja auch nicht, denn sonst wär ich ja heute noch dabei.
Fett spielt eine große Rolle warum es zu Insulinresistenz kommt.
Viele(gerade Low Carber) vergessen, dass Menschen, die sehr viel Fertigzeug essen, nicht nur Zucker sondern vor allem FETT zu sich nehmen. Backware, Schokolade, Eis, Schokoriegel usw bestehen zum großen teil aus Fett, aber es wird immer alles als Kohlenhydrate bezeichnet.
Ja kloppt euch ruhig. Ich glaube eh nur was ich selber ausprobiert habe und vor Ärzten hab ich schon gar keine Bange. :cool:
fasst du das so auf, wenn man nachfragt?
Es lag nicht in meiner Absicht, ich wollte nur nachfragen. Ich kann auch nur mitlesen. :)
Mauna Kea
13.11.2015, 18:00
Vielen Dank.
Bevor ich noch weiter lese: welche Variante würdest Du jemandem empfehlen, der kein Obst isst? Beim Gedanken an Bananen schüttelt es mich.
Kartoffelsmoothie? ;)
Kommt morgen.
Mauna Kea
13.11.2015, 18:03
fasst du das so auf, wenn man nachfragt?
Es lag nicht in meiner Absicht, ich wollte nur nachfragen. Ich kann auch nur mitlesen. :)
Nee, hab irgendwie den Smilie vergessen. ;)
Hab ja gewisse Kommentare eh schon erwartet.
Wegen Kalorienüberschuss und trotzdem abnehmen googelt mal Thermogenese und highcarb.
Da kann man einiges finden.
Hat mich damals ja auch wirklich gewundert bei welchen Mengen es trotzdem runter ging mit dem Gewicht.
Ps: schnit autokorretur.
Mauna Kea
13.11.2015, 18:07
Kartoffelsmoothie? ;)
Klingt interessant ;)
Vielleicht bekommst du ja Datteln runter. Hatte ich schon öfter mal in der Radflasche. Muss man aber auf süß stehen :Lachanfall:
Hab ich schon gesagt, das ich Medjooldatteln liebe?
Ich musste gerade schmunzeln als ich im Supermarkt mit meinen 68kg hinter einem Pärchen(beide um die 20) an der Kasse stand, die jeweils etwa 130kg wogen, also adipös . Die Kassiererin ist auch etwa 20 und genauso dick. Das Pärchen hatte 4 Dosen Redbull, eine Packung Berliner, eine Packung Schoko-Crossies, Schokoriegel, und 2 Flaschen Cola-Mix.
Ich hatte Staudensellerie, überreife Bananen, Tomaten, Wasser, Basilikum und Vollkorn-Spaghetti.
Laut der Adipositas Stiftung Deutschland soll man nicht mehr als ein Apfel essen:
„Jeder – ob Diabetiker oder nicht – sollte täglich Obst und Gemüse essen, dabei allerdings den Schwerpunkt auf das Gemüse legen. Eine Handvoll frisches Obst entsprechen ungefähr 30 Gramm Fruchtzucker. Diese Menge täglich an Obst, wie etwa ein Apfel, reicht völlig aus, um den Vitaminbedarf zu decken. Mehr ist wahrscheinlich eher ungünstig für die Gesundheit.“
http://www.adipositas-stiftung.org/2013/02/21/zuviel-obst-ist-ungesund/
Wen wollen die idioten eigentlich verarschen? Glaubt wirklich ein mediziner oder Wissenschaftler, dass Fettleibigkeit davon kommt, dass einer 2 Äpfel isst? Das ist schon pervers. Kein Wunder, dass Jugendliche mit solchen Informationen von Unfähigen immer fetter werden.
Mauna Kea
13.11.2015, 20:41
Ich musste gerade schmunzeln als ich im Supermarkt mit meinen 68kg hinter einem Pärchen(beide um die 20) an der Kasse stand, die jeweils etwa 130kg wogen, also adipös . Die Kassiererin ist auch etwa 20 und genauso dick. Das Pärchen hatte 4 Dosen Redbull, eine Packung Berliner, eine Packung Schoko-Crossies, Schokoriegel, und 2 Flaschen Cola-Mix.
Ich hatte Staudensellerie, überreife Bananen, Tomaten, Wasser, Basilikum und Vollkorn-Spaghetti.
kommt mir irgendwie bekannt vor. :)
Wenn ich so beim einkaufen aufs Band schaue was die anderen so drauf haben graust es mir auch meistens. Ohne sie zu sehen kann man eigentlich schon an der Ware abschätzen welche Figur die haben.
Ja ein Apfel ist wirklich genug. So viele Vitamine verwirren den Körper nur :Lachanfall:
Man sieht ja an Adam und Eva, was ein Apfel alleine schon anrichten kann.
Ich musste gerade schmunzeln als ich im Supermarkt mit meinen 68kg
Und ich wieg 54kg und kauf mir fette Sardinen und Olivenöl :Cheese: . SCNR. Bin schon wieder raus hier ;) .
Mauna Kea
13.11.2015, 21:26
Und ich wieg 54kg und kauf mir fette Sardinen und Olivenöl :Cheese: . SCNR. Bin schon wieder raus hier ;) .
Die Phase hatte ich ja schon vor mehr als zehn Jahren. Hat mir eine Thrombose eingebracht mit schöner lungenembolie. Hab Glück gehabt.
Und ich wieg 54kg und kauf mir fette Sardinen und Olivenöl :Cheese: . SCNR. Bin schon wieder raus hier ;) .
Frische Sardinen haben nur 5-6 gr. Fett;) , also weniger als Haferflocken und du isst ja auch eher zusätzlich Staudensellerie, Tomaten und Bananen als Schokocrossies, die du mit Cola-Mix runtergurgelst.:Cheese:
runningmaus
14.11.2015, 07:09
Die Phase hatte ich ja schon vor mehr als zehn Jahren. Hat mir eine Thrombose eingebracht mit schöner lungenembolie. Hab Glück gehabt.
Hoffentlich gehts Dir jetzt wieder gut :)
Sardinen und überhaupt (gutes) fettes Essen werden allgemein nicht als Hauptursache für Thrombosen genannt :(
sie schreiben zwar:
"Thrombosen der Arterien (auch arterielle Thrombose genannt) entsteht vor allem durch eine Schädigung der Gefäßwand. Solch eine Schädigung ist meist eine Folge der Arteriosklerose, bei der sich Bindegewebe, Blutfette und Kalk an den Gefäßwänden ablagern."
Warum sich etwas ablagert, liegt jedoch nicht unbedingt daran, das man es gegessen hat.
Da lese ich doch mal weiter interessiert mit ...
Mauna Kea
14.11.2015, 07:35
Hoffentlich gehts Dir jetzt wieder gut :)
Sardinen und überhaupt (gutes) fettes Essen werden allgemein nicht als Hauptursache für Thrombosen genannt :(
sie schreiben zwar:
Warum sich etwas ablagert, liegt jedoch nicht unbedingt daran, das man es gegessen hat.
Da lese ich doch mal weiter interessiert mit ...
Damals war ich sechs Monate hart auf lowcarb. Hab mich überwiegend von Fleisch und Fisch ernährt, sehr viel fett. War richtig extrem.
Meine Frau behauptet steif und fest dass es mit daran gelegen hat.
War vielleicht auch nur Zufall, wer weiß.
Ich habe im Zusammenhang mit dem Thema dieses Buch ergoogelt.
http://www.amazon.com/Prevent-Reverse-Heart-Disease-Nutrition-Based/dp/1583333002/ref=cm_rdp_product
Da gerade das Gegeteil von HCLF viel Fett und Eiweiß essen ist, und viele Low Carber sagen man soll viel Fett essen, frage ich mich wie gesund Fett angeblich ist, und ob zu viel Fett, egal welches nicht in Wirklichkeit schädlich ist.
Ich habe zumindest an meiner Ernährung den Antel an Fett ernorm reduziert, koche ohne Fett und vermisse auch nichts.
wildcoyote
14.11.2015, 10:36
Ja kloppt euch ruhig. Ich glaube eh nur was ich selber ausprobiert habe und vor Ärzten hab ich schon gar keine Bange. :cool:
Um gottes Willen, ich finde grade den Thread interessant da die "moderne Ernährung" eh komplett überarbeitet werden soll. Was ich während der Weiterbildung gelernt habe konnte ich zum Teil nicht glauben. Angefangen bei der 55/25/15 KH/F/P Verteilung und und und.
Ich für meinen Teil probiere die Sachen auf Sparflamme - mal nen veganen Tag (allerdings nach den Linien bzw. Gerichten von Brendan Brazier) mal nen Monomeal-Tag. Allerdings auch nachhaltiges Fleisch ausm Schwarzwald ;)
@ Lui - die Guideline ist schon korrekt, denn es geht primär um den Zuckerhalt von Obst was ZUSÄTZLICH eingenommen wird.
Mauna Kea
14.11.2015, 10:43
Um gottes Willen, ich finde grade den Thread interessant da die "moderne Ernährung" eh komplett überarbeitet werden soll. Was ich während der Weiterbildung gelernt habe konnte ich zum Teil nicht glauben. Angefangen bei der 55/25/15 KH/F/P Verteilung und und und.
Ich für meinen Teil probiere die Sachen auf Sparflamme - mal nen veganen Tag (allerdings nach den Linien bzw. Gerichten von Brendan Brazier) mal nen Monomeal-Tag. Allerdings auch nachhaltiges Fleisch ausm Schwarzwald ;)
find ich gut. (bis auf das Fleisch natürlich ;) )
mein hausarzt ist ein netter kerl, aber der sagt selber, dass er nur ein semester ernährung hatte und im grunde immer noch auf dem stand ist.
momentan ist ja wirklich alles im umbruch und wie das mal wird, weiss man ja nicht. viele sünden wirken ja erst nach jahrzehnten. das macht die sache so schwierig.
brendan kenn ich natürlich. komme ich auch noch zu. hab ja noch nicht alle phasen durch :)
hab nur grad wenig zeit, da wir eine neue küche bestellt haben.
@ Lui - die Guideline ist schon korrekt, denn es geht primär um den Zuckerhalt von Obst was ZUSÄTZLICH eingenommen wird.
Meinst du die Guideline, dass alles was an Obst über 30 gr. Fruchtzucker pro Tag geht bereits gesundheitsgefährdend ist?
Hier ist ein eher "Extrembeispiel"von einer veganen Rohkostlerin.
Auf Youtube ist Fully Raw Kristina, die sich vollkomen roh ernährt und zwar überwiegend von Obst, relativ populär.
Sie hat nach 9 Jahren Rohkost Ernährung mit extrem viel Obst einen Bluttest machen lassen:
https://www.youtube.com/watch?v=iMr7bP5IUeE
Hier beschreibt Fully Raw Kristina was sie täglich isst:
https://www.youtube.com/watch?v=sddR2n7F3uc
Um gottes Willen, ich finde grade den Thread interessant da die "moderne Ernährung" eh komplett überarbeitet werden soll.
Ich sehe das auch nicht so, dass man sich kloppt und sehe das so wie du es hier beschreibst. Viele finden wahrscheinlich das Thema Ernährung und immer wieder darüber diskutieren, anstrengend oder langweilig. Ich finde das Thema aber wichtig, egal welche Ernährungsform man verfolgt. Ich wohnte vom Jahr 2000 bis ich mich 2009 hier im Forum anmeldete in Südamerika. Die letzten 6 Jahre war ich nicht ein einziges mal in Europa. Der Vorher/Nachher Effekt als ich zurück war, war aber erschreckend.
Als ich nach 6 Jahren wieder in Deutschland war, hatte ich den Eindruck als sei die Anzahl an extrem Fettleibigen explodiert. Ich war perplex. Das bemerkt erst wenn man lange weg ist und dann wieder kommt.
Gestern das von mir beschriebene extrem fettleibiges Pärchen, inklusiv die fettleibigen Kassiererin, die alle um die 20 waren, sind ja inzwischen ganz normaler Alltag(meine Hausärztin ist übrigens auch fettleibig). Man sieht mehr und mehr Jugendliche, die solche Umfänge haben. Ich finde das zu ignorieren und zu sagen sich über Ernährung Gedanken machen sei unwichtig, fast fatal.
DeRosa_ITA
14.11.2015, 12:33
Damals war ich sechs Monate hart auf lowcarb. Hab mich überwiegend von Fleisch und Fisch ernährt, sehr viel fett. War richtig extrem.
Meine Frau behauptet steif und fest dass es mit daran gelegen hat.
War vielleicht auch nur Zufall, wer weiß.
Spielt mutmaßlich wirklich eine Rolle. Kohlenhydrate binden ja bekanntlich Wasser, verdünnt das Blut. Hab da jetzt keine Studie parat, aber kann mir das wirklich vorstellen, ggf. weitere mit low carb vergesellschaftete Ursachen mögen auch eine Rolle spielen.
DeRosa_ITA
14.11.2015, 12:36
Zum Thema. Ich beschäftige mich auch schon seit ca. 15 Jahren teils sehr intensiv mit Ernährung (aktuell jedoch sehr wenig), und das einzige das unterm Strich wirklich bleibt:
1) das was Oma und Mama schon immer sagten: keine Extreme (wozu ich jetzt diese Idee des Threads auch zählen würde ;) )
2) möglichst unverarbeitet, je mehr Werbung, desto gefährlicher :)
3) glykämischer Index/Last haben sich meiner Meinung nach bewährt, wenn man das Konzept dahinter verstanden hat
4) unterschiedliche Tages-/Jahresphasen - unterschiedliche Ernährung
5) JEDER IS(S)T ANDERS !
Mauna Kea
14.11.2015, 13:32
Mal kurz ein Intermezzo für die, die sich nicht so mit dem Thema highcarb beschäftigt haben.
Woher kommt das? Von ein paar Spinnern, Esotherik oder was?
Es gab da quasi parallel einige Ernährungswissenschaftler, die teils miteinander, teils alleine rumgeforscht haben, welche Ernährung den jetzt die gesündeste ist. Das Ganze läuft auch schon seit einigen Jahrzehnten, wurde aber durch die Gegenseite geschickt torpediert, sodass wir uns heute wundern.
Üblicherweise betrachtet man sich Menschen, die recht alt wurden und versucht rauszufinden, was die gegessen haben. Treten bei vielen ähnliche Strukturen auf, hat man einen Anhalt.
Es wurden aber auch ganze Volksgruppen analysiert. Damals waren zum Beispiel die Okinavas in Japan die Ältesten Menschen. Sie aßen sehr kohlenhydratreich (Süßkartoffeln) und nur kleine Mengen Fisch und Milchprodukte.
Auch andere Völker, die im Verhältnis zu Europäern wenig Krankheiten aufwiesen zeigten die gleiche Tendenz, wenn auch teilweise mit anderen Lebensmitteln.
Chinesen - Reis und Gemüse,
Afrikaner - Maisbrei, Grünzeug,
die Tarahumara (legendäres mexikanisches Wunderläufervolk - Mais, Bohnen, Malvenspinat, Beeren. Kleinste Mengen Fleisch und keine Milchprodukte
um mal einige zu nennen. Es gibt noch Urwaldvölker, die fast nur von Süßkartoffeln leben usw.
(und das mir jetzt keiner mit dem Satz der Kausalität und Korrelation kommt. Den kenn ich schon ;) )
Alle hatten in etwa das gleiche Schema: überwiegend pflanzliche Ernährung, Kohlenhydratreich, Fettarm, Proteinarm, naturbelassen, viel Bewegung bzw. Arbeit, wenig Stress.
Analysiert man die Makronährstoffe, kam man ungefähr auf ein Verhältnis von
80% KH, 10% Fett, 10% Eiweiss der täglichen Kalorien mit Schwankungen in beide Richtungen.
Die sogenannten Zivilisationskrankheiten kommen bei ihnen deutlich seltener, manchmal garnicht vor.
Alle Highcarbernährungen basieren also quasi auf diesem 80/10/10 Verhältnis.
Es ist darauf zu achten, das hier Kalorien gemeint sind, denn gerade bei Prozenten trickst die Nahrungsindustrie recht gerne und geschickt und nimmt da zB. Volumenprozent.
Hier mal eine Zusammenfassung:
Von Kalorien, Nährstoffen, Prozenten und Etikettenschwindel
Betrachten wir einmal Lebensmittel nach ihrer prozentualen Verteilung der Makronährstoffe ergibt sich ein interessantes Bild:
(Werte sind gerundet)
fettarme Milch 1,5% :
(KH: 4,9g EW: 3,4g F:1,5g) Gesamtkalorien: 47kcal / 100g
Was erstmal gut aussieht, erscheint in anderem Licht, wenn man die prozentuale Verteilung an den Gesamtkalorien angibt
Aus (KH: 20kcal EW: 14kcal F: 13kcal ) Gesamtkalorien: 47kcal / 100g
werden dann fast 30% Fettkalorien bezogen auf die Gesamtkalorien.
Würde man sich nur von Milch ernähren hätte man also eine 40/30/30 Ernährung und wäre meilenweit von 80/10/10 entfernt.
(jedenfalls ein guter Trick auf der Verpackung)
Den Anteil bei "natürlicher" Milch mit 3,5% Fettanteil könnt ihr mal selber ausrechnen und dann wisst ihr, warum kleine Kälber so schnell zu großen Rindern werden.
Rindfleisch, mager
(KH: 0g EW: 22g F:4g) Gesamtkalorien: 139kcal / 100g
hat 26% Fettanteil, dafür aber 0 KHs was dann 0/60/40 in etwa ergibt. Allerdings nur für mageres Fleisch.
Alle tierischen Produkte haben also ein sehr ungünstiges Verhältnis, was das Fett angeht. Interessant ist auch, dass in den Nährwerttabellen bei tierischen Produkten so gut wie keine Mikronährstoffe angegeben werden, also Vitamine, Mineralien usw. quasi nicht vorhanden sind. (B12 wird heute den meisten Tieren per Spritze verabreicht, da die nicht mehr draussen leben)
Schauen wir mal beim Obst (ja im Obst ist Eiweiss drin)
Apfel (KH: 11,4g EW: 0,3g F:0,4g) Gesamtkalorien: 52kcal / 100g Verhältnis: 88/4/4
Apfelsine (KH: 9g EW: 1g F:0,2g) Gesamtkalorien: 47kcal / 100g Verhältnis: 75/9/2
Banane (KH: 22g EW: 1g F:0,2g) Gesamtkalorien: 96kcal / 100g Verhältnis: 92/4/1
ich hoffe, euch fällt etwas auf.
Frutarier
sind Veganer, die sich ausschließlich von Obst ernähren. Nun, was KH angeht stimmt die Bilanz sogar. (80/10/10 sollte man hier nicht als Dogma sehen, sondern eher als Richtwert. Es gibt Menschen, die einen noch höheren KH Anteil anstreben und auch erreichen.)
Der Grundgedanke ist der, das die Natur dem Obst alles mitgegeben hat, was der Mensch braucht - und zwar im richtigen Verhältnis.
Obst hat auch jede Menge Mikronährstoffe, so dass es auf jeden Fall besser ist sich nur von Obst zu ernähren als nur von Fleisch.
Hier haben wir alle eine erste Denkblockade zu überwinden, denn ich höre euch schon jammern: "Was so wenig Eiweiss? Ich brauche mindesten 400g täglich. Wirklich? Wer sagt das? Wieviel von dem Eiweiss, das ich futtere kann der Körper letztendlich verwerten, wenn der Darm und der Magen im Fett ertrinkt und meine Nahrung ungünstig ist?
Lassen wir das so mal stehen, denn die Wahrheit wird niemand wissen.
Die WHO empfiehlt jedenfalls 10-15% Eiweiss, was knapp 50-60g entspricht (und da ist schon Sicherheit eingebaut)
Rawveganer
Da die Natur mehr als nur Obst zu bieten hat, gibt es halt diese Gruppe. Es wird Obst und Gemüse gegessen. Aber roh, also so, wie die Natur es uns zur Verfügung stellt. (max. bis 42Grad erwärmt, bzw. gedünstet) Gemüse hat ähnliche Verhältnisse der Makronährstoffe, hilft also auch, wenn es darum geht eine HighCarb Ernährung durchzuführen.
Rawveganer und Frutarier(die ja auch Raw sind) sind jedenfalls die heftigsten Gruppen unter den Veganern. Der Glaubenskrieg ist hier schlimmer als zwischen Apple und Androidsmartphonebesitzern. Liegt wohl daran, dass die kein warmes Essen bekommen. Ist jedenfalls mein Eindruck.
Rawtil4
Nahrung aus der Natur gut und schön, aber immer nur lauwarm bzw. kalt essen ist nicht Jedermanns Fall. Ausserdem bietet die Natur ja noch die stärkehaltigen Nahrungsmittel, warum darauf verzichten.
Bei stärkehaltigen Nahrungsmitteln erspare ich mir mal die Rechnerei, ihr wisst woraus eine Kartoffel besteht. :)
Das Motto lautet hier: Roh bis 4 und Abends dann eine stärkehaltige Mahlzeit mit Gemüse.
Das klingt machbar. Dank Smoothies kann man sich Morgens und Mittags einen Obstdrink (wahlweise mit Gemüse) mixen und Abends gibt es dann fast "richtiges" Essen , allerdings sehr fettarm.
Ein simples Frühstück wären 10 Bananen, Mittags 50Datteln und Abends dann warm.
Haferflocken mit Obst und Sojamilch wären aber auch möglich, sogar mit Zucker wenn man es nicht so ganz religiös nimmt.
McDougall Veganer - Starch Solution
McDougall ist sehr bekannt in der Ernährungswissenschaft. Er hat großen Erfolge mit seiner Art der 80/10/10 Ernährung.
Er konzentriert sich allerdings auf die stärkehaltigen Nahrungsmittel. Speziell die Hülsenfrüchte sind gut vertreten.
Hier wird häufiger warm gegessen.
Aus meiner Sicht gerade für Sportler wohl das Beste. Allerdings will ich nicht verheimlichen, dass alle anderen Veganergruppen auch Ausnahmesportler in ihren Reihen haben.
Kalorien
Gehen wir von 3000kcal für Männer (2500 für Frauen) aus (ohne Sport, ja so ist das) ergibt sich bei 80/10/10
2400/300/300 , was für Männer etwa 75g EW und 33g Fett bedeutet.
So wie es aussieht reichen diese 75g EW aus. Als absolutes Minimum werden so um die 50 in der Literatur angegeben.
wildcoyote
14.11.2015, 13:38
Meinst du die Guideline, dass alles was an Obst über 30 gr. Fruchtzucker pro Tag geht bereits gesundheitsgefährdend ist?
Als ich nach 6 Jahren wieder in Deutschland war, hatte ich den Eindruck als sei die Anzahl an extrem Fettleibigen explodiert. Ich war perplex. Das bemerkt erst wenn man lange weg ist und dann wieder kommt.
Gestern das von mir beschriebene extrem fettleibiges Pärchen, inklusiv die fettleibigen Kassiererin, die alle um die 20 waren, sind ja inzwischen ganz normaler Alltag(meine Hausärztin ist übrigens auch fettleibig). Man sieht mehr und mehr Jugendliche, die solche Umfänge haben. Ich finde das zu ignorieren und zu sagen sich über Ernährung Gedanken machen sei unwichtig, fast fatal.
Grr, wir reden an einander vorbei. Die Adipositas-Guideline betrifft eben die adipösen (BMI > 30, auch wenn ich von dem System relativ wenig halte) Das sind eben diese "kugelrunden" Menschen mit der ignoranten Haltung aus der Sprechstunde. Und da ist leider die Erfahrung dass das Obst ZUSÄTZLICH reingedonnert wird. Muß man sich nen Müllschlucker vorstellen der "on top" noch 2-3 Bananen und 2-3 Orangen reinwirft. ZUSÄTZLICH zu den aufgenommenen 3000 kcal am Tag. Von der warte ist die Richtlinie gar nicht so verkehrt. Ob damit der Vitamingehalt abgedeckt ist steht auf nem ganz anderen Blatt, im Obst/Gemüse sind vor allem A und C interessant und diese sind bereits in einer geringen Portion Obst enthalten.
wildcoyote
14.11.2015, 13:49
Kalorien
Gehen wir von 3000kcal für Männer (2500 für Frauen) aus (ohne Sport, ja so ist das) ergibt sich bei 80/10/10
2400/300/300 , was für Männer etwa 75g EW und 33g Fett bedeutet.
So wie es aussieht reichen diese 75g EW aus. Als absolutes Minimum werden so um die 50 in der Literatur angegeben.
Uff, finde 3000/2500 schon recht ein Brett ohne den Sport...sind bei mir definitiv weniger
Mauna Kea
14.11.2015, 13:56
Uff, finde 3000/2500 schon recht ein Brett ohne den Sport...sind bei mir definitiv weniger
Könnte daran liegen, dass dein stoffwechsel runtergefahren ist.
Bei manchen, nicht bei allen, passiert es, wenn sie auf highcarb umsteigen, dass sie zuerst zunehmen. Vor allem Frauen haben nach zig Diäten und evtl. Essstörungen Probleme damit, der Stoffwechsel muss sich halt erstmal wieder einpendeln. Das dauert etwas. Dem kann man entgegenarbeiten, wenn man die Kalorien langsam steigert.
Bei mir war's nicht so, hab aber auch nie wirklich Gehungert.
Es gibt auf youtube Mädels, die bei 4000 kcal liegen. Da ist ein kilo Reis nichts besonderes. ( lealoveslifting zB.)
..........Wenn man freelee sieht ...............
Sprecht ihr von "Freelee the Bananagirl"???
schoppenhauer
14.11.2015, 14:21
Zum Thema. Ich beschäftige mich auch schon seit ca. 15 Jahren teils sehr intensiv mit Ernährung (aktuell jedoch sehr wenig), und das einzige das unterm Strich wirklich bleibt:
1) das was Oma und Mama schon immer sagten: keine Extreme (wozu ich jetzt diese Idee des Threads auch zählen würde ;) )
2) möglichst unverarbeitet, je mehr Werbung, desto gefährlicher :)
3) glykämischer Index/Last haben sich meiner Meinung nach bewährt, wenn man das Konzept dahinter verstanden hat
4) unterschiedliche Tages-/Jahresphasen - unterschiedliche Ernährung
5) JEDER IS(S)T ANDERS !
Abgesehen von 3), ist mir als 'Gefühlsesser' zu kompliziert, bin ich in allen Punkten bei dir und deiner Oma!
Grr, wir reden an einander vorbei.
Hab ja nur neutral gefragt, ob du diese Guideline meintest. Es sagten vorher andere hier im Thread, dass alles was über 30gr. Zucker geht, ist ein No-Go. Ob da auch Fruchtzucker in Form von Obst gemeint war, weiss ich nicht.
Die Adipositas-Guideline betrifft eben die adipöse
Nicht wirklich. Da steht ganz deutlich:
„Jeder – ob Diabetiker oder nicht – sollte täglich Obst und Gemüse essen, dabei allerdings den Schwerpunkt auf das Gemüse legen. Eine Handvoll frisches Obst entsprechen ungefähr 30 Gramm Fruchtzucker. Diese Menge täglich an Obst, wie etwa ein Apfel, reicht völlig aus, um den Vitaminbedarf zu decken. Mehr ist wahrscheinlich eher ungünstig für die Gesundheit.“
Diese geisteskranke Denkweise ist ein Grund, warum Deutsche die fettesten Europäer sind. Die meisten essen nicht mal einen Apfel, außer es ist in Form von Apfelkuchen, aber selbst das wird schon zu viel Obst sein. Leider schwappt die degenerierte Essweise der Westlichen Industrieländern auf die ganze Weltbevölkerung(selbst Okinawa besteht nur noch aus Fast Food Lokale) über, warum weltweit die Menschen immer fetter werden. http://www.healthdata.org/news-release/nearly-one-third-world’s-population-obese-or-overweight-new-data-show
Nehmen wir mal folgenden Vergleich:
Vor 10-15 Jahren habe ich ca. 10-12h Sport gemacht, davon 80-100km gelaufen.
Ernährt habe ich mich ganz präzise nach Low fat.
Kein Öl in den Salat, nur Gemüse, allenfalls ne Backkartoffel.
An Proteinen hauptsächlich Hülsenfrüchte, Shrimps, Sushi, Magerquark.
Damals war ich ein krasser Hungerhaken. Viele Jahre ohne Erkältung oder sonstige
Wehwechen.
Irgendwann kamen dann 2 Ermüdungsbrüche.
Der Arzt sagte ich muss mehr Fett essen (was ich tat - wollte ja wieder Sport machen) und ich aß auch sonst nicht mehr so rigoros.
Nach und nach kamen Zipperleins dazu und ich laboriere noch heute an einer chronischen Verletzung.
Fazit: 10-12kg mehr auf den Rippen (ich bin nicht fett, fühle mich aber dennoch etwas mollig).
Kohlenhydrate wie Brot, Nudeln und Reis gibt es fast gar nicht auf dem Speiseplan.
Gemüse, Salate (jetzt halt mit Öl), Nüsse, Fisch (am liebsten Wildlachs),
Müsli mit Obst zum Frühstück, als Nascherei Datteln oder mal ne Scheibe Schnittkäse, für unterwegs Banane oder Paranüsse.
Abends gibt es oft warm, Pilze mit Kräutern im Ofen, Gemüsepfanne, Kartoffeln mit Fisch und Broccoli etc.
Fakt ist ich werde nicht 1g los. :(
Scheinbar funktioniert bei mir also Low Carb nicht.
Allerdings muss ich sagen dass ich ab und an auch nasche, allerdings nie Kuchen, Schokolade oder Chips sondern nur Gummibären, Bonbons oder Nüsse.
Sport ca. 3-4h pro Woche + 12h Hundespaziergänge.
Daher lese ich auch interessiert mit.
.............Nach und nach kamen Zipperleins dazu und ich laboriere noch heute an einer chronischen Verletzung.
Fazit: 10-12kg mehr auf den Rippen...........
Ohne dir zu nahetreten zu wollen, vor 10-12 Jahren warst du halt auch einfach
10-12 Jahre jünger.
Die angesprochenen Zipperlein wären so oder so gekommen und das deine Verletzung nicht richtig abheilt, liegt m. M. nach auch nicht an deiner Ernährung.
Es gibt halt Dinge, die muß man einfach als gegeben hinnehmen und durch deine Verletzung kannst du einfach nicht so viel trainieren das du in ein Kaloriendefizit kommst, einhergehend ist halt auch einfach, das mit zunehmendem Alter der Fettstoffwechsel einfach nicht mehr so rotiert, da muß man sich jedes kg minus immer härter erkämpfen.
Geht mir nicht anders.
Was glaubst du wie ich kämpfen muß, bis ich im Mai einigermaßen WK-Gewicht habe? Ich mag da jetzt garnicht dran denken, wahrscheinlich werde ich mit einem Gewicht am Start stehen, was ich noch nie vor einem IM hatte, na und?
Ich habe hier einen Bekannten, der ist jetzt 66, jedes Mal wenn der ein Bild von sich bei FB postet, bekomme ich einen Schreck, der sieht trotz seiner Schlankheit eigentlich nur noch krank und schwächlich aus, da bin ich im gleichen Alter später, dann lieber wohlbeleibt!:Cheese:
Mauna Kea
14.11.2015, 17:05
Ohne dir zu nahetreten zu wollen, vor 10-12 Jahren warst du halt auch einfach
10-12 Jahre jünger.
Die angesprochenen Zipperlein wären so oder so gekommen und das deine Verletzung nicht richtig abheilt, liegt m. M. nach auch nicht an deiner Ernährung.
Es gibt halt Dinge, die muß man einfach als gegeben hinnehmen und durch deine Verletzung kannst du einfach nicht so viel trainieren das du in ein Kaloriendefizit kommst, einhergehend ist halt auch einfach, das mit zunehmendem Alter der Fettstoffwechsel einfach nicht mehr so rotiert, da muß man sich jedes kg minus immer härter erkämpfen.
Geht mir nicht anders.
Grundsätzlich stimme ich dir zu.
Aber ob es nicht anders geht bezweifle ich, denn ich bin 54 und hab das ja selbst erlebt, was ich da schildere. Zur vegetarischen (nicht highcarb, sondern gemischt) zeit hab ich niemals abgenommen.
Käme also auf einen Versuch an ;)
Ich will jetzt nicht behaupten das ist das Wunderding, aber bisher haben alle im Bekanntenkreis erstaunliches erlebt.
Übrigens habe ich (und Fraule) wirklich an den richtigen Stellen abgenommen. Das Bauchfett ging weg und an den Oberschenkeln (Fraule). Fand das damals sensationell.
Mauna Kea
14.11.2015, 17:06
Phase 2 passte dann sogar noch in den ersten Post.
Viel Spaß und schaut euch das PDF an, dann den Backofen anwerfen und rein mit den Kartoffeln ;)
Sport ca. 3-4h pro Woche + 12h Hundespaziergänge.
Daher lese ich auch interessiert mit.
Wobei 12 Stunden Hundespazieren ja schon viel ist. Gehen/Spazieren wird maßlos unterschätzt.
Probier doch einfach wieder Low Fat aus. Ich habe im Grunde kaum was an meiner Ernährung geändert außer dass ich nirgendwo zusätzlich Fett addiere, außer bei Salat wo ich ein wenig Olivenöl zugebe.
Früher habe ich überall literweise Olivenöl drüber gekippt und mit gekocht. Ich frage mich aber was Fett, außer Kalorien, für Wahnsinns Nährwerte haben soll.
http://fddb.info/db/de/lebensmittel/naturprodukt_olivenoel/index.html?nomobile=1
Du musst ja nicht direkt vegan/vegetarisch werden, sondern einfach mal 4 Wochen testen, ob sich was tut.
Ich konnte nicht glauben, wie schnell ich das Gewicht, was ich durch meine freiwillige Sportpause 2014 angegessen habe, verlor. Ich habe mich mit meinem Tablet PC im Sommer selbst gefilmt und ein Vlog(nur für mich) geführt. Von Jeans-Grösse 33-34 inch bin ich jetzt bei 28-30 inch. Dezember 2014 wog ich etwa 83 kg. Sommer 2015 80kg und 2 1/2 Monate später 68.
Nochmal mein Mittagessen, was ich in einem anderen Thread gepostet habe, als Beispiel wie viel ich esse: eine Schüssel mit 1/2 Ananas, 1 Birne, 2 Tassen Beeren, Trockenbeeren, etwa 150-200 gr. Getreideflocken(Dinkel, Kamut), Mandelkerne, Kürbiskerne.
Ohne dir zu nahetreten zu wollen, vor 10-12 Jahren warst du halt auch einfach
10-12 Jahre jünger.
Vor 10-12 Jahren war ich auch jünger:Lachen2: . Ich habe trotzdem keine Zipperleins. Ich war seit 2006 noch nicht mal mehr erkältet und bin älter als Marion.
Grundsätzlich stimme ich dir zu.
Aber ob es nicht anders geht bezweifle ich, denn ich bin 54 und hab das ja selbst erlebt, was ich da schildere. Zur vegetarischen (nicht highcarb, sondern gemischt) zeit hab ich niemals abgenommen.
Käme also auf einen Versuch an ;)
Frage ich mich für mich: Wozu?
Klar, ich könnte ein paar kg weniger haben, wäre bei WK um die Zeit -X- schneller. Ich weiß wo ich noch Potential hätte um abzunehmen, stellt sich für mich die Frage:
Will ich das?
Das du und andere hochmotiviert sind, ist ok und wenn es klappt, freut es mich, evtl werde ich den ein oder anderen Gedanken der hier fällt überdenken, evtl auch beherzigen, aber ehrlich gesagt, ich fühle mich saugut, so wie ich bin.
Nun für die allermeisten Triathleten bin ich zu dick, zu schwer oder beides.
Ich ernähre mich sehr gerne gesund und ausgewogen, was immer das auch beinhaltet, aber zu dem ganzen gesunden, muß bei mir ab und zu was ungesundes sein, denn sonst habe ich das Gefühl, das ich nicht richtig lebe.
Also ernähre ich mich gemischt, überwiegend vegetarisch mit viel Obst und Gemüse und ab und zu Wein, Bier und Whisky!
Ob es highcarb. lowcarb oder irgendwascarb ist, ist mir eigentlich egal!
Werde aber weiter hier fleißig mitlesen.
Gruß aus Spanien
Zum Thema. Ich beschäftige mich auch schon seit ca. 15 Jahren teils sehr intensiv mit Ernährung (aktuell jedoch sehr wenig), und das einzige das unterm Strich wirklich bleibt:
1) das was Oma und Mama schon immer sagten: keine Extreme (wozu ich jetzt diese Idee des Threads auch zählen würde ;) )
2) möglichst unverarbeitet, je mehr Werbung, desto gefährlicher :)
3) glykämischer Index/Last haben sich meiner Meinung nach bewährt, wenn man das Konzept dahinter verstanden hat
4) unterschiedliche Tages-/Jahresphasen - unterschiedliche Ernährung
5) JEDER IS(S)T ANDERS !
Hier kann ich Dir zustimmen. Mit der Ausnahme, dass ich unter Punkt 1 nur die Oma aufführen würde. Die Mama stammt aus der Generation der Fertigprodukte und des starken Fleischkonsums in den 50iger/60iger/70iger Jahren.
Finde das Thema hier sehr spannend und werde es sicher weiter verfolgen.
Vor 10-12 Jahren war ich auch jünger:Lachen2: . Ich habe trotzdem keine Zipperleins. Ich war seit 2006 noch nicht mal mehr erkältet und bin älter als Marion.
Tja dann sei dankbar dafür und freue dich deines Lebens!:Blumen:
Ich habe eine gute Freundin, genauso alt wie Marion, die ist an Brustkrebs erkrankt, hat die 3. Chemo hinter sich gebracht und keine Haare mehr auf dem Kopf.
Glaub mir, der ist es im Moment sowas von egal, was sie für eine Figur hat.:Weinen:
wildcoyote
14.11.2015, 18:29
Nicht wirklich. Da steht ganz deutlich
Ja, auch unter den adipösen gibts Diabetiker oder eben nicht. Sehe da keinen Widerspruch. Die Kernaussage dieser aller Guidelines ist "Bitte bitte haut euch nicht noch tonnenweise Obst rein". Was durchaus nachzuvollziehen ist. Weil eben diese Menschen sich fast ausschließlich von Tütenfraß und TK-Mist ernähren.
Mauna Kea
14.11.2015, 18:34
Ich frage mich aber was Fett, außer Kalorien, für Wahnsinns Nährwerte haben soll.
http://fddb.info/db/de/lebensmittel/naturprodukt_olivenoel/index.html?nomobile=1
gut erkannt. olivenöl ist ja auch schon ein raffiniertes produkt. kein mensch hat früher in solchen mengen olivenöl zu sich genommen. für einen teelöffel brauchst du zwischen 50 und 100 oliven.
lass das doch einfach weg und leg ein paar richtige oliven in den salat.
die "natürlichen" nahrungsmittel bringen das öl bzw. fett, was man braucht direkt mit. das passt auch von den mengen her. die meisten öle bringen eh deine omegas durcheinander.
wir haben gar kein öl mehr im haus. essen dafür walnüsse und selbst geschrotete leinsamen.
das märchen der mittelmeerdiät sollte sich rumgesprochen haben, oder?
jedenfalls ist die nur weniger ungesund als die western diät weil die früher viel gemüse gegessen haben. das olivenöl wars nicht.
hätten die das noch mit der okinava diät verglichen wäre es furchtbar gewesen ;)
Mauna Kea
14.11.2015, 18:35
Frage ich mich für mich: Wozu?
Klar, ich könnte ein paar kg weniger haben, wäre bei WK um die Zeit -X- schneller. Ich weiß wo ich noch Potential hätte um abzunehmen, stellt sich für mich die Frage:
Will ich das?
Das du und andere hochmotiviert sind, ist ok und wenn es klappt, freut es mich, evtl werde ich den ein oder anderen Gedanken der hier fällt überdenken, evtl auch beherzigen, aber ehrlich gesagt, ich fühle mich saugut, so wie ich bin.
Nun für die allermeisten Triathleten bin ich zu dick, zu schwer oder beides.
Ich ernähre mich sehr gerne gesund und ausgewogen, was immer das auch beinhaltet, aber zu dem ganzen gesunden, muß bei mir ab und zu was ungesundes sein, denn sonst habe ich das Gefühl, das ich nicht richtig lebe.
Also ernähre ich mich gemischt, überwiegend vegetarisch mit viel Obst und Gemüse und ab und zu Wein, Bier und Whisky!
Ob es highcarb. lowcarb oder irgendwascarb ist, ist mir eigentlich egal!
Werde aber weiter hier fleißig mitlesen.
Gruß aus Spanien
Ah ok, dann ist ja alles gut. Dachte du hättest Probleme damit
Mauna Kea
14.11.2015, 18:40
interessanter Link zu Omegas
http://www.vegan-news.de/fette-und-oele/
wildcoyote
14.11.2015, 18:46
interessanter Link zu Omegas
http://www.vegan-news.de/fette-und-oele/
Die sieben Regeln von Dr. Henrich scheinen ne recht feine Sache zu sein! Das mit dem Öl ist iwie auch recht einleuchtend...
Mauna Kea
14.11.2015, 18:57
Die sieben Regeln von Dr. Henrich scheinen ne recht feine Sache zu sein! Das mit dem Öl ist iwie auch recht einleuchtend...
absolut. im grunde läufts bei nüchterner betrachtung imer auf das gleiche raus.
b12 und vit.d wäre einen extra thread wert ;)
Ernährung find ich immer sehr interessant. Allerdings nicht zum Abnehmen, sondern für eine besser Regeneration und/oder mehr Power. Bin auch eher ein Fan von ordentlich Kohlenhydraten.
Wenn man Spitzenathleten betrachtet, sind die aller wenigsten lowcarb unterwegs. Gerade die Kenianer sind ziemliche Kohlenhydrat Junkies.
Meine persönliche Theorie: Am Wettkampf funktioniert man durch Kohlenhydrate. Warum also nicht auch im Training? Zur Anpassung des Fettstoffwechsels?
Wenn man viel und regelmässig trainiert, wird man doch auch mit einer kohlenhydratreichen Ernährung ab und an seine Speicher leeren und sich damit auch auf Engpässe im Wettkampf vorbereiten.
Ich denke aber, am wichtigsten sind natürliche, unverarbeitete Produkte. Dann kann man nicht sehr viel falsch machen.
DeRosa_ITA
14.11.2015, 21:07
Abgesehen von 3), ist mir als 'Gefühlsesser' zu kompliziert, bin ich in allen Punkten bei dir und deiner Oma!
3 ist für sportler eh relativ wurscht
Ja, auch unter den adipösen gibts Diabetiker oder eben nicht. Sehe da keinen Widerspruch. Die Kernaussage dieser aller Guidelines ist "Bitte bitte haut euch nicht noch tonnenweise Obst rein". Was durchaus nachzuvollziehen ist. Weil eben diese Menschen sich fast ausschließlich von Tütenfraß und TK-Mist ernähren.
Ok, verstehe.
Trotzdem bin ich erstaunt, wie viele vor zu viel Obst warnen und dass das zu einer Fettleber führen kann bzw zu anderen Krankheiten.
Bei einer Standardblutuntersuchung gab es jedoch eine Überraschung. Meine Triglyceride waren angestiegen. Nicht beängstigend, aber vom unteren Normwert auf den oberen. Wie konnte das sein? Nun, die meisten Youtuber sind recht jung, die "unlimited" carbs fahren, ich dagegen mit 54 eher ein Auslaufmodell. Da Fruktose in der Leber verstoffwechselt wird, war wohl die Obstmenge doch zu hoch und es wurde nicht alles in Wärme umgewandelt, sondern halt in Triglyceride, die dann irgendwann als Fett eingelagert werden.
Ich habe vor 2 Wochen ein Bluttest machen lassen, da ich seit Sommer recht viel Obst esse und mir wegen den Aussagen, dass zu viel Fructose angeblich zu Fettleber führt, Gedanken gemacht. 30 Bananen sind es allerdings nicht, sondern eher im Schnitt:
2 Bananen, 4-5 Datteln, 200 gr, Beeren, 1/2 Ananas, 1 Birne, 1 Apfel, 2-3 Mandarinen, plus ein wenig Trockenbeeren. Ich denke das ist viel Obst, aber auch nicht übertrieben viel.
Bei mir sind die Triglyceridewerte 88 mg/dl. Nach der Tabelle ist alles unter 150 mg/dl anscheinend normal also scheint bei mir nichts erhöht zu sein.
Bei Blutzucker bin ich nicht sicher, da einmal 'BZ 32881 nücht.' und einmal 'BZ ven nü Serum'steht. Keine Ahnung was das heissen soll.
Ich finde aber, dass John McDougall gute Punkte macht und werde mir "The Starch Solution" reinpfeifen..
Mauna Kea
14.11.2015, 22:15
Mein Blutzucker ist immer top. Liege immer knapp über 90.
Denke es war wirklich die Kombi kein Sport und zuviel Obst. Hab da auch mit einigen Fachleuten drüber geredet, die waren aber auch etwas ratlos, weil bei mir wirklich keine Ausnahmen damals waren beim Essen.
Aber egal, ist ja jetzt wieder im Lot.
Kannst wegen Starch Solution auch mal auf youtube schaun nei Mc dougal persönlich:
https://www.youtube.com/results?search_query=mcdougall+diet
oder wenn du starch solution deutsch eingibst, kommt auch einiges.
auf facebook gibts auch einige deutsche gruppen mit guten rezepten, allerdings teilweise recht anstrengende leute ;)
Mauna Kea
14.11.2015, 22:40
Wenn man viel und regelmässig trainiert, wird man doch auch mit einer kohlenhydratreichen Ernährung ab und an seine Speicher leeren und sich damit auch auf Engpässe im Wettkampf vorbereiten.
Da die meisten recht viel trainieren, vor allem Profis, bleibt nicht viel Zeit die Speicher aufzufüllen. Die machen wahrscheinlich automatisch immer "train low"
Mein Blutzucker ist immer top. Liege immer knapp über 90.
Bei mir sind die Werte:
BZ 32881 nücht. 55-110 mg/dl: 103
BZ ven nü Serum 55-110 mg/dl: 83
Ich habe keine Ahnung, ob das gut oder schlecht ist.
Ich schaue gerade dieses Vid: https://www.youtube.com/watch?v=4XVf36nwraw
gut erkannt. olivenöl ist ja auch schon ein raffiniertes produkt. kein mensch hat früher in solchen mengen olivenöl zu sich genommen. für einen teelöffel brauchst du zwischen 50 und 100 oliven.
lass das doch einfach weg und leg ein paar richtige oliven in den salat.
Blödsinn, es gibt sehr viele Produzenten die Olivenöl wieder nach alter Tradition herstellen.
Ganz onhe Zentrifugen und thermische Überhitzung, kostet halt viel mehr und Literweise soll man das Zeug ja auch garnicht saufen.
Bevor ich mir Oliven auf den Salat gebe, tränke ich den lieber mit meinem selbst produzierten Olivenöl.
Mauna Kea
15.11.2015, 09:36
Blödsinn, es gibt sehr viele Produzenten die Olivenöl wieder nach alter Tradition herstellen.
Ganz onhe Zentrifugen und thermische Überhitzung, kostet halt viel mehr und Literweise soll man das Zeug ja auch garnicht saufen.
Bevor ich mir Oliven auf den Salat gebe, tränke ich den lieber mit meinem selbst produzierten Olivenöl.
Da gehe ich jetzt mal nicht weiter drauf ein.
In meinen Salat kommt als Dressing: Balsamicoessig, Agavendicksaft und Senf.
Völlig fettfrei und lecker. Manchmal noch ne halbe Avocado.
Ravistellus
15.11.2015, 10:38
b12 und vit.d wäre einen extra thread wert ;)
Nur zu. Habe mehrere Artikel dazu gelesen, habe aber immer noch keinen Entschluss gefasst, welche Haltung ich da jetzt einnehme.
Ohne dir zu nahetreten zu wollen, vor 10-12 Jahren warst du halt auch einfach
10-12 Jahre jünger.
Die angesprochenen Zipperlein wären so oder so gekommen und das deine Verletzung nicht richtig abheilt, liegt m. M. nach auch nicht an deiner Ernährung.
Es gibt halt Dinge, die muß man einfach als gegeben hinnehmen und durch deine Verletzung kannst du einfach nicht so viel trainieren das du in ein Kaloriendefizit kommst, einhergehend ist halt auch einfach, das mit zunehmendem Alter der Fettstoffwechsel einfach nicht mehr so rotiert, da muß man sich jedes kg minus immer härter erkämpfen.
Geht mir nicht anders.
Klar das ich älter bin und der Stoffwechsel langsamer wird und auch der wenige Sport macht schon was aus.
Nun habe ich auch über Jahre meinen Stoffwechsel durch extremes Kalorienzählen ausbremst. Seit 7-8 Jahren tue ich das nicht mehr. Hab halt gehofft der Verbrauch normalisiert sich etwas.
Sicher ist es nicht dramatisch nicht Idealgewicht zu haben, aber so ganz abfinden will ich mich damit halt nicht und daher möchte ich dran arbeiten.
Leider ist der Schweinehund auch größer als früher geworden.
Wobei 12 Stunden Hundespazieren ja schon viel ist. Gehen/Spazieren wird maßlos unterschätzt.
Probier doch einfach wieder Low Fat aus. Ich habe im Grunde kaum was an meiner Ernährung geändert außer dass ich nirgendwo zusätzlich Fett addiere, außer bei Salat wo ich ein wenig Olivenöl zugebe.
Früher habe ich überall literweise Olivenöl drüber gekippt und mit gekocht. Ich frage mich aber was Fett, außer Kalorien, für Wahnsinns Nährwerte haben soll.
http://fddb.info/db/de/lebensmittel/naturprodukt_olivenoel/index.html?nomobile=1
Du musst ja nicht direkt vegan/vegetarisch werden, sondern einfach mal 4 Wochen testen, ob sich was tut.
Ich konnte nicht glauben, wie schnell ich das Gewicht, was ich durch meine freiwillige Sportpause 2014 angegessen habe, verlor. Ich habe mich mit meinem Tablet PC im Sommer selbst gefilmt und ein Vlog(nur für mich) geführt. Von Jeans-Grösse 33-34 inch bin ich jetzt bei 28-30 inch. Dezember 2014 wog ich etwa 83 kg. Sommer 2015 80kg und 2 1/2 Monate später 68.
Nochmal mein Mittagessen, was ich in einem anderen Thread gepostet habe, als Beispiel wie viel ich esse: eine Schüssel mit 1/2 Ananas, 1 Birne, 2 Tassen Beeren, Trockenbeeren, etwa 150-200 gr. Getreideflocken(Dinkel, Kamut), Mandelkerne, Kürbiskerne.
Vor 10-12 Jahren war ich auch jünger:Lachen2: . Ich habe trotzdem keine Zipperleins. Ich war seit 2006 noch nicht mal mehr erkältet und bin älter als Marion.
Hi Lui,
danke für den Post.
Du hast völlig Recht! Ich werde wieder in Richtung Low Fat gehen. Das fiel mir früher immer viel einfacher als Low Carb und einen Versuch ist es wert.
Viel Fett esse ich zwar nicht, aber ich muss mich wohl sehr bei den Nüssen einschränken. Paranüsse sind einfach meine Schwachstelle.
Sicher gibt es bei genauer Betrachtung auch noch mehr Punkte wo es sich lohnt.
Übrigens fand ich Deine Rezepte/Ernährungsvorschläge früher immer schon toll.
War meine Kragenweite.
Willst Du nicht mal einen Rezeptblog oder sowas führen? Du bist kreativ!
Ich wäre da ein Leser.
Ich habe eine gute Freundin, genauso alt wie Marion, die ist an Brustkrebs erkrankt, hat die 3. Chemo hinter sich gebracht und keine Haare mehr auf dem Kopf.
Glaub mir, der ist es im Moment sowas von egal, was sie für eine Figur hat.:Weinen:
Ich habe eine Freundin die ist 18 und kämpft täglich mit dem Leben (Dravet-Syndrom) und ist in Sachen Lebensmut beispielhaft.
Früher hat sie mal Blog bei Runnersworld geschrieben.
Wenn ich dann über mich meckere weil zu wenig Sport oder zu dick oder sonstwas was gerade nicht gut klappt, dann baut sie mich auf und gibt mir Motivationstipps.
Da kann ich immer nur über mich selber Kopfschütteln. Die Kleine hat ganz andere Sorgen und ist schon lange ein echtes Vorbild für mich.
Ich finde den Thread hier auf jeden Fall super interessant!
..... Balsamicoessig, Agavendicksaft und Senf.
Völlig fettfrei und lecker. Manchmal noch ne halbe Avocado.
Balsamicoessig mit jeder Menge "E´s",
Agavendicksaft aus kontrolliert pestizidverseuchtem Anbau,
Senf mit Kristallzucker,
Avocado aus Riesenmonokulturanbau!
Alles megagesund:Lachanfall: und das Olivenöl verteufeln, geil!!!
Klar das ich älter bin und der Stoffwechsel langsamer wird und auch der wenige Sport macht schon was aus.
Nun habe ich auch über Jahre meinen Stoffwechsel durch extremes Kalorienzählen ausbremst. Seit 7-8 Jahren tue ich das nicht mehr. Hab halt gehofft der Verbrauch normalisiert sich etwas.
Sicher ist es nicht dramatisch nicht Idealgewicht zu haben, aber so ganz abfinden will ich mich damit halt nicht und daher möchte ich dran arbeiten.
Leider ist der Schweinehund auch größer als früher geworden.
Ich habe eine Freundin die ist 18 und kämpft täglich mit dem Leben (Dravet-Syndrom) und ist in Sachen Lebensmut beispielhaft.
Früher hat sie mal Blog bei Runnersworld geschrieben.
Wenn ich dann über mich meckere weil zu wenig Sport oder zu dick oder sonstwas was gerade nicht gut klappt, dann baut sie mich auf und gibt mir Motivationstipps.
Da kann ich immer nur über mich selber Kopfschütteln. Die Kleine hat ganz andere Sorgen und ist schon lange ein echtes Vorbild für mich.
Zumindest frisst du dich nicht auf, weil dir irgendetwas an dir nicht ganz so behagt, ich denke die meisten, vor allem Frauen, sind da oft zu selbstkritisch. Meine muß ich da auch ab und zu ein wenig beruhigen.
Also es wird alles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Wenn man ein wenig darauf aufpasst, ist das denke ich ausreichend. Selbstkasteiung bringt da garnichts, außer Frust.
Ja und das es Menschen gibt, denen es viel schlechter geht, ist traurig. An solchen Schicksalen messe ich mein Leben und sage dann:
Mann geht es mir gut, auch wenn die Knie zwicken, der Rücken schmerzt und ich halt einfach den km nicht mehr so schnell laufen kann wie noch vor 5 Jahren, so what: Hauptsache gesund!!!:Huhu:
Mauna Kea
15.11.2015, 14:56
Balsamicoessig mit jeder Menge "E´s",
Agavendicksaft aus kontrolliert pestizidverseuchtem Anbau,
Senf mit Kristallzucker,
Avocado aus Riesenmonokulturanbau!
Alles megagesund:Lachanfall: und das Olivenöl verteufeln, geil!!!
Ja ne, is klar
Ja ne, is klar
Na dann, is ja gut!:bussi:
Ja ne, is klar
Na, hat sich nicht viel verändert seit deinem letzten Mal hier, oder?! ;)
Wundert dich das bei dem Auftreten?
Mauna Kea
15.11.2015, 16:54
Wird Zeit das zu Ende zu bringen. Phase 4 ist dann auch im zweiten Post.
Da der Thread nur als Anregung dienen sollte, ist das nun erstmal zu Ende.
Evtl. ergeben sich noch Punkte, die kann ich dann noch nachtragen.
Würde mich wirklich interessieren, wenn jemand den Weg ausprobiert, was da so rauskommt.
Jeder Mensch ist anders und die Allheilmethode gibts nicht. Informieren, ausprobieren, analysieren ist gefragt.
Bleibt neugierig.
Mauna Kea
15.11.2015, 16:54
Na, hat sich nicht viel verändert seit deinem letzten Mal hier, oder?! ;)
Doch, ich ignoriere sowas jetzt. :)
runningmaus
15.11.2015, 16:54
....
Senf mit Kristallzucker,....
Nee, nee, nee... :cool:
da will ich den Senf mal retten:
guter Dijon-Senf ist natürlich immer ohne Zucker,
und der Düsseldorfer Senf auch!
Auch in veganer combinatione ;)
:Huhu: :Huhu:
Hi Lui,
danke für den Post.
Du hast völlig Recht! Ich werde wieder in Richtung Low Fat gehen. Das fiel mir früher immer viel einfacher als Low Carb und einen Versuch ist es wert.
Viel Fett esse ich zwar nicht, aber ich muss mich wohl sehr bei den Nüssen einschränken. Paranüsse sind einfach meine Schwachstelle.
Sicher gibt es bei genauer Betrachtung auch noch mehr Punkte wo es sich lohnt.
Übrigens fand ich Deine Rezepte/Ernährungsvorschläge früher immer schon toll.
War meine Kragenweite.
Willst Du nicht mal einen Rezeptblog oder sowas führen? Du bist kreativ!
Ich wäre da ein Leser.
Du kannst dir ja ein Ziel setzen, wie 4 Wochen mal austesten und sehen was sich tut. So mache ich das wenn ich wissen will wie eine Ernährungsweise ist.
Früher habe ich viel mehr komplexe Gerichte gekocht, aber ich habe mein Kochweise ziemlich simplifiziert. Ich denke wenn man schon lange kocht, macht man das automatisch.
Ohne Fett Curries zu machen ist aber eine Methode, wo ich statt Öl einfach etwas Wasser mit Currygewürzen(was bei mir Kurkuma, Cumin-und Korianderpulver ist) schmore.
Salat mache ich mit Limettensaft und etwas Olivenpaste an, aber auch etwas Olivenöl, nur nicht wie früher, wo ich richtig viel drüber kippte.
Wenn ich Pasta koche, was ich mehrmals die Woche mache, schmore ich Gemüse in einer Teflonpfanne ohne Öl an, addiere Wasser(oft zusätzlich einen Schuss passierte Tomaten) und mische die halbgare Pasta darunter.
Übrigens habe ich nicht Fett weggelassen, weil ich bewusst eine Low Fat Ernährung angehen wollte. Ich wog im Januar 83 kg, fing wieder mit Sport an und im Sommer wog ich immer noch 80kg. Ich dachte dann Sport alleine wird nicht reichen, also habe ich die Zutat, die viele kalorien, aber wenig Nährstoffe hat, reduziert. Dadurch aß ich immer noch recht viel, aber kalorienärmer. Danach habe ich pro Woche 1 kG abgenommen. Ich war erstaunt wie schnell es auf einmal ging, wo sich vorher wenig tat.
Wenn man bedenkt, dass 1 EL Öl bereits 120 Kcal hat, kommen beim Kochen mit viel Öl und Salate mit einem guten Schuss Öl schnell 300-400 kcal pro Mahlzeit mal eben hinzu.
Nee, nee, nee... :cool:
da will ich den Senf mal retten:
guter Dijon-Senf ist natürlich immer ohne Zucker,
und der Düsseldorfer Senf auch!
Auch in veganer combinatione ;)
:Huhu: :Huhu:
Isch weiss Schätzelein, esse ja auch nur den scharfen Düsseldorfer, aber die meisten essen halt mittelscharfen Senf und der enthält nun mal Zucker!
Senf ist doch vegan, oder?
Mauna Kea
15.11.2015, 17:08
Wie kochen mittlerweile das meiste im Backofen. Da kommt man völlig ohne Fett aus.
Doch, ich ignoriere sowas jetzt. :)
Gibst aber schnell auf, achja wie ich schon sagte:
Wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wurde.
Aber wenn mir einer mein Olivenöl schlecht macht, werde ich zum Tier!:cool:
Wenn jemand nämlich mal sehen würde, wieviel Arbeit in einem guten Olivenöl steckt, würde er nicht mehr so schlecht von reden.
Mauna Kea
15.11.2015, 17:13
Gibst aber schnell auf, achja wie ich schon sagte:
Wird alles nicht so heiß gegessen wie es gekocht wurde.
.
Erfahrung. ;)
Senf ist übrigens nicht zwingend vegan. Da wird normalerweise Gelantine zu Klärung eingesetzt.
Ich finde das Wort vegan mittlerweile eh überstrapaziert, bezeichne mich meist als pflanzenbetonten Esser. 100% ist doch heute unerreichbar geworden, wenn man noch ein einigermaßen normales Leben führen will.
Wie kochen mittlerweile das meiste im Backofen. Da kommt man völlig ohne Fett aus.
Der kommt bei uns auch oft zum Einsatz, allerdings haben wir einen Lehmbackofen und der wird mit Holz beheizt, also gleich noch ein wenig Röstaromen mit dabei.
Erfahrung. ;)
Senf ist übrigens nicht zwingend vegan. Da wird normalerweise Gelantine zu Klärung eingesetzt.
Ich finde das Wort vegan mittlerweile eh überstrapaziert, bezeichne mich meist als pflanzenbetonten Esser. 100% ist doch heute unerreichbar geworden, wenn man noch ein einigermaßen normales Leben führen will.
Aha, wußte ich nicht, steht aber nirgends drauf und vegan, tja da hast du wohl Recht. Wobei ich es eigentlich nicht so schlimm finde wenn man so isst, aber die allermeisten machen da ja eine Art Religion draus und kloppen auf jeden drauf der das nicht so macht.
Bei uns gibt es sehr oft Gerichte, wo man zum Schluß dann feststellt, oh ist ja vegan, aber meistens garnicht so geplant. Manchmal ist halt ein Schuß Sahne, Butter oder Milch dabei oder mit Käse verfeinert, dann ist es halt vegetarisch, auch lecker.
Mir ist in erster Linie wichtig das ich Bioqualität auf dem Teller habe, da das mittlerweile bei Fleisch aber fast unmöglich ist, gibt es keins mehr.
Nur unsere eigenen Hühner und Hähne, da schmeckt das Ganze auch richtig gut und ein schlechtes Gewissen wegen falscher Tierhaltung brauche ich auch nicht haben.
tri_sibi
16.11.2015, 09:12
Meine Frau behauptet steif und fest dass es mit daran gelegen hat.
alles klar. den Ernaehrungswissenschaftler vorhin willst du unter den Teppich kehren, aber die Glaskugeleigenschaften deiner Frau sollen jetzt aber wohl Theorien belegen?
Ich bin wieder weg hier, das klingt mir zu sehr danach dass du uns ueberzeugen willst, um dich selbst zu ueberzeugen. Danke :Huhu:
Ausdauerjunkie
16.11.2015, 09:22
Erfahrung. ;)
Senf ist übrigens nicht zwingend vegan. Da wird normalerweise Gelantine zu Klärung eingesetzt.
Ich finde das Wort vegan mittlerweile eh überstrapaziert, bezeichne mich meist als pflanzenbetonten Esser. 100% ist doch heute unerreichbar geworden, wenn man noch ein einigermaßen normales Leben führen will.
Gelatine -Fakten, Quelle? Danke
Ausdauerjunkie
16.11.2015, 09:42
Sehr viel Unsinn, Experimente und Halbwissen muss ich hier lesen.
Abnehmen ist das Thema? Wie ist es mit den entscheidenden Fakten, nämlich dem Gewicht?
Ich esse kein Fleisch, eiweißreich, keinerlei zeitliche Einschränkung (es gab gestern z.B. Um 2200 eine selbstgemachte Pizza) - das entscheidende ist ja das Gewicht. Ich bin 50 und wiege 82 kg bei 194 cm. Meine Freundin wiegt 56 kg bei 174 cm.
Hungern würden und werden wir niemals um abzunehmen.
Wenn ich mir aber ansehe welche Mengen der øBürger isst und dass einfach nicht aufgehört wird, obwohl man satt ist, naja.
Ein Tipp nur noch von mir: Finger weg von allen Industrieerzeugnissen.
Jetzt erst mal laufen.
Train on
Mauna Kea
16.11.2015, 09:48
Gelatine -Fakten, Quelle? Danke
Vegan bedeutet ja nicht nur, dass keine tierischen Produkte drin sind, sondern auch das bei der Herstellung keine tierlichen Produkte verwendet werden. (Die Diskussion darüber führen Veganer untereinander schon leidenschaftlich. Aus meiner Sicht geht es dabei aber oft um Haarspalterei für Leute, die alles 1000% machen wollen, was aber im praktischen Leben quasi kaum zu erreichen ist.)
Beim Senf ist es der Essig, der drin ist. Da wird Gelantine, Eiweiss und anderes zum klären/filtern benutzt. Frag mich nicht warum und wie.
Gilt auch für viele Fruchtsäfte und Weine.
Es gibt für alles aber auch vegane Varianten, das ist dann auf dem Etikett zu erkennen.
Es gibt Listen (http://www.peta2.de/web/home.cfm?p=458), die vegande Produkte nennen.
Industrieerzeugnissen.
Das dürfte der gemeinsame Nenner sein, durch den die meisten Diäten funktionieren. Egal ob Low-Carb oder Low-Fat, die Fertiggerichte müssen bei allen Strategien vom Plan gestrichen werden.
Mauna Kea
16.11.2015, 09:49
Das dürfte der gemeinsame Nenner sein, durch den die meisten Diäten funktionieren. Egal ob Low-Carb oder Low-Fat, die Fertiggerichte müssen bei allen Strategien vom Plan gestrichen werden.
deal
Mauna Kea
16.11.2015, 09:53
Sehr viel Unsinn, Experimente und Halbwissen muss ich hier lesen.
Wenn du mich meinst hast du sicherlich Recht. Aber die zitierten Wissenschaftler
mal gar nicht. Wenn du das nicht nur oberflächlich lesen würdest, würdest du das merken.
Abnehmen ist hier in dem Sinne zu verstehen sein natürliches Normalgewicht zu erreichen und gesund zu sein. Wenn man mit 190 nur 70kg wiegt, was für einen Wettkampf sicherlich nicht unerwünscht ist, ist das noch lange nicht gesund. Kommt ja nicht von ungefähr, dass man solche Ausnahmewerte meist nur mit viel Aufwand und für kurze Zeit halten kann.
Ein Tipp nur noch von mir: Finger weg von allen Industrieerzeugnissen.
So isses und Almased zählt auch dazu!!!
Denn das wird ja hier, an anderer Stelle als Wunderabnehmmittel angepriesen!:(
Das dürfte der gemeinsame Nenner sein, durch den die meisten Diäten funktionieren. Egal ob Low-Carb oder Low-Fat, die Fertiggerichte müssen bei allen Strategien vom Plan gestrichen werden.
+1
Und ein bisschen aufpassen mit Lebensmitteln mit hoher Energiedichte (Stichwort Honigbrot, Kuchen...) in Kombination mit (zu) wenig Sport.
..... (Stichwort Honigbrot, Kuchen...).......
Gibt bei vielem Training sowieso nur Sodbrennen!!!
tierunernscht
16.11.2015, 16:58
+1
Und ein bisschen aufpassen mit Lebensmitteln mit hoher Energiedichte (Stichwort Honigbrot, Kuchen...) in Kombination mit (zu) wenig Sport.
Wenn es nur so einfach wäre! :( Aber als Frau, ab einem gewissen Alter, mit dem ganzen Hormonchaos, und dann noch wenig Sport, braucht es etwas mehr als das .... ;)
Früher habe ich viel mehr komplexe Gerichte gekocht, aber ich habe mein Kochweise ziemlich simplifiziert. Ich denke wenn man schon lange kocht, macht man das automatisch.
Ohne Fett Curries zu machen ist aber eine Methode, wo ich statt Öl einfach etwas Wasser mit Currygewürzen(was bei mir Kurkuma, Cumin-und Korianderpulver ist) schmore.
Hey Lui
Ich möchte meine Schale mit Früchten und Haferflocken, oder auch Reis(resten) mit Banane/Datteln auch nicht mehr missen. Mal jemand, der gleich viel Obst isst wie ich. :Lachen2:
Zum Curry: Wäre da nicht doch etwas Fett (zum Beispiel Kokosmilch) hilfreich? Das im Kurkuma so gesunde Kurkumin ist meines Wissens nach fettlöslich und gemischt mit etwas Öl deutlich besser verwertbar.
Weiterhin guten Appetit
Duafüxin
17.11.2015, 08:12
Wenn es nur so einfach wäre! :( Aber als Frau, ab einem gewissen Alter, mit dem ganzen Hormonchaos, und dann noch wenig Sport, braucht es etwas mehr als das .... ;)
Jetzt muss ich nur noch wissen was :dresche
Jetzt muss ich nur noch wissen was :dresche
Einen verständnisvollen Mann, der nicht böse ist, wenn die Frau rumzickt wie mit 13.:Lachen2:
Duafüxin
17.11.2015, 08:19
Versteh jetzt nicht so ganz was Du meinst :confused:
Versteh jetzt nicht so ganz was Du meinst :confused:
Hormonchaos=Menopause=Verständnis zeigen!
Duafüxin
17.11.2015, 09:59
Aha, mir gings eher ums Abnehmen.
Hallo MaunaKea!
Würde mich auch sehr interessieren, wie du das B12-Thema als Veganer (oder fast 100% Pflanzenkostler) siehst.
Ich habe eine zeitlang freelee, durianrider und Co bei instagram verfolgt, finde viele in dem "business" aber seeehr anstrengend und übertrieben dogmatisch.
Viele Grüße, trina
Mauna Kea
17.11.2015, 12:36
Hallo MaunaKea!
Würde mich auch sehr interessieren, wie du das B12-Thema als Veganer (oder fast 100% Pflanzenkostler) siehst.
Ich habe eine zeitlang freelee, durianrider und Co bei instagram verfolgt, finde viele in dem "business" aber seeehr anstrengend und übertrieben dogmatisch.
Viele Grüße, trina
Hallo trina
Hier ein guter Überblick (http://www.vegan-news.de/vitamin-b12/)
B12 ist übrigens nicht nur ein Problem der Veganer oder Vegetarier. Da wir alles abwaschen (Salat) fehlt das im Essen.
Im Fleisch wäre es normalerweise auch nicht mehr drin, weil die Tiere nicht mehr Gras (mit Erde) fressen und draussen sind. Das wird denen gespritzt.
Peta dazu
Ein Vitamin-B12-Mangel stört die DNA-Synthese, was negative Auswirkungen auf die Rachenschleimhäute und das Nervensystem haben kann. Zuerst treten blasse Schleimhäute oder allgemeine Ermüdungserscheinungen auf. Ein schwerer Mangel stört die Bewegungskoordination und kann sogar zu Verwirrungszuständen und Psychosen führen. Eine Messung des Methylmalonat im Urin und im Blut bei Ihrem Arzt kann einen Vitamin-B12-Mangel anzeigen.
Wenn du die Symptome hast, würde dir aber raten erstmal überhaupt einen Mangel festzustellen bevor du munter was zu dir nimmst.
Ich nehme ab und zu (3-4mal pro Woche) eine B12 Kapsel.
Im Fleisch wäre es normalerweise auch nicht mehr drin, weil die Tiere nicht mehr Gras (mit Erde) fressen und draussen sind.
So ein Fleisch isst man aber vernünftigerweise eh nicht ;) .
Sciencetoday
17.11.2015, 13:28
Also bei mir klappt das mit dem highcarb nicht, 6.6 kg innerhalb von 1,5 Monaten bei 10 h Training/Woche zugenommen.
Davor 10 kg mit lowcarb + carbs um das Training herum innerhalb von 6 Monaten abgenommen.
Die highcarb-Diät und deren Erfolge verstehe ich auch mit Approbation, Promotion und Interesse an Ernährung nicht.
Mauna Kea
17.11.2015, 13:34
Also bei mir klappt das mit dem highcarb nicht, 6.6 kg innerhalb von 1,5 Monaten bei 10 h Training/Woche zugenommen.
Davor 10 kg mit lowcarb + carbs um das Training herum innerhalb von 6 Monaten abgenommen.
Die highcarb-Diät und deren Erfolge verstehe ich auch mit Approbation, Promotion und Interesse an Ernährung nicht.
Wie lange warst du lowcarb?
C.Rauscher hat ja beschrieben, dass die Auswirkungen auf den Stoffwechsel recht heftig sind. War mal in Arnes Sendung. Das dauert halt bis sich das wieder normalisiert.
Müsste man mal schaun was du so im Einzelnen gegessen hast.
Highcarb ist keine Diät, sondern eine Ernährungsform. Das soll lebenslang so bleiben.
Vielleicht erwartet man einfach in kurzer Zeit zuviel. Was jahrelang anders gelaufen ist, lässt sich auch nicht über Nacht umkehren. Da braucht es auch mal Geduld.
Schnell abnehmen kann man auf vielerlei Arten. Ist dann aber meist nichts auf Dauer.
Decke Pitter
17.11.2015, 13:37
B12 ist übrigens nicht nur ein Problem der Veganer oder Vegetarier. Da wir alles abwaschen (Salat) fehlt das im Essen.
Hallo Mauna Kea,
ob du den Salat nun wäschst oder nicht, spielt im Hinblick auf B12 keine Rolle.
Eisberg, Kopf- und Feldsalat mal als Beispiel haben 0,00 µg B12.
Gruß
Mauna Kea
17.11.2015, 13:37
Die highcarb-Diät und deren Erfolge verstehe ich auch mit Approbation, Promotion und Interesse an Ernährung nicht.
Da du dich für Ernährung interessierst dürfte dieser Kanal nicht uninteressant sein:
https://www.youtube.com/channel/UCddn8dUxYdgJz3Qr5mjADtA
Mauna Kea
17.11.2015, 13:39
Hallo Mauna Kea,
ob du den Salat nun wäschst oder nicht, spielt im Hinblick auf B12 keine Rolle.
Eisberg, Kopf- und Feldsalat mal als Beispiel haben 0,00 µg B12.
Gruß
Es ist aber wohl so, dass im Boden die entsprechenden Stoffe sind. Quasi der Dreck.
Shaolin haben keinen B12 Mangel, obwohl sie nur Reis und Gemüse und Salat essen.
Decke Pitter
17.11.2015, 13:42
Es ist aber wohl so, dass im Boden die entsprechenden Stoffe sind. Quasi der Dreck.
Shaolin haben keinen B12 Mangel, obwohl sie nur Reis und Gemüse und Salat essen.
Gut für die Shaolin!
Ich esse den Sand/Boden im Salat nicht mit, da ich das nicht so angenehm für die Zähne finde.
Interessehalber mal nach Rote Beete geschaut... Da wächst das Essbare nicht wie beim Salat oberirdisch, sondern im Boden. Ebenfalls 0,00 µg.
Hm...???
Gruß
Zum Curry: Wäre da nicht doch etwas Fett (zum Beispiel Kokosmilch) hilfreich? Das im Kurkuma so gesunde Kurkumin ist meines Wissens nach fettlöslich und gemischt mit etwas Öl deutlich besser verwertbar.
Das mache ich auch. Ich habe auch ein Glas Kokosöl im Kühlschrank, wovon ich einen TL unterrühre.
Ich esse meine Curries immer mit einem Löffel Hot Lime Pickle, was auch ölig ist, also ist es nicht so, dass ich gar kein Öl benutze. Früher habe ich aber ziemlich viel Öl benutzt. Der Vorteil wenn man kaum noch Öl benutzt, ist dass man immer noch die gleichen Mengen isst, aber weniger Kalorien.
Ich will aber trotzdem mein Blutzucker/Cholesterin von vielen Obst im Auge behalten. Ich habe mal als test so ein Grät aus der Apotheke besorgt, wonach mein Blutzucker bei 97 mg/dl liegt. Normal schient 80-100 zu sein, also weiss ich nicht ob das viele Obst ein Grund ist warum er bei 97 ist, obwohl es ja noch im Normbereich ist.
Ich will aber auch als Experiment sehen, ob man durch Reduzierung von Fett, egal ob gesättigt oder ungesättigt, sein Cholesterin unter 150 mg/dl bekommt.
Also bei mir klappt das mit dem highcarb nicht, 6.6 kg innerhalb von 1,5 Monaten bei 10 h Training/Woche zugenommen.
Bei mir wie gesagt 12 kg in 2 Monaten und Paar gequetschte und ich war vorher nicht fett.
Low Carb halte ich langfristig für extrem ungesund und glaube nicht, dass viel Fett und Protein unbedenklich sind.
Von Low Carb habe ich noch nicht mal ein Gramm abgenommen, aber ich glaube auf Low Carb nimmt man überwiegend ab, wenn man vorher viel Junk Food, wie Brot mit Nutella, Wurst, Marmelade, Käse, Fertigzeug, Kuchen, fette Backware, Süßigkeiten, Eis, Schokoriegeln, Kantinenfrass, TK-Pizza, Nudeln mit Sahnesoßen, Hausmannskost usw gegessen hat(also so wie ein Grossteil der Deutschen isst), aber nicht wenn man vorher schon Whole Foods gegessen hat. Ist ja klar, wenn man 2000 Kalorien weniger Junk isst, dass man abnimmt.
Ich lese gerade The Blue Zones, wo man Kulturen(Okinawa, Sardinien, Icaria- Greece, Nicoya Peninsula, Costa Rica)untersucht, die besonders lange und gesund leben. Low Carb lebt da niemand.http://www.amazon.com/Blue-Zones-Second-Lessons-Longest/dp/1426209487/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1447766898&sr=8-1&keywords=the+blue+zones
Mauna Kea
17.11.2015, 15:44
Gut für die Shaolin!
Ich esse den Sand/Boden im Salat nicht mit, da ich das nicht so angenehm für die Zähne finde.
Interessehalber mal nach Rote Beete geschaut... Da wächst das Essbare nicht wie beim Salat oberirdisch, sondern im Boden. Ebenfalls 0,00 µg.
Hm...???
Gruß
Was willst du damit sagen? Niemand hat gesagt, dass Gemüse B12 hat.
Low Carb halte ich langfristig für extrem ungesund und glaube nicht, dass viel Fett und Protein unbedenklich sind.
Von Low Carb habe ich noch nicht mal ein Gramm abgenommen, aber ich glaube auf Low Carb nimmt man überwiegend ab, wenn man vorher viel Junk Food, wie Brot mit Nutella, Wurst, Marmelade, Käse, Fertigzeug, Kuchen, fette Backware, Süßigkeiten, Eis, Schokoriegeln, Kantinenfrass, TK-Pizza, Nudeln mit Sahnesoßen, Hausmannskost usw gegessen hat(also so wie ein Grossteil der Deutschen isst), aber nicht wenn man vorher schon Whole Foods gegessen hat. Ist ja klar, wenn man 2000 Kalorien weniger Junk isst, dass man abnimmt.
Also ich bin der festen Überzeugung, dass Diäten grundsätzlich nichts taugen, wenn man danach zu alten Gewohnheiten zurückkehrt. Daher muss jeder für sich einen Weg in die Ernährung finden, die er bereit ist zu gehen und das klappt imho nur, wenn einem das Essen schmeckt.
Der Anfang ist meist schon damit getan, dass die Leute sich Gedanken über Ernährung machen und eine entsprechende Kalorienbilanz aufrecht erhalten. Ich denke ab bzw zunehmen ist völlig unabhähig der Nahrungsbestandteile einzig von dem Verhältnis aus zugeführter und verbrauchter Energie abhängig.
Beim Sportler (abgesehen von dem der nur Sport macht um gut auszusehen) ist es ja erstrebenswert durch die Ernährung das Training zu unterstützen bzw die Regeneration zu erhöhen. Ich glaube fest daran, dass auch hier viele Wege ins Ziel führen und es allgemeingültig nicht den einen Weg gibt.
runningmaus
17.11.2015, 15:57
Wie lange warst du lowcarb?
C.Rauscher hat ja beschrieben, dass die Auswirkungen auf den Stoffwechsel recht heftig sind. War mal in Arnes Sendung. Das dauert halt bis sich das wieder normalisiert......
Dieser Beitrag in der Sendung hatte mich auch sehr erschreckt,
zumal ich da bereits 10 Jahre richtig viel mit LowCarb unterwegs war -
und es mir drastisch besser damit geht :) ,
als in den ca. 4 Jahren mit HighCarb/Lowfat vorher-
und auch viel besser, als in den Jahren davor mit unwissendem Mix
(ein kurzes vegetarisches Experiment war auch dabei...
aber so ein paar Monate zählen ja eigentlich nicht).
Es könnte ja auch sein, daß sich die unterschiedlichen Ernährungsformen für verschiedene Menschen (und Lebensphasen) unterschiedlich gut eignen :Blumen:
Daher lese ich mal sehr interessiert weiter mit :cool:
Mauna Kea
17.11.2015, 16:07
Es könnte ja auch sein, daß sich die unterschiedlichen Ernährungsformen für verschiedene Menschen (und Lebensphasen) unterschiedlich gut eignen :Blumen:
Dr. Jacob erklärt das damit, dass der Körper Puffersysteme hat, die gewisse Ungleichgewichte auffangen. Deshalb kann man als junger Mensch quasi alles reinstopfen und hat nichts.
So ab ca. 40 Jahren sind dann die Systeme erschöpft und es geht abwärts. Erklärt er in seinem Buch recht ausführlich.
Man darf ja nicht den Fehler machen und von ein paar Monaten darauf schließen, dass alles top ist. Dummerweise laufen die Prozesse über Jahrzehnte ab. Das macht Studien so schwierig und geben der Industriefoodmafia immer neue Chancen ihr Zeug doch noch loszuwerden.
Wieso sollte highcarb auch modern sein? Kann man nix mit verdienen. Kartoffeln kosten fast nichts, ein Eiweissshake lässt die Kassen klingeln. Folge dem Geld.
Übrigens, bei einer Essstudie der Fahrer bei der Tour de France kam man auch auf 80/10/10. Nur mal so am Rande :)
runningmaus
17.11.2015, 16:09
....eine entsprechende Kalorienbilanz aufrecht erhalten. Ich denke ab bzw zunehmen ist völlig unabhähig der Nahrungsbestandteile einzig von dem Verhältnis aus zugeführter und verbrauchter Energie abhängig....
Da wir, unsere Körper meine ich, offene biologische Systeme sind,
die sich anpassen können, und dies auch tun,
ist diese These gewiss nicht "die einzige" Wahrheit ;)
Aber die Kalorienbilanz ist auf jeden Fall einer der vielen Einzelaspekte beim Abnehmen.
Mauna Kea
17.11.2015, 16:11
Dieser Beitrag in der Sendung hatte mich auch sehr erschreckt,
zumal ich da bereits 10 Jahre richtig viel mit LowCarb unterwegs war -
und es mir drastisch besser damit geht :) ,
als in den ca. 4 Jahren mit HighCarb/Lowfat vorher-
und auch viel besser, als in den Jahren davor mit unwissendem Mix
(ein kurzes vegetarisches Experiment war auch dabei...
aber so ein paar Monate zählen ja eigentlich nicht).
Es könnte ja auch sein, daß sich die unterschiedlichen Ernährungsformen für verschiedene Menschen (und Lebensphasen) unterschiedlich gut eignen :Blumen:
Daher lese ich mal sehr interessiert weiter mit :cool:
nochn Tip: Gib mal dein Essen in cronometer ein, dann kannst du mal abschätzen ob du zumindest alle Nährstoffe hast:
https://cronometer.com
Decke Pitter
17.11.2015, 16:13
Was willst du damit sagen? Niemand hat gesagt, dass Gemüse B12 hat.
Das hier möchte ich damit sagen:
Salat würde ich im weitesten Sinne zu Gemüse zählen. Sagen wir mal, dass es sich bei Salat und Rote Beete um essbare Pflanzen handelt. Wenn die Theorie stimmt, dass der "Dreck" am Salat voller B12 ist und darum nicht abgewaschen werden sollte, müsste doch Rote Beete, die im "Dreck" wächst und zudem sehr "erdig" schmeckt, wenigstens etwas B12 enthalten.
Ja - nein - vielleicht - egal...
Grüße
Mauna Kea
17.11.2015, 16:16
Wenn die Theorie stimmt, dass der "Dreck" am Salat voller B12 ist und darum nicht abgewaschen werden sollte, müsste doch Rote Beete, die im "Dreck" wächst und zudem sehr "erdig" schmeckt, wenigstens etwas B12 enthalten.
Ja - nein - vielleicht - egal...
Grüße
Nö,wenn du alles abwäschst nicht.
runningmaus
17.11.2015, 18:05
....
Übrigens, bei einer Essstudie der Fahrer bei der Tour de France kam man auch auf 80/10/10. Nur mal so am Rande :)
Gut, das das "nur so am Rande ist" - denn ich lebe gewiss nicht wie ein Tour-de-France-Fahrer, und möchte das auch nicht ;)
und den anderen Link schau ich mir mal an :)
oh dear - alles englisch, viele von den Lebensmitteln weiss ich gar nicht auf englisch... :(
FBBD macht mir auch so eine Auswertung -
schreibt mir aber nicht dran, wieviel man je davon braucht ....
nur, was soll ich eigentlich damit? ... ;)
Mauna Kea
17.11.2015, 20:52
nur, was soll ich eigentlich damit? ... ;)
Ist interessant, wenn man mal 20 Bananen, ein bisschen grünzeug und 200g Linsen eingibt ;)
Also ich bin der festen Überzeugung, dass Diäten grundsätzlich nichts taugen, wenn man danach zu alten Gewohnheiten zurückkehrt. Daher muss jeder für sich einen Weg in die Ernährung finden, die er bereit ist zu gehen und das klappt imho nur, wenn einem das Essen schmeckt.
Da ich mich schon immer gesund ernährt habe, schmeckt mir gesundes Essen. Es stimmt, man mag das was man gewöhnt ist. Das Problem ist aber, dass viele Menschen eine degenerierte Essweise haben. Ihnen schmeckt nur noch Fertigkram. Das Resultat sieht man: bereits viele Jugendliche sind schon extremst fettleibig, was im Übrigen die Theorie widerlegt, wenn man jung ist kann man alles essen ohne zuzunehmen.
in den letzten 10 Jahren nimmt es immer dramatische Masse an und Jugendliche bekommen schon Diabetes, Herzerkrankungen und andere Probleme, die durch schlechte Nahrung und Bewegungsmangel kommen. Daher ist es nicht so einfach mit der Aussage, man soll as Essen was einem schmeckt. Die immer fetter und kranker werdende Gesellschaft zeigt das es nicht klappt.
Daher ist es nicht so einfach mit der Aussage, man soll as Essen was einem schmeckt. Die immer fetter und kranker werdende Gesellschaft zeigt das es nicht klappt.
Sry dass es so rüber gekommen ist. So war es natürlich nicht gemeint.
Ich meinte damit, dass die beste Diät nichts nützt, wenn man sich durch die Diät quälen muss. Da dies nur in einem sehr befristeten Zeitrahmen funktionieren wird. So diszipliniert ist niemand, dass man den dadurch entstehenden Gelüsten widerstehen kann. Ich wollte damit ausdrücken, dass man seine Ernährung grundsätzlich umstellen muss und im Rahmen dieser Umstellung für sich herausfinden muss, was einem Schmeckt. Ich mag zB weder Kohlrabi noch Sellerie. Wenn dies plötzlich meine Hauptnahrungsbestandteile sein sollen würde ich mich täglich nach einer Pizza sehnen und irgendwann der Versuchung nicht mehr widerstehen können. Ist für mich zB Hähnchenbrust, Fisch und Pute ähnlich lecker wie Schweinefleisch, dann gewinne ich an Qualität ohne Einbußen im Geschmack zu haben und eine Sehnsucht zu entwickeln.
Mauna Kea
17.11.2015, 21:51
Sry dass es so rüber gekommen ist. So war es natürlich nicht gemeint.
Ich meinte damit, dass die beste Diät nichts nützt, wenn man sich durch die Diät quälen muss. Da dies nur in einem sehr befristeten Zeitrahmen funktionieren wird. So diszipliniert ist niemand, dass man den dadurch entstehenden Gelüsten widerstehen kann. Ich wollte damit ausdrücken, dass man seine Ernährung grundsätzlich umstellen muss und im Rahmen dieser Umstellung für sich herausfinden muss, was einem Schmeckt. Ich mag zB weder Kohlrabi noch Sellerie. Wenn dies plötzlich meine Hauptnahrungsbestandteile sein sollen würde ich mich täglich nach einer Pizza sehnen und irgendwann der Versuchung nicht mehr widerstehen können. Ist für mich zB Hähnchenbrust, Fisch und Pute ähnlich lecker wie Schweinefleisch, dann gewinne ich an Qualität ohne Einbußen im Geschmack zu haben und eine Sehnsucht zu entwickeln.
Was einem nicht schmeckt hält man nicht durch, da hast du Recht.
Leider ist Geschmack anerzogen bzw. geprägt worden. Das steckt sehr tief in uns drin. Isst man unterkalorisch, dann erinnert sich das Hirn an alte Fresszeiten und was am meisten Energie brachte, daher die Rückfälle.
Sorgt man dafür das man immer satt ist von "gesunden" Sachen passiert einen das deutlich weniger.
Oder Süßigkeiten. Prägung aus der Kindheit (Belohnung)
Die Geschmackssenoren bilden sich übrigens neu. Das dauert ein paar Wochen.
Hast du mal Kohlrabi roh probiert? Sehr lecker. Hätte ich früher nie gegessen.
Bei mir sind auch alle Gelüste auf Fleisch vergangen, war mir vor ein paar Jahren noch undenkbar.
Für eine gesunde Mischvergiftung sorge ich allerdings auch. 1x im Monat gehts zum Stammitaliener mit vegetarischer Pizza. Da das mit Sicherheit Analogkäse ist, ist der vielleicht sogar vegan ;)
Merke dann aber hinterher die Fettbombe. Energielevel fast bei Null. Auch die Salzmenge ist unmenschlich, esse ich ja sonst gar nicht.
Da hast du recht. Geschmack ist antrainiert. Die Eltern meiner Chefin betreiben einen Demeter- Bauernhof mit der entsprechenden Lebenseinstellung dazu. Am Anfang war es für mich unglaublich hart dort längere Zeit zu verbringen, weil ich als Junk- bzw Fastfoodgeschädigter mit den Essgewohnheiten echt Probleme hatte. Mittlerweile finde ich das Essen dort um ein vielfaches Leckerer als zB eine TK Pizza. Positiver Nebeneffekt ist, dass es um Welten gesünder ist :)
Ich denke auch beim Thema Ernährung muss man differenzieren zwischen Ernährung von Sportlern mit dem Ziel der Leistungsverbesserung und von Leuten die hauptsächlich abnehmen möchte und zu diesem Ziel halt auch Sport machen. Ersteres ist sicherlich um einiges schwieriger als zweiteres. Da man sich als Sportler keinen blauen Tag aufgrund fehlendem Treibstoff leisten sollte, wobei man als Nurabnehmer dann einfach mal zwei bis drei Tage ausruht.
Beim Nurabnehmer ( der aus dem Junk- bzw Fastfoodbereich kommt) ist sicherlich schon ein Etappenziel erreicht, wenn er sich überhaupt mit der Zusammensetzung seiner Nahrung und den Bedürfnissen seines Körpers und der offensichtlichen Diskrepanz auseinandersetzt. Damit kommt man schon auf den richtigen Weg und muss sich dann nur noch für einen der vielen Wege entscheiden, der womöglich am besten zum eigenen Lebensentwurf passt. Ich denke zB, dass es gerade für Veganer und Vegetarier schwierig wird eine LowCarb Ernährung oder Suplementierung durchzuziehen. Soja ist ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss. Mir als Allesvernichter stehen da natürlich alle Türen weit offen.
Beim Sportler ist es hingegen sicherlich deutlich schwieriger Energiebilanz, Vitamine, Immunsystem unter Dach und Fach zu bekommen, dazu kann ich mich leider nicht wirklich einbringen, da mir dazu die Erfahrungswerte fehlen. Ich kann da halt nur von meinen Erfahrungen im Selbstversuch berichten.
Dieser Beitrag in der Sendung hatte mich auch sehr erschreckt,
zumal ich da bereits 10 Jahre richtig viel mit LowCarb unterwegs war -
und es mir drastisch besser damit geht :) ,
als in den ca. 4 Jahren mit HighCarb/Lowfat vorher-
und auch viel besser, als in den Jahren davor mit unwissendem Mix
(ein kurzes vegetarisches Experiment war auch dabei...
aber so ein paar Monate zählen ja eigentlich nicht).
Low Carb mag vielleicht bei vielen zur Abnahme führen und man betont gerne, jeder ist anders und es gibt keine One-Size-Fits-All Ernährung, aber wenn es um Langlebigkeit geht, und zwar bei guter Gesundheit, frage ich mich, ob es irgendwelche Low Carb Völker gibt, die besonders alt werden.
Etwa im Jahr 200 haben bereits Mönche in China nach einer Ernährung geforscht, die einen jung hält und einen alt werden lässt und sie war high carb/low fat vegetarisch.
Hier sind so einige Artikel/Studien, die Low carb, wenn es um Langlebigekit geht, in Frage stellen.
Low Carb Diet Linked to Shorter Life Expectancy
http://www.shape.com/healthy-eating/diet-tips/low-carb-diet-linked-shorter-life-expectancy
Low-carb diet may make you unhealthy, shorten your life: study
http://www.abc.net.au/news/2014-03-05/low-carb-diet-may-shorten-your-life-study-finds/5299284
Controlling protein intake may be key to longevity, studies show
https://www.elsevier.com/connect/controlling-protein-intake-may-be-key-to-longevity
The Asian Paradox: End of the Line for Low Carb Diets?
http://healthylongevity.blogspot.de/2013/08/asian-paradox-low-carb-diets.html
kupferle
17.11.2015, 23:16
http://edubily.de/2015/09/veganismus-kritik/
kupferle
17.11.2015, 23:19
Man findet 10000e Studien und viele mit unterschiedlichen Ergebnissen...
Und wie viele langlebige Völker gibt es, die High Fat oder High Protein leben?
Völker, die tatsächlich lange Lebenserwartung haben, haben mehr Glaubwürdigkeit als Ernährungsgurus.
Es behauptet auch keiner, dass alle langlebige Völker Veganer sind, sondern High Carb, Low Fat mit viel pflanzlicher Kost. Viele Veganer ernähren sich auch nicht gesund und essen zu viel Fertigschrott wie viele Menschen aus Industriestaaten.
Jeder muss aber seine eigenen Schlüsse ziehen. Wenn einer denkt, dass er mit einer Keto Ernährung fit 100 wird, dann soll er so leben.
Koschier_Marco
18.11.2015, 08:24
Und wie viele langlebige Völker gibt es, die High Fat oder High Protein leben?
Völker, die tatsächlich lange Lebenserwartung haben, haben mehr Glaubwürdigkeit als Ernährungsgurus.
Es behauptet auch keiner, dass alle langlebige Völker Veganer sind, sondern High Carb, Low Fat mit viel pflanzlicher Kost. Viele Veganer ernähren sich auch nicht gesund und essen zu viel Fertigschrott wie viele Menschen aus Industriestaaten.
Jeder muss aber seine eigenen Schlüsse ziehen. Wenn einer denkt, dass er mit einer Keto Ernährung fit 100 wird, dann soll er so leben.
Ich glaube, dass Paleo von der Konzeption her überzeugt weil ausgewogen.
Das wichtigste ist wohl eat real Food, keinen Zucker und keine verarbeiteten Lebensmittle aus Getreide und iss nur wenn hungrig.
Wie auch immer das dann heisst dieser Ansatz scheint wohl am ausgewogensten zu sein
Marco
Und wie viele langlebige Völker gibt es, die High Fat oder High Protein leben?
Völker, die tatsächlich lange Lebenserwartung haben, haben mehr Glaubwürdigkeit als Ernährungsgurus.
Wobei man auch berücksichtigen muss, dass es nicht überall so einfach und vor allem günstig wie bei uns ist, auf Nahrungsmittel zugreifen zu können, die LowCarb überhaupt erst möglich machen.
Wenn man bedenkt wie schwer es zB in Tibet sein muss an ausreichend Fleisch zu kommen, zwingt sich eine HighCarb Ernährung durch einfach anzubauende pflanzliche Nahrung einfach auf.
Der günstige Zugang zu tierischen Produkten kam doch erst in den letzten 20 Jahren durch die intensive Massentierhaltung auf. Vorher wurde sich doch schon allein aus finanziellen Gründen ausgewogener ernährt, da der Zugang zu Fleisch vielen einfach nicht vorbehalten war
Mauna Kea
18.11.2015, 08:56
Gibt es bei den Paleogurus eigentlich einen echten Wissenschaftler? So mit Dr. und so.
Ein nettes Video, das die Gurus mal vergleicht:
https://www.youtube.com/watch?v=2zVxA6yipv4
Aber bitte keine Paleodiskussion, macht eh keinen Sinn.
Ich werfe hier mal folgenden Text in die Runde. Der es meiner Meinung nach gut auf den Punkt bringt.
Zitat:
Warum sind Veganer eigentlich gesund? Und wieso können einige Veganer mit dieser Ernährung tolle Leistungen (Ultra-Triathlon und solche Sachen) vollbringen?
Diese Fragen hören wir des Öfteren – gerade, weil wir mehrmals über Mikronährstoff-Schwächen der veganen Ernährung berichtet haben und, weil sich viele, die sich mit Nährstoff-relevanter Biochemie befassen, nicht so recht glauben können, dass der Veganismus langfristig zielführend, sprich gesund ist.
Auf die zweite, oben angeführte Frage, kann man ausführlich antworten.
Ursache und Wirkung nicht vertauschen
Das Wichtigste hatte ich bereits angesprochen: Viele meiner Leser verwechseln Ursache mit Wirkung. Das hatte ich in meinem Differenziert-Denken-Artikel erläutert.
Nehmen wir den Sportler Rich Roll.
Viele glauben, er sei ein unfassbar guter Triathlet, weil er auf eine vegane Ernährung umgestiegen ist. Die Wahrheit ist: Er ist ein unfassbar guter Sportler geworden, nachdem er durch eine vegane Ernährung 10, 20, 30 kg Körperfett verloren hat. Das ist keine Kunst. Das hätte er mit einer ketogenen, fleischbasierten Ernährung (also das genaue Gegenteil) auch geschafft. Rich Roll war bereits in seinen Jugendjahren ein herausragender Sportler, ein herausragender Schwimmer – und wer genau hinschaut: Zieht man das ganze Fett an seinem Körper ab, hat er den idealen Körperbau für diese Sportarten.
Aber – ich weiß: Wir hören lieber die Erfolgsgeschichte, die erst aufgrund dieser einen Ernährung möglich wurde.
Nehmen wir ein anderes Beispiel. Brendan Brazier.
Auch er bringt die ideale Figur mit und war von Haus aus ein überragender Sportler, der seine Leistungsfähigkeit, laut eigener Aussage, steigern konnte, nachdem er auf eine planzenbasierte Ernährung umstieg.
Was viele Veganer nicht hören wollen: So etwas würden normale Menschen niemals schaffen. Also – die Leistung, die er bereits vorher erbrachte. Leute, die so unfassbar gut in dieser Geschichte sind, sind es nicht, weil sie sich vegan ernähren. Ich glaube, ich darf da mitreden.
Nehmen wir Karl Ess oder Attila Hildmann. Zwei Deutsche.
Beide kennen sich gut genug aus. Karl Ess lebt vegan, vertreibt aber Taurin-Produkte (Taurin kriegen wir ausschließlich über Fleisch und Fisch) und empfiehlt eine Kreatin-Ergänzung. Attila Hildmann wirbt für ein Orthomol-Produkt, speziell entwickelt für Veganer.
Diese Menschen sind nicht repräsentativ, um vom äußeren Schein („Die sind ja gesund, trotz Veganismus“) auf Tatsachen schließen zu können. Völlig abgesehen von den gesundheitlichen Langzeiteffekten, die in keinster Weise untersucht sind.
Wenig Methionin: Langes Leben – zu welchen Kosten?
Die „Causa“ Veganismus hatte ich schon einmal genauer unter die Lupe genommen. Veganer glaubten, ich würde hier Cherries picken. Nein, ganz und gar nicht. Sie wollten nur meinen repräsentativen Punkt nicht verstehen. Das Kreatin-Beispiel war nur ein Beispiel.
Wollen wir darauf noch einmal näher eingehen.
Wenn wir uns Tier-Modelle anschauen, die eine vegane Ernährung mimen, fallen grundlegende Aspekte auf.
Zum Beispiel nehmen Veganer sehr häufig (bewusst oder unbewusst) sehr viel weniger Methionin auf, insbesondere im Vergleich zu den Paleo-Folks, aber auch im Vergleich zum Normalmenschen.
Ich hatte einmal erläutert, dass Methionin wie ein Schalter zu sehen ist. Anhand dieses Schalters erkennt der Körper, wie es um seine Umwelt beschaffen ist. Und daraus schlussfolgert er: Ich kann mich reproduzieren oder ich kann lange leben.
Das sind zwei sich gegenüberstehende Konzepte. Ein Organismus wird anfälliger, wenn er sich reproduziert. Will er lange leben, wird an der Reproduktion gespart. Das ist das einfachste Konzept. Schon bei Bakterien.
Dennoch wissen wir alle, wie gut sich Reproduktion bzw. sich die reproduktiv aktiven Phasen anfühlen. Es lebt sich besser mit viel T3, viel Testosteron, viel Wachstumshormon. Damit nehme ich in Kauf, dass mein Stoffwechsel etwas anfälliger für Entgleisungen ist und ich nicht 100, sondern nur 85 Jahre alt werde.
Bei Tieren, denen man wenig Methionin verfüttert, sehen wir, dass die geschützt sind vor metabolischer Entgleisung und dazu noch länger leben. Leider sind sie viel weniger reproduktiv aktiv, was man z. B. an der geringeren Magermasse der Tiere sehen kann. Ja, auch dort ist Magermasse ein Zeichen von Fruchtbarkeit.
Wenig Kreatin: Kompensation mit tollen Effekten
Nun, jetzt picke ich noch einmal die Kreatin-Cherry.
Gerade liegt eine Arbeit vor mir, die beschreibt, was passiert, wenn bei Nagetieren das Kreatin fehlt.
Wir erinnern uns: Viele Tiere bauen Kreatin selbst. Beim Menschen sind das je nach Literatur 1-2 g. Noch einmal 1-2 g kommen aus der Nahrung.
Ich hatte gesagt, dass die Kreatin-Synthese Glycin, Arginin und Methyl-Gruppen braucht. Und ein paar Enzyme.
Kreatin Synthese
Dass wir direkt vorab klären, wie viel Kreatin Veganer vermutlich aufnehmen, bedenken wir:
Glycin bekommen wir alle generell zu wenig (biochemisch kalkuliert)
Arginin bekommt man auch nicht geschenkt, kann hier auch ein Flaschenhals sein
Methyl-Gruppen – wir sind wieder beim Thema Methionin und Co. Wieder ein Flaschenhals. (Den kann man sogar beweisen: Veganer haben durchweg höhere Homocystein-Werte)
Was glaubst du, wie viel Kreatin ein Veganer synthetisiert?
Das können wir nicht eindeutig klären, aber setzen wir den Gedanken doch fort.
Wie könnte denn ein Phänotyp aussehen, der zu wenig Kreatin synthetisiert bzw. aufnimmt und somit dem Körper zur Verfügung stellt? Das hat man, wie gesagt, an Nagetieren getestet:
Fast 40 % geringerer Muskelquerschnitt
Mehr als 70 % weniger Kraft (im Vgl. zu Normal-Tieren; Grip-Strength)
Signifikant weniger Körpergewicht (!) und dramatischer Muskelschwund
Aber: Mehr Mitochondrien und viel mehr AMPK
Der letzte Punkt ist interessant, oder?
Der letzte Punkt zeigt auf, dass Muskelzellen einen Switch erfahren hin zu einem oxidativen Phänotyp. Das klingt ja zunächst einmal sehr nett. Das klingt nicht mehr nett, wenn wir uns fragen, warum das so passiert und verstehen, dass das keine gesunde Adaptation ist, sondern eine Kompensation eines krankhaften Zustandes.
Die Muskelzellen der Kreatin-Knockout-Tiere produzieren viel weniger ATP, also Energie – ungefähr 50 %. Also halb so viel. Das will kompensiert werden. Der Muskel versucht nun effizienter zu werden, baut überflüssiges Protein ab und switcht hin zum oxidativen Stoffwechsel, um möglichst viel Energie zu produzieren und diesen Zustand auszugleichen.
Als netten Nebeneffekt haben diese Tiere auch eine höhere Kapazität Substrate aufzunehmen, sind somit geschützt vor metabolischem Syndrom. Wieder: Eine tolle Sache.
Kein metabolisches Syndrom, dafür … ?
Was wir hier mit „Toll“ assoziieren, resultiert in Wahrheit aus einer Fehlfunktion, die den Körper ganz gravierend beeinflusst. Wir zahlen einen heftigen Preis, dass wir „geschützt sind vor metabolischem Syndrom“.
Genau das ist der Punkt, den Viele nicht verstehen.
Wenn ich diese schlaksigen Triathleten sehe, die von Haus aus eine sehr niedrige Mager- und Körpermasse aufweisen, dann weiß ich: Die können das Kreatin-Defizit höchstwahrscheinlich gut verkraften.
Langsam schließt sich der Kreis. Leute, bei denen Veganismus „funktioniert“ bringen eine Physiologie mit, die das Funktionieren erlaubt. Funktioniert ein solches Kreatin-Defizit noch ganz toll bei Menschen mit über 80 Kilogramm? Ich wage das sehr zu bezweifeln. Für die wird ein Kreatin-Defizit dann eher zur Qual.
Stephan Guyenet sagte einmal: Die prominenten Veganer sind alle schlank. Haben aber auch sehr wenig Körpermasse. Keine falsche Korrelation hier, aber: Passt.
Gibt es eigentlich auch positive Effekte einer veganen Ernährung?
Natürlich gibt es positive Effekte einer veganen Ernährung.
Weniger Häm-Eisen korreliert nett invers mit weniger Darmkrebs und/oder (erneut) metabolischer Entgleisung in Form des metabolischen Syndroms bzw. Diabetes.
Weniger Fleisch heißt auch, weniger Neu5Gc. Immer noch ein Punkt, den ich nicht unterschätzen würde.
(Einmal völlig von ökonomischen, ökologischen und moralischen Aspekten abgesehen.)
Um nur mal ein paar Einblicke zu nennen.
Schlussworte
Abschließend lässt sich sagen, dass wir Gesundheit (die wir häufig nach äußerlichen, von uns definierten Standards „erkennen“) nicht mit Optimal/Perfekt/Optimum gleichsetzen dürfen.
Solche „Gesetze“ hinter Interventionen wollen verstanden sein. Das gilt aber nicht nur für Veganismus, sondern für jede Ernährungsform. Und wenn man das analysiert, auf unsere ganz eigene Physiologie überträgt, wird klar, was wir eher essen sollen.
By the way: Kreatin ist weit mehr als ein „energiespeichernder Stoffwechselmetabolit“ – Kreatin reguliert den muskulären Stoffwechsel und ein Kreatin-Defizit kann sich ganz offensichtlich gewaltig auf die phänotypische Erscheinung des Muskels auswirken. Konkret: Kraftsportler sollten sich nicht vegetarisch ernähren und wenn doch, bitte Kreatin zusätzlich nehmen. 5 g am Tag reichen aus.
So langsam erkennen wir, dass Nahrung viel mehr ist, als Makronährstoff, also Protein, Kohlenhydrat und Fett. Nahrung (und die spezifischen Inhalte) sind Signalgeber und Stoffwechselregulatoren mit weitreichenden Folgen.
Dass Fleisch ein klassisches Nahrungsmittel eines „richtigen Mannes“* ist, stimmt zumindest bezogen auf die Kreatin-Verfügbarkeit – mit entsprechenden, potenziellen Auswirkungen.
(*Bevor ich damit jemanden diskriminiere: Das war natürlich mit einem Schmunzeln geschrieben und, nicht zu vergessen, die Definition des „richtigen Mannes“ darf weiterhin individuell sein.)
Zitat Ende.
Quelle: http://edubily.de/2015/11/warum-veganer-gesund-sind/?utm_content=buffer9dcb3&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer
Für mich die Kernaussage. Man wird zu jeder Ernährungsform jemanden finden der damit erfolgreich abgenommen hat oder auch nicht. Im Endeffekt sind Ernährungswissenschafter keine Wissenschafter. Die tatsächlichen Vorgänge im Körper wie was aufgenommen und verarbeitet wird sind viel zu komplex und werden nicht verstanden und haben zu viele Faktoren die sie beeinflussen. Wäre dem nicht so würde es bereits eine einstimmige Lehrmeinung geben.
Mauna Kea
18.11.2015, 09:15
Ich werfe hier mal folgenden Text in die Runde. Der es meiner Meinung nach gut auf den Punkt bringt.
Soll das eine Veganerdiskussion werden? Hab ich keine Lust drüber zu diskutieren.
Die Argumente sind millionenmal aufgetischt worden und werden mit der Zeit auch nicht besser. Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden und in 20-30 Jahren werden wir sehen.
insgesamt stecken mir in diesen Ernährungsdiskussionen zuviele industrielle Interessen drin. Da wird mit Absicht gefälscht cherry picking betrieben und Verwirrung gestiftet.
Logischerweise findet man für und gegen alles eine Studie.
An den neuesten Empfehlungen der WHO kann man aber erkennen, dass selbst die sich , wenn auch langsam, ändern. Das ist eine Sensation, wenn man bedenkt welch finanziellen Interessen der Milch und Fleischwirtschaft da hinterstehen.
Es ist auch festzustellen, das Argumente der Fleischlobby viel Ähnlichkeit mit der der Zigarettenindustrie haben. Scheinen die gleiche Berater zu haben.
https://www.youtube.com/watch?v=YcWCMNV2YIA
Nein keine Diskussion.
Ich hab nur deinen ersten Beitrag gelesen bei dem du deine verschiedenen Erfahrungen bisher vergleichst.
Muss gestehen ab der Aussage Fett macht fett fand ich es doof.
Fand deinen Ansatz trotzdem interessant und hab dann etwas gegoogelt und gelesen und mit meiner Freundin darüber diskutiert.
Sie hat mir dann gestern den Artikel geschickt der meine Meinung bestätig, für jede Studie oder hippe Ernährungsform findet man ein paar Leute bei denen es super funktioniert und 10000 Studien die es bestätigen oder widerlegen.
Mauna Kea
18.11.2015, 09:37
Nein keine Diskussion.
Ich hab nur deinen ersten Beitrag gelesen bei dem du deine verschiedenen Erfahrungen bisher vergleichst.
Muss gestehen ab der Aussage Fett macht fett fand ich es doof.
Fand deinen Ansatz trotzdem interessant und hab dann etwas gegoogelt und gelesen und mit meiner Freundin darüber diskutiert.
Sie hat mir dann gestern den Artikel geschickt der meine Meinung bestätig, für jede Studie oder hippe Ernährungsform findet man ein paar Leute bei denen es super funktioniert und 10000 Studien die es bestätigen oder widerlegen.
highcarb lowfat ist aber nicht hip, so ernähren sich Völker schon seit zig Jahren. Hip ist dagegen lowcarb.
Meine Intention für den Beitrag war, den Leuten aufzuzeigen das Kohlenhydrate nicht dick machen und das der mensch schon ewig highcarb gelebt hat.
Mit dieser Art der Ernährung braucht man nicht auf Kalorien achten und kann sich immer sattessen.
Wer das nicht mag, der lässt es halt. Simpel.
kupferle
18.11.2015, 09:41
Soll das eine Veganerdiskussion werden? Hab ich keine Lust drüber zu diskutieren.
Die Argumente sind millionenmal aufgetischt worden und werden mit der Zeit auch nicht besser. Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden und in 20-30 Jahren werden wir sehen.
insgesamt stecken mir in diesen Ernährungsdiskussionen zuviele industrielle Interessen drin. Da wird mit Absicht gefälscht cherry picking betrieben und Verwirrung gestiftet.
Logischerweise findet man für und gegen alles eine Studie.
An den neuesten Empfehlungen der WHO kann man aber erkennen, dass selbst die sich , wenn auch langsam, ändern. Das ist eine Sensation, wenn man bedenkt welch finanziellen Interessen der Milch und Fleischwirtschaft da hinterstehen.
Es ist auch festzustellen, das Argumente der Fleischlobby viel Ähnlichkeit mit der der Zigarettenindustrie haben. Scheinen die gleiche Berater zu haben.
https://www.youtube.com/watch?v=YcWCMNV2YIA
Wenn man eine Form der Ernährung als das Heilmittel schlechthin darstellt, muss auch fundierte Kritik möglich sein.
Und dann alles als Lobbyarbeit abzutun find ich merkwürdig.
Die verlinkte Seite geht auf Biochemie ein...Konzept unabhängig...
Bin dann wieder weg...
Duafüxin
18.11.2015, 09:47
Leider ist Geschmack anerzogen bzw. geprägt worden. Das steckt sehr tief in uns drin. Isst man unterkalorisch, dann erinnert sich das Hirn an alte Fresszeiten und was am meisten Energie brachte, daher die Rückfälle.
Sorgt man dafür das man immer satt ist von "gesunden" Sachen passiert einen das deutlich weniger.
Oder Süßigkeiten. Prägung aus der Kindheit (Belohnung)
Da muss ich Dir bei den Süßigkeiten mal widersprechen. In meinem Elternhaus gab es nix Süßes, keine Schoki, keine Cola, Limo, Malzbier, Kekse, Nutella oä.
Zu Weihnachten nen bunten Teller, der bei uns Kindern immer steinalt geworden ist, der mußte ja das ganze Jahr halten und manchmal nen Quark mit Schokistückchen drin.
Wenn wir was Süßes wollten gabs Obst.
Wir sind alle drei zu absoluten Schoki Junkies geworden.
Ich versuch mir grad Zucker etwas abzugewöhnen, ist aber echt der Horror.
Dafür ess ich jetzt Sachen, die ich als Kind nicht mochte.
Nach fast lebenslangem Vegetariertum ess ich jetzt ab und zu Fleisch.
Wenn man eine Form der Ernährung als das Heilmittel schlechthin darstellt, muss auch fundierte Kritik möglich sein.
Und dann alles als Lobbyarbeit abzutun find ich merkwürdig....
Sehe ich auch so. +1
Mauna Kea
18.11.2015, 10:02
Wenn man eine Form der Ernährung als das Heilmittel schlechthin darstellt, muss auch fundierte Kritik möglich sein.
Und dann alles als Lobbyarbeit abzutun find ich merkwürdig.
We will see.
Als Heilmittel schlechthin hab ich das nie dargestellt.
Bin auch weg, muss renovieren.
Scheint jetzt eh in eine Richtung abzudriften, die ich nicht wollte.
Das ich beinharte Paleo und Low CarbLeute nie überzeugen kann weiss ich, war auch nicht meine Absicht.
@Duafüxin: die Vorliebe für Süßes wird uns im wahrsten Sinne schon mit der Muttermilch anerzogen.
Außerdem assoziiert unser Kopf mit süßen Dingen keine Gefahr.
Ich denke auch man sollte dazu bereit sein über deine Aussagen zu diskutieren. Man kann das auch auf einer sachlichen Ebene machen ohne persönlich oder emotional zu werden.
Ich für meinen Teil vertrete die Meinung das an und für sich keine unserer Nährstoffgruppen dick macht. Wieso auch alle Lebewesen verzerren Fette, Eiweiße und Kohlehydrate. Die Dinge sind nun einmal essentiell.
Man sollte aber so ehrlich sein und auch zugeben das man gewisse Fettsäuren nicht aus pflanzlichen Quellen beziehen kann und diese dann supplementieren muss.
Eben so ist es schwer den Eiweißbedarf nur rein pflanzlich zu decken, zumindest erfordert es mehr Aufwand für Veganer und Vegetarier als fur Fleischesser.
Das Argument des nicht Kalorien zählen zu müssen verwenden übrigens alle neuen Ernahrungsformen.
kupferle
18.11.2015, 10:19
We will see.
Als Heilmittel schlechthin hab ich das nie dargestellt.
Bin auch weg, muss renovieren.
Scheint jetzt eh in eine Richtung abzudriften, die ich nicht wollte.
Das ich beinharte Paleo und Low CarbLeute nie überzeugen kann weiss ich, war auch nicht meine Absicht.
Ich bin weder Paleo noch low carb...
Warum nicht normal Carb,protein und gesunde Fette?
Die "Diskussion" hier kann man sich sparen. Der Thread-Ersteller will missionieren und ist ähnlich offen für Kritik wie religiöse Missionare.
Ich kann die Hälfte der Argumente nicht nachvollziehen, aber auf Fragen oder andere Meinungen wird grundsätzlich nicht eingegangen. da gefällt mir der Low-Carb-thread besser. ;)
Mauna Kea
18.11.2015, 12:54
Die "Diskussion" hier kann man sich sparen. Der Thread-Ersteller will missionieren und ist ähnlich offen für Kritik wie religiöse Missionare.
Ich kann die Hälfte der Argumente nicht nachvollziehen, aber auf Fragen oder andere Meinungen wird grundsätzlich nicht eingegangen. da gefällt mir der Low-Carb-thread besser. ;)
Ich will nicht missionieren. Wie kommst du darauf?
mir ist egal was du/ihr macht.
Schade, dass sich jetzt wieder nur die Gegenfraktion meldet, die interessiert mich nämlich null.
Die stillen Mitleser, die vielleicht das ausprobieren wollen bzw. vielleicht schon haben interessieren mich viel mehr.
Macht doch eure eigenen Paleo/LowCarb whatever threads auf. Wäre viel angenehmer.
Du bist aber ein bisschen empfindlich oder?
Reagierst du immer so wenn auf deine Ansichten Gegenwind kommt?
Ich will nicht missionieren. Wie kommst du darauf?
mir ist egal was du/ihr macht.
Schade, dass sich jetzt wieder nur die Gegenfraktion meldet, die interessiert mich nämlich null.
Damit hast du dir die Frage doch selbst beantwortet. Ich verstehe dieses Forum hier als Austauschs-Plattform, du sicher nicht. An Austausch zu dem Thema bist du NULL interessiert.
Deine Thesen sind für mich bestenfalls Halb-Wissen. Spätestens bei dem Tipp Erde zu essen konnte ich es nicht mehr ernst nehmen. Wenn du dazu noch kein Interesse hast an anderen Meinungen ist der Thread hier bestenfalls zur Unterhaltung nützlich...
sabine-g
18.11.2015, 13:38
habe gerade 3kg auf der Rolle abgenommen.
Weder low noch high Carb dafür high Power!
Jetzt noch 2kg beim Laufen, dann bin ich schlank wie ne Tanne.
Passt zur Jahreszeit!
habe gerade 3kg auf der Rolle abgenommen.
Weder low noch high Carb dafür high Power!
Ja, und zwar Wasser. So schnell verliert man keine 3 kg Körperfett.
Mauna Kea
18.11.2015, 14:10
Ok ihr habt Recht, beenden wir das. Ich bin raus.
Hm, ich glaube wenn es heisst man soll zum Bluttest nüchtern gehen, heisst das auch nüchtern.
Ich hatte beim rzt gefragt ob schwarzer Kaffee ok ist und es hiess ja, solange ohne Zucker und Milch, aber mein Blutzuckerwert war 103.
Gestern habe ich mein BZ gemessen als ich bereits Kaffee hatte und er war bei 97.
Ich habe heute meinen BZ gemessen bevor ich Kaffee trank und er war bei 77 und unmittelbar nach dem Kaffee und er war bei 95.
Das heisst nach 6 Monaten obstreicher Kost, liegt mein BZ bei etwa 77. Normal ist 55-110 mg/dl.
Nach meinem Bananen, Dattel, Beeren, Sesam-und Leinsamen Shake, war mein BZ 110.
Das mache ich aber nur aus Neugier nebenbei war viele behaupten, man solll nicht mehr als eine Banane am Tag essen.
Ich glaube, dass Paleo von der Konzeption her überzeugt weil ausgewogen.
Bei Paleo denkt man immer an Steinzeitmenschen, die mit Fellen Mammuts jagten. Allerdings ist der Mensch(zumindest der Homo sapiens Teil nicht in Europa entstanden, sondern in Afrika, also in heissen klimatischen Bedingungen, also warum sollte er in fellen rumlaufen. Zusätzlich war er schwarz und sah nicht aus wie man immer Steinzeitmenschen darstellt: ein weißer bärtiger Typ mit Bart und zotteligen braunen Haaren.
Als der Mensch sich dann langsam in den Rest der Welt ausbreitete vor etwa 50000 Jahren, musste er in kälteren Regionen seine Ernährung anpassen und möglichst viele Kalorien zuführen, und Gewicht zulegen. Sein Ziel war es nicht abzunehmen. Das kam automatisch durch Hunger und viel Bewegung.
Wir leben aber nicht mehr in Höhlen bei Minustemperaturen, sondern in beheizten isolierten Räumen und haben zusätzlich Kleidung, die immer warm hält, plus Zugang zu jeglicher Nahrung, also im Grunde als würden wir noch in den Tropen leben.
Zusätzlich, wann hatten Steinzeitmenschen je ÖL oder anderes Fett? Wild ist ja nicht gerade fettreiches Fleisch und Olivenöl und andere konzentrierte Pflanzenöle gab es damals nicht, müsste paleo eigentlich recht low fat sein.
Also strenggenommen müsste eine Paleo Ernährung nur Fett durch Fisch, mageres Fleisch, Nüsse und samen enthalten und nicht durch den zusatz von Olivenöl.
Da Paleo Junk Food vermeidet, ist es gesünder als die degenerierte Ernährung vieler Menschen, aber das Weglassen von Getreide und Hülsenfrüchte überzeugt mich nicht.
Mir persönlich geht es gar nicht um eine 100% vegane Ernährung. Mir geht es um einen KH-reiche Ernährung mit wenig Fett, also so wie sich im Grunde der Grossteil aller Sportler ernähren, inklusiv Sportler wie Boxer. Boxer essen bestimmt nicht low carb.
Ich sehe mich selber nicht als Paleoaner auch wenn meine Ernährung größtenteils so aussieht, aber ich denke die Grundaussage hinter Paleo ist eine ander. Zumindest für mich ist es nicht iss wie jemand aus der Steinzeit, sondern iss so natürlich wie möglich, koche wenn möglichst selbst, kaufe Dinge aus deiner Umgebung und wenn möglich Bio. Und Paleo ist auch nicht zwingend Low Carb auch wenn es von vielen so verstanden wird. Die Ablehnung von Reis, Nudeln und ähnlichen kommt bei denen auch nicht vom ablehnen der Kohlehydrate sondern daher das es Lebensmittel sind die dem Säure-Base Haushalt in unserem Körper von leicht basisch zu sauer verschieben.
Das mit dem Blutzucker ist interessant.
Paleo ist ansich schon eine gute Sache, für mich aber zu fleischlastig.
Möglichst viel vegetarisch und keine Fertigprodukte, das ist in meinen Augen schon vernünftig.
Paleo ist ansich schon eine gute Sache, für mich aber zu fleischlastig.
Möglichst viel vegetarisch und keine Fertigprodukte, das ist in meinen Augen schon vernünftig.
Meiner Meinung nach widersprechen sich die Aussagen. Ich denke Paleo ist unheimlich vegan lastig da der Großteil der Ernährung nur pflanzlich war. Wie oft kam es vor, dass ein Büffel oder ähnliches erlegt wurde? Mit Garantie nicht jeden Tag, vielleicht zweimal die Woche. Die aktuelle Paleo-Bewgung "erlaubt" meines Erachtens nur so viel Fleisch damit die Leute das durchhalten. Wenn es einmal pro WOche Fisch und einmal Fleisch gibt dann reicht das doch aus. Oder nicht?
Und wenn man sich die Urvölker anschaut (welche hier gerne als Bespiel verwendet werden), wenn ich keinen täglichen Jagderfolg habe dann sind 80/10/10 kein Problem. Dann habe ich keine andere Wahl als das "Grünzeug" und die "Beeren" zu essen, die ich finde bzw finden muss. Daher sollte man die Theorie der Urvölker sehr differenziert betrachten.
Meiner Meinung nach widersprechen sich die Aussagen. Ich denke Paleo ist unheimlich vegan lastig da der Großteil der Ernährung nur pflanzlich war. Wie oft kam es vor, dass ein Büffel oder ähnliches erlegt wurde? Mit Garantie nicht jeden Tag, vielleicht zweimal die Woche. Die aktuelle Paleo-Bewgung "erlaubt" meines Erachtens nur so viel Fleisch damit die Leute das durchhalten. Wenn es einmal pro WOche Fisch und einmal Fleisch gibt dann reicht das doch aus. Oder nicht?
Und wenn man sich die Urvölker anschaut (welche hier gerne als Bespiel verwendet werden), wenn ich keinen täglichen Jagderfolg habe dann sind 80/10/10 kein Problem. Dann habe ich keine andere Wahl als das "Grünzeug" und die "Beeren" zu essen, die ich finde bzw finden muss. Daher sollte man die Theorie der Urvölker sehr differenziert betrachten.
Was ich von den Paleo-Anhängern so mitbekomme, essen die meisten aber mehr Fleisch als nur 1-2 x wöchentlich.
Was ich von den Paleo-Anhängern so mitbekomme, essen die meisten aber mehr Fleisch als nur 1-2 x wöchentlich.
Das liegt aber an der reinen Bequemlichkeit. Es ist ja auch wesentlich weniger aufwendig ein Steak in die Pfanne zu hauen, als aus "Kanickelfutter" was leckeres zu zaubern
Das dürfte auch der Grund sein warum so viele Vegetarier hauptsächliche Reis, Nudeln und ähnliches Essen. Es geht meistens um Bequemlichkeit und meistens auch fehlendes Wissen
Was ich von den Paleo-Anhängern so mitbekomme, essen die meisten aber mehr Fleisch als nur 1-2 x wöchentlich.
Keine Frage, da stimme ich Dir absolut zu. Eine Ernährungsumstellung ist für die meisten sowieso schon sehr hart, daher würden komplizierte Kochvorgänge die Abbruchrate noch viel weiter erhöhen. (Zumindest wenn die große Anfangsmotivation weg ist)
MatthiasR
19.11.2015, 09:32
Wie oft kam es vor, dass ein Büffel oder ähnliches erlegt wurde? Mit Garantie nicht jeden Tag, vielleicht zweimal die Woche.
So ein Büffel reicht allerdings auch wesentlich länger als nur für einen Tag!
Gruß Matthias
Ich glaube wir können uns einig sein, dass wir nicht so essen können wie Leute in der Steinzeit. Wir jagen nicht selber, unsere Früchte und unser Gemüse sind nicht mehr dieselben und selbst wenn es damals Karotten gab, haben sie mit den Karotten von heute nichts mehr zu tun.
Vermutlich haben sie damals auch nicht 4-5 mal täglich gegessen sondern nur einmal und das wäre dann auch nicht paleo konform.
Ist aber auch kein Paleo Thread hier.
Das Bananen und High Carb programm zeigt es gibt viele Möglichkeiten abzunehmen und sich wohl zu fühlen
sybenwurz
19.11.2015, 10:02
Deine Thesen sind für mich bestenfalls Halb-Wissen.
Dann nenne doch mal jemanden mit Voll-Wissen.
Ich glaube wir können uns einig sein, dass wir nicht so essen können wie Leute in der Steinzeit. Wir jagen nicht selber, unsere Früchte und unser Gemüse sind nicht mehr dieselben und selbst wenn es damals Karotten gab, haben sie mit den Karotten von heute nichts mehr zu tun.
Vermutlich haben sie damals auch nicht 4-5 mal täglich gegessen sondern nur einmal und das wäre dann auch nicht paleo konform.
Ist aber auch kein Paleo Thread hier.
Das Bananen und High Carb programm zeigt es gibt viele Möglichkeiten abzunehmen und sich wohl zu fühlen
+ 1 :Blumen:
ArminAtz
19.11.2015, 10:40
Ein Problem bezüglich Abnehmen ist bei vielen, dass sie ihren eigenen Kalorienbedarf maßlos überschätzen und auch die beim Sport verbrannten Kalorien überschätzen.
Dazu kommt, dass viele Ihre über den Tag aufgenommenen Kalorien unterschätzen.
Ich bin ja momentan auch am Abnehmen und kann nur sagen, wenn man gewisse Dinge berücksichtigt, geht’s mit dem Gewicht auch nach unten. Wichtig ist jedoch, kein zu großes Kalorien Defizit anzustreben, da mans sonst beim Training nicht mehr bringt. So ca. 300kcal Minus pro Tag ist für mich passend.
Viele sind einfach, was das Essen betrifft, zu lasch zu sich selbst. Da wird hier mal ein Kuchen reingedrückt, da mal ein Snickers und am Abend vielleicht auch noch was Süßes. Ist ja nicht schlimm, nur dann darf man sich auch nicht wundern, wenn man nicht abnimmt.
Wenn alle bei der Ernährung so konsequent und hart zu sich währen, wie im Training, bin ich überzeugt, dass die meißten Abnehmversuche auch gelingen würden. Wer lässt schon fast jeden Tag eine Trainingseinheit sausen? Eben…
Folgende Dinge stehen bei mir auf dem Speiseplan:
- Getrunken wird nur Wasser, alles andere ist Müll.
- Zwischenmahlzeiten vermeiden
- Viel Gemüse (kann gar nicht zu viel sein = sättigend und gesund)
- Obst je nach Bedarf (Bei viel Training mehr, an Ruhetagen wenig wegen Fruchtzucker = kcal)
- Fleisch (Rind, Huhn, Strauß) Für die Tierschützer unter uns sei gesagt, dass ich das Privileg habe, Fleisch von örtlichen Bauern bzw. Schlachtern zu beziehen. Ja, wir haben auch eine Straußenfarm bei uns um die Ecke.
- Quark, Joghurt, Milch
- Nüsse, gute Öle
- Honig, Rosinen, Dörrobst
- Am Abend KH eher meiden.
- Nicht nach 18:00 Uhr Essen. Je nach Tagesablauf und Training natürlich nicht immer möglich.
- So viel wie möglich selbst kochen und Fertiggerichte vermeiden
- kein Alkohol
- keine Süßigkeiten
Ich achte schon drauf, dass ich mit Nudeln, Brot, Reis, Kartoffeln usw. eher sparsam umgehe, was nicht heißt, dass ich Low Carb unterwegs bin. Davon halt ich nicht wirklich was.
Mein Frühstück heute z.B.:
- Bananenomlette mit Früchten:
3 -4 reife Bananen mit 8 Eiklar zerstampfen, Rosinen dazu und in der Pfanne braten bis etwas Braun. Schmeckt wie Kaiserschmarren. Dazu kommen dann 3 Äpfel, 1 Birne, Weintrauben, Kiwi und noch etwas Honig.
So ein Frühstück besteht dann aus ca. 900kcal (150g KH/ 39g EW/ 8gFett).
Dann nenne doch mal jemanden mit Voll-Wissen.
Es wurde ja vorher schon beschrieben. Jemand mit Voll-Wissen gibt es nicht, sonst wären sich alle einig und es gäbe nicht tausend Ideen zur sinnvollen Ernährung.
Deswegen muss so ein Thema doch immer von allen Seiten beleuchtet werden. Wenn das nicht gewollt ist, kann der Thread doch keinen Nutzen bringen.
Mein Frühstück heute z.B.:
- Bananenomlette mit Früchten:
3 -4 reife Bananen mit 8 Eiklar zerstampfen, Rosinen dazu und in der Pfanne braten bis etwas Braun. Schmeckt wie Kaiserschmarren. Dazu kommen dann 3 Äpfel, 1 Birne, Weintrauben, Kiwi und noch etwas Honig.
So ein Frühstück besteht dann aus ca. 900kcal (150g KH/ 39g EW/ 8gFett).
8 Eiklar ? Hast du ne Hühnerfarm ? Und was machst du mit dem Eigelb (oder Eidotter) ? Oder kaufst du schon separiertes in der Flasche ? Gibts ja auch...
Da fällt mir ein, ich wollte noch Eiersalat machen, nein nicht mit Mayo, mit leichtem Joghurt und vielen Kräutern. Und Gurke, Senf und Meerrettich (schönes Wort mit 3 Doppelbuchstaben) Der zieht dann einen Tag durch ... Heute abend gibt es Rindfleischsuppe mit Nudeln. Ich zähle aber keine Kalorien
ArminAtz
19.11.2015, 11:33
8 Eiklar ? Hast du ne Hühnerfarm ?
Nein, ich nicht, aber der quasi der Nachbar meiner Eltern :Cheese:
Gibt's ja auch nicht jeden Tag...
Und was machst du mit dem Eigelb (oder Eidotter) ?
Teils entsorgt, teils aufbewahrt fürs Abendessen.
8 Eiklar ? Hast du ne Hühnerfarm ? Und was machst du mit dem Eigelb (oder Eidotter) ? Oder kaufst du schon separiertes in der Flasche ? Gibts ja auch...
Da fällt mir ein, ich wollte noch Eiersalat machen, nein nicht mit Mayo, mit leichtem Joghurt und vielen Kräutern. Und Gurke, Senf und Meerrettich (schönes Wort mit 3 Doppelbuchstaben) Der zieht dann einen Tag durch ... Heute abend gibt es Rindfleischsuppe mit Nudeln. Ich zähle aber keine Kalorien
Ich persönlich teile auch manchmal Eiklar und Dotter; mache mit den Eiklar ein ähnliches Omelett wie Armin für ne fettarme Mahlzeit zB vor dem Training und hebe mir die Dotter für ne fettreiche Mahlzeit zu nem anderen Zeitpunkt auf (ich mache weder generelles HCLF noch LCHF sondern variiere zyklisch angepasst ans Training - best of both worlds ;) ). Mit den Dottern kann man mit ein paar Kräutern leckere Dips für Gemüse machen oder sie zB zu einer Pfanne mit Faschiertem dazugeben.
Jedenfalls werfe ich Eidotter NIE weg!!! Ewig schad drum, die ganzen Proteine und Vitamine...
sybenwurz
19.11.2015, 11:41
Deswegen muss so ein Thema doch immer von allen Seiten beleuchtet werden. Wenn das nicht gewollt ist, kann der Thread doch keinen Nutzen bringen.
Nein, muss es nicht.
Wenn ich beispielsweise ein GPS-Gerät suche und als Themaersteller Smartphonenavigation ablehne (und dies schreibe), ändert sich das auch nicht, wenn drölf Leute dennoch darüber schreiben.
Und das rechtfertigt in meinen Augen auch die regelmässige Frontalanmache, wie sie hier immer wieder in Ernährungsfreds vorkommt nicht.
sybenwurz
19.11.2015, 11:43
Jedenfalls werfe ich Eidotter NIE weg!!!
WegWERFEN tu ich die auch nie.
Aber versehentlich irgendwohinschmieren oder gleich aufn Boden glitschen lassen tu ich gerne...:Cheese:
Nein, ich nicht, aber der quasi der Nachbar meiner Eltern :Cheese:
Gibt's ja auch nicht jeden Tag...
Teils entsorgt, teils aufbewahrt fürs Abendessen.
Dann erzähl mal, was es gab. Ich kann micht noch an Tatar mit Ei erinnern, wo auch nur das Eigelb drin war ... roh aber lecker ... :Cheese:
Wenn die Katze vorher nicht schon alles bekommen hatte. Die war richtig rollig, wenn sie das durch die !geschlossene! Kühlschranktür gerochen hatte :cool:
runningmaus
19.11.2015, 11:48
... gleich aufn Boden glitschen lassen tu ich gerne...:Cheese:
Die Katze von Mic111 könnte Dein Problem lösen :Cheese:
ArminAtz
19.11.2015, 11:49
Dann erzähl mal, was es gab. Ich kann micht noch an Tatar mit Ei erinnern, wo auch nur das Eigelb drin war ... roh aber lecker ... :Cheese:
Wenn die Katze vorher nicht schon alles bekommen hatte. Die war richtig rollig, wenn sie das durch die !geschlossene! Kühlschranktür gerochen hatte :cool:
Rohes Ei sollte man der Katze nicht geben, hab ich mal gehört. Das so am Rande...
Naja, heute gabs noch kein Abendessen:Cheese:
Aber wenn dus konkret wissen willst, gibt's heute Abend Hühnerstreifensalat über welchen ich mir 4 gebratene Dottter drüberwerf und mit dem Rest kann vl. meine Frau was anfangen...
Ich kann micht noch an Tatar mit Ei erinnern, wo auch nur das Eigelb drin war ... roh aber lecker ... :Cheese:
Das ist normal bei Tartar ;) . Ist liebe es; die Studentenbudgetvariante ist halt mit Faschiertem ;) .
Mein Frühstück heute z.B.:
- Bananenomlette mit Früchten:
3 -4 reife Bananen mit 8 Eiklar zerstampfen, Rosinen dazu und in der Pfanne braten bis etwas Braun. Schmeckt wie Kaiserschmarren. Dazu kommen dann 3 Äpfel, 1 Birne, Weintrauben, Kiwi und noch etwas Honig.
So ein Frühstück besteht dann aus ca. 900kcal (150g KH/ 39g EW/ 8gFett).
Yeah, so was ähnliches hab ich mir auch schon gemacht und bin auch auf Kaiserschmarrn gekommen. :Lachen2:
Noch lieber hab ich aber ne Schüssel Reis mit Bananen und Datteln, darüber drei Eier, Kokosmilch, Avocado und Zimt. Gibt's aber nur am Wochenende als Frühstück. Sonst eher vor dem Einschlafen.
soloagua
19.11.2015, 14:52
Nein, muss es nicht.
Wenn ich beispielsweise ein GPS-Gerät suche und als Themaersteller Smartphonenavigation ablehne (und dies schreibe), ändert sich das auch nicht, wenn drölf Leute dennoch darüber schreiben.
Und das rechtfertigt in meinen Augen auch die regelmässige Frontalanmache, wie sie hier immer wieder in Ernährungsfreds vorkommt nicht.
+1
Irgendwie arten Ernährungsthemen hier immer mehr aus... vielleicht auch einfach, weil jeder jeden "missionieren", ach sorry, "überzeugen" oder "diskutieren" möchte und dafür auch noch 100%ige Beweise oder Gegenbeweise möchte.
Solange die sogenannten "Fachleute" noch nicht mal im Ansatz verstehen, was richtig ist, werde ich mich hüten Aussagen dazu zu machen. Die einzige Aussagen, die ich wagen würde, wären meine eigenen Erfahrungen, wenn dies aber jemand macht, werden sie hier aber gerne in jeder Form zerrupft.
Ich finde es toll, dass Ihr soviel Wissen darüber habt!
Mag naiv sein, aber mich nervt es trotzdem das "Gezänke" zu lesen. Ich hätte einfach nur gerne Mauna Keas Geschichte gehört... Extrem mag es sein, wie er rüber kommt, und ? Egal, hier und im richtigen Leben gibt es viele Extreme, die machen das ganze unterhaltsamer.
Gruss und nun wünsche ich Euch guten Appetit, egal mit welcher Ernährung und dass Eure Abnehmversuche funktionieren mögen! :bussi:
Ok ihr habt Recht, beenden wir das. Ich bin raus.
Schade eigentlich.
Hab so langsam angefangen mich für das Thema / die Themen tiefergehend zu interessieren.
Die zwei ziemlich zu Anfang verlinkten PDFs hab ich dabei als "Anregungen" empfunden. Sicher, die sind nicht der Weisheit letzter Schluß aber durchaus mal eine Überlegung wert. Ich war eigentlich nie dafür, auf Fleisch oder gar Milch zu verzichten. Leider deutet aber immer mehr darauf hin, dass es nicht gesund ist. Warum also nicht mal ausprobieren es weg zu lassen.
Interessant in diesem Zusammenhang finde ich auch die "Essgewohnheiten" meiner 2,5 Jahre alten Tochter:
Brot - Nein Danke.
Gemüse - Gerne (sie mag auch fast alles)
Obst - JAAAAA, MEHR DAVON !!!!
Fleisch - Meist ja, manchmal aber auch nicht. Gerne Wurst.
Kohlehydrate (Nudeln, Spätzle, Kartoffeln) - Gerne auch größere Mengen
Süßigkeiten - nun ja, da muß ich wohl nix sagen... :(
Sie isst gerne Haferflocken, Rosinen, Natur-Joghurts und Käse jeder Art.Und sie trinkt fast ausschließlich dünne Saftschorlen.
Grundsätzlich zwingen wir sie nicht, irgendetwas zu essen. Sie hat (bis auf wenige Ausnahmen) eigentlich die freie Auswahl. Und wenn es zum Frühstück die Spätzle vom letzten Mittag sein sollen, bitte.
Interessant finde ich dabei, dass sie einige Sachen einfach "nach-isst", scheinbar nur weil wir es auch essen. Vieles stellt aber in meinen Augen ein reines Grundbedürfniss dar.
Was ich damit sagen will ? Keine Ahnung. Vielleicht, dass Kinder nicht per se ungesundes Zeugs futtern würden, sondern einfach nach den eigenen Bedürfnissen und dem, was genetisch vorprogrammiert ist. Das Problem ist dann eher, was man ihnen zur Verfügung stellt, also worauf sie zurück greifen können um ihre Bedürfnisse zu stillen. Gibt es nur Cola zum trinken (oder trinken die Eltern nur Cola), trinkt das Kind halt Cola obwohl Wasser auch genügen würde...
Schade eigentlich.
Hab so langsam angefangen mich für das Thema / die Themen tiefergehend zu interessieren.
+1 :Blumen:
Unsere Kleine hat jetzt Senf für sich entdeckt ...:Cheese: (beim Frikadellen machen)
Sonst ist ihr Spruch aber: In der allergrößten Not schmeckt ... das Brot auch ohne Wurst.
Wenn es Sauerteigbrot ist und frisch. Sie leben aber in Südostasien Ist also nicht so einfach. Sonst kommt sie mit einfachem weißen Reis aus, wenn wir mal essen gehen.
Der große probiert schon viel und ist Fan von Roti Chanai zum Frühstück.
Zum Abendbrot dann Rinderfilet ....:Cheese:
Ja mit Mauna - das ist schade. Ich habe früher viele von seinen Tipps probiert. Hat zwar oft nicht so gepasst, aber es war ne Anregung, mal was neues auszuprobieren. Wäre schön, wenn er hier weitermachen würde.
Wir zwingen unsere Kinder auch nicht, alles zu essen, sie sollen nur alles mal probieren, dann können sie immer noch sagen - nee eklig-. Und mal ne Cola - muss auch mal sein, oder ne Sprite.
In dem Sinne - guten Appetit und fröhliches abnehmen :Blumen:
(Btw Lieblingsgericht der Kids, wenn sie sichs wünschen dürfen: Spaghetti mit Tomatensoße von Papa für Kinder: Würstchen mit Zwiebeln angebraten, ordentlich (verdünnten) Ketchup drauf. Dezent gewürzt mit Salz, Pfeffer Zucker. Zum Schluß Milch dazu.)
Und die Kleine bekommt auch mal Nudeln mit Zucker.
Soviel zum Thema gesunde Ernährung. Aber die beiden machen genug Sport.
Der Große ist am WE beim Penang Bridge Run und hat mich ja beim Spartan Race gnadenlos abgezockt (aber immer auf mich gewartet)
Ich denke, die Mischung machts, alles in Maßen und auch die Bereitschaft, was neues auszuprobieren.
So, lang geworden. Tschuldigung :Cheese:
Ok ihr habt Recht, beenden wir das. Ich bin raus.
Das ging aber schnell. Nach nur einer Woche.:(
Mauna Kea
19.11.2015, 17:19
Scheint ja so, als würden die hater endlich das Feld räumen.
Wenn ihr wollt, stell ich mal ein paar " what i eat in a day" Post rein.
Extrem war sicherlich die Anfangsphase mit den Bananen. :)
Hat aber trotzdem funktioniert.
Und nicht das ihr denkt ich wäre allein mit dieser Ernährung. es werden immer mehr.
Scheint ja so, als würden die hater endlich das Feld räumen.
Wenn ihr wollt, stell ich mal ein paar " what i eat in a day" Post rein.
Extrem war sicherlich die Anfangsphase mit den Bananen. :)
Hat aber trotzdem funktioniert.
Und nicht das ihr denkt ich wäre allein mit dieser Ernährung. es werden immer mehr.
Weger der "hater" - ein Leben ohne Konfrontation ist keins. Man muss nur damit umgehen.
Bitte stell mal deine Erfahrungen hier rein, ich freu mich sehr drauf.
Ohne Gegenwind wirds aber nicht gehen ... :)
Mauna Kea
19.11.2015, 17:31
Sicher, die sind nicht der Weisheit letzter Schluß aber durchaus mal eine Überlegung wert. Ich war eigentlich nie dafür, auf Fleisch oder gar Milch zu verzichten. Leider deutet aber immer mehr darauf hin, dass es nicht gesund ist. Warum also nicht mal ausprobieren es weg zu lassen.
Guter Gedanke.
Da ich im letzten Jahr unzählige Stunden mit lesen verbracht habe, kann ich dir jetzt schon prophezeien, das die letzte Aktion der WHO bezüglich roten und verarbeiteten Fleisch nur die Spitze des Eisbergs ist. Da kommt sicherlich noch mehr in den nächsten Jahren.
Mauna Kea
19.11.2015, 17:43
Weger der "hater" - ein Leben ohne Konfrontation ist keins. Man muss nur damit umgehen.
Bitte stell mal deine Erfahrungen hier rein, ich freu mich sehr drauf.
Ohne Gegenwind wirds aber nicht gehen ... :)
Welchen Sinn sollten die Diskussionen haben? Ich kenne die Argumente zu genüge. Für mich war da nichts Neues dabei. Ich hab mich ja nicht aus Spaß für diese Ernährung entschieden, ich wurde schlicht überzeugt.
Man kann ja nachlesen, wie ich zu dem jetzigen Stand gekommen bin, das waren immerhin 1,5 Jahre mit etlichen Blutanalysen.
Welchen Sinn sollten die Diskussionen haben? Ich kenne die Argumente zu genüge. Für mich war da nichts Neues dabei. Ich hab mich ja nicht aus Spaß für diese Ernährung entschieden, ich wurde schlicht überzeugt.
Man kann ja nachlesen, wie ich zu dem jetzigen Stand gekommen bin, das waren immerhin 1,5 Jahre mit etlichen Blutanalysen.
Ich will hier auch keine unsachlichen Diskussionen.
Du stellst deine Erfahrungen hier rein - wenn du möchtest. Es gibt sicherlich viele, die sich darüber freuen. Auf Provokationen muss man nicht antworten. Nachfragen (auch kritische) sehe ich anders, aber das kann man unterscheiden und ggf. ignorieren.
Also ich würde mich sehr freuen, wenn du deine Erfahrungen hier mitteilst (selber vor einer Ernährungsumstellung...)
Danke,
Micha
Ich war in einem Buchladen heute und mir fiel zufällig dieses Buch in die Hand:
No Meat Athlete:http://www.amazon.de/No-Meat-Athlete-Ern%C3%A4hrung-pers%C3%B6nlichen/dp/398146219X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1447953125&sr=8-1&keywords=no+meat+athlete
(der Untertitel ist nur bei der Deutschen Übersetzung)
Was ich gut fand war, dass der Autor den ethischen Aspekt einer veganen Ernährung außen vor liess, weil er meinte in dem Buch geht es hauptsächlich um den gesundheitlichen Aspekt. Er hat auch ganz unparteisch eingeräumt, dass wenn man eine gesunde rein pflanzliche Ernährung einer gesunden pflanzlichen Ernährung mit ab und zu Fisch/Fleisch vergleicht, gibt es wahrscheinlich keinen Unterschied, was Gesundheit angeht bzw er hat nicht die rein pflanzliche als überlegen hingestellt.
Er geht auch auf die verschiedene vegane Ernährungsformen wie T. Campbell, McDougall, 80/10/10, Rohveganismus aber auch Paleo ein. Paleo wird auch nicht wie man annnehmen könnte schlecht gemacht.
Er sagt, was alle diese Ernährungsformen gemeinsam haben, ist dass sie alle Industrienahrung ablehnen und sich auf nahrreiche Whole Foods konzentrieren und man mit allen einer Verbesserung der Gesundheit erfahren wird, solange man abwechslungsreich isst.
Ich finde es auf jeden Fall einen Blick wert. Ich werde mir die US Kindle Version zulegen.
Mauna Kea
19.11.2015, 18:29
Ich war in einem Buchladen heute und mir fiel zufällig dieses Buch in die Hand:
No Meat Athlete:http://www.amazon.de/No-Meat-Athlete-Ern%C3%A4hrung-pers%C3%B6nlichen/dp/398146219X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1447953125&sr=8-1&keywords=no+meat+athlete
(der Untertitel ist nur bei der Deutschen Übersetzung)
Was ich gut fand war, dass der Autor den ethischen Aspekt einer veganen Ernährung außen vor liess, weil er meinte in dem Buch geht es um den gesundheitlichen Aspekt. Er hat auch ganz unparteisch eingeräumt, dass wenn man eine gesunde rein pflanzliche Ernährung einer gesunden pflanzlichen Ernährung mit ab und zu Fisch/Fleisch vergleicht, gibt es wahrscheinlich keinen Unterschied, was Gesundheit angeht bzw er hat nicht die rein pflanzliche als überlegen hingestellt.
Er geht auch auf die verschiedene vegane Ernährungsformen wie T. Campbell, McDougall, 80/10/10, Rohveganismus aber auch Paleo ein. Paleo wird auch nicht wie man annnehmen könnte schlecht gemacht.
Ich finde es auf jeden Fall einen Blick wert. Ich werde mir die US Kindle Version zulegen.
Das Buch gibts auch auf Deutsch.
Sehr empfehlen würde ich noch Scott Jurek: eat and run. Geniales motivierendes Buch.
Das Buch gibts auch auf Deutsch.
Sehr empfehlen würde ich noch Scott Jurek: eat and run. Geniales motivierendes Buch.
+1. Das hat sogar meinem Kollegen gefallen. Der ist ein Hippie, hat mit Laufen aber gar nichts am Hut.
Das Buch gibts auch auf Deutsch.
Der Link, den ich gepostet habe, ist von der Deutschen Version.;)
Mauna Kea
19.11.2015, 20:16
Der Link, den ich gepostet habe, ist von der Deutschen Version.;)
Ups.
Als pupsnormaler Veganer (Ernährung betreffend) oute ich mich hier auch mal als interessierter Mitleser.
Ich finde eine konsequente Umsetzung einer Ernährungsform total spannend. Deshalb gibt es aus meiner Sicht diesbezüglich kaum Diskussionsbedarf - einfach zuhören bzw mitlesen und Gedanken für sich selbst machen. Ab und an nachfragen oder auch selbst seine bewusste Ernährung darstellen, schon hat man einen geilen Thead.
Danke Mauna Kea für die Geschichte um deine Ernährung.
Ich selbst fühle mich sauwohl mit der veganen Ernährung. Auf Ersatz verzichte ich gerne - probiert habe ich die veganen Varianten zu Fleisch, Wurst, Käse auch schon. Die Neugier ist befriedigt...brauche ich nicht.
Außer dem einpendeln auf rund 5-6 kg weniger Gewicht und einem besseren Geschmacksempfinden, stutze ich bei einem Verdachtsfall. Vegan bedeutet ja indirekt auch Verzicht auf Antibiotika, Impfstoff und andere Mittel ohne die Massentierhaltung nicht auskommt. Schon in den ersten Wochen spürte ich vermehrt Entzündungen in Ellbogen, Knie und Fußgelenk. Zuvor nahm ich das nie wahr und meist verflog eine entzündliche Stelle auch ohne Medikament bald wieder. Das hat sich komischerweise seit ich vegan esse geändert. Einbildung ?
Manchmal glaube ich wirklich, mir fehlt der Arzneimix im Essen.
Mauna Kea
19.11.2015, 21:08
Als pupsnormaler Veganer (Ernährung betreffend) oute ich mich hier auch mal als interessierter Mitleser.
Ich finde eine konsequente Umsetzung einer Ernährungsform total spannend. Deshalb gibt es aus meiner Sicht diesbezüglich kaum Diskussionsbedarf - einfach zuhören bzw mitlesen und Gedanken für sich selbst machen. Ab und an nachfragen oder auch selbst seine bewusste Ernährung darstellen, schon hat man einen geilen Thead.
Danke Mauna Kea für die Geschichte um deine Ernährung.
Ich selbst fühle mich sauwohl mit der veganen Ernährung. Auf Ersatz verzichte ich gerne - probiert habe ich die veganen Varianten zu Fleisch, Wurst, Käse auch schon. Die Neugier ist befriedigt...brauche ich nicht.
Außer dem einpendeln auf rund 5-6 kg weniger Gewicht und einem besseren Geschmacksempfinden, stutze ich bei einem Verdachtsfall. Vegan bedeutet ja indirekt auch Verzicht auf Antibiotika, Impfstoff und andere Mittel ohne die Massentierhaltung nicht auskommt. Schon in den ersten Wochen spürte ich vermehrt Entzündungen in Ellbogen, Knie und Fußgelenk. Zuvor nahm ich das nie wahr und meist verflog eine entzündliche Stelle auch ohne Medikament bald wieder. Das hat sich komischerweise seit ich vegan esse geändert. Einbildung ?
Manchmal glaube ich wirklich, mir fehlt der Arzneimix im Essen.
Dazu gibt es eine Theorie: da der Körper nicht mehr so sehr damit beschäftigt ist das ganze schlechte essen zu verarbeiten hat er Zeit sich um Sachen zu kümmern, die sonst liegenbleiben. Wird auch als Detox bezeichnet. Ich hab sowas noch nicht wirklich kennengelernt, aber viele berichten davon. war das nur anfangs, oder hast du das immer?
Dazu gibt es eine Theorie: da der Körper nicht mehr so sehr damit beschäftigt ist das ganze schlechte essen zu verarbeiten hat er Zeit sich um Sachen zu kümmern, die sonst liegenbleiben. Wird auch als Detox bezeichnet. Ich hab sowas noch nicht wirklich kennengelernt, aber viele berichten davon. war das nur anfangs, oder hast du das immer?
Das ging wenige Wochen nach dem kompletten Verzicht auf Tierisches los - da bemerkte ich einfach vermehrt wie Entzündungen sich in mir breit machen. Es wunderte mich wirklich, da alles sonstige eine positive Entwicklung nahm.
Mein damals und heute dümmliches Gesicht zum Phänomen, kann ich mir nur mit meinem Verdacht erklären. Hört sich erstmal idiotisch an, aber trotz dem gesunden Menschenverstand, finde ich mich immer wieder bei dem Verdacht, das der allgemein entzündungshemmende Arzneimix aus tierischen Lebensmitteln daran schuld sein könnte.
Das abklingen der Entzündung dauert auch sehr viel länger.
Detox würde Entgiften bedeuten - fühlt sich für mich aber eher nach vergiften an.
Ich habe darüber nirgendwo lesen können. Es ist einfach ein Verdacht der mir plausibel erscheint und sich mir aufdrängt.
Es geht dabei immer um Stellen die körperlich stärker beansprucht sind. Durch Sport und auch arbeitsbedingt. Die Belastung hatte ich aber vorher in gleichem Maße, nur ohne Entzündungsschmerz.
Mauna Kea
19.11.2015, 22:01
Das ging wenige Wochen nach dem kompletten Verzicht auf Tierisches los - da bemerkte ich einfach vermehrt wie Entzündungen sich in mir breit machen. Es wunderte mich wirklich, da alles sonstige eine positive Entwicklung nahm.
Mein damals und heute dümmliches Gesicht zum Phänomen, kann ich mir nur mit meinem Verdacht erklären. Hört sich erstmal idiotisch an, aber trotz dem gesunden Menschenverstand, finde ich mich immer wieder bei dem Verdacht, das der allgemein entzündungshemmende Arzneimix aus tierischen Lebensmitteln daran schuld sein könnte.
Das abklingen der Entzündung dauert auch sehr viel länger.
Detox würde Entgiften bedeuten - fühlt sich für mich aber eher nach vergiften an.
Ich habe darüber nirgendwo lesen können. Es ist einfach ein Verdacht der mir plausibel erscheint und sich mir aufdrängt.
Es geht dabei immer um Stellen die körperlich stärker beansprucht sind. Durch Sport und auch arbeitsbedingt. Die Belastung hatte ich aber vorher in gleichem Maße, nur ohne Entzündungsschmerz.
Interessante Theorie. Bin ja eh der Meinung, das Fleisch und Fisch besser in Apotheken verkauft werden sollte. ;)
Wie gesagt, ich hab sowas nicht erlebt und kenne auch niemanden, obwohl ich viele Pflanzenesser kenne.
Interessante Theorie. Bin ja eh der Meinung, das Fleisch und Fisch besser in Apotheken verkauft werden sollte. ;)
Wie gesagt, ich hab sowas nicht erlebt und kenne auch niemanden, obwohl ich viele Pflanzenesser kenne.
Eine gewisse Fantasie benötigt man vielleicht auch, um solch eine Theorie zu entwickeln.
So recht glaube ich ja selbst nicht daran...bis ich wieder dahingehend erinnert werde und andere Ursachen eigentlich ausgeschlossen werden können.
TriBlade
20.11.2015, 11:50
Ich ernähre mich seit etwa 15 Monaten vegan. Die von Dir beschriebene Symptomatik hatte ich auch, wobei ich das nicht als Entzündung wahrgenommen habe sondern mehr so in Richtung Reizung. Ich habe mir das so erklärt, dass ich nach der sportlichen Belastung weniger Eiweiß zu mir nehme und die Muskeln, bzw. die Ansätze der Muskeln an den Sehnen sich schlechter regenerieren und daher schmerzen. War nicht so schlimm und hat sich irgendwann eingependelt.
runningmaus
20.11.2015, 12:20
Das ging wenige Wochen nach dem kompletten Verzicht auf Tierisches los - da bemerkte ich einfach vermehrt wie Entzündungen sich in mir breit machen. ....
ich hätte da auch auf Eiweiss-mangel getippt...
die Sehnen, Muskeln etc brauchen dies möglicherweise als tägliche Reparatur- und Instandhaltungs-Unterstützung.
Aber ich bin ja kein Arzt :Blumen:
Mauna Kea
20.11.2015, 12:58
Wenn ihr meint Eiweissmangel (hat das jemand in Deutschland?) zu haben, dann testet doch mal Hanfprotein aus.
Gibts bei Amazon 20 Euro das Kilo.
Oder einfach mehr Bohnen und Linsen essen ;)
So mach ich das.
Protein werde ich vielleicht nehmen, wenn ich das Training zur LD starte, aber nur wenn ich das Gefühl habe es zu brauchen. Schaun wir mal.
Wenn ihr meint Eiweissmangel (hat das jemand in Deutschland?) zu haben, dann testet doch mal Hanfprotein aus.
Gibts bei Amazon 20 Euro das Kilo.
Oder einfach mehr Bohnen und Linsen essen ;)
So mach ich das.
Zu der Zeit als ich noch aktiv gelaufen bin und klapperdürr war hatte ich Eiweißmangel.
Meine Ernährung bestand hauptsächlich aus Salat, Gemüse, Ofenkartoffel und 2-3x im Monat Shirmps, Sushi. Zum Salat gab es häufig weiße Bohnen, grüne o. Kidneybohnen. Ich habe tagsüber Kalorien gezählt beim Abendessen aber recht gut zugeschlagen. Öl und Fett war mein totaler Feind.
Die ersten 4-5 Jahre ging das gut.
Irgendwann bekam ich Wassereinlagerungen und war schockiert.
Zuerst wurde ich auf Herz und Nieren getestet und später kam man drauf das mein Gesamteiweiß chronisch zu niedrig war. Ebenso Vitamin D3.
Es kam zu Ermüdungsbrüchen - belegt ob das vom Zuviel an Sport oder am geringen Gewicht lag ist das nicht.
Ich habe damals sehr viel Sport gemacht, war fast nie krank und hatte eine super Figur.
Jetzt - 12kg mehr auf den Rippen- habe ich mehr Zipperleins. Was natürlich auch teilweise am Älterwerden liegen kann.
Allerdings passt mein Eiweißspiegel etwas besser.
Wiederum habe ich seit einigen Jahren Gefühl habe mein Training fruchtet irgendwie nie.
runningmaus
20.11.2015, 13:58
...
Protein werde ich vielleicht nehmen, wenn ich das Training zur LD starte, aber nur wenn ich das Gefühl habe es zu brauchen. Schaun wir mal.
Hauptsache Du beobachtest Dich,
und steuerst rechtzeitig gegen, wenn es irgendwo anfängt zu muckeln :)
Mauna Kea
20.11.2015, 16:05
Hauptsache Du beobachtest Dich,
und steuerst rechtzeitig gegen, wenn es irgendwo anfängt zu muckeln :)
Ich pass da schon auf, hab genug Mist in den letzten Jahren durchgemacht.
Mauna Kea
20.11.2015, 16:07
Zu der Zeit als ich noch aktiv gelaufen bin und klapperdürr war hatte ich Eiweißmangel.
Meine Ernährung bestand hauptsächlich aus Salat, Gemüse, Ofenkartoffel und 2-3x im Monat Shirmps, Sushi. Zum Salat gab es häufig weiße Bohnen, grüne o. Kidneybohnen. Ich habe tagsüber Kalorien gezählt beim Abendessen aber recht gut zugeschlagen. Öl und Fett war mein totaler Feind.
Die ersten 4-5 Jahre ging das gut.
Irgendwann bekam ich Wassereinlagerungen und war schockiert.
Zuerst wurde ich auf Herz und Nieren getestet und später kam man drauf das mein Gesamteiweiß chronisch zu niedrig war. Ebenso Vitamin D3.
Es kam zu Ermüdungsbrüchen - belegt ob das vom Zuviel an Sport oder am geringen Gewicht lag ist das nicht.
Ich habe damals sehr viel Sport gemacht, war fast nie krank und hatte eine super Figur.
Jetzt - 12kg mehr auf den Rippen- habe ich mehr Zipperleins. Was natürlich auch teilweise am Älterwerden liegen kann.
Allerdings passt mein Eiweißspiegel etwas besser.
Wiederum habe ich seit einigen Jahren Gefühl habe mein Training fruchtet irgendwie nie.
Für mich klar ein Zeichen das du zu wenig gegessen hast.
Fettarme Nahrung hat viel Volumen bei wenig Kalorien. Da muss man schon ordentlich essen.
Deshalb sprach ich ja von 3000kcal für Männer. Wenn 10% davon Eiweiss sind, kommt man auf 300kcal oder 75g. Das reicht wenn du kein Bodybuilder bist.
Zur Sicherheit vielleicht noch 1 Löffel Hanfprotein und du bist bei 100.
Wenn ich sowas lese. denke ich, wozu noch versuchen sich gesund zu ernähren. Am besten einfach nur Junk Food essen und sich keine Gedanken mehr machen:
What Happens When Eating Too Many Bananas?
Most health experts recommend no more than two bananas per day. This recommendation is not only based on the risks of eating too many bananas, but also on the recommended daily intake of fruit. The average person should get about a cup and a half to two cups of fruit per day, which translates to approximately two to three servings. If you eat a banana for two of your servings of fruit, this leaves room for an additional type of fruit.
http://www.med-health.net/Too-Many-Bananas.html
Mittlerweile ist es egal wie man sich ernährt. Da wird es immer eine These geben, dass genau die art Tödlich ist.
Mauna Kea
21.11.2015, 23:21
Wenn ich sowas lese. denke ich, wozu noch versuchen sich gesund zu ernähren. Am besten einfach nur Junk Food essen und sich keine Gedanken mehr machen:
What Happens When Eating Too Many Bananas?
http://www.med-health.net/Too-Many-Bananas.html
Mittlerweile ist es egal wie man sich ernährt. Da wird es immer eine These geben, dass genau die art Tödlich ist.
Nimmst du sowas ernst? :Lachanfall:
sabine-g
21.11.2015, 23:34
Hier geht es doch um das Abnehmen.
Warum nimmt man denn soviel zu, dass man irgendwann so fett ist, dass man abnehmen will oder muss?
Mir passen noch die Hosen als ich 18 war, nun knapp 50
Warum nimmt man denn soviel zu, dass man irgendwann so fett ist, dass man abnehmen will oder muss?
Weil nicht jeder so ein geiler Hengst ist wie Du.
Solltest Du doch mittlerweile wissen...
sabine-g
22.11.2015, 09:22
Weil nicht jeder so ein geiler Hengst ist wie Du.
Wenn man betrunken ist sollte man besser die Tastatur weglegen Herr Problem-Drullse.
Hier geht es doch um das Abnehmen.
Warum nimmt man denn soviel zu, dass man irgendwann so fett ist, dass man abnehmen will oder muss?
Mir passen noch die Hosen als ich 18 war, nun knapp 50
Weil es Menschen gibt die durch Krankheit evtl mal keinen Sport machen können oder seelisch so kaputt sind, das sie aus lauter Frust nur noch essen.
Wer aus Lust am Essen zunimmt und dick wird, der ist trotzdem nicht zu verurteilen.
Alles menschlich!
Weil nicht jeder so ein geiler Hengst ist wie Du.
Würde Stute nicht besser passen?:Cheese:
anneliese
22.11.2015, 12:49
Mir passen noch die Hosen als ich 18 war, nun knapp 50
Eine Frau, die Hosen 32 Jahre im Schrank hat und dann noch anzieht. Respekt! ;)
Das mit den Bananen zum Frühstück war ne Topp Anregung!
runningmaus
22.11.2015, 13:24
Hier geht es doch um das Abnehmen.
Warum nimmt man denn soviel zu, ...
wenn das Thema Dich eh nicht betrifft, und Du zu Empathie, also Mitgefühl nicht imstande bist - halte Dich doch einfach heraus, ja? :Huhu:
FLOW RIDER
22.11.2015, 13:27
Wenn man betrunken ist sollte man besser die Tastatur weglegen Herr Problem-Drullse.
Besoffene und Kinder haben immer recht.
Die TS-Verarschung geht weiter. Leider stoppt Arne den Kerl nicht. Hat wohl Narrenfreiheit.
Besoffene und Kinder haben immer recht.
Die TS-Verarschung geht weiter. Leider stoppt Arne den Kerl nicht. Hat wohl Narrenfreiheit.
Ja wie? Ist das jetzt ein Mann oder eine Frau, oder beides?
Im Profil steht der Name Sabine!:confused:
Oder steht da jemand vor einer Umoperation?
Gab es ja hier auch schon.
Sciencetoday
22.11.2015, 19:27
Die beste Variante um abzunehmen und/oder sein Gewicht stabil zu halten, ist meiner Meinung nach das tägliche Besteigen der Waage. :)
Die beste Variante um abzunehmen und/oder sein Gewicht stabil zu halten, ist meiner Meinung nach das tägliche Besteigen der Waage. :)
Pfui Deibel! Da muss man schon sehr verzweifelt sein.
Erinnert mich an diesen Artikel: By 2050, human-on-robot sex will be more common than human-on-human sex, says report (http://www.telegraph.co.uk/technology/news/11898241/By-2050-human-on-robot-sex-will-be-more-common-than-human-on-human-sex-says-report.html).
:Cheese:
Die beste Variante um abzunehmen und/oder sein Gewicht stabil zu halten, ist meiner Meinung nach das tägliche Besteigen der Waage. :)
Nee, oder meinst du das ernst???
Wer macht sich denn so zum AFFEN???
:Huhu:
Die beste Variante um abzunehmen und/oder sein Gewicht stabil zu halten, ist meiner Meinung nach das tägliche Besteigen der Waage. :)
..aber nur mit Video-Dokumentation auf Youtube. Pics or it didn't happen...;)
Schade, hab auf mehr sachdienliche Info zum Thema gehofft.
Man resp. Frau kann nämlich auch gelegentlich ein bisschen Gewicht wieder abwerfen, um das "fett werden" zu verhindern.
Mauna Kea
23.11.2015, 09:37
..aber nur mit Video-Dokumentation auf Youtube. Pics or it didn't happen...;)
Schade, hab auf mehr sachdienliche Info zum Thema gehofft.
Man resp. Frau kann nämlich auch gelegentlich ein bisschen Gewicht wieder abwerfen, um das "fett werden" zu verhindern.
im Grunde hab ich doch alles erklärt.
Iss Kohlenhydrate (nicht Zucker), lass das Fett weg.
Was musst du noch wissen?
captain hook
23.11.2015, 09:43
Hier geht es doch um das Abnehmen.
Warum nimmt man denn soviel zu, dass man irgendwann so fett ist, dass man abnehmen will oder muss?
Mir passen noch die Hosen als ich 18 war, nun knapp 50
Ich finde die Frage nicht so unberechtigt.
Wann erreicht man denn den Punkt, an dem man feststellt, dass man zu fett ist und was tun muss?
Wenn ich mal 3kg zunehme, was durchaus vorkommt, dann warte ich nicht, bis es 10kg sind oder so.
Und es geht ja nicht ums "verurteilen", sondern eher um das Hinterfragen der Motivation abzunehmen oder der (ausbleibenden) Motivation vorher zu reagieren.
An die vielen Stoffwechselkranken etc glaub ich übrigens auch nicht. Wenn ich mir in meinem Bekanntenkreis die anschaue, die zu viel auf den Rippen haben, weiß man ziemlich genau wo es herkommt wenn man mal hinschaut... Das bedeutet nicht, dass es diese nicht in Einzelfällen gibt, aber das sind wirklich die Einzelfälle.
Meine Hosen als ich 18 war passen mir übrigens nicht mehr. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich da ziemlich extrem dürr war und ich diesen Zustand heute auch nicht mehr erreichen wollte.
Wenn ich das Gefühl hab zu viel zugenommen zu haben, geh ich regelmäßig auf die Waage und diszipliniere mein Essverhalten. Weil das man von tonnenweise Salami und Camembert (in Kombination) zunimmt erscheint eher logisch als verwunderlich. Es ist an mir das zu unterlassen wenn mir das Ergebnis nicht gefällt. Das dauert aber keine 10kg. ;-)
Iss Kohlenhydrate (nicht Zucker), lass das Fett weg.
Was musst du noch wissen?
Die praktische Umsetzung, also im Sinne von Rezepten, Kombination mit Sport, Krafttraining...
Und besonders der Austausch untereinander, konstruktiv, nicht im Sinne der ewigen vegan vs paleo- Diskussion.
runningmaus
23.11.2015, 10:37
im Grunde hab ich doch alles erklärt.
naja... eigentlich hast Du nur eine Variante vorgestellt,
die bei Dir für minus 10 kg oder so funktioniert hat, ohne ernsthafte Schäden zu hinterlassen. .... in ein bis drei Jahren wissen wir dann, ob es sich mit der Methode auch hält :) , das Gewicht wie die Gesundheit :)
nur eine Variante von vielen möglichen Varianten, um Abzunehmen...
:Huhu:
im Grunde hab ich doch alles erklärt.
Iss Kohlenhydrate (nicht Zucker), lass das Fett weg.
Was musst du noch wissen?
Es tut mir leid aber diese Aussage ist doch dämlich. Also nicht du, aber die Aussage.
Erstens nehmen wir mal deine vielen Bananen klar ist das kein industriell verarbeiteter Zucker, aber doch Fruchtzucker und zwar Massenhaft.
Zweitens lass Fett weg? Woher bekommt dein Körper die essentiell wichtigen Fettsäuren?
Ich finde die Frage nicht so unberechtigt.
Wann erreicht man denn den Punkt, an dem man feststellt, dass man zu fett ist und was tun muss?
Wenn ich mal 3kg zunehme, was durchaus vorkommt, dann warte ich nicht, bis es 10kg sind oder so.
Und es geht ja nicht ums "verurteilen", sondern eher um das Hinterfragen der Motivation abzunehmen oder der (ausbleibenden) Motivation vorher zu reagieren.
Was hältst Du von folgenden Argumenten:
Stress, fehlende Zeit, mangelnde Disziplin (nicht jeder ist so diszipliniert, wie die coolen Triathleten...), fehlende Motivation zum Abnehmen, etc.
Es gab(?)/gibt bei mir z.B. "inaktive" Zeiträume (Hausumbau, Nachwuchs, Job mit viel Außendienst), in denen ich lege gerne mal bis zu 15kg zu. Die halte ich dann aber auch relativ konstant. Da esse ich einfach, worauf ich Bock hab. Auch Kuchen, fette Braten, Süßes in rauen Mengen, etc. Stört mich nicht, das Mehrgewicht. Hab auch passende Klamotten für diesen "Zustand".
Und dann gibt es wieder Phasen, wo ich Zeit (und Motivation) für Sport habe. Da sind die 15kg dann doch zu viel und müssen halt wieder weg.
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich unnötig(!) Kasteien wollen. In diesem einen Leben möchte ich meinen Spaß haben. Auch beim Essen. (Meine Argumentation für den vielen Sport war oft: Damit ich mehr essen kann. :Cheese: )
Nur wenn mir etwas schadet oder mich selbst etwas stört ist der Zeitpunkt, etwas zu ändern. (Jetzt bitte nicht daraus schließen, dass ich ein Egoist bin!)
Ist das nachvollziehbar ?
captain hook
23.11.2015, 11:22
Was hältst Du von folgenden Argumenten:
Stress, fehlende Zeit, mangelnde Disziplin (nicht jeder ist so diszipliniert, wie die coolen Triathleten...), fehlende Motivation zum Abnehmen, etc.
Es gab(?)/gibt bei mir z.B. "inaktive" Zeiträume (Hausumbau, Nachwuchs, Job mit viel Außendienst), in denen ich lege gerne mal bis zu 15kg zu. Die halte ich dann aber auch relativ konstant. Da esse ich einfach, worauf ich Bock hab. Auch Kuchen, fette Braten, Süßes in rauen Mengen, etc. Stört mich nicht, das Mehrgewicht. Hab auch passende Klamotten für diesen "Zustand".
Und dann gibt es wieder Phasen, wo ich Zeit (und Motivation) für Sport habe. Da sind die 15kg dann doch zu viel und müssen halt wieder weg.
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich unnötig(!) Kasteien wollen. In diesem einen Leben möchte ich meinen Spaß haben. Auch beim Essen. (Meine Argumentation für den vielen Sport war oft: Damit ich mehr essen kann. :Cheese: )
Nur wenn mir etwas schadet oder mich selbst etwas stört ist der Zeitpunkt, etwas zu ändern. (Jetzt bitte nicht daraus schließen, dass ich ein Egoist bin!)
Ist das nachvollziehbar ?
Klar ist das nachvollziehbar. Aber wenn man es als Typ selbst halt eigentlich gerne locker sieht, warum macht man sich dann plötzlich wenn es um den Sport geht so einen "Stress"? Dann kann man doch einfach weiter leben wie man halt so lebt und dasselbige genießen (und zusätzlich halt Sport machen).
Glaub mir, ich kenn das. Ich esse nämlich für mein Leben gerne! Und natürlich wäre es für mich auch nicht schlecht wenn ich ein bisschen weniger wiegen würde. Dafür müsste ich aber mehr machen als Salami und Camembert mal ne Weile durch Frischkäse und Bündnerfleisch zu ersetzen. Und darauf habe ich wiederum überhaupt keinen Bock. Also bin ich halt wie ich bin.
Ich muss halt meine unterschiedlichen Motivationen in Einklang bringen. :Cheese:
Bike-Felix
23.11.2015, 11:22
Die praktische Umsetzung, also im Sinne von Rezepten, Kombination mit Sport, Krafttraining...
Und besonders der Austausch untereinander, konstruktiv, nicht im Sinne der ewigen vegan vs paleo- Diskussion.
Jetzt wird der Thread allgemein interessant für mich :)
Bei mir funktioniert folgendes gut (kein massiver Gewichtsverlust aber langfristig geht die Tendenz nach unten):
- 3x Schwimmen (2x abends, 1x Mittags); vorher nicht viel essen und nachher nur Quark mit Honig & Obst
- 3x Laufen (Mind. 2x nüchtern), danach Kohlenhydratreiches Frühstück
- 1x Rad, nach Möglichkeit nüchtern
- 2x Krafttraining (davor & danach ordentlich Essen, evtl sogar Kalorienüberschuss)
- an Sportfreien Tagen / Tagen ohne Nüchtern - Training Vormittags ein Kohelnhydratarmes Frühstück
So verliere ich momentan Körperfett, baue aber gleichzeitig Kraft auf. Konkreter Plan:
Mo:
Vm: Nüchtern Rad, vorher Grüntee, danach Hafer-/Frühstücks-/ Maisbrei
Abend: Schwimmen, danach Mager - Quark mit Honig & Banane
Di:
Vm: Nüchtern Lauf, vorher Grüntee, Frühstück vgl Mo
Nm: Krafttraining, danach (& evtl davor) ordentlich Essen, KH & Eiweißreich
Mi: idR Frei, Frühstück Quark mit Nüssen, Kokosflocken, Zimt, etwas Honig Zimt & Himbeeren (Tiefkühl)
Do: Frühstück wie Mi, Abends schwimmen, danach wie Mo
Fr:
Vm: Nüchtern Lauf, vorher Tasse Grüntee, danach wie Montag
Nm: Krafttraining, vorher & nachher wie Di
Sa:
Nm: Schwimmen, Frühstück nach Lust & Laune, danach KH & Eiweißreiche Mahlzeit
So: Laufen, wenn möglich nüchtern, sonst Frühstück nach Lust & Laune, danach wie Sa
Weder Low noch High Carb, eher "normal". Manche Gerichte sind zwar sicher Vegan oder Paleo weil's schmeckt, aber auf irgendwas beschränken tu ich mich nicht mehr.
Bei mir funktioniert folgendes gut (kein massiver Gewichtsverlust aber langfristig geht die Tendenz nach unten):
So ähnlich sähe mein Sportprogramm auch aus, wenn ich nicht noch 40-50h Arbeit/Woche einkalkulieren müsste.:Huhu:
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die sich unnötig(!) Kasteien wollen. In diesem einen Leben möchte ich meinen Spaß haben.
Ich höre aber ähnliche Argumentation, wenn mir Sporthasser sagen, warum sie keinen Sport treiben.
Wenn ich sehe, wie manche hier 7 Tage die Woche mehrmals am Tag trainieren, gibt es bestimmt einige Menschen, die das für Selbst-Kasteiung halten.
Bike-Felix
23.11.2015, 11:45
So ähnlich sähe mein Sportprogramm auch aus, wenn ich nicht noch 40-50h Arbeit/Woche einkalkulieren müsste.:Huhu:
Klar, das hab ich zur Zeit nicht. Mit Haus & Familie wirds dann sicher nicht leichter. Ist aber auch eine Frage der Motivation. Letzte Saison bin ich fürs Krafttraining 2x / Woche um 5:15 aufgestanden damit ichs unterkriege.
Es gilt wohl auch: je weniger Sport, desto besser muss man auf die Ernährung achten.
und da sind wir wieder da, wo und wie ich es einige Seiten zuvor schrieb:
Erreiche deinen Grundumsatz nicht und du nimmst nicht zu bzw. sogar leicht ab. Liegst du einen Tag drüber, gleiche es am nächsten Tag am besten aus. Hast du zuviel Gewicht, schraube deine Zufuhr "deutlich" unter deinen Grundumsatz.
Diese wann, was, wieviel zu welcher Zeit usw....das führt zu nichts. Das Leben ist stressig, man läuft mit Tabellen durch die Gegend.
Ich versteh eh nie, wenn sich Leute solchen Exempeln unterwerfen. Ich esse alles. Die, die vegan machen, Paleo, nur Bananen, nur Eiweiß und eine von diesen 98 Nahrungsrichtugnen befolgen - jaaa, das Leben ist wirklich ein Genuss.
Sorry, ich halte es einfach: Von allem, möglichst nicht zu viel (gelingt mir nicht, geht mir da wie Hook)
Da man mit dem Alter seine Probleme bekommt (das geht ja Männern wie Frauen meistens gleich) und man zunimmt, muss man einfach rechtzitig gegensteuern (so wie Hook es feststellt, trifft es meiner Meinung nach zu: bei 3 Kilo muss man anfangen, ansonsten sind es 10) und die geliebten Dinge (die Genuss bedeuten, aber dick machen) reduzieren - oder aber dick werden. Das ist der Lauf der Zeit. Alle Diäten und Co sind nur Makkulatur. Was bleibt, ist eine ausgeglichene Kalorienbilanz und zum Abnehmen eine negative (bei mir dann gerne eine extreme).
Ich habe dafür auch ein Rezept, zum Abnehmen, hilft auch, aber: schön ist es nicht. Darüber wollte ich eigentlich mal ein Buch verfassen. Ich nehme damit bis zu 7 Kilo in 21 Tagen ab (5 in 14).
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