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Vollständige Version anzeigen : Subakromiales Impingement-Syndrom


Robitri
26.11.2015, 19:51
Abend Zusammen,

Ich habe vor ca. 1,5 Jahren einen MRT machen lassen da ich immer so ein Schulter Knacken hatte.
Beurteilung: Impingementsyndrom bei caudal gerichtetem Akromium. Leichte Arthrose Schultergelenk. Tendinopathie der Supraspinatussehne mit deutlicher Enthesiopathie und hier auch umschrieben Degeneration des Kapselansatz des. Burtitis subacromialis subdeltoidea. Kein Nachweis eines Knochenödems. Keine Retraktion eines Muskels.
Suprasinatussehne ohne Einriss. Diskreter Gelenkerguss.

Da ich sonst keine Schmerzen hatte hab ich normal weiter gemacht.
Sprich Schwimmen Laufen radel und Krafttraining beim letztern habe ich darauf geachtet keine Übungen zu machen die die Sehen noch mehr belastet bzw. eindrückt.

Nach einem Sturz mitte 2015 auf die besagte Schulter konnte ich nochmal einen MRT machen lassen. Der mir auch erneut einen Blick darauf bot. Der Artzt sagte wie damals.

Nun habe ich seit letzer Schwimmeinheit schmerzen bei den bestimmten bewegungen die bei einer Sehenreizung oder Impingmentsyndrom auftreten. Oberarm in 90 Grad Stellung unter arm senken und heben. (Wenn ich mein Akromium Kaudal ausrichte ist das AC- Gelenk im Reizzustand)

Beim Schwimmen selber habe ich keine Schmerzen.
Muss aber sagen das ich in Letzer Zeit viel Kraft Training gemacht habe auch die ein oder andere Liegestütze die nicht so gut sind.


Vorab. Natürlich werde ich einen Arzt konsultieren.
Dennoch bin ich auf der Such nach Menschen die dieses Problem auch haben. Besser noch hatten.


Ich selber war bei der Physiologie die vollkommen versagt hat.
Aber bestimmt andere Praxen ausprobieren werde.
Eventuelle Muskelübungen um das "Dach" zu heben oder zu senken finde ich kaum im Nezt.
Eine Schulteroperation (so wie mir vom ersten Orthopäden empfohlen wurde) nicht in die Tüte.

Bin 22.. Daumen Hoch

Wenn sich einer findet oder einer Tipps hat cool her damit :Huhu:

kupferle
26.11.2015, 19:59
Prehab Übungen wie Face Pulls oder für die Rotatoren mit ner sehr leichten Kurzhantel.

Wir haben leider ne Überbetonung der vorderen Körperhälfte in unserem Leben.

Mauna Kea
26.11.2015, 20:14
Ich kann dir mal die Leidensgeschichte meiner Frau erzählen, die genau das hatte.

Sie hat unter großen Schmerzen , mit sehr vielen Schmerztabletten und kaum Schlaf über ein Jahr rumgemacht, bis endlich die OP durch war.
Je nachdem wie schlimm das ist und wie lange man gezögert hat, ist die OP halt schlimm oder nicht ganz so wild.
Bei Fraule wars wild, weil noch ein Bizepsabriss dazukam. (Kommt davon, wenn man immer die Zähne zusammenbeisst)

Nach der OP gabs dann nochmal 6 Monate Schmerzen und Rehaübungen und selbst jetzt, nach über einem Jahr ist das noch nicht 100% hergestellt.

Tip: Lass auf jeden Fall alles über Kopf weg.

Wir haben auch einen Bodybuilder im Studio, der ohne OP ausgekommen ist. Aber irgendwie ist der auch nicht wirklich glücklich.
Seine ganze Schulter ist irgendwie schief.

Ein wohlhabender bekannter, Privatpatient, kam da schon besser weg. Der hatte optimale Physiobetreuung nach der OP, aus unserer Sicht das wichtigste.

Robitri
26.11.2015, 20:33
Wir haben leider ne Überbetonung der vorderen Körperhälfte in unserem Leben.

Wie meinst du das ?
Ich habe gelesen das eine Falsche Körper Haltung auch der Grund für so etwas ein kann. Körper Haltung bei mir 1a würde ich mal so sagen.
oder meinst du Brust muskulatur zu viel gestärkt.


@Mauna Kea

Hat sie genau das was ich auch habe? Oder war es etwas anderes an der Schulter?

Mauna Kea
26.11.2015, 20:45
Wie meinst du das ?
Ich habe gelesen das eine Falsche Körper Haltung auch der Grund für so etwas ein kann. Körper Haltung bei mir 1a würde ich mal so sagen.
oder meinst du Brust muskulatur zu viel gestärkt.


@Mauna Kea

Hat sie genau das was ich auch habe? Oder war es etwas anderes an der Schulter?

War genau das, was du auch hast. Wünsche ich niemanden, wenn das akut wird.

kupferle
26.11.2015, 20:45
Wie meinst du das ?
Ich habe gelesen das eine Falsche Körper Haltung auch der Grund für so etwas ein kann. Körper Haltung bei mir 1a würde ich mal so sagen.
oder meinst du Brust muskulatur zu viel gestärkt.


@Mauna Kea

Hat sie genau das was ich auch habe? Oder war es etwas anderes an der Schulter?

Zu viel Brusttraining ist das eine...aber denk auch an sitzen am Schreibtisch usw..

Man muss als Ausgleich seinen Rücken gut trainieren.Und die hintere Schulter.

Robitri
26.11.2015, 21:10
War genau das, was du auch hast. Wünsche ich niemanden, wenn das akut wird.

Na da kommt Freude auf :Cheese:

Mhhh aber irgendwas muss man da ja machen können...

Vorallem in meinem Jungen Jahren....

Mauna Kea
26.11.2015, 21:52
Meiner frau haben die dringend geraten, keine drückübungen nach oben.
Alles, was über kopf ist meiden.
Keine liegestütz, höchstens statisch.

Kabelzug nur nach unten ziehen.

slowjoe
26.11.2015, 23:18
ei guude = guten Abend

meine Vorstellung erfolgt umgehen am richtigen Platz. Versprochen!

Aber das Thema ist mir zu wichtig um zu warten.

Auch für meine Sehne war unter dem Schulterdach zu wenig Platz.
Hab lange mit entsprechend reduziertem Training probiert. Mit Medikamenten in vielen empfohlenen Varianten rumgetestet.
Nö, das war alles nix.
Aber zur OP konnte ich mich nicht entschließen, obwohl irgendwann auch die Trainingsumfänge reduziert werden mussten. Und beim Gleitschirmfliegen konnte ich die Bremsen nicht mehr richtig durchziehen.
Bis der Xte Arzt (für mich der richtige) mir erlärte: das ist ein rein mechanisches Problem, da ist einfach zu wenig Platz. Da hilft keinen Chemie oder Dehnung. Entweder du machst endlich altersgerechten Sport (ich bin 62) oder du lässt das reparieren!
Kurz: im Juni letzten Jahres operiert, zurück gekämpft - und das ist nicht so einfach wie mit 25- dieses Jahr Maxdorf gefinisht, Rieslingman gefinisht, Wörrstadt olympisch gefinisht. Geht doch.
Ich weis, das macht dier deine Entscheidung nicht leichter, aber das "auf keinen Fall OP" solltest du mit mindestens zwei guten Medizinern noch mal eingehend besprechen. Bei Fragen gerne melden.

Sorry für die rohe Form.
Jupp

Hafu
27.11.2015, 06:48
Leute schmeißt bitte nicht verschiedene Diagnosen unter einen Hut.

Impingement-Syndrom der Schulter klingt zwar interessant, ist aber so wenig eine Diagnose wie LWS-Syndrom. Impingement ist nur eine Beschreibung eines Schmerzbildes, für die es sehr unterschiedliche Ursachen gibt.

SlowJoe hatte vermutlich eine Supraspinatussehnenruptur und die gehört (ab einem bestimmten Grad) in der Tat in der Regel operativ versorgt. Aber auch dann braucht man eine monatelange Nachbehandlung mit speziellem Krafttraining und Physiotherapie, um die Schulter funktionsfähig und schmerzfrei zu bekommen.

Das Schmerzsyndrom von Mauna-Keas Frau klingt nach einer Capsuliti adhäsiva (engl. auch frozen shoulder)

Bei Robitri ist die Supraspinatussehne laut NMR intakt, also braucht man auch nicht operieren. Mit 22 Jahren wäre eine Sehnenruptur auch extremst unwahrscheinlich. So unwahrscheinlich, dass ich sie noch nie im Alltag bei einem Patienten dieses Alters gesehen habe. Derartige Schmerzsyndrome bekommt man so gut wie immer konservativ in Griff. Frontheben (wie bereits genannt), Kräftigung der Rotatorenmanschette (mit lächerlich geringen Widerständen, aber korrekter und überwachter Bewegungsausführung), und v.a. Kräftigung des Latissimus dorsi.
Liegestütze, Bankdrücken und ähnliches komplett streichen.

chris.fall
27.11.2015, 09:21
Moin,

Leute schmeißt bitte nicht verschiedene Diagnosen unter einen Hut.

Impingement-Syndrom der Schulter klingt zwar interessant, ist aber so wenig eine Diagnose wie LWS-Syndrom. Impingement ist nur eine Beschreibung eines Schmerzbildes, für die es sehr unterschiedliche Ursachen gibt.


ich weiß nicht mehr, welches Inpingment ich nun hatte. Es war aber richtig shice (teilweise war schon das Anziehen ein Problem) und und langwierig (ca. 1,5 Jahre). Allerdings habe ich das mit den Übungen, die mir der Physio beigebracht hat, sowie mit einer neu eingestellten Sitzposition (am Schreibtisch;-) hinbekommen. Seit drei ... vier Monaten schwimme ich wieder. Mittlerweile wieder ~2000m pro Einheit.


Gute Besserung,

Christian

Robitri
27.11.2015, 09:46
Leute schmeißt bitte nicht verschiedene Diagnosen unter einen Hut.

Impingement-Syndrom der Schulter klingt zwar interessant, ist aber so wenig eine Diagnose wie LWS-Syndrom. Impingement ist nur eine Beschreibung eines Schmerzbildes, für die es sehr unterschiedliche Ursachen gibt.

SlowJoe hatte vermutlich eine Supraspinatussehnenruptur und die gehört (ab einem bestimmten Grad) in der Tat in der Regel operativ versorgt. Aber auch dann braucht man eine monatelange Nachbehandlung mit speziellem Krafttraining und Physiotherapie, um die Schulter funktionsfähig und schmerzfrei zu bekommen.

Das Schmerzsyndrom von Mauna-Keas Frau klingt nach einer Capsuliti adhäsiva (engl. auch frozen shoulder)

Bei Robitri ist die Supraspinatussehne laut NMR intakt, also braucht man auch nicht operieren. Mit 22 Jahren wäre eine Sehnenruptur auch extremst unwahrscheinlich. So unwahrscheinlich, dass ich sie noch nie im Alltag bei einem Patienten dieses Alters gesehen habe. Derartige Schmerzsyndrome bekommt man so gut wie immer konservativ in Griff. Frontheben (wie bereits genannt), Kräftigung der Rotatorenmanschette (mit lächerlich geringen Widerständen, aber korrekter und überwachter Bewegungsausführung), und v.a. Kräftigung des Latissimus dorsi.
Liegestütze, Bankdrücken und ähnliches komplett streichen.

War gerade beim Orthopäden und er hat mir auch nochmal gesagt das eine OP erstmal nicht gemacht werden muss. Ich kann meine Arm noch in alle Richtungen bewegen, nur wenn ich ihn in einem Bestimmten winkel halte Schmerzt es. Sehr wahrscheinlich ist es eine Reizung.
Pysio ist verschrieben und Montag geht es direkt los.
Er sagte mir nochmals das es mit konventioneller Therapie Funktioniert die Schulter zu Stabiliesieren aber leider nicht den Spalt vergrößern.



ich weiß nicht mehr, welches Inpingment ich nun hatte. Es war aber richtig shice (teilweise war schon das Anziehen ein Problem) und und langwierig (ca. 1,5 Jahre). Allerdings habe ich das mit den Übungen, die mir der Physio beigebracht hat, sowie mit einer neu eingestellten Sitzposition (am Schreibtisch;-) hinbekommen. Seit drei ... vier Monaten schwimme ich wieder. Mittlerweile wieder ~2000m pro Einheit.

Kannst du mal deinen Krankheitsverlauf beschreiben?
1,5 JAhre hast du gebraucht um zum doc zu gehen oder warst du schon in behandlung ?
Was hat der MRT ergeben ?

Hafu
27.11.2015, 10:22
...Pysio ist verschrieben und Montag geht es direkt los.
...

Physiotherapie alleine langt nicht, insbesondere wenn du eine freie passive Schulterbeweglichkeit hast. Du brauchst v.a. medizinische Trainingstherapie, also funktionelles Krafttraining, um die gereizten bzw. entzündeten Strukturen (höchstwahrscheinlich der Schleimbeutel unter dem Schulterblattdach und der Bizepssehnenanker) zu entlasten.
Ein guter Physiotherapeut kann dich für dieses Krafttraining allerdings anlernen.

felixb
27.11.2015, 10:23
Hi Robitri,

ich kann mich Hafu da nur anschließen, aber auch kein Wunder, der ist ja vom Fach ;) .
Ich selbst bin leider schon leidgeprüft, hatte/habe allerdings andere Sachen an der Schulter (Supraspinatus abgerissen, wieder angetackert, Schulter ausgekugelt, dabei Humeruskopf eingekerbt, dieser wurde wieder "aufzementiert", Rabenschnabelfortsatz gebrochen; beim Autounfall letztens dann noch Schulterblatt gesplittert & wieder Rabenschnabelfortsatz kaputt).

Aus meiner Erfahrung kann ich generell sagen, dass es "drauf an kommt". Die Schulter ist doch ziemlich komplex und auch die Verletzungen können das sein. Wenn du jetzt "nur Schmerzen", aber keine große Bewegungseinschränkung hast, ordentlich Physio & die rückwärtige Schulterpartie trainieren, wie Hafu schon andeutete.
Man glaubt gar nicht wie schwach man da ist, weil man im normalen Alltag diese kaum benutzt. Bin da auch wieder hart dabei, aber meine Schulter ist doch etwas ärmer dran.
Ne Fernprognose wie schnell was weg ist ... würde ich bei Schultergeschichten definitiv nicht geben wollen. Dazu stellen sich viel zu viele Fragen und Abhängigkeiten.

Robitri
27.11.2015, 11:20
Physiotherapie alleine langt nicht, insbesondere wenn du eine freie passive Schulterbeweglichkeit hast.
was ist das mit gemeint freie passive schulterbeweglichkeit ?

Du brauchst v.a. medizinische Trainingstherapie, also funktionelles Krafttraining, um die gereizten bzw. entzündeten Strukturen (höchstwahrscheinlich der Schleimbeutel unter dem Schulterblattdach und der Bizepssehnenanker) zu entlasten.
Ein guter Physiotherapeut kann dich für dieses Krafttraining allerdings anlernen.


Ich hoffe ich habe den richtigen ausgesucht.

Aus meiner Erfahrung kann ich generell sagen, dass es "drauf an kommt". Die Schulter ist doch ziemlich komplex und auch die Verletzungen können das sein. Wenn du jetzt "nur Schmerzen", aber keine große Bewegungseinschränkung hast, ordentlich Physio & die rückwärtige Schulterpartie trainieren, wie Hafu schon andeutete.
Man glaubt gar nicht wie schwach man da ist, weil man im normalen Alltag diese kaum benutzt. Bin da auch wieder hart dabei, aber meine Schulter ist doch etwas ärmer dran.
Ne Fernprognose wie schnell was weg ist ... würde ich bei Schultergeschichten definitiv nicht geben wollen. Dazu stellen sich viel zu viele Fragen und Abhängigkeiten.


Ja so denke ich auch erstmal, hoffentlich reicht es erstmal und ich komme ohne op aus... ich glaube nach einer op ist die Flexibilität erstmal dahin ...

Spanky
27.11.2015, 12:04
Servus,

zu diesem leidlichen Thema kann ich mittlerweile auch einiges beisteuern. Leider!
Vor knapp 3 Jahren hatte ich in der rechten Schulter auch ein sogenanntes Impingement-Problem. Wie Hafu schon sagte, wird dies aber als Oberbegriff für diverse Funktionsbeeinträchtigungen der Schulter verstanden. Bei mir äusserte sich der Schmerz beim Anheben des Arms über einen bestimmten Punkt (bzw. bei Überkopftätigkeiten). Damals war es keine langwierige Sache und konnte mit etwas KG und 2-wöchiger Schmerzmittelbehandlung schnell behoben werden.

Aktuell habe ich aber mittlerweile arge Schulterprobleme, die sich nun schon knapp über ein Jahr lang ziehen. Diesmal aber in der linken Schulter. :(
Angefangen hatte es im Oberarm. Der Orthopäde vermutete zunächst, es sei muskulär und hat mir KG verordnet. Tatsächlich besserte sich das Schmerzempfinden und ich konnte im Sommer sogar nochmal 1-2 Monate schwimmen. Danach (auch nach Beendigung der KG) ist es "plötzlich" wieder deutlich schlimmer geworden. Die Schmerzen sind jetzt auch wieder in der Schulter, also zumindest fühlt es sich so an. An Schwimmen ist seiterher nicht mehr zu denken. Und mittlerweile nervt es auch im Alltag, d.h. beim Anziehen der Jacke, beim Ziehen eines Parktickets und auch nachts je nachdem wie der Arm angewinkelt ist. Da Schmerztabletten und KG mich in den letzten Monaten nicht weitergebracht hatten, bin ich dann vor einigen Wochen zum MRT.
Ergebnis war, dass ich angeblich auch unter einer "Frozen Sholder" leide (was natürlich auch wieder nur ein Oberbegriff für vieles ist) und zusätzlich eine Teilruptur der Subscapularissehne festgestellt wurde. Tja, der Orthopäde, der mir die letzten Jahre eigentlich bei vielen Problemen (Knie, Leiste) immer kompetent weitergeholfen hatte, wollte die Entscheidung zu einer OP nicht alleine treffen und hat mich zu einem Schulterspezialisten nach Köln geschickt, um eine zweite Meinung einzuholen. Dieser Termin war letzten Montag.

Ok, an dieser Stelle würde ich besser aufhören zu schreiben, denn dieser Termin war ein totaler Reinfall. Abgemacht war der Termin bei Hr. Prof Dr XX persönlich und mir wurde auch im Vorfeld zugesagt, dass ich (wg Empfehlung von seinem Kumpel, also meinem Orthopäde) mit ihm persönlich sprechen kann. Ich mir also einen Tag Urlaub genommen und 500km in der Weltgeschichte rumgefahren, um dann 3 Stunden auf den Termin zu warten, den ich dann bei einer Assistenzärztin hatte, weil Cheffe kurzfristig verhindert war. Nachdem ich dann meinem Unmut (aber sachlich) etwas Luft gemacht habe, wurde zumindest noch ein Oberarzt hinzuzitiert. Von dem durfte ich mir dann so schlaue Sprüche anhören wie "kann man operieren - muss man aber nicht" oder "andere Leute haben deutlich mehr Schmerzen/Einschränkungen in der Schulter". Ok, das glaube ich ihm sogar, aber mich persönlich hat das natürlich alles kein Stück weitergebracht und den Termin habe ich unter "der Weg war umsonst" abgestempelt.
Ende vom Lied war, also was mir dort empfohlen wurde, nochmal gezielt und verstärkt einige Wochen KG zu machen und begleitend über 2-3 Wochen stärkere Schmerzmittel/Entzündungshemmer zu nehmen. Wenn das nicht anschlägt, soll ich mich dann in 2-3 Mon. operieren lassen?! wtf?? Meine Güte, ich befürchte da hätte ich auch zu meinem Hausarzt fahren und die Putzfrau fragen können. :Maso:

chris.fall
27.11.2015, 12:26
Moin,


Kannst du mal deinen Krankheitsverlauf beschreiben?
1,5 JAhre hast du gebraucht um zum doc zu gehen oder warst du schon in behandlung ?
Was hat der MRT ergeben ?

eines (nicht so;-) schönen Tages machte es beim Schwimmen in meiner Schulter krks... und es hat shice weh getan, aber das erwähnte ich ja bereits.

Nach ein paar Wochen habe ich dann mal einen Termin bei einem Arzt gemacht, der hier "in der Browntowner Szene" für Spochtler empfohlen wurde.

Noch ein paar Wochen später war ich dann dran.

Noch ein paar Wochen später war ich dann für die Aufnahme eines MRTs dran.

Ungefähr eine Woche nach der Aufnahme war ich dann wieder beim Arzt. Ich habe zwar das große(!;-) Latinum, aber ich gebe hier nur mal die Sachen wieder, die mich interessiert haben, bzw. die ich verstanden habe:

"Bla bla bla bla ... Impingement Syndrom ... bla bla bla ... Sammelbegriff ... Wahrscheinlich von der Bildschirmarbeit mit schlechter Haltung... bla bla bla ... Sie müssen Geduld haben, das kann bis zu einem Jahr dauern ... bla bla bla ... Ich verschreibe Ihnen Krankengymnastik ..."

Der Physiotherapeut hat mich dann überzeugt, das verschriebene Schmerzmittel (Ich glaube, es war Voltaren..) in den ersten Wochen auch zu nehmen, da es auch entzündungshemmend wirkt. Ich habe mir dann noch ein zweites Rezept geholt, so dass ich die ganzen Übungen auch drauf hatte, und anschließend monatelang bei jeder sich bietenden Gelegenheit "geturnt": Beispielsweise bei der Arbeit, wenn ich auf den Kaffee gewartet habe usw.

Dann habe ich noch zweimal den "Schweinezyklus" durchlebt. D.h. die Schmerzen ließen nach => Ich wurde mit dem Turnen nachlässig => Nach ein paar Wochen wurde es wieder schlimmer. Irgendwann habe sogar ich daraus gelernt und habe noch wochenlang weiter geturnt.

Im August habe ich mich nach ~18 Monaten das erste Mal wieder ins Wasser getraut (Hammerharte Einheit: 4 x 100m F auf 2:30;-) Seit dem habe ich dann gaaanz langsam gesteigert.


Munter bleiben,

Christian

Robitri
27.11.2015, 15:31
Servus,

zu diesem leidlichen Thema kann ich mittlerweile auch einiges beisteuern. Leider!
Vor knapp 3 Jahren hatte ich in der rechten Schulter auch ein sogenanntes Impingement-Problem. Wie Hafu schon sagte, wird dies aber als Oberbegriff für div...........

Hey sehr interessant.
Das Wort Gefrohrere Schulter habe ich auch schon gelesen. Aber stand glaube ich nicht im direkten zusammenhang mit meiner Recherche über mein ding.

Ist Jetzt schon etwas passiert, also ich meine OP mäßig. Oder ist auch so eine besserung in Sicht?


@chris.fall

Und Jetzt schmerzfrei ? machst du immer noch Übungen ? wie fühlt sich deine Schulter an nach harten schwimmeinheiten an ? Hast du noch dieses Kacken wenn die sehne überspringt ?

Spanky
27.11.2015, 15:42
Ist Jetzt schon etwas passiert, also ich meine OP mäßig. Oder ist auch so eine besserung in Sicht?

Nein, aktuell leider keine Besserung in Sicht. Im Gegenteil.

Ich soll ja jetzt erst nochmal 2-3 Monate verstärkt KG, Physio und gezielte Kraftübungen machen, begleitend mit einer weiteren 2-3 wöchigen Schmerzmitteleinnahme, welches auch mögliche Entzündungsherde bekämpfen soll.
Also im Grunde nichts, was ich nicht schon versucht hätte.
Sollte das nicht fruchten bzw. der Leidensdruck zu gross werden, dann werde ich mich wohl im Frühjahr operieren lassen.

alex1
27.11.2015, 16:27
Oh, ich bin nicht alleine...!

Seit Jahren schiebe ich Esel die Entscheidung für eine OP vor mir her :(

Von 2001 bis 2010 habe ich parallel zum Ausdauersport Kraftsport betrieben, Ende 2010 fingen die Probleme an: starke Schmerzen in der rechten (und abgemildert auch in der linken) Schulter, besonders bei Tätigkeiten über Kopf und natürlich beim Bankdrücken. Fast jede Nacht mit Schmerzen wach geworden, selbst Zähne putzen war eine absolute Qual.
MRT-Befund: subacromiale Stenose (/"Outlet-Impingement"), akuter Überlastungsschaden mit Knockenmarködem und Gelenkkapselödem im AC-Gelenk (also Schultereckgelenksarthrose), gutartiger Knochentumor, Einriss in die Infraspinatus-Sehne, Enthesiopathie, Einrisse in die Rotatorenmanschette, insbesondere im Ansatz der Supraspinatussehne sowie alte Einrisse / Narben in das superior und antero-superiore Labrum Glenoidale, evtl SLAP-Läsion,...
Ingesamt war ich als Selbstzahler bei etwa fünf Schulterspezialisten, schlussendlich haben mir alle zur OP geraten, was ich dummerweise (noch) nicht habe machen lassen.
Aktuell sind die Probleme überschaubar, ein dauerhafter leichter Schmerz ist vorhanden, außerdem schmerzt es besonders beim (sehr seltenen) Schwimmen. ABER: ich bin mit meinem "Durchschnittskörper" total unzufrieden, das will ich so nicht weiter akzeptieren. Ich will (MUSS) wieder pumpen!
Bei meinem aktuellen MRT meinte ein Arzt, der vor ein paar Jahren noch operieren wollte, er würde es jetzt erstmal mit einer Injektionstherapie probieren wollen, da ich derzeit kaum einen Druckschmerz über dem AC-Gelenk habe. Ein anderer Arzt rät zur OP, da ja ein mechanisches Problem vorliegt.

Die Kernfrage lautet also: lasse ich es operieren, oder nicht? :confused: ( Denn eine OP birgt immer auch ein Risiko, und ich möchte ungern vom Regen in die Traufe gelangen.)

Ein Hauptgrund für das Auftreten der Problematik war wohl die im Verhältnis zum Rücken sehr massiv ausgeprägte Brustmuskulatur und die deshalb vorhandene Fehlhaltung.
Physiotherapie, Übungen, Injektionstherapie, Pause, ... hat alles nicht wirklich etwas gebracht.




(...) Abgemacht war der Termin bei Hr. Prof Dr XX persönlich (...)

Prof.Dr. T.S.? Gut ist er zumindest ;) Und nachdem ich die Erfahrung machen musste, das es passieren kann, dass der Häuptling nicht da ist, rufe ich kurz vorher immer noch einmal an und frage nach. Sicher ist sicher ;)

chris.fall
27.11.2015, 16:37
Moin,



Und Jetzt schmerzfrei ? machst du immer noch Übungen ? wie fühlt sich deine Schulter an nach harten schwimmeinheiten an ? Hast du noch dieses Kacken wenn die sehne überspringt ?

uff, so viele Fragen.

also

Schmerzfrei: ja, problemfrei: nein, ich habe deutlich an Beweglichkeit in der Schulter verloren. Als "gelernter Schwimmer" merkt man das sehr deutlich, für Triathlon reicht's aber hoffentlich wieder.

Die Übungen mache ich nur noch selten.

Schwimmen hat keinen Einfluss, die Schulter fühlt sich immer ein wenig malade an.
Allerdings habe ich mir angewöhnt, auf jede Schwimmeinheit noch am gleichen Tag eine Laufeinheit folgen zu lassen, da ich festgestellt habe, dass das Laufen der Schulter sehr wohl tut.

Ab und zu macht die Schulter nach einer ungewohnten Bewegung (Also nicht beim Schwimmen;-) noch ein merkwürdiges Geräusch und es "rumpelt" ein wenig in dem Gelenk. Da das aber keine Schmerzen verursacht und (nach vier Jahrzehnten Leistungssport...) nicht die einzige Stelle ist in der es ab und zu "knackt", ignoriere ich das.

Viele Grüße,

Christian

Spanky
27.11.2015, 16:39
Prof.Dr. T.S.? Gut ist er zumindest ;) Und nachdem ich die Erfahrung machen musste, das es passieren kann, dass der Häuptling nicht da ist, rufe ich kurz vorher immer noch einmal an und frage nach. Sicher ist sicher ;)

Ja genau der. ;) Und ja, er soll sogar sehr gut sein.

Er war ja auch da an dem Tag und ich habe ihn sogar kurz gesehen, aber nachdem ich 3 Stunden auf meinen Termin gewartet habe, musste er "angeblich" dringend zu einem Notfall. :(

Sollte ich mich aber im Frühjahr tatsächlich operieren lassen, werde ich mich wohl trotzdem bei ihm unters Messer legen.

marlaskate
27.11.2015, 20:06
Impingment Syndrom mit Spezifizierung auf "Frozen Shoulder", was ja auch eigentlich nicht wirklich eine genaue Diagnose ist, habe ich auch durch: Fing mit einem Schmerz an, als ich die Kofferraum-Klappe des Autos zumachen wollte. Danach dann immer wieder bei kurzen Bewegungen, die unkontrolliert waren (z.B. Wegzucken vor dem heißen Bügeleisen): der Schmerz fühlte sich an, als ob mir jemand ein Messer da rein bohrt. Teilweise sass ich nach so etwas wirklich erst einmal 10 min in der Ecke mit Tränen in den Augen, bis es wieder erträglich war. Bin dann nach 6 Wochen ohne Besserung zum Orthopäden gegangen. Der konnte den Schmerz auch auslösen (ich konnte es gezielt nie, war immer nicht nachvollziehbar, wann es auftrat); Arm war noch völlig beweglich. Aussage: Abwarten, Tee trinken, kommt von allein, geht vielleicht auch von allein. Nicht, dass es ja schon 6 Wochen gedauert hätte.... Also noch mal 4 Wochen gewartet, wieder hin, jetzt Beweglichkeit des Arms deutlich eingeschränkt, bekam ihn gar nicht mehr hoch, war wie blockiert. Röntgen ohne Befund, Arzt schwafelte aber schon mal was von OP. Was er operieren wollte, wenn er nicht weiß, was kaputt ist, weiß ich nicht. MRT auch ohne Befund, vielleicht ganz leichte Entzündung an der Acromium-Spitze, aber nicht wirklich deutlich. Also 12x KG; die brachte zwar Besserung, dass diese Schmerzattacken bei plötzlichen Bewegungen weg waren, aber auf die Beweglichkeit hat sich das nicht weiter ausgewirkt. Dann noch mal 3 Monate damit rum gemacht. War also insgesamt fast ein halbes Jahr. Was dann wirklich geholfen hat: Schwimmen, also das, wo man immer von abrät. Am ersten Tag beim Kraulzug: jeder Zug schmerzhaft, zweiter Tag schon weniger, dritter Tag schmerzfrei. Erklären kann ich es nicht. Beweglichkeit war aber noch lange soweit eingeschränkt, dass ich den Arm nicht gerade über den Kopf strecken konnte. Es war immer im Ellbogen krumm. Tat nicht weh, ging aber irgendwie einfach nicht gerade. Das hat bestimmt noch mal ein Jahr gedauert, bis es wieder ging. Kurz gesagt: Schulter ist echt eine blöde und langwierige Sache.

Robitri
27.11.2015, 21:56
@marlaskate

Sehr interessant. Manchmal hilft dann doch was komplett anderes als man immer an nimmt. Top.

@spanky

Ich bin gespannt wie es verläuft. Wenn du magst kann du mir berichten wenn es neuigkeiten gibt .. vllt eine neue Methode die bei dir gewirkt hat oder so etwas in der Art ! ...

@alex1

Vor meiner Zeit als Triathlet habe ich auch in der Mukki bude meine Zeit gelassen. Ordenlich Gewichte gedrückt auf teufel komm raus ohne sinn und verstand sag ich mal :liebe053: Ich glaube das war der Fehler. Brustmuskeln Körbchen C.
Ich bin mir eigentlich sehr sicher das ich davor kein Knacken in der Schulter hatte (dieses Knacken wenn die Sehne nicht unter das Akromium passt und überspringt oder wie auch immer )
ob ich das mit Jungen 22 Jahren noch ausgleichen kann ist hier die frage .... biologisch bin ich ja erst mit 25 ausgewachsen :cool:

naja mal abwarten ...

Sanjo
11.12.2015, 07:24
Ich reihe mich mal ein in die Riege der Leidgeprüften. Wobei, wenn ich Eure Geschichten teilweise lese, habe ich es mit ca. 9 Monaten mal mehr, mal weniger starken Beschwerden noch vergleichsweise gut getroffen.
Bei mir war der Auslöser Tapezieren und Streichen der Dachschräge.Nach zwei Monaten endlich mal einen Termin beim Orthopäden gemacht. Der empfahl mir Kühlung, "Lockerungsübungen" und eine Reizstromtherapie. Hat auch ein wenig Besserung gebracht, aber trotz Schonung wurde es auch danach nicht richtig besser. Zum Ausschluss einer Manschettenruptur dann ins MRT, das das Bisherige bestätigt hat: Tendinopathie (vom ominösen Impingement war ärztlicherseits nie die Rede).
Der Orthopäde wollte mir daraufhin seine Hyaluronsäure verkaufen. Ich habe dankend abgelehnt. Oder hat da von Euch schon mal jemand Erfahrung mit gemacht? Ist ja eigentlich eher bei Arthrose und auch da ist unsicher, ob es wirklich was bringt (IGeL halt...).
Habe stattdessen eine Zweitmeinung eingeholt. Da habe ich dann schlicht einen Entzündungshemmer ins Gelenk gespritzt bekommen, aber auch das brachte nur vorübergehend Besserung.
Weitere Recherchen ergaben: Ich muss meine rückwärtige Schultermuskulatur stärken. Habe mir dazu ein spezielles Gerät angeschafft und bin schon nach kurzer Zeit begeistert. Bisher, nach drei Wochen Training, fast schmerzfrei, auch am Tag nach Schwimmeinheiten. So ganz traue ich dem Braten noch nicht, damit die Enttäuschung im Fall der Fälle nicht so groß ist. Aber momentan auf dem aufsteigenden Ast.:)

Spanky
11.12.2015, 07:33
Moin Sanjo,
was ist das für ein Gerät? Hat es eine ähnliche Wirkung wie ein Rudergerät, womit man angeblich ja auch die Muskulatur in diesem Bereich (rund um das Schulterblatt) stärken kann?!

Spanky
11.12.2015, 11:49
Allerdings habe ich das mit den Übungen, die mir der Physio beigebracht hat, sowie mit einer neu eingestellten Sitzposition (am Schreibtisch;-) hinbekommen. Seit drei ... vier Monaten schwimme ich wieder. Mittlerweile wieder ~2000m pro Einheit.

Servus Chris,

kannst du bitte kurz beschreiben, auf welche Dinge bei der neu eingestellten Sitzposition besonders zu achten waren?! thnx

chris.fall
11.12.2015, 12:00
Moin,

Servus Chris,

kannst du bitte kurz beschreiben, auf welche Dinge bei der neu eingestellten Sitzposition besonders zu achten waren?! thnx

das war _eigentlich_ ganz einfach:

1. Gerade sitzen!
2. Schulter nach hinten! (was im Grunde das Gleich ist)

Für die ersten beide Punkte habe ich den Monitor jetzt immer sehr hoch. Und man muss lernen, auch immer/möglichst oft daran zu denken!...

Nicht für die Allgemeinheit, aber mir hat es etwas gebracht, weil ich sehr lange Arme habe:

3. Schreibtischplatte _runter_, damit ich die Schultern nicht "hochkrampfe"


Viele Grüße,

Christian

Spanky
11.12.2015, 12:40
das war _eigentlich_ ganz einfach:

1. Gerade sitzen!
2. Schulter nach hinten! (was im Grunde das Gleich ist)
3. Schreibtischplatte _runter_, damit ich die Schultern nicht "hochkrampfe"


DANKE

..und wie du sagst...EIGENTLICH einfache Dinge.

Aber wenn man täglich 10-11 Stunden :( auf dem Bürostuhl 'rumgammelt', die Bildschirme nicht mehr auf der Höhe halten wo sie eigentlich sollten und die Tischplatte sowieso viel zu hoch/fixiert ist. Ja dann wird das ganze schon wieder schwieriger.

Deswegen umso wichtiger, es sich (zumindest die richtige Sitzposition) öfter am Tag ins Gedächtnis zu rufen. :)

Sanjo
13.12.2015, 00:24
Moin Sanjo,
was ist das für ein Gerät? Hat es eine ähnliche Wirkung wie ein Rudergerät, womit man angeblich ja auch die Muskulatur in diesem Bereich (rund um das Schulterblatt) stärken kann?!

Moin Spanky,

das ist im Grunde genommen ein Bügel, der um den Nacken gelegt wird, die Arme liegen seitlich auf. Aus der Position werden dann Expanderbänder nach oben gezogen, die Arme liegen weiterhin auf bzw. drücken den Bügel leicht nach unten. Durch die "Fixierung" der Arme muss die Bewegung der Schulter meinem Empfinden nach wirklich als Rotation ausgeführt werden. Ich merke am Training, dass ich die Muskeln bisher wohl wirklich wenig beansprucht habe.
Auf dem Rudergerät ist denke ich mal die Rückenmuskulatur mit Rhomboideus und Trapezius noch stärker mit im Spiel und ziehen v. a. die Schulterblätter hinten zusammen. Geht in eine ähnliche Richtung, im Detail aber etwas anders.

Meinen Büroschreibtisch knöpfe ich mir aber auch noch mal vor...