Vollständige Version anzeigen : Ordnungsamt zerflext mein 100€-Bügelschloss...
Goldfrosch
30.03.2016, 19:00
Hi,
scheinbar kennt die Bahn in (Nord-)Bayern nix, wenn's um Fahrräder am HBF geht. Wie ich jetzt erfahren habe, wird mindestens alle 4 Wochen das Ordnungsamt gerufen, damit die sämtliche Räder entfernen, die sich nicht genau innerhalb der gekennzeichneten (und u.a. mit vielen fahruntauglichen Rosträdern massivst überfüllten) Abstellplätze befinden. Bilder davon gibt's hier: http://imgur.com/a/yRBK5
Weil ich keine Lust hab, dass mir (nochmal) ein Rad geklaut wird, nutze ich seit Jahren ein massives Abus Granit-X Plus auch als Alltagsschloss (~100€, im Netz billiger) und schließe mein Rad immer fest irgendwo an. Auch die Polizei sagt in ihrem Flyer zur Radsicherheit (http://www.polizei-beratung.de/medienangebot/medienangebot-details/detail/25.html), man soll "Ihr Fahrrad stets mit einer geeigneten Fahrradsicherung an einen festen Gegenstand an[schließen]" und auch, dass "Nur besonders massive Bügel- oder Panzerkabelschlösser tatsächlich geeignet" seien.
Wie schon gesagt, die Radparkplatz-Situation ist am Hbf Erlangen echt beschissen - bei knapp 30.000 Studenden an der Uni Erlangen/Nürnberg auch wenig überraschend. Auf dem Schild der DB ist zu lesen, dass das Abstellen von Rädern in folgenden Bereichen verboten ist:
http://i.imgur.com/jGt6CNu.jpg
Sehe ich auch alles ein. Aus Sicherheitsgründen sind Flucht- und Rettungswege immer freizuhalten. Bei der Auslegung der Regeln scheint man aber extrem rigoros zu sein. Mein Bike stand hier:
http://i.imgur.com/xk4tAsp.jpg
Wen oder was habe ich dort hinten in der Ecke gefährdet?
Ich durfte dann bei Abholung 20€ für mein Rad zahlen (okay) und mir dann anhören, dass ich mein Rad halt nicht hätte befestigen sollen, wenn ich nicht will, das mein teures Schloss zerflext wird (nicht okay). Schon witzig, dass ich jetzt der Gearschte bin, weil ich mich an die Empfehlungen zur Radsicherung gehalten habe :Cheese:
Ich nehme mal an, dass ich da jetzt einfach mit leben muss und Schadensersatz o.ä. für das Schloss ausgeschlossen ist? Gilt Hausrecht immer vor Eigentum? Ist ein zerstörungsfreies Öffnen unzumutbar?
Bei Abschleppschäden an Autos haftet z.B. die anordnende Verkehrsbehörde bzw. die Stadt.
Silversky
30.03.2016, 22:24
Mhh Gegenfrage: du besitzt ein Haus und jemand Kettet sein Fahrrad in deinem Grundstück an einen Baum. Dürftest du das unter Zerstörung des Schlosses entfernen? Ich würde mal sagen: ja auf jeden Fall :Lachen2:
Ich fürchte das ist einfach einer dieser Fälle bei denen man sich tierisch ärgert und nie wieder vergisst. Als Lehrgeld abhacken und vergessen. Wenn man sich darüber aufregt kostet das einen am Ende nur mehr Nerven und bringt wahrscheinlich garnix
sybenwurz
30.03.2016, 22:44
Jou, das lief dann wohl unter 'Bahnhofsvorplatz'.
Ich nehme an, die haben dann wohl noch nen hybschen Fahrradabstellbereich irgendwo jwd.
Ich kam mal eines Tages (mitm Rad, womit sonst) zum Bahnhof in der Mittagspause, nur schnell nen Döner holen.
Bike fix vor der Tür (5m zum Dönerladen inside) ans Geländer ketten, schon kam ne knappe Hundertschaft Bundespolizei auf mich zugestürmt (ernsthaft jetzt, als gäbs nix Wichtigeres), ich solle das Ding gefälligst woanders hinstellen, es gäb jetzt extra ein Radparkgelände.
"Wo?"
N paar hundert Meter weg, ums Gebäude rum, hinterm Bahnsteig xyz...
Abgesichert, vermint, eingezäunt.
Hab ihnen gesagt, wasse mich mal können und dass ich meinen Döner dann künftig woanders hol.
...ne knappe Hundertschaft Bundespolizei ...
Hab ihnen gesagt, wasse mich mal können ....
Ich wette, das hast du dir nur gedacht und nicht so direkt gesagt, sonst wäre das "wild" abgestellte Rad sofort das geringste aller deiner Probleme gewesen.:Huhu: ;)
sybenwurz
30.03.2016, 23:32
Das Rad hatte ich noch in der Hand (allerdings auch schon das Schloss) und können tatense mir ja auch mal den Buckel runterrutschen und genau so hab ich es gesagt...;)
Das Rad hatte ich noch in der Hand (allerdings auch schon das Schloss) und können tatense mir ja auch mal den Buckel runterrutschen und genau so hab ich es gesagt...;)
:Blumen:
O.K. Buckel runterrutschen können ist ja in Bayern noch normale Umgangssprache.;)
(und du warst offensichtlich schon fluchtbereit, was die Situation auch besser managen lässt)
Bei "ihr könnt' mich mal" denkt man dagegen doch eher an das verkürzte deutlich grobere Götz-v.B.-Zitat, dass einem Polizisten gerne mal in den falschen Hals rutscht...
On Topic:
Ich hab' auch in Erlangen studiert und kenne die Radparkplatzsituation sowohl aus der Sicht eines Radfahrers, der Abstellplätze braucht als auch aus der Sicht von Bahnreisenden, die irgendwie vom Bahnhof in die Stadt gelangen wollen, ohne über uralte Räder steigen zu müssen.
Mittlerweile ist vieles vermutlich noch schlimmer als es vor 20 Jahren schon war.
Ist 'ne Lose-Loose-Situation für beide Seiten.
Der Bahn und der Stadt bleibt objektiv betrachtet nichts anderes übrig als wild abgestellte Fahrräder regelmäßig zu entfernen, da es sich auch eingebürgert hat, dass exmatrikulierte Studenten ihre nach dem Studium meist ausgedienten Räder einfach am Bahnhof abgestellt lassen, weil das Zugticket für den Transport nach Hause oft mehr kostet als der Restwert des Studenten-Fahrrades.
Dass bei solchen zweifellos sinnvollen Säuberungsaktionen gelegentlich auch, so wie beim TE über das Ziel hinausgeschossen wird, ist fast unvermeidbar. Mit Rechtsschutzversicherung hätte der TE eventuell eine geringe Chance, den verursachten Schaden ersetzt zu bekommen, vermutlich gibt es aber irgendwo im Kleingedruckten der Nutzungsbedingungen des Bahnhofes eine Klausel, dass motorisierte und nicht-motorisierte Fahrzeuge nur auf den ausdrücklich ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden dürfen und dazu zählte das Baumschutzgitter zweifellos nicht.
in dem Fall würde dann auch der beste Anwalt nicht helfen.
LidlRacer
31.03.2016, 00:05
... vermutlich gibt es aber irgendwo im Kleingedruckten der Nutzungsbedingungen des Bahnhofes eine Klausel, dass motorisierte und nicht-motorisierte Fahrzeuge nur auf den ausdrücklich ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt werden dürfen und dazu zählte das Baumschutzgitter zweifellos nicht.
in dem Fall würde dann auch der beste Anwalt nicht helfen.
Auf dem Schild ist es relativ groß gedruckt. Denke mal, die Stelle fällt unter "Bahnhofsvorplatz". Das Schild steht ja sogar direkt dort.
Auf dem Schild ist es relativ groß gedruckt. Denke mal, die Stelle fällt unter "Bahnhofsvorplatz". Das Schild steht ja sogar direkt dort.
Schade, dass es nicht eindeutig kommuniziert wird, wenn schon so strikt durchgegriffen wird.
Einige Zeilen empfinde ich als etwas spießig, wenn ich mir den Verkehr in größeren Städten so betrachte. ;) Nur meine Meinung...
Matthias75
31.03.2016, 08:34
Wen oder was habe ich dort hinten in der Ecke gefährdet?
Der gesamte Bahnhofsvorplatz wird nicht nur Fluchtweg, sondern auch Anfahrtszone für Rettungsfahrzeuge sein. Klar, an der Ecke hätte das Rad vermutlich keinem Arzt, Sanitäter oder Feuerwehrmann im Weg gestanden. Aber wo sollen die die Grenze ziehen? Da ist vermutlich so eine Radikallösung das einzig sinnvolle, sonst tasten sich die Radfahrer langsam immer wieder an die Grenzbereiche ran.
Dumm gelaufen und extrem ärgerlich, aber vermutlich rechtens, v.a. da das Schild, das vor dem Vorgehen warnt, keine 5m entfernt steht.
Ist ein zerstörungsfreies Öffnen unzumutbar?[/B]
Jetzt machst du mich neugierig, wie man ein Abus Granit-X Plus zerstörungsfrei öffnet (also ohne Schlüssel) :Huhu:
Schade, dass es nicht eindeutig kommuniziert wird, wenn schon so strikt durchgegriffen wird.
Auf dem Schild ist das doch klar kommuniziert.
M.
maotzedong
31.03.2016, 08:45
Ist noch der Bahnhofsvorplatz. Kann HaFu in Bezug auf die Situation zustimmen,
Aber wenn man dein Bild betrachtet ( auch von oben) erkennt man ja, dass das noch der Vorplatz ist, der an das Gebäude anschließt (auch wenn es der Rand des Vorplatzes ist).
Des Weiteren gibt es in Erlangen wirklich einen Fahrradabstellplatz direkt am Bahnhof ( der leider auch immer voll ist),
gollrich
31.03.2016, 09:08
Mhh Gegenfrage: du besitzt ein Haus und jemand Kettet sein Fahrrad in deinem Grundstück an einen Baum. Dürftest du das unter Zerstörung des Schlosses entfernen? Ich würde mal sagen: ja auf jeden Fall :Lachen2:
und da liegst du Falsch.... nur weil es dein Grund und Boden ist darfst du und auch die Bahn nicht mit fremden Eigentum machen was Sie will...
Deiner Argumentation nach dürfte man schließlich nicht nur das Schloss zerstören sondern auch noch das Rad... und überhaupt was machst du mit dem Rad nach dem du das Schloss entfernt hast ? es ungesichert auf die Straße stellen ?... Fundunterschlagung, Diebstahl sind so die ersten Punkte die mir da einfallen...
Imho würde sich hier bei einer Rechtsschutzversicherung der Weg zum Anwalt lohnen...
und da liegst du Falsch.... nur weil es dein Grund und Boden ist darfst du und auch die Bahn nicht mit fremden Eigentum machen was Sie will...
Deiner Argumentation nach dürfte man schließlich nicht nur das Schloss zerstören sondern auch noch das Rad... und überhaupt was machst du mit dem Rad nach dem du das Schloss entfernt hast ? es ungesichert auf die Straße stellen ?... Fundunterschlagung, Diebstahl sind so die ersten Punkte die mir da einfallen...
Imho würde sich hier bei einer Rechtsschutzversicherung der Weg zum Anwalt lohnen...
Da kann ich dir nur zustimmen.
Wenn ich überlege was das für ein Aufwand ist ein schon seit Woche auf unserem Schwimmbadparkplatz angekettetes Fahrrad durchs Ordnungsamt entfernen zu lassen.:Nee:
....
Auf dem Schild ist das doch klar kommuniziert.
M.
Nochmal das Schild:
33306
Der Bereich wo das Rad entfernt wurde hat weder was mit der beschriebenen Feuerwehrfläche noch mit Rampen für Rollstuhlfahrer zu tun. Man kann daraus schließen, dass in erster Linie keine Behinderung von Rettungskräften und Mobilitätseingeschänkte erfolgen darf. Den Bahnhofsvorplatz, vor allem bezüglich der beschriebenen Verkehrsflächen, könnte man auch bis zu der Mauer mit Geländer definieren.
33307
Rechts der Mauer findet keine Beeinträchtigung statt und das ist das Hauptthema des Schildes.
Wenn ich an diesem Bahnhof mein Rad anschliessen müsste, könnte es durchaus sein, dass ich auch diese Stelle genutzt hätte. Schließlich sind die offiziellen Abstellanlagen in Erlangen oft überfüllt. Was will man also machen? Ich denke jeder kennt diese Dilemmasituation, ob mit Kfz oder Fahrrad.
Das allumfassende Totschlagargument Ordnung (siehe Schild), welches vor allem die Forumsfreunde aus Bayern noch im Auge haben werden, ist für mich schlechte Politik. Der Radfahrer wird an die Seite gedrängt. Jede Stadt muss froh sein, wenn Fahrräder genutzt werden. Von daher sind aus meiner Sicht zwingend genügend attraktive Abstellbereiche zu schaffen. Dies wird im Zuge von Bauantragsverfahren auch immer strenger verfolgt.
Übrigens: Mir ist schon bewusst, dass rechtlich die Stadt am deutlich längeren Hebel sitzt. Es tut aber weh, wenn so ein hochwertiges Schloss zerstört wird, wenn ein Fahrrad neben dem Bahnhofsvorplatz oder eventuell auch im Seitenbereich des Bahnhofsvorplatzes..;), jedenfalls weit weg von irgendwelcher Behinderung, zerstört wird und der Radverkehr wieder eins von der deutschen Antiradverkehrspolitik vor den Latz geknallt bekommt.
Goldfrosch
31.03.2016, 10:35
Dumm gelaufen und extrem ärgerlich, aber vermutlich rechtens, v.a. da das Schild, das vor dem Vorgehen warnt, keine 5m entfernt steht.
Wie gesagt, ich sehe das schon ein. Ich hätte halt nur nicht gedacht, dass da so hart durchgegriffen wird.
Bei mir zu Hause (Ruhrgebiet) hab' ich sowas noch nie erlebt. Da heißt es immer "jaja, stell deinen Scheiß halt nicht direkt in den Weg und keiner macht Ärger". Aber ohne Vorwarnung direkt wegflexen (nichtmal mit einem Zettel dran "Achtung, Sie haben 24 Stunden, um ihr Rad hier zu entfernen" o.ä.), finde ich schon hart.
Law & Order. Bayern halt :Lachen2: :Cheese:
Jetzt machst du mich neugierig, wie man ein Abus Granit-X Plus zerstörungsfrei öffnet (also ohne Schlüssel) :Huhu:
Ich bin mir sicher, dass die Polizei bei Abus anfragen kann, spezielle Lockpicker nutzen oder Schlüsseldienste anfordern darf.
"Es gibt Firmen, die sich auf die Herstellung von ausgeklügelten Pickwerkzeugen spezialisiert haben; der Verkauf erfolgt teilweise nur an Schlüsseldienste oder Polizeibehörden und Geheimdienste."
https://de.wikipedia.org/wiki/Lockpicking
Ich denke mal das geht schon, dauert halt nur. (und kostet)
Aber das ist scheinbar eh keine Sache der Polizei, sondern des Ordnungsamts - und die sind wohl recht "pragmatisch". Hab gestern noch erfahren, dass sie das Kabelschloss einer Freundin auch direkt gekappt haben, obwohl nur Rahmen und Hinterrad verbunden war. Ließ sich dann so wohl leichter schieben... :Nee:
Ist noch der Bahnhofsvorplatz. Kann HaFu in Bezug auf die Situation zustimmen,
Aber wenn man dein Bild betrachtet ( auch von oben) erkennt man ja, dass das noch der Vorplatz ist, der an das Gebäude anschließt (auch wenn es der Rand des Vorplatzes ist).
Des Weiteren gibt es in Erlangen wirklich einen Fahrradabstellplatz direkt am Bahnhof ( der leider auch immer voll ist),
.....
Auf dem Schild ist das doch klar kommuniziert.
M.
Platz in Wikipedia:
Platz (https://de.wikipedia.org/wiki/Platz)
Hier taucht "freie Fläche" auf, "breite Straße" (eine Straße hat keine Mauern und Geländer) und im griechischen Ursprung ist in die Definition "flach" enthalten. Außer den Mauern und dem Geländer ist noch ein Höhenunterschied vorhanden.
Liest sich vielleicht wie ganz tief aus dem Keller rausgekramt, ich sehe diesen Seitenbereich aber nicht zwingend als Platz. Ob im Laufe der Zeit der deutsche Sprachgebrauch einen Bereich auch mal als Platz definiert oder nicht oder ein fränkisches Ordnungsamt mal eben meint in ihrem umgangssprachlichen Gebrauch war das schon immer ein Platz, darf eigentlich nicht sein..
...Ich bin mir sicher, dass die Polizei bei Abus anfragen kann, spezielle Lockpicker nutzen oder Schlüsseldienste anfordern darf.
"Es gibt Firmen, die sich auf die Herstellung von ausgeklügelten Pickwerkzeugen spezialisiert haben; der Verkauf erfolgt teilweise nur an Schlüsseldienste oder Polizeibehörden und Geheimdienste."
https://de.wikipedia.org/wiki/Lockpicking
Ich denke mal das geht schon, dauert halt nur. (und kostet)...
Da hättest du aber jetzt nicht wirklich dran geglaubt, dass -selbst wenn die Polizei hier gehandelt hätte- diese bei Abus einen passenden Schlüssel angefordert hätte oder eine spezielle Firma mit geschultem Lockpicker angefordert hätte?
Gerade bei letzterem kannst du froh sein, denn mit schlappen 100,- Euro für das Schloss zzgl. 20,- Verwaltungs- oder Aufbewahrungsgebühr wärst du dann nicht davon gekommen. Ein Schlüsseldiensteinsatz ist da deutlich kostspieliger und die Kosten trägt der Verursacher - also du! (so denn die Maßnahme an sich rechtmäßig war)
Also Leut mal ganz ehrlich,
vielleicht bin ich einfach zu alt für solche Formen des zivilen Ungehorsams. Aber was denkt Ihr Euch eigentlich, wenn Ihr ein solches Schild lest? Die Frage ist ernst gemeint:
Denn für mich lautet die Botschaft auf dem Schild ganz klar: Rad abstellen zwischen Bahnhof und Straße => Stress!
Was das über die Fahrradfreundlichkeit dieser Kommune aussagt, oder ob man da als Jurist noch Ungereimtheiten erkennen kann, spielt doch dabei erst mal keine Rolle.
Wenn ich dann noch mein Monster-Abus nutze, wäre ich froh, dass die mir nicht den Rahmen durchzwicken, weil das den Bolzenschneider mehr schont.
Matthias75
31.03.2016, 11:10
Platz in Wikipedia:
Platz (https://de.wikipedia.org/wiki/Platz)
Hier taucht "freie Fläche" auf, "breite Straße" (eine Straße hat keine Mauern und Geländer) und im griechischen Ursprung ist in die Definition "flach" enthalten. Außer den Mauern und dem Geländer ist noch ein Höhenunterschied vorhanden.
Liest sich vielleicht wie ganz tief aus dem Keller rausgekramt, ich sehe diesen Seitenbereich aber nicht zwingend als Platz. Ob im Laufe der Zeit der deutsche Sprachgebrauch einen Bereich auch mal als Platz definiert oder nicht oder ein fränkisches Ordnungsamt mal eben meint in ihrem umgangssprachlichen Gebrauch war das schon immer ein Platz, darf eigentlich nicht sein..
naja, die "Mauer" ist ca. 30cm hoch und hat obendrauf ein Geländer. Ob man das als Grenze eines Platzes definieren kann, weiß ich nicht, v.a. da das Geländer nicht umlaufend um den gesamten Platz verläuft, sondern lediglich im Bereich der Rampe. Ich hätte den Platz als bis zum Randstein gehend definiert. Das Schild im Hintergrund des ersten Bildes würde somit auch nicht vor dem Platz, sondern am Rand des Platzes bzw. auf diesem stehen.
Klar kann man sich drüber aufregen, dass das Ordnungsamt derart hart durchgreift. Würde ich auch. andererseits enthält das Schild eine klare, verständliche Warnung. Zettel kann man entsorgen, dann muss das Ordnungamt nachweisen, dass es genau an deinem Rad schon eine Warnung angebracht hat. Zudem sollte ein Rettungsweg bzw. eine Feuerwehr-Anfahrtszone dauerhaft freigehalten werden. Da bringt es wenig, wenn man einen Zettel anbringt mit der Aufforderung, das Rad demnächst mal wegzustellen.
Wie gesagt: Der Ärger ist verständlich! Gerade bei so einer Masse an Radfahrern bleibt dem Ordnungsamt aber vermutlich nicht viel anderes übrig, als hart durchzugreifen.
M.
Mal ein anderer Aspekt: Wenn der Bahnhof z.B. wegen einer Bombendrohung schnell geräumt werden muss, ist es vermutlich hilfreich, wenn die herausströmenden Massen nicht über abgestellte Fahrräder stürzen und sich im Zuge dessen zu Tode trampeln.
Dann gäbe es wieder den Aufschrei, dass die Bahn nichts unternommen hat, um in ihrem Einflussbereich Ordnung zu halten, und so Menschen zu Schaden gekommen sind... ;)
maotzedong
31.03.2016, 11:19
Nochmal das Schild:
33306
Der Bereich wo das Rad entfernt wurde hat weder was mit der beschriebenen Feuerwehrfläche noch mit Rampen für Rollstuhlfahrer zu tun. Man kann daraus schließen, dass in erster Linie keine Behinderung von Rettungskräften und Mobilitätseingeschänkte erfolgen darf. Den Bahnhofsvorplatz, vor allem bezüglich der beschriebenen Verkehrsflächen, könnte man auch bis zu der Mauer mit Geländer definieren.
33307
Rechts der Mauer findet keine Beeinträchtigung statt und das ist das Hauptthema des Schildes.
Wenn ich an diesem Bahnhof mein Rad anschliessen müsste, könnte es durchaus sein, dass ich auch diese Stelle genutzt hätte. Schließlich sind die offiziellen Abstellanlagen in Erlangen oft überfüllt. Was will man also machen? Ich denke jeder kennt diese Dilemmasituation, ob mit Kfz oder Fahrrad.
Das allumfassende Totschlagargument Ordnung (siehe Schild), welches vor allem die Forumsfreunde aus Bayern noch im Auge haben werden, ist für mich schlechte Politik. Der Radfahrer wird an die Seite gedrängt. Jede Stadt muss froh sein, wenn Fahrräder genutzt werden. Von daher sind aus meiner Sicht zwingend genügend attraktive Abstellbereiche zu schaffen. Dies wird im Zuge von Bauantragsverfahren auch immer strenger verfolgt.
Da aber die Bahnhofsunterführung genau an dem Punkt beginnt, beziehungsweise der Weg ohne Treppen in die Unterführung, würde ich persönlich diese Stelle auch als Bahnhofsvorplatz ( gerade in Verbindung mit dem Schild) definieren.
PS: Zur Radfreundlichkeit dieser Kommune. Erlangen ist im Allgemeinen eine Sache für sich :Cheese:
Was ich unterm Strich zusammengefasst nur sagen will:
Erlangen = den innerstädtischen Tagesablauf schonende Radfahrer vor vollendete Tatsachen stellen und vergraulen = Daumen runter
Ich denke der Threaderöffner wollte vor allen Dingen ein wenig Mitgefühl von gleichgesinnten und keine zwischen den Zeilen "du hast selbst Schuld" - Maßregelungen als feedback. Da bin ich bei ihm. :)
Übrigens: Kaum einer weiß so gut wie ich bescheid welchen Stellenwert der Radfahrer aus Sicht der Behörden hat...;)
rainhart87
31.03.2016, 11:26
Was wirklich hilft:
1. Beim OB Stress machen, dass die Fahrradständer geräumt werden (passiert auch unregelmäßig). Am besten einen Artikel oder Leserbrief in den EN platzieren. Dann sind 3 Tage später alle alten Räder verschwunden und es gibt wieder Platz zum abstellen.
2. Politisch für den Bau des Fahrradparkhauses einsetzen. Die aktuelle Stadtregierung hat sich das zum Ziel gesetzt. Aber evtl. wieder aus den Augen verloren...
Matthias75
31.03.2016, 11:55
Ich denke der Threaderöffner wollte vor allen Dingen ein wenig Mitgefühl von gleichgesinnten und keine zwischen den Zeilen "du hast selbst Schuld" - Maßregelungen als feedback. Da bin ich bei ihm. :)
Sollte auf keinen Fall so rüberkommen! Wie gesagt, sehr ärgerlich und ich würde nicht ausschließen, dass ich auch mal mein Fahrrad so abgestellt habe. Hätte also auch mir passieren können. Ich hatte das Gefühl, Goldfrosch ging es auch um eine Einschätzung, ob er die 100€ als Lehrgeld abschreiben kann/soll oder ob es sich lohnt diese in irgendeiner Weise zurückzufordern. Und da denke/befürchte ich, hat sich die Stadt vermutlich rechtlich so weit abgesichert, dass ein Rechtsstreit wenig Aussicht auf Erfolgt haben dürfte, eben auch, weil mit den Schildern eindeutige Warnungen vorhanden sind.
M.
Also Leut mal ganz ehrlich,
vielleicht bin ich einfach zu alt für solche Formen des zivilen Ungehorsams. Aber was denkt Ihr Euch eigentlich, wenn Ihr ein solches Schild lest? Die Frage ist ernst gemeint:
Denn für mich lautet die Botschaft auf dem Schild ganz klar: Rad abstellen zwischen Bahnhof und Straße => Stress!
Was das über die Fahrradfreundlichkeit dieser Kommune aussagt, oder ob man da als Jurist noch Ungereimtheiten erkennen kann, spielt doch dabei erst mal keine Rolle.
Wenn ich dann noch mein Monster-Abus nutze, wäre ich froh, dass die mir nicht den Rahmen durchzwicken, weil das den Bolzenschneider mehr schont.
+1
fällt für mich unter die Kategorie: kann man machen, meistens gehts gut, aber manchmal halt auch nicht. Aber sich nachher drüber beschweren? :confused:
Sollte auf keinen Fall so rüberkommen! Wie gesagt, sehr ärgerlich und ich würde nicht ausschließen, dass ich auch mal mein Fahrrad so abgestellt habe. Hätte also auch mir passieren können. Ich hatte das Gefühl, Goldfrosch ging es auch um eine Einschätzung, ob er die 100€ als Lehrgeld abschreiben kann/soll oder ob es sich lohnt diese in irgendeiner Weise zurückzufordern. Und da denke/befürchte ich, hat sich die Stadt vermutlich rechtlich so weit abgesichert, dass ein Rechtsstreit wenig Aussicht auf Erfolgt haben dürfte, eben auch, weil mit den Schildern eindeutige Warnungen vorhanden sind.
M.
Darum ging es ihm wohl auch, ist zumindest seinem Eröffner zu entnehmen. Ich denke aber, er wusste schon was die Stunde geschlagen hat und wollte uns mitnehmen. Ich finde es übrigens gut, wenn darüber diskutiert wird. Sonst bleibt alles so wie es ist für die Radfahrer...:)
Denn für mich lautet die Botschaft auf dem Schild ganz klar: Rad abstellen zwischen Bahnhof und Straße => Stress!
Sehe ich auch so und darüber zu streiten ob es dort wo das Rad gestanden ist ok ist oder nicht ist ganz nebenbei unerheblich.
Ich verstehe aber den Ärger des TE, glaube aber das die €100,- weck sind. Ich würde aber trotzdem einfach mal beim zuständigen Amt nett und einsichtig anfragen, vielleicht gibts ja doch einen Entschädigung.
In Graz gibt es solche Aktionen auch, nur kommt da immer vorher ein Zettel ans Rad das es in X Tagen weggeräumt wird.
Bei unserem Wohnhaus ist auch das gleiche. 2-3x im Jahr kommt ein Brief von Vermieter das im Stiegenhaus keine Räder abgestellt werden dürfen. 1-2 Wochen sind dann alle weck, dann fängt einer wieder an und dann ist das ganze Stiegenhaus wieder voll.
Pfeffer und Salz
31.03.2016, 12:59
Das erste, was im Ernstfall gebraucht wird, ist Platz. Wenn die Definition der der Feuerwehrfläche jedem Einzelnen überlassen bliebe, dann gute Nacht im Ernstfall. Ich unterstelle mal dass be fast nicht Brandschutzexperte, in der Feuerwehr, bei den Sanitätern oder im Tiefbau ist. Wenn doch erkläre das mal genauer, bin gespannt.
Abseits der Feuerwehrernstfallmobilitätseingeschränktendiskuss ion geht es auch darum, dass sich kein Unrat und Dreck ansammelt, sauber gemacht werden kann, Veranstaltungen möglich sein müssen, Erdkabel oder Wasserleitungen im Not/Schadensfall erreichbar sind, etc.
Und ich bin im Leben nicht Ordnungsfanatiker, .... ausser es ergibt Sinn.
Superpimpf
31.03.2016, 13:44
Also Leut mal ganz ehrlich,
vielleicht bin ich einfach zu alt für solche Formen des zivilen Ungehorsams. Aber was denkt Ihr Euch eigentlich, wenn Ihr ein solches Schild lest? Die Frage ist ernst gemeint:
Denn für mich lautet die Botschaft auf dem Schild ganz klar: Rad abstellen zwischen Bahnhof und Straße => Stress!
Was das über die Fahrradfreundlichkeit dieser Kommune aussagt, oder ob man da als Jurist noch Ungereimtheiten erkennen kann, spielt doch dabei erst mal keine Rolle.
Wenn ich dann noch mein Monster-Abus nutze, wäre ich froh, dass die mir nicht den Rahmen durchzwicken, weil das den Bolzenschneider mehr schont.
ebenso +1 (oder auch +10 oder +100)
Super-Den Rest den ich geschrieben habe habe ich wieder gelöscht-pimpf
sybenwurz
31.03.2016, 14:25
In Graz gibt es solche Aktionen auch, nur kommt da immer vorher ein Zettel ans Rad das es in X Tagen weggeräumt wird.
So kenn ichs auch und finds ok.
Zumals nie einfacher war als heute, wenn die ne Datenbank mit Bildern der Räder erstellen und damit bereits verwarnte Wiederholungstäter etwas straffer zu behandeln.
So riecht die ganze Aktion nach 'Exempel statuieren'.
Goldfrosch
31.03.2016, 14:40
Ein Schlüsseldiensteinsatz ist da deutlich kostspieliger und die Kosten trägt der Verursacher - also du!
Guter Punkt. Aber gibt's da keinen Mengenrabatt? :Lachen2:
Das ist doch locker eine vierstellige Anzahl an Rädern, die da jährlich geräumt werden, wenn das mit "ca. alle vier Wochen" wirklich stimmt.
Seltsam, dass ich da bisher auch nie von gehört habe. Ich hab' mir da wegen der schieren Masse an Rädern auf dem Platz auch nie wirklich Gedanken drum gemacht.
Wenn die Definition der der Feuerwehrfläche jedem Einzelnen überlassen bliebe, dann gute Nacht im Ernstfall.
Zudem sollte ein Rettungsweg bzw. eine Feuerwehr-Anfahrtszone dauerhaft freigehalten werden
Zu meiner Ehrenrettung: Die Feuerwehr-Anfahrtszone befindet sich hier:
http://i.imgur.com/f0at08I.jpg
Da habe ich ja extra nicht geparkt, weil ich sowas verantwortungslos finde. Ich hab' mir halt naiverweise gedacht, dass das schon in Ordnung geht, wenn ich mein Fahrrad dort platzsparend "in der Ecke" verstaue.
Ich hatte das Gefühl, Goldfrosch ging es auch um eine Einschätzung, ob er die 100€ als Lehrgeld abschreiben kann/soll oder ob es sich lohnt diese in irgendeiner Weise zurückzufordern.
Ja, richtig. War mir eigentlich so gut wie klar, dass das Geld weg ist, weil ich selbst schuld bin.
Aber wenn jetzt zufällig jemand mit mehr Ahnung als ich ein Urteil o.ä. verlinkt hätte, dass Schadensersatz Erfolg haben könnte, hätte ich's ja mal probieren können. Fragen kostet nix :)
Aber sich nachher drüber beschweren? :confused:
Wo hab' ich mich denn beschwert? :confused:
Zugegeben, beim Erstellen des Threads war ich noch deutlich verärgerter als ich's jetzt bin. Naja, das Schloss kostet bei amazon mittlerweile auch "nur noch" 70€... Immer positiv denken!
Ich denke aber, er wusste schon was die Stunde geschlagen hat und wollte uns mitnehmen. Ich finde es übrigens gut, wenn darüber diskutiert wird.
Richtig. Erstens war die kleine Hoffnung, dass da was zu machen ist, und zweitens wisst ihr jetzt bescheid, dass ihr da eure Räder definitiv nicht abstellen solltet, weil die hier in Bayern ernst machen :Lachen2:
In Graz gibt es solche Aktionen auch, nur kommt da immer vorher ein Zettel ans Rad das es in X Tagen weggeräumt wird. ..
Dort kannst du das Rad aber nicht irgendwo um 20€ Parkstrafe wieder abholen sondern es (die klassische Studenten-Kutsche) wird gleich ins Fahrrad-Nirvana entsorgt... Für den Fall das es noch nutzbar aussieht gibt es aber einen Flohmarkt, auf dem eine Studienkollegin schon mal ihr eigenes Rad wieder zurück-ersteigert hat...
Matthias75
31.03.2016, 15:45
So kenn ichs auch und finds ok.
Zumals nie einfacher war als heute, wenn die ne Datenbank mit Bildern der Räder erstellen und damit bereits verwarnte Wiederholungstäter etwas straffer zu behandeln.
So riecht die ganze Aktion nach 'Exempel statuieren'.
Hältst du das tatsächlich für praktikabel? Von der EDV-Seite mal abgesehen, müsstest du jedes Rad unverwechselbar erfassen. Ob das mit einem einfachen Bild möglich ist? Im Zweifel brauchst du eindeutige Identifikationsmerkmale,, bspw. die Rahmennummer oder das Rad muss so eindeutig identifizierbar sein, dass eine Verwechslung ausgeschlossen ist. Rahmennummer erfassen wird wohl schwierig, wenn das Rad irgendwo, am Besten noch in einem größeren Rad-Bündel angeschlossen ist. Räder eindeutig beschreiben? Möglichst noch anhand von Fotos? Dir würd' ich's zutrauen ;) . Aber meinst du, das bekommt der Durchschnittsordnungsamtsmitarbeiter hin? Nix gegen die Mitarbeiter, aber das ist ja nicht deren Hauptaufgabe. So wie die Zustände beschrieben werden, handelt es sich ja nicht um 100 Räder, sondern um eine deutlichere höhere Zahl, wobei die Räder auch häufiger mal wechseln könnten. Denke, da ist das Geschrei noch größer, wenn das Ordnungsamt eine eigene Abteilung zur Erfassung von nicht ordnungsgemäß abgestellten Rädern gründet. Da wäre es vermutlich sinnvoller, die Mitarbeiter gleich auf den Platz zu stellen und die betreffenden Radler zurechtzuweisen, bevor sie ihr Rad anketten können, auch auf die Gefahr hin, dass sie dem einen oder anderen Radler den Buckel runterrutschen müssen :Cheese: .
In Freiburg haben die wohl mal über mehrere Tage verschiedenfarbige Kabelbinder an den Rädern befestigt. wenn ein Rad alle Farben voll hatte, wurde es entsorgt. Hilft aber nur gegen Langzeitparker.
M.
gollrich
31.03.2016, 16:15
kannst dir ja hier ein neues holen ;)
http://www.mydealz.de/deals/abus-bordo-x-plus-6500-85-10x-spiegel-normalos-eur30-90-g%C3%BCltig-bis-03-04-2016-701131
Abo aber nicht vergessen zu kündigen ;)
Das erste, was im Ernstfall gebraucht wird, ist Platz. Wenn die Definition der der Feuerwehrfläche jedem Einzelnen überlassen bliebe, dann gute Nacht im Ernstfall. Ich unterstelle mal dass be fast nicht Brandschutzexperte, in der Feuerwehr, bei den Sanitätern oder im Tiefbau ist. Wenn doch erkläre das mal genauer, bin gespannt.
......
Liest du den thread eigentlich bevor du hier textest oder schaust dir die relevanten Fotos an?
Ich frage dich jetzt mal. Ist der Bereich am Baum wohl Feuerwehraufstellfläche?
33308
Zu deiner Aussage. Was soll ich genauer erklären? Dass man beim Feuerwehreinsatz eher den Baum fällen müsste als das angekettete Rad entfernen zu müssen?
Deine Aussage über meine Tätigkeit ist auch nicht soooo ein Volltreffer...:)
Matthias75
31.03.2016, 16:43
Liest du den thread eigentlich bevor du hier textest oder schaust dir die relevanten Fotos an?
Ich frage dich jetzt mal. Ist der Bereich am Baum wohl Feuerwehraufstellfläche?
Zu deiner Aussage. Was soll ich genauer erklären? Dass man beim Feuerwehreinsatz eher den Baum fällen müsste als das angekettete Rad entfernen zu müssen?
Deine Aussage über meine Tätigkeit ist auch nicht soooo ein Volltreffer...:)
Locker bleiben :Blumen:
Auf dem Schild steht doch:
das Abstellen von Fahrrädern
- in den Feuerwehranfahrtzonen,
- auf/an den Rampen für Rollstuhlfahrer,
- in der Bahnhofsunterführung und
- auf dem Bahnhofsvorplatz
ist aus Gründen der Sicherheit und Ordnung verboten.
Es ist also vollkommen egal, ob das jetzt eine potentielle Aufstellfläche der Feuerwehr ist, ein potentieller Fluchtweg o.ä.. Die Bahn hat also festgelegt, dass auf dem Bahnhofsvorplatz keine Fahrräder abgestellt werden dürfen, nennt auf den Schildern "freundlicherweise" auch gleich die Folgen und setzt dieses Verbot durch.
Auf dem Schild wird übrigens auch davor gewarnt, das auch befestigte Räder entfernt werden.
ich schätze mal, das in Fluchtwegen oder Rettungswegen die Räder nicht nur alle vier Wochen entfernt werden, sondern relativ zeitnah.
Man könnte höchstens darüber diskutieren, ob der Bereich des Bahnhofsvorplatzes genau definiert ist.
M.
Pfeffer und Salz
31.03.2016, 17:10
Liest du den thread eigentlich bevor du hier textest oder schaust dir die relevanten Fotos an?
Selbstverständlich. Und bei Deinem Thread nicht nur einmal.
Ich frage dich jetzt mal. Ist der Bereich am Baum wohl Feuerwehraufstellfläche?
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Das kann sehr wohl Feuerwehraufstellfläche sein. Weißt Du wie und wo man eine Drehleiter, Scheinwerfermastwagen ideal und in allen Fällen aufstellt um Leben zuretten?? Ob gernau da ein Sanizelt stehen muss um andere Arbeiten nicht zu behindern? Weist Du ob da Versorgungsrohre zum Bahnhof drunter verlaufen? Ob das ggf. Veranstaltungsfläche sein kann? Ob nicht genau diese Fläche dann auch deshalb durch Fahrräder und anderem Krempel ständig zugemüllt wird? Genau deshalb finde ich meine Frage ziemlich treffend formuliert, ob Du irgendeine Ahnung hast.
Zu deiner Aussage. Was soll ich genauer erklären? Dass man beim Feuerwehreinsatz eher den Baum fällen müsste als das angekettete Rad entfernen zu müssen?Du sollst erklären, ob Du vom Fach bist! Und zwar relevant. Und nicht spekulativ über Baum oder Rad daherlabern.
Deine Aussage über meine Tätigkeit ist auch nicht soooo ein Volltreffer...:)a habe ich keine Aussage gemacht was Du machst , b habe ich nur vermutet das Du was nicht vom Fach machst, und c nun klär doch mal auf warum Du zum Thema vollkompetent bist, ausser dass Du ein Rad hast und treten kannst.
Locker bleiben :Blumen:
Auf dem Schild steht doch:
Es ist also vollkommen egal, ob das jetzt eine potentielle Aufstellfläche der Feuerwehr ist, ein potentieller Fluchtweg o.ä.. Die Bahn hat also festgelegt, dass auf dem Bahnhofsvorplatz keine Fahrräder abgestellt werden dürfen, nennt auf den Schildern "freundlicherweise" auch gleich die Folgen und setzt dieses Verbot durch.
Auf dem Schild wird übrigens auch davor gewarnt, das auch befestigte Räder entfernt werden.
ich schätze mal, das in Fluchtwegen oder Rettungswegen die Räder nicht nur alle vier Wochen entfernt werden, sondern relativ zeitnah.
Man könnte höchstens darüber diskutieren, ob der Bereich des Bahnhofsvorplatzes genau definiert ist.
M.
Leute, Leute. Wir drehen uns im Kreis. Wir hatten es doch quasi geklärt. Ich habe doch geschrieben, dass gegen die Stadt hier nichts zu machen ist und somit auch anerkannt, dass man sein Rad besser nicht hier abstellt. Auch den Bahnhofsvorplatz hatten wir durchgekaut. Du zauberst ihn in Fettdruck wieder raus.
Ich soll locker bleiben? Sag das doch mal zu Pfeffer und Salz. Er unterstellt mir doch mit seiner Aussage "...Ich unterstelle mal dass be fast nicht Brandschutzexperte, in der Feuerwehr, bei den Sanitätern oder im Tiefbau ist. Wenn doch erkläre das mal genauer, bin gespannt..." ich würde mir hier anmaßen irgendwelche Dinge zu behaupten bei eigentlicher Ahnungslosigkeit.
...
Du sollst erklären, ob Du vom Fach bist! Und zwar relevant. Und nicht spekulativ über Baum oder Rad daherlabern.
a habe ich keine Aussage gemacht was Du machst , b habe ich nur vermutet das Du was nicht vom Fach machst, und c nun klär doch mal auf warum Du zum Thema vollkompetent bist, ausser dass Du ein Rad hast und treten kannst.
Wo habe ich geschrieben, dass ich vollkompetent wäre? Ich habe hier meine Meinung geäußert wie andere auch.
Soll ich hier jetzt meinen Lebenslauf auf deine Forderung hin zum besten geben?
....
Du sollst erklären, ob Du vom Fach bist! Und zwar relevant. Und nicht spekulativ über Baum oder Rad daherlabern.
a habe ich keine Aussage gemacht was Du machst , b habe ich nur vermutet das Du was nicht vom Fach machst, und c nun klär doch mal auf warum Du zum Thema vollkompetent bist, ausser dass Du ein Rad hast und treten kannst.
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Das habe ich auf meinem Rechner gefunden. Auszug eines meiner früheren Projekte. Auf Arbeit habe ich viieeel mehr. :D) Teilgeschwärztes Arbeitszeugnis habe ich wieder rausgenommen...:)
Thorsten
31.03.2016, 19:20
Zu meiner Ehrenrettung: Die Feuerwehr-Anfahrtszone befindet sich hier:
http://i.imgur.com/f0at08I.jpg
Da habe ich ja extra nicht geparkt, weil ich sowas verantwortungslos finde.
Die müssen wohl auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen, wenn sie da noch durch wollen :Cheese:.
Die müssen wohl auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen, wenn sie da noch durch wollen :Cheese:.
Die Feuerwehr interessiert das übrigens überhaupt nicht. Zweiräder, vor allem Fahrräder, teilweise auch PKW werden "einfach bei Seite geschoben". Dieses Thema ist immer dann Diskussion wenn verhandelt wird ob so eine Schleppkurve
Schleppkurve FW (https://www.umwelt-online.de/recht/bau/laender/sa/fflb1.gif)
oder die von Müllfahrzeugen (viel weniger Platzbedarf) als die relevante für Feuerwehrzufahrten angesetzt werden soll / darf.
Goldfrosch
31.03.2016, 20:12
Hui, hier geht's ja ab.. Schlagt euch bitte nicht die Köpfe ein deswegen. Ist halt doof gelaufen für mich, jetzt sollte eigentlich alles geklärt sein.
Aber mal was anderes: Wenn sich hier so viele Erlanger melden, wieso fahr' ich dann eigentlich ständig allein hier Rad? :p
Wer Begleitung sucht --> PM an mich :)
Silversky
31.03.2016, 23:32
und da liegst du Falsch.... nur weil es dein Grund und Boden ist darfst du und auch die Bahn nicht mit fremden Eigentum machen was Sie will...
Deiner Argumentation nach dürfte man schließlich nicht nur das Schloss zerstören sondern auch noch das Rad... und überhaupt was machst du mit dem Rad nach dem du das Schloss entfernt hast ? es ungesichert auf die Straße stellen ?... Fundunterschlagung, Diebstahl sind so die ersten Punkte die mir da einfallen...
Imho würde sich hier bei einer Rechtsschutzversicherung der Weg zum Anwalt lohnen...
Da hast du mich falsch verstanden. Hier wird ja ein Sicherheitsaspekt als Grund angegeben. Wenn z.b. das Rad auf meinem Grund und Boden einen Feuerwehreinsatz behindert, dann wird dieses Fahrrad garantiert entfernt und sicherlich nicht nett :Lachen2:
Und sollte ich die Polizei rufen und die das Rad dann entfernen kannst du Gift drauf nehmen das die Sache sicherlich nicht mit 20€ erledigt ist.
sybenwurz
01.04.2016, 07:56
Hältst du das tatsächlich für praktikabel? Von der EDV-Seite mal abgesehen, müsstest du jedes Rad unverwechselbar erfassen. Ob das mit einem einfachen Bild möglich ist? Im Zweifel brauchst du ...
Im Zweifel bleibt die Rodel stehn, ganz einfach.
Bild von der Seite, Erfassungskriterien Farbe, soweit vorhanden Radmarke, Reifengrösse sofern ablesbar.
Kann nach Bedarf mit Tags erweitert werden, wenns Besonderheiten gibt (selbst angemaltes Tigerentenmuster oder mit Fell beklebt...)
Das sollte den Handelnden vermittelbar sein.
Nach ein paar Monaten fliegen die Einträge automatisch wieder raus und im Verlauf der Suche muss die einschränkbar sein. Also nicht gleich 'blau' UND 'Staiger' eingeben müssen, sondern bei 'blau' zeigt alles Blaue an, mit 'Staiger' kann man die betreffenden aus den Suchergebnissen fischen.
Darfst nicht vergessen, dasses aufm Bahnhofsvorplatz deutlich bunter ist als in den schwarz-weis(-roten) Wechselzonen dieser Welt und auch andere Namen ausser Canyon und Cervelo auf den Kisten stehen...:Cheese:
Im Zweifel bleibt die Rodel stehn, ganz einfach.
Bild von der Seite, Erfassungskriterien Farbe, soweit vorhanden Radmarke, Reifengrösse sofern ablesbar.
Kann nach Bedarf mit Tags erweitert werden, wenns Besonderheiten gibt (selbst angemaltes Tigerentenmuster oder mit Fell beklebt...)
Das sollte den Handelnden vermittelbar sein.
Nach ein paar Monaten fliegen die Einträge automatisch wieder raus und im Verlauf der Suche muss die einschränkbar sein. Also nicht gleich 'blau' UND 'Staiger' eingeben müssen, sondern bei 'blau' zeigt alles Blaue an, mit 'Staiger' kann man die betreffenden aus den Suchergebnissen fischen.
Darfst nicht vergessen, dasses aufm Bahnhofsvorplatz deutlich bunter ist als in den schwarz-weis(-roten) Wechselzonen dieser Welt und auch andere Namen ausser Canyon und Cervelo auf den Kisten stehen...:Cheese:
Eigentlich gute Idee.
Die Räder haben doch eine Rahmennummer. Anhand dieser lässt sich bestimmt doch der Händler ausfindig machen, wenn nicht sogar gleich der Eigentümer. Beim Händler erfragen sie dann den Käufer und rufen den oder die nächsten Besitzer einfach an. So können sie abstimmen, wie sie weiter vorgehen sollen.
LidlRacer
01.04.2016, 12:23
Eigentlich gute Idee.
Die Räder haben doch eine Rahmennummer. Anhand dieser lässt sich bestimmt doch der Händler ausfindig machen, wenn nicht sogar gleich der Eigentümer. Beim Händler erfragen sie dann den Käufer und rufen den oder die nächsten Besitzer einfach an. So können sie abstimmen, wie sie weiter vorgehen sollen.
April, April!?
April, April!?
Dachte ich auch gleich dran - oder etwa ernstgemeinte Annahme, dass a) die Rahmennummer bei angeschlossenen alten Rädern tatsächlich ablesbar ist, b) dies anhand der Rahmennummer überhaupt möglich wäre und c) die zuständige Ordnungsbehörde gerade nix besseres zu tun hat ?
Matthias75
01.04.2016, 12:37
Da hast du mich falsch verstanden. Hier wird ja ein Sicherheitsaspekt als Grund angegeben. Wenn z.b. das Rad auf meinem Grund und Boden einen Feuerwehreinsatz behindert, dann wird dieses Fahrrad garantiert entfernt und sicherlich nicht nett :Lachen2:
Ich dachte über den reinen Sicherheitsaspekt wären wir schon raus. Die Bahn hat schlicht Regel für das Abstellen von Fahrrädern auf dem Bahnhofsgelände aufgestellt und setzt diese durch. Ich schätze mal, wie schon geschrieben, dass bei den Rettungswegen nicht nur alle 4 Wochen geräumt wird, sondern deutlich rigoroser vorgegangen wird, um einen "Wildwuchs" zu verhindern.
M.
"Fahrradpolizei" ... das wär´ was ... aber die Personaldecke ist ohnehin extrem dünn. Und der Verwaltungsaufwand ... und sehr beliebt wären die ohnehin nicht ...
Natürlich sind irgendwelche Recherchen nicht machbar/zumutbar/praktikabel. Man benötigt einen anderen Ansatz und der lautet, mehr Lobby für Radfahrer. Nicht nur bezüglich des fließenden Verkehrs sondern auch was Stellplätze angeht. Wenn 100 „illegale“ Räder an einem Bahnhof stehen, ist es ein Zeichen, dass eine große Anzahl an sicheren und bequemen Abstellmöglichkeiten benötigt werden. Da ich natürlich auch ;) im Bereich Bauaufsicht / Bauantrag tätig war, weiß ich, was es heißt, Stellplätze für Räder in privaten aber auch in öffentlichen Bereichen (Kaufhäuser, Bahnhöfe) durchzusetzen. Das Problem wird hier von den besserverdienenden Nichtmehrstudenten etwas durch den Kakao gezogen. Die Notwendigkeit besteht ja hier nicht mehr an den Bahnhof zu Radeln und dort sein Rad für Stunden / Tage abstellen zu müssen.
Vor ein paar Wochen bin ich >40 Kilometer einfache Strecke (https://www.strava.com/activities/487376230) in ein Sportgeschäft nach Ffm mit dem RR gefahren. Der Laden liegt in einer Seitenstraße der Fußgängerzone. Ich wollte dort was bestelltes an der Theke im EG abholen. Das zurechtgelegte Fahrradschloß habe ich im Eifer des Gefechts dann doch zu Hause liegen gelassen. Davon ab, gab es und gibt es dort sowieso keine Abstellmöglichkeit. Lange Rede kurzer Sinn. Der charmante und hochintelligente Securitymann hat mich nicht mit Rad über die Türschwelle gelassen. Nur mal so am Rande zum Thema Fahrradfreundlichkeit, passt zuimndest halb zum Thema..
(Ja ich weiß, wenn jeder sein Rad mit reinnimmt usw. Kinderwagen und Co. sind aber auch zugelassen.)...;)
maifelder
01.04.2016, 13:00
Lange Rede kurzer Sinn. Der charmante und hochintelligente Securitymann hat mich nicht mit Rad über die Türschwelle gelassen. Nur mal so am Rande zum Thema Fahrradfreundlichkeit, passt zuimndest halb zum Thema..
(Ja ich weiß, wenn jeder sein Rad mit reinnimmt usw. Kinderwagen und Co. sind aber auch zugelassen.)...;)
Hat er dein Rad festgehalten oder bewacht?
Hast Du gesagt, dass ein Teil seines Gehaltes auch von Deinem Umsatz (Ertrag) bezahlt wird?
Bei sowas würde ich richtig fuchsig werden.
>>Mehr Lobby für Radfahrer<< kann ich nur unterschreiben ...
Matthias75
01.04.2016, 13:14
Natürlich sind irgendwelche Recherchen nicht machbar/zumutbar/praktikabel. Man benötigt einen anderen Ansatz und der lautet, mehr Lobby für Radfahrer. Nicht nur bezüglich des fließenden Verkehrs sondern auch was Stellplätze angeht. Wenn 100 „illegale“ Räder an einem Bahnhof stehen, ist es ein Zeichen, dass eine große Anzahl an sicheren und bequemen Abstellmöglichkeiten benötigt werden. Da ich natürlich auch ;) im Bereich Bauaufsicht / Bauantrag tätig war, weiß ich, was es heißt, Stellplätze für Räder in privaten aber auch in öffentlichen Bereichen (Kaufhäuser, Bahnhöfe) durchzusetzen. Das Problem wird hier von den besserverdienenden Nichtmehrstudenten etwas durch den Kakao gezogen. Die Notwendigkeit besteht ja hier nicht mehr an den Bahnhof zu Radeln und dort sein Rad für Stunden / Tage abstellen zu müssen.
Stimmt natürlich. 'nem Autofahrer kannst du locker mal 3€/h oder 30€/Tag abknöpfen (Frankfurt Hauptbahnhof). Wieviel Räder würden alternativ auf einen PKW-Stellplatz passen und wieviel wären die Radfahrer bereit zu zahlen? Wenn's zu teuer wird, steht das Rad doch wieder woanders an der Laterne. Da stellt man die Fläche lieber dem Autofahrer zur Verfügung. Die haben aufgrund der Parkplatznot auch häufig keine andere Wahl. PKW-Parkplätze sind also eine ziemlich sichere Einnahmequelle. Warum sich dann mit Radfahrern rumschlagen.
Hab' gerade mal in meine frühere Heimat Freiburg geschaut: Monatsticket im Fahrradparkhaus 10€/Monat bzw. 80€/Jahr erscheinen mir sehr fair, dafür dass mein Rad trocken untergebracht ist. Das Fahrradparkhaus gibt's glaube ich auch schon seit fast 20 Jahren. Das Konzept scheint sich also bewährt zu haben. Wäre schön, wenn andere Kommunen da nachziehen würden.
Vor ein paar Wochen bin ich >40 Kilometer einfache Strecke (https://www.strava.com/activities/487376230) in ein Sportgeschäft nach Ffm mit dem RR gefahren. Der Laden liegt in einer Seitenstraße der Fußgängerzone. Ich wollte dort was bestelltes an der Theke im EG abholen. Das zurechtgelegte Fahrradschloß habe ich im Eifer des Gefechts dann doch zu Hause liegen gelassen. Davon ab, gab es und gibt es dort sowieso keine Abstellmöglichkeit. Lange Rede kurzer Sinn. Der charmante und hochintelligente Securitymann hat mich nicht mit Rad über die Türschwelle gelassen. Nur mal so am Rande zum Thema Fahrradfreundlichkeit, passt zuimndest halb zum Thema..
(Ja ich weiß, wenn jeder sein Rad mit reinnimmt usw. Kinderwagen und Co. sind aber auch zugelassen.)...;)
Welcher Radladen leistet sich denn einen Securitydienst? Ok, mal die Strecke abfahren ;). In München beim Stadler (die haben auch einen Sicherheitsdienst) übrigens kein Problem. Da kam nur ein Kabelbinder oder sowas ans Rad, um zu kennzeichnen ,dass ich das Rad mitgebracht hab' und nachher nicht versuche eins aus der Ausstellung an der Kasse vorbei zu schieben.
M.
Hat er dein Rad festgehalten oder bewacht?
Hast Du gesagt, dass ein Teil seines Gehaltes auch von Deinem Umsatz (Ertrag) bezahlt wird?
Bei sowas würde ich richtig fuchsig werden.
Ich versuchte ihm meine lange und beschwerliche Anreise zu erklären, er sprach aber nicht, was nicht nur an seiner sprachl. Herkunft sondern auch offensichtlich an seinem Wesen lag. Er zeigt nur von Sekunde zu Sekunde nachdrücklicher in Richtung „Vorplatz“ :-O. Es war kalt und ich habe den Artikel benötigt. In meinem Geiste kassierte der Kollege einen „accidental helmet butt“..;)
Nach kurzer Überlegung telefonierte ich mit meinem Althandy vor der Tür um die Telefonnummer von der Filliale rauszubekommen. Lange Rede – kurzer Sinn II.. Nach ca. 15 Minuten passte ein Azubi auf das Radel auf. War aber eine wirklich ärgerliche Geschichte…
Stimmt natürlich. 'nem Autofahrer kannst du locker mal 3€/h oder 30€/Tag abknöpfen (Frankfurt Hauptbahnhof). Wieviel Räder würden alternativ auf einen PKW-Stellplatz passen und wieviel wären die Radfahrer bereit zu zahlen? Wenn's zu teuer wird, steht das Rad doch wieder woanders an der Laterne. Da stellt man die Fläche lieber dem Autofahrer zur Verfügung. Die haben aufgrund der Parkplatznot auch häufig keine andere Wahl. PKW-Parkplätze sind also eine ziemlich sichere Einnahmequelle. Warum sich dann mit Radfahrern rumschlagen.
Hab' gerade mal in meine frühere Heimat Freiburg geschaut: Monatsticket im Fahrradparkhaus 10€/Monat bzw. 80€/Jahr erscheinen mir sehr fair, dafür dass mein Rad trocken untergebracht ist. Das Fahrradparkhaus gibt's glaube ich auch schon seit fast 20 Jahren. Das Konzept scheint sich also bewährt zu haben. Wäre schön, wenn andere Kommunen da nachziehen würden.
Welcher Radladen leistet sich denn einen Securitydienst? Ok, mal die Strecke abfahren ;) In München beim Stadler (die haben auch einen Sicherheitsdienst)übrigens kein Problem. Da kam nur ein Kabelbinder oder sowas ans Rad, um zu kennzeichnen ,dass ich das Rad mitgebracht hab' und nachher nicht versuche eins aus der Ausstellung an der Kasse vorbei zu schieben.
M.
Nun gut, es gibt ja verschieden Modelle der Abstellanlagen. Teilweis ja auch gestapelt. Du musst natürlich auch den Aspekt sehen, dass ein Fahrrad die Umwelt / Stadt und somit die Menschen, weder mit Abgasen / Lärm noch mit Platz dermaßen belastet wie der MIV. Das ist bei der Gesamtrechnung auch einzukalkulieren. Sprich: Radverkehr fördern..
Sport Scheck heißt das Ding. Security!? Der ist in der Nähe der "Konsti"..;) Hier treiben sich unzählige inoffizielle Kickboxeuropameister rum. Das is noch ma en bissi was anneres wie en Laden in Münschen...;)
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