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Vollständige Version anzeigen : Hilfreiche Tipps für Schwimmanfänger


PhaniGG
13.09.2016, 12:40
Hallo liebe Schwimm-Community,

ich bin neu hier im Forum und hoffe ihr könnt mir bei meinem Problem vielleicht weiterhelfen. Ich bin männlich, 25 Jahre alt, und wohl im Vergleich zu euch noch richtiger Schwimmanfänger :Cheese:
Ich habe mit 13/14/15 Jahren angefangen freizeitmäßig Kraul zu schwimmen (mit langen Pausen zwischendrin), bin darin allerdings noch nicht so gut wie ich gerne sein möchte. Jetzt hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich habe seit 1 bis 1 1/2 Monaten angefangen 2-3/Woche schwimmen zu gehen und gezielt Technikübungen zu machen (Faustkraulen, Ente-, Hundeschwimmen, Wasserschleifen) und auf Sachen wie korrekte Atmung, Kopfstellung, hoher Ellenbogen beim Wasserfassen und in der Überwasserphase, Beinschlag aus der Hüfte etc. zu achten. Dabei liegt mein Schwimmumfang manchmal bei 10x100m, manchmal bei 20x50m, davon immer die Hälfte Technikübungen und die andere Hälfte "normales" schwimmen. Seit einigen Wochen ist mir aber aufgefallen, dass ich ich nicht mehr schneller werde. Ich schwimme 100m zur Zeit mit mittlerer Intensität in etwa 1:50min, mein Ziel es aber konstant unter 1:10min zu kommen. Meine Frage an euch ist deshalb: Wie kann ich mich verbessern? Muss ich am Trainingsplan was umstellen? Insgesamt größere Umfänge schwimmen (1500m? 2000m)? Öfter schwimmen gehen (4-5/Woche)? Oder fehlt es mir an Kraft? Im welchem Verhältnis sollte Krafttraining zum Schwimmtraining stehen? 1:3? Oder mehr Technikübungen? Oder muss ich mich einfach nur gedulden und erst mal noch ein paar Monate so weiter machen, und die Fortschritte kommen dann später von selbst? Oder kommt man ab einem bestimmten Punkt einfach von alleine nicht mehr weiter, und braucht spätestens jetzt einen Schwimmcoach/Schwimmverein?
Was ich mir auch überlegt habe, ist, dass ich mit 1,70m vielleicht nicht die Arm- und Fußfläche habe, um 1:10min zu schwimmen :Cheese: die meisten professionellen Schwimmer sind ja mit >1,9m alle riesig im Vergleich...

Ich freue mich schon auf eure Antworten! :Blumen:

Liebe Grüße, PhaniGG

noam
13.09.2016, 12:54
Hallo erstmal und gleich vorweg:
Was ich mir auch überlegt habe, ist, dass ich mit 1,70m vielleicht nicht die Arm- und Fußfläche habe, um 1:10min zu schwimmen :Cheese: die meisten professionellen Schwimmer sind ja mit >1,9m alle riesig im Vergleich...

Das ist blödsinn. 14jährige Mädchen schwimmen das relativ locker.

Seit einigen Wochen ist mir aber aufgefallen, dass ich ich nicht mehr schneller werde. Ich schwimme 100m zur Zeit mit mittlerer Intensität in etwa 1:50min

Das bedeutet, dass du mit deiner offensichtlich sehr beschränkten Technik ein Plateau erreicht hast. Eine Pace von 1:50min/100m könnte ich nicht Kraulen.

mein Ziel es aber konstant unter 1:10min zu kommen

Und du ein sehr sehr ambitioniertes Ziel hast.


Meine Frage an euch ist deshalb: Wie kann ich mich verbessern?

Vergiss alle Trainingspläne und suche dir jemanden der dir hilft den korrekten Schwimmstil zu erlernen. Erwachsenenschwimmkurse, Schwimmvereine, etc. 1:50 min/100m ist für erwachsene körperlich fitte Menschen schnelleres Baden und wenn das für dich mittleres Tempo ist, dann gibts nur eins Techniktraining bis zum Erbrechen.

Beim Schwimmen kommt das Plateau aufgrund schlechter Technik halt deutlich früher als beim Laufen oder Radfahren (gibts das da überhaupt?). Beim Laufen und Radfahren ist die köroperliche Leistungsfähigkeit eher der Limiter. Beim Schwimmen immer die Technik, solang man nicht reproduzierbar unter 1:00min/100m schwimmen kann

uruman
13.09.2016, 13:29
Was ich mir auch überlegt habe, ist, dass ich mit 1,70m vielleicht nicht die Arm- und Fußfläche habe, um 1:10min zu schwimmen :Cheese: die meisten professionellen Schwimmer sind ja mit >1,9m alle riesig im Vergleich...

Ich freue mich schon auf eure Antworten! :Blumen:

Liebe Grüße, PhaniGG


mit dem große hat nicht zu tun, ich bin auch 1.70 und bin schon unter eine Minute geschwommen :liebe053:

von der restlichen Fragen, sind andere Leute hier kompetenter als ich :Huhu:

NBer
13.09.2016, 13:46
......mein Ziel es aber konstant unter 1:10min zu kommen.......

da kommt man meiner meinung nach mit hobbymäßigem selberschwimmen gar nicht hin. das benötigt von allem mehr....technik, intensität, umfang und .... zeit.

noam
13.09.2016, 14:21
Hhhmmm, dann frage ich mich, was ich mit meinen 2:10min/100m bin???

lagsames Baden.

Gesunde Selbstrelfexion gehört zum Sport dazu. Es bringt nichts, sich die eigene Leistung schönzutrinken

Nur wer seine Schwächen kennt, kann sich wirklich verbessern!

Megalodon
13.09.2016, 14:33
Hhhmmm, dann frage ich mich, was ich mit meinen 2:10min/100m bin???

Ein Versager, in den Augen der hier versammelten Super-Elite-Triathleten.

Mich wunderts schon lange nicht mehr, dass echte Anfänger und langsame Trias keinen Bock (mehr) haben, hier zu schreiben.

Aussagen von 6:15+ Läufern fehlen zB fast völlig. Obwohls die augenscheinlich auch gibt...

Trillerpfeife
13.09.2016, 14:48
lagsames Baden.

Gesunde Selbstrelfexion gehört zum Sport dazu. Es bringt nichts, sich die eigene Leistung schönzutrinken

Nur wer seine Schwächen kennt, kann sich wirklich verbessern!

selbstgerechtes blah blah




1:10 ist sicher sehr ambitioniert. 1:50 ist aber kein mittleres Baden. Damit kommt man bei einer Langdistanz locker in der ersten Hälfte aus dem Wasser.

schreib doch mal den User Keko an. Warscheinlich wird er dir bestimmt aber charmant von deinen Wünschen ... abreden. Aber er kann dir sicher zur Grundsätzlichen Anforderung was schreiben.

Also wie oft und wie lange ungefähr pro Woche.

Viel Erfolg



@Megalodon +1

dasgehtschneller
13.09.2016, 15:15
1:50 min/100m ist für erwachsene körperlich fitte Menschen schnelleres Baden und wenn das für dich mittleres Tempo ist, dann gibts nur eins Techniktraining bis zum Erbrechen.


Für echte Schwimmer Verhältnisse ist ist das vielleicht schnelleres Baden, im Triathlon reichen mir ähnliche Leistungen aber meist etwa für das Mittelfeld, oft sogar eher vorderes Mittelfeld ;)

1:10 auf 100 Meter ist aber durchaus ein ambitioniertes Ziel und wohl nur mit sehr viel und sehr gutem Techniktraining zu erreichen falls überhaupt.

Ich dümple auch schon seit Jahren auf einem ähnlichen Niveau rum. Ohne Trainer und regelmäßigeres Training als 1-2 Mal pro Woche werde ich aber auch nicht bedeutend weiter kommen. Da es wie gesagt etwa fürs Mittelfeld reicht habe ich mich aber mehr oder weniger damit abgefunden.

noam
13.09.2016, 15:23
selbstgerechtes blah blah


Das hat nichts mit selbstgerecht zu tun!


Ich habe ja nichts dagegen, dass die Leute mit 2:00min/ 100min schwimmen. Aber aus schwimmerischer Sicht ist das einfach langsam. Und wenn man bei einer Langdistanz damit in der vorderen Hälfte aus dem Wasser kommt, sagt das halt nicht viel aus, außer dass es augenscheinlich viele Triathleten gibt, denen das Schwimmen nicht so wichtig ist.

NUR sollte man halt um den Umstand wissen, dass es halt langsam ist und das sollte man auch so benennen.

Wenn man ersthaft daran arbeiten will, sollte man das auch akzeptieren. Und auf diesem Niveau macht es einfach überhaupt keinen Sinn an Umfängen zu schrauben, da man sich hier nur die falsche Technik noch mehr einschleift und man hinterher noch mehr arbeit hat diese falsche Technik in eine richtige zu verändern.

Schwimmen ist schwer und anspruchsvoll und ich bin überaus dankbar, dass ich das schon von Kindesbeinen an richtig gelernt habe und meine Trainer immer unglich viel Wert auf die richtige Technik gelegt haben.

Richtig Schwimmen lernen ist ein unglaublich langwieriger Prozess. Gerade für Späteinsteiger im Erwachsenenalter. Gerade Erwachsene nehmen sich zumeist nicht die Zeit, die erforderlich ist, um die Technik, Wasserlage und das Wassergefühl richtig zu entwickeln. Vor allem Triathleten neigen gerade beim schwimmen zum "Viel hilft viel" und das ist beim Laufen und Radfahren zu Beginn des Trainings sicherlich nicht falsch, aber beim Schwimmen macht man sich damit das Leben nur unnötig schwer.

Ohne entsprechendes Wassergefühl und objektive Kontrolle von außen ist es doch für einen Spätberufenen kaum möglich sich technisch effektiv und schnell zu verbessern. Warum sieht das kaum einer ein?

Beim Laufen von 6min/km Zeiten und Radfahren im Bereich um 24km/h (in der Ebene) ist es relativ simpel weiter zu trainieren. Alleine durch Steigern der Trainingsumfänge erlebt man Fortschritte und natürlich weiß man dass man langsam ist, wenn man nur mit offenen Augen durch die Welt geht. Beim Schwimmen ist es einfach etwas anderes. Da kommt man halt durch reines Umfangstraining nicht weit, wenn die Technik der limitierende Faktor ist. Und wenn man in einem Bereich von 2:00min/100m schwimmt ist die Technik der Faktor. Denn die anderen Limiter wie Kraft, Kraftausdauer und Ausdauer sind ja grundsätzlich vorhanden, zumindest mehr als bei einem Kind oder völlig untrainierten (aber technisch gut ausgebildeten) Menschen, die trotzdem aufgrund vorhandener Technik deutlich schneller schwimmen können. Das Erlerbnis hatte doch sicher jeder von uns schon einmal im schwimmbad, dass er von einem 12 Jährigen oder "alten Fettsack" abgezogen wurde, obwohl man selber vor dem Spiegel deutlich näher am Musterathleten ist.

Kurz und knapp:
Schwimmen ist zu 90% Technik. Und solange man nicht in einem entsprechenden Bereich ist, lohnt es sich nicht Traningszeit mit Umfängen zu verschwenden, sondern diese kann man besser ins Technikltraining investieren und hat langfristig mehr davon.

Will man allerdings das Schwimmen im Triathlon nur überleben, um Spaß auf dem Rad und beim Lauf zu haben, müssen wir hier nicht weiter diskutieren, dann sollte man einfach nur Zeit im Wasser verbringen und sich irgendwann ärgern, dass man ein Plateau erreicht und nicht weiterkommt, falls man plötzlich doch andere Intentionen verfolgt.

noam
13.09.2016, 15:34
Ich dümple auch schon seit Jahren auf einem ähnlichen Niveau rum. Ohne Trainer und regelmäßigeres Training als 1-2 Mal pro Woche werde ich aber auch nicht bedeutend weiter kommen. Da es wie gesagt etwa fürs Mittelfeld reicht habe ich mich aber mehr oder weniger damit abgefunden.



Kurz und knapp:
Schwimmen ist zu 90% Technik. Und solange man nicht in einem entsprechenden Bereich ist, lohnt es sich nicht Traningszeit mit Umfängen zu verschwenden, sondern diese kann man besser ins Technikltraining investieren und hat langfristig mehr davon.

Will man allerdings das Schwimmen im Triathlon nur überleben, um Spaß auf dem Rad und beim Lauf zu haben, müssen wir hier nicht weiter diskutieren, dann sollte man einfach nur Zeit im Wasser verbringen und sich irgendwann ärgern, dass man ein Plateau erreicht und nicht weiterkommt, falls man plötzlich doch andere Intentionen verfolgt.

Das finde ich jetzt lustig, dass einer genau aus der anderen Perpektive den gleichen Sachverhalt genau gleich beschreibt. Nur dass @dasgehtschneller sich niht ärgert, sondern sich damit abgefunden hat.

Campeon
13.09.2016, 15:56
Nur ...........sich nicht ärgert, sondern sich damit abgefunden hat.

Muss man aber zwangsläufig nicht.
Man kann auch noch im fortgeschrittenen Erwachsenenalter da ordentlich noch dran arbeiten.
Gut es kostet Zeit, aber ist doch egal.
Wenn man Freude dran hat, dann wird sich auch eine Verbesserung einstellen.

Die Masse der Triathleten schwimmt halt nur soviel wie gerade nötig ist um bei einer LD in der Mitte aus dem Wasser zu kommen.
Kaum einer sieht halt ein, das es doch was bringt, sich genau da ins Training reinzuknien.
Den Satz:
Man sollte entspannt aus dem Wasser kommen, beherzigen nur sehr Wenige.

Soll aber jeder machen wi er meint.
Ich habe früher das Schwimmen gehasst, heute genau das Gegenteil und der Erfolg stellt sich ein.
Langsam aber sicher.:Huhu:

Trillerpfeife
13.09.2016, 16:59
Das hat nichts mit selbstgerecht zu tun!


... Aber aus schwimmerischer Sicht ist das einfach langsam. ...


so ist es. Aus schwimmerischer Sicht ist es lahm.

Wir sind hier beim Triathlon. Da kann ich mir aus drei Ansichten anhören wie lahm ich bin.

Und trotzdem bin ich als Triathlet eben nicht lahm. Es sagt auch nichts aus darüber wie wichtig dem einzelnen Schwimmen ist.

Und für einen Schwimmanfänger ohne schwimmerische Vergangenheit ist es sogar gut.


So bin jetzt raus hier.

FlyLive
13.09.2016, 17:11
Ich kenne den Weg zur 1:10min. für 100m nicht - das zu aller erst.

Ich halte das für einen so gewaltigen Sprung, das ich nicht glaube das die 1:10min. zu schaffen ist. Ausgegangen von 3-4 Trainingseinheiten und einer schon einigermaßen festgefahrenen Technik. Ich glaube es könnte für eine 100m Sprintstrecke in 1:10min. irgendwann reichen - aber nicht für ein Dauertempo über längere Strecken.

Ist aber nur so ein Gefühl, da ich selbst im Bereich 1:45min. schwimme.

Ich drück Dir dennoch die Daumen für das Gelingen - Hau rein.:Huhu:

Campeon
13.09.2016, 18:09
Ist schon komisch, die Einen fangen mit dem Schwimmen an und wissen nach
3 Wochen schon ihre Bestzeit auf 100 mtr.
Ich schwimme schon seit 20 Jahren und weiss meine Bestzeit auf 100 mtr bis heute nicht einmal.
Als Schwimmanfänger sollte man einfach schwimmen und zefix, lasst die Uhr zu Hause!

Letzten Sonntag hatte ich ein 5km-Openwater im Meer mit Sauströmung, da wars ne 2:02, werde ich jetzt auch ausgelacht?:Cheese:

mcbert
13.09.2016, 19:05
Die jungen mädels aus dem Schwimmverein ziehen an der Nachbarbahn auch jedem davon - egal welcher Stil. Die Typen die da auf der Triathlonbahn mithalten können kannst du an einer Hand abzählen. Sprich Größe und Kraft spielen tatsächlich bei unserem Tempo keine so wichtige Rolle.

1:10 dauerhaft in kurzer Zeit zu erreichen halte ich ohne Trainer (und ohne Einzeltraining) aber auch für unmöglch.

Ich bin mal kekos Schwimmpläne aus dem Forum durchgeschwommen, die fand ich sehr hilfreich Und angenehm zu schwimmen.
Momentan schwimm ich die aus dem Buch von Holger Lünig (oder so ähnlich).

Mein Fazit, ohne Trainingspläne kommt man nicht wirklich weiter mit den Plänen hab ich echt ganz gute Vortschritte mit 1-2 Einheiten die Woche gemacht.

Kämpfe momentan mit den 1:30 und versuche noch die 1:20/1:15 zu erreichen aber mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Deswegen plane ich für nächstes Jahr auch ein Schwimmcamp um nochmal einen größeren Sprung zu machen.

Buschreiter
13.09.2016, 19:16
da kommt man meiner meinung nach mit hobbymäßigem selberschwimmen gar nicht hin. das benötigt von allem mehr....technik, intensität, umfang und .... zeit.

Sehe ich genauso. Bin ehemaliger Schwimmer (100m in tiefen 54). 1:10 geht m.E. nur bei 3xdie Woche Training im Verein und Umfänge von etwa 3,5-4 km, vernünftige Technik vorausgesetzt. Und dabei immer bedenken: Schnell schwimmen heißt häufig: nicht so schnell laufen (bin so ein 6:00 min Läufer und stehe dazu :Cheese: )

noam
13.09.2016, 22:29
Sehe ich genauso. Bin ehemaliger Schwimmer (100m in tiefen 54). 1:10 geht m.E. nur bei 3xdie Woche Training im Verein und Umfänge von etwa 3,5-4 km, vernünftige Technik vorausgesetzt. Und dabei immer bedenken: Schnell schwimmen heißt häufig: nicht so schnell laufen (bin so ein 6:00 min Läufer und stehe dazu :Cheese: )

Und das ist im Tri die beschissenste Zusammenstellung von Fähigkeiten. Kommst vorn aus dem Wasser und wirst dann gefühlt nur noch überholt! Megascheiße fürs Ego, aber es lehrt Demut.

Trillerpfeife
13.09.2016, 22:44
...

1:10 dauerhaft in kurzer Zeit zu erreichen halte ich ohne Trainer (und ohne Einzeltraining) aber auch für unmöglch.

...

was bedeutet dauerhaft? Auf 400? auf 10x 100 in 1:30er Abgangszeit? auf 1000 auf noch längere Strecken?

triathlonnovice
13.09.2016, 22:51
Sehe ich genauso. Bin ehemaliger Schwimmer (100m in tiefen 54). 1:10 geht m.E. nur bei 3xdie Woche Training im Verein und Umfänge von etwa 3,5-4 km, vernünftige Technik vorausgesetzt. Und dabei immer bedenken: Schnell schwimmen heißt häufig: nicht so schnell laufen (bin so ein 6:00 min Läufer und stehe dazu :Cheese: )

Meinst du ne 1:10 Min auf 100m , oder auf LD Tempo ?

Die Frage kann man gleich mal so an den Threadersteller weitereichen.
Letzteres dürfte nur für eine ganz kleine Elite erreichbar sein. Ein professionelles Training vorausgesetzt.

Mal so am Rande : Frodeno ist in Roth ca ne 1:10 Min/km geschwommen. Der Zweite(7er Zeit auf der LD) "nur" ne 1:21 Min/km. ;)

triathlonnovice
13.09.2016, 22:52
was bedeutet dauerhaft? Auf 400? auf 10x 100 in 1:30er Abgangszeit? auf 1000 auf noch längere Strecken?

Berechtigte Frage, alles sehr schwammig formuliert.

noam
13.09.2016, 23:00
Also ich habs so verstanden, dass er die 1:10 einmal schwimmen können möchte bzw. reproduzierbar mit ausreichend Pause.

Das halte ich allen Unkenrufen zum Trotz bei entsprechender Motivation und Anleitung für möglich.

Dies wird sich allerdings erheblich im Trainingsaufwand in Form von Zeit niederschlagen, die für die anderen Disziplinen fehlt.

1:10 min/100m aus Durchgangszeit bei 3,8km ist wie beschrieben Profiniveau und für Späteinsteiger nur sehr sehr schwerlich zu erreichen und selbst für Leute mit entsprechender Grundausbildung sehr ambitioniert und trainingsaufwendig.

ScottZhang
14.09.2016, 11:58
1:10/100m einmal durchballern ist fürn 25 jährigen Schwimmanfänger nach Training definitiv möglich sein. Natürlich ist er dann kein Schwimmanfänger mehr :-).

1:10/100m Durchgangszeit ist auch möglich, aber nur mit ganz viel Liebe fürs Schwimmen und jahrelangem Training und ne gehörige Portion Talent. Wahrscheinlich ist er dann auch gar kein Triathlet mehr.

Und ich möchte noam mal unterstützen, auch wenn das einige nicht höhren wollen. Aber 1:50/100m ist kein Schwimmen, kein kompetitives Schwimmen. Kompetitives schwimmen fängt irgendwo ab 1:30/100m an (und ich rede hier von lockeren Durchgangszeiten).

Das ist nicht selbstgerecht, oder arrogant, oder abwertend, sondern ein Hoch auf den Schwimmsport.

PhaniGG
14.09.2016, 12:22
Danke erst mal für eure zahlreichen Antworten! :Huhu: Vielleicht hätte ich vorher im Forum erwähnen sollen, dass ich nicht für den Triathlon trainiere, sondern lediglich meine eigene Schwimmleistung verbessern will. Mein Langzeitziel es ist eventuell mal bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Schwimmen Freistil teilzunehmen (das mache ich dann davon abhängig, wie meine Zeiten nach entsprechendem Training sind). Aber eure Tipps aus dem Triathlonbereich lassen sich auf meinem Niveau ja sicherlich auch auf das "normale" Schwimmtraining übertragen, zumal ihr wohl alle bessere 100m-Zeiten schwimmt als ich :Cheese:

Meinst du ne 1:10 Min auf 100m , oder auf LD Tempo?
Die Frage kann man gleich mal so an den Threadersteller weitereichen. Letzteres dürfte nur für eine ganz kleine Elite erreichbar sein.
Sorry, das habe ich im Eingangsbeitrag vergessen zu schreiben. Ich meinte 1:10 min auf den 100m, 200m, 400m, (800m?, 1000m?) Distanzen.

So wie ich es verstanden habe, ist der allgemeine Konsens hier im Forum, dass ich aufgrund meiner noch mangelhaften Technik jetzt auf einem Plateau angekommen bin und eine weitere Steigerung vom Trainingsumfang alleine zu keiner Verbesserung der Schwimmzeiten führt. Stattdessen muss ich mehr Trainingszeit in Technikübungen investieren, entweder mit Hilfe eines Trainers/im Schwimmverein oder nach einem Trainingsplan (z.B. von Kessler/"Keko").
Angenommen ich würde jetzt erst mal nach Trainingsplan (von Kessler) trainieren, wie lange dauert es, bis eine Verbesserung der Technik sich auch in schnelleren Schwimmzeiten wiederspiegelt? Oder anders formuliert: Wie viele Monate Training braucht es bis Zeiten von 1:10min/100m zu schaffen sind?
Ich trainiere 2-3/Woche (reicht das um mein Ziel zu erreichen?)...

Decke Pitter
14.09.2016, 12:32
Wie viele Monate Training braucht es bis Zeiten von 1:10min/100m zu schaffen sind?
Ich trainiere 2-3/Woche (reicht das um mein Ziel zu erreichen?)...

Hallo,

Monate, Jahre, nie... Hafu hat hierzu schon was geschrieben.

Fang' doch einfach mal an mit einem Trainingsplan + Techniktraining. Dann machst du das einige Monate und schon siehst du, wie sich deine Zeiten entwickeln.

Grau, teurer Freund, ist alle Theorie.

Cheers

noam
14.09.2016, 12:43
Sorry, das habe ich im Eingangsbeitrag vergessen zu schreiben. Ich meinte 1:10 min auf den 100m, 200m, 400m, (800m?, 1000m?) Distanzen.


:confused:

Also wenn du die 200m in 2:20 Schwimmen kannst, kannst du die Unterdistanz immer (deutlich) schneller schwimmen. Also 400m in 4:40 würde ich behaupten, dass eine 100m Bestzeit von unter 1min drin sein müsste.


Stattdessen muss ich mehr Trainingszeit in Technikübungen investieren, entweder mit Hilfe eines Trainers/im Schwimmverein oder nach einem Trainingsplan (z.B. von Kessler/"Keko").

Ich glaube nicht, dass ein Trainingsplan alleine dir viel weiterhilft. Trainingspläne sind eher was, für Leute, die die Technik beherrschen und zielgerichett auf eine Strecke hin trainieren wollen und entsprechend langfristig ihr Training mit einem Plan steuern. Ein Trainingsplan kann dir höchstens diverse Techniktrainingsübungen vorschlagen. Ob du in der Lage bist entsprechend das Umzusetzen, kann ich mir schwerlich vorstellen (Zumindest nicht ohne größeren Aufwand wie filmen etc). Selbstreflexion der Technik im Wasser ist sehr sehr schwierig und fällt auch alten Hasen sehr schwer. Die eigene Wahrnehmung kann einen gerade im Wasser manchmal ganz schön übers Ohr hauen. Externe Kontrolle durch einen fachkundigen Trainer ist hier klar vorzuziehen, zumal Bewegungskorrekturen direkt am lebenden Objekt (also dir) und vor allem sofort durchgeführt werden.




Angenommen ich würde jetzt erst mal nach Trainingsplan (von Kessler) trainieren, wie lange dauert es, bis eine Verbesserung der Technik sich auch in schnelleren Schwimmzeiten wiederspiegelt? Oder anders formuliert: Wie viele Monate Training braucht es bis Zeiten von 1:10min/100m zu schaffen sind?
Ich trainiere 2-3/Woche (reicht das um mein Ziel zu erreichen?)...

Sobald deine Technik sich verbessert wirst du merken, dass die Zeiten purzeln. Anfangs mehr, dann immer weniger. Dann geht es irgendwann um Feinheiten und die Verbesserungen sind nur noch marginal. Wie lange man für eine Bewegungsadapotion benötigt ist sehr individuell und hängt vor allem vom Talent ab. Hier ist es schwer Zeitfenster zu benennen. Allerdings befreie dich von dem Gedanken, dass es schnell geht. Reproduzierbare Technikverbessung dauert. Klammer dich gerade zu Beginn nicht an irgendwelche Richtzeiten sondern versuche technisch sauber Schwimmen zu lernen. Auch ist schwimmen so viel mehr als nur Kraul schwimmen. Gewinne Spaß dadruch dass du dich technisch entwickelst, dann kommt die Geschwindigkeit irgendwann von ganz allein.

MatthiasR
14.09.2016, 13:38
Mein Langzeitziel es ist eventuell mal bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Schwimmen Freistil teilzunehmen

Sorry, aber wenn du jetzt 1:50 schwimmen kannst, dann würde ich mir das ganz schnell abschminken. So lange kann dein Studium gar nicht dauern, dass du in einem reinen Schwimmwettkampf auf diesem Niveau konkurrenzfähig wirst.
Ohne jetzt irgendwas nachzugoogeln - da muss man doch garantiert die 100 m unter einer Minute schwimmen können, oder? Und dafür hättest du vermutlich mit spätestens acht Jahren mit dem Schwimmtraining anfangen müssen.

Da wäre es VIEL einfacher, in einem Triathlonwettkampf halbwegs mithalten zu können (in allen drei Disziplinen.

Gruß Matthias

ScottZhang
14.09.2016, 13:42
Also wenn du an der DHM teilnehmen willst bist du offensichtlich Student. Schau doch mal ob dein Uni einen Schwimmkurs anbietet. Häufig fahren die sowieso jedes Jahr zur DHM und trainieren dafür, und haben Trainer die selbst kompetitiven Schwimmbackgound haben. Dann machste da mal nen Semester mit und dann können die dir schon sagen ob das was wird oder nicht.

Bei der DHM kann auch jeder (Student, Hochschulmitarbeiter) mitschimmen, da brauchste auch keine super Zeiten, es sei denn du willst jemanden beeindrucken. Man muss nur damit klarkommen das Schwimmer ein unglaubliches Feiervolk sind. Nachtruhe kannste da vergessen. Das sollte man bei seinen angestrebten Schwimmleistungen mit einplanen :-D

macoio
14.09.2016, 13:58
Danke erst mal für eure zahlreichen Antworten! :Huhu: Vielleicht hätte ich vorher im Forum erwähnen sollen, dass ich nicht für den Triathlon trainiere, sondern lediglich meine eigene Schwimmleistung verbessern will. Mein Langzeitziel es ist eventuell mal bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Schwimmen Freistil teilzunehmen (das mache ich dann davon abhängig, wie meine Zeiten nach entsprechendem Training sind). Aber eure Tipps aus dem Triathlonbereich lassen sich auf meinem Niveau ja sicherlich auch auf das "normale" Schwimmtraining übertragen, zumal ihr wohl alle bessere 100m-Zeiten schwimmt als ich :Cheese:


Sorry, das habe ich im Eingangsbeitrag vergessen zu schreiben. Ich meinte 1:10 min auf den 100m, 200m, 400m, (800m?, 1000m?) Distanzen.

So wie ich es verstanden habe, ist der allgemeine Konsens hier im Forum, dass ich aufgrund meiner noch mangelhaften Technik jetzt auf einem Plateau angekommen bin und eine weitere Steigerung vom Trainingsumfang alleine zu keiner Verbesserung der Schwimmzeiten führt. Stattdessen muss ich mehr Trainingszeit in Technikübungen investieren, entweder mit Hilfe eines Trainers/im Schwimmverein oder nach einem Trainingsplan (z.B. von Kessler/"Keko").
Angenommen ich würde jetzt erst mal nach Trainingsplan (von Kessler) trainieren, wie lange dauert es, bis eine Verbesserung der Technik sich auch in schnelleren Schwimmzeiten wiederspiegelt? Oder anders formuliert: Wie viele Monate Training braucht es bis Zeiten von 1:10min/100m zu schaffen sind?
Ich trainiere 2-3/Woche (reicht das um mein Ziel zu erreichen?)...

mit 2-3 mal pro Woche unter Anleitung und einem guten mix aus Technik und Intensität kannst du sicherlich recht schnell (0.5 bis 1 Jahr) auf 1:40-1:45 min/100m als Dauertempo (1'000 bis 1'500 m - WK) kommen. Auch 1:30 min/100m schaffen denke ich die meisten die bei mittlerem Talent ehrgeizig genug sind nach einem sinnvollen Plan dauerhaft konsequent 3 mal die Woche ins Wasser zu steigen. Das kann dann aber eventuell schon 3-4 Jahre dauern. Pläne sich den 1:20 anzunähern oder sie zu unterbieten sollte man erst schmieden wenn man die 1:30 gepackt hat, vorher lassen sich da keine Prognosen treffen.

neo
14.09.2016, 14:29
Sorry, aber wenn du jetzt 1:50 schwimmen kannst, dann würde ich mir das ganz schnell abschminken. So lange kann dein Studium gar nicht dauern, dass du in einem reinen Schwimmwettkampf auf diesem Niveau konkurrenzfähig wirst.
Ohne jetzt irgendwas nachzugoogeln - da muss man doch garantiert die 100 m unter einer Minute schwimmen können, oder? Und dafür hättest du vermutlich mit spätestens acht Jahren mit dem Schwimmtraining anfangen müssen.

Da wäre es VIEL einfacher, in einem Triathlonwettkampf halbwegs mithalten zu können (in allen drei Disziplinen.

Gruß Matthias

Ergebnisse 2016 ...

neo
14.09.2016, 14:38
....hier:

NBer
14.09.2016, 15:09
von 1:50 auf 1:10 über 100m würde ich bei 3x1,5h training pro woche ....3-4 jahre schätzen. mindestens. für 4:40 über 400m (1:10er schnitt) noch einmal minstens 1-2 jahre. das ist eine ganz ganz grobe schätzung und da muss ordentlich trainiert werden....technik, umfang und intensität zusammen.

bas2205
14.09.2016, 15:24
Dabei sein ist alles!
So ein Schwimm-Wettkampf kann lustig sein. Wenn du da mit realistischen Vorstellungen ran gehst (also z.B. nur deine eigene Bestzeit angreifst) wird das bestimmt ein geile Aktion!

Klar das da ein paar (ex-)Kaderschwimmer schnelle Zeiten raushauen, aber der Letzte in der Wertung war bei 2:54 auf 200m Freistil. Das ist doch zumindest mal eine Größenordnung, bei der ich mir an deiner Stelle die Anmeldung für 2017 schon mal besorgen würde! :Blumen:

manax
14.09.2016, 15:55
von 1:50 auf 1:10 über 100m würde ich bei 3x1,5h training pro woche ....3-4 jahre schätzen. mindestens. für 4:40 über 400m (1:10er schnitt) noch einmal minstens 1-2 jahre. das ist eine ganz ganz grobe schätzung und da muss ordentlich trainiert werden....technik, umfang und intensität zusammen.

Also ich bin vor 5 Jahren bin Kraulen angefangen (12m kraulen, 12m brust :Cheese: ) und kann etwa jetzt 1:10 über 100m im 50m Becken schwimmen.
Hierfür war ich die ersten 2 Jahre etwa 2-3 mal im Becken und danach 4-5 mal.
Das Problem war allerdings, dass ich die ersten 2 Jahre ohne Trainer trainiert habe und die Fehler bekommt man schwer wieder raus. Wenn ein Trainer dauerhaft korrigiert bringt einen das sehr viel weiter. Und ich würde die Trainingshäufigkeit vor der Trainingsdauer bevorzugen.

Wenn man nicht ein super Bewegungstalent ist, ist es auf jedenfall ein sehr langer weg. Lieber kurzfristige Ziele setzten und sich freuen, wenn man die errreicht hat. Dann kann man immernoch weitersehen. :Blumen:

ScottZhang
14.09.2016, 16:17
von 1:50 auf 1:10 über 100m würde ich bei 3x1,5h training pro woche ....3-4 jahre schätzen. mindestens. für 4:40 über 400m (1:10er schnitt) noch einmal minstens 1-2 jahre. das ist eine ganz ganz grobe schätzung und da muss ordentlich trainiert werden....technik, umfang und intensität zusammen.

Ach quatsch, das kriegste nach einem (oder zwei) Semester ordentlichen Training hin, und damit mein ich natürlich betreutes Training (z.B. mit der Schwimmgruppe von Leuten die auch zur DHM wollen, sprich Uni-Sportkurse). Vorausgesetzt du hast einigermaßen Talent und Freude am schwimmen.

Gemeint ist ja einmal volle Pulle und nicht 1:10 als Durchgangszeiten.

Ator
14.09.2016, 16:38
...
Ohne entsprechendes Wassergefühl und objektive Kontrolle von außen ist es doch für einen Spätberufenen kaum möglich sich technisch effektiv und schnell zu verbessern. Warum sieht das kaum einer ein?
...

1:5o/100m ist langsames Baden.

Gesunde Selbstrelfexion gehört zum Sport dazu. Es bringt nichts, sich die eigene Leistung schönzutrinken

Nur wer seine Schwächen kennt, kann sich wirklich verbessern!

+1 für alles, was Du schreibst!!! Genau richtig und plakativ formuliert! Die Augen vor den eigenen Schwächen verschließen bringt nichts.

Ich habe es spätestens bereits dann eingesehen, als ihr hier mir Tipps gegeben habt. Ich schwimme selber auch nur 1:50min/100m (auf 2km im Freiwasser mit Neo). Und ich bin sehr selbstkritisch und ziehe mir alle Schuhe an, die hier mir als Tipps gegeben habt. Auch von Noam an anderer Stelle hier im Forum, danke nochmal dafür! :Blumen:

NBer
14.09.2016, 17:05
Ach quatsch, das kriegste nach einem (oder zwei) Semester ordentlichen Training hin.....

sprichst du da aus eigener erfahrung? selbst gemacht? oder andere so trainiert?

ScottZhang
14.09.2016, 17:19
sprichst du da aus eigener erfahrung? selbst gemacht? oder andere so trainiert?

Hm, ich könnte jetzt sagen das ich es selbst gemacht habe. Allerdings falle ich nicht ganz in die Kategorie, da ich als Kind mal 2-3 Jahre im Schwimmverein war (SCM). Ich habe dann, nach weit über 18 Jahren Pause, mit 30 wieder angefangen zu schwimmen. Und zwar im Unisportkurs, auch mit Teilnahme an der DHM. Ich weiss nicht ob meine kurze Schwimmerfahrung als Kind zählt oder nicht.

Und dabei bin ich noch nicht mal besonders Ausdauernd als Raucher ... darum traue ich einem 25 jährigen sportlichen Typen mit etwas Schwimmtalent das eigentlich ohne weiteres zu.

Aber natürlich nicht im Alleingang, nur mit Leuten zusammen die wissen was sie tuhen.

NBer
14.09.2016, 17:24
Hm, ich könnte jetzt sagen das ich es selbst gemacht habe......

hast du denn aufzeichnungen (ergebnislisten, urkunden) den den sprung von 1:50 auf 1:10 in einem jahr belegen können? und wenn ja, mit welchen aufwand hast du damals trainiert?
nun ist es so, dass wir hier bei uns selbst viel erfahrung mit kindern und jugendlichen haben. der sprung von 1:50 auf 1:10 ist dabei innerhalb eines jahres noch nie jemanden gelungen. und es waren in den jahren viele "first out of water" schwimmer dabei, also leute mit talent.

ScottZhang
14.09.2016, 17:36
hast du denn aufzeichnungen (ergebnislisten, urkunden) den den sprung von 1:50 auf 1:10 in einem jahr belegen können? und wenn ja, mit welchen aufwand hast du damals trainiert?
nun ist es so, dass wir hier bei uns selbst viel erfahrung mit kindern und jugendlichen haben. der sprung von 1:50 auf 1:10 ist dabei innerhalb eines jahres noch nie jemanden gelungen. und es waren in den jahren viele "first out of water" schwimmer dabei, also leute mit talent.

Eigentlich kann ich das nicht beweisen, denn es gibt natürlich keine Aufzeichnungen wann, Angefangen hab richtig zu trainieren im Rahmen des Unisports.

Das Training 2013 im Unisport war 3mal die Woche und wir hatten einen richtig guten Trainer. Das ist die Zeit die zählt. Davor und wahr nur Rumgespiele

Aber gut, schau dir Liste von der DHM 2013, ich bin Andreas Hahn, in der Staffel 4x100m Freistil Männer (Seite 18 unten, Wettkampf Nr. 12, Wertung 22) schwamm ich als letzter mit einer Zeit von 1:10,06. Und das war nicht volle Pulle da wir sowie so letzter waren und mir die Motivation fehlte. (Ausserdem geht die DHM an die Substanz, Schlaf kennen die nicht und ich bin nen alter Sack :-( :-D)

http://www.adh.de/index.php?eID=tx_mm_bccmsbase_zip&id=202521920157d96ce200cc3

Jetzt frage ich mich warum ich soviel von mir oute ... :-)

NBer
14.09.2016, 17:40
......Jetzt frage ich mich warum ich soviel von mir oute ... :-)

ja, frag ich mich auch, ich hätte dir schon geglaubt wenn du gesagt hättest das jahr 1:51,7, nächstes jahr 1:10,5 oder so :-)
jetzt müssten wir allerdinbgs noch wissen, was du 1 jahr vor deiner 1.10 geschwommen bist. ich bezweifel ja nicht, das 1:10 geschwommen werden kann, nur die steigerung innerhalb eines jahres. ich kenne eigentlich auch keinen ex-schwimmer, erst recht niemanden, der als kind und jugendlicher bei einem club geschwommen ist, der die 100m auch mit jahgrelangem nichttraining langsamer als 1:30 wegrutscht....

mcbert
14.09.2016, 17:48
was bedeutet dauerhaft? Auf 400? auf 10x 100 in 1:30er Abgangszeit? auf 1000 auf noch längere Strecken?

Wenn der Threadersteller schreibt konstant unter 1:10, dann geh ich in einem Tria-Forum davon aus, dass wir nicht vonn 100m oder 10x100 sprechen sondern von irgendwas >300m. Sprich Sprintdistanz oder olympische oder mehr.

Edit: Annahme wurde ja mittlerweile bestätigt

ScottZhang
14.09.2016, 17:49
ja, frag ich mich auch, ich hätte dir schon geglaubt wenn du gesagt hättest das jahr 1:51,7, nächstes jahr 1:10,5 oder so :-)
jetzt müssten wir allerdinbgs noch wissen, was du 1 jahr vor deiner 1.10 geschwommen bist. ich bezweifel ja nicht, das 1:10 geschwommen werden kann, nur die steigerung innerhalb eines jahres. ich kenne eigentlich auch keinen ex-schwimmer, erst recht niemanden, der als kind und jugendlicher bei einem club geschwommen ist, der die 100m auch mit jahgrelangem nichttraining langsamer als 1:30 wegrutscht....

Ok, das weiss ich nun nicht wie schnell ich am Anfang war. Aber sporttechnisch habe ich zu der Zeit von Null angefangen. Ich habe überhaupt kein Sport gemacht vorher. Meine Kondition ist/war unter aller Sau, zumal ich oben drein noch Raucher bin. Ich weis nicht ob ich die 100 überhaupt hatte am Anfang durchschwimmen können. Allerdings habe ich eine Recht gute Technik und die auch sehr schnell erlernt, und verfeinert. Da spielen sicher meine Kindheitserfahrungen eine Rolle.

NBer
14.09.2016, 17:54
.......Allerdings habe ich eine Recht gute Technik und die auch sehr schnell erlernt, und verfeinert. Da spielen sicher meine Kindheitserfahrungen eine Rolle.

ja, davon profitieren ja die ex-schwimmer immer. rutschen von haus aus auch ohne großes training zumindest auf kurzen strecken ein ordentliches grundtempo.

mcbert
14.09.2016, 17:54
Berechtigte Frage, alles sehr schwammig formuliert.

Haben du und Trillerpfeife eigentlich den initialpost gelesen?

ScottZhang
14.09.2016, 17:58
ja, davon profitieren ja die ex-schwimmer immer. rutschen von haus aus auch ohne großes training zumindest auf kurzen strecken ein ordentliches grundtempo.

Also ich würde mich nicht als Ex-Schwimmer bezeichnen.

triathlonnovice
14.09.2016, 19:36
Danke erst mal für eure zahlreichen Antworten! :Huhu: Vielleicht hätte ich vorher im Forum erwähnen sollen, dass ich nicht für den Triathlon trainiere, sondern lediglich meine eigene Schwimmleistung verbessern will. Mein Langzeitziel es ist eventuell mal bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) im Schwimmen Freistil teilzunehmen (das mache ich dann davon abhängig, wie meine Zeiten nach entsprechendem Training sind). Aber eure Tipps aus dem Triathlonbereich lassen sich auf meinem Niveau ja sicherlich auch auf das "normale" Schwimmtraining übertragen, zumal ihr wohl alle bessere 100m-Zeiten schwimmt als ich :Cheese:


Sorry, das habe ich im Eingangsbeitrag vergessen zu schreiben. Ich meinte 1:10 min auf den 100m, 200m, 400m, (800m?, 1000m?) Distanzen.

So wie ich es verstanden habe, ist der allgemeine Konsens hier im Forum, dass ich aufgrund meiner noch mangelhaften Technik jetzt auf einem Plateau angekommen bin und eine weitere Steigerung vom Trainingsumfang alleine zu keiner Verbesserung der Schwimmzeiten führt. Stattdessen muss ich mehr Trainingszeit in Technikübungen investieren, entweder mit Hilfe eines Trainers/im Schwimmverein oder nach einem Trainingsplan (z.B. von Kessler/"Keko").
Angenommen ich würde jetzt erst mal nach Trainingsplan (von Kessler) trainieren, wie lange dauert es, bis eine Verbesserung der Technik sich auch in schnelleren Schwimmzeiten wiederspiegelt? Oder anders formuliert: Wie viele Monate Training braucht es bis Zeiten von 1:10min/100m zu schaffen sind?
Ich trainiere 2-3/Woche (reicht das um mein Ziel zu erreichen?)...


So richtig schlau werde ich daraus immer noch nicht.

Du willst also Durchgangszeiten von 1:10 Min/km auf Distanzen bis 1000m haben all out geschwommen . Ist das korrekt?

Wie ist deine aktuelle 100m Bestzeit(volle Power) ?
Wie deine 400m Bestzeit ?
Wie deine 1000m Bestzeit ?

Wenn du dich schnell/er steigern willst, dann auf jeden Fall im Verein , wie hier schon erwähnt. Deine 2-3 mal Training sind natürlich viel zu wenig. Hattest auch nur von 1000m pro Einheit geschrieben . Das ist für dein Ziel nix. 6-7 mal a 2-4 km und wir kommen der Sache näher.

@ die "Schnellbader"


Mit ner 1:33 Min/km wurde man dieses Jahr Berlin/Brandenburgischer Meister auf der olympischen Distanz.;) Schwimmen an sich, ist nicht über die Zeit definiert.

keko#
14.09.2016, 20:31
:confused:

Also wenn du die 200m in 2:20 Schwimmen kannst, kannst du die Unterdistanz immer (deutlich) schneller schwimmen. Also 400m in 4:40 würde ich behaupten, dass eine 100m Bestzeit von unter 1min drin sein müsste.

4:40 ist schon gut, das ist auf Bezirksniveau. Ich schätze auch, dass man da 57-58 schwimmen muss. Ich kenne auch keinen Quer- oder Späteinsteiger, der das schafft. Das schwimmen manche jungen Triathleten, die vom Schwimmen kommen.
1:10 auf 100 ist auch nicht so einfach. Da muss man technisch schon relativ gut schwimmen können. Das kann man aber mit 2x Training schaffen. 4:40 auf 400 muss man schon 4-5x ins Wasser.

NBer
14.09.2016, 20:44
4:40 ist schon gut, das ist auf Bezirksniveau. Ich schätze auch, dass man da 57-58 schwimmen muss.....

nicht ganz. unsere 57-58s/100m schwimmer schwimmen die 400m um die 4:20 und drunter. unsere 4:40min/400m schwimmer schwimmen die 100m um die 1:02-1:03min.
aber das wird dann schon langsam spitzfindig. im prinzip haste recht. wollte nur meine erfahrungen einbringen.

.....Das schwimmen manche jungen Triathleten, die vom Schwimmen kommen.....

kommt drauf an, was du mit jung meinst. es gibt schon jugendliche und junioren die das und etwas schneller schwimmen, die aus reinen triathlonvereinen kommen. zugegebenermaßen oft stützpunkte.

keko#
14.09.2016, 20:54
nicht ganz. unsere 57-58s/100m schwimmer schwimmen die 400m um die 4:20 und drunter. unsere 4:40min/400m schwimmer schwimmen die 100m um die 1:02-1:03min.


Kommt natürlich auf den Typ an und ob kurze oder lange Bahn. Aber ich bezweifel sehr stark, dass 58 für 4x1:05 reichen. Ich glaube mich zu erinnern, dass man für 2:10 schon unter einer Minute sein muss und für 4:20 bei unter 2:05. (irgendwie habe ich das noch im Kopf) Hast du da tatsächlich Zeiten?

keko#
14.09.2016, 21:04
kommt drauf an, was du mit jung meinst. es gibt schon jugendliche und junioren die das und etwas schneller schwimmen, die aus reinen triathlonvereinen kommen. zugegebenermaßen oft stützpunkte.

Also zu meiner Zeit sind die schnellsten Triathleten so 56-57 geschwommen. Es gab auch schnellere, aber die waren dann in den anderen Disziplinen nicht mehr so gut.
Obwohl.... Dittrich war vielleicht schneller und Wandratsch auch.
Ich kannte mal einen Brustschwimmer aus München, der schwamm 1:08 und lief wie blöd. Aber auf dem Rad stand er in der Landschaft rum. Es gibt schon lustige Konstelationen.

NBer
14.09.2016, 21:05
Kommt natürlich auf den Typ an und ob kurze oder lange Bahn. Aber ich bezweifel sehr stark, dass 58 für 4x1:05 reichen. Ich glaube mich zu erinnern, dass man für 2:10 schon unter einer Minute sein muss und für 4:20 bei unter 2:05. (irgendwie habe ich das noch im Kopf) Hast du da tatsächlich Zeiten?

ok, ist ne kurzbahn. allerdings langsam.....halbes wellenbad durch hohe wände und schlabberleinen :-)
für ganz exakte zeiten müsste ich im mal im büro in die akten schauen. unser bester schwimmer ist dieses jahr die 400 in 4:13 geschwommen. seine 100m bestzeit liegt meines wissens nach bei 56,hoch. unser bestes mädel hat über 400 eine 4:40 zu stehen und ist noch nie unter 1min geschwommen. bestzeit glaube ich 1:02.
wo unsere leute gegenüber schwimmern sicherlich viel zeit über 100m verlieren ist die startphase, da diese bei uns natürlich nicht explizit trainiert wird, also startsprung und tauchphase. da ist über 100 sicherlich noch ne sekunde drin.

keko#
14.09.2016, 21:08
ok, ist ne kurzbahn. allerdings langsam.....halbes wellenbad durch hohe wände und schlabberleinen :-)
für ganz exakte zeiten müsste ich im mal im büro in die akten schauen. unser bester schwimmer ist dieses jahr die 400 in 4:13 geschwommen. seine 100m bestzeit liegt meines wissens nach bei 56,hoch. unser bestes mädel hat über 400 eine 4:40 zu stehen und ist noch nie unter 1min geschwommen. bestzeit glaube ich 1:02.

Laß gut sein, wenn du es sagst, wird´s schon stimmen.
56/4:13 passt schon so irgendwie.

noam
14.09.2016, 21:57
Kommt ja auch immer sehr auf den Typ an. Vor vielen Monden hat einer aus meiner damaligen Trainingsgruppe ewig an der 1:00min Schallmauer auf 100m gehangen. Er hats sogar hinbekommen auf einem WK genau 1:00;00 zu schwimmen. Zu der Zeit bin ich relativ schnell bis auf 00:56 heruntergekommen. Bei den 200m sah das dann anders aus. Er ist trotz der 1min schnell unter 2:05 gewommen, wo ich mich unglaublich schwer tat mich zu verbessern, und auch auf noch längeren Distanzen war er immer deutlich schneller als ich.

Ich bin aber auch eher der kleine Kraftprotz und er ist mehr der lange Schlacks gewesen.

Und so haben sich die Hauptlagen dann auch entwickelt. Er war immer stark auf den längeren Distanzen und für mich war alles über 100m Langstrecke

Lui
14.09.2016, 23:08
Kurz und knapp:
Schwimmen ist zu 90% Technik. .

Es gab Zeiten, wo ich 5-7 Tage die Woche 5-6km am Tag trainiert habe. Trotzdem kann es sein, dass ein 120 kg Typ mit Bierbauch, der seit seiner Jugend wo er Leistungsschwimmer war, keinen Sport mehr gemacht hat, ins Schwimmbad steigt und mich alt aussehen lässt, weil er von seiner Jugend her eine bessere Technik gelernt hat.

Mit anderen Worten +1

Buschreiter
15.09.2016, 07:04
Also zu meiner Zeit sind die schnellsten Triathleten so 56-57 geschwommen. Es gab auch schnellere, aber die waren dann in den anderen Disziplinen nicht mehr so gut.
Obwohl.... Dittrich war vielleicht schneller und Wandratsch auch.
Ich kannte mal einen Brustschwimmer aus München, der schwamm 1:08 und lief wie blöd. Aber auf dem Rad stand er in der Landschaft rum. Es gibt schon lustige Konstelationen.

Gerade das macht für mich den Reiz des Triathlon aus. Auch wenn ich nach dem Schwimmen vorne dabei bin, auf dem Rad auch noch und beim Laufen die Leute ziehen lassen muß :
Wie hier gut dargestellt wird,geht ess beim Schwimmen sehr um Technik, aber auch um die Kraftausdauer, die Technik bis zum Ende durchzuziehen. Also intensives Training unter Anleitung eines guten Trainers mit sinnvollen Plänen. Das Ziel des TE ist aber auf jeden Fall ambitioniert. Mich würde mal interessieren, wie es weitergeht...

keko#
15.09.2016, 08:08
Es gab Zeiten, wo ich 5-7 Tage die Woche 5-6km am Tag trainiert habe. Trotzdem kann es sein, dass ein 120 kg Typ mit Bierbauch, der seit seiner Jugend wo er Leistungsschwimmer war, keinen Sport mehr gemacht hat, ins Schwimmbad steigt und mich alt aussehen lässt, weil er von seiner Jugend her eine bessere Technik gelernt hat.

Kannst mich ruhig beim Namen nennen. Ich bin hart im Nehmen :Cheese:

PhaniGG
12.10.2016, 13:50
Hallo liebes Triathlon-Forum,

es ist ja jetzt fast 1 Monat her, dass ich mich mit der Bitte um Schwimmtipps an euch gewandt habe. Ich wollte euch einfach mal auf den neusten Stand halten, wie sich meine Leistungen seitdem entwickelt haben (für alle die's nicht interessiert, sorry ;)). Ich bin wieder über alle Meinungen zum Training dankbar :Cheese:

Also zur Zeit gehe ich 3x/Woche für 1 Stunde ins Wasser. Ich habe den Schwimmumfang jetzt doch etwas hochgeschraubt, weil viele von euch ja auch den Tipp gaben, dass man dadurch besser wird, wenn man mehr schwimmt. Konkret heißt das: 10x100m Kraulen (mit 10-15sec Pause), 500m Brustschwimmen, 500m Rückenschwimmen und zum Schluss nochmal 200-300m "alles mögliche" (mal langsam kraulen und besonders auf schöne Technik achten, mal Sprint, mal Rollwende üben).
Beim 10x100 Kraul schwimme ich die ersten paar 100m in 1:43min, kann das Tempo allerdings nicht bis zum Ende durchhalten, sodass die letzten Bahnen langsamer werden.
100m Sprint kraule ich in 1:35min.
Brust und Rücken schwimme ich nicht auf Zeit.

Zur Zeit trainiere ich noch alleine und wollte das auch so bis zum Jahresende weitermachen und sehen wie weit ich komme. Letztenendes werde ich aber wohl nicht um einen Schwimmkurs/Schwimmtrainer rumkommen. Darum kümmer' ich aber erst nächstes Jahr :Cheese:

Ich sehe selbst wie lang der Weg zu 1:10min ist (egal ob Sprint und erst recht als Durchgangszeit). Mein Zwischenziel sind deshalb erst mal die 1:30min Durchgangszeit. Mal schauen, ob ich das bis zum Jahresende hinkriege :Cheese:

PhaniGG
12.10.2016, 13:54
Ich habe übrigens mal den Pullkick von einem anderen Schwimmer ausgeliehen und zwischen die Beine geklemmt, ein ganz anderes Wassergefühl!!! Es lag wohl doch an der schlechten Wasserlage...

Ator
12.10.2016, 16:09
Tipps zum Training habe ich leider nicht. Aber ich lese hier fast seit Beginn interessiert mit.

Beim 10x100 Kraul schwimme ich die ersten paar 100m in 1:43min, kann das Tempo allerdings nicht bis zum Ende durchhalten, sodass die letzten Bahnen langsamer werden.
100m Sprint kraule ich in 1:35min.

Dies ist exakt auch die Leistung, die ich aktuell in 2016 habe. Und ich trainiere Schwimmen immer nur 6 Wochen vor dem Wettkampf je 2x pro Woche. Bei 4-5 Wettkämpfen im Jahr.

Daher lese ich mal weiter interessiert mit um zu sehen, ob Dein doch deutlich höherer Trainingsumfang Dich weiterbringt. Du kannst also gerne weiterberichten! :Blumen:

Ich sehe selbst wie lang der Weg zu 1:10min ist (egal ob Sprint und erst recht als Durchgangszeit). Darf ich ehrlich sein? Als ich das gelesen hatte, musste ich schmunzeln. Zum Vergleich: Unser Vereinstrainer mit x-Jahren Triathlon-Erfahrung und mehrfacher Hawaii-Teilnahme schwimmt 1.000m in 13min... ;-)
1:10min/100m als Sprint kannst Du schaffen. Als Durchgangszeit auf 1000m eher schwierig.

autpatriot
12.11.2016, 12:45
Schwimme ähnliche Zeiten.
Denke mein armzug (Zugphase, Druckphase) ist halbwegs OK.
Nur meine Wasserlage (Hintern und Beine sinken ab) ist zum vergessen.
Daher ist das Schwimmen für mich mehr "Kraft"- als "Technik" - Sport.

Wenn ich mit Unterstützung schwimme , merke ich wie viel leichter man durchs Wasser gleitet.

Gibt es daher irgendwelche Übungen die man machen kann um die wasserlage bzw rumpfstärke zu verbessern?

Es gibt zwar tolle Videos wo Übungen wie z.b. Toter Mann empfohlen werden. Aber das schaff ich ja nicht einmal das ich wie ein Brett im wasser liege.

Daher bin ich auf der Suche nach Übungen wo man Schritt für Schritt sich eine bessere Wasserlage aneignet.

Luggalie
19.11.2016, 10:01
Hallo!

Ich hätte mal eine Frage:
Ich hab im Mai mit dem Kraulschwimmen angefangen. Anfangs waren es noch 2:40/100m, mittlerweile "nur moch" 2:10/100m. Ich weiß, immer noch ne Bleiente.
Da ich 10 stunden am Tag arbeite ist es halt mit der Zeit immer schwer regelmäßig oder lange Schwimmen zu gehen.
Meine Frage wäre: Ist es besser öfter schwimmen zu gehen und dafür eher kürzer(1800m-2500m) oder eher weniger oft dafür längere Einheiten(>2500m)? Natürlich ist ideal oft und lange.
Ich möchte auf Mittel- und Langdistanz hin trainieren.
Welche Erfahrungen habt ihr und vielleicht können die besseren Schwimmer mal eine Stellungnahme abgeben wie es bei Ihnen ist, bzw. wohl am optimalsten.

Danke

Mattes87
19.11.2016, 15:23
Ich bin auch noch gewiss kein Profi was schwimmen angeht. Aber bei mir ist es so, dass ich besser UND schneller schwimme wenn ich 4x die Woche im Wasser bin. Mische dann die Dauer ein wenig. Mal länger und gemütlich und ein andermal kürzer und schneller.

Wenn ich dann mal nur 1-2x kann merke ich zwar direkt, dass es schwieriger ist das Tempo zu halten.

werner
19.11.2016, 21:35
Würde das auch so sehen, das öfter = besser.

Aber:

Voraussetzung für eine Verbesserung beim Schwimmen ist, das man kontinuierlich die technischen Schwachstellen beseitigt. Das wiederum setzt voraus, das man sie kennt und das setzt voraus, das einer einem sagt, was diese Schwachstellen sind. Von selber kommt man nur manchmal drauf aber es dauert lange. Viel schwimmen ohne Plan (Nicht Trainingsplan sondern Plan zur persönlichen Verbesserung) verfestigt nur die bestehenden Defizite. Es ist grundsätzlich anders als bei den technisch relativ anspruchslosen Disziplinen Radfahren und Laufen.

Wenn Du so viel arbeitest, dann hoffe ich für Dich, das Du auch gut Geld verdienst. Also leiste Dir einen guten Schwimmtrainer, das ist der schnellste und zeitlich effizienteste Weg zur Verbesserung beim Schwimmen.

Ator
24.11.2016, 16:35
Es gibt zwar tolle Videos wo Übungen wie z.b. Toter Mann empfohlen werden. Aber das schaff ich ja nicht einmal, das ich wie ein Brett im wasser liege.

Daher bin ich auf der Suche nach Übungen wo man Schritt für Schritt sich eine bessere Wasserlage aneignet.
Mir gehts genauso. Ich wäre auch an genau solchen Trainingstipps interessiert! :Blumen:

keko#
25.11.2016, 07:44
Ich hätte mal eine Frage:
Ich hab im Mai mit dem Kraulschwimmen angefangen. Anfangs waren es noch 2:40/100m, mittlerweile "nur moch" 2:10/100m. Ich weiß, immer noch ne Bleiente.
Da ich 10 stunden am Tag arbeite ist es halt mit der Zeit immer schwer regelmäßig oder lange Schwimmen zu gehen.
Meine Frage wäre: Ist es besser öfter schwimmen zu gehen und dafür eher kürzer(1800m-2500m) oder eher weniger oft dafür längere Einheiten(>2500m)? Natürlich ist ideal oft und lange.

Bei 2:40 oder 2:10 hast du massive technische Probleme, die du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mir langen Einheiten wegbekommst, sondern eher noch verschlimmerst.
Seitdem es Triathleten gibt, ist Schwimmen ja so was wie Einzeltrainingssportart geworden, was es natürlich nicht ist. ;)

Ator
25.11.2016, 09:14
Seitdem es Triathleten gibt, ist Schwimmen ja so was wie Einzeltrainingssportart geworden, was es natürlich nicht ist. ;)
Guter Hinweis :Huhu: Absolut richtig!
Das liegt aber sicher auch am knappen Gut "Zeit", so dass sich (Full Time arbeitende) Triathleten ein Zeitmanagement zurechtlegen müssen. Und da passen fixe Trainingszeiten von Vereinen oft leider nicht rein. Daher wird das Schwimmen leider oft zur Einzeltrainingsportart degradiert, wodurch man schlechte Technik eher verschlimmert (durch Einschleifen) als verbessert. Leider bin ich davon auch betroffen. Ich habe daher die letzten 2 Jahre jeweils 1 Videoanalyse Seminar pro Jahr belegt und danach versucht, die Schwachstellen zu beheben. Das gelingt mir (alleine) nur sehr schwer. Das nächste Seminar ist im Januar. Mal sehen, wie ich da aussehe.

macoio
25.11.2016, 09:37
Mir gehts genauso. Ich wäre auch an genau solchen Trainingstipps interessiert! :Blumen:

wenn du keinen toten Mann in Bauchlage kannst dann probiere es zuerst mit Ausgleiten. Einfach am Beckenrand abstoßen, richtig schön lang machen, beide arme vor, Kopf zwischen die Arme, Fuße überstrecken, Körperspannung halten und versuchen so weit zu kommen wie es geht, dabei versuchen den eigenen Rekord immer weiter zu verbessern. Umso langsamer die Geschwindigkeit dabei am Ende wird umso schwieriger wird es die Beine oben zu halten, aber wenn man die Übung oft macht geht es irgendwann. Lässt sich super ins Einschwimmen etc. integrieren.

Ator
25.11.2016, 09:45
wenn du keinen toten Mann in Bauchlage kannst dann probiere es zuerst mit Ausgleiten. Einfach am Beckenrand abstoßen, richtig schön lang machen, beide arme vor, Kopf zwischen die Arme, Fuße überstrecken, Körperspannung halten und versuchen so weit zu kommen wie es geht, dabei versuchen den eigenen Rekord immer weiter zu verbessern. Umso langsamer die Geschwindigkeit dabei am Ende wird umso schwieriger wird es die Beine oben zu halten, aber wenn man die Übung oft macht geht es irgendwann. Lässt sich super ins Einschwimmen etc. integrieren.
Super Tipp, danke! :Blumen:
Da ich versuche, meine Zeit optimal zu nutzen, eine Frage zum Trainingseinbau:
Kann ich die Übung auch quasi als "Pause" einbauen? Also zwischen den Einheiten? Oder am Ende, quasi nach bzw. während des Ausschwimmens? Oder muss die Muskulatur frisch sein, so dass ich es sinnvollerweise nur beim Einschwimmen machen kann?

Matthias75
25.11.2016, 10:07
Super Tipp, danke! :Blumen:
Da ich versuche, meine Zeit optimal zu nutzen, eine Frage zum Trainingseinbau:
Kann ich die Übung auch quasi als "Pause" einbauen? Also zwischen den Einheiten? Oder am Ende, quasi nach bzw. während des Ausschwimmens? Oder muss die Muskulatur frisch sein, so dass ich es sinnvollerweise nur beim Einschwimmen machen kann?

Gleitübungen kann man durchaus auch ins Training einbauen. Ansonsten vertrete ich aber die Ansicht, das Techniktraining nichts für zwischendrin ist, sondern ein eigenes Training. Die Technikübungen sollten möglich ausgeruht und mit voller Konzentration ausgeführt werden, sonst kann man sie gleich lassen. Die paar Übungen beim Einschwimmen oder Ausschwimmen, die häufig standardmäßig gemacht werden, sind zwar ganz nett, bringen aber außer etwas Abwechslung kaum etwas, weil sie meistens recht lustlos runtergespult werden und die Konzentration schon auf dem eigentlichen Training liegt oder man schon platt ist vom Trainig. Gleitübungen kann man, da sie recht einfach und nicht so anstrengend sind vielleicht noch mal irgendwo reinschieben. Effektiv wird's aber nur, wenn man mehrere Wiederholungen macht, was sich mit dem "Zwischendrin" etwas widerspricht.

M.

keko#
25.11.2016, 11:59
Guter Hinweis :Huhu: Absolut richtig!
Das liegt aber sicher auch am knappen Gut "Zeit", so dass sich (Full Time arbeitende) Triathleten ein Zeitmanagement zurechtlegen müssen. Und da passen fixe Trainingszeiten von Vereinen oft leider nicht rein. Daher wird das Schwimmen leider oft zur Einzeltrainingsportart degradiert, wodurch man schlechte Technik eher verschlimmert (durch Einschleifen) als verbessert. Leider bin ich davon auch betroffen. Ich habe daher die letzten 2 Jahre jeweils 1 Videoanalyse Seminar pro Jahr belegt und danach versucht, die Schwachstellen zu beheben. Das gelingt mir (alleine) nur sehr schwer. Das nächste Seminar ist im Januar. Mal sehen, wie ich da aussehe.

Als junger Kerl bin ich im Schwimmverein zunächst auf der Außenbahn gelandet. Dann guckt man neidisch und bewundernd wie die das auf der schnellsten Bahn machen und im Laufe der Jahre wandert man dann hoffentlich langsam auf die Innenbahn. Vieles geht ganz automatisch durch abschauen oder dass die Trainingskollegen etwas sagen oder einen hochnehmen. Wenn man tausende Rollwenden macht und verliert immer ein paar cm, dann optimiert man das automatisch. Dieser Input fehlt komplett, wenn man alleine seine Bahnen schwimmt. Ist man dann bereits im Erwachsenenalter, wird es besonders schwer.

MattF
25.11.2016, 12:22
Als junger Kerl bin ich im Schwimmverein zunächst auf der Außenbahn gelandet. Dann guckt....

Keine Frage dass es so optimal laufen würde.

Das Leben ist aber nicht immer optimal, der eine hat keine Zeit, wenn der Schwimmverein trainiert, der andere gar keinen in der Nähe usw. usw..

autpatriot
07.12.2016, 10:40
Vielen Dank für die Tipps.

Habe die letzten 2 Wochen nun vermehrt Übungen für die Wasserlage gemacht und langsam stellt sich eine Verbesserung ein.

Was mich etwas "wundert" ist, dass ich vor 5 Jahren im Wasser deutlich geschmeidiger unterwegs war und auch längere Serien 100-200-400-200-100 Pyramiden relativ locker abgespult werden konnten.

Aktuell ist es trotz 3 Schwimmeinheiten pro Woche so, dass ich überhaupt keine Fortschritte feststelle was die Zeiten betrifft.
Außerdem spüre ich eine Anstrengung in den Armen bereits wenn ich mal 200 Meter am Stück schwimme.

Möchte ja keine Wunderzeit im Becken erreichen mir würde es ja schon reichen wenn ich 1:40 auf 100 Meter relativ locker schwimme und All-Out knapp unter 1:30.

Derzeit schaffe ich wenn ich z.B. 5x100 Schwimme (Abgangszeit 2 min) die ersten beiden in 1:36-1:38 aber dann lässt es nach und ich schaffe es in 1:42-1:45.

Irgendwie "verschlimmbessere" ich in letzter Zeit mein Schwimmen da ich wohl auf zu vielen Baustellen gleichzeitig etwas korrigieren möchte.

Hier ist mal die Kopfhaltung dann zusätzlich die Körperspannung und die Rotation in der Hüfte wo ich bewusst ein Augenmerk lege.

Werde wieder auf die Schwimmplänenvon Keko zurückgreifen, da bin ich meine "besten" Zeiten geschwommen eventuell fehlt es ja an Abwechslung.

Zum Training im Verein vs Einzeltraining.
Ich seh es 2 mal pro Woche wie der örtliche Triathlonverein auf den 2 abgesperrten Bahnen trainiert. Da ist kaum Technik dabei 1 mal pro Woche mal ein Schwimmtrainer der aber unmöglich Alle Leute beobachten kann und spezielle Dinge korrigieren kann. Und dann wird nur "Dauer"schwimmen betrieben bzw am Beckenrand über irgendwelche "Trainingserfolge" geplaudert .
Für mich persönlich hat das als "aussenstehender" recht wenig Qualität.

Sorry musst hier kurz meinen "Frust" ablassen....

MattF
07.12.2016, 10:46
Und dann wird nur "Dauer"schwimmen betrieben bzw am Beckenrand über irgendwelche "Trainingserfolge" geplaudert .
Für mich persönlich hat das als "aussenstehender" recht wenig Qualität.

Sorry musst hier kurz meinen "Frust" ablassen....


Kommt halt immer auch darauf an was die Leute wollen.
Wenn es den Sportlern im Verein so reicht, und sie gar nicht dauernd begutachtete werden wollen, und gar kein Bock haben auf dauerndes Techniktraining ...

Im Verein zu sein, heißt auch nicht, dass man dort automatisch ein super Training bekommt.

Und vielen reicht oft die Gemeinschaft, nette Leute treffen und dabei noch ein bisschen Sport machen :Lachen2:

Trimichi
07.12.2016, 13:23
Vielen Dank für die Tipps.

Habe die letzten 2 Wochen nun vermehrt Übungen für die Wasserlage gemacht und langsam stellt sich eine Verbesserung ein.

Was mich etwas "wundert" ist, dass ich vor 5 Jahren im Wasser deutlich geschmeidiger unterwegs war und auch längere Serien 100-200-400-200-100 Pyramiden relativ locker abgespult werden konnten.

Aktuell ist es trotz 3 Schwimmeinheiten pro Woche so, dass ich überhaupt keine Fortschritte feststelle was die Zeiten betrifft.
Außerdem spüre ich eine Anstrengung in den Armen bereits wenn ich mal 200 Meter am Stück schwimme.

Möchte ja keine Wunderzeit im Becken erreichen mir würde es ja schon reichen wenn ich 1:40 auf 100 Meter relativ locker schwimme und All-Out knapp unter 1:30.

Derzeit schaffe ich wenn ich z.B. 5x100 Schwimme (Abgangszeit 2 min) die ersten beiden in 1:36-1:38 aber dann lässt es nach und ich schaffe es in 1:42-1:45.

Irgendwie "verschlimmbessere" ich in letzter Zeit mein Schwimmen da ich wohl auf zu vielen Baustellen gleichzeitig etwas korrigieren möchte.

Hier ist mal die Kopfhaltung dann zusätzlich die Körperspannung und die Rotation in der Hüfte wo ich bewusst ein Augenmerk lege.

Werde wieder auf die Schwimmplänenvon Keko zurückgreifen, da bin ich meine "besten" Zeiten geschwommen eventuell fehlt es ja an Abwechslung.

Zum Training im Verein vs Einzeltraining.
Ich seh es 2 mal pro Woche wie der örtliche Triathlonverein auf den 2 abgesperrten Bahnen trainiert. Da ist kaum Technik dabei 1 mal pro Woche mal ein Schwimmtrainer der aber unmöglich Alle Leute beobachten kann und spezielle Dinge korrigieren kann. Und dann wird nur "Dauer"schwimmen betrieben bzw am Beckenrand über irgendwelche "Trainingserfolge" geplaudert .
Für mich persönlich hat das als "aussenstehender" recht wenig Qualität.

Sorry musst hier kurz meinen "Frust" ablassen....


Hi,

auch dafür ist eine Community da:Blumen: Deine Zeiten sind doch schon ganz ordentlich. Weitermachen! Mich motiviert dein "Frust" ablassen. Nach einer 6-wöchiger Verletzungspause schnaufte ich schon, gestern 3x3x100m geschwommen im Bereich 1:30 bis 1:33 min sec. War ich ziemlich platt. :(

Derzeit trainiere ich 3x die Woche: 1x Ga1; 1x Intervalle (100m, 50m und 25m) und eine lockere Fun-Einheit.
So komme ich ganz gut zurecht, vielleicht ist es für dich eine Anregung auch.

Gruß,
Trimichi

noam
07.12.2016, 13:32
Es ist völlig normal, dass man erst einmal langsamer wird, wenn man die Technik umstellt. Das perfide beim Schwimmen ist halt, dass alles irgendwie zusammenhängt und das Drehen an nur einer Stellschraube oft alles verändert, was bedingt, dass man anderes dann auch wieder ändern muss.

Dazu kommt, dass du den alten Bewegungsablauf lange ökonomisiert hast, so dass alles im Rahmen deiner alten Leistungsfähigkeit zusammenpasst. Also vereinfacht ausgedrückt hast du genau so viel Energie bereitgestellt wie du brauchtest. Nun brauchst du für die neue Technik erst einmal mehr Energie, da du diesen Ablauf noch nicht ökonomisiert hast, und daher wirst du erst einmal schneller ermüden.

Zu dem kommt natürlich auch, dass man sich deutlich mehr konzentrieren muss, um die neue Technik abzurufen. Auch diese Konzentration erfordert eine gewisse Energiebereitstellung was zur schnelleren Ermüdung beiträgt.

Lui
07.12.2016, 19:37
Zum Training im Verein vs Einzeltraining.
Ich seh es 2 mal pro Woche wie der örtliche Triathlonverein auf den 2 abgesperrten Bahnen trainiert. Da ist kaum Technik dabei 1 mal pro Woche mal ein Schwimmtrainer der aber unmöglich Alle Leute beobachten kann und spezielle Dinge korrigieren kann. Und dann wird nur "Dauer"schwimmen betrieben bzw am Beckenrand über irgendwelche "Trainingserfolge" geplaudert .
Für mich persönlich hat das als "aussenstehender" recht wenig Qualität.

Sorry musst hier kurz meinen "Frust" ablassen....

Ich werde niemals die Logik von Dauerschwimmen verstehen. In welcher Sportart macht man so ein einseitiges Training? Ob Krafttraining, Spinningkurse, richtigen Schwimmsport, Radsport, Fussball oder was weiss ich, variiert und ändert man sein Training ständig. Keiner käme auf die Idee monoton immer das gleiche zu trainieren.
Da kann ich den Frust verstehen.

schnodo
07.12.2016, 19:48
In welcher Sportart macht man so ein einseitiges Training?

Schon mal was vom "langen Lauf" gehört? :Lachen2:

dasgehtschneller
08.12.2016, 08:18
Ich werde niemals die Logik von Dauerschwimmen verstehen. In welcher Sportart macht man so ein einseitiges Training? Ob Krafttraining, Spinningkurse, richtigen Schwimmsport, Radsport, Fussball oder was weiss ich, variiert und ändert man sein Training ständig. Keiner käme auf die Idee monoton immer das gleiche zu trainieren.
Da kann ich den Frust verstehen.

Laufen, Radfahren... ;)

Eigentlich ist es bei fast jeder Sportart üblich sich in mehr oder weniger gleichmässigem Tempo fortzubewegen.
Intervalltrainings oder Technikübungen gibt es zwar auch da, sind aber doch eher die Ausnahme.

Oft ist wegen überfüllter Schwimmbahnen ein sinnvolles Training auch nur schwer zu realisieren. Wen man sonst schon kaum aneinander vorbei kommt macht man sich mit Übungen bei denen man kaum vorwärts kommt, die gesamte Bahnbreite belegt usw. auch nicht unbedingt beliebter, so wichtig das auch wäre.

In einem Verein finde ich es aber schon schade wenn man die Chance zu einem qualitativen Training nicht nutzt.

Lui
08.12.2016, 16:21
Laufen, Radfahren... ;)

Eigentlich ist es bei fast jeder Sportart üblich sich in mehr oder weniger gleichmässigem Tempo fortzubewegen.
Intervalltrainings oder Technikübungen gibt es zwar auch da, sind aber doch eher die Ausnahme.


Nicht wirklich. Keiner, der vernünftiges und strukturiertes Radtraining macht, fährt immer mit gleichmässigem Tempo. Es werden immer Intervalleinheiten eingebaut und sind nicht die Ausnahme, sondern die Norm.

Oft ist wegen überfüllter Schwimmbahnen ein sinnvolles Training auch nur schwer zu realisieren.

Ausgangspunkt meiner Aussage war ja Training unter guten Vorraussetzungen, also zB Verein.

TriaMary
08.12.2016, 18:05
Oft ist wegen überfüllter Schwimmbahnen ein sinnvolles Training auch nur schwer zu realisieren. Wen man sonst schon kaum aneinander vorbei kommt macht man sich mit Übungen bei denen man kaum vorwärts kommt, die gesamte Bahnbreite belegt usw. auch nicht unbedingt beliebter, so wichtig das auch wäre.



Sorry für OT- aber zur Zeit daugt mir schwimmen so richtig, hab nur ein Außenbecken zur Verfügung, aber dafür sind fast keine Leute im Becken und somit hab ich komplett meine Ruhe :Lachen2: