Vollständige Version anzeigen : Testserien im Halbmarathon-Training
Gruenetasse
19.12.2016, 10:43
Hallo Triathlon-Szene-Gemeinde,
diese Woche beginnt meine 12-wöchige Vorbereitung auf einen Halbmarathon Wettkampf, den ich um die 1:27 Stunden laufen möchte. Mein Grundraster bzw. mein Trainingsaufbau steht soweit.
Nun suche ich nach klassischen und geeigneten Testserien, die ich in meinem Training einbauen kann. Bspw. alle 3 bis 4 Wochen laufen ich die und die Einheit, mit der ich meine Entwicklung beobachten kann.
Da ich vom Schwimmsport komme, wo solche Testserien immer mal wieder angewendet werden, erhoffe ich mir nun von den Laufexperten unter euch Hilfe.
Vorab vielen Dank!
Ps: Drei Wochen vor dem Halbmarathon werde ich einen Testwettkampf über 10Km einstreuen.
...Da ich vom Schwimmsport komme, wo solche Testserien immer mal wieder angewendet werden, erhoffe ich mir nun von den Laufexperten unter euch Hilfe.
...
Vom Schwimmen kenne ich das auch (3x400m, 1' Serienpause oder auch 8x100m alle 1:30' ab) geben immer ziemlich gut Auskunft über den aktuellen Stand der Form.
Für Marathon fällt mir als Testeinheit 10x800m mit je 400m Trabpause (kein Stehenbleiben!) ein: das Tempo was man da sicher und stabil (ohne hintenraus langsamer zu werden) in Minuten durchlaufen kann (z.B. jeden der 800er in 2:45min) entspricht in der Regel dem an einem guten Tag möglichen Marathontempo in Stunden (im Beispiel 2:45h).
Da die Halbmarathonzeit etwa der halben Marathonzeit minus 5 Minuten entspricht, könnte man diese Testserie wahrscheinlich auch für den Halbmarathon benutzen.
Alternativ vermitteln einem das Tempo, das man bei längeren Läufen als lange Endbeschleunigung stabil laufen kann, auch in der Regel einen guten Eindruck darüber, was läuferisch möglich ist.
tests machen ja nur sinn, wenn man sie maximal durchführt. und da sind wir auch schon beim unterschied schwimmen - laufen. beim schwimmen kann man viel mehr reinhalten als beim laufen. außerdem wird die entwicklung beim laufen in 3-4 wochen nicht soooo riesig sein, dass man das training nachregulieren müsste.
ich kann mir auch keine testserie vorstellen, die dich in der auswertung weiterbringen könnte. wenn, dann ein einzelner testlauf. und da sind wir beim nächsten problem...mehr als 1000m würde ich da nicht machen. aber wenn du auf 1000m trainierst, ist das kein richtiges halbmarathontraining. um entwicklungen für einen halbmarathon abzuschätzen müsstest du 3000, 5000 oder 10 000m laufen......was alle 3-4 wochen keinen sinn gibt.
12 wochen sind letztendlich kein großer zeitlicher rahmen. ich würde einfach nach plan trainieren und dann schauen was bei raus kommt. die 10000 in der vorbereitung als tempoorientierung nehmen. also schon maximal laufen, danach dann das halbmarathontempo bestimmen.
Ich denke als einen Indikator kann man die Intervalle schon nehmen. Die in so gut wie jedem Plan vorkommen. Wie gut treffe ich die Zeiten, auch beim letzten Intervall, und notieren wie man sich am Ende der Einheit fühlt (z.b. Skala 1-10).
Desweiteren gibt es bei den Plänen Testrennen, Steffny zum Beispiel in seinem Plan ein 10km-Testwettkampf drin der voll gelaufen wird und Zeitziel hat. Daran kann man dann auch ableiten wo man ungefähr steht.
Gruenetasse
19.12.2016, 14:08
Ich könnte mir bspw. einen "Ein Stunden Lauf" vorstellen, den man alle 4 bis 6 Wochen läuft. Das Tempo sollte immer gleich sein, bei einer guten Laufentwicklung müsste der durchschnittliche Puls nach und nach sinken. Das wäre doch in Indikator dafür, dass sich meine Ausdauer verbessert.
Aber wie anfangs geschrieben. Ich bin kein Experte aus dem Laufsport....
Ich könnte mir bspw. einen "Ein Stunden Lauf" vorstellen, den man alle 4 bis 6 Wochen läuft. Das Tempo sollte immer gleich sein, bei einer guten Laufentwicklung müsste der durchschnittliche Puls nach und nach sinken. Das wäre doch in Indikator dafür, dass sich meine Ausdauer verbessert.
Aber was bringt das und in welchem Tempo soll man das laufen? Wie schon erwähnt die Belastung bei hoher Intensität der limitierende Faktor beim Laufen. In einem reinen Laufplan, gibt es recht viele wiederkehrende Trainingselemente, die kann man evtl auch dafür als Indikator nehmen, z.B. Puls. Wenn man z.B. die 60min lockererDL Einheit immer auf der selben Strecke läuft.
Ich glaube die Entwicklung macht sich bei den Testrennen sichtbar, oder Anstrengungsgrad bei den langen Läufen oder Intervallen. Vor allem wenn man vorher schon regelmäßig läuft, tut sich da jetzt auch nicht so wahnsinnig viel innerhalb eines 10-wöchigen Plans, dass man ständig nachjustieren müsste.
Joesoletti
19.12.2016, 14:20
Da fällt mir die Vorbereitung von Greif ein.
Der hat in seiner 8 wöchigen Vorbereitung immer einen 10er- bzw. 15er Tempolauf im Wechsel vorgesehen, wobei dieser immer maximal gelaufen wird.
Greif sagt dazu, dass man das Tempo vom 15er Tempolauf dann auch beim Marathon durchlaufen kann. Das setzt natürlich auch voraus das du die Umfänge der restlichen Einheiten verträgst.
Du kannst also mit diesen Tempoläufen deine Form überprüfen und hast in etwa eine Kilometerzeit die du auch beim Halbmarathon laufen kannst.
Gruenetasse
19.12.2016, 14:26
bei einer 12 wöchigen Vorbereitung muss ich dir recht geben. Da werden die Entwicklungssprünge nicht all zu groß sein. Vermutlich ist es tatsächlich am besten, wenn ich am Anfang der 12 wöchigen Vorbereitung und gegen Ende, etwa 3 Wochen davor, jeweils einen 10km Wettkampf unter möglichst ähnlichen Bedingungen laufen. Dann wird man sehen, wo die Entwicklung hingeht bzw. mit welcher Endzeit ich über den Halbmarathon rechnen kann.
Joesoletti
19.12.2016, 14:35
Kommt immer drauf an wie du Entwicklungssprünge bewertest.
Bei meiner 8 wöchigen Vorbereitung auch einem Marathon habe ich meine 10er Tempolaufzeit von 0:36:28 auf 0:35:38 gedrückt. 5Sek. pro Kilometer Verbesserung finde ich in so einer kurzen Zeit dann schon ok.
Gruenetasse
19.12.2016, 15:01
absolut, das ist stark!
Joesoletti
19.12.2016, 15:10
Ich würde dir in der Vorbereitung nur einen 10er Wettkampf raten, so 4 Wochen vor dem Halbmarathon. Dann siehst du in etwa in welche Richtung die Zielzeit geht. Und dazwischen eben Tempoläufe und Intervalle.
.....Bei meiner 8 wöchigen Vorbereitung.....
er wollte aber ursprünglich alle 3-4 wochen einen test haben. und das war eben nicht ganz zielführend.
ich finde den jetzigen plan nicht schlecht...jetzt einen maximalen 10er als ausgangswert und trainingsgrundlage. und dann noch vor dem HM einen 10er maximal zur bestimmung des HM-speeds. ich würde den allerdings nicht 3 wochen vor dem HM laufen, sondern gleich als vorbelastung rund 10 tage vor dem HM.
Gruenetasse
19.12.2016, 15:29
genau das war meine Intension. Erst mal ne Ausgangsbasis ermitteln und dann schauen, in welche Richtung es geht.
Ich mache mal ne andere Diskussion auf, über die ja auch immer gestritten wird. Thema "lange Läufe". Das die unbedingt notwendig sind, ist glaube ich soweit klar. Doch wie weit geht ihr bei eurer Vorbereitung zum Halbmarathon. An die 20Km ran, drüber, oder sogar deutlich drüber?
Ich persönlich mache immer wieder Erfahrung, wie wichtige diese "langen Läufe" sind.
Wie steht ihr zu dem Thema???
Ich finde, man kann durchaus sub-maximale Tests machen, die dann auch keine ewigen Regenerationszeiten erfordern und daher praktisch wöchentlich möglich sind.
Nur als Beispiel: Du möchtest also den HM in einer Pace von 4:05 min/km laufen. Dann könntest Du 3 km einlaufen - 5 km in 20:25 min - und 3 km auslaufen. Dann schaust Du, wie hoch Dein Puls im 5-km-Abschnitt war, das ist Dein Ausgangswert.
Eine solche Einheit kannst Du problemlos jede Woche machen. HM-Tempo auf 5 km sollte kein Problem sein, und Du bekommst eine aussagekräftige Menge an Daten. Wenn Du lediglich zwei oder drei vergleichbare "Testergebnisse" hast, spielen die Tages-Schwankungen einfach eine zu große Rolle, um daraus irgendwelche sinnvollen Aussagen ableiten zu können.
10 Wochen sind 10 Tests und aus der Tendenz der Pulswerte siehst Du Deine Leistungsentwicklung. Und solche sub-maximalen Tests lassen sich auch viel besser ins Training integrieren als All-Out-Belastungen. Wenn Du dann noch gelegentlich einen Test-Wettkampf einstreust (wie den von Dir erwähnten 10er), kannst Du wunderbar einschätzen, wie die Form ist.
......Nur als Beispiel: Du möchtest also den HM in einer Pace von 4:05 min/km laufen. Dann könntest Du 3 km einlaufen - 5 km in 20:25 min - und 3 km auslaufen. Dann schaust Du, wie hoch Dein Puls im 5-km-Abschnitt war, das ist Dein Ausgangswert.......
der ausgangswert wofür? für 5km. was nützt ihm der? und warum 5km. mit der methode reichen auch 1000m im wk-tempo und du schaust dir den puls an. genaugenommen kannst du dir jeden trainingslauf anschauen und gleiche läufe miteinander vergleichen. das ist doch kein test. sondern ein vergleich.
es gibt statistische hochrechnungen von unterdistanzen auf längere strecken (und damit tempoempfehlungen)....aber die beruhen immer auf maximalen belastungen. nie auf submaximalen.
.......Wenn Du lediglich zwei oder drei vergleichbare "Testergebnisse" hast, spielen die Tages-Schwankungen einfach eine zu große Rolle, um daraus irgendwelche sinnvollen Aussagen ableiten zu können......
nach der theorie wären ja alle wirklichen tests sinnlos. und mit dem hammer "tagesform" kann man immer kommen. die haste auch bei deinen wöchentlichen tests.
du hast das format des trainingsmittels "test" nicht verstanden. ein test soll immer unter wettkampfähnlichen bedingungen stattfinden. sprich ordentlich energetisch versorgt und ausgeruht. also nicht unbedingt wenn am vortag tempo gebolzt wurde oder ne sehr lange trainingseinheit anstand. und dann sind auch die ergebnisse interpretier- und hochrechenbar.
........Eine solche Einheit kannst Du problemlos jede Woche machen......
.
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. Wenn Du dann noch gelegentlich einen Test-Wettkampf einstreust.......
im ernst? jede woche einen 5km lauf im wettkampftempo? PLUS 10km wettkämpfe dazu? findest das nicht selbst n bischen strong?
du hast das format des trainingsmittels "test" nicht verstanden. ein test soll immer unter wettkampfähnlichen bedingungen stattfinden. sprich ordentlich energetisch versorgt und ausgeruht. also nicht unbedingt wenn am vortag tempo gebolzt wurde oder ne sehr lange trainingseinheit anstand. und dann sind auch die ergebnisse interpretier- und hochrechenbar.
im ernst? jede woche einen 5km lauf im wettkampftempo? PLUS 10km wettkämpfe dazu? findest das nicht selbst n bischen strong?
Du hast meinen Ansatz nicht verstanden: eine echte Ausbelastung erfordert natürlich entsprechende Vorbereitung und Nachbereitung. Damit bist Du bei einem 10er-Wettkampf aber schnell einmal eine ganze Woche aus dem normalen Training draußen. Da hast Du dann in 12 Wochen Vorbereitung drei oder vier Werte und dafür auch drei oder vier Wochen nicht gscheit trainiert. Das ist ein schlechter Saldo.
Und der 5-km-Lauf (aber das wird Dir ja wohl nicht entgangen sein) soll nicht im 5-km-Wettkampftempo, sondern im geplanten HM-Tempo sein. Wenn dieses Tempo halbwegs realistisch gewählt ist, wird das zu schaffen sein.
Abgesehen davon ist ein Test, so wie Du ihn verstehst, eben nicht in erster Linie ein "Trainingsmittel" sondern eben vor allem eine Leistungsüberprüfung. Ist eh okay. Aber was helfen Dir viele Tests, wenn Du dazwischen nicht ordentlich trainieren kannst. Natürlich wäre der aussagekräftigste Test in dem Fall ein Halbmarathon-Wettkampf. Wie oft aber kann man so etwas wohl machen?
Mit meinem Vorschlag könnte man die Leistungsentwicklung engmaschig erfassen. Und dann von einem 10er-WK auf eine mögliche HM-Zeit hochrechnen.
Du hast meinen Ansatz nicht verstanden: eine echte Ausbelastung erfordert natürlich entsprechende Vorbereitung und Nachbereitung. Damit bist Du bei einem 10er-Wettkampf aber schnell einmal eine ganze Woche aus dem normalen Training draußen. Da hast Du dann in 12 Wochen Vorbereitung drei oder vier Werte und dafür auch drei oder vier Wochen nicht gscheit trainiert. Das ist ein schlechter Saldo......
das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. wieso 1 woche pause nach einem 10km lauf? wer macht denn sowas? direkt am nächsten tag kann man zb ein lockeres 6-8km läufchen zum beineauschütteln machen. dann meinetwegen 1 tag pause und dann wird normal weitertrainiert. aber eben ordentlich, nicht nur in hohen trainingsbereichen wie es scheinbar bei dir üblich ist. ein normaler ga1 dauerlauf haut niemanden aus den socken. man muss den aber dann auch dementprechend laufen.
und mein ratschlag waren nicht 10km wettkämpfe alle 3-4 wochen, sondern genau einer jetzt zur festlegung der traininsgbereiche, (die halten dann auch für 10-12 wochen) und einen rund 10 tage vor dem wettkampf zur festlegung der wettkampfgeschwindigkeit.
.......Mit meinem Vorschlag könnte man die Leistungsentwicklung engmaschig erfassen......
ja, die leistungsentwicklung im submaximalen bereich über 5km. was nützt ihm das beim halbmarathontraining? er weiss wie sich sein HM puls über 5km anfühlt. und er weiss nicht, was oder wie er den HM laufen soll.
das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. wieso 1 woche pause nach einem 10km lauf? wer macht denn sowas?
Nicht NACH einem 10-km-Lauf. Aber wenn ich als Test nur einen Lauf unter Wettkampfbedingungen gelten lasse, dann brauche ich zwei, drei Tage Tapering und nach dem Lauf eben zwei, drei Tage, an denen ich es ruhiger angehen lasse. Das macht dann 5 bis 7 Tage reduziertes Training pro Test.
Aber natürlich kann man sich fragen, ob viele Tests überhaupt notwendig sind. Das ist nur hier nicht das Thema. Ich habe der Fragestellung des Threaderstellers entnommen, dass er eine "Testserie" sucht. Unter den angegebenen Rahmenbedingungen habe ich einen Vorschlag gemacht, der eine "Testserie" in den recht engen Zeitplan so zu integrieren versucht, dass das Training (das natürlich wichtiger ist, als Tests) darunter nicht leidet, man aber trotzdem Hinweise bekommt, ob das Training in die richtige Richtung geht.
Ich würde auch jetzt vielleicht einen 10er machen und dann nach der letzten Rekom Woche (vor dem letzten Block und Tapern) evt. nochmal.
Der erste gibt dir Richtwerte fürs Trainig, der zweite einen Anhaltspunkt fürs Wettkampftempo (wenn das überhaupt nötig ist, du hast ja dein Ziel).
Tests sagen dir eigentlich nur eins: Training wirkt. Das wissen wir aber schon.
Regelmässige Tests brauchen halt Vor- und Nachbereitung und sind meiner Meinung nach störend im konsistenten Training.
Teilweise fühlt man sich halt im Halbmarathontraining müde und an gewissen Tagen läuft man unrund. 5km im Wettkampftempo sind in der Tat nicht belastend. Diese Einheit nimmt aber den Platz für ein möglich hartes und wirksameres Training (wenn gute Beine). Oder aber es verzögert unnötig die Regeneration (wenn ein müde Beine).
Ich hab diesen Herbst meinen ersten halben gemacht. Die 6 - 7 Wochen davor sahen so aus:
Mi: Racepace (insgesammt 6, 9 und gegen Ende 12 km) im HM Tempo
Fr: langer Lauf ( max 1:55 und 27 km) langsamer als Racepace aber nicht nur trödelnd)
So: Intervalle schneller als Racepace.
Dazwischen den ein oder anderen ruhigen Lauf oder easy Radfahren.
Hoffe du kannst was damit anfangen.
.....Ich habe der Fragestellung des Threaderstellers entnommen, dass er eine "Testserie" sucht. Unter den angegebenen Rahmenbedingungen habe ich einen Vorschlag gemacht......
ok. das sollte der threadersteller dann noch einmal konkretisieren. ich habe "testserie" wie hafu in der ersten antwort verstanden.....also eine laufserie über zb x mal 400m oder x mal 800m, die alle 3-4 wochen wiederholt werden soll. was eben aus meiner sicht nicht so zielführend ist.
triathlonnovice
19.12.2016, 21:53
Hallo Triathlon-Szene-Gemeinde,
diese Woche beginnt meine 12-wöchige Vorbereitung auf einen Halbmarathon Wettkampf, den ich um die 1:27 Stunden laufen möchte. Mein Grundraster bzw. mein Trainingsaufbau steht soweit.
Nun suche ich nach klassischen und geeigneten Testserien, die ich in meinem Training einbauen kann. Bspw. alle 3 bis 4 Wochen laufen ich die und die Einheit, mit der ich meine Entwicklung beobachten kann.
Da ich vom Schwimmsport komme, wo solche Testserien immer mal wieder angewendet werden, erhoffe ich mir nun von den Laufexperten unter euch Hilfe.
Vorab vielen Dank!
Ps: Drei Wochen vor dem Halbmarathon werde ich einen Testwettkampf über 10Km einstreuen.
Tjoa, 5000er sind da imho ne ganz gute Testeinheit. Die sind schnell gemacht und die Regenerationszeit hält sich in Grenzen. Ich würde da aber nicht ganz 100 Prozent fahren. So ne kleine Reserve lassen und den Endspurt weglassen. Intervalle sind mir da immer zu unspezifisch. Ansonsten kannst du ja noch alle Läufe mit Pulsmessung machen und dann beobachten/auswerten. Übermäßig viele lange Läufe oder gar sehr lange Läufe braucht es imho auch nicht. Die Umfäge hochschrauben und gut ist.
Hast du einen Eingangstest gemacht ? Warum ne 1:27er Zeit bzw wo liegen deine aktuellen Bestzeiten ?
Gruenetasse
20.12.2016, 07:46
Ich nehme als Eingangstest meine 10Km Bestzeit, die ich vor etwa 4 Wochen gelaufen bin (38:19).
Gruenetasse
20.12.2016, 07:50
Meine Planung ähnelt deiner:
1x die Woche einen langen Lauf (20 bis 28Km)
1x die Woche 10Km Tempolauf mit Ein- und Auslaufen
1x im wöchentlichen Wechsel: Tempowechsellauf mit bspw. 3x3000 im HM-Tempo / 1x Intervalle auf der Bahn (400er bis 1000er)
1-2x ergänzende. lockere Läufe zum Beine lockern
Peter2003
20.12.2016, 13:01
Ist halt grundsätzlich mal die Frage ob du da was justieren willst/würdest/überhaupt weißt, was du machen würdest, wenn der Test xyz ergibt.
Oder findest du es einfach ganz interessant mal so eine Entwicklung zu beobachten (so ist es z.B. bei mir)
Ich denke mit der 10er-Zeit sollte die HM-Zeit gut machbar sein, wenn du einigermaßen konsequent trainierst. (Habe z.B. letztes Jahr 41:xx auf 10 gelaufen kurz vor dem HM und dann 1:29. Da sollten bei dir 1:27 fast jetzt schon gehen, oder)
Läufe über 20k habe ich da nicht gemacht, schadet aber sicherlich nicht wenn man gut damit klar kommt.
Ich finde unabhängig von der Diskussion ob das nun ein "Test" ist oder nicht den Vorschlag nicht schlecht mit den wöchentlichen 5k in Racepace, dann hast du ein Gefühl für die Zielgeschwindigkeit und es beeinträchtigt das Training nicht so stark. Kannst ja die Einheit dann als TDL nehmen und auch beliebig über die 5k rauslaufen wenn du magst. Zum Vergleich kannst du dann ja trotzdem immer nur die ersten 5k anschauen
Beste Grüße
Joesoletti
20.12.2016, 15:21
Du kannst ja die Wochen mit 5er Tempolauf und 10er Tempolauf wechseln, d.h. erste Woche einer 5er und in der nächsten dann einen 10er Tempolauf.
Zwei Tage später dann Intervalle wie 400er, 800er, 1000er, 2000er und 300oer Serien. Am Wochenende dann z.B. 25km langer Lauf, wenn du verträgst auch mit Endbeschleunigung. Dazwischen locker Läufe 8-14km.
Da würde ich aber mit den 12Wochen wieder auspassen, die wären zu lange. Sonst bist du nach 8 Wochen in Höchstform und nach 12Wochen platt.
Am Anfang und mittleres Ende der Vorbereitung würde dann ein 10er Wettkampf passen, wobei in diesen Wochen der lange Lauf und der Tempolauf enfällt und die Intervalle im 10er Tempo gelaufen werden.
Natürlich nur ein Vorschlag ;-)
Gruenetasse
20.12.2016, 15:29
Du kannst ja die Wochen mit 5er Tempolauf und 10er Tempolauf wechseln, d.h. erste Woche einer 5er und in der nächsten dann einen 10er Tempolauf.
Zwei Tage später dann Intervalle wie 400er, 800er, 1000er, 2000er und 300oer Serien. Am Wochenende dann z.B. 25km langer Lauf, wenn du verträgst auch mit Endbeschleunigung. Dazwischen locker Läufe 8-14km.
Da würde ich aber mit den 12Wochen wieder auspassen, die wären zu lange. Sonst bist du nach 8 Wochen in Höchstform und nach 12Wochen platt.
Am Anfang und mittleres Ende der Vorbereitung würde dann ein 10er Wettkampf passen, wobei in diesen Wochen der lange Lauf und der Tempolauf enfällt und die Intervalle im 10er Tempo gelaufen werden.
Natürlich nur ein Vorschlag ;-)
Sounds good :)
Hallo Gruenetasse, läufst du den FFM Halbmarathon? Da laufe ich nämlich und das passt mit den 12 Wochen. Zudem bin ich vor 3 Wochen einen 10er in 38:20min gelaufen, wir haben also wohl einiges gemeinsam ;). Gemeinsames Training wäre da auch eine Option, wenn du aus meiner Gegend kommst^^
Deine Zielzeit für 1:27 ist aber keine Herausforderung, da musst du dich nochmal nach unten korrigieren ;). Wenn du deine 38:19 mal in einen klassischen Rechner (http://www.runnersworld.de/wettkampfzeit#laufzeiten) eintippst, dann kommt 1:25:10 raus. Und du wirst dich in den 12 Wochen ja noch verbessern, also muss deine Planung schon darauf zielen den 4er-Schnitt zu knacken.
Meine Planung ähnelt deiner:
1x die Woche einen langen Lauf (20 bis 28Km)
1x die Woche 10Km Tempolauf mit Ein- und Auslaufen
1x im wöchentlichen Wechsel: Tempowechsellauf mit bspw. 3x3000 im HM-Tempo / 1x Intervalle auf der Bahn (400er bis 1000er)
1-2x ergänzende. lockere Läufe zum Beine lockern
Die Planung sieht soweit gut aus für die letzten 8 Wochen. In den 4 Wochen davor mache ich noch keinen TDL, sondern stattdessen TWL.
Wenn dich genaueres zu meiner Trainingsplanung für den HM interessiert, dann kann ich das hier auch genauer ausführen.
triathlonnovice
20.12.2016, 21:28
Sehe es auch so, das die 1:27h keine wirkliche Herausforderung sind. Unter normalen Umständen sollte das jetzt schon machbar sein. 10er und HM sind ziemlich gleich zu laufen, da sollte es keine Überraschungen geben, wie bsp beim Marathon.
Trotzdem muss es in der Praxis erst einmal umgesetzt sein.
Rob Pawbaer
20.12.2016, 22:40
Meine Planung ähnelt deiner:
1x die Woche einen langen Lauf (20 bis 28Km)
1x die Woche 10Km Tempolauf mit Ein- und Auslaufen
1x im wöchentlichen Wechsel: Tempowechsellauf mit bspw. 3x3000 im HM-Tempo / 1x Intervalle auf der Bahn (400er bis 1000er)
1-2x ergänzende. lockere Läufe zum Beine lockern
Wie nun schon von zwei anderen erwähnt wurde, solltest du, wenn du den Plan so durchziehst, mindestens im 4er-Schnitt angehen.
Ich habe als Bestzeit ziemlich genau eine 1h24min stehen und war in der Vorbereitung sehr weit von so einem spezifischen Plan entfernt.
Mich würde noch interessieren, wie du das Tempo beim Tempolauf wählen willst, wenn du in der Woche beim Wechsellauf schon auf HM-Tempo gehen willst? Ich finde das ziemlich heftig.
Viel Erfolg beim Training und trau dir danach ruhig den 4er Schnitt zu ;-)
Gruenetasse
21.12.2016, 08:19
Wie nun schon von zwei anderen erwähnt wurde, solltest du, wenn du den Plan so durchziehst, mindestens im 4er-Schnitt angehen.
Ich habe als Bestzeit ziemlich genau eine 1h24min stehen und war in der Vorbereitung sehr weit von so einem spezifischen Plan entfernt.
Mich würde noch interessieren, wie du das Tempo beim Tempolauf wählen willst, wenn du in der Woche beim Wechsellauf schon auf HM-Tempo gehen willst? Ich finde das ziemlich heftig.
Viel Erfolg beim Training und trau dir danach ruhig den 4er Schnitt zu ;-)
Danke für die Ratschläge. Mir ist bewusst, dass ich laut der vielen Rechner die im Netz zu finden sind, eigentlich eine 1:25 laufen müsste. Da meine 38er Zeit über die 10Km Anfang November gelaufen wurde und ich seitdem das Training ein wenig hab schleifen lassen, nehme ich mir erst mal ne Zeit um die 1:27 vor.
Meinen Tempolauf plane ich bewusst etwas langsamer als mein HM-Tempo. Ich laufe ein wenig nach Gefühl (gut Druck, aber nicht abschießen). Ich pendele mich vermutlich um die 4:15 - 4:20 ein.
Gruenetasse
21.12.2016, 08:23
Hallo Gruenetasse, läufst du den FFM Halbmarathon? Da laufe ich nämlich und das passt mit den 12 Wochen. Zudem bin ich vor 3 Wochen einen 10er in 38:20min gelaufen, wir haben also wohl einiges gemeinsam ;). Gemeinsames Training wäre da auch eine Option, wenn du aus meiner Gegend kommst^^
Deine Zielzeit für 1:27 ist aber keine Herausforderung, da musst du dich nochmal nach unten korrigieren ;). Wenn du deine 38:19 mal in einen klassischen Rechner (http://www.runnersworld.de/wettkampfzeit#laufzeiten) eintippst, dann kommt 1:25:10 raus. Und du wirst dich in den 12 Wochen ja noch verbessern, also muss deine Planung schon darauf zielen den 4er-Schnitt zu knacken.
Die Planung sieht soweit gut aus für die letzten 8 Wochen. In den 4 Wochen davor mache ich noch keinen TDL, sondern stattdessen TWL.
Wenn dich genaueres zu meiner Trainingsplanung für den HM interessiert, dann kann ich das hier auch genauer ausführen.
Tatsächlich plane ich in Frankfurt zu laufen. In der heißen Trainingsphase können wir gerne mal schauen, ob wir für die ein oder andere Einheit zusammen kommen. Planung am besten über "Private Nachrichten".
Da ich die letzten Wochen wegen Beruf, Weihnachtsmarkt, usw. das Training ein wenig hab schleifen lassen, muss ich mich erst mal wieder auf ein gutes Niveau schrauben. Bis Ende des Jahres / Anfang nächsten Jahres sollte das aber gelungen sein.
Warum ich eine 1:27 und keine 1:25 anpeile, kannst du meinem Post davor entnehmen.
Gruenetasse
21.12.2016, 11:51
Jetzt schreibe ich doch nochmal, nachdem meine Planung eigentlich fest stand.
Hat jemand Erfahrungen mit Bergläufen??
Bspw: 2x 5x 1 Minute Belastung mit 2 Minuten Pause / Serienpause 5 Minuten
Man liest ja immer wieder nur gutes über Bergläufe. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass ich diese alle zwei Wochen anstatt eines Tempolaufes einbaue. Ein Versuch wäre es vielleicht wert.
Peter2003
20.03.2017, 17:22
Hallo zusammen,
würde den Thread gerne für eine Frage missbrauchen, die so ca. reinpasst.
Habt ihr Vorschläge für eine abschließende Testeinheit um zu schauen ob ihr das geplante Zeitziel draufhabt? Hintergrund ist, dass ich in 2 Wochen gerne in Freiburg nochmal 1:29:xx laufen würde, was auch jetzt schon meine Bestzeit von vor 3 Jahren ist. Ich habe relativ konstant durchtrainieren können ohne wirklich schnelle Intervalle, die ich damals gemacht habe, daher fallen mir die Vergleiche schwer. Grund der Frage ist, dass ne Freundin 1:39 laufen möchte und ich überlege die zu ziehen, weil ich mir meiner Form unsicher bin. Hätte ich eine realistische Chance auf meine 1:30 würde ich das aber gerne probieren. Was und wann habt ihr so als letzten Formcheck gemacht, sind genau noch 2 Wochen.
Wäre echt dankbar über Vorschläge/Anregungen
Grüße
Hallo zusammen,
Habt ihr Vorschläge für eine abschließende Testeinheit um zu schauen ob ihr das geplante Zeitziel draufhabt? Hintergrund ist, dass ich in 2 Wochen gerne in Freiburg nochmal 1:29:xx laufen würde...
Ein 10er-Wettkampf sollte Dir einen guten Anhaltspunkt liefern. Wenn Du den in einer 40er-Zeit läufst, hast Du eine Chance auf einen Halbmarathon unter 1:30 h. Je niedriger die 40er-Zeit, umso größer natürlich die Chance. Allerdings sollte das ein Wettkampf sein. Das heißt, dafür kommt eigentlich nur das Wochenende eine Woche vor dem HM in Frage, und das ist halt schon sehr knapp.
Ansonsten könntest Du versuchen, im Training 5 x 2.000 m im 4 min/km-Tempo zu laufen (also 2.000 m in 8 min) mit jeweils 3-4 min Pause. Wenn Du das im Training hinkriegst, würde ich Dir auch eine Chance auf Sub1:30 geben. Vorteil: das kannst Du gleich machen, z.B. am Mittwoch und dann hast Du noch eineinhalb Wochen bis zum HM.
Aber beachte bitte: auch erfolgreiche Testläufe sind keine Garantie, sie liefern Dir nur einen Anhaltspunkt, ob Du eine Chance hast, Dein Ziel zu erreichen.
ricofino
20.03.2017, 19:34
Hast du dich verschrieben. Ich denke eher deine Freundin will 1:29 laufen.
Ohne jetzt experte zu sein würde ich diese Woche mal einen TDL machen mit dem geplanten Wettkampftempo, vielleicht so 6-8km, evtl. auch 3x3km. Dann kannst du ungefähr abschätzen ob du die 1:30 packst. Meist läuft es im Rennen ja noch besser als im Training. Du könntest auch noch einen 10er laufen wenn irgendwo am WE ein Lauf ist. Je nachdem wie du ihn verträgst.
Oder du lässt dich von deiner Freundin ziehen oder ihr zieht euch Gegenseitig.
Persönlich halte ich es für besser alleine zu laufen und auf sich selbst zu konzentrieren.
thunderlips
20.03.2017, 19:37
Greiftreppe:
5km in WK Pace + 1,5km locker + 4km in WK Pace + 1,2km locker + 3km in WK Pace + 1km locker...
Wenn du das aus dem Umfang heraus packst, geht das Tempo auch im Rennen. So ist meine Erfahrung
Ein 10er-Wettkampf sollte Dir einen guten Anhaltspunkt liefern. Wenn Du den in einer 40er-Zeit läufst, hast Du eine Chance auf einen Halbmarathon unter 1:30 h. Je niedriger die 40er-Zeit, umso größer natürlich die Chance. Allerdings sollte das ein Wettkampf sein. Das heißt, dafür kommt eigentlich nur das Wochenende eine Woche vor dem HM in Frage, und das ist halt schon sehr knapp.
Ansonsten könntest Du versuchen, im Training 5 x 2.000 m im 4 min/km-Tempo zu laufen (also 2.000 m in 8 min) mit jeweils 3-4 min Pause. Wenn Du das im Training hinkriegst, würde ich Dir auch eine Chance auf Sub1:30 geben. Vorteil: das kannst Du gleich machen, z.B. am Mittwoch und dann hast Du noch eineinhalb Wochen bis zum HM.
Aber beachte bitte: auch erfolgreiche Testläufe sind keine Garantie, sie liefern Dir nur einen Anhaltspunkt, ob Du eine Chance hast, Dein Ziel zu erreichen.
Entschuldige bitte, ich hab da falsche Zahlen genommen und muss mich korrigieren, irgendwie lässt mich mein Browser aber den Beitrag nicht mehr ändern. Das Tempo für die 5 x 2.000 m sollte das geplante HM-Tempo sein, also 4:15 min/km bzw. 8:30 für 2.000 m.
Peter2003
20.03.2017, 23:34
Hast du dich verschrieben. Ich denke eher deine Freundin will 1:29 laufen.
Ohne jetzt experte zu sein würde ich diese Woche mal einen TDL machen mit dem geplanten Wettkampftempo, vielleicht so 6-8km, evtl. auch 3x3km. Dann kannst du ungefähr abschätzen ob du die 1:30 packst. Meist läuft es im Rennen ja noch besser als im Training. Du könntest auch noch einen 10er laufen wenn irgendwo am WE ein Lauf ist. Je nachdem wie du ihn verträgst.
Oder du lässt dich von deiner Freundin ziehen oder ihr zieht euch Gegenseitig.
Persönlich halte ich es für besser alleine zu laufen und auf sich selbst zu konzentrieren.
Hey zusammen,
danke für die zahlreichen Tipps und nein ich habe mich nicht verschrieben ;) der Gedanke war eben wenn für mich sub 1:30 unrealistisch ist würde ich verzichten auf eine 1:35 z.B. und lieber mit ihr versuchen ihre PB zu laufen. Ich denke ich werde die Treppe laufen, die erscheint mir am härtesten. 5x2 in HM Wettkampftempo trau ich mir eigentlich schon auf jeden Fall zu, da sehe ich das 5,4,3 auf jeden Fall härter, und ein 10er am Sonntag davorist mir zu knapp. Sonst noch Anregungen? :)
Danke auf jeden Fall schonmal
Hey zusammen,
... die Treppe ... erscheint mir am härtesten.
Da hast Du recht. Und wie es sich für einen echten Triathleten gehört: je härter umso besser!:Cheese:
Aber im Ernst: Meiner Meinung nach hast Du exzellente Chancen, Dein HM-Ziel zu erreichen, wenn Du die Treppe schaffst. Ich würde aber auch nicht die Hoffnung aufgeben, wenn sich das nicht ganz ausgeht. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass im Wettkampf ein Tempo relativ gut geht, das sich im Training schon grenzwertig anfühlt.
ArminAtz
21.03.2017, 09:38
Aber im Ernst: Meiner Meinung nach hast Du exzellente Chancen, Dein HM-Ziel zu erreichen, wenn Du die Treppe schaffst. Ich würde aber auch nicht die Hoffnung aufgeben, wenn sich das nicht ganz ausgeht. Ich hab die Erfahrung gemacht, dass im Wettkampf ein Tempo relativ gut geht, das sich im Training schon grenzwertig anfühlt.
Ich würde keinen Testlauf mehr machen und einfach mal die Zielpace im Rennen anlaufen und schauen, wie es sich entwickelt. Einfach in den Körper reinhören.
So habe ich es zumindest bei meinem Halbmarathon am Wochenende gemacht.
Ich bin einfach mal losgestiefelt und hab geschaut, wie sichs anfühlt.
Mir persönlich wär die Greif Treppe zu hart gewesen im Vorfeld.
Aber da ist jeder anders. Ich gehör auch nicht zu den Leuten, die bei einem Wettkampf 20sek/km zu schnell loslaufen. Ich hab da ein ziemlich gutes Gefühl und mein erster Kilometer ist meistens +-2sek vom Durchschnitt entfernt.
Um nochmal eine andere Meinung einzuwerfen. Du wolltest ja noch eine :Cheese:
Peter2003
21.03.2017, 12:07
Perfekt danke,
ja wollte ich :) Wobei ich das 10 Tage im voraus doch schon noch bedenkenlos machen kann ohne dass es sich auf den WK auswirkt, oder? Quälen im Training kann ich mich egtl ganz gut :D
Peter2003
21.03.2017, 13:14
Ich würde keinen Testlauf mehr machen und einfach mal die Zielpace im Rennen anlaufen und schauen, wie es sich entwickelt. Einfach in den Körper reinhören.
So habe ich es zumindest bei meinem Halbmarathon am Wochenende gemacht.
Ich bin einfach mal losgestiefelt und hab geschaut, wie sichs anfühlt.
Mir persönlich wär die Greif Treppe zu hart gewesen im Vorfeld.
Aber da ist jeder anders. Ich gehör auch nicht zu den Leuten, die bei einem Wettkampf 20sek/km zu schnell loslaufen. Ich hab da ein ziemlich gutes Gefühl und mein erster Kilometer ist meistens +-2sek vom Durchschnitt entfernt.
Um nochmal eine andere Meinung einzuwerfen. Du wolltest ja noch eine :Cheese:
EDazu ne Frage: Zu hart im Sinne von du hättest sie nicht geschafft oder im Sinne von "wäre dir zu belastend gewesen"?
eik van dijk
21.03.2017, 13:28
Bin auch großer Greif-Treppen Fan, da sie ein wenig Struktur in mein sonst eher wirres Training bringt.
Habe es bis jetzt 2 mal so gehalten, dass ich die letzte Stufe der Treppe am Dienstag vor dem HM gelaufen bin, wenn dieser am Sonntag stattfand. So wie es Greif empfiehlt...
http://www.greif.de/halbmarathon-trainings-tempo.html
Mit den Geh/Trabpausen fand ich sie zwar immer hart, aber schaffbar. Zielzeit lag beide Male bei 1:30, beim Ergebnis einmal war ich knapp darüber, einmal klar darunter.
Ich finde dass die Treppe 10 tage vor dem HM kein Problem darstellen sollte
LG
ArminAtz
21.03.2017, 14:02
EDazu ne Frage: Zu hart im Sinne von du hättest sie nicht geschafft oder im Sinne von "wäre dir zu belastend gewesen"?
Ob ich sie nicht geschafft hätte, kann ich nicht sagen, aber ich hätte sicherlich ordentlich kämpfen müssen und es wäre mir auch zu belastend gewesen.
Aber das ist wieder individuell, da ich ja auch noch gutes Rad und Schwimmtraining absolvieren wollte...
Ich bin letzten Herbst auch einen Halbmarathon gelaufen und habe mit der Greiftreppe gearbeitet. Die zweitletzte (insgesamt 12km Belastung) ging mir gut von der Hand. Ich hatte in dieser Zeit aber Urlaub und konnte mich an dem Tag gut darauf konzentrieren. Die Woche drauf habe ich wieder gearbeitet und dann wurde diese Einheit mit selbem Belastungsumfang ungleich harter. So nach der Arbeit mit nicht mehr optimal vollen Speichern 12km Halbmarathontempo hatte es in sich. Zumal ja das andere Training auch noch in den Knochen steckte.
Ich bin die Treppe aber 3s pro km schneller gelaufen als am HM, weil die Wettkampfstrecke sehr hügelig war.
Immerhin hat mir diese Abschlusseinheit damals gezeigt, dass ich die Zielzeit noch nicht im Sack habe und ich konzentriert bleiben muss. Für die Moral war es aber nicht so toll. Gereicht hat es dann trotzdem.
Ich will damit sagen, dass ich mich so kurz vor einem HM nicht mehr an einem Test aufhängen würde. Laufe mal los und schau wie es geht.
ricofino
21.03.2017, 19:56
Ich will damit sagen, dass ich mich so kurz vor einem HM nicht mehr an einem Test aufhängen würde. Laufe mal los und schau wie es geht.
Sehe ich genauso. Im Wettkampf geht mehr.
Ich bin vor drei Wochen einen HM mit dem Ziel gestartet bestenfalls eine 1:38 zu schaffen. Geworden sind es dann 1:33:23. Also voll verschätzt.
Beim nächsten HM Anfang Mai gehe ich auf die 1:30. Das Risiko evtl. zu platzen wird eingegangen.
Peter2003
29.03.2017, 08:43
Also kleines Update,
habe am Montag 4-4-2 km @ 4:20 gemacht, nachdem ich noch ne Woche krank war. Hat sich nicht so top angefühlt, auch am nächsten Tag. Ich denke ich werde nach al Sultan mal schnell loslaufen, langsam wird man dann von alleine ;)
Wann ist dein Wettkampf?
Ich habe auch die Greiftreppe in mein HM Training inkludiert. Die letzte bin ich letzten Mittwoch (also einen Tag zu "spät") in 3:58 gelaufen.
Obwohl ich mit den letzten 2 Wochen Training aufgrund einer kurzen Krankheit und weiten Dienstreise nicht ganz zufrieden war, habe ich mein Ziel am letzten Sonntag in 1:24:15 erreicht.
Ich denke wirklich, dass die Greiftrepppe einen echten Sinn beim Speed hat.
Peter2003
03.04.2017, 07:54
Hallo zusammen,
um das ganze kurz zu vervollständigen, es hat nicht ganz gelangt, was nach der Krankheit aber auch abzusehen war. Habe trotzdem versucht in 4:15 anzulaufen, nach 5k beschlossen dass es vermutlich cleverer ist bisschen rauszunehmen heute. Zwischen 5 und 10 hab ich dann relativ viel verloren, 10k war 43:50 oder sowas. bin dann trotzdem komfortabel hart weitergelaufen, vielleicht ohne die allerletzte Sekunde zu quetschen und mit 1:32:20 oder so ins Ziel. Bin trotzdem ganz zufrieden, schade dass meine Freundin 1:40:04 gelaufen ist, ist zwar PB aber 5sek schneller wäre nochmal schöner gewesen :)
Grüße
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