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Vollständige Version anzeigen : Kranke Kollegen nerven


Vicky
22.02.2017, 09:03
Liebe Leute,

ich muss mal so richtig abkotzen. Ich arbeite ja in einem Großraumbüro. Alles um mich herum schnieft und hustet. Insbesondere ein neuer Kollege, der mir direkt gegenüber sitzt. Da kommt eine regelrechte "Bazillenwolke" rüber. Mir brennen die Augen, ich habe Kopfschmerzen.

Nun habe ich bereits mit diesem Kollegen gesprochen, dass er doch bitte zu hause bleiben soll, wenn er krank ist. Er steckt hier alle Kollegen in Windeseile an. Ich war beim Vorgesetzten. Der Kollege hustet und ist teilweise apathisch, fühlt sich aber nach eigenen Angaben nicht krank. "Es ist doch nur eine leichte Erkältung.". Es ist NICHT heldenhaft, krank zur Arbeit zu kommen. Es ist schlicht sau dumm.

ICH KOTZ SO AB!!! ICH KÖNNTE DEM GERADE SO IN DEN ALLERWERTESTEN TRETEN!!!

*ausflipp* ! Ich bin momentan so gut in Form, wie nie, das Training läuft! Der ARMLEUCHTER wird es mir glatt versauen!!! :Kotz: :Kotz: :Kotz:

So. Das musste mal gesagt werden.

LG!

Alteisen
22.02.2017, 09:17
Es gibt nur zwei Arten von Männern. Die einen sind Helden und die anderen leiden extrem unter Männerschnupfen und sind ihrem Ende gefühlt sehr nahe.

Bleibe morgen doch einfach zu hause und melde Dich krank ;-) Dann denkt man vielleicht mal darüber nach....

carolinchen
22.02.2017, 09:18
Zieh doch demonstrativ einen Mundschutz an!
Es ist überall das gleiche und eigntlich sollte der Chef die Leute aufgrund seiner Fürsorgepflicht heim schicken!
Bei uns ist die Hälfte der Belegschaft krank geschrieben.....

Kopf hoch und liebe Grüsse!:Blumen:
Carolin(noch gesund)

Mo77
22.02.2017, 09:23
Liebe Leute,

ich muss mal so richtig abkotzen. Ich arbeite ja in einem Großraumbüro. Alles um mich herum schnieft und hustet. Insbesondere ein neuer Kollege, der mir direkt gegenüber sitzt. Da kommt eine regelrechte "Bazillenwolke" rüber. Mir brennen die Augen, ich habe Kopfschmerzen.

Nun habe ich bereits mit diesem Kollegen gesprochen, dass er doch bitte zu hause bleiben soll, wenn er krank ist. Er steckt hier alle Kollegen in Windeseile an. Ich war beim Vorgesetzten. Der Kollege hustet und ist teilweise apathisch, fühlt sich aber nach eigenen Angaben nicht krank. "Es ist doch nur eine leichte Erkältung.". Es ist NICHT heldenhaft, krank zur Arbeit zu kommen. Es ist schlicht sau dumm.

ICH KOTZ SO AB!!! ICH KÖNNTE DEM GERADE SO IN DEN ALLERWERTESTEN TRETEN!!!

*ausflipp* ! Ich bin momentan so gut in Form, wie nie, das Training läuft! Der ARMLEUCHTER wird es mir glatt versauen!!! :Kotz: :Kotz: :Kotz:

So. Das musste mal gesagt werden.

LG!

Find ich nicht, persönliche Beleidigungen sind immer fehl am Platz.
Wenn der kranke sich in die Armbeuge nießt und oft Hände wäscht ist die Ansteckung doch sehr minimiert.
Evtl. ist man gar nicht mehr ansteckend.

Sich immer gleich mindestens eine Woche an den Errungenschaften des Entgeltfortzahlungsgesetzes zu ergötzen finde ich sagen wir mal problematisch.

Bleib gesund!!
:)

Mirko
22.02.2017, 09:30
Wenn sich jeder krank melden würde, der ein bisschen hustet oder Schnupfen hat hätten wir aber viele Krankheitstage. Besonders im Büro kann ich doch noch meiner Arbeit nachgehen. Wenn man sich bei sowas ständig ansteckt stimmt was mit dem Immunsystem nicht.

Leicht apathisch hört sich allerdings nicht gut an. Da sollte man wohl echt mal daheim bleiben. ;)

felixb
22.02.2017, 09:34
In der Akutphase kann man sich durchaus mal 1-2 Tage erholen. Man ist dann in der Regel auch erheblich schneller wieder gesund.

Dadurch, dass andere dann weit weniger wahrscheinlich angesteckt werden, sinken die gesamten verlorenen Arbeitstage vermutlich.
Oder sagen wir so: die Anzahl der erkrankten Kollegen sinkt - wenn die natürlich krank zur Arbeit kommen, steigt die Qualität der Arbeit sicherlich nicht.

Von daher: mein Beileid.

Warum nun von einem Extrem (apathisch, entsprechend fertig, offensichtlich ansteckend, akute Phase) hin zur Schniefnase verglichen wird, erschließt sich mir nicht ganz.

DocTom
22.02.2017, 09:37
...
Wenn der kranke sich in die Armbeuge nießt und oft Hände wäscht ist die Ansteckung doch sehr minimiert.
Evtl. ist man gar nicht mehr ansteckend.
...
Bleib gesund!!
:)

Wenn, ja, wenn...:dresche

Lesen bildet ja bekanntlich https://www.gesundheit.de/krankheiten/fieber-grippe-erkaeltung/grippe/grippe-oder-grippaler-infekt-symptome

und da aktuell sehr viele echte Grippe haben, ist es sogar gefährlich, damit arbeiten zu gehen. Und solange der rumrotzt ist er auch ansteckend. Halbwissen nutzt hier wirklich niemandem.

@Vicky: bitte Deinen Chef um ein Einzelbüro, wegen der hohen Ansteckungsgefahr durch die Kranken. Notfalls mal den Betriebsrat um rat bitten, was geht.
Mundschutz demonstrativ tragen und eine Flasche Stirillium (https://www.hygi.de/bode_sterillium_,pd,2048.html) kaufen und benutzen. :Blumen:

Bleib gesund
Thomas

Vicky
22.02.2017, 09:38
Find ich nicht, persönliche Beleidigungen sind immer fehl am Platz.
Wenn der kranke sich in die Armbeuge nießt und oft Hände wäscht ist die Ansteckung doch sehr minimiert.

:)

HAHAHA!!!

Ich habe ihn nicht persönlich beleidigt. Natürlich habe ich sehr freundlich mit ihm gesprochen.

Außerdem hustet er selbstverständlich nicht in die Armbeuge, sondern schutzlos immer schön auf und neben den Monitor, ohne dabei die Hand vor den Mund zu nehmen. Nun bin ich ja nicht im Kindergarten und bitte ihn nicht alle paar Minuten, dies doch bitte zu tun.

Hier sitzen Kollegen, die ihre Erkrankung nicht auskurieren und seit VIER (4) Wochen plus X husten und schniefen und fibrig sind. Es werden täglich mehr.

aequitas
22.02.2017, 09:44
Sich immer gleich mindestens eine Woche an den Errungenschaften des Entgeltfortzahlungsgesetzes zu ergötzen finde ich sagen wir mal problematisch.

Das ist eine wesentliche Errungenschaft an welcher nicht gerüttelt werden darf. Allerdings sollte generell gelten: krank ist krank. Allerdings wird gerade von oben, wie auch von "den Seiten" (den Kollegen) das Kranksein stigmatisiert ("Ach, DER/DIE ist schon wieder krank", "Herr XXX der Krankmacher", "Ich bin nie krank, aber die anderen drücken sich immer ..."). Derzeit fangen bspw, wieder viele neue Referandare an und landen direkt in einem Klassenzimmer, wo die Chance einer Ansteckung zu dieser Jahreszeit erhöht ist. Die wenigsten dieser Gruppe werden sich wahrscheinlich in den ersten beiden Wochen krank melden, obwohl es nötig wäre.

Schuld daran sind gesellschaftliche Erwartungen an gesunde und leistungsfähige Arbeitnehmer. Diese Erwartung will man selbst möglichst erfüllen.

dasgehtschneller
22.02.2017, 09:49
Wir sind zum Glück recht flexibel was HomeOffice angeht.
Wenn möglich sind wir schon froh wenn möglichst viele Leute vor Ort sind um Sachen auch persönlich zu besprechen.
Wenn sich jemand krank fühlt oder durch die Gegend hustet und trotzdem meint dass seine Arbeit zu wichtig ist um im Bett zu bleiben, dann ist es aber auch kein Problem mal ein paar Tage von zuhause aus zu arbeiten.

Das unterstützt auch der Chef und ist froh wenn wir nicht noch den Rest anstecken.

Sie Sache mit dem Home Office verleitet allerdings auch dazu wenn man richtig krank ist und wirklich mal Ruhe bräuchte, trotzdem noch was zu machen.

AndiQ2.0
22.02.2017, 09:55
halb so wild, so lange er keine offene TBC oder sonstige meldepflichtige Krankheit (http://www.gesetze-im-internet.de/ifsg/__6.html) hat.

Mit einem gesunden Immunsystem verträgst du das schon.

alpenfex
22.02.2017, 09:57
Schuld daran sind gesellschaftliche Erwartungen an gesunde und leistungsfähige Arbeitnehmer. Diese Erwartung will man selbst möglichst erfüllen.

Das ist auch richtig so. Gleichwohl sehe ich es ebenfalls als die Pflicht des Vorgesetzten, bei Bedarf und wenn es angezeigt ist, den Mitrarbeiter nach Hause zu schicken. Mir persönlich sind die Mitarbeiter lieber, die ich nach Hause schicken muss, als die, die Ihre "Möglichkeiten" ausnutzen.

Kurzer85
22.02.2017, 10:06
Ich arbeite auch im Großraumbüro und habe Kollegen welche seit Wochen ein sehr bösen Husten haben.
Zum Glück nicht mir gegenüber. Aber neben den Themen um Hygiene etc. finde ich es auch teils extrem störend, wenn so extrem gehustet wird, weil sich auch kein Schleim löst.
Bin auch kein Fan immer gleich daheim zu sein, aber wenn man länger als 1 Woche sich ins Büro schleppt und sich einfach nichts am Befinden bessert sollte jeder doch einfach mal nachdenken.
Vorallem bei mir sind es dann die Leute die sich dann auch darüber beschweren, dass Sie über das Wochenende daheim im Bett lagen.

Das Thema Desinfektion ist bei uns in der Firma gut gelöst. Hier gibt es Spender mit Desinfektionsmittel die bspw. in der Kantine oder auf der Toilette. Aber da muss jeder natürlich auch die Möglichkeit dann nutzen... :)

Wichtig für dich ist, regelmäßig die Hände waschen, viel trinken und auch positiv denken!

Mirko
22.02.2017, 10:08
Ich finde, es ist die Pflicht des Vorgesetzten eine Stimmung zu schaffen die es Kranken erlaubt ohne schlechtes Gewissen zuhause zu bleiben wenn sie krank sind.

Gerade in vielen Büros scheint ganz schöner Leistungsdruck zu herrschen.

Ich find's übertrieben wenn jemand bei jedem Kratzen im Hals zuhause bleibt, aber spätestens wenn sich jemand mit Fieber zur Arbeit schleppt stimmt etwas nicht!

bergflohtri
22.02.2017, 10:17
Zieh doch demonstrativ einen Mundschutz an!


- probier das mal aus - dann kannst Du sicher sein, dass Du Jahre später noch damit aufgezogen wirst:Lachen2:

DocTom
22.02.2017, 10:17
...
Das unterstützt auch der Chef und ist froh wenn wir nicht noch den Rest anstecken.

Sie Sache mit dem Home Office verleitet allerdings auch dazu wenn man richtig krank ist und wirklich mal Ruhe bräuchte, trotzdem noch was zu machen.

Sehr zukunftsfähiges Modell, halten wir auch so. Den von Dir geschilderten netten "Nebeneffekt" sehen wir auch.
@Vicky: sprich mal mit Deinem Arzt über eine Grippeimpfung...

Gruss
Thomas

alpenfex
22.02.2017, 10:18
- probier das mal aus - dann kannst Du sicher sein, dass Du Jahre später noch damit aufgezogen wirst:Lachen2:

an Karneval geht das :Huhu:

carolinchen
22.02.2017, 10:33
@Vicky: sprich mal mit Deinem Arzt über eine Grippeimpfung...

Gruss
Thomas

Super, erstens dauert die Immunisierung eine Weile und zweitens war der aktuelle Grippevirus von einem anderen Stamm, d.h. die Impfung hat diese Saison nix gebracht.

CaptainPhil
22.02.2017, 10:35
Ich sehe das pragmatisch: Wenn man krank in die Arbeit geht und man steckt 2 Personen an hat man mehr schaden angerichtet als gutes Bewirkt. Bei uns wird man nach Hause geschickt wenn man offensichtlich krank ist und heftige Grippewellen (halbe Belegschaft krank) hatte ich bei uns noch nicht erlebt.

ritzelfitzel
22.02.2017, 10:37
Super, erstens dauert die Immunisierung eine Weile und zweitens war der aktuelle Grippevirus von einem anderen Stamm, d.h. die Impfung hat diese Saison nix gebracht.

Drittens bringt dir die Grippeschutzimpfung bei einem banalen grippalen Infekt nüschts. :)

Vicky
22.02.2017, 10:42
Mir persönlich sind die Mitarbeiter lieber, die ich nach Hause schicken muss, als die, die Ihre "Möglichkeiten" ausnutzen.

Das ist meist eine Frage der Motivation der Mitarbeiter. Sind sie gut motiviert, hast Du die Mitarbeiter, die man eher nach hause schicken muss.

noam
22.02.2017, 10:55
Motivation gibts ja im öffentlichen Dienst nicht, aber bei uns ist es sehr ähnlich. Manche Kollegen schleppen sich regelrecht zur Arbeit und dann gehts einfach um. Naja wir haben ja auch ähnlich wie Lehrer sehr viel Kontakt zu vielen Menschen. Da steckt man sich schon mal an. Ein gutes Immunsystem ist da sehr vorteilhaft.

Ich habe mir angewöhnt, zuhause zu bleiben, wenns keinen Sinn macht. Nur ist es bei einer Erkältung (aka Männerschnupfen) gar nicht so einfach den Grad zu erkennen, wann es nicht mehr sinnvoll ist, da man ja auch keinen Kollegen das Dienstfrei verhageln möchte

sybenwurz
22.02.2017, 10:59
So sehr wie die drohende Ansteckung in der Firma nervt, so sehr nervt die Arbeit, die von leichtfertig und vorschnell daheimbleibenden Kollegen an einem selbst hängenbleibt, wenn man zu 'den robusteren' Naturen in der Firma gehört.
Der goldene Mittelwert erschliesst sich nur leider auch nicht allen...:(

Vicky
22.02.2017, 11:02
So sehr wie die drohende Ansteckung in der Firma nervt, so sehr nervt die Arbeit, die von leichtfertig und vorschnell daheimbleibenden Kollegen an einem selbst hängenbleibt, wenn man zu 'den robusteren' Naturen in der Firma gehört.
Der goldene Mittelwert erschliesst sich nur leider auch nicht allen...:(

Naja von vorschnell ist hier ja auch ganz sicher nicht die Rede ;) . Es geht hier schon um richtig krank (ich rede jedenfalls von richtig.) und sich mit Ach und Krach ins Büro schleppen. Wenn man so krank ist, kann man sich nicht vernünftig konzentrieren. Dann passieren viele Fehler.

rundeer
22.02.2017, 11:36
Ich arbeite als Primarlehrer und werde dementsprechend den ganzen Tag angehustet etc. Einer hat eigentlich immer was und ich möchte ni ht wissen wie und wie oft die sich die Hände waschen etc.

Ich denke das Wichtigste ist, sich nicht darüber nerven (oder das zumindest versuchen) und gar nicht darüber nachdenken was alles so rumfliegt. Das Mentale hilft dem Imunsystem auch.

Ich schaue auf genügend Belüftung und desinfiziere gelegentlich die Hände.

Am Anfang war es krass, doch irgendwie gewöhnt sich der Körper auch daran und kann sich wehren.
Trotzdem habe ich immer wieder leichte Symptome mit den Nebenhöhlen. Je nach Jahreszeit halt. Was will man machen?

Stefan
22.02.2017, 12:14
Ich denke das Wichtigste ist, sich nicht darüber nerven (oder das zumindest versuchen) und gar nicht darüber nachdenken was alles so rumfliegt. Das Mentale hilft dem Imunsystem auch.

Ich glaube auch, dass es u.a. Einstellungssache ist.

Verkäufer, Kassierer, Schaltermitarbeiter, Ärzte,Arzthelfer/innen, Erzieherinnen, Eltern mit Kindern im Kindergarten/Schule...... können sich dem Problem ja auch nicht entziehen.

Man sollte in solchen Zeiten nicht sehr intensiv, sehr lange trainieren um das Immunsystem nicht unnötig zu beanspruchen.

PabT
22.02.2017, 12:17
Wenn, ja, wenn...:dresche

Lesen bildet ja bekanntlich https://www.gesundheit.de/krankheiten/fieber-grippe-erkaeltung/grippe/grippe-oder-grippaler-infekt-symptome

und da aktuell sehr viele echte Grippe haben, ist es sogar gefährlich, damit arbeiten zu gehen. Und solange der rumrotzt ist er auch ansteckend. Halbwissen nutzt hier wirklich niemandem.

@Vicky: bitte Deinen Chef um ein Einzelbüro, wegen der hohen Ansteckungsgefahr durch die Kranken. Notfalls mal den Betriebsrat um rat bitten, was geht.
Mundschutz demonstrativ tragen und eine Flasche Stirillium (https://www.hygi.de/bode_sterillium_,pd,2048.html) kaufen und benutzen. :Blumen:

Bleib gesund
Thomas

Als sich bei uns zwei Kollegen zu genau diesem Thema stritten, flüchtete der gesunde von beiden in ein zufällig leerstehendes Büro - und blieb dann gleich dort, als Chef sein Okay gab.

mic111
22.02.2017, 12:28
Ja, es nervt teilweise. Vicky, ich habe dann immer,, wenn Kollegen reinkamen ("ich geb mal heute nicht die Hand...") Hygienetücher, es gehn auch Babyfeuchttücher, hat man ja zum Radputzen immer da, neben die Tür gestellt... Klinken apputzen . Ich weiß, übertrieben, sollte aber zum Nachdenken anregen. Motivation ist gut, aber die gesamte Dienststelle lahmlegen dann doch nicht.

ThomasG
22.02.2017, 13:02
Liebe Leute,

ich muss mal so richtig abkotzen. Ich arbeite ja in einem Großraumbüro. Alles um mich herum schnieft und hustet. Insbesondere ein neuer Kollege, der mir direkt gegenüber sitzt. Da kommt eine regelrechte "Bazillenwolke" rüber. Mir brennen die Augen, ich habe Kopfschmerzen.

Nun habe ich bereits mit diesem Kollegen gesprochen, dass er doch bitte zu hause bleiben soll, wenn er krank ist. Er steckt hier alle Kollegen in Windeseile an. Ich war beim Vorgesetzten. Der Kollege hustet und ist teilweise apathisch, fühlt sich aber nach eigenen Angaben nicht krank. "Es ist doch nur eine leichte Erkältung.". Es ist NICHT heldenhaft, krank zur Arbeit zu kommen. Es ist schlicht sau dumm.

ICH KOTZ SO AB!!! ICH KÖNNTE DEM GERADE SO IN DEN ALLERWERTESTEN TRETEN!!!

*ausflipp* ! Ich bin momentan so gut in Form, wie nie, das Training läuft! Der ARMLEUCHTER wird es mir glatt versauen!!! :Kotz: :Kotz: :Kotz:

So. Das musste mal gesagt werden.

LG!
Geh rüber zu ihm und haue ihm direkt kräftig eine auf die Rübe und wenn er fragt warum gleich noch mal :dresche :dresche ;)!

Vicky
22.02.2017, 13:12
Geh rüber zu ihm und haue ihm direkt kräftig eine auf die Rübe und wenn er fragt warum gleich noch mal :dresche :dresche ;)!

ENDLICH einer, der mich versteht!!! :Cheese:

:Lachanfall:

FlyLive
22.02.2017, 13:33
"Geh rüber zu ihm und haue ihm direkt kräftig eine auf die Rübe und wenn er fragt warum gleich noch mal :dresche :dresche ;) !"


ENDLICH einer, der mich versteht!!! :Cheese:

:Lachanfall:


Genau, am besten in der Besenkammer - Jawoll :Lachen2:

ThomasG
22.02.2017, 13:40
Genau, am besten in der Besenkammer - Jawoll :Lachen2:Falls er rote Haare hat, könnte sich das evt. sogar lohnen :Lachanfall: ;) !

FlyLive
22.02.2017, 13:53
Falls er rote Haare hat, könnte sich das evt. sogar lohnen :Lachanfall: ;) !

Rötliche Nase und geschwollene Augen reichen ja wohl für den Anfang :Huhu:

Campeon
22.02.2017, 14:27
Man sollte in solchen Zeiten nicht sehr intensiv, sehr lange trainieren um das Immunsystem nicht unnötig zu beanspruchen.

Und wenn doch, dann halt ausreichend Schlaf bunkern.
Ein gesunder Mensch mit intaktem Immunsystem kann dem ganzen Virenscheiss gut trotzen.

keko#
22.02.2017, 14:34
Es ist NICHT heldenhaft, krank zur Arbeit zu kommen. Es ist schlicht sau dumm.

Doch, das ist es! Der Lernprozess fängt schon in der Schule bei den ganz Kleinen an, wenn die Eltern ihre Kinder stark erkältet in die Schule schicken.
Wir sind alle unabkömmlich und ohne deinen Kolleegen geht sicher gar nix mehr in der Firma. ;)

Mosh
22.02.2017, 14:56
Wie die Eltern, die ihre Kinder mit Magen Darm in den Kindergarten schicken. Unverantwortlich und asozial. Und bitte nicht die Nummer mit: aber ich muss doch arbeiten und sonst geht die Welt unter.

Mosh, leidgeprüft

Adept
22.02.2017, 15:25
Zum Thema Kinder und Krankheit: Man sollte aber auch mit Kindern nicht übervorsichtig sein, wenn es um Krankheiten geht.

Ein Immunsystem wird gerade im Kindesalter aufgebaut. Und wenn die überbesorgten Helikoptereltern mit jedem Scheiss zum Arzt gehen und sich was verschreiben lassen, kann der Organismus nicht lernen, sich gegen den Intruder selbst zu wehren, weil er ja immer Hilfe bekommt.

Ich kenne einige, die als Kind so aufgewachsen sind. Im Erwachsenenalter waren sie häufig krank.

Es ist wie immer, die Balance macht es...

Zum eigentlich Thema: Ich denke, gesunder Menschenverstand mit den bekannten Regeln reichen aus, um das Ansteckungsrisiko zu minimieren. Denn ganz verhindern kann man den Kontakt mit Viren und Bakterien nicht, ist auch für den Körper nicht gewünscht, siehe oben.

DocTom
22.02.2017, 16:47
Zum Thema Kinder und Krankheit: Man sollte aber auch mit Kindern nicht übervorsichtig sein, wenn es um Krankheiten geht.
...

Als Biologe kann ich Dir sagen, Kinder müssen nicht alles selber mitmachen. Früher hiess es ja auch immer, Mumps, Masern, Scharlach, einfach mal aus dem KiGa mitnehmen. Ist heute aber nicht mehr Stand der Dinge. Impfung ist viel besser.

Helikoptereltern, die mit Sagrotan überall rumwischen sind ein Fluch der Neuzeit.

BTT hier ging es um apathische Kollegen und Kinder, die trotz Novo, Noro oder anderem gezücht von den armseligen Eltern, die sich keine Zeit für ihre kranken Kinder nehmen, in die KiTa gebracht werden und dort dank Gemeinschaftsklo alle anderen Kinder anstecken. Aber egoistische Deppen gibt es halt überall.

omtc
Thomas

Adept
22.02.2017, 17:06
Als Biologe kann ich Dir sagen, Kinder müssen nicht alles selber mitmachen. Früher hiess es ja auch immer, Mumps, Masern, Scharlach, einfach mal aus dem KiGa mitnehmen. Ist heute aber nicht mehr Stand der Dinge. Impfung ist viel besser.


Hat jemand von "alles" gesprochen??? Bei einer Lungenentzündung würde ich auch nicht zuschauen, wie das Kind stirbt.

Wie gesagt, alles eine Frage der Balance und des gesunden Menschenverstands.

bellamartha
22.02.2017, 17:45
Ahoi!

Ich hab das jetzt hier nicht alles gelesen, will aber trotzdem meinen Senf dazu abgeben:

Ich finde es richtig, wenn man nicht immer gleich zu Hause bleibt. Die meisten Arbeitnehmer bleiben meiner Meinung nach eher viel zu oft und zu schnell zu Hause und melden sich krank. Allerdings heißt es ja nicht ganz zufällig offiziell "Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung" und nicht "Erkrankungsbescheinigung".
Wann ist man bitte schon arbeitsunfähig erkrankt? Jedenfalls meistens nicht wegen irgendwelcher Erkältungsbeschwerden.
Anstecken kann man sich eh überall, denn wir leben nun mal in Gemeinschaften mit ständigem Kontakt miteinander. Zum Glück!
Also lieber den erkälteten Kollegen auf die Hygiene hinweisen, die schon jemand ansprach.

Wenn ein Kollege Fieber hat oder apathisch ist, wie du schriebst, Vicky, kann man aber schon an eine Erkrankung denken, für die man auch mal zu Hause bleiben könnte.

Ich huste übrigens auch die ganze Zeit herum, das ist ein Rest meiner Erkältung, mit der ich auch arbeiten war. Ist so ein besch.... trockener Reizhusten und nicht ansteckend. Trotzdem muss ich mir von Kollegen ständig anhören, ich solle doch bitte zu Hause bleiben, wenn ich krank bin. Das nervt MICH.

Viele Grüße
J.

Lui
22.02.2017, 18:29
Ich huste übrigens auch die ganze Zeit herum, das ist ein Rest meiner Erkältung, mit der ich auch arbeiten war. Ist so ein besch.... trockener Reizhusten und nicht ansteckend.

Ich hasse dieses Husten.
Am Schlimmsten ist es wenn ich im Bus sitze, und schon das Kitzeln im Hals bemerke. Da ich nicht wie ein Beserker rumhusten will, versuche ich es zu unterdrücken, aber je mehr man es versucht, umso stärker wird der Reiz....bis Tränen in die Augen schiessen.
Einmal bin ich sogar ausgestiegen, weil ich es nicht mehr aushielt.:o

FLOW RIDER
22.02.2017, 19:43
Viel schlimmer ist es doch sich während der Arbeitszeit in Internetforen ausgiebig auszutauschen. Aber das ist ja nur ein kleines Kavaliersdelikt, nur all zu menschlich und wenig schlimm. Schadet ja nicht mal dem Arbeitgeber, kleines Päuschen halt. Schlimm? Nööö. Die anderen machen ja schließlich auch Raucherpause und verlängern unnötig und frecherweise die Mittagspause bla bla blub. Halt so wie lutschen. Jeder macht es bewußt oder unbewußt, es wird eigentlich verteufelt und am Schluß macht es doch jeder aber keiner will es gewesen sein. SCNR

aurinko
22.02.2017, 20:02
Ahoi!

Ich hab das jetzt hier nicht alles gelesen, will aber trotzdem meinen Senf dazu abgeben:

Ich finde es richtig, wenn man nicht immer gleich zu Hause bleibt. Die meisten Arbeitnehmer bleiben meiner Meinung nach eher viel zu oft und zu schnell zu Hause und melden sich krank. Allerdings heißt es ja nicht ganz zufällig offiziell "Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung" und nicht "Erkrankungsbescheinigung".
Wann ist man bitte schon arbeitsunfähig erkrankt? Jedenfalls meistens nicht wegen irgendwelcher Erkältungsbeschwerden.
Anstecken kann man sich eh überall, denn wir leben nun mal in Gemeinschaften mit ständigem Kontakt miteinander. Zum Glück!
Also lieber den erkälteten Kollegen auf die Hygiene hinweisen, die schon jemand ansprach.

Wenn ein Kollege Fieber hat oder apathisch ist, wie du schriebst, Vicky, kann man aber schon an eine Erkrankung denken, für die man auch mal zu Hause bleiben könnte.

Ich huste übrigens auch die ganze Zeit herum, das ist ein Rest meiner Erkältung, mit der ich auch arbeiten war. Ist so ein besch.... trockener Reizhusten und nicht ansteckend. Trotzdem muss ich mir von Kollegen ständig anhören, ich solle doch bitte zu Hause bleiben, wenn ich krank bin. Das nervt MICH.

Viele Grüße
J.

Sehe ich genauso.
Ich habe Kollegen, die wirklich wegen jeder Lapalie zu Hause bleiben. Die sind im Winter gefühlt öfter zu Hause als in der Arbeit.
Wegen einer normalen Erkältung (d.h. ohne erhöhter Körpertemperatur) bleibe ich in der Regel nicht zu Hause. Da ich nur vorm PC arbeite ist das jetzt wenig anstrengend. Und schon gar nicht würde ich wegen Husten daheim bleiben. Der kommt immer am Ende einer Erkältung und kann schon mal 2-3 Wochen bleiben.

Hoppel
22.02.2017, 20:15
Viel schlimmer ist es doch sich während der Arbeitszeit in Internetforen ausgiebig auszutauschen. Aber das ist ja nur ein kleines Kavaliersdelikt, nur all zu menschlich und wenig schlimm. Schadet ja nicht mal dem Arbeitgeber, kleines Päuschen halt. Schlimm? Nööö. Die anderen machen ja schließlich auch Raucherpause und verlängern unnötig und frecherweise die Mittagspause bla bla blub. Halt so wie lutschen. Jeder macht es bewußt oder unbewußt, es wird eigentlich verteufelt und am Schluß macht es doch jeder aber keiner will es gewesen sein. SCNR

Woher weisst du, dass Vicky während ihrer Arbeitszeit in INet Foren rumschreibt :confused: ICH kenne ihre Arbeitszeiten nicht.

@Vicky, ich kann dich verstehen. Ich hasse es auch wenn die Leute mich anhusten und -schniefen.

Limette
24.02.2017, 12:43
Mich nervt das auch extrem!
Ganz toll auch, wenn man 2 Tage vor einem Rennen in einem Restaurant von einem Kellner von oben bis unten vollgehustet wird. Da musste ich mich am Tisch festkrallen um den Kellner nicht mit unserer Wasserflasche zu erschlagen :dresche

JENS-KLEVE
24.02.2017, 12:50
Mich nerven auch kranke Kollegen aus der "Sport ist Mord" - Fraktion, die dann schön daheim bleiben. Über mich dauernd Bemerkungen machen, wenn mir mal nach einem Wettkampf was weh tut oder ich direkt nach der Arbeit radfahre. Ich geh damit aber arbeiten, und selber dauern Husten, Schnupfen, Grippe, Rückenschmerzen, Migräne usw. Wer darf vertreten? Wer in seiner Freizeit auf dem Fahrrad sitzt.

chris.fall
24.02.2017, 16:52
Moin,

die die lebhaft Diskussion hier zeigt, ist es sehr schwierig (unmöglich?), die Grenze zwischen einem Drückeberger und einem verantwortungsvollem Kollegen, der berechtigt und zum Wohle aller (auch des Arbeitgebers!) zu Haus bleibt, zu ziehen.

Ich arbeite ja in einem Großraumbüro. Alles um mich herum schnieft und hustet.

Dein berechtigter Zorn trifft meiner Meinung nach aber den Falschen.

Denn zig Studien - und auch Deine Erfahrung - belegen, dass der Krankenstand in einem Großraumbüro höher ist als in Einzelbüros. Wahrscheinlich/vermutlich wegen der ungehemmter Verbreitung der Erreger durch das ganze Büro.

Der hohe Krankenstand kann natürlich auch an der geringeren Motivation der Mitarbeiter liegen. Denn zig andere Studien belegen, dass sowohl Effiziens als auch Motivation in Großraumbüros sinken.

Da die Verantwortlichen immer noch fleißig das Märchen von der "verbesserten Kommunikation" in Großraumbüros erzählen (Selber dran glauben tun sie nicht, denn sonst würden sie ja wohl kaum in den privilegierten Einzelbüros sitzen. Und das, wo doch die ungehinderte Kommunikation bei Führungskräften noch viel wichtiger ist als beim gemeinen Fußvolk) wirst Du von dort wohl kein Verständnis oder gar Hilfe erwarten können.


Munter bleiben,

Christian

marc74
24.02.2017, 17:25
krank zur Arbeit zu gehen ist kontraproduktiv....für einen selbst und für den Arbeitgeber. darüber gibt es sogar Studien.

Gemeint ist nicht, wegen Schnupfen gleich zu Hause zu bleiben aber ein Arbeitnehmer mit Husten etc gehört nicht ins Büro

http://www.asu-arbeitsmedizin.com/ASU-2016-11/Praesentismus-ein-unterschaetzter-Kostenfaktor,QUlEPTczNjgzOSZNSUQ9MTEwNTc2.html

marc74
24.02.2017, 17:26
krank zur Arbeit zu gehen ist kontraproduktiv....für einen selbst und für den Arbeitgeber. darüber gibt es sogar Studien.

Gemeint ist nicht, wegen Schnupfen gleich zu Hause zu bleiben aber ein Arbeitnehmer mit einem richtigen Infekt etc gehört nicht ins Büro

http://www.asu-arbeitsmedizin.com/ASU-2016-11/Praesentismus-ein-unterschaetzter-Kostenfaktor,QUlEPTczNjgzOSZNSUQ9MTEwNTc2.html

Mo77
24.02.2017, 18:52
krank zur Arbeit zu gehen ist kontraproduktiv....für einen selbst und für den Arbeitgeber. darüber gibt es sogar Studien.

Gemeint ist nicht, wegen Schnupfen gleich zu Hause zu bleiben aber ein Arbeitnehmer mit einem richtigen Infekt etc gehört nicht ins Büro

http://www.asu-arbeitsmedizin.com/ASU-2016-11/Praesentismus-ein-unterschaetzter-Kostenfaktor,QUlEPTczNjgzOSZNSUQ9MTEwNTc2.html

Das ist doch quatsch!!!!

Die Alternative ist doch AU Bescheinigung und 0 Produktivität!

Mirko
24.02.2017, 19:07
krank zur Arbeit zu gehen ist kontraproduktiv....für einen selbst und für den Arbeitgeber. darüber gibt es sogar Studien.

Gemeint ist nicht, wegen Schnupfen gleich zu Hause zu bleiben aber ein Arbeitnehmer mit Husten etc gehört nicht ins Büro

http://www.asu-arbeitsmedizin.com/ASU-2016-11/Praesentismus-ein-unterschaetzter-Kostenfaktor,QUlEPTczNjgzOSZNSUQ9MTEwNTc2.html

krank zur Arbeit zu gehen ist kontraproduktiv....für einen selbst und für den Arbeitgeber. darüber gibt es sogar Studien.

Gemeint ist nicht, wegen Schnupfen gleich zu Hause zu bleiben aber ein Arbeitnehmer mit einem richtigen Infekt etc gehört nicht ins Büro

http://www.asu-arbeitsmedizin.com/ASU-2016-11/Praesentismus-ein-unterschaetzter-Kostenfaktor,QUlEPTczNjgzOSZNSUQ9MTEwNTc2.html

Ich würde da schon noch einen Unterschied sehen zwischen Husten und richtigem Infekt! Bei richtigem Infekt stimme ich natürlich zu. Wenn sich bei mir einer krank melden würde mit der Begründung er hat Husten würd ich mich fragen ob der mich verarschen will...

eik van dijk
24.02.2017, 19:46
Bei Fieber bleibe ich zuhause, ansonsten wird gearbeitet. Um diese Jahreszeit ist fast das ganze Büro verschnupft, ich steck mich aber nicht dort an sondern eher in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Leider ist es nicht so einfach in einem laufenden Projekt ein paar Tage auszusetzen, ich schneide mir dabei selbst ins Fleisch und muss nachher umso mehr machen. Natürlich werden die normalen Anstandsregeln wie Hand vor halten beim Niesen oder sonstiges eingehalten, auch versuch ich dann oft zu lüften und immer wieder die Hände zu waschen.