Vollständige Version anzeigen : Osymetric Kettenblätter
Hallo,
bin heute auf die Osymetric Kettenblätter gestoßen. Für mich hört sich das System auch logisch an.
Hat jemand Erfahrungen damit?
http://www.taubertsports.de/osymetric-kettenblaetter.html
Hab gerade entdeckt, dass es sowas von Shimano wohl schon einmal gab und wieder verschwunden ist. Von daher wohl eher ein Flop.
KernelPanic
17.06.2008, 22:52
Faris Al-Sultan ist damit mal rumgefahren. Aber der ist glaube ich nicht deswegen schnell... ;)
http://bp0.blogger.com/_7PYLvbtyS04/Rwr5mDAMkKI/AAAAAAAABu4/5kAwDpkXiaM/s1600-h/IMG_1855.jpg
sybenwurz
18.06.2008, 00:12
Shimano hat das system Biopace genannt und die Kettenräder waren gegenüber Osymetrics um 90° verdreht angebaut und ausserdem wirklich oval.
Die Osümmetrischs sind ja irgendwie halbelliptisch-Kreisförmig mal Zwo oder so.
Nicht deutlich billiger, aber beliebig zu montieren sind die Q-Rings. Gleiche Idee dahinter, obs effektiv schneller macht liegt wohl in so ner Grauzone wie die Socken bis zum Hals. Nachvollziehbar ist die Idee dahinter jedenfalls, aber das war sie bei Shimano auch schon.
Aktuell ist eine Produktvorstellung im Triathlon-Heftchen, wie üblich unheimlich fundiert geschrieben...
LidlRacer
18.06.2008, 01:35
Würden die Dinger so viel bringen, wie der Hersteller behauptet, würden inzwischen wohl fast sämtliche Rennen damit gewonnen - werden sie aber nicht.
Den möglichen Vorteilen stehen einige Nachteile gegenüber:
- Geringere Zähnezahldifferenz vorne möglich. Z.B. gibt es nicht die sonst üblichen 39-53.
- problematischeres Schalten
- geringe Seitensteifigkeit
- Schwingungen der Kette und Bewegungen des Schaltwerks bewirken vermutlich leichte Energieverluste
- sauteuer
Ein kritischer Test:
www.cyclingnews.com/tech.php?id=tech/2007/quickspin/12-03
Noch eins vergessen:
- sieht Scheiße aus
sybenwurz
18.06.2008, 09:14
Noch eins vergessen:
- sieht Scheiße aus
Wer n Transition fährt und in Kniestrümpfen rennt, kann auch diese Dinger noch verkraften.
Denke nicht, dass die Gemeinde der Triathleten wegen der Optik oder des Preises auf die Barrikaden gehen wird...
Shimano hat das system Biopace genannt und die Kettenräder waren gegenüber Osymetrics um 90° verdreht angebaut und ausserdem wirklich oval.
Mit Biopace bin ich früher viel gefahren. Vom Gefühl her ging das Treten wirklich leichter und brachte was. Störend war allerdings, dass man zugleich das Gefühl hatte, immer etwas unrund zu treten.
Mit Biopace bin ich früher viel gefahren. Vom Gefühl her ging das Treten wirklich leichter und brachte was. Störend war allerdings, dass man zugleich das Gefühl hatte, immer etwas unrund zu treten.
Was, du hast mal solche Trends mitgemacht :Lachen2:
Was, du hast mal solche Trends mitgemacht :Lachen2:
Klar, das war vor 20 Jahren, da hüpfte ich noch fast jedem Trend hinterher. :Cheese:
cyclehits
18.06.2008, 14:45
Was, du hast mal solche Trends mitgemacht :Lachen2:
Das war vor deiner Zeit Hunki, ich hab´s noch mitbekommen
(und genommen) !
(ich hab sogar noch welche im Keller liegen ;) )
Mit Biopace bin ich früher viel gefahren. Vom Gefühl her ging das Treten wirklich leichter und brachte was. Störend war allerdings, dass man zugleich das Gefühl hatte, immer etwas unrund zu treten.
genauso empfand ich das auch, hat sich bei mir nicht durchsetzen können. ich fand den tritt immer eirig, besonders bei hoher trittfrequenz.
sasch0308
18.06.2008, 21:38
...
Ich glaube du hast das falsch verstanden. Die Teile sollen auch nicht im Rennen oder WK gefahren werden, sonder im Training. Ich bin die Teile mal in einem Berg-Trainingslager gefahren und fand die schon ganz gut. Sollen ja einen runden Tritt machen und den"Todpunkt" übergehen...
.... und den"Todpunkt" übergehen...Wie soll das denn bitte gehen? Wie unrund die Kettenraeder auch immer sein moegen, irgendwann im Bewegungsablauf muss ich doch immer mit einem Bein von Druecken zu Ziehen wechseln und mit dem anderen umgekehrt. Und diese Wechsel werden Gravitation sei Dank immer auf beiden Seiten gleichzeitig erfolgen, solange die Kurbeln 180 Grad versetzt montiert sind zumindest, und ergeben den toten Punkt, an dem fuer einen Moment kraftmaessig gar nichts geht. Dass ein solches Unrunddingens daran was aendern soll, halte ich darum fuer ein hartnaeckiges Geruecht. :confused:
Wie soll das denn bitte gehen? Wie unrund die Kettenraeder auch immer sein moegen, irgendwann im Bewegungsablauf muss ich doch immer mit einem Bein von Druecken zu Ziehen wechseln und mit dem anderen umgekehrt. Und diese Wechsel werden Gravitation sei Dank immer auf beiden Seiten gleichzeitig erfolgen, solange die Kurbeln 180 Grad versetzt montiert sind zumindest, und ergeben den toten Punkt, an dem fuer einen Moment kraftmaessig gar nichts geht. Dass ein solches Unrunddingens daran was aendern soll, halte ich darum fuer ein hartnaeckiges Geruecht. :confused:
offensichtlich hast du die eier noch nie gefahren. es ist wirklich so, dass man leichter über die totpunkte kommt. frag mich nich nach der physik dahinter, ich weiss es bloss vom eigenen gefühlten erleben her...
Die Physik dahinter ist ganz einfach. Durch das ovale Kettenblatt wechselt ständig die effektive Übersetzung. Relevant ist hier der Hebelarm etwa senkrecht nach oben wo die ersten Kettenglieder im Eingriff sind.
Das ist so als wenn man jedesmal im Bereich des Totpunkts auf das kleine Blatt schaltet und in der Druckphase wieder auf das grosse. Durch die kleinere Übersetzung überwindet man den Totpunkt leichter und schneller.
Ob das aber jetzt soviel bringt? :Gruebeln:
Keine Ahnung, die Erklärung klingt schon logisch. Wir müssten Faris mal fragen, der fährt die Dinger doch :Huhu:
Gruß Meik
LidlRacer
18.06.2008, 23:17
Ich glaube du hast das falsch verstanden. Die Teile sollen auch nicht im Rennen oder WK gefahren werden, sonder im Training.
Wer sagt das denn?
Der Hersteller jedenfalls nicht, so weit ich das sehen kann (gibt etwas wenig Infos auf englisch dort):
www.osymetric.com
Dort werden etliche Leute präsentiert, die im Wettkampf damit rumfahren. Habe auch mal Vino beim Zeitfahren damit gesehen.
Ich gehe mal davon aus, dass einige Zeit der Umgewöhnung erfordert, bis man mit den Dingern optimal fährt. Und dann denke ich mir, macht es wenig Sinn, zwischendurch wieder runde Blätter zu fahren. Das macht's noch mal erheblich teurer, wenn man sämtliche Räder mit dem Kram ausrüsten müsste.
offensichtlich hast du die eier noch nie gefahren. es ist wirklich so, dass man leichter über die totpunkte kommt. frag mich nich nach der physik dahinter, ich weiss es bloss vom eigenen gefühlten erleben her...Ich habs probiert. Montier deine Eier auf eine SRM Kurbel und eine Drehmomentanalyse wird Dir zeigen, dass Du damit zwar Leistungsspitzen in den Tretzyklus bringst und deshalb von geschmeidigem Tritt durch die andauernden Geschwindigkeitsveraenderung des Pedals und daraus folgender unregelmaessiger Muskelkontraktion, nicht mehr die Rede sein kann, dass aber die Energie um eine bestimmte Strecke zurueckzulegen dieselbe bleibt. Wo ist jetzt da also genau der Vorteil?
LidlRacer
19.06.2008, 00:49
... dass aber die Energie um eine bestimmte Strecke zurueckzulegen dieselbe bleibt. Wo ist jetzt da also genau der Vorteil?
Die Phasen, in denen man ordentlich Druck machen kann (Pedale vorn und hinten), werden zeitlich verlängert (quasi größerer Gang), während die Phasen, wo man das nicht kann (oben und unten), verkürzt werden. Man könnte denken, dass das was bringt. Zwar keine Energieersparnis, aber irgendwie effektiveren Muskeleinsatz.
Aber Shimano hatte damals auch eine ähnlich plausibel klingende Erklärung dafür, genau das Gegenteil zu tun.
schmadde
19.06.2008, 07:10
Auf meinem ersten Rennrad waren auch Biopace-Kettenblätter drauf. Ich habe hier sogar noch zwei rumliegen. Das einzige, was ich an Unterschied zur normalen Kurbel bemerkt habe, war dass das Treten ab 120U/min schon recht unrund war.
phonofreund
19.06.2008, 07:32
Das einzige, was ich an Unterschied zur normalen Kurbel bemerkt habe, war dass das Treten ab 120U/min schon recht unrund war.
ich stell mir grad ein Spinninrad mit diesen Dingern vor......:Maso:
Die waren zu Shimano-Zeiten ergonomischer Schwachsinn und werden jetzt auch nicht besser. Schult Euren Tritt und gut ist!
carvinghugo
19.06.2008, 07:48
Wer sagt das denn?
Der Hersteller jedenfalls nicht, so weit ich das sehen kann (gibt etwas wenig Infos auf englisch dort):
www.osymetric.com
schau hier: http://www.alex-taubert.de
im Shop gibt es Infos zur Funktionsweise und ein Video.
Die Phasen, in denen man ordentlich Druck machen kann (Pedale vorn und hinten), werden zeitlich verlängert (quasi größerer Gang), während die Phasen, wo man das nicht kann (oben und unten), verkürzt werden. Man könnte denken, dass das was bringt. Zwar keine Energieersparnis, aber irgendwie effektiveren Muskeleinsatz.Du kannst zwar innerhalb des Tretzyklus laenger mehr Kraft aufs Pedal bringen, aber zumindest bei mir war das bisher nie der leistunglimitierende Faktor. Denn mittels Hebelwirkung kann eine Kraft zwar vergrößert werden, aber nur auf Kosten des Weges. Mir geht aber jeweils die Puste aus, und nicht der Weg des Pedals um Kraft einzuleiten. Das mag ja bei anderen anders sein, aber um schneller zu fahren muss solange Physik ihre Gueltigkeit besitzt immer mehr Energie investiert werden. Und wenn wir uns denn schon einig sind, dass keine Energieersparnis rausschaut, dann wuesst ich doch zu gerne, woher denn die Kraft kommt, womit dann die behauptete hoehere Geschwindigkeit bei gleicher Leistung erreicht wird.:confused:
LidlRacer
19.06.2008, 11:42
schau hier: http://www.alex-taubert.de
im Shop gibt es Infos zur Funktionsweise und ein Video.
Ich hatte gefragt, wo steht, dass man die Dinger nur im Training einsetzen soll, und das finde ich auch bei Taubert nicht.
Und wenn wir uns denn schon einig sind, dass keine Energieersparnis rausschaut, dann wuesst ich doch zu gerne, woher denn die Kraft kommt, womit dann die behauptete hoehere Geschwindigkeit bei gleicher Leistung erreicht wird.:confused:
Ich bin ja auch kein Propagandist für die Teile.
Aber Biomechanik ist nicht (nur) Mechanik und daher nicht trivial.
LidlRacer
19.06.2008, 11:52
Gerade in der Montageanleitung (http://www.taubertsports.de/fileadmin/user_upload/taubert-sports/Montageanleitung_der_Osymetric-kettenblaetter.pdf)noch einen wesentlichen Nachteil entdeckt:
"Für das 42er Kettenblatt ist es erforderlich, die Kettenblattaufnahme gegenüber des Kurbelarms auf 2 mm abzufeilen, so dass die Kette den oberen Teil dieser Aufnahme nicht berührt."
Man muss also seine Kurbel kaputtfeilen!:Maso:
Nee, danke, ohne mich!
Du kannst zwar innerhalb des Tretzyklus laenger mehr Kraft aufs Pedal bringen, aber zumindest bei mir war das bisher nie der leistunglimitierende Faktor. Denn mittels Hebelwirkung kann eine Kraft zwar vergrößert werden, aber nur auf Kosten des Weges. Mir geht aber jeweils die Puste aus, und nicht der Weg des Pedals um Kraft einzuleiten. Das mag ja bei anderen anders sein, aber um schneller zu fahren muss solange Physik ihre Gueltigkeit besitzt immer mehr Energie investiert werden. Und wenn wir uns denn schon einig sind, dass keine Energieersparnis rausschaut, dann wuesst ich doch zu gerne, woher denn die Kraft kommt, womit dann die behauptete hoehere Geschwindigkeit bei gleicher Leistung erreicht wird.:confused:
Dass die Dinger nicht ad hoc schneller machen (können) liegt auf der Hand. Die entscheidende Frage ist: wo liegt Dein Keylimiter? Ist es das Herz-Kreislauf-System, können die Eier naturgemäß nicht viel bringen. Sind es dagegen die Muskeln, sprich Kraft oder Schnelligkeit, kann eine mechanische Änderung (Übersetzung, Hebel oder eben auch die Eier) durchaus eine Leistungsverbesserung bewirken.
Muss wohl jeder für sich selbst herausfinden.
Ich bin die Biopace anfang der 90er gefahren und konnte keine positiven Effekte feststellen. Negativ sind die Kettenvibrationen und schlechteres Schaltverhalten.
maifelder
19.06.2008, 12:03
Aber die Eier sind doch wesentlich ovaler als die Biopacekettenblätter, oder habe ich das was falsch in Erinnerung.
Beide sind zwar oval, aber der Unterschied ist imho mehr als deutlich.
Biopace
http://www.bikecult.com/works/chainring/chrngbiopace2.jpg
Osymetric:
http://www.kronorace.oxatis.com/Files/15029/Osymetric-Argent.jpg
Schueddle
27.06.2008, 11:42
Ich glaube du hast das falsch verstanden. Die Teile sollen auch nicht im Rennen oder WK gefahren werden, sonder im Training. Ich bin die Teile mal in einem Berg-Trainingslager gefahren und fand die schon ganz gut. Sollen ja einen runden Tritt machen und den"Todpunkt" übergehen...
Da muss ich dir leider wiedersprechen! lothar Leder ist die Dinger fürher in Hawaii gefahren und Faris hatte sie 2007 (auch wenn er nich gestartet ist) auch an seinem rad siehe hier!
http://picasaweb.google.de/timule/Kona2007BikeCheckIn/photo#5128185669783607362
http://picasaweb.google.de/timule/Kona2007BikeCheckIn/photo#5130514689374700738
Und da Osymetrics nicht grade der hauptsponsor von Faris ist (wenn sie den überhaupt Sponsorn) denke ich wird er sie fahren weil er denkt/findet das sie ihn schneller machen!
Ausdauerjunkie
27.06.2008, 12:16
Ich glaube du hast das falsch verstanden. Die Teile sollen auch nicht im Rennen oder WK gefahren werden, sonder im Training. Ich bin die Teile mal in einem Berg-Trainingslager gefahren und fand die schon ganz gut. Sollen ja einen runden Tritt machen und den"Todpunkt" übergehen...
Nei, kann ja nicht sein! Wer einen "wirklich" runden Tritt hat, würde mit diesen Kettenblättern geradezu dagegen anarbeiten. Man könnte eigentl. auch sagen, daß solche kettenblätter einem den runden Tritt versauen!
LidlRacer
27.06.2008, 13:27
Nei, kann ja nicht sein! Wer einen "wirklich" runden Tritt hat, würde mit diesen Kettenblättern geradezu dagegen anarbeiten. Man könnte eigentl. auch sagen, daß solche kettenblätter einem den runden Tritt versauen!
Vielleicht definierst Du mal kurz, was ein "wirklich runder Tritt" ist, und nennst evtl. noch jemanden, der den hat...
Danke!
Nei, kann ja nicht sein! Wer einen "wirklich" runden Tritt hat, würde mit diesen Kettenblättern geradezu dagegen anarbeiten. Man könnte eigentl. auch sagen, daß solche kettenblätter einem den runden Tritt versauen!
Es ist ja nicht so, dass die Pedale eiern weil die Kurbellänge variiert. Allein die Kettenblätter sind unrund! Und damit wird lediglich der Kraftverlauf über die Kurbelumdrehung beeinflusst. Der Tritt muss doch deswegen nicht "unrund" sein. Niemand schafft einen perfekten runden Tritt.
Schueddle
27.06.2008, 16:38
Nei, kann ja nicht sein! Wer einen "wirklich" runden Tritt hat, würde mit diesen Kettenblättern geradezu dagegen anarbeiten. Man könnte eigentl. auch sagen, daß solche kettenblätter einem den runden Tritt versauen!
du meinst wohl mit dem runden tritt einen konstante gleichmäßige geschwindigkeit des Fusses über die gesamte Kreisbewegung. Klar dem wird damit entgegen gewirkt was aber ja auch der Sinn dahinter ist.
wieczorek
13.04.2009, 12:31
um den Thread mal wieder zu beleben... fährt das in der Zwischenzeit jemand...? Man muss bei den Kurbeln die ich inzwischen versucht habe, überall die Aufnahme gegenüber vom rechten Kurbelarm kleiner feilen. Das will ich meinen Carbonkurbeln nicht antun. Aber ich hätte noch eine ältere DA Kurbel, wo das drin läge. Aber bevor ich grossflächig Material abtrage, will ich wissen ob das lohnt.
Den Fahrern von Carbonkurbeln würde ich übrigens dringend abraten, an den Aufnahmen zu feilen. Bei mir (FSA Neo Pro) wären das locker 2mm und viel würde nicht mehr übrig bleiben.
Ein Vereinskollege von mir hat sie sich gerade bestellt. Kann vielleicht demnächst einen kurzen Bericht von ihm geben.
wieczorek
16.04.2009, 13:02
zu spät, habe die Teile gestern zurück geschickt, weil ich keine Lust hatte, an meiner 900Euro Kurbel zu feilen.
...von den Osymetric habe ich auch schon einiges gehört und gelesen, auch einen Beitrag hier bei Triathlon-Szene Anfang des Jahres gesehen. Inzwischen habe ich (ähnlich wie im Beitrag zu sehen war), verschiedene Systeme ausprobiert und mit einander verglichen, wen es interessiert, kann weiterlesen, der Rest kann sich das sparen ;-)
Zum Ablauf: Ich bin immer, mit 250 Watt auf der Bahn gefahren. Biopace (danke Sven, dass du mir deins geliehen hast!) war total mies, fühlte sich nie rund an und hat mich im Vergleich zum runden auch nicht schneller gemacht. Puls ähnlich wie beim runden Kettenblatt.
Das Rotor-Kettenblatt war schon deutlich besser, war zwar am Anfang etwas eirig, daran hatte ich mich aber schnell gewöhnt. Geschwindigkeit war höher als mit dem runden und der Puls etwa gleich.
Mein Testsieger war jedoch auch wie im Bericht das Osymetric, wobei ich hier den Umwerfer mehr anpassen musste, was aber kein großes Problem war. Für den Test hatte ich nur das große Kettenblatt montiert, weil ich an meiner Kurbel erstmal nichts abfeilen wollte (wusste ja nicht, ob die Dinger was taugen).
Das Fahrgefühl war schon ziemlich heftig, was mit der besonderen Form zusammenhängt, aber nach etwa 15 min fühlten sich die Teile rund an.
Während des Tests war meine Geschwindigkeit höher als mit dem runden Kettenblatt oder mit dem Rotor und was mich sehr beeindruckt hat, meine HF war dabei etwa 10% niedriger!
Seltsam war dann allerdings, als ich wieder auf das kleine runde Kettenblatt geschaltet habe, was mir wie eiern vorkam.
Die Biomechanik der asymetrischen Kettenblätter ist aber einleuchtend. Die Dinger unterstützen die Phase, in der ich viel Druck habe und entlasten im Totpunkt.
Ich habe schon viel Schrott ausprobiert, diese Investition hat sich aber mal gelohnt, kann ich mit gutem Gewissen weiter empfehlen!
Fürs MTB habe ich mir jetzt auch einen Satz bestellt.
Und noch was, verbogen hat sich überhaupt nichts, soviel zum Thema "Seitensteifigkeit"
Schueddle
29.09.2009, 19:17
Vielen Dank für den Ausführlichen Bericht!!!
Bezüglich deiner letzten aussagen über die Seitensteifigkeit... es wäre schlimm wenn sich bei 250 watt da schon was verbiegt! :Lachanfall:
Hast du sie auch mal in brutalen sprints getestet?
Des weiteren würde mich das Schaltverhalten (also Ritzel schalten) interessieren. Habe gelsen das es schlechter wird. Wie sind da deine erfahrungen?
Greetz Schueddle
Basket-Champ
01.10.2009, 07:06
Hallo,
ich hatte mir im Frühjahr ein gebrauchtes Rad gekauft, da waren die Q-Rings von Rotor montiert. Leider habe ich die Dinger zu spät runtergeschmissen. Es war einfach nicht möglich, den Umwerfer bei dem Rad optimal einzustellen, so dass das große Kettenblatt immer leicht am Umwerfer geschliffen hat. Leider war der Campa-Record Carbon-Umwerfer innerhalb kürzester Zeit hinüber, einfach durchgeschliffen.
Hast du sie auch mal in brutalen sprints getestet?
Des weiteren würde mich das Schaltverhalten (also Ritzel schalten) interessieren. Habe gelsen das es schlechter wird. Wie sind da deine erfahrungen?
ich habe mir vor der saison die osymetric kettenblätter zugelegt und bin von den teilen echt überzeugt. von einer fehlenden seitensteifigkeit habe ich nix bemerkt - weder in sprints noch am berg. auch schleift bei mir nix am umwerfer (habe meinen shifter für den umwerfer aber auch ohne rasterung montiert). beim schaltverhalten hatte ich auch keine einbußen - die gänge liessen sich wie gewohnt wechseln.
grüsse lango
ps: auch bei der montage der kettenblätter auch meine dura ace kurbel musste ich nichts feilen; hat alles wunderbar gepasst
wieczorek
01.10.2009, 19:47
Hallo,
ich hatte mir im Frühjahr ein gebrauchtes Rad gekauft, da waren die Q-Rings von Rotor montiert. Leider habe ich die Dinger zu spät runtergeschmissen. Es war einfach nicht möglich, den Umwerfer bei dem Rad optimal einzustellen, so dass das große Kettenblatt immer leicht am Umwerfer geschliffen hat. Leider war der Campa-Record Carbon-Umwerfer innerhalb kürzester Zeit hinüber, einfach durchgeschliffen.
Dann hast du jetzt gerade allen hier gesagt, das du keine Ahnung, vom Schaltung einstellen hast... Ich bearbeite täglich (OK meist nur 5 Tage pro Woche) Fahrräder, an denen die Q-Rings montiert sind. ALLE funktieren tadellos, egal ob Campa, SRAM oder Shimano. Und du kannst mir glauben, das die Leute, die meine Arbeit benutzen, anspruchsvoll sind...
LidlRacer
08.10.2009, 23:55
Da muss ich dir leider wiedersprechen! lothar Leder ist die Dinger fürher in Hawaii gefahren und Faris hatte sie 2007 (auch wenn er nich gestartet ist) auch an seinem rad siehe hier!
http://picasaweb.google.de/timule/Kona2007BikeCheckIn/photo#5128185669783607362
http://picasaweb.google.de/timule/Kona2007BikeCheckIn/photo#5130514689374700738
Und da Osymetrics nicht grade der hauptsponsor von Faris ist (wenn sie den überhaupt Sponsorn) denke ich wird er sie fahren weil er denkt/findet das sie ihn schneller machen!
Faris sagt gerade, die asymmetrischen Kettenblätter hätten ihm nicht gut getan, da sie seine Laufleistung beeinträchtigt hätten:
http://www.tri-mag.de/index.php?option=com_seyret&Itemid=312&task=videodirectlink&id=273
wieczorek
09.10.2009, 12:20
O symetric sind aber auch recht krass...
captain hook
13.07.2013, 09:34
Ich hols nach etlichen Jahren auch nochmal raus...
Gibts inzwischen weitere Erfahrungen dazu? Insbesondere zu dem beworbenen Nutzen und zu der interessanten Montage wo man was abfeilen soll?
Im Gegensatz zu Rotor gibt es ja nur eine Position wo man sie befestigen kann. D.h. RR Fahrer fahren die selbe Position wie TT Fahrer. Rotor behauptet ja, dass es da Unterschiede gibt.
Irgendwas muss an den Dingern doch drann sein, wenn inzwischen das halbe Tourfeld damit fährt?! Soweit man hört bekommen ja auch die die Dinger nicht geschenkt, sondern müssen sie kaufen.
Kann jemand was zur Gewöhnungszeit sagen?
wieczorek
14.07.2013, 21:17
Rotor hat recht, wenn sie sagen das es da Unterschiede gibt. Es hängt mit der Knieposition über dem Tretlager zusammen. Und Rotor gibts ja inzwischen auch mit mehr Oval als die Standart Q-Rings.
Abfeilen muss man beim Osymetric nur die 130mm Kurbel beim 39er kleinen Kettenblatt. Wenn das Kleine ein 42er ist, hat man dieses Problem nicht mehr.
Ich fahr die O'Sys seit dieser Saison auf dem ZF.
Bin letzes Jahr noch mit Q-Rings gefahren, auf dem RR habe ich nach wie vor die Q-Rings montiert. Sind jeweils max. 2-3 Minuten Umgewöhnungszeit.
Wie es sich mit von Rund auf Osymetric verhält kann ich nicht beurteilen.
Ich hab aber irgendwo gelesen das der Wiggins vor Zeitfahren mit runden Kettenblättern trainiert, soll sich vorteilhaft
auf das fahren mit den O'Sys auswirken.
Ovale Kettenblätter funktonieren für mich gut. Die Osymetric halte ich mit den Q-Rings in Position 1, für vergleichbar.
Ich denke an einem Selbstversuch führt nichts vorbei.
captain hook
15.07.2013, 07:24
Rotor hat recht, wenn sie sagen das es da Unterschiede gibt. Es hängt mit der Knieposition über dem Tretlager zusammen. Und Rotor gibts ja inzwischen auch mit mehr Oval als die Standart Q-Rings.
Abfeilen muss man beim Osymetric nur die 130mm Kurbel beim 39er kleinen Kettenblatt. Wenn das Kleine ein 42er ist, hat man dieses Problem nicht mehr.
Ich müsste die Blätter nur auf einer Shimanokurbel montieren. Entweder einer DA Carbon oder einer DA auf Octalinklagern. War es nicht so, dass man Rotor da nur in einer Position montieren kann?
Ich fahr die O'Sys seit dieser Saison auf dem ZF.
Bin letzes Jahr noch mit Q-Rings gefahren, auf dem RR habe ich nach wie vor die Q-Rings montiert. Sind jeweils max. 2-3 Minuten Umgewöhnungszeit.
Wie es sich mit von Rund auf Osymetric verhält kann ich nicht beurteilen.
Ich hab aber irgendwo gelesen das der Wiggins vor Zeitfahren mit runden Kettenblättern trainiert, soll sich vorteilhaft
auf das fahren mit den O'Sys auswirken.
Ovale Kettenblätter funktonieren für mich gut. Die Osymetric halte ich mit den Q-Rings in Position 1, für vergleichbar.
Ich denke an einem Selbstversuch führt nichts vorbei.
Ist Position 1 für Zeitfahrer die weit vorne sitzen eine gute Position?
Findest Du für Dich aufm ZF Bike Osymetrik besser als Rotor?
anneliese
15.07.2013, 08:51
O Captain! My Captain!
Die neuen Rotor QXL (http://www.rotorbike.com/products/triathlon/qxl_139) haste aber schon gesehen oder? Die sind ja auch noch mal ne Nummer ovaler als die Standard Q-Rings.
captain hook
15.07.2013, 09:11
O Captain! My Captain!
Die neuen Rotor QXL (http://www.rotorbike.com/products/triathlon/qxl_139) haste aber schon gesehen oder? Die sind ja auch noch mal ne Nummer ovaler als die Standard Q-Rings.
Ja, hab ich schon gesehen. Aber ist Rotor prinzipiell besser als Osymetric? Und lösen die neuen Kettenblätter mein "Problem", dass sie an eine Shimanokurbel müssen? Zumindest von den "normalen" Rotor gabs doch immer ne Shimanospecialversion, wo es nur eine Position gab?!
Ja, hab ich schon gesehen. Aber ist Rotor prinzipiell besser als Osymetric? Und lösen die neuen Kettenblätter mein "Problem", dass sie an eine Shimanokurbel müssen? Zumindest von den "normalen" Rotor gabs doch immer ne Shimanospecialversion, wo es nur eine Position gab?!
Rotor hat halt ten vorteil das man die Position einstellen kann, wenn man denn die Richtige Kurbel hat.
Bei Rotor habe ich auch das (http://www.rotorbikeusa.com/support.html)hier gefunden.
Rotor Q-Rings help to minimize the time spent in the dead spot while pedaling. While oval chainrings have historically been controversial, we believe that allowing a rider to fine tune the chainring position offers opportunities to minimize the dead spot never before realized with conventional chainrings. The Q-Rings are elliptical; the Biopace and O.SYMETRIC chainrings are asymmetrical. The specific elliptical shape of the Q-Ring provides a very smooth uniform pedaling stroke; there is no sudden acceleration movement. Biopace chainrings are designed so that the maximum equivalent tooth size is at the dead-spot. Q-Rings have the minimum equivalent tooth size at the dead-spot which enables you to pass through the dead-spot quicker and with less stress to your knees. Q-Rings take into consideration static forces from your legs and the inertia of the cyclist and the bicycle. This maximizes the efficiency and comfort of conventional cranks. The Rotor patented OCP System enables you to customize the position your Q-Rings to suit your individual riding habits, body geometry, strength and position on the bike.
und zur Kompatibilität
Yes. The new version of Q-Rings have a bevel to allow a better fit, and work on most 130BCD cranksets like Shimano Dura-Ace 7800, FSA-SLK, Zipp 300, Truvativ, etc. They may or may not work on certain versions of Stronglight cranksets. All models of road and compact Q-Rings are compatible with both Shimano and Campagnolo drivetrains, 9/10/11 speed, and are specially beveled to fit most cranksets such as Dura-Ace 7800, Ultegra, FSA SLK, FSA K-Force, Zipp 300, Truvativ, and most other models. One exception being that the normal outer 50T 110BCD compact Q-Ring does not fit Shimano, FSA BB30 or SRAM BB30 compact cranksets, but we have a special outer ring (Called OCP3-50) that will fit these cranks. All of the inner Q-Rings fit with no problem.
captain hook
15.07.2013, 09:49
Yes. The new version of Q-Rings have a bevel to allow a better fit, and work on most 130BCD cranksets like Shimano Dura-Ace 7800
Perfekt... hatte ich nich garnicht gesehen. :-)
Allerdings werd ich aus der Rotorseite nicht ganz schlau. Da wird für die stärker ovalsierten im Vergleichschart ja eher auf Vorteile im Wiegetrittfahren und Sprinten verwiesen, wohingegen im "Flachen" die normalen Rotorblätter mehr Punkte bekommen haben.
http://www.rotorbike.com/products/triathlon/q-rings-or-qxl_176
Bist du schonmal damit gefahren? Ich kann dir nur raten, zu testen. Selbst bei einem "frischen" Radfahrer wie mir der noch nicht wirklich viele km auf dem Buckel hat, war es eigenartig am Anfang.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich noch ein paar tausend km mehr runter hätte, denke ich schon, dass die Umstellung dauert.
captain hook
15.07.2013, 10:08
Bist du schonmal damit gefahren? Ich kann dir nur raten, zu testen. Selbst bei einem "frischen" Radfahrer wie mir der noch nicht wirklich viele km auf dem Buckel hat, war es eigenartig am Anfang.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass ich noch ein paar tausend km mehr runter hätte, denke ich schon, dass die Umstellung dauert.
Noch nie! Deshalb muss es jetzt ja auch etweder schnell gehen oder es kommt bis Zofingen nicht mehr ans Rad.
Ist Position 1 für Zeitfahrer die weit vorne sitzen eine gute Position?
Ich sitze auch weit vorne.
Auf dem ZF bin ich letzte Saison allerdings mit den Q-Rings mehrheitlich auf Pos. 2 gefahren. Ich denke das hat auch mit den verschiedenen Tretstilen zu tun und ist individuell unterschiedlich.
An Anstiegen wenn ich z.B mit niedriger Trittfrequenz fahr, fühlt es sich sehr unrund an, je höher die Pos. Zahl bei den QR wird. Ich hab dann das Gefühl ich trete ins leere und die Kraft verpufft. Ich fahr deshalb jetzt auf dem RR Pos. 1, letzte Saison noch 3.
Findest Du für Dich aufm ZF Bike Osymetrik besser als Rotor?
Ja, dadurch das die Osymetric die grössere Ovalität aufweisen, spür ich den Effekt deutlich mehr.
Da ich mir kürzlich ein P2M gekauft habe und bei 110mm Kompakt Kurbel man die Aero Q-Rings nicht ohne das Kettenblatt auszusägen montieren kann, kann ich nicht hin und her wechseln, um Tests zu machen, welche mir wirklich mehr bringen. Meine Radleistung auf dem ZF gegenüber letzter Saison ist deutlich besser geworden, aber ob dies nur an Kettenblättern liegt, ist schwer zu sagen.
Auf dem RR bin ich auch ein wenig schneller unterwegs, hab da aber auch die Q-Ring Pos. gewechselt. Habe für das RR auch nicht so die Vergleichswerte der Trainingsdaten, da ich meist mit dem Verein unterwegs bin und wird selten die gleich Strecke fahren. Beim ZF hab ich so meine Standardstrecken, welche ich verglechen kann.
Ich hab auch die hier: http://www.noncircularchainring.be/ beschriebene optimal crank position bei den O'Sys probiert.
Der Pedalarm ist dann bei 66 Grad(erreicht man, wenn man die Kettenblätter im Gegenuhrzeigersinn dreht), gegenüber Standarmässigen 78 Grad. Das ging dann aber gar nicht. Beim treten kommt der Wiederstand dann sehr früh und ist weg bevor man das Pedal richtig durchgedrückt hat.
Ich weiss jetz nicht ob Dir die Antworten wirklich weiterhelfen.
man muss das schon bei sich selbst ausprobieren und wenn man sich die Teile nicht ausleihen kann wird der Test nicht billig.
Ich könnte Dir zum Test nur eine 165mm GXP Kompaktkurbel und Q-Rings anbieten. Vieleicht har wer hier im Forum Osymetrics zum ausleihen.
captain hook
15.07.2013, 10:30
Zumal die neuen Rotorblätter ja noch nicht wirklich flächendeckend verfügbar zu sein scheinen.
Ich versuch mal den Taubert zu erreichen. Wegen Verfügbarkeit und so.
Wenn man bei >39 Zähne auch nix aussägen muss, dann fahr ich 54-42 und in Zofingen dann hinten ne 27er Kassette. Letztes Jahr haben 39-25 gereicht, dann ist das Übersetzungsverhältnis in etwa dasselbe.
Irgendwo wurde mal eine abenteuerliche Geräuschkulisse bemängelt. Kannst Du dazu was sagen?
Wie stellt sich das "Schalten" bei Dir da? Gibts da Probleme?
Noch nie! Deshalb muss es jetzt ja auch etweder schnell gehen oder es kommt bis Zofingen nicht mehr ans Rad.
Also vor Zofingen würd ich jetzt solche Experimente nicht unbedingt machen.
Ist einfach unnötiges Stresspotenzial.
captain hook
15.07.2013, 10:32
Also vor Zofingen würd ich jetzt solche Experimente nicht unbedingt machen.
Ist einfach unnötiges Stresspotenzial.
Ich hab noch ein paar Fragen nachgereicht. :Cheese: s.o.
Wenn der Umwerfer richtig eingestellt ist, gibt es keine Probleme oder extreme Geräusche.
Beim Umschalten auf das grosse Kettenblatt darf man nicht zuviel Zug auf die Kette geben, bis der Wechsel vollzogen ist. Osymetrics haben keine Steighilfe.
captain hook
15.07.2013, 10:39
Also vor Zofingen würd ich jetzt solche Experimente nicht unbedingt machen.
Ist einfach unnötiges Stresspotenzial.
Dafür ists aber einfach zu regeln. So ein Kettenblatt ist ja schnell an und wieder abgeschraubt. Hmm...
Dafür ists aber einfach zu regeln. So ein Kettenblatt ist ja schnell an und wieder abgeschraubt. Hmm...
Ja, eigentlich schon. Man muss allerdings noch so Distanzringe(Ich kenn die richtige Bezeichnung davon nicht, glaub Sicherungsring) am kleinen Kettenblatt mit einer spez. Zange montieren.
Bei Kompakt muss auch immer auch noch die Kurbel runter wegen dem kleinen Kettenblatt.
Und wenn Du den Umwerfer gut einstellen kannst geb ich Dir recht. Ich bin da nicht so talentiert und musste daher ein paarmal am Umwerfer nachjustieren.
captain hook
15.07.2013, 14:33
Ich hab jetzt einfach mal nen Satz bestellt. Vorher angerufen: Sehr netter Kontakt. Ich bin gespannt...
ralfausc
24.11.2013, 17:06
Hallo Captain,
wie ist die Geschichte denn ausgegangen?
MfG, Ralf
captain hook
28.11.2013, 12:28
Hallo Captain,
wie ist die Geschichte denn ausgegangen?
MfG, Ralf
Sorry, hatte ich nur in meinem Blog weiter beschrieben.
Irgenwo ab hier:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?p=926893&highlight=Osymetric#post926893
Fazit: hab sie angeschraubt, hat sich gut angefühlt, war schneller als letztes Jahr. Obs alleine daran gelegen hat...? wer weiß...
ralfausc
01.12.2013, 20:39
Hallo Captain,
danke für den link.
Nach den ersten 25 Seiten hatte ich völlig vergessen, was meine eigentliche Frage war. Weil sich das Ganze wie von selbst liest.
Befürchte, dass ich mir die restlichen 500 Seiten auch noch reinziehen werde.
Wo ich so schon keine Zeit habe...
MfG
ralfausc
03.12.2013, 18:46
Hallo Captain,
auf Seite 509 habe ich nun gefunden, wonach ich gesucht hatte. :8/
Ich nehme mir mal die Freiheit, es hier her zu kopieren. Falls wer anderes mal auf der Suche nach den gleichen Dingen ist.
Hoffe du bist damit einverstanden.
captain hook
Heute Montage den kleinen osymetrics... Das war eine Freude. Zum Glueck hat mein Kumpel Ole von den Fahrradfritzen aus Berlin geschraubt. Zur Montage müsste was an der Kurbel abgefeilt werden, damit die Kette sauber durchläuft. Dann gab es die Wahl was vom Anloetsockel oder vom Werfer wegzudremeln, weil der Werfer innen anschlug. Wir haben uns fuers feilen am Werfer entschieden. Dann noch die Einstellerei. Millimeterarbeit... Beim Hochschalten ist der Grad zwischen geht und "wirft drüber" hauchzart. Hoffentlich haben wirs richtig getroffen. Durch die ovalitaet arbeitet die Kette zusätzlich ja nach oben und unten... Traumhaft!! Jetzt schaltet es ganz gut, ich denke alleine haette ich's aufgegeben.
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Es ist also schon möglich die Dinger richtig einzustellen, dass sie einigermassen sauber schalten.
Werde mir die restlichen Seiten des verlinkten Blogs trotzdem noch reinziehen. Liest sich einfach gut.
Besten Dank und MfG, Ralf
captain hook
04.12.2013, 10:57
Naja, ich fahr im digitalen Zeitalter ja noch mit höchst analoger Technik... Ich schalte mit 20 Jahre alten, raterlosen Lenkerendschalthebeln. Damit kann man natürlich mit etwas Gefühl den Gang ganz geschmeidig einlegen. Wie das wäre, wenn man den Gang mit nem Di2 Umwerfer oder ner Rasterung auf den Punkt reinprügelt, kann ich nicht beurteilen.
Es war schon echt ne enge Kiste und beim Einstellen hat man das Gefühl, die Ovalität wäre noch viel krasser als sie eh schon ausschaut. Glück hatte ich, dass ich beim 54er Blatt den Umwerfer (Anlötmodell) weit genug hochschieben konnte.
Es gibt aber wohl Unterschiede bei verschiedenen Kurbeln, z.B. was diese Abfräserei angeht. Ich hab halt ne alte Shimano, da wars nötig.
Wenn ich mir so überleg wie lange ich schon an dem Blog schreibe und dass da ganz schöne viele ziemlich persönliche Eindrücke einiger Dinge drinn sind, wird mir ja manchmal etwas mulmig... da kann man bestimmt nen Psychogram draus erstellen oder andere lustige Sachen mit machen. Aber zum Glück interessiert es ja nur einen kleinen Teil - und den nur am Rande.
ralfausc
04.12.2013, 19:43
Danke für die Antwort.
Schabernack hat man mit Leuten auch schon vor der Erfindung des Internets getrieben. Ihre "Leistung" gegen die deine.
Auch wenn man nicht in deiner Klasse mitspielt, erkennt man das ein oder andere aus dem eigenen Leben in deinem Blog wieder. Wenn ich irgendwann mal durch bin (Seite 450-520 hab ich geschafft), werd ich trotzdem ab und zu mal wieder dort vorbeischauen. Ist sicher.
54er Blatt brauche ich nicht. Mit nem 52er bin ich völlig ausgelastet. Wenn am Antrieb was schleift oder die Schaltung nicht 100%ig funktioniert, treibt mich das zum Wahnsinn. Das ist der Ursprung meines Interesses an diesem Beitrag. Und als alter Sack weiß ich gelekeschonende Sportgeräte zu schätzen. Und wenn man obendrein noch klein wenig Leistung geschenkt bekommt, weckt das natürlich das Interesse um so mehr. Oder war es umgedreht? :Cheese: Da die Kettenblätter nicht gerade günstig sind, sammle ich halt ein paar Erfahrungen zusammen. Ausprobieren und dann vielleicht wieder runterreißen, weil der Schaltkomfort nicht passt, dazu sind sie einfach zu schade. Meine Räder haben DA 7800. Für Di2 bin ich dann doch zu geizig.
MfG, Ralf
Fahre an meinem TrainingsTT die Osy in 54/44 an einer FSA SLK Light Kurbel mit Ultegra 6700 Umwerfer und Dura Ace 7800er stufenlosen Endschalthebeln. Funktioniert absolut störungsfrei. An meinem Wettkampfrad mit Zipp R2C Endschalthebeln hatte ich es nicht sauber hinbekommen und dann die KB demontiert und verkauft. Das waren 52/38 und war für ein TT einfach zu wenig. Bei hohen Topspeed kam ich mit dem Treten nicht mehr nach
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