Vollständige Version anzeigen : Welche Rolle spielt das Gewicht wirklich?
ArminAtz
19.03.2017, 13:07
Nach dem heutigen Halbmarathon stellt sich mir die Frage, welchen Einfluss das Körpergewicht wirklich auf die Laufzeit hat.
Voriges Jahr bin ich beim Welser Halbmarathon 1:15:47 mit 66,9 kg gelaufen und war durch die Lanza Vorbereitung schon recht gut im Saft.
Heute bin ich beim selben Halbmarathon 1:15:33 gelaufen, mit 69,3 kg. Und das Mehrgewicht ist nicht nur auf Muskelmasse zurückzuschließen :Cheese:
Greif würde bei gleichem Gewicht wie im Vorjahr eine 1:13:41 ausspucken.
Kommt mir etwas viel vor.
Was meinen die Experten?
Ach ja, die Bedingungen waren vergleichbar. Voriges Jahr etwas mehr Wind, dafür heute ziemlicher Regen...
longtrousers
19.03.2017, 13:49
Was die Experten sagen werden weiss ich nicht, aber was massivst ausmacht sind die Paar Tage vorher. Warst du dieses Jahr vielleicht gut ausgeruht und hast du viel gegessen wodurch die Speicher voll waren? Und waren letztes Jahr eher noch schwere Einheiten vorher die noch nicht ganz ausregeneriert waren?
tomerswayler
19.03.2017, 13:51
Der Rechner nimmt nen einfachen Zusammenhang zwischen Gewicht und Zeit an, x% Gewichtsabnahme bewirkt dabei y% Zeitgewinn. Das mag in gewissen Grenzen ganz grob passen, aber nicht immer.
Irgendwann wird man nämlich keinen Zeitgewinn mehr durch weiteres Abnehmen erzielen können, sondern einen Zeitverlust. Nimm mal theoretisch an, du hungerst dich auf 50kg runter. Mit diesem Gewicht wirst du kein großartiges Lauftraining mehr absolvieren können. Oder auf der anderen Seite, bring dein Gewicht auf 150kg, auch mit dem Gewicht wirst du kaum laufen können.
Irgendwo zwischen diesen beiden Extremen wird wohl dein persönliches Optimum liegen. Vielleicht bei 68kg?
ArminAtz
19.03.2017, 14:37
Was die Experten sagen werden weiss ich nicht, aber was massivst ausmacht sind die Paar Tage vorher. Warst du dieses Jahr vielleicht gut ausgeruht und hast du viel gegessen wodurch die Speicher voll waren? Und waren letztes Jahr eher noch schwere Einheiten vorher die noch nicht ganz ausregeneriert waren?
Nein, war vergleichbar.
ArminAtz
19.03.2017, 14:50
Irgendwo zwischen diesen beiden Extremen wird wohl dein persönliches Optimum liegen. Vielleicht bei 68kg?
Naja, ich hab schon noch genug Speck an den Hpften, das ist Fakt. 1kg Muskelmasse dprft ich eventuell rauf bekommen habe, maximal.
Oder ich werd einfach pro Jahr noch ca. 1,5min schneller. Bin ja noch jung ;-)
Erftbiker
19.03.2017, 20:31
Das Problem ist aus meiner Sicht, das in deinem Fall, bei den spärlichen Angaben und der aus meiner Sicht geringen Vergleichsmöglchkeit (1 Jahr Differenz, Klima, Trainingsstand, RPE, usw...), der Einfluß des Körpergewichtes einfach nicht zuverlässig isoliert werden kann. Hast Du die Möglichkeit die HF- & Tempodaten mal zu vergleichen?
Der Greif Formel stehe ich übrigens auch eher skeptisch gegenüber. Mag für übergewichte Personen passen aber bei Athleten mit einem BMI < 17,18 kann der Schuss auch nach hinten losgehen.
....Ach ja, die Bedingungen waren vergleichbar. Voriges Jahr etwas mehr Wind, dafür heute ziemlicher Regen...
die bedingungen waren insofern unterschiedlich, dass du dieses jahr ein jahr mehr lauftraining intus hattest, was locker ausreichen kann 3kg mehr in derselben zeit rumzuschleppen.....
Also wie geschrieben wurde das Jahr mehr training. Und es ist ja nicht so das du fett bist sondern du hast doch selbst der 3 kg mehr sicher gerade mal einen KFA von 11% oder?
Ganz nebenbei mal angenommen du hast in einem jahr 700 gramm Muskelmasse aufgebaut dann würdest du zusätzlich dazu das dreifache dessen an Wasser mit dir herum tragen also waren das 2.8 kg gesamt.
ArminAtz
19.03.2017, 22:06
Also wie geschrieben wurde das Jahr mehr training. Und es ist ja nicht so das du fett bist sondern du hast doch selbst der 3 kg mehr sicher gerade mal einen KFA von 11% oder?
Ganz nebenbei mal angenommen du hast in einem jahr 700 gramm Muskelmasse aufgebaut dann würdest du zusätzlich dazu das dreifache dessen an Wasser mit dir herum tragen also waren das 2.8 kg gesamt.
Schlauer Gedanke, das mit dem Wasser. Daran hab ich noch nicht gedacht.
Nein, fett ist sicherlich anders, aber man weiß halt wenn man noch zu viel drauf hat.
Jeder hat da natürlich seine eigenen Ansprüche und unter "Optimalgewicht" versteh ich halt richtig austrainiert. Ich werd eh sehen, wo ich im Mai dann vom Gewicht her stehe...
Mich hat es einfach gewundert, dass ich mich weiterhin so verbessert habe, in Anbetracht des Mehrgewichts, denn wenn ich mal -3kg beim Greif Rechner eingebe, ists nicht so übel.
Deswegen die Frage, welche Erfahrungen andere gemacht haben.
Hey Armin,
lustige Sache! Wir haben da auf dem Rückweg auch noch drüber diskutiert in unserer Laufgruppe und ich hatte heute nochmal 12kg mehr auf den Rippen als du.
Zwar alles andere als optimal aber irgendwie geht es halt schon. ;)
Ganz nebenbei mal angenommen du hast in einem jahr 700 gramm Muskelmasse aufgebaut dann würdest du zusätzlich dazu das dreifache dessen an Wasser mit dir herum tragen also waren das 2.8 kg gesamt.
Hilf mir mal auf die Sprünge: Gibt es da eine direkte Korrelation?
ArminAtz
20.03.2017, 17:34
Hilf mir mal auf die Sprünge: Gibt es da eine direkte Korrelation?
Necon hatte da meines Erachtens einen Denkfehler.
Muskelglykogen bindet ja Wasser, soweit richtig.
Nur hat Necon für jedes Gramm Muskelmasse das dreifache an Wasser hergenommen, was ja nicht stimmt.
Ist es nicht so das 1 gramm Muskelmasse 3 gramm Wasser bindet?
tschorsch
20.03.2017, 18:38
Ist es nicht so das 1 gramm Muskelmasse 3 gramm Wasser bindet?
Das ist schon in etwa richtig.
Aber man sollte den Wasseranteil im Muskel nicht getrennt zählen und den Eindruck erwecken man habe da viel freies Wasser im Körper. Lebender Muskel ist nun mal keine Trockensubstanz. Das Wasser ist ein ein mit vergleichsweise geringen Schwankungen unveränderlicher Anteil des Muskelgewebes.
Andere Gewebe haben großteils einen ähnlich hohen Wasseranteil. Beim Gehirn sind es etwa 80%. Keiner käme auf die Idee bei der Angabe von Hirnmasse den Wasseranteil abziehen zu wollen
Gruß Tschorsch
Peter2003
20.03.2017, 18:41
Ich dachte 2gr wasser je 1gramm KH, jedoch ist das doch unerheblich. Ich nehme entweder Muskeln oder Fett zu. Bei der Muskelzunahme ist das darin enthaltene Wasser schon enthalten, fertig. Das Wasser interessiert doch niemand, oder? Wenn ich Muskeln aufbaue und beim gleichen Fett 3kg mehr habe sind das für mich jedenfalls 3 kg Muskeln :)
Grüße
Natürlich braucht man das nicht auseinander zu dividieren, aber mal angenommen ein Bodybuilder sagt er hat 15 kg Muskelmasse aufgebaut, dann hört sich das unendlich viel an. Aber eigentlich sind das 'nur' wenige kg Muskeln und viele kg Wasser.
Arming ist zwar sicher gut trainiert aber auf der Muskelseite sicher weit weg von seinem Limit und darum wäre ein Aufbau von ca 1 kg quasi trockener Masse innerhalb eines Jahres nicht so unwahrscheinlich und viel
papa2jaja
25.03.2017, 10:32
Ich würde aus eigener Erfahrung sagen, dass Greif was den Geschwindigkeitszuwachs durch Gewichtsabnahme angeht, für mich ca. 20% zu optimistisch ist.
(...)
Voriges Jahr bin ich beim Welser Halbmarathon 1:15:47 mit 66,9 kg gelaufen und war durch die Lanza Vorbereitung schon recht gut im Saft.
Heute bin ich beim selben Halbmarathon 1:15:33 gelaufen, mit 69,3 kg. Und das Mehrgewicht ist nicht nur auf Muskelmasse zurückzuschließen :Cheese:
(...)
In Anbetracht der geringen Gewichtsdifferenz (2,4 kg) und der möglichen Verteilung auf den gesamten Körper, halte ich andere Faktoren (Tapering, Training, Tagesform...) eher für relevant...:Huhu:
Toll, dass du so schnell laufen kannst!;)
papa2jaja
30.04.2017, 08:25
Ich hab Ende 2015/Anfang 2016 nach mehrjähriger Laufpause (bin bis Juni 2015 einige Jahre nur geradelt und geschwommen) und dann einigen Monaten Komplettpause nach Juni 2015 (unfallbedingt) wieder mit dem Laufen begonnen.
Nach ca. einem halben Jahr lief ich ca. 10 km/h, bei 74,5 kg
Heute, ziemlich genau ein Jahr später, wiege ich 79 kg und laufe bei meinen alltäglichen Läufen ca. 12 km/h.
Ich laufe zwar oft, aber aus Spaß, nicht auf Tempo.
Vielleicht ist das Gewicht für das reine Tempo gar nicht so wichtig, wenn man auf dieses Gewicht trainiert ist?
Thorsten
30.04.2017, 10:43
Vermutlich würdest du mit wieder 74,5 kg heute 13 km/h laufen ;).
Es kommt natürlich auf die Verteilung Fett/Muskeln an, aber schwere/träge Masse macht beim Laufen definitiv nicht schneller.
formliquide
30.04.2017, 11:32
Kann ich nur unterschreiben. Ich glaube auch, daß es einen erheblichen Einfluss hat, ob wir um 2, 3 kg um die Idealgewichtsschwelle reden (Idealgewicht für Ausdauersportler, d.h. in der Regel unter dem normalen Ideal) oder um 5kg im Übergewichtsbereich, wie bei mir. In diesem Sektor macht jedes halbe Kilo Abnahme definitiv schneller, bei sonst völlig gleichbleibendem Training. Vorausgesetzt, ihr ernährt euch nicht ausschließlich von Kristallzucker und speckt dann Muskelmasse ab :Cheese: Ich halte es allerdings gut für möglich, dass dieser Effekt nahe oben beschriebenem Idealgewicht schwächer wird. Wäre nix neues im Vergleich zu anderen Trainings- und Körperprozessen ;) Allerdings war ich noch nie soweit runter mit dem Gewicht, um das im Selbstversuch beurteilen zu können :Lachen2:
triathlonnovice
30.04.2017, 13:51
Kann ich nur unterschreiben. Ich glaube auch, daß es einen erheblichen Einfluss hat, ob wir um 2, 3 kg um die Idealgewichtsschwelle reden (Idealgewicht für Ausdauersportler, d.h. in der Regel unter dem normalen Ideal) oder um 5kg im Übergewichtsbereich, wie bei mir. In diesem Sektor macht jedes halbe Kilo Abnahme definitiv schneller, bei sonst völlig gleichbleibendem Training. Vorausgesetzt, ihr ernährt euch nicht ausschließlich von Kristallzucker und speckt dann Muskelmasse ab :Cheese: Ich halte es allerdings gut für möglich, dass dieser Effekt nahe oben beschriebenem Idealgewicht schwächer wird. Wäre nix neues im Vergleich zu anderen Trainings- und Körperprozessen ;) Allerdings war ich noch nie soweit runter mit dem Gewicht, um das im Selbstversuch beurteilen zu können :Lachen2:
Kann ich nur zustimmen. Das Gewicht ist beim Laufen ein sehr entscheidender Faktor.
Man stelle sich zB mal einen Arne Gabius mit 80kg vor . Jeder würde sagen "ist doch nen schlanker Mann". Aber zwischen schlank und schlank im Sinne eines Läufers, liegen eben die entscheidenden Prozente begraben.
papa2jaja
01.05.2017, 05:59
Vermutlich würdest du mit wieder 74,5 kg heute 13 km/h laufen ;).
Es kommt natürlich auf die Verteilung Fett/Muskeln an, aber schwere/träge Masse macht beim Laufen definitiv nicht schneller.
13 km/h, das wäre ein Ding 😎 ich glaube, so schnell bin ich auch ganz früher mit 72 Kilo nicht gewesen - aber vielleicht geht ja auch einfach nur meine Stoppuhr falsch 😉
Aber im Ernst, ich hätte eure Aussage noch letztes Jahr unbesehen unterschrieben. Ist ja auch völlig logisch, man muss die Kilos ja bei jedem einzelnen Schritt stemmen. Trotzdem renne ich gerade so locker und flott, wie vor 30 Jahren. Ich weiß auch nicht, warum. Oder liegt's an der Beinmassage, die ich mir seit einiger Zeit gönne.
Ja, ich würde mir auch erstmal die anderen Faktoren als Ursache anschauen als dein erhöhtes Gewicht für deine bessere Pace.
Schaue dir einfach mal die Spitzenausdauerläufer an. Die sind völlig gewichtsoptimiert. Nicht nur die farbigen. Genannter Arne Gabius ist ein gutes Beispiel für einen weissen Spitzenläufer.
Wenn es um das Thema Gewichtseinfluß auf die Leistungsfähigkeit beim Laufen geht, habe ich immer ein bisschen das Gefühl die athletischen und relativ schweren Zeitgenossen träumen da was für sie möglich wäre, wären sie so eine Gazelle wie ein Großteil der Spitzenlangstreckler.
Tja - dafür muss man einfach auch die Veranlagung haben und die haben so arg viele Menschen eben nicht.
Gut möglich, dass es auch eine Rolle spielt, wann man mit dem Lauftraining angefangen hat und wieviel man in bestimmten Lebensphasen gelaufen ist.
Es gibt unheimliche Brocken (jedenfalls im Vergleich zu den Laufgazellen), die weitaus besser laufen können, als die meisten schmal veranlagten Ausdauersportler mit deutlich weniger Ausdauertalent.
Gewicht bzw. Muskelmasse ist nur ein Teil des Gesamtkunstwerks Eliteläufer.
Es scheint so zu sein, dass ganz weit oben sich eben nur noch entsprechend veranlagte Leute tummeln.
Wobei es da ja zwar selten und ganz, ganz weit vorne noch seltener, gelegentlich Ausnahmen gibt.
Es gab mal einen deutschen Spitzenläufer (Marathon 2:18 h oder so), der hatte austrainiert 78 Kilo oder so.
Die anderen sahen aus wie Kiddies neben ihm ;-).
Es ist ein bisschen wie bei Autos:
Ein großer kräftiger Motor kann einfach viel mehr leisten.
Im Normalfall hat man in etwa so einen großen Motor bzw. kann ihn sich antrainieren wie man auch ansonsten ausgestattet ist.
Tja und wenn ich dann halt austrainiert so 75 Kilo habe, ist es halt was anderes als wenn ich austrainiert eher 60 Kilo oder noch weniger habe.
Der 75-Kilo-Mann wird im Normalfall niemals die 60 Kilo erreichen können und dabei auch noch seine läuferische Leistungsfähigkeit steigern können.
Denn die erreicht er nur, wenn er sehr viel von dem abbaut, was bei ihm mehr oder weniger von alleine sich aufgebaut hat und das wohl in erster Linie veranlagungsbedingt.
Stimmt, es gab mal vor 2-3 Jahren beim FFM Marathon einen Brocken, der auch recht schnell laufen wollte und konnte. Über ihn wurde währenddessen viel berichtet. War ein "Quereinsteiger" zum Laufsport, soweit ich weiss.
Wer war das nochmal?
Stimmt, es gab mal vor 2-3 Jahren beim FFM Marathon einen Brocken, der auch recht schnell laufen wollte und konnte. Über ihn wurde währenddessen viel berichtet. War ein "Quereinsteiger" zum Laufsport, soweit ich weiss.
Wer war das nochmal?
Ja - ich glaube auch oft sind es eher Seiteneisnteiger, die trotz relativ hoher Muskelmasse und recht hohen Gewichts ganz schön flott lange Strecken laufen können.
Ich meinte Werner Grommisch, der mal in den 1980er Jahren im Crosslauf auf der Langstrecke bei der DM gewonnen hat.
Er lief meine ich beim Essen-Marathon 2:18 h.
Es gab mal einen auffallend schweren wirkenden Briten, der so in 2:12 h oder so mal einen relativ prestigeträchtigen Marathon gewonnen hat.
Und vor ein paar Jahren hat man in Foren öfter was von einem US-Amerikaner gehört, der wohl auch mit so an die 80 Kilo unter 28 Minuten auf der Bahn gelaufen ist über 10 km.
Der Bruder von Christa Vahlensick (ehemalige Spitzenläuferin, lange ist es her) hat den passenden Namen zur Statur (Bernd Kofferschläger) und der konnte schneller lange Strecken laufen, als es die meisten Dünnbeine (Michael Kolbe hat man etwas verächlich die Leichtgewichtsruderer mal so genannt, als die wohl mal ein bisschen aufgemuckt haben) sich in ihren kühnsten Träumen vorstellen können.
Wer das in Frankfurt war vor zwei, drei Jahren, weiß ich nicht.
Ich beobachte das in den letzten Jahren eher mehr zufällig.
Früher las ich regelmäßig Sportzeitschriften (Spiridon, Triathlonmagazin).
Da hat man das automatisch mitgekriegt.
Der Brite heißt glaube ich Steve Brace oder so ähnlich.
Stimmt, es gab mal vor 2-3 Jahren beim FFM Marathon einen Brocken, der auch recht schnell laufen wollte und konnte. Über ihn wurde währenddessen viel berichtet. War ein "Quereinsteiger" zum Laufsport, soweit ich weiss.
Wer war das nochmal?
Ich meinte Sören Kah. So ein Brocken ist er doch nicht mit 1,83m und 65kg (laut Homepage) :Lachanfall:
Er kam vom Fußball, glaube ich.
Ich meinte Sören Kah. So ein Brocken ist er doch nicht mit 1,83m und 65kg (laut Homepage) :Lachanfall:
Er kam vom Fußball, glaube ich.
Jo- fast so ein Brocken wie der Robert de Castella dereinst :cool: 1,80 m mit laut Manfred Steffny breiten Schultern und austrainiert 65 Kilo.
Alles ist relativ und Spitzenläufer habe halt oft sehr schmale Schülterchen und recht dünne Beinchen.
Die sähen selbst neben einem austrainierten Pantani an den Beinen recht unscheinbar aus.
Thorsten
01.05.2017, 15:47
Es gibt unheimliche Brocken (jedenfalls im Vergleich zu den Laufgazellen), die weitaus besser laufen können, als die meisten schmal veranlagten Ausdauersportler mit deutlich weniger Ausdauertalent.
Gewicht bzw. Muskelmasse ist nur ein Teil des Gesamtkunstwerks Eliteläufer.
Es scheint so zu sein, dass ganz weit oben sich eben nur noch entsprechend veranlagte Leute tummeln.
Aber ein Teil, bei dem bis zu einer gewissen Grenze weniger (Gewicht) halt einfach mehr (Geschwindigkeit) ist.
Man darf halt nicht einen schnellen, kräftigen Läufer mit einem langsameren, dünnen Läufer vergleichen und die vielen anderen Faktoren außer Acht lassen, um zu sagen, dass niedriges Gewicht nicht schnell macht.
Ich wurde bei Läufen wohl auch öfter an der Startlinie so angeguckt wie "Dickerchen, willst du nicht ein paar Reihen weiter nach hinten gehen?" und konnte genügend Störche hinter mir lassen. Mit 10 kg weniger wären es halt noch viel mehr gewesen.
Aber ein Teil, bei dem bis zu einer gewissen Grenze weniger (Gewicht) halt einfach mehr (Geschwindigkeit) ist.
Man darf halt nicht einen schnellen, kräftigen Läufer mit einem langsameren, dünnen Läufer vergleichen und die vielen anderen Faktoren außer Acht lassen, um zu sagen, dass niedriges Gewicht nicht schnell macht.
Ich wurde bei Läufen wohl auch öfter an der Startlinie so angeguckt wie "Dickerchen, willst du nicht ein paar Reihen weiter nach hinten gehen?" und konnte genügend Störche hinter mir lassen. Mit 10 kg weniger wären es halt noch viel mehr gewesen.
So hat halt jeder sein Päckchen zu tragen ;-).
Zwar finde ich nicht, dass ich in Relation zu meinem gesamten Körper jemals wirklich durch den Begriff "Dünnbein" passend (und vor allem fair! ;-)) eingeordnet worden wäre, aber ich gehöre eindeutig zu den Menschen mit recht schmalen Schultern und recht geringer Muskelmasse.
Als ich angefangen habe mit anderen damals größtenteils deutlich älteren Triathleten zu trainieren und Wettkämpfe zu absolvieren, gehörte ich eindeutig zu den halben Hemden.
Die athletischeren Zeitgenossen taten es sich auf dem Rad und beim Schwimmen relativ einfacher als ich so zumindest mein Eindruck.
Selten hat jemand wirklich viel Druck auf dem Rad in der Ebene, der eine typische Läuferfigur hat auch das ist meine Erfahrung.
Aus diesem Grund findet man halt im Triathlon und Duathlon viel mehr athletische Typen.
Ist ja klar - ich gehe eher da hin, wo ich mich profilieren kann oder das zumindest wahrscheinlicher ist ;-).
Im Ernst Langstreckenlaufen hat ja irgendwie finde ich unter den Ausdauersportarten eine Sonderstellung:
Andere Ausdauersportler sind viel häufiger relativ schwer bzw. muskulöser und breiter veranlagt.
Man bringt halt einfach keine Leistung, wenn man zu viel Zeug mit sich herumschleppt, was kaum oder gar nicht für Vortrieb sorgen kann und das Zeug dauernd gegen die Schwerkraft angehoben werden muss oder so.
So ist das ja beim Laufen selbst in der Ebene.
Es ist eine Folge von Sprüngen und jedesmal wird der Körperschwerpunkt angehoben.
Tröstlich könnte sein für den ein oder anderen, dass es auch darauf ankommt wo die Masse sitzt.
Die Beine werden nämlich höher angehoben als der gesamte restliche Körper bzw. die entsprechenden Schwerpunkte.
Also sind 500 g am Bäuchlein nicht ganz so schlimm wie 500 g an den Beinen.
Ich bin in Laberlaune wie man wohl merkt.
Hocke schon den ganzen Mittag passiv vor der Klotze und schauen den Jungs zu wie sie da durch den Regen fahren.
Das dümme ist nur - ich fürchte morgen früh, werde ich das ein oder andere Gramm mehr in den Beinen haben.
Schöne Sch... ;-).
Als ich beim Bund war fühlte ich mich mal voll fett.
Hatte etwa 4 Kilo mehr als gewohnt.
Eher pessimistisch gestimmt stand ich an der Startlinie zu einem 25-km-Lauf.
Der erste Kilometer war recht lahm (also dafür, dass es ein Wettkampf war).
Als ich dann merke och das rollt ja doch ganz gut wachte der Kampfgeist in mir auf.
Es waren zwei Runden zu laufen.
Auf der zweiten habe ich nur überholt, obwohl ich jetzt so relativ lahm auch nicht angefangen hatte.
Am Ende habe ich schwer über meine Zeit gestaunt und war ziemlich stolz :cool:.
Das Selbstvertrauen war erst einmal wieder etwas gestärkt.
Zurück zu Lück - ne zum Radrennen.
papa2jaja
21.05.2017, 19:26
Hab jetzt zwei Kilo runter, leider keine Zeitverbesserung
Thorsten
21.05.2017, 19:49
Der Laufgott hasst dich :Lachen2:, so einfach ist das.
papa2jaja
22.05.2017, 10:16
:) Auch gut, geh ich eben eine Pizza essen
Hab jetzt zwei Kilo runter, leider keine Zeitverbesserung
Ich habe letztes Jahr 8 kg innerhalb von 2 Monaten abgenommen und am Tempo hat sich absolut nichts verbessert. Im Gegenteil, jeder Lauf seitdem ist langsamer als der Vergleichslauf im Vorjahr. Habe jetzt den Blick auf die Waage aufgegeben. Damit werde ich vielleicht nicht schneller, aber entspannter.
nagybalfasz_b
22.05.2017, 10:57
Ich habe letztes Jahr 8 kg innerhalb von 2 Monaten abgenommen und am Tempo hat sich absolut nichts verbessert. Im Gegenteil, jeder Lauf seitdem ist langsamer als der Vergleichslauf im Vorjahr. Habe jetzt den Blick auf die Waage aufgegeben. Damit werde ich vielleicht nicht schneller, aber entspannter.
Es geht ja nicht nur um das Abnehmen als solches. Es bringt nur dann was, wenn dein Trainingszustand währenddessen auch absolut gleich bleibt, sprich du auch nichts an Muskelmasse verlierst und dein Herz-Kreislauf-System auch identisch gut arbeitet wie zuvor. Nur unter diesen Annahmen kann die Formel passen. Und da passt es meiner Erfahrung nach auch sehr gut. Vor allem das Gewicht an den Beinen ist enorm wichtig. Deshalb machen sogar die Paar Gramm Unterschied zwischen Schuh X und Schuh Y immer einen Zeitunterschied aus, wenn sich die Schuhe sonst beide gleich gut laufen.
Gewicht am Rumpf hingegen wirkt sich vor allem auf ebener Strecke hingegen fast gar nicht auf die Zeit aus, nur wenn es sehr viel bergauf geht.
floehaner
22.05.2017, 14:43
Der Blick auf die Waage machen mich "Depri", die Lauferergebnisse"happy". Bin jetzt fast 45 Jahre (ich glaub das Alter spielt bei dem Thema Gewicht auch eine Rolle). Letztes Jahr war das Frühjahr sehr lauflastig. Ergebnis PB über alle Distanzen (z.B. 10km in 39:20). Leider hatte ich durch das fehlende Radtraining kein gutes Triathlonjahr. Dieses Jahr wieder einen höheren Radanteil und 2,5 kg (knapp unter 80kg) mehr auf der Waage. Ergebnis: PB auf 10km um 20 sek verbessert.
gaehnforscher
22.05.2017, 22:55
Vllt noch zum Thema abnehmen:
Wenn ich abnehme (zum Beispiel bei sehr großem Trainingsumfang) und zeitgleich nur wenig Krafttraining mache (1x/Woche- alle 10 Tage), merke ich gerade auch im Kraftraum wie die Kraftwerte deutlich zurück gehen, ohne Krafttraining ist das noch schlimmer, weil der anabole Reiz fehlt, bzw. ein Reiz, der dem Körper sagt: "Komm behalt ma die Mukkis, die brauchen wir noch."
Auf dem Rad macht sich der Kraftverlust dann so bemerkbar, dass ich zwar ganz gut am Spinnen bin, aber nich mehr so richtig mal nen Hügel oder so hoch drücken kann.
Abnehmen ist also nicht gleich abnehmen. Wenn alles passt machen sich bei mir aber selbst 1-2 Kilo Unterschied deutlich beim Laufen bemerkbar und alles fühlt viel lockerer an.
mich erstaunt die ausschweifende diskussion etwas. letztendlich ist es reine physik. man sagt, dass der körper beim laufaufprall bis zum dreifachen des körpergewichts abfangen muss. bei nur 2kg körpergewichtunterschied sind das 6kg. bei jedem schritt. lasst euch mal einen annähernd 6kg wiegenden medizinball zuwerfen und fangt ihn auf. und der dazu benötigte kraftaufwand ist nicht der gesamtaufwand, sondern nur der mehraufwand für die 2kg mehr körpergwicht. bei jedem schritt.
und dann müssen die 2kg mehr bei jedem schritt wieder in die luft bewegt werden. bei einem 5km lauf mal pauschal 3000 schritte gerechnet: 6000kg. 6 tonnen. bei nur 5km.
man benötigt also beim laufen mit weniger körpergewicht ganz einfach weniger kraft und damit energie.
das alles kann aber natürlich durch verschiedenste faktoren beeinflusst werden. ganz vorn das training. wenn jemand in einem jahr x kilometer trainiert und eine bestimmte zeit mit x kilogramm körpergewicht läuft, im nächsten jahr komplett dasselbe trainiert, aber 3 kilo mehr wiegt und trotzdem schneller ist, dann ist das nicht verwunderlich, sondern logisch. denn er erreicht die neue zeit eben nicht mit einem jahr training, sondern mit zweien. sprich das zweijährige training hebt den gewichtsmalus auf. wäre der läufer noch genauso schwer (leicht) wie im vorjahr, wäre der zeitgewinn sehr wahrscheinlich noch größer.
Trimichi
23.05.2017, 07:25
Kenne aus meiner Kindheit die Formel Körpergröße minus 110cm = Idealgewicht. Bin ich 2 Kilo darüber gehts noch gut beim Laufen, fühle mich leichtfüßig. Sobald es aber 3 Kilo oder noch mehr Kilo darüber sind kippt es von der gefühlten Leichtfüßigkeit hin zur weniger spaßerfüllten Anstregung. Den "Wendepunkt" kann ich ziemlich genau bestimmen.
Beim Wk merke ich allerdings keinen für mich quantifizierbaren, messbaren Unterschied. Ob 5Kg mehr oder weniger, sowohl über 10km solo als auch auf der LD scheinen egal zu sein. Sowohl was den Spaßfaktor als auch das Ergebniss anbelangt.
Allerdings hört die Fresserei seit gestern auf... - wegen der Reduzierung der Wampe :Lachen2: :Huhu:
Wer es genauwr wissen will, nehme z. B. einfach mal einen eng geschnallten Rucksack mit 2kg Gewicht, oder eine Gewichtsweste zum Bahntraining mit umd probiert es im Wechsel aus...:Huhu:
longtrousers
23.05.2017, 10:05
Wer es genauwr wissen will, nehme z. B. einfach mal einen eng geschnallten Rucksack mit 2kg Gewicht, oder eine Gewichtsweste zum Bahntraining mit umd probiert es im Wechsel aus...:Huhu:
Ich glaube das ist wohl klar, dass man mit so einem Rücksack langsamer ist. Auch sollte klar sein, dass man mit mehr Fett, mit den gleichen "Restkörper",langsamer ist. Es scheint aber nicht unbedingt einfach zu sein, Fett zu verlieren und gleichzeitig den gleichen "Restkörper" (sprich Muskeln) zu behalten. Siehe z.B. Gewichtheber, die oft sehr fett sind, was auch bei Gewichtheben an sich von Nachteil ist weil sie das Fett auch hochheben müssen.
papa2jaja
23.05.2017, 21:42
Gefühlt merke ich die zwei Kilo deutlich, das Laufen fühlt sich elastischer und leichter an. Sogar abseits der Strecke, auf Treppen beispielsweise. Nur bei den Zeiten merke ich nix.
triathlonnovice
23.05.2017, 23:00
Ich glaube das ist wohl klar, dass man mit so einem Rücksack langsamer ist. Auch sollte klar sein, dass man mit mehr Fett, mit den gleichen "Restkörper",langsamer ist. Es scheint aber nicht unbedingt einfach zu sein, Fett zu verlieren und gleichzeitig den gleichen "Restkörper" (sprich Muskeln) zu behalten. Siehe z.B. Gewichtheber, die oft sehr fett sind, was auch bei Gewichtheben an sich von Nachteil ist weil sie das Fett auch hochheben müssen.
Ja aber auch die Abnahme von Muskelmasse ist ein Vorteil.
Jemand der beispielsweise 1,80m ist und 90kg wiegt, bei 10% Körperfett, wird langsamer sein als sein eigenes Ich mit 10kg weniger, aber gleichen Körperfettanteil.
longtrousers
23.05.2017, 23:05
Ja aber auch die Abnahme von Muskelmasse ist ein Vorteil.
Jemand der beispielsweise 1,80m ist und 90kg wiegt, bei 10% Körperfett, wird langsamer sein als sein eigenes Ich mit 10kg weniger, aber gleichen Körperfettanteil.
Ja natürlich. Ein Bodybuilder ohne Fett hat für einen Marathon nicht den geeigneten Körper.
Ja natürlich. Ein Bodybuilder ohne Fett hat für einen Marathon nicht den geeigneten Körper.
Jemand der auf 1,80 90 kilo hat bei 10% KFA wird aber auch kaum den Drang verspüren richtig schnell Laufen zu wollen.
papa2jaja
24.05.2017, 01:42
Jemand der auf 1,80 90 kilo hat bei 10% KFA wird aber auch kaum den Drang verspüren richtig schnell Laufen zu wollen.
Würde ich so nicht unterschreiben. Viele machen das, was sie gut können. Aber manche suchen die Herausforderung 😊
formliquide
24.05.2017, 06:26
Jemand der auf 1,80 90 kilo hat bei 10% KFA wird aber auch kaum den Drang verspüren richtig schnell Laufen zu wollen.
Echt? :dresche Hihi... 1,86 - 95kg - 15% ohne spezifisches Training in die Richtung :Lachanfall: In der FIBO-Welt würd ichs wohl schneller zu Erfolgen bringen als hier, trotzdem bin ich ganz froh dass ich hier gelandet bin :Blumen: Mit dem wollen ist es gar nicht so das Problem, ich verspür immer so den Drang schneller (und weiter :Nee: ) zu laufen als ich KANN...
Aber partiell hast Du auch wieder recht, Laufen ist natürlich die Disziplin, die mir vor-läufig am wenigsten Spass macht aufgrund der körperlichen Voraussetzungen. Bei den anderen sieht das immer so leicht aus :Lachanfall:
Kenne aus meiner Kindheit die Formel Körpergröße minus 110cm = Idealgewicht.
... - wegen der Reduzierung der Wampe ...
Oh Gott, echt? Dann bin ich ja völlig übergewichtig...;)
http://www.runnersworld.de/leicht und http://www.runnersworld.de/bmi
BMI 25,6 und noch mehr Training ab morgen... :Blumen:
Wampe stört doch auch nur beim Radfahren, oder?:Cheese:
:Huhu:
Thomas
Kenne aus meiner Kindheit die Formel Körpergröße minus 110cm = Idealgewicht...
Oh Gott, echt? Dann bin ich ja völlig übergewichtig...
Und ich wäre damit -bei knapp 2m- schon untergewichtig, trotz "Wampenansatz"! :Cheese:
Die hier zitierte Broca-Methode ist allerdings aus dem 19. Jahrhundert und wohl schon ein klein wenig überholt... :Lachanfall:
papa2jaja
25.05.2017, 06:28
Der BMI bietet zwar einen Gewichtsbereich (im Gegensatz zu Größe - 110), aber im Ergebnis berücksichtigen beide Methoden etliche individuelle Charakteristika nicht.
Ich hab mal gelesen, dass Größe - 110 in den 50er-Jahren durch amerikanische Versicherungsunternehmen in Mode kam. Die haben damals (so hab ich's vor 30 Jahren irgendwo gelesen) geschaut, was die Leute durchschnittlich wiegen, und dann 10% davon abgezogen (der Autor unterstellte damals, das hätte den Zweck gehabt, dass keiner das Idealgewicht hatte und sie höhere Prämien verlangen konnten. Ob das stimmt, kann ich natürlich nicht überprüfen :) )
Bei mir sah es (ungefähr) so aus (Altersangabe/Gewichtsangabe bei gutem optischen Eindruck, nicht zu dünn und nicht zu dick):
20 / 62
25 / 64 (ein paar mehr Muskeln dank Training)
32 / 65 (mit 30 zusätzlich Lauftraining begonnen)
38 / 67-68 (zusätzlich recht intensives Radtraining und 6 Jahre Hantelbank zuhause)
48 / 70
59 / 74-75 (nur noch wenig Krafttraining)
60 / 77 (74/75 wäre wohl immer noch optimal)
Das Gewicht, bei dem der körperliche Gesamteindruck "richtig" ist, hat sich also im Laufe der Jahre ganz schön verändert. Mit 62kg sähe ich heutzutage völlig abgemagert aus.
Ich bin auch so ein Kandidat. Ehemaliger Rennradfahrer, damals 1.75m und immer zwischen 67 und 70kg. Das war vor über 15 Jahren. Dann mal paar Jahre keinen Sport und Verfettung auf über 90kg. Vor knapp 10 Jahre mit Laufen angefangen und seitdem immer so zwischen 78 und 80kg. Fettmessungen mit Caliper habe ich paarmal machen lassen, immer so zwischen 16 und 18%. Also nicht austrainiert und nicht super Fett.
Letzten Sonntag bin ich das erste Mal einen Halbmarathon im 4min/km Schnitt durchgelaufen. Ich überlege mir immer wie schnell ich laufen könnte ohne Wampe, aber ich schaffe es nicht abzunehmen...
triathlonnovice
27.05.2017, 00:15
Ich bin auch so ein Kandidat. Ehemaliger Rennradfahrer, damals 1.75m und immer zwischen 67 und 70kg. Das war vor über 15 Jahren. Dann mal paar Jahre keinen Sport und Verfettung auf über 90kg. Vor knapp 10 Jahre mit Laufen angefangen und seitdem immer so zwischen 78 und 80kg. Fettmessungen mit Caliper habe ich paarmal machen lassen, immer so zwischen 16 und 18%. Also nicht austrainiert und nicht super Fett.
Letzten Sonntag bin ich das erste Mal einen Halbmarathon im 4min/km Schnitt durchgelaufen. Ich überlege mir immer wie schnell ich laufen könnte ohne Wampe, aber ich schaffe es nicht abzunehmen...
Tjoa, mit den 67kg von damals so um die 1:16h auf nen HM . Es lohnt sich also.;)
Hellmono
31.05.2017, 11:47
Ich habe innerhalb von 2 Jahren ca. 10kg (überwiegend Muskeln hoffe ich:Cheese: ) zugenommen. Mit 74kg bin ich recht viel und intensiv gelaufen, dann in den 2 Jahren recht locker, meist einmal pro Woche. Hatte mich im letzten Winter wieder auf einen Lauf vorbereitet, bei der Leistungsdiagnostik war ich im Schnitt an den Schwellen einfach mal 1,5 - 2 km/h langsamer...
papa2jaja
02.06.2017, 07:59
Nach gängigem Wissensstand könnten höchstens ca. 5 Kilos davon Muskeln sein :) aber wichtig ist doch, dass du dich wohl fühlst. Und ein paar Muskeln mehr schaden auch nichts.
Ich denke, dass das Gewicht erst eine Rolle spielt, wenn man ein gewisses Leistungsniveau überschritten hat. Bei 5 min/km ist das offensichtlich noch nicht erreicht (eigene Erfahrung) :) aber vielleicht bei 4 min/km schon (denke ich zumindest anhand der Beiträge hier im Thread und normaler Physik-Logik).
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