Vollständige Version anzeigen : Leerlaufspannung Akku DI2?
Eloxiert
26.08.2017, 14:21
Hallo, mein Akku (extern) DI2 ärgert, war plötzlich leer (ok, war benutzt) dann geladen, dann hat er funktioniert, dann 8 Stunden Autofahrt, dann hat er NICHT mehr funktioniert (= kein grünes Licht an der Box, kein Schalten), rein-raus,-rein, keine Funktion, dann erneut geladen, jetzt geht er. Da morgen Sonntag Tria Langdistanz ist der einzige Wert, den ich hier messen kann, die Spannung, die er hat.
Er hat nach 1,5 Stunden Fahrt genau 8,39 Volt. Würdet Ihr damit die LD fahren oder einen anderen Akku ausleihen ?
Feuerrolli69
26.08.2017, 14:38
Glück Auf,
bin kein Elektriker, aber ich würde den Akku tauschen.
LD ist so teuer da kommt es auf die paar Euro für einen neuen Akku auch nicht drauf an.
Hoffe du bekommst noch Ersatz.
Rolli
Greyhound
26.08.2017, 14:47
Ich weiß nicht, welche Zellen im Shimano Akku verbaut sind. Wenn es Lithium-Ionen Zellen mit 4,2 V sind, dann wäre dein Akku voll (vermutlich 2s =2x 4,2 V).
Eloxiert
26.08.2017, 15:19
Neuer Akku hier nicht zu bekommen. Einzige Chance, heute ist hier ein 70.3, da kommt heute ein älterer gebrauchter Akku zurück nach dem Rennen, den ich mir für morgen leihen und nachladen könnte. Meine Frage ist insbesondere sind die gemessenen 8,39 Volt ein Qualitätskriterium ? (ich hoffte einer von Euch hätte mal bei einem guten Akku nachmessen können) Der Mist ist der Zeitdruck, gleich ist die Radabgabe.
LidlRacer
26.08.2017, 15:26
Der Akku hat offiziell 7,4 Volt, wie sich leicht ergoogeln lässt.
Hast Du mit angeschlossenem Ladegerät gemessen? Das hat nämlich 8,4 Volt.
Eloxiert
26.08.2017, 15:37
Ohne Netzteil. Die Nennspannung hilft nicht, damit wäre der Akku NACH Ladung = 7,4 sicherlich zu schwach
LidlRacer
26.08.2017, 16:07
Gut, vielleicht hilft diese Info aus einem Tour-Artikel:
"... die Elektronik der Di2, die bereits bei einer Akkuspannung von 6,6 Volt den Umwerfer abklemmt"
Von den 6,6 bist Du ja weit entfernt. Das könnte einerseits beruhigen.
Andererseits würde ich mal denken, dass bei Dir irgendwas defekt ist, denn "plötzlich leer" dürfte der Akku eigentlich nicht werden.
Keine Ahnung, ob durch Akku-Tausch dieser Defekt beseitigt ist, oder ob er sonstwo liegen kann.
Mangels eigener DI2-Erfahrung kann ich nicht wirklich helfen, sorry.
Das eigentliche Problem ist doch gemäß der Beschreibung im Eröffnungsthread vermutlich nicht der Akku, sondern die Selbstentladung innerhalb von nur 8 Stunden Autofahrt, was auf Fehler in der Verkabelung oder in den elektronischen Komponenten hindeuten könnte.
Ich würde für den anstehenden Wettkampf auf jeden Fall geeignetes Werkzeug mitnehmen, damit im Falle eines Ausfalls der Elektronik mit den Begrenzungsschrauben die Kette hinten auf ein mittleres, universell fahrbares Ritzel gelegt werden kann.
Eloxiert
26.08.2017, 16:19
Danke, das war ein wichtiger Hinweis mit der unteren Spannungsgrenze.
Ich messe jetzt noch den 70.3 Akku NACH Ladung, dann weiß ich, was ich mache.
ricofino
26.08.2017, 18:21
Ich hatte / habe ein ähnliches Problem, der Akku wenn er am Rad ist entleert sich innerhalb von ca.30 Stunden selbst. Irgendwo zieht er Energie, woher weiß ich noch nicht. Nachdem ich bei zwei Volksdistanzen mit leerem Akku gefahren bin, habe ich einen neuen Akku bestellt.
Bei meiner LD habe ich einen Akku erst nach dem Schwimmen fest verrastet, den älteren habe ich als Reserve mitgenommen im Falle das der neue leer werden sollte.
wieczorek
26.08.2017, 18:50
Wir hatten ähnliche Probleme schon öfter, meist war der Akkuhalter das Problem, wenn der ausgetauscht wird, geht es wieder. Die liegen meist recht exponiert und auf Dauer vertragen die das scheinbar doch noch hat so gut.
Eloxiert
26.08.2017, 21:12
Zwischenlösung: Ich habe beim Einchecken einen der (seltenen !) externen Di2 Akkus bei einem anderen Teilnehmer (vor dem Start) gefunden, den beredet, dass ich seinen Akku checken kann, der hatte dann 8,35 Volt. Da mein Problemakku den gleichen Wert nach 1,5 Std. Radfahrt und 2 Stunden Autofahrt hatte, gehe ich von einem kalkulierbaren Risiko aus und starte ohne Akkuwechsel. Ich werde später den Akku und ev. Kriechströme genau untersuchen und berichten wenn was Mitteilungswürdiges herauskommt.
Danke !
Könnte es sein, dass bei dir die Endanschläge nicht stimmen und der Motor an der äußersten Position Tod läuft?
airsnake
26.08.2017, 22:49
Könnte es sein, dass bei dir die Endanschläge nicht stimmen und der Motor an der äußersten Position Tod läuft?
Dann würde die DI2 einen Gang runter bzw. hochschalten um das zu verhindern. Ich hatte das mit dem leeren Akku(intern) nach einer Autofahrt auch schon mal. Hier war das Problem, dass während der Fahrt wahrscheinlich etwas auf dem STI lag.
Seitdem habe ich den Akku einmal geladen und bin seitdem ohne Probleme 1000km gefahren.
hanse987
27.08.2017, 01:24
Die Leerlaufspannung von 8,3x hört sich ja schon mal nicht so schlecht an. Ein 7,4 V Akku hat zwei Zellen und die Ladeschlussspannung liegt pro Zelle irgendwo bei 4,2V. Dies bedeutet bei 2 Zellen 8,4 V. Richtig interessant wird es aber erst unter Last. Da zeigt es sich was der Akku wirklich noch kann.
LidlRacer
27.08.2017, 23:09
Hoffe, Dein Rennen hat hat geklappt mit dem Akku!?
Eloxiert
29.08.2017, 00:12
Danke der Nachfrage, Rad war gut, ca. 6 Stunden, leider Garmin Tacho zur Anzeige der Wattleistung im Stress vergessen, also wahrscheinlich beim Rad etwas zu sehr geschont aus Vorsicht, dann beim Start zum Lauf zu gut gefühlt, dämlich schnell losgelaufen (5.45, kurz sogar unter 5 ) dann schwerer Einbruch bei 3+4 Laufrunde mit Krämpfen in einer vorverletzten Wade. Beim Gehen habe ich dann die Strecke detailliert genießen können.
Eloxiert
29.08.2017, 00:21
Thema Akku : nach 200 Km bei relativ ebener Strecke ein Leerlaufspannung von 8,15 Volt. Ich werde jetzt nach (Garmin tacho ist wieder dran :-) gemessener Strecke eine Arbeitsentladungskurve erstellen, die Selbstentladung dazwischen ebenfalls messen, da ich dann noch die wertvolle Info habe, dass der Akku bei 6,6 Volt ausgeht, kann ich den Akku dann mit einem einfachen Multimeter recht gut überwachen und sogar Prognosen machen. Der geringe Unterschied ca. 8,4 auf 8,1 Volt nach 200 Km macht sogar aktuell eine Kapazitätsmessung nicht dringend. Der Akku ist zunächst fürs Training OK. Warum die Geschichte am Anfang passiert ist, ist mir allerdings nicht klarer.
wieczorek
29.08.2017, 06:31
Ich weise nochmals auf den Batteriehalter hin, habt ihr den inzwischen mal überprüft, oder könntet ihr Kreuz-tauschen ?
Eloxiert
29.08.2017, 08:54
Kein Kreuztausch in Sicht. Aber der Akku und das ganze System werden jetzt genau überwacht.
Eloxiert
11.05.2018, 19:50
Also hier die Nachlese:
Der beklagte Akku hat jetzt 6 Monate gut funktioniert Nach Laden zeigt er 8,35 V an
nach einigen Trainingswochen 7,25 V an, läuft damit gut, hätte noch Saft für 200 km.
nagybalfasz_b
14.05.2018, 11:20
Also falls Bedarf besteht, sprich es am Akkuhalter liegen sollte... Ich hätte noch einen kurzen Halter für externe Akkus.
Das ist mir allerdings auch mal passiert mit diesem externen Akku.
Aber nur einmal und dann nie wieder. Von daher die Hoffnung stirbt zuletzt :Huhu:
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