Vollständige Version anzeigen : micca möchte auch schneller schwimmen lernen....
Hallo Leute,
Nachdem ich viele Schwimm-Threads (vielen Dank an schnodo und alle anderen), einschlägige Websites und YouTube-Videos ausführlich studiert habe und trotzdem nicht weiterkomme, hoffe ich auf eure Hilfe!
Ich habe seit zwei Monaten wieder mit konzentriertem Training angefangen und komme beim Schwimmen einfach nicht vorwärts.
Ich schwimme jetzt dreimal die Woche, mittlerweile zwischen 3000 und 3500m pro Training, die meiste Zeit davon Technik-Übungen, ein typisches Training sieht zum Beispiel so aus:
300 Einschwimmen (3 mal 25: Brust, Rücken, Brust, Kraul)
8x50 Kraul-Beine
4x25 irgendne Technik-Übung
4x25 irgendne Technik-Übung
4x25 irgendne Technik-Übung
4x25 irgendne Technik-Übung
100 locker (Brust und Rücken)
400 Paddels
400 Flossen
100 locker (Brust und Rücken)
4-6x150 Kraul, dabei die Hinbahn immer irgendeine Technik-Übung, Rückbahn Kraul-Gesamt.
200m Ausschwimmen (2 mal 25: Brust, Rücken, Brust, Kraul).
Ab und an streue ich auch mal ein100m oder 400m Test Kraul ein.
Meine Probleme sind zum einen der Beinschlag, ich komme dabei überhaupt nicht vorwärts. Meine beste Zeit auf 25 m sind 50 sec, ich kann aber, wenn es schlecht läuft, auch locker das Doppelte brauchen.
Ich schwimme in hoher Frequenz, 25-28 Züge pro 25 Meter sind normal. Ich habe schon einiges versucht, aber wirklich besser wird's bisher nicht.
Schulterbeweglichkeit ist mies, daher fällt mir der hohe Ellenbogen über Wasser schon mal total schwer und voll nach vorn Strecken geht auch irgendwie nicht.
Mit ausgiebigem Ente-Training klappt jetzt immerhin der Abdruck nach hinten etwas besser....
Badewanne geht gut, aber Kraul-Arme ohne Beine und ohne Pullbuoy geht gar nicht, da schleife ich die Beine 45 Grad runterhängend hinter mir her und trotz aller Anstrengung bekomme ich sie nicht hoch.....
Meine Zeit auf 100m schwankt auf längeren Strecken zwischen 2:00 (Wettkampf) und 2:15 (Training). All-out, 100m only, Wasserstart, einfache Wende, waren 1:44, wenn ich mich richtig erinnere.
Kann mir irgendwer helfen?????? Was soll ich machen? Wie kann ich den Beinschlag verbessern? Wie werde ich endlich schneller??? Jammer!!! :confused:
Ich habe bei Dropbox mal ein paar Videos hochgeladen, Qualität ist jetzt nicht die allerbeste, aber vielleicht könnt ihr was erkennen, was mir weiterhilft.
Dropbox (https://www.dropbox.com/sh/ruph5damyor3da2/AADVPPimAlCmeWuciWu4nQBya?dl=0)
Die Aufnahmen sind vom 11.9., 19.9. und 23.9. diesen Jahres.
Dankbar hoffend
micca
Triathlonator
01.11.2017, 10:51
Hänge auch in etwa auf diesem Tempo fest. 1:45-2:15. Voraussetzungen passen soweit. Ebenso die Erfahrung mit dem Medium Wasser. Deshalb bin ich, selbsteinschätzend, an einem Punkt angelangt, an dem mir nur ein richtiger Schwimmtrainer weiterhelfen kann. Jemand der dir von ausserhalb des Beckens sagt, was du richtig machst und was nicht. Oder man findet sich halt damit ab, dass 1:45 nicht besser wird^^
Lange Rede kurzer Sinn. Jetzt geht alles nur noch über die Verbesserung der Technik (https://de.wikipedia.org/wiki/Total_Immersion)...;)
Hallo Micca,
Und noch ein Schwimm-Blog den ich verfolgen werde.
Ich weiß ja nicht woher du kommst . Wenn aber Karlsruhe nicht zu entfernt ist für dich, dann kann ich die Schwimmanalyse von Schnodo echt empfehlen.
Willst du alleine kämpfen empfehle ich auf den ersten Blick sehr kurze (25, 50 ) Sprints. Dein Programm macht wahrscheinlich einen schönen Stil, aber nicht schneller.
Die Dropbox habe ich noch nicht geöffnet, da ich unterwegs bin.
Viel Spaß beim Schwimmen
Grüße FlyLive
maotzedong
01.11.2017, 10:56
Hallo Leute,
Nachdem ich viele Schwimm-Threads (vielen Dank an schnodo und alle anderen), einschlägige Websites und YouTube-Videos ausführlich studiert habe und trotzdem nicht weiterkomme, hoffe ich auf eure Hilfe!
Ich habe seit zwei Monaten wieder mit konzentriertem Training angefangen und komme beim Schwimmen einfach nicht vorwärts.
Ich schwimme jetzt dreimal die Woche, mittlerweile zwischen 3000 und 3500m pro Training, die meiste Zeit davon Technik-Übungen, ein typisches Training sieht zum Beispiel so aus:
300 Einschwimmen (3 mal 25: Brust, Rücken, Brust, Kraul)
8x50 Kraul-Beine
4x25 irgendne Technik-Übung
4x25 irgendne Technik-Übung
4x25 irgendne Technik-Übung
4x25 irgendne Technik-Übung
100 locker (Brust und Rücken)
400 Paddels
400 Flossen
100 locker (Brust und Rücken)
4-6x150 Kraul, dabei die Hinbahn immer irgendeine Technik-Übung, Rückbahn Kraul-Gesamt.
200m Ausschwimmen (2 mal 25: Brust, Rücken, Brust, Kraul).
micca
Schaue, dass du den Beinschlag nicht nur Stumpf 8x50m schwimmst, sondern variiere dabei. ( 25er Schnell schwimmen, längere Serien, mit Brett/ohne Brett, mit Flossen/ohne Flossen, seitlich/ auf dem Rücken)
Wenn du Technikübungen schwimmst, ist meiner Meinung nach besser wenn du 25m TÜ schwimmst und 25m ganze Lage zurück (dabei solltest du versuchen, das Gefühl der Technikübung auf die ganze Lage zu übertragen). 6 - 8x 50m sollten es dann schon werden. Konzentriere dich immer auf einen speziellen Teil der Unter-/Überwasserphase.
400 Paddels/Flossen halte ich auch nicht für zielführend. Versuche auch hier lieber zu variieren ( bsp. 4x100m Arme/Paddels, 8 - 20x 50m, dafür lieber unter Zug. In der Pausengestaltung kannst du die Belastung und Beanspruchung gut ansteuern). Wenn du zu viel zu lang schwimmst, vertiefst du dein langsames Zugmuster und es wird schwierirger dir etwas anderes anzueignen.
Prinzipiell zu deiner Technik:
Überwasserphase:
Versuche mehr über die Schulter zu rotieren. Du drückst während des Vorführens des Armes deine Schulter ins Wasser, was dich daran hindert den Ellbogen möglichst körpernah bei entspanntem Unterarm nach vorne zu führen ( Versuche beim Schwimmen die Achselhöhle aus dem Wasser zeigen zu lassen).
Hand sollte in Verlängerung der Schulter ins Wasser gehen und dein Ellbogen und Oberarm sollten durch dieses Loch "mitschlüpfen". Ellbogen folgt also der Eintauchbewegung der Hand. Dein Ellbogen befindet sich seitlich der Hand und taucht teilweise als erstes ein, was hinsichtlich des Vortriebs suboptimal ist (da du dich aktiv ausbremst). Auch solltest du wenn die Hand im Wasser liegt deinen Arm nach vorne durchstrecken und die Schulter Richtung Kinn schieben um das Wasserfassen zu erleichtern.
Unterwasserphase:
Beim Wasserfassen neigst du zu einem instabilen Handgelenk und deine Ausweichbewegung erfolgt Richtung Körpermitte. Versuche das Handgelenk nach unten abzuklappen (Fingerspitzen schauen senkrecht zum Boden). Danach sollte der Unterarm der Bewegung folgen und Fingerspitzen bis Ellenbogengelenk bilden eine fixierte Einheit.
Auf Grund der Ausweichbewegung Richtung Körpermitte fällt dein Ellbogen auch ziemlich frühzeitig ab und deine Zugphase findet bis dato spärlich und zu weit mittig statt. Dein Unterwaserarmzug beginnt eigentlich erst beim Übergang von Zug . zu Druckphase. Dein Ellbogen sollte mehr in der Vorhalte sein und aufgestellt bleiben. Handflächen als Anhaltspunkt in der Range zwischen Brustmitte und Schulter.
Prinzipiell sollten dir alle Technikübungen helfen die sich mit
1. Schultermobilität befassen ( Stationenschwimmen, Reißverschluss, Entenkraul,...)
2. Wasserfassen (Hundekraul, Badewanne umgekehrt, ...)
3. Ellbogensteuerung ( Scheibenwischer mit Ellbogen auf Augen/Stirnhöhe, Vordruckschwimmen, Raddampferkraul mit verschiedenen Amplituden,...)
:Blumen:
Ach, I love you all!!! Danke für eure Antworten! Das ist ja so super! Da habe ich ja einiges, auf das ich bei den nächsten Malen achten kann. :liebe053:
Dass mein Zug irgendwie nicht powervoll genug ist, habe ich mir auch schon gedacht. Dann werde ich mich vielleicht als erstes auf den richtigen Beginn der Druckphase konzentrieren...
Dazu noch mal ne Frage, kann mir vielleicht jemand schreiben, wie der Armzug im Idealfall genau aussehen sollte? Im Internet findet man total viel Widersprüchliches dazu.
Also in Schulterbreite mit der Hand zuerst eintauchen (Handinnenfläche nach aussen oder zum Wasser zeigen lassen?), Ellenbogen durch den Eintauchpunkt folgen lassen - was macht die Schulter genau in welcher Phase? Dann Hand und Arm nach vorn strecken und dann? Wie sollten Zug und Rotation am besten aussehen? Wo halte bzw ziehe ich den Arm überhaupt lang? Woran sollte ich mich orientieren?
Gerade lebe ich in Israel, daher ist es auch mit einem Schwimmkurs echt schwierig. Ich habe hier schon einen versucht, aber es hat nicht viel gebracht.... :(
Also in Schulterbreite mit der Hand zuerst eintauchen (Handinnenfläche nach aussen oder zum Wasser zeigen lassen?), Ellenbogen durch den Eintauchpunkt folgen lassen - was macht die Schulter genau in welcher Phase? Dann Hand und Arm nach vorn strecken und dann? Wie sollten Zug und Rotation am besten aussehen? Wo halte bzw ziehe ich den Arm überhaupt lang? Woran sollte ich mich orientieren?
Du machst das viel zu kompliziert.
Stech mal mit der Hand in verlängerung der schulter dynamischer ins wasser,
dann ergibt sich vieles von selbst. so wie du im Video schwimmst fehlt mir da einiges an Dynamik. Wo keine Dynamik ist, ist auch meistens kein aktiver rumpf.
der Ellenbogen fällt auch ins wasser, so ne richtige zugphase hast du eigentlich garnicht.
ScottZhang
01.11.2017, 12:19
Flossenschwimmen ist super, würde ich auf jeden Fall weitermachen (aber nicht die Kurzen sondern normale). Man lernt was im Wasser Vortrieb bringt und man trainiert die Gelenkigkeit der Füsse.
Paddels verbiete ich dir! Schwimme bitte (noch) nicht mit Paddels. Paddels mach erst dann Sinn wenn die Technik ausgereift ist. Sonst schädigen sie meiner Meinung nach nur.
Ich würde auch weniger Kilometer pro Einheit schwimmen, dafür häufiger. 1600-2000 Meter reichen vollkommen. Dafür intensiver, versuchen schnell und kräftig zu schwimmen.
Armzug: Scheiss aufs Eintauchen der Hand, scheiss auf die Handfläche, Rotation, Schulter, alles erstmal nebensächlich. Du willst so weit wie möglich in Wasser greifen und dich (kräftig!!!) nach vorne ziehen. Das ist dein Hauptaugenmerk, alles andere ist zweitrangig und folgt (sowieso automatisch) diesem Anspruch.
Alle anderen Anpassung erfolgen dann beim Ausbilden der Fein(st)form. Und dienen ausschließlich zum verbessern dieses eines Aspektes, so lang wie möglich sich im Wasser (kräftig!!!) nach vorne ziehen/drücken
Also in Schulterbreite mit der Hand zuerst eintauchen (Handinnenfläche nach aussen oder zum Wasser zeigen lassen?), Ellenbogen durch den Eintauchpunkt folgen lassen - was macht die Schulter genau in welcher Phase? Dann Hand und Arm nach vorn strecken und dann? Wie sollten Zug und Rotation am besten aussehen? Wo halte bzw ziehe ich den Arm überhaupt lang? Woran sollte ich mich orientieren?
Hallo micca, schön, dass es noch einen Schwimm-Thread gibt! :Blumen:
Ich habe jetzt gerade nicht viel Zeit, weil das Bogenschießen wartet aber hier sind zwei Videos, die sich mit dem Erlernen des Armzugs beschäftigen und die ich für einleuchtend halte:
Karlyn Pipes: High Elbow CATCH and how to do it - PART 1 (https://www.youtube.com/watch?v=vDAypb3uuDU)
Sheila Taormina: Swim Speed Secrets Tubing Drill (https://www.youtube.com/watch?v=Sr570KZvyBQ)
Die verwendeten Gadgets kannst Du ruhig ignorieren. Ein Theraband (https://www.rehabmart.com/include-mt/img-resize.asp?path=/imagesfromrd/theraband_nlband_3l.jpg&newwidth=650&product_name=Thera-Band%20Latex%20and%20Latex-Free%20Exercise%20Bands%20with%20Tubing) tut es auch. :)
Der Vorteil ist, dass man sich an Land schon mal mit der Mechanik auseinandersetzen kann. Wenn man das nur im Wasser versucht, kommt noch so viel anderes dazu, dass man sich für meinen Geschmack oft nur schwer intensiv auf einen Aspekt konzentrieren kann.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und werde interessiert mitlesen. :Huhu:
PS: Hier ist noch ein schönes Video, leider auf Koreanisch:
how to freestyle swimming / High elbow Training methods (https://www.youtube.com/watch?v=A_Bspvzb78s)
Hier lese ich auch gerne mit.
Ich finde den Plan übrigens viel zu Technik-lastig. Wenn man schnell und kraftvoll schwimmen will muss im im Training auch schnell und kraftvoll schwimmen. Das passt nicht zu dem ganzen Technik-Zeug. Die Einheit ist bestimmt ganz gut um deine Technik zu verbessern, aber eben nicht um schnell zu werden. Wenns Spaß macht und dich vorwärts bringt ist es super und du solltest das weiter machen. Aber ich denke 1x pro Woche reicht so ein Programm.
Schneller wirst du von schnellen Intervallen. USRPT (25 Meter Vollgas-Intervalle), 10x 50m, 8x 100m usw. Die Einheiten bei denen ich kurz davor bin ins Wasser zu brechen sind die effektivsten. So was würde ich auch jede Woche 1x einbauen. Natürlich musst du dich ja langsam ran tasten um dich nicht zu überfordern und verletzen.
der Beinschlag scheint nicht vortriebswirksam zu sein aber die seitliche Balance ist halbwegs stabil das ist erstmal die Hauptaufgabe, darum würde ich mich erstmal nicht auf die Beine konzentrieren, der Rhytmus der Beine stimmt auch
Solange die Beweglichkeit der Schulter zu schlecht ist für einen hohen Ellbogen solltest du auch nicht versuchen den anzustreben, da bringen auch die ganzen Übungen wie Reißverschluss und Achseltippen nix, man kann nichts erzwingen was der eigene Körper von den Voraussetzungen her nicht kann. Es kann natürlich sein dass es mit etwas mehr Rotation um die Längsachse besser geht, du solltest aber sehr darauf achten das darunter die Stabilität im Ganzen nicht leidet sonst bringt das auch nix.
Bei jeder Technikübung muss dir klar sein was sie bringen soll. Viele Dinge wie Sculling oder Schaufelrad sind zur Lockerung zwischendurch gut aber mir schon etwas zu esoterisch, damit die anschlagen musst du sehr feinfühlig veranlagt sein. Zielführender ist oftmals alles was ganz direkt mit der normalen Kraulbewegung zusammenhängt, dir aber mehr Zeit zur Konzentration auf das Zugmuster oder einzelne Aspekte des selbigen lässt. Also z.B. einarmig schwimmen, 4er-Armzug (4links, 4rechts), Armzug in einzelne Teile zerlegen (z.B. nur Entenpaddeln als hinteren Teil des Zugs aber das geht mit den anderen Teilen auch).
Nicht zu viel Technik schwimmen, die Fitness ist genauso wichtig wie die Technik, bei manchen bringt die Technik auch trotz aller Geduld gar nix und die Fitness muss erstmal verbessert werden bevor mit mehr Kraft und Puste die körperliche Stabilität da ist um verschiedene Technikaspekte nochmal neu anzugehen. Der Technikanteil sollte im Mittel 30% nicht übersteigen, sonst hast du am Ende nicht trainiert sondern nur geübt :) . Für den Beginn eignen sich einfache Serien, z.B.
Hauptteil:
12 x 25 m je 2 locker, 1 schnell, Pause 10"
100 locker
12 x 25 m je 1 schnell, 1 locker, Pause 15"
100 locker
12 x 25 m je 2 schnell, 1 locker, Pause 20"
Sehr viel mit (großem) Pullbuoy schwimmen stärkt die Rumpfmuskulatur und gibt schonmal ein Gefühl wie sich eine bessere Wasserlage und ein etwas schnelleres Tempo zukünftig anfühlen sollten.
Dem Gegenargument gegen die Paddles würde ich nicht zustimmen. Als Trainingsmittel sind sie sicher noch zu früh, aber da der fallende Ellbogen zumindestens in der Streckung vorn nicht zu ausgeprägt ist sehe ich keine erhöhte Gefahr für Schulterverletzungen wenn die Paddles als Technikhilfsmittel zum Einsatz kommen. Besonders bei relativ großen Paddles die bei nur ruhigem zügigen Schwimmen (kein unkontrolliertes Ballern) über kurze Teilstrecken (2-3x 4x25m z.B.) im Technikblock zum Einsatz kommen kann man sehr schön erfühlen wie sich das am Wasser festhalten und daran entlangziehen anfühlen muss. Damit kann man am einfachsten verstehen dass die Bezeichnung "Armzug" eigentlich didaktisch fehlerhaft ist. Unser Ziel darf nie sein den Arm von vorne nach hinten durchs Wasser zu ziehen, das Ziel muss sein den Arm übertrieben formuliert am Wasser zu verankern und daran einen "Körperzug" zu machen, d.h. der Arm/Unterarm bleibt in fixer Position und wir schieben den Körper daran vorbei. Im Fazit ist es logischerweise eine Mischung aus beiden, aber mit Paddles kann man der zweiten Variante so nahe kommen das man den Unterschied gut versteht.
Auch wenn ich jetzt keine Total Immersion-Diskussion eröffnen will: Wenn du schnell-schwimmen lernen willst und nicht nur schön-schwimmen den Link vom Nutzer Triathlonator bitte ignorieren.
Viele Grüße aus Dresden, Martin
maotzedong
01.11.2017, 13:27
Flossenschwimmen ist super, würde ich auf jeden Fall weitermachen (aber nicht die Kurzen sondern normale). Man lernt was im Wasser Vortrieb bringt und man trainiert die Gelenkigkeit der Füsse.
Bimechanisch gesehen werden die Beine absolut anders beansprucht durch Langflossen und es werden mehr die Knie eingesetzt als die Hüfte und der Kick aus den Unterschenkeln. Gelenkigkeit aufgrund des Widerstandes wird bei richtigem Einsatz genug mit Kurzflossen trainiert.
Armzug: Scheiss aufs Eintauchen der Hand, scheiss auf die Handfläche, Rotation, Schulter, alles erstmal nebensächlich. Du willst so weit wie möglich in Wasser greifen und dich (kräftig!!!) nach vorne ziehen. Das ist dein Hauptaugenmerk, alles andere ist zweitrangig und folgt (sowieso automatisch) diesem Anspruch.
Wer drauf scheißt verbessert sich nicht, sondern lernt nur mit fehlender Technik und falschem Zug schneller zu schwimmen :Blumen:
Der Körper muss dafür sensibilisiert werden, sonst lernt er es nicht!
(Deswegen gibt es ja genug Triathleten die schnell und kräftig, aber technisch absolut schlecht und unsauber schwimmen)
Wer drauf scheißt verbessert sich nicht, sondern lernt nur mit fehlender Technik und falschem Zug schneller zu schwimmen :Blumen:
Der Körper muss dafür sensibilisiert werden, sonst lernt er es nicht!
(Deswegen gibt es ja genug Triathleten die schnell und kräftig, aber technisch absolut schlecht und unsauber schwimmen)
prinzipiell richtig aber die Frage ist ja auch die nach dem Anspruch insgesamt. Es gibt viele die sich aus dem Anspruch heraus Top-Schwimmer werden zu wollen verzetteln und auf einem miserablen Niveau bleiben anstatt zu versuchen "passable" Schwimmer zu werden was meist ein sehr realistisches Ziel wäre. Das hängt auch mit dem fehlerhaften Ansatz der meisten Trainer zusammen Hochleistungssportler und ambitionierte Hobbyathleten mit den gleichen Mitteln und Methoden anzuleiten.
Des weiteren stellt sich die Frage wie man bei 2 min / 100m überhaupt ein Wassergefühl entwickeln soll das ist schließlich fast Stillstand, da spürt man ja auf der Körperseite mehr wenn die Umwälzpumpe im Becken gerade an ist ;) von daher kann erstmal ein bisschen schneller werden und dabei die Technik schrittweise mit verbessern sicher nicht schaden.
Dropbox (https://www.dropbox.com/sh/ruph5damyor3da2/AADVPPimAlCmeWuciWu4nQBya?dl=0)
Ooooch - so schlecht sieht das doch gar nicht aus ! Man wird niemanden sagen hören, Du könntest nicht schwimmen.
Ich würde Dir für das erste Weiterkommen empfehlen, viel mehr von diesen kurzen All-Outs zu schwimmen. 25m reichen dabei locker aus. Gemäß dem Motto - Geschwindigkeit bringt Kraft und Wasserlage.
Die Technikübungen kannst Du entsprechend den Empfehlungen hier ja an deine Übungen anpassen.
Ich glaube, das wird bald besser werden.
Viel Erfolg
ScottZhang
01.11.2017, 15:31
Bimechanisch gesehen werden die Beine absolut anders beansprucht durch Langflossen und es werden mehr die Knie eingesetzt als die Hüfte und der Kick aus den Unterschenkeln. Gelenkigkeit aufgrund des Widerstandes wird bei richtigem Einsatz genug mit Kurzflossen trainiert.
Ja, und? Das schnelle Flossenschwimmen schult den Umgang mit dem strömenden Wasser, darum gehts. Iss ne Art Wassergewöhnung. Kannste auch mit Kurzen machen, biste halt nur nich so schnell.
ScottZhang
01.11.2017, 15:34
Wer drauf scheißt verbessert sich nicht, sondern lernt nur mit fehlender Technik und falschem Zug schneller zu schwimmen :Blumen:
Der Körper muss dafür sensibilisiert werden, sonst lernt er es nicht!
(Deswegen gibt es ja genug Triathleten die schnell und kräftig, aber technisch absolut schlecht und unsauber schwimmen)
Sry, aber es gibt keine Triathleten die schnell und kräftig schwimmen :Blumen:
Sry, aber es gibt keine Triathleten die schnell und kräftig schwimmen :Blumen:
Ja, ist schon lächerlich was Frodo oder Amberger so zusammen schwimmen. ;)
maotzedong
01.11.2017, 16:32
Ja, und? Das schnelle Flossenschwimmen schult den Umgang mit dem strömenden Wasser, darum gehts. Iss ne Art Wassergewöhnung. Kannste auch mit Kurzen machen, biste halt nur nich so schnell.
Sie lernt den Umgang mit strömenden Wasser, aber dadurch fehlt der Widerstand am Unterarm und es fällt noch schwerer das Gefühl für den aufstellenden Ellbogen zu bekommen. Des Weiteren wird jetzt beim Beinschlag das Knie angewinkelt. :confused:
Schneller werden und Techniktraining schließt sich absolut nicht aus.
8x50 TÜ sind bei 2,5 - 3km ein erweitertes Einschwimmen. Die 50er oder 100er danach auf versuchen sauber auf Technik unter Zug zu schwimmen sind ebenfalls Techniktraining. Stichwort technikspezifisches Koordinationstraining / Technikanpassungstraining. Es bringt ihr nur nichts 25m zu keulen und dann zu hoffen, dass es besser wird.
Streitet euch nicht, Kinder! Ich habe eh nur Kurzflossen! :Cheese:
Fakt ist, ich habe keine Geschwindigkeit, keine Kraft und auch kein richtiges Wassergefühl, darum brauche ich eure Hilfe! :Huhu:
Und ich bin total happy, wieviel schon geantwortet haben!!!! Danke danke danke!!!!
Nachdem ich vor drei Tagen schon aufgeben wollte und dachte, ich lass das mit den Schwimmen, bringt eh nichts, ich mach nur noch Zugseil-Übungen, habt ihr mich jetzt total motiviert und so stehe ich gerade im Badeanzug in der Schwimmhalle und werde versuchen, die ersten Hinweise umzusetzen!!!! :liebe053:
Ich berichte danach, wie es war und wie es sich angefühlt hat!
ScottZhang
01.11.2017, 21:48
Des Weiteren wird jetzt beim Beinschlag das Knie angewinkelt. :confused:
Versteh ich nicht, wieso wird das Knie jetzt angewinkelt?
ScottZhang
01.11.2017, 21:54
Sie lernt den Umgang mit strömenden Wasser, aber dadurch fehlt der Widerstand am Unterarm und es fällt noch schwerer das Gefühl für den aufstellenden Ellbogen zu bekommen. Des Weiteren wird jetzt beim Beinschlag das Knie angewinkelt. :confused:
Soll auch nicht Kraul spezifisch gedacht sein. Eher allgemeines Wassergefühl. Bissl mit Flossen rumspielen, tauchen, und mal schnell durch Wasser pflügen. Macht laune.
Dein Argument kann man übrigens auch umdrehen. Da mehr Vortrieb von hinten kommt muss man vorne richtig anstellen damit man überhaupt noch Wiederstand am Arm hat. Ähnlich wie Faustschwimmen, aber halt zur abwechslung mal mit Tempo. ;)
.....Ich habe seit zwei Monaten wieder mit konzentriertem Training angefangen und komme beim Schwimmen einfach nicht vorwärts.....
man muss jetzt natürlich auch einmal sagen, das 2 monate ein sehr sehr kurzer zeitraum für schwimmverbesserungen sind. das ist ja auch der grund,w eshalb sich verbesserugen gerade bei erwachsenen nur sehr zögerlich einstellen. da heisst es im zweifelsfall einfach mal n halbes jahr hart dranbleiben, bis die ersten verbesserungen messbar sind.....
Gesagt, getan... Ich also frohen Mutes ins Wasser....
Hauptaugenmerk lag auf Beginn des Armzuges, also Wasserfassen und Beginn der Zugphase, dabei Ellenbogen hoch, Hand und Ellenbogen in einer Linie, kräftig ziehen und dann nach hinten abdrücken.
Ausserdem habe ich noch versucht, den Ellenbogen nicht ins Wasser klatschen zu lassen, sondern der Hand hinterherzuschieben. Der Rest war heute erstmal zweitrangig.
Dazu bin ich folgendes Programm geschwommen:
300 m Einschwimmen (3x100 Brust, Rücken, Brust, Kraul)
16 x 25 m Beine:
2x25 Kraul Beine mit Brett und Schnorchel
2x25 Kraul Beine seitlich rechts
2x25 Kraul Beine seitlich links
2x25 Rücken Beine
Danach das Ganze von vorn. Dabei habe ich festgestellt, bzw Garmin hat das gemessen, dass ich am schnellsten bei Rücken Beine bin, danach kommt seitlich, rechte Seite oben, dann linke Seite oben und weit abgeschlagen Kraul Beine. Wie kommt sowas? Das müsste doch eigentlich alles die gleiche Bewegung sein???
4x25 Gleiten, soweit wie es geht (nicht weit), danach Kraul gesamt.
8x25 Abschlag schwimmen, erst ohne Brett, das hat aber nicht funktioniert, als ich mich auf die Zugphase konzentrieren wollte, hatte ich vergessen, dass ich Abschlag schwimmen wollte, daher habe ich nach den ersten 50 m ein Brett genommen und mich immer voll auf dem jeweiligen Zug-Arm konzentriert.
4x25 Kraul Gesamt, all out. Das war wirklich interessant, ich hatte erstmals das Gefühl, wie Kraulen vielleicht gemeint sein könnte.... :Lachanfall:
8x25 Reissverschluss, ihr habt wahrscheinlich Recht, dass das nicht soviel bringt, denn da die Beweglichkeit in der Schulter nicht da ist, verliere ich dabei immer meine Wasserlage und quäle mich durchs Becken, aber ich dachte, ich könnte damit ein wenig an der Beweglichkeit arbeiten, aber ich weiss nicht, ob das nicht Augenwischerei ist. Kann man wahrscheinlich in Zukunft weglassen.
4x25 Kraul gesamt, all out. Erneut ein ungeahntes Wassergefühl.
100 locker, Brust Rücken Brust Rücken.
Dann kam der Paddels und Flossen Block. Allerdings schwimme ich die 400 m gar nicht durch, sondern mache gerade immer folgendes:
4x100 Paddels, dabei alles mit Fussfessel
100 Pullbuoy zwischen Oberschenkeln
100 Pullbuoy zwischen Knien
100 Pullbuoy zwischen unteren Unterschenkeln
100 ohne Pullbuoy, nur Fussfessel.
Letzteres ist jedes Mal ein Offenbarungseid, da ich meine Beine 45 Grad hinter mir durchs Wasser schleife. Sie bleiben einfach nicht oben. Ich trainiere mit Paddels, weil ich mir dadurch erhoffe, mehr Kraft zu entwickeln. Diesmal habe ich auch hierbei besonders darauf geachtet, mich gut im Wasser zu verankern und kräftig zu ziehen.
400 Flossen, dabei
50 Flosse rechts, links ohne, Arme kraulen
50 Flosse links, rechts ohne, Arme kraulen
100 Flossen beidseits, Arme kraulen
Danach das ganze von vorn, aber ohne Arme, stattdessen mit Brett. Ich finde Flossen schwimmen wichtig, da ich natürlich in den Fussgelenken auch keine Beweglichkeit habe und so versuche, das zum Einen zu verbessern als auch zum Anderen die richtige Bewegung zu erfahren.
100 locker
Danach sollte eigentlich der Block mit 4x150 kommen, in jedem 150er Block dreimal 25 Technik-Übung, 25 Kraul-Gesamt, aber ich war schon fix und fertig. Daher wurde etwas umgestellt.
100: Abschlag, Kraul-Gesamt, Reissverschluss, Kraul-Gesamt
50: Wasser Streicheln, Kraul-Gesamt
100: einarmig rechts, einarmig links, 50 Kraul-Gesamt
150: Hund, Kraul-Gesamt, Ente, Kraul-Gesamt, Schaufelbagger, Kraul-Gesamt
100: einarmig rechts, einarmig links, 50 Kraul-Gesamt
200 Ausschwimmen (2x100 Brust, Rücken, Brust, Kraul).
Das ganze waren dann 3100 m, hat 77,5 min reine Schwimmzeit gekostet und ich habe fast 50 min Pausen gemacht, war also rund zwei Stunden im Wasser.
Danach war ich so fertig, das war unbeschreiblich. Ich hatte eigentlich keine Lust mehr, die 3 km mit dem Fahrrad nach Hause zu fahren und hatte ernsthaft erwogen, mich mit dem Auto abholen zu lassen. Aber ein Triathlet kennt keinen Schmerz, also rauf aufs Bike und nach Hause... Ich habe jetzt so Muskelkater, das habe ich nach dem Schwimmen noch nie gehabt, Bizeps, Trizeps und besonders der obere Rücken (auf und zwischen den Schulterblättern) tun echt weh!!! Habe ich was richtig gemacht? :Cheese: es fühlt sich so an...
Die Zeiten waren auch verbessert, nicht exorbitant, aber besser...
Jetzt bin ich echt gespannt, wie es weitergeht...
Ach ja, was mir noch eingefallen ist, wenn ich all out schwimme, gibt es doch noch irgendwelche Koordinationsprobleme, ich bremse plötzlich ab und habe noch nicht rausgefunden, woran das liegt. Also wenn ich den Zug starten will, dann bremst mein Körper plötzlich. Das ist nicht jedes Mal so, aber oft. Stimmt da doch noch was mit dem Beinschlag nicht?
Außerdem gelingt es mir auch noch nicht den Ellenbogen smooth ins Wasser zu bringen, der platscht immer so rein und bremst auch. Was könnte ich üben, um den im richtigen Winkel ins Wasser zu bringen?
Danke euch fürs Lesen, für eure Verbesserungsvorschläge und Hinweise!!! Alles ist willkommen!!!
Micca, wieder optimistischer :liebe053:
ScottZhang
01.11.2017, 23:03
8x25 Reissverschluss, ihr habt wahrscheinlich Recht, dass das nicht soviel bringt, denn da die Beweglichkeit in der Schulter nicht da ist, verliere ich dabei immer meine Wasserlage und quäle mich durchs Becken, aber ich dachte, ich könnte damit ein wenig an der Beweglichkeit arbeiten, aber ich weiss nicht, ob das nicht Augenwischerei ist. Kann man wahrscheinlich in Zukunft weglassen.
Der Schlüssel bei dir zum Reisverschluss ist wahrscheinlich die Körperrotation, die bei dir weitestgehend fehlt. Mach mal die Reisverschlussbewegung wenn du mal wieder Kraulbeine auf der Seite machst. Sollte dann problemlos gehen.
Danke euch fürs Lesen, für eure Verbesserungsvorschläge und Hinweise!!! Alles ist willkommen!!!
Micca, wieder optimistischer :liebe053:
Prima, dass Du eine so erfolgreiche Schwimmeinheit hattest! :Blumen:
Ich habe nun noch einmal einen Blick auf Deine Videos geworfen und wollte Dir eine Beobachtung mitteilen: Du atmest sehr spät. Dein Kopf dreht sich erst zur Atmung wenn Du den Zug schon beendet hast. Und Du atmest bis die Hand vorne wieder eintaucht. Die von mir hochgeschätzte Chloe Sutton erklärt in diesem Video sehr schön ein gutes Timing: Breathing in Freestyle (https://www.youtube.com/watch?v=XN7jvcoKQZ8)
Das soll Dich nun nicht von anderen Dingen ablenken aber vielleicht behältst Du es im Hinterkopf.
Was mir übrigens sehr gut gefällt, ist, dass Du gar nicht dazu neigst über die Körpermitte überzugreifen, Deinen Kopf immer schön tief hältst und Deine Gesamtbewegung bereits einen erkennbaren Rhythmus hat. :)
Ich hatte im Jahr 2010 mal ein paar Schwimmstunden in Israel, irgendwo in Ramat HaSharon. Tolles Land, da muss ich auch mal wieder hin.
Guten Morgen, liebe Mitstreiter und Coaches! :Huhu:
Jetzt werde ich mich mal ans Beantworten der einzelnen Vorschläge machen, denn dazu gibt's doch noch ne Menge Fragen meinerseits.
Schaue, dass du den Beinschlag nicht nur Stumpf 8x50m schwimmst, sondern variiere dabei. ( 25er Schnell schwimmen, längere Serien, mit Brett/ohne Brett, mit Flossen/ohne Flossen, seitlich/ auf dem Rücken)
Das habe ich bisher schon so gehandhabt und werde es weiter variieren, gerade Rücken, Seitlich und Flossen finde ich hilfreich, da ich damit deutlich schneller bin, hoffe ich, dass sich die Bewegung auch irgendwann auf die normalen Kraul-Beine überträgt.
Wenn du Technikübungen schwimmst, ist meiner Meinung nach besser wenn du 25m TÜ schwimmst und 25m ganze Lage zurück (dabei solltest du versuchen, das Gefühl der Technikübung auf die ganze Lage zu übertragen). 6 - 8x 50m sollten es dann schon werden. Konzentriere dich immer auf einen speziellen Teil der Unter-/Überwasserphase.
Mach ich auch jetzt schon so, hatte ich im Eingangspost nur nicht so ausgeführt.
Wenn du zu viel zu lang schwimmst, vertiefst du dein langsames Zugmuster und es wird schwieriger dir etwas anderes anzueignen.
Das haben ja mehrere bemängelt und da scheint was dran zu sein, ich hatte auch das Gefühl, dass ich zwar immer längere Strecken kraulen kann, das aber mit der gleichen einzementierten Langsamkeit von 2:15/100m und sich trotz Training nichts daran ändert. Da werde ich also in Zukunft mehr kürzere all-outs machen, um überhaupt meinem Körper mal zu zeigen, dass es auch schneller gehen kann.
Überwasserphase:
Versuche mehr über die Schulter zu rotieren. Du drückst während des Vorführens des Armes deine Schulter ins Wasser, was dich daran hindert den Ellbogen möglichst körpernah bei entspanntem Unterarm nach vorne zu führen ( Versuche beim Schwimmen die Achselhöhle aus dem Wasser zeigen zu lassen).
Hand sollte in Verlängerung der Schulter ins Wasser gehen und dein Ellbogen und Oberarm sollten durch dieses Loch "mitschlüpfen". Ellbogen folgt also der Eintauchbewegung der Hand. Dein Ellbogen befindet sich seitlich der Hand und taucht teilweise als erstes ein, was hinsichtlich des Vortriebs suboptimal ist (da du dich aktiv ausbremst). Auch solltest du wenn die Hand im Wasser liegt deinen Arm nach vorne durchstrecken und die Schulter Richtung Kinn schieben um das Wasserfassen zu erleichtern.
Unterwasserphase:
Beim Wasserfassen neigst du zu einem instabilen Handgelenk und deine Ausweichbewegung erfolgt Richtung Körpermitte. Versuche das Handgelenk nach unten abzuklappen (Fingerspitzen schauen senkrecht zum Boden). Danach sollte der Unterarm der Bewegung folgen und Fingerspitzen bis Ellenbogengelenk bilden eine fixierte Einheit.
Auf Grund der Ausweichbewegung Richtung Körpermitte fällt dein Ellbogen auch ziemlich frühzeitig ab und deine Zugphase findet bis dato spärlich und zu weit mittig statt. Dein Unterwaserarmzug beginnt eigentlich erst beim Übergang von Zug . zu Druckphase. Dein Ellbogen sollte mehr in der Vorhalte sein und aufgestellt bleiben. Handflächen als Anhaltspunkt in der Range zwischen Brustmitte und Schulter.
Prinzipiell sollten dir alle Technikübungen helfen die sich mit
1. Schultermobilität befassen ( Stationenschwimmen, Reißverschluss, Entenkraul,...)
2. Wasserfassen (Hundekraul, Badewanne umgekehrt, ...)
3. Ellbogensteuerung ( Scheibenwischer mit Ellbogen auf Augen/Stirnhöhe, Vordruckschwimmen, Raddampferkraul mit verschiedenen Amplituden....
Das ist alles prinzipiell sehr schwer für mich. (Wer hätte das gedacht??? :Cheese: ) ich fasse mal meine Aufgaben zusammen:
1. Schulterbeweglichkeit an Land verbessern und versuchen, das aufs Wasser zu übertragen.
2. Elfenbogen in Eintauchpunkt der Hand ins Wasser bringen. Hat jemand dafür eine intelligente Übung, vielleicht mit Überkorrektur? Ich habe schon versucht, die Schulter beim Eintauchen mehr nach innen zu drehen, dadurch kommt die Handfläche mehr nach aussen und der Ellenbogen ist nicht mehr gebeugt, sondern kommt besser in die Streckung. Bringt das was, sollte ich das weiter versuchen oder schafft das nur neue Fehler?
3. Hand nach Eintauchen weiter nach vorne strecken, da fehlt auch noch Schulterbeweglichkeit, d.h. wir gehen zurück zu Punkt 1 und üben das dann auch im Wasser.
4. Anstellen des Unterarms bei hohen Ellenbogen und kräftiger Druckaufbau. Das habe ich verstanden, das habe ich bisher vermieden. Da fehlt noch ne Menge Kraft. Ich übe jetzt schon immer Klimmzüge (mit Unterstützungsband) und werde auch die Zugseil-Übungen mit ins Programm aufnehmen. Denn, als ich gestern versucht habe, das umzusetzen, war ich schon nach 15-20 m deutlich erschöpfter (aber auch schneller! Hurra!!!)
5. Wo die Hand genau sein soll und wie das mit der Rotation am besten wäre, habe ich noch nicht verstanden. :(
Zum Abschluss noch ne Frage zu den Technik-Übungen:
Was ist Stationenschwimmen? Raddampfer-Kraul? Badewanne umgekehrt?
Vielen Dank für dein ausführliches Schreiben, Mao!
Allen anderen werde ich step by step auch noch antworten... Ihr seid die Besten und ich bin so happy, von euch unterstützt zu werden!
2. Elfenbogen in Eintauchpunkt der Hand ins Wasser bringen. Hat jemand dafür eine intelligente Übung, vielleicht mit Überkorrektur? Ich habe schon versucht, die Schulter beim Eintauchen mehr nach innen zu drehen, dadurch kommt die Handfläche mehr nach aussen und der Ellenbogen ist nicht mehr gebeugt, sondern kommt besser in die Streckung. Bringt das was, sollte ich das weiter versuchen oder schafft das nur neue Fehler?
Elfenbogen! Wie süß! :Blumen:
Auf Total Immersion wird ja gerne mal rumgehackt, weil man damit eher zum langsamen Schwimmer ausgebildet wird aber einige Sachen machen sie doch sehr gründlich und richtig. Dazu gehört auch, Schwimmern beizubringen wie man den Arm möglichst locker zurück führt und ruhig eintaucht. Schau mal hier, wo der leider kürzlich verstorbene Terry Laughlin es erklärt: Part 6 - How to 'Work Less, Swim Better' in Triathlon (https://www.youtube.com/watch?v=1P2Sdsx6Bo8)
PS: Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass in der Phase der "recovery" der Arm locker bleibt. Das klappt bei Dir nicht so richtig, weil Du den Arm mit der Hand voran über Wasser nach vorne führst. Hier zeigt David Shen Trockenübungen dazu: Total Immersion: Dryland Rehearsal of Recovery (https://www.youtube.com/watch?v=IGUVd7GHa5s)
Elfenbogen! Wie süß! :Blumen:
Das ist ja mal ein super Verschreiber, ist mir gar nicht aufgefallen!!! :Lachanfall:
Auf Total Immersion wird ja gerne mal rumgehackt, weil man damit eher zum langsamen Schwimmer ausgebildet wird aber einige Sachen machen sie doch sehr gründlich und richtig. Dazu gehört auch, Schwimmern beizubringen wie man den Arm möglichst locker zurück führt und ruhig eintaucht. Schau mal hier, wo der leider kürzlich verstorbene Terry Laughlin es erklärt: Part 6 - How to 'Work Less, Swim Better' in Triathlon (https://www.youtube.com/watch?v=1P2Sdsx6Bo8)
PS: Ein wichtiger Aspekt dabei ist, dass in der Phase der "recovery" der Arm locker bleibt. Das klappt bei Dir nicht so richtig, weil Du den Arm mit der Hand voran über Wasser nach vorne führst. Hier zeigt David Shen Trockenübungen dazu: Total Immersion: Dryland Rehearsal of Recovery (https://www.youtube.com/watch?v=IGUVd7GHa5s)
Ich habe hier in Israel sogar ein 10-stunden-Kurs in TI mitgemacht, weil ich dachte, vielleicht hilft mir das, um endlich schneller zu werden. Das war eigentlich super, denn wir waren geplant 6 Leute, meist waren aber nur 2-3 da. Leider konnte der Lehrer kein Englisch und die andren hatten wesentlich größere Schwierigkeiten, das Empfohlene umzusetzen, also hat er sich mehr um die gekümmert und mir hat es nicht so viel gebracht. TI ist hier richtig groß und es war auch nicht so teuer. "Richtige" Schwimmer und die entsprechende Ausbildung gibt es aber auch, aber die starten natürlich alle im Kindesalter.
Meinst du, ich sollte am Armzug über Wasser arbeiten, auch wenn die Schulterbeweglichkeit nicht so da ist? Ich hatte Sorge, dass ich dann ins Überrotieren komme und die Wasserlage verliere. Darum fand ich mein Nachvornschwingen des Armes zwar nicht lehrbuchmäßig, aber akzeptabel. Nur das mit dem Ellenbogen ins Wasser bringen, das klappt nicht so,da hast du natürlich Recht...
:confused:
Ich habe hier in Israel sogar ein 10-stunden-Kurs in TI mitgemacht...
Da habe ich - nicht nur bei TI - leider auch schon eher unbefriedigende Erfahrungen gemacht. Das bleibt leider nicht aus.
Meinst du, ich sollte am Armzug über Wasser arbeiten, auch wenn die Schulterbeweglichkeit nicht so da ist? Ich hatte Sorge, dass ich dann ins Überrotieren komme und die Wasserlage verliere. Darum fand ich mein Nachvornschwingen des Armes zwar nicht lehrbuchmäßig, aber akzeptabel. Nur das mit dem Ellenbogen ins Wasser bringen, das klappt nicht so,da hast du natürlich Recht...
:confused:
An Deiner Stelle würde ich mir um Überrotation nicht allzu viele Sorgen machen, Du liegst ziemlich flach im Wasser. Solange Deine Hüfte nicht zu weit dreht, kann die Schulter ruhig etwas nachdrücklicher rotieren. Ich glaube, da hast Du noch ausreichend "wiggle room". :)
Probier es doch einfach mal aus, wie es sich anfühlt und wie Du die Bewegung hinbekommst. Wenn Du mit kleinen Bewegungen anfängst und diese langsam größer machst, spürst Du, ob und wann ein eventuell vorhandener Mangel an Flexibilität Dich behindert. Und dann gehst Du eben bis zu diesem Punkt und erstmal nicht weiter, so lange bis Du im Lauf der Zeit im betroffenen Bereich lockerer geworden bist.
Hab keine Angst zu experimentieren! :Blumen:
...
Armzug: Scheiss aufs Eintauchen der Hand, scheiss auf die Handfläche, Rotation, Schulter, alles erstmal nebensächlich. Du willst so weit wie möglich in Wasser greifen und dich (kräftig!!!) nach vorne ziehen. Das ist dein Hauptaugenmerk, alles andere ist zweitrangig und folgt (sowieso automatisch) diesem Anspruch.
...
So sehe ich das auch (eventuell ohne Sch*+@s). Versuch soviel so effizient wie möglich Wasser nach hinten zu drücken oder zieh dich durchs Wasser oder wie auch immer man sich das Vorstellt.
Handfläche und Unterarm sind dein Paddel das Du möglichst früh (weit vorne) gerade am Boot (Körper) nach hinten ziehen willst. Das "Paddel" ist am effektivsten wenn es gerade nach unten zeigt etc...
Vergiss nicht, dass das nicht alles nur Technik ist ... man muss auch Kraftausdauer haben, um die Technik dann lange sauber umzusetzen.
Schwimmen ist technisch anspruchsvoller Kraftsport ;)
Ich hatte im Jahr 2010 mal ein paar Schwimmstunden in Israel, irgendwo in Ramat HaSharon. Tolles Land, da muss ich auch mal wieder hin.
Was hattest du für einen Kurs gemacht, auch TI?
Ich lebe in Rehovot, das ist ne Kleinstadt, ca. ne Stunde von Tel Aviv entfernt, leider auch ungefähr ne Stunde vom Strand! Was ich echt schade finde. Sonst würde ich jeden Tag im Meer schwimmen gehen und üben...
So muss die Schwimmhalle herhalten, was leider ein teures Unterfangen ist, Eintritt 10€, mit Zehner-Karte für Einwohner 7,50!!!
Aber wenn du das nächste Mal hier bist, verabreden wir uns zu einer Schwimm- und Video-Session, einverstanden??? Dann muss ich gar nicht nach Karlsruhe kommen!!! :Huhu:
PS: ich komme mit den Videos anschauen gar nicht hinterher!!!
Vergiss nicht, dass das nicht alles nur Technik ist ... man muss auch Kraftausdauer haben, um die Technik dann lange sauber umzusetzen.
Schwimmen ist technisch anspruchsvoller Kraftsport ;)
Ja, ab Kraft mangelt es auch erheblich, das habe ich gestern noch mehr als sonst gemerkt. War ich fertig danach! Und auch heute fühle ich mich noch ganz schön mitgenommen!
Daher auch die Entscheidung, mehr für die Kraft zu machen, also Zugseil-Übungen Klimmzüge RUMPFSTABILITÄT!!!
AAAARRRRRGGGGHHHHHH...........
:dresche :dresche :dresche :dresche :dresche
Was hattest du für einen Kurs gemacht, auch TI?
Das waren Einzelstunden, aber auch bei einem TI-Coach, einer jungen Dame namens Or Thieberg.
Ich lebe in Rehovot, das ist ne Kleinstadt, ca. ne Stunde von Tel Aviv entfernt, leider auch ungefähr ne Stunde vom Strand! Was ich echt schade finde. Sonst würde ich jeden Tag im Meer schwimmen gehen und üben...
Ja, da kann man sich schon beschweren, wenn man eine ganze Stunde fahren muss, um an ein ausreichend warmes Meer zu kommen. ;)
So muss die Schwimmhalle herhalten, was leider ein teures Unterfangen ist, Eintritt 10€, mit Zehner-Karte für Einwohner 7,50!!!
Je nach Bad sind das hier leider auch ganz normale Preise. Ich bin froh, dass ich jetzt eine Jahreskarte habe. Für 360 Euro kann man da nicht jammern. Ich habe sie Anfang September geholt und mit etwas Glück habe ich die Investition - verglichen mit dem Einzeleintritt - bis Dezember wieder drin. Dann schwimme ich nächstes Jahr quasi umsonst. :Cheese:
Aber wenn du das nächste Mal hier bist, verabreden wir uns zu einer Schwimm- und Video-Session, einverstanden??? Dann muss ich gar nicht nach Karlsruhe kommen!!! :Huhu:
So machen wir das. Deal! :Huhu:
Ja, da kann man sich schon beschweren, wenn man eine ganze Stunde fahren muss, um an ein ausreichend warmes Meer zu kommen. ;)
:Lachanfall:
Gruss aus Aarhus, 12 Grad Wassertemperatur. :Blumen:
Spannender Blog, micca, hier werd ich auch oefter mal rein schauen. Bis dahin: happy swimming!
ScottZhang
02.11.2017, 11:29
Ja, ab Kraft mangelt es auch erheblich, das habe ich gestern noch mehr als sonst gemerkt. War ich fertig danach! Und auch heute fühle ich mich noch ganz schön mitgenommen!
Ich denke du machst Klimmzüge? Wer Klimmzüge macht, hat definitiv genug Kraft zum schwimmen
Meinst du, ich sollte am Armzug über Wasser arbeiten, auch wenn die Schulterbeweglichkeit nicht so da ist?
Ein Armzug über Wasser :confused: Nein, wozu soll das gut sein?
Ich denke du machst Klimmzüge? Wer Klimmzüge macht, hat definitiv genug Kraft zum schwimmen.
Mit Unterstützungsband! Das klaut mir etliche Kilo und ist schon um einiges einfacher.
Ein Armzug über Wasser :confused: Nein, wozu soll das gut sein?
Ich meine natürlich das lockere Durchschwingen! Aber wie man sieht, ist das für mich auch ARBEIT! ;)
Ja, da kann man sich schon beschweren, wenn man eine ganze Stunde fahren muss, um an ein ausreichend warmes Meer zu kommen. ;)
Ich sachs euch, das Leben kann so hart sein!!! :Lachen2:
So machen wir das. Deal! :Huhu:
Deal! :liebe053:
Um ein Gefühl für die Länge zu bekommen würde ich mir die Ohren mit den Schultern zu halten. Also den Arm nach dem Eintauchen zusätzlich nach vorne schieben, dann schiebt sich die Schulter neben das Ohr.
Klingt komisch, ist aber so. :) Mir hat das jedenfalls geholfen.
Um ein Gefühl für die Länge zu bekommen würde ich mir die Ohren mit den Schultern zu halten. Also den Arm nach dem Eintauchen zusätzlich nach vorne schieben, dann schiebt sich die Schulter neben das Ohr.
Klingt komisch, ist aber so. :) Mir hat das jedenfalls geholfen.
Ja, verstehe. Ich habe auch schon schnodo's Tip, das Schulterblatt vorzuschieben, beherzigt, das bringt auch was (wenn ich dran denke), aber dazu fällt mir noch ein, dass gestern auf den x Bahnen neben mir Vereinsschwimmer unterwegs waren, Kinder so ca. 10 Jahre alt, da hat der Trainer einen rausgerufen, um ihn auf eine richtige Streckung hinzuweisen und dann streckt der den Arm in die Höhe und das Schulterblatt und kugelt sich dabei fast die Schulter aus, das Schulterblatt stand richtig hoch und ab! Der hat damit gefühlt 20 cm gewonnen! Also so ist das bei mir nicht! Wenn ich mich richtig anstrenge, gewinne ich vielleicht 5 cm!!! Oder sind es gar nur 2????
Habe ich schon gesagt, dass die Welt ungerecht ist????
:Lachanfall:
Hallöchen miteinander,
irgentwie denke ich: viele Köche versauen den Griesbrei :Lachen2:
Für einen TI-swim-Jünger ist die Sache mit der Schulter ein klares: no go! - am end wird gar noch flach aufs Wasser gepatscht - geht gar nicht! - kopfschüttel -
Im Kapitel "zen switch" ist eigentlich alles erklärt - der Arm hängt wie bei einer Marionette, die Hand wird dahin gelassen wo sie hin möchte - sie hängt, der Arm wird über den virtuellen Balken übers Ohr geführt und fällt dann in den Briefkasten rein, alles außerhalb der Körperlinie, dazu wird die Hüfte und der Oberkörper gedreht. Das ist alles. Das Massenmoment bringt den Vortrieb.
Bei meinen Luft-Kraulübungen hab ich meine schwache Seite entdeckt - ab 40 min ist der Ellenbogen nicht mehr mitgegangen und einfach schlaff durchgehangen, abgeknickt.
Die Hände auf der schwachen Seite hab ich mit Mini-Handeln beschwehrt und dabei die TI Ellenbogenkreisel gemacht - einen Muskelkater hatte ich hinten am Rücken.....
Die Hände auf der schwachen Seite hab ich mit Mini-Handeln beschwehrt und dabei die TI Ellenbogenkreisel gemacht - einen Muskelkater hatte ich hinten am Rücken.....
Wie muß ich mir das genau vorstellen? Was ist denn ein TI-Ellenbogenkreisel? Hast du das an Land oder im Wasser geübt???
Also ich kümmere mich ja nur noch um den Elfenbogen, darunter mach ich's nicht mehr...... :Lachanfall:
bellamartha
02.11.2017, 19:29
Ich lebe in Rehovot, das ist ne Kleinstadt, ca. ne Stunde von Tel Aviv entfernt,...
Weil ich neugierig bin und falls ich fragen darf: Was hat dich nach Israel geführt? Oder bist du dort geboren oder aufgewachsen?
Gruß
J.
Wie muß ich mir das genau vorstellen? Was ist denn ein TI-Ellenbogenkreisel? Hast du das an Land oder im Wasser geübt???
Also ich kümmere mich ja nur noch um den Elfenbogen, darunter mach ich's nicht mehr...... :Lachanfall:
Servus Elfe micca,
auf der DVD steht der Instructor ja im Wasser und beugt sich zum Wasserspiegel, dabei hat er die Oberarme waagrecht abstehen und die Unterarme hängen nach unten - like a ragdoll oder marionette arm - dann fängt er mit den Ellenbogen das minimale Herumkreiseln an, dabei machen die herabhängenden Unterarme (am Ende die Hände) kreisende Bewegungen - dort hab ich die Handeln reingelegt - ich bin aber senkrecht gestanden.
Das Defizit mit der schwachen Seite und den abknickenden Ellenbogen hab ich liegend beim Luftkraulen auf einer Bierbank festgestellt (jo mei, aus Bayern san mia) - die Hände sind dabei mit einem Zugseil verbunden, sodas Widerstand simuliert wird (klingt einfach, ist anstrengend).
Das Gewicht von meinem Ellenbogenarm hätt ich jetzt direkt unterschätzt.
Weil ich neugierig bin und falls ich fragen darf: Was hat dich nach Israel geführt? Oder bist du dort geboren oder aufgewachsen?
Hey Bellamartha, die Liebe natürlich! Also ich hatte schon länger ne Affinität zu dem Land, war ein paar Mal als Tourist da und es hat mir trotz der festgefahrenen politischen Situation immer sehr gefallen.
Und vor 2,5 Jahren habe ich mich auf einer Party in Tel Aviv verliebt. Dann bin ich die ersten 10 Monate zwischen Berlin und Rehovot gependelt und danach hergezogen. Da ich meinen Beruf überall ausüben kann, war es klar, dass ich komme. Obwohl ich sagen muss, hier zu leben und zu arbeiten, ist noch mal ne andere Nummer.
Ich bin noch dabei, die Sprache zu lernen, mein Abschluss wird nicht anerkannt, also einfach ist das Ganze nicht. Daher habe ich auch wieder mit Triathlon angefangen. Das macht mir Spaß, gibt positive Energie und bei den Wettkämpfen kommt man auch immer wieder mit interessanten Leuten ins Gespräch....
Für einen TI-swim-Jünger ist die Sache mit der Schulter ein klares: no go! - am end wird gar noch flach aufs Wasser gepatscht - geht gar nicht! - kopfschüttel -
Ich glaube, Du hast das mit der Schulter missverstanden. Das ist nämlich genau das, was Meister Terry auch macht - im Rahmen seiner Beweglichkeit. Wenn Du in diesem Video beim "whole stroke" darauf achtest, wirst Du sehen, dass er seine Schulter übers Schulterblatt nach vorne schiebt:
https://goo.gl/BX4zjB (https://www.youtube.com/watch?v=Iz1T_lV6FEI)
Servus Elfe micca,
auf der DVD steht der Instructor ja im Wasser und beugt sich zum Wasserspiegel, dabei hat er die Oberarme waagrecht abstehen und die Unterarme hängen nach unten - like a ragdoll oder marionette arm - dann fängt er mit den Ellenbogen das minimale Herumkreiseln an, dabei machen die herabhängenden Unterarme (am Ende die Hände) kreisende Bewegungen - dort hab ich die Handeln reingelegt - ich bin aber senkrecht gestanden.
Das Defizit mit der schwachen Seite und den abknickenden Ellenbogen hab ich liegend beim Luftkraulen auf einer Bierbank festgestellt (jo mei, aus Bayern san mia) - die Hände sind dabei mit einem Zugseil verbunden, sodas Widerstand simuliert wird (klingt einfach, ist anstrengend).
Das Gewicht von meinem Ellenbogenarm hätt ich jetzt direkt unterschätzt.
Aha, jetzt wird's etwas klarer! Werde ich auch alles mal versuchen, die Tage! Ich habe mich gestern auch schon aus dem Wasser auf den Beckenrand gerobbt (war jetzt nicht ganz so elfenmässig) und als ich das geschafft hatte, habe ich den Beginn des Armzuges geübt. Ich ganz nah am Beckenrand liegend und ein Arm im Wasser. Da musste ich mich nur darauf konzentrieren und konnte schön das Wasserfassen und -fühlen üben.... War Klasse, danach ging es im Wasser auch besser.....
Obwohl ich sagen muss, hier zu leben und zu arbeiten, ist noch mal ne andere Nummer.
Ich bin noch dabei, die Sprache zu lernen, mein Abschluss wird nicht anerkannt, also einfach ist das Ganze nicht. Daher habe ich auch wieder mit Triathlon angefangen. Das macht mir Spaß, gibt positive Energie und bei den Wettkämpfen kommt man auch immer wieder mit interessanten Leuten ins Gespräch....
Ui... Eine aehnliche Story, abgesehen vom Schwimmenlernen, hab ich hier auch. Ex-Berlinerin, jetzt 700km noerdlich. Austauschsemester und Urlaub im anderen Land waren quasi Peanuts, aber sich dann wirklich richtig im anderen Land einzuleben ist ne echte Herausforderung. Beruflich, sozial, und ueberhaupt, da die Gepflogenheiten doch anders sind. Hast du denn Arbeit gefunden, auch wenn der Abschluss nicht anerkannt wird? :Blumen: Hast du andere Deutsche Auswanderer kennengelernt? ich wuensch dir Kraft und Durchhaltevermoegen!
So, und jetzt schau ich noch ein bisschen von euren Videos, stelle fest dass ich teilweise nix versteh, und verzieh mich wieder mit meinem Offtopic in die Nichtschwimmer-Ecke. :Huhu:
maotzedong
03.11.2017, 07:46
Was ist Stationenschwimmen? Raddampfer-Kraul? Badewanne umgekehrt?
Huhu,
das Hühnchen
https://swim.de/training/schwimmtechnik/die-15-besten-technikuebungen-195/8
Raddampfer - Kraul
https://www.youtube.com/watch?v=ZM9h2ffRLbk
Für den hohen Ellbogen und die Aufstellphase
https://www.youtube.com/watch?v=LAajR8Bw900
Badewanne (rückwärts): Bild bei 1:18 anhalten. Die Arme über den Kopf nehmen und durch Wischbewegungen über dem Kopf Vortrieb erzeugen. ( Hab ich jetzt leider kein Video gefunden auf die Schnelle)
https://www.youtube.com/watch?v=K8IPtE5e0Ms
:Blumen:
das Hühnchen
https://swim.de/training/schwimmtechnik/die-15-besten-technikuebungen-195/8
Raddampfer - Kraul
https://www.youtube.com/watch?v=ZM9h2ffRLbk
Für den hohen Ellbogen und die Aufstellphase
https://www.youtube.com/watch?v=LAajR8Bw900
Badewanne (rückwärts): Bild bei 1:18 anhalten. Die Arme über den Kopf nehmen und durch Wischbewegungen über dem Kopf Vortrieb erzeugen. ( Hab ich jetzt leider kein Video gefunden auf die Schnelle)
https://www.youtube.com/watch?v=K8IPtE5e0Ms
Ah, vielen Dank!!!
Das Hühnchen ist genau die richtige Übung für mich! Super, das werde ich ab jetzt in jedes Training einbauen, denn Schulterbeweglichkeit ist ja mein Fremdwort Nummer 1!!! :Lachen2:
Raddampfer-Kraul war bis jetzt mein "Hund". Das ist doch das gleiche, oder?
Die hohe Ellenbogen-Übung ist auch super, wird auch gemacht.
Und Badewanne rückwärts war bis jetzt für mich die normale Badewanne, nur mit Armen über den Kopf, Schwimmrichtung ist aber fusswärts, richtig?
maotzedong
03.11.2017, 08:24
Ah, vielen Dank!!!
Das Hühnchen ist genau die richtige Übung für mich! Super, das werde ich ab jetzt in jedes Training einbauen, denn Schulterbeweglichkeit ist ja mein Fremdwort Nummer 1!!! :Lachen2:
Raddampfer-Kraul war bis jetzt mein "Hund". Das ist doch das gleiche, oder?
Die hohe Ellenbogen-Übung ist auch super, wird auch gemacht.
Und Badewanne rückwärts war bis jetzt für mich die normale Badewanne, nur mit Armen über den Kopf, Schwimmrichtung ist aber fusswärts, richtig?
Japp, ist normale Badewanne nur mit Armen über Kopf und mehr Handgelenkeinsatz (um den Druck an der Hand mehr suchen zu müssen).
Radddampfer . Kraul ist ähnlich dem Hundekraul. Beim Hundekraul liegt aber mehr Betonung auf der Streckung und der Zugphase.
Raddampfer hat bei Variation der Armposition die Möglichkeit sich auf die Zug - oder Druckphase ( oder aber sogar den Übergang) zu konzentrieren.
Hier 2 Beispiele von verschiedenen Armpositionen.
https://www.youtube.com/watch?v=uoYDmb6ev0M
https://www.youtube.com/watch?v=gkChsNai_C0
Doch eine Möglichkeit der Badewanne gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=B2I9UFdlLMI
Hast du denn Arbeit gefunden, auch wenn der Abschluss nicht anerkannt wird? :Blumen: Hast du andere Deutsche Auswanderer kennengelernt? ich wuensch dir Kraft und Durchhaltevermoegen!
Ja, ich arbeite, das ist gut, zwar nicht in meiner Gehaltsgruppe, aber immerhin in meinem Beruf.
Ein paar andere Deutsche kenne ich, aber soviel Kontakt habe ich da nicht. Ich habe doch gar keine Zeit neben Familie, Sprache lernen, Examen vorbereiten, Anerkennung weiter vorantreiben und dem ganzen Bloglesen, -schreiben, SCHWIMM- UND TRIATHLON-TRAINING!!! :Lachanfall:
Wo hat es dich denn hinverschlagen?
Japp, ist normale Badewanne nur mit Armen über Kopf und mehr Handgelenkeinsatz (um den Druck an der Hand mehr suchen zu müssen).
Radddampfer . Kraul ist ähnlich dem Hundekraul. Beim Hundekraul liegt aber mehr Betonung auf der Streckung und der Zugphase.
Raddampfer hat bei Variation der Armposition die Möglichkeit sich auf die Zug - oder Druckphase ( oder aber sogar den Übergang) zu konzentrieren.
Hier 2 Beispiele von verschiedenen Armpositionen.
https://www.youtube.com/watch?v=uoYDmb6ev0M
https://www.youtube.com/watch?v=gkChsNai_C0
Doch eine Möglichkeit der Badewanne gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=B2I9UFdlLMI
Verstehe, vielen Dank! Das erste Raddampfer-Kraul sah auch ein bisschen anders aus als mein 🐕! Da kann ich dann ein bisschen mit variieren. Sculling finde ich sowieso gut, das bringt mir immer viel. Ich staune immer, wie gut man damit vorwärts kommt.
Die Badewanne mit Armen über dem Kopf finde ich auch super, ist wieder eine Herausforderung für mein Schultergelenk, manchmal klappt's erstaunlich gut und drei Sekunden später saufe ich halb ab....
ScottZhang
03.11.2017, 09:11
[...] denn Schulterbeweglichkeit ist ja mein Fremdwort Nummer 1!!! :Lachen2:
Versteif dich nich so auf deine Schulterbeweglichkeit. Wofür soll die denn nicht beweglich genug sein? Du kriegst die Arme übern Kopp, super. Deine Schultern sind ganz sicher beweglich genug.
Wir wollen ja hier nicht auf Phelps Niveau Kraulen.
Versteif dich nich so auf deine Schulterbeweglichkeit. Wofür soll die denn nicht beweglich genug sein? Du kriegst die Arme übern Kopp, super. Deine Schultern sind ganz sicher beweglich genug.
Meinst du? Ich dachte immer, das macht ne Menge aus.
Wir wollen ja hier nicht auf Phelps Niveau Kraulen.
DOCH!!!! :Lachen2:
Na ja, mein bescheidenes Ziel sind 1:45/100m auf längeren Strecken. Wenn es schneller wird, super, aber 1:45 wären für mich schon ne spitzen Verbesserung, dann würde ich nicht sooooo viel Zeit auf die Frauen-Agegrouper-Spitze verlieren und könnte sie beim Radfahren und Laufen vielleicht einsammeln....
Denn insgeheim träumt micca natürlich auch von Hawaii... :)
Ich glaube, Du hast das mit der Schulter missverstanden. Das ist nämlich genau das, was Meister Terry auch macht - ihm Rahmen seiner Beweglichkeit. Wenn Du in diesem Video beim "whole stroke" darauf achtest, wirst Du sehen, dass er seine Schulter übers Schulterblatt nach vorne schiebt:
https://goo.gl/BX4zjB (https://www.youtube.com/watch?v=Iz1T_lV6FEI)
merci - iss klaa, Unterwasser lang machen und gleiten.
wenn ich denk, ich seh jemand am Meer gut kraulen, dann ist leider sehr oft der ausgestreckte lange Arm über Wasser zu sehen, dazu gibts den klassischen *Patsch* zu hören.
Ich war mal Schwimm-Coach :Lachanfall: ;) :Cheese: - hab 100m Zeiten genommen und Bildchen im Freibad gemacht - als das Entchen irgentwie meinte schneller schwimmen zu müssen und dabei in Panik viel verkehrt gemacht hat, hab ich sie wie ein echter Schleifer an den Beckenrand zitiert, sie nach Brett Sutton's Art nachgeäfft und ihr ihre Bilder dazu gezeigt.
Wir fanden es als Herumblödeln und haben viel gelacht.
Meine Frau wurde in der folgenden Woche angesprochen über den schrägen, alten, grauhaarigen, fetten Typ, der keine Ahnung hat, sich im Bad aber aufführt - da lachen wir noch heute drüber :Lachanfall:
Aha, jetzt wird's etwas klarer! .....
mir fehlt die Fitness - es geht voran
Stech mal mit der Hand in verlängerung der schulter dynamischer ins wasser, dann ergibt sich vieles von selbst. so wie du im Video schwimmst fehlt mir da einiges an Dynamik. Wo keine Dynamik ist, ist auch meistens kein aktiver rumpf.
der Ellenbogen fällt auch ins wasser, so ne richtige zugphase hast du eigentlich garnicht.
Ja, ich denke du hast Recht! Ich habe mir das letzte TI Video von schnodo noch mal angeschaut und da sieht man deutlich, wieviel Dynamik in der Eintauch-Bewegung sein sollte. Und man sieht auch, dass die Hand beim Eintauchen etwas nach aussen gedreht ist und sich erst danach richtig ausrichtet. Ich denke, durch die leichte Auswärtsdrehung der Schulter plus mehr Dynamik kann man den gebeugten Ellenbogen beim Eintauchen vermeiden.
Hier sind zwei Videos, die sich mit dem Erlernen des Armzugs beschäftigen und die ich für einleuchtend halte:
Karlyn Pipes: High Elbow CATCH and how to do it - PART 1 (https://www.youtube.com/watch?v=vDAypb3uuDU)
Sheila Taormina: Swim Speed Secrets Tubing Drill (https://www.youtube.com/watch?v=Sr570KZvyBQ)
....
Der Vorteil ist, dass man sich an Land schon mal mit der Mechanik auseinandersetzen kann. Wenn man das nur im Wasser versucht, kommt noch so viel anderes dazu, dass man sich für meinen Geschmack oft nur schwer intensiv auf einen Aspekt konzentrieren kann.
Gebe ich dir absolut Recht. Beide Videos mag ich auch sehr und das erste habe ich erst vor kurzem begriffen. Ich dachte, ich setze es schon um, erst durch eure Beiträge würde mir klar, nee, doch nicht! Aber ich glaube, jetzt habe ich eine Idee bekommen, wie es sein sollte.
PS: Hier ist noch ein schönes Video, leider auf Koreanisch:
how to freestyle swimming / High elbow Training methods (https://www.youtube.com/watch?v=A_Bspvzb78s)
Das koreanische Video habe ich erst jetzt angeschaut! Das ist genau die Übung (auf dem Beckenrand liegend und den Arm seitlich durchs Wasser führen), die ich auch gemacht habe, um mir die richtige Bewegung einzuprägen und schon mal im Wasser zu spüren, wie es sich anfühlen sollte. Echt witzig!
Das Wochenende (hier Freitag und Samstag) war Familie angesagt, keine Zeit zum Schwimmen für mich, was ich natürlich schwer bedauert habe.
Stattdessen Zugseil-Übungen und auch diese Übungen (https://swim.de/training/so-beugen-sie-schwimmerschulter-vor-67827/die-schwimmerschulter-verhindern) absolviert. Zugseil immer abwechselnd rechts links, insgesamt 50-60 Wiederholungen pro Durchgang, vor allem habe ich Augenmerk auf die Zugphase mit hohem Ellenbogen gelegt. Das lief ganz gut, Muskelkater inklusive.
Gestern dann mit Freundinnen aus Berlin in Tel Aviv getroffen und die Gunst der Stunde genutzt, vorher noch schnell zum Strand und für ganz kurz in die Fluten gestürzt. Voll motiviert, die neuen Hinweise auszuprobieren. Dabei festgestellt, hoher Ellenbogen ohne Atmen funktioniert ganz gut, mit Atmen gar nicht, dann fällt der andere Arm sonstwo hin. Bin ich also ohne Atmen geschwommen...:Lachanfall:
Zweiter Auftrag war das elegante, dynamische Eintauchen des Ellenbogens in den Briefkastenschlitz der Hand, das war wirklich schwierig, ich versuchte es mit verschiedenen Schulterdrehungen, Winkeln und Geschwindigkeiten, manchmal hat es geklappt, meistens nicht und reproduzieren konnte ich es auch nicht. Da heißt es also weiter probieren und üben...
Heute wollen wir uns am Nachmittag erneut in Tel Aviv treffen und ich hoffe, dass ich noch mal wenigstens 15 min Wasserzeit für mich abzwacken kann, bevor es hoffentlich morgen für eine längere Einheit ins Schwimmbad geht.
Swim on!!! :liebe053:
Dabei festgestellt, hoher Ellenbogen ohne Atmen funktioniert ganz gut, mit Atmen gar nicht, dann fällt der andere Arm sonstwo hin. Bin ich also ohne Atmen geschwommen...:Lachanfall:
Sehr konsequent. Meiner Meinung nach genau der richtige Ansatz. Bravo! :)
Zweiter Auftrag war das elegante, dynamische Eintauchen des Ellenbogens in den Briefkastenschlitz der Hand, das war wirklich schwierig, ich versuchte es mit verschiedenen Schulterdrehungen, Winkeln und Geschwindigkeiten, manchmal hat es geklappt, meistens nicht und reproduzieren konnte ich es auch nicht. Da heißt es also weiter probieren und üben...
Ja, das ist nicht ganz einfach. Und es hört ja nicht auf, wenn man die Bewegung reproduzieren kann. Ich selbst werde da gerne schlampig wenn ich mal einige Wochen oder Monate überhaupt nicht drauf geachtet habe und dann klatscht der Arm willenlos aufs Wasser...
Was die Reproduzierbarkeit angeht, so habe ich mal einen Tipp bekommen, der mir geholfen hat: Wenn man den Arm über Wasser nach vorne führt, dann konzentriert man sich ja darauf, den Ellenbogen zu bewegen; der Unterarm hängt locker vom Ellenbogen runter. Wenn man nun den Ellenbogen immer weiter nach vorne nimmt, kommt irgendwann der Punkt, wo man fühlt, wie es in der Achselhöhle spannt; das ist der Zeitpunkt, die Hand ins Wasser gleiten zu lassen und den Arm hinterher zu schieben; so kriegt man eine saubere Eintauchbewegung hin.
Zumindest bei mir hat das gut funktioniert. :)
Sehr konsequent. Meiner Meinung nach genau der richtige Ansatz. Bravo! :)
Ich sehe, wir sind uns einig!!! :Lachanfall:
Was die Reproduzierbarkeit angeht, so habe ich mal einen Tipp bekommen, der mir geholfen hat: Wenn man den Arm über Wasser nach vorne führt, dann konzentriert man sich ja darauf, den Ellenbogen zu bewegen; der Arm hängt locker vom Ellenbogen runter. Wenn man nun den Ellenbogen immer weiter nach vorne nimmt, kommt irgendwann der Punkt, wo man fühlt, wie es in der Achselhöhle spannt; das ist der Zeitpunkt, die Hand ins Wasser gleiten zu lassen und den Arm hinterher zu schieben; so kriegt man eine saubere Eintauchbewegung hin.
Ah, interessant, werde ich dann gleich mal ausprobieren! Danke sehr, schnodo! :Blumen:
ScottZhang
06.11.2017, 18:20
Kein wunder das ihr keinen ordentlichen Catch habt, wenn ihr mit ausschließlich mit dem falschem Arm beschäftig seid. ;) :Blumen:
Kein wunder das ihr keinen ordentlichen Catch habt, wenn ihr mit ausschließlich mit dem falschem Arm beschäftig seid. ;) :Blumen:
Mit der Überwasser-Bewegung beschäftige ich mich eigentlich nur wenn eine hübsche Frau am Beckenrand entlang läuft die ich beeindrucken möchte. Ansonsten zählt nur, was der Arm im Wasser macht! (Hab ich deinen Beitrag damit richtig aufgefasst?)
Ich bin so stolz auf euch! Ihr habt's auf jeden Fall raus! :Lachanfall:
Dabei wollte ich gerade einen ausführlichen Bericht über meine mangelnde Überwasserphase verfassen!!!
Also heute war ich endlich wieder "richtig" schwimmen, 3000 m waren es am Ende, 500 weniger als ich vorhatte, aber ich musste nach Hause, die Familie rief.
Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert, am wichtigsten war natürlich der hohe Ellenbogen UNTER Wasser und das blieb schwierig. Aber, ehrlich gesagt, bin ich ganz zufrieden, dass mir jetzt klar wird, dass es noch ein Haufen Verbesserungspotential gibt, denn das heißt ja auch, dass meine jetzigen Zeiten noch nicht das Ende der Fahnenstange sein müssen.
Ausserdem habe ich versucht, an der Schulterrotation zu arbeiten und bin todesmutig 100 m Hühnchen geschwommen (25 Hühnchen hin, 25 Kraul-Gesamt zurück und das 4x) da bin ich bei den ersten 25 fast abgenippelt. Das war ja so schwierig, wie atmet ihr denn dabei? Die zweiten 25 habe ich dann mit Pullbuoy und Schnorchel versucht, aber der Schnorchel hat die Hühnchen-Bewegung gestört, da habe ich ihn bei Bahn 3 und 4 wieder weggelassen und ums Überleben gekämpft. Was für ein Genuss, die 25 Kraul-Gesamt danach. Ich war eine Rakete! :Lachen2:
Außerdem das Übliche wie Abschlag, einarmig, Reissverschluss etc. Dabei habe ich festgestellt, dass ich mich eigentlich nur auf eins konzentrieren kann. Wenn ich z.B. versuche, Reißverschluss zu schwimmen, ist es fast unmöglich, auch noch an den hohen Ellenbogen unter Wasser zu denken! Und an die Rotation und an den Abdruck nach hinten und Atmen wollte ich ja auch eigentlich noch!!!! Und jetzt bin ich durch den hohen Ellenbogen auch noch schneller geworden, d.h. alle Anforderungen prasseln noch schneller auf mich ein! Puh.... Da liegt noch Arbeit vor mir, das alles zu koordinieren und zu verinnerlichen.
Wenn aber noch jemand einen Tip zum richtigen Eintauchen hat, wäre ich dankbar. Ich bremse immer mit dem (gebeugten) Ellenbogen ab und weiss nicht, wie ich das abstellen soll. Den Tip von schnodo, solange zu strecken, bis es in der Achsel zieht, habe ich probiert, aber das hat es auch noch nicht so richtig gebracht. Wenn ich auf den hohen Ellenbogen über Wasser verzichte und stattdessen den Arm ausgestreckt lasse, so wie man es vor vielen Jahren gemacht hat, war es etwas besser, aber auch nicht immer. Hat noch jemand einen Idee oder eine Übung, die ich versuchen könnte?
...bin todesmutig 100 m Hühnchen geschwommen...
Das ist ein Drill, den ich noch nie probiert habe, den ich mir aber psychisch sehr belastend vorstelle. Geht eigentlich auch nur ohne Publikum. ;)
Was die Atmung anbelangt, so vermute ich, dass wenn man ohne Armeinsatz atmen (https://www.youtube.com/watch?v=9xgkr9nZZmk) kann, es auch im Hühnerstil irgendwie gehen müsste.
Den Tip von schnodo, solange zu strecken, bis es in der Achsel zieht, habe ich probiert, aber das hat es auch noch nicht so richtig gebracht.
Schade, aber man kann nicht immer Glück haben. :)
Das ist ein Drill, den ich noch nie probiert habe, den ich mir aber psychisch sehr belastend vorstelle. Geht eigentlich auch nur ohne Publikum. ;)
Ich war zu dem Zeitpunkt allein auf der links außen Bahn, rechts neben mir alle Bahnen voll von Vereinsschwimmern, die hatten glaube ich andere Sorgen als mein Überlebenskampf... :Lachanfall:
Was die Atmung anbelangt, so vermute ich, dass wenn man ohne Armeinsatz atmen (https://www.youtube.com/watch?v=9xgkr9nZZmk) kann, es auch im Hühnerstil irgendwie gehen müsste.
Das sieht nicht schlecht aus und vielleicht ist das sogar die Lösung des Problems mit dem Ellenbogen. Denn wie man hier bei Ian Thorpes Kraul einarmig (https://youtu.be/Tgb2Li5AH7M) sieht, macht er ja fast eine 90 Grad Rotation. Ich denke, ich bin zu flach im Wasser, rotiere wahrscheinlich nur so 20-30 Grad, daher ist mein Ellenbogen über Wasser auch stark seitlich und bremst dann beim Eintauchen. Ich werde diese beiden Drills, also Rotation ohne Armzug und Rotation einarmig mal versuchen, vielleicht bessert es sich dann.
Schade, aber man kann nicht immer Glück haben. :)
Und dann passt es vielleicht auch mit dem Zug in der Achsel! :liebe053:
maotzedong
07.11.2017, 09:56
Das sieht nicht schlecht aus und vielleicht ist das sogar die Lösung des Problems mit dem Ellenbogen. Denn wie man hier bei Ian Thorpes Kraul einarmig (https://youtu.be/Tgb2Li5AH7M) sieht, macht er ja fast eine 90 Grad Rotation. Ich denke, ich bin zu flach im Wasser, rotiere wahrscheinlich nur so 20-30 Grad, daher ist mein Ellenbogen über Wasser auch stark seitlich und bremst dann beim Eintauchen. Ich werde diese beiden Drills, also Rotation ohne Armzug und Rotation einarmig mal versuchen, vielleicht bessert es sich dann.
Die Rotation benötigst du auch um die Schulter vorzuschieben und deine Rückenmuskulatur einzusetzen. Prinzipiell musst du nur aufpassen, dass das Becken dabei nicht kippt. (Vorstellung eine Stange von Kopf bis Fuß und um diese rotierst du). Passende Übung um die Rotation reinzubekommen ist diese hier.
https://www.youtube.com/watch?v=4R3ofDVrGsI
Achte dabei auf 2 Sachen:
1: Beim liegenden Arm, dass der Ellbogen nach oben zeigt und du die Schulter nach vorne schiebst (Richtung Kinn -> Rotation Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule)
2: Wenn du die Überwasserphase beginnst, arbeite über die Schulter und nicht über den Ellnbogen und versuche ein Gespühr dafür zu bekommen, wie du deine Schulter aktiv kreist um den Arm nach vorne zu bringen.
maotzedong
07.11.2017, 09:59
[QUOTE=micca;134103
Ich habe verschiedene Sachen ausprobiert, am wichtigsten war natürlich der hohe Ellenbogen UNTER Wasser und das blieb schwierig. Aber, ehrlich gesagt, bin ich ganz zufrieden, dass mir jetzt klar wird, dass es noch ein Haufen Verbesserungspotential gibt, denn das heißt ja auch, dass meine jetzigen Zeiten noch nicht das Ende der Fahnenstange sein müssen.
[/QUOTE]
Das ist normal. Beim Bewegungslernen pickt dein Körper verschiedene Bewegungsprogramme raus und versucht diese zusammenzubasteln. Das benötigt aber dermaßen viel Kapazität, dass du andere Sachen vergisst (Unterwasserphase/Atmung/...).
Wähle deine Übungen mit Bedacht und weiß wofür sie nutzen. Achte auch nur auf diesen Nutzen, dass dein Körper diese Bewegung aufnehmen und automatisieren kann. Je öfter er der "richtigen" Bewegung folgt, desto wahrscheinlicher ist es, dass er der Bewegung weiterhin folgt. Damit schaffst du dir Kapazität und kannst nach einer Weile diese Bewegung "automatischer" umsetzen und dich auf mehrere Sachen gleichzeitig konzentrieren. Heißt, wenn es Übungen sind für die Überwasserphase, dann konzentriere dich auf die Überwasserphase. Wenn es Übungen für die Unterwasserphase sind, dann konzentriere dich auf die Unterwasserphase. :Blumen:
Eure Bemühungen in Ehre - aber ist das alles nicht zu kompliziert, wenn ich diesen Anweisungen alle folgen wollte hätte ich Knoten in den Armen beim schwimmen.
Ich habe mal aus einem UM-Schwimmseminar mitgenommen, das man mehr als zwei Technikübungen (gerade als Triathlet) nicht braucht, sprich Abschlag- und Faustschwimmen. Ggf. würde ich noch den hohen Ellbogen (auch als Reissverschluß oder Engelchen bekannt) dabei nehmen.
Noch wichtiger ist IMHO, das einer von draussen die Sache beobachtet und korrigiert. Das Selbstgefühl wird gerade den schlechteren Schwimmer oft täuschen. Ich lass mich heute auch nach 45 Jahren Schwimmerfahrung immer noch gerne vom Trainer korrigieren und anleiten.
Besteht nicht die Möglichkeit mal die Trainer von den Vereinsschwimmern nebenan zu fragen ob Sie Dir ein paar Tips geben können. Vielleicht ergibt sich daraus ja auch die Möglichkeit mit zu trainieren oder ein paar Trainerstunden zu bekommen. Ist am Ende wahrscheinlich zielführender als ständig selbst zu versuchen Technikübungen oder gesehenes aus YT-Videos umzusetzen.
Hatte schon jemand gesagt, dass es sinnvoll ist sich einen Trainer am Beckenrand zu besorgen?
Ich habe mal aus einem UM-Schwimmseminar mitgenommen, das man mehr als zwei Technikübungen (gerade als Triathlet) nicht braucht, sprich Abschlag- und Faustschwimmen. Ggf. würde ich noch den hohen Ellbogen (auch als Reissverschluß oder Engelchen bekannt) dabei nehmen.
Besteht nicht die Möglichkeit mal die Trainer von den Vereinsschwimmern nebenan zu fragen
Hatte schon jemand gesagt, dass es sinnvoll ist sich einen Trainer am Beckenrand zu besorgen?
Das micca in Israel wohnt und es dort nicht gerade vor Englisch-sprachigen Schwimmlehrer wimmelt habt ihr mitbekommen?
Wieso hat Ute Mückel genau die beiden Übungen genannt? Die schwimme ich ehrlich gesagt nie und kann auch beide nicht sonderlich leiden. Wieso brauch ich die? :Blumen:
Das micca in Israel wohnt und es dort nicht gerade vor Englisch-sprachigen Schwimmlehrer wimmelt habt ihr mitbekommen?
Genau das ist das Problem und ehrlich gesagt habe ich von euren Beiträgen hier schon mehr profitiert als von dem 10 Stunden Kurs mit einem Lehrer, den ich gemacht habe.
Trotzdem werde ich es nicht aufgeben und auch hier Anschluss suchen, vielleicht habe ich Glück und finde eine gute Trainingsgruppe. :Blumen:
Das micca in Israel wohnt und es dort nicht gerade vor Englisch-sprachigen Schwimmlehrer wimmelt habt ihr mitbekommen?
Wieso hat Ute Mückel genau die beiden Übungen genannt? Die schwimme ich ehrlich gesagt nie und kann auch beide nicht sonderlich leiden. Wieso brauch ich die? :Blumen:
Faust-Schwimmen ist ähnlich wie Schwimmen mit Anti-paddles eine Variante bei der man die Handfläche verkleinert, die Hoffnung bei der Übung ist dass der Athlet versucht die vortriebswirksame Fläche durch eine gute Ellbogenvorhalte zu erhöhen. Kann man durchaus machen, wenn man mit Paddles schwimmt und sich dabei verbietet das Handgelenk irgendwohin abzuknicken hat man aber selbigen Effekt sehr viel einprägsamer.
Abschlagschwimmen soll mehr Zeit und Ruhe reinbringen um sich aufs saubere Schwimmen zu konzentrieren, ist aber prinzipiell großer Mist weil man sich so eine künstliche Pause in der Strecklage vorne angewöhnt, besser ist man schwimmt gleich einarmig oder irgendwelche Wechselfolgen wie 4 Züge links, 4 Züge rechts oder 3 links, 3 rechts, 5 gesamt..
Reißverschluss und dergleichen Überwasserübungen empfinde ich für viele als Zeitverschwendung, entweder man hat die Beweglichkeit die Überwasserphase mit locker pendelndem Arm zu machen dann braucht man dafür auch keine speziellen Übungen (außer vielleicht Rückführung über Wasser um die Entspannung des Armes zu üben) oder man hat die Beweglichkeit nicht dann sollte man sich Überwasser auf ein dynamisches Vorbringen des ungeknickten Armes und den Ort des Eintauchens vorne konzentrieren.
maotzedong
07.11.2017, 14:31
Reißverschluss und dergleichen Überwasserübungen empfinde ich für viele als Zeitverschwendung, entweder man hat die Beweglichkeit die Überwasserphase mit locker pendelndem Arm zu machen dann braucht man dafür auch keine speziellen Übungen (außer vielleicht Rückführung über Wasser um die Entspannung des Armes zu üben) oder man hat die Beweglichkeit nicht dann sollte man sich Überwasser auf ein dynamisches Vorbringen des ungeknickten Armes und den Ort des Eintauchens vorne konzentrieren.
Tut mir leid. Sehe ich persönlich überhaupt nicht. Reißverschlussschwimmen ist nicht nur ein Beweglichkeitsübung. Es ist eine Übung in der man lernt die Schulter einzusetzen. Wenn du hier lernst deine Schulter anzusteuern, dann fällt es dir auch einfacher diese vorzuschieben zur Streckung.
Selbst einigen unserer Leistungsschwimmer fällt es schwer ordentlich die Schulter einzusetzen bei der Übung (obwohl die Beweglichkeit da ist). :Blumen:
Wieso hat Ute Mückel genau die beiden Übungen genannt? Die schwimme ich ehrlich gesagt nie und kann auch beide nicht sonderlich leiden. Wieso brauch ich die? :Blumen:
Mit Abschlag kannst Du gut die Unterwasserphase trainieren mit Konzentration auf den jeweiligen Arm, beim Faustschwimmen die Eintauch- und Streckphase (da auch gern etwas übertrieben, also richtig ins Wasser boxen). Am besten immer nach 25 Technik dann 25 ganze Lage um das geübte in der ganzen Bewegung zu verfestigen.
So, ihr Lieben, mittlerweile war ich natürlich auch schon wieder das eine oder andere Mal schwimmen, da will ich euch meine neuesten Probleme nicht vorenthalten! :Cheese: und hoffe wie immer auf hilfreichen Beistand!
Am 8.11. wurde wieder mein übliches Programm abgespult,
300 m Einschwimmen (3x100: Brust, Rücken, Brust, Kraul)
8x50 Beine (2x: Kraul, seitlich rechts, seitlich links, Rücken),
dabei fällt mir Kraul am schwersten, für 50 m brauche ich sage und schreibe 2:50, für seitlich je 2:20 und für Rücken 2:10. Jemand ne Idee, woran das liegen könnte?
Technik-Übungen, 25 Technik-Übung hin, 25 all-out zurück, kurze Pause, je 4 Wiederholungen, nach jedem 200 m Block 30sec Pause:
Hühnchen mit Flossen! Ging deutlich besser, vor allem konnte ich mit den Flossen das Atmen wieder weglassen! Das hat die ganze Sache ja sehr vereinfacht. Ich habe jetzt auch festgestellt, warum mir das Atmen beim Hühnchen so schwer fällt. Mein Kopf ist nämlich ne Handbreit unter Wasser und den kriege ich nur durch Drehung natürlich nicht so einfach wieder hoch.
Reissverschluss, dabei vor allem Konzentration auf gute Rotation und Einführen des Armes ins Wasser. Ging besser.
Einarmig rechts/links/rechts/links. Ebenfalls wieder Hauptaugenmerk auf gute und ausreichende Rotation ohne zu überdrehen.
Zwei rechts, zwei links, 4 gesamt.
Po, Schulter tippen, dynamisches Eintauchen, Rotation!
100 locker (Brust, Rücken, Brust, Rücken)
Paddels-und Flossen-Block:
100 Paddels, mPB zwischen Oberschenkeln, Fussfessel
100 Paddels, mPB zwischen Knien, Fussfessel
100 Paddels, mPB zwischen Knöcheln, Fussfessel
100 Paddels, ohne PB, Fussfessel
Ohne PB war wieder furchtbar, ich ziehe meinen Körper wie ein totes Pferd hinter mir her.
2x:
50 Flosse rechts, links ohne
50 Flosse links, rechts ohne
100 Flossen beide
Das erste Mal mit Brett, der zweite Durchgang Kraul-Gesamt. Das ist immer schön, endlich mal Schwimmen mit Geschwindigkeiten!!!!
100 locker (Brust, Rücken, Brust, Rücken)
4x150 Technik und Ausdauer:
Zunächst noch mal die Flossen an und
50 Arme beide hinten angelegt, kräftige Rotation,
25 einarmig rechts, dabei anderen Arm hinten angelegt,
25 einarmig links, dabei anderen Arm hinten angelegt,
50 Kraul gesamt.
Dann ohne Flossen:
25 einarmig rechts
25 einarmig links
25 Kraul-Gesamt
50 zwei rechts, zwei links, 4 gesamt
25 Kraul-Gesamt
25 Hund
25 Kraul-Gesamt
25 Ente
25 Kraul-Gesamt
25 Schaufelbagger
25 Kraul-Gesamt
25 Nein sagen
25 Kraul-Gesamt
25 Reissverschluss
25 Kraul-Gesamt
25 Po, Schulter tippen
25 Kraul-Gesamt
200 Ausschwimmen (2x100: Brust, Rücken, Brust, Kraul)
Und anschließend als kleine Belohnung noch Kraul-Wenden geübt, das ging schon viel besser. Ich hatte deutlich weniger Wasser in der Nase und der Abstand klappt auch meistens, nun fehlt nur noch die Geschwindigkeit.
Die Zeiten waren im Gegensatz zum letzten Mal nicht wirklich besser, obwohl ich versucht habe, die Kraul-Gesamt-Bahnen dynamisch zu schwimmen und auf hohen Ellenbogen und guten Kraft-Einsatz zu achten. Aber ich denke, dass ich durch die Rotation erstmal wieder die richtige Koordination mit dem Beinschlag hinbekommen muss, jetzt habe ich mich schon etwas ausgebremst dabei. Und am Ende hat natürlich auch die Kraft gefehlt....
Nun sind schon wieder einige Tage vergangen und natürlich war ich in der Zwischenzeit schwimmen.
Ausserdem habe ich mit dem Mitteldistanz Trainingsplan von TrainerRoad begonnen und bin nach einer Woche schon etwas fertig. Vielleicht hätte ich nicht gleich MidVolume wählen sollen????? :Maso:
Nach dem oben beschriebenen letzten Training habe ich den Trainer der Erwachsenen-Schwimm-Gruppe angesprochen, ob ich mal mittrainieren dürfte. Ich hatte von der Gruppe schon vor 10 Monaten gehört, aber ziemlichen Respekt, daher wollte ich mich erstmal im Einzeltraining auf ein angemessenes Niveau bringen, bevor ich dort anfrage. Wie sich beim Training letzten Mittwoch und Freitag nun rausstellte, war das total unbegründet, denn die Gruppe umfasst ca. 10-15 Leute, alle so 40+, die ein sehr gemischtes Können aufweisen, ein paar sind sehr gut, aber ein paar auch eher schlecht.
Sie haben zum Glück genug Bahnen, bisher jedes Mal mindestens 4 und ich war auf der dritten die schnellste! Hurra hurra hurra!!! (Wir haben allerdings auch keine Kraul Beine gemacht!) :Lachanfall:
Der Trainer hat mir gute Hinweise gegeben und so habe ich mich beim ersten Mal schon an Rückenwende und Delphin versucht. Der Trainer meinte, ich wäre Null flexibel, (Selbsteinschätzung leider richtig), hätte aber gute Koordination und schnelle Umsetzungsgabe. Er war ganz zufrieden und optimistisch, das ich schnell Fortschritte machen werde. Da wollen wir hoffen, dass er Recht behält.
Beim zweiten Training war es ein anderer Trainer, der hat nicht so viele Hinweise gegeben, aber dafür ein für mich echt hartes Training durchgezogen. Das beste waren 25 Delphin, gefolgt von 75 Kraul, das ganze 8x im 2:15er Abgang. Ich habe das dann ab dem dritten Mal auf 2:20, 2:30, 2:40 angepasst und trotzdem nur 7 geschafft, dann war ich fertig. Zeitlich war ich jedes Mal in 2:05 fertig geworden, aber ich brauchte definitiv mehr Zeit, um mich zu erholen! :Lachen2:
Nun habe ich also eine Gruppe, die heißt lustigerweise "gefilte fish" und trainiert dreimal die Woche. Jeweils nur eine Stunde, d h. mehr als 2000 schwimmen wir da nicht, aber das ist für mein Niveau vielleicht eh besser, viele hatten ja empfohlen, eher kürzer und dafür technisch genauer und schneller zu schwimmen. Letzteres mache ich auf jeden Fall, denn ich bin ja so ein Wettkampftyp und jedes Gruppen-Training wird absolviert wie ne Hawaii Quali! :Cheese:
Nun noch ne Frage an euch: hat jemand einen guten Typ für die Arm-Bein-Koordination beim Delphin-Schwimmen? Ich habe schon viele Videos gesichtet, aber mir fällt das schwer, im Wasser umzusetzen. Gibt's irgendeinen Trick dabei? Vielleicht mit Zählen oder so? Das wäre toll, wenn ihr da weiterhelfen könntet... :Huhu:
Liebe Grüße an alle
micca
Toll, dass Du Gleichgesinnte gefunden hast! :Blumen:
Nun noch ne Frage an euch: hat jemand einen guten Typ für die Arm-Bein-Koordination beim Delphin-Schwimmen? Ich habe schon viele Videos gesichtet, aber mir fällt das schwer, im Wasser umzusetzen. Gibt's irgendeinen Trick dabei? Vielleicht mit Zählen oder so? Das wäre toll, wenn ihr da weiterhelfen könntet... :Huhu:
Es gibt zwei einfache Punkte, die einen großen Unterschied machen können wenn man darauf achtet:
Ein Kick bringt die Hände ins Wasser, der zweite treibt die Hände aus dem Wasser heraus. ("Kick your hands in and kick your hands out!")
Es gibt keine "Gleitphase". Die Arme führen eine ununterbrochene Bewegung durch, sie dürfen vorne keine Pause machen.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich das Zählen lohnt aber wenn Du willst, kannst Du "1 - kick!", "2 -kick!" vor Dich hinzählen. ;)
1 - beim Eintauchen der Arme
2 - wenn die Hände beim Pull an der Hüfte vorbeiwischen
Ich weiß nicht, welche Videos Du schon gesehen hast, aber hier sind zwei, die mir persönlich gefallen:
GoSwim: Swimming - Butterfly - Second Kick (https://www.youtube.com/watch?v=fJeENNNK5Iw)
Swim Faster and Easier Butterfly with Chloe Sutton (https://www.youtube.com/watch?v=dYBTV9d9Yoo&t=391s)
Toll, dass Du Gleichgesinnte gefunden hast! :Blumen:
Es gibt keine "Gleitphase". Die Arme führen eine ununterbrochene Bewegung durch, sie dürfen vorne keine Pause machen.
[/LIST]
Ich bin mir nicht sicher, ob sich das Zählen lohnt aber wenn Du willst, kannst Du "1 - kick!", "2 -kick!" vor Dich hinzählen. ;)
1 - beim Eintauchen der Arme
2 - wenn die Hände beim Pull an der Hüfte vorbeiwischen
Moin Micca,
eine Schwimmgruppe ist immer gut. Da wirst Du bestimmt tempomäßig voran kommen !
Ich persönlich mache das Butterflyschwimmen in der Hauptsache wegen der alternativen Bewegung und als Armkrafttraining. Anfangs zumindest fiel mir eine 25m Bahn im Butterfly am schwersten. Inzwischen bin ich beim Rückenschwimmen froh, wenn die Bahn durch ist :Lachen2: .
Moin Schnodo,
das mit den Butterfly-Armen ohne Gleitphase habe ich schon getestet und ums verrecken nicht gebacken bekommen. Die Kicks, die Körperbewegung ...nichts kommt in den Rhythmus. Finde ich verdammt schwer.....genauer gesagt bisher nicht machbar.
Ich benötige die Gleitphase für meinen wohl "falschen" Bewegungsablauf.
Nun wundert mich es auch nicht, das mein Garmin mein Butterfly nicht erkennt. Dafür manche schnelle Kraulbahnen als Butterfly einstuft :( .
Toll, dass Du Gleichgesinnte gefunden hast! :Blumen:
Ja, finde ich auch super! Scheint auch ne sehr nette Truppe zu sein.
Es gibt zwei einfache Punkte, die einen großen Unterschied machen können wenn man darauf achtet:
Ein Kick bringt die Hände ins Wasser, der zweite treibt die Hände aus dem Wasser heraus. ("Kick your hands in and kick your hands out!")
Es gibt keine "Gleitphase". Die Arme führen eine ununterbrochene Bewegung durch, sie dürfen vorne keine Pause machen.
Ich bin mir nicht sicher, ob sich das Zählen lohnt aber wenn Du willst, kannst Du "1 - kick!", "2 -kick!" vor Dich hinzählen. ;)
1 - beim Eintauchen der Arme
2 - wenn die Hände beim Pull an der Hüfte vorbeiwischen
Ah, ok, werde ich probieren, mal sehen, ob das dann einfacher wird.
Ich weiß nicht, welche Videos Du schon gesehen hast, aber hier sind zwei, die mir persönlich gefallen:
GoSwim: Swimming - Butterfly - Second Kick (https://www.youtube.com/watch?v=fJeENNNK5Iw)
Swim Faster and Easier Butterfly with Chloe Sutton (https://www.youtube.com/watch?v=dYBTV9d9Yoo&t=391s)
Das erste kannte ich noch nicht, danke dafür und das zweite finde ich auch sehr gut!
Danke, schnodo!!! Ich werde berichten, wie es heute Abend gelaufen ist.
Moin Micca,
eine Schwimmgruppe ist immer gut. Da wirst Du bestimmt tempomäßig voran kommen !
Ich persönlich mache das Butterflyschwimmen in der Hauptsache wegen der alternativen Bewegung und als Armkrafttraining. Anfangs zumindest fiel mir eine 25m Bahn im Butterfly am schwersten. Inzwischen bin ich beim Rückenschwimmen froh, wenn die Bahn durch ist :Lachen2: .
Moin Schnodo,
das mit den Butterfly-Armen ohne Gleitphase habe ich schon getestet und ums verrecken nicht gebacken bekommen. Die Kicks, die Körperbewegung ...nichts kommt in den Rhythmus. Finde ich verdammt schwer.....genauer gesagt bisher nicht machbar.
Ich benötige die Gleitphase für meinen wohl "falschen" Bewegungsablauf.
Nun wundert mich es auch nicht, das mein Garmin mein Butterfly nicht erkennt. Dafür manche schnelle Kraulbahnen als Butterfly einstuft :( .
Hey FlyLive,
danke für deine Antwort! Ich finde butterfly auch super als Kraftübung und Freistil kommt einem danach so einfach vor! :Lachanfall:
Ich wollte mich sowieso noch bei dir für deine positiven Worte bezüglich meines Schwimmstils bedanken, FlyLive! Da habe mich gefreut, dass offensichtlich noch nicht Hopfen und Malz verloren ist.
Und ich bin auch ganz optimistisch, dass mir die Gruppe was bringt. Zumal sie nicht sooo gross ist. Ich war in Berlin vor langer Zeit mal mehrere Jahre bei einer, da waren wir immer 30 Leute auf zwei Bahnen und sind Fuss an Hand an Fuss an Hand geschwommen. Da hatte ich mich zwar auch bei Kraft und Ausdauer deutlich verbessert, aber beim Tempo gar nicht und für die Trainerin gab's wegen den Massen auch gar keine Möglichkeit nach allen zu gucken und Tipps zu geben. Das war also nicht so optimal.
Was die Gleitphase betrifft, finde ich ich es ganz ohne auch schwierig. Bisher mache ich, glaube ich, immer noch den Kick, Gleiten, Armzug, nächsten Kick.... :confused:
Anton1851
20.11.2017, 14:41
Ich wüsste leider nicht mehr, was ich dir raten kann. Ich hatte mit schwimmen noch nie Probleme. Dafür fällt es mir verglichen mit dem Laufen eher schwerer.
maotzedong
20.11.2017, 21:14
Ich wüsste leider nicht mehr, was ich dir raten kann. Ich hatte mit schwimmen noch nie Probleme. Dafür fällt es mir verglichen mit dem Laufen eher schwerer.
Für die Wellenbewegung nur Beine
Bauch/seitlich/Rücken lage...
Inklusive Kopfsteuerung mit Händen anliegend
Für die Koordination
Einarmig Delfin
DelfinAbschlag
Delfinbeine und Brustarme(mit übertriebener Bogenspannung und Kopfsteuerung).... Variation großer Zug/kleiner Zug mit den Armen
Koordination/Gleitphase/Kopfsteuerung
4 Kicks und 1 Armzug im Wechsel
Sollte denke ich fürs erste reichen? :)
Moin Schnodo,
das mit den Butterfly-Armen ohne Gleitphase habe ich schon getestet und ums verrecken nicht gebacken bekommen. Die Kicks, die Körperbewegung ...nichts kommt in den Rhythmus. Finde ich verdammt schwer.....genauer gesagt bisher nicht machbar.
Ich benötige die Gleitphase für meinen wohl "falschen" Bewegungsablauf.
Nun wundert mich es auch nicht, das mein Garmin mein Butterfly nicht erkennt. Dafür manche schnelle Kraulbahnen als Butterfly einstuft :( .
Ich kann mich erinnern, dass Dein Timing ziemlich "off" war, d.h. Dein zweiter Kick, der eigentlich erst einsetzen soll wenn der Zug beendet wird, kam schon beim Ansetzen des Armzuges. Da passt dann natürlich am Ende wenig zusammen. Vielleicht würde es helfen, wenn Du mal versuchst, Dich vor den Spiegel zu stellen und die Synchronisation des zweiten Kicks (https://youtu.be/p-YEAEN3amE?t=202) trocken zu üben...
Man darf das Fehlen einer Gleitphase auch nicht mit Hektik verwechseln. Der Arm ruht zwar nie aber die Catch-Phase ist auch im Butterfly wie beim Kraulen eine eher ruhige Bewegung und der langsamste Teil des Zuges.
Was die Sache auch erschweren kann, ist wenn man bei der Kopfbewegung nicht beachtet, dass der Blick die Bewegung der Arme anführt. D.h. bevor die Arme aus dem Wasser kommen, geht der Blick schon nach vorne und bevor die Armen wieder eintauchen geht der Blick nach unten.
Ansonsten schauen wir im Dezember mal, was da geht. :)
Ich kann mich erinnern, dass Dein Timing ziemlich "off" war
Ansonsten schauen wir im Dezember mal, was da geht. :)
Ja, das stimmt wohl. Ich war mit dem rauskicken offenbar immer zu früh.
Ich hatte mal irgendwo den Tipp aufgeschnappt, das man den Atemzug erleichtern bzw. Die Phase, den aus dem Wasser kommenden Kopf und Oberkörper geringfügig verlängern kann, in dem man nach dem rauskicken die Unterschenkel stehen lässt und sich darauf abstützt.
Ich meine das so zu machen.
Zu viel Druck will ich mir mit dem Butterfly nicht machen. Aber im Dezember können wir uns dennoch mal genauer anschauen .:Huhu:
Die Trockenübungen sind aber interessant anzusehen :Lachen2: .
Heute krieg ich das nicht mehr hin :Cheese:
Gestern war mein drittes Training mit der neuen Gruppe und leider etwas frustrierend... Warum? Wir starteten mit 200 m Kraul-Beine ohne Pause! Meine absolute Horroraufgabe. Hat natürlich auch nicht geklappt, ich musste immer nach 25 oder 50 m kurz anhalten und habe sogar zwischendurch mit einzelnen Brust-Beinschlägen geschummelt. Ich hatte ne Freundin mitgebracht, welche früher mal Triathlon, aber in den letzten 6 Jahren keinerlei Sport gemacht hat. Und sie ist davongezogen bei Kraul-Beine, das war echt demotivierend. Sie zwei Bahnen und ich eine! Wie kann denn das sein, heul! Nach dem Training habe ich sie gefragt, was sie denkt, warum sie dabei soviel schneller ist als ich - bei allen anderen Übungen waren wir nämlich eher gleich auf und ich bin doch im Laufen und Radfahren ganz gut und voll im Training! :confused: und sie meinte, das liegt an der Sprint-Muskulatur, sie hat zwar über die Jahre des Nichtstun keinerlei Ausdauer mehr und könnte aktuell keine 5 km am Stück laufen, aber die Sprint- Muskulatur ist da und die brauchst du dafür. Tatsächlich bin ich im Sprinten ganz schlecht. Beim Radfahren ist es sogar so, dass meine erreichten W/kg beim 5- Sekunden-Sprint so mies sind, dass die Zahl gar nicht mehr auf der Tabelle von Coggan drauf ist! Stimmt das also? Ist das ein Muskulatur-Problem? Kann ich das irgendwie verbessern? Durch CrossFit vielleicht? Oder muss ich das einfach akzeptieren? Nur stumpf Beine schwimmen, hat es bisher jedenfalls nicht gebracht. :(
Danach ging es mit Freistil und Zuge zählen weiter, das war auch nicht besonders erfolgreich. Ich hatte das Gefühl, nichts klappt. Ich bin da wieder mit 28 Zügen auf 25 m rumgeschlichen, miese Wasserlage, wenig Dynamik, alles schlechter als beim letzten Mal.
Brust-Gesamt und Brust-Beine waren aber fein, das kann ich, da komme ich auch mit 6 Zügen über die Bahn, wenn ich will. Und schneller als alle anderen in unserer Ohrenquallen-Subgruppe war ich auch.
Dann Rücken und Rücken-Rollwende, letzteres auch eher unerfolgreich, manchmal hat der Abstand nicht gestimmt, dann bin ich zu tief gekommen und hatte schon Angst, ich werde nie wieder auftauchen, total viel Wasser in der Nase und dynamisch war das ganze natürlich auch nicht.
Das war's dann auch schon... Ausschwimmen und vergessen....
(Das heißt noch nicht ganz, Delphin musste ich zum Abschluss eine Bahn probieren. Hatte wieder ne deutliche Gleitphase drin und ob das Timing stimmt, bin ich auch nicht sicher. Ich glaube, das muss ich mal filmen lassen. Meine Selbstwahrnehmung ist dahingehend absolut unzureichend...)
micca
Für die Wellenbewegung nur Beine
Bauch/seitlich/Rücken lage...
Inklusive Kopfsteuerung mit Händen anliegend
Für die Koordination
Einarmig Delfin
DelfinAbschlag
Delfinbeine und Brustarme(mit übertriebener Bogenspannung und Kopfsteuerung).... Variation großer Zug/kleiner Zug mit den Armen
Koordination/Gleitphase/Kopfsteuerung
4 Kicks und 1 Armzug im Wechsel
Sollte denke ich fürs erste reichen? :)
Danke, Mao! Das klingt nicht schlecht uns ich denke, ich werde bei Gelegenheit, wieder ein Einzeltraining einschieben, um mich diesen Aufgaben konzentriert widmen zu können!
Und die Trocken-Übungen vorm Spiegel könnten vielleicht auch helfen, ich weiss nämlich gar nicht, was ich im Wasser überhaupt mache! Das geht alles so schnell!!!
Danke schnodo und FlyLive für eure Beiträge hier! Das hilft mir sehr. Leidensgenossen und Verbündete zu haben, ist was feines! :Blumen: :Huhu: :liebe053:
Danke schnodo und FlyLive für eure Beiträge hier! Das hilft mir sehr. Leidensgenossen und Verbündete zu haben, ist was feines! :Blumen: :Huhu: :liebe053:
:Huhu: gut erkannt. Zumindest ich leide manchmal. Auch heute vormittag !
Es lief irgendwie gar nichts richtig. Das testen und ändern meines Butterfly-Stil macht sich nicht positiv bemerkbar. Ich versuche reinzukicken und das gelingt auch ganz gut ( ohne Gewähr ). Ich versuche rauszukicken, wenn die Hände in Hüfthöhe den Körper rausdrücken - aber irgendwie geht es da scheinbar um Hundertstel, die ich kaum wahrnehme. Am Ende bleibt mein Garmin XT735 der 3 Bahnen Butterfly erkannt hat, während ich im Kraul unterwegs war. :Lachen2:
Die Gleitphase der Arme etwas zu verkürzen gelang mir zwischendurch auch - so wirbelte ich gefühlt öfter auf 25m. Aber weniger effizient, denn ich war eine gut 1-2 Sekunden langsamer als sonst. Mein bisheriger Stil ist druckvoller und länger, denke ich.
Das deine Kollegin doppelt so schnell Beine schwimmt wie Du, kann mehrere Gründe haben. Die Füße müssen gestreckt sein und eine Verlängerung zum Bein bilden.
Das Fußgelenk aber trotzdem flexibel lassen, um einen Vortrieb bei der Auf und Abwärtsbewegung zu haben. Mit Schwimmbrett verbessert sich die Lage deutlich, wenn Du das Brett am Oberen Rand mit gestreckten Armen greifst. Viele nehmen das Brett am unteren Rand und saufen dann beinahe ab.
Was Du davon machst und was nicht, weiß ich nicht. Auf jeden Fall sind das Dinge die ich für mich geändert habe und einigermaßen damit vorwärts komme. Als schnell würde ich mich dennoch nicht bezeichnen :Cheese: .
Übrigens. 6-7 Brustzüge für 25m finde ich supereffizient. Das verdient grössten Respekt.
Danke schnodo und FlyLive für eure Beiträge hier! Das hilft mir sehr. Leidensgenossen und Verbündete zu haben, ist was feines! :Blumen: :Huhu: :liebe053:
Sehr gerne! Verbündete sind wir wohl, aber doch keine "Leidensgenossen" - Schwimmen ist etwas Schönes! Freuden- und Genussgenossen sind wir. :Lachen2:
"Der Kampf gegen Gipfel vermag ein Menschenherz auszufüllen. Wir müssen uns Sisyphos (https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mythos_des_Sisyphos) als einen glücklichen Menschen vorstellen." :Cheese:
Sehr gerne! Verbündete sind wir wohl, aber doch keine "Leidensgenossen" - Schwimmen ist etwas Schönes! Freuden- und Genussgenossen sind wir. :Lachen2:
Da hast du natürlich Recht, Schwimmen ist das Schönste, was es gibt. Ich fühle mich von allem befreit, wenn ich im Wasser bin. Und im Zweifel sind mir auch Stil und Geschwindigkeit egal, Hauptsache Wasser! :)
Ich wünschte nur manchmal, die Dinge wären einfacher zu lernen. Dann wäre es noch eleganter und schöner....
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