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Vollständige Version anzeigen : CrossFit vs. Fitness-Studio


nurbs
14.03.2018, 17:35
Hallo zusammen!

Meine Arbeitskollegen haben sich bei CrossFit angemeldet und sind ziemlich begeistert. Jetzt stelle ich mir die Frage, was mehr bringt... CrossFit oder Fitness-Studio (bei ähnlichem Zeitinvest). Das "Mehr" bezieht sich in meiner Fragestellung einzig auf den "kosmetischen" Sport, sprich - vorm Spiegel gut aussehen. Aspekte für die allgemeine Ausdauer, Unterstützung für den Triathlon usw. sollen ausgeklammert werden.

VG

Mauna Kea
14.03.2018, 18:04
Gezielter kannst du sicherlich im studio trainieren.
crossfit ist sehr komplex und anspruchsvoll. Die meisten, die ich kenne haben sich damit innerhalb eines jahres zerstört.
Vom spassfaktor ist sicherlich crossfit besser, vorausgesetzt du hast spass daran dich bei jedem training zu übergeben ;)

Reinhard
14.03.2018, 19:06
crossfit ist sehr komplex und anspruchsvoll.

Deswegen steht und fällt da in der Regel alles am Trainer (und der Gruppengrösse), der sehr kompetent sein muss.
Leider gibt es da meiner Meinung nach viel zu viele überambitionierte Jungs (und Mädels), die Hauptsache hart und cool sein müssen.

Schau’s dir doch mal an, reflektiere und hinterfrage das sehr genau.
Achte mal drauf:
- wie das Auf- und Abwärmen läuft (wird man auf die Bewegung vorbereitet?)
- wie werden die Leute korrigiert?
- werden die Leute korrigiert?
- gibt es Skalierungen bzgl. Gewicht, Wiederholungen, Komplexität?
- gibt es mehrere Übungen als Angebot?

Ansonsten solltest du dir bewusst sein dass CrossFit in der Regel eine sehr hohe Anforderung an die Technik stellt. Man sollte schon alles sehr sauber ausführen können, was gerade Ausdauersportler meist länger beschäftigt.

Le Strue
15.03.2018, 08:45
Ich habe eine Zeit lang Crossfit gemacht und kann nur zustimmen was den Traininer angeht. Es ist aber mindestens genau so wichtig, dass man sich selber zügeln können muss. Das Problem ist halt, dass die Workouts meistens auf Zeit, oder maximale Wiederholungen ausgelegt sind. Wenn man dann auf Bestzeitenjagd geht, leidet die Ausführung. Genauso ist es, wenn es um das aufgelegte Gewicht geht. Da darf man sich als Triathlet nicht schämen, wenn man die Damengewichte auflegt :Cheese: Bei mir war das auf jeden Fall so.

Wenn man die Sachen oben halbwegs im Griff hat, dann ist Crossfit super, allerdings trotzdem noch unglaublich fordernd. Ich hatte nach den Einheiten immer brutal Muskelkater, der mich beim Triathlontraining dann behindert hat. Deswegen habe ich mit Crossfit aufgehört und mache jetzt die light-Variante mit Kettlebell und Körpergewicht zu Hause. Wenn ich beim Triathlon wieder etwas kürzer trete, werde ich aber wieder mit Crossfit anfangen.

Michi1312
24.10.2018, 07:35
Ich hänge mich hier mal rein - passt genau:

Ich fange in den kommenden Wochen wieder mit der LD-Vorbereitung für 2019 an. Dazu gehört auch Krafttraining. Das war bis jetzt im Fitnesscenter Gerätetraining....

Seit ca. 2,5 Monaten bin ich bei Crossfit und mache es 1-2x die Woche.
Das macht zwar "Spass" (Mega-Massochismus vorausgesetzt) und ich merke auch z.B. das sich meine Beweglichkeit (bin unbeweglich wie Sau) verbessert hat, aber es fordert doch sehr und die Nachwehen spüre ich noch Tage danach. Speziell beim Laufen....
Weil das zuvor geschrieben wurde: Die Trainer achten sehr auf eine saubere, korrekte Ausführung - speziell bei mir schauen sie immer sehr genau, weil sie schon wissen, dass ich mir hier schwer tue...
Cool ist halt, dass neben CF auch zb. Yoga und Beweglichkeitsstunden angeboten werden, die man nutzen kann - also nicht reines "Krafttraining".


Nun stellt sich mir die Frage:
Weitermachen oder doch lieber im Fitnessstudio an den Geräten arbeiten? Mein Plan wäre jetzt mal bis Jahresende CF weiterzumachen und dann abzuwägen wir es mir damit geht - ob ich tatsächlich vertrage...
CF ist halt ein super Ganzkörpertraining, dass für alle 3 Sportarten nützlich ist.
Der "Reiz" wäre halt, trotz LD-Trainings das CF "durchzuziehen" und sich körperlich damit auf ein neues Level zu heben.
Aber ich habe die Befürchtung dass eben der Rest des Trainings darunter leidet, weil man hier doch auch stark, ob man will oder nicht an seine Grenzen geht....


Was würdet ihr machen? Oder hat wer Tipps?
:Huhu:

Mirko
24.10.2018, 08:12
Nach welchem Plan periodisierst du deine LD-Vorbereitung und wie entwickeln sich sie Trainingsstunden dabei?
Ich mach tendenziell immer dann viel Krafttraining (bei mir nur noch Körpergewichtskram) wenn ich wenig Triathlon-spezifisch trainiere. Komme ich Richtung 10h geht's mir wie dir und das wird dann zu krass. Ich lasse es dann einfach sein. Mehr als ein bisschen Klimmzüge, wenige Burbees und Unterarmstütz sind mir dann zu viel.

Crossfit hätte ich auch schon immer Bock, wäre mir allerdings zu krass zusammen mit Triathlon. Das ist ein eigener Sport und braucht wie du schon sagst viel Regeneration. Ich würde wenn dann wohl eher an den Gewichten trainieren und es da dsnn ruhig angehen lassen.

gaehnforscher
24.10.2018, 08:23
Wenn du vernünftig im Studio trainierst, wird es dir im Zweifel nicht viel besser gehen. ;)

In dem Zeitraum, wo das Volumen bei mir das Maximum erreicht, geht die kommenden 1-2 Tage auch nicht viel mehr als Ga1, das zwar im Zeifel auch Stundenlang, aber das zentrale Nervensystem ist dann halt noch bissl zerstört. Das muss man halt in der Wochenplanung einkalkulieren und nicht am nächsten Tag versuchen Intervalle zu kloppen. Dann ist es eine super Vorbereitung für die Kraftausdauer.

In der Maximalkraftphase (wenn man denn die Technik dafür hat), sinkt dann schon etwas das Volumen und ich vertrags besser. Spätestens ab Base 2 gibts dann halt nur noch Erhaltungstraining. Das ist dann auch nicht mehr so belastend und zur Not gehen bei mir dann auch mal Intervalle am nächten Tag, auch wenns nicht optimal ist. Aber das verträgt wohl jeder bisschen anders.

Carlos85
24.10.2018, 09:09
Das "Mehr" bezieht sich in meiner Fragestellung einzig auf den "kosmetischen" Sport, sprich - vorm Spiegel gut aussehen. Aspekte für die allgemeine Ausdauer, Unterstützung für den Triathlon usw. sollen ausgeklammert werden.

VG

Dann meine Ehrliche Meinung: Abs are made in the Kitchen. Klingt blöd, aber (aus eigener Erfahrung) stimmt das leider (blöderweise verschwinden die Abs auch wieder in the kitchen :Lachanfall: )

Ich denke die beiden "Sportarten" sind gleichwertig was z.B. einen Muskelzuwachs angeht, wobei Crossfit evtl. mehr Spaß macht.

Solange du aber an der Ernährung nix änderst, wirst du mit beiden kein Sixpack bekommen, falls das z.B. zu "im Spiegel gut aussehen" bedeutet.

anthrax33
24.10.2018, 09:22
Da ich vorm Triathlon ausschließlich Kraftsport betrieben habe würde ich mich mal pro Fitness-Studio aussprechen.
Die ganzen teuren Programme und Kurse sind in meinen Augen momentan einfach eine Trendbewegung. CrossFit ist IN.
Für mich ist es aber auch einfach gefährlich. Die ganzen dicklichen Kiddies sehen die coolen Typen in den Youtube Videos beim Crossfit und denken sich: "Ich will auch so cool sein!"

Dann schlampen sie bei der Ausführung und einer der plötzlich wie Unkraut aus dem Boden gesprungenen Möchtegern CrossFit Trainer korrigiert sie falsch oder gar nicht weil er selber keine Ahnung hat.

Wenn du vorm Spiegel ne gute Figur machen willst melde dich im Fitnessstudio an.
Passe deine Ernährung so an dass du 2g Eiweiß pro Tag pro kg Körpergewicht zu dir nimmst und schepper dich solange mit Max 15 Wiederholungen weg bis der Ärmel dicker wird. Alles schön langsam und kontrolliert ohne "Schummeln".

Hört sich jetzt Stumpf und dahergeredet an aber das Prinzip funktioniert seit Jahrzehnten und hat auch mir selber schon zwei mal zu ganz ordentlichem Muskelwachstum geführt. (Einmal 10kg und einmal ca. 5kg reine Muskelmasse)

Aber machen wir uns nichts vor. Zusammen mit einer Vorbereitung auf eine MD oder LD wird mit den krassen Gains leider nichts. Zumindest bei mir ist ganz schön Masse flöten gegangen bei gleichem KfA :(

premumski
24.10.2018, 09:27
Die Bewegungsmuster die beim CrossFit gelehrt werden, bringen dich auf jedenfall weiter als Krafttraining an Geräten. Wir hatten, das ja auch schon im Thread über laufen wie Patrick Lange, wo die Skifahrer gezeigt wurden, die Kniebeugen, Sprünge und Umsetzen ausgühren. Das Problem bei CrossFit ist, dass es meist ein workout und kein Training ist, daher bist du da normalerweise Kaputter danach als nach einem CrossFit spezifischen Training. So lange du in deiner Wochenplanung zwischen Kraft und hochintensivem Training 24h Zeit lässt, hemmt das eine das andere nicht.

Michi1312
24.10.2018, 09:39
Nach welchem Plan periodisierst du deine LD-Vorbereitung und wie entwickeln sich sie Trainingsstunden dabei?
Ich mach tendenziell immer dann viel Krafttraining (bei mir nur noch Körpergewichtskram) wenn ich wenig Triathlon-spezifisch trainiere. Komme ich Richtung 10h geht's mir wie dir und das wird dann zu krass. Ich lasse es dann einfach sein. Mehr als ein bisschen Klimmzüge, wenige Burbees und Unterarmstütz sind mir dann zu viel.

Crossfit hätte ich auch schon immer Bock, wäre mir allerdings zu krass zusammen mit Triathlon. Das ist ein eigener Sport und braucht wie du schon sagst viel Regeneration. Ich würde wenn dann wohl eher an den Gewichten trainieren und es da dsnn ruhig angehen lassen.

Ich halte mich an den 12h-LD-Wochenend-Plan hier aus dem Forum...mit dem hab ich heuer gute Erfahrungen gemacht....
Es ist also 1x Krafttraining vorgesehen - das möchte ich auch machen.
Vorgesehen hätt ich mal dass (FALLS CF BLEIBT) das am Montag zu machen - Dienstag dann (erst Abends) Schwimmen und Mittwoch erst Laufen/Radeln.....dann hätt ich auch Regenerationzeit für Dinge die die Strukturen stark belasten...

Ende der Prep3 Phase wäre bei mir Ende Jänner...da sind die Umfänge aber auch schon bei 8-11h...
Könnte mir eventuell vorstellen bis dahin CF in den Wochenplan mit einzubauen...

CF hätte für die Leistung sicher einen positiven Effekt - ist aber eben sehr belastend.
Was aber ein Nachteil für mich ist: zum CF muss ich extra hinfahren. Ein FC hätt ich 3min vor der Haustüre und könnte ich auch vor der Arbeit machen. CF um 6:30h wäre sehr krass, zumal ich da echt seeehr früh dafür aufstehen müsste...

Helmut S
24.10.2018, 09:48
Die meisten, die ich kenne haben sich damit innerhalb eines jahres zerstört

Das is nun ja mal gar keine Werbung für Crossfit. :Lachanfall:

Also ich würde normales KT in die Triathlonvorbereitung integrieren. Da weiß man recht gut wie das geht. Gaaaaanz klasssisch und mit freien Gewichten, Körpergewicht, Theraband und Zugseil. Wahrscheinlich hast du auch Mobilisierung nötig. Knapp 40 is auch nicht mehr 16 ;) Wenn du das ernsthaft machst, dann wirst du eh erstmal gut zu verdauen haben. Du willst ja auch noch vernünftig laufen und Schwimmen über den Winter und dich nicht "zerstören".

Michi1312
24.10.2018, 09:56
Das is nun ja mal gar keine Werbung für Crossfit. :Lachanfall:

Also ich würde normales KT in die Triathlonvorbereitung integrieren. Da weiß man recht gut wie das geht. Gaaaaanz klasssisch und mit freien Gewichten, Körpergewicht, Theraband und Zugseil. Wahrscheinlich hast du auch Mobilisierung nötig. Knapp 40 is auch nicht mehr 16 ;) Wenn du das ernsthaft machst, dann wirst du eh erstmal gut zu verdauen haben. Du willst ja auch noch vernünftig laufen und Schwimmen über den Winter und dich nicht "zerstören".

unbeweglich war ich schon immer....der CF Trainer meinte ich muss da unbedingt was machen, sonst krieg ich in ein paar jahren Probleme :dresche
deshalb wär CF gut - ich merke dass das anschlägt und CF generell würd sich beim Schwimmen auf jeden fall bemerkbar machen...

salt
24.10.2018, 09:59
2015 hat Werder Bremen einen "Athletik-Trainer" eingestellt, der den Fußballspielern erstmal Crossfit auferlegt hat. Ein befreundeter Sportwissenschaftler hatte dazu sehr schnell eine Meinung:

- keine sportartspezifische Ausrichtung
- keine Berücksichtigung der interindividuellen Unterschiede der Athleten
- das physiologische Anforderungsprofil der Sportart wird ignoriert
- in diesem Fall schlechte technische Ausführung (war damals auf Videos zu erkennen)

Er sollte Recht behalten (http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/648347/artikel_werders-fitness-coach-vor-dem-aus.html).

... die von ihm propagierten und auch unter Freizeitsportlern sehr populären Crossfit-Übungen verkaufte man als letzten Schrei. Allerdings: Die fußballspezifische Fitness wurde offenbar unzureichend abgedeckt, wie Skripnik nun einräumte

Jetzt bin ich kein Sportwissenschaftler um zu beurteilen, ob die o.g. Kritikpunkte auch auch auf Triathlon - Crossfit zutreffen.
Ich vermute aber stark, dass man mit Triathlon-spezifischem Krafttraining wesentlich größere Erfolge erzielen kann, als mit Crossfit.

Wie hier schon angesprochen spielen im nicht-Profi Bereich natürlich noch andere Faktoren eine Rolle bei der Entscheidung Crossfit ja oder nein: Spaß, Abwechslung, Aussehen, Gruppenerlebnis, ...

Am Ende kommt es vermutlich auf die eigenen Ziele an. Hab ich starke Ambitionen im kommenden Jahr eine neue Bestleistung aufzustellen, sollte ich womöglich den Fokus auf sportartspezifisches Training legen.

premumski
24.10.2018, 10:09
Wichtig ist auch, auf was du mehr Bock hast. Dass die Ausführung schlecht ist bzw. nicht optimal ist trifft leider sehr oft zu, sogar bei Leistungssportlern. So lange man das System aber nicht bei mittelmäßiger Ausführung überlädt passiert eigentlich nicht viel. Dies passiert aber auch regelmäßig im Fitnessstudio, dass ein Versagen der Technik auch an einer Maschine passiert. Da es teilweise Jahre dauert, bis Muskelversagen vor Technikversagen kommt. Der Nachteil, eine Maschine lässt eine abgefälschte Bewegung zu, während eine Langhantel auf den Boden fällt. Daher ist Der Ansatz mit dem eigenen Körpergewicht nicht schlecht, da man da das System fast nicht überladen kann und bei Technikversgen meistens auch nichts mehr geht.

Helmut S
24.10.2018, 10:11
- keine sportartspezifische Ausrichtung
- keine Berücksichtigung der interindividuellen Unterschiede der Athleten
- das physiologische Anforderungsprofil der Sportart wird ignoriert
- in diesem Fall schlechte technische Ausführung (war damals auf Videos zu erkennen)

Nun ja. Das spricht ja erstmal nicht gegen CF sondern gegen den Trainer. Es ist ja völlig normal, zuerst wenig spezifisch/unspezifisch zu trainieren und dann immer spezifischer zu werden. Es bedarf in der ersten Phase auch keiner großen Unterscheidung. Eben durch die übliche Schwerpunktsetzung auf das Spezifische während einer langen Saison dürften nahezu alle Kicker ähnliche Problemfelder haben. Das geht sogar soweit, dass in den Nachwuchskadern - gerade im Bereich der Längenwachstumsphasen der Jugendlichen - die sehr umfangreich trainierenden Spieler überdurchschnittlich oft einen knöchernen Ausriss der Oberschenkelsehen haben - das ist die zentrale Verletzung. Also allgemeines Training schadet auch den Fußballern sicher nicht. Nut wo hat der Profifußballer der 1. Liga heute noch Zeit sorgsam daran zu arbeiten? Der Hobby Triathlet hat da schon mehr Spielraum es so zu machen wie er meint. :Blumen:

Triathlonator
25.10.2018, 09:09
Kommt auf den Hintergrund an. Dem Marathon-Triathleten würde ich sicher kein Crossfit empfehlen. Der bekommt die Gewichte nicht gehoben. Crossfit ist ausserdem "dehnbarer" als andere, spezialisierte Programme. Je nach Auslegung kann es jedem helfen, oder auch nicht. Gerade wegen dieser modularen Herangehensweise halt ich "Crossfit" für vorteilhaft. Eben genau wie Triathlon. Man macht vieles, aber nichts richtig. Nur die Bezeichnung ist Blödsinn, da es "Crossfit" schon vor 25 Jahren gab und damals Aufwärmen hieß.

Wenn ich Lauf-ABC, Calisthenics, Trampolinhopsen, Pilates und Gewichtheben miteinander kombiniere, ist es laut Wiki = Crossfit. Da ich aber keine Muskelpumpe sondern Ausdauerhobbyist bin, trifft die Bezeichnung wohl kaum noch zu. Der Crossfitter hat für gewöhnlich Kraft und möchte Fitness bzw. Ausdauerzuwachs erzielen. Bei Triathleten ist es gerade umgekehrt? Also gefällt mir Aufwärmprogramm ganz gut^^

PabT
25.10.2018, 10:23
Nur die Bezeichnung ist Blödsinn, da es "Crossfit" schon vor 25 Jahren gab und damals Aufwärmen hieß.

Eigentlich wollte ich gerade zu klugscheißen beginnen, aber als ich das erste Mal dabei zusah, wie die Rugby-Mannschaft, in der mein damals 11-Jähriger spielte, sich vorbereitete, dachte ich tatsächlich sofort: "Deren Aufwärmen ist mein Workout!". :Lachanfall:

Triathlonator
26.10.2018, 08:39
Eigentlich wollte ich gerade zu klugscheißen beginnen, aber als ich das erste Mal dabei zusah, wie die Rugby-Mannschaft, in der mein damals 11-Jähriger spielte, sich vorbereitete, dachte ich tatsächlich sofort: "Deren Aufwärmen ist mein Workout!". :Lachanfall:

Moderne Begriflichkeiten. Leute müssen immer das Rad neu erfinden, bzw. heutzutage einfach nur noch "umlabeln", schon wird ne ganz neue Sportart draus. Muss man nicht verstehen. Ein großer Anteil der Übungen neuer Fitness- und Kraftsportarten sind im Prinzip nichts als aus Lehrbüchern geklaute Einheiten, neu zusammengewürfelt.

Ich vermute aber stark, dass man mit Triathlon-spezifischem Krafttraining wesentlich größere Erfolge erzielen kann, als mit Crossfit.

Das da ist? Coretraining? "Triathlonspezifisch" wäre doch Krafteinheiten aus den drei Sportarten Schwimmen, Radeln und Laufen bunt zusammengemischt = Crossfit? Es sei denn wir verstehen den Begriff komplett falsch und mit Crossfit ist eigentlich Rückengymnastik gemeint.

Hierzu die Einheiten von Tri2b...https://www.tri2b.com/training/triathlontraining/training-topnews/detail/article/triathlon-training-a-z-8280/

Ich picke jetzt mal die Einheit "Innenrotation mit Übungsband" raus? Was genau ist der Unterschied zu der Übung "Russian Twist", die man aus dem Eigengewichtssektor kennt? Inwiefern bewirkt ein Schwimmtraining mit Pullbuoy und Handpaddles genau das selbe?

Für mich ist die Definition von bekleidendem bzw. unterstützendem Krafttraining relativ einfach. Wenn mir danach die selben Muskelgruppen weh tun, wie bei den Tri-Sportarten, dann war es das falsche Krafttraining. Der einzige Bereich den ich aus dieser Definition nennenswert ausschließe ist eben der Core(Torso)bereich, da der für alle drei Sportarten von hoher Wichtigkeit ist. Für Oberschenkel, Waden, Brust/Schulter und Armbereich ist durch SwimBikeRun wohl schon genug gesorgt? Das würde natürlich nicht zutreffen, wenn der Trainer meint, man hätte an entsprechender Körperpartie ein Muskel- bzw. Kraftdefizit. Nur, wer hat das bei entsprechenden Umfängen?

bentus
26.10.2018, 08:56
Keins von Beidem macht dich schneller. Geh in der Zeit Schwimmen/Laufen oder Radfahren!

Helmut S
26.10.2018, 10:12
Nur die Bezeichnung ist Blödsinn, da es "Crossfit" schon vor 25 Jahren gab und damals Aufwärmen hieß.


Verstehe ich dich richtig, dass du der Meinung bist, dass Crossfit ein Aufwärmprogramm/-konzept ist?

gaehnforscher
26.10.2018, 12:20
Keins von Beidem macht dich schneller. Geh in der Zeit Schwimmen/Laufen oder Radfahren!

Here we go again...

Woher nimmst du diese Erkenntnis?

maotzedong
26.10.2018, 12:50
Das da ist? Coretraining? "Triathlonspezifisch" wäre doch Krafteinheiten aus den drei Sportarten Schwimmen, Radeln und Laufen bunt zusammengemischt = Crossfit? Es sei denn wir verstehen den Begriff komplett falsch und mit Crossfit ist eigentlich Rückengymnastik gemeint.

Für mich ist die Definition von bekleidendem bzw. unterstützendem Krafttraining relativ einfach. Wenn mir danach die selben Muskelgruppen weh tun, wie bei den Tri-Sportarten, dann war es das falsche Krafttraining. Der einzige Bereich den ich aus dieser Definition nennenswert ausschließe ist eben der Core(Torso)bereich, da der für alle drei Sportarten von hoher Wichtigkeit ist. Für Oberschenkel, Waden, Brust/Schulter und Armbereich ist durch SwimBikeRun wohl schon genug gesorgt? Das würde natürlich nicht zutreffen, wenn der Trainer meint, man hätte an entsprechender Körperpartie ein Muskel- bzw. Kraftdefizit. Nur, wer hat das bei entsprechenden Umfängen?


Redest du jetzt von Krafttraining oder Training mit erhöhtem Widerstand ? :confused:

Und gerade durch große Umfänge, oder zyklische Belastungen treten Muskel/Kraftdefizite oder Dysbalancen auf.

Zum klassischen Corezirkel ist zu sagen, mach ne tiefe Kniebeuge mit der Langhantel und Gewicht und du hast mehr Aktivierung der Rumpfmuskulatur, als beim klassischen Sit up oder Unterarmstütz. :Blumen:

Just my 2 cents

binolino
26.10.2018, 13:40
Die Frage, die ich mir stelle ist, was ist der große Unterschied zwischen CrossFit und Fitness-Studio. In beiden kannst du theoretisch die selben Übungen machen... natürlich in der CrossFit-Box ohne klassische Geräte, aber alle Übungen an Geräten lassen sich mit freien Gewichten, Bändern etc. (oder ohne) auch machen.

Den wesentlichen Unterschied sehe ich eher in der 1 zu 1 oder Gruppen-Betreuung durch den Trainer und da hängt es im wesentlichen vom Trainer ab, wie gut oder schlecht die Einheit ist, nicht davon, wo sie stattfindet. Auch im Fitness gibt es gute und schlechte (Gruppen-)Trainer. Auch dort musst du aufpassen, dass du die Übung richtig ausführst.

Und generell ist es meistens wohl so, dass Gruppenstunden ein individuelles Ziel weniger berücksichtigen können als individuelles 1:1-Training.

Auch CrossFit hat Übungen und Bewegungsabläufe nicht neu erfunden...

veloholic
26.10.2018, 14:04
Die Frage, die ich mir stelle ist, was ist der große Unterschied zwischen CrossFit und Fitness-Studio. In beiden kannst du theoretisch die selben Übungen machen... natürlich in der CrossFit-Box ohne klassische Geräte, aber alle Übungen an Geräten lassen sich mit freien Gewichten, Bändern etc. (oder ohne) auch machen.


Das ist grundsätzlich und in der Theorie sicher so. Wenn es im Studio freie Gewichte, Kugelhanteln, Ringe und Klimmzugstangen gibt, kannst das CF dort auch ausüben. Aber vermutlich nur, bis du das erste Mal hohe Gewichte abwirfst.

Das isolierte Studio-Training in die Box zu übertragen ist wiederum nicht/kaum möglich, prinzipiell auch nicht sinnvoll und widerspricht dem Konzept. Klar hat CF Übungen und Co. nicht neu erfunden, ist aber doch grundsätzlich anders als Studio-Training.

Die wesentlichen Unterschiede sind eher in der Komplexität der Übungen (schon mal TGU oder Muscle Up in der Muckibude gesehen?), sowie der (Gruppen)-Dynamik der Übungen auf Zeit.

Für den Ausdauersport halte ich CF als Unterstützung auch eher für kontraproduktiv. Wurde hier auch schon erwähnt:
Die hohe Intensität fordert viel Regeneration, während der man nicht spezifisch trainieren kann.
Nur 1-2x/Woche CF wird dich sehr lange mit krassem Muskelkater aus der Box kriechen lassen.
Die Verletztungsanfälligkeit ist durch die Dynamik und hohe Gewichte nicht unerheblich, auch bei guten Trainern.
Und was bei mir, in Kombination mit der Verletzungsanfälligkeit, dazu geführt hat, das nicht weiter zu verfolgen: Das höhere Körpergewicht durch unnötige Muskulatur ist auf dem Rad und noch mehr beim Laufen nicht brauchbar. Stabiler Rumpf schön und gut, aber >5kg Muskeln on Top brauchte es dann doch nicht.

dasgehtschneller
26.10.2018, 14:16
Den Hauptunterschied zwischen den Geräten und entspechenden Übungen mit Langhantel, Kettlebell oder auch nur dem Körpergewicht ist dass die Bewegung auf den Geräten oft so "geführt" ist dass vorwiegend ein isolierter Muskel trainiert wird, während ohne die Maschine auch viele umliegende kleinere Muskeln und der berühmtberüchtigte Core mittrainiert wird :Lachen2:

Mauna Kea
26.10.2018, 15:14
Moderne Begriflichkeiten. Leute müssen immer das Rad neu erfinden, bzw. heutzutage einfach nur noch "umlabeln", schon wird ne ganz neue Sportart draus. Muss man nicht verstehen. Ein großer Anteil der Übungen neuer Fitness- und Kraftsportarten sind im Prinzip nichts als aus Lehrbüchern geklaute Einheiten, neu zusammengewürfelt.



Das da ist? Coretraining? "Triathlonspezifisch" wäre doch Krafteinheiten aus den drei Sportarten Schwimmen, Radeln und Laufen bunt zusammengemischt = Crossfit? Es sei denn wir verstehen den Begriff komplett falsch und mit Crossfit ist eigentlich Rückengymnastik gemeint.

Umfängen?

So wirklich hast du dich mit crossfit nicht beschäftigt, oder? Da steckt schon deutlich mehr hinter als nur ein paar übungen zu kombinieren.

Jedenfalls waren viele gedanken , die in crossfit stecken vor 10 jahren bahnbrechend und nicht umsonst ist das heute bekannte functionaltraining aus so gut wie keiner sportart mehr wegzudenken und gehört quasi zum allgemeinwissen.
Das es da heute einen Wildwuchs gibt und jeder meint auf den zug aufspringen zu müssen, der einen klimmzug, zwei liegestütz und drei kniebeugen hintereinander machen kann ist halt leider so.

Viele elemente aus cf lassen sich sehr gut ins triathlontraining integrieren und werden ja im prinzip schon auch oft so vorgeschlagen, zb. Hit intervalle, training mit freien gewichten.
Aber ein echtes cf training wird so nie ins tri training zu packen sein, das sind zwei komplett unterschiedliche ansätze ( möglichst breit angelegte fitnrss gegen hochspezialisierung in drei ausdauersportarten)

gaehnforscher
26.10.2018, 15:21
So wirklich hast du dich mit crossfit nicht beschäftigt, oder? Da steckt schon deutlich mehr hinter als nur ein paar übungen zu kombinieren.

Warum auch. Alles was mit Eisen heben zu tun hat ist schwarze Magie und wird den dunklen Künsten zugerechnet. ;)

Mauna Kea
26.10.2018, 15:27
Warum auch. Alles was mit Eisen heben zu tun hat ist schwarze Magie und wird den dunklen Künsten zugerechnet. ;)

Leider ist das potential das im krafttraining steckt noch nicht entdeckt worden. Kommt vielleicht noch ;)
Vor allem wenn man zeitmäßig schon am limit ist, lässt sich da einiges rausholen.

binolino
26.10.2018, 15:39
Das ist grundsätzlich und in der Theorie sicher so. Wenn es im Studio freie Gewichte, Kugelhanteln, Ringe und Klimmzugstangen gibt, kannst das CF dort auch ausüben. Aber vermutlich nur, bis du das erste Mal hohe Gewichte abwirfst.
Ok... ich war bisher nur in Studios, wo es das gibt. Zumindest freie Gewichte gibt's doch überall ... oder? (ok vllt in so manchem Frauenfitnessstudios nicht... andere Zielgruppe... leider).

In dem, wo ich im Moment bin, gibt's so nen kleinen Käfig mit Sprossenwand, Klimmzugstangen, Rope und co. Diese Pullups habe ich schon beobachtet dort... "Rückwärts aufstehen" jetzt nicht :-) selbst schaffen tue ich sie noch nicht :Huhu:

Dass sich isolierte Übungen nicht übertragen lassen, muss ich wieder sprechen. Viele lassen sich übertragen, aber an Geräten kannst du mehr Gewicht dranhängen, weil die Ausführung geführt wird und Fehler durch zu viel Gewicht womöglich vermieden werden. Ob, dass dann besser ist, andere Frage. Ich bin kein großer Fan von Gerätetraining. Sehe aber mitunter für Anfänger oder für Leute die Explizit einen Muskel trainieren wollen durchaus Vorteile.

Sonycson
26.10.2018, 17:51
Ich halte es da ziemlich einfach. Schwer beugen, schwer heben und schwer drücken. Das ganz in der Off-Season 2-3 mal die Woche. Ab Build dann 1mal die Woche. Komme aber auch aus dem Kraftsport.

Mauna Kea
26.10.2018, 20:06
Ich halte es da ziemlich einfach. Schwer beugen, schwer heben und schwer drücken. Das ganz in der Off-Season 2-3 mal die Woche. Ab Build dann 1mal die Woche. Komme aber auch aus dem Kraftsport.

versuche doch mal direkt nach dem laufen 1 satz 50wdh kniebeugen mit 50% und schau, was über die wochen passiert ;)
(nur ein beispiel, man kann das auch vor der laufeinheit einsetzen)

Spargel
27.10.2018, 18:25
Finde Crossfit als Ergänzung!! wohlgemerkt nicht sinnvoll. Zuviele komplexe Bewegungsabläufe, die den Athleten vom eigentlichen Ziel abhalten. Das ist einge eigene Disziplin. Wer schon rennt, schwimmt und Fahrrad fährt bekommt, dass nicht unter.

Nebenher Krafttraining ohne großen Schnickschnak. Einfach Übungen mit wenig! Verletzungspotential, v.a. hintere Kette.

rundeer
27.10.2018, 20:05
Ich bin eigentlich schon länger davon überzeugt, dass Krafttraining im Studio für den Ausdauersportler sehr sinnvoll ist. Diesen Herbst habe ich jetzt endlich mal begonnen neben meinem Rumpfprogramm auch richtig am Eisen zu arbeiten.

Das Krafttraining absolviere ich gerne an den gleichen Tagen wie intensivere Lauf und Radeinheiten. Damit holt man natürlich nicht das Optimum aus dem Krafttraining heraus, aber ich finde es besser als an lockeren Tagen noch hartes Krafttraining zu betreiben.
Allerdings könnte ich an diesen Tagen nicht ein anspruchsvolles Crossfit Training absolvieren.

Momentan gehe ich 2-3 Mal pro Woche ins Studio und möchte auch während den Wettkampfphasen ein gewisses Programm beibehalten.

Positiv fällt mir momentan auf, dass ich irgendwie eine andere Grundspannung in den Beinen habe welche mir beim Laufen gefühlt hilft.

Mirko
27.10.2018, 20:18
Positiv fällt mir momentan auf, dass ich irgendwie eine andere Grundspannung in den Beinen habe welche mir beim Laufen gefühlt hilft.

Hört sich gut an! Was trainierst du da so? Zeig mal deinen Trainingsplan! :Blumen:

noam
27.10.2018, 20:20
Das "Mehr" bezieht sich in meiner Fragestellung einzig auf den "kosmetischen" Sport, sprich - vorm Spiegel gut aussehen. Aspekte für die allgemeine Ausdauer, Unterstützung für den Triathlon usw. sollen ausgeklammert werden.

Hat das eigentlich irgendwer gelesen?


Grundsätzlich darf man hier keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Soll heißen: Ich darf keine schlechte Box mit einem tollen Studio oder umgekehrt vergleichen. Man sollte schon hingehen und gleiches mit gleichem vergleichen.

Ich behaupte, dass bei gleichem "Ehrgeiz" der kosmetische Aspekt vergleichbar ist, denn dieser wird zum größten Teil durch die Ernährung bestimmt. Der Anspruch ist allerdings völlig unterschiedlich. Crossfit versteht sich als funktionelles Training. Soll heißen, Crossfit möchte dich fit für das Bewältigen von Alltagssituationen machen. Dazu wird hier mit den klassischen Übungen aus dem Kraftsport mit Hilfe einer Langhantel trainiert. Darüber hinaus sehr viele Bodyweight-sachen und auch Kettlebells. Richtig Komplex wird es dann durch die Übungen aus dem olympischen Gewichtheben. Ergo muss man um "richtig" Crossfit machen zu können, viele neue und durchaus komplexe Bewegungsabläufe trainieren, bis man die Hantel tatsächlich beladen kann. Im klassischen Studiotraining geht es eher um "Bodybuilding" also schön aussehen. Hier werden eben vie einzelnen Gruppen eher separat mit Maschinen beackert. Dabei bleibt natürlich die entsprechende Stützmuskelatur ein wenig auf der Strecke.

Unter schlechter Anleitung kann man sich bei beiden gehörig kaputt machen. Meiner Erfahrung nach ist die Betreuung in den Crossfitboxen besser. Aber kann auch nur meine subjektive Erfahrung sein.

Ich habe beides gemacht und fühle mich im Crossfit eher zuhause und bin sehr traurig, dass es hier oben keine Box gibt. Denn das allerwichtigste ist die Motivation, nur vom Abo bezahlen, wird man nicht stark.

gaehnforscher
27.10.2018, 22:06
Gegenfrage: Hast du geschaut von wann der Post ist? ;) Startpunkt der aktuellen Diskussion war die Frage von Michi1312, welcher nicht extra einen neuen Thread aufmachen wollte.

rundeer
27.10.2018, 22:19
Hört sich gut an! Was trainierst du da so? Zeig mal deinen Trainingsplan! :Blumen:

Momentan bewege ich mich zwischen 8-12 Wiederholungen bei drei Sätzen. Irgendwann möchte ich da auch mit dem Gewicht hoch und der Wiederholung runter und näher an die Maximalkraft rankommen. Aber vorerst muss sich mein Körper mal an das Training gewöhnen.

An den Geräten arbeite ich mit der Beinpresse und einer Maschine für die hinteren Oberschenkel.

Mit der Langhantel mache ich klassische Kniebeugen, Kniebeugen für die Abduktoren, Ausfallschritte und ein paar Variationen von step ups.

Die hintere Kette hat bei mir so ein bisschen Priorität, da gerade die hintere Oberschenkelmuskulatur im Verhältnis zur vorderen zu schwach ist. Deshalb arbeite ich dafür zusätzlich mit Gummizügen und dem Swissball.

gaehnforscher
27.10.2018, 22:41
Je nach Veranlagung muss man denk ich auch etwas mit dem Volumen aufpassen. Dazu ist unter Umständen auch schwierig 12 Wdh. Kniebeuge zu machen, weil der Satz dann schon recht lang dauert, man das Pumpen anfängt und dann auch etwas die konzentration leidet.

Da ich tendentiell nur am Fitnessstudio vorbeilaufen muss um Gainz zu machen, mache ich nach der Phase mit ganz wenig Gewicht (ggf. zum Übung wieder lernen) dann ganz gerne 5x5 bei der Kniebeuge. Man kann dann schon etwas höheres Gewicht als bei 3x12 nehmen, hat aber trotzdem noch ein geringeres Gesamtvolumen. Dazu ist man halt schon etwas näher am Maxkrafttraining, wo man ja im Idealfall eigentlich hin will. Setzt aber halt voraus, dass man die Übungen vernünftig beherrscht.

Bei den Assistenzübungen mach ich mir dann aber auch weniger Gedanken. Gerade die Oberschenkelrückseite freut sich bei mir immer über Aufmerksamkeit :)

su.pa
27.10.2018, 23:19
Passt zwar nicht zur Ausgangsfrage, aber da gerade alle schreiben was sie machen:

Ich würde auch gerne die klassischen Langhantel Übungen machen. Fitness-Studio scheidet für mich aber aus und unser Boden daheim ist aus Holzdielen. Ich sollte also tunlichst nichts fallen lassen.
Ich würde deshalb gerne auf den Maximalkraftteil verzichten wollen oder kann ich mir den Aufwand dann gleich sparen?

Ich will vorallem wochentags was drinnen machen, wenn ich im Dunkeln allein nicht raus will oder in Kombination nach einer Laufeinheit.

Flow
28.10.2018, 00:04
Das Krafttraining absolviere ich gerne an den gleichen Tagen wie intensivere Lauf und Radeinheiten. Damit holt man natürlich nicht das Optimum aus dem Krafttraining heraus, aber ich finde es besser als an lockeren Tagen noch hartes Krafttraining zu betreiben.
Grüß Gott ... https://www.cosgan.de/images/midi/figuren/a060.gif

Machst du das Krafttraining vor oder nach den Lauf-/Radeinheiten ?
Und wenn ja, mit welcher Pause ?

Mauna Kea
28.10.2018, 07:57
Passt zwar nicht zur Ausgangsfrage, aber da gerade alle schreiben was sie machen:

Ich würde auch gerne die klassischen Langhantel Übungen machen. Fitness-Studio scheidet für mich aber aus und unser Boden daheim ist aus Holzdielen. Ich sollte also tunlichst nichts fallen lassen.
Ich würde deshalb gerne auf den Maximalkraftteil verzichten wollen oder kann ich mir den Aufwand dann gleich sparen?

Ich will vorallem wochentags was drinnen machen, wenn ich im Dunkeln allein nicht raus will oder in Kombination nach einer Laufeinheit.

Hast du evtl. Noch eine ecke im keller frei? Oder in der garage?
Ansonsten gibts bautenschutzmatten, die kann man auf den boden legen. Gefahr das was fällt bleibt natürlich immer.

rundeer
28.10.2018, 16:25
Grüß Gott ... https://www.cosgan.de/images/midi/figuren/a060.gif

Machst du das Krafttraining vor oder nach den Lauf-/Radeinheiten ?
Und wenn ja, mit welcher Pause ?


Was mir ganz gut taugt ist am Morgen früh ne härtere Laufeinheit und dann am späten Nachmittag das Krafttraining.
Weil ich Dienstags etwas später mit der Arbeit beginne wäre die Idee um 6 Uhr das Lauftraining zu machen und dann nach Feierabend noch das Krafttraining.

Allerdings muss ich damit auch noch etwas experimentieren. Für die Donnerstage muss ich mal ausprobieren ob ich am Abend Krafttraining machen kann und danach direkt einen Tempolauf (und im Sommer ne harte Radfahrt) oder ob ich das lieber umdrehe.
Wie gesagt, Krafttraining gibt irgendwie ne schöne Spannung in die Beine. Irgendwie läuft es sich danach ziemlich gut. Mein Krafttraining ist jetzt nicht so intensiv, dass ich danach übelst zerstöre Beine hätte.

Grundsätzlich ist wohl am besten entweder ne lange Pause zu machen (Morgen früh und Abend) oder direkt hintereinander.

su.pa
28.10.2018, 17:31
Hast du evtl. Noch eine ecke im keller frei? Oder in der garage?
Ansonsten gibts bautenschutzmatten, die kann man auf den boden legen. Gefahr das was fällt bleibt natürlich immer.

Kein Keller. Garage ginge, ist halt kalt. Oder direkt draußen. Ist halt blöd wenn es schifft oder schneit.
Wie lange braucht man denn ca für ein vernünftiges Maximilian-Kradftraining? Also Kniebeugen, Kreuzheben, Langhantel rudern oder was man halt so macht.

premumski
28.10.2018, 17:52
Kein Keller. Garage ginge, ist halt kalt. Oder direkt draußen. Ist halt blöd wenn es schifft oder schneit.
Wie lange braucht man denn ca für ein vernünftiges Maximilian-Kradftraining? Also Kniebeugen, Kreuzheben, Langhantel rudern oder was man halt so macht.

Für ein vernüftiges Maximalkrafttraining, würde ich mich zwischen 15-30 min erwärmen und mobilisieren, je nach Uhrzeit und Tageszustand. Dann 2-3 Aufwärmsätze und 4-6 Arbeitssätze pro Übung mit je so ca. 3-4min. Theoretisch noch 10min abwärmen zum Schluss. Da kommen relativ schnell 90 min zusammen, kann sich aber auch mal über 2h ziehen.

gaehnforscher
28.10.2018, 18:20
Mir reicht 3x3 mit mind. 3min Pause bei entsprechendem Gewicht im Hauptsatz vollkommen aus. Da bin ich schon so gefordert, dass ich keine 2te Übung im Maximalkraftbereich mehr machen möchte, sodass sich auch die notwendigen Pauszeiten reduzieren. Ich mach dann eher Kleinkram oder die anderen Grundübungen eher leicht für die Technik.

Macht in der Regel um die 75 min. Gerade wenn man neu einsteigt, muss man sich sicher nicht gleich 2h die Kante geben, um Fortschritte zu machen. Man läuft ja auch nicht gleich zu Beginn 2h ;). Jemand der neu anfängt macht unter Umständen mit 15 min Joggen erst mal super Fortschritte, während das für die meisten hier einfach nur Verschwendung von Duschwasser wäre.

Richtiges Maximalkrafttraining nach Definition sollte man m.M.n. auch erst machen, wenn man die Übung sehr gut drauf hat. Wenn man zu tun hat überhaupt wieder hoch zu kommen, bleiben nicht mehr viel Ressourcen, um über die Haltung nachzudenken. Das sollte dann schon automatisiert sein.

Am Ende ists wie bei allen anderen Sportarten auch: entspannt Einsteigen, Bewegungsabläufe lernen und dann entsprechend der eigenen Vorraussetzungen nach und nach vorsichtig mit Sinn und Verstand steigern und sich nicht davon verschrecken lassen, dass "alle anderen" gestern mal wieder 30x800 auf der Bahn gelaufen sind ;)

Mauna Kea
28.10.2018, 19:38
Kein Keller. Garage ginge, ist halt kalt. Oder direkt draußen. Ist halt blöd wenn es schifft oder schneit.
Wie lange braucht man denn ca für ein vernünftiges Maximilian-Kradftraining? Also Kniebeugen, Kreuzheben, Langhantel rudern oder was man halt so macht.

In der garage hab ich auch jahrelang trainiert, das geht ganz gut. Auch wenns kalt ist. Anfangs etwas ungewohnt, aber da kommt dann so ein Rockyeffekt auf. Gewichtheberhandschuhe (oder auch radfahrerhandschuhe) sind dann zu empfehlen, sonst klebst du an den kalten Stangen fest ;)

Maxtraining geht natürlich, halte ich aber nicht für nötig. Der Benefit ist einfach zu gering. Auch wenn jetzt alle schreien.
Aber glaub mir, ich hab jahrelang dutzende Trias trainiert und niemand ist wirklich mit Maxtraining vorwärts gekommen. So als Spaß zwischendrin ok, aber ein seriöser Aufbau über Wochen? niemals. Bis zum Sommer ist das dann eh weg.

Dann lieber spezifisch trainieren, als Kraftausdauer und vor allem Ausdauerkraft !!
Obwohl schon oft hier geschrieben (und immer ignoriert ;) ) schreib ich nochmal ein paar Beispiele auf:

1. Squats (hier meine ich tiefe squats, Oberschenkel ist mindestens parallel zum Boden, besser noch tiefer runter) solltest du auch ohne gewichte immer ins Training einbauen. Soviel wie es geht (natürlich langsam steigern und erstmal dran gewöhnen, dazu ist im Winter die beste Zeit - wichtig ganzjährig beibehalten)

Also nach dem GA1 Training noch mehrere Sätze Kniebeugen ohne Gewicht. Vorteil: man ist schon warm. Wdh. so ab >15 pro Satz und steigern. Das kann auch mal 50 oder gar 100 sein. Keine Angst, hört sich wilder an als es ist, wenn man langsam steigert.

Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man das auch ins Laufen integrieren:
5000m und alle 1000m 50Squats oder sowas.

2. dann anfangen mit Gewicht zu spielen. Da reicht auch erstmal nur die Stange. Wieder nach dem lauf einbauen und dann leicht steigern. Wichtig: so wenig gewicht, dass du keinen oder nur minimal Muskelkater bekommst. Zu starker Kater ist Gift !!

Wdh. sollten auch wieder recht hoch sein, so mit 15 beginnen und bis ca. 25 steigern (nicht mit Gewalt)

wenn das alles fluppt, kommen die Königseinheiten:

4 Runden
10 Min laufen + 25 backsquats mit 50% von 1RM ( wenn 1RM nicht bekannt, ist das nicht schlimm, einfach mit wenig Gewicht beginnen, da reicht Anfangs auch die Stange, sind ja schließlich 100Wdh gesamt.

oder

Nach dem GA1 Lauf 50Wdh möglichst am Stück. Das ist harte Ware und du wirst pusten wie ein Maikäfer ;)
Wenn das gut klappt Gewicht leicht steigern

oder
wenns ganz gut läuft 10Min einlaufen
50Wdh mit 50%
langer GA1 Lauf
50Wdh mit 50%

also 2x den 50er Satz.

Ich hatte Trias in der Gruppe, die haben die 50Wdh mit bis zu 70kg ziemlich zügig gemacht, nur mal als Orientierung für die Kräftigen ;)

Statt Lauf geht natürlich auch Rad, also Rolle oder Spinner. Wohl kaum in der garage, aber im Keller :)

Wenn man das als Basis nimmt, hat man schon gut zu tun und Spaß kommt auch noch auf. Ausserdem kann man da noch beliebig drum herum basteln und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich empfehle zwischendrin mal auf den Puls zu schaun, dann hat man auch keine Angst, dass die Ausdauer leidet. 4*10Min laufen mit 4*25 backsquats dauer fast ne Stunde und sind feinstes (Kraft)Ausdauertraining.

So das wars von mir aber endgültig zu diesem Thema.

Pippi
28.10.2018, 19:55
Das Krafttraining absolviere ich gerne an den gleichen Tagen wie intensivere Lauf und Radeinheiten. Damit holt man natürlich nicht das Optimum aus dem Krafttraining heraus, aber ich finde es besser als an lockeren Tagen noch hartes Krafttraining zu betreiben.
Allerdings könnte ich an diesen Tagen nicht ein anspruchsvolles Crossfit Training absolvieren.



Kommt sicher auf die Intensität an vom Training. Hier wird es nicht empfohlen:
https://www.youtube.com/watch?v=5TC7pSNVmdM&t=



Wie lange braucht man denn ca für ein vernünftiges Maximilian-Kradftraining? Also Kniebeugen, Kreuzheben, Langhantel rudern oder was man halt so macht.

Ich denke für das reine Krafttraining sollte man nach 30-45min durch sein. Plus warm up und Mobilisation.


Maxtraining geht natürlich, halte ich aber nicht für nötig. Der Benefit ist einfach zu gering. Auch wenn jetzt alle schreien.
Aber glaub mir, ich hab jahrelang dutzende Trias trainiert und niemand ist wirklich mit Maxtraining vorwärts gekommen. So als Spaß zwischendrin ok, aber ein seriöser Aufbau über Wochen? niemals. Bis zum Sommer ist das dann eh weg.

Dann lieber spezifisch trainieren, als Kraftausdauer und vor allem Ausdauerkraft !!
Obwohl schon oft hier geschrieben (und immer ignoriert ;) ) schreib ich nochmal ein paar Beispiele auf:
.......

Wenn man das als Basis nimmt, hat man schon gut zu tun und Spaß kommt auch noch auf. Ausserdem kann man da noch beliebig drum herum basteln und seiner Kreativität freien Lauf lassen. Ich empfehle zwischendrin mal auf den Puls zu schaun, dann hat man auch keine Angst, dass die Ausdauer leidet. 4*10Min laufen mit 4*25 backsquats dauer fast ne Stunde und sind feinstes (Kraft)Ausdauertraining.

So das wars von mir aber endgültig zu diesem Thema.


Hat paar gute Vorschläge dabei. Werde mal ein paar Übungen durchführen.
Max Training ist aber vorallem auch ein guter Testosteron Boaster, was man nicht vergessen sollte.

su.pa
28.10.2018, 21:10
@ Mauna Kea: Nein bitte nicht aufhören, finde das super interessant - Danke:Blumen:

Bleierpel
28.10.2018, 21:15
.....

So das wars von mir aber endgültig zu diesem Thema.

1. glaube ich nicht ;)

2. Du warst mit Fast Twitch 5 Jahre zu früh... Schade, dass es das nimmer gibt...!

Helmut S
28.10.2018, 21:20
Dirk, es ist bei allen submaximalen Kraftformen eine gute Idee, die Maximalkraft zu erhöhen. Setze das Maxkrafttraining in der Periodisierung zwischen einem kleinen Hypertrophieblock und VOR deine KA Einheiten und letzere finden auf einem höheren Niveau statt. Periodisiertes das ggf. mehrfach durch. :Blumen:

binolino
28.10.2018, 22:05
Kein Keller. Garage ginge, ist halt kalt. Oder direkt draußen. Ist halt blöd wenn es schifft oder schneit.
Wie lange braucht man denn ca für ein vernünftiges Maximilian-Kradftraining? Also Kniebeugen, Kreuzheben, Langhantel rudern oder was man halt so macht.

Vielleicht ist TRX Training für dich eine Alternative. Kann man auch beliebig steigern und evtl. kompatibler zu deiner Wohnung :-) im Sommer auch draußen möglich.

su.pa
28.10.2018, 22:45
Ja, hab ich auch daheim. Neuerdings auch Rope und Kettlebells. Bin bisher was KT angeht eher faul gewesen, weil es mir irgendwie langweilig erschien, will aber künftig in die Richtung mehr machen. Da ich auch nicht mehr die Jüngste bin, merke ich mittlerweile schnell mal, dass ich Kreuzschmerzen bekomme, wenn ich mich mal weniger bewege, auch deshalb will ich in die Richtung was machen.
Ich gehe auch gerne klettern, aber das ist im Vergleich schon wieder zeitaufwendig.

Mauna Kea
29.10.2018, 09:31
Dirk, es ist bei allen submaximalen Kraftformen eine gute Idee, die Maximalkraft zu erhöhen. Setze das Maxkrafttraining in der Periodisierung zwischen einem kleinen Hypertrophieblock und VOR deine KA Einheiten und letzere finden auf einem höheren Niveau statt. Periodisiertes das ggf. mehrfach durch. :Blumen:

da ist natürlich was dran. aber meine erfahrungen sind halt, dass es für Triathleten , vor allem hobbytrias, die ja eh immer Zeitprobleme haben, keinen sinn macht immer alles nach "Lehrbuch" zu tun.
wenn man krafttraining wissenschaftlich betreibt, sind das 2 komplette einheiten pro Woche zusätzlich, auch coretraining kostet dann nochmal 2 einheiten.
am ende macht man beides gar nicht. :)

da sind solche Sachen wie laufen (Ausdauer) + squats (Kraftausdauer) + kettlebell (Core) in einer Einheit viel spaßiger und bringen auch noch was, einfach weil man es auch tut. Gerade funktionales Training bringt ja wegen der Vielseitigkeit viele übertragungseffekte mit - zumal Trias ja in diesem Bereich bei fast null anfangen und somit großes entwicklungspotential haben. da bringen schon Kleinigkeiten was.

PS: ich kann mich an studien erinnern, da kam raus, dass man auch mit weniger gewicht die maxleistung verbessert. logisch, da ja die letztmögliche Wiederholung immer eine maximalbelastung ist.
auch wenn vielleicht das Ergebnis nicht 100% ist, bringt es für den tria trotzdem was, der will ja nicht gewichtheberweltmeister werden.

Mauna Kea
29.10.2018, 09:36
2. Du warst mit Fast Twitch 5 Jahre zu früh... Schade, dass es das nimmer gibt...!
ja, würde heute vielleicht anders laufen, wer weiss.

Mauna Kea
29.10.2018, 09:37
Ja, hab ich auch daheim. Neuerdings auch Rope und Kettlebells. Bin bisher was KT angeht eher faul gewesen, weil es mir irgendwie langweilig erschien, will aber künftig in die Richtung mehr machen. Da ich auch nicht mehr die Jüngste bin, merke ich mittlerweile schnell mal, dass ich Kreuzschmerzen bekomme, wenn ich mich mal weniger bewege, auch deshalb will ich in die Richtung was machen.
Ich gehe auch gerne klettern, aber das ist im Vergleich schon wieder zeitaufwendig.

Kettlebelltraining ist auch cool. das reichen schon Swings aus, um den Core zu trainieren. Einfach vor oder nach jeder Einheit ein paar machen. Nicht so viel planen, einfach tun.

veloholic
29.10.2018, 10:46
Ja, hab ich auch daheim. Neuerdings auch Rope und Kettlebells. Bin bisher was KT angeht eher faul gewesen, weil es mir irgendwie langweilig erschien, will aber künftig in die Richtung mehr machen. Da ich auch nicht mehr die Jüngste bin, merke ich mittlerweile schnell mal, dass ich Kreuzschmerzen bekomme, wenn ich mich mal weniger bewege, auch deshalb will ich in die Richtung was machen.
Ich gehe auch gerne klettern, aber das ist im Vergleich schon wieder zeitaufwendig.

Was ich mich bei deinen Fragen selbst gefragt habe: Wie ist deine "Vorbildung" im Krafttraining? Und hast du jemanden, der dich unterstützt? Gerade bei Maximalkrafft in Verbindung mit tiefen Kniebeugen und oder Übungen über Kopf bewegt man sich schnell mal falsch. Da wäre mir das Risiko zu hoch.
Garage wäre bei uns (Fertiggarage) auch zu niedrig für einige Übungen.

Gerade mit den Kettlebells kann man doch auch super den Rumpf trainieren: Kreuzheben, Swings, Russian Twist, Goblet Squat, etc.

langsamläufer
29.10.2018, 11:20
Hallo Zusammen,

habe auch mehrere Jahre mit Euphorie im Herbst mit dem Krafttraining im Studio gegonnen, MAx-Phase eingebaut usw...

Regelmäßig sptätestens mitte April/ Mai war die Luft immer raus. Ich war teilweise so müde vom Krafttraining, dass das Triathlon-Training deutlich gelitten hat.
In sofern hat es auch nix gebraucht.

Ich denke, ich müßte einen anderen Ansatz wählen, der dem Triathlon Sport gerechter wird. Gibt es hierzu einige Ideen ?

Bleierpel
29.10.2018, 11:34
Wenn ich das so alles lese, blutet mir das Herz noch mehr, dass es Fast Twitch nimmer gibt :Weinen:

Denn das war das absolute Optimum für Triathleten! Klar, war ja auch von einem Triathleten entwickelt....

So, nu lass ich Dirk aber auch in Ruhe mit der Nostalgie. Thema durch...

rundeer
29.10.2018, 11:36
Dann lieber spezifisch trainieren, als Kraftausdauer und vor allem Ausdauerkraft !!
Obwohl schon oft hier geschrieben (und immer ignoriert ;) ) schreib ich nochmal ein paar Beispiele auf:



Ich finde den Ansatz auch interessant.

Übrigens habe ich ähnliche Dinge auch schon in Plänen von Canova gefunden. In seiner MaxLass Phase lässt er Athleten Intervalle im Wettkmapftempo laufen und in den Pausen wird z.B. 5 x 60m bergan gesprintet.

Wenn neben der Bahn kein Hügel ist, werden stattdessen in den "Pausen" Kräftigungsübungen wie Squats, Strecksprünge und Skipping absolviert.

Dies dann aber wirklich ohne zusätzlich Gewicht.

rundeer
29.10.2018, 11:40
Kommt sicher auf die Intensität an vom Training. Hier wird es nicht empfohlen:
https://www.youtube.com/watch?v=5TC7pSNVmdM&t=


Irgendwelche Abstriche muss man halt immer machen. Es gibt da wohl zig Meinungen. Ich mache halt an den harten Tagen lieber doppelt intensiv, damit dann der nächste Tag auch locker sein kann.

gaehnforscher
29.10.2018, 11:56
Hallo Zusammen,

habe auch mehrere Jahre mit Euphorie im Herbst mit dem Krafttraining im Studio gegonnen, MAx-Phase eingebaut usw...

Regelmäßig sptätestens mitte April/ Mai war die Luft immer raus. Ich war teilweise so müde vom Krafttraining, dass das Triathlon-Training deutlich gelitten hat.
In sofern hat es auch nix gebraucht.

Ich denke, ich müßte einen anderen Ansatz wählen, der dem Triathlon Sport gerechter wird. Gibt es hierzu einige Ideen ?

Das an bestimmten Monate festzumachen ist natürlich schwer, weil die Frage am Ende ja ist, wann dein Wettkamp/deine Wettkämpfe sind. Ich setzte den Schwerpunkt meist in der Prep bis Ende Base1 und mach danach nur noch Erhaltungstraining. Da wird dann schon auch noch relativ hohes Gewicht genommen, aber insgesamt ist das Volumen schon reduziert. Da reicht dann alle 7 Tage eine Einheit, um so grob das Level zu halten bei gleichzeitig sehr geringem Regenrationsbedarf. Wenn ich was im Ausdauerbereich nachholen muss, gehen auch mal 10 Tage. Da kann man dann aber (bei mir) schon den Verfall beobachten oder ich muss ordentlich reinhalten, sodass der Regenerationsbedarf nur bedingt im Verhältnis zur gesparten Zeit steht.

Ansonsten ist halt auch die Frage, wie so die individuellen Vorraussetzungen sind. Der/die eine hat von Haus aus bessere/ Kraftfähigkeiten, spricht besser/schlechter auf Krafttraining an, betreibt das Ganze schon sehr lange/noch nicht so lange...

Ich persönlich finde 1 Einheit in der Woche+ evtl. noch einmal Athletik ausreichend, in der Prep bei einem Defizit vllt auch mal 2 Einheiten Kraft. Ansonsten kommt dann doch für mich der ausdauerspezifische Teil zu kurz. Das kann man aber sicherlich auch anders sehen und ist halt von oben geannten Dingen abhängig. Am Ende hast du dir deine Frage aber eigentlich schon selbst beantwortet: Anscheinend wäre es besser etwas weniger/nur so viel zu machen, dass die Luft im Frühjahr nicht komplett raus ist und es dafür kontinuierlicher wird :)

Anm.: Sry, dass ich hier so viel von "mir" schreibe. Aber die genannten Dinge pauschal als allgemeingültige Empfehlung auf alle zu übertragen wäre unsinnig, da wie erwähnt immer die individuellen Vorraussetzungen entscheidend sind. Deswegen der entsprechende Kontext:Blumen:

lifty
30.10.2018, 10:00
Wie von Dirk schon angesprochen: Kettlebells

Für den Core ist die Kombi Swings/TGU (Turkish Get Up) eine gute Kombi.

Hierzu empfehle ich mal nach Dan John und Pavel Tsatsouline zu googeln, allerdings das Meiste auf Englisch.

Auf Deutsch empfehle ich die Seite "Vereinfache dein Training" von Sebastian Müller (auch mit YouTube Kanal).

Wer Spaß an Komplexen hat, welche den gesamten Körper abdecken ist Pat Flynn zu empfehlen (ebenfalls You Tube Kanal vorhanden).

Kurz, knackig, kernig und man ist relativ schnell durch.

Steppison
30.10.2018, 11:22
Nach dieser Eingewöhnungsphase kann man das auch ins Laufen integrieren:
5000m und alle 1000m 50Squats oder sowas.
Böse Zungen nannten das früher Squat Pain (4 x 400m Sprint/50 Squats). Diese Einheit hat mir mehrfach ganz bösen Muskelkater beschert. :dresche

Mauna Kea
30.10.2018, 11:24
Böse Zungen nannten das früher Squat Pain (4 x 400m Sprint/50 Squats). Diese Einheit hat mir mehrfach ganz bösen Muskelkater beschert. :dresche

squatpain war
4*400m mit jeweils 50squats. Ziel: Sub 8 Minuten :)

su.pa
30.10.2018, 14:39
Was ich mich bei deinen Fragen selbst gefragt habe: Wie ist deine "Vorbildung" im Krafttraining? Und hast du jemanden, der dich unterstützt? Gerade bei Maximalkrafft in Verbindung mit tiefen Kniebeugen und oder Übungen über Kopf bewegt man sich schnell mal falsch. Da wäre mir das Risiko zu hoch.
Garage wäre bei uns (Fertiggarage) auch zu niedrig für einige Übungen.

Gerade mit den Kettlebells kann man doch auch super den Rumpf trainieren: Kreuzheben, Swings, Russian Twist, Goblet Squat, etc.

Ach herje, ich komme gerade mit dem Lesen nicht nach (hatten gestern den Heimreisetag vom Urlaub und ich war ganz old-school den ganzen Tag ohne Internet-Zugang ;) )

Vorbildung in der Richtung hab ich keine. Mache eigentlich "nur" Ausdauersport und hab ab und zu im Winter halt so Anwandlungen, dass ich etwas Krafttraining machen sollte. Das ist dann halt mal was für den Bauch und mal Kniebeugen, Liegstütze und sowas. Meistens halte ich auch nicht lange durch. Ich mach das dann aber schon so, dass mich mein Mann beobachtet, ob die Ausführung passt (die Grundregeln kennt man ja).

Ich mach zur Zeit auch kein Triathlon-Training, d.h. zeitlich wäre schon noch Luft. Schwimmen gehe ich gar nicht, ich will mich auf ein, zwei Trailläufe und Bergtouren vorbereiten (im Winter halt noch Skifahren und Skitouren gehen), Radfahren nicht vernachlässigen und etwas Klettern. Außerdem merke ich (ich hab´s glaub ich schon erwähnt), dass ich gerne mal Rückenprobleme bekomme. Sogesehen will ich nicht nur aus sportlicher/wettkampfspezifischer Sicht an meiner Kraft arbeiten, sondern auch um meinem Körper was Gutes zu tun und ihn fit zu halten fürs Alter. Mache deshalb z.B. auch Yoga und lese gerade das Buch "Lebenswandel - Reflexion und Analyse" von Sascha Fast, was ich sehr interessant finde.

"Man" hört halt immer wieder Max-KT und Arne hat mich mit seinen Filmen mal so verunsichert, weil er von Studien berichtet hat, dass es ganz wichtig ist KT und Ausdauertraining in eine bestimmte Reihenfolge zu legen, weil es sich sonst gegenseitig blockiert und quasi umsonst ist. Das bekomme ich irgendwie nicht mehr aus dem Kopf. Andrerseits schaffe ich es zeitlich gar nicht anders und man liest es ja häufig, dass man es einfach nacheinander machen soll.

Und vielleicht sollte ich, wie von Mauna Kea o.g., einfach mal machen und nicht soviel überlegen ;)

Carlos85
30.10.2018, 14:45
Wenns um Bodyweight/Kettlebell/Klimmzugstange geht, kann ich dir die App Summfit ans Herz legen. Sind einige coole Workouts und man muss sich nicht ständig überlegen was man nun machen will :Cheese:

Ich hab (nach 1,5 Jahren intensiv Freeletics) damit viel Spaß gehabt und meine Frau macht das nun mittlerweile auch seit über einem halben Jahr fast täglich und hat ordentlich Muckis aufgebaut - ohne "richtigem" Krafttraining ala Hanteltraining.

Vorteil: Kann man immer und überall machen :)

dasgehtschneller
30.10.2018, 16:01
Vorteil: Kann man immer und überall machen :)

Das ist auch bei mir der Hauptgrund wieso ich auf einfache Bodyweight Exercises umgestiegen bin.

Fitnesstudio habe ich früher 1-2x die Woche gemacht weil es mir mit Anfahrt usw. einfach zu umständlich war.
1x die Woche bringt aber wie beim Laufen kaum was.

Heute mach ich 3-4 x pro Woche ein paar Übungen, je nach Zeitbudget und restlichem Trainingsplan mal etwas kürzer oder länger, ich kann es aber auch machen wenn ich auf Geschäftsreise oder im Urlaub bin oder wenn ich mal nur 30 Minuten Zeit habe.

Dadurch mache es es viel regelmässiger und spüre auch eher Erfolge.

TriVet
30.10.2018, 16:07
@su.pa,
vielleicht solltest du einfach mal was wie das 7min-workout machen, zuerst fixe termine in der woche und dann nicht nur eine, sondern zwei, drei vier Runden machen..:cool:

veloholic
30.10.2018, 16:13
Und vielleicht sollte ich, wie von Mauna Kea o.g., einfach mal machen und nicht soviel überlegen ;)

Wäre jetzt auch mein Tipp. Sonst wird das nix. ;)

Je niedriger die Schwelle, desto einfacher kannst du loslegen: Freeletics, Summfit (kenne ich auch nicht) diese 7min Workouts, etc. reichen für den Anfang, um dich platt zu machen und schnell Fortschritte zu sehen.

Mit max Kraft und hohen Gewichten würde ich an deiner Stelle erst später mal einsteigen. KB Swings kannst du ja dennoch einbauen.

So wenig verkopft wie möglich halt. Wichtig ist, erstmal eine Routine zu entwickeln. Aber das ist auch das schwierigste daran.

@Carlos85: Magst du was zu Summfit sagen? Bei Freeletics war es zumindest bei mit oft so, dass man dann doch zu viel "Material" braucht. Platz für Sprints, Klimmzugstange, etc. Habe ich zu Hause alles, aber wenn ich mal 30min im Hotel habe, hilft das ja nix.
Aktuell bin ich viel nur mit Yogamatta, Theraband und zu Hause Pezziball und gelegentlich Kettlebell unterwegs.

Carlos85
30.10.2018, 17:02
Hab ich an anderer stelle sicher schon mehrfach aber bevor ich es suche:

Summfit bietet (für ein wie ich finde überschaubares Entgelt) Workouts für:

- Komplett ohne Geräte
- Kettlebell Workouts
- Klimmzugstangen Workouts
- Schlingentrainer Workouts
- Medizinball Workouts

Jedes Equipment ist optional und kann jederzeit dazu oder abgewählt werden, entsprechend werden Workouts vorgeschlagen.

Jedes Workout (gibt aktuell über 100) hat 4 Stufen, vom Beginner bis zum „Profi“.

Workouts dauern zwischen 20 und 50 Minuten. Da es ein eher kleines Team ist und keine so tolle Marketingfirma hat wie Freeletocs, kennt es leider kaum jemand, aber ich würde es freeletics JEDERZEIT vorziehen.

Was mich am Ende bei freeletics störte war das ewige „wie schnell schaffe ich das Workout heute“. Ne aphrodite (falls bekannt) in 16 Minuten war ja nett, aber die Ausführung war da sicher nicht so gut als bei 20-25min.

Bei summfit geht es absolut nicht um Zeit.

Neben den Workouts kann man jede beliebige Übung auch Einzeln ausführen. Weil man weiß ja, was man nicht tracked, hat man auch nicht getan :Lachanfall:

Es gibt sicher noch ein Par gute Apps in dem Bereich (Madbarz, Results, Kernwerk, Goliaz etc) , aber man kann ja nicht alles machen...

lifty
31.10.2018, 09:06
Wem es gefällt sei noch das gute alte Seilspringen ans Herz gelegt:

Von der Fa. Crossrope gibt es gewichtete Springseile, die haben auch ne eigene App. Dort gibt es auch die Möglichkeit Kraft aufzubauen. Jeder, der mal mit einem 1 LB oder 2 LB Seil gesprungen ist, wird das bestätigen.

Allerdings nicht ganz preiswert die Sache, aber gute Qualität.

Das Ganze kann man dann noch steigern, mit Tauen als Springseil. Das in Kombi mit Körpergewichtsübungen ist ein gutes Ganzkörper-Training.

Bei Bedarf kann ich Links nachschieben.

Zu Summfit:

Ich kann Carlos da nur zustimmen, die App ist relativ flexibel, was sie auch so empfehlenswert macht. Man arbeitet mit dem was man hat. Die Workouts sind fordernd, aber schaffbar.
Bei Freeletics ist es ja manchmal die schier unglaubliche Anzahl der Wiederholungen i.V.m. dem Zwang, die Zeit immer zu verbessern. Ob das dann immer noch so korrekt in der Ausführung bleibt ?

BunteSocke
31.10.2018, 09:36
Wem es gefällt sei noch das gute alte Seilspringen ans Herz gelegt:

Von der Fa. Crossrope gibt es gewichtete Springseile, die haben auch ne eigene App. Dort gibt es auch die Möglichkeit Kraft aufzubauen. Jeder, der mal mit einem 1 LB oder 2 LB Seil gesprungen ist, wird das bestätigen.

Allerdings nicht ganz preiswert die Sache, aber gute Qualität.

Das Ganze kann man dann noch steigern, mit Tauen als Springseil. Das in Kombi mit Körpergewichtsübungen ist ein gutes Ganzkörper-Training.

Bei Bedarf kann ich Links nachschieben.

(...)

Bedarf! Bedarf :liebe053:

Für so einen Mist immer :Cheese: :liebe053:

Carlos85
31.10.2018, 10:33
Angespornt von dem Thread hier, hab ich gestern nach meinem Lauf noch ein kleines Workout gemacht (ok, am Ende waren es doch 40min).

Ich will neben der Lauferei wieder ein bisschen was für den Oberkörper tun. Beine werde ich komplett auslassen, da ich die mit dem Laufen genug belaste und nicht noch extra Muskelkater durch Squats und Co. will.

6 Sätze a:

- 6 Klimmzüge (verschiedene Varianten)
- 8 Dips am Barren (hab so kleine Mobile, nehmen kaum Platz ein)
- 10 Bizeps Curls je Arm am Schlingentrainer
- 1 Bauchübung

Heute ziehts obenrum ein wenig :Cheese:

lifty
31.10.2018, 12:35
Bedarf! Bedarf :liebe053:

Für so einen Mist immer :Cheese: :liebe053:


https://www.crossrope.com/jump-ropes

https://www.crossrope.com/products/first-gen-crossrope/

https://www.amazon.de/dp/B077Y344S3/?coliid=IOMALMPFNKJ0U&colid=1Z5JCCG41H307&psc=0&ref_=lv_ov_lig_dp_it

https://aerobis.com/de/shop/blackthorn-battle-jump-rope/


Die Crossrope App gibt's im Google Play Store.

BunteSocke
31.10.2018, 16:11
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:liebe053: :liebe053: :liebe053:

Vielen Dank!!!

... ich habe gerade schon mal mein Weihnachtsgeschenk beantragt :Cheese:

Triathlonator
01.11.2018, 08:27
Bitte schön, einfach mal ins blaue gegoogelt...

https://alfazentauri.com/calisthenics

Im Prinzip steht da Liegestütz, Kniebeuge, Klimmzug, Unterarmstütz(Plank), Stützbeuge(Dip), Rumpfbeuge(Crunch). Spannung über alles und saubere Durchführung. Wer Kraftausdauer mit einbeziehen möchte, macht die Übungen einfach mit hoher Frequenz und zur Steigerung mit Gewichten. Inwiefern daraus resultierende dicke Muskeln für Ausdauersport von Vorteil sind, bleibt zu bewerten jedem selbst überlassen^^

Hier gibts sinnvolle Therabandübungen für Schwimmer:

https://docswim.de/index.php/2017/11/16/wichtigsten-uebungen-mit-dem-zugseil-schwimmer-triathleten/

Wenn er es sagt, kann es wohl nicht so falsch sein. Er macht nämlich ziemlich genau Calisthenics:

https://www.youtube.com/watch?v=gc0UhNIB6N4&feature=youtu.be

Burbees find ich doof, alternativ dazu kann man sich ein Trampolin kaufen^^

su.pa
02.11.2018, 17:38
Nach den o.g. einfachen Ratschlägen mit: "mach einfach", bin ich dann gestern in´s neue Trainingsjahr gestartet. Nach einer Laufeinheit gab es 15 Minuten Rumpfstabi-Übungen (6 Übungen á 3 Sätze zügig durchgezogen) und über Nacht kam schon ein ordentlicher Muskelkater.

Heute dann gleich Klettern oben drauf. Morgen werde ich mich bestimmt nicht bewegen können... :dresche