Vollständige Version anzeigen : Vegan geht nicht ohne Apotheke in Reichweite
Hallo liebe Leute,
der Titel ist etwas reißerisch. Er stammt aus einem Interview, welches ich kürzlich las. Eigentlich sind es zwei Interviews:
1. Interview (http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/ernaehrung/interview-mit-ex-veganerin-warum-sie-nach-7-jahren-wieder-fleisch-isst-aid-1.5219585)
2. Interview (http://www.rp-online.de/leben/gesundheit/ernaehrung/ex-veganerin-wehrt-sich-gegen-vorwuerfe-aid-1.5277899)
Ich fand die Interviews interessant und ich finde mich ein bisschen darin wieder.
Ich habe immer äußerst angestrengt versucht, mich weitgehend vegan/vegetarisch (ich konnte nicht immer auf Käse verzichten ;-) ) zu ernähren. Seit mehreren Jahren (ich glaube ungefähr 8 Jahre???) esse ich mit wenigen Ausnahmen kein Fleisch, auf Eier hatte ich ebenfalls viele Jahre verzichtet. Milchprodukte hatte ich dagegen erst vor ca. 2 Jahren vom Speiseplan gestrichen. Dabei ging es mir nie richtig gut. Ich hatte oft das Gefühl, dass etwas an Nährstoffen fehlt. Das habe ich häufig mit den falschen Lebensmitteln versucht, zu kompensieren. Hat nicht geklappt. (Meist Süßzeugs).
Ich habe mit vegan/vegetarischer Ernährung starke Verdauungsprobleme und wurde zeitweise immer schlapper. Deshalb hatte ich vor einiger Zeit wieder begonnen, ab und zu Eier zu essen und 1 mal im Monat (ungefähr) Wurst oder Fleisch. Zuletzt häufiger. Meine Ernährungsform bröckelt schon seit einiger Zeit gewaltig. Nach diesem Essen mit tierischem Eiweiß und Fetten ging es mir immer sensationell gut. Ich hatte wieder Energie ohne Ende.
Aktuell bin ich beim Thema Ernährung sehr auf dem Weg zu einer ausgewogenen Mischkost (mit weniger Getreide allerdings). Mir fällt es derzeit noch recht schwer, das umzusetzen. Ich finde hier aber sehr plausibel, was die Barbara dazu in ihrem zweiten Interview sagt. (das wäre etwas zu lang, das zu zitieren. Der Teil beginnt mit der Frage: "Wie rechtfertigen Sie ethisch, dass Sie Fleisch und andere tierische Produkte essen?" ... und die nächste Frage dazu. ). Für mich ist Ernährung kein Dogma. Ich habe gar keine echte Bezeichnung für die Art, wie ich mich ernährt habe. Das hat sich so entwickelt. Manchmal entwickeln sich die Dinge aber eben auch für einen selbst ungünstig.
Ich würde das gern mal in der Runde diskutieren. Ist vegan/vegetarische Ernährung tatsächlich nicht für jeden Menschen geeignet? Warum ist das so? Habt Ihr eventuell Erfahrungswerte? Das Thema interessiert mich und ich zerbreche mir da schon eine ganze Weile den Kopf.
Vielen Dank :-)
Ich habe seit meiner Geburt an Neurodermitis. Die ersten zwei Jahre habe ich nie Milchprodukte gegessen/ getrunken. In letzter Zeit bin ich aufgrund von Problemen mit der Haut darauf zurückgegangen. Seit ungefähr einem Jahr ernähre ich mich vegan und jeden zweiten Tag nahezu komplett vegetarisch. Bislang habe ich keine Entzugserscheinungen. Im Gegenteil mir und meiner Haut geht es besser und ich kann besser und mehr trainieren. Ich glaube, viele gehen das Thema Veganismus falsch an. Sie lassen einfach aus ihrer bestehenden Ernährung die tierischen Produkte weg und ersetzen sie mit den restlichen Produkten, die sie seit Jahren essen. Man sollte immer beachten, dass sich der Körper über die Jahre darauf eingestellt hat und nicht von heute auf morgen alles verändern kann. Wenn man weniger Fleisch ist, müssen beispielsweise die Proteine irgendwo anders her (Hülsenfrüchte oder Ähnliches). Ich denke, regelmäßige Blutuntersuchungen könnten für viele hilfreich sein und so viele gesund und langfristig beim Veganismus halten. Deine Herangehensweise mit hin und wieder tierische Produkte essen halte ich für eine sinnvolle Herangehensweise, wenn man Probleme hat, komplett vegan zu leben.
Ich denke, regelmäßige Blutuntersuchungen könnten für viele hilfreich sein und so viele gesund und langfristig beim Veganismus halten.
Das heißt auch hier, dass diese Form der Ernährung besser unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte? :Blumen:
Das heißt auch hier, dass diese Form der Ernährung besser unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte? :Blumen:
Sehe ich nicht so.
Wer sich auf Ernährungsformen abseits vom Mainstream einlässt, verfolgt damit ein Ziel und muss sich schon deshalb etwas um seine Ernährung kümmern. Meiner Ansicht nach, wird der Arzt dann eher weniger notwendig.
Wenn man Ernährungsgeschichten angeht um Trendy zu sein, ist das natürlich etwas anderes. Dann sollte man vielleicht doch öfter mal schauen lassen.
Inzwischen ist es doch aber eher so, das die unbekümmerten Esser (diejenigen, die nicht aufmerksam essen) öfter den Arzt benötigen oder man ihnen, wie aktuell ...den Zucker wegnimmt ;) .
Was die Ethik angeht, empfehle ich jedem,der sich drüber Gedanken machen möchte, sein Haustier in die Pfanne zu werfen. Wer das könnte, ist auch bereit bedenkenlos Fleisch zu verzehren. Alle anderen, verschließen die Augen und Ohren um ihr Gewissen zu retten.
Das habe ich jahrelang auch getan - nichts sehen wollen, nichts hören wollen. Irgendwann wurde mir bewusst, das ich meinen Hund niemals leiden sehen will - geschweige denn, das ihn jemand in die Pfanne haut. Dann war Schluss mit Fleisch und das Herz für Tiere und Lebewesen größer als die Lust es zu essen.
Earthlings kann ich heute noch nicht länger als 5 Minuten ansehen. Selbst eine Doku, die vor 1 -2 Tagen im Ersten kam, schalte ich ab, weil ein Haifisch einer Schildkröte bei lebendigem Leib die Flossen abfrisst. Ich bin da extrem empfindlich, obwohl ich weiß, das die Natur genauso läuft.:(
Um aus einem mittelmäßigen Wohlgefühl meinerseits, ein gutes Wohlgefühl zu machen, wird auch künftig kein Tier mehr sein Leben lassen. So sozial bin ich inzwischen mit allen Lebewesen.
Aber ich entferne mich auch davon, anderen zu erzählen wie sie leben sollen. Jeder soll tun und lassen......sofern Dritte dadurch keinen Nachteil haben.
...
Würdest Du Deinem Hund Getreide oder Gemüse als Futter (ausschließlich) anbieten?
Meine Katze tötet Insekten. Das ist ihr Jagdtrieb. Sie frisst sie aber nicht. Sie ist ein Tier. Deshalb kann ich ihr nicht erklären, dass ich das nicht gut finde. Nein... ich bin ihr gelegentlich fürs Fliegen jagen sogar dankbar...
Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin bei Tierleid ebenfalls extrem empfindlich. So etwas kann ich nicht sehen und gar nicht ab. Ich kann auch im Laden kein rohes Fleisch kaufen. Geht nicht. Totale Blockierung bei mir. Aber ich finde auch, dass wenn es um ethische Gründe für die Ernährung geht, wir zu radikalen Meinungen tendieren. Das ist nicht optimal. Ich denke durchaus, dass es in unserer ( = der Mensch) Hand liegt, die Bedingungen für Tiere zu verbessern und bewusster zu leben. :Blumen:
Würdest Du Deinem Hund Getreide oder Gemüse als Futter (ausschließlich) anbieten?
Meine Katze tötet Insekten. Das ist ihr Jagdtrieb. Sie frisst sie aber nicht. Sie ist ein Tier. Deshalb kann ich ihr nicht erklären, dass ich das nicht gut finde. Nein... ich bin ihr gelegentlich fürs Fliegen jagen sogar dankbar...
Bitte nicht falsch verstehen. Ich bin bei Tierleid ebenfalls extrem empfindlich. So etwas kann ich nicht sehen und gar nicht ab. Ich kann auch im Laden kein rohes Fleisch kaufen. Geht nicht. Totale Blockierung bei mir. Aber ich finde auch, dass wenn es um ethische Gründe für die Ernährung geht, wir zu radikalen Meinungen tendieren. Das ist nicht optimal. Ich denke durchaus, dass es in unserer ( = der Mensch) Hand liegt, die Bedingungen für Tiere zu verbessern und bewusster zu leben. :Blumen:
Sicher biete ich meinem Hund Getreide und Gemüse an. Er mag Karotten, Radieschen und rote Paprika etc.
Er isst gerne Reis und manchmal Nudeln.
Er ist aber auch Fleisch in Form von Hundeleberwurst oder eben Hundefutter.
Ich betrachte die Ernährung aus der Fähigkeit der Entscheidungswahl. Ich kann meinem Hund nicht erklären, das es besser ist auf Fleisch zu verzichten und Nachrichten und Zeitung liest er nicht.
Allerdings bin ich Mensch und kann mich informieren und entscheiden. Ich entscheide mich aus meiner Bildung heraus, gegen Fleischkonsum. Ich habe schließlich genügend Alternativen.
dherrman
01.04.2018, 13:14
Das heißt auch hier, dass diese Form der Ernährung besser unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte? :Blumen:
Das fände ich komisch. Aber ich steh eh nicht so auf Arztbesuche.
Seit 20 Jahren ohne Vierbeiniges, davon 10 Jahre als Pescetarier. Aber Fisch fand ich irgendwann eklig zu Essen.
Veganer werde ich nie werden. Die Ersatzprodukte ( käuflich) finde ich suboptimal. Analog Käse und Wasser mit Sojabohnen in homöopatischer Dosis, zu Mondpreisen unterstütze ich nicht.
Daher mach in der Ernährung was dir gut tut. Wir sind z.B. in der Solawi in Tunsel und dort machen wir
nser Gemüse. Da gab es auch heftige Diskussionen warum Kühe angeschafft werden müssen. Aber ein Acker braucht nun mal Dünger. Und wenn der nicht aus der BASF stammen soll, oder aus Schweineborsten (die in der Bio Branche eingesetzt werden) dann eben so.
Vegan ist schwierig.... Aber nicht unmöglich. Wer kann soll es tun.
Vg
Ich betrachte die Ernährung aus der Fähigkeit der Entscheidungswahl. Ich kann meinem Hund nicht erklären, das es blöd ist auf Fleisch zu verzichten und Nachrichten und Zeitung liest er nicht.
Allerdings bin ich Mensch und kann mich informieren und entscheiden. Ich entscheide mich aus meiner Bildung heraus, gegen Fleischkonsum. Ich habe schließlich genügend Alternativen.
Als denkender Mensch kannst Du Dich gegen ein Haustier entscheiden, denn für Dein Haustier wiederum sterben auch wieder Tiere. Es ist ein Kreislauf...
Verstehst Du, was ich mit dieser "radikalisierten Meinung" meinte? Ich glaube es täte allen gut, diese aufzulockern und sich mit Lösungen zu beschäftigen, statt sich in der Ernährungsfrage zu radikaliseren. Ich beschäftige mich aktuell damit, wie diese Lösung für mich aussehen könnte, denn offensichtlich ist, dass ich auf tierische Erzeugnisse nicht gänzlich verzichten kann.
Natürlich werden wir hier keine Lösung finden, aber ein paar Denkanstöße gibt es vielleicht.
Mauna Kea
01.04.2018, 13:43
Nein, unter ärztlicher Aufsicht ist vegan sicherlich nicht nötig.
Natürliche Lebensmittel abwechslungreich zu essen reicht. Meine Frau und ich haben keinen Mangel an irgendwas.
Auch ohne rumrechnen und spezielle Planung. Wenn man natürliche Lebensmittel zu sich nimmt, stellt sich nach einiger Zeit wieder sowas wie ein intuitives Essen ein. Wichtig finde ich nur, dass man einfach auch genug isst.
Viele die auf den Veganzug springen kommen ja aus Essstörungen, die schaffen es einfach nicht so große Portionen zu essen.
Ich wüsste jetzt auch nicht, was an Fleisch oder Milchprodukten so toll gesund sein soll, dass ich es unbedingt essen muss?
Der Eiter in Milch?
Viele Menschen hängen irgendwie zu emotional an ihrem Essen ("ohne Käse kann ich nicht leben - ohne dies und das hat das Leben ja keinen SInn mehr") - höre ich ständig.
Vieles wird doch in der Meinungspresse heftig verdreht und verwirrend dargestellt und aus dem Zusammenhang gerissen.
Was ich für absichtlich halte, da man ja das Geschäftmodell nicht zerstören will.
Rein logisch betrachtet kommen wir eh nicht drumherum unseren Verbrauch an tierischem zu reduzieren, ansonsten bleibt schon für die nächste Generation nix mehr übrig.
Diskutieren mag ich aber nicht mehr, die Menschheit ist eh nicht zu retten und die Hoffnung auf Einsicht hab ich aufgegeben.
Ich bin ja jetzt nun schon fast 60 und habe auch viele Arbeitskollegen im gleichen Alter wie ich. Das Wort "vegan" erzeugt bei denen immer heftigste Abwehrreaktionen bis hin zu Beschimpfungen. Deshalb erwähne ich das Thema schon nicht mehr und denke mir nur meinen Teil, wenn ich mir wieder blöde Sprüche anhören muss bei meinem Haferflockenfrühstück oder wenn sie begeistert von ihren Grillorgien am Wochenende erzählen.
Ich bin aber der einzige, der keine Blutdrucktabletten oder Cholesterinsenker nehmen muss.
Auch sind meine Eisenwerte und andere Blutwerte top. Erstaunlich, bei der Mangelernährung.
Im Grunde ist doch der Einstieg ganz leicht. Einfach mal den Gemüseanteil im Essen verdoppeln, sich mal mit Smoothies beschäftigen und Kartoffeln und Hülsenfrüchte hochfahren. Fette nach Möglichkeit reduzieren und auf Leinöl, Walnussöl und maximal noch Olivenöl umsteigen. Und sattessen.
Alles andere in homöopatischen Dosen.
Klappt schon ;)
Mauna Kea
01.04.2018, 13:45
Würdest Du Deinem Hund Getreide oder Gemüse als Futter (ausschließlich) anbieten?
Ja, das klappt hervorragend. Die Hunde sind auch deutlich seltener beim Tierarzt.
Bei Katzen sieht das anders aus, die haben ein anderes Verdauungsprinzip.
Mauna Kea
01.04.2018, 13:51
Noch ein Tip, der vielleicht weiterhilft:
In vielen Orten gibt es vegane Bruch Veranstaltungen. Meist 1x im Monat.
Man kann selbst was mitbringen oder spenden.
Da kann man ganz ungezwungen hingehen und sich mal durchprobieren, was es so alles gibt.
Sind meist nette Menschen dort, mit denen man sich gut unterhalten kann.
Vielleicht gibts sowas ja auch in deiner Nähe.
Klugschnacker
01.04.2018, 13:52
Veganer werde ich nie werden. Die Ersatzprodukte ( käuflich) finde ich suboptimal. Analog Käse und Wasser mit Sojabohnen in homöopatischer Dosis, zu Mondpreisen unterstütze ich nicht.
Einfach billig und gesund selbst zubereiten. :Blumen:
Bei solch einem Thema sollte man immer noch in Betracht ziehen, woher das Fleisch kommt. Ich esse -wenn auch selten- Fleisch, das von einem Biohof kommt, der drei Straßen weiter von mir ist. Ich sehe die Rinder und Hühner bei fast jeder Laufeinheit. Diese haben genug Auslauf, bekommen vernünftiges Futter und werden nicht gemästet. Sie werden also artgerecht gehalten und erfahren beim Schlachten keinen größeren Stress (wird am Hof gemacht). Das kostet zwar deutlich mehr Geld aber dafür kann ich das deutlich besser essen als das Discounterfleisch, wo ich weiß da kann nicht alles mit rechten Dingen abgelaufen sein.
Im Grunde ist doch der Einstieg ganz leicht. Einfach mal den Gemüseanteil im Essen verdoppeln, sich mal mit Smoothies beschäftigen und Kartoffeln und Hülsenfrüchte hochfahren. Fette nach Möglichkeit reduzieren und auf Leinöl, Walnussöl und maximal noch Olivenöl umsteigen. Und sattessen.
Alles andere in homöopatischen Dosen.
Klappt schon ;)
Ach... das habe ich alles durch. Grüne Smoothies jeden Morgen, Haferflocken mit Obst, ... alle Arten von Hülsenfrüchten im Schrank, Quinoa, Amarant, Hirse... Gemüse ohne Ende, gute Fette, Avocados... Kartoffeln und Gemüse sind meine Hauptnahrungsmittel... Es wäre schön, wenn es funktionieren würde. Tut es bei mir aber nicht. Ich weiß nicht warum. Es geht mir einfach nicht gut damit. :(
Noch ein Tip, der vielleicht weiterhilft:
In vielen Orten gibt es vegane Bruch Veranstaltungen. Meist 1x im Monat.
Man kann selbst was mitbringen oder spenden.
Da kann man ganz ungezwungen hingehen und sich mal durchprobieren, was es so alles gibt.
Sind meist nette Menschen dort, mit denen man sich gut unterhalten kann.
Vielleicht gibts sowas ja auch in deiner Nähe.
Danke Dir :-) Klingt interessant. Vielleicht gibt es hier auch so etwas ähnliches... :Huhu:
Mauna Kea
01.04.2018, 14:03
Es geht mir einfach nicht gut damit. :(
Da bist du echt der erste Mensch, von dem ich sowas höre.
Einen wirklichen Vorteil sehe ich bei tierischen Produkten einfach nicht. Scheint sich also wohl eher im Kopf abzuspielen.
Nein, unter ärztlicher Aufsicht ist vegan sicherlich nicht nötig.
Natürliche Lebensmittel abwechslungreich zu essen reicht. Meine Frau und ich haben keinen Mangel an irgendwas.
Auch ohne rumrechnen und spezielle Planung. Wenn man natürliche Lebensmittel zu sich nimmt, stellt sich nach einiger Zeit wieder sowas wie ein intuitives Essen ein. Wichtig finde ich nur, dass man einfach auch genug isst.
Viele die auf den Veganzug springen kommen ja aus Essstörungen, die schaffen es einfach nicht so große Portionen zu essen.
Ich wüsste jetzt auch nicht, was an Fleisch oder Milchprodukten so toll gesund sein soll, dass ich es unbedingt essen muss?
Der Eiter in Milch?
Viele Menschen hängen irgendwie zu emotional an ihrem Essen ("ohne Käse kann ich nicht leben - ohne dies und das hat das Leben ja keinen SInn mehr") - höre ich ständig.
Vieles wird doch in der Meinungspresse heftig verdreht und verwirrend dargestellt und aus dem Zusammenhang gerissen.
Was ich für absichtlich halte, da man ja das Geschäftmodell nicht zerstören will.
Rein logisch betrachtet kommen wir eh nicht drumherum unseren Verbrauch an tierischem zu reduzieren, ansonsten bleibt schon für die nächste Generation nix mehr übrig.
Diskutieren mag ich aber nicht mehr, die Menschheit ist eh nicht zu retten und die Hoffnung auf Einsicht hab ich aufgegeben.
Ich bin ja jetzt nun schon fast 60 und habe auch viele Arbeitskollegen im gleichen Alter wie ich. Das Wort "vegan" erzeugt bei denen immer heftigste Abwehrreaktionen bis hin zu Beschimpfungen. Deshalb erwähne ich das Thema schon nicht mehr und denke mir nur meinen Teil, wenn ich mir wieder blöde Sprüche anhören muss bei meinem Haferflockenfrühstück oder wenn sie begeistert von ihren Grillorgien am Wochenende erzählen.
Ich bin aber der einzige, der keine Blutdrucktabletten oder Cholesterinsenker nehmen muss.
Auch sind meine Eisenwerte und andere Blutwerte top. Erstaunlich, bei der Mangelernährung.
Im Grunde ist doch der Einstieg ganz leicht. Einfach mal den Gemüseanteil im Essen verdoppeln, sich mal mit Smoothies beschäftigen und Kartoffeln und Hülsenfrüchte hochfahren. Fette nach Möglichkeit reduzieren und auf Leinöl, Walnussöl und maximal noch Olivenöl umsteigen. Und sattessen.
Alles andere in homöopatischen Dosen.
Klappt schon ;)
Ich verstehe einfach nicht wie du mit mind. 20kg Übergewicht (ich kenne deine Größe nicht) behaupten kannst, dass deine Ernährungsweise gesund ist. :(
Ich verstehe einfach nicht wie du mit mind. 20kg Übergewicht (ich kenne deine Größe nicht) behaupten kannst, dass deine Ernährungsweise gesund ist. :(
Wo steht das denn, das "Mauna Kea" 20 kg Übergewicht hat?:confused:
Wo steht das denn, das "Mauna Kea" 20 kg Übergewicht hat?:confused:
http://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1367023&postcount=86
Vegan ist was für Ernährungsfreaks - das kann bestimmt funktionieren, ist aber aufwendig.
Leider führen diese persönlichen Berichte, wo alles immer easy und supi ist mit vegan dazu, dass sogar Eltern ihre Kleinkinder mit Vegan mißhandeln und da wird es dann wirklich kriminell.
Vegan ist was für Ernährungsfreaks - das kann bestimmt funktionieren, ist aber aufwendig.
Leider führen diese persönlichen Berichte, wo alles immer easy und supi ist mit vegan dazu, dass sogar Eltern ihre Kleinkinder mit Vegan mißhandeln und da wird es dann wirklich kriminell.
Das ist auch nicht schwieriger als ein Schnitzel in die Pfanne zu hauen.
Man muss sich halt zu Anfang mit befassen, aber das muss ja jeder Kochanfänger auch.
Kinder sollten m.M. nach mit Mischkost ernährt werden.
Zumindest so lange, bis das Wachstum vollständig abgeschlossen ist.
sabine-g
01.04.2018, 14:31
oh, ein Ernährungsthread, wie schön!
Ist es erlaubt dabei Bier und Chips zu konsumieren?
Und vielleicht passend zum Fest noch ein paar Schoko-Eier und ein paar echte vom Huhn?
Das ist auch nicht schwieriger als ein Schnitzel in die Pfanne zu hauen.
Man muss sich halt zu Anfang mit befassen, aber das muss ja jeder Kochanfänger auch.
Kinder sollten m.M. nach mit Mischkost ernährt werden.
Zumindest so lange, bis das Wachstum vollständig abgeschlossen ist.
Klar, wenn man ein gutes Multivitamin-Präparat einwirft kann man etwas nachlässiger sein als Veganer, ansonsten muß man ständig gegen den Protein, Eisen und B-Vitaminmangel ankochen - und das schaffen halt viele nicht und dann geht es mit der Gesundheit bergab.
glaurung
01.04.2018, 14:56
Wer ein bisschen Grundwissen in punkto Stoffwechsel hat, der weiss, dass dank genetischer Variabiliät verschiedene Menschen teils sehr unterschiedliche Stoffwechsel"arten" haben. Die jüngere Evolution des Menschen in den letzten paar zehntausend Jahren trägt da nicht unmaßgeblich dazu bei. Demzufolge wundert es in keinster Weise, dass der Eine oder Andere vegan einfach nicht verträgt. Das heisst im Umkehrschluss aber auch, dass so Mancher durchaus damit zurechtkommt. Als optimal halte ich es in keinem Fall. Man kann sich's aber sicher sehr gut einreden. :Cheese:
Mauna Kea
01.04.2018, 15:26
Ich verstehe einfach nicht wie du mit mind. 20kg Übergewicht (ich kenne deine Größe nicht) behaupten kannst, dass deine Ernährungsweise gesund ist. :(
Bezogen auf ein normales Gewicht sind das 10kg.
20 wären es, wenn ich mein altes Wettkampfgewicht nähme. Naja, das ist auch schon weit über 20 Jahre her, von daher würd ich das wohl eh nie mehr erreichen.
Die 10kg sind leider bedingt durch Medikamente und - Schande über mich: dadurch wenig Sport. Blöd gelaufen.
Einzelheiten erspare ich euch aber, hat jedenfalls nichts mit meinem Essen zu tun.
Krank bin ich ja schon seit ca. 12 Jahren. Meine Blutwerte sind aber erst besser geworden seit ich fleischlos lebe. Dürften jetzt etwa 6 Jahre sein.
Mauna Kea
01.04.2018, 15:28
Ach... das habe ich alles durch. Grüne Smoothies jeden Morgen, Haferflocken mit Obst, ... alle Arten von Hülsenfrüchten im Schrank, Quinoa, Amarant, Hirse... Gemüse ohne Ende, gute Fette, Avocados... Kartoffeln und Gemüse sind meine Hauptnahrungsmittel... Es wäre schön, wenn es funktionieren würde. Tut es bei mir aber nicht. Ich weiß nicht warum. Es geht mir einfach nicht gut damit. :(
Noch ne Idee: Trinkst du vielleicht viel Kaffee und/oder zuwenig Wasser?
Ich fühle mich an solchen Tagen immer recht energielos.
Klar, wenn man ein gutes Multivitamin-Präparat einwirft kann man etwas nachlässiger sein als Veganer, ansonsten muß man ständig gegen den Protein, Eisen und B-Vitaminmangel ankochen - und das schaffen halt viele nicht und dann geht es mit der Gesundheit bergab.
NEM aus der Apotheke sind in meinen Augen auch ein zweischneidiges Schwert.
Wie ich schon sagte, man muss es erlernen.
Ich sage auch nicht, das es der Weisheit letzter Schluss ist, muss jeder selbst entscheiden was er mag.
Wir in unserer mitteleuropäischen Welt können uns solchen Schnickschnack erlauben und gar trefflich über diese oder jene Ernährungsweise diskutieren.
Ob es Sinn macht, tja das muss auch jeder für sich selbst entscheiden.
Ich werde bestimmt nicht ganz vegan leben, am liebsten vegetarisch, wobei ich aber generell auch ab und an Fleisch esse, aber nur dann, wenn wir mal essen gehen.
Liegt daran, das in den allermeisten Restaurants man kein gescheites vegetarisches Essen bekommt.
Noch ne Idee: Trinkst du vielleicht viel Kaffee und/oder zuwenig Wasser?
Ich fühle mich an solchen Tagen immer recht energielos.
Ich trinke recht viel Kaffee, ja. Aber schon lange.
Schwieriger ist es, wenn ich Getreide (Vollkorn) esse. Müsli oder Vollkornbrot, Haferflocken... Dann bekomme ich schweren Durchfall (auch wenn ich keinen Kaffee trinke ;-) ). Das heißt, dass eine Nahrungsquelle praktisch weg fällt. Nur von Gemüse und Obst werde ich nicht satt.
Ich habe das Glück, aus meiner Kindheit einen gesunden Appetit mitgenommen zu haben. Meist habe ich Appetit auf das, was ich dem Körper auch mit Kopfsteuerung geplant zuführen würde. Dieses Körpergefühl versagt eigentlich nur bei meiner Fischallergie, aber das ist eine andere Geschichte ...
Ich kann mich 3-5 Tage fleischlos ernähren, ohne etwas zu merken. Danach verspüre ich Appetit auf Tierisches, den ich aber auch meist problemarm noch 1-2 Tage vor mir herschieben kann. Bei meinen Kindern merke ich aber, dass sie weit häufiger zu Wurst usw. greifen, auch wenn ich das nicht direkt vorlebe - das wird dann schon stimmen, finde ich. Körperchen weiß eigentlich, was es braucht. Ausnahme ist mein 14-Jähriger, der schon vor sechs Jahren keine Tiere mehr essen wollte, nach etwa 10 Wochen als Veganer aber bereits Mängelerscheinungen zeigte und seitdem entspannter Vegetarier ist. Meine Küche gibt das ohne nennenswerten Aufwand her, aber keiner seiner Brüder zeigt Interesse, es ihm gleich zu tun. :)
Klugschnacker
01.04.2018, 17:30
Hetti, nimm’ doch einfach tierische Lebensmittel dazu. So lange und in dem Umfang, bis Du Dich besser fühlst. Von diesem Punkt aus kannst Du dann weiter machen:
- Vielleicht neue vegane Rezepte lernen, die eine Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Ernährung bedeuten könnten
- vielleicht herausfinden, welche tierischen Lebensmittel Dir vor allem gut tun, und wo Du diese ethisch und finanziell vertretbar herbekommst
Wie Mauna-Kea an anderer Stelle schon sehr richtig schrieb, geht es beim Veganismus nicht darum, einen 95%-Veganer mit Gewalt zum 100%-Veganer zu machen. Vielleicht liegt für Dich das Optimum bei 70, 80 oder 90% pflanzlicher Ernährung. Das ist doch dann okay!
Die vegane Idee ist meiner Meinung auch dann wertvoll und faszinierend, wenn man sie nicht jeden Tag umsetzt. Wenn Du drei oder vier vegane Tage in der Woche hast, kann das für Dich genau richtig sein. Es steht Dir ja frei, Dich irgendwann mal wieder konsequenter heranzupirschen.
:Blumen:
(Ich nehme Eisen und B12)
Ich trinke recht viel Kaffee, ja. Aber schon lange.
Schwieriger ist es, wenn ich Getreide (Vollkorn) esse. Müsli oder Vollkornbrot, Haferflocken... Dann bekomme ich schweren Durchfall (auch wenn ich keinen Kaffee trinke ;-) ). Das heißt, dass eine Nahrungsquelle praktisch weg fällt. Nur von Gemüse und Obst werde ich nicht satt.
Es fällt schwer nachzuvollziehen, warum Nahrungsmittel zu sich genommen werden, die (auch nach einer Gewöhnungsphase) zu Unverträglichkeiten (bei dir) führen. Du hast doch anfangs geschrieben ernährungsmäßig kein Dogma zu vertreten? Warum zwanghaft dem „vegan/vegetarischen style“ in der Form verbunden bleiben, wo es dir mit einer (leichten) Modifikation anscheinend besser geht?
Klugschnacker
01.04.2018, 17:37
Körperchen weiß eigentlich, was es braucht.
Vielleicht bei bestimmten Mangelerscheinungen. Allgemein würde mich jedoch wundern, wenn es so wäre.
Es gibt genug Menschen, zum Beispiel in den USA, die sich von früh bis spät irgendwelchen Dreck reinpfeifen, und denen man die schlechte Ernährung an der Stirn ansieht. Da scheint es kein Körpergefühl zu geben, dass zu wertvollerer Kost motiviert.
Worauf man sich eher verlassen kann, ist Bequemlichkeit und Gewohnheit. :Blumen:
Ich denke auch man muss ja nicht direkt zu 100% umsteigen. Der Körper braucht ja auch Zeit um sich anzupassen und man selbst es zu lernen.
Arne Danke für Deine Meinung :-) . Ich hadere noch etwas mit mir. Es wird aber wohl auf ähnliches hinaus laufen. Mir tun vor allem Eier sehr gut. Mehr weiß ich noch nicht.
Sicher wird es noch etwas dauern. Ich nehme ja auch Eisen und B12 (zusammen :Cheese: ) aber vergesse es auch oft.
Mir geht es super, wenn ich in mein Wasser so ein Elektrolyte Tab (von Powerbar) werfe... Viele Kleinigkeiten ...
Ich überlege mir da etwas.
VG :Blumen:
Hetti, nimm’ doch einfach tierische Lebensmittel dazu. So lange und in dem Umfang, bis Du Dich besser fühlst. Von diesem Punkt aus kannst Du dann weiter machen:
- Vielleicht neue vegane Rezepte lernen, die eine Verbesserung gegenüber der ursprünglichen Ernährung bedeuten könnten
- vielleicht herausfinden, welche tierischen Lebensmittel Dir vor allem gut tun, und wo Du diese ethisch und finanziell vertretbar herbekommst
Wie Mauna-Kea an anderer Stelle schon sehr richtig schrieb, geht es beim Veganismus nicht darum, einen 95%-Veganer mit Gewalt zum 100%-Veganer zu machen. Vielleicht liegt für Dich das Optimum bei 70, 80 oder 90% pflanzlicher Ernährung. Das ist doch dann okay!
Die vegane Idee ist meiner Meinung auch dann wertvoll und faszinierend, wenn man sie nicht jeden Tag umsetzt. Wenn Du drei oder vier vegane Tage in der Woche hast, kann das für Dich genau richtig sein. Es steht Dir ja frei, Dich irgendwann mal wieder konsequenter heranzupirschen.
:Blumen:
(Ich nehme Eisen und B12)
wie sagte Carolin Rauscher so schön in der Fragestunde bei Arne? "alle Ernährungsformen, die einen Namen haben, sind mir suspekt" [Anmerkung: kein wörtliches Zitat]
Seit ich 2013 "eat and run" von Scott Jurek gelesen habe, bin ich der veganen Ernährung eigentlich eher zugeneigt. Gerade auch weil es mir auch ziemlich schmecken würde so zu essen. Richtig probiert habe ich es aber trotzdem noch nie. Keine Ahnung wieso eigentlich. Man kann ja immer wieder zurück, wenn es nicht klappt.
Ein Kollege der aus ethischen Gründen Vegetarier ist, hat mir dann letzte Woche mal den Film "What the health" gezeigt. Ich weiss, es gibt viele Kritikpunkte zu dem Film und es wird cherry picking mit den Studien betrieben und ein Ei ist sicher nicht so schädlich wie rauchen. Aber wenn nur die Hälfte von dem was im Film gezeigt wird stimmt, dann würde ich das schon gerne mal ausprobieren.
Leider verhärten sich bei so Filmen (und allgemein der Vegan-Diskussionen) aber irgendwie immer die Fronten. Die einen sehen sich bestätigt, sehen nur noch den einen Weg und machen eine Religion draus. Die anderen fühlen sich angegriffen, wollen mit aller Entschlossenheit zeigen, dass es nicht so ist und essen danach vielleicht gerade zum Trotz noch mehr Fleisch. Dabei soll es doch in erster Linie auch zum Denken anregen. Man kann sich ja auch mal überlegen, ob man nicht mit drei Mal Fleisch pro Woche genug hat. Zwischen Vegan und täglich Fleisch gibt es eine riesen Bandbreite.
Letzten Endes wird jeder Körper darauf anders reagieren. Und man muss sicher auch schauen, dass man genügend isst.
Vielleicht bei bestimmten Mangelerscheinungen. Allgemein würde mich jedoch wundern, wenn es so wäre.
Es gibt genug Menschen, zum Beispiel in den USA, die sich von früh bis spät irgendwelchen Dreck reinpfeifen, und denen man die schlechte Ernährung an der Stirn ansieht. Da scheint es kein Körpergefühl zu geben, dass zu wertvollerer Kost motiviert.
Worauf man sich eher verlassen kann, ist Bequemlichkeit und Gewohnheit. :Blumen:
Oh, den Punkt hatte ich wohl zwischen den Zeilen versteckt: man kann ein gesundes Appetitempfinden natürlich durchaus kaputtmachen. Ich hatte schon in der Oberstufe Freunde, die sich wunderten, wenn ich einen Apfel aß statt einen Burger zu bestellen - und damals hatte ich mit Sport noch nichts am Hut. :)
Interessant finde ich, dass ich "gesünder" esse, wenn ich gut trainiere. Je weniger Bewegung ich habe, desto eher bekomme ich Lust auf Dinge, die als "ungesund" gelten - wobei da natürlich auch immer die Dosis das Gift macht und eine Tafel Schokolade verdammt gesund sein kann, weil ich mich danach besser fühle. :liebe053:
TriBlade
01.04.2018, 21:24
Ich ernähre mich seit fast vier Jahren vegan. Ich habe damit begonnen, weil ich ausprobieren wollte ob dies eine Auswirkung auf mein Gewicht hat. Funktioniert prima, liege so zwei drei Kilo über meinem Wettkampfgewicht, die verliere ich in den letzten Wochen vor dem Wettkampf. Erstaunlicherweise geht das Gewicht aber eben nicht mehr stärker hoch, obwohl ich durchaus auch Chips und Süßigkeiten esse. Eine Veränderung meiner Leistungsfähigkeit habe ich nicht festgestellt, ich habe auch keine Probleme auf Fleisch zu verzichten. Ich denke man darf sich darüber einfach nicht so viele Gedanken machen. Was mir wirklich gut gefällt, da ich praktisch keine Fertigprodukte mehr esse, habe ich nach einigen Wochen meine Geschmackssinne wieder zurückgewonnen. Es ist eine Sensation wenn man deutlich den Unterschied zwischen Bio Gemüse und dem Gemüse aus einem Supermarkt schmecken kann. Für mich ist das ein Stück Lebensqualität die ich zurückgewonnen habe. B12 ist in ausreichenden Mengen in dem Sojaprodukt beigemischt, dass ich morgens als Joghurtersatz esse.
Wenn es mir damit nicht gut gehen würde, würde ich aber vermutlich auch wieder auf Fleisch umsteigen.
LidlRacer
01.04.2018, 21:29
wie sagte Carolin Rauscher so schön in der Fragestunde bei Arne? "alle Ernährungsformen, die einen Namen haben, sind mir suspekt" [Anmerkung: kein wörtliches Zitat]
Wo ist der Gefälltmir-Knopf?
Zwischen Vegan und täglich Fleisch gibt es eine riesen Bandbreite.
Aber auch dafür bräuchte ich ihn. Mit den Motiven für vegetarisch/vegan sympathisiere ich großteils, ich sehe nur alles entspannter & flexibler. :)
Vielleicht bei bestimmten Mangelerscheinungen. Allgemein würde mich jedoch wundern, wenn es so wäre.
Es gibt genug Menschen, zum Beispiel in den USA, die sich von früh bis spät irgendwelchen Dreck reinpfeifen, und denen man die schlechte Ernährung an der Stirn ansieht. Da scheint es kein Körpergefühl zu geben, dass zu wertvollerer Kost motiviert.
Worauf man sich eher verlassen kann, ist Bequemlichkeit und Gewohnheit. :Blumen:
Ich denke schon, dass der Körper an sich weiß, was er braucht. Wenn einem das aber ab frühester Kindheit abtrainiert wird, fehlt das Gefühl irgendwann natürlich.
Mauna Kea
01.04.2018, 23:33
wie sagte Carolin Rauscher so schön in der Fragestunde bei Arne? "alle Ernährungsformen, die einen Namen haben, sind mir suspekt" [Anmerkung: kein wörtliches Zitat]
Mir würde jetzt keine Ernährung einfallen, die ohne Bezeichnung auskommt.
Ausserdem sind die ja erstmal wertfrei.
Ich war vor allem in letzter Zeit wahrscheinlich ein bisschen arg unvorsichtig in Bezug auf Vitamin-Präparate.
Wie es der Zufall so manchmal will, fand ich gestern Abend fast zufällig einen Beitrag von Udo Pollmer zum Thema Folsäure bzw. Folat.
Pollmer hat sich mit Studien dazu beschäftigt, die ihn dazu veranlassten vor Folsäure zu warnen.
Das hat direkt jetzt noch nichts mit dem Thema des Fadens zu tun, aber den indirekten Bezug möchte ich jetzt herstellen.
Es ist relativ weit verbreitet, dass es bei veganer Ernährung zu Problemen kommen kann in Bezug auf die Zufuhr von Eisen und Vitamin B12.
Es könnte gut sein, dass die Substitution hier weniger kritisch zu beurteilen ist als die von Folsäure, aber möglicherweise ist die ja doch nicht ganz so ungefährlich, wie man erst einmal denken würde.
In Bezug auf Folsäure ist Pollmer der Ansicht, deren Aufnahme könne im Vergleich zu der von Folaten (die kommen in der normalen Nahrung vor und der Körper kann die Aufnahme sehr genau regulieren) schlecht oder kaum reguliert werden.
Ich habe mir gestern Abend vorgenommen, dass ich nicht mehr so unvorsichtig in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel sein möchte und mich um eine abwechslungsreicher Ernährung bemühen werde.
Udo Pollmer kommt häufig recht provokant herüber und er argumentiert oft ein bisschen umgangssprächlich und er ist ja auch kein Ernährungswissenschaftler, trotzdem glaube ich, dass er in Bezug auf Ernährung schon einiges Wissen hat und ein Lebensmitteltchemiker dürfte da auch durchaus recht viel Ahnung haben durch seine Ausbildung bzw. seine Tätigkeiten danach.
Hier der Beitrag von Pollmer:
https://www.youtube.com/watch?time_continue=1562&v=lP6h4uRJsAo
rhoihesse
02.04.2018, 08:50
Ich denke schon, dass der Körper an sich weiß, was er braucht. Wenn einem das aber ab frühester Kindheit abtrainiert wird, fehlt das Gefühl irgendwann natürlich.
Was ja dann bei 90% der Konsumnationenkindern so passiert.
Der Felix von www.urgeschmack.de hat schon mal drüber nachgedacht, ob es nicht grundsätzlich gefährlich ist, wenn man auf das Verlangen des Körpers hört. Das sei nämlich noch wie vor x-1000 Jahren in der Steinzeit und da hat der Mensch halt nunmal gefuttert, was gegangen ist, weil er nie wusste, wann es wieder was zu essen gab. Ein paar Kilo zu viel waren im Winter eher von Vorteil, als heutzutage.
Davon abgesehen glaube ich, dass wir unbewusst viel zu sehr beeinflusst sind. Jeder hat doch irgendwo im Unterbewußtsein die alten Ernährungsdogmas abgespeichert. Milch ist gesund, ist z.B. eines davon. Den "guten" Fruchtjoghurt löffelt man aber eigentlich zwecks des Zuckers der drin ist und glaubt auch noch, sich wg. des Milchprodukts was Gutes zu tun.
Wir (sind eignetlich Pesce-Vegetarier) haben uns schon auch mal überlegt, ob wir nicht wenigstens tageweise ausschließlich vegan essen wollen. Es ist halt viel Gewohnheit dabei. Morgens kommt Milch in meinen Kaffee und abends beim Kochen nehme ich gerne Butter oder Ghee wegen des Geschmacks.
Ansonsten schränke ich Milchprodukte wg. meines stark entzündeten Zahnfleischs gerade ziemlich ein. Ich weiß noch nicht, ob es was bringt, das ist wohl eher eine längerfristige Sache bei mir und ich weiß auch nicht, ob ich dann was merke, da man Zahnfleischentzündungen ja eigentlich selber nicht bemerkt.
Ich habe da mal von einem Experiment gehört mit Kindergartenkindern.
Die durften für eine Weile aus einem reichhaltigen Büffet selbst zusammenstellen, was sie für eine gewisse Zeit gegessen und getrunken haben.
Es hätte keinerlei Kontrolle o.ä. gegeben, aber man protokollierte alles genau, was die Kinder so ausgewählt bzw. gegessen und getrunken hätten.
Danach wertete man die Daten aus.
An einzelnen Tagen hätten die Kinder zwar viel mehr Energie zugeführt als es ihrem Bedarf entsprochen hätte und hätten sich auch relativ einseitig ernährt, aber über einen längeren Zeitraum betrachtet hätte sich das erstaunlich gut ausgeglichen.
Vielleicht steckt hinter der Geschichte mehr Wunschdenken als Wahrheit, aber wäre da was dran, fände ich das schon ziemlich erfreulich.
In Sportbüchern las ich auch öfter Sportler würden mit den Zeit eine somatische Intelligenz entwickeln und instinktiv solche Lebensmittel bevorzugen, die ihnen gut tun.
Tja - bei mir selber merke ich davon leider aber relativ wenig.
Jeder hat doch irgendwo im Unterbewußtsein die alten Ernährungsdogmas abgespeichert. Milch ist gesund, ist z.B. eines davon.
Die Milchwirtschaft betreibt einen riesen Aufwand, damit "Milch ist gesund" sich in den Köpfen hält.
Kanada hat Milch aus der "Ernährungspyramide" gestrichen.
Selbst wenn man die ethischen Aspekte der Massentierhaltung bei der Diskussion hier im Thread unberücksichtig lässt: Wenn ich mir anschaue, wie Milch und Fleisch produziert werden, dann müsste einem der Hunger danach doch vergehen.
Das System Milch (https://www.dassystemmilch.de)
Selbst wenn man die ethischen Aspekte der Massentierhaltung bei der Diskussion hier im Thread unberücksichtig lässt: Wenn ich mir anschaue, wie Milch und Fleisch produziert werden, dann müsste einem der Hunger danach doch vergehen.
Alles anerzogen. Wir essen auch keine Heuschrecken, obwohl sie wunderbar proteinhaltig sind, und keine Menschen, obwohl wir davon fast noch mehr haben, die wir entbehren könnten, als Zuchtschweine und Hühner. Anderswo gilt fermentierte Fischsuppe als nahr- und schmackhaft ... reine Kopfsache.
Die Milchwirtschaft betreibt einen riesen Aufwand, damit "Milch ist gesund" sich in den Köpfen hält.
Kanada hat Milch aus der "Ernährungspyramide" gestrichen.
Selbst wenn man die ethischen Aspekte der Massentierhaltung bei der Diskussion hier im Thread unberücksichtig lässt: Wenn ich mir anschaue, wie Milch und Fleisch produziert werden, dann müsste einem der Hunger danach doch vergehen.
so geht mir das mit Eiern. Ich kann keine gekochten Eier, Rühreier oder Spiegeleier mehr essen. Da wird mir richtig schlecht. Lediglich wenn die irgendwo drin sind, dann esse ich das noch..
Ich habe übrigens 1987 in den Sommerferien mal 3 Wochen daheim in einer Fleischfabrik gearbeitet, danach habe ich wirklich 3 Monate oder so keinen Bissen Fleisch oder Wurst runterbekommen.
Wir (sind eignetlich Pesce-Vegetarier) haben uns schon auch mal überlegt, ob wir nicht wenigstens tageweise ausschließlich vegan essen wollen.
Ich weiss gar nicht, warum das so ein Problem sein soll, mal einen Tag keine tierischen Produkte zu essen (meinetwegen nennen wir es "vegan essen" ;) )? Was ich allerdings nicht mache, das ist diese ganze Sojazeug zu konsumieren. Entweder ich schaffe das mit "richtigen"Lebenmitteln oder nicht. Das Buch von Brendan Fraser, auch von Arne mal empfohlen, fand ich da sehr anregend.
Wenn ich mir anschaue, wie Milch und Fleisch produziert werden, dann müsste einem der Hunger danach doch vergehen.
Wirkt bei mir schon lange.
Das einzigste was ich mir leider noch gönne ist ein Schuss Milch im Schwarztee, der schmeckt leider nur damit.:(
Gibt aber auch Biomilch zu kaufen, ob sie besser ist, nun ich glaube mal dran.
Fleisch kaufen wir schon seit Jahren nicht mehr.
Ich habe sehr viel Respekt vor Menschen, die sich aus ethischen Gründen vegetarisch oder sogar vegan ernähren.
Da bin ich leider viel schwächer und vermutlich gelingt es mir besser zu verdrängen.
Vielleicht sollte man nicht ganz so streng zu sich sein und sich überlegen mit wie viel Fleisch man aus gesundheitlicher Sicht gut über die Runden kommen müsste.
Man kann sich dann besonders stark darum bemühen nur so viel wie wirklich nötig zu konsumieren und aus möglichst artgerechter Haltung.
Ich habe keine Ahnung woher das Vitamin B12 stammt bzw. wie es hergestellt wird, was in Nahrungseränzungsmitteln steckt.
Mich würde es nicht unbedingt wundern, wenn man da als Veganer durchaus auch in Konflikt mit seinen ethischen Werten kommen könnte.
Nachtrag: http://www.vitaminb12.de/praeparate/vegan/
Das ist schon mal ne gute Einstellung, versuchen mit weniger auskommen.
So fing es bei uns auch an.
Man muss ja nicht ganz drauf verzichten, aber wenn man dann schon mal die ein oder andere Fleischmahlzeit ausfallen lässt, ist das eine gute Sache.
Mir gehts ohne Fleisch verdauungstechnisch wesentlich besser.
Wer unschlüssig ist und trotzdem was tun will, der kann sich ja bei facebook mal die PETA-Seite abonieren.
Ich mache jede Wette das man nach 10 Horrorfilmen die man sich ganz angeschaut hat, nicht mehr soviel Hunger auf Fleisch aus Massentierhaltung hat.
Aber ich schweife ab.
Für mich kommt ganz vegan nicht in Frage, denn ich habe keine Lust, einen auftretenden Mangel mit Medikamenten auszugleichen.
Das passt nicht zu meiner Lebenseinstellung.
Ich esse in letzter Zeit wieder häufiger Eier. Ich habe aber länger gesucht, bis ich einen Hof gefunden hatte, wo die Eier vertretbar produziert werden. Das ist in der Regel ein Hof in der Nähe, wo die Tiere draußen sein dürfen und die nicht zu viele Tiere haben. Man muss dann eben auch damit rechnen, dass es Engpässe gibt und es mal keine Eier gibt. Das ist für mich sehr ok. Ich kaufe eher so alle 2 Monate mal 6 Eier.
Auf Milchprodukte habe ich längere Zeit ganz verzichtet - auch auf Käse. Inzwischen gibt es ab und zu auch wieder Käse bei mir, meist Feta bzw fetaähnlicher Käse oder Mozzarella. Bei Milch setze ich auf Kokosmilch (oder Extrakt zum selbst anrühren. Das fand ich aber nicht so dolle) oder Hafermilch.
Aktuell steht eine Sojamilch in meinem Kühlschrank. Milch brauche ich sonst gar keine.
Tja... ich überlege halt, ob ich ab und zu mal Fisch esse. Ich kann halt Fisch nicht so richtig zubereiten. Ofen, Zitrone drüber... fertig. Fleisch werde ich nicht essen. Ich mag diesen eingelegten Tofu. Da gibt es verschiedene Sorten. Wahrscheinlich ist das das vegetarische Junkfood...
Tja... sonst habe ich immer Couscous und diverse Pesto Sorten da. Ich bekomme eine Gemüsekiste mit frischem Gemüse aus der Region und habe zusätzlich meist noch TK-Obst und TK-Gemüse da. Nach einer langen Radeinheit esse ich gern eine Mango oder eine halbe Ananas (wenn es die fertig geschält zu kaufen gibt :Cheese: ).
Quinoa kaufe ich nur ab und zu. Ich esse rote Linsen als Muß mit Kokosmilch und scharf gewürzt... Sowas halt...
Das ist so ungefähr die Basis. Allerdings esse ich bei negativem Stress leider deutlich mehr Junkfood, Chips und trinke Alkohol. Bei Stress habe ich kein Sättigungsgefühl mehr. Das ist wie ausgeschaltet :-( .
Das ist schon mal ne gute Einstellung, versuchen mit weniger auskommen.
So fing es bei uns auch an.
Man muss ja nicht ganz drauf verzichten, aber wenn man dann schon mal die ein oder andere Fleischmahlzeit ausfallen lässt, ist das eine gute Sache.
Mir gehts ohne Fleisch verdauungstechnisch wesentlich besser.
Wer unschlüssig ist und trotzdem was tun will, der kann sich ja bei facebook mal die PETA-Seite abonieren.
Ich mache jede Wette das man nach 10 Horrorfilmen die man sich ganz angeschaut hat, nicht mehr soviel Hunger auf Fleisch aus Massentierhaltung hat.
Aber ich schweife ab.
Für mich kommt ganz vegan nicht in Frage, denn ich habe keine Lust, einen auftretenden Mangel mit Medikamenten auszugleichen.
Das passt nicht zu meiner Lebenseinstellung.
Mehr so aus Bequemlichkeit und damit wenigstens etwas mehr Abwechslung in meine Ernährung kommt muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich schon regelmäßig Wurst esse.
Es würde mir wohl nicht so arg schwer fallen darauf zu verzichten.
Ein ganz guter Anfang wäre bestimmt mal zu recherchieren in welchen tierischen Produkten besonders viel Eisen und Vitamin B 12 steckt und dann halt wenigstens die zu konsumieren, aber halt nur relativ wenig.
Da ich ja kaum koche, kaufe ich mir praktisch nie (rotes) Fleisch und da drin steckt besonders viel Eisen und Vitamin B 12.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da schon öfter ausgeprägtere Mängel hatte zumindest in Bezug auf Eisen.
Leber und Herzen haben viel davon. :Blumen:
Mehr so aus Bequemlichkeit und damit wenigstens etwas mehr Abwechslung in meine Ernährung kommt muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich schon regelmäßig Wurst esse.
Es würde mir wohl nicht so arg schwer fallen darauf zu verzichten.
Ein ganz guter Anfang wäre bestimmt mal zu recherchieren in welchen tierischen Produkten besonders viel Eisen und Vitamin B 12 steckt und dann halt wenigstens die zu konsumieren, aber halt nur relativ wenig.
Da ich ja kaum koche, kaufe ich mir praktisch nie (rotes) Fleisch und da drin steckt besonders viel Eisen und Vitamin B 12.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da schon öfter ausgeprägtere Mängel hatte zumindest in Bezug auf Eisen.
Mauna Kea
02.04.2018, 15:57
Falls es hier einige nicht wissen: wie kommt das b12 in die tiere?
Normalerweise freesen die ja gras auf der weide. Mit dem gras fressen sie auch erde mit den entsprechenden bakterien, die dann b12 enthalten. Das ist aber so ungefähr nur bei einem winzigen teil der tiere so. Die meisten, ich glaub weit über 90% stehen ja nur im stall rum und bekommen künstliches futter. Diese tiere bekommen dann b12 gespritzt.
Ein fleischesser substituiert also quasi auch, nur mit dem umweg über die tiere.
Dann doch lieber direkt.
In amiland gabs mal eine grosse studie, da war der anteil der menschen mit b12 mangel wesentlich höher , als der der veganer in der bevölkerung. Die sache ist also komplizierter als man so meint auf den ersten blick. Nich alles, was ich zu mir nehme kommt auch wirklich an. Deshalb sind multitabletten ja auch in verruf geraten. Zu viel wirkstoff mit zu vielen verschiedenen substanzen auf einmal. Damit kommt der stoffwechsel meist nicht zurecht und scheidet das aus. Die dosierungen in natürlichen lebensmitteln sind mest viel niedriger und daran sind wir über jahrhunderte gewöhnt.
Ein ganz guter Anfang wäre bestimmt mal zu recherchieren in welchen tierischen Produkten besonders viel Eisen und Vitamin B 12 steckt und dann halt wenigstens die zu konsumieren, aber halt nur relativ wenig.
Da ich ja kaum koche, kaufe ich mir praktisch nie (rotes) Fleisch und da drin steckt besonders viel Eisen und Vitamin B 12.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich da schon öfter ausgeprägtere Mängel hatte zumindest in Bezug auf Eisen.
Nun ganz einfach, Eier haben recht viel verwertbares Eisen.
Da kann man schon mal so 2-3 Spiegeleier oder Rührei essen, geht vor allem recht fix.
Wenns denn mal was fleischiges sein soll, dann kauf dir doch ein Rindersteak, gibt ja bestimmt auch Bio-Ware zu kaufen und auch das ist in der Pfanne recht schnell zubereitet.
2min von jeder Seite und dazu ne Riesenschüssel Salat und gut ist.
Denke mal das du damit vitamintechnisch schnell und gut versorgt bist.
Wurstwaren haben in aller Regel zuviel Fett, zuviel Salz und bestehen eher aus minderwertigem Fleisch.
Mauna Kea
02.04.2018, 16:43
Nun ganz einfach, Eier haben recht viel verwertbares Eisen.
Da kann man schon mal so 2-3 Spiegeleier oder Rührei essen, geht vor allem recht fix.
Wenns denn mal was fleischiges sein soll, dann kauf dir doch ein Rindersteak, gibt ja bestimmt auch Bio-Ware zu kaufen und auch das ist in der Pfanne recht schnell zubereitet.
2min von jeder Seite und dazu ne Riesenschüssel Salat und gut ist.
Denke mal das du damit vitamintechnisch schnell und gut versorgt bist.
Wurstwaren haben in aller Regel zuviel Fett, zuviel Salz und bestehen eher aus minderwertigem Fleisch.
Öhm, bei rindersteak kommen 50% der kalorien aus fett. Und balaststoffe gibts auch nicht.
Das Geschmackempfinden passt sich an, wenn man dem Körper die Chance gibt, mal ausschliesslich frische und mehrheitlich unverarbeitete, gesunde Nahrungsmitteln zu konsumieren. Ich ass früher sehr viel Mist und habe heute praktisch null verlangen danach.
Das Problem: Viele Leute die auf gesunde Nahrungsmittel umstellen wollen, möchten gleichzeitig auch Gewicht verlieren und schränken sich in der Menge zu stark ein. So ist vorprogrammiert, dass man wieder Lust auf alles andere bekommt.
Also würde ich mich da nicht gross einschränken und bei Appetit halt immer was essen, einfach was Gesundes. Vielleicht nimmt man da anfänglich auch etwas zu, aber das Gewicht pendelt sich im für den Körper optimalen Rahmen ein.
Ich bin ein riesiger Süssigkeitentiger, esse aber praktisch nie Kuchen, herkömmliche Desserts und Gebäck. Meine Lust auf Süsses wird einfach mit guten Nahrungsmitteln gestillt. Jeden Abend gibt es bei mir ein "Dessert": Eine grosse Schüssel Hirse- oder Haferflocken mit Obst, Trockenobst, Nüssen, Samen und dunkler Schokolade. Darüber giesse ich heisses Wasser und Hafermilch. Ab und zu esse ich auswärts was herkömmliches zum Nachtisch. Das ist mir dann aber meist zu süss und zu wenig befriedigend. Nach meiner Schüssel fühle ich mich immer angenehm satt.
Füher habe ich mich mit der Energiemenge unnötigerweise eingeschränkt. Mit diesem Mist habe ich aber endgültig aufgehört. Langfristig büsst man massiv an Leistung ein, wenn man zu weit unter dem persönlichen Idealgewicht ist. Ich esse sehr gesund, aber so viel wie ich will. Wenn ich wie über Ostern 4-5h pro Tag trainiere, dann ist das manchmal eine absurde Menge. Aber es hilft am nächsten Tag wieder weitermachen zu können.
Ich schaue mal wie sich das verhält, wenn ich den Fleischkonsum nach und nach etwas reduziere.
Jimmi, Dein Postfach ist voll :Huhu: ;)
dherrman
02.04.2018, 17:46
Was mir noch in den Sinn kommt, wenn ich die Kommentare hier lese bezüglich der Portionen an Gemüse und Selbstgekochtem, ich glaube es kommt auch auf dein Alter an, wie du was verträgst. Mit 18 ist sicher anders als mit 40 oder 50+
Wie schon geschrieben, Hut ab vor Vegan. Meine Ernährungsbilanz sieht als Vegetarier aus Solawi sehr gut aus. Milchprodukte bleiben, werde trotzdem irgendwann selbst gemachten Käsersatz versuchen ( scheitert aktuell am fehlenden Zerkleinerer..und als Öko mit chronischem Platzmangel sehe Ich die Anschaffung skeptisch).
Ich freu mich auf neues Gemüse. Die Kohlsaison geht zu Ende. Juhiu:Cheese:
Vg
Ich freu mich auf neues Gemüse. Die Kohlsaison geht zu Ende. Juhiu:Cheese:
Vg
Bellellellele! Bellellellele! Bellellellele! ... :-)
-> https://www.youtube.com/watch?v=ZgQPKzb-Xvc
-> https://www.youtube.com/watch?v=8UC_RMb6WVk
Was die Ethik angeht, empfehle ich jedem,der sich drüber Gedanken machen möchte, sein Haustier in die Pfanne zu werfen. Wer das könnte, ist auch bereit bedenkenlos Fleisch zu verzehren. Alle anderen, verschließen die Augen und Ohren um ihr Gewissen zu retten.
Das habe ich jahrelang auch getan - nichts sehen wollen, nichts hören wollen. Irgendwann wurde mir bewusst, das ich meinen Hund niemals leiden sehen will - geschweige denn, das ihn jemand in die Pfanne haut. Dann war Schluss mit Fleisch und das Herz für Tiere und Lebewesen größer als die Lust es zu essen.
Ich hab keine Haustiere.
Tiere in meiner Wohnung in Gefangenschaft zu halten, halte ich nämlich für hochgradig unmoralisch.
MfG
Matthias
Öhm, bei rindersteak kommen 50% der kalorien aus fett. Und balaststoffe gibts auch nicht.
Die Balaststoffe kann er ja drumrum bauen, als Beilage.
Wo hast du bei einem mageren Steak Fett?
Es ging ja auch um die Eisenversorgung.
Und ehrlich gesagt, Fett ist Geschmacksträger und ein wenig Fett bringt niemanden um.:Huhu:
Danke für die Anregungen und Vorschläge in Bezug auf eine gesündere und abwechslungsreichere Ernährung bzw. die Eisenzufuhr bzw. Zufuhr von Vitamin B 12.
Das ist noch ein weiter Weg für mich.
Die gröbsten Missstände zu beseitigen wird schwierig genug werden.
Leider muss man oft fast zu seinem Glück gezwungen werden.
Solange es eingermaßen geht, macht man halt oft einfach weiter.
Wenn man sehr viel trainiert, kann man sich sich so manches erlauben, was sonst dazu führen würde, dass jeder auf Anhieb sieht, wie es um die Ernährung bestellt ist.
In den letzten Monaten habe ich nicht ganz freiwillig wesentliche weniger trainiert als in den Vorjahren.
Das dizipliniert mich schon ein bisschen.
Ich bin glaube ich auf dem Weg zurück.
Es wird ja auch Zeit.
Mein Körper hat lange genug so einiges ertragen und ich kann mich eigentlich nicht beschweren in Bezug darauf, wie er das im Schnitt mitgemacht hat.
Über 30 Jahre habe ich ihn doch ziemlich geschunden.
Irgendwann sollte man halt einfach die Warnschüsse ernst nehmen und handeln.
Trainieren macht ja außerdem ungleich mehr Spaß, wenn die Leistungsfähigkeit einigermaßen zu dem passt, was man so macht.
Was mir noch in den Sinn kommt, wenn ich die Kommentare hier lese bezüglich der Portionen an Gemüse und Selbstgekochtem, ich glaube es kommt auch auf dein Alter an, wie du was verträgst. Mit 18 ist sicher anders als mit 40 oder 50+
Ich bin eigentlich ein Anhänger von traditionellen Ernährungskonzepten.
Einfach das, was im Prinzip schon vor 30 Jahren von Fachleuten vorgeschlagen wurde:
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielen Lebensmitteln und einer gewissen Gewichtung in Bezug auf die Mengen.
In Bezug auf Obst und Gemüse, was eigentlich den Hauptteil ausmachen sollte, sieht es bei mir schon viele Jahre ganz düster aus.
Da muss sich unbedingt was tun.
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/ernaehrungskreis/
dherrman
02.04.2018, 19:21
Ich bin eigentlich ein Anhänger von traditionellen Ernährungskonzepten.
Einfach das, was im Prinzip schon vor 30 Jahren von Fachleuten vorgeschlagen wurde:
Eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielen Lebensmitteln und einer gewissen Gewichtung in Bezug auf die Mengen.
In Bezug auf Obst und Gemüse, was eigentlich den Hauptteil ausmachen sollte, sieht es bei mir schon viele Jahre ganz düster aus.
Da muss sich unbedingt was tun.
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/10-regeln-der-dge/
https://www.dge.de/ernaehrungspraxis/vollwertige-ernaehrung/ernaehrungskreis/
Tja, die Empfehlung der DGE passt teilweise. Salz mit Zusatzstoffen? Jodiert? Fluor? Geht gar net ...
Zudem ihre Einschätzung zu Vegan. Kann ich nicht zustimmen...
Tja, die Empfehlung der DGE passt teilweise. Salz mit Zusatzstoffen? Jodiert? Fluor? Geht gar net ...
Zudem ihre Einschätzung zu Vegan. Kann ich nicht zustimmen...
Für mich wäre es wohl ein großer Fortschrittt, wenn ich den Empfehlungen deutlich näher käme.
Ich halte es aber nicht für ausgeschlossen, dass nicht immer ausschließlich die reine Wissenschaft die DGE dazu verleitet bestimmte Ratschläge zu erteilen.
In ihrem Umfeld könnten sich auch der ein oder andere aufhalten, der eher Lobbyarbeit betreiben möchte.
Was auf mich erst einmal ziemlich seriös wirkt, ist die Tatsache, dass sich eben die Empfehlungen in über 30 Jahren nicht so arg geändert haben.
Das bewirkt bei manchem vielleicht eher das Gegenteil, aber für mich ist das erst einmal ein Indiz dafür, dass man sich nicht schnell irgendwelchen Moden u.ä. anschließt und erst Empfehlungen abgibt, wenn man die gut mit Studienergebnissen u.ä. untermauern kann.
Tja, die Empfehlung der DGE passt teilweise. Salz mit Zusatzstoffen? Jodiert? Fluor? Geht gar net ...
Zudem ihre Einschätzung zu Vegan. Kann ich nicht zustimmen...
Deutschland ist Jodmangelgebiet und trotz Jodsalz erreichen Frauen im durchschnitt in keiner Altersgruppe die empfohlene Jodzufuhr. Ohne Jodsalz sähe es da noch viel schlechter aus. Auch Analysen von Kinderurin zeigen deutliche Joddefizite in Deutschland. Meiner Meinung nach ist Jodsalz deshalb ein muss. Für Flour sieht es ähnlich aus.
Bezüglich veganer Ernährung ist doe DGE tatsächlich etwas streng aber die geben ja auch an, dass in jeden Lebenslagen möglich ist.
BananeToWin
02.04.2018, 20:25
Deutschland ist Jodmangelgebiet und trotz Jodsalz erreichen Frauen im durchschnitt in keiner Altersgruppe die empfohlene Jodzufuhr. Ohne Jodsalz sähe es da noch viel schlechter aus. Auch Analysen von Kinderurin zeigen deutliche Joddefizite in Deutschland. Meiner Meinung nach ist Jodsalz deshalb ein muss. Für Flour sieht es ähnlich aus.
Zum Jod kann ich nix sagen. Hatte selbst mal welche zusätzlich genommen, auch weil mein TSH leicht erhöht war. Aber ob das tatsächlich Jodmangel war, schätze eher nicht. Ich habe zu dem Thema keine Primärliteratur gelesen, weiß aber dass es durchaus kontrovers diskutiert wird, wenn man nicht gerade einen Schulmedizin-Hardliner fragt.
Zum Fluor: ich frage weil ich es jetzt nicht aus dem Stegreif weiß. Ist das ein essentielles Spurenelement? Ausgenommen die mögliche Kariesprophylaxe (für die Bildung von Zahnschmelz ist es aber meines Wissen primär nicht nötig, sondern kommt erst später, falls vorhanden, im Ausstausch für eine OH-Gruppe mit dazu). Wird es sonst für irgendeinen Syntheseweg benötigt? Ich habe jetzt keinen auf dem Schirm.
Nachtrag: laut Wiki ist es umstritten on Fluorid essentiell ist. In größreren Mengen ist es toxisch!
Mauna Kea
02.04.2018, 20:34
Bezüglich dge hatte ich in der reha ein interessantes erlebnis.
Es gab dort eine ernährungsberaterin, mit der ich natürlich schon am ersten tag aneckte ;)
In einem persönlichen gespräch nach sechs wochen erzählte sie mir dann, dass sie auch etwas anderes erzählen würde, aber von oben dazu verdonnert ist die leitlinie der dge zu verkaufen.
Essenstechnisch war die reha übrigens der horror. Morgens und abends sagenhafte 14 sorten wurst und käse. Ansonsten nur abgepackter paprika. Soviel zur umsetzung der dge. Tischnachbarn, die auf 1000 kalorien waren, hatten dick butter und vier scheiben wurst auf dem brot.
Ich hab heute übrigens noch probleme paprika zu essen. :)
Dge ist auch so ein thema. Aber würden sich wenigstens an diesen mindeststandards die leute halten, wäre ja schon was erreicht.
Interessant ist auch, wie grenzwerte für die täglichen nährstoffe „entstehen“. Die sind übrigens weltweit durchaus sehr unterschiedlich, wahrscheinlich je nach lobbyarbeit.
Allein das sollte einen stutzig machen.
Beim jod hab ich noch keine meinung. Dafür das wir angeblich ein mangelgebiet sind, sehe ich hier verdammt wenig menschen mit kropf herumlaufen.
Bezüglich dge hatte ich in der reha ein interessantes erlebnis.
Es gab dort eine ernährungsberaterin, mit der ich natürlich schon am ersten tag aneckte ;)
In einem persönlichen gespräch nach sechs wochen erzählte sie mir dann, dass sie auch etwas anderes erzählen würde, aber von oben dazu verdonnert ist die leitlinie der dge zu verkaufen.
Krass :-O, aber vielleicht ist sie auch nur ganz arg auf Dich abgefahren :-O ;-)!
Mauna Kea
02.04.2018, 22:22
Krass :-O, aber vielleicht ist sie auch nur ganz arg auf Dich abgefahren :-O ;-)!
Hehe, ne mit sicherheit nicht. :Lachanfall:
Zum Fluor: ich frage weil ich es jetzt nicht aus dem Stegreif weiß. Ist das ein essentielles Spurenelement? Ausgenommen die mögliche Kariesprophylaxe (für die Bildung von Zahnschmelz ist es aber meines Wissen primär nicht nötig, sondern kommt erst später, falls vorhanden, im Ausstausch für eine OH-Gruppe mit dazu). Wird es sonst für irgendeinen Syntheseweg benötigt? Ich habe jetzt keinen auf dem Schirm.
Warst du mal in Kenya gewesen?
Dann schau dir mal die Menschen rund um den Lake Turkana genauer an.
Da sieht man was Fluor anrichtet.
Dieses Gewässer hat soviel Fluor, das den Menschen dort die Zähne kaputt gehen.
glaurung
03.04.2018, 06:58
Warst du mal in Kenya gewesen?
Dann schau dir mal die Menschen rund um den Lake Turkana genauer an.
Da sieht man was Fluor anrichtet.
Dieses Gewässer hat soviel Fluor, das den Menschen dort die Zähne kaputt gehen.
Es gibt für alles ein richtiges Maß. Nur weil man nach drei Flaschen Rotwein auf Ex tot umfällt, ist ein Gläschen am Abend noch lange nicht ungesund.
Triathleten sind ein lustiges Volk und neigen in manchen Dingen sehr gern zu irrationalen Übertreibungen. Die schönsten Auswüchse gibt es regelmäßig in Ernährungsthreads zu bewundern. :)
Bei aller gerechtfertigter Kritik des Lobbyismus sollte man sich aber doch eingestehen, dass sehr viele Menschen eine entsprechende Grundtendenz in sich tragen und es alles andere als leicht ist nicht selektiv zu urteilen, zu beurteilen und sich zu informieren.
Oftmals hat man sich ja irgendwann für ein bestimmtes Lager entschieden und sich mit Gleichgesinnten vernetzt.
Mit der Zeit wird es psychologisch immer schwieriger Distanz zu wahren und die Bereitschaft sich mit Kritik unvoreingenommen auseinanderzusetzen bzw. nicht von vornherein sozusagen als Verteidiger der Positionen des eigenen Lagers aufzutreten wird entsprechend gering.
Die Übergänge sind da ja ziemlich fließend:
Man stelle sich nur mal vor als Arbeitgeber hätte man einen Mitarbeiter angestellt und würde erfahren, dass der die eigene Firma bzw. den eigenen Arbeitgeber vor der Kundschaft direkt oder indirekt öfter kritisiert als stützt.
Man könnte zurecht sagen, dann sollten daraus Konsequenzen gezogen werden und der Arbeitgeber gewechselt werden.
Wer aber würde das wirklich immer zeitnah machen?
Dazu gehört ja auch Mut bzw. man darf nicht zu viel Ängste davor haben sich beruflich dadurch zumindest eine ganze Weile ins Aus zu katapultieren.
Wie zu erwarten bekommt man direkt recht viele Treffer angezeigt, wenn man nach dem Stichworten DGE und Lobbyismus googelt.
Vor Jahren habe ich mal ein Argument gehört, was mir eigentlich ziemlich fern liegt:
Die DGE würde auch deshalb zu einem ziemlich hohen Gemüse- und Obstanteil raten, weil die Bedeutung der Landwirtschaft bzw. der angebundenen Lebensmittelindustrie in Deutschland entsprechend hoch wäre.
Tja - ein Vegetarier oder Veganer wird wohl normalerweise von sich aus solchen Vorwürfen eher nicht nachgehen.
Das Problem bei Fluor ist, dass auch hier die Zufuhr über Lebensmittel sehr schlecht schätzbar ist. Fluor wird hauptsächlich für die Mineralisation der Zähne und Knochen benötigt und ist in der tat i. Hohen Fosem toxisch, weshalb man es auch nicht ohne einfach supplementieren sollte.
Ein Unterversorgung für Jod führt nicht automatisch zu Kropf. Es gibt genügend andere Schilddrüsenerkrankungen wie Krebs. In Krankenhäusern sieht man aber durchaus Struma Patienten durch Jodmangel. Die Anzahl dieser Erkrankungen geht ja auch dank des Jodsalzes zurück, da dieses ja auch industriell eingesetzt wird. Einige wenige Lebensmittel wie Eier liefern auch höhere Jodmengen.
Übrigens wurde in der DDR früher Jod an jeden Bürger verteilt und supplementiert. Seit dem Mauerfall steigt im Osten die Anzahl der Schilddrüsenkrebserkrankungen, aufgrund der wegfallenden Supplementation. Das heißt nicht, das jetzt Jod einwerfen sollte (auch hier keine Supplementation ohne Beachtung der maximzufuhr und täglichen Zufuhr), zeigt aber auch warum es das angereicherte Salz gibt. Die Nährstoffewerte sind ja mit einem Puffer festgelegt, damit man eben deutlich über den Risiken für Erkrankungen wie Skorbut, Rachitis oder Struma bleibt. Aber je nach Nährstoff ist diese Lücke eben kleiner oder größer. Und je nach Nährstoff kann eine suboptimale Zufuhr eben auch andere Erkrankungen auslösen oder begünstigen ohne das man unter den Grenzwert des Mangels kommt.
Ich hab keine Haustiere.
Tiere in meiner Wohnung in Gefangenschaft zu halten, halte ich nämlich für hochgradig unmoralisch.
MfG
Matthias
Hallo Matthias,
Ich habe einen Hund, um es gleich vorwegzunehmen. Ich teile aber deine Ansicht und würde das Haustier auch nicht gefangen halten, in einem Haus (wie hier) oder noch schlimmer, in einer Wohnung.
Mein Hund ist hier ungefähr so gefangen, wie anderer Leute minderjährige Kinder. Er genießt hier, ähnlich wie bei Kindern, eine Art rundum Betreuung.
Viele Grüße
Wg. Fluor, deshalb gibt es ja auch extra Kinderzahncreme ohne, weil die nicht verschluckt werden soll.
Bzgl. Jod hab ich mal gehört, dass man eher kein Jod-Salz nehmen sollte, weil das so oft verwendet wird (Restaurants, Fertigprodukte, etc.), dass man eigentlich gut damit versorgt ist.
Wg. Fluor, deshalb gibt es ja auch extra Kinderzahncreme ohne, weil die nicht verschluckt werden soll.
Bzgl. Jod hab ich mal gehört, dass man eher kein Jod-Salz nehmen sollte, weil das so oft verwendet wird (Restaurants, Fertigprodukte, etc.), dass man eigentlich gut damit versorgt ist.
Köche benutzen ja häufig ein spezielles Salz aus dem Himalya o.ä. Da ist dann kein Jod enthalten. Die Jodzufuhr wäre erreicht wenn man 10 g Salz pro Tag zu sich nimmt. Viele gesundheitsbewusste Personen dürften da drunter bleiben. Wer viele Fertigprodukte und ähnliches isst, dürfte in der tat gut versorgt werden. Andererseits isst man dann ja auch zuhause weniger Salz und gleicht es dadurch aus.
Wer viele Fertigprodukte und ähnliches isst, dürfte in der tat gut versorgt werden.
Endlich mal jemand, der was positives an meiner Ernährung findet! :Cheese:
Hallo Matthias,
Ich habe einen Hund, um es gleich vorwegzunehmen. Ich teile aber deine Ansicht und würde das Haustier auch nicht gefangen halten, in einem Haus (wie hier) oder noch schlimmer, in einer Wohnung.
Mein Hund ist hier ungefähr so gefangen, wie anderer Leute minderjährige Kinder. Er genießt hier, ähnlich wie bei Kindern, eine Art rundum Betreuung.
Viele Grüße
Wie immer sind Anwesende ja ausgenommen. :Huhu:
Es gibt aber genug Leute die z.b. ihren Hund 10h am Tag allein in der Wohnung lassen, weil sie ja arbeiten müssen und gar nicht daheim sind.
Das ist in meinen Augen Tierquälerei und bei uns wäre das z.b. auch so, deswegen haben wir keine Haustiere.
Wie immer sind Anwesende ja ausgenommen. :Huhu:
Es gibt aber genug Leute die z.b. ihren Hund 10h am Tag allein in der Wohnung lassen, weil sie ja arbeiten müssen und gar nicht daheim sind.
Das ist in meinen Augen Tierquälerei und bei uns wäre das z.b. auch so, deswegen haben wir keine Haustiere.
Anscheinend kommt es jetzt auch bei uns in Mode, dass man sich einen Hund zulegt und dann einen Gassi-Geher beschäftigt. Hab schon von einem Fall gehört, in dem Frauli dann genau vorschreibt, was mit dem geliebten Hundi denn gemacht werden soll... :Nee:
tria ghost
03.04.2018, 14:15
Ich persönlich finde dass man das Essen sollte, worauf man Hunger hat und nicht irgendein Trend, ein Aggresiver "Hunnen" Koch, Hobbyblogger oder sonstwer gerade sagt, dass es toll oder gesund ist.
Ich bin auf dem Land groß geworden, kenne glückliche Tiere, Schlachtung und Verwertung von Klein auf.
Wäre ich einer der Personen gewesen, denen der Hunnenkoch ein Messer in die Hand gedrückt hat und aufgefordert hat vor Ort ein Tier zu schlachten - er hätte wohl seine Wettschulden einlösen und ein Steak essen müssen (feige Reporter).
Der Mensch, wie auch seine gentisch nahen Verwandte im Tierreich ist ein Allesfresser vom Bedarf an Nährstoffen etc.
Das wir es dank der Industrie halt übertreiben und viele fast täglich billiges, fragwürdiges Fleisch futtern - das ist das Problem. (wie auch bei Zucker, Fett und Co.)
Wenn man dann immer wieder hört/liest das Veganer/Vegetarier NEM zu sich nehmen....
Beim Fleisch, Milch und Eier versuche ich mich zumindest größtenteils damit, dass ich quasi "das Tier beim Namen kannte" - also Produktion in kleinen Betrieben und lokal.
Und Fleisch gibt es auch nicht jeden Tag - eben dann wenn ich Hunger drauf habe.
Ich habe ja ein paar Fragen an die Veganer & Vegetarier: Warum muss es Fleischförmige Ersatzprodukte geben, warum sollen eure Produkte wie Fleisch schmecken?
Warum wird mir von einem überzeugtem Veganer eine Veggiebratwurst gereicht mit dem Hinweis: Aber nehm viel Senf sonst schmeckt es nicht?
Warum werden gerne Austernpilze gegessen (die übrigens dem Fleischgeschmack sehr ähnlich sind)?
Ich habe auch festgestellt, das Veggies in meiner Umgebung gerne mal etwas Launiger sind, Zufall?
Wenn mir mal wieder langweilig ist schreib ich unter vegane Rezepte bei Chefkoch:
"Ich hab noch Hackfleisch dran gemacht, dann wars ganz lecker...":Lachanfall:
*bewusst etwas provokant geschrieben*
Veganer sind für mich die neuen "Nicht(Ex-)raucher", die mit "Gewalt" Ihren Lebensstil verbreiten wollen.
Dem könnte man noch auch noch als Grundsatzfrage hinzufügen: Warum ernährt sich jemand Laktose oder Glutenfrei, obwohl er gar nicht allergisch darauf reagiert (ich kenne solche Leute)?
dherrman
03.04.2018, 14:33
Ich habe ja ein paar Fragen an die Veganer & Vegetarier: Warum muss es Fleischförmige Ersatzprodukte geben, warum sollen eure Produkte wie Fleisch schmecken?
Warum wird mir von einem überzeugtem Veganer eine Veggiebratwurst gereicht mit dem Hinweis: Aber nehm viel Senf sonst schmeckt es nicht?
Warum werden gerne Austernpilze gegessen (die übrigens dem Fleischgeschmack sehr ähnlich sind)?
Ich habe auch festgestellt, das Veggies in meiner Umgebung gerne mal etwas Launiger sind, Zufall?
Wenn mir mal wieder langweilig ist schreib ich unter vegane Rezepte bei Chefkoch:
"Ich hab noch Hackfleisch dran gemacht, dann wars ganz lecker...":Lachanfall:
*bewusst etwas provokant geschrieben*
Veganer sind für mich die neuen "Nicht(Ex-)raucher", die mit "Gewalt" Ihren Lebensstil verbreiten wollen.
Dem könnte man noch auch noch als Grundsatzfrage hinzufügen: Warum ernährt sich jemand Laktose oder Glutenfrei, obwohl er gar nicht allergisch darauf reagiert (ich kenne solche Leute)?
**
Warum sollte man Soja & Eiweiß nicht in Steak oder Wurst Form anbieten?
Sollen dafür neue Formen entwickelt werden, nur das der Fleischesser sich nicht gestört fühlt??
Ist halt einfacher, die vorhandenen Apaprate zu verwenden.
Keine Ahnung warum die Fleischis diese Frage immer wieder stellen.
Ich beantrage hiermit eine Änderung der Fleischform in Würsten & Steaks...Kackhaufen, z.B.
VG
Nachtrag: Dein Veganer-Freund hat die besseren Geschmacksnerven, deine sind durch Worscht-Schmodder Gewürze versaut.
**ALLES etwas Provokant geschreiben...
Mauna Kea
03.04.2018, 14:34
Ich habe ja ein paar Fragen an die Veganer & Vegetarier: Warum muss es Fleischförmige Ersatzprodukte geben, warum sollen eure Produkte wie Fleisch schmecken?
Warum wird mir von einem überzeugtem Veganer eine Veggiebratwurst gereicht mit dem Hinweis: Aber nehm viel Senf sonst schmeckt es nicht?
Warum werden gerne Austernpilze gegessen (die übrigens dem Fleischgeschmack sehr ähnlich sind)?
Ich habe auch festgestellt, das Veggies in meiner Umgebung gerne mal etwas Launiger sind, Zufall?
Wenn mir mal wieder langweilig ist schreib ich unter vegane Rezepte bei Chefkoch:
"Ich hab noch Hackfleisch dran gemacht, dann wars ganz lecker...":Lachanfall:
*bewusst etwas provokant geschrieben*
Veganer sind für mich die neuen "Nicht(Ex-)raucher", die mit "Gewalt" Ihren Lebensstil verbreiten wollen.
Dem könnte man noch auch noch als Grundsatzfrage hinzufügen: Warum ernährt sich jemand Laktose oder Glutenfrei, obwohl er gar nicht allergisch darauf reagiert (ich kenne solche Leute)?
Hier die Antworten auf all deine Fragen:
https://www.youtube.com/channel/UC1LTWhnte4f7XrkLQvkdRug
spanky2.0
03.04.2018, 14:41
**
Warum sollte man Soja & Eiweiß nicht in Steak oder Wurst Form anbieten?
Sollen dafür neue Formen entwickelt werden, nur das der Fleischesser sich nicht gestört fühlt??
Ist halt einfacher, die vorhandenen Apaprate zu verwenden.
Keine Ahnung warum die Fleischis diese Frage immer wieder stellen.
Ich beantrage hiermit eine Änderung der Fleischform in Würsten & Steaks...Kackhaufen, z.B.
VG
Nachtrag: Dein Veganer-Freund hat die besseren Geschmacksnerven, deine sind durch Worscht-Schmodder Gewürze versaut.
**ALLES etwas Provokant geschrieben...
...die meisten Ernährungsfreds beginnen zwar etwas anders, aber laufen irgendwie immer auf's Gleiche hinaus...:Nee:
Klugschnacker
03.04.2018, 14:41
Beim Fleisch, Milch und Eier versuche ich mich zumindest größtenteils damit, dass ich quasi "das Tier beim Namen kannte" - also Produktion in kleinen Betrieben und lokal.
Das ist eine der erstaunlichsten Erfahrungen, seit ich mich der veganen Küche zugewandt habe – dass alle Fleischesser, mit denen man spricht, "selbstverständlich" nur megabio und enorm glückliche Tiere von regionalen Kleinbauern verzehren.
:Cheese:
Warum muss es Fleischförmige Ersatzprodukte geben, warum sollen eure Produkte wie Fleisch schmecken? Warum wird mir von einem überzeugtem Veganer eine Veggiebratwurst gereicht mit dem Hinweis: Aber nehm viel Senf sonst schmeckt es nicht? Warum werden gerne Austernpilze gegessen (die übrigens dem Fleischgeschmack sehr ähnlich sind)?
Das "muss" es nicht geben, sondern gibt es halt. Ich kenne persönlich jedoch keinen einzigen Veganer, der ständig bemüht wäre, dass sein Essen nach Fleisch schmeckt.
Ich habe auch festgestellt, das Veggies in meiner Umgebung gerne mal etwas Launiger sind, Zufall?
Vermutlich.
Veganer sind für mich die neuen "Nicht(Ex-)raucher", die mit "Gewalt" Ihren Lebensstil verbreiten wollen.
Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Und zwar sowohl in meinem Umfeld, als auch an mir selbst. Man macht anfangs eine Phase durch, in der man begeistert ist und das auch teilen möchte. Danach gehen einem die ständigen Diskussionen eher auf den Wecker und man meidet sie. Es reicht, dass ich beim Italiener meine Pizza ohne Käse bestelle, und schon bin ich in ein Streitgespräch verwickelt. Das nervt.
Ich habe ja ein paar Fragen an die Veganer & Vegetarier: Warum muss es Fleischförmige Ersatzprodukte geben, warum sollen eure Produkte wie Fleisch schmecken?
Warum wird mir von einem überzeugtem Veganer eine Veggiebratwurst gereicht mit dem Hinweis: Aber nehm viel Senf sonst schmeckt es nicht?
Warum werden gerne Austernpilze gegessen (die übrigens dem Fleischgeschmack sehr ähnlich sind)?
Ich habe auch festgestellt, das Veggies in meiner Umgebung gerne mal etwas Launiger sind, Zufall?
Die Fragen sind so schlecht durchdacht das ist unglaublich. Vielleicht mögen die Veganer den Geschmack von Fleisch einfach den sie jahrelang genossen haben bis sie gemerkt haben welches Elend sie damit verursachen? Vielleicht genießen sie nun einfach Essen, das ähnlich schmeckt, wofür man aber kein Tier einsperren und umbringen muss??
Das Veggies in deiner Umgebung die gute Laune verlieren wundert mich bei den Fragen nicht wirklich. Vor allem weil sie die wahrscheinlich alle 2 Wochen gestellt bekommen.
(Ich bin kein "veggi" und beantworte das mal damit kein "Veggie" so wirken muss als hätte er schlechte Laune :Cheese: )
Dr. Koothrappali
03.04.2018, 14:48
Es gibt für alles ein richtiges Maß. Nur weil man nach drei Flaschen Rotwein auf Ex tot umfällt, ist ein Gläschen am Abend noch lange nicht ungesund.
Triathleten sind ein lustiges Volk und neigen in manchen Dingen sehr gern zu irrationalen Übertreibungen. Die schönsten Auswüchse gibt es regelmäßig in Ernährungsthreads zu bewundern. :)
Es muss nicht mal Wein sein, auch mit Wasser kann man sich vergiften, nennt sich dann Hyponatriämie:
http://www.zeit.de/sport/2015-07/triathlon-frankfurt-wasser-hyponatriaemie
Ansonsten kann ich nur vollkommen zustimmen. Und über Veganer die einen Hund oder Katze oder sonstigen Fleischfresser halten nur den Kopf schütteln...
Da spare ich mir lieber das Haustier und esse das Fleisch (aus vernünftiger Quelle) selbst.
Das ist eine der erstaunlichsten Erfahrungen, seit ich mich der veganen Küche zugewandt habe – dass alle Fleischesser, mit denen man spricht, "selbstverständlich" nur megabio und enorm glückliche Tiere von regionalen Kleinbauern verzehren.
:Cheese:
Das ist die Angst vor den aggressiven Veganern, die einem durch den Computer direkt an die Gurgel springen. Ich esse konventionelles Fleisch zum größten Teil Rindfleisch. Biofleisch ist mir zu teuer. Gesunde Ernährung sollte für alle möglich sein, auch eine Fleischlastige. Nicht nur für die reichen Bonzen. Solange wir Kapitalismus haben wird die konventionelle Landwirtschaft nicht verschwinden. Will man das Tierwohl verbessern, muß man bei der Konventionellen Fleischproduktion ansetzen und das macht am besten der Staat mit Regelungen, die für alle gelten und nicht die aufgehetzten Verbraucher.
Vielleicht mal hier reinschnuppern:
http://meatheals.com
Für alle Essgestörten - die gesunden Normalesser natürlich ausgenommen.
dherrman
03.04.2018, 15:43
Bio Fleisch zu teuer.
Da lang ich mir an Kopp.
Ich schreib nix mehr hier dazu...
dherrman
03.04.2018, 15:49
Bio Fleisch zu teuer.
Da lang ich mir an Kopp.
Ich schreib nix mehr hier dazu...
Ich habe bei bestimmten Anlässen immer gerne Freunde zu einem längeren Essen mit mehreren Gängen eingeladen. Ich mag es, wie man in Italien speist. In den letzten Jahren verging mir daran zunehmend die Lust, weil es ständig komplizierter wurde, die divergierenden Bedürfnisse der Gäste zu befriedigen. Der eine isst kein Geflügel, der andere kein Fisch oder Wild, der nächste keine Milchprodukte, der xte nichts mit tierischen Fetten wegen des Cholesterins usf.
Das gemeinsame Speisen ist in der Zwischenzeit Buffets gewichen, was aber für den Gastgeber, der lieber gemeinsam tafeln möche, unbefriedigend ist bzw. die Tafelrunden haben sich alternativ entsprechend verkleinert.
und so sieht das dann z.B. aus:
American Rib Eye aus dem Versandhandel mit Eiern vom regionalem Produzenten (nicht-bio). Eigentlich nichts besonderes, gibt es bei tausenden Leuten jeden Tag in Deutschland. Leider aber dann mit vielen zusätzlichen Kohlenhydraten und damit zu viel Treibstoff in der Summe. Aber mache scheinen echt in einem Bio-Traum-Land zu leben, wo sowas nicht mehr normal ist. Dann würde ich auch den Kopf schütteln.
BananeToWin
03.04.2018, 16:57
Ansonsten kann ich nur vollkommen zustimmen. Und über Veganer die einen Hund oder Katze oder sonstigen Fleischfresser halten nur den Kopf schütteln...
Da muss ich (als "Veggie") dir leider recht geben. Deswegen werd ich mir nach unserer Katze wohl auch keinen neuen Fleischfresser mehr anschaffen.
Nobodyknows
03.04.2018, 17:06
Das ist eine der erstaunlichsten Erfahrungen, seit ich mich der veganen Küche zugewandt habe – dass alle Fleischesser, mit denen man spricht, "selbstverständlich" nur megabio und enorm glückliche Tiere von regionalen Kleinbauern verzehren.
:Cheese:
Wenn man davon ausgeht, dass die Leute mit denen Du sprichst eine ähnliche Bildung und wirtschaftliche Situation haben wie Du, dann kann das doch sein.
Irgendwo müssen die Zuwachsraten bei Bio doch herkommen...
"Fast 10 Milliarden Euro gaben Deutsche im vergangenen Jahr [2016] für ungespritztes Obst und Biofleisch aus....": https://www.aerztezeitung.de/panorama/article/946007/ernaehrung-kein-schnitt-sicht-bio-boom-deutschland-ungebrochen.html
"25 Jahre Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall – eine Erfolgsgeschichte"
https://www.oekolandbau.nrw.de/fachinfo/tierhaltung/schweine/2014/25-jahre-baeuerliche-erzeugergemeinschaft-schwaebisch-hall-eine-erfolgsgeschichte/
Gruß
N. :Huhu:
Klugschnacker
03.04.2018, 17:18
Ich habe bei bestimmten Anlässen immer gerne Freunde zu einem längeren Essen mit mehreren Gängen eingeladen. Ich mag es, wie man in Italien speist. In den letzten Jahren verging mir daran zunehmend die Lust, weil es ständig komplizierter wurde, die divergierenden Bedürfnisse der Gäste zu befriedigen. Der eine isst kein Geflügel, der andere kein Fisch oder Wild, der nächste keine Milchprodukte, der xte nichts mit tierischen Fetten wegen des Cholesterins usf.
Das gemeinsame Speisen ist in der Zwischenzeit Buffets gewichen, was aber für den Gastgeber, der lieber gemeinsam tafeln möche, unbefriedigend ist bzw. die Tafelrunden haben sich alternativ entsprechend verkleinert.
Das kann ich nachvollziehen. Wenn ich irgendwo zu Gast bin, passe ich mich an deren Küche an. Ich würde dann dort auch Fleisch essen. Außer vielleicht beim Grillen, aber da kümmert sich ja eh jeder um sein eigenes Zeugs.
:Blumen:
Ich habe bei bestimmten Anlässen immer gerne Freunde zu einem längeren Essen mit mehreren Gängen eingeladen. Ich mag es, wie man in Italien speist. In den letzten Jahren verging mir daran zunehmend die Lust, weil es ständig komplizierter wurde, die divergierenden Bedürfnisse der Gäste zu befriedigen. Der eine isst kein Geflügel, der andere kein Fisch oder Wild, der nächste keine Milchprodukte, der xte nichts mit tierischen Fetten wegen des Cholesterins usf.
Das gemeinsame Speisen ist in der Zwischenzeit Buffets gewichen, was aber für den Gastgeber, der lieber gemeinsam tafeln möche, unbefriedigend ist bzw. die Tafelrunden haben sich alternativ entsprechend verkleinert.
Wenn Du das Deinen Freunden so ähnlich erklärst und sie trotzem einlädst mit der Bitte jeder möge etwas mitbringen, was er selber gerne isst, dann sind doch die Chancen für eine schöne gemeinsame Zeit gar nicht so schlecht.
Zusätzlich kann man vielleicht noch etwas Brot besorgen, damit auf jeden Fall jeder satt werden kann.
Also im Sommer, wenn man irgendwo draußen zusammen sitzen kann und diejenigen, die es wollen, gegrilltes Fleisch essen können und die anderen sich halt das nehmen, was sie stattdessen möchten, ist das doch eine schöne Sache.
Es entlastet ja auch den Gastgeber:
Er kümmert sich in erster Linie um die Getränke und die Location :cool:, wie man so unschön auf neudeutsch sagt.
..........American Rib Eye aus dem Versandhandel.............
Muss man sich sowas schicken lassen?
Bist du zu faul mal zum Metzger zu gehen?
Mauna Kea
03.04.2018, 17:49
Wo ist das problem bei treffen?
Wenn ich irgendwo hingehe, nehm ich zur not mein essen mit oder wurschtel mich durch.
Bei mir zu hause gibts keine toten tiere, wer das nicht akzeptiert, muss nicht kommen.
Aber, wenn ich so nachdenke, treffe ich mich eh nicht mehr mit fleischessern, irgendwie sind die aus meinem bekanntenkreis in den letzten jahren rausdiffundiert. Man hat halt kaum gemeinsamkeiten, da sich die grundeinstellungen zu vielen lebensthemen radikal unterscheiden.
Was mich nervt, sind arbeitskollegen. Denen kann ich leider nur bedingt aus dem weg gehen. Gerade heute durfte ich mir wieder ausgiebig anhören wie lecker und zart das lamm war. :(
Naja, Empathie ist halt glückssache.
Bei mir zu hause gibts keine toten tiere, wer das nicht akzeptiert, muss nicht kommen.
Besuch ist eh immer Scheisse, machen den Teppich dreckig, verschrecken unsere Katzen, saufen einem das Bier oder den Wein weg und bringen Scheiss sinnlose Geschenke mit.:Cheese:
Wenn Du das Deinen Freunden so ähnlich erklärst und sie trotzem einlädst mit der Bitte jeder möge etwas mitbringen, was er selber gerne isst, dann sind doch die Chancen für eine schöne gemeinsame Zeit gar nicht so schlecht.
Zusätzlich kann man vielleicht noch etwas Brot besorgen, damit auf jeden Fall jeder satt werden kann.
Also im Sommer, wenn man irgendwo draußen zusammen sitzen kann und diejenigen, die es wollen, gegrilltes Fleisch essen können und die anderen sich halt das nehmen, was sie stattdessen möchten, ist das doch eine schöne Sache.
Es entlastet ja auch den Gastgeber:
Er kümmert sich in erster Linie um die Getränke und die Location :cool:, wie man so unschön auf neudeutsch sagt.
Ich mag das, ehrlich gesagt, nicht besonders, wenn man als Gast das Essen mitbringen soll oder von Freunden erwartet, dass sie welches mitbringen. Ich würde das als Gastgeber nie tun, ausser ich bin schwerkrank. Für ein Picknick im Freien okay, aber nicht für ein gemeinsames Speisen unter Freunden zuhause. Manche warme Speisen schmecken nur gut, wenn sie frisch zubereitet sind. Aufgewärmtes gibt es schon in den Lokalen genug. Und es geht mir halt beim Speisen in dem Fall auch um den Genuss, eben wie in Italien oder Frankreich halt. Natürlich war ich auch öfter auf Geburtstagen, wo rein vegetarische und Vollkorn-Gerichte angeboten werden, von Bekannten, die das seit Jahrzehnten praktizieren.
Greyhound
03.04.2018, 18:03
Wo ist das problem bei treffen?
Was mich nervt, sind arbeitskollegen. Denen kann ich leider nur bedingt aus dem weg gehen. Gerade heute durfte ich mir wieder ausgiebig anhören wie lecker und zart das lamm war. :(
Naja, Empathie ist halt glückssache.
Ich esse ja auch kein Fleisch, was in der tiefsten bayrischen Provinz noch nicht so akzeptiert ist. Aber sowas sollte dich doch nicht stören, freue dich doch für deine Kollegen, dass sie ein schönes Mittag hatten. Das für dich ein schönes Essen etwas anderes bedeutet ist doch vollkommen egal.
Muss man sich sowas schicken lassen?
Bist du zu faul mal zum Metzger zu gehen?
Nein - gar nicht. Ich fahre sogar meisten vorbildlich mit Fahrrad und Rucksack zum Einkaufen. Aber die Qualität ist einfach besser. Im Edeka gibts dann auch mal Fleisch das schon nach Verwesung schmeckt und das ist ziemlich ekelhaft. Aber vielleicht wird man auch wählerischer wenn man viel Fleisch ist.
Ich mag das, ehrlich gesagt, nicht besonders, wenn man als Gast das Essen mitbringen soll oder von Freunden erwartet, dass sie welches mitbringen. Ich würde das als Gastgeber nie tun, ausser ich bin schwerkrank. Für ein Picknick im Freien okay, aber nicht für ein gemeinsames Speisen unter Freunden zuhause. Manche warme Speisen schmecken nur gut, wenn sie frisch zubereitet sind. Aufgewärmtes gibt es schon in den Lokalen genug. Und es geht mir halt beim Speisen in dem Fall auch um den Genuss, eben wie in Italien oder Frankreich halt. Natürlich war ich auch öfter auf Geburtstagen, wo rein vegetarische und Vollkorn-Gerichte angeboten werden, von Bekannten, die das seit Jahrzehnten praktizieren.
Ich verstehe Deine Bedenken schon, aber wenn man beispielsweise im Garten gemeinsam grillt und dazu eben Salate, Brot, verschiedene Soßen oder vielleicht auch Maiskolben zum Grillen anbietet, kann das schon ein sehr schöne Zeit werden.
Wir machen das bei Familienfesten im Sommer manchmal so.
Freunden gegenüber wäre ich da auch zurückhaltender.
Mauna Kea
03.04.2018, 18:23
Ich esse ja auch kein Fleisch, was in der tiefsten bayrischen Provinz noch nicht so akzeptiert ist. Aber sowas sollte dich doch nicht stören, freue dich doch für deine Kollegen, dass sie ein schönes Mittag hatten. Das für dich ein schönes Essen etwas anderes bedeutet ist doch vollkommen egal.
ehrlichgesagt interessieren mich die wochenenden der sogenannten kollegen eher gegen null. vor allem wenn ein schöner tag darin besteht ein lamm umzubringen.
aber das geht hier jetzt zu weit, ich sag ja: komplett andere lebensansichten.
Im Edeka gibts dann auch mal Fleisch das schon nach Verwesung schmeckt und das ist ziemlich ekelhaft. Aber vielleicht wird man auch wählerischer wenn man viel Fleisch ist.
Das nennt man "dry aged".
Im Discounter kauft man sowieso kein Fleisch.
Da kannst du dann sowas essen wie man im video sehen kann.
Schön anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=MfUAgglgYBY
Musst ja schliesslich was abkönnen, Fleischesser sind ganze Kerle.
Greyhound
03.04.2018, 18:28
ehrlichgesagt interessieren mich die wochenenden der sogenannten kollegen eher gegen null. vor allem wenn ein schöner tag darin besteht ein lamm umzubringen.
aber das geht hier jetzt zu weit, ich sag ja: komplett andere lebensansichten.
Toleranz gegenüber anderen Einstellungen ist keine Einbahnstraße. Wundert mich nicht, dass du mit deiner Einstellung aneckst.
Mauna Kea
03.04.2018, 18:35
Toleranz gegenüber anderen Einstellungen ist keine Einbahnstraße. Wundert mich nicht, dass du mit deiner Einstellung aneckst.
ich denke ich hab sehr viel toleranz, denn die geschichten höre ich mir seit jahren an. sind auch 2 jäger darunter, die erzählen noch schlimmeres zeug.
sagen darf ich ja nichts, denn dann wäre ich ja direkt radikal.
Das nennt man "dry aged".
Im Discounter kauft man sowieso kein Fleisch.
Da kannst du dann sowas essen wie man im video sehen kann.
Schön anschauen.
https://www.youtube.com/watch?v=MfUAgglgYBY
Musst ja schliesslich was abkönnen, Fleischesser sind ganze Kerle.
Ein Video von Peta - sind das nicht die, die in Usa verwilderte Hunde aus tierschutzgründen vergasen? Müsste ich nochmal genau bei Twitter raussuchen.
Zum Fleischessen gehört das töten dazu - so war das schon immer. Aber wir haben ja sowieso den Tod komplett aus unserem Leben gestrichen.
Das ist die Angst vor den aggressiven Veganern, die einem durch den Computer direkt an die Gurgel springen............................Für alle Essgestörten - die gesunden Normalesser natürlich ausgenommen.
Warum kein Smiley hinter "aggressiven Veganern"?
Welche Anforderungen muss man denn erfüllen, um Deiner Meinung nach zu den "alle Essgestörten" zu gehören?
Ich esse ja auch kein Fleisch, was in der tiefsten bayrischen Provinz noch nicht so akzeptiert ist. Aber sowas sollte dich doch nicht stören, freue dich doch für deine Kollegen, dass sie ein schönes Mittag hatten. Das für dich ein schönes Essen etwas anderes bedeutet ist doch vollkommen egal.
Empathie ist halt Glückssache...
BananeToWin
03.04.2018, 21:08
Das kann ich nachvollziehen. Wenn ich irgendwo zu Gast bin, passe ich mich an deren Küche an. Ich würde dann dort auch Fleisch essen. Außer vielleicht beim Grillen, aber da kümmert sich ja eh jeder um sein eigenes Zeugs.
:Blumen:
Ich passe mich ebenfalls an. Und ich hänge es schon gar nicht an die große Glocke. Wenn man in einem Restaurant ist, dann merken es die anderen teilweise ja gar nicht.
Trotzdem finde ich, man muss nicht immer alles essen was einem vorgesetzt wird und man kann auch aufgrund eigener Prinzipien ablehnen. Beim Fleisch handhabe ich das so. Ich finde das auch nur bedingt unhöflich. Aber ganz klar, das ist eine sehr persönliche Sache wie man damit umgeht.
tridinski
03.04.2018, 22:26
Ich freue mich dass es hier mal wieder einen Ernährungsthread gibt, in dem angeregt und mit Tiefgang auf der Sachebene diskutiert wird. Ich habe hier gerne mitgelesen und würde nun meinen Senf auch mal dazugeben. Ich habe in meinem Leben von Junkfood über Vegetarisch, Paleo und ZeroCarb schon vieles ausprobiert, pendele jetzt seit Jahren nach meinem Empfinden irgendwo in der Mitte rum, mit leichter Tendenz zu „weniger Carb“. Mein persönliches Idealbild liegt tendenziell ungefähr bei 60% Gemüse, 20 Obst, 10 Fisch/Fleisch, 10 Nüsse/Milchprodukte/Getreide/sonstiges.
Für das Ernährungsthema habe ich mich erstmals begonnen zu interessieren als ich mich 2005 für meine erste Langdistanz vorbereitet habe. Während es damals allein darum ging die nötigen Kalorien aufnehmen zu können, hat sich das bis heute sehr vertieft und verbreitert. Ich habe mittlerweile verstanden dass es DIE EINE Ernährungsform, mit der alle Menschen gesund und nachhaltig leben können, nicht geben kann. Ebenfalls ist es meiner Meinung nach sinnlos, Getreide oder Soja anzubauen um es dann z.B. an Rinder zu verfüttern, insbesondere auch weil das gar keine geeigneten Nahrungsmittel für diese Tiere sind. Gegen Rinder, die z.B. in Argentinien im natürlichen Grasland der Pampas leben oder die im Allgäu, wo der Boden zum Ackerbau nicht geeignet ist, grasen, und dann deren Milch und Fleisch zu verzehren, habe ich wenig einzuwenden.
Die "anecdotal evidence" von der von MJ verlinkten Seite meatheals.com halte ich grundsätzlich schon für authentisch, allerdings kann man daraus auch nicht mehr (oder weniger) ableiten als von gleichartigen Schilderungen von Veganern wie z.B. Mauna Kea (von dem ich übrigens zahlreiche Beiträge hier im Forum sehr schätze). Formulierungen wie „wenn ein schöner tag darin besteht ein lamm umzubringen“ finde ich, neben orthographischen Aspekten, allerdings wenig hilfreich, um Verständnis für irgendwas zu wecken. Post 56 / Seite 7 allerdings und da insb. „Nicht alles, was ich zu mir nehme kommt auch wirklich an.“ trifft den Nagel auf den Kopf. Wenn ich mir einmal wöchentlich 150gr frische Rinder- oder Lammleber vom örtlichen Demeterhof hole ist das erstens voller Nährstoffe, zweitens extrem günstig und, so bin ich überzeugt, kommt zu sehr großen Teilen im Körper da an, wo es hingehört.
Leid und Tod möglichst weitgehend aus dem Leben gestrichen zu haben ist für viele Vegetarier/Veganer sicher ein wichtiger Punkt, auch wenn das meiner Meinung nach rein vordergründige Augenwischerei ist. Es gibt kein Leben ohne Tod, er ist das Ende des einen Lebens und der Anfang von neuem. Kein neues Leben ohne vorherigen Tod von etwas anderem, Tier oder Pflanze. Abgesehen davon, dass auch Pflanzen leben und sterben, können auch diese ein soziales Verhalten an den Tag legen, die populären Bücher von Peter Wohlleben geben hier einen Vorgeschmack. Das ganze tierischerweise auf vier Beine und zwei Augen einzugrenzen, wie es manchmal geschieht, hilft ethisch auch nicht weiter.
Dass Massentierhaltung und Hähnchenschenkel oder „Wurst“ für 29 Cent beim Discounter weder nachhaltig noch für den Esser gesund sein können, dazu dürfte es hier im Thread breiten Konsens geben. Die entstehenden Güllemengen sind ebenfalls ein echtes Problem, auch wenn natürlicherweise der Stickstoff nur über tierische Exkremente oder tote Tierkörper den Pflanzen in ausreichender Menge zur Verfügung stehen können. Mineralischer Kunstdünger ist jedenfalls aufgrund seiner unglaublich energieintensiven Erzeugung keine Alternative und rein pflanzliche Maßnahmen sind stickstoffseitig viel schwächer.
Bei Nahrung pflanzlichen Ursprungs sieht es, insbesondere sofern sie industriell erzeugt wird, aus Tierschutzsicht auch nicht besser aus. Ein hypothetischer Veganer, der nur glyphosatgedüngtes Zeug zu sich nimmt, hat wohl auch wenig gewonnen. Aber auch beim Pflügen sterben Bodenbewohner, bei der Behandlung mit Pflanzenschutzmitteln Insekten, beim Transport werden Lebewesen überfahren, Lagerung, Verpackung und Zubereitung verbrauchen Energie bei deren Erzeugung Schadstoffe entstehen die auf Umweltschäden und sogar Todesfälle (tierisch und menschlich) umgerechnet werden können. Wenn du essen willst muss irgendwo anders gestorben werden, ob direkt (Fleisch liegt auf dem Teller) oder indirekt (pflanzliche Kost). Es geht natürlicherweise nicht anders, Bio hin oder her. Diese Erkenntnis ist meiner Meinung nach ein wichtiger Knackpunkt in der ganzen Ernährungsgeschichte. Auf der anderen Seite der Skala steht die unsägliche Massentierhaltung, dazwischen können wir uns bewegen, aber es bleibt ein Dilemma.
Auf der anderen Seite der Skala steht die unsägliche Massentierhaltung, dazwischen können wir uns bewegen, aber es bleibt ein Dilemma.
Inhaltlich kann ich leider nichts beitragen aber ich wollte doch zumindest schreiben, dass ich Deinen Beitrag gelesen habe und beobachten konnte, wie ich zustimmend nicke. Danke sehr für Deine Mühe! :Blumen:
ich denke ich hab sehr viel toleranz, denn die geschichten höre ich mir seit jahren an. sind auch 2 jäger darunter, die erzählen noch schlimmeres zeug.
sagen darf ich ja nichts, denn dann wäre ich ja direkt radikal.
Das ist ja nicht nur tolerant. Das ist dazu noch Respektvoll und Verständnisvoll gegenüber dem Lebewesen, das zum Beispiel viel lieber mit den Geschwistern über eine Wiese rennen würde, anstatt auf dem Drehspieß das Spanferkel zu sein.
Man kann Mauna Kea also genau das nicht vorwerfen.
Eher dem Besucher, der es möglicherweise nicht schafft zu akzeptieren und Ausnahmen zu machen. Es ist schließlich ein Besuch und kein Einzug.
Klugschnacker
04.04.2018, 04:26
Für mich war der tierethische Aspekt ausschlaggebend.
Heute, nach anderthalb Jahren, schätze ich die vegane Küche vor allem wegen ihrer leckeren Rezepte. Es ist für mich einfach eine leckere, ästhetische Sache. Die vegane Küche ist für mich persönlich saulecker. Zu einem panierten Schweineschnitzel mit Pommes drängt es mich heute nullkommanull. Vor einigen Jahren war das noch anders.
Ab und zu hole ich mir einen Fisch oder 12 Eier für zwei Wochen, um wichtige Nährstoffe aufzunehmen. Mir schmeckt das durchaus gut, aber mein Herz hängt nicht mehr daran. Es ist nicht viel mehr als ein Nahrungsergänzungsmittel.
Wenn ich mir etwas Leckeres koche, um mich zu verwöhnen oder zu trösten, ist das mittlerweile ein veganes Gericht. Saisongemüse auf dem Backblech, ein Thaicurry mit Kokosmilch und Wildreis, oder vegane Spaghetti Bolognese oder, oder.
Als Nachtisch gibt es ein zweites Glas Rotwein, oder etwas frisch aufgeschnittenes Obst mit ein paar Nüssen. Hey! Frisches Obst! Was für ein elender Dreck ist im Vergleich ein Mousse au Chocolat vom Penny Markt!
Diese Erfahrung würde ich gerne teilen: Dass man vegan sehr, sehr lecker kochen kann, sofern man bereit ist, etwas zu suchen und zu experimentieren. Dass man aber nicht in Extreme verfallen muss, in dem Sinne, dass man jeden Tag 100% vegan leben müsse.
Die vegane Idee wird von vielen als "Alles oder nichts"-Konzept wahrgenommen. Das ist ein Irrtum. Die vegane Idee ist auch dann wertvoll und attraktiv, wenn jeder für sich selbst bestimmt, wie weit er ihr folgt. Jeder vegane Tag ist ein Gewinn für Mensch, Tier und Umwelt. Wer unbedingt sein Schnitzel zum Grillen braucht oder den Braten am Sonntag, soll das halt machen. Es ist jedoch gut, im Rahmen des persönlich Möglichen mal Alternativen auszuprobieren:
1. Frische zutaten statt Fertigware
2. Pflanzliche statt tierische Produkte
Ich habe hier ein veganes Nutella, für das ich einen Mord begehen würde. Mir schmeckt Hafermilch im Müsli mittlerweile besser als Kuhmilch. Ich habe selbstgemachte Alternativen zum Käse, die auf Vollkorntoast hervorragend schmecken.
Aber jeder soll selbst seinen Weg finden dürfen. :Blumen:
Nobodyknows
04.04.2018, 07:01
Das ist ja nicht nur tolerant. Das ist dazu noch Respektvoll und Verständnisvoll gegenüber dem Lebewesen, das zum Beispiel viel lieber mit den Geschwistern über eine Wiese rennen würde, anstatt auf dem Drehspieß das Spanferkel zu sein.
Ohh....schnief...da ist sie: Die Bambimentalität. :Weinen:
Der Haushund, der als Welpe aus dem Wurf genommen wird um danach überwiegend zur puren Freude und als Zeitvertreib seiner neuen Besitzer zu dienen würde auch viel lieber mit seinen putzigen und quietschfidelen Geschwistern über eine Wiese rennen und bei seiner lieben Mammi bleiben. Und was würden Hauskatzen ohne Freigang -ebenfalls meist nur Zeitvertreib / Lebenspartnerersatz ihrer Besitzer- dafür geben mal ne Nacht um die Häuser zu ziehen?
Das Ferkel wurde dazu geboren um am Spieß zu enden.
Man nennt diese Tiere auch Nutztiere.
Gruß
N. :Huhu:
Bin ich gestern per Zufall mal wieder drüber gestolpert.
Scott Jurek, Veganer seit 1999 und Ultramarathonlegende (https://en.wikipedia.org/wiki/Scott_Jurek)
Nur mal so
LG
Mauna Kea
04.04.2018, 07:49
Das Ferkel wurde dazu geboren um am Spieß zu enden.
Man nennt diese Tiere auch Nutztiere.
Das sehe ich anders. Der Mensch hat es als Nutztier definiert.
@Arne: wie machst Du Deinen Käseersatz?
Ich bin vor einiger Zeit bei Zwergenwiese Aufstrichen gelandet. Sind auch vegan und kosten mich keine Zeit.
Der Hauptgrund warum es bei mir nicht so oft klappt mit reinem veganen Essen ist die reine Faulheit :(
Ich komme abends auf 17 Uhr heim. Dann wird mind. 1 Std gesportelt. Duschen, umziehen, im Sommer draußen gießen, vielleicht noch Wäsche aufräumen oder aufhängen und kochen. Dann gibt es halt wieder den schnell zubereiteten alten Trott*. Ein veganes Gericht könnte sicherlich genau so schnell zubereitet sein, aber ich nehme mir schon gar nicht die Zeit eines raus zu suchen und dann entsprechend einzukaufen.
Mein einziges Ziel ist es dann schnellstmöglich auf die Couch zu kommen um etwas entspannen zu können. Dabei brauche ich mich eh nicht beschweren, nicht jeder ist um 17 Uhr schon daheim...
nochmal @Arne: hast mal einen Rezeptvorschlag für mich? -> einfach, schnell und sättigend? :Huhu:
*was nicht heißt, dass wir gar keine reinen veganen Gerichte koche, natürlich gibt es Reis und Nudeln mit Gemüse, aber irgendwie immer der gleiche Trott...
Ab und zu hole ich mir einen Fisch oder 12 Eier für zwei Wochen, um wichtige Nährstoffe aufzunehmen.
Jeder vegane Tag ist ein Gewinn für Mensch, Tier und Umwelt.
Für mich steckt da ein kleiner Widerspruch drin.:Huhu:
Das eigentliche Thema war ja, dass Vicky Probleme mit ihrer Gesundheit hat und sie bringt das unter anderem mit ihrer veganen/vegetarischen Ernährungsweise in Verbindung.
Die Teilzeit oder Vollzeit-Veganer greifen das Thema gerne auf und erklären ihr problemlos, wie gut und was für ein Gewinn ihre vegane Ernährungsweise ist.
Für den umgekehrten Weg, mehr Fleisch zu essen und weniger Getreideprodukte(Ballaststoffe) bleibt nur Hohn und Spott über.
Leider sind Veganer, obwohl sie nur eine kleine Minderheit sind, Meinungsführer in allen Diskussion. "Meat-shaming" ist angesagt. Jeder, der gerne Fleisch ist, muß sich rechtfertigen oder sofort beteuern, das er seinen Fleischkonsum auf ein Minimum reduziert hat.
Das was die Leute bei http://meatheals.com machen, ist experimentell und zum Großteil unerforscht. Ich ernähre mich selbst auch nicht 100% so . Vielleicht 85%.
Die vegane Ernährung ist aber auch ein großes Ernährungsexperiment. Langzeitfolgen sind nicht erforscht. Bei Kindern, die vegan aufwachsen, kann man ein geringeres Größenwachstum erwarten werden, durch die schlechtere Eiweißversorgung. Gehirnschäden und Volumenverringerung durch Carnosin und B-Vitaminmangel ist möglich.
In der Mediathek habe ich erst einen Beitrag eines Teilzeitveganers gesehen, der seinen Körper durch die vegane Mangelernährung an die Wand gefahren hat:Huhu: .
Das Internet ist voll von veganen Leidensgeschichten, die ihren Körper an die Wand gefahren haben und heimlich nachts von saftigen Steaks träumen. Bei den 100% Fleischessern finde ich solche Berichte nicht, die von ihrem Irrweg berichten. Höchsten ist man etwas gelangweilt. Die ganze Sache mit etwas Gemüse aufzulockern, ist aber bestimmt nicht schlimm.
Ich bin natürlich auch nur ein weiterer halbwissender Idiot aus dem Internet. Aber ich habe das Gefühl, dass an der canivoren Ernährung etwas dran ist. Daher kann ich allen nur empfehlen, die sich mit ihrer jetzigen Ernährung unzufrieden sind, weil es ihnen nicht gut geht, das mal auszuprobieren. D.h. mehr Steaks und Eier und den Rest einfach mal stark einschränken.
Nobodyknows
04.04.2018, 08:21
Das sehe ich anders. Der Mensch hat es als Nutztier definiert.
Der Mensch hat -bei althergebrachter Haltung der mehrfach erwähnten "glücklichen" Tiere- den Eber auf die Sau gelassen damit diese Ferkel wirft. Diese Ferkel warden dann verkauft und verarbeitet (davon bestreiten u. a. Landwirte und Metzger ihren Lebensunterhalt).
Gruß
N. :Huhu:
Bin ich gestern per Zufall mal wieder drüber gestolpert.
Scott Jurek, Veganer seit 1999 und Ultramarathonlegende (https://en.wikipedia.org/wiki/Scott_Jurek)
Nur mal so
LG
Da ziehe ich die Karte Zach Bitter
https://zachbitter.com
Low Carb und hautsächlich Fleischesser
Für mich steckt da ein kleiner Widerspruch drin.:Huhu:
Den Dorn im Auge des Anderen sehen, aber den Balken im eigenen Auge übersieht man!
Für mich steckt da ein kleiner Widerspruch drin.:Huhu:
Das eigentliche Thema war ja, dass Vicky Probleme mit ihrer Gesundheit hat und sie bringt das unter anderem mit ihrer veganen/vegetarischen Ernährungsweise in Verbindung.
Die Teilzeit oder Vollzeit-Veganer greifen das Thema gerne auf und erklären ihr problemlos, wie gut und was für ein Gewinn ihre vegane Ernährungsweise ist.
Für den umgekehrten Weg, mehr Fleisch zu essen und weniger Getreideprodukte(Ballaststoffe) bleibt nur Hohn und Spott über.
Leider sind Veganer, obwohl sie nur eine kleine Minderheit sind, Meinungsführer in allen Diskussion. "Meat-shaming" ist angesagt. Jeder, der gerne Fleisch ist, muß sich rechtfertigen oder sofort beteuern, das er seinen Fleischkonsum auf ein Minimum reduziert hat.
Das was die Leute bei http://meatheals.com machen, ist experimentell und zum Großteil unerforscht. Ich ernähre mich selbst auch nicht 100% so . Vielleicht 85%.
Die vegane Ernährung ist aber auch ein großes Ernährungsexperiment. Langzeitfolgen sind nicht erforscht. Bei Kindern, die vegan aufwachsen, kann man ein geringeres Größenwachstum erwarten werden, durch die schlechtere Eiweißversorgung. Gehirnschäden und Volumenverringerung durch Carnosin und B-Vitaminmangel ist möglich.
In der Mediathek habe ich erst einen Beitrag eines Teilzeitveganers gesehen, der seinen Körper durch die vegane Mangelernährung an die Wand gefahren hat:Huhu: .
Das Internet ist voll von veganen Leidensgeschichten, die ihren Körper an die Wand gefahren haben und heimlich nachts von saftigen Steaks träumen. Bei den 100% Fleischessern finde ich solche Berichte nicht, die von ihrem Irrweg berichten. Höchsten ist man etwas gelangweilt. Die ganze Sache mit etwas Gemüse aufzulockern, ist aber bestimmt nicht schlimm.
Ich bin natürlich auch nur ein weiterer halbwissender Idiot aus dem Internet. Aber ich habe das Gefühl, dass an der canivoren Ernährung etwas dran ist. Daher kann ich allen nur empfehlen, die sich mit ihrer jetzigen Ernährung unzufrieden sind, weil es ihnen nicht gut geht, das mal auszuprobieren. D.h. mehr Steaks und Eier und den Rest einfach mal stark einschränken.
Wer noch nicht erkannt hat, das man mit gesteigerter carnivorer Ernährung die Menschheit und unsere Umwelt über kurz oder lang an die Wand fährt lebt wohl in seiner eigenen kleinen Blase. Da reicht es sich mal darüber zu informieren welche Resourcen für die Herstellung von Fleisch benötigt wird und wie die Weltbevölkerung damit ernährt werden soll.
Den Dorn im Auge des Anderen sehen, aber den Balken im eigenen Auge übersieht man!
Jeder ist wohl von seiner Sache voreingenommen - aber ich habe auch den Twitteraccount von Veganpapst Michael Greger abonniert um nicht zu engstirnig zu werden.
Kleine Umfrage zum Schluss: was denkt ihr essen Babys, die gerade abgestillt werden, am liebsten? Kleiner Tipp - es ist nicht Gemüse.
Dr. Koothrappali
04.04.2018, 08:50
....
Als Nachtisch gibt es ein zweites Glas Rotwein, oder etwas frisch aufgeschnittenes Obst mit ein paar Nüssen. Hey! Frisches Obst! Was für ein elender Dreck ist im Vergleich ein Mousse au Chocolat vom Penny Markt!
....:
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer bzw. werden gerne mal Äpfel mit Birnen, d.h. ein Discounter Fertigprodukt mit frischen Produkten verglichen. Wie viel besser würde ein selbstgemachtes (nicht veganes) Mousse au Chocolat mit frischem Obst schmecken? Vielleicht gar so gut, daß es gar keinen Wein dazu braucht? Wie viel schlechter schmeckt ein veganes Fertigschnitzel aus dem Kühlregal als ein frisches Wienerschnitzel?
Und ob jetzt für Kokosmilch und sonstige Lebensmittel aus Überseeproduktion tatsächlich weniger Tiere, wenn auch indirekt leiden und sterben müssen als für Milch und Fleisch aus lokaler Produktion sei mal dahingestellt.
Gerade wenn man in Freiburg lebt hat man genügend Möglichkeiten sich naturverträglich und nichtvegan zu ernähren. Frisches Obst und Gemüse vom Kaiserstuhl vom Wochenmarkt. Dazu Weiderind aus dem Schwarzwald oder zur Jagdsaison gerne Wildschwein oder Reh aus der Rheinebene. Da brauche ich kein "Superfood" vom anderen Ende der Welt. Ich esse auch an mindestens vier Tage die Woche kein Fleisch aber garantiert keinen Tag vegan - auf diesen Heiligenschein kann ich gerne verzichten.
Leider sind Veganer, obwohl sie nur eine kleine Minderheit sind, Meinungsführer in allen Diskussion. "Meat-shaming" ist angesagt. Jeder, der gerne Fleisch ist, muß sich rechtfertigen oder sofort beteuern, das er seinen Fleischkonsum auf ein Minimum reduziert hat.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich bin immer noch in der Rolle, dass ich mich rechtfertigen muss (ob ich glaube, dass das was bringt, etc.). Langsam wird es besser, aber ich halte es auch so wie Arne, dass ich von mir aus eigentlich kaum Diskussionen anfange. Eher nur mit Leuten, die mir dem Grunde nach zustimmen.
Ebenfalls kann ich Arnes Erfahrung bestätigen, dass mir dann immer alle Fleischesser weißmachen wollen, dass sie eh kaum Fleisch essen und wenn dann nur vom örtlichen Metzger. Gleichzeitig sehe ich sie aber ständig Fleisch essen. Der Snack zwischendurch, in der Kantine, überall und zwar auch dort, wo man sich fast sicher sein kann, dass die Herkunft nicht ganz sauber ist...
Mauna Kea
04.04.2018, 08:56
Jetzt wird's langweilig.
Ich bin raus.
Wer noch nicht erkannt hat, das man mit gesteigerter carnivorer Ernährung die Menschheit und unsere Umwelt über kurz oder lang an die Wand fährt lebt wohl in seiner eigenen kleinen Blase. Da reicht es sich mal darüber zu informieren welche Resourcen für die Herstellung von Fleisch benötigt wird und wie die Weltbevölkerung damit ernährt werden soll.
Reicht die weltweite Ackerfläche um die Weltbevölkerung vegan zu ernähren? (erst gemeint - ich weiß es wirklich nicht)
Ich finde viele vegane Ansätze nicht schlecht allerdings ist es für mich nicht die beste Lösung. Auch sind, meiner Meinung nach, 95% der Veganer zumindest inkonsequent. Bei einigen ist das pure Heuchelei. Positiv muss man sagen, dass das nervige missionieren weniger geworden ist.
Die Massentierhaltung (Fleisch- sowie Milch- und Fischproduktion) finde ich auch ziemlich traurig. Hier versuche ich auch weniger zu essen und mehr aus verlässlicher Quelle zu beziehen.
Das alle Fleischesser immer nur Bio konsumieren ist glaube ich einfach nur ein subjektives Empfinden. Der allgemeine Durchschnittstriathlet ist von der Altersstruktur hier um die 40 und steht meistens entsprechend situiert da. Da ist man eher in der Lage Produkte durch bessere Optionen zu ersetzen. Das sieht bei Arbeitern, Studenten mit Anfang 20 anders aus.
Meiner Meinung nach sollten Zigaretten, Fleisch, Alkohol, Softdrinks viel teurer sein und die Mehreinnahmen in die Prävention und Bereitstellung von Sportstätten etc. genutzt werden (Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist wird dann OT)
Definiere Deutschland: Man sitzt vor einem 1000€ Weber Grill und grillt Würstchen für 99 Cent.
Das kann ich nicht bestätigen. Ich bin immer noch in der Rolle, dass ich mich rechtfertigen muss (ob ich glaube, dass das was bringt, etc.). Langsam wird es besser, aber ich halte es auch so wie Arne, dass ich von mir aus eigentlich kaum Diskussionen anfange. Eher nur mit Leuten, die mir dem Grunde nach zustimmen.
Ebenfalls kann ich Arnes Erfahrung bestätigen, dass mir dann immer alle Fleischesser weißmachen wollen, dass sie eh kaum Fleisch essen und wenn dann nur vom örtlichen Metzger. Gleichzeitig sehe ich sie aber ständig Fleisch essen. Der Snack zwischendurch, in der Kantine, überall und zwar auch dort, wo man sich fast sicher sein kann, dass die Herkunft nicht ganz sauber ist...
Ich denke, Veganer und Fleischesser werden nie zusammen glücklich. Es vermischen sich 2 Ebenen. Einmal die Frage, welches die gesündere Ernährungsweise ist. Mit der Frage können wohl die meisten locker umgehen. Was schwierig ist, ist die immanente moralische Überlegenheit, die der Veganer glaubt aus dem Tierschutzgedanken zu gewinnen - daraus resultiert halt auch das "meat shaming". Ist halt anstrengend mit jemanden umzugehen, der sich für moralisch "besser" hält.
Ich denke, das ist der Grund, warum der Veganer von den Fleischessern gerne angegriffen wird und sich auch rechtfertigen muß.
Dagegen könnte man vielleicht mit Kant argumentieren, dass es eine Pflicht des vernunftbegabten Lebewesen Mensch gegenüber sich selbst gibt, die bestmögliche Ernährungsweise zu wählen. Aber ich glaube, das will hier wirklich keiner wissen.
tridinski
04.04.2018, 09:29
Dagegen könnte man vielleicht mit Kant argumentieren, dass es eine Pflicht des vernunftbegabten Lebewesen Mensch gegenüber sich selbst gibt, die bestmögliche Ernährungsweise zu wählen. Aber ich glaube, das will hier wirklich keiner wissen.
klingt doch nach einer sehr sinnvollen Heransgehensweise. Da wird es aber nicht die eine Antwort zu geben, sondern auch ganz unabhängig von der veganen oder carnivoren Grundeinstellung tun verschiednenen Menschen die selben Nahrungsmittel unterschiedlich gut.
BananeToWin
04.04.2018, 09:29
Das Ferkel wurde dazu geboren um am Spieß zu enden.
Man nennt diese Tiere auch Nutztiere.
Das halte ich für eine widerliche Überhöhung des Menschen über die Tierwelt. Ein anderes Lebewesen, von dem wir zumindest annehmen müssen es habe eine gewisse Form von Bewusstsein und Empfindung von Schmerz, so zu einem Konsumgut zu degradieren, das zeugt nicht von ausgeprägter Empathiefähigkeit. Ich habe diesen Satz leider schon zu oft gehört und bin jedes mal wieder getroffen und empört darüber. Wer gegenüber einem solch hoch entwickelten Tier überhaupt keine Empathie empfinden kann, der wird wohl auch beim Menschen seine Probleme damit haben.
"Solange es Schlachthöfe gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." Leo Tolstoi (Das Zitat spiegelt aus meiner Sicht genau diese Haltung der Herabwürdigung von Tieren zu Gebrauchsgegenständen wider. Wohl gemerkt, er schreibt nicht: wo Fleisch gegessen wird,..)
Aber es wurde in dieser Diskussion schon alles gesagt. Ich bin auch raus.
klingt doch nach einer sehr sinnvollen Heransgehensweise. Da wird es aber nicht die eine Antwort zu geben, sondern auch ganz unabhängig von der veganen oder carnivoren Grundeinstellung tun verschiednenen Menschen die selben Nahrungsmittel unterschiedlich gut.
Klar gibt es da Unterschiede - gibt ja eine Menge Lebensmittelunverträglichkeiten.
Aber ist es nicht "seltsam", dass so gut wie alle Menschen Fleisch problemlos vertragen und/oder nach zig Jahren nur auf Fleisch bei bester Gesundheit sind?
Nobodyknows
04.04.2018, 09:48
Ein anderes Lebewesen, von dem wir zumindest annehmen müssen es habe eine gewisse Form von Bewusstsein und Empfindung von Schmerz...
Auch damit beschäftigt sich der empathiefähige Landwirt und Schlachter und tötet daher die Kuh auf der Weide...
https://www.welt.de/regionales/bayern/article168667961/Eine-Toetung-auf-der-Weide-ist-natuerlich-vorzuziehen.html
Gruß
N. :Huhu:
PattiRamone
04.04.2018, 09:52
Reicht die weltweite Ackerfläche um die Weltbevölkerung vegan zu ernähren? (erst gemeint - ich weiß es wirklich nicht)
Einfach mal nachdenken:
Wieviel Futter & Wasser braucht ein Schwein bis es schlachtreif ist?
Wieviel Menschen bekommt man mit dem Schwein satt?
Wieviel Menschen bekommt man mit dem Futter & Wasser, dass das Schwein bekommen hat satt?
Kurz: Für die Tiermast wird das Essen verknallt, was am anderen Ende fehlt.
https://www.swr.de/marktcheck/weltbevoelkerungstag-10-milliarden-menschen-ernaehren-aber-wie/-/id=100834/did=19876342/nid=100834/16hkoee/index.html
Ich denke, Fleisch wird irgendwann aus dem Labor kommen, da die Tiermast einfach zu viele Ressourcen verbraucht und zu viele negative Begleiterscheinungen hat.
Einfach mal nachdenken:
Wieviel Futter & Wasser braucht ein Schwein bis es schlachtreif ist?
Wieviel Menschen bekommt man mit dem Schwein satt?
Wieviel Menschen bekommt man mit dem Futter & Wasser, dass das Schwein bekommen hat satt?
Kurz: Für die Tiermast wird das Essen verknallt, was am anderen Ende fehlt.
https://www.swr.de/marktcheck/weltbevoelkerungstag-10-milliarden-menschen-ernaehren-aber-wie/-/id=100834/did=19876342/nid=100834/16hkoee/index.html
Ich denke, Fleisch wird irgendwann aus dem Labor kommen, da die Tiermast einfach zu viele Ressourcen verbraucht und zu viele negative Begleiterscheinungen hat.
In den USA werden Rinder mit den Resten aus der Energieproduktion von Getreide zu Bioethanol gefüttert - die sonst weggeworfen werden. Meiner Ansicht nach eine sehr ökonomische Sache.
https://www.lksh.de/fileadmin/dokumente/Bauernblatt/PDF_Toepper_2013/BB_03_19.01/36-37_Kunz_EF.pdf
Grundsätzlich sowieso interessant, wie die Rinder dort im Gegensatz zu Deutschland gehalten werden.
Nobodyknows
04.04.2018, 10:03
Einfach mal nachdenken:
Wieviel Futter & Wasser braucht ein Schwein bis es schlachtreif ist?
Wieviel Menschen bekommt man mit dem Schwein satt?
Wieviel Menschen bekommt man mit dem Futter & Wasser, dass das Schwein bekommen hat satt?
Einfach mal weniger schwarz-weiß denken. ;)
Wie viele Menschen bekommt man von dem Gras und Kräutern satt, welches auf einer stark geneigten Bergwiese wächst (auf der kein Ackerbau möglich ist)?
Daher kamen unsere Vorfahren auf die Idee, die Bergwiese dadurch zu nutzen, dass man ein paar Kühe / Schafe / Ziegen darauf stellt, deren Milch durch die Herstellung von Käse (bei damals nur eingeschränkt verfügbaren Möglichkeiten zur Kühlung) haltbar zu machen und irgendwann auch das gesamte Tier zu verwerten und das Fleisch an der Luft zu trocknen, zu salzen, zu räuchern....
Gruß
N. :Huhu:
Das halte ich für eine widerliche Überhöhung des Menschen über die Tierwelt. Ein anderes Lebewesen, von dem wir zumindest annehmen müssen es habe eine gewisse Form von Bewusstsein und Empfindung von Schmerz, so zu einem Konsumgut zu degradieren, das zeugt nicht von ausgeprägter Empathiefähigkeit. Ich habe diesen Satz leider schon zu oft gehört und bin jedes mal wieder getroffen und empört darüber. Wer gegenüber einem solch hoch entwickelten Tier überhaupt keine Empathie empfinden kann, der wird wohl auch beim Menschen seine Probleme damit haben.
Ich würde es so nicht sagen, allerdings ist auch klar Kühe und Schweine würde es in Deutschland keine geben, gäbe es keine Nutztierhaltung. Sie wären längst ausgestorben, wie alle Großtiere in D (mit Ausnahme von Wildschweinen im Wald).
MfG
Matthias
Einfach mal nachdenken:
Wieviel Futter & Wasser braucht ein Schwein bis es schlachtreif ist?
Wieviel Menschen bekommt man mit dem Schwein satt?
Wieviel Menschen bekommt man mit dem Futter & Wasser, dass das Schwein bekommen hat satt?
Kurz: Für die Tiermast wird das Essen verknallt, was am anderen Ende fehlt.
https://www.swr.de/marktcheck/weltbevoelkerungstag-10-milliarden-menschen-ernaehren-aber-wie/-/id=100834/did=19876342/nid=100834/16hkoee/index.html
Ich denke, Fleisch wird irgendwann aus dem Labor kommen, da die Tiermast einfach zu viele Ressourcen verbraucht und zu viele negative Begleiterscheinungen hat.
Wenn ich jetzt böse wäre: Du vergleichst den hungernden Teil der Weltbevölkerung mit Schweinen. Ich glaube kaum, dass Schweine das selbe Futter bekommen wie Menschen. Trotzdem beantwortet das meine ursprüngliche Frage nicht.
Wenn alle Menschen (mehr) pflanzlich ernährt werden sollen. Woher kommt die Ackerfläche? Wie wird der Boden mit Nährstoffen versorgt? Stichwort Dreifelderwirtschaft. Welche Auswirkungen hat die Bereitstellung von Ackerflächen auf die regionalen ökologischen Systeme? Das Thema Kaloriendichte wird bei dabei auch gerne vergessen.
Das ist in meinen Augen genauso verantwortungslos wie Massentierhaltung.
Wenn ich jetzt böse wäre: Du vergleichst den hungernden Teil der Weltbevölkerung mit Schweinen. Ich glaube kaum, dass Schweine das selbe Futter bekommen wie Menschen.
Doch bekommen sie. Soja, Getreide ....
Und selbst wenn nicht z.b. Futtermais, kann man ja statt Futtermais der für den Menschen ungenießbar ist, Mais anbauen, den Menschen verzehren können
Wenn alle Menschen (mehr) pflanzlich ernährt werden sollen. Woher kommt die Ackerfläche?
Mit was werden denn die Tiere gefühttert? Wo kommt die Ackerfläche her.
Junge denk doch bitte nach bevor du postest.
Ein Rind braucht z.b. die 10 fache Menge an Kraftfutter, um eine gewisse Kalorienzahl an Fleisch zu verfügung zu stellen, als wenn man das Getreide/Soja/Mais was da Rind frißt, als Mensch direkt konsumieren würde.
So schwer ist das doch nicht zu verstehen oder trollst du?
Klugschnacker
04.04.2018, 10:32
Für mich steckt da ein kleiner Widerspruch drin.:Huhu:
Für mich ist das kein Widerspruch. Ich finde es gut, wenn jemand komplett vegan lebt. Ich finde es aber auch gut, wenn jemand zu 70% vegan lebt. Oder wenn jemand, der jeden Tag Fleisch, Wurst oder Käse isst, einen einzigen veganen Tag einlegt und sich die vegane Sache mal anschaut.
Wir kaufen doch alle immer die gleichen 15 Sachen, tagein, tagaus, und kochen daraus die immer gleichen 10 bis 15 Rezepte. Wenn sich jemand dafür öffnet, bei zweien davon die tierischen durch pflanzliche Zutaten zu ersetzen, dann finde ich das prima und einen Fortschritt für Mensch, Tier und Umwelt. Vielleicht schmeckt auch eine Reismilch im Müsli hervorragend? Schmeckt ein Thai-Curry mit Wildreis auch mit Süßkartoffel statt mit Hühnchen?
Wenn wir hier in der Breite der Gesellschaft einen kleinen Schritt weiter kommen, bringt das mehr als wenn konsequente Veganer sich von 99% vegan auf 100% vegan steigern. Ich finde den konsequenten Veganismus toll, weil man von diesen Menschen viel lernen kann, aber wenn jemand für seinen Kaffee keinen Ersatz für Kuhmilch findet, dann soll er sie halt nehmen. Die vegane Idee ist kein "ganz oder gar nicht"-Spiel. Sondern jeder kann sich an Ideen und Anregungen daraus nehmen, was für ihn passt.
Wenn Hetti für sich herausfindet, dass tierische Produkte für sie im Moment und bis auf weiteres nötig sind, dann ist das okay, finde ich.
:Blumen:
Einfach mal weniger schwarz-weiß denken. ;)
Wie viele Menschen bekommt man von dem Gras und Kräutern satt, welches auf einer stark geneigten Bergwiese wächst (auf der kein Ackerbau möglich ist)?
Wie viel % der deutschen Ackerfläche sind Bergwiesen?
Wie viel % des Tierfutters wird tatsächlich auf Wiesen geerntet und wie viel ist Kraftfutter (Mais, Soja, Getreide), insbedondere in der Massentierhaltung.
Es wäre in meinen Augen im übrigen völlig OK, wenn wir nur Fleisch essen würde, was mit Resten gefüttert wird , was sowieso anfällt(wie das früher so war). Damit bekommt du aber pro Woche nur max. 1 Schnitzel auf den Teller.
Der Rest kommt vom Soja.
glaurung
04.04.2018, 10:41
Die Frage sollte nicht sein, wie man die immer weiter steigende Weltbevölkerung ethisch korrekt ernährt. Die Frage sollte sein, wie man es schafft, dass die Weltbevölkerung nicht mehr weiter steigt. Der Planet verträgt einfach nicht mehr von uns. Da könnt Ihr Euch noch zigfach weiter in Eurem Ernährungskreis drehen. Es bringt nichts. Wenn wir immer noch mehr werden, werden wir uns selbst in absehbarer Zukunft zum Verhängnis. Da sind mehrere Szenarien denkbar.
Es ist immer besser, Ursachen statt Symptome zu bekämpfen.
Für mich ist das kein Widerspruch. Ich finde es gut, wenn jemand komplett vegan lebt. Ich finde es aber auch gut, wenn jemand zu 70% vegan lebt. Oder wenn jemand, der jeden Tag Fleisch, Wurst oder Käse isst, einen einzigen veganen Tag einlegt und sich die vegane Sache mal anschaut.
Wir kaufen doch alle immer die gleichen 15 Sachen, tagein, tagaus, und kochen daraus die immer gleichen 10 bis 15 Rezepte. Wenn sich jemand dafür öffnet, bei zweien davon die tierischen durch pflanzliche Zutaten zu ersetzen, dann finde ich das prima und einen Fortschritt für Mensch, Tier und Umwelt. Vielleicht schmeckt auch eine Reismilch im Müsli hervorragend? Schmeckt ein Thai-Curry mit Wildreis auch mit Süßkartoffel statt mit Hühnchen?
Wenn wir hier in der Breite der Gesellschaft einen kleinen Schritt weiter kommen, bringt das mehr als wenn konsequente Veganer sich von 99% vegan auf 100% vegan steigern. Ich finde den konsequenten Veganismus toll, weil man von diesen Menschen viel lernen kann, aber wenn jemand für seinen Kaffee keinen Ersatz für Kuhmilch findet, dann soll er sie halt nehmen. Die vegane Idee ist kein "ganz oder gar nicht"-Spiel. Sondern jeder kann sich an Ideen und Anregungen daraus nehmen, was für ihn passt.
Wenn Hetti für sich herausfindet, dass tierische Produkte für sie im Moment und bis auf weiteres nötig sind, dann ist das okay, finde ich.
:Blumen:
Find ich gut, dass du so liberal bist, obwohl ich arge Zweifel habe, dass die meisten Veganer mit dir da d'accord gehen. Wobei ein 70% Veganer für mich schon ein normaler Mischköstler wäre - nur anders aufgeteilt.
Dass die Menschheit mit mehr vegan besser dran ist, würde ich auch bezweifeln. Aber da werden wir wohl heute hier nicht überein kommen....
Find ich gut, dass du so liberal bist, obwohl ich arge Zweifel habe, dass die meisten Veganer mit dir da d'accord gehen. Wobei ein 70% Veganer für mich schon ein normaler Mischköstler wäre - nur anders aufgeteilt.
Ich ess auch vegan. Ich ess halt noch Fleisch dazu (frei nach Dieter Nuhr).
:Lachanfall: :Lachanfall:
Die vegane Idee ist kein "ganz oder gar nicht"-Spiel. Sondern jeder kann sich an Ideen und Anregungen daraus nehmen, was für ihn passt.
Das ist deine persönliche, sinnvolle Meinung.
Wenn man sich die ganzen Bildchen auf FB anschaut (geschlachtete, blutüberströmte Lämmer) darf man allerdings bezweifeln, dass das alle Veganer so sehen.
Klugschnacker
04.04.2018, 11:06
Dass die Menschheit mit mehr vegan besser dran ist, würde ich auch bezweifeln. Aber da werden wir wohl heute hier nicht überein kommen....
Wenn die Afrikaner, die Chinesen und Inder sich so aufführen würden wie die westliche Kultur mit ihrem gewohnheitsmäßig täglichen Konsum tierischer Produkte, dann gute Nacht.
Ich kann es nicht belegen, aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Planet das aushält. Schon heute zwingt uns die Massentierhaltung, Schweinepisse aus Niedersachsen mit Tanklastern über die Alpen nach Italien zu fahren, da unser Grundwasser sonst in Gefahr gerät. Wie soll das weiter gehen?
(Wenn ich beim REAL einkaufe, grinst mir dort der nächste Wahnsinn entgegen: Drei Paprika, bereits verpackt in Plastik. Etwas Brokkoli, eingeschweißt in Plastik. Eine Handvoll Chillis muss ich in eine Plastiktüte tun und wiegen. Eine Plastiktüte um die Tomaten. Zwei Süßkartoffeln, Plastiktüte. Champignons, bio, Plastikschale. Am Schluss habe ich sicher 15 Plastiktüten und -schalen im Einkaufswagen. Haben wir alle den Verstand verloren?!)
Klugschnacker
04.04.2018, 11:06
Das ist deine persönliche, sinnvolle Meinung.
Wenn man sich die ganzen Bildchen auf FB anschaut (geschlachtete, blutüberströmte Lämmer) darf man allerdings bezweifeln, dass das alle Veganer so sehen.
Ich denke nicht, dass Menschen, die sich von Pflanzen ernähren, unser Problem sind. :Blumen:
Ich denke nicht, dass Menschen, die sich von Pflanzen ernähren, unser Problem sind. :Blumen:
Ich kanns auch ignorieren. :Huhu:
Bleierpel
04.04.2018, 11:15
...Haben wir alle den Verstand verloren?!)
So lange alles ausschließlich Profit-orientiert ist, definitiv JA!
Doch bekommen sie. Soja, Getreide ....
Und selbst wenn nicht z.b. Futtermais, kann man ja statt Futtermais der für den Menschen ungenießbar ist, Mais anbauen, den Menschen verzehren können
Mit was werden denn die Tiere gefühttert? Wo kommt die Ackerfläche her.
Junge denk doch bitte nach bevor du postest.
Ein Rind braucht z.b. die 10 fache Menge an Kraftfutter, um eine gewisse Kalorienzahl an Fleisch zu verfügung zu stellen, als wenn man das Getreide/Soja/Mais was da Rind frißt, als Mensch direkt konsumieren würde.
So schwer ist das doch nicht zu verstehen oder trollst du?
Herrlich! Danke für Deine Ausführungen. Nein, es war nicht meine Absicht zu trollen. Es tut mir leid wenn dieser Eindruck entstand! :Blumen:
Es ging mir darum, dass Veganismus sich immer gerne als die Lösung des Welthungers und der Massentierhaltung präsentieren möchte und das ist es, meiner Meinung nach, nicht. Wie bereits betont: Ich bin absolut gegen Massentierhaltung. Auch ich finde die Fleischpreise viel zu niedrig. Aber was mich nervt ist diese Stammtischpolemik. Klar kann man die Ackerflächen für menschlich geniebares/verwertbares Getreide verwenden. Aber da kommt man schnell auf einen anderen Output als Getreide/Kraftfutter für Schweine. Und damit wird diese Argumentation schnell dünn. Wenn das gleiche Futter 1:1 verwertbar wäre warum essen die Leute / isst Du kein Schweinefutter? Ist im Kilopreis auch ziemlich günstig.
Ich betone nochmal, dass ich Massentierhaltung genauso sch... finde wie Du.
Klar kann man die Ackerflächen für menschlich geniebares/verwertbares Getreide verwenden. Aber da kommt man schnell auf einen anderen Output als Getreide/Kraftfutter für Schweine. Und damit wird diese Argumentation schnell dünn. Wenn das gleiche Futter 1:1 verwertbar wäre warum essen die Leute / isst Du kein Schweinefutter? Ist im Kilopreis auch ziemlich günstig.
1. Nein kommt man von der Kalorienzahl nicht und 2. man isst kein Schweinfutter, weil man das Schwein essen will.
MfG
Matthias
Dr. Koothrappali
04.04.2018, 12:13
.... Schon heute zwingt uns die Massentierhaltung, Schweinepisse aus Niedersachsen mit Tanklastern über die Alpen nach Italien zu fahren, da unser Grundwasser sonst in Gefahr gerät. Wie soll das weiter gehen?
Die industrielle Massentierhaltung widert mich auch an, aber ist die Lösung jetzt anstatt die lokalen Kleinbauern in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen und eben Milch und Fleisch aus lokaler Weidetierhaltung zu konsumieren auf pflanzliche Ersatzprodukte auf Übersee zu setzen?
(Wenn ich beim REAL einkaufe, grinst mir dort der nächste Wahnsinn entgegen: Drei Paprika, bereits verpackt in Plastik. Etwas Brokkoli, eingeschweißt in Plastik. Eine Handvoll Chillis muss ich in eine Plastiktüte tun und wiegen. Eine Plastiktüte um die Tomaten. Zwei Süßkartoffeln, Plastiktüte. Champignons, bio, Plastikschale. Am Schluss habe ich sicher 15 Plastiktüten und -schalen im Einkaufswagen. Haben wir alle den Verstand verloren?!)
Und auch hier gilt, 100m vom Real entfernt, läßt sich Obst und Gemüse direkt vom Erzeuger kaufen, da kannst du dann selbst entscheiden ob du ne Plastiktüte oder eine Tasche von zuhause mitbringst. Das Gemüse dort muß auch nicht optischen Industriestandards entsprechen und nach einer gewissen Lagerungszeit fangen z.B. die Tomaten tatsächlich völlig natürlich an zu schimmeln, während die Tomaten aus Rewe und Co. höchstens etwas faltig werden...
Wie man vielleicht merkt machen sich nicht nur Veganer so einige Gedanken was das (umwelt- und sozialverträgliche) Essen angeht.
Die industrielle Massentierhaltung widert mich auch an, aber ist die Lösung jetzt anstatt die lokalen Kleinbauern in ihrem Überlebenskampf zu unterstützen und eben Milch und Fleisch aus lokaler Weidetierhaltung zu konsumieren auf pflanzliche Ersatzprodukte auf Übersee zu setzen?
Beim Kleinbauern ca. 300 Meter zu Fuß kostet der Liter Milch den ich mir in der Pfandflasche abfüllen lasse 70 cent. Der Liter Bio Mandel Milch in der Tüte über 2 Euro. Beides konsumiere ich für das Müsli,immer im Wechsel.
Was ist nun gesünder und nachhaltiger ? Muss jeder selber entscheiden. Eier ebenfalls beim Kleinbauer . Kostet das Ei 40 cent. Hühner laufen auf dem Hof rum.
Massentierhaltung natürlich nein, Kleinbauern unterstützen ja.
tridinski
04.04.2018, 12:27
(Wenn ich beim REAL einkaufe, grinst mir dort der nächste Wahnsinn entgegen: Drei Paprika, bereits verpackt in Plastik. Etwas Brokkoli, eingeschweißt in Plastik. Eine Handvoll Chillis muss ich in eine Plastiktüte tun und wiegen. Eine Plastiktüte um die Tomaten. Zwei Süßkartoffeln, Plastiktüte. Champignons, bio, Plastikschale. Am Schluss habe ich sicher 15 Plastiktüten und -schalen im Einkaufswagen. Haben wir alle den Verstand verloren?!)
Zumindest die Sachen, die lose verkauft werden, kannst du auch abwiegen ohne sie in eine Plastiktüte zu stecken, den Aufkleber dann einfach auf einen der Äpfel kleben oder an den Rand des Einkaufswagens. Fertig verpacktes Obst und Gemüse am besten gar nicht kaufen bzw. dort einkaufen, wo es unverpackt angeboten wird.
tridinski
04.04.2018, 12:29
:Blumen: Beim Kleinbauern ca. 300 Meter zu Fuß kostet der Liter Milch den ich mir in der Pfandflasche abfüllen lasse 70 cent. Der Liter Bio Mandel Milch in der Tüte über 2 Euro. Beides konsumiere ich für das Müsli,immer im Wechsel.
Was ist nun gesünder und nachhaltiger ? Muss jeder selber entscheiden. Eier ebenfalls beim Kleinbauer . Kostet das Eis 40 cent. Hühner laufen auf dem Hof rum.
Massentierhaltung natürlich nein, Kleinbauern unterstützen ja.
+1
PattiRamone
04.04.2018, 12:38
Einfach mal weniger schwarz-weiß denken. ;)
Wie viele Menschen bekommt man von dem Gras und Kräutern satt, welches auf einer stark geneigten Bergwiese wächst (auf der kein Ackerbau möglich ist)?
Ich kenne deine Argumentationsstrategie schon und halte es für eine Nebelkerze, da es keine Lösung für die Ernährung der Bevölkerung ist.
Wieviel Fleisch stammt denn von Tieren, die noch natürlich in freier Wildbahn leben?
Aber ich gebe dir recht: wenn man nur dieses Fleisch essen würde, wäre das ökologisch sicher nicht verkehrt.
Wenn ich jetzt böse wäre: Du vergleichst den hungernden Teil der Weltbevölkerung mit Schweinen. Ich glaube kaum, dass Schweine das selbe Futter bekommen wie Menschen. Trotzdem beantwortet das meine ursprüngliche Frage nicht.
Und wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, du stellst dich absichtlich dumm!
Und wenn ich jetzt böse wäre, würde ich sagen, du stellst dich absichtlich dumm!
:Blumen:
Zumindest die Sachen, die lose verkauft werden, kannst du auch abwiegen ohne sie in eine Plastiktüte zu stecken, den Aufkleber dann einfach auf einen der Äpfel kleben oder an den Rand des Einkaufswagens. Fertig verpacktes Obst und Gemüse am besten gar nicht kaufen bzw. dort einkaufen, wo es unverpackt angeboten wird.
Geht mittlerweile sogar bei Aldi.
Man kann sich die dünnen Plastiktüten wenn man sie denn aus hygenischen Gründen benutzen will auch einfach wieder mitbringen. Man muss sie ja nicht weg schmeißen. Man muss sie auch nicht zuknoten, dass man sie nicht mehr aufbekommt.
Reicht die weltweite Ackerfläche um die Weltbevölkerung vegan zu ernähren?
Auf jeden Fall.
Wenn die Afrikaner, die Chinesen und Inder sich so aufführen würden wie die westliche Kultur mit ihrem gewohnheitsmäßig täglichen Konsum tierischer Produkte, dann gute Nacht.
Habe einen Bericht im TV gesehen, da ging es darum das in China immer mehr Fleisch gegessen wird.
Dort ist eine enorme Nachfrage, ganz besonders nach Schweinefleisch.
Es wird im absoluten Chaos enden, wenn die wirklich mal soweit sind wie in Europa.
Wird ja sowieso schon immer schwieriger die ganzen Tiere in der Fleischindustrie satt zu bekommen.
Weltweit gehen meines Wissens 75% des Sojaanbaus in Tierfutter.
Um 1 kg Fleisch zu produzieren, benötigt man 7 kg Soja.
Um 1 kg Tofu zu produzieren, benötigt man 0,5 kg Soja.
tria ghost
04.04.2018, 15:17
Jetzt kommen wieder diese Rechenbeispiele mit X verbraucht Y Wasser etc.
Dann darf aber auch kein Veganer bzw. Ökologisch bewusster Mensch Triathlon als Hobby betreiben.
Laut einer Studie werden pro 1000$ Anschaffungspreis eines Fahrrads 1 Tonne CO2 produziert.
Was bedeutet du müsstest ein Carbonrad ca. 15 Jahre lang 2000km fahren um die Produktions CO² Bilanz auszugleichen(oder eben 30.000KM).
Wie sieht es eigentlich mit dem "Wundermittel" der Zukunft, also Insekten aus.
Die können relativ Umweltfreundlich gezüchtet werden, habe geringe CO² und Wasserbilanzen.
Würde da dann ein Vegetarierer/Veganer umdenken?
Insekten haben ja keinen Namen, kein Blut das wie bei anderen Nutztieren erkennbar ist. Manche sagen nicht mal Gefühle oder Stress.
Ist das ethisch dann OK?
Ich glaube viel selbsternannte Veganer haben auch schon Fliegen absichtlich getötet...ist das moralisch nicht genauso verwerflich wie die Schlachtung einer Kuh, die Glücklich auf einer Wiese groß geworden ist?
Tier ist Tier...
Auch haben viele Veganer Lederschuhe, Ledersättel, Ledergürtel bzw. ganz andere Produkte bei denen Tieren vorher zu Schaden kommen.
Selbst Oberverfechter Atilla der Koch fährt nen Porsche mit Alpakaleder im Innenraum:Lachanfall:
Passt jeder Veganer eigentlich auch beim Einkauf beim Bäcker auf? Oftmals sind in Backwaren ja z.B. Schweineschmalz vorhanden wo man es gar nicht erwartet (Was schon zu Erzürnungen bei Moslems geführt hat).
Ich denke nicht, dass Menschen, die sich von Pflanzen ernähren, unser Problem sind. :Blumen:
Korrekt - Fanatiker, die sich von Pflanzen ernähren, sind ein Problem. Zumindest für eine sachliche Diskussion, wie Du sie hier führen möchtest (Deine Meinung teile ich vollständig).
Nobodyknows
04.04.2018, 15:47
Jetzt kommen wieder diese Rechenbeispiele mit X verbraucht Y Wasser etc.
Und das vor diesem Hintergrund:
Ich habe mit vegan/vegetarischer Ernährung starke Verdauungsprobleme und wurde zeitweise immer schlapper.
Welchen Rat haben die Tier- und Weltenretter für Vicky?
Gruß
N. :Huhu:
Duafüxin
04.04.2018, 15:48
Die Frage sollte nicht sein, wie man die immer weiter steigende Weltbevölkerung ethisch korrekt ernährt. Die Frage sollte sein, wie man es schafft, dass die Weltbevölkerung nicht mehr weiter steigt. Der Planet verträgt einfach nicht mehr von uns. Da könnt Ihr Euch noch zigfach weiter in Eurem Ernährungskreis drehen. Es bringt nichts. Wenn wir immer noch mehr werden, werden wir uns selbst in absehbarer Zukunft zum Verhängnis. Da sind mehrere Szenarien denkbar.
Es ist immer besser, Ursachen statt Symptome zu bekämpfen.
Endlich mal ein Post, den ich liken würden, wenns denn die Möglichkeit gäbe. :Blumen:
Jetzt kommen wieder diese Rechenbeispiele mit X verbraucht Y Wasser etc.
Dann darf aber auch kein Veganer bzw. Ökologisch bewusster Mensch Triathlon als Hobby betreiben.
Laut einer Studie werden pro 1000$ Anschaffungspreis eines Fahrrads 1 Tonne CO2 produziert.
Was bedeutet du müsstest ein Carbonrad ca. 15 Jahre lang 2000km fahren um die Produktions CO² Bilanz auszugleichen(oder eben 30.000KM).
Wie sieht es eigentlich mit dem "Wundermittel" der Zukunft, also Insekten aus.
Die können relativ Umweltfreundlich gezüchtet werden, habe geringe CO² und Wasserbilanzen.
Würde da dann ein Vegetarierer/Veganer umdenken?
Insekten haben ja keinen Namen, kein Blut das wie bei anderen Nutztieren erkennbar ist. Manche sagen nicht mal Gefühle oder Stress.
Ist das ethisch dann OK?
Ich glaube viel selbsternannte Veganer haben auch schon Fliegen absichtlich getötet...ist das moralisch nicht genauso verwerflich wie die Schlachtung einer Kuh, die Glücklich auf einer Wiese groß geworden ist?
Tier ist Tier...
Auch haben viele Veganer Lederschuhe, Ledersättel, Ledergürtel bzw. ganz andere Produkte bei denen Tieren vorher zu Schaden kommen.
Selbst Oberverfechter Atilla der Koch fährt nen Porsche mit Alpakaleder im Innenraum:Lachanfall:
Passt jeder Veganer eigentlich auch beim Einkauf beim Bäcker auf? Oftmals sind in Backwaren ja z.B. Schweineschmalz vorhanden wo man es gar nicht erwartet (Was schon zu Erzürnungen bei Moslems geführt hat).
Soweit ich weiß achten viele Veganer schon darauf, dass sie keine Lederprodukte kaufen und gehen auch nicht zum Bäcker, weil das Backblech vielleicht mit Butter eingeschmiert wurde.
Und wahr. fährt auch der Traktor vom Gemüsebauern mal ein Insekt tot oder der Veganer erschlägt eine Mücke.
So kann man m.E. nicht argumentieren. Ein hochwertiges Kleidungsstück aus Leder (Schuhe, Gürtel, was weiß ich) kann man mehrere Jahre tragen. Auch der Traktor vom Schweinebauern wird mal ein Insekt überfahren.
Es geht doch vielmehr um die massenhafte Produktion von Fleisch, bei der die Tiere unnötig gequält werden. Um das tägliche Fleisch-in-sich-hinein-stopfen in gigantischen Mengen, als gäbe es kein Morgen...
Ich höre ja wirklich oft, das die vegane Ernährung in den Kinderschuhen steckt und die Langzeiterfahrungen dadurch fehlen. So wird eigentlich jeder gesundheitspositive Aspekt der veganen Ernährung in Frage gestellt. Einzig weiß man ganz genau, das es für Kleinkinder sehr schädlich ist - nur woher, wenn man sonst nichts weiß und ansonsten kritisch ist.
Einige Krebspatienten in meinem Bekanntenkreis (glücklicherweise sehr wenige) gaben nach ihrer Diagnose den Fleischkonsum auf und stiegen auf vegetarische oder sogar vegane Ernährung um :confused: . Standen sie ehemals auf der Steakhausseite, ist die pflanzliche Ernährung inzwischen ihr Strohhalm. Ich glaube, sie hätten sich belesen.
@Mauna Kea
:Blumen: lange durchgehalten - Respekt !
Die Frage sollte sein, wie man es schafft, dass die Weltbevölkerung nicht mehr weiter steigt. Der Planet verträgt einfach nicht mehr von uns. Da könnt Ihr Euch noch zigfach weiter in Eurem Ernährungskreis drehen. Es bringt nichts. Wenn wir immer noch mehr werden, werden wir uns selbst in absehbarer Zukunft zum Verhängnis. Da sind mehrere Szenarien denkbar.
Es ist immer besser, Ursachen statt Symptome zu bekämpfen.
Und warum gibts dann noch die künstliche Befruchtung auf Kosten der Allgemeinheit?
Warum gibts Kindergeld und kinderlose Paare bekommen nichts?
Mal darüber nachgedacht?
Ist zwar OT, aber man wird ja mal fragen dürfen.:Huhu:
dherrman
04.04.2018, 17:48
Und warum gibts dann noch die künstliche Befruchtung auf Kosten der Allgemeinheit?
Warum gibts Kindergeld und kinderlose Paare bekommen nichts?
Mal darüber nachgedacht?
Ist zwar OT, aber man wird ja mal fragen dürfen.:Huhu:
Hast du das Motto in deinem Footer heute wahr gemacht??
Ich habe gerade ein klein wenig den Anschluss verloren, weil ich derzeit sehr viel zu tun habe und weniger Zeit habe fürs Forum.
Danke für Eure vielen Anregungen und Meinungen! :Blumen:
Bei mir gibt es heute Abend einen Couscous Salat mit Tomaten, Mais (das einzige Dosengemüse, das ich ab und zu sehr gern esse), gemischte Sprossen, einer Mini Avocado, Chili und... Pesto. Beim Pesto habe ich mich vergriffen. Es gibt in meinem BIO-Supermarkt absolut geniales Bärlauchpesto. Ich habe ein Bärlauchpesto und ein Löwenzahnpesto gegriffen. :Cheese: Also esse ich gerade Löwenzahnpesto und es ist sehr lecker.
In diesem Sinne... guten Appetit.
Koschier_Marco
04.04.2018, 21:00
Ich mache seit 2014 low carb und habe mal probiert das letzte Gemuese zu streichen esse daher nur mehr tierische Produkte ohne KH oder fast keine im wesentlichen Fleisch Eier und Kaese Milchprodukte wenn ueberhaupt nur Fett zB Schlagobers auf einen 4h Traininmgstag bezogen sind das 1-1.5kg Fleisch und ca 10 Eier.
Geht mir blendend keine Beschwerden keine Substiute und ein herrliches Blutbild.
Versuche an 6 Tagen auf 70/30/0 EW/F/KH zu kommen Tag 7 umgegkehrt 30/70/0 und 1x pro Woche nach einem langen Training oder wenn ich glaube jetzt brauche ich KH dann eine Mahlzeit mit KH zB Erbsenpueree oder Instantflocken.
Beim Training verwende ich keine KH wenn ich Weiss ich fahre > 3h nehme ich welche mit (UKAN) verwende ich aber nie
Fleisch kommt entweder vom Disconter (Aktion) oder vom Bauern Online.
Hungrig bin ich eigentlich nie ausser Abends aber da esse ich sowieso
Gruesse
Marco
Ich mache seit 2014 low carb und habe mal probiert das letzte Gemuese zu streichen esse daher nur mehr tierische Produkte ohne KH oder fast keine im wesentlichen Fleisch Eier und Kaese Milchprodukte wenn ueberhaupt nur Fett zB Schlagobers auf einen 4h Traininmgstag bezogen sind das 1-1.5kg Fleisch und ca 10 Eier.
Geht mir blendend keine Beschwerden keine Substiute und ein herrliches Blutbild.
Versuche an 6 Tagen auf 70/30/0 EW/F/KH zu kommen Tag 7 umgegkehrt 30/70/0 und 1x pro Woche nach einem langen Training oder wenn ich glaube jetzt brauche ich KH dann eine Mahlzeit mit KH zB Erbsenpueree oder Instantflocken.
Beim Training verwende ich keine KH wenn ich Weiss ich fahre > 3h nehme ich welche mit (UKAN) verwende ich aber nie
Fleisch kommt entweder vom Disconter (Aktion) oder vom Bauern Online.
Hungrig bin ich eigentlich nie ausser Abends aber da esse ich sowieso
Gruesse
Marco
:-O darauf erst mal so eins ;-)! -> https://www.ruegenwalder.de/produkte/vegetarische-muehlen-wuerstchen?gclid=CjwKCAjw75HWBRAwEiwAdzefxBcSKam9L -oCd3qBXPxbAHxZrvgD0d0xePa8u3O8ggNmRr4Ji7SYFRoCSvAQ AvD_BwE
glaurung
04.04.2018, 21:18
Und warum gibts dann noch die künstliche Befruchtung auf Kosten der Allgemeinheit?
Warum gibts Kindergeld und kinderlose Paare bekommen nichts?
Mal darüber nachgedacht?
Ist zwar OT, aber man wird ja mal fragen dürfen.:Huhu:
Klar darfst Du.
Ich wäre z.B. eiskalt dafür, dass es ab dem dritten Kind keinerlei Kohle mehr gibt - auch nicht mehr für die beiden davor, sobald das dritte geboren wurde. Aber klar, zu radikal....Und nen Wahlkampf würde man mit dieser Einstellung sicher auch nicht gewinnen....
Die Menschheit sieht leider nie das große Ganze.
Extrapolier mal das Bevölkerungswachstum der letzten 100 Jahre auf die nächsten 100...
Prost Mahlzeit. Dann könnt Ihr Euch noch so viel Gedanken über Ernährung machen.
Auch 15 Milliarden Veganer sind für den Planeten zu viel.
Aber der Mensch war schon immer so gepolt, dass erst was Gravierendes passieren muss, bevor sich was ändert.
Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
PS: Das ist zum Beispiel das Einzige, was ich an Chinesen sympathisch finde: Sie haben erkannt, dass es in diesem Tempo nicht mehr weitergehen kann und die Geburtenzahl reglementiert.
Koschier_Marco
04.04.2018, 21:22
:-O darauf erst mal so eins ;-)! -> https://www.ruegenwalder.de/produkte/vegetarische-muehlen-wuerstchen?gclid=CjwKCAjw75HWBRAwEiwAdzefxBcSKam9L -oCd3qBXPxbAHxZrvgD0d0xePa8u3O8ggNmRr4Ji7SYFRoCSvAQ AvD_BwE
Oh Gott furchtbar 1) kein Fleich und 2) verarbeitetes Produkt das Fleisch muss im Stueck vor dir liegen mir herrlicher Fettkante inklusive
Top Fit durch stundenlanges verdauen von Fleisch und Co. :Lachen2: .....lachhaft
Verdauungszeiten verschiedener Lebensmittel
Wassermelone, Frucht- und Gemüsesäfte: 15 bis 20 Minuten
Gemixte Salate aus grünem Blattgemüse (früchtefreie grüne Smoothies): 20 bis 30 Minuten
Andere Melonen, Orangen und Grapefruits: 30 Minuten
Andere frische Früchte: 40 Minuten
Grüner Salat: 30 bis 40 Minuten
Das meiste gedünstete oder gekochte Gemüse: 40 bis 50 Minuten
Stärkehaltiges Gemüse: 60 Minuten
Getreide, Hülsenfrüchte und Linsen: 90 Minuten
Samen: 2 Stunden
Nüsse: 2 ½ bis 3 Stunden
Entrahmte Milch oder fettarmer Hüttenkäse oder Ricotta: 90 Minuten
Hüttenkäse aus Vollmilch: 2 Stunden
Hartkäse aus Vollmilch: 4 bis 5 Stunden
Eidotter: 30 Minuten
Ganzes Ei: 45 Minuten
Fisch (Dorsch, Kabeljau, Flunder, Seezunge): 30 Minuten
Fetter Fisch: 45 bis 60 Minuten
Hühnchen ohne Haut: 1 ½ bis 2 Stunden
Truthahn ohne Haut: 2 bis 2 ½ Stunden
Rind oder Lamm: 3 bis 4 Stunden
Schwein: 4 ½ bis 5 Stunden
Quelle: Zentrum der Gesundheit (https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesunde-verdauung-ia.html)
BananeToWin
04.04.2018, 22:50
@FlyLive: ich würde dir ja im Wesentlichen zustimmen. Auch wenn ich mir abgewöhnt habe solche Geschichten zu kommentieren, mit Einzelfallgeschichten kann man sich die Köpfe einschlagen. Und stimmen tut es in der Regel sowieso nicht alles was die Leute über sich schreiben. V.a. wenn kommt sie wären topfit und seit 10 Jahren nicht mehr krank gewesen. Veganer und Fleischesser gleichermaßen. Jeder hat Zipperlein, jeder fühlt sich mal müde und schlecht, jeder ist mal krank.
Totzdem würde ich nicht mit "Zentrum der Gesundheit" argumentieren. Das werden viele (wahrscheinlich zurecht) als nicht sehr zuverlässige und sachliche Quelle gelten lassen. Die anngegebenen Zeiten können aber schon stimmen.
Koschier_Marco
05.04.2018, 00:11
Passt genau in der Frueh Omlette oder Fisch da bin ich bei 30-45 min und in der Zeit mit Obst dann esse ich erst wieder abends und da ist die Verweildauer nebensaechlich ausser du sportelst um 1000 am Abend noch
Top Fit durch stundenlanges verdauen von Fleisch.......
Also fit fühlt sich das bei mir nur an, wenn ich kein Fleisch verdauen muss.
Btw das Gefühl wenn man mal eine Weihnachtsgans gegessen hat,
gefühlte 24 std bleibt das Mistvieh im Bauch spürbar.
Mir gehts besser ohne.:Huhu:
Und warum gibts dann noch die künstliche Befruchtung auf Kosten der Allgemeinheit?
Warum gibts Kindergeld und kinderlose Paare bekommen nichts?
Mal darüber nachgedacht?
Ist zwar OT, aber man wird ja mal fragen dürfen.:Huhu:
Klar darfst Du.
Ich wäre z.B. eiskalt dafür, dass es ab dem dritten Kind keinerlei Kohle mehr gibt - auch nicht mehr für die beiden davor, sobald das dritte geboren wurde. Aber klar, zu radikal....Und nen Wahlkampf würde man mit dieser Einstellung sicher auch nicht gewinnen....
Die Menschheit sieht leider nie das große Ganze.
Extrapolier mal das Bevölkerungswachstum der letzten 100 Jahre auf die nächsten 100...
Prost Mahlzeit. Dann könnt Ihr Euch noch so viel Gedanken über Ernährung machen.
Auch 15 Milliarden Veganer sind für den Planeten zu viel.
Aber der Mensch war schon immer so gepolt, dass erst was Gravierendes passieren muss, bevor sich was ändert.
Einstein: "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher."
PS: Das ist zum Beispiel das Einzige, was ich an Chinesen sympathisch finde: Sie haben erkannt, dass es in diesem Tempo nicht mehr weitergehen kann und die Geburtenzahl reglementiert.
Danke für diese ehrliche Meinung, auch wenns gerade mal OT ist.
Verdauungszeiten verschiedener Lebensmittel
Wassermelone, Frucht- und Gemüsesäfte: 15 bis 20 Minuten
Gemixte Salate aus grünem Blattgemüse (früchtefreie grüne Smoothies): 20 bis 30 Minuten
Andere Melonen, Orangen und Grapefruits: 30 Minuten
Andere frische Früchte: 40 Minuten
Grüner Salat: 30 bis 40 Minuten
Das meiste gedünstete oder gekochte Gemüse: 40 bis 50 Minuten
Stärkehaltiges Gemüse: 60 Minuten
Getreide, Hülsenfrüchte und Linsen: 90 Minuten
Samen: 2 Stunden
Nüsse: 2 ½ bis 3 Stunden
Entrahmte Milch oder fettarmer Hüttenkäse oder Ricotta: 90 Minuten
Hüttenkäse aus Vollmilch: 2 Stunden
Hartkäse aus Vollmilch: 4 bis 5 Stunden
Eidotter: 30 Minuten
Ganzes Ei: 45 Minuten
Fisch (Dorsch, Kabeljau, Flunder, Seezunge): 30 Minuten
Fetter Fisch: 45 bis 60 Minuten
Hühnchen ohne Haut: 1 ½ bis 2 Stunden
Truthahn ohne Haut: 2 bis 2 ½ Stunden
Rind oder Lamm: 3 bis 4 Stunden
Schwein: 4 ½ bis 5 Stunden
Quelle: Zentrum der Gesundheit (https://www.zentrum-der-gesundheit.de/gesunde-verdauung-ia.html)
In Bezug auf Obst und Gemüse glaube ich aber schon, dass es da schwieriger ist den passenden Abstand vor allem zum Lauftraining einzuhalten bzw. zu finden, aufgrund des wesentlich größeren Volumens und höheren Ballaststoffanteil in Relation zum Nährstoffgehalt (Energiegehalt).
Die Nähstoffaufnahme mag so rasch abgeschlossen sein, wie es den obigen Zahlen entspricht, aber da hat der Rest ja den Darm noch (längst) nicht verlassen.
Mir fehlt da aber evt. einfach die Erfahrung, weil ich ziemlich wenig Obst und Gemüse esse und fast nie relativ kurze Zeit vor dem nächsten (Lauf-)Training.
Man kann sich ja an vieles gewöhnen.
Falls es also stimmt, was ich angedeutet habe, ist das natürlich nicht automatisch ein gutes Argument gegen eine Ernährung mit hohem Obst- und Gemüseanteil.
glaurung
05.04.2018, 07:36
Danke für diese ehrliche Meinung, auch wenns gerade mal OT ist.
Meiner Ansicht nach ist das nicht OT, da eins der meistgebrachten Argumente von Veganern ist, dass fleischlose Ernährung ressourcenschonend und somit ethisch korrekt ist. Es wird ja immer sehr gern ausgerechnet, wieviel Menschen mehr man ernähren könnte ohne den Umweg über Schwein und Rind zu gehen. Und meine Meinung ist, dass man mit dieser "Strategie" eben NICHT unsere großen Probleme bei der Wurzel packt. Und da Veganer ja gern die Welt verbessern, passt das schon sehr gut hierher. :Cheese:
Passt genau in der Frueh Omlette oder Fisch da bin ich bei 30-45 min und in der Zeit mit Obst dann esse ich erst wieder abends und da ist die Verweildauer nebensaechlich ausser du sportelst um 1000 am Abend noch
Aha :-) - also gibt es aktuell zumindest noch Obst :Lachen2: ;-).
Ich mache seit 2014 low carb und habe mal probiert das letzte Gemuese zu streichen esse daher nur mehr tierische Produkte ohne KH oder fast keine im wesentlichen Fleisch Eier und Kaese Milchprodukte wenn ueberhaupt nur Fett zB Schlagobers auf einen 4h Traininmgstag bezogen sind das 1-1.5kg Fleisch und ca 10 Eier.
Geht mir blendend keine Beschwerden keine Substiute und ein herrliches Blutbild.
Versuche an 6 Tagen auf 70/30/0 EW/F/KH zu kommen Tag 7 umgegkehrt 30/70/0 und 1x pro Woche nach einem langen Training oder wenn ich glaube jetzt brauche ich KH dann eine Mahlzeit mit KH zB Erbsenpueree oder Instantflocken.
Beim Training verwende ich keine KH wenn ich Weiss ich fahre > 3h nehme ich welche mit (UKAN) verwende ich aber nie
Fleisch kommt entweder vom Disconter (Aktion) oder vom Bauern Online.
Hungrig bin ich eigentlich nie ausser Abends aber da esse ich sowieso
Klugschnacker
05.04.2018, 08:05
Es wird ja immer sehr gern ausgerechnet, wieviel Menschen mehr man ernähren könnte ohne den Umweg über Schwein und Rind zu gehen. Und meine Meinung ist, dass man mit dieser "Strategie" eben NICHT unsere großen Probleme bei der Wurzel packt. Und da Veganer ja gern die Welt verbessern, passt das schon sehr gut hierher. :Cheese:
Die ungerechte Verteilung von Ressourcen ist eine der Wurzeln für die Überbevölkerung. Eine von vielen.
Ich halte es für eine Ausflucht, anzuführen, dieses oder jenes sei nicht das größte Problem, sondern vielleicht nur das fünftgrößte. Denn wir können uns nicht alle gleichzeitig um das allerallerallergrößte Problem kümmern, und alle anderen Probleme ignorieren. Stattdessen ist es klüger, sich mit verteilten Kräften verschieden dringenden Probleme zu widmen.
Die ungerechte Verteilung von Ressourcen, indem der reiche Westen gewaltige Futtermengen aus armen Ländern in die Futtertröge von Schweinen und Rindern wirft, und ihnen den Treibhauseffekt zurückgibt, ist eines dieser Probleme.
Ausflucht Nummer zwei besteht darin, nicht vom Leid des einzelnen Tieres zu sprechen, sondern von globalen und abstrakten Wirkungsketten blablabla. Für das Tier, dessen Fleisch Du heute isst, bist Du konkret verantwortlich.
.... ressourcenschonend ........
Selbst wenn die Weltbevölkerung nicht weiter ansteigt sollte es aber doch im Interesse der Menschheit sein, Nahrungsmittel ressourcenschonend zu produzieren.
Ich finde es schon ganz nett, dass man Leitungswasser und Wasser aus Brunnen in Deutschland und in der Schweiz (fast) überall trinken kann.
Zum Thema Ressourcenschonung würde auch gehören, dass weniger Lebensmittel für den Abfall produziert werden, aber Food Waste ist dann doch eher oT.
Warum Vegetarier/Veganer überall immer gleich als Sojafresser abgestempelt werden, verstehe ich übrigens nicht.
Warum Vegetarier/Veganer überall immer gleich als Sojafresser abgestempelt werden, verstehe ich übrigens nicht.
Das ist natürlich unfair und Qutasch. Aber genauso unfair ist ,wenn Veganer jemanden der Fleisch isst oder Milch trinkt als ungesunde Umweltsau betitelt.
Tierische Produkte zu konsumieren ist nicht gleich zu setzen mit Massentierproduktion.
Aber....Never ending Story,man wird sich nicht einig.
Chrispayne
05.04.2018, 08:59
Einer Studie zufolge werden durch 1min Onlinezeit pro 1000 Internet-Nutzer 0.3qm potentielles Ackerland in Rechenzentrumsfläche umgewandelt. Habt ihr ja toll hinbekommen
Vielleicht schaffen wir ja den Bogen um zum eigentlichen Thema zu kommen:
@Arne, nochmals die Bitte ;) Liste doch mal einige einfache (schnelle) Rezepte auf.
Z.B. eines, mit dem man gut Proteine zuführt und z.B. eines, mit dem man viel Eisen so aufnimmt, dass es gut verwertet werden kann.
Ich finde z.B. ein klassisches kroatisches Gericht ganz toll: Kartoffeln mit Mangold.
Mit Knoblauch und Zwiebel andünsten und etwas Weißwein aufgießen. Mangold könnte man auch durch Spinat ersetzen und man hätte schon mal eine gute Eisenquelle. Grünes Blattgemüse ist ja überhaupt gut. Ich würde für´s Protein jetzt noch Spiegeleier dazu machen, was wäre eine passende vegane Alternative?
Und da Veganer ja gern die Welt verbessern, passt das schon sehr gut hierher. :Cheese:
....und die Vegetarier.:Cheese:
Für das Tier, dessen Fleisch Du heute isst, bist Du konkret verantwortlich.
So siehts aus, nur wollen das die meisten nicht wahrhaben.
Ich würde für´s Protein jetzt noch Spiegeleier dazu machen, was wäre eine passende vegane Alternative?
Eier können sehr wohl vegan sein, wenn die Hühner die sie legen, keinen Hahn bei sich haben, somit entsteht keine Keimzelle im Ei und du vernichtest damit kein Leben.
Selbstverständlich sollte das Huhn keine Hybrid-Legehenne sein und in Freilandhaltung leben.
PattiRamone
05.04.2018, 15:00
Eier können sehr wohl vegan sein, wenn die Hühner die sie legen, keinen Hahn bei sich haben, somit entsteht keine Keimzelle im Ei und du vernichtest damit kein Leben.
Warum kann man sich nicht mal informieren bevor man sich an so einer Diskussion beteiligt? Du hast offensichtlich keine Ahnung was vegan bedeutet.
Das nimmt hier teilweise wirklich absurde Züge an.
tridinski
05.04.2018, 15:10
Für das Tier, dessen Fleisch Du heute isst, bist Du konkret verantwortlich.
So siehts aus, nur wollen das die meisten nicht wahrhaben.
Nicht nur für das Fleisch, dass man verzehrt, ist man verantwortlich, sondern genauso für jede Pflanze. Die Flugmango aus Übersee oder die in Agrarchemie gebadete Monokultur aus Deutschland oder die in tonnenweise Plastik verpackte Ware schneiden da beispielsweise nicht gut ab, vegetarisch/vegan hin oder her.
Ich finde in diesem Zusammenhang die Unterscheidung zwischen tierisch und pflanzlich weit weniger hilfreich als die Herausstellung von regional und nachhaltig im Gegensatz zu global und industriell.
Dr. Koothrappali
05.04.2018, 15:57
..... sondern von globalen und abstrakten Wirkungsketten blablabla. Für das Tier, dessen Fleisch Du heute isst, bist Du konkret verantwortlich.
...
So siehts aus, nur wollen das die meisten nicht wahrhaben.
Man kann die Fakten natürlich auch als blablabla abtun oder sich einfach mal damit auseinandersetzen:
http://www.zeit.de/2016/43/avocado-superfood-anbau-oekologie-trend/komplettansicht
Wenn ich ein Steak, Fisch oder auch einfach mal Fleischabfall in Form einer Wurst oder Fleischkäse esse, ist mir durchaus bewußt, daß hierfür ein Tier sein leben ließ. Besonders wenn man den Fisch am Stück noch mit Kopf kauft und er einen noch anschaut bevor man ihn in die Pfanne tut, besteht daran wohl kein Zweifel. Wenn einem dies klar ist, kann man auch bewußt damit umgehen und so ist es für mich eben nur logisch, daß wenn ich Milchprodukte konsumiere eben auch Kalb- und Rindfleisch esse und dann mache ich eben auch kein Bogen um Lederprodukte um eben diese Tiere bestmöglich zu verwerten - wie es eben die Menschheit schon immer gemacht hat.
Viele Veganer wollen eben nicht wahrhaben, siehe Beispiel Avocados, daß ihr Handeln durchaus äußerst negative Folgen haben kann, hin und wieder gar nicht so umweltverträglich und ökologisch sinnvoll und moralisch überlegen ist, wie sie gerne glauben und anderen gerne weismachen wollen.
Warum kann man sich nicht mal informieren bevor man sich an so einer Diskussion beteiligt? Du hast offensichtlich keine Ahnung was vegan bedeutet.
Ich weiss was vegan bedeutet und diese Einstellung stammt nicht von mir, die habe ich in einem anderen Forum gelesen, indem ein Veganer genauso verfährt.
Pamp hier nicht so rum.:dresche
PattiRamone
05.04.2018, 16:03
Ich weiss was vegan bedeutet und diese Einstellung stammt nicht von mir, die habe ich in einem anderen Forum gelesen, indem ein Veganer genauso verfährt.
Pamp hier nicht so rum.:dresche
Ja, sorry, aber weil EIN Veganer offenbar keine Ahnung hat (und wenn er Eier isst, auch gar keiner ist), muss man so einen Blödsinn nicht auch noch weiter verbreiten.
glaurung
05.04.2018, 16:20
Nicht nur für das Fleisch, dass man verzehrt, ist man verantwortlich, sondern genauso für jede Pflanze. Die Flugmango aus Übersee oder die in Agrarchemie gebadete Monokultur aus Deutschland oder die in tonnenweise Plastik verpackte Ware schneiden da beispielsweise nicht gut ab, vegetarisch/vegan hin oder her.
Ich finde in diesem Zusammenhang die Unterscheidung zwischen tierisch und pflanzlich weit weniger hilfreich als die Herausstellung von regional und nachhaltig im Gegensatz zu global und industriell.
Absolute Zustimmung. :)
Zitat aus dem verlinkten Beitrag:
"Der Avocadoboom ist eine jener Moden, die nur in einer Gesellschaft möglich sind, die im Überfluss lebt. In diesem Teil der Erde, wo Nahrung nur noch nebenbei satt machen soll, bekommen Lebensmittel eine fast poetische Bedeutung. Sie werden wie Figuren in einem Roman wahrgenommen, haben einen guten oder einen schlechten Charakter. Das Schweinenackensteak hat in dieser Fiktion die Rolle des schmierigen Bösewichts übernommen. Die Avocado dagegen gibt die leichtfüßige Schönheit."
Made My Day :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
dherrman
05.04.2018, 16:45
"Der Avocadoboom ist eine jener Moden, die nur in einer Gesellschaft möglich sind, die im Überfluss lebt. ...
so, jetzt fassen wir mal unabhängig von FleischEsser oder Vegan / Vegetarier an die Nase. Triathlon? Überfluss pur. Rennrad, natürlich? Triathlon Radl, ja natürlich? Helme -mind. 2x, Sportkleidung, Sportuhren, tbc...?
Und das Tria-Zeugs wird nicht hier angebaut.
"...Die Avocado hat nicht nur Tommie van Zyl reich gemacht, sie versorgt auch die etwa 10.000 Mitarbeiter der Farm – sie erhalten Mindestlohn, etliche mehr.
..."
Ich verstehe die Avocado-Diskussion nicht.
Essen nur Veganer Avocados?
Ich will mich gar nicht in die Avocado-Diskussion einmischen aber zufällig habe ich vor kurzem diese Reportage gesehen: Weltspiegel-Reportage: Avocado - Umweltkiller Superfood (http://www.ardmediathek.de/tv/Weltspiegel/Weltspiegel-Reportage-Avocado-Umweltk/Das-Erste/Video?bcastId=329478&documentId=50733164)
Ich hatte keine Vorstellung davon, welche Auswüchse in Sachen Monokultur, Korruption und Kriminalität sowas zur Folge haben kann.
Sie gilt in Europa als "Superfood" und hat wegen ihres Nährstoffreichtums ein durchweg positiv besetztes Image: die Avocado. Prominente veröffentlichen Avocado-Kochbücher und bei Veganern gilt die Frucht seit Jahren als umweltbewusste Alternative zu Fleisch. Doch in Chile, einem der weltweiten Hauptanbaugebiete, sind mit der Avocado Wassermangel, Menschenrechtsvergehen und eine unökologische Logistikkette verbunden.
Für ein Kilo, also drei Avocados, werden bis zu 1.000 Liter Wasser verbraucht – ein Vielfaches mehr als für ein Kilo Tomaten oder Kartoffeln. Die Region leidet unter akutem Wassermangel. Der Klimawandel verschärft diesen noch. Die Flussbetten sind seit Jahren vertrocknet, Tanklastwagen bringen Trinkwasser zu notleidenden Familien – während nebenan auf den Agrar-Großbetrieben tausende Hektar Avocado-Haine mit künstlichen Staubecken bewässert werden.
dherrman
05.04.2018, 17:10
Ich verstehe die Avocado-Diskussion nicht.
Essen nur Veganer Avocados?
Wie kannst du nur sowas fragen ;)
Ich verstehe die Avocado-Diskussion nicht.
Essen nur Veganer Avocados?
Nö, ich kenne auch Fleischfresser die gerne mal ne Guacamole essen.
Btw, Avocados wachsen auch in Andalusien.
Also ist der Anfahrtsweg auch nicht viel länger als bei Orangen oder Granatäpfel.
glaurung
05.04.2018, 18:22
Ich halte es für eine Ausflucht, anzuführen, dieses oder jenes sei nicht das größte Problem, sondern vielleicht nur das fünftgrößte. Denn wir können uns nicht alle gleichzeitig um das allerallerallergrößte Problem kümmern, und alle anderen Probleme ignorieren. Stattdessen ist es klüger, sich mit verteilten Kräften verschieden dringenden Probleme zu widmen.
Da will ich Dir nicht widersprechen. Ich meinte mit meinen Posts ausdrücklich NICHT, dass wir uns NUR der überhand nehmenden Weltbevölkerung widmen sollten (Mag aber durchaus sein, dass das so rüber kam). Dafür gibt es einfach zu viele Missstände auf diesem Planeten. Allerdings sind diese Missstände nicht selten - entweder direkt oder indirekt - die Folge der Überbevölkerung. Das lässt sich meines Erachtens nicht leugnen.
Und dass dieses in meinen Augen allerallergrößte Problem (um bei Deinen Worten zu bleiben) vielen Menschen - Veganern und Fleischfressern gleichermaßen - entweder nicht soooo sehr bewusst oder vielmehr sogar egal ist, zeigt doch die Tatsache, dass mein Faden mit der Weltbevölkerung anfangs schlicht ignoriert wurde. Erst als ich etwas provokativer wurde, hat man sich der Sache angenommen... :Cheese:
Die ungerechte Verteilung von Ressourcen, indem der reiche Westen gewaltige Futtermengen aus armen Ländern in die Futtertröge von Schweinen und Rindern wirft, und ihnen den Treibhauseffekt zurückgibt, ist eines dieser Probleme.
Hatte ich Dich nicht mal irgendwo mit einem Mercedes SUV gesehen? Mit vereinten Kräften sollten wir uns auch dieser Problematik widmen. Kein Mensch muss 10L und mehr pro 100km in die Luft blasen, um zur Arbeit zu fahren. Soviel zum Thema Treibhauseffekt, im Glashaus sitzen und den ersten Stein werfen blablabla (um wiederum bei Deinen Worten zu bleiben)...Zweierlei Maß, sage ich da nur. Es gibt auch Autos, die 4L auf 100km brauchen, mit denen man ebenso von A nach B kommt. Solltest Du mittlerweile einen sparsamen 3L Lupo fahren, dann darfst Du mich gerne berichtigen. dann nehme ich gerne alles zurück.
By the way: Ich fahre meinen A4 mit 6L auf 100km und klage nun einfach mal pauschal all Jene an, die auch nur einen Zehntel Liter mehr brauchen. Meine 6L sind genau die richtige Grenze. Verstehst Du, was ich meine? :Cheese:
Fakt ist, dass wir uns im reichen Westen allesamt gerne "mal etwas gönnen". Die allermeisten dieser "Annehmlichkeiten" haben negative Auswirkungen auf Natur und Umwelt, nicht nur der Fleischkonsum.
Und: Ich esse Fleisch, ja. Meiner Ansicht nach sollte ich auch weniger davon essen. Aber was ich wirklich nicht leiden kann ist, dass man mich ohne Kenntnis darüber, woher ich mein Fleisch beziehe, für das "Leid" dieses Tiers verantwortlich macht. Hole ich das Fleisch vom Jäger, der das Tier geschossen hat, dann bin ich meiner Ansicht nach exakt für gar kein Leid verantwortlich.
Wer weiß, ob die Menschheit die letzte Eiszeit überhaupt überlebt hätte, wenn sie keine Tiere erlegt hätte. Will heißen, Fleischkonsum ist definitiv Teil unserer Evolution und daher bin ich der Meinung, dass man Fleischkonsum nicht pauschal verurteilen sollte. Der Neandertaler ist sehr wahrscheinlich ausgestorben, weil er NUR Fleisch konsumiert hat und ihm gegen Ende der letzten Eiszeit die Nahrung ausging. Der Homo sapiens hat überlebt, weil er einen vielseitigen Speiseplan hatte und klassischer Gemischtköstler war.
Aber lassen wir das. Sonst wird's wirklich zu sehr OT. Ich bin raus :-)
LidlRacer
12.04.2018, 22:15
Zur allseitigen Erheiterung:
Um 22:40 Uhr kommt auf ONE die Tatortreiniger-Folge "Fleischfresser".
(jetzt um 22:15 auch schon eine andere)
Coriande
13.04.2018, 09:54
Zur allseitigen Erheiterung:
Um 22:40 Uhr kommt auf ONE die Tatortreiniger-Folge "Fleischfresser".
(jetzt um 22:15 auch schon eine andere)
Grandios! Ach Schotty... :Cheese:
Klugschnacker
13.04.2018, 10:15
Hatte ich Dich nicht mal irgendwo mit einem Mercedes SUV gesehen? Mit vereinten Kräften sollten wir uns auch dieser Problematik widmen. Kein Mensch muss 10L und mehr pro 100km in die Luft blasen, um zur Arbeit zu fahren. Soviel zum Thema Treibhauseffekt, im Glashaus sitzen und den ersten Stein werfen blablabla (um wiederum bei Deinen Worten zu bleiben)...Zweierlei Maß, sage ich da nur. Es gibt auch Autos, die 4L auf 100km brauchen, mit denen man ebenso von A nach B kommt. Solltest Du mittlerweile einen sparsamen 3L Lupo fahren, dann darfst Du mich gerne berichtigen. dann nehme ich gerne alles zurück. ... Aber lassen wir das. Sonst wird's wirklich zu sehr OT. Ich bin raus
Ich hatte nie ein Mercedes SUV. Ich fahre ein gutes, sparsames Auto und besitze eine Bahncard.
Du brauchst das nicht zurücknehmen. Ich lege keinen Wert auf Diskussionen mit Menschen, die einem irgend einen Senf an den Kopf werfen, und abschließend verkünden: "Ich bin raus!".
sabine-g
13.04.2018, 16:24
By the way: Ich fahre meinen A4 mit 6L auf 100km und klage nun einfach mal pauschal all Jene an, die auch nur einen Zehntel Liter mehr brauchen. Meine 6L sind genau die richtige Grenze.
ich fahre einen 3er BMW. Hat in 3 Monaten 3 Jahre auf dem Buckel und nun 108000km runter.
Gesamtdurchschnittsverbrauch seit dem 5,3L/100km.
Selbst das ist zuviel. Die Autoindustrie ist einfach zu dämlich.
Ich bin raus
ich war nie drin...
Ich fahre ein gutes, sparsames Auto
Auch das ist doch ziemlich relativ bzw subjektiv oder?
;)
schoppenhauer
13.04.2018, 17:26
Gesamtdurchschnittsverbrauch seit dem 5,3L/100km.
Aha Diesel - schäm dich! :dresche
Montag kommt mein neuer Benziner - ich bin ein Guter!
....Die Autoindustrie ist einfach zu dämlich....
Stimmt und die allermeisten Kunden zu inkonsequent.
captain hook
13.04.2018, 17:35
Ist es denn jetzt schlauer Obst und Gemüse um die halbe Welt zu fliegen und für Soya Regenwald abzuholzen, Fleisch für 5,99€ beim Discounter zu kaufen oder eine 2t Schrankwand mit >200PS zu fahren?
Oder ist es gar sinnlos sich gegenseitig Vorurteilen zu belegen, wenn man mal so insgesamt einfach mal das Hirn einschaltet?
Also man kann badass Punk, Veganer und Triathlet auch in einem sein.
https://www.youtube.com/watch?v=JaS2ZNlp7oQ
John Joseph ist Sänger der Hardcore-Punkband Cro-Mags, Veganer und nimmt an Triathlons teil. Er schrieb ein Buch namens "Meat is for Pussies"
Wer sich für seine meiner Meinung nach interessante und intensive Lebensgeschichte interessiert, er sprach mal ziemlich ausführlich mit Rich Roll.
http://www.richroll.com/podcast/rrp-41-explicit-cro-mags-john-joseph-punk-icon-spiritual-warrior-ironman-triathlete-plantpower-iconoclast/
Lustiger Kerl
Antischwimmer
13.04.2018, 19:48
i. Die Autoindustrie ist einfach zu dämlich.
...
Dämlich?
Schlau! Schlauer gehts nicht.
Geben Werte an, die die Autos in der Realität nicht erreichen, damit ist es betrug. Statt bestraft zu werden, verdienen die doppelt an ihrem Betrug.
Jetzt werben die mit Prämien wenn man seinen noch recht neuen Diesel abgibt und dafür einen PS starken Benziner kauft. Und um so mehr PS der neue Benziner hat, desto höher die Prämie.
So ist die Aotoindustrie der doppelte Gewinner, die Umwelt der doppelte Verlierer.
glaurung
13.04.2018, 19:52
Ich lege keinen Wert auf Diskussionen mit Menschen, die einem irgend einen Senf an den Kopf werfen, und abschließend verkünden: "Ich bin raus!".
Na Gott sei Dank!
ich war nie drin...
Besser ist das. :)
Ich verstehe die Avocado-Diskussion nicht.
Essen nur Veganer Avocados?
Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass die Avocado so eine "Modefrucht" ist. Ich esse sie nicht regelmäßig... nur ab und zu mal. Sie schmeckt mir dann schon sehr gut.
Ich halte auch nichts von sogenannten "SUPERfoods". Was soll das sein?
Ich habe neulich im Biosupermarkt sehr leckere "Gemüsefrikadellen" (sie heißen so! sorry!) gekauft. Ich meinte dabei laut, dass das Junkfood ist. Eine Frau neben mir sagte ernsthaft, dass das nicht stimmt und doch gesund sei. Es ist ja schließlich Gemüse.
Naja... stark verarbeitetes Gemüse. Also Junkfood. Veganes, sehr teures (2 Stück kosten 4 Euro) Junkfood, das mir ehrlicherweise sehr gut schmeckt... und das verdammt viele Kalorien hat.
schoppenhauer
13.04.2018, 21:50
Oder ist es gar sinnlos sich gegenseitig Vorurteilen zu belegen, wenn man mal so insgesamt einfach mal das Hirn einschaltet?
Eh.
P.S.: Bei deinen Rennen musst du zum Ende hin aber schon hin und wieder das Hirn ausschalten, oder?
Die Fragen sind so schlecht durchdacht das ist unglaublich. Vielleicht mögen die Veganer den Geschmack von Fleisch einfach den sie jahrelang genossen haben bis sie gemerkt haben welches Elend sie damit verursachen? Vielleicht genießen sie nun einfach Essen, das ähnlich schmeckt, wofür man aber kein Tier einsperren und umbringen muss??
Das Veggies in deiner Umgebung die gute Laune verlieren wundert mich bei den Fragen nicht wirklich. Vor allem weil sie die wahrscheinlich alle 2 Wochen gestellt bekommen.
(Ich bin kein "veggi" und beantworte das mal damit kein "Veggie" so wirken muss als hätte er schlechte Laune :Cheese: )
Hallo, ich esse auch schon lange keine Wurst mehr und wir bereiten alles selbst zu, ich bin auf dem Land mit Tieren groß geworden, daher ist mir auch wichtiger Lebensmittel aus der REGION zu kaufen, daher kommt auch kein Superfuet wie Soja, Amaranth u.s. in Frage, ich habe mal gesehen wie in Südamerika die Flugzeuge mit Glyphosat über die Äcker gehen und die Einheimischen davon Kranheiten bekommen, auch ökologisch finde ich die Massentransporte nach Europa bedenklich, da esse ich lieber nen Ei aus Deutschland, Kartoffel und Gemüse aus der Regio, es darf auch gelegtlich ein Stück Fleisch sein, das ist meine Einstellung von Gesunder Ökologischer Ernährung, Massentierhaltung verachte ich genauso
Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass die Avocado so eine "Modefrucht" ist. Ich esse sie nicht regelmäßig... nur ab und zu mal. Sie schmeckt mir dann schon sehr gut.
Ich halte auch nichts von sogenannten "SUPERfoods". Was soll das sein?
Ich habe neulich im Biosupermarkt sehr leckere "Gemüsefrikadellen" (sie heißen so! sorry!) gekauft. Ich meinte dabei laut, dass das Junkfood ist. Eine Frau neben mir sagte ernsthaft, dass das nicht stimmt und doch gesund sei. Es ist ja schließlich Gemüse.
Naja... stark verarbeitetes Gemüse. Also Junkfood. Veganes, sehr teures (2 Stück kosten 4 Euro) Junkfood, das mir ehrlicherweise sehr gut schmeckt... und das verdammt viele Kalorien hat.
Die kann man aber auch gut selber machen.
Machst halt gleich ne grosse Portion und einfrieren.
Gibt es zig Rezepte im Netz.
Du kannst sie aber auch "Gemüse-Bratlinge" nennen.:Cheese: ;)
Immer wieder lecker, dazu noch selbst gemachtes Ketchup, saugut!!!
Soja............Südamerika
Wird mittlerweile auch in Deutschland angebaut, sogar in Bio-Qualität und wächst dort auch sehr gut.
BananeToWin
14.04.2018, 09:45
....daher kommt auch kein Superfuet wie Soja, Amaranth u.s. in Frage, ich habe mal gesehen wie in Südamerika die Flugzeuge mit Glyphosat über die Äcker gehen und die Einheimischen davon Kranheiten bekommen....
Grundsätzlich ist mir deine Einstellung sehr sympathisch. Aber wie oben schon erwähnt muss man endlich mal dieses "Veganer lassen ihr Essen um die halbe Welt fliegen" berichtigen. Es gibt einige Veganer in D die sich hauptsächlich von Mangos und Avokados ernähren. Auf die mag es zustreffen. Auf viele andere nicht. Soja wächst hier. Hirse wächst hier. Buchweizen wächst hier sogar wild. Und diese Dinge sind alle zu einem sozialverträglichen Preis in Bioqualität zu bekommen. Aus D oder zumindest Europa.
Ich kenne mich zu wenig mit konkreten Zahlen und Vorgaben aus, aber meines Wissen wird über 90% des Sojaanbaus weltweit für die Tierfütterung verwendet. Und ich kann mir gut vorstellen, dass auch ein nicht unerheblicher Teil für Biofleisch verwendet wird. So kann also durchaus ein deutsches Biofleisch mit Sojafütterung im Winter für mehr abgeholzten Regenwald verantwortlich sein als ein Stück Biotofu aus D.
LidlRacer
14.04.2018, 11:06
[Soja] Wird mittlerweile auch in Deutschland angebaut, sogar in Bio-Qualität und wächst dort auch sehr gut.
Hier gibt's Zahlen:
http://www.transgen.de/lebensmittel/599.sojabohnen-deutschland-anbau-importe.html
Demnach importiert Deutschland grob 100 mal mehr Soja als hier angebaut wird.
"Gegenüber den Sojaimporten vor allem aus Südamerika kann die heimische Erzeugung weder preislich noch bei Eiweißgehalt und -qualität mithalten."
Hier gibt's Zahlen:
http://www.transgen.de/lebensmittel/599.sojabohnen-deutschland-anbau-importe.html
Demnach importiert Deutschland grob 100 mal mehr Soja als hier angebaut wird.
"Gegenüber den Sojaimporten vor allem aus Südamerika kann die heimische Erzeugung weder preislich noch bei Eiweißgehalt und -qualität mithalten."
Danke für die Info.
Nur bedenke das die Grossmengen an Soja, die Deutschland importiert, zur Fütterung der Massentierhaltung herhalten muss und die benötigen diesen hohen Eiweissgehalt.
Gäbe es die nicht, wurde das wenige an Soja, welches in Deutschland angebaut wird, ganz und gar für alle deutschen Veganer ausreichen.
Wobei in einem Bericht der Schrot&Korn habe ich das anders gelesen. Das in Deutschland angebaute Soja kann sehr wohl mit dem Soja aus SA mithalten.
Es wird sogar hierzulande überwiegend ohne Zuhilfenahme chemischer Stoffe gesät und geerntet.
Grundsätzlich ist mir deine Einstellung sehr sympathisch. Aber wie oben schon erwähnt muss man endlich mal dieses "Veganer lassen ihr Essen um die halbe Welt fliegen" berichtigen. Es gibt einige Veganer in D die sich hauptsächlich von Mangos und Avokados ernähren. Auf die mag es zustreffen. Auf viele andere nicht. Soja wächst hier. Hirse wächst hier. Buchweizen wächst hier sogar wild. Und diese Dinge sind alle zu einem sozialverträglichen Preis in Bioqualität zu bekommen. Aus D oder zumindest Europa.
Ich kenne mich zu wenig mit konkreten Zahlen und Vorgaben aus, aber meines Wissen wird über 90% des Sojaanbaus weltweit für die Tierfütterung verwendet. Und ich kann mir gut vorstellen, dass auch ein nicht unerheblicher Teil für Biofleisch verwendet wird. So kann also durchaus ein deutsches Biofleisch mit Sojafütterung im Winter für mehr abgeholzten Regenwald verantwortlich sein als ein Stück Biotofu aus D.
Da hast Du recht, für Tierfutter wird das sich zu größten Teil verwendet, die meisten die hier schreiben, sind ja auch schon ein Schritt weiter, weil sie sich Gedanken über Ihre Ernährung machen.
Ich würde es übrigens begrüßen wenn es in der Schule das Fach Kochen geben würde, vielleicht sogar im Wechsel mit dem Fach Sport, so das Kinder schon lernen wie Gesunde Speisen schmecken, aber ist nun schon wieder OT.
Grundsätzlich finde ich es gut wenn man das meister der Nahrung aus Obst und Gemüse bestreitet und den Anteil an Fleisch und Eiern einschränkt und wer ganz darauf verzichten möchte ist im Bezug auf Massentierhaltung noch ein Schritt weiter.
Grundsätzlich finde ich es gut wenn man das meiste der Nahrung aus Obst und Gemüse bestreitet und den Anteil an Fleisch und Eiern einschränkt und wer ganz darauf verzichten möchte ist im Bezug auf Massentierhaltung noch ein Schritt weiter.
Es wäre schon viel erreicht, wenn die Masse so ein klein wenig wie du denken und dann auch danach handeln würde.
Hier gibt's Zahlen:
http://www.transgen.de/lebensmittel/599.sojabohnen-deutschland-anbau-importe.html
Demnach importiert Deutschland grob 100 mal mehr Soja als hier angebaut wird.
"Gegenüber den Sojaimporten vor allem aus Südamerika kann die heimische Erzeugung weder preislich noch bei Eiweißgehalt und -qualität mithalten."
Die deutschen Massentiere müssen gefüttert werden !
Dafür geht dann die Gülle der Massentiere auf Urlaubsreise Gülletourismus :Nee: (http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/guelle-104.html)
Off Topic
(...)
Jetzt werben die mit Prämien wenn man seinen noch recht neuen Diesel abgibt und dafür einen PS starken Benziner kauft. Und um so mehr PS der neue Benziner hat, desto höher die Prämie. (...)
Und wenn man sich einen PS-starken Benziner gönnt, der richtig Spaß macht, dann hat man i.a. einen Direkteinspritzer, der ordentlich Feinstaub freisetzt. Die werden dann vielleicht in ein paar Jahren verboten, und das Spiel beginnt von vorne... :Cheese:
Die deutschen Massentiere müssen gefüttert werden !
Dafür geht dann die Gülle der Massentiere auf Urlaubsreise Gülletourismus :Nee: (http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/guelle-104.html)
Es liegt an jedem Einzelnen was er aus dieser Nachricht für Schlüsse zieht.
Auch hier wäre schon viel getan, wenn manch einer, seinen viel zu hohen Fleischkonsum überdenken würde.
Geht ja auch weniger und dafür dann gutes Fleisch aus artgerechter Haltung, denn solche Tiere bekommen in aller Regel kein Soja als Hauptfutter.
Und die Gülle kann hier bleiben.
Dr. Koothrappali
15.04.2018, 16:49
Es liegt an jedem Einzelnen was er aus dieser Nachricht für Schlüsse zieht.
Auch hier wäre schon viel getan, wenn manch einer, seinen viel zu hohen Fleischkonsum überdenken würde.
Geht ja auch weniger und dafür dann gutes Fleisch aus artgerechter Haltung, denn solche Tiere bekommen in aller Regel kein Soja als Hauptfutter.
Und die Gülle kann hier bleiben.
Ja leider liegt der Gülletourismus am Fleischkonsum des deutschen Michels sondern daran, daß u.a. die Chinesen einen großen Appetit auf Schweinefleisch aus Deutschland haben. Deutschlands Großmastbetriebe überschwemmen auch die anderen EU Länder mit billigem Fleisch, auf Kosten der kleinen Familienbetriebe, in denen jedes Tier auch noch seinen Namen hat. :( Das ist schon krank, hier werden Tiere mit Soja aus Amerika gemästet um anschließend tiefgekühlt nach China exportiert zu werden - was für eine schöne Errungenschaft der Globalisierung.:Kotz:
Dagegen würde wohl nur viel strengere Haltungsbestimmungen EU-weit und somit ein höherer Preis helfen, aber dann würde wohl ein Schwellenland die Sauerei übernehmen...
https://www.topagrar.com/news/Markt-Marktnews-EU-Fleischexport-2016-auf-Rekordniveau-8023888.html
........... ein höherer Preis helfen.......
Der wird doch mit Absicht so niedrig gehalten und auf Staatskosten massiv subventioniert, denn ein fettes und sattes Volk geht niemals auf die Strasse.
Bleiben alle schön zu Hause, fressen weiterhin viel zu viel in sich hinein und bei den Regierenden wird weitergemacht wie bisher.
Hier mal was zum nachlesen.
https://utopia.de/oeko-test-vegane-fertiggerichte-instant-dosen-tiefkuehl-88551/
Hier mal was zum nachlesen.
https://utopia.de/oeko-test-vegane-fertiggerichte-instant-dosen-tiefkuehl-88551/
Mensch, so nimmst du doch die tollen Argumente der Mc Meats ;)
Hier mal was zum nachlesen.
https://utopia.de/oeko-test-vegane-fertiggerichte-instant-dosen-tiefkuehl-88551/
Meine Frau konnte sich mal ein paar Probepackungen Veganer Wurst von Rügenwalder, mitnehmen, schon alleine die ganzen Zusatzstoffe auf den Inhaltsangaben und dann der total übersalzende Geschmack,geht bei uns garnicht und gesund ist sowas jedenfalls nicht.
dherrman
03.05.2018, 22:03
Meine Frau konnte sich mal ein paar Probepackungen Veganer Wurst von Rügenwalder, mitnehmen, schon alleine die ganzen Zusatzstoffe auf den Inhaltsangaben und dann der total übersalzende Geschmack,geht bei uns garnicht und gesund ist sowas jedenfalls nicht.
Rügenwalder, war da nicht mal bischen Fleisch dabei im Veggi, Vegan Zeugs?
Spuren nur, aber nachweisbar.
Ich würde nie eine Firma unterstützen, die Primär "Fleisch" vertickt.
Am We hatte ich auch einen Menschen kennen gelernt, der Aldi Fleisch auf Grill geworfen hat.
Ich hab mich über die Tierwohl Initiative lustig gemacht. Der meint bitter Ernst das sei doch gut...
Ich fragte nur was er dafür bezahlte. 2,98€ 400 gr. Hähnchen Schmetterlings Steak.
Da fällt mit nix mehr ein. Sogar 6,25 Cent pro KG gehen an Tierwohl
.:Lachanfall:
http://m.spiegel.de/wirtschaft/service/initiative-tierwohl-keine-artgerechte-schweinehaltung-a-1145235.html
:(
Es ist einfach unverständlich!!!
rhoihesse
03.05.2018, 22:15
schon alleine die ganzen Zusatzstoffe auf den Inhaltsangaben
.. ist bei normaler Wurst genauso. :Huhu:
rhoihesse
03.05.2018, 22:18
Ich würde nie eine Firma unterstützen, die Primär "Fleisch" vertickt.
Warum? Das Beste was passieren könnte wäre dass McDonalds und Co vegane "Chicken" Nuggets rausbringen (die 1:1 schmecken könnten wie die Echten) und diese preislich unter den normalen positioniert. Dann hat man von heute auf morgen viel weniger Nachfrage nach Geflügel.
dherrman
03.05.2018, 22:25
Warum? Das Beste was passieren könnte wäre dass McDonalds und Co vegane "Chicken" Nuggets rausbringen (die 1:1 schmecken könnten wie die Echten) und diese preislich unter den normalen positioniert. Dann hat man von heute auf morgen viel weniger Nachfrage nach Geflügel.
1. Weil diese Firmen Gewinnmaximierend arbeiten und dabei über "Leichen" gehen. Heisst miese Bezahlung zu unfairen Bedingungen und bestes Food Design. Heisst "Essen" aus Abfall zu generieren.
Das wird im Veggi und Vegan Essen nicht anders sein. Gute Rohstoffe sind für diese Firmen zu teuer.
2. Wenn du hier mitliest, es würde nicht funktionieren. Ich wähle lieber Tier statt einer " billigen" Kopie. Besser das Original...
Vg
dherrman
03.05.2018, 22:47
Nur indirekt. Aber was mir immer mehr auffällt, studierte Kollegen kaufen beim Discounter, immer alles günstig, aber beim Haus, Küche, Auto wird nicht gespart.
Dafür nörgeln, wenn die Kantine 5€ fürs Mittagessen nimmt.
Kaufen bei "günstig"Amazon, denn man kann bei Problemen easy umtauschen ( wegen Billig-Produkten?).
Beschweren sich, das Innenstädte immer gleich aussehen, also einkaufstechnisch.
Sehen grausame Reportagen über Tierhaltung, ArbeiterInnen im Fleischer Handwerk, usw. Und kaufen wieder beim ....
Ihre Arbeitgeber veröffentlichen Bilanzen, in denen steht Sie kümmern sich um die Umwelt, Nachhaltigkeit und sind sozial engagiert.
Fragt man nach, den Kaffee auf Bio & Fair umzustellen, da ja eine einfache Sache nachhaltiger zu werden. Abgelehnt, zu teuer. Shareholder Value....
Bin gespannt wo wir in 50 Jahren stehen werden..
glaurung
04.05.2018, 01:29
Bin gespannt wo wir in 50 Jahren stehen werden..
In 50 Jahren wird's uns sehr wahrscheinlich erst mal nicht mehr so gut gehen wie derzeit.
Mal so insgesamt betrachtet....
In 50 Jahren wird's uns sehr wahrscheinlich erst mal nicht mehr so gut gehen wie derzeit.
Mal so insgesamt betrachtet....
Hmm, ich bin dann schon tot, deine Kinder bestimmt nicht.
Die und auch die vielen anderen Menschen tun mir jetzt schon leid.
Kurioserweise erlebe ich immer, das gerade Menschen "MIT" Kindern sich wesentlich weniger um Nachhaltigkeit und Umweltschonung kümmern.
Da wird gelebt, als ob es kein Morgen gäbe.
Hoffe aber, das dies nur ein Gefühl ist und nicht der Wahrheit entspricht.
Nobodyknows
04.05.2018, 06:43
Nur indirekt. Aber was mir immer mehr auffällt, studierte Kollegen kaufen beim Discounter, immer alles günstig, aber beim Haus, Küche, Auto wird nicht gespart.
Ja, mag sein. Aber ist das nicht nur ein Indikator dafür, dass ein Studium an sich heute nichts mehr besonderes ist?
Die mit Abi und Bachelor sind ja nicht mehr die Eliten. Das sind die Normalos.
Andererseits: Wennste dann in den Hofladen des Demeter-Bauern gehst, dann kaufen da ja nicht ausschließlich die Handwerkgesellen und die Sachbearbeiter, die Industriekaufmann gelernt haben die hochpreisigen bio-dynamischen Erzeugnisse. Dort triffst Du dann ja auch wieder auf "Studierte".
Gruß
N. :Huhu:
rhoihesse
04.05.2018, 08:37
1. Weil diese Firmen Gewinnmaximierend arbeiten und dabei über "Leichen" gehen. Heisst miese Bezahlung zu unfairen Bedingungen und bestes Food Design. Heisst "Essen" aus Abfall zu generieren.
Das wird im Veggi und Vegan Essen nicht anders sein. Gute Rohstoffe sind für diese Firmen zu teuer.
2. Wenn du hier mitliest, es würde nicht funktionieren. Ich wähle lieber Tier statt einer " billigen" Kopie. Besser das Original...
Vg
zu 1. das tun sie ja auch weiter wenn sie nichts ändern. Und mir geht es da um den Impact: ich stelle mal die steile These in den Raum, würde jedes 20. Mc Chickenscheissdreck durch ein McVegan Supertoll ersetzt würde das mehr Umsatz machen und Tiere retten als all die tollen Klitschen wo Opa noch die Linsen hand- und mundklöppelt - was natürlich tolle Firmen sind, keine Frage.
2. Chicken 1,99 - Vegan 1,79.. Billiger als das Original.
2. Chicken 1,99 - Vegan 1,79.. Billiger als das Original.
Da müsste es aber wirklich identisch schmecken und das sehe ich jetzt nicht kommen. Hat McDonalds nicht sogar den vegetarischen (oder gar veganen?) Gemüse-Burger aus der Karte gestrichen? Ich hab den früher ab und zu mal gegessen und fand den gar nicht schlecht. Er kam wohl trotzdem nicht so an wie gewollt. Und warum? Weil die Vegetarier und Veganer den Laden wohl meiden egal was angeboten wird. Der typische McDonalds Besuchern kauft auch das Fleisch im Lidl. Die erreicht man damit eher nicht befürchte ich.
PattiRamone
04.05.2018, 10:42
Da müsste es aber wirklich identisch schmecken und das sehe ich jetzt nicht kommen. Hat McDonalds nicht sogar den vegetarischen (oder gar veganen?) Gemüse-Burger aus der Karte gestrichen? Ich hab den früher ab und zu mal gegessen und fand den gar nicht schlecht. Er kam wohl trotzdem nicht so an wie gewollt. Und warum? Weil die Vegetarier und Veganer den Laden wohl meiden egal was angeboten wird. Der typische McDonalds Besuchern kauft auch das Fleisch im Lidl. Die erreicht man damit eher nicht befürchte ich.
Einmal googeln und du hättest dir den Text sparen können: https://www.mcdonalds.de/de/produkte/produkt-profil?productName=veggieburger_ts ;)
PS: Lidl hat einen riesen Erfolg mit veganer Pizza zum Discountpreis.
https://www.vchangemakers.de/homepage/neu-bei-lidl-vegane-pizzen/
Gesund ist aber beides sicher nicht :)
Gelegentl. erschreckt mich nur die Doppelmoral. Man fährt mit seinem Mercedes S-Klasse 10km zum nächsten Bio-Markt, unternimmt Transcontinentalreisen, hat sets das neuste I-Phone und kloppft sich lobend auf die Schulter, weil man nicht beim Discounter um die Ecke kaufend so umweltbewusst ist.
Einmal googeln und du hättest dir den Text sparen können: https://www.mcdonalds.de/de/produkte/produkt-profil?productName=veggieburger_ts ;)
Gesund ist aber beides sicher nicht :)
Hier die Zutatenliste.
Guten Appetit. :Cheese:
Gelegentl. erschreckt mich nur die Doppelmoral. Man fährt mit seinem Mercedes S-Klasse 10km zum nächsten Bio-Markt, unternimmt Transcontinentalreisen, hat sets das neuste I-Phone und kloppft sich lobend auf die Schulter, weil man nicht beim Discounter um die Ecke kaufend so umweltbewusst ist.
Der Discounter um die Ecke ist in meinen Augen sogar oft unweltfreundlicher
in der Summe. Da sehr effektiv z.b. in der Logistik und mit wenig Aufwand vom Kunden erreichbar.
MfG
Matthias
dherrman
04.05.2018, 14:14
Der Discounter um die Ecke ist in meinen Augen sogar oft unweltfreundlicher
in der Summe. Da sehr effektiv z.b. in der Logistik und mit wenig Aufwand vom Kunden erreichbar.
MfG
Matthias
Das mag sogar stimmen. Trotzdem verkauft ein Discounter meist, na... genau Discount Ware. Da liegt der Hase im Pfeffer.
Doppelmoral: Glaub das betrifft uns alle. Ich selbst besitze einen 3L Diesel. Der wird sehr selten benutzt. Vorwiegend zur Anreise von Wettkämpfen.
Im ICE (konnte man lange nicht) Räder mitnehmen.
Überwiegend nutze ich aber Rad/Bahn/Bus.
Aber ich besitze das Ding und werde es nicht so schnell verkaufen. Ist der beste
Umweltschutz das Teil in der Garage verrotten zu lassen ;)
Und manchmal kommt man nicht umhin high-End Geräte zu verwenden, der Arbeitgeber möchte seine Schäfchen gerne verwöhnen. Lehn du dann mal ab... :Cheese:
Und warum? Weil die Vegetarier und Veganer den Laden wohl meiden egal was angeboten wird. Der typische McDonalds Besuchern kauft auch das Fleisch im Lidl. Die erreicht man damit eher nicht befürchte ich.
So siehts aus.
Wenn ein Veganer oder Vegetarier mal essen geht, dann wohl in aller Regel in entsprechende Restaurants.
Gibt ja mittlerweile genügend davon, zumindest in grösseren Städten.
Ob der Mc-Donalds/Burger-King-Besucher sein Fleisch nun im Discounter kauft, weiss ich nicht, aber ich denke mal, wohl eher schon.
Einmal googeln und du hättest dir den Text sparen können: https://www.mcdonalds.de/de/produkte/produkt-profil?productName=veggieburger_ts ;)
Jetzt werd mal nicht so frech! :cool: Muss ich das nächste mal drauf achten, ich bin eigentlich sicher, dass es den bei uns nicht mehr gibt. Ändert ja nix an der Aussage, dass McDonalds sich auf den Kopf stellen kann und trotzdem keine veganen Produkte verkaufen wird. Das Unternehmen wird von vielen "Weltverbesserern" ja mega verteufelt.
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