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Vollständige Version anzeigen : Trainingsreihenfolge


Hunki
23.01.2007, 10:18
Spielt es eigentlich grundsätzlich eine Rolle ob ich am Abend zuerst laufen gehe und danach nach einer kurzen Pause noch auf die Rolle sitze, oder ob ich das ganze umgekehrt mache. Also es soll keine Koppeleinheit werden, sondern lediglich 2 Einheiten in kurzer Zeit...

Hunki

Klugschnacker
23.01.2007, 11:07
So mache ich es nach Möglichkeit:
Während BASE 1 bis BASE 3 gilt für die Reihenfolge immer "Triathlon rückwärts". Also zuerst laufen, dann radeln, zuletzt schwimmen. Das hat den Vorteil, dass die muskulär anspruchsvollste Einheit am Anfang steht; man kann mit frischen Beinen vernünftig Laufen gehen anstatt halb platt durch die Gegend zu eiern. Schwimmen am Schluss ist gut für die Regeneration.

In der BUILD-Phase trainiere ich spezifischer, also das Laufen immer nach dem Radfahren, falls beides auf dem Plan steht. Schwimmen gehe ich an solchen Koppeltagen meist gar nicht. Falls doch, mache ich das früh morgens vor der Arbeit, da ich mich nach einer Koppeleinheit abends nicht mehr zum Schwimmen aufraffen kann.

Wäre ich kein Lang- sondern Mittel- oder Kurzstreckler, würde ich allerdings auch in BUILD bevorzugt vor dem Radfahren laufen, vielleicht ergänzt um einen 15 min-Lauf nach dem Radfahren.

Grüße,
Klugschnacker

Hunki
23.01.2007, 11:31
Dann probier ich das doch heute mal aus... Danke für den Tipp...

Hunki

keko
23.01.2007, 11:52
Also zuerst laufen, dann radeln, zuletzt schwimmen. Das hat den Vorteil, dass die muskulär anspruchsvollste Einheit am Anfang steht; man kann mit frischen Beinen vernünftig Laufen gehen anstatt halb platt durch die Gegend zu eiern. Schwimmen am Schluss ist gut für die Regeneration.


Das stimmt, Schwimmen eignet sich herrlich zur Regeneration.

Ansonsten sollte allerdings zuerst geschwommen werden, da Schwimmen ziemlich reizintensiv ist, man also frische Muskeln und Nerven braucht, um effektiv zu trainieren. Nach R+L zu schwimmen kannst du knicken, umgekehrt aber nicht derart. Schimmen ist zwar nicht so anstrenged wie laufen, IMHO muskulär aber anspruchsvoller als Laufen.

Vielleicht kann man generell sagen, dass man das zuerst trainiert, was einem momentan am wichtigsten ist, da nur dann der Körper noch frisch und erholt ist, um die nötigen Reize zu setzen und zu empfangen, im Zweifelsfall aber S -> R -> L.

Hugo
23.01.2007, 12:40
vielleicht sollte man sich einfach dem wetter anpassen?

deshalb halte ich erst schwimmen, direkt im anschluss laufen oder radfahrn im winter für zieml. "ungut"...anders sieht das aus wenn die eine einheit, also z.b. schwimmen morgens, und die anderen einheiten deutl. später mit langer pause stattfinden.
aus dem warmen schwimmbar auf die kalte laufstrecke is einfach nix, und auch danach direkt rolle fahrn muss einem erstmal liegen.

im winter würd ich deshalb auch nie erst rolle fahrn, und dann direkt, womöglich noch verschwitzt mir die laufschuhe anschnüren und laufen gehn...da is die nächste erkältung vorprogrammiert...andersrum is das viel harmloser...verfroren auf die rolle und nach spätestens 15minuten is der körper wieder auf betriebstemperatur:)

Hunki
23.01.2007, 12:49
im winter würd ich deshalb auch nie erst rolle fahrn, und dann direkt, womöglich noch verschwitzt mir die laufschuhe anschnüren und laufen gehn...da is die nächste erkältung vorprogrammiert...andersrum is das viel harmloser...verfroren auf die rolle und nach spätestens 15minuten is der körper wieder auf betriebstemperatur:)

Genau das war auch mein Gedanke. Ich hab das ganze letzte Woche mal gemacht und trotz Kleiderwechsel war das Laufen doch nicht so angenehm. Da geh ich heute doch lieber zuerst locker Laufen als Auftakt. Dann kann ich mir auch längeres Einfahren auf der Rolle sparen.

Hunki

feder
23.01.2007, 13:26
Das stimmt, Schwimmen eignet sich herrlich zur Regeneration.

wenn man es kann ja ;)


Vielleicht kann man generell sagen, dass man das zuerst trainiert, was einem momentan am wichtigsten ist, da nur dann der Körper noch frisch und erholt ist, um die nötigen Reize zu setzen und zu empfangen, im Zweifelsfall aber S -> R -> L.

ich würde es vielleicht eher so formulieren: man sollte zuerst die Disziplin trainieren , die einem am schwersten fällt bzw technisch am Anspruchsvollsten ist - dürfte wohl häufig Schwimmen sein.

Ansonsten dachte ich, daß man so trainieren sollte, wie auch im Wettkampf der Ablauf ist, also erst bike und dann run....:Gruebeln:
zumindest wenn man beide Disziplinen direkt nacheinander absolviert...

wobei mir Laufen nach Vorbelastung immer leichter fällt, sei es nach dem Schwimmen oder nach dem Radeln....:)

keko
23.01.2007, 13:38
wenn man es kann ja ;)


Ach komm, das kannst du gut genug :Ertrinken:

Eine lockere Schwimmeinheit nach viel R oder L ist doch das schönste überhaupt. Eine Wohltat für den Körper :Prost:

feder
23.01.2007, 13:41
Ach komm, das kannst du gut genug :Ertrinken:

Eine lockere Schwimmeinheit nach viel R oder L ist doch das schönste überhaupt. Eine Wohltat für den Körper :Prost:

ok, eine lockere Badeeinheit ja, aber ein richtiges Schwimmtraining geht bei mir nach R oder L wirklich nicht mehr ;)

Rhing
24.01.2007, 00:14
Nach dem Bahntraining geh ich immer noch ein wenig baden / schwimmen. Hab noch nie - wie andere - irgendwelche Probleme vom Laufen gehabt. Und ein paar Bahnen Technikübungen gehen auch noch. Richtiges Training so wie beim "Nur-Schwimmen" schaff ich aber nicht.

FuXX
24.01.2007, 15:04
So mache ich es nach Möglichkeit:
Während BASE 1 bis BASE 3 gilt für die Reihenfolge immer "Triathlon rückwärts". Also zuerst laufen, dann radeln, zuletzt schwimmen. Das hat den Vorteil, dass die muskulär anspruchsvollste Einheit am Anfang steht; man kann mit frischen Beinen vernünftig Laufen gehen anstatt halb platt durch die Gegend zu eiern. Schwimmen am Schluss ist gut für die Regeneration.

In der BUILD-Phase trainiere ich spezifischer, also das Laufen immer nach dem Radfahren, falls beides auf dem Plan steht. Schwimmen gehe ich an solchen Koppeltagen meist gar nicht. Falls doch, mache ich das früh morgens vor der Arbeit, da ich mich nach einer Koppeleinheit abends nicht mehr zum Schwimmen aufraffen kann.

Wäre ich kein Lang- sondern Mittel- oder Kurzstreckler, würde ich allerdings auch in BUILD bevorzugt vor dem Radfahren laufen, vielleicht ergänzt um einen 15 min-Lauf nach dem Radfahren.

Grüße,
KlugschnackerInteressant - ich würde nie freiwillig zuletzt schwimmen! Schwimmen ist anstrengend, es sei denn man badet statt zu schwimmen. Zudem ist es motorisch viel anspruchsvoller als Rad- und Lauftraining. Ermüdet schwimmt man eher unsauber.

Außerdem finde ich, dass gerade laufen immer geht, auch ermüdet, sogar noch deutlich besser als Rad fahren. Das liegt auch nicht daran, dass ich das so viel trainiert hätte - laufen geht bei mir einfach immer.

FuXX

RatzFatz
24.01.2007, 15:24
Interessant - ich würde nie freiwillig zuletzt schwimmen! Schwimmen ist anstrengend, es sei denn man badet statt zu schwimmen. Zudem ist es motorisch viel anspruchsvoller als Rad- und Lauftraining. Ermüdet schwimmt man eher unsauber.

Außerdem finde ich, dass gerade laufen immer geht, auch ermüdet, sogar noch deutlich besser als Rad fahren. Das liegt auch nicht daran, dass ich das so viel trainiert hätte - laufen geht bei mir einfach immer.

FuXX

Ich würde eher Klugschnacker zustimmen. Vom Laufen und Radfahren sind zwar die Beine stark belastet, aber die Arme ja eigentlich nur sehr wenig. Wer halt Probleme hat mit Krämpfen beim Schwimmen, der sollten zwischen den Einheiten möglichst länger Pause machen und richtig trinken.
Eventuell die Schwimmeinheit dann eher ausdauerorientiert und nicht so intensiv.

Im Sommer machen wir das öfter. Da wird gelaufen, und anschließend ist das Bad frei genug um noch zu schwimmen. Die Knallereinheiten kommen da natürlich nicht bei rum.
Aber vorher ist auch eher Bahntraining dann gewesen, und danach ist man ja doch ziemlich am Ende.

Andererseits wie schon andere angemerkt haben, richtet es sich nach der "Wichtigkeit". Will ich nur Dauerschwimmen, GA1 Radfahren oder Laufen, dann natürlich das zum Schluss. Nach dem Schwimmen oder Radfahren noch Intervalle Laufen oder nen Tempodauerlauf macht man wohl eher selten. Und wenn dann ist die Vorbelastung Bestandteil der Einheit (Intervalle mit Schwimmvorbelastung).

felix__w
24.01.2007, 15:34
deshalb halte ich erst schwimmen, direkt im anschluss laufen oder radfahrn im winter für zieml. "ungut"
Ich laufe regelmässig ins Hallenabd und zurück. Wenn man sich gut trocket und nachher richtig anzieht ist das kein problem.

im winter würd ich deshalb auch nie erst rolle fahrn, und dann direkt, womöglich noch verschwitzt mir die laufschuhe anschnüren und laufen gehn
Das schaue ich auch nicht als ideal an da man sich nach der Rolle eher nicht (gut) abtrocknet.

Felix

FuXX
24.01.2007, 15:50
Ich würde eher Klugschnacker zustimmen. Vom Laufen und Radfahren sind zwar die Beine stark belastet, aber die Arme ja eigentlich nur sehr wenig. Das dachte ich auch immer - aber geh mal nach 100km auf rauen Straßen schwimmen, da geht nicht mehr viel, zumindest bei mir.
Wer halt Probleme hat mit Krämpfen beim Schwimmen, der sollten zwischen den Einheiten möglichst länger Pause machen und richtig trinken.
Eventuell die Schwimmeinheit dann eher ausdauerorientiert und nicht so intensiv.Krampfprobleme hab ich beim Schwimmen (fast) nie. Aber von extensiven Schwimmeinheiten halte ich relativ wenig - und da intensiv nach dem Radfahren nicht mehr geht, lass ich das bleiben, es sei denn es liegen einige Stunden dazwischen. Zudem halte ich es eben für kontraproduktiv ermüdet und mit mieser Technik zu schwimmen. Was spricht überhaupt dagegen zuerst zu schwimmen? Mir fällt so gut wie nichts ein. Wenn man ausgeruht schwimmt, kann man besser auf die Technik achten, die Belastung fürs Gesamtsystem ist durch die eher kurze Trainingsdauer gering, die Beine werden sehr wenig belastet, also kann man nach dem Schwimmen noch völlig problemlos laufen oder Rad fahren.

Im Sommer machen wir das öfter. Da wird gelaufen, und anschließend ist das Bad frei genug um noch zu schwimmen. Die Knallereinheiten kommen da natürlich nicht bei rum.Da kommen hauptsächlich leere Kilometer bei rum - IMHO natürlich.
Aber vorher ist auch eher Bahntraining dann gewesen, und danach ist man ja doch ziemlich am Ende.Ich mach's umgekehrt, Dienstags Mittags schwimmen, am Abend dann Bahntraining - umgekehrt würde mir nichtmal in den Sinn kommen.

Andererseits wie schon andere angemerkt haben, richtet es sich nach der "Wichtigkeit". Will ich nur Dauerschwimmen, GA1 Radfahren oder Laufen, dann natürlich das zum Schluss. Nach dem Schwimmen oder Radfahren noch Intervalle Laufen oder nen Tempodauerlauf macht man wohl eher selten. Und wenn dann ist die Vorbelastung Bestandteil der Einheit (Intervalle mit Schwimmvorbelastung).Daran muss man sich ja eh gewöhnen, im WK kommt nunmal zuerst das Schwimmen. Also muss man nach dieser Vorbelastung laufen und Rad fahren.

FuXX

RatzFatz
24.01.2007, 16:04
Was spricht überhaupt dagegen zuerst zu schwimmen? Mir fällt so gut wie nichts ein.

Ein Bad, was erst ab 20.00Uhr vernünftig nutzbar ist. Es sei denn man will die Startphase eines Triathlons simulieren. ;)

Aber sonst hast Du schon Recht. Ausgeruht Schwimmen ist immer besser. Man muß halt nur alles unterbringen können. Manchmal geht es halt nicht anders. Ab und an mal Dauerschwimmen kann aber auch nicht schaden. Zumindest besser als gar nichts wird es sein. Ansonsten schwimme ich auch eher Intervalle oder Technik.