Vollständige Version anzeigen : Mein Weg nach Kona - hoffentlich :-)
AndrejSchmitt
03.01.2019, 15:42
Grüßt euch,
mein Name ist Andrej, ich bin 38 und komme aus dem schönen Frankenland. Bamberg um genau zu sein. Beruflich bin ich als Ingenieur bei einem großen Automobilzulieferer tätig. Der, der die Zündkerzen baut :-)
Triathlon betreibe ich gerade mal seit bisschen über einem Jahr. Ich war vorher als reiner Läufer unterwegs. Den Laufsport betreibe ich auch erst seit 2012 und hatte vorher in meinem Leben nicht wirklich viel Sport gemacht. Eher so gar nicht.
2012 entstand in einer Bierlaune die Idee mal einen HM in unter 2h zu finishen. Nach einem halben Jahr bin ich dann in Dresden beim HM gestartet und in 1:58 durchs Ziel gelaufen. Der Laufvirus hatte mich gepackt. Die nächste logische Konsequenz war also einen Marathon zu laufen, und so hab ich mich 2013 zur 40. Jubiläumsausgabe des Berlin Marathon angemeldet. Mein Ziel damals waren die sub4 welche ich knapp geschafft hatte.
2014 bin ich erneut Berlin gelaufen und habe dort irgendwas von einem "six-star finish" gehört. Eine Serie aus 6 Marathonläufen, Berlin, NY, Tokyo, Chicago, Boston und London. Ab da hatte ich ein neues Ziel :-) Bis Ende 2017 habe ich dann alle Läufe außer Boston beendet und konnte meine Zeit auf knapp über 3:30 drücken. Meine Umfänge lagen bei 1.500 - 2.000 km/a. Mitte 2017 bekam ich dann einen Startplatz für Boston und hatte so also das 6-star finish vor Augen.
Doch was tun wenn das große Ziel erreicht wurde? Ich schwamm also eines Tages in Bali im Pool und dachte mir, Schwimmen ist gar nicht so verkehrt, warum eigentlich nicht Triathlon?
So habe ich mich im Oktober 2017 für meine erste OD angemeldet. Dem Beilngries Triathlon. Schwimmen war grottig, mit 38min, das erste Mal im Neo, der Rest war auch nicht prickelnd. 2:42 also für meine erste OD. ABER: Ich war voll angefixt von unserem Sport.
Also dachte ich mir, Think BIG und hab mich paar Wochen später für den Ironman Frankfurt 2018 und als Vorbereitung für die Challenge Heilbronn angemeldet. Anfang 2018 hab ich mir dann über Jobrad ein Giant Trinity advanced gegönnt und seit dem, wie wohl jeder, auch einiges in den Sport investiert.
Vor meiner ersten MD sollte ich noch meinen 6. Major Marathon laufen, Boston, Mitte April. Quasi als Vorbereitung. Bei extremsten Wetterbedingungen (Regen, 2 Grad, Wind) konnte ich einen für mich sehr starken Lauf in 3:35 abliefern und war mega happy als ich endlich meine 6-star Medaille in Empfang nehmen durfte.
Heilbronn lief dann auch schon ganz gut. 5:16 (38min, 2:53, 1:39) standen am Ende zu Buche. Die Radstrecke war recht anspruchsvoll und ich war zufrieden mit meiner Leistung.
Anfang Juli dann also der erste Ironman in FFM. Um es kurz zu machen, ich hatte 1 Woche mit einem Magen-Darm Infekt und 40°Fieber im Bett gelegen und bin dann beim Marathon eingegangen wie eine Primel. 11:48 (1:16, 5:55, 4:23) hieß es am Ende. Ich hatte auf ein Sub11 Finish geschielt und ich denke ohne der Magen-Darm Sache hätte ich es geschafft.
Frankfurt war DAS Schlüsselerlebnis. Ich war nun noch mehr angefixt. Einfach geil, dieser Kampf gegen sich selbst. Daher habe ich gleich für Roth dieses Jahr gemeldet. Als Vorbereitung dienen wieder Heilbronn und der Indeland Triathlon.
Als Abschluss bin ich in Regensburg gestartet über die OD wo ich mit 2:31 knapp über der 2:30 Marke geblieben bin. Das Schwimmen war ohne NEO und nach 32min kam ich aus dem Wasser. Rad in 1:11 und mit dem Lauf in 44min war ich sehr zufrieden. Eine deutliche Steigerung zu Beilngries trotz deutlich anspruchsvollerer Radstrecke.
Ende Oktober bin ich letztes Jahr noch den Frankfurt Marathon gelaufen und konnte meine Bestzeit von 3:33 auf 3:19 verbessern. Als reiner Läufer hatte ich oft versucht die 3:30 zu knacken. Ohne Erfolg. In Frankfurt war sogar noch Luft nach oben und ich konnte das erste mal ever einen negativen Split laufen.
Letztes Jahr bin ich 7000km geradelt, 2000km gelaufen und 230km geschwommen.
Beim Schwimmen hab ich seit einem halben Jahr eine Trainerin wodurch sich jetzt schon eine deutliche Verbesserung eingestellt hat. Ich bin letzte Woche 3.800m auf der 50m Bahn in 1:05 geschwommen. Für mich eine sehr gute Zeit. Auch läuferisch hab ich in 2018 Fortschritte gemacht. So konnte ich meine PB's über 10km, HM und M deutlich verbessern. Marathon auf 3:19, HM auf 1:29 und die 10km bin ich an Silvester in 41:10 gelaufen. Auf dem Rad hab ich vor kurzem meinen FTP auf 275 Watt (bei 73kg) gehoben. Angefangen hab ich bei irgendwas mit knapp 200 Watt vor 1,5 Jahren.
Und wie es so ist, träumt ja jeder Triathlet davon ein Mal im Leben auf Big Island zu starten. So auch ich. Ob ich es schaffe? Keine Ahnung, ich werde auf jeden Fall alles versuchen es zu schaffen. Wann ich es schaffe? Keine Ahnung. Mein Ziel ist, es vor meinem 45. Geburtstag zu schaffen.
Wer Lust hat, kann mich gerne auf meinem Weg begleiten. Ich werde hier regelmäßig Updates über meine Entwicklung einstellen und hoffe so, die Motivation immer aufrecht erhalten zu können. Es wird sicher viele Rückschläge geben, aber ich bin Bereit den Kampf anzunehmen. Ob ich dazu in der Lage sein werde, wird sich zeigen.
Meine Vorbereitung auf Roth hat gerade begonnen und ich trainiere Laufen und Radfahren nach einem 80/20 Plan von Matt Fitzgerald. Schwimmtraining steuert meine Trainerin. Mein Ziel für Roth sind 10:30 (1:05, 5:30, 3:45).
Willkommen im Forum, Andrej!
Freue mich deine Vorbereitung nach Roth zu verfolgen. Vor Ort werden wir, wenn bei uns beiden alles so läuft wie wir es planen, uns wohl häufiger sehen :Huhu: :Lachanfall:
Meine Vorbereitung auf Roth hat gerade begonnen und ich trainiere Laufen und Radfahren nach einem 80/20 Plan von Matt Fitzgerald. Schwimmtraining steuert meine Trainerin. Mein Ziel für Roth sind 10:30 (1:05, 5:30, 3:45).
Sei gegrüßt.
Beim schwimmen gings ja schon gut voran, respekt.
Warum so ein Online Plan dingens von jemandem der dich nicht kennt?
AndrejSchmitt
03.01.2019, 17:46
Während ich eine 2h GA1 Fährt auf der Rolle mache, kurz zum Thema Training.
Ich hatte tatsächlich über einen Tria Trainer nachgedacht. Ich habe mich auch mit einem örtlichen Trainer getroffen (selbst Tria Profi). Ich weiß aber nicht, ob das für den Anfang nicht too much ist. Außerdem eben die Kosten von ca. 200€ Monat (da wäre Schwimmen dann auch dabei). Die Frage ist, ob es mir so viel Benefit bringt. Vielleicht bin ich ein Kionel Sanders für Arme ;-)
Ich fand den 80/20 Plan letztes Jahr nicht schlecht. Ein Bekannter mit ähnlichen Leistungen in den Einzeldisziplinen und Alter/Statur hat mit dem Plan eine 10:10 letztes Jahr in Kalmar geschafft.
Sollte Kona sich als realistisches Ziel rausstellen, werde ich mir natürlich einen „echten“ Trainer suchen..
an kona würde ich erst einmal noch nicht denken. man soll zwar nie nie sagen, und mit einer guten wettkampfauswahl, vielen abspringern bzw nachrückern kann man auch mal mit ner durchschnittlichen zeit reinrutschen, aber dazu gehört viel glück. ich denke, dass dir da momentan noch 2-3 stunden fehlen, und das ist ein brett.
sprich ich würde die nächsten 2-3 jahre versuchen mich zu stetig zu verbessern und dann nochmal ne bestandsaufnahme richtung hawaiiquali machen. ich glaube auch, dass man als unter 50jähriger dafür schon ungefähr eine solomarathonzeit bzw ein vermögen von unter bzw um glatt 3 stunden stehen haben sollte.
Nicht jeder Triathlet will nach Hawaii:Lachen2: , aber sonst schöne Vorstellung:Blumen: .
Viel Spaß und Erfolg beim Sport und Träumen:Huhu: .
Schöne Vorstellung schöne Steigerung aber eine Quali ist da wohl noch weit entfernt.
AndrejSchmitt
03.01.2019, 21:03
Also, evtl hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Die Kona Quali peile ich nicht in 1-2 Jahren an. Mein Ziel ist vor dem 45. Geburtstag. Also knapp 7 Jahre. Darauf arbeite ich jetzt systematisch hin. Ob ich dazu körperlich in der Lage bin, wird sich zeigen.
Es ist ganz klar ein langfristiges Ziel. Das ich von der Quali noch Meilen entfernt bin, ist mir auch klar.
Als nächstes möchte ich ein Bikefitting bei Myposition (betreut u.a. Andi Dreitz) hier in der Nähe machen. Hat jemand Erfahrung mit denen? Meine aktuelle Position war ein schnellfitting bei einem lokalen Bike Laden. Ich habe allerdings das Gefühl die Position könnte etwas aggressiver sein und zudem brauche ich einen anderen Sattel. Mein ISM ist nicht optimal. In FRA konnte ich die Position sehr gut halten
Ich glaube die Voraussetzungen sind gar nicht schlecht in ein paar Jahren die Quali für Hawaii zu schaffen. Ich drück Dir die Daumen.
Ein Freund von mir hat dieses Jahr beim Schulz ein Bikefitting machen lassen. Er ist sehr zufrieden und denkt dass es ihm was gebracht hat.
Superpimpf
04.01.2019, 07:30
Aloha,
die (Lauf-) Zeiten ähneln meinen doch sehr stark und ich habe derzeit auch einen langfristigen Plan ;), deswegen werde ich mal schauen was du so machst. Rad fällt IMHO im Vergleich ab, da solltest du investieren um danach noch vernünfitg laufen zu können.
Super-Trainer würde ich weglassen, wenn dann Verein-pimpf
AndrejSchmitt
04.01.2019, 07:51
Ja, da hast du Recht. Auf dem Rad bin ich schwach. Ich hab damit aber ernsthaft erst vor einem Jahr begonnen. Da fehlt es einfach noch an der nötigen Ausdauer/Grundlage. In Frankfurt letztes Jahr bin ich 185NP gefahren. Das entsprach 316 TSS also knapp über den propagierten max. 300 TSS. 5:55 stand auf der Uhr. Allerdings hatte ich eine 5-Minuten Strafe kassiert und die Strecke war ja 5km länger. Bereinigt wäre ich also bei ca. 5:40 raus gekommen. Da Roth ja eine ähnlich Flache Strecke ist, denke ich mit ~200-210NP sollte ich um 5:30 fahren können.
Was würdet ihr mir raten um besser vom Rad laufen zu können? Viel Sweetspot Training um den FTP zu heben (vor FRA hatte ich 250, jetzt 275) oder eher viele lange GA1 Ausfahrten mit ~200W. Evtl. die Koppelumfänge erhöhen? Das längste vor FRA waren 5h Rad gefolgt von 1h laufen.
Bike Fitting ist super.
Ich war jetzt nicht bei Schulz, sondern bei Cycle Fit in Bensheim, aber wenn ich in deiner Gegend wohnen würde wäre Schulz sicher eine Option.
Es macht schon einen unterschied ob man zu Leuten geht die den ganzen Tag nichts anderes machen und 2-3 Stunden für dich eingeplant werden oder ob die das 2x pro Woche "mal eben schnell" machen.
Kurzer85
04.01.2019, 08:03
Jürgen Schulz soll ganz gut sein. Ich kenne mehrere Triathleten welche dort sich haben fitten lassen. Er ist auch einer der sich dafür zeit nimmt und mit dir arbeitet.
Viel Erfolg.
longtrousers
04.01.2019, 09:43
Die Beinhaare müssen ab (zumindest im Wettkampf, da gibt es überraschende Windtunneldaten).
Der Bikefitter wird wahrscheinlich die offene Schere zwischen Armen und Oberkörper bei dir versuchen zu schließen.
In deiner Altersklasse wirst du wohl zumindest 36 km/h auf 180 km flach fahren müssen (= 5 St). Dafür musst du dann etwa 40 km/h auf 40 km flach fahren können.
Was aber jetzt unmöglich scheint, kannst du in ein Paar Jahre, vorausgesetzt das richtige Bikefitting und Training, erreichen. Radfahren ist das Wichtigste beim IM, wenn du das drauf hast klappt auch der Marathon nachher.
Ansonsten toi toi toi, wird schon schiefgehen;)
sabine-g
04.01.2019, 09:44
Für eine Quali in der AK 40 brauchst du in FFM ca. 9:30h, das heißt du müsstest dich da noch um über eine weitere Stunde verbessern wenn du in Roth die 10:30h schaffst.
Versuch macht Kluch....
AndrejSchmitt
04.01.2019, 10:14
Die Beinhaare müssen ab (zumindest im Wettkampf, da gibt es überraschende Windtunneldaten).
Haha, davor sträube ich mich noch! Ich hatte es spaßhalber mal Ende letzten Jahres gemacht. Meine Frau war nicht begeistert :dresche Sie fragte ob ich das Ufer gewechselt hätte..:Liebe:
Vor FFM bin ich ca. 4000km Rad gefahren (Jan-FFM). Davor hatte ich auch keine Radkilometer in den Knochen. Das, und meine Krankheit ne Woche vorher und das extrem heiße Wetter, waren natürlich nicht für den Marathon förderlich.
Ich habe gerade diese, wie ich finde, interessante Seite zum Thema pacing gefunden.
https://www.dalzellcoaching.com/training-tips/the-science-and-art-behind-an-ironman-bike-split
Mit meinen 315 TSS und der Zeit von 5:50 kommt da "run a few miles then walk it in" raus... :Cheese: so ähnlich wars.
Um also 200NP fahren zu können, was mich denke ich auf 5:30 bringen wird, komme ich laut der Tabelle auf 277 TSS. Oder einem IF von 0,71. Das entspricht einem nötigen FTP von ca. 280 Watt.
Ich denke ich muss eindeutig an meiner Ausdauer arbeiten. Der FTP ist soooo schlecht nicht, denke ich. Zumindest nicht für das, was ich in Roth fahren möchte. Klar für eine 5h Zeit müsste er deutlich höher sein. Für 36km/h brauch ich denke ich min 230NP. Also irgendwas um 310 Watt FTP.
Für Tips/Hinweise bin ich immer offen und sage vorab herzlichen Dank!
Marsupilami
04.01.2019, 10:21
Ich bin Roth in 4:50 mit 230W NP (215 avg) gefahren, bei ähnlichem Gewicht wie du.
Übrigens: ohne Trainer, Rasur und ohne Bikefitter ;)
ritzelfitzel
04.01.2019, 10:28
https://www.dalzellcoaching.com/training-tips/the-science-and-art-behind-an-ironman-bike-split
Mit meinen 315 TSS und der Zeit von 5:50 kommt da "run a few miles then walk it in" raus... :Cheese: so ähnlich wars.
Um also 200NP fahren zu können, was mich denke ich auf 5:30 bringen wird, komme ich laut der Tabelle auf 277 TSS. Oder einem IF von 0,71. Das entspricht einem nötigen FTP von ca. 280 Watt.
Ich denke ich muss eindeutig an meiner Ausdauer arbeiten. Der FTP ist soooo schlecht nicht, denke ich. Zumindest nicht für das, was ich in Roth fahren möchte. Klar für eine 5h Zeit müsste er deutlich höher sein. Für 36km/h brauch ich denke ich min 230NP. Also irgendwas um 310 Watt FTP.
Für Tips/Hinweise bin ich immer offen und sage vorab herzlichen Dank!
Zu deinen Berechnungen und einem vorherigen Post von dir eine kleine Anmerkung:
Du hast dein "Budget" von 300 TSS (nach der Kalkulation in Allen & Coggan bzw eine von den beiden zitierten Studie) angesprochen. Dann solltest du aber nochmal genauer drüber schauen. Die gelten idR nur für sehr gut austrainierte Athleten. Für die Standard-Kalkulation stehen da 280TSS im Raum bzw. werden als upper bound empfohlen. Einfach mit 300 zu kalkulieren könnte dir durchaus Probleme im Marathon bringen.
AndrejSchmitt
04.01.2019, 10:30
Hier noch ein schöner Rechner um Leistungen ca. abzuschätzen.
https://alancouzens.com/blog/Power.html
Nehme ich Frankfurt als Grundlage (185NP, 5:40 korrigiert) und verändere die Position bis ich auf meine gefahrenen 185Watt komme und verwende ich jetzt für Roth die gleichen Einstellungen, spuckt der Rechner für eine 5:30 Zeit eine Leistung von 209 Watt aus.
Ich denke durch eine bessere, evtl. tiefere, Position auf dem Rad kann ich sicherlich noch ein wenig Watt rausholen...
Verdammt, ich liebe diese Zahlenspielereien. Scheisse ist nur, dass die Realität meist anders aussieht. Aber irgendeinen Race-Plan braucht man ja :)
Marsupilami
04.01.2019, 10:35
Verdammt, ich liebe diese Zahlenspielereien. Scheisse ist nur, dass die Realität meist anders aussieht. Aber irgendeinen Race-Plan braucht man ja :)
Aber nicht im Januar. Geh trainieren! :Cheese:
AndrejSchmitt
04.01.2019, 10:37
Du hast dein "Budget" von 300 TSS (nach der Kalkulation in Allen & Coggan bzw eine von den beiden zitierten Studie) angesprochen. Dann solltest du aber nochmal genauer drüber schauen. Die gelten idR nur für sehr gut austrainierte Athleten. Für die Standard-Kalkulation stehen da 280TSS im Raum bzw. werden als upper bound empfohlen. Einfach mit 300 zu kalkulieren könnte dir durchaus Probleme im Marathon bringen.
Du hast Recht, in Frankfurt hatte ich ein schlechtes Pacing. Ich hab mich mit dieser ganzen TSS Thematik etc. erst im nachhinein etwas genauer auseinandergesetzt. Für Roth setze ich mir 280 TSS als Grenze. Zudem sollte ich auch gleichmäßiger fahren. In FRA hatte ich AVG/NP von 165/185 also 1,12. Ich bilde mir ein, gut wäre um 1,05. Ich bin demnach an den Anstiegen zu hart gefahren. Gerade auf der 2. Runde am Heartbreak Hill (das war direkt nach meiner Zeitstrafe ) hatte ich Wut im Bauch und bin deutlich über meinen Verhältnissen hochgeprescht. Mann möchte ja die 5min wieder reinholen.. großer Fehler. Aber aus Fehlern wird man schlau!
longtrousers
04.01.2019, 10:39
Für eine Quali in der AK 40 brauchst du in FFM ca. 9:30h, das heißt du müsstest dich da noch um über eine weitere Stunde verbessern wenn du in Roth die 10:30h schaffst.
Versuch macht Kluch....
Na ja die 10:30 stehen noch nicht, noch steht nur 11:48 als Bestzeit. Und ist 10.30 in Roth equivalent an 10:30 in Frankfurt?
sabine-g
04.01.2019, 10:41
Und ist 10.30 in Roth equivalent an 10:30 in Frankfurt?
nein. Roth ist schneller, außerdem ist FFM letztes Jahr länger gewesen.
longtrousers
04.01.2019, 10:48
Haha, davor sträube ich mich noch! Ich hatte es spaßhalber mal Ende letzten Jahres gemacht. Meine Frau war nicht begeistert :dresche Sie fragte ob ich das Ufer gewechselt hätte..:Liebe:
Eine Diskussion über Beinhaare sollte nicht das grösste Problem sein.
Schwieriger ist, das IM Training zeitlich im Berufs- und Familienleben einzupassen. Ich weiss nicht, ob das bei dir geht, aber ich versuche jeden Arbeitsweg als Training zu benutzen.
AndrejSchmitt
04.01.2019, 11:13
Eine Diskussion über Beinhaare sollte nicht das grösste Problem sein.
Schwieriger ist, das IM Training zeitlich im Berufs- und Familienleben einzupassen. Ich weiss nicht, ob das bei dir geht, aber ich versuche jeden Arbeitsweg als Training zu benutzen.
Da hast du Recht. Das Training zu integrieren ist der schwierigste Punkt. Ich arbeite 35h/Woche und bin flexibel was meine Zeiten angeht. Meist arbeite ich von 7-15Uhr. Schwimmen versuche ich öfter vor der Arbeit unter zu bekommen (das Bad macht schon um 6 auf). Den Arbeitsweg (12km) nutze ich auch oft als Training. Auf der Heimfahrt mach ich dann meist eine Runde so 40-50km unter der Woche.
Schwieriger gestaltet sich das Koppeltraining in der finalen Vorbereitung. Da ist öfter mal ein Sonntag kaputt, denn vor 9 Uhr komm ich nicht los, und hinterher bin ich nicht mehr zu gebrauchen. Das versteht meine Frau und Tochter (6 Jahre) nicht immer und Stress ist öfter vorprogrammiert.
Realistisch gesehen kann ich MAX 15h/Woche trainieren. Und da muss es gut laufen.
Superpimpf
04.01.2019, 11:20
Aloha,
Wochenende um 9 los ist kontraproduktiv. Wenn du in der Woche um 6 im Bad bist, wieso schaffst du das am WE nicht? Um 6 zu 3h radeln los, 30 Minuten koppeln und dann zwischen 10 und 11 irgendwann für den Rest des Tages für die Familie Zeit. Samstag früh kann man 2h langen Lauf machen und um 8 mit frischen Brötchen nach hause kommen.
Mit der Zeit wirst du nach diesen Sachen auch nicht mehr unbrauchbar ;) sein...
Super-nicht jedem seine Sache, aber machbar und sozialverträglich-pimpf
AndrejSchmitt
04.01.2019, 11:33
Naja, Sonntag war dann meist 5h Rad und 1h Lauf. Da war ich so um 3 zurück und lag nur noch auf dem Sofa.
Aber du hast natürlich Recht. Um den Familienfrieden zu wahren, werde ich in der diesjährigen Vorbereitung versuchen Zeiten zu nutzen, wo andere noch schlafen :-)
Ein weiterer Vorteil ist, dass ich im Vergleich zum letzten Jahr nur noch 35h statt 40h arbeite.
Arne bietet hier ja auch individuelles Training an. Mit 129€/monat auch überschaubar. Weiß da jemand, ob er mittlerweile auch Trainingpeaks nutzt? Oder ist das eine andere Plattform. Würde ungern weg von TP gehen. Das wäre eine Überlegung wert, auch wenn ich mir ob eines Trainers wie gesagt noch unsicher bin.
heshsesh
04.01.2019, 13:00
Weiß da jemand, ob er mittlerweile auch Trainingpeaks nutzt?
Ja, die Planung läuft über TP.
AndrejSchmitt
04.01.2019, 17:32
Was mich mal interessieren würde: wie bestimmt ihr eigentlich eure FTP auf dem Rad, bzw. welche FTP nehmt ihr her um euer Pacing zu bestimmen?
Es gibt da ja viele Möglichkeiten.
Mein FTP auf der Rolle, bestimmt über den TrainerRoad Stufentest, liegt um die 255 Watt. Generell empfinde ich die Rolle als deutlich anstrengender.
Meinen letzten FTP hab ich auf der Straße mit dem Rennrad ermittelt. Bin da den CP20 Test gefahren. In den 20min hatte ich 296 Watt NP. Das ganze mal 0,95 gibt ca 275 Watt konservativ.
Auf dem Tria Rad in Aero Position könnte ich die Leistung über 20min wahrscheinlich nicht bringen.
Was ist der vernünftigste Ansatz die FTP zu ermitteln? 1 Std all out? Stufentest? CP20 Test. Rolle, tribike, roadbike?!?
Calrissian666
04.01.2019, 17:57
nur mal interessehalber, wie hoch lag denn dein 5 min All out vor dem CP20? oder bist du den gar nicht gefahren?
Unrasierte gehen nicht. Punkt! :cool:
sabine-g
04.01.2019, 18:02
Was mich mal interessieren würde: wie bestimmt ihr eigentlich eure FTP auf dem Rad, bzw. welche FTP nehmt ihr her um euer Pacing zu bestimmen?
Es gibt hier einen FTP Thread.
Guckst du hier (http://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=27224).
Da steht im ersten Beitrag wie die FTP zu ermitteln ist.
Der Einfachheit halber noch mal hier:
Testdurchführung (kurz und knapp)
20 min einfahren
6 min hohe TF: 3x1 min 100er TF + 1 Minute locker
5 min locker
5 min all out
10 min locker
20 min all out
10-15 min locker ausrollen
Die erbrachte Leistung des 20min Tests kann auf die maximale Stundenleistung umgerechnet werden (abzgl. 5%):
Leistung 20min * 0,95 = maximale Stundenleistung
Calrissian666
04.01.2019, 18:07
viele Fahren die 5 min All out nicht, deswegen wollte ich von Andrej wissen ob er die absolviert hat
Freeclimber83
04.01.2019, 20:57
Im Winter mache ich nur den Stufentest bei Trainerroad auf dem Rennrad. Das meiste Training läuft bei mir dann eh auf der Rolle und da funktioniert der Ramp Test ziemlich gut – zumal ich ihn nicht Ansatzweise so hart finde wie der herkömmlich 5min +20min Allout. Da bin ich schon nach den 5min zerstört.
Mangels geeigneter längerer Strecken fahre ich im Sommer den 2x8min FTP Test draußen auf dem TT.
Wenn Du noch nicht soo lange dabei bist und Dich schon ein bisschen mit Trainingssteuerung beschäftigt hast, würde ich mir die Kosten für einen Trainer erst mal noch sparen. Du wirst wahrscheinlich mit konstantem Training auch so noch ordentlich schneller (es sei denn, Du stellst jetzt schon fest, dass Du Plateaus erreichst).
Wenn es dann um die letzten % für die Hawaii Quali geht, kannst Du Dir immer noch Gedanken machen, wem Du Dich anvertrauen willst (und bringst dann schon einiges an Erfahrung mit, wie sich bestimmte Einheiten bei Dir auswirken).
AndrejSchmitt
04.01.2019, 22:30
So wie angegeben bin ich den CP20 gefahren. Bei den 5min all out hatte ich 320W NP.
Die Leistung bringe ich aber nur auf dem Roadbike auf der Strasse.
Auf der Rolle kann ich 300W keine 5 min fahren. Deswegen ja die Frage inwieweit das überhaupt umrechenbar ist. Bei TrainerRoad hab ich ein FTP von 255W eingestellt. So kann ich die Sweetspot Intervalle so fahren, dass auch der letzte noch geht. TrainerRoad Steuer ich über den Vector an meinen Tri Bike. In TP hab ich zur richtigen Berechnung aber die FTP vom letzten Test auf der Straße angegeben.
Ich möchte halt nur vermeiden in Roth auf dem Rad wieder zu überzocken. Zeit liegen lassen möchte ich aber auch nicht.
Sobald das Wetter es zulässt, werd ich den CP20 nach dem Fitting mal auf dem Tri Bike fahren.
Ich hatte letztes Jahr bei einer olympischen Distanz (für nur den Radpart) 300 Watt NP für knapp über eine Stunde somit war das auch mehr oder weniger meine FTP. Das könnte ich auf der Walze aber niemals als FTP nehmen, denn das könnte ich nie treten obwohl die Werte der Walze mit den Werten die ich selber an den Pedalen Messe übereinstimmen.
Normalerweise muss ich auf der Walze so ca 20 Watt weniger als FTP einstellen
AndrejSchmitt
29.01.2019, 15:38
So, mal ein kleiner Abriss was mein Training für Roth gerade so macht:
Seit gestern bin ich jetzt im 23-Wochen Trainingplan von Matt Fitzgerald den es auf TP zu kaufen gibt. Hier hab ich dieses Jahr den Level 3 genommen, nachdem ich letztes Jahr mit dem Level 2 trainiert habe. Der Plan basiert auf dem bekannten 80/20 Prinzip.
Ich hab in den letzten Wochen nochmals meine Schwellen ermittelt und diese in TP hinterlegt. Laufen aktuell bei 4:15, Rad bei 274 Watt und Schwimmen bei 1:50/100m.
Der Plan sieht immer 3 Wochen Belastung und eine Woche Entlastung vor. Die längste Woche hat 19h. Im Schnitt sind es ca. 12,5h. Die längste Koppeleinheit sind 6h Rad gefolgt von 1h Laufen. Einmal 2 Wochen vor Roth und einmal 4 Wochen vor Roth. Montag ist immer ein Ruhetag/Stabitraining angesagt.
Die letzten Woche liefen recht gut. Gestern konnte ich 20x100m Schwimmen in 1:35-1:40, war für meine Verhältnisse sehr zufrieden. Die Schwimmeinheiten lass ich weiterhin von meiner Trainerin planen.
Schwimmen werde ich Anfangs auf 2x pro Woche reduzieren, dafür immer zwischen 3.000 und 4.000m. Ich möchte den Fokus etwas aufs Radfahren setzen.
Außerdem möchte ich dieses Jahr versuchen wirklich 80% locker und 20% sehr hart zu trainieren. Letztes Jahr war die Verteilung etwas 65/35. Nach dem Motto mehr hilft mehr, aber ich denke das ist gerade kontraproduktiv bei dem Trainingsansatz.
Hat einer hier Erfahrungen mit 80/20 Plänen von Matt Fitzgerald gemacht? Wie hat es bei euch funktioniert?
Running-Gag
29.01.2019, 15:46
Nein keine Erfahrungen.
Aber bist du sicher, dass deine schwelle im Schwimmen bei 1:50 liegt!? o.0
Ansonsten würden mir Zeiten (Bestzeiten aller 3 Disziplinen) und mal so eine typische Woche mit deinen Zeitvorgaben interessieren :)
AndrejSchmitt
30.01.2019, 08:31
Meine Schwelle sollte bei um 1:50/100m liegen, komischerweise kann ich relativ gut 1:45-1:50 Schwimmen über längere Strecken. Aber viel schneller geht irgendwie nicht. Ich bin Ende Dezember 3.800m auf der Langbahn in 1:06 geschwommen, also 1:45er Pace, meine 400m Bestzeit hingegen liegt bei 6:45 und die 100m in 1:30. Also irgendwie nicht so prickelnd auf den kürzeren Distanzen.
Beim Laufen hab ich aktuell als Bestzeit eine 3:19 im Marathon, gelaufen in FFM letztes Jahr auf 10km ne knappe 42er und auf 5km ne 20:10 stehen.
Rad liegt mein FTP wie geschrieben bei ca. 275W bei 73kg. Also 3,75W/kg. Das ist sicher noch sehr ausbaufähig!
Zu Beginn ist der Plan jede Woche ähnlich aufgebaut. Im Laufen gibt es 1x Intervalle, 1x LDL und einmal Tempolauf/Recon. So z.B. gestern 10x1min in 3:45er Pace mit 2min Erholung. Die langen Läufe am WE (später dann am Mittwoch wenn am So. gekoppelt wird) laufe ich in 5er pace oder knapp darunter. Dabei bin ich bei 70-75% der Hfmax. Mittlerweile ist 5er pace meine Wohlfühlpace (war vor einem Jahr noch Richtung 5:30-5:45) da hat sich also schon was getan. Die Tempoläufe lauf ich in 4:35-4:45 bei ca. 80-85% Hfmax.
Rad ist zu Beginn 4x/Woche. 2 GA1 Einheiten á 1h wobei ich hier Überlege die zusammen zu fassen zu einer längeren Einheit, bringt denke ich mehr. Einmal Intervalle z.B. morgen 3x5min an der Schwelle und eine längere Einheit mit ein paar kurzen Intervallen knapp über der Schwelle. z.B. am Samstag 2h dabei 6x2,5 min bei ca. 105% vom FTP. Das verschiebt sich dann zu längeren Einheiten am WE. In der Spitze eben Koppeln 6h Rad + 1h Laufen.
Schwimmen aktuell 2-3x/Woche mit 3000-4000m. Ich denke im Schwimmen werde ich mich nicht mehr signifikant verbessern ohne deutlich mehr Zeit zu investieren. Mit einer 1:05 wäre ich zudem sehr zufrieden in Roth. Denke mit NEO ist das durchaus machbar für mich.
In 3 Wochen hab ich jetzt noch eine Bike-Fitting by MyPosition gebucht. Bin schon sehr gespannt was dabei raus kommt. Als ersten Schritt hab ich mir für mein Trinity ein paar neue Extensions von Zipp, die Vuka Evo 110 montiert und meine Armpads auf 10° angestellt (dafür hab ich mir im 3D-Drucker einen Keil gebastelt). Durch die leicht angestellten Ellebogen habe ich das Gefühl deutlich stabiler auf dem Auflieger zu liegen. Auch sind meine Handgelenke jetzt nicht mehr so angewinkelt und entspannter. Fühlt sich deutlich besser an. Nur einen neuen Sattel muss ich jetzt finden, von meinem ISM bekomme ich, wenn ich auf der Rolle fahre, immer scherzhafte Druckstellen. Dauert dann immer 2-3 Tage bis es nicht mehr schmerzt.
Running-Gag
30.01.2019, 09:16
Hm, hört sich gut an, und wenn ich das mit meinen Werten vergleiche, bin ich gar nicht so weit weg :) Schwimmen leicht dahinter, Rad gleich und laufen (deutlich) vorn, aber ich bleibe auf jeden Fall dabei und lese gerne weiter mit :)
Kannst ja mal Bescheid geben, was beim Bikefitting rauskam, und v.a. was sie so verändert haben und wie du dich jetzt damit fühlst ;)
Bezüglich ISM, genau das selbe habe ich auch. Auf meinem MTB kann ich bequem sitzen. Klar tut auch da der Arsch irgendwann weh, aber nicht so wie bei dem ISM. Vor allem ist dann der Schmerz nach 1-2 Stunden wieder weg und macht keinen "Muskelkater" von 2-3 tagen... Werde im Sommer mal diesen auf das Rennrad schrauben und schauen, ob das auch mit Auflieger was taugt :)
Superpimpf
30.01.2019, 11:45
... So z.B. gestern 10x1min in 3:45er Pace mit 2min Erholung.
... Die langen Läufe am WE laufe ich in 5er pace oder knapp darunter. Mittlerweile ist 5er pace meine Wohlfühlpace
... Die Tempoläufe lauf ich in 4:35-4:45
:Gruebeln:
Ich finde die Differenz zwischen LDL und TDL zu gering - oder würde es nicht TDL nennen. IMHO ist in der aktuellen Saisonphase deine Tempoeinteilung genau richtig (80% langsam, 20% schnell(er als WK-Tempo)), aber die Zeiten passen nicht. der Unterschied von knapp 5 und 4:40 klingt eher nach Unterschied zwischen lockerem Lauf lang und lockerem Lauf kurz.
TDL wäre doch bei deinem Tempo eher was um 4:15 /km.
Super-und locker würde ich lieber auf 5 beschränken anstatt auf 4:40-pimpf
AndrejSchmitt
30.01.2019, 12:21
Da hast du natürlich Recht. Es kommt auch immer auf die Länge des TDL an. Die Laufe ich schon mal auch gerne bis zu 15km. Hier dann in etwa 4:40 pace. Wenn es kürzer ist, z.B. 6-8km dann gerne auch mal mit ca. 10km pace, also 4:20-4:15.
Meine LDL's sollten eigentlich langsamer sein, man sagt ja eigentlich ca. 1min langsamer als Marathon pace (bei mir ca. 4:45). Wenn ich 5:30-5:45 laufe komm ich beim Puls gerade mal auf ca. 65% Hfmax. Bei 5:15-5:00 pendel ich mich bei 70-75% ein, was ja der optimale Bereich für Fettstoffwechsel Training ist. Daher lauf ich da eher nach Puls.
AndrejSchmitt
30.01.2019, 12:32
Was ich z.Zt. auch gerne mache sind gesteigerte 1km Intervalle. Vorige Woche 10x1km mit 200m Gehpause dazwischen. Angefangen mit 4:30 dann jeden folgenden km um 5 sec schneller. Der letzte in 3:45 war zwar hart, aber habs irgendwie geschafft. Grundsätzlich versuche ich meine Läufe zum Ende hin immer etwas zu steigern.
AndrejSchmitt
19.02.2019, 08:53
So, mal ein kleines Update von mir. Training läuft aktuell nach Plan mit ca. 12 Wochenstunden in der Base Phase. Aktuell habe ich die drei ersten Belastungswochen hinter mir und aktuell bin ich in einer Entlastungswoche. Soweit so gut. Beschwerden habe ich keine, passt also soweit.
Ich war jetzt wie angekündigt letzten Samstag beim Bike-Fitting bei MyPosition bei Jürgen Schulz in Neuenmarkt. Im Vorfeld habe ich mir bei einem Bekannten, der einen Radladen betreibt einen anderen Sattel besorgt, da ich mit meinem ISM PN 1.1 nie wirklich glücklich war. Eine Satteldruckmessung hat genau das bestätigt. Ich saß nur auf den ersten 7cm und hatte dadurch extrem Druck. Er hat mir den PRO Aeroful empfohlen. Eine neue Messung hat gezeigt, dass der Druck bei diesem Sattel deutlich weniger war als mit dem ISM. Der ISM war für mich zu breit. Ein Kabelbinder, wie es viele machen, hätte da wohl zumindest ein wenig Abhilfe schaffen können.
Auch hatte ich im Vorfeld mein Cockpit umgebaut. Ich hab mir Keile besorgt, die die Armpads um 10° neigen und andere Extenions.
Das Bike-Fitting beginnt mit einer Vermessung aller wichtigen Parameter (Schrittlänge, Größe, Armlänge, etc.). Beim Messen des Abstandes der Sitzknochen hat sich dann auch gezeigt, dass ich einen leichten Beckenschiefstand habe. War auch gut auf den Bilder der Vermessung zu sehen, da meine eine Schulter hochgezogen war. In meiner Jugend wurde mir mal ein zu kurzes Bein attestiert und ich bekam Einlagen verschrieben. Jürgen hat mir aber gezeigt, dass meine Beine definitiv gleich lang sind, nur das Becken ist eben leicht schief. Er hat mir dann entsprechende Übungen zur Mobilisierung des Beckens gezeigt um dem auf Dauer entgegen zu wirken.
Nachdem ich mit mehreren Sensoren ausgestattet war, durfte ich mich das erste mal aufs Rad setzen. Ich bin wohl ein sogenannter Flachsitzer, d.h. mein Rücken ist im unteren Bereich nicht gewölbt, sondern eben gerade. Die Position war ganz in Ordnung. Ich saß relativ stabil auf dem Rad, aber ich hatte relativ viel Druck auf den Armen, die sich immer früher oder später auf den Nacken übertragen haben.
Wir haben die Position so verändert, dass ich jetzt weiter vorne mit den Armen bin. Die Ellebogen liegen jetzt genau auf den Armpads auf. Dazu sind wir mit dem Sattel etwas vor und auch ein Stück runter. Die Position war gleich spürbar besser. Ich hatte viel weniger Belastung auf den Armen und saß deutlich entspannter auf dem Rad. Nur meine Extensions sind ein wenig zu kurz. Hab die Zipp Vuka EVO110 montiert. Kenn da jemand noch etwas längere? So liege ich eben vorne mit den Händen nur auf. Möchte ich die Extensions umfassen, muss ich mit den Armen ein Stück zurück gehen. Den Kopf kann ich jetzt besser runter nehmen und sehe immer noch die Strasse. In meiner vorherigen Position musste ich den Kopf recht hoch nehmen um was zu sehen. Zusätzlich hat Jürgen mir empfohlen von meiner 175mm kurbel auf eine 170mm Kurbel zu gehen. Werde mir demnächst mal eine Besorgen um das ganze zu testen.
Samstag Mittag war das Wetter ja so gut, dass ich meine 2,5h Ausfahrt gleich auf das Tri-Bike nach außen verlegt habe. Was soll ich sagen, ich bin begeistert! Noch nie hab ich mich so wohl auf dem Rad gefühlt, und das bei der ersten Ausfahrt! Auch hatte ich das Gefühl endlich die Leistung auf die Strasse bringen zu können. Ich bin 6x3 min mit 300 Watt in Aero Position gefahren, das war vorher völlig unmöglich. Auch aerodynamisch scheint die Position stimmig zu sein. Mit 228W NP hatte ich einen 35,5 km/h Schnitt über knapp 90km mit 300HM und paar Ampelstops. Ich bin auch 95% der Zeit in Aero Position gefahren und hatte am Ende weder Nacken- noch großartig Arschschmerzen. Eindeutig das beste Setup was ich in meiner kurzen Triathlon Karriere bisher hatte.
Ich kann das Bike Fitting bei Jürgen Schulz zu 110% empfehlen. Außer dem Fitting gibt es noch andere wertvolle Tips, die man in seinen Trainingsalltag einbauen kann und die mich sicher weiterbringen werden. Das war das bisher am besten investierte Geld in unseren Sport. Denn schmerzfrei fahren ist das schönste was es gibt.
jannjazz
19.02.2019, 12:02
Starker Beitrag, sehr glaubwürdige Werbung.
AndrejSchmitt
19.02.2019, 12:45
Ich wollte hier lediglich meine positive Erfahrung wiedergeben. Ich glaube Jürgen Schulz braucht keine Werbung von einem mittelmäßigen AK-Athleten ;)
jannjazz
19.02.2019, 17:39
Ich wollte hier lediglich meine positive Erfahrung wiedergeben. Ich glaube Jürgen Schulz braucht keine Werbung von einem mittelmäßigen AK-Athleten ;)
Doch, das kommt bei der Zielgruppe am glaubwürdigsten rüber.
AndrejSchmitt
19.02.2019, 20:35
Also, weder wurde ich bezahlt noch habe ich etwas umsonst bekommen. Ich hab hier nur meine positive Erfahrung wiedergegeben. Du kannst es gerne Werbung nennen.
Ich weiß nur, dass das bisher das 3. Fitting war, ich aber das erste Mal richtig zufrieden bin. Denn der Unterschied ist für mich deutlich positiv spürbar...
sabine-g
19.02.2019, 20:40
Alles gut.
Der Jan hatte nur ein paar Bommerlunder intus.
jannjazz
19.02.2019, 21:02
Alles nur positiv. Es gibt keine Unterstellung.
AndrejSchmitt
24.02.2019, 22:39
Diese Woche war etwas kürzer, als Regenerstionswoche auch gewollt, aber dennoch mit ein paar guten Einheiten.
Auf dem Rad standen gestern 6x 2,5 min bei 300W an mit 5min Erholung bei 230W. Seit ich die neue Sitzposition und den neuen Sattel habe, kann ich solche Intervalle auch mal auf dem Tri Bike fahren. Insgesamt schöne 90min mit 240NP und 36,5km/h auf recht Ebener Strecke. Am Do. hab ich noch eine neue Bestzeit auf meinem „Hassberg“ geschafft. 7:14 für die 1,5km mit 150m Steigung (Max.16%). Konnte die 7min knapp 320W treten. Ich denke auf dem Rad bin ich auf einem ganz guten Weg. Denke die vielen Rollenkilometer im Winter waren nicht verkehrt.
Schwimmen läuft auch immer besser. Montag 5x400m. Der schnellste in 06:32, der langsamste 06:53. Letztes Jahr um diese Zeit bin ich einen 400er in knapp unter 8min geschwommen. Danach war ich platt. Aktuell versuche ich 3x zu schwimmen mit je Ca. 3000m. Meine Ziel sind die 1:05 auf 3,8.. mal sehen ob das was wird. Will demnächst mal 3,8 im Neo auf der 50m Bahn schwimmen. Mal sehen wo ich stehe.
Bei laufen sollte ich heute laut TrainingPeaks Plan meine Zonen verifizieren. Also 15 min ein und dann 20min in Zone 3 (4:15-4:35). Im Anschluss dann noch 55min in Zone 2. Konnte die 20min mit genau 4:15 Pace laufen bei 145er Durchschnittspuls. Bei mir ca 80% der hfmax (181). Fühlte mich danach auch noch gut. Vielleicht gehe ich nach der Tri Saison mal das Projekt Sub40 an..
Aktuell kann ich den TP Plan recht gut durchziehen. Hoffe das bleibt so..
Ach ja, eine Garmin 935 hab ich mir gegönnt. Mega das Ding. Vor allem mit dem Bike Mount. Auch der Garmin Tri Gurt ist deutlich besser als mein NoName Gurt den ich vorher hatte. Wahnsinn die Uhr! Klare Empfehlung.. nein, Garmin zahlt mir nichts ;-)
AndrejSchmitt
04.03.2019, 13:41
Trainingswoche 5 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 12h05min
Bike: 185 km
Run: 41 km
Swim: 6200m
TSS: 830
Letzte Woche war eine Trainingswoche ohne wirkliches Highlight. War eher eine "Arbeitswoche". Es waren aber doch ein paar interessante Einheiten dabei. Am Di. ein 10km Lauf mit 4x5 min gesteigert mit 4:15er Pace bis 4:00er Pace. Lief schön geschmeidig. Donnerstag stand eine 90min Radfahrt mit 4x8min Nahe der Schwelle (275W) an mit je 3min aktiver Erholung. Die Strecke war recht wellig und ich konnte die Intervalle wie geplant fahren. 268, 274, 266 und 271 NP standen für die Intervalle an. Trainingpeaks sagt mir eine Stundenleistung von 240W bzw. 261NP. Ich war mit mit meiner Schwelle, die ich am 01.01. per 20 min Test ermittelt habe nicht ganz sicher, aber jetzt denke ich kommen die 275W hin. Die 261NP bin ich nicht all out gefahren, da wäre sicher noch mehr drin gewesen.
Gestern dann nach 3200 im Pool direkt in die Laufschuhe gesprungen und einen 20km Lauf mit konstanter 5er Pace durchgezogen. Lief erschreckend gut und ich hatte im Schnitt nur eine HF von 121bpm (nicht mal 70% meiner HFmax). Zudem ein Pace:Hr Verhältnis von 0,5%. Der Lauf hat mich also nicht wirklich ermüdet. Das schaut momentan schon gar nicht so schlecht aus.
Mit der FR935 bin ich immer noch super happy! Vor allem die Batterielaufzeit ist ein Traum im Vergleich zu meiner vorherigen Fenix 5s plus. Auch der HRM Tri Gurt ist richtig super. Diese Woche werd ich mal meine neuen Laufschuhe, die NB 1080v9, testen.
AndrejSchmitt
11.03.2019, 10:37
Trainingswoche 6 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 12h35min
Bike: 195 km
Run: 43 km
Swim: 6500m
TSS: 840
Diese Woche war auch wieder eher aus der Kategorie "Arbeitswoche". Am Dienstag eine schöne Koppeleinheit 1h Rad GA1 gefolgt von 1h Laufen mit 6x 2,5min in 3:50er Pace. Das ganze, bedingt durch das Shiiiitwetter, im örtlichen McFit auf dem Spinning Bike respektive Laufband. Mittlerweile mache ich die Koppeleinheiten ganz gerne Indoor. Dabei das erste mal in meinen neuen New Balance 1080v9 gelaufen. Richtig gute Laufschuhe finde ich.
Eine härtere Einheit gab es dann am Donnerstag auf der Rolle. 4x9min mit FTP Leistung. Das war auf der Rolle brutal und ich musste im letzten Intervall die Leistung um gut 20W reduzieren, da ich sonst wohl gek*** hätte.
Beim Schwimmen merke ich, seit ich nur noch 2x pro Woche Schwimme, dass es nicht mehr so rund läuft. Deutlicher Unterschied zu den 4x Woche die ich Ende letzten Jahres geschwommen bin. Muss da evtl. wieder auf 3x Woche gehen. Schwimmen ist aber halt immer mit so viel zeit verbunden. Ne 1h Einheit braucht halt gleich mal 2h Zeit...
Samstag wieder lange Radeinheit auf der Rolle. 2,5h mit 10x 1min bei ca. 120% FTP und 2min Regeneration gleich zu Beginn und anschließend 90min mit 75% FTP. Lief ganz gut. Nur mein Arsch tat mir wieder weh... aber wem tut der nach langen Rolleneinheiten schon nicht weg.
Gestern dann wieder 20km in 5er Pace im Schnitt. Diesmal bin ich aber nicht konstant gelaufen, sondern 2x10km gesteigert. Begonnen mit 5:15 und am Ende mit 4:45. Diese Einheit fiel mir richtig schwer. Der Wind und der Regen haben mir den Rest gegeben. War froh, als ich zu Hause in der warmen Badewanne lag...
Diese Woche stehen 4 Schwimmeinheiten auf dem Plan. Mal sehen ob ich alles zeitlich durchziehen kann...
Superpimpf
11.03.2019, 12:02
Aloha,
Schwimmen mag sich unrund anfühlen, aber wie du schon geschrieben hast ist der Zeitaufwand im Vergleich zum Laufschuhe schnüren einfach unverhältnissmäßig hoch. Ich würde es bei 2 mal belassen - ggf. kannst du in den letzten 6 Wochen mehr gehen (in den See?!), das schiebt nochmal ordentlich die Form.
Bezüglich 2.5h Rolleneinheit: Das habe ich ein Mal gemacht - nie wieder! Wenn das Wetter nicht mitspielt, mach doch multikoppeln. 30min Rad, 15min Lauf - beliebig oft wiederholen.
Super-gestern auch nen Trainings-HM im 4:57er-pimpf
PS: Zum Schwimmen: Ein (Trainer) Freund meinte letztens, dass 30 Klimmzüge oder 100 Liegestütze etwa einem km Schwimmen entsprechen. Wenn du also anstatt eine 3. Einheit in die Woche zu quetschen abends vor dem Fernseher lieber nochmal bisschen was so machst bringt das vielleicht auch mit 15min Invest anstatt 2h.
Chrispayne
11.03.2019, 12:48
Aloha,
PS: Zum Schwimmen: Ein (Trainer) Freund meinte letztens, dass 30 Klimmzüge oder 100 Liegestütze etwa einem km Schwimmen entsprechen. Wenn du also anstatt eine 3. Einheit in die Woche zu quetschen abends vor dem Fernseher lieber nochmal bisschen was so machst bringt das vielleicht auch mit 15min Invest anstatt 2h.
Naja, wenn du dir beide Übungen anschaust wirst du feststellen, dass da kaum was vom Schwimmen drin steckt, die Muskulatur wird twl. ausgebildet, aber dass das einem regulären Schwimmen entsprechen soll ist weit über dem was diese Kraftübungen machen.
Superpimpf
11.03.2019, 13:36
Natürlich ist es kein Ersatz, aber er (ging früher immer 3-4 Mal die Woche schwimmen, aktuell eher 2-3 Mal) hat sich aktuell als Ziel 10km/Woche gesetzt und das was er davon halt nicht im Wasser schafft macht er mit obiger Entsprechung.
Super-daher, als mögliches, zeitsparendes Erhaltungstraining scheint es geeignet-pimpf
BunteSocke
11.03.2019, 13:58
(...)
PS: Zum Schwimmen: Ein (Trainer) Freund meinte letztens, dass 30 Klimmzüge oder 100 Liegestütze etwa einem km Schwimmen entsprechen. Wenn du also anstatt eine 3. Einheit in die Woche zu quetschen abends vor dem Fernseher lieber nochmal bisschen was so machst bringt das vielleicht auch mit 15min Invest anstatt 2h.
... :8/ demnach müsste ich schwimmen wie ein Fisch :Cheese: (tu ich leider nicht :Huhu:)
Okay, vielleicht mag ich mir einfach nicht vorstellen, wie ich ohne Klimmzüge & co schwimmen würde :Lachanfall:
Natürlich ist es kein Ersatz, aber er (ging früher immer 3-4 Mal die Woche schwimmen, aktuell eher 2-3 Mal) hat sich aktuell als Ziel 10km/Woche gesetzt und das was er davon halt nicht im Wasser schafft macht er mit obiger Entsprechung.
Super-daher, als mögliches, zeitsparendes Erhaltungstraining scheint es geeignet-pimpf
Gilt wohl eher für ehemalige Schwimmer.
Kampfzwerg
11.03.2019, 14:22
Als Alternative, wenn mehr als 2x/woche Schwimmen gar nicht geht, kann man auch mit dem Zugseil arbeiten.
Das hat mir in der "schwimmarmen" Zeit auch ganz gut beim Überbrücken geholfen.
Wenn man es konzentriert und sinnvoll macht, dann reichen am Anfang 15-20 Minuten schon gut.
Das ganze 2-3 mal in der Woche ersetzt zwar nicht das Wassergefühl, hilft aber der Kraft/Kraftausdauer.
AndrejSchmitt
11.03.2019, 15:03
Zugseil hab ich mir auch schon überlegt, bzw. ich hab was mit dem Thera Band probiert. Naja, ging nicht so optimal. Lässt sich recht schwer greifen..
Könnt ihr mir ein Zugseil empfehlen, bzw. wie viele kg nehme ich da am Anfang? Eher wenig Gewicht und viele Wiederholungen oder umgekehrt?
Ich denke ich lasse es sogar bis 6 Wochen vorher bei 2x pro Woche. Ich möchte zwar 1:05 schwimmen (hab ich mit Neo auf der Langbahn vor 6 Wochen ca. gebraucht) aber letztendlich müsste ich wohl deutlich mehr machen für vielleicht 5min. Denke die Zeit investiere ich lieber ins Radfahren.
Evtl. möchte ich mal Yoga ausprobieren. Beim allwöchentlichen Montags-Dehnen und Blackrollen merke ich doch, wie unbeweglich ich teilweise bin. Jemand hier Erfahrung mit Yoga im Triathlon? Bringts was, bringts nix?
Zugseil hab ich mir vor kurzem zugelegt und zwar:
https://www.amazon.de/gp/product/B07BF8YVP2/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o03_s00?ie=UTF8&psc=1
Keine Ahnung ob das gut oder schlecht ist, mir gefällt es. Man kann die Zugbewegung sehr schön zerstückeln und üben, als ganzes durchführen oder mehr oder weniger richtig Kraulen. Mit den Pads ist es echt nahe dran am Schwimmen.
Yoga und mehr Beweglichkeit.
Beweglichkeit ist ein absolutes Diskussionsthema. Es gibt da viele Strömungen von Dehnen bringt nichts bis hin zu Dehnen ist essentiell und du findest für alles Gründe. Einige sagen die Beweglichkeit die man braucht um einen Sport ausüben zu können ist ausreichend, also wenn du Laufen, Radeln und Schwimmen kannst ohne Einschränkung reicht das. Bei Powerlifter zum Beispiel wäre Yoga und Dehnen sogar eher kontraproduktiv diese Sportler brauchen bis zu einem gewissen Grad eine "eingeschränkte" Beweglichkeit damit sie ihre hohen Gewichte verletzungsfrei bewegen können.
Ich persönlich würde Yoga aber nicht unter den Punkt Beweglichkeit einordnen sondern eher Rumpfstabilität und Körpergefühl. Ja es gibt auch viele Positionen in denen gedehnt wird, aber die meisten Positionen trainieren für mein empfinden den Corebereich. Darum wenn du die Zeit dazu hast, mach es.
Es wird dir nicht schaden, wenn du die Zeit aber eh für die anderen Disziplinen brauchst, wirst du es denke ich nicht merken das du es nicht machst!
Warum ist der Zeitaufwand fürs Schwimmen bei dir so hoch? (Du sprachst von zwei Stunden Aufwand für eine Stunde Schwimmzeit).
Unser nächstes trainingsgeeignetes Schwimmbad liegt 25km entfernt. Das ist natürlich zeitaufwendig, wenn man extra dafür ins Auto steigt. Wenn man aber mit dem Fahrrad ins Schwimmbad und zurück fährt, braucht man nochmal 'ne halbe länger für die Einheit insgesamt, hat aber dann auch gleich 'ne effektive Koppeleinheit und einen Teil der Radkilometer für die Woche erledigt.
Außerdem sollte man bei nur zweimal Schwimmen pro Woche die Länge der Schwimmeinheiten eher auf eineinhalb Stunden ausdehnen, was ebenfalls das Verhältnis Rüstzeit/ Trainingszeit günstig beeinflusst.
AndrejSchmitt
11.03.2019, 18:33
Hafu, du hast schon Recht. Mein nächstes 50m Bad ist 15km entfernt. 25m ist nur 1km weg, da geh ich aber nur ungern hin. Gibt nur eine, meist völlig überfüllte, Schwimmer Bahn. Bad hab ich bisher meist immer separat gemacht. Ich mag das nicht mich nach dem Schwimmen direkt aufs Rad zu setzen, schon gar nicht bei dem nasskalten Wetter. Im Sommer ist das was anderes. Da fahr ich oft mit dem Rad in die Arbeit und geh direkt schwimmen und fahr wieder heim. Im Winter mag ich das nicht so wirklich.. deswegen der etwas höhere Zeitaufwand.
1,5h, das entspräche bei meinem Tempo ca. 5-6km. So viel bin ich noch nie im Training geschwommen. Max. 4km. Wobei diesen Mittwoch eine 4,4km Einheit auf dem Plan steht. Mal sehen wie es läuft.
Vielleicht sollte ich auch einfach sagen: Schwimmen, nee, das mag ich nicht so ;-) Beim Laufen und Radeln mach ich oft mehr als im Plan, aber schwimmen, puh, da hör ich sofort auf sobald die Einheit durch ist 😁
AndrejSchmitt
17.03.2019, 17:12
Trainingswoche 7 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 14h35min
Bike: 215 km
Run: 45 km
Swim: 11,7 km
TSS: 1010
Gewicht 75,5kg/KF11,5%
So, die 3. Woche des Belastungsblocks ist rum, und ich muss sagen ich bin froh, dass nächste Woche Entlastung angesagt ist.
Um es kurz zu sagen: die Woche war hart. Äußerst hart. Durch eigene Blödheit...
Ich habe am Montag paar neue Übungen in mein Athletiktraining eingebaut. Unter anderem 3x30 sec jumping lunges. Fehler, großer Fehler. Bereits am Montag morgen hatte ich ziemlich dicken Muskelkater. Die 60min bei 210 W haben sich angefühlt, als wäre ich 1h all out gefahren. Mittags dann ein 13km Lauf mit 4x5 min mit 10km Pace.. der war brutal: erstens die Oberschenkel und 2. brutaler Wind und Regen. Danach waren meine Beine ziemlich im Eimer. Mittwoche früh fühlten sich meine Beine an, als hätte ich am Tag zuvor einen Marathon gelaufen. Auch die 90min Rekom auf der Rolle brachten keine Abhilfe.
Donnerstag war es dann minimal besser. Da standen aber 4x 10min Sweetspot auf der Rolle an. Irgendwie hab ich sie runtergerissen. Ging sogar besser als die Woche vorher die 4x9min. Mit lediglich 3 min Pause dazwischen. Am Abend war ich so K.O., dass ich von 20Uhr-7Uhr geschlafen habe ;-) muss auch manchmal sein.
Gestern waren meine Beine wieder hergestellt und ich hab mich 3h auf die Rolle gesetzt. Wie letzte Woche 10x 1min bei 315w mit 2min Pause zu Beginn und dann noch 2h Kurbeln bei 210w. Da ich lediglich Wasser getrunken habe, sind mir ab 2,5h die Batterien leer gegangen und es war verdammt hart die 210w zu halten. Irgendwie hab ich’s überlebt. Am Ende waren es 210NP bei einem IF von 0,76. Diese langen Rolleneinheiten sind krass, aber sehr gut für den Kopf. Außerdem bilde ich mir ein, dass sie besonders effektiv sind :-)
Heute früh dann bei schönstem Sonnenschein einen HM in 1:42 gelaufen. Dabei war ich im Schnitt bei 75% hfmax. Also oberes GA1 zu Beginn und unteres GA2 gegen Ende hin. War ein richtig schöner Lauf und ich fühlte mich, im Vergleixh zu letzter Woche, während und nach dem Lauf sehr gut.
Beim Schwimmen hat es doch ein wenig an mir genagt, dass es so zäh war die letzten Wochen. Also hab ich diese Woche 4x Schwimmen eingeschoben. Donnerstag die längste Schwimmeinheit ever mit 4,5km. Davon 8x200m Kraul Arme mit Paddels. War kein Zuckerschlecken. Aber wie sagte meine Trainerin so schön: what doesn‘t kill you makes you stronger :-) Heute eine für mich sehr gute Einheit 8x100m mit 4sec Pause dazwischen. Konnte alle Hunderter zwischen 1:33 und 1:37 schwimmen. Das passt für mich. Demnächst will ich mal wieder 3,8km im Neo auf der Langbahn schwimmen um zu sehen wo ich stehe.
Ernährungstechnisch muss ich mal was machen in Zukunft. Aktuell esse ich viel. Sehr viel. Ich würde sagen 50% gesund (Sushi, Salat, Gemüse) aber sicher 50% ungesund (Burger, Döner, etc.). Zumindest früh versuche ich jetzt gut in den Tag zu kommen und esse immer Porridge mit Obst und Joghurt. Auch versuche ich die zwischen Snacks zu reduzieren. Wenn dann versuche ich von Snickers, Twix, etc. auf etwas bessere Varianten wie Erdnüsse oder Studentenfutter umzusteigen...
Die Zugseile hab ich noch nicht besorgt, denke aber ich werde kommende Woche mal welche bestellen.
Calrissian666
17.03.2019, 18:25
Das mit dem Schrott essen kenne ich, bei mir Chips, erdnüsse oder mal Packung Haribo. Aber auch mal 400 g Käse wegatmen
AndrejSchmitt
17.03.2019, 21:59
Naja, Junk-Food kann so schlecht nicht sein. Als Sanders massenhaft Pizza und Burger reingespachtelt hat, wurde er 2. auf Hawaii. Als er es mit Veganismus ausprobiert hat, naja, Ende sollte bekannt sein.
Mein Problem ist, dass ich gerade ständig Hunger habe. Meine Garmin zeigt mir einen Durchschnittskalorienverbrauch von 4200 kcal/Tag für letzte Woche. Wie gesagt, Frühstück versuche ich gesund zu gestalten. Aber wenn ich um 6:30 Frühstücke, hab ich schon um 10 wieder Hunger. Da gibt es dann oft ein Rosinenbrötchen oder ne Breze vom Bäcker. Wenn ich früh vor der Arbeit eine Einheit mache, hab ich oft schon um 9 wieder Hunger. Mittags gibts dann Essen in der Kantine. Da versuche ich dann mich ausgewogen zu ernähren. 3xpro Woche vom Salatbuffet + z.B. Ne Portion Pommes oder Nudeln und zwei mal pro Woche worauf ich Lust hab. Da gibts dann auch mal was deftigeres. Schaschlik, Burger, Currywurst, etc. Mittags gibts dann vorm Training oft noch nen Riegel. Neuerdings ess ich da meistens eine Cliff Bar. Zum Abendessen gibts mind. 2x Woche Sushi. Oder halt eben auch mal Pfannkuchen, wenn die Tochter welche will, oder wir essen ne Pizza. Generell muss ich sagen, dass wir sehr wenig selbst kochen und viel essen gehen. Überwiegend asiatisch. Mein Problem ist, dass ich halt Abend nach dem Sport noch extrem oft Hunger hab. Da gibts dann alles mögliche. Haribo, Toblerone, etc. P.p. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich ein Gewichtproblem habe. Es sind jetzt zwar im Vergleich zu vor dem IM FFM letztes Jahr (74 kg am Start) 1,5kg mehr, aber ich hab auch sichtbar Muskeln aufgebaut. Vor allem Oberkörper und Arme. Bei meiner Größe von 1.86 ist das denke ich ein gutes Gewicht. Auch wenn ich als Wettkampfgewicht für Roth ca. 73kg anpeile. Vielleicht ist es aber auch ganz gut etwas mehr „Substanz“ zu haben. Was meint ihr? Ich fühle mich auch ganz selten richtig Schlapp oder so, Power hab ich immer, aber ich weiß, dass meine Ernährung sicher nicht optimal ist. Ich will mich aber auch nicht selbstkasteien. Vegetarismus oder so käme nie in Frage für mich. Da ess ich viel zu gerne mal ein gutes Steak oder nen schönen Burger (keinen der bekannten Ketten..).
Ich versuche jetzt gezielt nach einer harten Einheit Sofort Eiweiß und Kohlenhydrate zuzuführen. Eiweiß über einen Powerbar Eiweiß Shake mit 40g Eiweiß und Kohlenhydrate über eine Powerbar, Cliff Bar, oder einfach ne Cola :-) vielleicht kann ich so den ständig aufkommenden Heißhunger bekämpfen..
Jetzt bist Du bei ähnlicher Größe leichter als ich - insofern bin ich vielleicht der Falsche für Tipps.
Aber meiner Erfahrung nach würde ich sagen: Die vielen "schlechten" Kohlenhydrate sind Dein Problem und sorgen für immer neuen Hunger.
Versuche doch mal Deine Energie über halbwegs mageres Fleisch zu decken (unter 10g Fett auf 100g) und darüber hinaus auf Obst und Gemüse (mehr Gemüse als Obst zu setzen). Jedenfalls fernab der Trainingszeiten halte ich das für eine sehr sinnvolle Strategie.
Im und nach dem Training ist natürlich die Zufuhr von kurzkettigen Kohlehydraten bzw. Kohlenhydraten mit hoher glykämischer Last durchaus sinnvoll.
Meiner Erfahrung nach spielt das Gewicht mit zunehmender Streckenlänge eine immer größere Rolle und ist die einfachste Drehschraube für bessere Leistungen. Bei OD oder Print haben sich bei mir 3kg gar nicht bemerkbar gemacht, auf der MD war ich letztes Jahr 5min schneller.
Running-Gag
18.03.2019, 08:13
Mir geht es mit dem Essen genauso, nur das wir eig alles selbst kochen und ich nicht so viel "ungesunde" Hauptmahlzeiten habe. Aber ich esse morgens um 7 und habe um 9 wieder Hunger. Ich schaffe es nicht am einem der 7 Tage in der Woche nicht 2x zu frühstücken. Genauso nachmittags und auch nach dem Abendessen. Spätestens um 9 auf der Couch muss ich wieder irgendwas naschen. Deshalb bin ich mal gespannt, was hier noch so vorgeschlagen wird. Gemüse haben wir relativ oft was dabei aber nur von Gemüse werde ich nicht satt. Nach einem Teller kann ich das Zeug nicht mehr essen
AndrejSchmitt
18.03.2019, 10:10
Das geht mir ähnlich. Wobei es ist 10 Uhr und ich habe bisher nur um 7Uhr gefrühstückt. Und aktuell auch keinen Hunger. Gut, ich habe heute auch noch nichts gemacht.
Vom Gemüse alleine werde ich nie satt, und wie du sagst, nach einem Teller kann ich es nicht mehr sehen.
Ab und an kauf ich mir die Miracoli Spaghetti. Wenn ich mal schnell was machen will. Da steht immer 3-Portionen drauf. Die hau ich halt dann alleine rein :Cheese: Das sind dann 250gr Spaghetti...
Diese 16-8 Methode würde ich gerne mal ausprobieren. Aber um neun Frühstück und dann um 17Uhr die letzte Mahlzeit kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Wobei natürlich die 8h all-you-can-eat schon irgendwie verlockend klingen :) Allerdings trainiere ich oft am Abend nach der Arbeit. Und da dann bis zum nächsten Morgen nichts zu Essen, puuuh, das würd ich glaube ich nicht schaffen.
Wie sieht eure Ernährung an einem typischen Trainingstag mit 2 Einheiten aus? Was macht ihr gegen die ständigen Gelüste? Schlimm ist's Abends auf der Couch. Da MUSS ich immer irgendwas naschen.
In Gewichtsreduktionsphasen (wie gerade) ernähre ich mich tatsächlich in einem relativ kurzen Zeitfenster, mache mir einen Plan und halte diesen auch ein (klappt an 6 von 7 Tagen).
Beispiel für heute:
1. Mahlzeit (14 Uhr): Magerquark + Obst
2. Mahlzeit (17 Uhr): 500g Spinat
3. Mahlzeit (20 Uhr): Selbstgemachte Bolognese mit fettarmem Fleisch (ca. 5-6% Fett) + Zucchini (so viel ich will, ca. 500-600g)
4. Mahlzeit (21-22 Uhr): Rest vom Magerquark, diesmal aber ohne Obst
Das geht wunderbar ohne Pasta & Co. Allerdings gibt es nach langen (oder harten) Trainingseinheiten flüssigen Einfachzucker und später Rosinen.
Wenn es wirklich lang war esse ich Kartoffeln oder Süßkartoffeln (aber nur wenn das Wettkampfgewicht in Sichtweite ist).
Estebban
18.03.2019, 16:15
In Gewichtsreduktionsphasen (wie gerade) ernähre ich mich tatsächlich in einem relativ kurzen Zeitfenster, mache mir einen Plan und halte diesen auch ein (klappt an 6 von 7 Tagen).
Beispiel für heute:
1. Mahlzeit (14 Uhr): Magerquark + Obst
2. Mahlzeit (17 Uhr): 500g Spinat
3. Mahlzeit (20 Uhr): Selbstgemachte Bolognese mit fettarmem Fleisch (ca. 5-6% Fett) + Zucchini (so viel ich will, ca. 500-600g)
4. Mahlzeit (21-22 Uhr): Rest vom Magerquark, diesmal aber ohne Obst
Das geht wunderbar ohne Pasta & Co. Allerdings gibt es nach langen (oder harten) Trainingseinheiten flüssigen Einfachzucker und später Rosinen.
Wenn es wirklich lang war esse ich Kartoffeln oder Süßkartoffeln (aber nur wenn das Wettkampfgewicht in Sichtweite ist).
Na das klingt ja nach einem spaßigen essensplan... macht es da nicht mehr Sinn in der offseason nicht Ullrich-like zuzunehmen und dann sich nicht so foltern zu müssen? Die Frage ist ja immer wie lange habe ich Zeit wie viel abzunehmen.
Bis Roth sind’s ja bspw noch über 3 Monate - mit ausgewogener Ernährung (also einfach mal Kuchen, Bürger, Döner Weg lassen) nimmt man doch locker noch ein paar Kilo ab?
Sorry, ich will dir absolut nicht zu nahe treten und hab vor so Programmen Respekt, aber ich frag mich eben immer nach der Verhältnismäßigkeit und ob das alles so gesund ist für das Niveau über das wir uns hier alle unterhalten (ich mein die wenigsten verdienen ihre Brötchen bzw ihren Magerquark mit Triathlon...)
Na das klingt ja nach einem spaßigen essensplan... macht es da nicht mehr Sinn in der offseason nicht Ullrich-like zuzunehmen und dann sich nicht so foltern zu müssen? Die Frage ist ja immer wie lange habe ich Zeit wie viel abzunehmen.
Bis Roth sind’s ja bspw noch über 3 Monate - mit ausgewogener Ernährung (also einfach mal Kuchen, Bürger, Döner Weg lassen) nimmt man doch locker noch ein paar Kilo ab?
Sorry, ich will dir absolut nicht zu nahe treten und hab vor so Programmen Respekt, aber ich frag mich eben immer nach der Verhältnismäßigkeit und ob das alles so gesund ist für das Niveau über das wir uns hier alle unterhalten (ich mein die wenigsten verdienen ihre Brötchen bzw ihren Magerquark mit Triathlon...)
Um ehrlich zu sein halte ich das für deutlich gesünder als die westliche Durchschnittsernährung. Natürlich könnte ich auch versuchen auf dem Wettkampfgewicht zu bleiben - aber so schnell nehme ich damit nicht ab (sind im Gesamten ja auch über 2.000 kcal).
Im Zweifel bin ich lieber 4 Wochen hart zu mir als da Monatelang mit so halbgaren Sachen rumzumachen. In nicht Abnahmephasen esse ich mittlerweile aber auch nicht mehr so viel anders.
Übrigens: Sowohl Burger als auch Döner habe ich schon seit Jahren nicht mehr gegessen. ;)
Estebban
18.03.2019, 16:29
Um ehrlich zu sein halte ich das für deutlich gesünder als die westliche Durchschnittsernährung. Natürlich könnte ich auch versuchen auf dem Wettkampfgewicht zu bleiben - aber so schnell nehme ich damit nicht ab (sind im Gesamten ja auch über 2.000 kcal).
Im Zweifel bin ich lieber 4 Wochen hart zu mir als da Monatelang mit so halbgaren Sachen rumzumachen. In nicht Abnahmephasen esse ich mittlerweile aber auch nicht mehr so viel anders.
Übrigens: Sowohl Burger als auch Döner habe ich schon seit Jahren nicht mehr gegessen. ;)
Wie gesagt, ich will sicher keinem vorschreiben was er tun und lassen soll. Ich glaube nur es ist sicherlich nicht ungesünder sich dauerhaft Ordentlich zu ernähren, als einmal im Jahr sich auf wk Gewicht runterzuarbeiten.
Und wenn man in 4 Wochen radikal abnimmt glaube ich auch nicht so richtig dran dass es nur fett ist was man da verliert ;)
Running-Gag
18.03.2019, 16:32
Ich habe keine Gewichtsprobleme. Dauerhaft 64kg bei 187cm. Trotz dem ganzen Mist den ich esse... Das Problem ist also nicht die gewichtsanderung sondern einfach dass ich zu viel Zucker zu mir nehme und das gerne ändern würde... Finde auch dass Whitney's plan nich so toll klingt und v. A. Würde es mich absolut nicht satt machen...
Wie gesagt, ich will sicher keinem vorschreiben was er tun und lassen soll. Ich glaube nur es ist sicherlich nicht ungesünder sich dauerhaft Ordentlich zu ernähren, als einmal im Jahr sich auf wk Gewicht runterzuarbeiten.
Und wenn man in 4 Wochen radikal abnimmt glaube ich auch nicht so richtig dran dass es nur fett ist was man da verliert ;)
Aber was heisst denn überhaupt radikal? :) Vielleicht muss ich ja nur 2 kg abnehmen. :Cheese:
Am Ende des Tages kann man sich so das ganze Jahr über ernähren und wird ziemlich gesund sein. An Getreide sehe ich kaum/keine gesunden Nährstoffe und das ist ja im Wesentlichen der Unterschied, oder?
Ich glaube eher, dass das was Du (vermutlich) als "ordentlich ernähren" bezeichnen würdest eigentlich ziemlich ungesund ist.
Ich habe keine Gewichtsprobleme. Dauerhaft 64kg bei 187cm. Trotz dem ganzen Mist den ich esse... Das Problem ist also nicht die gewichtsanderung sondern einfach dass ich zu viel Zucker zu mir nehme und das gerne ändern würde... Finde auch dass Whitney's plan nich so toll klingt und v. A. Würde es mich absolut nicht satt machen...
Dann iss doch einfach mehr davon. :Cheese:
Mittlerweile ist ja selbst "Trainingsguru" Joe Friel genau auf diesen Trichter gekommen. Mageres Fleisch/Fisch, Gemüse und Obst so viel man will und Kohlenhydrate nur vor/während/nach dem Training. Gesünder geht es kaum. :Huhu:
P.S.: Er rät sogar von Milchprodukten ab (die ich ja sehr wohl zu mir nehme).
P.P.S.: War ja nur eiN Beispieltag - natürlich sieht jeder Tag anders aus.
Wie sieht eure Ernährung an einem typischen Trainingstag mit 2 Einheiten aus? Was macht ihr gegen die ständigen Gelüste? Schlimm ist's Abends auf der Couch. Da MUSS ich immer irgendwas naschen.
Das kann ich gut nachvollziehen. Wenn mir mein abendlicher Quark nicht reicht versuche ich zu Obst oder Nüssen zu greifen. Braucht ein wenig Gewöhnung - aber einmal drin passt das sehr gut.
Der beste Tipp ist: Den ganzen ungesunden Schrott einfach konsequent nicht mehr einkaufen. :Lachen2:
... "Trainingsguru" Joe Friel...
Ist zwar OT, aber welche Weltklasse-Triathleten (oder andere Ausdauerathleten) trainiert Friel oder hat sie früher trainiert?
Er hat zwar Bücher geschrieben, die sich gut verkaufen, aber insgesamt halte ich ihn als Referenz für Training und auch das, was damit zusammenhängt (also z.B. Ernährung) für überschätzt. Aber da du "Guru" in Anführungsstrichen geschrieben hast, siehst du das evt. genauso.
AndrejSchmitt
18.03.2019, 16:52
Dauerhaft 64kg bei 187cm
Puuh, das ist wahrlich sehr wenig. Aber natürlich sehr vorteilhaft beim Laufen und am Berg. Ich wüsste beim besten Willen nicht, wie ich so weit runter kommen sollte. Aber das ist auch nicht mein Ziel. Wie gesagt, 73kg wäre mein Zielgewicht für Roth.
ich werde jetzt einfach mal versuchen die KH-Zufuhr über Süßigkeiten & Co runter zu fahren.
Aber das Programm von Whitey wäre mir auch etwas zu krass. Vor allem, das erste Essen um 14Uhr?! Arbeitest du Nachtschicht oder isst du früh einfach nichts? Aber jedem das Seine. Ich sehe Essen halt nicht nur als Nahrungsaufnahme. Sondern ich mag es im schönen Ambiente, mit der Frau z.B., einen schönen Abend bei leckerem Essen zu verbringen. Und ich steh halt total auf asiatisches Essen. Vietnam, Thai oder Jap. Küche. Bin beruflich oft in Asien unterwegs und ich liebe es einfach. Leider ist es nahezu unmöglich in meiner Gegend authentisches Essen zu finden...
Ist zwar OT, aber welche Weltklasse-Triathleten (oder andere Ausdauerathleten) trainiert Friel oder hat sie früher trainiert?
Er hat zwar Bücher geschrieben, die sich gut verkaufen, aber insgesamt halte ich ihn als Referenz für Training und auch das, was damit zusammenhängt (also z.B. Ernährung) für überschätzt. Aber da du "Guru" in Anführungsstrichen geschrieben hast, siehst du das evt. genauso.
Ich halte viele seiner Ansätze für sinnvoll und nachvollziehbar. Habe das aber extra so formuliert, da ich Personenkult im Allgemeinen nicht so meins ist.
Davon abgesehen denke ich, dass jeder Körper sehr individuell ist und bin kein Dogmatiker. :)
In der Sache sehe ich aber nicht warum er hier Unrecht haben sollte. Obst und Gemüse und Reduktion von Getreide hat meines Wissens nach noch niemandem so richtig geschadet. ;)
Aber das Programm von Whitey wäre mir auch etwas zu krass. Vor allem, das erste Essen um 14Uhr?! Arbeitest du Nachtschicht oder isst du früh einfach nichts?
Ich brauche morgens nichts - habe ich mir schon vor vielen Jahren abgewöhnt und esse morgens eigentlich nur am Wochenende und im Urlaub mit der Familie gemeinsam. Beruflich bedingt geht es dann halt erst mittags, machmal auch erst nachmittags los.
Essen ist auch für mich soziales Ereignis, dann aber eher abends.
binolino
18.03.2019, 17:33
Und ich steh halt total auf asiatisches Essen. Vietnam, Thai oder Jap. Küche. Bin beruflich oft in Asien unterwegs und ich liebe es einfach. Leider ist es nahezu unmöglich in meiner Gegend authentisches Essen zu finden...
Dann mal als Blog-Tipp: http://www.foodina.eu
Sehr viele asiatische und indische Rezepte zum Nachkochen :-) allerdings viele Currys!
Ansonsten kann ich nicht viel dazu beitragen. Bin schon seit längerem dazu übergegangen im Büro gegen 9:30/10 Uhr zu frühstücken, da ich früher einfach ab 11 Uhr Hunger hatte und irgendwelche Gummibären (oder was gerade im Büro frei verfügbar war) gegessen hab um dann um 12 mittags keinen großen Hunger mehr zu haben :(
Unter der Woche hauptsächlich Joghurt; am Wochenende meistens Haferkleie mit Milch. Zu beidem gibt's Haferflocken und Studentenfutter (günstiger als Nussmix, obwohl der selbe Inhalt drin ist + Rosinen Oo) und je nach Verfügbarkeit ein wenig Marmelade oder Honig für den Geschmack.
Um 12 Uhr esse ich unter der Woche Mittag.. je nachdem ob was vom Abend übrig ist das oder ich habe geschmierte Brote mit. Im Moment haben wir Obst (und Gummibären und Kuchen :Blumen:) im Büro. Da nasch ich dann Nachmittags von. Gegen 18 Uhr Feierabend. Abendessen gibt's bei uns gegen 22/2230 Uhr, dazwischen bin ich fast immer unterwegs wg. Sport oder Pferd. Da gibt's meistens nichts außer mein Pferd teilt eine Möhre mit mir (oder ich mit ihm :bussi:). Beim Abendessen gibt's alles was uns schmeckt. Hauptsächlich frisch gekocht außer ich brauche zu lange beim Pferd dann auch mal auswärts. Aber ich nehme mir meistens die Zeit um frisch zu kochen (oder was frisch gekochtes eingefrorenes aufzuwärmen :-))
Am Wochenende ist das alles ein bisschen Flexibler. Durch die wirklich große Schüssel Haferkleie bin ich aber auch sehr lange pappensatt.
Estebban
18.03.2019, 18:54
Dann iss doch einfach mehr davon. :Cheese:
Mittlerweile ist ja selbst "Trainingsguru" Joe Friel genau auf diesen Trichter gekommen. Mageres Fleisch/Fisch, Gemüse und Obst so viel man will und Kohlenhydrate nur vor/während/nach dem Training. Gesünder geht es kaum. :Huhu:
P.S.: Er rät sogar von Milchprodukten ab (die ich ja sehr wohl zu mir nehme).
P.P.S.: War ja nur eiN Beispieltag - natürlich sieht jeder Tag anders aus.
Wie gesagt, darf jeder machen wie er mag - alles was dogmatisch wird finde ich Grenzwertig - und dein Tag besteht aus Magerquark, Gemüse und magereres Fleisch. Klar zum abnehmen voll i.o. und Nährstofftechnisch alles gut. Ob das ganze vor und nach wirklich hartem Training so funktioniert muss jeder für sich selbst entscheiden.
In der Tat fehlen mir die Kohlenhydrate in deiner Rechnung - und wenn du sie jetzt als prinzipiell ungesund darstellst läuft es eben auf genau dieses dogmatische Gerede hinaus, vielleicht verstehe ich dich aber auch nur falsch ;) was an Kartoffeln, Haferflocken und co für einen Ausdauersportler mit nachhaltig täglichem Training so ungesund sein soll hat mir bis heute noch keiner erklären können :)
In der Tat fehlen mir die Kohlenhydrate in deiner Rechnung - und wenn du sie jetzt als prinzipiell ungesund darstellst läuft es eben auf genau dieses dogmatische Gerede hinaus, vielleicht verstehe ich dich aber auch nur falsch ;)
Dann hast Du aber nicht ordentlich gelesen. :)
Ich habe durchaus von Kartoffeln und Süßkartoffeln und auch Einfachzucker nach dem Training geschrieben. Vielleicht scrollst Du einfach nochmal hoch bzw. blätterst zurück. ;)
P.S.: Ich bin da gar nicht dogmatisch - habe aber in mich hineingehört und festgestellt, dass mir Getreide einfach nicht gut tut. Unter dem Strich macht es mich einfach müde und träge. Das bedeutet ja nicht, dass ich es nie esse - aber ähnlich wie Süßigkeiten so selten wie möglich. :cool:
Das geht wunderbar ohne Pasta & Co. Allerdings gibt es nach langen (oder harten) Trainingseinheiten flüssigen Einfachzucker und später Rosinen.
Wenn es wirklich lang war esse ich Kartoffeln oder Süßkartoffeln
Im und nach dem Training ist natürlich die Zufuhr von kurzkettigen Kohlehydraten bzw. Kohlenhydraten mit hoher glykämischer Last durchaus sinnvoll.
Habs Dir nochmal extra rauskopiert.
Estebban
18.03.2019, 22:00
Habs Dir nochmal extra rauskopiert.
Jajaja bin ja schon ruhig ;) zurück zum topic!
AndrejSchmitt
22.03.2019, 08:50
So, mal wieder was aus dem Trainingsalltag. Bräuchte mal eine grobe Einschätzung der Radexperten unter uns.
Gestern standen 1h auf dem Programm. 20min Einfahren mit 230W dann 24min nahe der Schwelle und Ausfahren wieder mit 230W. Hab das Training aufs Tri-Bike ins freie gelegt, da das Wetter einfach super war. Nach dem bike-fitting hatte ich schon bei der ersten Fahrt das Gefühl, dass die Position aerodynamischer ist als meine vorherige. Wie ist eure Einschätzung bzgl. meiner Position basierend auf den folgenden Werten:
Strecke war recht Eben, gerade mal 60hm, Wind war keiner. Mit 237W average und 245W NP hatte ich einen Schnitt von 38,3km/h. Davon in den 24min Nahe der Schwelle 39,8km/h bei 259/265NP. Gewicht 75kg, Größe 1.86, Rennsetup (hatte lediglich noch ne Weste über dem Einteiler).
Was sagen o.g. Werte über meine Aerodynamik aus? Kreuzotter sagt mir bei 260W eine Geschwindigkeit von 38,9km/h.
Bin dann etwas länger gefahren um die 40km voll zu machen. Mit 1:02:22 hab ich eine neue Bestzeit erreicht. Mein Durchschnittspuls lag über die gesamte Zeit bei 130, ca. 75% meines max. Pulses auf dem Rad. Bei den 24min Schwelle waren es im Schnitt 140 also 80% hfmax. Das war alles nicht all-out. Mit meiner Radentwicklung bin ich bisher eigentlich recht zufrieden.
AndrejSchmitt
25.03.2019, 10:50
Trainingswoche 8 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 8h55min
Bike: 133 km
Run: 27 km
Swim: 7,4 km
TSS: 680
Gewicht 75,3kg/KF11,4%
Letzte Woche stand etwas Regenration auf dem Programm. Dabei waren aber auch zwei ganz gute Radausfahrten. Von einer Einheit hab ich ja im Post vorher etwas detaillierter berichtet. Am Tag danach standen 90min mit 6x2,5min 300W+ auf dem Programm. Konnte die Intervalle in Aeroposition ganz gut treten. Selbe Strecke wie Tags zuvor, aber etwas mehr Wind. Es ergab dann bei 217AVG/235NP eine Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 35km/h. War eine schöne Fahrt. Lediglich auf dem Rückweg, ich fahre ganz normal Rechts auf der Landstrasse, ohne parallelen Fahrradweg, fährt ein Golf auf gleiche Höhe, hupt und gestikuliert wild vor sich hin. Drückt aufs Gas und zeigt mir noch den Mittelfinger aus dem Fenster... Naja, so ein Anfang 20er der wohl seiner mitfahrenden Ische imponieren wollte...
Samstag bin ich dann mal nach längerem wieder im Neo geschwommen. Insgesamt 4200m mit verschiedenen Drills /4x200m Paddel / 1000m aufgeteilt in 50-50-100-100-150-150-200-200 im Wechsel GA1/GA2. In Summe ein 1:45er Schnitt auf der Langbahn und Muskelkater in den Schultern. An das Neo Schwimmen muss ich mich wieder gewöhnen...
Gestern eine schöne Laufeinheit, 90min davon 20min in 4:15er Pace. 4:55 und 130er Durchschnittspuls über die Einheit. Lief gut..
Bisher keine Wehwehchen und Beschwerden, so kanns weiter gehen. Diese Woche sind paar schöne Einheiten auf dem Plan, bevor es am Sa. für eine Woche dienstlich nach China geht. Das Hotel hat zum Glück ein super Gym und 25m Pool. Aufgrund der Außenluft werden da wohl alle Einheiten indoor stattfinden...
Superpimpf
25.03.2019, 11:42
bevor es am Sa. für eine Woche dienstlich nach China geht. Das Hotel hat zum Glück ein super Gym und 25m Pool. Aufgrund der Außenluft werden da wohl alle Einheiten indoor stattfinden...
Bei meinen Besuchen war der Luftqualitätsindex bisher immer unter 100, sogar in Peking im Winter :)
Wo geht's denn hin? In Ningde war ich auch schon outdoor laufen - früh halb sieben war die Stadt wie ausgestorben, eine Stunde später auf dem Weg zum Hotel das bekannte Treiben und alle haben mich angeschaut wie einen Fremdkörper :Cheese:
Super-dieses Jahr wohl leider nicht-pimpf
AndrejSchmitt
25.03.2019, 11:46
Es geht nach Wuxi, ca. 2 Autostunden westlich von Shanghai. Die Luft ist manchmal gar nicht so schlecht, aber outdoor laufen macht kein Spaß. Zu viele lautlose Elektroroller. Die fahren dich übern haufen und halten danach nicht mal an.
Am letzten Tag hab ich noch einen kompletten Tag in Shanghai. Da werd ich auf jeden Fall ein schönes Läufchen am Bund machen!
Running-Gag
25.03.2019, 12:10
Ich habe gerade nochmal auf den ersten Seiten gelesen... Wie kamst du an deine Schwimmtrainerin dran?
AndrejSchmitt
25.03.2019, 13:25
Ich habe gerade nochmal auf den ersten Seiten gelesen... Wie kamst du an deine Schwimmtrainerin dran?
War über Mundpropaganda. Mein Fahrradschrauber, der Triathlon in der 2. Bundesliga macht, hat sie mir empfohlen.
Sie ist aber nur regional im Raum Bamberg tätig. Sie ist ehemalige Bundesligaschwimmerin und startet ab dieser Saison in der 1. Triathlon Bundesliga für München.
Kannst mir gerne schreiben, falls du ihre Kontaktdaten mal brauchst.
Running-Gag
25.03.2019, 15:44
Na Bamberg ist mir doch zu weit... :D Aber danke.
Dachte, vielleicht gibt es dafür eine Art Kontaktbörse o.ä., denn ich wäre auch an einer/m Trainer/in interessiert... Nur gibt es hier in der Pampa wohl nix ;)
Nilspein
25.03.2019, 17:29
Hey,
interessant, wir haben einige Parallelen, dann aber auch doch wieder nicht. Zum Beispiel trainiere ich quasi ohne Daten (keine HF, kein Watt o.ä., nur die üblichen Garmin Daten ohne Zusätze).
Meine Bestzeit Almere 2018: 10.46h (1.11/5.12/4.15), war meine 6. Langdistanz. In FF/M war ich 2018 auch, dort aber schlechten Tag gehabt (1.06/5.35/4.44).
Mein Ziel ist in Roth 2019 ebenfalls einen Zeit um 10.30h, vor allem Marathon unter 4h.
Mein Trainingsaufwand liegt zwischen 15 und 20 Wochenstunden, im Mai auch mal mehr.
Hawaii ist für mich allerdings illusorisch, in meiner AK so um die 9.45h - wüsste nicht, wo ich die Zeit noch herholen sollte, außer beim Laufen und da hab ich ja schon mit sub4 so meine Probleme.
Insgesamt habe ich keinen Bock, die ganzen Intervalle zu laufen oder gar auf die bahn zu gehen bzw. mich ständig über Daten zu kontrollieren, das ganze Berufsleben besteht ja schon aus Controlling, das war bislang jedenfalls der Grund, dies nicht zu tun.
Ich werde den Blog mal beobachten und bin gespannt, wie wir unsere Ziele in Roth dieses Jahr erreichen, eben in sehr unterschiedlicher Weise (ich periodisiere eigentlich nur, streue dann ab April schon ein paar Intervalle mehr in die Rad-/Laufeinheiten, aber nicht sonderlich konsequent), good Luck!
Nilspein
sabine-g
25.03.2019, 18:43
Hey,
Meine Bestzeit Almere 2018: 10.46h
Mein Ziel ist in Roth 2019 ebenfalls einen Zeit um 10.30h, vor allem Marathon unter 4h.
Mein Trainingsaufwand liegt zwischen 15 und 20 Wochenstunden, im Mai auch mal mehr.
Du machst irgendwas ganz gehörig falsch
ricofino
25.03.2019, 19:05
Du machst irgendwas ganz gehörig falsch
Muss nichts unbedingt falsch sein, der limitter kann das Talent sein oder einfach die Leistungsbereitschaft des Körpers. Mit Zahlen sollte man sich aber beschäftigen und diese richtig deuten, das kann schon schneller machen. Also besseres Training, mehr Qualität.
Kampfzwerg
25.03.2019, 20:11
Mein Trainingsaufwand liegt zwischen 15 und 20 Wochenstunden, im Mai auch mal mehr.
.....
Insgesamt habe ich keinen Bock, die ganzen Intervalle zu laufen oder gar auf die bahn zu gehen....
...ich periodisiere eigentlich nur, streue dann ab April schon ein paar Intervalle mehr in die Rad-/Laufeinheiten, aber nicht sonderlich konsequent...
Du machst irgendwas ganz gehörig falsch
Noch Fragen?
Aber solang alle damit glücklich sind spricht nichts dagegen, bzw finde ich die Einstellung abseits des Höher/Schneller/Weiter erfrischend anders. :liebe053:
sabine-g
25.03.2019, 20:16
Noch Fragen?
Aber solang alle damit glücklich sind spricht nichts dagegen, bzw finde ich die Einstellung abseits des Höher/Schneller/Weiter erfrischend anders. :liebe053:
Ich habe keine Fragen und es ist mir auch völlig egal.
Aber ich finde aus 15-20+ x sollte man mehr machen.
Aber ich finde aus 15-20+ x sollte man mehr machen.........
......können, wenn das Talent dafür vorhanden ist.
Falls nicht, dann sieht es einfach so aus, das da nicht viel mehr dabei rauskommt.
Wie ein früherer Freund von mir,
der in seinen hohen Trainingsphasen immer 20 std+ trainiert hatte und nur dann sich einen slot für Hawaii gezogen hatte,
wenn er den Quali-WK 6 Wochen vor Hawaii mitgemacht hat.
Nilspein
26.03.2019, 07:30
interessante Diskussion, ich denke schon darüber nach, mal mit einem Trainer zu arbeiten.
Mir macht aber das unstrukturierte, einfach lange Training total Bock!!! Und darauf kommt es mir an. Klar würde ich auch gerne sub10 machen, aber würde ich dafür den Spaß am Training opfern, das ja dann doch 99% des Sports ausmacht....ich glaube eher nicht.
Ich warte immer noch drauf, dass mal ein Jahr kommt, in dem ich nur halb so viel trainieren kann, um gegen zu checken, was dann geht. Wahrscheinlich wäre ich gar nicht mal sooo viel langsamer.
Ich habe jedenfalls einen Riesenrespekt vor allen, die das so strukturiert und konsequent durchziehen, wie hier Einige.
Ob mein Talent zu mehr reichen würde, weiss ich nicht. Das ist eben der Fluch, wenn man vor 30j mal schnell war, dann kommt man an die PBs im Alter nicht mehr dran (ist also kein Motivator)
AndrejSchmitt
26.03.2019, 13:20
Ich kann Nilspein schon verstehen. Er hat Spaß, so wie er sein Training gestaltet. Es ist ja nicht so, dass wenn am Ende bei x-Stunden Einsatz keine y-Zeit heraus kommt alles für die Katze war. Wenn man sich allerdings das Ziel Sub10 oder was auch immer setzt kann man es wohl auf unterschiedliche Art und Weisen erreichen. Es gibt Leute die machen die Sub10 mit 10h/Woche sehr intensiven Training, andere machen die Sub10 eben mit 20+h/Woche und dafür halt viele "junk miles" die ihnen dennoch Spaß machen. In Arnes Beitrag zu "was braucht es nach Hawaii" hieß es wenn ich mich recht erinnere 700h +-200 je nach Talent. Alleine da ist ja schon eine sehr große Schere...
Letztendlich kommt es darauf an Spaß an der Sache zu haben!!
Ich mag es die vorgegebenen Einheiten "abzuarbeiten". Sie sind abwechslungsreich und machen zu 95% Spass. Natürlich gibt es Tage wo ich keinen Bock habe und mich zwinge die Einheit durchzuziehen, aber das ist eher selten. Öfter ist es eher so, dass ich wenn z.B. das Wetter schön ist und nur eine Schwimmeinheit im Plan hab, denke, boah, jetzt wäre Radfahren aber geil. Naja, da halte ich mich dann schon an den Plan. Meistens zumindest.
Lange Rede kurzer Sinn, mir macht das strukturierte Training eigentlich schon Spaß.
Ob mein Talent/Können/Körper es je nach Hawaii schaffen wird ist natürlich fraglich. Kann ich nicht einschätzen. Wird sich die nächsten Jahre zeigen. Aktuell bin ich natürlich Lichtjahre davon entfernt, bin aber ja auch erst seit 1,5 Jahren im Geschäft. Mit 38 hab ich aber denke ich noch paar gute, toi, toi, toi, Jahre vor mir. Wie sagte ein schlauer Mensch mal: if you can dream it, you can do it
AndrejSchmitt
26.03.2019, 14:07
Nilspein, hab gerade deinen Bericht aus FFM gelesen (den hatte ich damals schon im thread gelesen). Krasse Sache das mit dem Schwimmer.. Da denkt man sich echt, was bei manchem Zeitgenossen schief läuft in der Schaltzentrale. War vielleicht der gleiche Typ, der mich letzte Woche mit dem Golf überholt hat :-)
AndrejSchmitt
31.03.2019, 16:01
Trainingswoche 9 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 12h40min
Bike: 200 km
Run: 43 km
Swim: 7,2 km
TSS: 830
Gewicht 75,3kg/KF11,4%
Ni Hao aus China, genauer gesagt Wuxi, einem kleinen Provinznest mit gerade mal 6Mio Einwohnern, 2 Autostunden westlich von Shanghai. Der Flug von Nürnberg via Amsterdam lief easy peasy, die Koffer waren auch da und der Fahrer war diesmal auch pünktlich. So waren wir schon gegen 13Uhr Ortszeit in unserem Hotel. Nachdem ich die letzten 5x immer im selben Hotel war, hab ich dieses Mal was neues gebucht. Den Kollegen ist gutes Essen immer sehr wichtig, ich hingegen brauche unbedingt einen 25m Pool ;-) nach der Ankunft einen kleinen 45min Shake out run auf dem Laufband gemacht und nach dem Abendeseen war ich noch 1700m gemütlich schwimmen. Es war eine gute Idee, den langen Sonntagslauf auf gestern vor den Abflug zu verlegen. So war ich am Morgen noch 21km in 4:55er Pace laufen. Denn heute hätte ich keinen Bock gehabt mich 1:45h auf dem Laufband zu quälen. Der Pool und das Gym hier sind übrigens allererste Sahne. Nur die Benimmergeln der Chinesen sind, naja, sagen wir gewöhnungsbedürfrig!!
Am Montag hatte ich tierische Kopfschmerzen und so hab ich die Schwimmeinheit mit 20x50m Paddels nach 1700m abgebrochen. Zudem war das Bad mega voll und nur die 23m Bahn war frei. Das war mir irgendwie zu doof. Schwimmtechnisch gabs Donnerstag eine schöne Einheit 800-1500-800 in GA1, GA1/2, was noch im Tank ist. Zusammen mit der kurzen Einheit heute waren es dennoch knapp über 7km diese Woche. Nicht die Welt, aber OK. Irgendwie knabber ich gerade an der 1:45. Die kann ich über 400 aber auch über 1500 schwimmen. Viel schneller geht irgendwie nicht. Die 100 schwimm ich derzeit bei ca 1:35.. ich kann irgendwie ein langsames 1:45er Tempo lange halten, aber viel schneller bring ich nicht ins Wasser..
Laufen war unspektakulär diese Woche. Dienstag 4x7min in 4:15 mit 3min Pause. Der Durchschnittspuls lag beim letzten Intervall nur knapp über dem 1. Intervall. Daher entweder alles richtig gemacht, oder aber zu lasch oder zu lange Trabpause. 4:15 oder knapp darunter dürfte aktuell meine 10k Pace sein. Ich sehe gerade das letzte Intervall bin ich in 4:00 Pace gelaufen bei ca 85% hfmax. Samstag morgen gab es den Standard 1:45h Lauf in 4:55 bei 73% hfmax..
Rad gab es diese Woche entweder ganz locker GA1 oder ganz hart. Freitag war ich knapp 3h auf der Rolle, was ich sehr grenzwertig fand. Zu Beginn 2x20min Sweetspot mit 15min GA1 und im Anschluss dann noch 10x1min bei 110%FTP und 2 min Pause. Rest GA1. War ansich eine schöne Einheit, die letzten 5min Sweetspot waren allerdings hart. Draußen wäre ich die problemlos gefahren, aber auf der Rolle müsste ich mich ganz schön konzentrieren.
Eine weiter gute Woche ist eingeloggt.
Am 01.05 steht ein HM an wo ich versuchen möchte 1:33 zu laufen und am 19. Mai startet endlich die Saison bei der Challenge Heilbronn. War letztes Jahr ein cooles Event und ich freu mich drauf wieder zu starten. Meine Rennplanung ist auch für heuer abgeschlossen:
05.05 Ansbach Halbmarathon
19.05 Challenge Heilbronn
16.06 Indeland Triathlon
07.07 Roth
21.07 Erlangen Triathlon Olymisch
04.08 Regensburg Triathlon Olympisch
18.08 Allgäu Triathlon MD
14.09 Challenge Almere Half
29.09 Berlin Marathon
Kennt jemand den Indeland Triathlon? Im Internet ließt man, dass es wohl eine ganz schöne Veranstaltung sein soll..
sabine-g
31.03.2019, 16:06
05.05 Ansbach Halbmarathon
19.05 Challenge Heilbronn
16.06 Indeland Triathlon
07.07 Roth
21.07 Erlangen Triathlon Olymisch
04.08 Regensburg Triathlon Olympisch
18.08 Allgäu Triathlon MD
14.09 Challenge Almere Half
29.09 Berlin Marathon
Kennt jemand den Indeland Triathlon? Im Internet ließt man, dass es wohl eine ganz schöne Veranstaltung sein soll..
Ja. ist eine schöne Veranstaltung, ich bin da vielleicht auch.
Deine Rennplanung gefällt, endlich mal einer der nicht so zaghaft ist.
AndrejSchmitt
09.04.2019, 10:17
Trainingswoche 10 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 13h20min
Bike: 214 km
Run: 44 km
Swim: 8,6 km
TSS: 904
Gewicht 75,1kg/KF11,4%
Letzte Woche war ich beruflich in China und so spielte sich das ganze Training, zum Großteil Indoor ab. Von den Umfängen her nicht so krass, aber zusammen mit dem Jetlag, den Bedingungen vor Ort und der Arbeitsbelastung war das eine der härtesten Trainingswochen bisher.
Letzten Sonntag nach der Ankunft noch einen kleinen Shake-out run und swim gemacht. Abends dann schönen Jetlag gehabt und erst gegen 2 Uhr eingeschlafen. Naja, um 6 Uhr war die Nacht schon wieder vorbei. Montag war ich dann so kaputt, dass ich einen Ruhetag eingelegt habe. Auch Montag konnte ich nicht wirklich gut schlafen.
Dienstag dann gekoppelt mit 1:15 Rad mit paar kurzen knackigen Intervallen und anschließend 1h gelaufen mit 6x3min in 4min/km pace. Ging ganz gut.
Mittwoch dann was ziemlich krasses. Nach der Arbeit 1:15 GA1 auf dem Rad, dann Abendessen und dann 5.000m Schwimmen im 25m Hotelpool.. Mein längstes schwimmen ever. 1000m-2x400-4x200-6x100 im gesteigertem Tempo. War kopfmäßig ziemlich krass.. Aber irgendwie hab ichs durchgezogen. Geschlafen hab ich trotzdem wieder schlecht.
Donnerstag war ich dann komplett im Arsch. Die Laufeinheit nach der Arbeit war äußerst grenzwertig. Zwar nur 45min aber richtig knackige Intervalle. 5min 5:30 - 5min 5:00 - 2 min 3:30 - 5min 4:00 - 10min 4:20 - 5min 4:00 - 2min 3:30 - 5min 5:30 mit jeweils 2min TP. Nach dem Essen dann noch 90min GA1 auf dem Rad.
Freitag Abend ging es dann nach 12h Arbeit zurück nach Shanghai. Bin da nur regenerativ 30min auf dem Laufband gelaufen.
Sa. früh dann "schön" 20km am Bund Laufen gewesen. Es gab nur 2 Probleme - 1. meine Oberschenkel waren vom vielen in der Hocke arbeiten dermaßen verkatert 2. es war früh schon 25 Grad und wurde noch wärmer. Die beiden Tatsachen führten dazu, dass ich schon Probleme hatte zumindest eine 5:20er pace zu laufen. War aber ein schöner Lauf vor imposanter Kulisse! Abends ging es dann via Amsterdam zurück nach Nürnberg, wo ich So. früh angekommen bin. Bei dem Mega Wetter am So. war ich dann Mittags gleich 3h mit dem Rennrad unterwegs. Gleiche Einheit wie die Woche davor, nur 15min länger. Also 2x20min an der Schwelle + 10x1min bei 110% FTP. Abends dann noch eine schöne Schwimmeinheit. 30x100m. Konnte alle hunderter zwischen 1:40 und 1:45 durchziehen. Pause zwischen den 100ern warne je 20sec. Ab 2500m merkte ich aber zunehmend, dass die arme schwer werden und ich bin dann auch im Vergleich zum Anfang um 3-5sec auf hundert abgefallen.
Trotz der schwierigen Umstände bin ich zufrieden mit der Trainingswoche. Auch wenn es sehr anstrengend war. Jetzt noch diese Woche durchziehen und dann nächste Woche Entlastungswoche in der ich Urlaub mit der Family in London verbringen werde. Kommenden Sa. will ich mal eine Roth Runde auf dem Tri-Bike fahren um mal ein Gefühl für die Strecke zu bekommen.
Ist jemand hier, der Bock hätte nächsten Sa. eine Runde in Roth mit zu drehen? Vorausgesetzt es regnet nicht. Ich plane gegen 10Uhr zu starten.
Calrissian666
09.04.2019, 10:51
Respekt, nach dem Programm wär ich klinisch tot
AndrejSchmitt
09.04.2019, 12:17
Naja, richtig kaputt war ich dann Sonntag Abend. Hab dann erst mal 14h am Stück geschlafen, da ich gestern einen Tag frei hatte.
Kindergeburtstag meiner Tochter gestern mit sechs eingeladenen Kindern war fast anstrengender als die komplette letzte Woche :Cheese:
AndrejSchmitt
14.04.2019, 22:07
Trainingswoche 11 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 13h54min
Bike: 241 km
Run: 48 km
Swim: 6 km
TSS: 910
Gewicht 75,3kg/KF11,2%
Wieder eine Woche rum. Puh, die war hart. Die Reisestrapazen letzter Woche haben diese Woche deutlich Wirkung gezeigt. Ich hatte die ganze Woche über eine Grundmüdigkeit in mir, die heute ihren Höhepunkt hatte.
Dienstag aufgrund von miesem Wetter eine Koppeleinheit im Gym. 1:15 auf dem Spinning Bike gefolgt von 60 min auf dem Laufband. Diesmal keine Intervalle sondern mal ein Steigerungslauf von 5:15 bis 3:45 den letzen km.
Unter der Woche bin ich viel Grundlage auf dem Rad gefahren. Mi. Eine 2h rekom Einheit bei 170W. War aufgrund von Wind gar nicht ohne. Donnerstag war ich in der Mittagspause 45 min Intervalle laufen 7x2min in 3:45 mit je 2 min Trabpause. War eine schöne Einheit. Abends war ich erst um 21:30 zu Hause, hab mich dann doch noch überwunden 90min auf der Rolle zu fahren.
Gestern, aufgrund von schlechtem Wetter, 3,5h auf der Rolle. Selbes Programm wie die letzten Wochen. 2x20 min Schwelle zu Beginn, gefolgt von 10x 1min 110% FTP mit 2 min Pause. Rest GA1. 205NP/190AVG. Körperlich konnte ich die Einheit gut fahren, nach 2,5h hab ich einen Riegel gegessen und nach 3h 0,5l ISO getrunken. Vorher nur Wasser. Lief ziemlich gut. Abends dann noch einen 45min rekom Lauf. Beine fühlten sich überraschen gut an.
Heute morgen meinen Allsonntäglichen 1:45h Lauf. Die ersten 10km in 4:52, km 10-15 in 4:45 und die letzten knapp 5km gemütlich in 5:20. Aufgrund der Vorbelastung gestern hatte ich mit dicken Beinen gerechnet, der Lauf lief aber sehr gut. 124er Durchschnittspuls also knapp unter 70% hfmax. Am Nachmittag kam dann aber massive Müdigkeit durch, so hab ich den Tag mit Paris-Roubaix vor dem Fernseher verbracht.
Irgendwie konnte ich mich jetzt am Abend doch noch motivieren ins Bad zu gehen. Insgesamt knappe 3km, darunter 10x50m Paddel, und 2x800 Pyramide (25GA1-25GA2-50GA1-50GA2-...etc.). Gesamtschnitt von 1:45min/100m. Schwimmen war dann wieder erwarten gut.
Nächste Woche steht Entlastung auf dem Programm. Morgen nochmals eine 1,5h Koppeleinheit, bevor es am Di. für 5 Tage mit der Family nach London geht. Dort will ich unbedingt eine Schwimmeinheit im Olympiapool machen. Ich werde berichten..!
AndrejSchmitt
23.04.2019, 14:05
Trainingswoche 12 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 6h26min
Bike: 171 km
Run: 26 km
Swim: - km
TSS: 455
Gewicht 75,3kg/KF11,5%
Wieder eine Woche rum. Letzte Woche war ja Familienurlaub in London angesagt, daher die Woche als Entlastungswoche genutzt. War in London nur einmal auf dem Hotel Fahrradergo für ne Stunde und war ein mal 1:30 laufen. Der Lauf ging sehr gut. Waren 20min in 4er Pace dabei. Also 5k in ziemlich genau 20min. Hat sich gut angefühlt und die Strecke an der Themse war natürlich 1. Sahne..
Sonst hatte ich am Montag vor Abflug noch ne kleine Koppeleinheit. 1h Rad bei 230W gefolgt von 1h laufen mit 6x3min in 3:45er pace.
in London wollte ich eigentlich mal im Aquatics Center im Olympiabecken schwimmen. Leider war Fr. als ich gehen wollte der 50m Competition Pool gesperrt. Im 25m Becken waren keine Bahnen eingezogen, da als "family pool" genutzt. Das wollte ich mir dann nicht antun.. Daher die erste Woche seit Ewigkeiten ohne Schwimmen..
Am Sonntag nach meiner Rückkehr war ich dann bei herrlichstem Wetter 3h auf dem Zeitfahrhobel unterwegs. Mein Plan war 45min gefolgt von 15min easy und das ganze 3x. Die ersten beiden Male gingen ganz gut (240Watt/200Watt). Da ich aber ausschließlich Wasser zu mir genommen habe, war dann beim 3. Mal der Akku leer und so waren es beim 3. Mal nur noch 210/180Watt. Erfreulich die Durchschnittsgeschwindigkeit von 35,7km/h bei 221NP/212AVG auf ebener, leicht windiger Strecke.
Jetzt fangen ja die längeren Koppeleinheiten an. Also zu Beginn irgendwas mit 4:30 Rad gefolgt von 30min Laufen bis 6h Rad + 1h Lauf in der Spitze. Laut meinem Trainingsplan sind die Radeinheiten hier immer nicht konstant gefahren sondern 30min "hard" (200-230 Watt) und 10min "easy" (160-190 Watt). Macht es bei den langen Radeinheiten nicht Sinn diese möglichst konstant zu fahren? Für Roth plane ich knapp unter 200 Watt an, sollte ich da im langen Koppeltraining nicht versuchen mit ähnlicher, konstanter Leistung zu fahren oder z.B. 10% drüber? Was würdet ihr mir da raten?
Gestern dann noch ne 4h GA1 Fahrt gemacht dank des Feiertags. In der Regel fahre ich auf Radwegen wenn ich denke es ist sinnvoll. Wenn aber auf einer längeren Strecke ständig der Wechsel von Rad auf Strasse, also 2km Radweg, der endet, dann wieder 3km Strasse, dann wieder 2km Radweg, etc. ist, dann bleib ich normal immer auf der Strasse. Besonders wenn die ganzen Sonntagsausflügler schön in 3er Reihe die ganzen Radwege blockieren. Wenn ich mir dann das Verhalten dieser asozialen Autofahrer, die sich direkt neben dich setzen, das Fenster runter lassen um dich anzuschreien, dass du gefälligst den Radweg nutzen sollst, weil sie jetzt zum Überholen kurz vom Gas mussten, anschaue, wünsche ich mir das sie an den nächsten Baum fahren. Es ist Feiertag, es ist schönes Wetter, WOHIN beeilen sich diese Vollidioten?????? Die 4h gestern waren so ein Stress, dass ich mir wirklich überlege die nächste lange Einheit auch bei schönem Wetter auf der Rolle zu absolvieren. Nach gestern überlege ich mir echt wer die größeren Deppen sind: Die Agroautofahrer, die Familien die nur nebeneinander Fahren können und den kompletten Radweg blockieren, die Rollerblade Fahrer die Mitten auf dem Radweg fahren und dabei Musik hören und nicht mal die klingel hören oder einfach Menschen, die ihre Drecksköter nicht angeleint auf den Radwegen spazieren lassen. Und dann sollen wir etwas schnelleren Radfahrer die Radwege nutzen MÜSSEN? Nee, ich fahre weiterhin auf der Strasse. Ist deutlich sicherer auch wenn es immer 1-2 Deppen gibt die meinen einen anpissen zu müssen.
Ja das mit den Radwegen ist so ne Sache. Tu ich mich auch schwer. Ich nutze sie wenn ich weiß, dass ich einigermaßen zügig fahren kann, sonst geht's auch auf die Straße! Wenn möglich auf die verkehrsärmeren!
Letztendlich hast aber noch die E-Bike Fahrer vergessen! Die können definitiv gar nicht fahren! :Cheese:
Mein Erlebnisauf auf der Straße war schon des öfteren, dass die Autofahrer einen überholen und dann die Scheibenwaschanlage an machen! Auch nicht so toll!
Superpimpf
23.04.2019, 15:42
Jetzt fangen ja die längeren Koppeleinheiten an. Also zu Beginn irgendwas mit 4:30 Rad gefolgt von 30min Laufen bis 6h Rad + 1h Lauf in der Spitze.
Schau dir mal den TriSzene Film mit Philipp Seipp an. Überlange Radeinheiten als Touren machen sicherlich Spaß. Ob das aber als Trainingseinheit sinnvoll ist (Stichwort Regeneration) steht auf einem anderen Blatt. IMHO sind 5h maximal-Trainingsdauer besser. Da kann man wenigstens an den folgenden Tagen auch trainieren.
Super-von dem psychischen Effekt einer oder zweier Überlängen natürlich agbesehen-pimpf
AndrejSchmitt
29.04.2019, 09:03
rainingswoche 13 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 17h00min
Bike: 360 km
Run: 43 km
Swim: 6,2 km
TSS: 1122
Gewicht 75,4kg/KF11,5%
Eine sehr gute Trainingswoche liegt hinter mir. Ich werde hier künftig meine Einheiten aufschreiben und zur ein oder anderen was schreiben:
Mo: 4h GA1/2 Rad bei 210NP
Di: Koppeltraining: 1h Rad GA2@240NP gefolgt von 1h laufen 4x8min in 4:20 mit 3min Pause
Mi: 3100m schwimmen, 1500 GA2 und 8x50
Do: Früh 1h Rekom@170NP, Mittag Koppeltraining: 1,5h Rad mit 4x8min Schwelle gefolgt von 45min laufen in 4:55er pace
Fr: 3100m schwimmen, 8x100m all out
Sa: 4,25h GA1/2 bei 200NP auf der Rolle, 30min 210W, 10min 160W im Wechsel
So: 1,75h laufen: 3x15min @ 4:45 mit 5min Pause, Rest GA1
Von meiner Ausfahrt am Mo. hab ich ja bereits berichtet. Der pure Stress... Schön ist was anderes. Durch die Vorermüdung waren die schnellen Intervalle beim Koppellauf am Di schon hart, konnte aber gut durchziehen.
Beim schwimmen am Mi. konnte ich eine neue Bestzeit über 1500m aufstellen. 26:45min ohne Neo auf der Langbahn. So schnell war ich noch nie. Die 8x50 im Anschluss gingen alle unter 50s. Für mich sehr gut, die Schwimmer werden nur müde lächeln. Freitag sollte ich 8x100m all out schwimmen, 1200 Ein mit Technikübungen und 4x50 gesteigert vorher. Die 50er gingen in 45s, bei den 100ern war ich dann irgendwie platt. Die ersten gingen noch in 1:40, dann gings aber langsam runter bis auf 1:47 für den letzten. Nicht optimal, aber ich hab alles gegeben was ging, daher ok für mich.
Samstag war das Wetter sehr wechselhaft, darum hab ich mich entschlossen die 4h15min auf der Rolle zu fahren. 30min bei 210W gefolgt von 10min bei 160W. Das war eine der krassesten Radeinheiten aller Zeiten. Die Wattwerte waren nicht soo hoch, aber die permanent erbrachte Leistung hat mich gekillt. Bis zur 3h Marke ging es eigentlich ganz gut, aber die letzten 2x 30min waren wirklich mega hart. Selbst die 160W zwischendurch haben sich angefühlt wie sonst 230. In der letzten Stunde konnte ich die angepeilte TF von 90 nicht mehr halten und bin auf ca. 80 abgefallen. Die letzten 15min hab ich recht geflucht auf dem Hobel. War aber trotzdem ne geile Einheit. Das schöne war, dass ich nach ner kurzen Dusche wieder fit war. Letztes Jahr konnte man mich nach solchen Einheit den restlichen Tag vergessen, jetzt war ich eigentlich noch fit und nicht so mega schläfrig.
Gestern dann noch 20km gelaufen. Die Beine waren etwas schwer, aber der Lauf war richtig schön. 5:13er Pace mit gerade mal 120bpm. Passt!
Die Ruhewoche letzte Woche tat mir richtig gut. Konnte die Woche gut durchziehen ohne mich mega Müde zu fühlen. Ich achte seit paar Wochen auch darauf mind. 8h Schlaf pro Nacht zu bekommen und mich gesund und ausgewogen zu ernähren (klappt nicht immer, gestern ne King Box bei Burger King verdrückt :-P). Bisher läuft das Training sehr gut. Im Vergleich zum letzten Jahr merke ich, dass das Training mich nicht mehr so kaputt macht. Ich regeneriere auch schneller hab ich das Gefühl. Obwohl ich Umfang und Intensität gesteigert habe. Am Sa. geht es wieder eine Woche nach China, das wird wieder Hardcore :Cheese:
AndrejSchmitt
02.05.2019, 08:53
Gestern am Feiertag und schönem Wetter, Zeit hatte ich auch, ab nach Roth und zwei Challenge Runden gedreht.
Ziel war es a) die Strecke kennenzulernen, bin da noch nie gefahren, und b) zu sehen wie viel Watt es ungefähr benötigt um eine 5:30 zu fahren.
Ich hab mir die Strecke auf meinen Garmin geladen, war aber auch alles gut ausgeschildert, nur das letzte Stück ab Hilpoltstein Richtung Eckersmühlen bin ich beide Male falsch gefahren, hab ich aber erst am Abend bemerkt. Und auf der 2. Runde bin ich einmal in Eysölden falsch abgebogen :-)
Auf der ersten Runde wollte ich einen 33er Schnitt fahren um zu sehen wie viel Watt ich hierfür treten muss. Hat auch ziemlich genau gepasst mit 33,6 km/h bei 229NP bzw. 213AVG. Das war etwas ernüchterned. Ich war eigentlich der Meinung mit um die 200W wäre eine 5:30 fahrbar. 230NP sind defintiv zu viel für mich auf der LD. Ich muss mal wieder einen FTP Test machen, aber der dürfte momentan bei ca. 275 liegen bei 75kg.
Nach der ersten Runde hab ich einen kurzen Boxenstop gemacht und einen Riegel gefuttert.
Auf der zweiten Runde ging es dann schon deutlich zäher zur Sache. Bin dann auch einmal in Eysölden falsch abgebogen und mussten den ganzen Berg wieder hoch fahren. Bis Greding konnte ich immer noch um die 230NP halten, ab dem Gredinger Berg ging es dann aber abwärts. Ich muss dazu sagen, ich hatte zu wenig Verpflegung dabei. Ich hatte am morgen alles was ich noch zu Hause hatte mitgenommen. 5 gels in der Rahmenflasche aufgelöst und zwei Powerbar Riegel. In Summe also nur 180gr Kohlenhydrate für eine 5h Belastung. War definitiv zu wenig, war mir vorher klar, hatte aber auch nicht mehr da. Muss erst wieder einkaufen. So gingen die Wattwerte ab Greding stetig nach unten. Am Ende der zweiten Runde zeigte der Tacho 209NP/191AVG an. Also knapp 20 Watt weniger als Runde 1. Dennoch eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 32,4km/h.
In Summe sind genau 33km/h über 171km rausgekommen bei 219NP/202AVG. Zu 98% bin ich alleine im Wind gefahren. Und ich würde sagen zu 95% auf dem Auflieger. Lediglich am Solarer und Gredinger Berg bin ich an die Basebar. Ich hatte keinen Trisuit sondern normale Radklamotten. Radhose und oben eine dünne Sportful Jacke. Helm war ein Giro Vanquish.
Ich frage mich allerdings, was auf Runde 2 anders war als auf Runde 1. Bedingungen waren konstant. So gut wie kein Wind. Dennoch war ich auf Runde zwei nur bisschen über 1km/h langsamer bei 20Watt weniger Leistung.
Mein VI war recht hoch. 1,08. Ich denke an den Anstiegen muss ich bisschen rausnehmen. Hier mal ein link zur Ausfahrt:
http://tpks.ws/KH55N3636MN7QRYFS3IJSOHE3Q
Habt ihr Tips für mich, wie ich cleverer Fahren kann also quasi mehr Gesamtspeed aus meiner Leistung raushole? An den Anstiegen rausnehmen, dafür bei den Abfahrten und geraden Passagen mehr pedalieren und mehr Leistung treten? Was ist die beste Strategie?
In Roth will ich um die 200W fahren, ich denke mit einer besseren Strategie, noch ein paar Aero Vorteilen durch den Anzug und den Vorteil den das legale Drafting bietet, könnte es mit 200W zu einer 5:30 reichen.
Erkenntnisse des gestrigen Tages:
1) sehr schöne Strecke. Super zu fahren auch im Training, werde ich jetzt öfters machen. Wenig Verkehr, kaum Radwege :-), die Autofahrer fahren viel vorsichtiger, sind anscheinende die Radler gewohnt, und so gut wie keine Ampel auf der Strecke. Das lässt ein schönes fahren zu ohne ständige Stop&Go Unterbrechungen
2) Ich bin letztes Jahr den Giro Aerohead gefahren, der Vanquish gefällt mir deutlich besser da viel besser belüftet. Auch wenn er wohl ein paar Watt verschenkt
3) Mit meinem aktuellen Leistungsstand bin ich sehr zufrieden. Vor FFM bin ich nicht einmal über 5h gefahren. Im Training gingen nie mehr als 200W NP bei längeren Ausfahrten. Danach war ich auch meist komplett im Eimer. Gestern ging es mir nach der Fahrt noch richtig gut. Auch heute spür ich nicht wirklich mehr viel. Das ist also auf einem guten Weg
4) Definitiv besser Verpflegen beim nächsten Mal. Auf der 2. Runde hatte ich nur noch eine Powerbar und vielleicht 1/4 in der Gelflasche. Das hat mir etwas den Stecker gezogen
5) Meine neue Sitzposition ist ein Traum. Saustabil, keine Rückenschmerzen, keine Nackenschmerzen. Einfach genial. Keinerlei Beschwerden an den Knieen wo ich letztes Jahr nach längeren Ausfahrten immer mega Schmerzen hatte.
6) Ich hatte im Winter bisschen an meiner TF gearbeitet um auf eine TF um die 90 zu kommen. Gestern gesamt TF 88. Das passt!
sabine-g
02.05.2019, 09:26
ich hab nicht herauslesen können was du für Klamotten anhattest und welche Laufräder und welches Rad du gefahren bist.
Ich bin einmal in Roth gestartet und habe für 36km/h 203W benötigt, natürlich im Wettkampfdress.
ich hab nicht herauslesen können was du für Klamotten anhattest und welche Laufräder und welches Rad du gefahren bist.
Ich bin einmal in Roth gestartet und habe für 36km/h 203W benötigt, natürlich im Wettkampfdress.
...Ich hatte keinen Trisuit sondern normale Radklamotten. Radhose und oben eine dünne Sportful Jacke. Helm war ein Giro Vanquish.
alpenfex
02.05.2019, 10:16
Gestern am Feiertag und schönem Wetter, Zeit hatte ich auch, ab nach Roth und zwei Challenge Runden gedreht.
...!
Hi,
habe gerade Deinen Faden kurz überflogen. Irgendwas an Deinen Radzeiten ist komisch. bei Deinem Umfang müsstest Du, meiner Einschätzung nach, einiges (!) schneller sein. Hast Du in Sachen Rad auch einen Trainer oder zumindest einen Expertenrat?
Gruss und weiterhin gutes Gelingen.
PS: Kann es sein, dass viele "Junk Miles" beim Rad drin sind? Ich fahre max. 4000km im Jahr, diese aber vor allem bergauf/ab und/oder wenn flach, dann kurz und volle Presse. Da ist fast nichts wirkungslos. Gestern sind wir zu zweit mit dem Renner mit viel Oberlenker, 140km mit 34km/h gefahren und danach waren wir nicht wirklich platt.
AndrejSchmitt
02.05.2019, 10:50
ich hab nicht herauslesen können was du für Klamotten anhattest und welche Laufräder und welches Rad du gefahren bist.
Ich bin einmal in Roth gestartet und habe für 36km/h 203W benötigt, natürlich im Wettkampfdress.
Bin mein Giant Trinity gefahren. 60/80. Normale Radklamotten und wie gesagt der Giro Vanquish.
@Alpenfex: ich habe keinen Trainer fürs Rad, verwende einen 80/20 Plan von Matt Fitzgerald. Sicher nicht optimal. Aber ich warte mal ab wie Roth läuft damit. Was man halt bei meiner Radleistung berücksichtigen muss, ist, dass ich erst seit 1,5 Jahren überhaupt Rad fahre. Da ist definitiv noch Luft nach oben. Es war jetzt auch nicht so, dass ich nach den 5h tot vom Rad gefallen bin. Ich fühlte mich eigentlich gut, nur Hunger hatte ich, da wie gesagt nicht viel gegessen..
alpenfex
02.05.2019, 10:54
Bin mein Giant Trinity gefahren. 60/80. Normale Radklamotten und wie gesagt der Giro Vanquish.
@Alpenfex: ich habe keinen Trainer fürs Rad, verwende einen 80/20 Plan von Matt Fitzgerald. Sicher nicht optimal. Aber ich warte mal ab wie Roth läuft damit. Was man halt bei meiner Radleistung berücksichtigen muss, ist, dass ich erst seit 1,5 Jahren überhaupt Rad fahre. Da ist definitiv noch Luft nach oben. Es war jetzt auch nicht so, dass ich nach den 5h tot vom Rad gefallen bin. Ich fühlte mich eigentlich gut, nur Hunger hatte ich, da wie gesagt nicht viel gegessen..
Guter Punkt, die "Lebenskilometer" machen tatsächlich einiges aus. Nach Roth weisst Du definitiv mehr ;) Wenn ich die Quali Zeiten für Kona anschaue, kommt es wohl auch stark auf den Ort an, an dem Du Dich qualifizieren möchtest. Hast du da schon einen Plan?
AndrejSchmitt
02.05.2019, 11:03
Guter Punkt, die "Lebenskilometer" machen tatsächlich einiges aus. Nach Roth weisst Du definitiv mehr ;) Wenn ich die Quali Zeiten für Kona anschaue, kommt es wohl auch stark auf den Ort an, an dem Du Dich qualifizieren möchtest. Hast du da schon einen Plan?
Von einer Quali bin ich noch einige Jahre entfernt. Daher hab ich mir darüber wo sie stattfindet noch keine Gedanken gemacht. Nach Roth bin ich schlauer wie meine Entwicklung in einem Jahr war. Ne 9:30 sollte realistisch sein bevor ich Gedanken an eine Quali verschwende.. Versuch macht klug.
Calrissian666
02.05.2019, 13:30
FTP 275 und dann 230 fahren? Ich denke da wirst du beim Marathon wandern. Letztlich verbrauchst du da schon Zuviel KH wie du selber schon gemerkt hast
Was du nicht vergessen darfst ist Luftdruck, ist nicht immer der Wind. Bin neulich auch ne Referenzstrecke mit 240 W gefahren und 32,8, recht frisch. Letztes Jahr 210 NP und 35er Schnitt bei 26 Grad
AndrejSchmitt
02.05.2019, 13:46
...230NP sind defintiv zu viel für mich auf der LD... hab ich ja oben geschrieben
Ich will keineswegs 230W fahren in Roth. Sondern so 72% meiner FTP die ich bis dahin haben werde. Aktuell knapp unter 200W.. mal sehen was sich noch tut bis dahin.
Das mit der Temperatur hatte HaFu ja schon mal erwähnt. Kann mir aber nicht vorstellen das die Luftdichte so einen gravierenden Einfluss hat
Calrissian666
02.05.2019, 14:10
Ups sorry, überlesen
Superpimpf
02.05.2019, 14:37
Das mit der Temperatur hatte HaFu ja schon mal erwähnt. Kann mir aber nicht vorstellen das die Luftdichte so einen gravierenden Einfluss hat
Die Faustregel sind 1 km/h pro 8 °C Differenz.
Super-und 35 anstatt 33 km/h bei 24 anstatt 8 °C klingen doch nett-pimpf
AndrejSchmitt
02.05.2019, 15:32
1km/h pro 8 Grad.. krass.. hätte ich nicht gedacht. Hoffentlich hat’s 40 Grad, dann brauch ich quasi nicht mehr treten :-)
War jedenfalls richtig cool gestern auf der Strecke. Vor allem richtig viele Radler unterwegs. Einer ist mir auch mit 1m Abstand ca. 40km gefolgt. Hat es sogar netterweise angekündigt, zu Beginn meiner 2. Runde. Er fährt hinter mir, muss sich mal ausruhen. Am Gredinger Berg hab ich ihn abgehängt, nach meinem falsch abbiegen hab ich ihn dann kurz vor Solar wieder eingeholt und mich selbst mal 5min dahinter gehängt. Krass, was es ausmacht und ich hatte mind 5m Abstand..
Auch konnte ich die Radgruppen Geschwindigkeit mal live erleben. War ne 10er Gruppe, ich musste richtig ackern um dran zu bleiben, die waren sehr entspannt als ich sie dann überholt habe.. viele neue Eindrücke für einen neu Radler
alpenfex
02.05.2019, 15:49
Auch konnte ich die Radgruppen Geschwindigkeit mal live erleben. War ne 10er Gruppe, ich musste richtig ackern um dran zu bleiben, die waren sehr entspannt als ich sie dann überholt habe.. viele neue Eindrücke für einen neu Radler
:confused:
Erst musst Du ackern, um dran zu bleiben und dann überholst Du?
Wenn eine 10er Gruppe nur halbwegs intelligent fährt und halbwegs fit ist, bläst sie Dir locker den Schuh auf. Die wechselt einfach jede Minute und jeder hat 9 Minuten Entsüannung auf 1 Minuten ordentlich Feuer. Da hast Du als Einzelner auf Dauer echt wenig Chance.
AndrejSchmitt
02.05.2019, 16:21
Naja, hab sie an der Ampel dann überholt. Die sind abgebogen :Cheese:
Ich bin noch nie in der Gruppe gefahren, würde ich gern mal ausprobieren
alpenfex
02.05.2019, 16:28
Naja, hab sie an der Ampel dann überholt. Die sind abgebogen :Cheese:
Ich bin noch nie in der Gruppe gefahren, würde ich gern mal ausprobieren
Ja, das ist mal eine Erfahrung. Man muss aber 1. konzentriert bleiben und 2. zumindest ein bisschen Abstimmung sollte sein. Eingespielte Gruppen sind da top. Schau Dir mal ein Profirennen an. Bei RTF oder Hobbyrennen ist das teils eher kritisch. Bin beim Bodenseemarathon zwar wirklich sehr viel schneller als alleine gewesen, aber am Ende war ich fertig..vor allem wegen den Manövern, anderer Fahrern. Mit bekannten Leuten top, sonst nicht mehr.
AndrejSchmitt
02.05.2019, 16:36
Das ist ja mein Problem, ich hätte viel zu sehr Angst, dass einer einhakt und ich auf die Fresse fliege...
Ich bin am WE die 200km beim Spreewaldmarathon mitgefahren, das waren etwas über 5h Stunden höchste Konzentration. Ich mach das auch noch nicht so lange, aber das mit dem Gruppenfahren das wird von mal zu mal besser. Wir haben uns in der Gruppe schön abgewechselt, ich kam Grad aus der Führung, machte einen Fehler und hatte ganz schnell 10m Abstand, das dauerte ewig und 300Watt um wieder ranzukommen. Im Laufe der Zeit lernt man dann auch die kuscheligen Postionen beim Gruppenfahren kennen und lieben. Und auch die Abstände zum Vordermann werden immer kleiner.
Marsupilami
02.05.2019, 23:23
...230NP sind defintiv zu viel für mich auf der LD... hab ich ja oben geschrieben
Ich will keineswegs 230W fahren in Roth. Sondern so 72% meiner FTP die ich bis dahin haben werde. Aktuell knapp unter 200W.. mal sehen was sich noch tut bis dahin.
Ich würde jetzt nicht mehr zu viel Zeit in die Verbesserung der FTP investieren, sondern basierend auf der vorhandenen FTP langsam ins spezifische Training wechseln. Sonst kannst du am Schluss eine hohe Leistung über 1h fahren, dies jedoch nicht entsprechend auf die 180km übertragen.
swimbikerunlifestyle
03.05.2019, 08:23
Etwas off-Topic, sorry dafür.
Kurze Frage zum Trainingsplan: Wie kommst du mit dem Plan klar. Passt das mit den Einheiten? Ich habe den Plan dieses Jahr für nen 70.3 im Einsatz, verlängere die "langen" Fahrradfahrten aber immer, da 3h meiner Meinung nach zu wenig für 70.3 sind.
Passt du es an, oder hältst du dich "Stumpf" dran?
AndrejSchmitt
03.05.2019, 09:03
Ich würde jetzt nicht mehr zu viel Zeit in die Verbesserung der FTP investieren, sondern basierend auf der vorhandenen FTP langsam ins spezifische Training wechseln. Sonst kannst du am Schluss eine hohe Leistung über 1h fahren, dies jedoch nicht entsprechend auf die 180km übertragen.
Also spezifisches Training um die FTP zu steigern mache ich jetzt nicht mehr. Ich werde nur 2 Wochen vor Roth überprüfen ob das passt. Hier aber auch nur einen Stufentest auf der Rolle. Meine FTP hatte ich nur ein mal wirklich ermittelt. Das war am 1.1. und ergab ein FTP von 275. Ende Februar bin ich dann bei einer etwas längeren hügligen Ausfahrt ein 1h max. von 261 gefahren. Das war aber nicht all-out, daher denke ich die 275 kommen hin.
Die Einheiten die kommenden Wochen bis Roth sind immer mehr oder weniger gleich mit etwas unterschiedlicher Länge:
1x Koppel unter der Woche. 1h-1,5h Rad mit mittlerer Intensität (210-230W) gefolgt von 1h Laufen mit Intervallen
1x Rekom 1,25-2h mit ca. 160W
1x Sweetspot 1h-1,5h (z.B. 4x10min bei 250-270W mit 3 min Pause)
1x Koppel lang am WE (5-6h Rad mit Race Pace ~200W gefolgt von 1h Laufen in Race pace 5:15)
Etwas off-Topic, sorry dafür.
Kurze Frage zum Trainingsplan: Wie kommst du mit dem Plan klar. Passt das mit den Einheiten? Ich habe den Plan dieses Jahr für nen 70.3 im Einsatz, verlängere die "langen" Fahrradfahrten aber immer, da 3h meiner Meinung nach zu wenig für 70.3 sind.
Passt du es an, oder hältst du dich "Stumpf" dran?
Mit dem Plan komm ich gut zurecht. Wobei ich hier nur Rad & Laufen von nutze. Schwimmen macht meine Trainerin. Die langen Radfahrten am WE haben bereits 5-6h, die verlängere ich nicht. Ich hab dieses Jahr den Level 3 Plan und verkrafte ihn bisher sehr gut. Wenn ich mir meine Trainingpeaks Auswertung ansehe passen auch meine Intensitäten mit 80/20 ganz gut. 72/28 auf dem Rad bisher und 70/30 beim laufen. Sollte sich noch auspendeln, dan jetzt noch einige lange Einheiten mit eher niedriger Intensität anstehen.
AndrejSchmitt
05.05.2019, 16:32
Trainingswoche 14 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 14h10min
Bike: 250 km
Run: 45 km
Swim: 6,8 km
TSS: 922
Gewicht 75,0kg/KF11,2%
Mo: Stabi, 4x400 + 4x100 schwimmen
Di: früh 1h Rad @200W Mittag Laufen Intervalle 4x8min@4:15 mit 3min TP
Mi: 5h Rad 2x Challenge Runde 220 NP
Do: 1,5h Rekom Rad @ 160W
Fr: 2h laufen, davon 3x15min in 4:45 Rest GA1
Sa: Ruhetag und Flug nach Shanghai
So: 60min laufen Laufband @ 5:30 und 3x1000 schwimmen gesteigert
Mal wieder Ni Hao aus Shanghai. Vor 8h angekommen. Diesmal mit Air China nonstop ab Frankfurt. Bisher noch nie mit geflogen. Insgesamt ein sehr gutes Produkt, kann man nicht meckern! Gestern den Tag in Frankfurt verbracht und am Main spazieren gewesen, dabei in Ironman Erinnerungen geschwelgt.. mei, schee wors.
Montags ging es mit schwimmen nach einer Woche Schwimmpause los, fühlte sich richtig gut an. Alle 400er gingen um 6:50 weg. Die 100er danach in 1:37. Schöne Einheit. Am Abend dann noch bissl Core Stabi gemacht.
Über den Radtest in Roth habe ich ja schon detailliert berichtet. Am 13.5. will ich dort wieder 2 Runden fahren. Evtl. möchte ja jemand mit!
Donnerstag dann 1,5h auf der Rolle regeneriert, während ich mir den Dresdner Tatort angesehen habe. Irgendwie mag ich Psychopathen. Guter Krimi.
Der Lauf am Freitag ging die ersten 90min recht locker, die letzte halbe Stunde aber wurde zäh. Die Kilometer von Mi/Do haben sich dann doch bemerkbar gemacht.
Nach der Ankunft heute bin ich gemütlich ne Stunde aufs Laufband um danach 3x1000 zu schwimmen, immer in 400-300-200-100. Beginnend mit 1:55 immer um 5s steigern. Hat gut geklappt in der Badewanne hier (28Grad Wasser)
Nächste Woche bin ich in China und werde wieder hauptsächlich indoor trainieren. Am 19.5 startet dann endlich die Saison in Heilbronn. Letztes Jahr war ich in meiner AK genau in der Mitte. Dieses Jahr ist mein Ziel eine Platzierung unter den ersten 25% meiner AK. Unter 5h wäre genial, aber schwer zu sagen mit der neuen Strecke. Natürlich auch stark vom Wetter am Tag X abhängig. Danach geht es am 27.5 für 2 Wochen ins Trainigslager/Urlaub nach Mallorca. Freu ich mich schon drauf, wird sicher ein cooles Erlebnis. Mach ich aber alles in Eigenregie, also kein Camp oder so gebucht.
Meine Garmin zeigt mir ein all time high VO2 Max an. 63 beim laufen und 64 auf dem Rad. Mit meinem Training bin ich bis dato zufrieden, ob ich besser drauf bin als letztes Jahr wird sich in Heilbronn zeigen..
AndrejSchmitt
13.05.2019, 21:28
Trainingswoche 15 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 13h15min
Bike: 205 km
Run: 47 km
Swim: 11,5 km
TSS: 903
Gewicht 75,0kg/KF11,1%
Mo: 2000m schwimmen
Di: Koppeln 1h Rad GA1/2 und 1h laufen mit 4x8min in 4:20
Mi: 1500m schwimmen, 1,25 Rad rekom
Do: 4.500m schwimmen (3 Sätze 5x200m gesteigert 1:55-1:35), 1,75h Rad mit 4x9min Schwelle
Fr: 1h Laufen GA1
Sa: 2,25 Laufen, 3x15min in 4:45, Rest in 5:30
So: 1 Runde Roth @ 210NP
Letzte Woche lief nicht ganz ideal. Eher schlecht...
Sonntag bin ich in Shanghai angekommen und hab noch ne schöne Schwimm und Laufeinheit absolviert. Unter der Woche hatte ich diesmal extrem mit Jetlag zu kämpfen und habe von So-Fr keine Nacht länger als 5h geschlafen. Am Mi. gar nur 3h. Früh immer um 6:30 aufstehen um 7:00 ins Werk und dann bis 18Uhr arbeiten. Anschließend Essen, trainieren und versuchen zu schlafen. Freitag bin ich dann wieder von Wuxi nach Shanghai gefahren und war da komplett durch. War Abend noch ne Std. Am Bund laufen, ehe ich um 21Uhr ins Bett gefallen bin und erst mal 13h am Stück geschlafen habe :-) Samstag Mittag dann bei knappen 30Grad eine 25km Runde am Bund gedreht. 3x15 min in 4:45, der Rest in 5:30. Ging, trotz der Hitze, sehr gut..
Samstag Nacht um 1Uhr ging mein Flug nach München. So einen turbulenten Flug hatte ich schon ewig nicht mehr. Kurz nach dem Start bis ca. 2h vor München wurde das Flugzeug einige Male heftigst durchgeschüttelt. Da war, trotz Business Sitz, kaum an Schlafen zu denken. War eher ein hin und her werfen und warten bis wieder alles durchgeschüttelt wird.
Eigentlich wollte ich am Sonntag dann 2 Roth Runden in Rennpace drehen. Naja, nach der ersten Runde bin ich abgestiegen. Hab keine Power auf die Pedale bekommen, zudem war tierischer Wind und es hat mich gefroren, da ich etwas dünn angezogen war. Bis Greding hoch war es noch akzeptabel mit 220NP, aber dann in den Flachstücken ging nicht mehr viel. Fühlte mich einfach schwach und nicht fit. Ich hätte zwar noch die 2. Runde durchdrücken können, aber mit der Aussicht auf die Challenge Heilbronn am kommenden So. wollte ich mich nicht unnötig zerstören.
Heute hatte ich frei und hab den ganzen Tag nur Netflix geguckt und nach der Schule mit meiner Tochter gespielt. War richtig erholsam. Diese Woche ist eh Regenerationswoche und so werde ich vor Heilbronn nicht mehr die Welt machen.
Hoffen wir auf keinen Regen am Sonntag.
Running-Gag
13.05.2019, 21:40
Manchmal ist weniger mehr ;) der Flug ist ja nicht unbedingt kurz und wie du ja selbst erfahren hast mit Jetlag usw... Nicht unbedingt des immunsystems bester Freund. Hättest Sonntag lieber nichts gemacht und heute locker... Nicht dass du dir nochwas einfängst so kurz vorm Wettkampf...
AndrejSchmitt
13.05.2019, 21:49
Deswegen hab ich gestern abgebrochen. War einfach unfit. Zudem schon seit Freitag bissl Kratzen im Hals. Der Schlafmangel war tatsächlich krass. Hatte ich so noch nicht. Man ist eigentlich total müde aber kann und kann nicht einschlafen.. jetzt nur noch locker bis Sonntag. Gehe auch gleich ins Bett und versuche Schlaf nachzuholen und zu regenerieren..
Was macht dein Sub35 Projekt? Muss mal wieder in deinem Blog lesen..
Running-Gag
13.05.2019, 21:55
Dann gute Nacht
Sub35 ist noch ein weilchen weg, hoffentlich realistisch im Herbst am Kona-Tag. Werde in 3 Wochen 5000 auf der Bahn laufen und schauen, ob das Richtung sub35 hindeutet oder eher nicht...
AndrejSchmitt
13.05.2019, 22:04
Cool, wirst du schaffen! Ich versuche nach der Tri Saison mal die 40 zu knacken. Hab ich noch nie wirklich probiert. Aktuell könnte ich wohl 5km in 4er Pace oder knapp drunter laufen. Aber die sub40 sind definitiv ein Ziel
Dann wäre ich, laut Greif, endlich ein Läufer und kein Jogger ;-)
Running-Gag
13.05.2019, 22:32
Das schaffst du schon :) die 40 sind ja auch so eine Marke :)
AndrejSchmitt
20.05.2019, 09:14
Trainingswoche 16 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 9h11min
Bike: 124 km
Run: 38 km
Swim: 3,5 km
TSS: 642
Gewicht 75,0kg/KF11,1%
Mo: Ruhetag
Di: Ruhetag
Mi: 1600m schwimmen im Neo.
Do: 1h Kraft, Koppeln 30min Rad GA2 und 60min laufen mit 6x2,5min@3:45pace
Fr: 1h Rad mit 8x2min@300W
Sa: 30min laufen GA1
So: Challenge Heilbronn
Letzte Woche war als Regenerationswoche gedacht, mit dem 1. Saisonhighlight am Sonntag: Der Challenge Heilbronn. Montag und Dienstag hab ich komplett Sportfrei gemacht um mich von der Chinreise die Woche vorher zu erholen. Unter der Woche alles locker. Donnerstag hab ich 1h Krafttraining gemacht, was sich am Sa. mit einem recht starken Muskelkater an der Oberschenkel Rückseite bemerkbar machte. Nicht ideal für Heilbronn, aber zum Glück war es dann Sonntag früh kaum noch spürbar.
Nun aber zur Challenge Heilbronn:
Für das Rennen hatte ich zwei Ziele, zum einen wollte ich in den ersten 25% meiner AK finishen und zum 2. unter 5h bleiben. Ersteres ist mir nicht ganz gelungen, zweiteres schon :) 4:56 hieß es am Ende. Platz 42 von 136 in meiner AK. Also zumindest im 1. Drittel. Ich bin nicht ganz zufrieden, aber auch weit entfernt von unzufrieden.
Schwimmen: Viel wurde ja im Vorfeld über die Temperaturen diskutiert. Offiziell gemessen wurden dann 15,1Grad. Viele munkelten aber von einer realen Wassertemperatur von 12 Grad. Ich hab dieses Mal auf das Einschwimmen verzichtet und meinen Neo mit mitgebrachten warmen Wasser geflutet. Beim Start also Kopfsprung ins Wasser.. Puh, da bekam ich erst mal fast einen Schock. Der Körper wurde ziemlich steif und es dauerte bestimmt 10min bis ich einigermaßen Schwimmen konnte. Wie letztes Jahr auf dem Hinweg gegen die Strömung. Bei ziemlich genau 35min kam ich aus dem Wasser. Immerhin 1min schneller als letztes Jahr, aber deutlich über meinen avisierten 32min. Ich weiß nicht ob es an der Kälte lag, aber dafür das ich deutlich mehr ins schwimmen investiert habe wie letztes Jahr, war es etwas enttäuschend.
Rad: Nachdem es durch die ewig lange Wechselzone ging, dürfte knapp 1km von Schwimmausstieg bis Radausfahrt gewesen sein, hab ich im Vergleich seeeehr langsam gewechselt. Hab ewig gebraucht, bis ich meine Socken an hatte. Rauf aufs Rad und es fühlte sich am Anfang mega komisch an. Als hätte ich einen Platten vorne. Total schwammig. So war ich bei den ersten Abfahrten extrem vorsichtig und wurde massenhaft überholt. Die Radstrecke fand ich anspruchsvoller als letztes Jahr. Die ganz langen Anstiege waren zwar nicht dabei, aber dieses permanente Auf und Ab auf den ersten 50km war schon nicht ohne. Ab km50 gab es dann nur noch paar leichte Anstiege und man konnte gut rollen lassen. Letztes Jahr bin ich 220NP gefahren, dieses Jahr wollte ich minimum 230NP fahren. Ging ziemlich genau auf: 235NP/211AVG bei 33km/h ließen am Ende 2:32 auf der Uhr stehen.
Laufen: Dieses Jahr waren es 3 statt wie letztes Jahr 4 Laufrunden. Der 2. Wechsel hat gut geklappt und meine Pace hat sich die ersten 3km auf 4:20 eingependelt. Mein Ziel fürs laufen waren eine 4:30 zu laufen bzw. 1:36 auf den HM. Bis km10 war ich immer noch unter 4:30 pace. Das war bis vor 2 Jahren meine Pace die ich solo auf 10km laufen konnte, daher für mich eine deutliche Steigerung. Ab km10 bin ich dann immer etwas langsamer geworden aber weit, weit weg von einem Einbruch. Am Ende hieß es dann 4:37 pace bei einer Endzeit von 1:37. Also ziemlich genau eine Punktlandung. Zwar nur eine Minute schneller als letztes Jahr, aber dieses Mal waren es echte 21,1km, letztes Jahr waren es mind. 500m weniger. Dabei keine Pause einlegen müssen und kein Kilometer langsamer als 4:50. Auch hatte ich konditionell und vor allem muskulär keinerlei Probleme. Lediglich die letzten 2km hatte ich ein leichtes Zwicken im vorderen Oberschenkel.
Im großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Wettkampf. Ich wollte eigentlich in erster Linie sehen, ob mein Unterfangen Hawaii Quali in den nächsten Jahren überhaupt realistisch ist. Ich denke aufgrund meiner Steigerung gegenüber des letzten Jahres ist das Ziel nicht komplett unrealistisch. Zudem ich gestern sicher über 5min hab liegen lassen. Meine Erkenntnisse des Rennens:
1) beim Wechseln hab ich deutlich Zeit liegen lassen. Vor allem meiner 1.Wechsel war mit 7:30min viel zu lang. Viele meiner AK-Genossen wechselten in 4:30 oder schneller. Fehler 1 war den Einteiler unter dem Neo oben auszuziehen. Aufgrund der Nässe war es extrem schwer diesen wieder anzuziehen. Fehler 2 war zu versuchen die Socken über die nassen Füße zu ziehen. Hat gefühlt ewig gedauert. Ich muss mal das Barfuß fahren testen
2) bei Abfahrten hab ich massig Zeit verloren. Ich bin einfach mega ängstlich bei größeren Geschwindigkeiten. So hab ich gefühlt die ganzen Bergab Passagen gebremst und wurde massig überholt
3) Meine Performance am Berg ist dafür gut, hier konnte ich immer überholen (bevor ich dann Bergab wieder überholt wurde). Auch ist meiner Aerodynamik wohl ganz gut. Auf flachen Stücken konnte ich ohne übermäßigen Kraftaufwand an vielen Athleten vorbei ziehen
4) Schwimmen ist definitiv nach wie vor sehr ausbaufähig. Die Performance aus dem Becken konnte ich gestern nicht auf die Strecke bringen. Ich will es nicht nur an der Kälte festmachen, das hat einfach nicht wirklich gepasst
5) Leute, wieso müsst ihr euren Namen mit Deutschlandflagge auf eure Helme, Räder, etc. kleben? Das sind doch keine beschissenen Formel 1 Autos! Auch peinlich finde ich jedes Mal diese i did this, i did that, i finished this T-Shirt Träger oder Leute die in kompletter Wettkampfmontur zum Rad Check-in kommen. Leute, ihr macht euch nur lächerlich... I finished Kona lass ich mir noch eingehen, aber i finished Hintertupfing... Come on!
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5) Leute, wieso müsst ihr euren Namen mit Deutschlandflagge auf eure Helme, Räder, etc. kleben? Das sind doch keine beschissenen Formel 1 Autos! Auch peinlich finde ich jedes Mal diese i did this, i did that, i finished this T-Shirt Träger oder Leute die in kompletter Wettkampfmontur zum Rad Check-in kommen. Leute, ihr macht euch nur lächerlich... I finished Kona lass ich mir noch eingehen, aber i finished Hintertupfing... Come on!
Ich habe eine relativ große Auswahl an Ironman oder Challenge Finischershirts, trage die aber fast nie.
Gerne trage ich allerdings Finishershirts von Hintertupfing. Ich bin der Meinung man kann durchaus etwas Werbung für die kleineren Veranstaltungen machen.:Blumen:
Ich habe zwar an meinem Rad keine Deutschlandflagge und Namen, verstehe aber deine Kritik daran nicht.:confused:
Ich glaube andere Nationalitäten gehen damit entspannter um.
AndrejSchmitt
20.05.2019, 09:51
Ich habe zwar an meinem Rad keine Deutschlandflagge und Namen, verstehe aber deine Kritik daran nicht.:confused:
Ich glaube andere Nationalitäten gehen damit entspannter um.
Ist doch keine Kritik. Ich finde es eben etwas affig. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich generell auf Understatement stehe. Was ich erzielt und geschafft habe ist doch nur für mich relevant. Das muss ich doch nicht bei jeder Gelegenheit zur Schau stellen?!?
Ist doch keine Kritik. Ich finde es eben etwas affig. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich generell auf Understatement stehe. Was ich erzielt und geschafft habe ist doch nur für mich relevant. Das muss ich doch nicht bei jeder Gelegenheit zur Schau stellen?!?
Gerade wenn ich ein Finishershirt von Hintertupfing trage ist das doch eher Understatement und bestimmt kein Posen....und wie gesagt vielleicht etwas Werbung.:bussi:
Ich bin übrigens auch der eher zurückhaltende Typ. Wenn ich Leute sehe, die ausschließlich und bei jeder Gelegenheit mit IM-Finischershirt herumlaufen und vielleicht noch entsprechende Tattoos haben, dann finde ich das amüsant.
eik van dijk
20.05.2019, 10:11
Ist doch keine Kritik. Ich finde es eben etwas affig. Ist aber nur meine persönliche Meinung. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich generell auf Understatement stehe. Was ich erzielt und geschafft habe ist doch nur für mich relevant. Das muss ich doch nicht bei jeder Gelegenheit zur Schau stellen?!?
Wie passt das zu deinem Antrieb einen Blog zu schreiben? :Blumen:
AndrejSchmitt
20.05.2019, 10:11
Wenn ich Leute sehe, die ausschließlich und bei jeder Gelegenheit mit IM-Finischershirt herumlaufen und vielleicht noch entsprechende Tattoos haben, dann finde ich das amüsant.
Oh ja, ganz schlimm sowas. Vor allem die Tattoos :Lachanfall: Warum hat Lange, Frodo oder Kienle sich eigentlich noch kein M-Dot stechen lassen?
Aber anderes Thema. Ich mag einfach kein Gepose. Das hab ich schon beim Laufen nicht abgekonnt. Speziell bei den Major Marathons. Leute, die in Ihrer kompletten Laufkluft schon 3 Tage vor dem Marathon durch die Stadt gelatscht sind...
Kann jeder machen wie er will. Keine Frage. Ist halt nur meine Meinung.
Calrissian666
20.05.2019, 10:13
Da waren wir ähnlich unterwegs, Rad exakt gleich, schwimmen und laufen warst du nen Tick schneller. Sauber! Und Glückwunsch
AndrejSchmitt
20.05.2019, 10:15
Wie passt das zu deinem Antrieb einen Blog zu schreiben? :Blumen:
Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Ich schreibe den Blog sicher nicht um mit irgendwas zu Posen. Dafür bin ich zudem viel zu schlecht :Lachanfall:
Ich betreibe den Blog als Art Tagebuch und vor allem um ein paar hilfreiche Tips und Tricks von Sportlern zu bekommen, die deutlich besser sind. Durch dieses Tips erhoffe ich mir meinem persönlichen Ziel etwas näher zu kommen.
Wie passt das zu deinem Antrieb einen Blog zu schreiben? :Blumen:
Das war auch mein erster Gedanke.
Zum Thema: Sportler (Triathlet) zu sein ist für viele ein Lebensstil. Mit einem Finisher-Shirt will man nicht wirklich angeben, sondern einfach zeigen was man tut. So würde ich zumindest die meisten einschätzen.
Wenn ein Ironman-Finish für jemanden ein so tolles Erlebnis war und so stolz macht, das er das danach jedem mit einem Tattoo zeigen möchte, dann freu ich mich für ihn. Nicht jeder findet im Leben eine Sache, die er so leidenschaftlich betreibt. Sicher stecken da bei vielen auch krasse Geschichten hintendran. Gerade auf der Langdistanz tummeln sich meiner Erfahrung nach einige bemerkenswerte Schicksale!
Ich hab meine Finisher-Shirts übrigens auch gerne an. Ich bin eh meist sportlich gekleidet, da passen die ganz gut. Sport ist ein wichtiger Teil meines Lebens und ich sehe keinen Grund das nicht nach außen zu tragen. Zum damit Angeben bin ich zu dick und zu langsam, aber das macht ja nix. Understatement war allerdings auch noch nie mein Ding. :cool:
Dir Glückwunsch zum Finish in Heilbronn! Bin gespannt wie es weiter geht. Bei der Endzeit sehe ich da allerdings noch einige 100 Trainingseinheiten bis zu ernsthaft an Kona denken kannst! :Cheese:
sabine-g
20.05.2019, 11:49
meine Finisher Shirts die nicht aus Baumwolle sind tragen nun Kinder irgendwo in Afrika, bis auf das eine Hawaii Shirt, das liegt ungetragen im Schrank.
Die Baumwollshirts trag ich im Bett oder bei der Gartenarbeit.
Leider gibts nur noch diesen Plastikscheiß als Finisher Shirt
meine Finisher Shirts die nicht aus Baumwolle sind tragen nun Kinder irgendwo in Afrika, bis auf das eine Hawaii Shirt, das liegt ungetragen im Schrank.
Die Baumwollshirts trag ich im Bett oder bei der Gartenarbeit.
Leider gibts nur noch diesen Plastikscheiß als Finisher Shirt
Im Bett das Finisher Shirt :Lachanfall:
AndrejSchmitt
20.05.2019, 12:41
Dir Glückwunsch zum Finish in Heilbronn! Bin gespannt wie es weiter geht. Bei der Endzeit sehe ich da allerdings noch einige 100 Trainingseinheiten bis zu ernsthaft an Kona denken kannst! :Cheese:
Danke! Ja, ist mir bewusst dass da noch 1000e Stunden Training vor mir liegen bevor ich ernsthaft einen Gedanken daran verschwende. Aber ist ja ein langfristiges Projekt. Ich mach den Sport jetzt 2 Jahre und aktuell bin ich zufrieden, wenn es eine Leistungsentwicklung gibt. Die ist IMHO vorhanden.
Ich sehe gerade ich bin dieses Jahr sogar 3min schneller geschwommen trotz schwierigerer Bedingungen. Hatte ne 36 im kopf vom letzten Jahr, waren aber knapp 38. Von daher bin ich jetzt sogar mit dem Schwimmen nicht unzufrieden.
Oh ja, ganz schlimm sowas. Vor allem die Tattoos :Lachanfall:
Das sehe ich heute komplett unkritisch. Seit ich aus der Szene mehr oder weniger komplett ausgestiegen bin, habe ich eine ganz andere Sicht auf solche Dinge. Ich selbst trage zwar gar kein Tattoo, aber wenn ich welche hätte; warum nicht noch ein MDot dazu? Hab mich so lange mit diesem Sport beschäftigt und über fast zwei Jahrzehnte gab es keinen Tag, an dem ich nicht an Triathlon gedacht habe. Für mich ist das kein Markenlabel, es symbolisiert den Sport Triathlon.
Am Ende bleibt aus den ganzen Jahren ein Haufen Erinnerungen, ein ebenso großer Haufen fast wertloses, altes Radzeugs und einige Souveniers, im besten Fall von der Vulkaninsel am Ende der Welt. Wenn dann noch ein M auf der Wade dabei ist - was solls!? Entspannt euch!:Blumen:
Viel Glück bei deiner Kona-Mission. Du wirst viel Kraft und auch ein bisschen Glück brauchen, aber es lohnt sich!
AndrejSchmitt
03.06.2019, 17:10
Trainingswoche 17 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 15h
Bike: 291
Run: 48 km
Swim: 3 km
TSS: 918
Gewicht 75,0kg/KF11,1%
Mo: Ruhetag nach Heilbronn
Di: Koppeln 1h Rad GA1/2 und 1h laufen mit 4x8min in 4:20
Mi: 2h Rad Rekom
Do: Rad 4x10min FTP mit 3min Pause auf der Rolle
Fr: 2,25h laufen konstant in 5min/km
Sa: 3km Schwimmen GA1/GA2 im Wechsel
So: 2 Runden Roth, 1.Runde bei 230W 2.Runde in race pace 200W total 5h10min danach 1h laufen @5er pace
Trainingswoche 18 von 23 für Challenge Roth:
Gesamt: 19h
Bike: 313km bei 5.000Hm
Run: 46 km
Swim: 8,3km
TSS: 1270
Gewicht 75,0kg/KF11,1%
Mo: Ruhetag
Di: Koppeln 1h Rad GA1/2 und 1h laufen mit 4x8min in 4:20
Mi: 3h Rad mit 1000hm und 2.500m schwimmen davon 20x50m mit Paddels
Do: 2,5h laufen @5min/km
Fr: 2,5h Rad mit 1000hm und 2.800m schwimmen mit 4x4x50m all out
Sa: 3000m schwimmen mit 5x400m progressiv
So: 7h Rad mit 3000hm gefolgt von 1h laufen @5min/km
Liege gerade in Mallorca am Pool und hab Zeit wieder bisschen was niederzuschreiben. Bin seit letzten Montag in Alcudia, kein richtiges Trainingslager da mit Family, aber etwas aufgebohrtes Training.
Viel gibt es nicht zu berichten aus den letzten zwei Wochen. Zwei Schlüsseleinheiten bliebenim Gedächtnis. Zum einen die zwei Roth Runden vorige Woche direkt gefolgt von 1h laufen. Was ich nicht ganz verstehe: die erste Runde wollte ich etwas über meiner Rennpace von knapp unter 200W fahren um mich zu ermüden, die 2. Runde wollte ich exakt wie im Rennen fahren. Soweit so gut. Was ich nicht verstehe:
1. Runde: 223NP, 210AVG, 34,1 km/h
2. Rubde: 195NP, 177AVG, 32,5 km/h
Über 30W weniger Leistung und gerade mal gut 1,5km/h langsamer? Bedingungen waren mehr oder wenig gleich. Gefahren bin ich 100% alleine im Wind und zu 95% in Aero Position. Es war auf der 2. Runde vielleicht 5 Grad wärmer. Dieses Mal war ich in voller Wettkampfmontur unterwegs. Die angepeilten 5:30 scheinen mir langsam mit der angestrebten Leistung realistisch. Zumal im Wettkampf immer noch ein wenig Windschatten, erlaubtermaßen, hinzu kommt. Ich hatte auf der 2. Runde bewusst versucht am Berg nicht hart zu fahren und dafür in den schnellen Passagen möglichst Aero zu fahren und etwas mehr zu drücken, scheint mir die richtige Strategie zu sein. Der anschließende Lauf über 12km in 5er pace war hart, ging aber gut.
Gestern auf Malle dann die längste Trainingseinheit ever gemacht. Zunächst 7h auf dem Rad mit insgesamt 3000 Höhenmetern. 197NP standen am Ende auf dem Tacho. Der letzte lange Anstieg von Sa Calobra mit fast 1000Hm war brutal, vor allem bei über 30Grad. Da hab sich irgendwann sogar 200W mega brutal angefühlt. Im Anschluss noch 12km in 5er pace gelaufen. Ging nicht mehr ganz so gut, habs aber durchgezogen. Im Anschluss dann das Buffet gefühlt alleine geleert :-)
In 2 Wochen steht der nächste Formcheck beim Indeland Triathlon an. Bin gespannt.. Diese Woche nochmal ranklotzen.
Calrissian666
03.06.2019, 18:51
Du fährst Sa Calobra mit 200 W? Wie geht das, mit welcher Übersetzung? Ich bin im März 250-260 gefahren, 36/28 und hatte ne TF von 55-60, bei 78 kg
AndrejSchmitt
03.06.2019, 19:33
Hab nochmal nachgesehen. Der erste lange Anstieg von Sa Calobra hoch zur 270Grad Kehre bin ich mit 210NP/203AVG gefahren. TF waren 80. Übersetzung 36/32. 137 Durchschittspuls. War da schon platt, hab früh auf dem Weg zum Cap etwas übertrieben. Den ersten Anstieg hoch zum 1. Aussichtspunkt mit knapp 300W.
Ach ja, 74kg+8kg Rad. 770meter/h sagt TP. War verhältnismäßig langsam. Sagt auch Strava. Während ich am Cap am ersten Anstieg in den Top10 des Tages war, war es in Sa Calobra hinteres Mittelfeld
30W und 1,5 km/h kommt in dem Fall recht gut hin.
Mit 2,7er Wurzel und dem Wattunterschied * Geschwindigkeit kommt man da auf runde 32-32,5km/h glaube ich etwa.
Sprich 2,7 WURZEL(177/210)*34,1 = 32,0 . Je nach Taschenrechner muss man das unterschiedlich eingeben. Beim Windowsrechner ((177/210) yroot 2,7)*34,1 .
Was man auf Mallorca nicht vergessen darf, ist dass die Straßen nicht immer den tollsten Asphalt haben ... . Außerdem geht natürlich jede Bremsung halt in den Widerstand mit rein, das senkt den Schnitt (km/h) logischerweise auch noch. Und bei unterschiedlicher Leistung und Tempo kann es sich dann schon etwas anders verhalten (stärker abbremsen etc).
Aber so grundsätzlich kommt das schon hin. Wenn die Strecke schneller ist, macht mehr Leistung natürlich auch etwas mehr aus; klar.
Genauer wird es natürlich, wenn man die Steigungen berücksichtigt und noch genauer, wenn man stückweise (Steigungen, Gefälle, Geraden) berechnet.
Hallo Andrej,
erstmal eine schöne Zeit auf Mallorca!
Mir ist gerade erst aufgefallen, dass Du Dir für Roth die gleiche Zeit wie ich vorgenommen hast und ich als Test ebenfalls in Heilbronn gestartet bin... mit ziemlicher Sicherheit werden wir uns in Roth über den Weg laufen und das eine oder andere Mal sehen.
Was für mich sehr interessant ist, sind deine 2 Runden in Roth in 5:10... ich bin (wegen räumlicher Entfernung) die Runde nur Anfang April 1 Mal abgefahren und damals in 2:42... auch eher "gemütlich" im Grundlagentempo wobei ich auch im WK nicht viel mehr Gas geben wollen würde. Jedenfalls finde ich Deine Zeit für die zwei Runden sehr stark und finde deine Einschätzung, dass eine 5:30 realistisch sein könnte beruhigend.
Was mich etwas wundert sind die Tempointervalle beim laufen mit 4:20 - kennst Du die Erklärung warum das in deinem Trainingsplan von Fitzgerald steht?
Sportliche Grüße nach Alcudia,
Ruben
AndrejSchmitt
04.06.2019, 09:50
Hallo Ruben,
Mit Blick auf Heilbronn scheint es mir, dass wir ähnlich unterwegs sind, du aber im Laufen deutlich besser bist. Die 2 Runden Roth in 5:10 waren allerdings ohne das Stück nach Roth rein, also 172km. Glaube offiziell sind es 178km.
Was die Intervalle angeht, wird ja bei den 80/20 Plänen immer nach Zone trainiert. Diese Intervalle nennt er Cruise Intervalle und sollen die Muskuläre Ausdauer stärken. Zu jeder Einheit gibt es eine Beschreibung. Hier diese:
Muscular endurance is arguably the most important ability an endurance athlete can develop, and no other interval improves muscular endurance better than the cruise interval. The application of the cruise interval is broad. The only interval type appropriate for both the General and Specific phase of training, its benefit spans all triathlon distances. The 80/20 principle makes the cruise interval possible, by ensuring the athlete is sufficiently rested in order to achieve the required Zone 3 intensity. The cruise interval is the antithesis of Zone X. A successful cruise interval set has the output for each interval nearly identical to the previous, while maintaining solid Zone 3 intensity. Consider reducing the rest time from 3 minutes to 2 minutes and then 2 minutes to 1 minute if previous cruise intervals sets have been successful.
Nach welchem Plan trainierst du wenn ich Fragen darf?
Klar, ist kein Geheimnis - und vom Austausch kann man ja auch nur lernen.
Ich trainiere nach Arnes 12h-Mittwochplan.
Heilbronn war das erste Mal, dass ich auf einer Mitteldistanz einen für meine Verhältnisse beinahe perfekten Halbmarathon hingelegt habe, von daher "täuscht" diese Laufzeit möglicherweise ein wenig.
Danke für die Erklärung bzgl. dieser Cruise-Intervalle.
AndrejSchmitt
17.06.2019, 10:51
Auf min Training der letzten beiden Wochen will ich gar nicht groß eingehen. Im Prinzip lief alles ähnlich wie die Wochen vorher. Diese Woche ist der letzte harte Block vor Roth bevor es dann ab kommenden Montag ins Tapern geht. Ich muss sagen, ich kann es kaum abwarten. Im Kopf stellt sich schon eine gewisse Müdigkeit ein und ich bin happy wenn ich endlich an der Startlinie stehe.
Worauf ich aber eingehen möchte ist mein Mitteldistanz Rennen beim Indeland Triathlon gestern.
Am Samstag früh hab ich mich auf den 450km langen Weg nach Aldenhoven gemacht. Pünktlich um 15Uhr war ich am dortigen Rathaus zum Race-Briefing. Ok, alles eine Nummer kleiner als meine bisherigen Ironman und Challenge Rennen. Hat aber einen schönen familiären Eindruck gemacht. Tagsüber dann am See gechillt und Abends noch einen kleinen 5k Lauf gemacht. Sonntag früh ging es dann von Aldenhoven, wo ich geparkt habe, mit dem Rad zum 5km entfernten Start am Blausteinsee. Dort das Rad mit freier Platzwahl eingecheckt. Hab ich so auch noch nicht erlebt. Kurze Zeit später gings dann auch zum Schwimmstart. Dieses Jahr gab es, anders als die Vorjahre, keinen Landstart sondern einen Massenstart im Wasser. ca. 300 Athleten stürzten sich also gleichzeitig ins Getummel. Da ich ein mäßiger Schwimmer bin, hab ich mich recht weit außen und weiter hinten einsortiert. Die ersten 2-300m war ein ziemliches Gemetzel. Nach kurzer Zeit bin ich auf einen Brustschwimmer aufgeschwommen, der wohl deutlich vor mir gestartet war und da die Sicht gleich Null war, hab ich seinen Brustbeinschlag voll an die Birne bekommen. Da wurde es mir kurz mal schwarz vor Augen. Wieso reihen sich diese Schwimmer nicht komplett hinten ein?!? Naja, nach kurzer Erholung bin ich langsam in meinen Rhythmus gekommen. Letzten Mi. bin ich 3,8km im Neo auf der Langbahn in 1:07 geschwommen und mein Ziel war es +-33min zu brauchen. Es wurden dann leider 34:30 womit ich nicht ganz zufrieden bin. Aber ich werde wohl kein Schwimmer mehr in meinem Leben. Ich denke 32min werd ich wohl in 1-2Jahren schwimmen können, viel mehr aber nicht.
Der Wechsel aufs Rad klappte diesmal sehr gut und auch die Wechselzeit war diesmal im Vergleich zu ähnlich schnellen Athleten in Ordnung. Mein Ziel auf dem Rad waren ähnliche Wattwerte wie in Heilbronn, diesmal aber eben auf einer eher flachen Strecke. Also um die 235NP. Tags vorher auf der Rennbesprechung hieß es beim Rennen würde es wohl komplett windstill sein. Naja, nach 10km hatte ich nach massiven Rückenwind fast 45km/h auf dem Tacho stehen. Die Strecke an sich war eigentlich gar nicht so schlecht. Defintiv eine Drückerstrecke. Bin ich so auch noch nicht gefahren. Allerdings war es schon sehr windig und vor allem böig. Nach der ersten Runde hatte ich 245NP und 235AVG auf dem Tacho stehen. Das war wohl etwas zu viel des Guten. Zweite Runde musste ich etwas rausnehmen und so hab ich nach 2:26 mein Rad in der 2. Wechselzone geparkt. Am Ende hieß es 238NP bzw. 230AVG für die 88,8km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 36,5km/h. Die Strecke hatte zwar nur ein paar kleine Anstiege, dennoch in Summe knapp 500hm. Ich bin noch nie so eine Leistung über diese Zeit gefahren, daher bin ich mit dem Radfahren auch super zufrieden. Nach dem mäßigen Schwimmen hab ich auch jede Menge Athleten auf der Radstrecke aufgesammelt. War definitiv wohl mein bisher bestes Radfahren.
Der 2. Wechsel verlief auch unspektakulär. Mein Ziel fürs Laufen war eine Zeit unter 1:30 für die 20km was einer 4:30 pace entspricht. In Heilbronn bin ich eine 4:36 pace gelaufen die ich auch relativ gut halten konnte. Naja, gestern hab ich dann, berauscht durch mein Radfahren, gleich zu Beginn überzockt. Die erste 5km Runde in 4:20er pace.. definitiv zu schnell. Auch war die Strecke, so finde ich, nicht schön zu laufen. Recht unrhythmisch durch das viele Auf-und Ab und die 3km der 5km Runde auf dem Feldweg in der prallen Sonne auf bescheidenem Untergrund waren alles andere als schön. Ich hab mich an den Verpflegungsstellen immer gut gekühlt und musste auch keine Gehpausen einlegen. Die pace ging aber immer weiter runter. Am Ende waren es dann 1:33 für die knapp 20km und somit ca. 8s langsamer auf den km als noch in Heilbronn. Dort war ich aber nach dem Rad noch etwas frischer und auch die Strecke im Schatten und auf Asphalt war deutlich schöner zu laufen.
Mit meinem 7. Platz in der AK35 (59 Starter) bin ich zufrieden. Ich wollte unter die ersten 20% kommen was mir gelungen ist. Auch wenn das Feld in der breite wohl schwächer war als in Heilbronn.
Summa summarum ein ganz schöner Wettkampf, aber eine Wiederholung ist eher unwahrscheinlich. Das liegt zum einen an der Entfernung, der doch mäßigen Stimmung an der Strecke und der nicht gerade schönen Laufstrecke.
Calrissian666
17.06.2019, 21:51
sauber, sehen uns in Roth. Bin aber nur zum arbeiten da. Drück dann zum Start alle Daumen
AndrejSchmitt
24.06.2019, 09:35
So, der letzte Trainingsblock für Roth ist Geschichte. Waren nochmals solide 18h letzte Woche. In Summe 350km Rad, 55km Laufen und 8km Schwimmen. Gestern gab es die letzte Schlüsseleinheit. 2 Roth Runden und im Anschluss 10km Koppeln. Diesmal wollte ich mich exakt an meine angestrebte Watt Werte halten und versuchen möglichst konstant zu fahren. An den Anstiegen etwas raus nehmen und dafür auch in der Ebene etwas Gas geben.
Die erste Runde dann in 216NP/207AVG mit 33,5km/h. War etwas drüber daher die zweite Runde etwas langsamer 200NP/190AVG mit 32,1km/h. War relativ windig gestern, vor allem auf dem ersten Stück bis Greding wo man normal schön rollen lassen kann war ziemlicher Gegenwind. In Summe waren es 208NP/198AVG bei 32,8km/h. In zwei Wochen sollen es dann gut 10W weniger sein.
Ich bin jetzt schon oft die Strecke gefahren und Frage mich was die beste Taktik ist. Möglichst gleichmäßig fahren, also an den Anstiegen raus nehmen und dafür auch bergab bei hohen Geschwindigkeiten mittreten, oder eher ungleichmäßig fahren und bergauf mehr investieren und dafür auf den bergab Passagen nur laufen lassen? Was sagen die, die schon länger dabei sind? Welche Taktik empfehlt ihr mir?
Gestern bin ich ja extra an den langen Anstiegen vorsichtig gefahren (Greding z.B. hab ich 2min länger gebraucht als sonst) weil ich sehen wollte wie ein gleichmäßiges Fahren sich auf meine Beine auswirkt. Bisher bin ich die Anstiege immer hoch so schnell es ging und hab dafür immer auf der 2. Runde massiv Leistung verloren und die Beine waren recht fertig nach 2 Runden. Gestern ging die 2. Runde deutlich besser.
Den gekoppelten 10km Lauf konnte ich leicht schneller als meine geplante Pace (5:15) laufen. Genau 50min standen auf der Uhr. Der Lauf hat sich sehr gut angefühlt. Auch habe ich heute keinen Muskelkater, den ich sonst immer nach solchen Einheiten hatte. Ich denke das ist ein gutes Zeichen.
Ich freu mich schon auf das Rennen!
Andrej, ich bin immer wieder begeistert und beeindruckt von deinen Radzeiten auf der Strecke in Roth. Du bist sehr gut in Form und wirst auf der Strecke viel Spaß haben.
Auf dem Rad wirst Du mir mit Sicherheit 15 - 20 Minuten abnehmen... von daher werden wir uns, wenn überhaupt, erst im Ziel sehen!
Zum Thema Pacing / Druck auf dem Rad bei Anstiegen / Abfahrten / Rücken- und Gegenwind hat Arne in der Mediathek ein tolles Video. Ich glaube es war "Renntaktik - die schnellste Taktik für die Langdistanz"
AndrejSchmitt
24.06.2019, 13:20
Ruben, Danke Dir. Ich werde mir das Video heute Abend mal zu Gemüte führen. Meine Form ist denke ich deutlich besser als letztes Jahr vor meinem FFM Start. Ich hoffe, dass ich die letzten beiden Wochen jetzt noch ohne Krankheit o.ä. überstehe. Bin aber guter Dinge. Vor allem auf dem Rad bin ich dieses Jahr bis Dato knapp 1000km mehr gefahren, hab gerade gesehen, dass ich gestern die 5tkm voll gemacht habe. Hoffe das wird mir gerade beim Laufen helfen.
AndrejSchmitt
01.07.2019, 09:01
It's race week!
So, noch knapp eine Woche bis zum Startschuss in Roth. Gestern noch beim zuschauen in Frankfurt gewesen. Puh, was für eine Hitzeschlacht. Letztes Jahr war es schon krass, aber heuer war nochmals eine Nummer härter. Respekt an alle Finisher und Respekt auch an jeden DNF! Es war wirklich unerträglich warm.. Frodo von einer anderen Welt. Wahnsinn!
Dieses Jahr bin ich Top durch die Vorbereitung gekommen, auf Holz klopfen, und konnte seit Jahresbeginn 5200km auf dem Rad, 1000km läuferisch und 155km im Pool trainieren. Im Schnitt waren es ziemlich genau 12h pro Woche.
Auch das 80/20 Prinzip konnte ich gut umsetzen. Beim Rad/Laufen waren es ca. 70/30 wobei 10% jeweils in der Zone X also der Übergangszone stattgefunden hat.
Gestern bei der Hitze nochmals eine schöne Koppeleinheit gemacht, 2h Rad mit 3x20min 230W Rest GA1 und im Anschluss einen 7km Lauf in 4:50 bei gerade mal 133bpm. Hat sich trotz der Hitze richtig frisch und gut angefühlt. Die letzte Taperwoche mit ca. 10h Umfang hat schon erste Wirkung gezeigt. Diese Woche noch paar kurze knackige Einheiten und dann gehts los.
Ich freu mich jedenfalls sehr auf Roth und die Atmosphäre! Ich war ein mal vor paar Jahren dort um einen Arbeitskollegen anzufeuern und habe nicht so viel von der Stimmung mitbekommen, hab ihn nur paar km am Kanal begleitet. Daher bin ich mega neugierig. Im TV siehts schon gigantisch aus. Auch die Wetterprognose ist ja super gut. Heute sind 25°C für So. gemeldet.
Meine BIB ist 2062 falls mich jemand tracken will.
Eine LD kann man natürlich nicht planen, aber mein Ziel sind 1:08, 5:30 und 3:45. In Summe 10:30 wäre ein Traum, unter 11:00 mein Minimalziel... Let's see :-)
AndrejSchmitt
07.07.2019, 20:49
Bäääm, 10:17 heute bei der challenge Roth. Eigentlich bis km39 das perfekte Rennen, dann bekam ich massive Krämpfe im Oberschenkel. Bis dort war ich sogar mit negativen Split unterwegs. Bin mega happy. Fast 1,5h als letztes Jahr in Frankfurt. 1:12, 5:25, 3:35
Ausführlicher Bericht folgt 😁
Running-Gag
08.07.2019, 08:00
Glückwunsch :)
Habe deine Zeiten auf strava gesehen und habe mir gedacht, dass km 39,40, und 41 weh getan haben müssen :D
Aber dennoch scheint es ja ein richtig gutes Rennen gewesen zu sein. Schwimmen müssen wir vll nochmal üben, aber das kommt noch
AndrejSchmitt
08.07.2019, 09:41
So, das war sie also, die Challenge Roth. Zunächst ein paar Worte zu meinem Rennen, und dann paar generelle Eindrücke zur Challenge Roth.
Ich wohne ca 1 Autostunde von Roth entfernt, und so ging um 3Uhr der Wecker. Ich hab mich schon um neun hingelegt, so richtig schlafen konnte ich aber nicht. War dann bereits um 2Uhr wach. Zwei Vollkornbrötchen gefrühstückt und gegen 3:30 los gefahren. Um 4:45 war ich bereits am P2 des Schwimmstarrts und bin über die Brücke nach T1 gelaufen. War schon eine geile Stimmung. Die Wechselzone war noch komplett leer und so hab ich erst die Profiräder begutachtet und anschließend mein Rad startklar gemacht. Mein Start war um 7:25 aber die Zeit verging relativ schnell. Es gab noch einen kurzen Regenschauer, der aber recht harmlos war.
Schwimmen: Das Schwimmen war recht unspektakulär und ich hab es relativ ruhig angehen lassen. Offiziell waren es 24,4 Grad, fands im neo eigentlich recht ok. Da war Frankfurt letztes Jahr schlimmer, da hatte ich aber auch einen anderen, dickeren, neo. Die ersten 500m waren etwas verkehrsreich, danach ging es aber. Irgendwann ist man auf die früher gestarteten Schwimmer aufgeschwommen. Hab dann leider den Brustbeinschlag eines Kollegen voll an den Kopf bekommen was kurzzeitig den Kopf klingeln ließ. Nach 1:12 war der Spuk zum Glück vorbei. Nicht ganz mein Ziel, von 1:08,aber immerhin 4min schneller als letztes Jahr. Dafür kam ich sehr frisch aus dem Wasser. Ich schaff es irgendwie nicht mich im Wasser, vor allem im Freiwasser, zu quälen. Hab da immer ein ungutes Gefühl. Definitiv hab ich im Schwimmen noch Potential.
Rad: Der Wechsel lief problemlos, hatte auch das erste Mal meine Schuhe am Rad und bin ohne Socken gefahren. Am Anfang bin ich betont zurückhaltend gefahren dennoch zeigte der Garmin 240NP, ich hatte aber gerade mal nen Durchschnittspuls von 120 was GA1 wäre. So hat es sich auch angefühlt. Kam mir etwas komisch vor, vor allem hat auch die durchschnittsgewchwindigkeit nicht so recht dazu gepasst. Naja, abwarten und erst mal nach Gefühl weiter fahren. Nach dem ersten Gredinger climb hatte ich 235NP auf dem Tacho, aber immer noch im Schnitt 120bpm. Normal sind bei dieser Wattzahl im Schnitt um die 140bpm also GA2. Mein Körpergefühl sagte mir, dass da was nicht passen kann und so hab ich den Wattmesser erst mal ignoriert. Am Ende der 1.Runde hatte ich meine angestrebten 33km/h aber die Leistung waren knapp 240NP und ich hatte schon 180TSS verbraten. Ich hab dann nochmals bewusst Tempo raus genommen und mein Puls pendelte sich bei 110bpm im Schnitt ein. Das ist eigentlich Rekom und auf der Rolle hab ich den Puls bei etwa 170 Watt. Die Watt gingen nun auch langsam runter. Es hat sich sehr locker angefühlt, viel lockerer als auf meinen bisherigen Testrunden und somit hab ich beschlossen den Wattmesser ab sofort zu ignorieren. Gegen Ende hab ich etliche Athleten überholt die wohl etwas überzockt haben. Ich konnte eigentlich die kompletten 178km konstant locker durchfahren und kam nach 5:25 genau mit dem geplanten 33er Schnitt ins Ziel. Der Garmin zeigte 220NP/200AVG. Dabei 355TSS. Ich hatte immer im Hinterkopf, run a few miles, then walk it home. Gefühlt hab ich mich aber sehr frisch, Welten Unterschied zu fra letztes Jahr. Da bin ich vom Rad runter und war leer.
Laufen: Der Wechsel verlief problemlos und so ging es auf die Laufstrecke. Fürs Laufen hatte ich keinen wirklichen Plan, ausgehend von meiner Solozeit von 3:19 hatte ich mal 3:45 angepeilt. Es heißt ja immer +30min ungefähr. So bin ich also locker angelaufen, vermeintlich locker, nach 8km hatte ich einen Schnitt von 4:50. Aber es fühlte sich gut an und ich dachte mir, ich Lauf jetzt einfach so weiter und schau was passiert. Mit den 355TSS hatte ich irgendwie ständig im Hinterkopf, dass gleich der Ofen aus ist, aber nichts. Kilometer um Kilometer vergingen und ich bin konstant nen 5er Schnitt gelaufen. Nach 27km ging es raus vom Kanal. Ich war jetzt sogar im Schnitt unter 5min/km und es ging mir nach wie vor gut. Ich konnte es echt nicht glauben und wartete ständig auf meinen Einbruch. Aber er kam nicht, es wurde schlimmer, ich wurde immer schneller. Ich glaube das berühmte runners high. Vor allem als ich hochrechnete, wenn es so weiter läuft komme ich um 10:15 ins Ziel. Es war surreal. Ich hab mich noch nie so stark gefühlt während eines Marathons. So ging es weiter Richtung Büchenbach. Km35 und ich hatte auf der 2.Hälfte bereits 2min rausgelaufen auf die erste Hälfte, musste nicht eine Gehpause einlegen und fühlte mich körperlich immer noch gut. Bis dahin hab ich auch nur Wasser und alle 30min ein PowerBar gel eingeschmissen. Bei der Wende in Büchenbach war ich im absoluten high und hab nochmals beschleunigt. Ab km 38 merkte ich aber das langsam die Energie ausgeht und so hab ich Cola und Red bull eingeschmissen. Auch zwickte die linke Wade ein bisschen. Ich hab etwas Tempo rausgenommen aber am Rother Marktplatz war es dann soweit. Massiver Krampf im linken hinteren Oberschenkel. Ein freundlicher Zuschauer hat mich gestützt und es hat gefühlt ewig gebraucht bis ich mein Bein wieder durchstrecken konnte. Bin dann erst paar Meter gegangen und bin ins langsame laufen zurück. Das war die erste Gehpause im gesamten Rennen. Ich hatte penibel drauf geachtet an jeder Verpflegungsstellen meine Oberschenkel vorn und hinten mit den nassen Schwämmen zu kühlen. Aber irgendwann ist eben mal Feierabend. 1km vorm Ziel ist es mir dann in den anderen Oberschenkel gefahren. Wieder Oberschenkel Rückseite. Gleiches Prozedere wie vorher. Jetzt wollte ich nur noch sicher ins Ziel und bin die letzten Meter dann zügig gegangen. Am Zielkanal wartete meine Tochter und so sind wir zusammen ins Ziel gelaufen. Das war das erste Mal mit ihr gemeinsam und es war unbeschreiblich. Schön das sowas in Roth möglich ist.
Rennverpflegung: Auf der ersten Stunde auf dem Rad wollte ich, da der Magen noch aufnahmefähig ist, bewusst was festes zu mir nehmen. Vor allem weil ich nach dem Schwimmen immer ein Hungergefühl habe. Habe in der ersten Stunde zwei Cliff Bar und einen PowerBar Kohlehydratriegel zu mir genommen. Das ganze mit Isomax runtergespült. Waren ca. 150g Kohlehydrate in der ersten Stunde. Ab da dann auf Maurten umgestiegen. Jede Stunde ein 320 Konzentrat was 80g Kohlenhydrate hat. Zusätzlich immer noch paar schlücke ISO an den Verpflegungsstellen. Am Ende des Rads noch ein Gel reingedrückt. Beim Laufen hab ich die erste Stunde ein Päckchen PowerBar Gummis gegessen und ab da dann jede 30min ein PowerBar gel. An der Verpflegung bewusst nur Wasser getrunken. Ab km 38 dann Cola und Red Bull. Hatte nie das Gefühl keine Energie zu haben und ich denke meine Strategie war so ganz ok.
Fürs Radfahren hab ich eigentlich nur zwei Erklärungen. Ich hab mir letzte Woche die Vector 3 beidseitig gekauft, bisher habe ich die einseitige assioma verwendet. Ich hab Donnerstag die Vector getestet mich aber entschieden, zur Vergleichbarkeit, die einseitig Assioma in Roth zu nutzen. Entweder hab ich sie nicht richtig angezogen oder was auch immer. Kalibriert hab ich sie vor dem Rennen. Die Wattwerte passen nicht zu meinem Puls. Laut Puls war es eine lockere GA1 Ausfahrt, so hab ich mich auch gefühlt. Bei meinen Testrunden war ich mit weniger Leistung, dafür 20 Schlägen höheren Puls gleich schnell unterwegs. Gefühlt bei gleichem Wind und Temperatur. Gestern gab es aber teilweise extremen Windschatten wenn Pulks von 10 Mann in 3er Reihen vor einem her fuhren. Trotz des korrekten Abstandes. Ich denke die Anzeige war viel zu hoch. Locker 30Watt oder mehr würde ich sagen. Zweite Möglichkeit wäre eine korrekte Anzeige was aber bedeuten würde mein FTP muss deutlich höher liegen als 275. Das würde ich aber ausschließen. Ich werde jetzt die Vector 3 auf dem TT montieren und sie auch nicht mit dem RR wechseln. Da sollte dann in Zukunft eine Vergleichbarkeit gegeben sein. Aufs RR kommen die Assioma.
Generell zu Roth: Super familiäres Rennen mit mega tollen Helfern und super Orga. Auch einer sehr beeindruckenden Messe. Deutlich größer und schöner als in FFM. Allerdings kann ich den Roth Hype/Mythos nicht ganz nachvollziehen. Solarer Berg war natürlich Hammer. Aber auch nur auf der 1.Runde. Auf der 2.Runde war schon deutlich weniger los. Auch die Laufstrecke am Kanal. Naja... Ausser an der Lände und den Wendepunkten war es eher sehr einsam. Büchenbach und Marktplatz Roth war aber schön. Fand das Rennen jetzt aber im Vergleich zu FFM, und mehr Vergleiche hab ich noch nicht, nicht soooo viel geiler. Die Laufstrecke am Main hat mir besser gefallen und Bad Vilbel ist auch nich 10 Klassen schlechter als Solar. Was mich aber extrem genervt hat in Roth war dieses krasse Gelutsche. Da sind teilweise 3er Reihen mit 5 Mann hintereinander und 3m Abstand gefahren. Der Kari fährt vorbei und gibt nicht eine Karte. Ich hab penibel drauf geachtet immer min 10m Abstand zu haben, da ich null Bock auf die 1km Strafrunde hatte. Aber was da gelutscht wurde war nicht mehr schön. Und oft ist ein Kari vorbei, hat aber nie eingegriffen. Ich hab nicht eine Karte gesehen. Als auf der zweiten Runde die Staffelfahrer auf der Strecke waren wurde es noch schlimmer. Da waren auch kaum noch Karis unterwegs.
Ich bin mit dem Rennen sehr zufrieden und denke Hawaii ist nicht komplett unrealistisch. Im Vergleich zu FFM hab ich mich um 1,5h verbessert auch wenn ich natürlich in FFM massiv durch den Virus geschwächt war. Auch waren die Klimabedingungen gestern natürlich überragend. Nächstes Jahr Plane ich Kalmar, Ziel Sub10 :Lachen2:
Glückwunsch an Ruben, MEGA Rennen!!!!
AndrejSchmitt
08.07.2019, 14:08
Wie vermutet. Gerade wollte ich das Assioma Pedal vom Rad Schrauben und hatte extreme Schwierigkeiten es ab zu bekommen. Ging nur mit Imbus und Verlängerung. Scheinbar war es etwas verkantet. Sehr Schade, denn im Hinblick auf meine nächste LD wären die Daten sehr hilfreich gewesen. Ich vermute aber, dass ich deutlich unter 200NP Gefahren bin. Das würde sich mit einem Blick auf Strava und dem Vergleich zu ähnlich schnellen Leuten ziemlich decken. Leite ich es rein vom Durchachnittspuls über die gesamte Zeit ab, dürften es zwischen 170 und 180 NP gewesen sein. Ich hab also auf dem Rad wohl deutlich Zeit verschenkt, kam dafür aber Mega frisch in T2 an.
Schade, wäre wirklich interessant gewesen.
sabine-g
08.07.2019, 14:18
Was mich aber extrem genervt hat in Roth war dieses krasse Gelutsche. Da sind teilweise 3er Reihen mit 5 Mann hintereinander und 3m Abstand gefahren. Der Kari fährt vorbei und gibt nicht eine Karte. Ich hab penibel drauf geachtet immer min 10m Abstand zu haben, da ich null Bock auf die 1km Strafrunde hatte. Aber was da gelutscht wurde war nicht mehr schön. Und oft ist ein Kari vorbei, hat aber nie eingegriffen. Ich hab nicht eine Karte gesehen. Als auf der zweiten Runde die Staffelfahrer auf der Strecke waren wurde es noch schlimmer. Da waren auch kaum noch Karis unterwegs.
Soso.
Und ich dachte immer Roth wäre so toll und fair und Vorbild und nur IM Rennen sind schlimm.
ricofino
08.07.2019, 15:40
Glückwunsch zu dem sehr guten Ergebnis und dem Rennbericht und der klaren Einschätzung der Veranstaltung.
War auch insgesamt ein interessanter Thread.
AndrejSchmitt
14.07.2019, 08:49
So, das Rennen in Roth ist seit einer Woche Geschichte. Ich hab mich diesmal relativ gut erholt. Montag hatte ich zwar leichten Muskelkater, Dienstag auch noch aber ab Mittwoch war wieder alle OK. Das hatte ich schon deutlich schlimmer. Selbst bei Solo Marathons. Daher denke ich waren noch paar Reserven da.
Als nächstes steht die olympische in Regensburg an und die Challenge Half in Almere. Das sind auch die beiden letzten WK dieses Jahr. Allgäu musste ich auf 2020 schieben, da wir schon eher in Urlaub fahren. Als Saisonabschlus der Berlin Marathon. Auf den Marathon will ich mich ab übernächster Woche vorbereiten. Hierzu nutze ich Grob den Steffny 3:15 Plan, den ich aber mit Rad einheiten unterstützen werde denn 5x die Woche verkraften ich nicht zu laufen.
Parallel will ich auf dem Rad an meiner FTP arbeiten. Werde mal einen Trainerroad Plan ausprobieren..
Meine Tochter will unbedingt wieder nach Roth, der Zieleinlauf hat ihr so gefallen. Da bleibt mir wohl nichts übrig als morgen um Punkt 10 auf der Lauer zu sein... Finde es sehr schade das sowas bei IM Veranstaltungen nicht möglich ist.
Dann bis bald in Regensburg
swimbikerunlifestyle
15.07.2019, 07:55
Parallel will ich auf dem Rad an meiner FTP arbeiten. Werde mal einen Trainerroad Plan ausprobieren..
Ich kann dir noch nen Reveral Code geben, dann hast du die ersten 30 Tage kostenlos. Wenn du magst,schreib mir ne PN. Geht allerdings nur, wenn du noch nicht angemeldet bist.
Hab auch noch nen 2. für alle die es noch ausprobieren wollen.
AndrejSchmitt
15.07.2019, 08:21
Danke dir für dein Angebot, hab ein Trainerroad Abo. Nutze es recht regelmäßig. War früher auf Zwift, aber die Pläne in TR gefallen mir etwas besser. Ausserdem schau ich dabei meist irgendwelche Serien auf dem ipad. Brauch also nicht wirklich eine "virtuelle Umgebung"
Dann drücke ich mal die Daumen, dass Du um 10 Uhr Erfolg hast.
Bei mir war der Muskelkater am Donnerstag quasi weg, aber bei der ersten lockeren Laufrunde am Samstag über 11km habe ich dann doch gemerkt, dass eine Langdistanz etwas an der Substanz zehrt.
Viel Freude noch beim Saisonabschluss auf der OD und MD.
Bei mir steht - falls überhaupt - nur noch der Frankfurt Marathon an...
AndrejSchmitt
15.07.2019, 09:57
Das ging mir ähnlich. Muskelkater war schnell weg, aber bei meiner 10km Laufrunde am Freitag hab ich auch gemerkt, dass der Körper platt ist.
Frankfurt bin ich letztes Jahr gelaufen. War ein tolles Rennen, nur schweinekalt. Viel Spass dort!
AndrejSchmitt
15.07.2019, 10:05
So, Vor-Registrierung für Roth war erfolgreich. Jetzt hab ich bis Sonntag Zeit wir zu überlegen ob es Roth, Cork oder Kalmar wird.
Anmeldung war problemlos. Um 10:00:48 hab ich abgesendet. Stand 10:04 ist die Registrierung immer noch offen.. Boah, ich glaube das Rennen hat an Attraktivität verloren so lang wie das heuer dauert bis es ausverkauft ist.. :Cheese:
10:10 Uhr und immer noch offen. Ich fall vom Glauben ab
Ok, ich lerne gerade, dass dennoch wohl schon alles weg ist. Gab wohl schon gegen 10:03 Mails mit Absagen
AndrejSchmitt
01.08.2019, 15:16
So, mal ein kleines Update meinerseits.
Nachdem ich mit Roth sehr zufrieden war, hatte ich direkt in der Woche danach ein etwas mentales Loch. Peng, das große Ziel worauf man lange trainiert hat war plötzlich weg. Hat paar Tage gedauert da wieder raus zu kommen aber mittlerweile trainiere ich wieder regelmäßig aber ohne festen Plan. Am kommenden WE starte ich in Regensburg auf der olympischen Distanz. Die Woche drauf heißt es dann 250km und 4.900hm beim Krusnoton in Tschechien. Ein Event, aud das ich mich sehr freue. Ich bin noch nie eine solche Distanz geschweige denn die Höhenmeter gefahren. Wird sicher eine tolle Erfahrung. Mitte September bin ich dann bei der Mitteldistanz in Almere am Start und den Saisonabschluss bildet der Berlin Marathon.
Für nächstes Jahr steht auch schon der grobe Plan. Ich habe mich entschieden nicht zum 2. Mal in Roth zu starten. Einfach weil es noch so viele geile Rennen da draußen gibt. Ich werde 2020 mein A-Rennen in Kalmar bestreiten. Als Vorbereitung fix ist schon mal die Challenge Walchsee. Zusätzlich noch eine 2. MD Ende Juli. Auch überlege ich mir frühzeitig beim 70.3 in Alcudia zu starten.
Aktuell geht mir eine Recht verrückte Idee im Kopf herum. Mein großer Traum ist es mich für Hawaii zu qualifizieren. Ich hätte jetzt die Möglichkeit 2 Jahre nicht zu arbeiten (mein aktueller AG zahlt momentan Abfindungen mit denen ich die Zeit überbrücken könnte). Als Ingenieur mit Anfang 40 finde ich jederzeit wieder eine Anstellung. Zudem ich auch ein wenig flexibel bin. Die Frage die ich mir aktuell Stelle ist, ob es für mich überhaupt realistisch machbar ist innerhalb der nächsten 2 Jahre die Quali zu schaffen. Umfänge etc. müssten ja langsam gesteigert werden, klar dann würde ich mir natürlich eine individuelle trainingstechnische Betreuung genehmigen. Ich kann schlecht einschätzen was meine 10:17 aus Roth Wert sind und wie schnell ich auf die wohl nötige minimum 09:30 in meiner AK40 runter komme. Die 10:17 waren eigentlich recht human erzielt. Außer meinen Krämpfen am Ende hab ich mich das ganze Rennen über mega wohl gefühlt aber eine Verbesserung im Schwimmen von 1:12 auf sagen wir 1:05 auf dem Rad von 5:25 auf 5:00 und im Laufen von 3:35 auf 3:15 kann ich irgendwie nicht einordnen. Solo habe ich aktuell diese Zeiten denke ich drauf. Die große Frage ist, ob ich es innerhalb von 2 Jahren im Triathlon abrufen kann.
Bitte keine Tips wie, "ich arbeite 40h und trainieren weniger als 10h" und schaffe die Hawaii-Quali. Dies mag für Leute gelten, die den Sport schon seit 20Jahren machen. Aber nicht jeder hier ist ein HaFu, Sabine-G oder Marsupilami (+natürlich noch einige die ich vergessen habe)
Also ich habe kurz deine Zeiten überflogen von Seite 1. Marathon ca 3:20, deine Rothzeit ~10h, nötige Zeit für die Quali in deiner AK ~ 9:15 in Frankfurt, ~9:11 in Klagenfurt.
Ich weiß nicht genau wie viel Potential du dir noch nach oben zutraust, aber ohne Roll-down wird das wohl eher nichts im nächsten Jahr oder dem darauf.
Ich würde mich ungefähr am gleichen Leistungslevel sehen wie dich über alle Distanzen und Zeiten die ich so gefunden habe und kann nur sagen Hawaii habe ich bis auf einen Urlaub im Triathlon abgehakt.
Ich glaube aims hat vor Jahren in deiner AK die Quali geholt. Okay er hat seine AK auch glaube ich gewonnen, aber der hatte Solo Marathonzeiten ~2:40 und war eine Bombe am Rad und Schwimmen
sabine-g
01.08.2019, 15:45
Ich glaube aims hat vor Jahren in deiner AK die Quali geholt. Okay er hat seine AK auch glaube ich gewonnen, aber der hatte Solo Marathonzeiten ~2:40 und war eine Bombe am Rad und Schwimmen
ne er war 8. in Kopenhagen (9:09) und in FFM ist er am Ziel vorbei gerannt und war am Ende 33. jeweils AK
ne er war 8. in Kopenhagen (9:09) und in FFM ist er am Ziel vorbei gerannt und war am Ende 33. jeweils AK
Stimmt. Aber gleiche AK oder?
Ändert aber am grundsätzlichen nichts, er war deutlich schneller und die Qual war hart erarbeitet und keine sichere Nummer
sabine-g
01.08.2019, 15:47
Stimmt. Aber gleiche AK oder?
Ändert aber am grundsätzlichen nichts, er war deutlich schneller und die Qual war hart erarbeitet und keine sichere Nummer
AK35
subversion.2000
01.08.2019, 15:51
Servus, ich habe Roth 2016 in 10:03 und dieses Jahr in 9:36 absolviert. In den drei Jahren habe ich strukturiert trainiert (zwischenzeitlich nur MD gemacht) da ich der Familie die Vorbereitung nicht jedes Jahr an tun möchte. Wenn man ohne Arbeit gezielt während des "normalen Arbeitstages" trainieren kann, denke ich, dass es in zwei Jahren machbar sein kann.
sabine-g
01.08.2019, 15:54
Eine Quali ist nie ne sichere Nummer wenn man kein Überflieger ist.
Hängt auch von der Konkurrenz im gleichen Rennen ab, oder ob man irgendwas ungeplantes zu erledigen hat. (Platten, Gel-Fasche aufheben)
ruck zuck sind ein paar Minuten weg.
Ich hatte beim letzten Mal eine so reisen Blase unter dem linken Fuß dass ich zu 100% ein bisschen gewandert wäre wenn ich nicht meine Platzierung und meinen Vorsprung gewusst hätte.
Dazu muss man im Training seine Hausaufgaben machen.
Die wichtigen Einheiten müssen abgespult werden.
An der Aerodynamik muss gefeilt werden, hier verschenkt man sonst Zeit, die man nie durch noch so viel training reinholen würde.
Man sollte physisch einigermaßen stabil sein und passabel regenerieren können.
Letzteres ergibt sich sicher durch das Training aber man muss sich da ran arbeiten und es wird Wochen geben in denen man sich fühlt wie ausgekotzt.
Irgendwann gibt sich das und es läuft.
etc. pp
AndrejSchmitt
01.08.2019, 16:04
Klar hängt es von vielen Faktoren ab. Die Frage ist, ob es überhaupt theoretisch anhand meiner Entwicklung der letzten beiden Jahre möglich wäre. Da hab ich viel zu wenig Erfahrung. Ich denke gerade was Ernährung angeht ist da noch viel möglich. Auch war das Training unmittelbar vor Roth durch viele anstrengende Dienstreisen beeinflusst. Was sicher nicht optimal war.
Ich will mir nur nicht irgendwann in den Arsch beißen es nicht wenigstens versucht zu haben. Zusammen mit 35h Job und Familie ist es denke ich für mich, wenn überhaupt, nur sehr, sehr schwer realisierbar. Warum also nicht eine Auszeit seinem Traum widmen und es versuchen.
Sollte ich es tatsächlich angehen, werde ich natürlich an sämtlichen Stellschrauben drehen
captain hook
01.08.2019, 16:16
So, mal ein kleines Update meinerseits.
Nachdem ich mit Roth sehr zufrieden war, hatte ich direkt in der Woche danach ein etwas mentales Loch. Peng, das große Ziel worauf man lange trainiert hat war plötzlich weg. Hat paar Tage gedauert da wieder raus zu kommen aber mittlerweile trainiere ich wieder regelmäßig aber ohne festen Plan. Am kommenden WE starte ich in Regensburg auf der olympischen Distanz. Die Woche drauf heißt es dann 250km und 4.900hm beim Krusnoton in Tschechien. Ein Event, aud das ich mich sehr freue. Ich bin noch nie eine solche Distanz geschweige denn die Höhenmeter gefahren. Wird sicher eine tolle Erfahrung. Mitte September bin ich dann bei der Mitteldistanz in Almere am Start und den Saisonabschluss bildet der Berlin Marathon.
Für nächstes Jahr steht auch schon der grobe Plan. Ich habe mich entschieden nicht zum 2. Mal in Roth zu starten. Einfach weil es noch so viele geile Rennen da draußen gibt. Ich werde 2020 mein A-Rennen in Kalmar bestreiten. Als Vorbereitung fix ist schon mal die Challenge Walchsee. Zusätzlich noch eine 2. MD Ende Juli. Auch überlege ich mir frühzeitig beim 70.3 in Alcudia zu starten.
Aktuell geht mir eine Recht verrückte Idee im Kopf herum. Mein großer Traum ist es mich für Hawaii zu qualifizieren. Ich hätte jetzt die Möglichkeit 2 Jahre nicht zu arbeiten (mein aktueller AG zahlt momentan Abfindungen mit denen ich die Zeit überbrücken könnte). Als Ingenieur mit Anfang 40 finde ich jederzeit wieder eine Anstellung. Zudem ich auch ein wenig flexibel bin. Die Frage die ich mir aktuell Stelle ist, ob es für mich überhaupt realistisch machbar ist innerhalb der nächsten 2 Jahre die Quali zu schaffen. Umfänge etc. müssten ja langsam gesteigert werden, klar dann würde ich mir natürlich eine individuelle trainingstechnische Betreuung genehmigen. Ich kann schlecht einschätzen was meine 10:17 aus Roth Wert sind und wie schnell ich auf die wohl nötige minimum 09:30 in meiner AK40 runter komme. Die 10:17 waren eigentlich recht human erzielt. Außer meinen Krämpfen am Ende hab ich mich das ganze Rennen über mega wohl gefühlt aber eine Verbesserung im Schwimmen von 1:12 auf sagen wir 1:05 auf dem Rad von 5:25 auf 5:00 und im Laufen von 3:35 auf 3:15 kann ich irgendwie nicht einordnen. Solo habe ich aktuell diese Zeiten denke ich drauf. Die große Frage ist, ob ich es innerhalb von 2 Jahren im Triathlon abrufen kann.
Bitte keine Tips wie, "ich arbeite 40h und trainieren weniger als 10h" und schaffe die Hawaii-Quali. Dies mag für Leute gelten, die den Sport schon seit 20Jahren machen. Aber nicht jeder hier ist ein HaFu, Sabine-G oder Marsupilami (+natürlich noch einige die ich vergessen habe)
Die Frage ist ja, was Du für die bisher erreichte Zeit so trainieren und machen musstest. Ansonsten lässt sich das Potential nach oben schlecht einschätzen. Wenn Du bislang 10h trainiert hast und nun Zeit für 20h hast... Wobei sich dann die Frage stellt, ob Dein Körper dabei mit macht. Wie weit Du Dein Leben dem Sport unterordnen willst und was Du bereit bist zu investieren.
Running-Gag
01.08.2019, 16:16
Wie wäre es denn, wenn du nicht so einen riesen cut machst, sondern auf eine halbe stelle reduzierst, oder ist dies nicht möglich?
Würde auch schon viel Zeit und Regeneration bringen und du hättest noch nen Job und Einkommen
ritzelfitzel
01.08.2019, 16:18
Man sollte physisch einigermaßen stabil sein und passabel regenerieren können.
Letzteres ergibt sich sicher durch das Training aber man muss sich da ran arbeiten und es wird Wochen geben in denen man sich fühlt wie ausgekotzt.
Ich denke, das ist einer der wichtigsten Punkte, den du nur selbst beantworten kannst. Da du ohne Job dann wohl viel Zeit haben wirst stellt sich doch (Stichwort: "Fleißarbeit") vor allem die Frage, ob dein Körper die Belastung wegstecken kann und auch wichtig, ob du die Motivation über einen so langen Zeitraum aufrecht erhalten kannst.
Die restlichen genannten Dinge sind dann "Pflichtaufgaben". Ich fände es durchaus spannend, so ein "Experiment" mal mitzukriegen. Ohne dich beeinflussen zu wollen - Rausfinden wirst du es nur, wenn du es probierst. ;)
Meine Meinung, eher allgemein gehalten:
Du hast nen Traum (ist es wirklich so oder nur ein:"Wäre ganz geil gemacht zu haben"?) und die Möglichkeit diesen zeitmässig zu bewerkstelligen...wer hat schon die Möglichkeit? Also mach es und häng dich richtig rein!
Wie Sabine schon sagte....es kann zuviel passieren, grad das mentale Ausbrennen sehe ich als Gefahr/Problem. Ich würde strukturiert ins nächste Jahr trainieren und versuchen, die Quali schon nächstes Jahr zu schaffen....such dir 2-3 Rennen übers Jahr raus und schau, wo Du stehst. Diese Rennen aber ohne den Druck, die Quali schaffen zu müssen, sondern eher als Richtwert.
sabine-g
01.08.2019, 16:28
Es gibt hier den Blogger Microsash, der trainiert seit Jahren soviel als ob er jedes Jahr nach Kona fährt.
Da würde ich (ohne ihn jetzt zu kritisieren - jeder soll machen wie er Bock hat) mich deutlich von abgrenzen.
500km Rad fahren oder 200km sind bestimmt toll - wenn man für die Vätternrundfahrt trainiert, beim IM sind andere Qualitäten gefragt.
AndrejSchmitt
01.08.2019, 16:29
Wie wäre es denn, wenn du nicht so einen riesen cut machst, sondern auf eine halbe stelle reduzierst, oder ist dies nicht möglich?
Würde auch schon viel Zeit und Regeneration bringen und du hättest noch nen Job und Einkommen
Klar, das wäre der Idealfall. Aber finde mal im Ingenieurbereich eine Teilzeitstelle. Die sind quasi nicht existent. Mit einer Teilzeitstelle könnte das Vorhaben allerdings gestreckt werden. Wie gesagt, durch die Abfindung kann ich 2 Jahre überbrücken.
Für Roth hab ich seit Januar ziemlich genau 13h im Schnitt trainiert. Hab ich auch gut weggesteckt. Relativ wenig Athletiktraining..
Running-Gag
01.08.2019, 16:42
Ja ka, ich dachte, das wäre vll möglich und habe es einfach mal zur Sprache gebracht.
Wie viele Jahre machst du denn schon a) triathlon, b) struktuiert und c) Langdistanz bzw training dafür?
tridinski
01.08.2019, 16:44
Wenn Du bislang 10h trainiert hast und nun Zeit für 20h hast... Wobei sich dann die Frage stellt, ob Dein Körper dabei mit macht.
bei mir war das 2018 genau so, ab Februar freigestellt im Job mit Abfindung, neuer Job schon recht bald klar für nach dem IM, also Bahn frei für viel Training. Hab ich trotzdem nicht hinbekommen, mehr als die üblichen +-10 Stunden / Woche wollte mein Körper partout nicht annehmen. Klar gabs einzelne Wochen mit 20h, aber im Schnitt ist es bei den 10 geblieben
captain hook
01.08.2019, 16:52
Klar, das wäre der Idealfall. Aber finde mal im Ingenieurbereich eine Teilzeitstelle. Die sind quasi nicht existent. Mit einer Teilzeitstelle könnte das Vorhaben allerdings gestreckt werden. Wie gesagt, durch die Abfindung kann ich 2 Jahre überbrücken.
Für Roth hab ich seit Januar ziemlich genau 13h im Schnitt trainiert. Hab ich auch gut weggesteckt. Relativ wenig Athletiktraining..
Es gibt ja den "Frag-den-Profi" Ansatz. Du ziehst einfach die besten Trainer die es für Geld gibt ran, optimierst Ernährung, Physio und Co, kaufst das beste Material, optimierst in allen Disziplinen Technik, Aero usw.
Die Frage ob man in 2 Jahren eine Quali schaffen kann, lässt sich meistens erst nach dem Versuch beantworten. Grundsätzlich ist das keine übermenschliche Angelegenheit. Du kannst alle 3 Disziplinen, offensichtlich auch in sportlicher Art und Weise... da ist bei optimaler Steuerung und Beratung der Rest das Abspulen einer Fleißarbeit. Muss man physisch und psychisch können und wollen. Man kann unter so einem Ziel mit so einem enormen Aufwand auch zusammenklappen und den Spass verlieren. Es gibt nicht nur schöne Zeiten auf so einem Weg. Du wirst mal krank sein oder verletzt, es kommt was dazwischen, man versucht den Aufwand vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen, die den Plan kennen.
captain hook
01.08.2019, 17:00
p.s. ich will Dir das nicht ausreden, aber das ist ein enormer zeitlicher und finanzieller Aufwand. Und ich hab lange Zeit in meinem Leben sehr hart auf irgendwelche Dinge hintrainiert. Und da begnen einem halt auch die nicht so schönen Dinge (physisch und psychisch). Grade wenn man noch keine Erfahrung mit solchen Experimenten hat, dafür aber sehr viel Zeit, sich auch mental mit der Sache quasi im Dauerbeschuss zu beschäftigen.
Ich würde mich an Deiner Stelle bei so einem Ansatz in jedem Fall sehr professionell beraten lassen. So einen Plan 2 Jahre im voraus mit der vorliegenden Erfahrung zu überblicken und zu timen halte ich für ganz dünnes Eis.
spanky2.0
01.08.2019, 18:03
Ich will mir nur nicht irgendwann in den Arsch beißen es nicht wenigstens versucht zu haben. Zusammen mit 35h Job und Familie ist es denke ich für mich, wenn überhaupt, nur sehr, sehr schwer realisierbar. Warum also nicht eine Auszeit seinem Traum widmen und es versuchen.
...für mich liest sich das so, als ob Deine Entscheidung eigentlich schon gefallen ist ;)
Also...viel Erfolg und vor allem viel Spass bei Deinem Vorhaben! :Blumen: :Huhu:
Microsash
01.08.2019, 18:11
Es gibt hier den Blogger Microsash, der trainiert seit Jahren soviel als ob er jedes Jahr nach Kona fährt.
Da würde ich (ohne ihn jetzt zu kritisieren - jeder soll machen wie er Bock hat) mich deutlich von abgrenzen.
500km Rad fahren oder 200km sind bestimmt toll - wenn man für die Vätternrundfahrt trainiert, beim IM sind andere Qualitäten gefragt.
:Blumen: :bussi:
AndrejSchmitt
01.08.2019, 18:23
Ja ka, ich dachte, das wäre vll möglich und habe es einfach mal zur Sprache gebracht.
Wie viele Jahre machst du denn schon a) triathlon, b) struktuiert und c) Langdistanz bzw training dafür?
Also zu a) erster Wettkampf war die olympische in Beilngries und zwar August oder September 2017.Angefangen hab ich 2 Monate vorher. Die erste LD war FFM letztes Jahr in 11:50 und die zweite eben Roth heuer in 10:17
Zu b) Strukturiert seit ca. Dezember 2017
C) ist denke ich oben beantwortet
Vor 2017 war ich nur mittelmäßiger Läufer (Marathon PB 3:32). Angefangen hab ich Ende 2011 mit 1km laufen in 7 min. Vorher gar kein Sport in meinem Leben. Weder in der Jugend noch sonst wann.
sabine-g
01.08.2019, 18:25
Vor 2017 war ich nur mittelmäßiger Läufer (Marathon PB 3:32).
Mit welchem Aufwand ab wann?
Running-Gag
01.08.2019, 18:30
Hört sich zumindest so an, als dass du noch nicht so lange und viel training in den jahren zuvor hattest, von daher könnte das noch Potential sein...
Radfahren ist ja immer so eine sache, aber laufen muss man eben auch können und 3:30 auf solo marathon ist absolut nicht Hawaii-Form. Da muss schon 2:50 oder weniger stehen, mMn. Aber ich denke auch, so wie spanky es geschrieben hat, dass du deine Entscheidung eig schon getroffen hast also versuche es und schau, was geht. Selbst wenn es in 2 Jahren nicht klappt, kannst du dir so vll eine gute Ausgangsposition für die Jahre danach erarbeiten
AndrejSchmitt
01.08.2019, 18:32
p.s. ich will Dir das nicht ausreden, aber das ist ein enormer zeitlicher und finanzieller Aufwand. Und ich hab lange Zeit in meinem Leben sehr hart auf irgendwelche Dinge hintrainiert. Und da begnen einem halt auch die nicht so schönen Dinge (physisch und psychisch). Grade wenn man noch keine Erfahrung mit solchen Experimenten hat, dafür aber sehr viel Zeit, sich auch mental mit der Sache quasi im Dauerbeschuss zu beschäftigen.
Ich würde mich an Deiner Stelle bei so einem Ansatz in jedem Fall sehr professionell beraten lassen. So einen Plan 2 Jahre im voraus mit der vorliegenden Erfahrung zu überblicken und zu timen halte ich für ganz dünnes Eis.
Das es ein enormer Aufwand wird, ist mir bewusst. Und natürlich muss ich mir dann professionelle Hilfe suchen. Ich dachte da evtl. an STAPS, hat da jemand zufällig Erfahrung? Just by the way.. Ich denke mir halt, zu verlieren hab ich nicht viel, ausser eben Geld. Ich könnte auch die Abfindung kassieren und mir direkt was neues suchen. Andre würden sich nen Porsche kaufen oder weiß nicht was, ich sehe eben gerade jetzt die Chance mir meinen Traum zu verwirklichen. Worst case wäre, ich sehe in nem halben Jahr, Jahr, dass ich in einer Sackgasse bin. Gut, dann hab ich zumindest die Erkenntnis das es eben einfach nicht reicht. Oder eben noch nicht reicht. Dann eben in der AK65 :-)
Ich denke, mit fast 39, bin ich in der Blüte meines Lebens und arbeiten kann ich noch bis 65 oder wie lang auch immer. Karriere strebe ich sowieso nicht an, mir langt ein gutes finanzielles auskommen.
Ich denke mir nur, dass ich es wohl irgendwann bereuen würde es nicht gemacht zu haben.
Ein ex-kollege von mir hat bei meiner alten Firma auch eine Abfindung kassiert und ist dann erst mal 1,5 Jahre mit dem Rad ein Mal um den Globus.
Wie sagte ein weiser Mann: if you can dream it, you can do it
AndrejSchmitt
01.08.2019, 18:36
Mit welchem Aufwand ab wann?
Ich laufe seit 2011, erster Marathon war Berlin 2013 in 3:58, sonst bin ich alle meine Marathons zwischen 3:35 und 3:45 gelaufen bei durchschnittlich 50 Wochenkilometern in der Vorbereitung etwas mehr. Die meisten Jahre ca. 1.800-2.000km gelaufen. Vor dem Triathlon bin ich stagniert, und hab zich mal probiert die 3:30 zu knacken. Unmöglich. Erst in meinem 1. Tri Jahr bin ich recht locker ohne großen Kampf 3:19 in FFM gelaufen
AndrejSchmitt
01.08.2019, 18:38
aber laufen muss man eben auch können und 3:30 auf solo marathon ist absolut nicht Hawaii-Form
3:19, mach mich mal nicht schlechter als ich bin :Cheese:
sabine-g
01.08.2019, 18:39
Ich glaube nicht dass es eine gute Idee ist nichts zu machen außer Sport und Familie.
Irgendeine Beschäftigung nebenher würde ich mir suchen.
Bei aller Zeit, trainieren wie ein echter Profi wirst du eh nicht können.
Da wird dir dein Körper einen Strich durch die Rechnung machen.
Ich finde deine 13h im Mittel schon brutal viel, ich wüsste gar nicht was ich da alles machen sollte.
Du bist 39 da musst du aufpassen mit der Umfangssteigerung.
Es ist eben nicht so dass der Spruch "viel hilft viel" immer zieht, irgendwann geht der nach hinten los.
Ich würde mir ein paar Wettkämpfe terminieren erstmal in 2020 und dann schauen was bei raus kommt.
Zusätzlich würde ich bei den Rennen drauf achten ob die eigenen Stärken / Schwächen dort Anwendung finden.
z.B. Ironman Frankfurt => Neoverbot, schlechter Schwimmer => Scheiße
Ich würde es auch davon abhängig machen, wie Du mit Verletzungen/Übertraining umgehen kannst.
Wenn Deine Laune dann so in den Keller geht, dass die Ehe gefährdet ist.... würde ich mir die Sache zweimal überlegen.
AndrejSchmitt
01.08.2019, 19:47
Schwer zu sagen. Hatte noch nie Anzeichen von Übertraining und seit ich Triathlon mache auch keine größere Verletzung. Als ich nur gelaufen bin hatte ich öfters mal kleine weh-wehchen
Das es ein enormer Aufwand wird, ist mir bewusst. Und natürlich muss ich mir dann professionelle Hilfe suchen. Ich dachte da evtl. an STAPS, hat da jemand zufällig Erfahrung? Just by the way.. Ich denke mir halt, zu verlieren hab ich nicht viel, ausser eben Geld. Ich könnte auch die Abfindung kassieren und mir direkt was neues suchen. Andre würden sich nen Porsche kaufen oder weiß nicht was, ich sehe eben gerade jetzt die Chance mir meinen Traum zu verwirklichen. Worst case wäre, ich sehe in nem halben Jahr, Jahr, dass ich in einer Sackgasse bin. Gut, dann hab ich zumindest die Erkenntnis das es eben einfach nicht reicht. Oder eben noch nicht reicht. Dann eben in der AK65 :-)
Ich denke, mit fast 39, bin ich in der Blüte meines Lebens und arbeiten kann ich noch bis 65 oder wie lang auch immer. Karriere strebe ich sowieso nicht an, mir langt ein gutes finanzielles auskommen.
Ich denke mir nur, dass ich es wohl irgendwann bereuen würde es nicht gemacht zu haben.
Ein ex-kollege von mir hat bei meiner alten Firma auch eine Abfindung kassiert und ist dann erst mal 1,5 Jahre mit dem Rad ein Mal um den Globus.
Wie sagte ein weiser Mann: if you can dream it, you can do it
Ich finde es klasse, wenn du die Möglichkeit hast um deinem Traum näher zu kommen.
Bzgl Trainer wäre bestimmt der Arne auch ne gute Idee. Als zusätzliches Hobby kannst du hier ja ausführlich deinen Blog weiter führen.
Mich würde es interessieren!
Seinen Traum leben finde ich geil. Zwei Jahre lang mal nur machen auf was man Bock hat finde ich auch geil und hätte ich natürlich auch Bock drauf. Grundsätzlich würde ich bei sowas sagen: Tu es!
Aaaaaaber:
Den Job zu kündigen ohne was neues in Aussicht fände ich mehr als mutig. Auf dem Arbeitsamt kam schon für sehr viele das böse Erwachen nachdem sie die Abfindung genommen hatten weil ihr Marktwert doch nicht so groß war wie erwartet. Ich teile deine Einschätzung: Wahrscheinlich seiht der Arbeitsmarkt gut für dich aus, noch relativ jung, bisschen Erfahrung und studiert geht normal immer.
Aber wenn irgendwas krasses passiert kann der Arbeitsmarkt ganz anders aussehen in zwei Jahren. Als Single würde ich drauf scheißen und das Risiko eingehen wenn ich bock drauf hätte. Mit Frau und Kind wäre mir das zu riskant.
Dein Betrieb verschenkt ja nicht ohne Grund zwei Jahresgehälter um Leute los zu werden, da scheint es ja schon mal nicht so gut auszusehen.
Noch ein Punkt: Für mich persönlich wäre die Quali irgendwie weniger wert, wenn ich leben würde wie ein Profi und dann gegen Amateure antreten würde, die (fast) alle einen normalen Job haben. Selbst einige Profis, die noch nicht genug Sponsoren am Start haben arbeiten noch halbtags. Patrick Lange hat das glaub ich zum Beispiel noch recht lange tun müssen.
Wenn du es tust: Respekt und alles Gute dafür, ich lese interessiert mit! :Blumen:
AndrejSchmitt
01.08.2019, 21:10
Mirko ich geb dir da voll Recht. Klar, ein gewisses Risiko ist dabei. Ich bin aktuell bei einem Automobilzulieferer und wie es da momentan aussieht ist ja gut bekannt. Ich bin aber nicht an diese Branche gekoppelt. Ich komme eigentlich aus der klassischen TGA Planung, hab Versorgungstechnik studiert. Wenn ich mich aktuell umsehe, gibt es im Bereich FCM/Planung sehr viele Stellen. Und da bin ich mir sicher wird es nicht schlechter. Gebaut wird schließlich immer. Wie der Bestatter, gestorben wird immer :Cheese:
Das einzige was negativ sein könnte ist die Frage nach:"Was haben Sie denn die letzten zwei Jahre gemacht?"
Ob es weniger Wert wäre, womöglich.
Eine Alternative wäre beim jetzigen AG zu bleiben und auf 28h runter zu gehen. Würde immer noch Geldmäßig langen und damit die Quali versuchen. Ich wohne aktuell in Bamberg, möchte aber mit der Family in 3 Jahren wenn die Tochter in die weiterführende Schule geht, zurück nach Nürnberg. Dort ist der Arbeitsmarkt nochmal was anderes. Wenn ich dann in 3 Jahren selbst kündige gibt's halt keinen Cent. Das würde insofern aktuell ganz gut passen. Auch für meine Frau (studierte BWLerin die aktuell für 10,55€/h bei ner ZA-Firma in Teilzeit arbeitet) würden sich ganz andere Chancen ergeben. Der Weg zurück nach Nbg ist eigentlich fix. Dann würde ich eh was neues suchen denn 2h pendeln am Tag mach ich sicher nicht mit..
ricofino
02.08.2019, 06:58
Und was sagt Deine Frau zu Deinem Vorhaben (Idee)?
Zwei Jahre "nichts tun" kann man Firmen auch ganz gut verkaufen. In der Zeit ein paar Fortbildungen machen, damit man nicht alles vergisst und dann argumentieren, dass man nun wieder hoch motiviert ist und diese Auszeit nicht gebraucht hat weil einem der Job keinen Spaß gemacht hat, sondern um andere Ziele zu verfolgen. Würde mir als Arbeitgeber bei guter Argumentation schon gefallen.
Wenn ich die Möglichkeit bekommen würde, würde ich das sofort machen. Ich würde zwar nicht leben und trainieren wie ein Profi, auch wenn ich das im Kopf sehr "romantisch" finde, bin ich mir sicher, dass das mein Körper nicht hergibt, aber ich würde deutlich mehr trainieren und diverse Weiterbildungen machen.
AndrejSchmitt
02.08.2019, 08:30
Und was sagt Deine Frau zu Deinem Vorhaben (Idee)?
Sie meint, mach, aber jammer mir später nicht die Ohren voll :Cheese:
Ich wollte eigentlich im Sommer berufsbegleitend ein Studium beginnen, Medical Sports and Health Management. Leider ist das doch nicht möglich, geht nur in Vollzeit über 3 Jahre. Vollzeit Studium kann ich mir allerdings nicht leisten, denn da kämen im Monat 500 Studiengebühren dazu..
Fortbildungen in meinen Job werd ich eher nicht machen. Das Ingenieur dasein ist für mich lediglich eine Möglichkeit Firma X meine Zeit für den Betrag Y zu verkaufen. Ich hab keinerlei Erfüllung oder Passion in diesem Bereich. Es gibt aber einige andere Hobbies (Fotografie z. B.) die ich sicher ausbauen würde
Estebban
02.08.2019, 08:44
Sie meint, mach, aber jammer mir später nicht die Ohren voll :Cheese:
Ich wollte eigentlich im Sommer berufsbegleitend ein Studium beginnen, Medical Sports and Health Management. Leider ist das doch nicht möglich, geht nur in Vollzeit über 3 Jahre. Vollzeit Studium kann ich mir allerdings nicht leisten, denn da kämen im Monat 500 Studiengebühren dazu..
Fortbildungen in meinen Job werd ich eher nicht machen. Das Ingenieur dasein ist für mich lediglich eine Möglichkeit Firma X meine Zeit für den Betrag Y zu verkaufen. Ich hab keinerlei Erfüllung oder Passion in diesem Bereich. Es gibt aber einige andere Hobbies (Fotografie z. B.) die ich sicher ausbauen würde
Wenn du ganz ehrlich bist ist die Entscheidung doch eigentlich schon gefallenund du möchtest gerne Bestätigung haben oder? ;);)
Hypothetisch gefragt: du machst 2 Jahre Auszeit, genießt die Zeit, trainierst viel und hast evtl noch ein anderes Hobby und am Ende klappt die quali nicht - ist die Zeit für dich dann verschenkt oder hattest du zwei gute Jahre? Davon würde ich es abhängig machen. Wenn du es positiv beantworten kannst dann los, genieß die Zeit aber mach dich nicht nur mit Triathlon verrückt, es wird besser und schlechter laufen, du wirst mal mehr mal weniger motiviert sein. Und nicht zu vergessen - du kriegst wesentlich mehr von einer Zeit mit deinen kiddies mit die nie wieder zurück kommt!!
tridinski
02.08.2019, 09:00
Hypothetisch gefragt: du machst 2 Jahre Auszeit, genießt die Zeit, trainierst viel und hast evtl noch ein anderes Hobby und am Ende klappt die quali nicht - ist die Zeit für dich dann verschenkt oder hattest du zwei gute Jahre? Davon würde ich es abhängig machen. Wenn du es positiv beantworten kannst dann los, genieß die Zeit aber mach dich nicht nur mit Triathlon verrückt, es wird besser und schlechter laufen, du wirst mal mehr mal weniger motiviert sein. Und nicht zu vergessen - du kriegst wesentlich mehr von einer Zeit mit deinen kiddies mit die nie wieder zurück kommt!!
Guter Punkt, Beispiel dazu, kenne den nicht persönlich, aber so erinnere ich mich: Frank Vytrisal, Lehrer aus Darmstadt, hat in den Nullerjahren Teilzeit gearbeitet als Lehrer und war als Amateur in den Top10 Gesamtwertung bei Ironmanveranstaltungen. Dann wollte er es nochmal richtig wissen, hat sich ein paar Jahre beurlauben lassen und ist als Pro gestartet. Ergebnisse waren schlechter als vorher, er hat das erhöhte Trainingsvolumen offensichtlich nicht in bessere Ergebnisse übersetzen können.
Mehr Zeit für Training gleich zwangsweise bessere Ergebnisse ist kein Selbstläufer, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, vgl. mein Post ein paar Seiten weiter vorne.
AndrejSchmitt
02.08.2019, 09:15
Nein, entschieden in welche Richtung auch immer, hab ich mich noch nicht. Ich hätte auch die Möglichkeit die Abfindung einzusacken und direkt im Anschluss bei einer anderen Firma anzufangen (Gespräch und Zusagen gab es schon). Ich hab bis 29.09 Zeit mich zu entscheiden um dann zum 30.09 auszuscheiden.
Es geht mir in den 2 Jahren ja auch nicht nur primär um Hawaii, klar, ich würde alles in die Waagschale werfen was geht um es zu schaffen. Es geht mir eigentlich darum, 2 Jahre mal einfach zu machen was mir Spaß und Freude bereitet. Mehr Zeit mit meiner Tochter (7 Jahre), generell einfach nicht meinen Arsch im Büro plattsitzen und einem Konzern dabei helfen noch mehr Mrd. an € zu scheffeln, und im Gegenzug nur eine Nummer zu sein die jederzeit ersetzt werden kann.
Estebban
02.08.2019, 09:22
Nein, entschieden in welche Richtung auch immer, hab ich mich noch nicht. Ich hätte auch die Möglichkeit die Abfindung einzusacken und direkt im Anschluss bei einer anderen Firma anzufangen (Gespräch und Zusagen gab es schon). Ich hab bis 29.09 Zeit mich zu entscheiden um dann zum 30.09 auszuscheiden.
Es geht mir in den 2 Jahren ja auch nicht nur primär um Hawaii, klar, ich würde alles in die Waagschale werfen was geht um es zu schaffen. Es geht mir eigentlich darum, 2 Jahre mal einfach zu machen was mir Spaß und Freude bereitet. Mehr Zeit mit meiner Tochter (7 Jahre), generell einfach nicht meinen Arsch im Büro plattsitzen und einem Konzern dabei helfen noch mehr Mrd. an € zu scheffeln, und im Gegenzug nur eine Nummer zu sein die jederzeit ersetzt werden kann.
Vollkommen unabhängig von Triathlon würde ich dir aus der Ferne ohne dich wirklich zu kennen raten, nimm die Kohle und finde ein bischen Abstand. Du brauchst dringend eine gesündere Einstellung zu deinem Job Bzw einen wo du auch gerne hingehst. Ich mein klar, jeder denkt mal so und in der Situation wo man Abfindungen angeboten bekommt sicher noch mehr.
Aber nichtsdestotrotz verbringst du nirgends so viel Zeit wie im Büro - da sollte man schon einigermaßen gern / erfüllt hingehen wollen.
X S 1 C H T
02.08.2019, 09:22
Dein Job hört sich nicht sonderlich befriedigend an. Aber das hattest du ja bereits geschrieben. Vielleicht würde ich mir in der Richtung mal Gedanken machen...
Nein, entschieden in welche Richtung auch immer, hab ich mich noch nicht. Ich hätte auch die Möglichkeit die Abfindung einzusacken und direkt im Anschluss bei einer anderen Firma anzufangen (Gespräch und Zusagen gab es schon). Ich hab bis 29.09 Zeit mich zu entscheiden um dann zum 30.09 auszuscheiden.
Es geht mir in den 2 Jahren ja auch nicht nur primär um Hawaii, klar, ich würde alles in die Waagschale werfen was geht um es zu schaffen. Es geht mir eigentlich darum, 2 Jahre mal einfach zu machen was mir Spaß und Freude bereitet. Mehr Zeit mit meiner Tochter (7 Jahre), generell einfach nicht meinen Arsch im Büro plattsitzen und einem Konzern dabei helfen noch mehr Mrd. an € zu scheffeln, und im Gegenzug nur eine Nummer zu sein die jederzeit ersetzt werden kann.
Meine Gedanken dazu:
Beim aktuellen Arbeitgeber bist Du eh nicht glücklich und es soll früher oder später eine Veränderung geben --> nimm die Abfindung, aber:
Fang an eine neue Stelle zu suchen (z.B. passende Branche, wirklich nur 35 Stunden nach Tarif, jenachdem, was Dir wichtig ist). Nutze die Abfindung für das gute Gefühl einer finanziellen Sicherheit. Wenn dann der Chef wieder nach Überstunden fragt, ist es einfacher Nein zu sagen und trainieren zu gehen.
Ich kann mir nicht vorstellen, 2 Jahre "nichts" zu tun. Da fehlen soziale Kontakte, Struktur im Alltag etc. Dass müsste man sich alles erarbeiten. Du wirst ja kein Profi werden mit 30 Stunden Training und noch weiteren Terminen. Meine Frau war mal in solch einer Situation, nach kurzer Zeit fiel ihr die Decke auf den Kopf (ok, sie will auch nicht nach Kona). Jetzt arbeitet sie freiberuflich.
Mit Familie würde ich es nicht machen, ohne und ein paar Jahre jünger würde ich auch ins Grübeln kommen
Hallo,
ich finde, Hawaii ist schon ein sehr schönes und anspruchsvolles Ziel. Es lohnt sich, dieses Ziel in Angriff zu nehmen.
Wie Du das mir dem Job machen sollst, musst Du ohnehin selbst entscheiden, da kann ich wenig dazu beitragen.
Aber zur Hawaii-Quali würde ich Dir folgendes empfehlen: setzte nicht alles auf eine Karte, also auf EIN Qualirennen. Es ist ohnehin schon in vielen Postings hier angeklungen: da gehört immer ein bisschen Glück dazu, zum Slot. Sowohl was Dein Training (Stichwort Verletzungen, Überlastungen, ...), Deine Tagesform aber auch Dein Material betrifft. Als auch natürlich was externe Faktoren betrifft - also wie stark die Gegner sind. Zudem ist Langdistanz-Training auch immer ein langfristiges Projekt, bei dem Deine Leistung sich langfristig entwickelt - bis hin zur Hawaii-Form. Das dauert einfach.
Du kannst auch Dir selbst ein wenig Druck nehmen, wenn Du Dir von vornherein mehrere Quali-Chancen gönnst. Ich hab das auf der Jagd nach dem Hawaii-Slot so gemacht, dass ich ein Sommerrennen, ein Herbstrennen und ein Sommerrennen eingeplant habe - also drei Quali-Chancen. Konkret waren das Klagenfurt 2014, Wales 2014 und dann Klagenfurt 2015. Wenn es da nicht geklappt hätte, hätte ich mir zumindest ein Jahr Langdistanzpause gegönnt und dann einen neuen "Dreierversuch" unternommen.
Mit dem IM Wales war da zudem ein Rennen dabei, dass meiner persönlichen Leistungsstruktur sehr entgegengekommen ist: eher kühl und sehr anspruchsvolle Rad- und Laufstrecke. Da hat es dann übrigens auch geklappt bei mir.
Also viel Spaß auf dem Weg nach Kona!
lg trithos
AndrejSchmitt
02.08.2019, 09:49
Nein, befriedigen tut mich mein Job definitiv nicht. Klar, einen Job zu haben der Mega Spaß bringt, und auch noch das Geld passt , ist natürlich das absolute Ideal. Aber ich möchte behaupten nicht mal 10% von uns haben das. Für mich ist Arbeit nur Mittel zum Zweck. Ob ich jetzt Firma X oder Firma Y meine Dienste anbiete ist eigentlich unerheblich. Im Prinzip verkaufe ich nur meine Zeit und die Firmen verdienen an mir Geld. Eine win-win Situation quasi. Was ganz anderes zu machen hab ich mir auch schon überlegt. Aber es kommt halt immer wieder der Faktor Geld ins Spiel. Als Ingenieur verdient man eben doch am oberen Drittel und Triathlon ist kein günstiges Hobby :Cheese: Außerdem muss ja auch die Immobilie bedient werden und der Lebensunterhalt gesichert werden. Es ist auch eine gewisse Sicherheit, da ich weiß, als Ing. finde ich eigentlich immer eine adäquate Anstellung zu guten Bezügen.
Ich hab bisher in 11 Jahren Berufsleben bei vier Firmen gearbeitet. Alles große Konzerne, die Milliarden an € gescheffelt haben, und immer nur gejammert haben. Die einen müssen die Aktionäre zufriedenstellen, die anderen jammern einfach so. Wie soll man denn da motiviert in die Arbeit gehen, wenn der einzige Zweck seiner Arbeit dazu dient, dass diese Firmen noch mehr Geld einnehmen. Und ohne mit der Wimper zu zucken wird man dann höflich, klar unter massiven Geldeinsatz, nach draußen gebeten. Sorry, aber da bin ich keiner Firma loyal gegenüber.
Das neue Angebot welches ich habe, wäre ein kleines familiäres Planungsbüro (100MA). Ich denke das wäre eher was für mich, denn da hilft man einem kleinen Betrieb beim wachsen, sieht auch Ergebnisse seiner Arbeit und nicht nur dabei, dass die Renditen und Umsatzziele passen. Klar, überall muss Geld verdient werden, aber diese Großkonzerne kotzen mich einfach mittlerweile nur noch an...
Superpimpf
02.08.2019, 09:56
Die 20. Antwort mit der 30. Meinung: :Lachen2:
Abfindung auf jeden Fall nehmen. Sicher gibt es auch mal nicht so schöne Tage in der Firma, aber ich gehe bei mir prinzipiell gerne hier her und hab auch das Gefühl, dass ich was bewegen kann. Vielleicht Richtung (kleinerem) Mittelständler orientieren (bei mir ~250 Kollegen)?
Zum Thema: Ich würde auch versuchen einen neuen Job mit klar umrissenen Aufgaben zu bekommen der dir genügend Freiheitel lässt nebenher zu trainieren und diese Option und ggf. das Geld auf der hohen Kante nutzen um z.B. öfter mal ins TL zu fahren etc.
Ansonten können 2 Jahresgehälter in einen Dividenden-ETF investiert auch beruhigend wirken. ;)
Super-viel Spaß-pimpf
AndrejSchmitt
02.08.2019, 10:08
Wie gesagt, ich könnte direkt im Anschluss in nem Planungsbüro anfangen, wenn ich denn möchte. Was ich dem Gespräch entnommen habe, kann die Arbeitszeit (40h) relativ frei gestaltet werden. Die Aufgaben würden mich auch definitiv mehr interessieren, da das ganze Reporting, Monitoring, etc. p.p. weg fällt. 80% meiner aktuellen Tätigkeit ist kämpfen gegen Windmühlen und 20% hat was mit dem eigentlichen Ingenieurwesen zu tun. Aber so ist das in einer Firma mit 400.000 MA.
Dividenden-ETF? Kein blasser Schimmer was das ist.. aber ich fürchte es hat was mit Finanzanlagen zu tun... gar nix für mich :-)
Okay, wenn die Frau und Kind die Entscheidung mittragen kann man wohl echt die Abfindung nehmen. Bei dir kommen da schon einige Sachen zusammen, die dafür sprechen. Wenn du in 3 Jahren eh recht sicher kündigen willst kannst auch jetzt schon daheim bleiben und die Zeit genießen. Ansonsten arbeitest du ja zwei Jahre davon sozusagen kostenlos.
Und so wie sich das anhört machst du deinen Job so ungern, dass das als starkes Argument zählt.
Ich muss heute Nacht das erste Mal wieder arbeiten nach dem Sommerurlaub. Natürlich finde ich es schade, dass der Urlaub vorbei ist, aber ich hab auch Bock die Kollegen wieder zu sehen und zu schauen wie es allen geht und was unsere Produktionsanlagen so getrieben haben.
So einen Job kannst du ja auch noch finden, also zumindest coole Kollegen die nicht nur Heulen sollten sich irgendwo finden lassen! :Blumen:
Calrissian666
02.08.2019, 11:11
Wenn du zu Training Staps was wissen möchtest, bitte PM
captain hook
02.08.2019, 11:47
Die finanzielle Situation, Job und so musst du eh selbst entscheiden.
Gedanken über das, was 2h Hochleistungstrainung mit dir machen und was dir unterwegs begegnet und wie du das aufbauen willst. Darüber würde ich mir an dieser Stelle hier viel mehr Gedanken machen. Und das auch dringend mit den ggf heranzuziehenden Experten besprechen. Sowas langfristiges durchläuft ja Phasen und bedarf Kontinuität und Vertrauen.
AndrejSchmitt
02.08.2019, 13:00
Captain, da hast du natürlich Recht. Nur welchen Experten Fragen?! Da muss ich mich erst mal selbst schlau machen.
ich weiß nur, dass ich die durchschnittlich 13h Training (im Build max.20h) vom 1.1. bis Roth gut verkraftet habe. Es gab selten Tage wo ich richtige Durchhänger hatte. Ich hatte auch das Glück, keine richtigen Tiefschläge verkraften zu müssen. War nie krank oder verletzt. Eigentlich eine Bilderbuchvorbereitung. Die Umfänge zu steigern traue ich mir definitiv zu, auch mental denke ich bin ich in der Lage es durchzuziehen. Ich empfand auch ganz selten mal eine Trainingseinheit als "muss", zu 95% hatte ich immer Spaß an den Einheiten. Vielleicht auch weil es eine angenehme Abwechslung zum Büroalltag war, wenn ich es als "Haupttätigkeit" mache, wird die Sache vielleicht ganz anderes aussehen.
Auf der anderen Seite heißt es ja immer, if you never try, you will never know..
sabine-g
02.08.2019, 14:19
Mich würde interessieren was in einer 20h Woche trainiert wird.
Dauerhaft nicht als Ausreißer nach oben.
Athletik/ec ausgenommen, das kann ich abends auf der Couch.
Estebban
02.08.2019, 14:33
Mich würde interessieren was in einer 20h Woche trainiert wird.
Dauerhaft nicht als Ausreißer nach oben.
Athletik/ec ausgenommen, das kann ich abends auf der Couch.
2x 5 Stunden ga1 Radfahren und du hast die Hälfte rum. Wenn ich keinen Job hätte würde das auf jeden Fall machen - ob’s traingstechnisch sinnvoll ist sei mal dahingestellt, aber Spaß macht’s schon :Huhu: aber ich mach den Sport auch in erster Linie weil mir das Training Spaß macht...
sabine-g
02.08.2019, 14:52
das wären dann ja schon mal knapp 400km.
Das fände ich übertrieben.
AndrejSchmitt
02.08.2019, 15:07
das wären dann ja schon mal knapp 400km.
Das fände ich übertrieben.
Sabine-G, Athleten wie dich wird man in Deutschland wohl an max. zwei Händen abzählen können. Mit so wenig Aufwand so viel rausholen schafft eben so gut wie keiner. Arne hatte mal ein Video, was durchschnittliche Kona-Qualifier in ihr Training investieren. Ich meine mich zu erinnern, dass es um die 800h im Jahr waren. +- versteht sich. Du schaffst es eben mit unter 10h, aber ich wage zu Behaupten, 99% würden das mit dem Aufwand nicht schaffen. Also schätze dich glücklich ob deines Talents/Veranlagung oder wie auch immer du dazu kamst.
Edit: und nicht jeder fährt eben immer nen knappen 40er Schnitt.. :-)
das wären dann ja schon mal knapp 400km.
Das fände ich übertrieben.
Würde ja heißen, dass du nicht mal GA1 bei deiner Quali gefahren bist. RESPEKT :Lachanfall:
sabine-g
02.08.2019, 16:34
ich meins ernst.
Wie kann man 20h im Jahresmittel pro Woche schaffen?
Als NICHT Profi.
Sabine-G, Athleten wie dich wird man in Deutschland wohl an max. zwei Händen abzählen können. Mit so wenig Aufwand so viel rausholen schafft eben so gut wie keiner. Arne hatte mal ein Video, was durchschnittliche Kona-Qualifier in ihr Training investieren. Ich meine mich zu erinnern, dass es um die 800h im Jahr waren. +- versteht sich. Du schaffst es eben mit unter 10h, aber ich wage zu Behaupten, 99% würden das mit dem Aufwand nicht schaffen. Also schätze dich glücklich ob deines Talents/Veranlagung oder wie auch immer du dazu kamst.
Also, dieses Video von Arne habe ich auch gesehen und empfinde die dort genannten Umfänge auch als total übertrieben. Ich gehöre zwar (auch) sicher zu den wenig Trainierenden aber dafür mache ich das meiste mit deutlich höherer Intensität als GA1. Meiner Meinung nach wird die Intensität bei vielen LDlern sträflich vernachlässigt.
AndrejSchmitt
04.08.2019, 22:19
Heute wieder an nem Wettkampf teilgenommen, diesmal die olympische in Regensburg. 1500, 37 und 10 hieß es. Ich bin locker in das Rennen, weil ich seit Roth nicht wirklich strukturiert trainiert habe. Zwar weiterhin ca. 10h die Woche, aber nach Lust und Laune. Schwimmen war ich gar nur 2x seit dem. Und das nicht mal 2000m je.
Regensburg war ich letztes Jahr schon und es kam eine 2:31 raus. Nicht ganz vergleichbar, da die Radstrecke olympische nur 1 Runde war heute, letztes Jahr waren es zwei. Aber ähnlich viele Gesamthöhe Meter (400)
Schwimmen lief für meine Verhältnisse mit 27:30 ganz OK, Hätte mich nach der Pause schlechter gesehen. Am Anfang wurde ich brutal überschwommen, am Ende hab ich viele überholt. Ich bin eben ein Diesel. Die 1:50 Schwimm ich irgendwie auf jeder Distanz. Egal ob 1500,1900 oder 3800. Ich werd auf kurz nicht wirklich viel schneller
Rad war heute sehr gut. Am Ende bißchen über eine Stunde für die knapp 37km. 264NP und 253AVG. Neue Bestwerte für mich. Laufen ging im Anschluß auch sehr gut und ich konnte konstant laufen und nach 41:40 waren die knapp 10km rum. Insgesamt 2:13 und Platz 6 in der AK35 bei 33 Startern. Auf dem Rad sogar der 3. Schnellste AK Split.
Mit dem Rennen bin ich sehr zufrieden. Vor allem weil es eine deutliche Steigerung zu letztes Jahr gab. Auch war ich bei den 10km nicht wirklich am Anschlag, konnte richtig konstant das Tempo laufen. Letzten Kilometer dann sogar fast in 4min.
Regensburg ist ne schöne Veranstaltung, kann ich jedem empfehlen
captain hook
04.08.2019, 22:31
ich meins ernst.
Wie kann man 20h im Jahresmittel pro Woche schaffen?
Als NICHT Profi.
Qualitativ hochwertig? Schwer vorstellbar. Mit vielen Junkmiles wirds da einige geben. Kommt natürlich drauf an, was man alles so dazu zählt.
Thomas W.
04.08.2019, 23:00
Qualitativ hochwertig? Schwer vorstellbar. Mit vielen Junkmiles wirds da einige geben. Kommt natürlich drauf an, was man alles so dazu zählt.
Sag mal , mit den 20 h hast Du doch angefangen oder wo kommen die her?
AndrejSchmitt
04.08.2019, 23:02
Es soll ja auch einige Zeitgenossen geben, denen gefällt es einfach 4-5 mit dem Rad ne Tour zu machen. Einfach aus Spaß am Fahren :)
captain hook
04.08.2019, 23:28
Sag mal , mit den 20 h hast Du doch angefangen oder wo kommen die her?
Das war ja mal so in den Raum gestellt, als es darum ging, was man machen könnte um besser zu werden. Bei 2 Jahren ohne arbeiten zu müssen.
Hier geht es jetzt um 20h neben Vollzeit abeiten.
Zumal er schon am Anfang anmerkte, dass er eher über den Fleiß kommt.
Ich finde hier sehr viele Fragen offen. Zumal es ja in diesem Zusammenhang darum ging, dass er eine Abschätzung vorgenommen haben wollte, ob er überhaupt ne Chance hat.
Ich würde aus heutiger Sicht das auch nicht mehr so machen wie damals. Die Diskussionen hier im Forum sind spannend und man lernt viel und setzt sich mit noch mehr auseinander, aber es ist extrem aufwändig und man wird ständig zum neu denken veranlasst. Das macht es speziell unerfahrenen Leuten in diesem Bereich schwer eine klare und aufgeräumte Linie zu vollziehen. Wenn man dann noch jemanden hat, der einem nen Plan schreibt (ohne den Andrej hier meiner Meinung nach nicht auskommt) und jede zweite Einheit hier diskutiert, in Frage gestellt und am besten verändert wird... Da hielte ich es für ein Wunder wenn das ein gutes Ende nimmt.
Außer Arne übernimmt den Job und erklärt die Pläne hier aus seiner Sicht und Andrej berichtet dazu, wie es aus seiner ist.
Natürlich kann man 5h fahren aus Lust und Laune. Wenn man in 2 Jahren alles rausholen will was geht, würde ich das allerdings nur dann tun, wenn es im Gesamtaufbau auch was bringt.
@Captain
Wäre nett, wenn Du mal sagen/schreiben würdest, wie Du es machen würdest:Huhu:
AndrejSchmitt
05.08.2019, 08:35
Ach was ich noch vergaß:
Bin gestern das erste Mal die vom Captain empfohlenen Sync Ergonomics Extensions samt Pads gefahren. Was soll ich sagen: Einfach überragend. Durch die etwas höhere Anstellung von 15% (vorher 10%) lieg ich jetzt noch satter drin und bringe so gefühlt mehr Leistung auf die Pedale. Das zeigen auch die Werte von gestern. Ich kann annähernd die gleichen Werte wie auf dem RR fahren. Auch die Pads sind Meilen besser als sie original Giant. Man liegt einfach richtig gut drin. Dadurch das die Extensions länger sind, kann ich sie auch deutlich besser greifen was wir ein viel stabileres Gefühl auf dem Rad gibt. So kann ich auch besser auf Bergab Passagen fahren. Da bin ich sonst immer an die Basebar weil ich mit den alten Extensions nie so ein stabiles Fahrgefühl hatte. Nochmals dank an den Captain für den super Tip!
captain hook
05.08.2019, 09:05
@Captain
Wäre nett, wenn Du mal sagen/schreiben würdest, wie Du es machen würdest:Huhu:
Hab ich. Ich würde mir (eine gewisse Ernsthaftigkeit vorausgesetzt) den besten Trainer suchen den ich bekommen kann. Alleine das ist allerdings nicht so leicht. Ich vermute, dazu müsste man erstmal einige Gepräche führen. Zumal man auch erstmal jemanden finden muss, der Bock und Know how hat einen so langfristigen Plan über so einen Weg aufzubauen. Das ist ja eine extrem individuelle Geschichte. Da kann man keinen fertigen Plan ausdrucken und den Sportler machen lassen.
Ach was ich noch vergaß:
Bin gestern das erste Mal die vom Captain empfohlenen Sync Ergonomics Extensions samt Pads gefahren. Was soll ich sagen: Einfach überragend. Durch die etwas höhere Anstellung von 15% (vorher 10%) lieg ich jetzt noch satter drin und bringe so gefühlt mehr Leistung auf die Pedale. Das zeigen auch die Werte von gestern. Ich kann annähernd die gleichen Werte wie auf dem RR fahren. Auch die Pads sind Meilen besser als sie original Giant. Man liegt einfach richtig gut drin. Dadurch das die Extensions länger sind, kann ich sie auch deutlich besser greifen was wir ein viel stabileres Gefühl auf dem Rad gibt. So kann ich auch besser auf Bergab Passagen fahren. Da bin ich sonst immer an die Basebar weil ich mit den alten Extensions nie so ein stabiles Fahrgefühl hatte. Nochmals dank an den Captain für den super Tip!
:Blumen:
AndrejSchmitt
05.08.2019, 10:06
Einen Trainer werde ich definitiv suchen, der mich individuell betreut. Allerdings werde ich, nachdem ich ein paar Nächte drüber geschlafen habe, nicht den Ansatz wählen 2 komplette Jahre nichts zu machen. Wie einige geschrieben haben, hab ich auch die Angst das mir irgendwann die Decke auf den Kopf fällt und ich mich evtl. komplett Übertrainiere. Ich habe am Mi. ein Gespräch in einem Ing.-Büro bei dem Ich zeitlich flexibel, auch von zu Hause aus, arbeiten könnte. Wie es aussieht, werd ich also zum 30.09 ausscheiden und wenn alles glatt läuft zum 1.11. den neuen Job beginnen. Im Oktober werd ich dann wohl in Kona als Zuschauer dabei sein :Cheese:
Mir schwebt ein Zeitraum von 2-3 Jahren mit individueller Betreuung vor um die Quali zu schaffen. Wenn ich mir meine Entwicklung der letzten 2 Jahre anschaue, denke ich das es zwar extrem schwer wird und auch einiges an Glück erfordern wird, es aber nicht völlig ausgeschlossen ist. Ein realistisches Ziel so meine Ich. Durch den unerwarteten Geldsegen kann ich auch einiges in mein Hobby investieren und evtl. die Quali bei einem nicht ganz so starkem Feld wie z.B. in FFM schaffen.
ricofino
05.08.2019, 10:18
. die Quali bei einem nicht ganz so starkem Feld wie z.B. in FFM schaffen.
Ist das dein Ernst?
AndrejSchmitt
05.08.2019, 10:24
Ich denke, und das zeigen ja die Zeiten der letzten Jahre, die Quali in FFM dürfte eine der schwierigsten sein. Und wenn man kein Überflieger ist, so wie ich, sollte das Quali Rennen mit bedacht und realistischer Chanceneinschätzung gewählt werden.
Helmut S
05.08.2019, 10:31
Das is schon sehr "missverständlich" ausgedrückt. Ich dachte zuerst auch, du meinst, dass das Feld in FFM nicht so stark ist. :Lachen2:
Das hier kennst du eh, oder? https://www.coachcox.co.uk/
ricofino
05.08.2019, 10:34
Ah so meinst du. Deine Aussage kann man so und so verstehen.
Ich an deiner Stelle würde das Projekt auch versuchen. Bin mal gespannt wie das ausgeht. Wünsche dir auf jeden Fall Erfolg und das nötige Glück.
AndrejSchmitt
05.08.2019, 10:43
Das hier kennst du eh, oder? https://www.coachcox.co.uk/
Sorry für die Verwirrung. Klar, Quali in FFM ist für mich nicht möglich.
Die Seite kenne ich nicht, vielen Dank dafür! Sehr aufschlussreich.. ich hab von der Seite schon mal in irgendeinem Podcast gehört.
Quali in FFM ist für mich nicht möglich.
Na, mit dieser Einstellung sicher nicht. :Cheese:
AndrejSchmitt
05.08.2019, 17:01
Hat nichts mit Einstellung zu tun, eher mit realistischer Selbsteinschätzung..
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