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Vollständige Version anzeigen : Erfahrungen mit Meniskusverletzung beim Laufen


cardon
06.05.2019, 17:50
Liebes Triathlon-Forum,

ich hoffe, dass mir hier jemand mit einem Erfahrungsbericht helfen kann – ich bin langsam am Verzweifeln und könnte etwas Motivation gebrauchen… Ich versuche mal aufzulisten was mir im letzten Jahr alles passiert ist (sorry für den umfangreichen Bericht).

Meine Leidensgeschichte beginnt im März/April 2018: Nach dem Lauftraining habe ich nun ab an im rechten Knie einen dumpfen Schmerz gehabt, der aber nicht auf einen Unfall zurückzuführen war. Die ersten ein oder zwei Trainings habe ich das als normales Zipperlein abgetan und einfach etwas Pause gemacht.

Danach war es aber nicht mehr zu ignorieren und tat immer mehr weh. Damals war das Schmerzsyndrom entweder beim Laufen selbst ein dumpfer und nur manchmal stechender Schmerz und danach nach Ruhe (z.B. nach dem Schlafen oder bei der morgendlichen Bahnfahrt) ein Blockade-Schmerz, der aber nach einigen Minuten lockerer Bewegung wieder verschwand.

Ein Besuch beim Hausarzt brachte keinen Befund – in ein paar Wochen wiederkommen, wenn es nicht besser wird.

Nachdem die Zeit vorbei war und eine weitere augenscheinliche Untersuchung nicht reichte, wurde ich zur Physiotherapie geschickt. Die lief auch gut an und hatte vor allem die Kräftigung der Muskulatur welche die Kniescheibe bewegt (ich hoffe als Laie habe ich das richtig ausgedrückt) als Ziel.

Leider hat auch das keinen nachhaltigen Erfolg gebracht. Darum ging es dann Mitte Juli ins MRI mit dem Befund (den ersten Punkt hat man wohl als mein Problem identifiziert):

• Im Innenmeniskushinterhorn kleiner radiärer Einriss
• Leichte Chondropathie des Knorpels am medialen Femurkondylus
• Winzige popliteus Zyste

Daraufhin weitere Physiotherapie und Pause. Ich bin seit April nun schon kaum mehr gelaufen. Rad fahren geht noch gut und Schwimmen tut nur beim Abstossen weh.
Die Prognose war zum damaligen Zeitpunkt, dass sich das durchaus ein halbes Jahr hinziehen kann… Ich wäre heute froh, wenn es so gekommen wäre. :(

Nach den besagten 6 Monaten hat sich das Bild zumindest insoweit gewandelt, als dass der Schmerz nach Ruhe komplett weg ist. Dafür aber der Schmerz bei Bewegung nach wie vor vorhanden und vielleicht sogar ein klein wenig stärker wurde (kann aber auch die Verklärung der Vergangenheit sein).

Weitere Arztbesuche haben nun dazu geführt, dass weiterhin die Physiotherapie läuft und auch Einlagen verschrieben wurden; sowohl für die Business-Schuhe als auch für Sport/Freizeit-Schuhe. Diese trage ich seither brav auch wenn es am Anfang durchaus anstrengend für den Fuss war.

Nun ist bereits mehr als ein Jahr vergangen und die Beweglichkeit hat durch die viele Physiotherapie sicher zu genommen und auch die spezifischen Rumpfstabi-Übungen haben sicher nicht geschadet – ABER Tatsache ist leider immer noch, dass das Knie weh tut und an Laufen nicht zu denken ist.

Ich habe manchmal auf Anordnung meines Arztes versucht 15-20 Minuten zu gehen und die ersten 10 Minuten war es teilweise schon wirklich gut. Aber danach kommt der Schmerz zurück. Ich kann ihn dann durch Massage der Aussenseite des Oberschenkelmuskels etwas zurückdrängen; aber spätestens nach 25 Minuten ist er so stark, dass ich nicht mehr Laufen möchte.

Meine Fragen an potentielle Leidensgenossen:
• Wie lange hat es bei euch gedauert, bis ihr wieder Laufen konntet?
• Gab es irgendwelche Massnahmen, die euch besonders geholfen haben im Heilungsprozess?

Vielleicht noch mein Background: ich mache schon seit rund 20 Jahren Ausdauersport und insbesondere komme ich vom Laufen. Erst nachdem ich mehr als 20 Marathons hinter mir hatte, habe ich mich nochmal an meine Schwimmschwäche gewagt – aber die Erfahrung im Laufen sollte ich eigentlich haben. Noch nie war ich so verletzt, dass ich längerfristig vom Laufen Abstand nehmen musste (früher maximal 1-2 Wochen bei Erkältung; nie wegen Laufverletzungen).

Ich bin dankbar für jeden Vorschlag und jede Idee!!! :Blumen:

rennrob
07.05.2019, 18:49
Ich befürchte, dass die wenigsten bis niemand hier von einer Meniskus Selbstheilung berichten wird.

Ich selbst hatte über zwei Jahre lang Probleme mit Laufen. Immer wieder pausiert, wieder gelaufen, wieder pausiert usw. Irgendwann im letzten Sommer war es viel besser geworden. So dass ich mich sogar für IM Frankfurt angemeldet habe. Immerhin war das Radfahren die ganze Zeit bis dahin kein Problem und Laufen ging jetzt auch wieder. Dann plötzlich im Herbst ein Rückfall. Nach einem flotten Lauf konnte ich aus Schmerzen über zwei Wochen nicht mal richtig gehen.

Es wurde ein Schaden am Innenmeniskushinterhorn diagnostiziert. Während der anschließenden OP im Dezember war sogar ein mehrfacher Riss zu sehen und es hatte sch an der Stelle eine Arthrose gebildet.

Das tückische an Menisken ist das mann den Schaden anfangs nicht spürt weil diese keine Schmerzrezeptoren haben. Wenn sich die kaputte Fragmente im Gelenk verkeilen hat man etwas Druck und ggf. ne Blockade. Ein richtiges "Aua" gibt es dann wenn sich die, am Meniskus angewachsene, Gelenkkapsel und wie bei mir zusätzlich auch noch die Innenwand irgendwann entzünden. Die Schmerzen und vor allem die schlaflose Nächte wünsche ich keinem.

Ich bin jetzt in zw. 5 Monate nach der OP. und habe letzte Woche einen schmerzfreien 30er Lauf absolviert. Wenn ich die ganzen Stabi Übungen, die ich dafür mache, im Winterpokal eintragen würde, hätten viele nichtbetroffenen richtig die Augen verdreht :Huhu: ;) .

Aktuell bin ich sogar zuversichtlich, dass ich die LD trotz verspätetem Einstieg in das Lauftraining machen und heile überstehen werde. Wenn ich zurück denke, hätte ich die OP viel früher machen sollen. Hätte mir viel Zeit, Stress und Schmerzen erspart. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.

Gruß
Robert

Thorsten
07.05.2019, 21:27
Mir sind auch in beiden Knien Meniskusrisse operiert worden. Radfahren und Schwimmen gingen ohne jegliche Einschränkungen, Laufen dagegen gar nicht. Kein Laufen, keine Schmerzen - wieder gelaufen, sofort Schmerzen. Die Physiotherapeutin hat sich vermutlich sogar veräppelt gefühlt, als sie mich in der Laufpause nochmal konservativ behandeln sollte und es keinen Schmerzzustand gab.

ironmansub10h
07.05.2019, 22:40
Habe seit Februar mit ähnlichen Symptomen, bis zu nicht mehr gehen können. Das konservative Procedere habe ich (da selber aus dem medizinischen Sektor) schnell gelassen . Da es als degenerativer Schaden kaum konservativ für ein sportliches Weiterführen zu behandeln ist. Vor 4 Wochen OP mit Teilresektion und Glättung des Knorpels hinter der Kniescheibe. Ich würde dir raten schnell ne OP machen lassen. Dann ist Ruhe. Ich bin 50 und will noch laufen die nächsten Jahre. Ohne OP wäre dies nicht machbar. Rad fahren ging auch während der Akuten Phase. Meine Zyste bildet scih jetzt auch langsam zurück. Nur langes sitzen macht mir noch Probleme, da sich dann die Zyste füllt. Aber fas wird noch besser. In 2 Wochen darf ich wieder erstes mal laufen.

ironmansub10h
07.05.2019, 22:50
Liebes Triathlon-Forum,

Vielleicht noch mein Background: ich mache schon seit rund 20 Jahren Ausdauersport und insbesondere komme ich vom Laufen. Erst nachdem ich mehr als 20 Marathons hinter mir hatte, habe ich mich nochmal an meine Schwimmschwäche gewagt – aber die Erfahrung im Laufen sollte ich eigentlich haben. Noch nie war ich so verletzt, dass ich längerfristig vom Laufen Abstand nehmen musste (früher maximal 1-2 Wochen bei Erkältung; nie wegen Laufverletzungen).

Ich bin dankbar für jeden Vorschlag und jede Idee!!! :Blumen:

Ich komme auch vom Laufen, seit drei Jahren mit wenig Triathlon laufe ich seit 2006 Ultras und hatte auch noch nie ein lange Laufpause. Wie bei dir. Mich überkam es auch fast über Nacht. Seit 1.2 laufe ich nicht mehr. Zwei drei Versuche waren schmerzhaft obwohl im Alltag keine Probleme mehr gehabt. Einen Tag vor OP hatte ich sogar Zweifel ob ich überhaupt operieren sollte. Am 10.4 war die OP, jetzt noch 2 Wochen die Beine still halten. Dann langsamer Aufbau . Im Oktober laufe ich den UTAT in Marrokko über 105 km. Also sei zuversichtlich. Ich habe während der Postop Phase zusätzlich Cacium und D3 sowie Arnika genommen , viel Rolle/Rad ohne Druck bereits am 6. Tag postop, am 8. ins Wasser (achtung Wsserdickt verbinden) und aquagejoggt, sowie geschwommen. Und so oft wie es geht hochlagern und die Beine kontrahieren. Streckung so schnell wie möglich versuchen. Beugen geht erst richtig wenn die Fäden raus sind.

lonerunner
08.05.2019, 07:07
Ich bin jetzt in zw. 5 Monate nach der OP. und habe letzte Woche einen schmerzfreien 30er Lauf absolviert. Wenn ich die ganzen Stabi Übungen, die ich dafür mache, im Winterpokal eintragen würde, hätten viele nichtbetroffenen richtig die Augen verdreht :Huhu: ;) .



Gruß
Robert

Was für Übungen machst Du da konkret?:Blumen:

ironmansub10h
08.05.2019, 09:03
Was für Übungen machst Du da konkret?:Blumen:

Wichtig ist deinen medialen Quadrizeps zu kräftigen, der stabilisiert das Knie. Mit Bauch und Rumpfübungen wirst du da nicht viel ausrichten. Ist natürlich ne feine Sache aber fürs Knie solltest umdenken. Vor allem auch die Muskelkette dehnen , also Piriformis, rückseitige OSMuskulatur ....

tomcat
08.05.2019, 09:56
Hi,

weiß nicht, ob es relevant ist: Hier gab es schon einmal einen Thread zum Thema Meniskus: https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=38828

cardon
08.05.2019, 10:04
Zuerst einmal vielen Dank euch allen für die Antworten uns Infos. Sehr spannend finde ich, dass es doch viele gibt welche mit einer OP gute Erfahrungen gemacht haben. Die Ärzte mit denen ich bisher zu tun hatte haben alle nur als letzte Möglichkeit operieren wollen...

Hat euch jeweils der Arzt dazu geraten oder war das eure Initiative?

Necon
08.05.2019, 10:14
Also meine Probleme sind schon etwas länger her. Hatte mal Judo gemacht und Handball gespielt und irgendwann konnte ich keine 2 km mehr Schmerzfrei Laufen, dann zum Arzt mit Cortison Spritzen, Empfehlung zur Ruhe usw usw. Alles ziemlich sinnlos, dann endlich MRT bekommen das deutlich zeigte das der Meniskus eingerissen war, an den Rissende ausgefranst und stark entzunden. Der Arzt wollte mich damals nicht wirklich operieren da ich erst 19 war, da die konservative Behandlung aber einfach überhaupt nichts gebracht hat, kam es schließlich zur Athroskopie, dabei wurde ein Teil des Meniskus entfernt. Zwei Tage später durfte ich wieder gehen, zwei Wochen später Sport beginnen und seitdem habe ich keine Knieschmerzen mehr.
Wenn ich es damals richtig verstanden habe (ist doch schon 14 Jahre her) gibt es bei Gelenksoperationen bzw eigentlich Athroskopien eine relativ hohe Wahrscheinlichkeit für Komplikationen (glaube mich zu erinnern das 1:10.000 war) und darum wollte der Arzt es damals so lange konservativ versuchen. Andererseits ist es ein Standardeingriff bei dem man die tatsächliche Situation im Knie gut beurteilen kann, um dann direkt beim Eingriff zu entscheiden was tatsächlich gemacht werden muss.

lonerunner
08.05.2019, 11:34
Wichtig ist deinen medialen Quadrizeps zu kräftigen, der stabilisiert das Knie. Mit Bauch und Rumpfübungen wirst du da nicht viel ausrichten. Ist natürlich ne feine Sache aber fürs Knie solltest umdenken. Vor allem auch die Muskelkette dehnen , also Piriformis, rückseitige OSMuskulatur ....

Danke Dir:Blumen:
Dann bin ich auf dem richtigen Weg:)

Necon
08.05.2019, 12:17
Wichtig ist deinen medialen Quadrizeps zu kräftigen, der stabilisiert das Knie. Mit Bauch und Rumpfübungen wirst du da nicht viel ausrichten. Ist natürlich ne feine Sache aber fürs Knie solltest umdenken. Vor allem auch die Muskelkette dehnen , also Piriformis, rückseitige OSMuskulatur ....

Da schließe ich mich total an. Für mich das vernünftigste ist es ordentlich Kniebeugen zu lernen und das auch wenn die Technik passt mit schweren Gewichten zu machen. Muss nicht ass to gras sein, aber schon tief.

TriAdrenalin
08.05.2019, 13:20
Zuerst einmal vielen Dank euch allen für die Antworten uns Infos. Sehr spannend finde ich, dass es doch viele gibt welche mit einer OP gute Erfahrungen gemacht haben. Die Ärzte mit denen ich bisher zu tun hatte haben alle nur als letzte Möglichkeit operieren wollen...

Hat euch jeweils der Arzt dazu geraten oder war das eure Initiative?

Ich habe mir vor ein paar Jahren dieselbe Meniskusverletzung zugezogen, vermutlich weil ich nach einem Jahr Pause zu schnell und mit zu hohen Umfängen wieder ins Training eingestiegen bin.
Knie war geschwollen, schmerzte, wurde heiss und eine zeitlang bin ich Treppen nur rückwärts runtergegangen.
Diagnose erfolgte nach MRT. Ich setze auch erstmal auf die Selbstheilungskräfte und mache eine OP nur, wenn es gar nicht anders geht
Habe dann konsequent auf Belastung verzichtet und als ich wieder schmerzfrei war, ganz langsam mit Aufbauarbeit der Kniemuskulatur begonnen. Schwimmen und Radfahren habe ich langsam aber stetig gesteigert. Beim Schwimmen habe ich das Knie beim Abstoßen im Schwimmbecken gespürt.
Auf dem Rad habe ich das Knie "wahrgenommen". Keine Schmerzen, aber ich fühle, dass dort etwas nicht ganz so ist, wie es sein soll.
Mit Laufen habe ich dann nach über einem Jahr wieder begonnen und langsam gesteigert. Kann auch hier wieder große Umfänge laufen.

Ich mache seitdem regelmäßig im Winter spezielle Kräftigungsübungen (aus dem Alpinskisport) und im Sommer Dehnübungen für das Knie.

Eine OP würde ich nur machen, wenn es nicht anders geht. Mein Hausarzt und mein Orthopäde haben mich darin bestärkt.

Guru
08.05.2019, 13:36
Hat euch jeweils der Arzt dazu geraten oder war das eure Initiative?

Meine Schmerzen wurden immer stärker und am Ende konnte ich kaum noch gehen (obwohl Radfahren ging). Der Orthopäde meinte eine OP wäre am sinnvollsten. Nach der OP ging es auch viel besser. Da ich im gleichen Jahr für einen Marathon trainierte, habe ich (Depp) zu schnell zu viel gewollt. Erst nachdem ich dem ganzen Zeit gegeben habe, liefs besser. Ich bin den Marathon dann später gelaufen. Heute merke ich fast nichts mehr.

rennrob
08.05.2019, 19:50
Was für Übungen machst Du da konkret?:Blumen:

Nichts spektakuläres eigentlich. Dafür aber regelmässig. Meistens einbeinige Balance Übungen auf instabiler Unterlage.

Wie z.B. das hier: https://www.youtube.com/watch?v=BzDVoGXR3X8

Wem es zu einfach ist, der führt die Übungen mit geschlossenen Augen aus :Lachen2:

lonerunner
09.05.2019, 07:25
Nichts spektakuläres eigentlich. Dafür aber regelmässig. Meistens einbeinige Balance Übungen auf instabiler Unterlage.

Wie z.B. das hier: https://www.youtube.com/watch?v=BzDVoGXR3X8

Wem es zu einfach ist, der führt die Übungen mit geschlossenen Augen aus :Lachen2:

Danke Dir:Blumen:

ironmansub10h
24.05.2019, 08:00
Meine OP war am 10.04. 2019, Anfacg Oktober wollte ich eigentlich beim Ultratrai m starten über 105km.
Naja nach teil bis subtotalresektion meines Innenmeniskus stelle ich mir nun sie Frage, ob ich das Ganze nicht abblasen soll oder versuchen, das Event mitzunehmen und notfalls auf Gehen - Laufen (so ala Galloway) zu setzen. Die Gehpassagen sin ja bei Ultratrails aufgrund der Höhenmeter eh meist höher als im Flachen 😀. Bin jetz Wochen postop, bereits viel mit dem Rad unterwegs, dieses Woche sogar schon gelaufen, 1x 5x1000m mit 100 Gehpause auf dem Laufband und einmal 4x2000m mit 100 GP auf der Tartanbahn. Ging eigentlich ganz gut. Okay , die 8km auf der Bahn habe ich abends dann doch etwas im Knie gespürt, die Bakerzyste hat sich dann gleich wieder gemeldet.
Jetzt die Frage an vielleicht Gleichgesinnte: Absagen und die Saison was das Laufen angeht abhaken oder weiter versuchen, dran bleiben und auf ne Wanderung in Marrokko setzen?

adaniya
24.05.2019, 11:56
Ist das dein Ernst? Sind die Laufeinheiten mit den Ärzten abgesprochen?

ironmansub10h
24.05.2019, 14:30
Ist das dein Ernst? Sind die Laufeinheiten mit den Ärzten abgesprochen?

Welche meinst du, die letzten 2? Nach 6 Wochen—ja. Solange nicht schmerzt während des Laufens okay. Ich habe einen sehr schnellen postop Verlauf. Alles bestens. Aber werde wohl aus Gründen der Vernunft den 100er Sausen lassen.

cardon
24.05.2019, 21:44
Hat von Euch jemand Erfahrung mit "Liebscher & Bracht"? Die wurden mir von einem Lauffreund empfohlen (er hatte allerdings Rücken)... Ist eine etwas andere Herangehensweise - aber ich greife ja nach jedem Strohhalm :(

ironmansub10h
24.05.2019, 22:08
L&B sind sehr kommerziell aufgestellt und haben ihre Thesen, die sie als ihre Erfindung verkaufen. Sind aber alles Thesen, die wissenschaftlich nirgens evaluiert und nachgewiesen sind. Manchs ist gut , manches reiner Humbug.

ironmansub10h
24.05.2019, 22:11
ich war erst bei meinem Hausortopäden, der hätte mich noch 6 Monate weiterhumpeln lassen. Dann Zweitmeinung eingeholt und selber das MRT Bild angeschaut und auf OP gesetzt. Alles bestens verlaufen, keine Schmerzen mehr. Kann wieder normal gehen. Wenn ich länger sitze merke ich es noch, aber beim Rad gar nicht. Laufversuche hatte ich zwei bisher was auch gehen würde. Aber setze nochmal 6 Wochen aus , da es bei mir ne größere Aktion war und ich dem Knie die Ruhe gönnen will.

mumuku
26.06.2019, 23:32
Ich hole das Thema noch einmal hoch.

Ich hatte am 05.06. OP am Innenmeniskus Hinterhorn. Nach 5 Monaten Physio und Liebscher und Bracht und dehnen und rollen und drei Meinungen von Orthopäden war ich bereit / fällig für eine OP.

Es wurde ein keiner Riss im im rot/roten Bereich genäht, von daher zumindest langfristig ganz gute Perspektiven. Laut OP Bericht auch sonst alles in Ordnung. Bänder, Knorpel, Sehnen, Patella und auch keine Arthrose.

Nun meine Frage:

Im Nachbehandlungschema, welches mir eine Schwester nach der OP in die Hand drückte, steht ab der zweiten Woche "symtomadaptierter Übergang zur Vollbelastung". Dies bezieht sich wohl auf die Benutzung der Krücken. Nach zehn Tagen habe ich eine Orthese mit 0-0-45 Grad bekommen. Hiermit kann ich ganz wundersam ohne Krücken gehen, wenn auch nur kleine Wege, aber eben ohne Schmerzen. Die Physio stärkt mich dabei ohne Krücken zu laufen. Der operierende Arzt ist telefonisch, per Mail und persönlich nicht zu erreichen. Wenn ich ein wenig google, dann finde ich deutlich längere Krückenzeiten (bis 6 Wochen mit 20kg Teillast). Wie sind eure Erfahrungen bei Meniskusnähten. Wie verlief eure REHA und der Einstieg in den Sport.

ironmansub10h
27.06.2019, 14:37
Mein Status: Jetzt 11 Wochen nach OP laufe ich immer noch nicht. Habe es aus Rücksicht auf meine weiteren Laufjahre so für mich entschieden. Nicht das es nicht gehen würde, sondern weil ich echt das alles ausheilen lassen möchte. Okay 3000m bin ich vor 1 Woche beim DSA getrabt. Hatte aber danach nichts gespürt. Fahre eben nur Rad, wobei ich seit Sonntag wieder mehr Bakerzyste spüre , die zwar durch massieren besser wird. Langes sitzen ist aber sehr sch.... danach kann ich das Knie nicht durchstrecken. Der Erguss entwickelt sich belastungsabhängug, mal nen Tag mehr gefahren habe ich etwas mehr , Bandage an und am nächsten Tag gehts wieder
Wobei ich keinerlei Schmerzen im Knie habe. Die Aussackung nervt halt wegen der Bewegungseinschränkung und des damit verbundenen anderen Gangbildes

Körbel
27.06.2019, 15:50
Wenn ich ein wenig google, dann finde ich deutlich längere Krückenzeiten (bis 6 Wochen mit 20kg Teillast). Wie sind eure Erfahrungen bei Meniskusnähten. Wie verlief eure REHA und der Einstieg in den Sport.

Schon lange her bei mir, aber ich bin nach 4 Wochen ohne Krücken gelaufen, hatte auch keine REHA oder sowas ähnliches.

Schwimmen ging von Anfang an, Radfahren nach 14 Tagen auf der Rolle ohne Radschuhe, ein wenig Beine kreiseln.
Laufen habe ich mehr als 4 Monate pausiert, danach wieder ganz lockerer Einstieg mit gehen und laufen abwechselnd.

Mein Tipp:
Ganz besonders mit dem Laufen sich Zeit lassen, fängt man zu früh an, riskiert man doch sehr viel.

In der Ruhe liegt die Kraft.
Nach den beiden Op`s habe ich noch 5 IM gefinisht, geht also einiges.

favi
28.06.2019, 15:01
Ich hatte vor einiger Zeit eine Meniskus-OP. Aber der Meniskus wurde bei mir genäht. Das Gute daran ist, dass kein Gewebe entfernt wurde und das Arthroserisiko damit nicht das Problem darstellt. Aber die Naht dauert eben länger bis sie wieder belastungsfähig ist. Bin ziemlich genau 4,5 Wochen an Krücken gegangen und habe dann versucht ohne zu laufen. Das ging sogar. Nachdem meine PT mir die Krücken weggenommen hatte, lief ich wieder ganz gut.

captnelson
29.06.2019, 08:30
@ironmansup10h - warum ist der Medialeanteil des m.quadiceps wichtig.

Ich arbeite eher an der ischicruralen m. — aufsetzphase

Und

M. Iliotibialis — kniespannung/Druck

cardon
01.08.2019, 19:27
Hallo zusammen,

wieder mal ein Lebenszeichen von mir...

Nach einem zweiten MRI und einer Zweitmeinung habe ich mich doch entschieden eine OP vornehmen zu lassen. Während der Arzt im Vorgespräch relativ verhalten war ("Läuft gut wenn sie wieder im Alltag beschwerdefrei sind", "Marathon nie wieder; mit sehr viel Glück mal 5-10km"), war er nach der OP doch etwas optimistischer. Grund war wohl, dass man noch ein Teil des Meniskus "retten" konnte und daher nicht komplett entfernen musste.

Jetzt darf ich jede Menge Tabletten schlucken und muss auf Krücken gehen. Die Schmerzen halten sich aber wirklich in sehr Grenzen. Nächste Woche habe ich den ersten Kontrolltermin und eine Woche später werden dann die Fäden gezogen...

Wie verlief das bei euch so? Und wer hat euch wann gesagt, wie die Prognosen sind? Der Chirurg ("Experte"?) oder der überweisende Arzt (welcher bei mir auch auf Sportler spezialisiert ist)?

Bin mal auf nächste Woche gespannt - auch was ggf. vorsichtigen Alternativsport angeht (ohne Druck auf der Rolle?).

Jetzt hoffe ich einfach auf eine schnelle Genesung und dann eine gute Prognose für die Zukunft :Liebe:

Körbel
02.08.2019, 14:00
Wie verlief das bei euch so? Und wer hat euch wann gesagt, wie die Prognosen sind? Der Chirurg ("Experte"?) oder der überweisende Arzt (welcher bei mir auch auf Sportler spezialisiert ist)?

Bin mal auf nächste Woche gespannt - auch was ggf. vorsichtigen Alternativsport angeht (ohne Druck auf der Rolle?).


Mein Operatuer hat gesagt, das ich nachher wieder alles machen kann.
5IM habe ich danach noch gefinisht!

Nur ich solle dem Knie wirklich die Zeit geben, die es braucht zum abheilen.
Er sagte so im wörtlichen Sinn nach.
Durch die Op wurde die komplette "Knieflüssigkeit" entfernt, was wohl immer so ist.
Diese braucht so ca 4 Wochen bis sie sich wieder gebildet hat, keine Ahnung ob es stimmt.
Diese 4 Wochen sollte man wirklich ganz gemach und ruhig bleiben, vorsichtig gehen und man kann alles machen, aber bei Schmerzen sofort aufhören.

Ich bin Rolle gefahren, ohne Klickschuhe nur mit Schlappen und mit ganz wenig Widerstand, so 30 min und habe nur die Beine kreiseln lassen.
Das hat gut getan, die betroffenen Zonen wurden durchblutet und das reicht auch schon.

Wenn du dein Knie wieder leicht belasten kannst, gehe Schwimmen.
Aber kein Brustbeinschlag, wichtig!!!

Schwimmen geht immer, aber auch hier nicht über den Schmerz hinaus.
Evt kannst du Aquajogging machen, auch eine gute Variante zur Rekonvaleszenz.

Nimm dir für dieses Jahr nichts mehr vor.
Im nächsten Jahr geht dann normalerweise wieder der ganz normale Trainingswahnsinn!:Huhu:

Gute Besserung!

ironmansub10h
02.08.2019, 14:23
Hi,
Bei mir wurde im April ne Subtotalresektion vorgenommen, anfangs guter Verlauf, habe dann aber wohl zu früh belastet und habe zwar keine Schmerzen immKnie, aber ne Bakerzyste, die je nach Tag mal mehr mal weniger kommt.Derzeit laboriere ich aber an einer Waenzerrung/faserriss? herum, den ich mir bei meinem 3 Laufversuch (die ersten verliefen ganz gut, zugezogen habe. Kann wieder mal kaum auftreten und humpele so vor micht hin. Nach der Op ging Rad recht schnell wieder, laufen habe ich nach 6 Wochen / war nix - und 12 Wochen versucht / leicht ohne Druck, anfangs gut jetzt Wade. Zudem habe ich ne Ansatzreizung /Bursitis am rechten Knie (OP) des Oberschenkels. Vermutlich durch die veränderten Achsverhältnisse, die ein Resektion ja mit sich bringen kann. Also mit der OP bin ich soweit zufrieden, die Beschwerden danach ätzend. Ob es mit dem Laufen auf meinem alten Niveau (Ultratrails) je wieder wird, keine Ahnung. Stand heute würde ich sagen : Nein.
Vor allem macht bei mir auch das linke Knie gerade die gleichen Eingangsbeschwerden wie im Januar das Rechte. Ob ichs nochmal mit OP probiere? Keine Ahnung eher nicht. Momentan bin ich da eher frustriert, bin jetzt in der 16. Wo. postOP umd wenn ich manche höre die nach 6 Wochen schon wieder ihr normales Training aufnehmen konnten, so fehlt mir da langsam die Hoffnung, dass das mal besser wird.

Körbel
02.08.2019, 16:07
Vor allem macht bei mir auch das linke Knie gerade die gleichen Eingangsbeschwerden wie im Januar das Rechte. Ob ichs nochmal mit OP probiere? Keine Ahnung eher nicht.

Nun das hatte ich auch und ja ich habe es auch noch operieren lassen.

Bei mir kam die zweite Sache nur, weil ich wohl unbewusst eine Schonhaltung eingenommen hatte und das linke Bein einfach mehr machen musste.

Nach meiner zweiten OP die vom Heilungsprozess wesentlich länger gedauert hatte, war ich aber wieder ganz der Alte.

Also überlege es dir mit der OP.

cardon
02.08.2019, 20:55
5IM habe ich danach noch gefinisht!


Wenigstens von einer Seite mal positive Gedanken. Ich habe vor das Thema "Langdistanz-Triathlon" nach der Prognose vor einer Woche gedanklich schon ein sehr, sehr grosses Fragezeichen gemacht. Das war gerade auch deshalb eine mental sehr, sehr schwere Woche... Endlich hatte ich meinen Sport gefunden und dann soll ich ihn nach 6 Jahren schon wieder beenden?!?!
Von daher DANKE, dass du Du deine positiven Erfahrungen teilst. Zumindest die Hoffnung stirbt zuletzt :Blumen:

Ich bin gespannt was mein Arzt nächste Woche sagt und wie der Plan "zurück" aussieht. Auf jeden Fall werde ich dem Knie aber die Zeit geben, die es braucht und nichts überstürzen. *Falls* es wieder gut wird, dann habe ich ja noch genug Zeit für neue Bestzeiten ;)

ironmansub10h
03.08.2019, 09:45
Nun das hatte ich auch und ja ich habe es auch noch operieren lassen.

Bei mir kam die zweite Sache nur, weil ich wohl unbewusst eine Schonhaltung eingenommen hatte und das linke Bein einfach mehr machen musste.

Nach meiner zweiten OP die vom Heilungsprozess wesentlich länger gedauert hatte, war ich aber wieder ganz der Alte.

Also überlege es dir mit der OP.

Schonhaltung ist bei mir auch der Auslöser. Versuche so viel wie möglich an der Kräftigung und Dehnen zu arbeiten. Mein Terminkalender lässt dieses Jahr eh keine OP mehr zu. Sonst wäre mein Urlaub in Gefahr wegen evtl. verzögerter Genesung o.ä. Nur wenn es dann wieder Januar wird, ist ja schon 1 Jahr Laufpause rum, dann nochmal 6 Monate oder länger ? Naja , mal sehen. Zur Zeit zwackt und zwickt es eh an allen Enden.

Körbel
03.08.2019, 14:01
Wenigstens von einer Seite mal positive Gedanken. Ich habe vor das Thema "Langdistanz-Triathlon" nach der Prognose vor einer Woche gedanklich schon ein sehr, sehr grosses Fragezeichen gemacht. Das war gerade auch deshalb eine mental sehr, sehr schwere Woche... Endlich hatte ich meinen Sport gefunden und dann soll ich ihn nach 6 Jahren schon wieder beenden?!?!
Von daher DANKE, dass du Du deine positiven Erfahrungen teilst. Zumindest die Hoffnung stirbt zuletzt :Blumen:

Ich bin gespannt was mein Arzt nächste Woche sagt und wie der Plan "zurück" aussieht. Auf jeden Fall werde ich dem Knie aber die Zeit geben, die es braucht und nichts überstürzen. *Falls* es wieder gut wird, dann habe ich ja noch genug Zeit für neue Bestzeiten ;)

Als ich mit meinem Knie so da rum lag, hatte ich ähnliche Gedanken.
"Nie wieder Ironman usw, das machste nicht nochmal mit"!
Aber wenn dich der Alltag wieder hat und du völlig schmerzfrei bist, dann schaut man nach vorne und fängt wieder ganz langsam an.

Ich muss aber auch sagen, meine letzte OP war in 2001 und erst in 2006 habe ich das Training für einen IM in Angriff genommen.
Dazwischen gab es nur SD- und KD-WK und einige MTB-Rennen.

Klar hör dir an was der Arzt sagt, aber wichtiger ist, das du in dich reinhörst und reinfühlst und dann das machst, was dir gut tut.
Der Rest kommt von alleine.

Achja und im Winter beim Training die Knie möglichst warm halten.

Mein Terminkalender lässt dieses Jahr eh keine OP mehr zu. Sonst wäre mein Urlaub in Gefahr wegen evtl. verzögerter Genesung o.ä. Nur wenn es dann wieder Januar wird, ist ja schon 1 Jahr Laufpause rum, dann nochmal 6 Monate oder länger ? Naja , mal sehen. Zur Zeit zwackt und zwickt es eh an allen Enden.

Aus eigener Erfahrug kann ich sagen:
"Es passt nie!"

Also entscheide was dir wichtig ist und handele danach.
Je länger du wartest, umso schwieriger wird der erneute Einstieg.

Und je älter man wird, umso mehr zwickt es.
Ganz normal.

Wenn ich auf jedes Zipperlein reagieren würde, könnte ich mit Hallen-Halma anfangen.

Lux
03.08.2019, 21:40
Nichts spektakuläres eigentlich. Dafür aber regelmässig. Meistens einbeinige Balance Übungen auf instabiler Unterlage.

Wie z.B. das hier: https://www.youtube.com/watch?v=BzDVoGXR3X8

Wem es zu einfach ist, der führt die Übungen mit geschlossenen Augen aus :Lachen2:

Wenn der Grund für den Meniskusschaden die fehlende Fußstabilität ist, sollte die obige Übung ohne Schuhe absolviert werden. Sie wird dadurch auch um einiges schwieriger.

Die Muskelkraft der Fuß- und Oberschenkelmuskulatur wird insbesondere durch Ausfallschritte trainiert.

Für ein Training nebenher im Alltag hilft es auch nur jede 3te Treppenstufe zu nehmen: möglichst mit barfußähnlichen Schuhen und auf dem Ballen aufsetzen.

ironmansub10h
04.08.2019, 15:33
- meine zwei Haxen geben auch auf.
Zum operierten Knie, was eigentlich ausser der Bakerzyste die ab und an auftaucht, kommt links die gleiche Problematik. Nun habe ich mir letzte Woche noch eine fette Wadenzerrung oder Faserriss hinzugezogen. Komme daher wie ein alter Mann. Mit 50 fühle ich mich aber noch nicht so alt. Ausser schwimmen und mässiges Krafttraining machen die anderen Disziplinen gerade nicht so Spaß bzw. Laufen kann ich seit 7 Monaten schon nimmer. Die Wade zwingt mal wieder zum humpeln was meinem anderen Bein nicht gut tut. Hatte noch nie so einen komplexen Verletzungszyklus. Scheint das mein Körper einfach keinen Sport mehr will. Zum kotzen

Körbel
04.08.2019, 17:22
Mit 50 fühle ich mich aber noch nicht so alt.

Hatte noch nie so einen komplexen Verletzungszyklus. Scheint das mein Körper einfach keinen Sport mehr will. Zum kotzen

Mit 50 habe ich mit IM aufgehört und ab dann nur noch MTB, Xterra und kurze Triathlons gemacht.

Gelaufen bin ich seit 2016 nicht mehr und vermisse es auch nicht.

Klar ist halt blöde, wenn man noch motiviert ist und will noch was machen, aber da sollte man sich nicht auf das versteifen was war, sondern nach anderen Sachen suchen.
Meist findet man eine "Ersatzbeschäftigung"!

Feuerrolli69
08.08.2019, 15:33
Glück Auf,
ich hänge mich hier auch mal mit rein.

Bei mir steht am nächsten Mittwoch eine Meniskus OP an.
Zugezogen habe ich mir das vermutlich im April,
nach einem Urlaub war nix mehr zu spüren. In der intensiv Vorbereitung für
eine MD traten die Beschwerden (Knieschmerz, Bakerzyste) immer stärker auf.
MD dann beim Laufen abgebrochen:(
Eine Woche später eine OD (Liga) ohne Probleme durch gebracht.
Eine 2 OD (Liga) 2 Wochen später wieder schmerzen.
Vor 2 Woche MRT und da dann die Diagnose, Innenmeniskuseinriss und freies Gewebe im Gelenkspalt.
Heute die Besprechung mit dem Handwerker:Cheese: gehabt, der sieht das alles sehr Locker, hat mir viel erklärt zum Meniskus (Rote,Gelbe u. Weißezone) und ist auf alle Fragen eingegangen.
Er sprach von 3 Tagen nix machen und dann ganz langsam wieder beginnen. Ich bin gespannt. Da die Saison eh gelaufen ist, werde ich mir sehr viel Zeit lassen , nix überschlagen und auch im Job eher mal einen ruhigeren Posten einnehmen :Lachen2:

Ihr seht ich hoffe auf das beste, den mit 50 habe ich vom Sport noch nicht genug.

Allen die hier mit Beschwerden mitlesen, gute Besserung, ich werde mal weiter berichten wenn alles gelaufen ist.

Gruß Rolli

Lux
08.08.2019, 20:18
Glück Auf,
ich hänge mich hier auch mal mit rein.

Bei mir steht am nächsten Mittwoch eine Meniskus OP an.
Zugezogen habe ich mir das vermutlich im April,
nach einem Urlaub war nix mehr zu spüren. In der intensiv Vorbereitung für
eine MD traten die Beschwerden (Knieschmerz, Bakerzyste) immer stärker auf.
MD dann beim Laufen abgebrochen:(
Eine Woche später eine OD (Liga) ohne Probleme durch gebracht.
Eine 2 OD (Liga) 2 Wochen später wieder schmerzen.
Vor 2 Woche MRT und da dann die Diagnose, Innenmeniskuseinriss und freies Gewebe im Gelenkspalt.
Heute die Besprechung mit dem Handwerker:Cheese: gehabt, der sieht das alles sehr Locker, hat mir viel erklärt zum Meniskus (Rote,Gelbe u. Weißezone) und ist auf alle Fragen eingegangen.
Er sprach von 3 Tagen nix machen und dann ganz langsam wieder beginnen. Ich bin gespannt. Da die Saison eh gelaufen ist, werde ich mir sehr viel Zeit lassen , nix überschlagen und auch im Job eher mal einen ruhigeren Posten einnehmen :Lachen2:

Ihr seht ich hoffe auf das beste, den mit 50 habe ich vom Sport noch nicht genug.

Allen die hier mit Beschwerden mitlesen, gute Besserung, ich werde mal weiter berichten wenn alles gelaufen ist.

Gruß Rolli


Hi Rolli,


eine Meniskus-OP ist ein starker Eingriff in ein wenig durchblutetes Gebiet: Die Gelenkkapsel.
Und umso lebensälter, umso länger dauert die Heilung.

Vielleicht habe ich das mit den "3 Tagen" falsch verstanden...
Nach meiner Erfahrung ist nach 4 Tagen PostOp noch nicht einmal die kleine Schnittwunde für die minimalinvasive OP verheilt. D.h. selbst bei leichtem Radfahren bricht sie wieder auf. Glücklicherweise hat meine Hausärztin die aufgebrochene Wunde mit sehr guter Desinfektion und Pflastern behandelt. Ein Kollege hatte nicht so viel Glück. Ergebnis: 1,5 Jahre, bis die Entzündung im Knie wieder einigermaßen(!) verschwunden war!

Mindestens 2 Wochen - bei größerer Meniskus-OP auch sehr viel länger sollte die Trainingspause m.E. dauern.

Viel Glück bei der OP!

cardon
08.08.2019, 21:01
Hallo Roli,

also bei mir hat es unmittelbar einen Tag mit Krücken bedeutet (die ich aber bereits da schon nicht mehr gebraucht hätte) und dann nach 10 Tagen Fäden ziehen.

Die Haupteinschränkung ist jetzt, dass ich den Winkel zwischen Oberschenkel und Knie nicht zu klein werden lassen darf, damit die Spannung nicht zu gross wird und die Naht reisst. Und das für mindestens sechs Wochen.

Daher hat mir mein Arzt sehr klar gesagt, dass es kein Radfahren und Schwimmen in dieser Zeit gibt! :dresche

Ansonsten ist es aber bisher wirklich gut gegangen... Keine Entzündungen, quasi keine Schmerzen... :Blumen:

Ich drück dir die Daumen!

Feuerrolli69
09.08.2019, 02:28
Hi Rolli,


eine Meniskus-OP ist ein starker Eingriff in ein wenig durchblutetes Gebiet: Die Gelenkkapsel.
Und umso lebensälter, umso länger dauert die Heilung.

Vielleicht habe ich das mit den "3 Tagen" falsch verstanden...
Nach meiner Erfahrung ist nach 4 Tagen PostOp noch nicht einmal die kleine Schnittwunde für die minimalinvasive OP verheilt. D.h. selbst bei leichtem Radfahren bricht sie wieder auf. Glücklicherweise hat meine Hausärztin die aufgebrochene Wunde mit sehr guter Desinfektion und Pflastern behandelt. Ein Kollege hatte nicht so viel Glück. Ergebnis: 1,5 Jahre, bis die Entzündung im Knie wieder einigermaßen(!) verschwunden war!

Mindestens 2 Wochen - bei größerer Meniskus-OP auch sehr viel länger sollte die Trainingspause m.E. dauern.

Viel Glück bei der OP!

Hallo Lux,
die 3 Tage soll ich das Knie gar nicht zu belasten (Gehhilfen und max. vom Sofa zum Klo) danach dann langsam wieder schauen das Bewegung und Belastung auf das Knie kommt. Sport ist erst einmal nicht geplant. Sport genau wie du sagst, erst wenn die Fäden gezogen und die Wunde geschlossen ist.

Gruß Rolli

Feuerrolli69
09.08.2019, 02:35
Hallo Roli,

also bei mir hat es unmittelbar einen Tag mit Krücken bedeutet (die ich aber bereits da schon nicht mehr gebraucht hätte) und dann nach 10 Tagen Fäden ziehen.

Die Haupteinschränkung ist jetzt, dass ich den Winkel zwischen Oberschenkel und Knie nicht zu klein werden lassen darf, damit die Spannung nicht zu gross wird und die Naht reisst. Und das für mindestens sechs Wochen.

Daher hat mir mein Arzt sehr klar gesagt, dass es kein Radfahren und Schwimmen in dieser Zeit gibt! :dresche

Ansonsten ist es aber bisher wirklich gut gegangen... Keine Entzündungen, quasi keine Schmerzen... :Blumen:

Ich drück dir die Daumen!

Hallo Cardon

das hört sich sehr Gut an und ich hoffe das ich über einen gleichermaßen guten Verlauf nach der OP berichten kann.
Meinst du mit ,, Naht reißt" die OP Wunde? oder wurde dein Meniskus genäht?

Weiter eine gute u. schnelle Genesung

Gruß Rolli

ironmansub10h
09.08.2019, 10:24
Hallo Lux,
die 3 Tage soll ich das Knie gar nicht zu belasten (Gehhilfen und max. vom Sofa zum Klo) danach dann langsam wieder schauen das Bewegung und Belastung auf das Knie kommt. Sport ist erst einmal nicht geplant. Sport genau wie du sagst, erst wenn die Fäden gezogen und die Wunde geschlossen ist.

Gruß Rolli

Hi,
Ein Rat von mir. Ich wurde im April operiert. Anfangs super Heilungsvelauf. Habe aber vermutlich (laut meinem Physio) einfach zu früh angefangen zu strak zu belasten. Konnte (gefühlsmässig) recht schnell auf Rolle und Rad. Einfach zu früh. Ich habe immer noch Probleme mit der Bakerzyste. Sie baut sich nur langsam ab. Habe dreimal versucht einen Laufeinstieg zu vollziehen. Wurde immer wieder schlechter. Nun habe ich beschlossen, das Laufen für dieses Jahr sein zu lassen. Auch weil mir das linke Knie ebenso die gleichen Beschwerden macht und hier noch ein MRT aussteht.
OP an sich war sehr gut. Keine Schmerzen. Bei mir wurde der Meniskus subtotal reseziert. Habe somit noch den äusseren Ring. Das Knie an sich fühlt sich gut n, habe leider an diesem eine zusätzliche Sehnenreizung Ansatz M.vastus lateralis, was schmerzhaft ist.
Radfahren geht, schwimmen auch (was auch sehr gut tut)
Sollte mein linkes Knie dran kommen, würde ich und das empfehle ich dir auch:
14 Tage (ja so lange) nur mit Gehhilfen laufen
Dann die Naht sehr gut pflegen (Einstichwunden) mit massieren, cremen, kühlen.
Dann nur mit schwimmen beginnen (Kraul mit PullBoy) - weitere 14 Tge
Rad oder Rolle erst nach 4 Wochen. Max. 1 x
Laufen erst nach 6-9 Monaten
Täglich Stabi-Übungen- Rumpf und vor allem Knie ( einbeinstand usw.)
Durchbewegen soweit schmerzfrei und anspannen der Muskulatur. Ich habe 2cm Umfangverlust erlitten am besagten Bein, spüre immer noch die Kraft die fehlt.
Ich spreche aus Erfahrung was dir bleibt wenn du dich vom Heilungsverlauf äusserlich täuschen lässt . Im Knie ist viel mehr dahin und verletzt.
Achso mein Alter : 50 Jahre, seit 25 Jahren Ausdauersport, erst Laufen , dann Triathon (IM usw. Zig mal ) , dann Ultras seit 2006 (100Meilen, 100km ....)
Also mein Knie hat immer ml wieder geschmerzt, aber nie akut und dauerhaft lange, bei meinen Umfängen nicht unüblich.
Ich hoffe derzeit, überhaupt wieder konstant laufen zu können. Ob es wieder Ultras werden und über Berge geht ist noch nicht absehbar.

langsamläufer
09.08.2019, 10:32
Wie würdest Du aus heutiger Sicht, wenn Du angenommen 40 bist, anders Trainieren ?

Welche Übungen würdest Du machen, um die Muskulatur zu stärken ? (als Vorbeugende Maßnahme...)

ironmansub10h
09.08.2019, 16:55
... ich antworte dir jetzt mal, da ich nicht weiß wenn du ansprichst mit deiner Frage.
Ich würde jetzt nicht wirklich was anders machen als vor 10 Jahren, okay vll. die leeren Kilometer reduzieren beim Laufen. Krafttraining für die Oberschenkel etwas mehr. Kniebeugen, tiefe nur als Funktionelles Training ohne zusätzliches Gewicht. Mobilisieren der Hüfte, die ischiocrurale Muskulatur aufbauen mit Beinbeuger, Kreuzheben gestreckt und eben, die Stabiübungen der Knie täglich.
Ansonsten bin ich eigentlich ganz gut aufgestellt was die umliegende Muskulatur angeht.

Feuerrolli69
09.08.2019, 17:21
Glück Auf ironmansub10h,

erstmal wünsche ich dir das du bald wieder Beschwerdefrei dein Sportleben genießen kannst:Huhu:
und danke für deine lange Ausführung mit zu vermeidenden Fehlern nach der OP:Blumen:

Ich werde sicherlich noch viele Tips zum richtigen ,,Gesund werden" bekommen.
Fest steht für mich und das habe ich auch schon geschrieben, das ich mir Zeit nehmen werde bis ich wieder eine voll Belastung durchführen werde. Da versuche ich einfach auf meinen Körper zu hören.
Das schlimmste was mir passieren könnte, wäre das ich weiterhin so Schmerzen habe wie z.Z. und somit das normale Leben und damit Lebensqualität verloren geht.

14 Tage mit Gehhilfen ist sicherlich mal eine Hausnummer:kruecken: :Maso: aber das würde ich in kauf nehmen wenn es zu Heilung beiträgt.

Da ich in einer guten Klinik ( das hoffe ich einfach mal) behandelt werde, hoffe ich einfach auch mal, das die mich vernünftig in der PostOP begleiten.


Hallo langsamläufer,

ich weiß gar nicht ob man vorher so viel machen kann das der Meniskus nicht geschädigt wird.:confused:
Ich denke das jeder der viel Läuft die entsprechenden Muskeln ausreichend trainiert hat. Es ist ja nicht wie bei Bauch.-oder Rückenmuskulatur die zusätzlich gestärkt werden sollte. Meistens sind es bei der älteren Generation ja der degenerative Meniskus der dann Probleme macht. Bei den jüngeren sind es dann die nicht planbaren Belastungen (verdrehen, stauchen usw.) die zum Problem führen.
Nach der OP bin ich bei dir, da sollte man versuchen die Muskulatur schnell wieder aufzubauen den Ausdauer ist schneller wieder da wie Muskulatur und genau da liegt für mich das Problem.

Gruß Rolli

Körbel
09.08.2019, 17:47
Er sprach von 3 Tagen nix machen und dann ganz langsam wieder beginnen. Ich bin gespannt. Da die Saison eh gelaufen ist, werde ich mir sehr viel Zeit lassen ..........

Nun also nach 3 Tagen bist du, wenn du ganz viel Glück hast schmerzfrei.

Wenn es dumm läuft und das kann immer sein, dann bekommst du ein dickes Knie, mit Wasser drin, dann dauert es einfach viel länger.

Also ganz langsam gehen.
Nutze die Krücken ruhig solange, bis du wirklich sicher bist und nichts mehr im Knie spürst.

Jeder Tag mehr Pause, ist ein gewonnener Tag.
Wenn du zu früh beginnst, kann alles für die Katz sein.

Bau dir die Rolle auf und wenn du Lust hast, setz dich drauf, ohne Klickschuhe und pedaliere gaaaanz locker, damit dein Knie schön durchblutet wird.
Aber alles ganz ohne Schmerz.

Good luck!!

Bei Schmerzen, sofort aufhören.

cardon
09.08.2019, 20:28
Hallo Cardon

das hört sich sehr Gut an und ich hoffe das ich über einen gleichermaßen guten Verlauf nach der OP berichten kann.
Meinst du mit ,, Naht reißt" die OP Wunde? oder wurde dein Meniskus genäht?

Weiter eine gute u. schnelle Genesung

Gruß Rolli

Hallo Rolli,

es geht darum, dass nicht der genähte Meniskus reissen soll. Die Nähte der OP Wunde sind kein Problem; die kommen am Montag auch schon wieder raus.

Mir wurde hingegen gesagt, dass ich durchaus auch belasten soll sobald nichts mehr weht tut (was quasi am Tag nach der OP schon so war; auch als das Morphium nachgelassen hat :Lachen2: ). Schmerzen hatte ich wirklich zu keinem Zeitpunkt danach. Es ist noch etwas geschwollen (finde ich; meine Frau nicht) - mal schauen was der Arzt am Montag bei der Kontrolle meint.

VG,
Cardon

ironmansub10h
10.08.2019, 11:18
Hallo Rolli,

es geht darum, dass nicht der genähte Meniskus reissen soll. Die Nähte der OP Wunde sind kein Problem; die kommen am Montag auch schon wieder raus.

Mir wurde hingegen gesagt, dass ich durchaus auch belasten soll sobald nichts mehr weht tut (was quasi am Tag nach der OP schon so war; auch als das Morphium nachgelassen hat :Lachen2: ). Schmerzen hatte ich wirklich zu keinem Zeitpunkt danach. Es ist noch etwas geschwollen (finde ich; meine Frau nicht) - mal schauen was der Arzt am Montag bei der Kontrolle meint.

VG,
Cardon
Wenn genäht wurde, hast ja eine längere Belastungspause. Auch wenn dir der Arzt sagen sollte, du kannst mit 20kg belsten, nimm die Gehstützen mindestens 4 Wochen ( bei Naht) als Sportler belastet man andere. Da wird meist zu viel, zu früh gemacht.

Feuerrolli69
17.08.2019, 15:16
Glück Auf,
hier nun mal meine ersten 2 Tage postoperativ.
Das beste: keine Schmerzen:liebe053: , was etwas Zwick sind die Nähte die gemacht wurden wenn ich das Bein beuge oder die Haut sich bei Bewegung strafft.

Um es nicht zu Fachlich zu machen: vom Meniskus wurde das kaputte Gewebe entfernt, die freien Gewebeteile ausgespült und der Knorpel an einer Stelle geglättet.
Leider wurde bei der OP festgestellt das das vordere Kreuzband gerissen ist:Nee:
durch diese Diagnose, ist alles was ich vorher von schneller Genesung und schnell wieder Fit werden geschrieben habe relativ unwichtig geworden. Es steht eine Folge OP an bei der dann eine Kreuzbandplastik durchgeführt werden soll.
Nun frage ich mich die ges. Zeit: - hätte das der Radiologe nicht sehen müssen???
- muss ein Kreuzband auch ohne Beschwerden
operiert werden
- ist das alles bei der einen Aktion auf dem
Rudergerät passiert oder war das Kreuzband
schon länger kaputt ?
Fragen über Fragen.

Zum weiteren vorgehen z.Z. , ich soll bis Montag das Bein schonen, kühlen und nur mit Krücken laufen. Wobei ich das OP Bein aber schon leicht belastet kann. Strecken u Beugen hat der Operateur schon im KH durchgeführt, deshalb mache ich es jetzt auch schon.
Dienstag dann zum Doc zur ersten Nachbesprechung, Donnerstag dann die Fäden ziehen und dann darf ich hoffentlich ins Schwimmbad. Die Rolle ist aufgebaut und wenn der Doc nix anderes sagt dann dann kann ich darauf auch schon etwas Bewegung durchführen.
Bin etwas Niedergeschlagen, denn wenn die Diagnose komplett gewesen wäre dann hätte ich natürlich alle in einer OP machen lassen, so ist die Meniskus OP für den knall-roten Sack gewesen, denn die 4-5 Wochen bringen außer Langeweile, Arbeitsausfall und dementsprechend Geldausfall gar nicx:Weinen:

Gruß Rolli

cardon
17.08.2019, 15:25
Auch von mir mal wieder ein Update; die Fäden sind raus und die Physiotherapie (bei einem Therapeut, der viel mit Sportlern arbeitet) hat begonnen.

Er war sehr zufrieden für die Tatsache, dass die OP erst etwas mehr als zwei Wochen her ist. Die meisten Tests haben bereits gut ausgesehen. :)

Jetzt habe ich ein Set an Übungen, welche ich machen soll damit ich die Muskulatur wieder aufbaue/nicht weiter abbaue und trotzdem den Heilungsprozess nicht gefährde. Mal schauen wie das weiter geht und was der Arzt dann nach 4 Wochen zur Kontrolle sagt...

Feuerrolli69
27.08.2019, 14:07
Glück Auf,

die OP vom 15.08 hatte ich ja gut vertragen, keine Scherzen in den Tagen danach,
nach 8 Tagen die Fäden raus weil die Naht sehr stramm war u die Bewegung einschränkte.
Nach 10 Tagen dann die Krücken ganz weggelassen und angefangen mit leichten Beuge/Streck-Übungen.

Heute 12 Tage postOP beim Physio, der war überrascht wie weit ich mit der Bewegung bin:liebe053:

wir arbeiten jetzt 3 x die Woche an der Streckung:quaeldich: weil durch die lange Schonhaltung sind die Bänder verkürzt.
Ziel ist, das ich nach meinem Urlaub , am 24.09 wieder voll Einsatz tauglich(Feuerwehr) bin und im Oktober mit dem ganz langsamen Lauftraining beginnen kann.

Gruß Rolli

Ps, das kaputte vordere Kreuzband ende ich zur Zeit vollkommen aus und gucke erst mal das ich so wieder Fit werde. Je Fitter, desto besser für die folge OP.

Gruß Rolli

ironmansub10h
04.09.2019, 19:54
Glück Auf,

die OP vom 15.08 hatte ich ja gut vertragen, keine Scherzen in den Tagen danach,
nach 8 Tagen die Fäden raus weil die Naht sehr stramm war u die Bewegung einschränkte.
Nach 10 Tagen dann die Krücken ganz weggelassen und angefangen mit leichten Beuge/Streck-Übungen.

Heute 12 Tage postOP beim Physio, der war überrascht wie weit ich mit der Bewegung bin:liebe053:

wir arbeiten jetzt 3 x die Woche an der Streckung:quaeldich: weil durch die lange Schonhaltung sind die Bänder verkürzt.
Ziel ist, das ich nach meinem Urlaub , am 24.09 wieder voll Einsatz tauglich(Feuerwehr) bin und im Oktober mit dem ganz langsamen Lauftraining beginnen kann.

Gruß Rolli

Ps, das kaputte vordere Kreuzband ende ich zur Zeit vollkommen aus und gucke erst mal das ich so wieder Fit werde. Je Fitter, desto besser für die folge OP.

Gruß Rolli

Mach langsam, ich hatte nach meiner MIM OP auch eine sehr schnelle Genesung, konnte relativ zügig Strecken ujd Beugen. Dann wohl zu früh belastet und nun hänge ich im 5. Monat mit einem fetten Knochenmarksödem wieder an den Gehstützen. darf nicht belasten und muss evtl. nochmals unter Messer.

cardon
06.09.2019, 13:02
Hallo zusammen,

mal wieder ein Update von mir!

Jetzt sind die sechs Wochen bald rum und ich darf am Wochenende endlich wieder vorsichtig Sport machen. Mein Arzt meinte schon vor zwei Wochen ich "solle beim Fussbal spielen einfach etwas vorsichtiger sein" (zum Glück spiele ich das ja gar nicht :Lachanfall: ). Da sollten 30 Minuten auf der Rolle drin sein. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich mal wieder auf Sport freue!!! Selbst wenn es nur die Rolle ist :liebe053:

Ansonsten geht die Physio soweit gut weiter. Habe jetzt auch noch 3 Monate MTT verschrieben bekommen - der Weg zurück ist also vorgezeichnet!

Euch auch weiterhin alles Gute!
cardon

ironmansub10h
07.09.2019, 10:36
Hallo zusammen,

mal wieder ein Update von mir!

Jetzt sind die sechs Wochen bald rum und ich darf am Wochenende endlich wieder vorsichtig Sport machen. Mein Arzt meinte schon vor zwei Wochen ich "solle beim Fussbal spielen einfach etwas vorsichtiger sein" (zum Glück spiele ich das ja gar nicht :Lachanfall: ). Da sollten 30 Minuten auf der Rolle drin sein. Ihr glaubt gar nicht wie sehr ich mich mal wieder auf Sport freue!!! Selbst wenn es nur die Rolle ist :liebe053:

Ansonsten geht die Physio soweit gut weiter. Habe jetzt auch noch 3 Monate MTT verschrieben bekommen - der Weg zurück ist also vorgezeichnet!

Euch auch weiterhin alles Gute!
cardon

ich hatte mich anfangs auch über meine Fortschritte gefreut, leider habe ich zu früh evtl. zu viel gemacht. War ja recht fit , konnte schon Rad fahren und hörte einfach nicht auf mein Knie. Dadurch habe ich mir noch ein Knochenödem geholt und darf nun weitere 4 Wochen auf Krücken durch dieGegend hüpfen. Auf jeden Fall ist das Laufen für dieses Jahr gestrichen, 2020 wird auch ein Radjahr werden. an die langen Sachen traue ich mich vom Kopf her eh nicht mehr so ran. Dazu sind meine Knie zu malad. Krafttraining wird wohl mein Hauptaugenmerk beim Aufbau. jetzt sind schon 7 Monate rum, zwar mit Sport, aber nie wirklich zielgerichtet. Schwierig das Maß zu finden.

Körbel
07.09.2019, 14:17
Dazu sind meine Knie zu malad. Krafttraining wird wohl mein Hauptaugenmerk beim Aufbau. jetzt sind schon 7 Monate rum, zwar mit Sport, aber nie wirklich zielgerichtet. Schwierig das Maß zu finden.

Dann geh doch vermehrt schwimmen.

Und Radfahren geht ja auch, also jetzt beginnt sowieso die ruhige Zeit, da kann man halt damit ganz gut die Form behalten und Aquajoggng ist auch ne Supersache bei kaputtem Knie.

ironmansub10h
09.09.2019, 14:09
Dann geh doch vermehrt schwimmen.

Und Radfahren geht ja auch, also jetzt beginnt sowieso die ruhige Zeit, da kann man halt damit ganz gut die Form behalten und Aquajoggng ist auch ne Supersache bei kaputtem Knie.

Yep, das mache ich nun eh, aquajoggen und schwimmen ist da schon sehr gut. Rad geh ich nur auf die Rolle derzeit und auch nur ohne Druck. Das Knochenödem braucht seine Zeit. Die Bakerzyste spüre ich fast durchgängig. Notfalls muss ich eben damit rechnen nochmals unters Messer zu kommen

cardon
17.09.2019, 15:58
Jetzt nach einigen Trainingseinheiten muss ich sagen - ich hatte schon wieder fast vergessen wie viel Spaß es macht schmerzfrei Sport zu machen! Auch wenn ich bisher nur Rollentraining absolviert habe, ist es doch ein tolles Gefühl wieder in Bewegung zu sein.
Nach den ersten paar Einheiten habe ich inzwischen die Dauer etwas erhöht und ab und an auch mal ein paar erste kleine Belastungen eingesteuert - bisher alles gut vertragen. Auch der Physio was sehr zufrieden mit meinen Fortschritten.

Bevor ich aber wieder die Laufschuhe schnüren kann, müssen erst ein paar Kilo mehr weg... *Hüstel* Sonst hat das Knie gleich eine Extra-Belastung.

Ich hoffe, dass es so weitergeht... :liebe053:

Feuerrolli69
29.09.2019, 13:00
Glück Auf,

letztes Update von meiner Meniskus-OP.
Ich bin nun 6 Wochen nach OP.
Hatte 5 Wochen einen Krankenschein, 1 Woche Urlaub mit der Frau.
Bin wieder ganz normal am Arbeiten (Feuerwehr,24 Stunden Einsatzdienst)
Alles Top gelaufen, Danke an den Chirurgen:Blumen: ,
Habe 9 x den Physio aufgesucht, Dehnen-Beugen und dann ein paar Übungen.
Danach habe ich lieber alles selber gemacht.
Radfahren ging schon nach dem Fäden ziehen, Schwimmen nach der Wundheilung überhaupt kein Problem.
Seit 1 Woche täglich Radfahren, Crosstrainer oder Schwimmen+ Walken im Nichtschwimmerbereich, Krafttraining.
Walken z.Z auf dem Laufband mit ganz leichten Joggen zwischendurch (10 x 50m)
und ab Dienstag wird wieder geZwift:Lachen2:

Problem sind noch das Beugen (es fehlen noch 10 cm zum anderen Bein aus eigener Kraft) und die nach Belastung auftretende Schwellung.

Mit richtig Joggen lasse ich mir Zeit (auch bei mir ist durchs Nichtstun die Wage kaputt:Cheese: , und die Cocktails im Urlaub waren auch sehr LeckerO:-)

Ich bin sehr Glücklich mit dem Verlauf und kann allen nur empfehlen
bei einer anstehender OP, sich einen qualifizierten Arzt zu suchen.
Ich bin freiwillig an min. 10 KH vorbeigefahren (die mich ebenfalls sehr gerne Behandelt hätten. Bin Selbstzahler) um eine zertifizierte Klink für die OP zu nutzen. Würde ich immer wieder machen.
(In dieser Klinik werde ich nächstes Jahr auch mein kaputtes Kreuzband machen lassen. Aber das ist ein anderes Thema )

Ich bin auf alle Fälle von dem kaputten Meniskus geheilt:Huhu:

Wünsche allen die hier mitlesen und betroffen sind eine ebenso schnelle und gute Genesung wie ich sie hatte.

Hang Loose
Rolli

cardon
29.09.2019, 20:19
Hallo Rolli,

das sind doch tolle Neuigkeiten und Ergebnisse! Ich hoffe, dass es so weiter geht und auch der Einstieg ins Laufen wieder gut klappt. Lass mal hören wann du das gemacht hast und wie es Dir dann erging.

Viele liebe Grüsse,
cardon

ironmansub10h
08.10.2019, 15:20
nach meiner Knochenödem Diagnose durfte ich ja 4 Wochen auf Gehstützen vollentlasten. Das ist nun auch rum. Der Bereich um das KMÖ fühlt sich soweit gut an. Verursacht nun beim Treppen gehen keine Schmerzen mehr.
Aber seit die Krücken weg sind meldet sich wieder meine Bakerzyste, welche ich ja seit meiner MeniskusOP habe (schon davor-aber nie weg gegangen). Meine Streckung, die eigentlich fast wieder komplett war, ist nun auch wieder eingeschränkt. Mein Doc meinte ja , falls es weiter Probleme bereitet müsste erneut Arthroskopie gemacht werdne um den vorhandenen Knorpeldefekt den ich habe zu beheben. Vermutlich führt dieser zu dieser Zystensyptomatik. Echt Kacke, das Ganze. Seit Februar laboriere ich an Knie herum. Das Jahr ist eh gelaufen. Die Monate gehen ins Land. Jünger werde ich nicht. Überlegte mir, mich mal einer Hyaloronsäure-Therapie zu unterziehen. Hat da jemand Erfahrung. Als Selbstzahler - was kostet die Spritzerei?
Auf Knorperersatztherapie mit fas 12 Monate Ausfall habe ich wenig Bock.

cardon
08.10.2019, 15:50
Überlegte mir, mich mal einer Hyaloronsäure-Therapie zu unterziehen. Hat da jemand Erfahrung. Als Selbstzahler - was kostet die Spritzerei?
Auf Knorperersatztherapie mit fas 12 Monate Ausfall habe ich wenig Bock.

Ich habe zwei Mal Spritzen bekommen (als ich noch gehofft habe, dass ich damit eine OP umgehen kann vor dem zweiten MRI). Am Anfang war es gewöhnungsbedürftig mit der Flüssigkeit im Knie; danach hatte ich aber den Eindruck, dass es ein klein wenig geholfen hat für einige Wochen. Probleme wie Entzündungen oder so hatte ich zum Glück nicht. Bei mir hat es nur einfach nicht dauerhaft das Problem gelöst...

ironmansub10h
08.10.2019, 16:39
Ich habe zwei Mal Spritzen bekommen (als ich noch gehofft habe, dass ich damit eine OP umgehen kann vor dem zweiten MRI). Am Anfang war es gewöhnungsbedürftig mit der Flüssigkeit im Knie; danach hatte ich aber den Eindruck, dass es ein klein wenig geholfen hat für einige Wochen. Probleme wie Entzündungen oder so hatte ich zum Glück nicht. Bei mir hat es nur einfach nicht dauerhaft das Problem gelöst...
.. ich hatte ja vor 4 Wochen MRT, im Knie selber ist nach Meniskus OP alles in Ordnung. okay der Knorpeldefekt ist sichtbar, 2-3 Grad, mein Doc meinte wenn Problematik des KMÖ weiter besteht nach belastung dann Arthroskopie. Naj das KMÖ macht keine Beschwerden mehr. Aber ich laufe ja auch noch nicht. Bis Januar wollte ich mir Zeit geben, fahre nur Role und gehe ins Wasser und mache nun leichtes Krafttraining. Arthroskopie wäre dann vorwiegend zur Vorbereitung Knorpelersatz (hinter der Patella)
Die Zyste fühlt sich bei mir bei längerem Sitzen und wenn ich belaste, fühlt sich dann echt seltsam an im Knie.

Feuerrolli69
09.10.2019, 18:59
Glück Auf,

Hyaloronsäure habe ich vor ca. 3 Jahren mal ins andere Knie bekommen,
nach einer Überbelastung des TF -Gelenks beim 24 Stunden MTB.
Keine Ahnung ob es was gebracht hat:confused:
habe nichts davon gemerkt.
Ich nehme aber auch 2 x im Jahr jeweils für 2 Wochen Glucochondrin, das soll die gleiche Wirkung haben.

ironmansub10h,
das mit der BZ kenne ich zur genüge. Ich kann meine aber immer wieder weg Massieren, bei mir kommt das immer wenn ich lange Knie oder die Beine lange angewinkelt habe. Deshalb glaube ich schon fast das ich,
A. immer zuviel Gelenkflüssigkeit im Knie habe (weil es in beiden Knien ist)
B. ich eine dauerhafte Entzündung der Kniegelenke habe, was aber durch den Doc ausgeschlossen wurde.
C. ich einfach nicht in das normale Bild eines Mediziners passe :Cheese:

Zu einer weiteren OP, grade als Knorpelersatz, habe ich ein gespaltenes Verhältnis.
Na klar, wenn deine Beschwerden so extrem sind das deine Lebensqualität leidet (dazu gehört bei uns auch leichte sportliche Bewegung ) dann würde ich dir dazu raten.
Aber erst würde ich alles andere Ausprobieren, frag deinen Doc mal nach einer ACP- Behandlung. Es ist zwar keine Kassenleistung u auch die Private zahlt das nicht. Aber die Erfolge sollen dabei relativ gut sein. Oder auf jeden Fall geht dadurch nicht mehr Kaputt, da es ja deine eigenes Blut bzw die Bestandteile aus deinem Blut sind (Thrombozyten)

Gruß Rolli
und ToiToiToi das es bei dir Bergauf geht !

ironmansub10h
17.10.2019, 21:53
war heute beim operierenden Orthopäden in der Klinik (Arcus) . Knie- MRT wurde nochmals befundet, noch ein Röntgen auch unter Belastung gemacht. Knöchern alles gut. Die Knochenödemsache beruht auf meinem 3.gradigen Knorpeldefekt den ch hinter der Kniescheibe habe. Nach der Vollbelastung sei das Knie natürlich wieder etwas verärgert und meldet sich eben mit den deutlichen Zeichen, Bakerzyste, Streckdefizit usw. Schmerzen an sich ´habe ich nur marginal. Soll nun 2x 800 Ibu tgl. futtern, weiter auf die Rolle und umliegende Kraftübungen machen, also Add./Abd. Hüfte, Wade usw. Was ich auch brav mache. Habe den Eindruck es bessert sich seit gestern, das Rad fahren ist auf jeden Fall sehr lindernd. Werde jetzt eben bis Januar keinen Laufversuch mehr machen.
Man kann sich auch als Ex -Ultraläufer an das nicht laufen gewöhnen. Es wird wohl nächstes Jahr eine Radsaison eingelegt und dann mal sehen ob mich der TriathlonZirkus wieder aufnimmt.
Ultratrails laufen rät mir der Doc ab, das bergab geht halt auf die Knochen, schon klar. Aber wer weiß , so den ein oder anderen kleineren ist vll. noch drin. Speedhiking bergab geht ja auch.