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Vollständige Version anzeigen : Ausatmen beim Kraulen


Pillemann
25.06.2019, 13:09
Hallo Gemeinde,

nach ewigen Tagen der Suche und Posts lesen,lesen und lesen habe ich immer noch keine Lösung.
Wie alle Schwimmanfänger habe ich ein extremes Problem mit der Ausatmung unter Wasser beim Kraulen und nach 25-50m muss ich wieder umschalten auf Brustschwimmen.

Beckenrandübungen, Abtauchen, Brust, Waschbecken, alles funktioniert, einzig wenn ich auf Kraul umschalte hab ich ein Problem und muss die Luft anhalten. Atme dann kurz vor Kopfdrehen stoßweise aus und direkt über Wasser wieder ein. :(
Wenn ich mit der Nase konstant ausatme habe ich das Gefühl das Wasser wieder in die Nase eindringt und deswegen stockt es und mein Körper zwingt mich dazu so verkrampft zu atmen.
Nur mit dem Mund ausatmen mit Nasenklammer geht auch nicht wirklich besser.

Any feedback von den Schwimmern unter euch?

Nobodyknows
25.06.2019, 13:27
...
Wenn ich mit der Nase konstant ausatme habe ich das Gefühl das Wasser wieder in die Nase eindringt und deswegen stockt es und mein Körper zwingt mich dazu so verkrampft zu atmen.

:Gruebeln: Dein Gefühl trügt!
Wir wissen aus dem Physikunterricht, dass nichts in ein Gefäß (dein Nase) eindringen kann, wenn darin ein höherer Gegendruck (Luftstrahl durch dein ausatmen) herrscht.

Wie schnell (Armfrequenz) schwimmst Du wenn es dir passiert?
Hast Du schon einmal versucht, so langsam wie möglich zu Kraul zu schwimmen und somit -zu Übungszwecken- möglichst viel Zeit für das ein- und ausatmen zu haben?
Vielleicht kannst Du dir den richtigen Ablauf von aus- und einatmen draufschaffen wenn Du sehr langsam beginnst.

Gruß
N. :Huhu:

Otscho
25.06.2019, 13:27
Hmmm, kann mich nicht erinnern, dass ich das mal hatte, hab aber auch schon als Kind Kraulen gelernt.

Im Grunde scheint das ja sowas wie ein übermäßig starker Tauchreflex zu sein. Also wenn man im Gesicht oder besser Nasenbereich mit Wasser in Berührung kommt, dass dann erstmal die Atmung reflexartig blockiert wird.

Hast du das ganze auch mal z.B. mit Kopf im Waschbecken probiert? Da das gleiche Problem? Oder wie ist es beim Duschen, Brause mal richtig ins Gesicht, kannst du normal weiteratmen oder blockiert da auch was?

Itchybod
25.06.2019, 13:38
Ich schätze da hilft nur viel üben.

Alternativ gibt es glaube ich auch Schwimmbrillen (keine Taucherbrillen), die die Nase abdecken. Vielleicht wäre das eine Option.

Greyhound
25.06.2019, 13:50
Was ist denn am stoßartigen Ausatmen so schlimm? Wo steht denn, dass man konstant ausatmen muss?

tridinski
25.06.2019, 14:01
Was ist denn am stoßartigen Ausatmen so schlimm? Wo steht denn, dass man konstant ausatmen muss?

wenn du irgendwann mal schneller schwimmen willst hast du nicht viel Zeit zwischen den Zügen und bekommst die Luft nur dann komplett raus aus der Lunge wenn du sofort mit dem Ausatmen anfängst, dann bist du gerade fertig damit wenn du wieder einatmen willst.

der Könner kann auch 4er,5er, 7er Zug schwimmen und hat dann mehr Zeit, aber wenn du auf längeren Strecken richtig schnell schwimmst atmen die meisten alle 2 Züge, da ist nicht viel Zeit

tria ghost
25.06.2019, 14:02
Beim Stoßartigem Ausatmen wird deine Atmung hektisch, die "Luftnot" stellt sich schneller ein und auch dein Puls erhöht sich dadurch.
Es stellt sich auch leichter die Panik ein Wasser zu atmen/Schlucken bei der Atmung.
Alles Kopfsache.

Einfache Übung:
Schwimmbrett und erst einmal Lagen machen, bei denen du nur nach einer Seite atmest, also ein Arm immer auf dem Brett und nicht mit diesem "kraulen" - z.B. bereits nach jedem 2ten Armzug nach rechts eine normale Aushol/Drehbewegung. In der Gleitphase jeweils kontrolliert ausblubbern lassen - egal ob Nase oder Mund.

Helmut S
25.06.2019, 15:17
Kannst du Dreier-Zug Atmung schwimmen?

Jan-Z
25.06.2019, 16:16
Moin!
also ich halte auch während dem Zug die Luft an und atme erst kurz vor der Kopfdrehung aus, teilweise auch noch währenddessen. Ich glaube auch nicht, daß das (d)ein Problem ist, ich schwimm so bis zum 7er-Zug. Wichtiger ist meiner Meinung nach daß man nicht hektisch mit den Armen rudert sondern anfangs rel. lange, langsame Züge macht, dann hat man auch genug Zeit zum Atmen und kann sich auf die Wirksamkeit der Züge konzentrieren.
Lieber mit Flossen oder Pullbuoy kontrolliert auf saubere Technik achten als versuchen möglichst schnell zu sein. Hat bei mir allerdings auch eine Weile gedauert bis ich das begriffen hatte (bzw. der neue Schwimmtrainer es mir nahegelegt hatte ...)
Gruß Jan

Körbel
25.06.2019, 16:29
Kannst du Dreier-Zug Atmung schwimmen?

Das können viele gestandene Triathleten nicht einmal.:Cheese: :Huhu:

Otscho
25.06.2019, 16:41
Das können viele gestandene Triathleten nicht einmal.:Cheese: :Huhu:

Wenn man gemein wäre könnte man sagen, da können überhaupt nur die wenigsten Schwimmen. :Cheese:

Harm
25.06.2019, 17:05
Das können viele gestandene Triathleten nicht einmal.:Cheese: :Huhu:

Da fühl ich mich sofort angesprochen, denn ich stand beim abschließenden Lauf im Triathlon immer schon oft an den Verpflegungsstationen rum.
Dennoch kann ich dreier, 5er und 7er Zug. Der Trick ist einfach betont langsam schwimmen mit möglichst wenig Krafteinsatz in den Armen. Der eine oder andere richtige Triathlet, könnte mein Schwimmen auch stehen nennen....:Huhu:

Körbel
25.06.2019, 18:01
Der Trick ist einfach betont langsam schwimmen mit möglichst wenig Krafteinsatz in den Armen.

Nee, der Trick ist, möglichst schnell aus dem Wasser zu kommen.:Cheese:

Die Arme brauchst du doch dann den ganzen Tag nicht mehr!:Huhu:
Naja, im Ziel zum hochreissen vielleicht noch!:cool:

swimbikerunlifestyle
25.06.2019, 19:32
wenn du irgendwann mal schneller schwimmen willst hast du nicht viel Zeit zwischen den Zügen und bekommst die Luft nur dann komplett raus aus der Lunge wenn du sofort mit dem Ausatmen anfängst, dann bist du gerade fertig damit wenn du wieder einatmen willst.

der Könner kann auch 4er,5er, 7er Zug schwimmen und hat dann mehr Zeit, aber wenn du auf längeren Strecken richtig schnell schwimmst atmen die meisten alle 2 Züge, da ist nicht viel Zeit

Selbst Jan Wolfgarten hat mal erwähnt, dass er nicht konstant ausatmet. Er macht wohl ruckartig beim letzten Armzug vor dem Luftholen die Lunge leer. Hat er in einem seiner Videos mal gesagt. Und der Kollege sollte wissen wie man schnell schwimmt.

Ich denke es ist eine Typfrage. Die einen so, die anderen so. Mach wie es für dich passt.

Greyhound
25.06.2019, 19:57
Selbst Jan Wolfgarten hat mal erwähnt, dass er nicht konstant ausatmet. Er macht wohl ruckartig beim letzten Armzug vor dem Luftholen die Lunge leer. Hat er in einem seiner Videos mal gesagt. Und der Kollege sollte wissen wie man schnell schwimmt.

Ich denke es ist eine Typfrage. Die einen so, die anderen so. Mach wie es für dich passt.

Hatte meinen Kommentar eigentlich auch aus dem Grund geschrieben. Ich war mir relativ sicher, dass ich das auch mal irgendwo aufgeschnappt hatte.

qbz
25.06.2019, 20:41
Hallo Gemeinde,

nach ewigen Tagen der Suche und Posts lesen,lesen und lesen habe ich immer noch keine Lösung.
Wie alle Schwimmanfänger habe ich ein extremes Problem mit der Ausatmung unter Wasser beim Kraulen und nach 25-50m muss ich wieder umschalten auf Brustschwimmen.
.........


Schwimme, trainiere je nach Bahnlänge jeweils nur 25m oder 50m Intervalle im Kraulstil mit kurzen Pausen. Sobald das gut funktioniert (und es wirb bestimmt), verlängern auf 75m oder 100m. Nicht im Training deswegen auf Brust wechseln, weil Kraul gerade nicht mehr geht. Wenn dann bewusst: 25m Kraul, 25m Brust im Wechsel oder 200m Lagen etc. zum Einschwimmen, anschliessend nur kurze Kraulintervalle (Arme u. Beine, nur Arme, nur Beine) im Haupttraining üben.

Helmut S
25.06.2019, 21:13
Wenn man gemein wäre könnte man sagen, da können überhaupt nur die wenigsten Schwimmen. :Cheese:

Das hat mit Realität leider mehr zu tun als mit Gemeinheit :(

Facami
26.06.2019, 08:40
Ich habe auch erst Anfang 2018 einen Schwimmkurs belegt, da ich nur planschen konnte. Kraul musste ich lernen. Hatte gleiche Probleme. Kann dir nur sagen 2-3 mal die Woche ins Becken und alles stellt sich ein. Irgendwann macht es "Klick" und du hast den Dreh raus. Schnell bin ich nach wie vor nicht wirklich, aber ich würde sagen ich kann ein paar km am Stück schwimmen. Wichtig war bei mir, dass ich die ganze Panik erstmal los werde! Wenn es bei dir auch so ist, dann kann ich dir nur raten: Entspanne beim schwimmen und mache alle Bewegungen langsam. Mir hat das extrem gut geholfen. Hilfsmittel zum isolieren der Arme waren bei mir auch extrem hilfreich.

Pillemann
26.06.2019, 12:50
Hmmm, kann mich nicht erinnern, dass ich das mal hatte, hab aber auch schon als Kind Kraulen gelernt.

Im Grunde scheint das ja sowas wie ein übermäßig starker Tauchreflex zu sein. Also wenn man im Gesicht oder besser Nasenbereich mit Wasser in Berührung kommt, dass dann erstmal die Atmung reflexartig blockiert wird.

Hast du das ganze auch mal z.B. mit Kopf im Waschbecken probiert? Da das gleiche Problem? Oder wie ist es beim Duschen, Brause mal richtig ins Gesicht, kannst du normal weiteratmen oder blockiert da auch was?

Das ist ja das kuriose, im Waschbecken, beim Brustschwimmen, Tauchen, am Beckenrand in Schwimmlage, überall funktioniert es nur beim Kraulen nicht.

Gestern hab ich zum ersten mal zwei Bahnen á 25m geschafft konstant und langsam auszuatmen, vielleicht liegt es wirklich nur an der Übung und nicht daran das ich zu blöd bin :Huhu:

Pillemann
26.06.2019, 12:52
:Gruebeln: Dein Gefühl trügt!
Wir wissen aus dem Physikunterricht, dass nichts in ein Gefäß (dein Nase) eindringen kann, wenn darin ein höherer Gegendruck (Luftstrahl durch dein ausatmen) herrscht.

Wie schnell (Armfrequenz) schwimmst Du wenn es dir passiert?
Hast Du schon einmal versucht, so langsam wie möglich zu Kraul zu schwimmen und somit -zu Übungszwecken- möglichst viel Zeit für das ein- und ausatmen zu haben?
Vielleicht kannst Du dir den richtigen Ablauf von aus- und einatmen draufschaffen wenn Du sehr langsam beginnst.

Gruß
N. :Huhu:

Zu schnell kann gut sein, schwimme 2er Atmung bei gestern 28min/1500m.
Dabei bin ich im wechsel Kraul und Brust geschwommen.
Sobald ich versuche extra langsam zu machen merke ich wie meine Beine nach unten driften.

Pillemann
26.06.2019, 13:00
Ich habe auch erst Anfang 2018 einen Schwimmkurs belegt, da ich nur planschen konnte. Kraul musste ich lernen. Hatte gleiche Probleme. Kann dir nur sagen 2-3 mal die Woche ins Becken und alles stellt sich ein. Irgendwann macht es "Klick" und du hast den Dreh raus. Schnell bin ich nach wie vor nicht wirklich, aber ich würde sagen ich kann ein paar km am Stück schwimmen. Wichtig war bei mir, dass ich die ganze Panik erstmal los werde! Wenn es bei dir auch so ist, dann kann ich dir nur raten: Entspanne beim schwimmen und mache alle Bewegungen langsam. Mir hat das extrem gut geholfen. Hilfsmittel zum isolieren der Arme waren bei mir auch extrem hilfreich.

Das Problem ist 2-3 mal die Woche :Lachanfall: schaffe es nur 1 mal die Woche ins Wasser, hab da noch einen Ganztagsjob und zwei Minions zu Hause :Cheese:

Ich bleibe einfach am Ball, ende August wartet die erste OD in Köln auf mich...
Ankommen ist das Ziel :Blumen:

Trillerpfeife
26.06.2019, 13:18
Zu schnell kann gut sein, schwimme 2er Atmung bei gestern 28min/1500m.
Dabei bin ich im wechsel Kraul und Brust geschwommen.
Sobald ich versuche extra langsam zu machen merke ich wie meine Beine nach unten driften.

28min auf 1500 Meter für Wechsel Krau Brust und einen Schwimmanfänger nicht schlecht.


Das Problem mit dem Nichtausatmenkönnen hab ich manchmal wenn wir Atemübungen machen, also z.B eine Bahn mit so wenig wie möglich Atemzügen.

Da muss ich mich manchmal richtig zwingen auszuatmen. Ich vermute mein Körper will alle Luft behalten die er hat, weil er "denkt" es kommt lange nix mehr. :Cheese:

TriAdrenalin
26.06.2019, 13:20
Zu schnell kann gut sein, schwimme 2er Atmung bei gestern 28min/1500m.
Dabei bin ich im wechsel Kraul und Brust geschwommen.
Sobald ich versuche extra langsam zu machen merke ich wie meine Beine nach unten driften.

Lass' die Beine halt hängen und konzentrier' Dich erstmal auf die Atmung. Langsam und lange ist das richtige Rezept. Gerade wenn man "kalt" ins Wasser geht, ist es extrem wichtig, nicht zu überziehen, sondern sich langsam warm zu schwimmen. Wenn Du etwas Routine hast, wirst Du sehen, dass Du nach 200-250 Metern dann auch die Frequenz erhöhen kannst, ohne direkt zu ertrinken.

Da Du im Fühli schwimmen wirst, mach so bald wie möglich Freiwasserkilometer. Das ist nochmal was anderes. (Wind, Wellen, Orientierungslosigkeit)

Körbel
26.06.2019, 13:55
..... schaffe es nur 1 mal die Woche ins Wasser......


Sorry, das ist leider zu wenig um gescheite Fortschritte zu machen.

Hast du keinen Schwimmclub oder Tria-Club die abends noch ein Schwimmtraining anbieten?
Mind. 2 mal pro Woche ist das absolute Minimum.

Pillemann
26.06.2019, 15:42
Mind. 2 mal pro Woche ist das absolute Minimum.

Das werde ich nicht schaffen, meine Woche hat nur 7 Tage.

Bin auch nicht auf dem Weg Frodissimo zu ärgern, hab nach 25 Jahren Fussball nun
Spass am Triathlon gefunden und muss keine Bäume ausreißen.
Mein persönliches Ziel ist ein 70.3 in den nächsten 5 Jahren, keine Plauze zu bekommen und das war es :)
Und das wie gesagt aus SPASS, neben Frau, 2 Kindern unter 2 Jahren und Arbeit...

Ich denke und glaube da können wir uns alle gegenseitig gratulieren das alles unter einen Hut zu bekommen. Der eine etwas mehr, der andere etwas weniger.

Wie hast du in einem anderen Beitrag passend erwähnt:

Wie sagt ein altes Sprichwort:

"Man kann nur auf einer Hochzeit tanzen!"

Habe keine Kinder, aber wenn ich welche gehabt hätte, hätte ich in dieser Zeit ganz bestimmt keinen IM gemacht bzw dafür...

TriAdrenalin
26.06.2019, 17:08
Einmal die Woche reicht völlig aus. Mach Dir da keine Gedanken... gewisse Grundlagen behält man bei, wenn man einmal den Dreh raus hat.

Körbel
26.06.2019, 18:35
Einmal die Woche reicht völlig aus.

Da kenn ich einen, der verfährt da auch seit Jahren danach und was kommt bei raus?
Das zigste DNF bei einem WK.

Aber macht wie ihr meint!!!

Meik
26.06.2019, 20:59
Da kenn ich einen, der verfährt da auch seit Jahren danach und was kommt bei raus?

Ich kenne auch einen, den sehe ich jeden Morgen wenn ich in den Spiegel gucke, und der hat in 20 Jahren Triathlon erst einen DNF (und den wegen nicht auskurierten Muskelfaserriss).

Irgendwo muss man als Nichtprofi halt Prioritäten setzen. Jede Sportart 2mal die Woche und man hat 6 Tage voll, nochmal Rumpfstabi und Co. dann jeden Tag oder ein Tag zweimal. Mit Job und Familie?

Wichtig ist dann halt bei einer Einheit dass man gerade beim Schwimmen nicht irgendwie rumgurkt sondern konsequent jedesmal ein ordentliches Technikprogramm dabei hat.

Zum Thema Atmen: Als Übung dafür fand ich die Übungen aus dem TotalImersion nicht schlecht. 1 Bahn Beinschlag auf der Seite, Kopf oben und frei Atmen. 2. Bahn - auch nur Beine! - nach oben ausatmen, Kopf drehen, ausatmen. Und dann geht's halt weiter mit Arm zur Schulter und zurück, immer ein Armzug, Pause ... man fängt also langsam an so dass noch nicht der Armzug den Takt für die Atmung vorgibt sondern man unabhängig davon das Atmen üben kann und geht Bahn für Bahn Richtung ganze Kraullage.

Da am Rande was von "Beine nach unten driften wenn langsam" stand: Für Atemübungen schon mal mit Pullbuoy probiert? Hält die Beine oben und man kann sich dann ganz auf andere Dinge probieren.

NBer
26.06.2019, 22:49
mit unseren kindern üben wir das ausatmen unter wasser bzw eben die schwimmatmung beim beineschwimmen. brett vorn halten und dann erst mal mit brustbeine anfangen.wichtig nicht hektisch brustbeine machen, sondern an die gleitphase denken und eben während des gleitens kopf unten und ausatmen. nächster step beim kraulbeine schwimmen. draußen ein, unter wasser aus. und auch hier wichtig...nicht stoßweise unter wasser, sondern kontinuierlich und vor allem kräftig gegen den wasserwiderstand ("blubberblasen" machen unter wasser). und dann langsam die zyklen verlängern. es gibt ja keinen grund im wasser anders zu ausatmen als beispielsweise beim laufen. der unterschied ist eher das kurze EINATMEN um die strömungsungünstige wasserlage beim atmen so schnell wie möglich wieder zu verlassen und den kopf wieder runter zu nehmen. die guten schwimmer atmen kurz ein und lang aus.

TriAdrenalin
27.06.2019, 00:36
Da kenn ich einen, der verfährt da auch seit Jahren danach und was kommt bei raus?
Das zigste DNF bei einem WK.

Aber macht wie ihr meint!!!

Jaja... mal wieder einen sitzen?
Oder einfach nur bla bla bla... wie üblich

Pillemann
27.06.2019, 08:31
Jaja... mal wieder einen sitzen?
Oder einfach nur bla bla bla... wie üblich

Nicht zanken :Cheese: , jeder hat seine Ansichten und Glaubensarten und das ist auch gut so...sonst würden wir ja alle gleich trainineren, das gleiche Auto fahren und die gleiche Frau haben.... ( das wäre was :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: )

Ich bin jedem für seine Meinung sehr dankbar und werde die Tipps wie ein Schwamm aufsaugen und in mein Training mit einbauen.:Huhu:

Heute ist die erste Freiwassereinheit auf die ich mich sehr freue...

longtrousers
27.06.2019, 08:45
28 Minuten auf 1500m wobei man auch abwechselnd Brust schwimmen muss, und das mit ein mal der Woche Training: ich wünschte ich wäre so einen "Anfänger". Würde das nicht "nicht schlecht" nennen wie ein Vorredner, aber saustark!
Brauche am Moment, nach 12 Jahren Training (nun ja, eher nach 12 Jahren Frustration) 30 Minuten auf 1500, und das mit Swimskin. Und damit bin ich sogar superfroh.

Also ich würde sagen wenn du ein Paar Jahre schwimmst, schwimmst du 24 oder 25 auf 1500 (oder schneller wenn du mehrmals pro Woche gehst) und gehörst zu den Guten (bei den Triathleten, nicht bei den Schwimmern) dazu.

Björn Hauptmannl
27.06.2019, 09:21
Moin, 28min. ist wirklich schon sehr sehr ordentlich! Natürlich ist 2* die Woche besser als 1*, aber es gibt bestimmte Konstellationen da geht durch Job, Haus, Hund, Familie, etc. eben nur 1*, kenne das mittlerweile selbst :) Natürlich ist das kein Optimum, aber es gibt auch da Wege Schritte nach vorne zu machen. 1.) Das Training wirklich qualitativ nutzen. (damit meine ich nicht zwangsläufig ballern, sondern jeden Meter bewusst arbeiten) 2.) Landtraining - Zugseil als Ergänzung (wenig Zeitaufwand, hoher Ertrag) & ich empfehle meinen Sportlern immer Rollski als Ergänzung. (alle 2 Wochen als Ersatz fürs Laufen oder Rad). Zur Ausatmung: Das ist ne Übungssache. Der Oberschenkelmuskel zieht natürlich viel Sauerstoff. Ich habe, bei Sportlern die damit Probleme haben, sehr gute Erfahrungen mit Pullbuoy gemacht. Man kann sich dadurch sehr gut auf die Atmung konzentrieren.

Pillemann
27.06.2019, 10:24
Der Oberschenkelmuskel zieht natürlich viel Sauerstoff. Ich habe, bei Sportlern die damit Probleme haben, sehr gute Erfahrungen mit Pullbuoy gemacht. Man kann sich dadurch sehr gut auf die Atmung konzentrieren.

Guter Tipp, werde ich nach dem Urlaub oder im Urlaub direkt mal testen.

Körbel
27.06.2019, 14:05
So war heute wieder Schwimmen, bei der Hitze ist man am besten im Bad aufgehoben und ich habe mal darauf geachtet wie ich ausatme.

Im Grunde atme ich zu 95% schon während ich den Kopf unter Wasser habe aus.
Behalte ein klein wenig Luft noch in mir drin um nach dem auftauchen des Kopfes zur Seite, kurz stossartig auszuatmen, das kein Wasser in den Mund eindringt und atme entspannt wieder ein usw.

Schwimme 2er-2er-3er-2er-2er-3er Zug.

Habe das aber nie gross trainiert, hat sich einfach so durch das viele Training im Wasser so eingespielt.