Vollständige Version anzeigen : Schnelles Fitnessbike für Roth, 30er Schnitt möglich?
Vorerst rein hypothetisch:Lachen2: . Wenn ich aus wichtigen Gründen weder in Aerohaltung, noch beim Rennrad mit Unterlenker fahren könnte, was für Möglichkeiten hätte ich, um trotzdem die Challenge Roth in annehmbarer Zeit zu meistern?
Dieser Tage testete ich mit meinen ca. 10 kg schweren Fitnessbike Cube SL Road SL mit geradem Lenker, wie viel Zeit ich auf schneller Strecke (Seitenstreifen auf Bundesstraße mit ca. 200 HM) für 100 km benötigen würde.
Relativ aufrecht, ohne Klickpedale mit alten Laufschuhen, aber hoher Wettkampfintensität:Peitsche: , wurden es 100 km in 3.33 Std. (davon die ersten 3*30 km jeweils in 1.04 Std.).
Es machte viel Spaß, hätte aber mit der Intensität auf 180 km wohl wenig Sinn, wenn ich danach noch laufen wollte:kruecken: .
Gibt es Richtwerte, was tuningmässig mit einem neuen Rad, aber weiterhin aufrechter Position möglich wäre ? Zum Beispiel mit 1-2 Kilo weniger Radgewicht oder dünneren Reifen(ca. 28-32 mm, um trotzdem noch einen gewissen Komfort und Stabilität geniessen zu können).
Oder mit Klickpedalen?
Oder..?
Gerne auch konkrete Kaufvorschläge.
Zum Vergleich: 2019 fuhr ich mit meinem 12 Jahre alten Zeitfahrrad Cervelo P2C und Swissside Hadron mit 64 mm Felgenhöhe in Limmer die ersten 5 30-km-Runden in rund einer Stunde, egal ob, in der bei mir leider zu selten möglichen Aerohaltung oder auf den Zeitfahrlenker aufgestützt. Allerdings fühle ich mich so zunehmend unsicher.
Vielleicht ist ein stabileres, aber trotzdem schnelles Setup nur eine unrealisierbare Wunschvorstellung, aber für Vorschläge, Ideen oder Meinungen würde ich mich freuen:Blumen:
Bockwuchst
25.09.2020, 07:53
Wenn dein Rad gut läuft macht es meiner bescheidenen Meinung nach wenig Sinn ein neues mit identischem Setup zu kaufen. Auf einer (relativ) flachen Zeitfahrstrecke macht die Aerodynamik bestimmt viel mehr aus als 1 kg gespart aber trotzdem gleiche aufrechte Haltung.
Wenn die Aerodynamik schon einigermaßen passt, macht 1 kg bestimmt was aus, aber ich hier wäre Kosten / Nutzen für mich nicht sinnvoll.
Klickpedale und Radschuhe mit steifer Sohle sind mit Sicherheit sinnvoll und einfach umsetzbar.
Was für Reifen bekommst du denn auf dein jetziges Rad bzw. was ist aktuell montiert? Wenn du da was deutlich breiteres mit auch noch Stollen oder so drauf hast, würde ich auch schauen was in Richutng 30 mm aufzuziehen.
Ob es generell sinnvoll ist in Roth einen IM mit Fitnessbike anzugehen ist wieder ne andere Sache und liegt im AUge des Betrachters.
Dass der Luftwiderstand dein Feind ist, sollte klar sein.
Option 1: Auflieger drauf.
Option 2: Lenkerband um den Bereich links und rechts des Vorbaus und dort greifen. Dann so tief wie möglich. Also Alle Spacer raus und du dich flach machen.
Gewicht ist bei der Strecke nachrangig.
Reifen kommt weniger auf die Breite an. Nimm was mit wenig Rollwiderstand. Also einen klassischen RR-Reifen. Du kannst ja schauen, welche Breite mit deiner Felge gut harmiert - aber von der Aerodynamik macht das bei diesem Setup wohl weniger aus.
Bockwuchst
25.09.2020, 08:01
Dass der Luftwiderstand dein Feind ist, sollte klar sein.
Option 1: Auflieger drauf.
Option 2: Lenkerband um den Bereich links und rechts des Vorbaus und dort greifen. Dann so tief wie möglich. Also Alle Spacer raus und du dich flach machen.
Gewicht ist bei der Strecke nachrangig.
Reifen kommt weniger auf die Breite an. Nimm was mit wenig Rollwiderstand. Also einen klassischen RR-Reifen. Du kannst ja schauen, welche Breite mit deiner Felge gut harmiert - aber von der Aerodynamik macht das bei diesem Setup wohl weniger aus.
Auflieger will er ja nicht und bei so nem Rad auch schwierig wegen Geo wahrscheinlich.
JENS-KLEVE
25.09.2020, 08:02
Wenn ich aus orthopädischen Gründen ein Fitnessbike in Roth fahren müsste, dann würde ich ganz sicher jedes Gramm sparen wollen und extrem das Rad abspecken. Ich würde mir hochwertige Rennradreifen montieren mit hohem Luftdruck. Für den Fall, dass du zumindest immer wieder für 5 Minuten einen Triathlonlenker fahren könntest, wäre ein Syntace C3 eine clevere Ergänzung um in schnellen Teilstücken extrem Luftwiderstand einzusparen. Bei einer abwechslungsreichen Strecke wie Roth, sicherlich eine gute Option.
Siebenschwein
25.09.2020, 08:17
Sieht zwar scheisse aus, aber bringt Dich eventuell in eine Position, die gerade noch fahrbar ist: die klassischen Lenkerhörnchen. Kosten n Appel und ein Ei und sind jederzeit wieder entfernbar, wenn Du nicht damit klarkommst. Würde eine etwas längere Variante wählen.
Lenker rechts und links etwas einkürzen bringt auch schon was, kostet nix.
25er schnelle Reifen, eventuell mit einem anderen Laufradsatz, würd ich schon montieren.
Sieht zwar scheisse aus, aber bringt Dich eventuell in eine Position, die gerade noch fahrbar ist: die klassischen Lenkerhörnchen. Kosten n Appel und ein Ei und sind jederzeit wieder entfernbar, wenn Du nicht damit klarkommst. Würde eine etwas längere Variante wählen.
Lenker rechts und links etwas einkürzen bringt auch schon was, kostet nix.
25er schnelle Reifen, eventuell mit einem anderen Laufradsatz, würd ich schon montieren.
Das glaube ich fast nicht. MIt den Barends sitzt ja da drauf wie ein Bremsfallschirm.
Von SQ gabs mal welche, die weiter innen montiert werden, das könnte funkionieren.
https://www.sq-lab.com/produkte/innerbarends/sqlab-innerbarends-411.html?varID=ca51409c13a83c7670771e6499f7db47&gclid=EAIaIQobChMI_pmuz9SD7AIVCd-yCh1fbgOuEAQYASABEgJQ3_D_BwE
Wenn ich es richtig verstehe, dann sprechen nicht orthopädische sondern motorische Gründe gegen das Zeitfahrrad oder?
Das würde dann bedeuten, dass Du auch nicht zu eng greifen möchtest - damit würde ja auch ein schmalerer Lenker wie bei diesen Poser-Fixies ausfallen.
Daher würde ich versuchen, die Sitzposition zwar aerodynamisch zu optimieren (flach und eng, was halt geht), ansonsten aber auf Komfort trimmen.
Je langsamer Du fährst, desto weniger ist eh der Luftwiderstand relevant (schwacher Trost), aber Du sitzt länger auf dem Bock und willst ja in erster Linie einen schönen Tag, an dessem Ende die Beine leer und der Kopf voll mit guten Eindrücken ist.
Wenn die Frage also eher ist: Lieber eine Langdistanz mit Material, das von außen betrachtet suboptimal ist, im entsprechenden Tempo als keine Langdistanz, dann: mach es!
Der Schnitt am Ende ist doch eh subjektiv - wenn keine 3 vorne steht, Du das Ding aber gerockt hast, dann ist das eine geile Aktion!
Siebenschwein
25.09.2020, 08:40
Das glaube ich fast nicht. MIt den Barends sitzt ja da drauf wie ein Bremsfallschirm.
Von SQ gabs mal welche, die weiter innen montiert werden, das könnte funkionieren.
https://www.sq-lab.com/produkte/innerbarends/sqlab-innerbarends-411.html?varID=ca51409c13a83c7670771e6499f7db47&gclid=EAIaIQobChMI_pmuz9SD7AIVCd-yCh1fbgOuEAQYASABEgJQ3_D_BwE
Ähem... und wer hindert Dich, beliebige Barends mit Aussenklemmung innen von Bremse und Schalthebel zu montieren??
Es ging übrigens darum, jemanden, der offensichtlich Probleme mit einer flachen Position hat, eventuell doch noch minimal nach unten zu bekommen. Und das geht damit definitiv.
Just my five cents...
Gibt es das Cervelo P2C nicht mehr?! Bevor ich mit dem Fitnessbike fahre, würde ich das P2C nehmen und ggf. ein Rennradlenker verbauen wenn das für die nötige Position besser ist. Und sofern Klickpedale fehlen die auf jeden Fall verbauen...
Vorerst rein hypothetisch:Lachen2: . Wenn ich aus wichtigen Gründen weder in Aerohaltung, noch beim Rennrad mit Unterlenker fahren könnte, was für Möglichkeiten hätte ich, um trotzdem die Challenge Roth in annehmbarer Zeit zu meistern?:
Annehmbare Zeit für dich oder für andere?
Kannst du denn in Bremsgriffhaltung gut steuern? Den Unterschied zum Unterlenker fand ich zb 2019 nicht so gravierend (kann ja selbst nicht mehr aufm Auflieger fahren) und Unterlenker ist teils unbequemer als am Bremsgriff. Wenn du eine halbwegs flache Oberkörperposition einnimmst, bist du auch recht aerodynamisch.
Wenn motorisch nichts dagegenspricht, kann man diese Position dann auch mit Übungen weiter optimieren.
Oder schreib mal genauer, wo Defizite bestehen oder bestehen könnten. :)
Also ich würde glaube ich trotzdem eine Aeroposition bauen. Wenigstens etwas "aero" ist immer noch schneller als Schrankwand ;).
Ist halt die Frage, was du fahren kannst. Notfalls eben ein Rennrad o.ä. mit Auflieger oder sogar dsa Fitnessbike mit Auflieger? Mit bspw. breiteren Armauflagen kann man die Kontrolle stark erhöhen, es kommt aber natürlich auch auf die Geometrie des Rades und die allgemeine Sitzposition an.
Sprich ich würde versuchen die Aeroposition so weit zu entschärfen, dass du sie möglichst viel fahren kannst. Denn der Vorteil dürfte immer noch vorhanden sein und mitunter ist das Armablegen auch bequemer als sich die ganze Zeit abzumühen und abzustützen vor allen Dingen. Siehe auch Brevet-Fahrer etc. die für lange Radreisen das ja auch machen und sei es nur als weitere Sitzposition.
Quasi komplett aufrecht wird das (extra) schwierig. Wieviel du mit Reifen sparen kannst, hängt natürlich von den Reifen des Fitnessbikes ab. Rennreifen sind häufig mehr aerodynamisch, aber es gibt auch richtig schlechte Reifen an diversen City- und Fitnessbikes, die einfach überhaupt nicht rollen und gefühlte 20 cm Pannenschutz haben ;). Natürlich können schnelle Reifen dennoch was bringen, aber bei niedrigen Geschwindigkeiten halt linear viel - bzw. wenig.
hanse987
25.09.2020, 12:03
Ich würde eher Richtung Rennrad mit gemäßigter Geometrie gehen mit breitem Rennlenker. Vorderrad nicht zu hoch wählen wegen der Windanfälligkeit.
Ist aber aus der Entfernung schwer dir was zu empfehlen. Wo liegen genau deine Probleme?
Vielen Dank an Alle für die interessanten Vorschläge und tollen Ideen:Blumen: .
Freut mich sehr, dass auch meine eigenwilligen Fragen so guten Anklang finden.
Den Test bin ich mit 42 mm dicken Schwalbe G One gefahren.
Von dünneren und racetauglicheren Reifen mit weniger Rollwiderstand würde ich mir schon einen Zeitgewinn versprechen. Die Frage wäre nur wieviel und es sollte trotzdem stabil bleiben.
Klickpedale wären sicher auch interessant. Aber ungeachtet dessen, dass sie fast alle benutzen, gibt es auch wirklich nachweisbare Zeitgewinne und was wäre für das spätere Laufen passender?
Dass ich aufrecht im Wind selbst der größte Schwachpunkt bin, ist mir klar:Lachen2:
Auch von der Gewichtsersparniss würde ich mir etwas versprechen. Roth ist für einen Normalsterblicher doch etwas bremsender als für die Guten, die einfach über die Hügel drüberdrücken.
Die Idee mit den Barends finde ich super:Blumen: . Dass könnte ich tatsächlich an meinem Cube ausprobieren. Auch darf der Lenker an beiden Enden ruhig jeweils ca. 3 cm kürzer sein.
Bremsgriffhaltung wäre auch ok, so fahre ich die letzten Jahre im Wettkampf fast vorwiegend auf dem Cervelo. Dies ist nur ziemlich unbequem, besonders jetzt noch mit Auflieger und mit den dünnen Reifen auch recht wackelig.
Mit meinen Cube bin ich hochzufrieden, genau dass, was ich für unsere Radwege suchte. Hier werde ich sicherlich zukünftig die meiste Trainingszeit verbringen.
Jetzt wäre es vorallem spannend, ob ich die Vorteile auch auf ein neues Rad retten kann, mit dem ich ebenso auf der Straße oder im Wettkampf sicher, bequem und etwas flotter unterwegs sein kann:cool: .
Letztlich nervt mich, dass ich hier schon seit Jahren hin und her zuckel:dresche .
Die MS lehrte mich, dass man manche Grenzen akzeptieren muss, damit sich ungeahnte neue öffnen.
Mein großer Wunsch wäre in Roth nicht permanent an meine Einschränkungen denken zu müssen. Kann ich jetzt Aero fahren? Kommt eine Böe, ein zu knapper Überholer?
Im Training noch viel schlimmer, ein Auto oder LKW in knappen Abstand mit eventuell richtig bösen Folgen.
Leider ist es ein Teufelskreis. Um sicher zu werden, müsste ich bereits im Training die Aeroposition üben, aber flach sind bei uns fast nur die Bundestrassen oder die leicht holprigen Radwege. Und dass ist mir wiederum zu riskant.
Deswegen will ich es jetzt positiv angehen. Nicht denken, was ich nicht kann, sondern denken, was ich kann. Und mich an diesem erfreuen.
Was bei mir gut klappt, ist halt stundenlanges aufrechtes Fahren.
Wer noch Ideen hat, gerne auch konkret für ein neues Rad oder andere Vorschläge, weiterhin sehr gerne:Blumen:
Hallo FMMT,
wenn du mit deinem Rad zufrieden bist, dann fahr doch damit. Ist das wirklich relevant, ob du auf der Radstrecke 10min schneller bist?
Schnellere Reifen bringen sicher noch Tempo. Wie wäre es z.B. mit dem Conti Grand Prix 4Seasons in 28 oder 32mm. Rollt ganz gut und ist stabil.
Ich würde auch sagen, bau dir das Rad so wie es am besten für dich taugt, mach schnelle Reifen drauf und gut ist. Stabilität hat übrigens nichts mit der Reifenbreite zu tun. Ich würde ganz normale 25er Contis nehmen, 4000er oder 5000er, die sind ja auch schon fast 28mm breit.
Wenn du auf der Originalstrecke testen möchtest kannst du jederzeit Bescheid sagen, ich fahre dann auch gerne hinter dir und schirme den Verkehr etwas ab. Wasserträger kann ich dabei auch spielen und zur richtigen Zeit die Flaschen reichen :Blumen: Für solche Aktionen bin ich immer zu begeistern und die Anfahrt ist für mich mit 40km überschaubar. :Huhu:
Ich würde auch sagen, bau dir das Rad so wie es am besten für dich taugt, mach schnelle Reifen drauf und gut ist. Stabilität hat übrigens nichts mit der Reifenbreite zu tun. Ich würde ganz normale 25er Contis nehmen, 4000er oder 5000er, die sind ja auch schon fast 28mm breit.
Wenn du auf der Originalstrecke testen möchtest kannst du jederzeit Bescheid sagen, ich fahre dann auch gerne hinter dir und schirme den Verkehr etwas ab. Wasserträger kann ich dabei auch spielen und zur richtigen Zeit die Flaschen reichen. Für solche Aktionen bin ich immer zu begeistern und die Anfahrt ist für mich mit 40km überschaubar.
Vielen Dank, tolles Angebot:Blumen:, die nächsten Monate ist aber nichts geplant, zumal ich zumindest die bisherige Strecke sehr gut kenne.
Am Cube möchte ich aktuell nichts ändern. Für meine üblichen Trainingsstrecken auf den Radwegen bin ich vollkommen zufrieden.
Ob ich mir alternativ für die Wettkämpfe oder für etwas mehr Training auf der Strasse mir für meine letzten Wettkampfjahre noch ein neues Rad gönnen möchte, ist vollkommen offen. Da ich die letzten Jahre und auch weiterhin auf Verreisen im Urlaub weitgehend verzichten musste, ist noch etwas für das "Gute-Laune-Budget" vorhanden.:Lachen2:
Hallo FMMT,
wenn du mit deinem Rad zufrieden bist, dann fahr doch damit. Ist das wirklich relevant, ob du auf der Radstrecke 10min schneller bist?
Schnellere Reifen bringen sicher noch Tempo. Wie wäre es z.B. mit dem Conti Grand Prix 4Seasons in 28 oder 32mm. Rollt ganz gut und ist stabil.
Vielen Dank :Blumen:
Für mein Training ist das Cube top, nur für eine echte Langdistanz doch etwas zu schwer.
Wenn ich meine 90 km Zwischenzeit (3.12 Std.) mal 2 nehme, käme ich zwar sogar in etwa auf meine üblichen WK-Zeiten mit dem Cervelo, mal mit, mal ohne die 10 min Zuschlag. Dies würde schon passen. Nur, da muss ich ehrlich sein, mit fast 1000 HM mehr in Roth, vernünftigerer Intensität und meist ungünstigerer Temperatur würde ich mit dem Fitnessbike wohl gerade unter 7 Stunden kommen und dass dann noch mit Matschbeinen:kruecken:
Sollte ich mir tatsächlich ein neues Rad gönnen, dann idealerweise mit Reifengröße um die 28 mm, Gewicht um die 8-8,5 kg und geradem Lenker.
Leider gibt es hier kaum Auswahl. Ob alternativ ein Rennrad was für mich wäre? Da bin ich noch total unschlüssig.Wenn dann eh nur mit Oberlenker- oder Bremsgriffhaltung. Vielleicht finde ich ja auch einen Händler, der das Rennrad alternativ mit geradem Lenker liefert?:Gruebeln:
Ich habe in einem alten Thread von Bunte Socke:bussi: nachgelesen, dass, wie von mir vermutet, für die Normalsterblichen nicht unbedingt die Geschwindigkeit der Vorteil von Klickpedalen ist, sondern vor allem die Sicherheit und Radbeherrschung. Auf der Straße bin ich da aber offen für alles.
Die Barends habe ich mir gestern zum Ausprobieren bereits bestellt,
hanse987
26.09.2020, 09:47
Anstatt eines Radhändlers solltest du einen suchen der auch noch mag und kann. Bei uns gibt es einen großen der gute Preise macht, aber wenn man was anders haben will als wie es vom Hersteller kommt, geht das Drama los. Ich war vorletzte Woche bei meinem kleinen Laden um mein wahrscheinlich neues Rennrad incl. Anpassungen zu besprechen. Nächste Woche wird bestellt. :) Wenns ein guter ist macht er dir Vorschläge was alles geht. Dieser Service muss natürlich bezahlt werden, aber aus meiner Sicht lohnt es sich.
Ich persönlich mag die Klickpedale, weil mein Fuß eine feste Position hat. Von der Kraftübertragung her glaube ich dass beim gleichmäßigen Treten im Triathlon nur geringe Vorteile sind. Hauptvorteil sehe ich beim Sprinten oder Wenden, da man da mit dem zweiten Bein dann auch zieht. Ist aber von mir nur ein subjektives Empfinden. Ich bin die Tage hier in Kroatien auf meinem alten Stahlross-MTB auf Teer unterwegs gewesen und mir fehlen meine Klickies.
Ich kenne jetzt deine Einschränkungen im Detail nicht, aber prinzipiell ist doch ein Rennrad im Oberlenker nicht viel anders als ein Fitnessbike. Man könnte auch den Vorbau etwas kürzer und steiler machen. Vorteil wäre, dass ein Rennrad als Standard-Rad eigentlich schon leichter und mehr auf Tempo ausgelegt ist. Wenn du mit den 44cm Lenkerbreite zurecht kommst, warum nicht?
Sollte ich mir tatsächlich ein neues Rad gönnen, dann idealerweise mit Reifengröße um die 28 mm, Gewicht um die 8-8,5 kg und geradem Lenker.
Leider gibt es hier kaum Auswahl. Ob alternativ ein Rennrad was für mich wäre? Da bin ich noch total unschlüssig.Wenn dann eh nur mit Oberlenker- oder Bremsgriffhaltung. Vielleicht finde ich ja auch einen Händler, der das Rennrad alternativ mit geradem Lenker liefert?:Gruebeln:
Ich habe in einem alten Thread von Bunte Socke:bussi: nachgelesen, dass, wie von mir vermutet, für die Normalsterblichen nicht unbedingt die Geschwindigkeit der Vorteil von Klickpedalen ist, sondern vor allem die Sicherheit und Radbeherrschung. Auf der Straße bin ich da aber offen für alles.
Die Barends habe ich mir gestern zum Ausprobieren bereits bestellt,
Zum einen drücke ich dir die Daumen, dass das alles nach deinen Wünschen klappt.
Jetzt muss ich wieder mein Müsing bemühen. Ich hab das Ranger CX als Allroung/Allroad/Gravel Rennrad.
Das wäre auch mit Flatbar verfügbar (Kannst du im Konfigurator auswählen).
https://www.muesing-bikes.de/de/bike/Ranger-CX.html
Genauso das Onroad als Felgengebremstes
https://www.muesing-bikes.de/de/bike/Onroad-Lite-_-Lite-Di2.html
Die Räder sind jetzt in dem Sinne nichts besonderes, werden aber auf Kundenwunsch konfiguriert und aufgebaut. Ideal wäre halt dann noch ein Händler, der das für dich ergonomisch optimal hinbekommt.
sybenwurz
26.09.2020, 10:21
Alles orischinool Roth:
https://i.postimg.cc/bJ4qwWN9/IMG_1412.jpg
https://i.postimg.cc/QtFXshsM/IMG_1407.jpg
Aber davon ab und ernsthaft, ist mir die Aufgabenstellung jetzt immer noch nicht ganz klar...:confused:
irgendwie geht mir das alles zu sehr durcheinander.
Aufrecht und Auflieger widerspricht sich ja beim Renner nicht, aufrecht und aerodynamisch schon. Dabei ists doch vollkommen wumpe, ob Aufrecht aufm Auflieger oder Aufrecht am Oberlenker.
Was weiter einige hübsch durcheinander würfeln, ist der Rollwiderstand der Reifen.
Lassen wir die Aerodynamik mal kurz ausser acht, ist ein breiterer Reifen (identischen Aufbaus und) gleichen Durchmessers bei gleichem Luftdruck von geringerem Rollwiderstand gesegnet.
Grenzen sind da bei am Renner angesagten Drücken hinsichtlich der Felgenbreite gegeben, weil man keine beliebig breiten Reifen auf ne schmale Felge ziehen kann und umgekehrt, aber wenn ich richtig mitkomme, gehts auch noch ums Gewicht, da sind irgendwelche Trekkinglaufräder eh aussen vor.
Aber um die Krux, so wie ich es verstehe, mal auf nen Nenner zu bekommen:
Das Bike macht am Gesamtluftwiderstand des Systems etwa 10% aus, der Rahmen davon widerum ~10%, bezogen aufs System Fahrer-Fahrrad also gradmal rund 1%. Nur mal so der groben Einordnung wegen, wovon wir reden, wenn jemand sich wie n Segel da oben draufsetzen will..
Und bitte bei allem immer beachten: es gibt keine geraden Lenker, die für das Aufklemmen von nem Triathlon-Aufsatz freigegeben sind.
Spontan, und falls ich mit dem, was ich so von der Aufgabenstellung verstanden haben will, wär mein Ansatz ein möglichst leichtes Rennrad mit relativ langem Steuerrohr und am (klassisch runden) Lenker n Cinelli Spinnacci.
Aber selbst da gehts schon los;- die waren für 26mm Klemmdurchmesser konzipiert und bei angedachten 8kg brauchen wir auch nicht mit Alulenker- und Aheadvorbau anfangen, nachzudenken.
Also, zurück auf Anfang und mal so n Langdistanzrennrad angucken, mit denen Leute nonstop und selbstversorgt quer durch Europa fahrn.
Thorsten
26.09.2020, 10:52
Die Griffposition am Base-Bar eines Triathlonrades fand ich schon immer suboptimal und nur für bremsen, bergauf und Rücken-/Nackenschmerzen in Aero-Position geeignet. Bei einer Gruppenausfahrt die ganze Zeit so fahren ist ziemlich unbequem.
Von daher orientier dich doch lieber an den Möglichkeiten, die du noch hast und schließe mit dem Kapitel TT-Rad endgültig ab. Bringt ja nichts, wenn du die einzig sinnvolle Position darauf nicht nutzen kannst.
Auf einem Rennrad mit komfortabler Geometrie fährt es sich sehr entspannt in Bremsgriffhaltung, du kannst auch mal in die Unterlenkerposition gehen. Zwecks Stabilität einen breiten Lenker (vielleicht sogar einen gemäßigten Gravel-Lenker, der dir in Unterlenkerposition noch mehr Breite bietet).
Wenn es denn unbedingt sein soll, kann man da auch noch einen Auflieger dranmachen bei entsprechend kurzem Vorbau und Satte nach vorne. Ist natürlich immer eine Kompromiss-Position, beides optimal geht nicht.
Anstatt eines Radhändlers solltest du einen suchen der auch noch mag und kann. Bei uns gibt es einen großen der gute Preise macht, aber wenn man was anders haben will als wie es vom Hersteller kommt, geht das Drama los. Ich war vorletzte Woche bei meinem kleinen Laden um mein wahrscheinlich neues Rennrad incl. Anpassungen zu besprechen. Nächste Woche wird bestellt. :) Wenns ein guter ist macht er dir Vorschläge was alles geht. Dieser Service muss natürlich bezahlt werden, aber aus meiner Sicht lohnt es sich.
Ja, so einen habe ich auch vor Ort. Er ist zwar kein Triathlonspezialist und heuer auch gut ausgebucht, aber außer 5, bei ihm gekauften Rädern für die Familie habe ich schon jede Menge bei ihm machen lassen, insofern gehe ich davon aus, dass er mir auch dabei helfen würde.
Ich kenne jetzt deine Einschränkungen im Detail nicht, aber prinzipiell ist doch ein Rennrad im Oberlenker nicht viel anders als ein Fitnessbike. Man könnte auch den Vorbau etwas kürzer und steiler machen. Vorteil wäre, dass ein Rennrad als Standard-Rad eigentlich schon leichter und mehr auf Tempo ausgelegt ist. Wenn du mit den 44cm Lenkerbreite zurecht kommst, warum nicht?
Ich habe eben mal nachgemessen. Sowohl beim MTB als auch beim Fitnessbike habe ich sogar negative Erhöhung, d.h. der Sattel ist ca. 4-5 cm niedriger als der Lenker:o
Mein Cervelo hat dafür ungefähr 5 cm Überhöhung. Auch dies ist für mich fahrbar, nur nicht so bequem. Wo für mich das Optimum zwischen Komfort und Windschnittigkeit liegt, müsste ich testen.
Zum einen drücke ich dir die Daumen, dass das alles nach deinen Wünschen klappt.
Jetzt muss ich wieder mein Müsing bemühen. Ich hab das Ranger CX als Allroung/Allroad/Gravel Rennrad.
Das wäre auch mit Flatbar verfügbar (Kannst du im Konfigurator auswählen).
https://www.muesing-bikes.de/de/bike/Ranger-CX.html
Genauso das Onroad als Felgengebremstes
https://www.muesing-bikes.de/de/bike/Onroad-Lite-_-Lite-Di2.html
Die Räder sind jetzt in dem Sinne nichts besonderes, werden aber auf Kundenwunsch konfiguriert und aufgebaut. Ideal wäre halt dann noch ein Händler, der das für dich ergonomisch optimal hinbekommt.
Vielen Dank, klingt interessant :Blumen: Werde ich mir noch genauer anschauen.
Aber davon ab und ernsthaft, ist mir die Aufgabenstellung jetzt immer noch nicht ganz klar...
Also, zurück auf Anfang und mal so n Langdistanzrennrad angucken, mit denen Leute nonstop und selbstversorgt quer durch Europa fahrn.
Meine Eigenwilligkeiten sind wirklich nicht leicht zu verstehenO:-)
Aufsatz möchte ich zukünftig nicht mehr fahren. Den habe ich die letzten Jahre viel zu selten benutzt. Mein Cervelo umzubauen, wäre mir ja am liebsten gewesen, aber dies scheitert schon allein daran, dass ich hier maximal 23 mm breite Reifen verwenden kann.
Ein Langdistanzrennrad wäre eine gute Option, da ist die Auswahl schon etwas größer. Ich müsste hier nur vorab testen, ob ich damit überhaupt zurecht komme, ehe ich eventuell unnötig Geld investiere. Da bin ich mir unsicher.
Die Griffposition am Base-Bar eines Triathlonrades fand ich schon immer suboptimal und nur für bremsen, bergauf und Rücken-/Nackenschmerzen in Aero-Position geeignet. Bei einer Gruppenausfahrt die ganze Zeit so fahren ist ziemlich unbequem.
Von daher orientier dich doch lieber an den Möglichkeiten, die du noch hast und schließe mit dem Kapitel TT-Rad endgültig ab. Bringt ja nichts, wenn du die einzig sinnvolle Position darauf nicht nutzen kannst.
Auf einem Rennrad mit komfortabler Geometrie fährt es sich sehr entspannt in Bremsgriffhaltung, du kannst auch mal in die Unterlenkerposition gehen. Zwecks Stabilität einen breiten Lenker (vielleicht sogar einen gemäßigten Gravel-Lenker, der dir in Unterlenkerposition noch mehr Breite bietet).
Ja, genau. Ich möchte und sollte wohl mit dem Kapitel TT abschließen:cool:
Fitnessbikes passen mir super, eventuell ebenso relativ komfortable Rennräder. Auch diese sind jetzt in meiner Suchoption.
Allen nochmals vielen Dank:Blumen: . Das "Brainstorming" hilft mir schon weiter.
Ich denke das optimale für dich wäre so was wie das CUBE Nuroad Race (https://www.cube.eu/2021/bikes/road/offroad/nuroad/cube-nuroad-c62-race-greennlime/).
Das hat eine gemäßigte Geometrie, du kannst breite Reifen montieren, hat Scheibenbremsen und es ist nicht zu schwer. Eventuell doch noch einen kurzen Lenkeraufsatz wie den Syntace xxs drauf dann ist es super für eine Langdistanz geeignet.
Ihr habt alle einen an der Marmel .. es geht um ein schnelles Fitnessbike. Kommt mal runter
Thorsten
26.09.2020, 15:13
Danke für die freundliche Aufklärung, aber dass man als Triathlet einen an der Marmel hat, gehört zu den Basics und muss nicht explizit erwähnt werden ;).
Hiermit ging es los:
Vorerst rein hypothetisch:Lachen2: . Wenn ich aus wichtigen Gründen weder in Aerohaltung, noch beim Rennrad mit Unterlenker fahren könnte, was für Möglichkeiten hätte ich, um trotzdem die Challenge Roth in annehmbarer Zeit zu meistern?
Und die Diskussion führt halt auch in die Richtung, dass Rennrad nicht gleich Rennrad ist und damit eine gute Alternative zwischen dem vorhandenen und nicht so schnellen Fitnessbike und dem vorhandenen aber nicht mehr optimal fahrbaren TT-Rad darstellen könnte.
FMMT ist da zum Glück auch ergebnisoffen :Blumen:.
Einige Synatce und Zipp Triathlonauflieger (sicher auch andere, aber die kenne ich nicht) kann man mit Raiser Kits in ungeahnte Höhen bauen. Ich würde rein aus Bequemlichkeit mal erwägen, ob man das nicht verbaut.
m.
Thorsten
26.09.2020, 21:57
Ist die Tatsache, dass du nicht mehr (so gut) Aerohaltung fahren kannst, in Rücken-Problemen begründet oder ist das koordinativ durch die MS? Wenn dir die enge Armhaltung Probleme oder Unsicherheit bereitet, bringt es natürlich auch nichts, einen Auflieger zu empfehlen, egal wie hoch er montiert ist.
Ich denke das optimale für dich wäre so was wie das CUBE Nuroad Race (https://www.cube.eu/2021/bikes/road/offroad/nuroad/cube-nuroad-c62-race-greennlime/).
Das hat eine gemäßigte Geometrie, du kannst breite Reifen montieren, hat Scheibenbremsen und es ist nicht zu schwer. Eventuell doch noch einen kurzen Lenkeraufsatz wie den Syntace xxs drauf dann ist es super für eine Langdistanz geeignet.
Vielen Dank für den Tipp:Blumen:
Ihr habt alle einen an der Marmel .. es geht um ein schnelles Fitnessbike. Kommt mal runter
Danke für die freundliche Aufklärung, aber dass man als Triathlet einen an der Marmel hat, gehört zu den Basics und muss nicht explizit erwähnt werden.
.
:Blumen: gut geschrieben, wobei ich da mit meiner Eigenwilligkeit öfters noch einen oben drauf setze :Lachanfall:
Einige Synatce und Zipp Triathlonauflieger (sicher auch andere, aber die kenne ich nicht) kann man mit Raiser Kits in ungeahnte Höhen bauen. Ich würde rein aus Bequemlichkeit mal erwägen, ob man das nicht verbaut.
m.
Auch Dir vielen Dank:Blumen: , aber auf Auflieger wollte/müsste/sollte ich komplett verzichten, auch wenn es natürlich aus Gründen der Bequemlichkeit und Windschnittigkeit megadoof ist.
Ist die Tatsache, dass du nicht mehr (so gut) Aerohaltung fahren kannst, in Rücken-Problemen begründet oder ist das koordinativ durch die MS? Wenn dir die enge Armhaltung Probleme oder Unsicherheit bereitet, bringt es natürlich auch nichts, einen Auflieger zu empfehlen, egal wie hoch er montiert ist.
Koordinativ durch die MS:dresche . Meine Feinreflexe sind eingeschränkt und auch leicht verzögert. Selbst beim Treppensteigen muss ich mitunter etwas aufpassen. Dass ich beim Kurvenfahren auch etliche Meter verliere, muss ich ebenso akzeptieren. Dies war schön in Regensburg zu sehen, als ich eine Zeitlang in einsamer Strecke mit einem ähnlich starken Athleten in regelkonformen Abstand unterwegs war. Nach jeder Kurve hatte er zusätzliche rund 30-40 Meter Vorsprung gewonnen:Maso: .
Zu vertrauen, dass ich dann bei einem, leider sowohl auf der Bundesstrasse als auch im Wettkampf manchmal arg knappen und überraschenden Überholmanöver mit irritierenden Windböen auf dem Auflieger liegend richtig reagiere, ist mir mittlerweile zu riskant. Da reicht ja schon ein Ausrutscher. In Oberlenkerhaltung kann ich mit solchen Situationen umgehen. Auf dem MTB, aber auch auf dem Cube fühlte ich mich hier sicher. Selbst auf dem Cervelo eingeschränkt und etwas verkrampft auch.
Ob ich diese Stabilität der schweren, langsameren Räder mit breiten Reifen auch auf ein schnelleres, leichteres Rad mit dünneren Reifen übertragen kann, ist für mich aktuell die vielleicht spannendste Frage zu dem Thema.
hanse987
27.09.2020, 09:38
Zu vertrauen, dass ich dann bei einem, leider sowohl auf der Bundesstrasse als auch im Wettkampf manchmal arg knappen und überraschenden Überholmanöver mit irritierenden Windböen auf dem Auflieger liegend richtig reagiere, ist mir mittlerweile zu riskant.
Fährst du dabei immer deine 60mm Swiss Side? Wenn ja, mach mal ein flaches Vorderrad rein. Da sollten die Kräfte die am Lenker ziehen um einiges geringer sein.
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Zu vertrauen, dass ich dann bei einem, leider sowohl auf der Bundesstrasse als auch im Wettkampf manchmal arg knappen und überraschenden Überholmanöver mit irritierenden Windböen auf dem Auflieger liegend richtig reagiere, ist mir mittlerweile zu riskant. Da reicht ja schon ein Ausrutscher. In Oberlenkerhaltung kann ich mit solchen Situationen umgehen. Auf dem MTB, aber auch auf dem Cube fühlte ich mich hier sicher. Selbst auf dem Cervelo eingeschränkt und etwas verkrampft auch.
Ob ich diese Stabilität der schweren, langsameren Räder mit breiten Reifen auch auf ein schnelleres, leichteres Rad mit dünneren Reifen übertragen kann, ist für mich aktuell die vielleicht spannendste Frage zu dem Thema.
damit verstehe ich Deine Anforderungen an das Rad so, dass Du ein möglichst stabiles Laufverhalten möchtest im Unterschied zu einem sog. agilen. Das hängt bei Rennrädern auch von der Rahmengeometrie ab, d.h. solltest Du Rennräder ausprobieren und testen wollen, wäre vielleicht dieser Artikel über den Einfluss der Rahmengeometrie hilfreich:
https://www.bikeexchange.de/blog/geometrie-bike-handling
Beispiele:
https://www.roadbike.de/rennrad/rennraeder-fuer-die-langstrecke-die-super-tourer/
Ein weiterer Auswahlfaktor auf die Lenkbarkeit wiederum wäre, ein Rad mit geringer Seitenwindanfälligkeit.
Ausserden wäre vermutlich ein eher breiter Lenker empfehlenswert.
Ich finde, dass es beträchtliche Unterschiede zwischen Rennrad-Marken inbezug auf stabiles Fahrverhalten geben kann, z.B. Bianchi fand ich jeweils deutlich agiler im Lenkverhalten als andere wie Scott oder Cervelo z.B..
Thorsten
27.09.2020, 11:32
Mit den weiteren Infos und auch der Frage von hanse987 (die impliziert, dass du womöglich vorne eine recht hohe Felge fährst) finde ich den Vorschlag von Triduma (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1554696&postcount=24) immer charmanter. Das Ding könnte wirklich deine Anforderungen erfüllen.
Zudem ist genau diese Variante ein ehrliches und gut ausgestattetes Rad ohne die sonst üblichen Mogelpackungen (bis auf den Vorbau, der aber in 5 Minuten ausgetauscht ist). Die Newmen-Komponenten sind über jeden Zweifel erhaben, die Laufräder sind top, leicht, flach und für 25-28 mm breite Reifen super geeignet. Also nur ein paar neue Schlappen drauf und die vorhandenen sind die Ersatzteile für dein Road SL.
Fährst du dabei immer deine 60mm Swiss Side? Wenn ja, mach mal ein flaches Vorderrad rein. Da sollten die Kräfte die am Lenker ziehen um einiges geringer sein.
Ja, da hast du auf jeden Fall Recht. Zumindest der Effekt wird verstärkt.
Andererseits waren die flotten und vom Sound her stimulierenden Räder gerade das Symbol, weswegen ich die Entscheidung lange hinaus gezögert habe. An guten Tagen wie in 2017 Regensburg waren sie megatoll zu fahren, ca. 5.45 Std. Für mich trotz der zu kurzen Strecke super:liebe053: .
Leider verblasst die Erinnerung und die Realität spricht eine klare Sprache:dresche .
2020 0 km auf dem Cervelo, 2019 3 Langdistanzen und zuvor insgesamt 3 Trainingstouren, 2018 3 Wettkämpfe und vielleicht 6 Trainingsfahrten.
Mit Bremsgriffhaltung hatte ich das Cervelo trotzdem weitgehend im Griff, merkte allerdings etwaige Böen schon deutlich. Krass war, je schneller ich fuhr, desto weniger seitenwindanfällig war die Kombination.
damit verstehe ich Deine Anforderungen an das Rad so, dass Du ein möglichst stabiles Laufverhalten möchtest im Unterschied zu einem sog. agilen. Das hängt bei Rennrädern auch von der Rahmengeometrie ab, d.h. solltest Du Rennräder ausprobieren und testen wollen, wäre vielleicht dieser Artikel über den Einfluss der Rahmengeometrie hilfreich:
https://www.bikeexchange.de/blog/geometrie-bike-handling
Beispiele:
https://www.roadbike.de/rennrad/rennraeder-fuer-die-langstrecke-die-super-tourer/
Ein weiterer Auswahlfaktor auf die Lenkbarkeit wiederum wäre, ein Rad mit geringer Seitenwindanfälligkeit.
Ausserden wäre vermutlich ein eher breiter Lenker empfehlenswert.
Ich finde, dass es beträchtliche Unterschiede zwischen Rennrad-Marken inbezug auf stabiles Fahrverhalten geben kann, z.B. Bianchi fand ich jeweils deutlich agiler im Lenkverhalten als andere wie Scott oder Cervelo z.B..
Super, genau solche Erklärungen benötige ich, um die doch etwas nebulöse Stabiltät zu verstehen und um einen Fehleinkauf zu vermeiden. Vielen Dank:Blumen:
Mit den weiteren Infos und auch der Frage von hanse987 (die impliziert, dass du womöglich vorne eine recht hohe Felge fährst) finde ich den Vorschlag von Triduma (https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1554696&postcount=24) immer charmanter. Das Ding könnte wirklich deine Anforderungen erfüllen.
Zudem ist genau diese Variante ein ehrliches und gut ausgestattetes Rad ohne die sonst üblichen Mogelpackungen (bis auf den Vorbau, der aber in 5 Minuten ausgetauscht ist). Die Newmen-Komponenten sind über jeden Zweifel erhaben, die Laufräder sind top, leicht, flach und für 25-28 mm breite Reifen super geeignet. Also nur ein paar neue Schlappen drauf und die vorhandenen sind die Ersatzteile für dein Road SL.
Klasse:-)(-: , ist auf jeden Fall schon einmal vorgemerkt.
Ich habe eben mal nachgemessen. Sowohl beim MTB als auch beim Fitnessbike habe ich sogar negative Erhöhung, d.h. der Sattel ist ca. 4-5 cm niedriger als der Lenker:o
Mein Cervelo hat dafür ungefähr 5 cm Überhöhung. Auch dies ist für mich fahrbar, nur nicht so bequem. Wo für mich das Optimum zwischen Komfort und Windschnittigkeit liegt, müsste ich testen.
Das Prinzip heisst einfach, je tiefer desto Aero. Daher würde ich direkt wieder ein Rennrad empfehlen, da greifst du am Oberlenker kürzer und bist aufrechter, dafür weniger Aero. Wenn es die Strecke (und Wind etc.) zulassen, dann greifst du an den STI Höckern und kommst mit dem Kopf etwas tiefer. Du bist insgesamt variabler mit den Griffpositionen und kannst besser an die Verhältnisse anpassen. Bei einem geraden Lenker hast du keine Möglichkeiten unterwegs zu variieren.
Wie wäre es einfach mit einem Test? Aus dem Bekanntenkreis ein Rennrad leihen und testen, ob dir die Griffposition taugt.
Das Prinzip heisst einfach, je tiefer desto Aero. Daher würde ich direkt wieder ein Rennrad empfehlen, da greifst du am Oberlenker kürzer und bist aufrechter, dafür weniger Aero. Wenn es die Strecke (und Wind etc.) zulassen, dann greifst du an den STI Höckern und kommst mit dem Kopf etwas tiefer. Du bist insgesamt variabler mit den Griffpositionen und kannst besser an die Verhältnisse anpassen. Bei einem geraden Lenker hast du keine Möglichkeiten unterwegs zu variieren.
Wie wäre es einfach mit einem Test? Aus dem Bekanntenkreis ein Rennrad leihen und testen, ob dir die Griffposition taugt.
Vielen Dank :Blumen:
Ich habe noch ein altes, nicht mehr verkehrstaugliches Rennrad auf der Rolle.
Da werde ich einfach mal verschiedene Einstellungen simulieren und testen.
Prinzipiell bin ich einem komfortablen Rennrad nicht abgeneigt. Mir wäre nur wichtig, dass ich dies auch so einstellen kann, dass ich zumindest am Anfang nahezu ohne Überhöhung fahren könnte.
Lieb wäre mir auch, wenn ich zum Bremsen nicht umgreifen müsste. So konnte ich heuer einige brenzlige Situationen problemlos entschärfen.
Gravelräder oder Crosser haben öfter mal auch Zusatzbremshebel am Oberlenker.
Mit EInführung der GRX-Gruppe hat Shimano sawas auch in Hydraulisch eingeführt.
https://www.rosebikes.de/shimano-grx-zusatzbremshebel-bl-rx812-fur-hydraulische-scheibenbremsen-2689607?channable=402f1e696400323330303734303032e3 &source=detail&sku=230074002&product_shape=42&article_size=4212560&gclid=EAIaIQobChMImdOwz6mL7AIVQc3tCh3wKwNOEAQYASAB EgIEAPD_BwE
Spekulation an: Sollte doch auch mit Road Gruppen kompatibel sein (zumindest steht da "Der SHIMANO GRX Zusatz-Bremshebel BL-RX812 sorgt in Zusammenarbeit mit den hydraulischen Road- und Gravel-Scheibenbremsen von SHIMANO für mehr Kontrolle und Sicherheit auf gemischtem Terrain."
Bei Geometry Geeks kannst du nach Geometriedaten suchen.
Wenn du Überhöhung vermeiden willst, brauchst du ein langes Steuerrohr oder viele Spacer (weniger hübsch). Das findet sich halt viel bei den sog. Endurance-Rennrädern. Aber Herstellerabhängig mal mehr oder weniger.
Du kannst ja mal bei deinem älteren Rad rausmessen, wie hoch der Lenker muss und dann nach geeigneten Modellen forschen.
Mit einem steilen Vorbau bekommt man den Lenker auch sehr hoch. Das sollte kein Problem sein.
Thorsten
28.09.2020, 11:57
Statt des meistens verwendeten 6 Grad einen +17 statt -17 Grad montieren bringt einiges an Höhe und sieht besser aus als ein Spacerturm, der irgendwann auch "Jenga-mäßig" an Stabilität verliert.
die Zusatzbremsgriffe bringen dir nur was, wenn du auch am geraden Teil des Oberlenkers greifst. Das ist allerdings eine sehr schmale Griffhaltung, also nicht gerade optimal für deine Probleme. Ich fahre die meiste Zeit mit den Händen an den STIs, da bremst es sich sehr gut.
Gravelräder oder Crosser haben öfter mal auch Zusatzbremshebel am Oberlenker.
Mit EInführung der GRX-Gruppe hat Shimano sawas auch in Hydraulisch eingeführt.
https://www.rosebikes.de/shimano-grx-zusatzbremshebel-bl-rx812-fur-hydraulische-scheibenbremsen-2689607?channable=402f1e696400323330303734303032e3 &source=detail&sku=230074002&product_shape=42&article_size=4212560&gclid=EAIaIQobChMImdOwz6mL7AIVQc3tCh3wKwNOEAQYASAB EgIEAPD_BwE
Spekulation an: Sollte doch auch mit Road Gruppen kompatibel sein (zumindest steht da "Der SHIMANO GRX Zusatz-Bremshebel BL-RX812 sorgt in Zusammenarbeit mit den hydraulischen Road- und Gravel-Scheibenbremsen von SHIMANO für mehr Kontrolle und Sicherheit auf gemischtem Terrain."
Bei Geometry Geeks kannst du nach Geometriedaten suchen.
Wenn du Überhöhung vermeiden willst, brauchst du ein langes Steuerrohr oder viele Spacer (weniger hübsch). Das findet sich halt viel bei den sog. Endurance-Rennrädern. Aber Herstellerabhängig mal mehr oder weniger.
Du kannst ja mal bei deinem älteren Rad rausmessen, wie hoch der Lenker muss und dann nach geeigneten Modellen forschen.
Vielen Dank :Blumen:
Mit einem steilen Vorbau bekommt man den Lenker auch sehr hoch. Das sollte kein Problem sein.
Stimmt, das habe ich schon ausgenutzt :Blumen:
Statt des meistens verwendeten 6 Grad einen +17 statt -17 Grad montieren bringt einiges an Höhe und sieht besser aus als ein Spacerturm, der irgendwann auch "Jenga-mäßig" an Stabilität verliert.
die Zusatzbremsgriffe bringen dir nur was, wenn du auch am geraden Teil des Oberlenkers greifst. Das ist allerdings eine sehr schmale Griffhaltung, also nicht gerade optimal für deine Probleme. Ich fahre die meiste Zeit mit den Händen an den STIs, da bremst es sich sehr gut.
Vielen Dank :Blumen:
Die Überhöhung auszugleichen sollte so klappen. Die Bremsen sind mir vermutlich zu schmal platziert. Mit den Händen an den STIs wäre ok. Ich habe nur relativ kleine Hände, da hatte ich zumindest früher Probleme richtig gut bremsen zu können. Aber ich glaube, da gibt es inzwischen auch Abhilfe.
Thorsten
28.09.2020, 21:28
Bei der GRX kannst du die Griffweite des Hebels einstellen.
Siehe Seite 57 (https://si.shimano.com/api/publish/storage/pdf/de/dm/GADBR01/DM-GADBR01-02-GER.pdf)
Bleierpel
28.09.2020, 21:30
Für die STI‘s gibt es für kleine Hände die hier:
https://www.bike24.de/p1123150.html?q=Shimano%20Auflagenabstandshalter%2 0rechts%20f%C3%BCr%20Ultegra%20ST-6700%20STI
Frauke hat die, große Hilfe!
Bei der GRX kannst du die Griffweite des Hebels einstellen.
Siehe Seite 57 (https://si.shimano.com/api/publish/storage/pdf/de/dm/GADBR01/DM-GADBR01-02-GER.pdf)
Für die STI‘s gibt es für kleine Hände die hier:
https://www.bike24.de/p1123150.html?q=Shimano%20Auflagenabstandshalter%2 0rechts%20f%C3%BCr%20Ultegra%20ST-6700%20STI
Frauke hat die, große Hilfe!
Super, sieht beides gut aus. Vielen Dank :Blumen:
Für die STI‘s gibt es für kleine Hände die hier:
https://www.bike24.de/p1123150.html?q=Shimano%20Auflagenabstandshalter%2 0rechts%20f%C3%BCr%20Ultegra%20ST-6700%20STI
Frauke hat die, große Hilfe!
Die helfen aber nur in Unterlenkerhaltung. Bei Bremsgriffhaltung bringen die Teile nichts.
Thorsten
29.09.2020, 10:24
Die von bleierpel genannten sind noch für die alten, mechanischen 6700er. Ich gehe stark davon aus, dass es bei einer Neuanschaffung von FMMT eher eine hydraulische Scheibenbremse geben wird.
Bleierpel
29.09.2020, 10:38
Die von bleierpel genannten sind noch für die alten, mechanischen 6700er. Ich gehe stark davon aus, dass es bei einer Neuanschaffung von FMMT eher eine hydraulische Scheibenbremse geben wird.
Stimmt. Kann mir allerdings nicht vorstellen, daß es die für die hydr. nicht geben soll. Oder es eine andere Einstellmöglichkit gibt.
Aber da wäre sybenwurz der richtige Ansprechpartner ;)
Thorsten
29.09.2020, 11:25
Im von mir kurz davor verlinkten Manual ist die Schraube zur Griffweiteneinstellung beschrieben :Huhu:.
Nochmals vielen Dank für die tollen Ratschläge, finde ich super:Blumen: .
Mittlerweile habe ich auch von Herzblatt :Liebe: die Budgetfreigabe.
Ich muss mich jetzt Schritt für Schritt rantasten, was will ich wirklich (nicht nur in Urlaubseuphorie:Lachen2: ) und was davon auch umsetzbar ist.
Aktuelles Thema ist die Lenkerbreite.
Beim Cube sind es ca. 67 cm, beim MTB 66 cm, beim Cervelo 45 cm, beim ausrangierten Uralt-Rennrad auf der Rolle 46.
Ich kann zwar auf relativ gerader, ebener, übersichtlicher Strecke, wenn es keine Überraschungen durch Überholmanöver oder Böen gibt, im Abstand von ca. 10 cm greifen und fahren, aber dies ist, wie die Aeroposition, eher die glorreiche Ausnahme.
Mit meinem rund 15 kg schweren MTB packte ich, etwas öfter mit der engen Griffweite, anläßlich meiner Charity-Aktion die 180 km auf Radwegen in 7.59 Stunden, was für mich mit dem Rad allerdings auch einen absoluten Rekord darstellte:Peitsche:
Ich habe die letzten Tage auf dem Cube und dem MTB variiert. Mein Optimum zwischen eng greifen und stabil fahren, liegt bei ca. 50-55 cm.
Enger wäre auch fahrbar, schließlich habe ich früher mit dem Cervelo ja auch viele km absolviert, aber macht es dann wirklich Spaß im Autoverkehr?
Dass wäre nämlich die nächste Frage. Nutze ich das neue Rad, zukünftig fast nur im Wettkampf oder macht es wieder mehr Spaß ab und zu auf die Strasse auszuweichen? Dann wäre ein möglichst frei konfigurierbares Endurance wohl die erste Wahl.
Zumindest lenkt die Grübelei gut von wirklichen Problemen ab.
Nur noch ein Tipp: wenn du ein neues Rad kaufst, achte darauf, dass da ausschliesslich Standard-Komponenten verbaut sind. Also klassischer Ahead-Vorbau, Lenker mit 31,8mm und runde Sattelstütze. Damit kannst du dann beliebig anpassen und verschiedene Sitzpositionen ausprobieren. Bei geraden Lenkern mit geschraubten Griffen ist alles sehr einfach umzubauen.
Thorsten
04.10.2020, 09:38
Ich bin weder mit einem Rennradlenker noch mit einem geraden Lenker je auf die Idee gekommen, möglichst eng (deine 10 cm) zu greifen. Und dass da die Klingel im Weg ist, ist nicht der einzige Grund ;).
Selbst außen am geraden Teil des Rennlenkers packe ich nur mal kurz, wenn ich eine Abwechslung in der Griffposition brauche. Nicht, weil es irgendwie toll wäre.
Einen Rennlenker wirst du nicht mit 50-55 cm kriegen. Brauchst du aber auch nicht, da durch die Drehung der Hände für eine Bremsgriffposition am Rennlenker die Handmitte nach innen wandert. Es spricht aber nichts dagegen, sich gleich einen möglichst breiten Lenker montieren zu lassen. Falls du viel Unterlenker fährst: Die Gravellenker "schenken" dir da auch noch mal einige cm durch ihre Biegung nach außen.
sybenwurz
04.10.2020, 12:55
Einen Rennlenker wirst du nicht mit 50-55 cm kriegen.
Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben.
Dazu ist das teilweise pervers anmutende Tourenzubehör zu vielfältig.
Allerdings muss man sich natürlich vergegenwärtigen, dass die Oberkörperneigung mit Breite des Lenkers zunimmt, und sowieso beim Renner eher nicht mit nem MTB oder Trekkingrad verglichen werden kann, weil die Griffposition zumindest an den Bremsschalthebeln deutlich weiter vorne liegt, am Unterlenker weiter unten usw.
Ich würde echt dazu raten, ein bissl was probezufahren.
Die aktuellen Gräffeler haben oft auch breite, und unten ausgestellte Lenker, die aber teils recht hoch montiert sind.
Die Forderung nach 'Standard'ware würde ich dabei unterschreiben, denn man kann relativ einfach Komponenten tauschen, ohne Spezialteile zu brauchen, verschiedene Vorbauten ausprobieren oder Lenkerformen und -breiten testen.
Nur noch ein Tipp: wenn du ein neues Rad kaufst, achte darauf, dass da ausschliesslich Standard-Komponenten verbaut sind. Also klassischer Ahead-Vorbau, Lenker mit 31,8mm und runde Sattelstütze. Damit kannst du dann beliebig anpassen und verschiedene Sitzpositionen ausprobieren. Bei geraden Lenkern mit geschraubten Griffen ist alles sehr einfach umzubauen.
Sehr guter Tipp, werde ich beherzigen :Blumen:
. Brauchst du aber auch nicht, da durch die Drehung der Hände für eine Bremsgriffposition am Rennlenker die Handmitte nach innen wandert.
Guter Hinweis, passt auch:Blumen: .
Zuerst war ich am Freitag eher frustriert, weil meine Versuche eine für mich bequeme Position bei dem Rennrad auf der Rolle einzustellen, gescheitert sind. Mit Überhöhung ist gar nichts, aber selbst wenn ich dann fast keine Erhöhung mehr habe, liege ich gefühlt zu arg auf dem Lenker. Ob das nur ungewohnt ist? Keine Ahnung.
Da teste ich weiter.
Wesentlich erfreulicher war am nächsten Tag die Probefahrt mit den neuen Innerbarends auf meinem Cube. Das passte auch im Abstand von nur 42 cm sehr gut und bestätigt deine These:cool:
Der behauptete Geschwindigkeitsvorteil von 2 km/h stimmt wohl kaum, aber etwas schneller sollte ich sein und vor allem durch die Möglichkeit der Abwechslung noch bequemer.
Das war eine sehr gute Idee.
Das würde ich jetzt so nicht unterschreiben.
Dazu ist das teilweise pervers anmutende Tourenzubehör zu vielfältig.
Allerdings muss man sich natürlich vergegenwärtigen, dass die Oberkörperneigung mit Breite des Lenkers zunimmt, und sowieso beim Renner eher nicht mit nem MTB oder Trekkingrad verglichen werden kann, weil die Griffposition zumindest an den Bremsschalthebeln deutlich weiter vorne liegt, am Unterlenker weiter unten usw.
Ich würde echt dazu raten, ein bissl was probezufahren.
Ja, das wäre sinnvoll:Blumen: Theoretisch ist es schon ein Stochern im Nebel.
Das einzige erstrebenswerte echte Fitnessbike für meine Belange ist wohl das Roadlite 9.0 CF von Canyon (https://www.canyon.com/de-de/hybrid-city/citybikes/roadlite/).
Aber da ist halt der fragwürdige Service, ausverkauft, eine für mich vielleicht zu krasse Überhöhung und der vielleicht doch etwas kurze Lenker.
Alternativ bleiben die Endurance Rennräder, ein ganz individueller Aufbau usw. :Gruebeln: Mal sehen, wird wohl noch dauern:Cheese: .
Ich würde die Sitzposition auf der Strasse testen. Auf der Rolle fehlt der Fahrtwind auf dem Oberkörper, was wiederum die Hände entlasten würde. Ich habe auf der Rolle auch immer das Gefühl, zu sehr nach vorne zu kippen, auf der Strasse fährt sich das gleiche Rad aber angenehm.
Bei dem Canyon Roadlite 9 würde ich mir an deiner Stelle die Größe L ansehen. Vielleicht kommst du dort auf eine passende Position mit gerader Sattelstütze. Aber lass dir Zeit mit dem Kauf und teste ausführlich mit vorhandenem Material.
pikpikolymic
12.10.2020, 15:20
Ich würde die Sitzposition auf der Strasse testen. Auf der Rolle fehlt der Fahrtwind auf dem Oberkörper, was wiederum die Hände entlasten würde. Ich habe auf der Rolle auch immer das Gefühl, zu sehr nach vorne zu kippen, auf der Strasse fährt sich das gleiche Rad aber angenehm.
Bei dem Canyon Roadlite 9 würde ich mir an deiner Stelle die Größe L ansehen. Vielleicht kommst du dort auf eine passende Position mit gerader Sattelstütze. Aber lass dir Zeit mit dem Kauf und teste ausführlich mit vorhandenem Material.
Ja, das Canyon Roadlite ist für mich das beste Fitness-Rad, und es gibt einem wirklich das Gefühl von Komfort. Mir persönlich gefällt der 11-Gang-Antrieb, er ist wirklich gut für einen solchen Preis.
Ich würde die Sitzposition auf der Strasse testen. Auf der Rolle fehlt der Fahrtwind auf dem Oberkörper, was wiederum die Hände entlasten würde. Ich habe auf der Rolle auch immer das Gefühl, zu sehr nach vorne zu kippen, auf der Strasse fährt sich das gleiche Rad aber angenehm.
Bei dem Canyon Roadlite 9 würde ich mir an deiner Stelle die Größe L ansehen. Vielleicht kommst du dort auf eine passende Position mit gerader Sattelstütze. Aber lass dir Zeit mit dem Kauf und teste ausführlich mit vorhandenem Material.
Auf der Straße könnte es vielleicht tatsächlich anders aussehen.
Größe L dürfte leider zu groß für mich sein (176 cm und Schrittgröße 84).
Aber ich habe keine Eile.
Ja, das Canyon Roadlite ist für mich das beste Fitness-Rad, und es gibt einem wirklich das Gefühl von Komfort. Mir persönlich gefällt der 11-Gang-Antrieb, er ist wirklich gut für einen solchen Preis.
Schön, freut mich:Blumen: .
Kannst du sagen, ob man die Überhöhung mit einem anderen Vorbau oder Spacer reduzieren könnte?
Wie breit wäre der Lenker?:Danke:
Auf der Straße könnte es vielleicht tatsächlich anders aussehen.
Größe L dürfte leider zu groß für mich sein (176 cm und Schrittgröße 84).
Aber ich habe keine Eile.
Schön, freut mich:Blumen: .
Kannst du sagen, ob man die Überhöhung mit einem anderen Vorbau oder Spacer reduzieren könnte?
Wie breit wäre der Lenker?:Danke:
Genau deshalb rate ich das L anzusehen. Bei L ist das Steuerrohr 180mm lang gegenüber 155 bei M. Der Lenker sieht nach einer Vorbau-Lenkerkombination aus (600mm breit, 90mm Vorbau), da musst du sowohl Vorbau als auch Lenker tauschen, was bei geraden Lenkern ja in 10 Minuten erledigt ist. Steuerrohr ist mit 1 1/8 Zoll angegeben, also Standard.
Die Laufräder scheinen sehr schwer zu sein, die würde ich auch tauschen.
Thorsten
12.10.2020, 21:52
In welcher Größe hast du dein Cube Road SL? Gegenüber einem vermuteten S (53) ist das Canyon sehr viel länger. Das Cube war in der SL-Ausführung für VK 1461 €, oder? Selbst wenn du ein Canyon Raadlite als CF 8.0 nimmst, zahlst du 1949 € und der Gewichtsgewinn sind 1,4 Kilo. Der Laufradsatz DT Swiss 1800 ist kein Leichtgewicht, aber der in deinem Cube dürfte nochmal deutlich schwerer sein. Mit einem leichten zweiten Laufradsatz und Rennradeifen hast du davon schon mal 800 g wieder reingeholt. An Lenker, Sattel, Sattelstütze liegt auch noch Gewichts-Potenzial. Positionsmäßig bringt dich das Canyon auch nicht vorwärts. Der Limiter zu einer aggressiven Position ist dein Körper und nicht das Rad. Von daher halte ich ein zweites Speed-/Fitness-Bike für eine unsinnige Geldausgabe. Bei Null angefangen wäre das Canyon aber sicher eine geile Maschine.
Genau deshalb rate ich das L anzusehen. Bei L ist das Steuerrohr 180mm lang gegenüber 155 bei M. Der Lenker sieht nach einer Vorbau-Lenkerkombination aus (600mm breit, 90mm Vorbau), da musst du sowohl Vorbau als auch Lenker tauschen, was bei geraden Lenkern ja in 10 Minuten erledigt ist. Steuerrohr ist mit 1 1/8 Zoll angegeben, also Standard.
Die Laufräder scheinen sehr schwer zu sein, die würde ich auch tauschen.
Danke für den Tipp:Blumen: Welche Laufräder würdest du empfehlen?
In welcher Größe hast du dein Cube Road SL? Gegenüber einem vermuteten S (53) ist das Canyon sehr viel länger. Das Cube war in der SL-Ausführung für VK 1461 €, oder? Selbst wenn du ein Canyon Raadlite als CF 8.0 nimmst, zahlst du 1949 € und der Gewichtsgewinn sind 1,4 Kilo. Der Laufradsatz DT Swiss 1800 ist kein Leichtgewicht, aber der in deinem Cube dürfte nochmal deutlich schwerer sein. Mit einem leichten zweiten Laufradsatz und Rennradeifen hast du davon schon mal 800 g wieder reingeholt. An Lenker, Sattel, Sattelstütze liegt auch noch Gewichts-Potenzial. Positionsmäßig bringt dich das Canyon auch nicht vorwärts. Der Limiter zu einer aggressiven Position ist dein Körper und nicht das Rad. Von daher halte ich ein zweites Speed-/Fitness-Bike für eine unsinnige Geldausgabe. Bei Null angefangen wäre das Canyon aber sicher eine geile Maschine.
Ja, ist in S(53).
Ich bin noch für alles offen, deswegen vielen Dank für alle Ideen:-)(-:
Hast Du auch konkrete Vorschläge, wie ich das Cube tunen könnte?
Im Hintergrund schwebt schon etwas die Frage ob ich mir ein Rad für Straße +Wettkämpfe und eins für Radwege und Tourenfahrten leisten will oder wie schnell und einfach ein Umbau wäre.
Warum setzt du dich nicht mit einem professionellen und erfahrenen Bike-Fitter in Verbindung der in Zusammenarbeit mit dir und unter Betrachtung deiner speziellen Situation und Einschränkungen die optimale Lösung erarbeitet?
Natürlich sind das unter Umständen ein paar hundert Euro Investition, aber ich glaube in deinem speziellen Fall, in welchen sich die wenigsten von uns wirklich hinein versetzen können, wäre ein persönlicher Termin vor Ort vielleicht die zielführendere Variante.
Thorsten
13.10.2020, 11:37
Hast Du auch konkrete Vorschläge, wie ich das Cube tunen könnte?
Wie gesagt, die Cube-eigenen Laufräder sind mit 99%iger Wahrscheinlichkeit einfach nur sackschwer. würde mal auf 2 kg ohne Bremsscheiben, Kassette, Bereifung tippen. Die Newmen (hier noch von Slowbuild aufgebaut (https://www.slowbuild.eu/disk-gravel-cx-disk/newmen-r25/) - aus mir unbekannten Gründen bietet Newmen derzeit keine RR-Laufradsätze mehr an) dürften dir 500 g einsparen und sind über jeden Zweifel erhaben. Mit einer DT Swiss RR411DB-Felge wird es noch leichter. Die Reifen von 40 mm auf 25 mm runterzusetzen hieße von 480 g auf 220 g pro Mantel zu reduzieren (Schlauch wird dazu auch noch leichter sein). Nächstes gutes Pfund.
Sattelstütze, Sattel, Lenker und Vorbau sind in der Regel auch das billigste der Hausmarken, ergibt weitere paar Hundert Gramm. Damit bist du dann auf dem Canyon-Niveau für 2000 € und hast nur eher 800 € ausgegeben.
Umbau zwischen zwei LRS ist mit Disk ja recht einfach und zumindest meine LRS sind so präzise gearbeitet, dass es nicht schleift und ich an der Bremse nichts justieren muss.
Wenn du eher in Richtung Endurance-Rennrad mit entsprechendem Lenker gehst, gibt es natürlich keinen schnellen Umbau.
Meine Töchter hat kein Bock mehr gehabt überall mit Rennrad zu fahren , und nach langen Überlegung ,wo auch Räder von Rose und Canyon waren ,hat sich das Cube gekauft
Ich bin Probe gefahren und das Ding hat mir gut gefallen !
Meine Töchter hat der Lenker kurzen lassen und möchte eigentlich die Lenkergriffe für Lenkerband tauschen lassen aber der Radladen hat Lenkergriffe, wo der Lenkerband schon eingewickelt ist ,montiert
Ich bin auch von der Meinung dass noch ein Fitness Bike lohnt sich nicht :Huhu:
Neue Laufräder mit Aerospeichen und Aerofelge montieren und hat man schon ein riesiges gewinn !
Der Rest könnte man wahrscheinlich auch optimieren aber wenn die Position passt nicht unbedingt notwendig :Blumen:
Warum setzt du dich nicht mit einem professionellen und erfahrenen Bike-Fitter in Verbindung der in Zusammenarbeit mit dir und unter Betrachtung deiner speziellen Situation und Einschränkungen die optimale Lösung erarbeitet?
Natürlich sind das unter Umständen ein paar hundert Euro Investition, aber ich glaube in deinem speziellen Fall, in welchen sich die wenigsten von uns wirklich hinein versetzen können, wäre ein persönlicher Termin vor Ort vielleicht die zielführendere Variante.
Mein Reden.... und beim Marzi würde es lange nicht so viel kosten. :)
Bockwuchst
14.10.2020, 08:28
ich hab ein Canyon Roadlite. Allerdings die günstige Variante aus Alu und mit Tiagra. Das fährt sich super, macht Laune. Ich bin 178 und habe das M, das passt mir ziemlich gut. Ich glaube mit 2 Zentimeter weniger Körpergröße würde ich nicht unbedingt das L nehmen wollen. Müsstest du auf jeden Fall Probe fahren.
Ich stimme aber in den allgemeinen Tenor ein und habe da ja zu Beginn des Threads auch schon geschrieben. Ich glaube ein zweites Fittnessbike mit ähnlicher Sitzposition usw bringt dich nicht entscheidend weiter. Wenn du was machen willst würde ich das alte bisschen aufrüsten mit neuen Laufrädern z.B. oder eben schauen ob nicht mit bisschen Tuning doch ein Rennlenker geht.
Warum setzt du dich nicht mit einem professionellen und erfahrenen Bike-Fitter in Verbindung der in Zusammenarbeit mit dir und unter Betrachtung deiner speziellen Situation und Einschränkungen die optimale Lösung erarbeitet?
Vielen Dank:Blumen: Das Problem ist nur, das ich so viele "Eigenheiten" habe, daran würde auch ein richtig guter Bike-Fitter wie Trainer verzweifelnO:-) .
Sattelstütze, Sattel, Lenker und Vorbau sind in der Regel auch das billigste der Hausmarken, ergibt weitere paar Hundert Gramm. Damit bist du dann auf dem Canyon-Niveau für 2000 € und hast nur eher 800 € ausgegeben.
Umbau zwischen zwei LRS ist mit Disk ja recht einfach und zumindest meine LRS sind so präzise gearbeitet, dass es nicht schleift und ich an der Bremse nichts justieren muss.
Wenn du eher in Richtung Endurance-Rennrad mit entsprechendem Lenker gehst, gibt es natürlich keinen schnellen Umbau.
Ich lasse jetzt alles einmal sacken und trete mal bewusst neben mich. Was will ich wirklich? Was kann ich auch wirklich umsetzen?
Sehr gute Ratschläge:Danke:
Ich bin auch von der Meinung dass noch ein Fitness Bike lohnt sich nicht
Auch Dir vielen Dank.
Eine Überlegung wäre allerdings schon ein weiteres Fitness-Bike zu kaufen.
Nach dem Klopapier vielleicht in die nächste gute Wertanlage investieren :Lachanfall:
Mein Reden.... und beim Marzi würde es lange nicht so viel kosten.
Behalte ich weiterhin im Hinterkopf, je nachdem wie die Überlegungen ausgehen, mein lokaler Schrauber möchte oder kann. Bei Bedarf melde ich mich :Blumen:
ich hab ein Canyon Roadlite.
Viel Spaß damit:) Könnte man den Lenker einfach ersetzen? Wie empfindest du die Länge oder Überhöhung?
Träumen dürfen ist unbeschwert.
Bleierpel
15.10.2020, 13:37
Vielen Dank:Blumen: Das Problem ist nur, das ich so viele "Eigenheiten" habe, daran würde auch ein richtig guter Bike-Fitter wie Trainer verzweifeln O:-)
...
Glaube ich nicht! Ein richtig guter Bikefitter hat schon alles gesehen... Auch Menschen mit "Eigenheiten"... ;)
'Mein' Fitter hat mir angeboten: "Wenn Du dir ein neues Radl kaufen magst, sag Bescheid. Ich guck mir dann die Geo-Daten in meiner Datenbank an und sage dir, ob das Rad etwas für dich ist..."
tbc.. Fazit und Ausblick folgen demnächst
tbc.. Fazit und Ausblick folgen demnächst
Gespannt wartend grüßt
Thomas:Blumen:
Gespannt wartend grüßt
Thomas:Blumen:
Danke:Blumen:
Aktuell habe ich nicht so viel Zeit, da wir lieben Besuch haben.
Kurzes Fazit vorab:
Es wurden 6.28 Stunden mit drei Pinkelpausen auf ca. 167 km mit 1200 HM, also ca. ein 26er Schnitt.
Selbst im Vergleich mit der Bremsgriffhaltung auf meinem Cervelo verliere ich gut ca.25 Minuten allein durch das Rad. Bei einer Aeroposition auf dem Cervelo noch viel viel mehr. Manches lässt sich wohl noch optimieren, manches nicht.
Reifen (Schwalbe G one Speed 30mm und Schläuche könnte ich durch Conti GP 5000 (28 mm?) und Aerothan Schläuche ersetzen. Zeitgewinn einfach aus dem Bauch raus: 5 Minuten?
Rahmen geht nichts: Zeitverlust vereinfacht bleibt grob 5 Minuten?
Laufräder geht wohl auch nichts vernünftiges: Zeitverlust 5 Minuten?
Klickpedale hatte ich wohl am meisten unterschätzt, allein Aerodynamik (schmale und leichte Rad- gegenüber Laufschuhen, Gewicht und vermutlich am meisten die Kraftübertragung könnten 10 Minuten ausmachen. Besonders bergauf merkte ich, dass ich in Roth deutlich langsamer war. Vorausgesetzt ich finde die passende Position, fühle mich trotzdem auch auf Radwegen sicher und die Tragepassagen nicht zu hinderlich. Rein als Straßen- und WK-Rad wäre es schon denkbar, aber etwas schade. Vermutlich kommen meine Großen Zehennägel mit Standartblau heuer vielleicht sogar mehr vom Radeln als Laufen.
Die Rahmentasche wird mit den Aerothan-Schläuchen ohne Pannenspray auch kleiner. Klingel war für das Rennen schon abmontiert.
Als Eindruck:
https://abload.de/thumb/chrd0858-originalm5jxc.jpeg (https://abload.de/image.php?img=chrd0858-originalm5jxc.jpeg)
https://abload.de/thumb/chrf1170-originalzak3r.jpeg (https://abload.de/image.php?img=chrf1170-originalzak3r.jpeg)
Auch wenn ich kein großer Experte bin meine Meinung dazu:
- andere Laufräder werden nicht viel bringen und der Rahmen ist ohnehin so wie er ist
- Reifen können da schon etwas mehr Einfluss haben, vorne etwas schmaler und auch ein Reifen und Schlauch mit wenig Rollwiderstand (kann ich nicht abschätzen welcher Reifen da am meisten bringt)
Der große Knackpunkt aus meiner Sicht ist einfach die Sitzposition. Du hast es jetzt über fast 170km erlebt, meinst du, du könntest den Kopf noch etwas tiefer bekommen?
Da der Kopf so hoch steht, würde ich auch mit Helmen testen, da könnten sich auch noch ein paar Watt freisetzen lassen. Zum Beispiel ein Aerohelm mit Visir (wie der Giro Vanquish), falls du dir das vorstellen könntest.
Die conti 5000 in 28mm (tubeless) haben mehrere Vorteile: guter Rollwert bei großem Komfort, Pannensicherheit.
Evtl ein Lazer Wasp ähnlicher Helm?
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Ftse1.mm.bing.net%2Fth%3Fid%3DOIP. nJajm071PxvpH_YaCfZo6QHaHa%26pid%3DApi&f=1
Bin nur nicht sicher, ob du da nicht mit deinem Kask bei deiner Sitzposition schon sehr gut aufgestellt bist.:Huhu:
Michi1312
11.09.2021, 20:23
Und wieso nimmst du nicht einfach Aufleger?
Und wieso nimmst du nicht einfach Aufleger?
Weil es aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht geht :o
Auch wenn ich kein großer Experte bin meine Meinung dazu:
- andere Laufräder werden nicht viel bringen und der Rahmen ist ohnehin so wie er ist
- Reifen können da schon etwas mehr Einfluss haben, vorne etwas schmaler und auch ein Reifen und Schlauch mit wenig Rollwiderstand (kann ich nicht abschätzen welcher Reifen da am meisten bringt)
Der große Knackpunkt aus meiner Sicht ist einfach die Sitzposition. Du hast es jetzt über fast 170km erlebt, meinst du, du könntest den Kopf noch etwas tiefer bekommen?
Da der Kopf so hoch steht, würde ich auch mit Helmen testen, da könnten sich auch noch ein paar Watt freisetzen lassen. Zum Beispiel ein Aerohelm mit Visir (wie der Giro Vanquish), falls du dir das vorstellen könntest.
Vielen Dank für die Tipps:Blumen: Sehe ich weitgehend ähnlich.
Helm bin ich offen, nur mit Visier habe ich keine so guten Erfahrungen gemacht.
Gestern bin ich mit Klickpedalen und Rad- statt Laufschuhen gefahren.
Auf dem Tacho war es jetzt nicht gerade ein Quantensprung. Weder Form, Wetter, Kleidung noch Stimmung passten zum Quälen:Lachen2: , aber gefühlt war es merkbar besser. Die Energie verpuffte wohl nicht ganz so arg und für meine blauen großen Zehennägel empfand ich es spürbar besser. Ich übte extra noch daheim, ob ich wirklich rechtzeitig aus den Klickpedalen kommeO:-). Auch auf der Fahrt war es kein größeres Thema. Also Klickpedale sind wohl für Limmer und Roth 2022 gesetzt.
Die conti 5000 in 28mm (tubeless) haben mehrere Vorteile: guter Rollwert bei großem Komfort, Pannensicherheit.
Evtl ein Lazer Wasp ähnlicher Helm?
https://external-content.duckduckgo.com/iu/?u=https%3A%2F%2Ftse1.mm.bing.net%2Fth%3Fid%3DOIP. nJajm071PxvpH_YaCfZo6QHaHa%26pid%3DApi&f=1
Bin nur nicht sicher, ob du da nicht mit deinem Kask bei deiner Sitzposition schon sehr gut aufgestellt bist.
Auch Dir vielen Dank:Blumen:
Mit dem Helm komme ich bisher am besten klar. Im Vergleich zu anderen macht es schon (gefühlt) einen kleinen Fortschritt aus. Falls ich etwas ähnliches, noch besseres finden würde, gerne.
Tubeless ist mir mit meinen zwei linken Händen vom Handling her (noch) zu heikel, aber die Conti 5000 in 28mm (oder sogar 26?) sind auf jeden Fall überlegenswert.
Tubeless ist mir mit meinen zwei linken Händen vom Handling her (noch) zu heikel, aber die Conti 5000 in 28mm (oder sogar 26?) sind auf jeden Fall überlegenswert.
Vielleicht 25mm vorne und 28mm hinten?
Ein Leistungsmesser wäre jetzt sehr hilfreich beim Finden weiterer Watt-Ersparnisse...
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