Vollständige Version anzeigen : Übergriffe von Hunden, was tun?
Ich bin bestimmt kein Tierfeind, aber langsam reicht es mir!
In dieser Woche würde ich schon 2 mal von einem Hund verfolgt bzw. sogar bellend angesprungen. Es geschieht immer im selben Laufrevier und immer kommten die selbe doofe Kommentare der Besitzer wenn ich sie auffordere Ihre Hunde anzuleinen: A)" der ist doch lieb!" und B)" Es besteht kein leinenzwang im Wald!"
zu A)"der ist doch lieb": Ja, das kann schon sein, ist mir aber egal wenn er bellen hinter mir herläuft.
zu B)" es besteht kein Leinenzwang": ich hab beim Ordnungsamt angerufen und die Hundebesitzer haben Recht! Aber wenn Gefahr für Leib ( meine Wade) und Leben besteht ist der Hund anzuleinen. Wenn ich mit dem Argument von Gefahr für Leib/Wade und Leben komme wird von Besitzerseite immer mit A) argumentiert.
Extrem war es am Dienstag. Ein Pärchen geht mit Ihrem sehr Jungen Hund Spazieren. Der Hund sieht mir Tief in die Augen, ich erwidere und beginne zu gehen als der Hund zum Spurt ansetzt. Nachdem ich den Besitzern zugerufen hab das deren Hund an mir hoch springt bewegen sich die beiden langsamst auf mich zu, der Hund springt immmernoch bellend an mir hoch. Kurz bevor ich zum Tritt, ich war wirklich fast soweit, ansetze sind die beiden da und packen ihren Hund am Halsband.
Ich: "Leint den Hund an, so geht das nicht!"
Hundebesitzerin: " Nein, Hunde müssen im Wald nicht angeleint sein!"
Ich: in gedanken " fi.. Dich, alte Schla..."
Als ich gerade wieder angelaufen war hörte ich den Hund wieder bellen und sah wie er hinter mir herlief!
Gleiches Spiel von vorne!
Frage: Habt Ihr bestimmte Strategien um derartigen Zwischenfällen aus dem Weg zu gehen, ohne dass ich den Wald wechseln muss. Oder hilft doch im Notfall nur Pfefferspray. Prinzipiell will ich die Hunde nicht verletzen aber bevor mein Bein als Kauknochen herhalten muss würde ich auch Pfefferspray als Notlösung einsetzen.
Lecker Nudelsalat
22.08.2008, 16:53
Erste Strategie, der Hund kann nix dafür, also nicht treten, schlagen oder ähnliches, ausser im wirklichen Notfall.
Zweite Strategie, einfach mal auf die Besitzer zu laufen, volle Kanne und anbellen, anschliessend rufen "ich tue nix, ich will doch nur spielen". Wirkt Wunder. :Cheese:
Ansonsten, Tempo rausnehmen und den Hund nicht provozieren. ;)
Die meisten wollen wirklich nur spielen.
Gruß strwd
derstoermer
22.08.2008, 17:04
Die hab ich dir alle auf den Hals gehetzt ;)
strwds Tipps sind gut und meist erfolgreich.
Ich bin mit der Taktik bereits frühzeitig besonders böse zu gucken bisher sehr erfolgreich.:cool: Zumindest bilde ich mir ein, dass es so ist.
Ansonsten, Tempo rausnehmen und den Hund nicht provozieren. ;)
Diesen sehr wichtigen Punkt habe ich im oben beschriebenen Fall ja auch konsequent befolgt, hat aber nicht funktioniert.
Das es nicht am Hund liegt, sondern am Besitzer kann ich nur bestätigen.
Wir hatten auch immer Hunde (American Bulldog, Dobermann) und möchte wirklich keinem Hund ein Haar krümmen!
Beim zweiten Übergriff standen Die Besitzer quatschen herum und haben nicht mitgekommen, dass Ihr Hund "jagt". In diesem Fall hab ich ein Intervall im WK Tempo eingeschoben.
Sebastian
P.S.: Mein Vater sagt immer so gerne. "Wenn man das Ars...loch sucht wird man meistens am oberen Ende der Leine fündig!"
Zweite Strategie, einfach mal auf die Besitzer zu laufen, volle Kanne und anbellen, anschliessend rufen "ich tue nix, ich will doch nur spielen". Wirkt Wunder. :Cheese:
DEN kannte ich jetzt auch noch nicht!:Lachanfall: :Lachanfall: :Danke:
Na super was Google als Werbung in die Rechte Spalte Bringt!
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cyclehits
22.08.2008, 17:15
Diesen sehr wichtigen Punkt habe ich im oben beschriebenen Fall ja auch konsequent befolgt, hat aber nicht funktioniert.
Das es nicht am Hund liegt, sondern am Besitzer kann ich nur bestätigen.
Wir hatten auch immer Hunde (American Bulldog, Dobermann) und möchte wirklich keinem Hund ein Haar krümmen!
Beim zweiten Übergriff standen Die Besitzer quatschen herum und haben nicht mitgekommen, dass Ihr Hund "jagt". In diesem Fall hab ich ein Intervall im WK Tempo eingeschoben.
Sebastian
P.S.: Mein Vater sagt immer so gerne. "Wenn man das Ars...loch sucht wird man meistens am oberen Ende der Leine fündig!"
ich ärgere mich auch sehr über Hundebesitzer die ihre Hunde entweder nicht unter Kontrolle haben oder es nicht für nötig halten ihren Hund heran zu rufen.
Wir haben hier leider Leinenzwang im Wald, ich laufe mit unserem Hund trotzdem meist ohne Leine. Sie hört aber auch gut und läuft bei Fuß wenn ich sie rufe (und das tue ich sobald uns jemand entgegen kommt).
Leider habe ich auch keinen rechten Rat für dich da die meisten Leute einfach zu blöd sind - ich find´aber die Idee mit anbellen und anspringen sehr amüsant !:Cheese:
Wir haben hier leider Leinenzwang im Wald, ich laufe mit unserem Hund trotzdem meist ohne Leine. Sie hört aber auch gut und läuft bei Fuß wenn ich sie rufe (und das tue ich sobald uns jemand entgegen kommt).
In Dortmund besteht auf Waldwegen kein Leinenzwang! Nur im Unterholz oder wenn die Hunde als "gefährlich" eingestuft werden.
Es geht um einen kleinen sekundär Wald im Dortmunder Westen an der Grenze zu Witten!
cyclehits
22.08.2008, 17:32
In Dortmund besteht auf Waldwegen kein Leinenzwang! Nur im Unterholz oder wenn die Hunde als "gefährlich" eingestuft werden.
Es geht um einen kleinen sekundär Wald im Dortmunder Westen an der Grenze zu Witten!
leider sind nicht mehr alle Wälder Freilaufgebiete, einige Wälder sind jetzt Schutzzonen, so leider auch der Aplerbecker Wald :Nee: .
(Vor Nordic Walkern schützt dich da aber leider niemand :Cheese: )
clanless
22.08.2008, 17:34
ich ärgere mich auch sehr über Hundebesitzer die ihre Hunde entweder nicht unter Kontrolle haben oder es nicht für nötig halten ihren Hund heran zu rufen.
Wir haben hier leider Leinenzwang im Wald, ich laufe mit unserem Hund trotzdem meist ohne Leine. Sie hört aber auch gut und läuft bei Fuß wenn ich sie rufe (und das tue ich sobald uns jemand entgegen kommt).
Leider habe ich auch keinen rechten Rat für dich da die meisten Leute einfach zu blöd sind - ich find´aber die Idee mit anbellen und anspringen sehr amüsant !:Cheese:
auch mein hund hört gut und läuft auch ohne leine bei fuß, und da mir das problem als läufer sehr wohl auch bekannt ist, hohle ich meinen hund immer ran wenn ein läufer kommt oder ich pfeife ihn mit meiner hundpfeife ins sitz oder platz, was die läufer dann sehr erfreut und ich mir kommentare wie "der hört aber gut" und "das ist aber ein lieber" anhören muss, was ich natürlich gerne höre! :Cheese:
fazit: das problem sind die herrchen und nicht die hunde!
cyclehits
22.08.2008, 17:37
auch mein hund hört gut und läuft auch ohne leine bei fuß, und da mir das problem als läufer sehr wohl auch bekannt ist, hohle ich meinen hund immer ran wenn ein läufer kommt oder ich pfeife ihn mit meiner hundpfeife ins sitz oder platz, was die läufer dann sehr erfreut und ich mir kommentare wie "der hört aber gut" und "das ist aber ein lieber" anhören muss, was ich natürlich gerne höre! :Cheese:
fazit: das problem sind die herrchen und nicht die hunde!
So ist es !!!
Ausdauerjunkie
22.08.2008, 17:45
Anderen, hundefreien Weg wählen, nicht ärgern lassen, dafür ist die Zeit zu schade! Mir hat gestern wieder ein Hund in die Kniekehle geschnüffelt, aber die machen idR wirklich nichts, mir hat noch nie einer etwas getan! Strategie von mir, stur weiterlaufen, Hund mißachten, es sei denn es wäre ein Kampfhund....
leider sind nicht mehr alle Wälder Freilaufgebiete, einige Wälder sind jetzt Schutzzonen, so leider auch der Aplerbecker Wald :Nee: .
(Vor Nordic Walkern schützt dich da aber leider niemand :Cheese: )
Ahh Aplerbeck:Gruebeln: , das währe ne Möglichkeit dort hinzuziehen, Ach ne zu nah an den Schwiegereltern :Lachanfall: :Lachanfall:
Zum Thema: Es ist die ignoranz der Besitzer die mich stört, hab ich einen Hund der jedem hinterherläuft und bellt muss ich ihn eben immer an Leine haben.
Kleine Geschichte zu Ignoranten Besitzern. Meinem Onkel hat ein Hund die Tights zerrissen. Schnell war man sich einig, dass die Besitzerin die Kosten für übernimmt.
Mein Onkel hat sich eine neue im Angebot gekauft ( 29€)und Ihr die Rechnung per Post geschickt. Antwort: "Ich bezahle nur unter Protest, da haben Sie sich wohl das teuerste Modell ausgesucht, so ne Leggins gibt es doch schon für 5 € bei KIK!":Lachanfall:
joschi_grace
22.08.2008, 18:34
In die Augen sehen, kann vom Hund als Provokation aufgefasst werden. Der Schuss kann nach hinten losgehen.
Das Laufen löst bei Hunden den Jagdtrieb aus. Wenn die Besitzer nicht dagegen einschreiten, dann finden sie mit der Zeit richtig gefallen daran. Das macht irre Spaß, denn die Menschen flüchten immer weiter.
Zu erst würde ich es ignorieren.
Dann stehen bleiben.
Und wenn das nichts hilft "aufgeplustert" auf den Hund zugehen. Meistens bekommen die Angst und treten den Rücktritt an.
Ob man was gegen die Hundehalter machen kann, weiß ich nicht, aber da ich auch Hunde liebe, finde ich es von ihnen unverantwortlich!!! Wegen solchen Leuten werden strenge Gesetze gemacht und wenn es ganz dicke kommt, Hunde eingeschläfert.
In die Augen sehen, kann vom Hund als Provokation aufgefasst werden. Der Schuss kann nach hinten losgehen.
Stimmt, und Mund zu! Klingt im ersten Moment komisch, aber ein Lächeln oder weit offenen Mund zum atmen kann ein Hund auch als "Zähne zeigen" missverstehen. Ebenso wie in die Augen gucken. Am besten erstmal keine Reaktion zeigen.
Zweite Strategie, einfach mal auf die Besitzer zu laufen, volle Kanne und anbellen, anschliessend rufen "ich tue nix, ich will doch nur spielen". Wirkt Wunder.
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
Gruß Meik
Ich habe jahrelang mit diesem Ärgernis leben müssen. Zuerst weicht man noch aus, irgendwann reicht es und dann gibts halt Pfefferspray oder einen Knüppel. Irgendwann ist Schluß mit dem Verständnis.
Mag sein, dass der Hund nix dafür kann aber ich auch nicht. Pfefferspray hat zudem den Vorteil, dass man sich auch gleich gegen den Halter wehren kann. Ich hatte jedenfalls nach ein paar solcher Zwischenfälle genug Hundehalter die ihre Tölen bei meinem Anblick an die Leine genommen haben. Mehr wollte ich gar nicht.
Mittlerweile wohne ich in einer Gegend, wo es weniger Hunde gibt und die auch in der Regel eher friedlich sind. Wenn jedoch nicht, suche ich sofort einen Knüppel oder breche einen Ast ab - das wirkt immer Wunder, da werden sogar behäbige fette Säcke quicklebendig.
Der Ausspruch in Richtung Hund "Komm mein Kleiner, der Onkel macht jetzt Salami aus Dir!" ist auch immer ein prima Motivator. Sprüche wie "Der Wald ist doch kein Sportplatz!" gehen mir am A**** vorbei, zumal wir hier Leinenzwang haben und damit die Sachlage eindeutig ist.
Der einzige Biss bisher endete mit Anzeige und viel Geldverlust des Hundehalters. Brauche ich aber trotzdem nicht nochmal.
. Irgendwann ist Schluß mit dem Verständnis.
Mag sein, dass der Hund nix dafür kann aber ich auch nicht.
Sehe ich ähnlich, obwohl ich selten mit dem Problem konfrontiert werde. Die allermeisten Hundehalter holen Ihre Tölen ein wenn ich komme..scheinbar sehe ich so unfreundlich aus...
Im wesentlichen ist es so: Ich belästige den Hundehalter nicht, insofern hat er auch mich nicht zu belästigen durch einen schlecht erzogenen Hund. Spürt die Töle nicht gibts Ärger.
Ich hab nix gegen eine freundlich schnuppernden Wauzi, aber kläffende Köter sollten abstand halten.
Und: Ich bin ein ausgesprochener Hundefreund!
Volkeree
22.08.2008, 20:36
Bei uns ist auch fast überall Leinenzwang. Ob deswegen jetzt aber weniger Hunde ohne Hunde rumlaufen, sei mal dahingestellt.
Den einen oder anderen Disput hatte ich mit Hundehaltern auch schon. Ich laufe und hoffe, es passiert nichts. Die meisten Hunde interessieren sich aber auch für mich, wie für den besagten Sack Reis in China.
Wenn ein Hund näher als einen halben Meter an mich heran kommt, schreie ich erst den Hund und dann das Herrchen an.
Wenn ich GA laufe, kann man an meiner Pulskurve sehen, wann ich an einem unangeleinten, mehr als kniehohen Hund vorbei laufe.
Sollte mich mal ein Hund beißen, hat der Hundehalter anschließend ein Problem. Sollte ich deswegen dann auch noch eine Trainingspause einlegen müssen, .......
Der Spruch, "der Wald ist ja kein Sportplatz" ist ja wohl das allerletzte. Die meinen wohl, ihre Köter (nach dem Gesetz eine Sache) hätten mehr Rechte als wir Sportler.
Volker
Ganz besondere :Maso: Exemplare von Hundebesitzern die mir hier im Wald über den Weg gelaufen sind, sind die, die den Hund prügeln wenn er nicht folgt, obwohl Sie wissen, dass das Tier nicht hört.
Da geht mir immer die Hutschnur hoch, bin letztens bald so einem an die Gurgel. :Peitsche:
Das Tier muss leiden für die Dummheit des Besitzers. :Nee:
geronimoisfree
22.08.2008, 22:33
Ich habe auch einen Hund und muß leider sagen, dass eine kleine Gruppe dummer, ignoranter Hundehalter dazu führt, dass alle in einen Topf geworfen werden.
Hilft aber nix, das Problem hat dann natürlich der Läufer. Aber vielleicht ein paar Tips aus der Hundeerziehung.
Die wendet man an, wenn man dem Hund etwas abgewöhnen möchte.
Es gibt ein Prinzip und mehrere Hilfsmittel wenn dir der Hund bellend nachläuft.
Die Idee: Im Hundetraining würde man zwar eine Wasserspüher verwenden, die Wasserflasche geht aber auch.
Mit der Flasche, im laufen, den Hund anspritzen.
Der Hund darf nicht sehen, wer ihn anspritzt. Die Idee ist, dass er "einem Läufer nachlaufen" mit einer unangenehmen Reaktion verbindet. Er wird erschrecken und sich gut überlegen, ob der das wieder tut.
Bei Wasser kann der Besitzer auch nix dagegen sagen.
Das ganze geht auch mit einer sogenannten Schüttelbox. Plastikflasche mit ein paar schrauben dirn. Wenn man die prötzlich schüttelt, erschrickt der Hund und auch das Geräusch ist sehr unangenehm für ihn.
Die Verstärkung wäre, dem Hund die Flasche vor die Beine oder in die Nähe zu werfen. !!Nicht treffen, nur erschrecken!!
Noch was, dem Hund in die Augen schauen, kann sogar gefährlich werden, da sich manche Hunde provoziert fühlen und zum Angriff übergehen könnten.
Ich hoffe, dass das dem einen oder anderen weiterhilft.
In die Augen sehen, kann vom Hund als Provokation aufgefasst werden. Der Schuss kann nach hinten losgehen.
Das Laufen löst bei Hunden den Jagdtrieb aus. Wenn die Besitzer nicht dagegen einschreiten, dann finden sie mit der Zeit richtig gefallen daran. Das macht irre Spaß, denn die Menschen flüchten immer weiter.
Zu erst würde ich es ignorieren.
Dann stehen bleiben.
Und wenn das nichts hilft "aufgeplustert" auf den Hund zugehen. Meistens bekommen die Angst und treten den Rücktritt an.
Ob man was gegen die Hundehalter machen kann, weiß ich nicht, aber da ich auch Hunde liebe, finde ich es von ihnen unverantwortlich!!! Wegen solchen Leuten werden strenge Gesetze gemacht und wenn es ganz dicke kommt, Hunde eingeschläfert.
Die Tips finde ich immer klasse!!! :Lachanfall:
Sollte es die Absicht "des spielenden Hundes" sein Dich zu vertreiben und Du bleibst stehen...
Rennst Du sofort weg und der Hund hat reagiert eher durch seinen Jagdtrieb...
Aber immerhin: eine 50:50 Chance... :Holzhammer:
Dabei fallen mir immer die "Verhaltensregeln" für Begegnungen mit Bären in nordamerikanischen Nationalparks ein:
Schwarzbär: im Unterschied zum Grizzly ist der Schwarzbär etwas kleiner und besitzt keine ausgeprägten Muskeln in Form einer Erhöhung über den Schultern. Sein Fell ist schwarz, allerdings kann auch ein Grizzly schwarzes Fell haben. Ihr solltet also weniger auf die Farbe als mehr auf die Figur des Bären achten. "is klar...erst mal die Figur anschauen!" :Lachanfall:
Wenn ein Schwarzbär angreift, kann er eingeschüchtert werden indem ihr ihn anschreit. Setzt euch z.B. mit einem starken Stock zu Wehr und schlagt zurück. Visiert dabei seine Nase oder Augen an. Da der Schwarzbär gut klettern kann, ist es nicht ratsam auf einen Baum zu flüchten.
Braunbär, Grizzly: der Grizzly ist bei weitem gefährlicher als der Schwarzbär. Sein Fell ist normalerweise braun, kann aber auch hellblond oder gar schwarz sein. Ein Merkmal sind die über seinen Schultern ausgeprägten Muskeln. Gut genährte Grizzlys können bis zu 500 kg wiegen! Er hat zudem längere Klauen als ein Schwarzbär. Also, Waage und Lineal nicht vergessen!
Wenn ein Grizzly angreift, auf keinen Fall zurückschlagen. Die einzigste Chance ist, sich auf den Boden zu werfen und tot zu stellen. Dabei die Knie und Ellenbogen zum Bauch anziehen und mit den Händen das Gesicht schützen. In dieser Position regungslos und still verharren, bis ihr sicher seid, daß der Bär sich zurückgezogen hat. Eine angenehmere Methode ist sich auf einen Baum zu retten, denn Klettern ist nicht des Grizzlys Stärke. Es darf aber nicht ungesagt bleiben, daß es Berichte gibt, laut denen Grizzlys sehrwohl auf Bäume klettern können. Also ist selbst hier Vorsicht angebracht. :Lachanfall:
Viel Spaß also bei der Probe ob es sich um einen getönten Grizzly handelt der nur mal länger nicht in der Muki-Bude war oder um einen zu hellen Schwarzbären mit Zugang zu Anabolika handel! :Cheese:
kaiseravb
22.08.2008, 22:45
Ich habe auch einen Hund und muß leider sagen, dass eine kleine Gruppe dummer, ignoranter Hundehalter dazu führt, dass alle in einen Topf geworfen werden.
Das macht nix, man nennt das einen Bashing-Fred. Aber er ist noch nicht sehr schlimm bisher. :Lachen2:
Hilft aber nix, das Problem hat dann natürlich der Läufer. Aber vielleicht ein paar Tips aus der Hundeerziehung.
Die wendet man an, wenn man dem Hund etwas abgewöhnen möchte.
Es gibt ein Prinzip und mehrere Hilfsmittel wenn dir der Hund bellend nachläuft.
Die Idee: Im Hundetraining würde man zwar eine Wasserspüher verwenden, die Wasserflasche geht aber auch.
Mit der Flasche, im laufen, den Hund anspritzen.
Der Hund darf nicht sehen, wer ihn anspritzt. Die Idee ist, dass er "einem Läufer nachlaufen" mit einer unangenehmen Reaktion verbindet. Er wird erschrecken und sich gut überlegen, ob der das wieder tut.
Bei Wasser kann der Besitzer auch nix dagegen sagen.
Das ganze geht auch mit einer sogenannten Schüttelbox. Plastikflasche mit ein paar schrauben dirn. Wenn man die prötzlich schüttelt, erschrickt der Hund und auch das Geräusch ist sehr unangenehm für ihn.
Die Verstärkung wäre, dem Hund die Flasche vor die Beine oder in die Nähe zu werfen. !!Nicht treffen, nur erschrecken!!
Noch was, dem Hund in die Augen schauen, kann sogar gefährlich werden, da sich manche Hunde provoziert fühlen und zum Angriff übergehen könnten.
Ich hoffe, dass das dem einen oder anderen weiterhilft.
Dier Tier-Nanny ist unterwegs! :Blumen: :Huhu:
Nur eins am Rande, ich würde eher davon absehen, einen agressiven Hund mit irgendwas anzuspritzen, nur weil irgendwelche tierquälenden Schauspieler im Fernsehen Viecher mit Sprühhalsband und Schocktherapie traktieren.
pumuggel
22.08.2008, 22:48
Ein Patentrezept gibt es wohl nicht. Ich habe das Problem zwar selten bis fast nie, gehe damit - als jemand der mit Hunden aufgewachsen ist - aber auch eher gelassen um.
Hunde, die mir schnüffelnd hinterherlaufen stören mich gar nicht. Kläffer sind auch nicht mein Fall und "Hochspringer" erstrecht nicht. Trotzdem, je nachdem was es für eine Rasse ist und situationsbedingt mache ich folgendes:
a) Hund und Besitzer ignorieren.
Sich ärgern und Streit mit dem Besitzer anfangen führt nur dazu, dass sich mein Blutdruck unnötig erhöht:Cheese: - brauch ich nicht.
b) Langsamer werden, u.U. bis zum Stehen, den Hund ansprechen und streicheln. Meist wird man dann als Beute uninteressant.
c) Agressiv schreiend auf den Hund zugehen. Kann natürlich auch nach hinten losgehen:Maso: - würd ich nicht bei jedem Hund machen:Cheese:
d) vor solchen Situationen keine Angst haben und sie auch nicht zeigen;)
Viel Spaß also bei der Probe ob es sich um einen getönten Grizzly handelt der nur mal länger nicht in der Muki-Bude war oder um einen zu hellen Schwarzbären mit Zugang zu Anabolika handel! :Cheese:
Wer so blind ist, dass er nen Schwarzbär nicht von nem Grizzly unterscheiden kann, gehört zwecks Unterstützung der Evolution einfach gefressen :Lachen2:
Wer so blind ist, dass er nen Schwarzbär nicht von nem Grizzly unterscheiden kann, gehört zwecks Unterstützung der Evolution einfach gefressen :Lachen2:
Glaub mir, wenn der Schwarzbär ca 20 m vor Dir steht während Du ganz alleine im Wald unterwegs bist, bist Du froh, wenn Dein mitteleuropäisches Gehirn ihn erst im Nachhinein beim Bier an der Hotelbar als solchen identifiziert. :)
on topic. Bisher hatte ich noch keinerlei Stress mit Hunden, reklamiere allerdings nicht für mich, dass ich ein Patentrezept hätte. Einige Regeln sind wichtig und einfach zu befolgen. Dem Hund in die Augen schauen ist für das Tier Aggression, ebenso den Besitzer (= Mitglied des Rudels!) mit den Augen fixieren. Außerdem könnte der Hund es als Aggression verstehen, wenn man sich zwischen Hund und Besitzer schiebt. Ich versuche immer, weder Hund noch Besitzer anzuschauen, schaue eher desinteressiert weg. Dann bleibe ich möglichst in meiner Spur, versuche aber um Hund und Besitzer herumzulaufen. Bisher (toi toi toi) hat das immer gut geklappt. Selbst größere Vierbeiner trotten desinteressiert vorbei, obwohl ich beim Spurhalten manchmal sogar auf Tuchfühlung gehe. (Sogar besagter Bär hat sich nur gelangweilt umgedreht und ist einfach weggelaufen...)
Hundebesitzer war ich übrigens nie, bin ich nicht, und werde ich nie sein. Vielleicht hab ich das aber auch alles nicht richtig verstanden und Ihr fragt besser nochmal Eure Eltern...:cool:
Der Fietser
:Maso:
Volkeree
23.08.2008, 10:19
.....
b) Langsamer werden, u.U. bis zum Stehen, den Hund ansprechen und streicheln. Meist wird man dann als Beute uninteressant.
Das würde noch fehlen. Ich will laufen / trainieren und nicht mit Hunden spielen.
Und wenn du den Hund streichelst und er dich dann beißt, bist du es auch noch selber schuld.
Mich würde mal interessieren, ob es Fälle gibt, wo ein Hundebiss eines freilaufenden Hundes als vorsätzliche gefährliche Körperverletztung eingestuft wurde.
Volker
joschi_grace
23.08.2008, 10:30
b) Langsamer werden, u.U. bis zum Stehen, den Hund ansprechen und streicheln. Meist wird man dann als Beute uninteressant.
Streicheln finde ich auch zu gefährlich.
Ignorieren und vorallem nicht ansehen, im Notfall Tempo rausnehmen ist, aus meiner Sicht, die beste Lösung.
Ich bin für einen Hundeführerschein für alle Hundebesitzer, egal ob der Hund groß oder klein ist. Viele Hundehalter haben keine Ahnung, wie ihre Hunde ticken!
perfectly_swimming
23.08.2008, 11:21
Anderen, hundefreien Weg wählen, nicht ärgern lassen, dafür ist die Zeit zu schade! Mir hat gestern wieder ein Hund in die Kniekehle geschnüffelt, aber die machen idR wirklich nichts, mir hat noch nie einer etwas getan! Strategie von mir, stur weiterlaufen, Hund mißachten, es sei denn es wäre ein Kampfhund....
vor den kampfhunden musst du angst haben...aber die schlimmsten sind immer noch diese fersenbeißer von den alten omis
die beißen dich wirklich wenn du nichts aufpasst, ist nem kumpel von mir mal passiert.
da hat er dann auch getreten und diese kleinen tölen fliegen gut... ^^
aber sonst wenn es einem zu bunt wird könnte man es auch noch mal mit ganz normalen kommandos probieren. also nicht den hund vollabern und anschnauzen sonder ganz eindeutige kommandos geben...ein bißchen grunderziehung sollte doch bei jedem hund vorhanden sein ^^
kaiseravb
23.08.2008, 11:51
Ich bin für einen Hundeführerschein für alle Hundebesitzer, egal ob der Hund groß oder klein ist. Viele Hundehalter haben keine Ahnung, wie ihre Hunde ticken!
Na sicher, Hauptsache, wir haben wieder was neues, wo ein Beamter einen Stempel draufknallen kann. ;)
Der Wauzi muss dann natürlich alle zwei Jahre zum HÜV, wo ggf. zu spitze Zähne abgefeilt werden und bekommt einen bunten Aufkleber auf Nase und Hintern, zum Zeichen, dass er im öffentlichen Raum bewegt werden darf und die Ausdünstungen nicht zu groß sind. :Cheese:
(Ich habe gerade etwas Angst, dass unsere Schoaßtrommel aus dem Verkehr gezogen werden muss. :Gruebeln: )
Aber eins noch ernsthaft: es gibt keine Kampfhunde. Die Definition solcher anhand bestimmter Rassen ist politisch willkürlich erfolgt und entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.
Mich würde mal interessieren, ob es Fälle gibt, wo ein Hundebiss eines freilaufenden Hundes als vorsätzliche gefährliche Körperverletztung eingestuft wurde.
Volker
AFAIK nicht. Genauso wenig wie (leider) das Auto als Waffe anerkannt wird.
Na sicher, Hauptsache, wir haben wieder was neues, wo ein Beamter einen Stempel draufknallen kann. ;)
Der Wauzi muss dann natürlich alle zwei Jahre zum HÜV, wo ggf. zu spitze Zähne abgefeilt werden und bekommt einen bunten Aufkleber auf Nase und Hintern, zum Zeichen, dass er im öffentlichen Raum bewegt werden darf und die Ausdünstungen nicht zu groß sind. :Cheese:
Perfekt! Genau so und nicht anders muss es laufen. :Cheese:
Einen Angelschein braucht man doch auch, wo ist das Problem?
Aber eins noch ernsthaft: es gibt keine Kampfhunde. Die Definition solcher anhand bestimmter Rassen ist politisch willkürlich erfolgt und entbehrt jeder wissenschaftlichen Grundlage.
Ja - gab in Berlin damals schon unendliche Diskussionen über dieses Thema. Im Endeffekt unsinnig, denn diejenigen, die den Hund als Waffe nutzen, nehmen ihn eh nicht an die Leine.
Konnte vor einem guten Jahr ein Pärchen hier im Wald beobachten, die ihren Bullterrier ohne Leine laufen ließen und sich diebisch darüber freuten, dass die Leute alle Angst hatten und auswichen, weil der Hund auf jeden zustürmte. Komischerweise war die Freude weg, als die berittene Polizei, die ich zufälligerweise ein paar Wege weiter traf, sehr energisch einschritt und gleich mal den Hundefänger rief, weil wohl bei Herrchen schon das eine oder andere Delikt bekannt war...
kaiseravb
23.08.2008, 12:34
AFAIK nicht. Genauso wenig wie (leider) das Auto als Waffe anerkannt wird.
Müsstest halt erst nachweisen, dass der Halter den Hund vorsätzlich auf das Bissopfer gehetzt hat. Leine weglassen dürfte da zum Glück nicht reichen, auch wenns 100x Leinenzwang hat (was eigentlich auch schon Blödsinn ist).
Das klingt in diesen allerliebsten Bashing-Freds immer so, als ob die Parks und Wälder voller lebensbedrohlicher Bestien wären. ;)
Einen Angelschein braucht man doch auch, wo ist das Problem?
Ich stelle mir gerade vor, wie jemand seinen amtlich abgestempelten Goldfisch angeleint und mit Maulkorb durch den Schliersee Gassi führt. :Lachen2:
Oder willst Du den Hundebestand hegen und bejagen. :-(( :Cheese:
So, ich habe mir eure Antworten, vielen dank dafür, heute morgen noch mal durchgelesen und war überzeugt das ich einen schönen GA1 Lauf ohne Zwischefälle wagen könnte.
3 Runden a 3km + hin und rückweg mit abstecher bein Bäcker, ach was schön!
------------------------------------
Mein persönlicher Verhaltenskodex:
-1.: Vorrausschauend Laufen
-2.: Weder Hund noch Besitzer direkt ansehen, sondern nur aus dem Augenwinkel beobachten.
-3.: Wenn es brenzlig werden könnte - Tempo raus nehmen. zur Not gehen, Armbewegung minimieren.
-4.: Falls ein Hund bellend auf mich zu kommt - Stärke zeigen und und Stärke anwenden.
------------------------------------
Erste Runde: alles O.K.
Zweite Runde: alles O.K.
Dritte Runde: alles O.K. bis zu den letzten 150 Metern. Die verhasste 4er Damenrunde mit Ihren 5 Tölen. Einer war nur angeleint.
Bereits 100m vorher hab ich das Tempo raus genommen und mich so weit wie möglich links gehalten (die Gruppe stand mittig/rechts), Arme an den Körper angelegt.
50m vor der Gruppe habe ich angefangen links neben dem Weg zu gehen!!
Ich war gerade 5 m an denen vorbei, da kam das gekläffe und ich sah einen der Hunde auf mich zu laufen - Ich hab mich umgedreht und den Köter einfach nur so laut ich konnte angebrüllt (AAHHHHHHR!!), der zeigte sich beeindruckt und blieb einen Meter vor mir stehen und bellte nur noch. Im Augenwinkel sah ich so nen mini Fiffi auf mich zustürmen den ich leider in Fussballer-Manier volley nehmen musste. Ein Lautes Geschrei, kein winseln vom, zum fussball degradierten, Hund, - NEIN ich habe nicht feste zugetreten.
Dann warf die die Besitzerin des immer noch bellenden Hundes die Leine und der zog den Schwanz ein und hielt endlich das Maul.
Es folgten wüste Beschimpfungen meinerseits bezüglich der Verantwortungslosigkeit.
Die Ausreden der Rüpel-Weiber mit ihren Rüpel-Hunden waren Standard: "Ich hab Ihn doch Sitz machen lassen!" - "Normalerweise macht er so was nicht!" - "Der Wald ist kein Sportplatz!":Schlafen:
Nun hatten alle Ihre Hunde zurück gerufen aber noch nicht angeleint, sollte ich weiterlaufen - nein -also hab ich rüdem ton Die Rüpel-Damen aufgefordert ihre Rüpel- Hunde anzuleinen was auch nach kurzer Zeit geschah, Toll!
Vorläufiges Wochen Fazit:
Drei Zwischenfälle mit Hunden.
Von insgesamt vier Hunden verfolgt worden.
Zwei mal von einem Hund angesprungen worden.
Einem Hund mit dem Fuss abgewehrt.
So, ich kaufe mir Pfeffersprays
Darüber gibt es keine Diskussion mehr!
Sebastian
So, ich kaufe mir Pfeffersprays
Darüber gibt es keine Diskussion mehr!
Absolut nachvollziehbare Entscheidung. Es ist die Häufigkeit der Zwischenfälle gepaart mit der absoluten Ignoranz der Hundebesitzer, die zu sowas führt. Ob der Hund was dafür kann oder nicht, ist in dem Fall nebensächlich.
Und immer dran denken: "Der Einsatz von Tierabwehrspray gegen Menschen ist zulässig, wenn ein Rechtfertigungsgrund wie Notwehr oder Nothilfe vorliegt." Falls Du also gegen mehrere Leute vorgehst, wird's unter Umständen schwierig, wenn es zur Anzeige kommt. ;)
Müsstest halt erst nachweisen, dass der Halter den Hund vorsätzlich auf das Bissopfer gehetzt hat. Leine weglassen dürfte da zum Glück nicht reichen, auch wenns 100x Leinenzwang hat (was eigentlich auch schon Blödsinn ist).
Das klingt in diesen allerliebsten Bashing-Freds immer so, als ob die Parks und Wälder voller lebensbedrohlicher Bestien wären. ;)
Im bayerischen Ödland ist das sicher nicht der Fall - hier gibt es mind. 2 Parkanlagen, wo dies so ist. Bevölkert von Dealern mit ihren Kampftölen aller Arten und Rassen und frequentiert von Dumpfnasen aller Couleur, die es absolut spaßig finden, wenn ihre Hunde den Joggern an die Waden gehen.
Warum ist ein Leinenzwang Blödsinn? Hier in der Stadt ist das IMHO die einzig logische Konsequenz, wenn Du mal gesehen hast, wie Hunde im Zickzack auf Rad- und Fußwegen unterwegs sind. Da ein Hundeführerschein ja vehement abgelehnt wird, muss halt ein Leinenzwang her. Natürlich sind diejenigen schuld, die ihre Hunde nicht im Griff haben und lassen dann die anderen darunter leiden aber das ist ja immer so.
Ich bin es mittlerweile leid, ständig Nachsehen mit anderen zu haben. Ich will meine Lebensqualität und die beinhaltet eben auch das Fortbewegen ohne Angst und Abbremsen weil andere nicht in der Lage sind, verantwortungsvoll mit ihrem Tier umzugehen.
Ich stelle mir gerade vor, wie jemand seinen amtlich abgestempelten Goldfisch angeleint und mit Maulkorb durch den Schliersee Gassi führt. :Lachen2:
z.B.... :Lachen2:
Oder willst Du den Hundebestand hegen und bejagen. :-(( :Cheese:
Dazu sage ich besser nix, sonst kündigst Du mir die Freundschaft auf... :Cheese:
Edit sagt noch: selbstverständlich will ich nicht meine Lebensqualität auf Kosten anderer haben aber hier liegt der Fall dann doch anders gelagert. Bevor da jetzt gleich wieder jemand drauf einsteigt.
Ich bin es mittlerweile leid, ständig Nachsehen mit anderen zu haben. Ich will meine Lebensqualität und die beinhaltet eben auch das Fortbewegen ohne Angst und Abbremsen weil andere nicht in der Lage sind, verantwortungsvoll mit ihrem Tier umzugehen.
Genau das ist der Punkt: Lebensqualität , auch im Sport.
Es ist schon mehrmals vorgekommen das meine Frau das Laufen im Wald abgebrochen hat weil herumstreunende Hunde, ausserhalb der Kontrolle von deren Besitzern, uns zu nahe kamen.
Hintergrund für Ihre Angst ist ein Übergriff/Biss eines Schäferhundes in Ihrer Kindheit, zwar hat der Schäferhund nur mal "Probiert" und wurde sofort wieder zurückgerufen, aber die Angst ist halt geblieben.
Ich habe meiner Frau, nach dem heutigem Vorfall, versprochen nur noch mit Pfefferspray bewaffnet mit ihr im Wald zu Laufen.
Ich bedauere diese Entwicklung, aber irgendwann ist meine Geduld aufgebraucht.
Sebastian
kaiseravb
23.08.2008, 13:31
Im bayerischen Ödland
:Holzhammer:
Bevölkert von Dealern mit ihren Kampftölen aller Arten und Rassen und frequentiert von Dumpfnasen aller Couleur, die es absolut spaßig finden, wenn ihre Hunde den Joggern an die Waden gehen.
Okok.
Warum ist ein Leinenzwang Blödsinn? Hier in der Stadt ist das IMHO die einzig logische Konsequenz, wenn Du mal gesehen hast, wie Hunde im Zickzack auf Rad- und Fußwegen unterwegs sind.
Weil diejenien, bei denen es vielleicht nötig wäre, sich sowieso nicht dran halten. Ich meine auch weniger, dass ein Leinenzwang im Stadtgebiet nicht vielleicht sinnvoll sein kann, sonder eher die grundsätzliche Forderung in allen Wiesen und Wäldern.
Da ein Hundeführerschein ja vehement abgelehnt wird....
Das bringt doch auch gar nix. Was sollen denn da zB Inhalte sein?
Wie ich meinem Hund die beiden Grundkommandos "sitz" und "fass" :Cheese: beibringe? Es sind doch keine Geräte mit Gas und Bremse, bei denen mich ein Bürokrat bei der Prüfung über die sichere Beherrschung kontrollieren kann.
"Ethikregeln", wie sich ein wohlerzogener Hund allgemein zu verhalten hat? Schützt denn der Autoführerschein davor, dass sich ein paar Deppen daneben benehmen? Das Auto kannst Du dem wegnehmen, ein Hund lebt aber, da ists halt nicht so leicht.
Dazu sage ich besser nix, sonst kündigst Du mir die Freundschaft auf... :Cheese:
Hegen, mein Lieber, zuerst hegen, dann bejagen. :Cheese: :Huhu:
Volkeree
23.08.2008, 13:36
Vorläufiges Wochen Fazit:
Drei Zwischenfälle mit Hunden.
Von insgesamt vier Hunden verfolgt worden.
Zwei mal von einem Hund angesprungen worden.
Einem Hund mit dem Fuss abgewehrt.
Das ist ja wirklich heftig.
Mal ne blöde Frage. Du hast nicht zufällig beim Laufen eine Schinkenwurst um den Hals hängen?:Lachen2:
So, ich kaufe mir Pfeffersprays
Darüber gibt es keine Diskussion mehr!
Dann berichte mal von dem ersten Einsatz.
Sollte dich anschließend der Hundebesitzer mit der Leine angreifen, darfst du das Spray auch gegen ihn anwenden.
Ich bin es mittlerweile leid, ständig Nachsehen mit anderen zu haben. Ich will meine Lebensqualität und die beinhaltet eben auch das Fortbewegen ohne Angst und Abbremsen weil andere nicht in der Lage sind, verantwortungsvoll mit ihrem Tier umzugehen.
100% Zustimmung!
Volker
kaiseravb
23.08.2008, 13:39
Edit sagt noch: selbstverständlich will ich nicht meine Lebensqualität auf Kosten anderer haben aber hier liegt der Fall dann doch anders gelagert. Bevor da jetzt gleich wieder jemand drauf einsteigt.
Keine Angst, hab das schon verstanden. Ich muss ja insofern zugestehen, dass Maßnahmen, nicht beim spazierengehen gefressen zu werden (schön, dass Du das als Lebensqualität bezeichnest und nicht als Normalzustand :Lachen2: ) überlegenswert sind. Allein, mir fallen wenige ein. Sofern die Fläche das hergibt fände ich zB für in Städen große "Hundebereiche", vielleicht irgendwie baulich abgegrenzt, ein, außerhalb dieser dann nur mit Leine, was ich ganz gut fände. Geht halt nicht überall. Und noch was gutes dabei: wenn ich da für Aufbau und Pflege die Hundesteuer verwende, dann kriegt die sogar eine richtige Berechtigung. :Maso:
Ravistellus
23.08.2008, 14:43
Erste Strategie, der Hund kann nix dafür, also nicht treten, schlagen oder ähnliches, ausser im wirklichen Notfall.
Das wäre mir ja sowas von egal. In Berlin hat man ja auch mit asozialen Hundehaltern in Scharen zu tun. Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer. Drankommen sollten eigentlich beide ... (ok, klingt sehr rabiat, aber was ich in der Beziehung hier in den letzten 10 Jahren erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut).
Zweite Strategie, einfach mal auf die Besitzer zu laufen, volle Kanne und anbellen, anschliessend rufen "ich tue nix, ich will doch nur spielen". Wirkt Wunder. :Cheese:
Das ist eine wirklich geniale Idee, da bin ich auch noch nicht draufgekommen. Das muss ich bei nächster Gelegenheit testen. Bei 1,90 und 88 WK-Gewicht bleibt das bestimmt nicht ohne Wirkung. Am besten gehe ich gleich mal am größten Hundeklo Deutschlands, dem Grunewaldsee, laufen.
Ravistellus
Ravistellus
23.08.2008, 14:53
Das ist ja wirklich heftig.
Mal ne blöde Frage. Du hast nicht zufällig beim Laufen eine Schinkenwurst um den Hals hängen?
:Lachanfall:
Dann berichte mal von dem ersten Einsatz.
Als ich noch in Berlin Taxi gefahren bin, sah ich mich mal gezwungen Pfefferspray einzusetzen und kann nur sagen: Sehr effektiv.
Ich hatte es auch mal in der Tasche als ich mit meinen Jungs, damals so 3-5 Jahre alt, im Prenzlauer Berg spazieren war. Da kam so ne Kampftöle und wollte im Buggy rumschnuppern und die asozialen "Herrchen" fanden das total lustig. Ich habe das Spray nicht benutzt, weil ich nicht einschätzen konnte, wie ein wild gewordener Kampfhund reagiert und mit zwei kleinen Kindern war mir das zu riskant. Es war zwar vernünftiger, es zu lassen, aber ehrlich gesagt, tut es mir bis heute Leid, dass ich nicht sowohl der Töle wie auch den Besitzern eine volle Breitseite verpasst habe, so wie die sich verhalten haben.
Ravistellus
P.S.: Nach meinen zornigen Kommentaren hier muss ich vielleicht noch eins ergänzen: Ich bin eigentlich (!) kein Hundehasser und gegenüber Hunden völlig angstfrei. Mit dem Hund meines Bruders gehe ich sogar oft laufen. Auch mein älterer Sohn will jetzt nen Hund, was wir aber erst mal verschoben haben, solange wir in Berlin wohnen. Für mich gehen Hunde in der Stadt eigentlich gar nicht. Es sei denn, man hat sehr, sehr viel Zeit.
pumuggel
23.08.2008, 14:54
Das würde noch fehlen. Ich will laufen / trainieren und nicht mit Hunden spielen.
Und wenn du den Hund streichelst und er dich dann beißt, bist du es auch noch selber schuld.
Streicheln finde ich auch zu gefährlich.
Ignorieren und vorallem nicht ansehen, im Notfall Tempo rausnehmen ist, aus meiner Sicht, die beste Lösung.
Ich bin für einen Hundeführerschein für alle Hundebesitzer, egal ob der Hund groß oder klein ist. Viele Hundehalter haben keine Ahnung, wie ihre Hunde ticken!
Wie ich zur Einleitung geschrieben hatte, mache ich es von der Situation und dementsprechend auch vom Hund abhängig, wie ich reagiere. Wenn er mich anknurrt und die Zähne fletscht, werd ich ihn wohl kaum knuddeln :Holzhammer: .
Meist igrnoriere ich Vieh und Besitzer, wie unter anderem auch in meinem Post geschrieben;) .
Und regt ihr Euch nur schön weiter über Hunde, Nordic Walker, dicke Sportler etc. auf (gibt hier ja viele Freds, was den gemeinen Triathleten so alles stören kann:Lachen2: ). Ich wende mich da lieber erfreulicheren Dingen zu:Huhu:
Ravistellus
23.08.2008, 14:57
Ignorieren und vorallem nicht ansehen, im Notfall Tempo rausnehmen ist, aus meiner Sicht, die beste Lösung.
Naja, ist theoretisch schön, aber praktisch schwer durchführbar. Selbst wenn man wie ich keine Angst vor Hunden hat, möchte man ja doch wissen, was die Töle grade so macht, um ggf. reagieren zu können. Und dazu muss man ja schon in die richtige Richtung gucken, wenn auch nicht in die Augen.
Ravistellus
Ravistellus
23.08.2008, 15:02
Und regt ihr Euch nur schön weiter über Hunde, Nordic Walker, dicke Sportler etc. auf (gibt hier ja viele Freds, was den gemeinen Triathleten so alles stören kann:Lachen2: ). Ich wende mich da lieber erfreulicheren Dingen zu:Huhu:
Daran tust Du sicher gut :Lachen2: Nordic Walker geben mir auch eher ein Gefühl der Überlegenheit, dicke Sportler meine ich immer zum langsam machen bewegen zu müssen, damit mir nicht mal einer zusammenklappt und ich mein Training unterbrechen muss :cool:
Aber mit Hunden habe ich in Zusammenhang mit meinen Kindern zuviele unglaubliche Sachen erlebt, da geht mir sofort die Galle über.
Dabei stören sie mich, wenn ich alleine trainiere, eigentlich gar nicht, selbst wenn sie auf mich zulaufen. Ich ignoriere sie und laufe meiner Wege. Mit Kindern ist das nicht so einfach. Das desinteressierte Verhalten der Besitzer ist es, über das ich mich beim Laufen dann innerlich errege - merkt man meist am gesteigerten Lauftempo nach so einer Begegnung.
Ravistellus
joschi_grace
23.08.2008, 16:38
Das desinteressierte Verhalten der Besitzer ist es, über das ich mich beim Laufen dann innerlich errege.
Ravistellus
Das ist auch wirklich das letzte!
Beim Laufen haben Hunde mich noch nicht gestört. Liegt aber vielleicht auch daran, daß wir etwas außerhalb wohnen. Bei 1 oder 2 Ausnahmen sind so kleine Viecher kläffend auf mich zu. Ich bin dann 3-5 Schritte stapfend mit knallenden Schuhsohlen auf die zugelaufen und hab sie angebrüllt, dann sind sie fast bei Frauchen auf den Arm gesprungen. Bei größeren würd ich mich das natürlich nicht trauen. Da schau in in ne andere Richtung und beobachte die Hunde aus den Augenwinkeln. Da ist noch nix passiert. Mich nerven eher die freilaufenden Hunde beim Radfahren, seit mal einer, der permanent links gelaufen ist, unmittelbar vor mir die Seite gewechselt hat, mir vors Rad und ich gestürzt bin. Die Hand war nicht gebrochen, hat sich aber so angefühlt und Trainingspause war angesagt. :kruecken: Da hilft aber auch Pfefferspray nix.
Ganz witzig fand ich ne Situation nach dem Schwimmen. Meine Frau und ich saßen da noch etwas auf dem Handtuch. Ein Hund kommt aus dem Wasser und schüttelt sich unmittelbar vor uns, so daß wir, unsere Sachen und Handtücher natürlich wieder naß werden. Der Halter, der mit Frau und 2 kleinen Kindern da war, fand das auch noch witzig und hat keinerlei Anstalten gemacht, den Hund wenigstens der Form halber zurückzurufen. Auf unsere Bemerkungen meinte er noch, es wär ja nur Wasser. Sein Pech war, daß seine Sachen auch in dem Bereich lagen und näher bei mir. Die lagen dann etwas weiter weg, nämlich im Wasser. War ja auch nur Wasser. Seine Frau hat sich aufgeregt, welchen Eindruck das auf die Kinder machen würde. Die lernen wenigstens, daß es aus dem Wald so rausschallt, wie man reinruft. Der Typ meinte dann noch, den wilden Mann machen zu müssen. Bei ca. 1,70 gegen 1,92 war das Thema aber auch abgeschlossen, bevor es ernst wurde. War noch'n bisschen jünger und impulsiver damals.
Insofern hilft vielleicht langfristig, Herrchen im vorbeilaufen die Kappe vom Kopf nehmen, 50 m mitnehmen und in die nächste Wiese möglichst hinter den Zaun werfen, so daß er sieht, wo sie ist. Ohne Zueignungsabsicht kein Diebstahl, aber er muß erst mal hinterher und ggfls. noch über den Zaun oder auf den Baum, wenn ich sie hoch an einen Ast gehängt habe. Funzt natürlich auch nicht, wenn grad Hells Angels den Dobermann ausführen. :Peitsche: Außer man ist sich sicher, daß man schneller als Hund und Herrchen ist. :Huhu:
RatzFatz
23.08.2008, 22:26
Mal kurz meine Rezepte (auch wenn sie teilweise schon genannt wurden):
1. den Hund nicht erschrecken. Nähert man sich von hinten und muß an dem vorbei, sollte der einen auch vorher wahrgenommen haben, ansonsten kommt es eventuell zu einer Angstreaktion von ihm.
2. Ansonsten erstmal ignorieren
3. läuft er hinterher, nicht schneller werden
4. rennt er hinterher und es hört sich nach Angriff an, sofort stehen bleiben. Ist es ein Wadenbeisser, der einem nicht überlegen wäre, ein paar Schritte entschlossen entgegen gehen und anbrüllen.
5. ist er vermeintlich überlegen, ruhig stehen bleiben Arme am Körper und auf den Besitzer hoffen. Ich weiss zwar, dass es eigentlich falsch ist, aber ich schaue die trotzdem immer an, und bisher hat mich noch keiner gebissen. Ich wil notfalls noch irgendwie reagieren können. Wenn der Hund knurrend vor einem steht, sollte der Besitzer schon zu Potte kommen.
6. ein Hund der nicht sprintet, kläfft oder knurrt, darf ruhig hinterher oder nebenher laufen
7. auf den Boden spucken. Manchmal schnüffelt der Hund dann daran anstatt an einem selbst.
8. manchmal hilft nur eine geänderte Strecke. Ich hatte mal eine Strecke, da waren auf einem Grundstück zwei Rottweiler eingesperrt, die extrem wild und aufgedreht am Zaun entlang rannten. Das war mir zu heikel auf Dauer. Ich wollte es nicht erleben, wenn die mal ne Lücke im Zaun finden oder ein Tor vergessen wurde zuzumachen.
Zwei Anekdoten: Auf meiner Laufstrecke ganz früher gab es bei einem Bauern einen sehr lästigen gerade etwas über kniehohen Hund. Sobald der mich sah, sprintete der auf mich wild knurren zu. Umdrehen, entgegen laufen und anschreien half nur soweit, dass er umdrehte und ein paar Meter zurückwich. Sobald ich mich wieder entfernen wollte, griff er wieder an. Umdrehen, entgegen laufen und schreien, er weicht wieder zurück. Das ging dann immer 3-5 mal so, bis ich weit genug vom Grundstück weg war.
Aber auch ein friedlicher Hund kann etwas lästig sein. Ein Jagdhund auf meiner Strecke liess sich immer ausgiebig streicheln. Ich glaube es war ein Fehler den Hund je zu streicheln. Jedenfalls liess der mich fast nie ungehindert vorbei. Der lief dann immer neben mir und lehnte sich beim Laufen gegen mein Knie. Das war schon etwas gefährlich, da ich manchmal fast über ihn gestürzt bin. Bei nem Tempolauf mag man ja nicht anhalten um nen Hund ausgiebig zu kraueln.
Sofern die Fläche das hergibt fände ich zB für in Städen große "Hundebereiche", vielleicht irgendwie baulich abgegrenzt, ein, außerhalb dieser dann nur mit Leine, was ich ganz gut fände.
Gibt es hier. Aber glaubst Du ernsthaft, wenn die Leute mit ihren Hunden das Hundeauslaufgebiet verlassen, legen sie die Leine an? :Nee:
Das wäre mir ja sowas von egal. In Berlin hat man ja auch mit asozialen Hundehaltern in Scharen zu tun. Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer. Drankommen sollten eigentlich beide ... (ok, klingt sehr rabiat, aber was ich in der Beziehung hier in den letzten 10 Jahren erlebt habe, geht auf keine Kuhhaut).
Jep. Wer da immer großes Verständnis zeigt, soll erstmal hierher kommen, dann reden wir weiter.
Mandarine
24.08.2008, 09:11
Hundesprache: Ignoranz bedeutet Dominanz
Ich weiss, das ist manchmal schwierig umzusetzen aber durchaus sinnvoll. Ich hatte dennoch schon einmal einen kleinen Hund am Bein hängen, die Besitzerin fand das noch komisch und lachte darüber "Ach, der kleine Racker". Was soll man da noch sagen...
Ich bin selbst Hundebesitzer und mein Hund würde in jedem Fall einem Jogger hinterherlaufen und unter Umständen sogar festhalten wollen. Alle Hunde vor diesem Hund, waren total ignorant und uninteressiert an Joggern und dennoch habe ich jeden Hund sofort an der Leine und unter Kontrolle, wenn sich etwas auf uns zubewegt ! Das hat wohl etwas mit Benehmen und Erziehung zu tun.
Es gibt auch Ar......hundehalter, sowie es auch Ar......autofahrer gibt. Die Welt da draussen ist halt für einen kleinen Triathleten echt gefährlich...
Alex.
barbossa
24.08.2008, 16:25
Kleine Hunde = Fußball. Ausgenommen absolute Jungtiere. Dann und nur dann sollte man mit den Besitzern sprechen und darauf hinweisen, daß das Nette Tierchen später mal Jogger in Ruhe lassen sollte.
Der Rest fliegt.
Große Hunde:Pfefferspray wenn sie attakieren, ansonsten tja, wenn sie nix tun ist nicht viel zu machen....
@ Ravistellus: 100 pro!
Antwort auf " Der ist ganz lieb" : "Ich aber nich"
Ein Dingens hat prima funktioniert:
Meine Holde fuhr des morgens immer dieselbe Strecke Rad über Land und Feld, eine Töhle machte sich jeden Morgen den Spaß,
sie zu jagen.
Die Besitzer hatten sie einfach aus der Tür gelassen.
Nun, mittags trafen wir dann mal nicht ganz zufällig Hund und Besitzerin. Ich wies sie ernsthaft und freundlich darauf hin, daß ein freilaufender Hund als Wilderer betrachtet wird und ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte.
Seitdem ist Ruhe!
Mandarine
24.08.2008, 18:47
Kleine Hunde = Fußball. Ausgenommen absolute Jungtiere. Dann und nur dann sollte man mit den Besitzern sprechen und darauf hinweisen, daß das Nette Tierchen später mal Jogger in Ruhe lassen sollte.
Der Rest fliegt.
Große Hunde:Pfefferspray wenn sie attakieren, ansonsten tja, wenn sie nix tun ist nicht viel zu machen....
@ Ravistellus: 100 pro!
Antwort auf " Der ist ganz lieb" : "Ich aber nich"
Ein Dingens hat prima funktioniert:
Meine Holde fuhr des morgens immer dieselbe Strecke Rad über Land und Feld, eine Töhle machte sich jeden Morgen den Spaß,
sie zu jagen.
Die Besitzer hatten sie einfach aus der Tür gelassen.
Nun, mittags trafen wir dann mal nicht ganz zufällig Hund und Besitzerin. Ich wies sie ernsthaft und freundlich darauf hin, daß ein freilaufender Hund als Wilderer betrachtet wird und ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte.
Seitdem ist Ruhe!
@ barbossa
... ich habe nach deinem Post mal in dein Profil geschaut und folgendes steht drin...
--------------
Interessen:
Was könnte hier wohl stehen? Kegeln? Briefmarkensammeln? Scheiße labern vielleicht....
--------------
... stimmt !!! :Huhu:
-MAtRiX-
24.08.2008, 19:01
Dieses Jahr hatte ich auch bisher drei Begegnungen mit Hunden.
Die erste davon war im Frühjahr in einem relativ ruhigen Waldstück lief ich gerade eine Kuppe hinauf und auf der anderen Seite lief mir ein Jagdhund entgegen aber ohne Jäger. Wir beide sind für etwa 10 Sekunden stehen geblieben (High Noon - WildWest) und habe überlegt was ich machen sollte. Ich dachte mir nur was dieser verdammte Hund hier in diesem gottverlassenen Wald zu suchen hat. Er ging ein paar Schritte auf mich zu und ich bin so schnell ich konnte davon gerannt. Problem dabei war das er einfach nicht ablassen wollte. Zum Glück hatte ich nach über einen Kilometer ein paar aufgetürmte Baumstämme entdeckt und konnte mich darauf retten. Anschließend ist er einfach davon gezogen.
Beim zweiten mal jagte mich ein Hund mitten im Dorf. Ich konnte ihn aber nach 200m abschütteln. Was mich aber aufregt ist das diese Dame mich bereits 500m vorher gesehen hatte und ich inzwischen weiß das der Hund jedes mal so ausrastet.
Auf dem TriRad wäre mir dann beim dritten mal ein Hund in die Speichen gekommen weil ihre Halterin ihn nicht angeleint hatte.
Die Besitzer gehen sicher nicht zum ersten mal mit ihren Kötern Gassi und wissen auch wie sich ihr Hund verhaltet. Dementsprechend muss man auch vorsorgen damit keine anderen in Mitleidenschaft gezogen werden. Und woher soll ich wissen wenn mir ein Hund wie ein Psycho auf mich zu rennt nur spielen will.
P.S. Ich wurde mal als kleines Kind von einm Hund gebissen und das dürfte sich vermutlich auch in mein Unterbewusstsein eingebrannt haben.
kaiseravb
24.08.2008, 19:19
Jagdhund
Aha. Und daher hat er Dich natürlich brutal gejagt, der Jagdhund. Was sollte er auch sonst machen? Steht ja schon im Namen drin.
-MAtRiX-
24.08.2008, 19:28
Aha. Und daher hat er Dich natürlich brutal gejagt, der Jagdhund. Was sollte er auch sonst machen? Steht ja schon im Namen drin.
Ich dachte auch das er evtl. Tollwut hat, da ich kein Herrchen/Jäger gesehen hatte.
kaiseravb
24.08.2008, 19:39
Ich dachte auch das er evtl. Tollwut hat, da ich kein Herrchen/Jäger gesehen hatte.
Und wie hast Du ihn dann als Jagdhund identifiziert? Am grünen Rock und geschulterten Gewehr? ;)
Vor einem Hund wegzurennen sei Dir gestattet, auch wenn ich es unterlassen würde, weil es bei einem tatsächlich ungut gesinntem Tier möglicherweise Dein Schicksal besiegelt.
Etwas mehr Sensibilität mit dem Begrif Jagdhund sei jedoch angezeigt. Es handelt sich dabei nicht um eine Rasse, sondern um einen "Beruf". Diese Hunde jagen nicht, das macht der Jäger. Von da her mag es sonderbar erscheinen, wenn das Wort fett geschrieben ist, vermutlich um die zu befürchtende Grimmigkeit zu unterstreichen.
RibaldCorello
24.08.2008, 21:16
Jo das gleiche gilt für den blöden Begriff "Kampfhund" ,es gibt keine Rasse "Kampfhund"
Ich bin bestimmt kein Tierfeind, aber langsam reicht es mir!
Hatte schon viele Begegnungen mit Hunden. Aber heuer passierte mir was, da blieb mir die Spucke weg ...
Ich kurbel gemütlich auf dem Radweg, begegne einer Frau mit einem Hund. Der Hund setzt mir nach, springt an mir hoch und verhakt sich mit seinen Zähnen in meinen Radschuh. Ich raste aus (mit den Pedalen ;) ) und schnippe den Hund mit einer geschickten Fußdrehung weg. Natürlich bin ich ausser mir, bremse ab, drehe um, rase zur Halterin, frage sie was das soll und bla bla ...
Derweil kommt ihr Hund angelaufen, bleibt neben uns mitten auf dem Radweg stehen und ...................... und kackt ein gewaltigen Haufen mitten auf den Weg. :Maso: :Holzhammer:
Was soll man da noch sagen?! :quaeldich:
Speedy Gonzales
25.08.2008, 09:12
Derweil kommt ihr Hund angelaufen, bleibt neben uns mitten auf dem Radweg stehen und ...................... und kackt ein gewaltigen Haufen mitten auf den Weg. :Maso: :Holzhammer:
Was soll man da noch sagen?! :quaeldich:
Na ich hoffe Du hast die Halterin mit dem Gesicht in den Haufen gestumpt. :Cheese:
Na ich hoffe Du hast die Halterin mit dem Gesicht in den Haufen gestumpt. :Cheese:
Ich habe mal was ähnliches gemacht. Nachdem ein Hund mehrfach gegen den Vorderreifen meines geparkten Motorrades gepinkelt hat und der Besitzer meinte, das sei doch völlig normal, habe ich Anzeige erstattet und er durfte mir einen neuen Reifen kaufen (die werden dadurch nämlich porös).
Daraufhin ließ der gute Mann den Hund immer direkt neben das Motorrad kacken. Also Schaufel genommen, den frischen Haufen drauf, zu ihm hin, geklingelt und das Ding - als der die Wohnungstür aufmachte - in den Flur gelegt. Danach habe ich ihn nie wieder in der Nähe meiner Karre gesehen... :Cheese:
Es gibt auch Ar......hundehalter, sowie es auch Ar......autofahrer gibt.
So ist es. Die Frequenz, mit der man auf die jeweilige Spezies trifft, ist halt das Problem. Hier in beiden Fällen ziemlich hoch...
Mandarine
25.08.2008, 09:55
Und wie hast Du ihn dann als Jagdhund identifiziert? Am grünen Rock und geschulterten Gewehr? ;)
:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:
... ich vermute eher -MAtRiX- wartet gezielt auf Hunde im Wald, um dann seine Tempoeinheiten zu trainieren ;)
Nochmal zum Thema, Ignoranz = Dominanz ist wirklich wichtig bei den Hunden, wenn sie einem schon am Bein hängen ist es selbstverständlich zu spät, aber einfach nach vorne schauen und weiterlaufen ist das beste Rezept bei freilaufenden Hunden !
Dumm ist der Einsatz von Pfefferspray und anderen offensiven Maßnahmen, da es unter solchen Umständen wahrscheinlich zu einer Eskalation führt, egab ob von dem Hund oder vom Besitzer ausgehend. In den allerwenigsten Fällen wird ein Hund mit den Zähnen zupacken, das Hinterherlaufen ist nun wirklich äußerst unangenehm, aber nicht als wirklich bedrohlich einzustufen.
Die Hunde können nichts für dieses Verhalten es liegt immer an den Besitzern, die nicht in der Lage sind die Tiere richtig zu erziehen.
LG
Alex.
cyclehits
25.08.2008, 09:59
ich hatte noch nie ein ernstes Problem mit Hunden,
- vielleicht rennen die aber auch nur zu Leuten die nicht an Hunde sondern an Tölen und Köter denken ... :Cheese:
... das Hinterherlaufen ist nun wirklich äußerst unangenehm, aber nicht als wirklich bedrohlich einzustufen.
Hattest Du je wirklich tiefsitzende Angst vor Hunden? Wenn nicht, kannst Du das nicht nachvollziehen. Mir geht es so, auch wenn diese Angst schon viel (!) schwächer geworden ist. Früher hatte ich regelrecht Panik, heute nur noch bei bestimmten Hunden oder bestimmten Bewegungen.
Die Hunde können nichts für dieses Verhalten es liegt immer an den Besitzern, die nicht in der Lage sind die Tiere richtig zu erziehen.
Aber ich kann eben auch nix dafür, wenn der Hund nicht erzogen ist. Wie sagt mein Kumpel immer: "Ich bin nicht für das Elend der Welt verantwortlich!" In solchen Fällen bin ich "ergebnisorientiert" - ich will das Tier von mir weghaben. Wie ist mir in dem Moment egal. Das das nicht auf Gegenliebe stößt, ist mir klar aber die Erfahrung hat gezeigt, dass auch noch so höfliche Versuche, den Hundebesitzern zu erläutern, warum man mit dem Hund nicht spielen will ins Leere laufen.
Hast Du aber einmal den Knüppel geschwungen, nimmt derjenige seinen Wauzi bei Deinem Anblick in Zukunft an die Leine. Nix anderes will ich und wenn das nur so geht, dann muss es halt sein.
d. - mag Hunde wirklich gerne, lässt sich aber nicht mehr drangsalieren.
... In den allerwenigsten Fällen wird ein Hund mit den Zähnen zupacken, das Hinterherlaufen ist nun wirklich äußerst unangenehm, aber nicht als wirklich bedrohlich einzustufen.
...
Mich stört dabei allerdings, dass ich als Läufer das Risiko trage; woher soll ich nun wissen, ob der nur spielen will? Präventiv zutreten liegt mir andererseits auch nicht, obwohl ich theoretisch hin und ab damit liebäugle ... Mir ist schon bewußt, dass es den falschen treffen wird, da nicht unbedingt der Hund dafür verantwortlich ist.
Aber mit genügend "Ignoranz" kann man selbst um die Berliner Seen laufen, obwohl das immer ein Nerventest bleibt.
TriSt
In den allerwenigsten Fällen wird ein Hund mit den Zähnen zupacken, das Hinterherlaufen ist nun wirklich äußerst unangenehm, aber nicht als wirklich bedrohlich einzustufen.
Ob es bedrohlich ist, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Diese Entscheidung liegt nicht bei dir, sondern bei dem Menschen, dem der Hund hinterherläuft. Und da es Menschen gibt, die das als Bedrohung empfinden könnten, hat der Hund das grundsätzlich erst mal nicht zu tun. Punkt!
Die Hunde können nichts für dieses Verhalten es liegt immer an den Besitzern, die nicht in der Lage sind die Tiere richtig zu erziehen.
Sehe ich Hund + Halter, schaue ich mir den Halter an und kann daraus meist sehr gut erkennen, ob der Hund eine "Gefahr" für mich ist.
Höchste Alarmstufe z.B. bei Geschrei des Halters "[Irgendein Hundename], komm sofort hier her!!"
Übersetzung für mich: der hört überhaupt nicht. :Cheese:
RibaldCorello
25.08.2008, 10:32
Also bei uns gibt es auch einige Hunde, ob viel oder wenig weiss ich nicht, aber jedenfalls treffe ich beim laufen mindestens auf ein oder zwei.
Es gab in den letzten Jahren bei mir nur ein Vorfall, indem mich ein großer schwarzer Labrador aus dem dunkeln heraus anbellte und der Besitzer nicht in Sichtweite war, als der Halter dann um die Kurve kam habe ich dem schon meine Meinung gesagt.
Ansonsten verhalten sich die Hundehalter hier vorbildlich, entweder sind die Hunde an der Leine, oder sie werden vom Halter abgerufen bis ich vorbei bin.
docpower
25.08.2008, 10:40
Oh jeh.
Das unter Ausdauersportlern typische Hundethema.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Genau wie einige von euch habe ich als Läufer -zig unangenehme Begegnungen mit Hunden hinter mir.
Ich bin Radfahrer, Läufer, Triathlet, Reiter, Mountainbikefahrer, Vater von 4 Kindern, Wanderer, Autofahrer, Hundehalter...
In jeder, in wirklich jeder "Funktion" habe ich unangenehme Erlebnisse gehabt. Als Vater z.B.Erlebnisse, wie wildgewordene MTB-ler auf dem Waldweg fast meine Kinder umgenietet haben, als MTB-ler, wie wildgewordene Spaziergänger trotz vernünftiger Fahrweise mit Stöcken gedroht haben, als Wanderer, wie ich fast von Reitern über den Haufen geritten wurde, als Reiter, wie von betrunkenen Deppen mein Pferd zum Durchgehen gebracht wurde, als Radfahrer in unsäglichem Verkehr mit buchfüllenden Erlebnissen, als Hundehalter, wie mein Hund von durchgedrehten Joggern trotz einwandfreiem Benehmens mit Pfefferspray bedient wurde, als Läufer mit irgendwelchen kläffenden und unerzogenen Viechern an den Waden usw.usw.
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.
Mich auch - und ich habe mich wieder mal gefragt, wo es herkommt. Für meinen Teil kann ich klar sagen: steter Tropfen höhlt den drullse. Es reicht einfach irgendwann.
Wenn sich andere ihr Leben lang im Griff haben, ist das bewunderswert (auch: erstrebenswert), aber ich hab einfach irgendwann die Nase voll.
Liegt aber vielleicht auch am Wohnort (nach gestrigen Diskussionen zum Thema waren wir uns da ziemlich einig, dass der Ton hier einfach deutlich rauer ist als anderswo und sich das ganze in einer Art Kreislauf weiterentwickelt. Nicht unbedingt zum Guten...).
Volkeree
25.08.2008, 11:05
....
Dumm ist der Einsatz von Pfefferspray und anderen offensiven Maßnahmen, da es unter solchen Umständen wahrscheinlich zu einer Eskalation führt, .....
Ja, aber wenn man härtere Geschütze auffährt http://www.cosgan.de/images/midi/boese/e030.gif, hat man doch hinterher eh nur Ärger.
Oh jeh.
Das unter Ausdauersportlern typische Hundethema.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Genau wie einige von euch habe ich als Läufer -zig unangenehme Begegnungen mit Hunden hinter mir.
Ich bin Radfahrer, Läufer, Triathlet, Reiter, Mountainbikefahrer, Vater von 4 Kindern, Wanderer, Autofahrer, Hundehalter...
In jeder, in wirklich jeder "Funktion" habe ich unangenehme Erlebnisse gehabt. Als Vater z.B.Erlebnisse, wie wildgewordene MTB-ler auf dem Waldweg fast meine Kinder umgenietet haben, als MTB-ler, wie wildgewordene Spaziergänger trotz vernünftiger Fahrweise mit Stöcken gedroht haben, als Wanderer, wie ich fast von Reitern über den Haufen geritten wurde, als Reiter, wie von betrunkenen Deppen mein Pferd zum Durchgehen gebracht wurde, als Radfahrer in unsäglichem Verkehr mit buchfüllenden Erlebnissen, als Hundehalter, wie mein Hund von durchgedrehten Joggern trotz einwandfreiem Benehmens mit Pfefferspray bedient wurde, als Läufer mit irgendwelchen kläffenden und unerzogenen Viechern an den Waden usw.usw.
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.
Das ist ja alles keine Frage, hier geht es aber nun um das kleine Grüppchen von Hundehaltern mit freilaufenden, nicht hörenden Hunden.
Hinter der Gewaltbereitschaft und Aggressivität steckt vielleicht einfach Angst.
Meine Frau z.B. wechselt auf einem 10 breiten Gehweg die Straßenseite, wenn ihr ein 10 x 20 cm großer, angeleinter Hund entgegen kommt.
Volker
Was daran nervt ist doch die Weigerung, sich auch nur ansatzweise in den jeweils anderen reinzuversetzen. "Mein Hund läuft hier frei, basta." Genauso mit dem Rauchen, genauso mir den Autofahrern Fussgängern gegenüber. Ich finde es unfassbar, dass man oft ältere Leute sieht, die über die Strasse rennen aus Sorge vor herannahenden Autos. Das Verwunderliche ist eher, wie weit man sich bedrängen und einschränken lässt ohne sich dagegen zu wehren.
TriSt
Gelbbremser
25.08.2008, 11:24
Oh jeh.
Das unter Ausdauersportlern typische Hundethema.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Genau wie einige von euch habe ich als Läufer -zig unangenehme Begegnungen mit Hunden hinter mir.
.................................................. ....
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.
Prima Beitrag, seh ich auch so - ich versuch halt cool zu bleiben, das klappt manchmal, machmal halt nicht... aber ich geb mir Mühe
Mich auch - und ich habe mich wieder mal gefragt, wo es herkommt. Für meinen Teil kann ich klar sagen: steter Tropfen höhlt den drullse. Es reicht einfach irgendwann.
Wenn sich andere ihr Leben lang im Griff haben, ist das bewunderswert (auch: erstrebenswert), aber ich hab einfach irgendwann die Nase voll.
Liegt aber vielleicht auch am Wohnort (nach gestrigen Diskussionen zum Thema waren wir uns da ziemlich einig, dass der Ton hier einfach deutlich rauer ist als anderswo und sich das ganze in einer Art Kreislauf weiterentwickelt. Nicht unbedingt zum Guten...).
Zur üblichen Hundedebatte, ich glaub mittlerweile auch, dass das Verhalten der Hunde/Hundehalter auf unterschiedlichen Laufstrecken/Orten unterschiedlich ist.
An meinem jetztigen Wohnort hatte ich noch in 8 Jahren nie Probleme, im Gegensatz zu meinen Ex Wohnorten.
Im Urlaub in Frankreich hab immer wieder Mal so Köter ohne Herrchen an den Fersen. Selten einer, meistens 2 oder 3.
Was da gut klappt sind, sind schlicht Würstchen als Bestechung, hat bis jetzt jeden Hund da beruhigt. Wenn die Würste alles sind, und neu Hunde kommen, helfen nur noch Steine (leider).
kaiseravb
25.08.2008, 12:24
Oh jeh.
Das unter Ausdauersportlern typische Hundethema.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Genau wie einige von euch habe ich als Läufer -zig unangenehme Begegnungen mit Hunden hinter mir.
Ich bin Radfahrer, Läufer, Triathlet, Reiter, Mountainbikefahrer, Vater von 4 Kindern, Wanderer, Autofahrer, Hundehalter...
In jeder, in wirklich jeder "Funktion" habe ich unangenehme Erlebnisse gehabt. Als Vater z.B.Erlebnisse, wie wildgewordene MTB-ler auf dem Waldweg fast meine Kinder umgenietet haben, als MTB-ler, wie wildgewordene Spaziergänger trotz vernünftiger Fahrweise mit Stöcken gedroht haben, als Wanderer, wie ich fast von Reitern über den Haufen geritten wurde, als Reiter, wie von betrunkenen Deppen mein Pferd zum Durchgehen gebracht wurde, als Radfahrer in unsäglichem Verkehr mit buchfüllenden Erlebnissen, als Hundehalter, wie mein Hund von durchgedrehten Joggern trotz einwandfreiem Benehmens mit Pfefferspray bedient wurde, als Läufer mit irgendwelchen kläffenden und unerzogenen Viechern an den Waden usw.usw.
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.
:Blumen:
Eines habe ich aus allem gelernt: in jeder "Gruppe" gibt es unsagbare Idioten.
100%Zustimmung
Und: gegenseitiges Verständnis, Rücksichtnahme und manchmal einfach der sprichwörtlich Klügere zu sein und nachzugeben sind für mich der "goldene Schnitt".
IMHO neheme ich maximal Rücksicht indem ich mich defensiv verhalt, also das Tempo bis zum gehen drossle, zu den Hunden und Besitzern den größt möglichen Abstand halte.
Das tue ich auch wenn die Hunde angeleint sind und rabaz machen. Für Hundebesitzer sind cholerische Hunde eben auch ne Belastung.
Was mich an einigen posts hier wirklich bedrückt und erschreckt ist die unverhohlene Aggressivität und Gewaltbereitschaft.
Das hat nichts mit Aggrressivität zu tun, wenn ein Hund an dir hoch springt, die Besitzer nicht reagieren, ist es einfach Notwehr, also Abwehr von körperlichen und evtl. materiellen Schäden.
docpower
25.08.2008, 14:51
Das hat nichts mit Aggrressivität zu tun.
Das aber doch (kleine etwas willkürliche Auswahl):
"Sollte dich anschließend der Hundebesitzer mit der Leine angreifen, darfst du das Spray auch gegen ihn anwenden."
"Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer."
"Kleine Hunde = Fußball"
"..ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte."
docpower
25.08.2008, 14:55
J
Das ist ja alles keine Frage, hier geht es aber nun um das kleine Grüppchen von Hundehaltern mit freilaufenden, nicht hörenden Hunden.
Das ist genau der Punkt. Damit ist nämlich die Gefahr verbunden, alle Hundebesitzer in einen Topf zu schmeissen, und dann vielleicht vorschnell unbedacht zu reagieren.
Hinter der Gewaltbereitschaft und Aggressivität steckt vielleicht einfach Angst.
Das ist sicher auch richtig. Angst macht aggressiv. Sehr verständlich.
Das aber doch (kleine etwas willkürliche Auswahl):
"Sollte dich anschließend der Hundebesitzer mit der Leine angreifen, darfst du das Spray auch gegen ihn anwenden."
"Und für mich ist eher die Frage, wem ich zuerst das Genick breche, der Töle oder dem Besitzer."
"Kleine Hunde = Fußball"
"..ich ihn dann evtl mal morgends schießen müßte."
Bei den von Dir gewählten Zitaten lässt sich mehr als deutlich einen Hang zur Agressivität erkennen, um es mal milde auszudrücken.
Nur kann ich ja leider nur für mich sprechen und kann nur wiederholen:
Das hat nichts mit Aggrressivität zu tun, wenn ein Hund an dir hoch springt, die Besitzer nicht reagieren, ist es einfach Notwehr, also Abwehr von körperlichen und evtl. materiellen Schäden.
Nun habe ich diesen Fred eröffnet weil ein "Krieg im Wald" meinen Vorstellungen von sozialem Verhalten/ miteinander widerspricht.
Leider stellt sich bei mir im Wald die Ignoranz von einigen sehr drastisch dar.
Ich möchte nicht agieren "und es den Hunden mal so richtig zeigen", sondern darauf vorbereitet sein reagieren zu können. Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.
Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.
gruß sebastian
docpower
25.08.2008, 15:22
Bei den von Dir gewählten Zitaten lässt sich mehr als deutlich einen Hang zur Agressivität erkennen, um es mal milde auszudrücken.
Nur kann ich ja leider nur für mich sprechen und kann nur wiederholen:
Nun habe ich diesen Fred eröffnet weil ein "Krieg im Wald" meinen Vorstellungen von sozialem Verhalten/ miteinander widerspricht.
Leider stellt sich bei mir im Wald die Ignoranz von einigen sehr drastisch dar.
Ich möchte nicht agieren "und es den Hunden mal so richtig zeigen", sondern darauf vorbereitet sein reagieren zu können. Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.
Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.
gruß sebastian
Sehr verständlich.
So manchem "Hundehalter" müßte die Lizenz zum Halten entzogen werden. Leider trifft die Agression Tiere, die "nur" ihrem Instinkt und Rollenverhalten innerhalb eines unklar und unseriös geführten Rudels nachkommen.
Das kann man den Besitzern oft auch aus intellektuellen Gründen allerdings nur schwer klarmachen.
Mandarine
25.08.2008, 15:32
Deshalb fällt meine Wahl auf Pfefferspray und nicht auf Knüppel oder ähnliches.
Es ist nun mal so, dass ich ein Recht habe nicht gebissen zu werden, ja sogar nicht in die Gefahr zu kommen gebissen zu werden.
Mir drängt sich nur bei deinen Aussagen die Frage auf, ob du mit deiner übersteigerten Angst vor Hunden auch in der Lage sein wirst zu unterscheiden, ob der Hund aggressiv auf dich zukommt oder nur den Zweig hinter dir beschnüffeln möchte.
Ich, als geborenes Landei, der zwischen Kühen, Katzen, Hunden, Hasen und sonstigen Viechern aufgewachsen ist und mittlerweile zur Großstadtratte verkommen ist, stelle eine psychische Überforderung der Großstadthunde fest:
Hatten meine Landnachbarschaftshunde noch klare Aufgaben (Bewachen von Hof, Haus, Kühen, Schafen... ), die für die Vierbeiner klar und mit Eifer nachvollziehbar, leicht versändlich und erfüllbar waren, werden meine Stadtnachbarschaftshunde mit tierfremden Aufgaben regelrecht überstrapaziert: Ersatz von fehlendem Partner, Kindern, Freund oder Psychologen. Dazu werden sie oft zusammen mit anderen Vierbeinern in völlig kleinen Wohnungen gehalten, bekommen menschliche Namen ("Friedrich"), schlafen im gleichen Bett wie Menschen, schauen Fernseh und müssen sinnlose Monologe ihrer Halter verkraften.
Kein Wunder, dass sie, wenn sie mal ins Freie kommen, Joggern und Radfahrern wie irre hinterherrennen. :Cheese:
Mandarine
25.08.2008, 15:39
Ich, als geborenes Landei, der zwischen Kühen, Katzen, Hunden, Hasen und sonstigen Viechern aufgewachsen ist und mittlerweile zur Großstadtratte verkommen ist, stelle eine psychische Überforderung der Großstadthunde fest:
Hatten meine Landnachbarschaftshunde noch klare Aufgaben (Bewachen von Hof, Haus, Kühen, Schafen... ), die für die Vierbeiner klar und mit Eifer nachvollziehbar, leicht versändlich und erfüllbar waren, werden meine Stadtnachbarschaftshunde mit tierfremden Aufgaben regelrecht überstrapaziert: Ersatz von fehlendem Partner, Kindern, Freund oder Psychologen. Dazu werden sie oft zusammen mit anderen Vierbeinern in völlig kleinen Wohnungen gehalten, bekommen menschliche Namen ("Friedrich"), schlafen im gleichen Bett wie Menschen, schauen Fernseh und müssen sinnlose Monologe ihrer Halter verkraften.
Kein Wunder, dass sie, wenn sie mal ins Freie kommen, Joggern und Radfahrern wie irre hinterherrennen. :Cheese:
Ganz deiner Meinung :Danke:
Mir drängt sich nur bei deinen Aussagen die Frage auf, ob du mit deiner übersteigerten Angst vor Hunden auch in der Lage sein wirst zu unterscheiden, ob der Hund aggressiv auf dich zukommt oder nur den Zweig hinter dir beschnüffeln möchte.
@mandarine: Das klappt schon!
Wir hatten auch immer Hunde, die es meistens vorher sehr schlecht hatten :( .
Neben den negativen Erlebnissen der letzten Woche habe ich natürlich auch meine Hunde-Freunde im Wald.
Freund 1: Der Tempelhund. Nach den Aussagen der Besitzerin ist dem Hund alles sch... egal und er würde Jogger und andere Hunde ignorieren. Nur bei mir nicht. Wenn ich den Weg entlang komme wedelte er nur Mit dem Schwanz und versperrt mir den Weg. Kurz streicheln, ein Hallo zur Besitzerin die sonst nicht kenne und weiter gehts.
freund 2: Ich nenne Ihn Brutus. Brutus ist ca 75kg schwer und sollte mal ein Pony werden. Wenn ich vorbeikomme nutzt Brutus die Gelegenheit und läuft einfach mit und hat Spass dabei. Trotzdem muss ich stehen bleiben und ihm sagen, dass er doch zurück zu seinem Besitzer soll, der ja schon die Geschichte kennt aber trotzdem immer wie ein wilder ruft.
Am Samstag hatte ich erst Brutus als positives Beispiel an meiner Seite und ca 30min später die negative Variante!
Was soll man da noch sagen ausser :Nee: !
anscheinend lebe ich auf dem mond. probleme mit hunden in der geschilderten art habe ich so gut wie nie. im regelfall hört mich der hundehalter schon kilometer vor dem zusammentreffen durch die landschaft ächtzen und nimmt seinen vierbeiner vorsichtshalber an die kurze leine. bin eben keine afrikanische gazelle sondern nordisches walross auf landgang.
als störend empfinde ich nur die meditierenden oder in gespräche vertieften hundehalter, die ihre possierliche taschenratte an der 25m-leine rumlaufen lassen. das selbilge dann als stolperfalle mehrfach übder den weg gespannt wird ist dann die logische konsequenz. hier hilft aber meist ein kurzer griff und - nicht zu starker - ruck an der leine, um den zweibeinigen teil des duos aus der trance zu erlösen. auf diese harmlose weise kann ich fortlaufend mein repertoire an schimpfworten kostengünstig erweitern
Volkeree
25.08.2008, 17:14
Mir drängt sich nur bei deinen Aussagen die Frage auf, ob du mit deiner übersteigerten Angst vor Hunden auch in der Lage sein wirst zu unterscheiden, ob der Hund aggressiv auf dich zukommt oder nur den Zweig hinter dir beschnüffeln möchte.
Ich finde es spielt gar keine Rolle, ob er aggressiv ist oder nur schnüffeln will. Ein Hund hat an mir nicht zu schnüffeln PUNKT! Ich erwarte von mir unbekannten Hundehaltern, dass mir ein Hund, egal ob mit oder ohne Leine, mindestens einen halben Meter von der Pelle bleibt. Beim "nur schnüffel" laufe ich auch Gefahr, von dem Hund vollgesabbert zu werden. Das finde ich auch ekelhaft.
Wenn ich Leute mit Hunden überhole, laufe ich auch einen entsprechenden Bogen.
Ich wohne in der Stadt (nahezu überall Leinenpflicht) und laufe in einem Park. Mit mehr als 95 % der Hundefreunde gibt es gar keine Probleme. Mit der Zeit sieht man stellenweise immer die gleichen Leute und weiß dann auch welcher freilaufende Hund einem schon mal entgegen kommt und welcher sich für mich nicht interessiert.
Volker
Ich habe mir angewöhnt bei allen Hundehaltern, welche ihren Hund an die Leine nehmen bzw. ablegen bis ich weit genug vorbei bin, im vorbeilaufen einfach ein nettes "Dankeschön" entgegen zu zwitschern... :Blumen:
Nicht immer nur über die Fehler schimpfen...auch loben, wenn etwas richtig gemacht wird. So etwas nennt man - glaube ich - positives Bestärken...steht in allen "Wie erziehe ich meinen Hund"-Ratgebern meist schon im Vorwort und funktioniert auch bei Menschen klasse :Cheese:
Nicht immer nur über die Fehler schimpfen...auch loben, wenn etwas richtig gemacht wird. So etwas nennt man - glaube ich - positives Bestärken...steht in allen "Wie erziehe ich meinen Hund"-Ratgebern meist schon im Vorwort und funktioniert auch bei Menschen klasse :Cheese:
Hin und wieder tue ich das - in den meisten Fällen allerdings sehe ich nicht so recht ein, warum ich mich für eine Selbstverständlichkeit bedanken soll. Oder bedankst Du Dich bei jedem Radfahrer, der vorschriftsmäßig auf dem Radweg fährt?
Grade gefunden und irgendwie passend: zwei Bildchen einer Aktion meiner Wohnungsgesellschaft aus 2006, als in einer Wohnsiedlung mal jedes Häufchen mit einem Fähnchen markiert wurde. So sah es im gesamten Viertel aus...
Grade gefunden und irgendwie passend: zwei Bildchen einer Aktion meiner Wohnungsgesellschaft aus 2006, als in einer Wohnsiedlung mal jedes Häufchen mit einem Fähnchen markiert wurde. So sah es im gesamten Viertel aus...
Naja, passt vielleicht zum Thema "Hundehasser", aber nicht zu den ungezogenen Hunden beim Joggen.
Ansonsten finde ich das meiste hier schon gesagt, letztendlich ist es eben wirklich so, dass das A-loch idR der Besitzer ist.
Ich habe es beruflich tgl. mit solchen Leuten zu tun, da hilft kein Kraut dagegen....:Weinen:
Naja, passt vielleicht zum Thema "Hundehasser", aber nicht zu den ungezogenen Hunden beim Joggen.
Es paßt zum Thema "fehlende Rücksichtnahme"...
Naja, passt vielleicht zum Thema "Hundehasser", aber nicht zu den ungezogenen Hunden beim Joggen.
nö..hat mit hundehasser nix zu tun..ich kack denen ja auch nicht vor die garage...:Holzhammer:
Ortsschildkönig
26.08.2008, 13:53
Es paßt zum Thema "fehlende Rücksichtnahme"...
ich habe mir in diesem thread mal deine posts angeschaut. vielleicht solltest du mal professionelle hilfe bezügl. deiner aggressionen und panik, die ja anscheinend in deinem unterbewußtsein mitschwingen, in erwägung ziehen. könnte helfen!
ich dachte immer das die triathlon-szene-autoren mit ihrer sprachwahl ein vorbild sein sollten...oder täusche ich mich da?:Gruebeln:
@ docpower: recht haste!
ich habe mir in diesem thread mal deine posts angeschaut. vielleicht solltest du mal professionelle hilfe bezügl. deiner aggressionen und panik, die ja anscheinend in deinem unterbewußtsein mitschwingen, in erwägung ziehen. könnte helfen!
Wobei helfen?
Ich REagiere lediglich. Ich agiere NIE aggressiv von mir aus - wozu auch? Wenn ich aggressiv werde, dann weil mir jemand "ans Leder will" (und ein angreifender Hund - wozu für mich eindeutig das hochspringen zählt - gehört dazu). Wenn andere das mit stoischer Ruhe hinnehmen - bitte, habe ich kein Problem mit.
ich dachte immer das die triathlon-szene-autoren mit ihrer sprachwahl ein vorbild sein sollten...oder täusche ich mich da?:Gruebeln:
Wo steht das denn?
Ich REagiere lediglich. Ich agiere NIE aggressiv von mir aus - wozu auch? Wenn ich aggressiv werde, dann weil mir jemand "ans Leder will" (und ein angreifender Hund - wozu für mich eindeutig das hochspringen zählt - gehört dazu). Wenn andere das mit stoischer Ruhe hinnehmen - bitte, habe ich kein Problem mit.
Ich sehe es wie drullse. Ich weiß auch nicht, warum ich akzeptieren soll, dass ein Hund an mir hochspringt.
nö..hat mit hundehasser nix zu tun..ich kack denen ja auch nicht vor die garage...:Holzhammer:
Ich kam gestern vom Laufen nach Hause und was sehe ich vor unserem Haus?
Einen Dicken, fetten Haufen Hundescheiße.
Ich sehe es wie drullse. Ich weiß auch nicht, warum ich akzeptieren soll, dass ein Hund an mir hochspringt.
Vor zwei Wochen waren wir am Feldberg. Etwas unterhalb vom "Gipfel" ist ein kleines Reastaurant. Wir sitzen dort (draussen) am Tisch und mampfen ein paar Pommes. Scheinbar fällt meinen Kindern eine Pommes auf den Boden. Jedenfalls höre ich zuerst ein Schmatzen unterm Tisch und spüre dann Fell, dass an meinen Beinen rumstreicht. Unsere Kleine kriegt einen Schreck und stellt sich auf die Bank. Der Hund streckt seinen Kopf unter dem Tisch durch und sabbert an meiner Hose zwischen meinen Beinen rum. Wie ekelhaft!! Als Landei (s. oben) habe ich wenig Respekt vor Tieren und schieb ihn weg. Der Hund dreht sich weg und sabbert nun an den Beinen unsere Großen rum. Langsam komm selbst ich auf 180, frag laut, "wem gehört denn das Vieh?" und schau mich um. Der Hund klotzt mich blöd an, ich mache eine eindeutige Handbewegung, er verzieht sich und schleicht davon. Ich traue meinen Augen nicht: er geht zum Nachbartisch, da sitzt ein ca. 50jähriger (Typ Porschefahrer), wohl sein "Herrchen" mit einer jungen Frau (Typ Paris Hilton), die ebenfalls einen Hund hat. Der Porschefahrer grinst mich halb frech, halb verlegen an. Ich überlege kurz und adrenalinbesoffen, ob ich meine gewaltige 1,93m vor ihm aufbaue und erkläre, dass ich nicht möchte, dass sein Hund unter unserem Tisch rumschleicht und zwischen meinen Beinen rumsabbert, während wir essen oder ob ich unter den Tisch krieche und zwischen den Beinen von Paris Hilton rumsabbere, denke mir aber, dass das alles eigentlich völlig niveaulos ist und esse einfach weiter. :Maso:
docpower
26.08.2008, 15:00
Natürlich ist es absolut nicht akzeptabel, daß ein Hund sich an anderer Leuten Beinen "zu schaffen" macht.
Zum Verständnis des Tieres sei aber angemerkt, daß die Belästigung selbst nicht seine "Absicht" ist, sondern die Witterung und ihre Analyse, insbesondere in diesem Fall die Frage, ob verwertbare Nahrung beschaffbar ist.
Wieder mal ist also der "Hundehalter" des Pudels Kern. Er hätte bei fehlender Kontrollmöglichkeit den Hund anleinen müssen anstatt seine hormongeschwängerten Sinne auf die sekundären Geschlechtsmerkmale von Paris zu sondieren.
Wie dem auch sei, zu meiner Schande muss ich zugeben, daß selbst schon mal meine absolut perfekt hörende Australian Shepherd Hündin in einem von mir nicht bemerkten Augenblick an einem fremden Bein "geschnüffelt" hat, allerdings bei einem Spaziergang, nicht im Restaurant.
eigentlich völlig niveaulos ist ...
... aber vollkommen interessant gewesen wäre für alle wie mich z.B., wie FeldbergParis reagiert hätte, nebst ihrem P....Ersatzfahrer...;)
Wie dem auch sei, zu meiner Schande muss ich zugeben, daß selbst schon mal meine absolut perfekt hörende Australian Shepherd Hündin in einem von mir nicht bemerkten Augenblick an einem fremden Bein "geschnüffelt" hat, allerdings bei einem Spaziergang, nicht im Restaurant.
Pöser Pursche!!!
:Holzhammer:
Ich rede nicht von Hunden, die an meinem Bein schnüffeln (und der Threadersteller auch nicht) - hier geht es um diejenigen, die auf einen zurennen und einem das Gefühl vermitteln, das ideale Frühstück darzustellen.
Mahlzeit,
lese den Fred schon geraumer Zeit mit und bei den Begriffen Toleranz und Verständnis kommt mir mittlerweile etwas hoch.
Ich empfinde es persönlich als anmaßend mir ein Verhalten gegenüber einer Töle vorzuschreiben, die sich einen Dreck um meinen persönlichen Freiraum schert. Auch wenn der Besitzer/Halter der Verursacher ist, so sehe ich doch die Abwehr des Hundes als selbstverständliches Recht an.
Ich springe ja auch zur Seite wenn ein Auto auf der Strasse auf mich zurast. Ich könnte natürlich auch das Auto erstmal gewähren lassen und den Fahrer im nachhinein maßregeln. :Maso:
Ein Hund der auf mich zu läuft, kann Gefahr bedeuten und ab 50cm vor meinem Körper reagiere ich ziemlich entschlossen. In dem Moment interessiert mich weder Rasse des Hundes noch das soziale Umfeld des Halters.
Gruß
Paddle
cyclehits
26.08.2008, 15:38
Mahlzeit,
lese den Fred schon geraumer Zeit mit und bei den Begriffen Toleranz und Verständnis kommt mir mittlerweile etwas hoch.
Ich empfinde es persönlich als anmaßend mir ein Verhalten gegenüber einer Töle vorzuschreiben, die sich einen Dreck um meinen persönlichen Freiraum schert. Auch wenn der Besitzer/Halter der Verursacher ist, so sehe ich doch die Abwehr des Hundes als selbstverständliches Recht an.
Ich springe ja auch zur Seite wenn ein Auto auf der Strasse auf mich zurast. Ich könnte natürlich auch das Auto erstmal gewähren lassen und den Fahrer im nachhinein maßregeln. :Maso:
Ein Hund der auf mich zu läuft, kann Gefahr bedeuten und ab 50cm vor meinem Körper reagiere ich ziemlich entschlossen. In dem Moment interessiert mich weder Rasse des Hundes noch das soziale Umfeld des Halters.
Gruß
Paddle
Hallo auch,
ihr scheint mir alle etwas voreingenommen zu sein ? :Nee:
Hallo auch,
ihr scheint mir alle etwas voreingenommen zu sein ? :Nee:
Wieso?
Erfahrung aus 23 Jahren Laufsport würde zumindest ich nicht als voreingenommen werten...
Mandarine
26.08.2008, 15:57
Mein Gott, wie kann man nur so intolerant gegenüber Tieren sein, wenn irgend ein fremdes Kind in meiner Nähe herumsabbert und seinen Rotz überall hinschmiert mache ich ja auch nicht den Rambo.
Wenn ich meinen Kids so eine Aversion gegenüber Tieren vorlebe, ist es nicht sonderbar, wenn die Kleinen heulend auf der Bank stehen, wenn sich ein Hund nähert. Vielleicht sollte man seinen Kindern gegenüber nicht so übertrieben reagierten, Gefahren und Bakterien lauern doch überall, man erzieht doch so keine Kinder, sondern ausschließlich einen Hypochonder !
Entspannt Euch mal ein bischen...
neonhelm
26.08.2008, 16:00
Hallo auch,
ihr scheint mir alle etwas voreingenommen zu sein ? :Nee:
Ne, wir haben Erfahrung... (http://www.3athlon.de/community/showthread.php?t=10887&highlight=waldbewohner) ;)
docpower
26.08.2008, 16:05
Mahlzeit,
lese den Fred schon geraumer Zeit mit und bei den Begriffen Toleranz und Verständnis kommt mir mittlerweile etwas hoch.
Ich empfinde es persönlich als anmaßend mir ein Verhalten gegenüber einer Töle vorzuschreiben, die sich einen Dreck um meinen persönlichen Freiraum schert. Auch wenn der Besitzer/Halter der Verursacher ist, so sehe ich doch die Abwehr des Hundes als selbstverständliches Recht an.
Ich springe ja auch zur Seite wenn ein Auto auf der Strasse auf mich zurast. Ich könnte natürlich auch das Auto erstmal gewähren lassen und den Fahrer im nachhinein maßregeln. :Maso:
Ein Hund der auf mich zu läuft, kann Gefahr bedeuten und ab 50cm vor meinem Körper reagiere ich ziemlich entschlossen. In dem Moment interessiert mich weder Rasse des Hundes noch das soziale Umfeld des Halters.
Gruß
Paddle
Wieder ein recht aggressiver Unterton, warum?
Erstens hinkt der Vergleich Hund/Auto natürlich.
Zweitens glaube ich nicht, in den Beiträgen gelesen zu haben, daß Dir jemand Dein Verhalten gegenüber einem Hund vorschreiben möchte.
Drittens hat IMHO niemand die berechtigte Angst vor unkontrollierten Hunden mit fehlender Toleranz verglichen.
Entspannt Euch mal ein bischen...
Ich bin entspannt - unter anderem, weil ich den Frust und Ärger über andere nicht in mich reinfresse sondern an denen auslasse, die dafür verantwortlich sind. Finde ich nur fair. ;)
cyclehits
26.08.2008, 16:14
mir geht es darum, wie man an die Sache drangeht:
wenn mir ein Hund entgegen kommt und ich denke, "scheiße da kommt eine Töle", vermittelt das auch meine Körpersprache.
Im Zweifelsfall wird sich der Hund denken, ich schau´mal nach was mit dem nicht in Ordnung ist.
docpower
26.08.2008, 16:17
Wenn ich meinen Kids so eine Aversion gegenüber Tieren vorlebe, ist es nicht sonderbar, wenn die Kleinen heulend auf der Bank stehen, wenn sich ein Hund nähert. Vielleicht sollte man seinen Kindern gegenüber nicht so übertrieben reagierten...
So ist es.
Kinder sind das Abbild der (unentspannten) Eltern.
mir geht es darum, wie man an die Sache drangeht:
wenn mir ein Hund entgegen kommt und ich denke, "scheiße da kommt eine Töle", vermittelt das auch meine Körpersprache.
Im Zweifelsfall wird sich der Hund denken, ich schau´mal nach was mit dem nicht in Ordnung ist.
Bei mir ist es etwas anders: da kommt es auf den Hund an, den Besitzer und die Art, wie der Hund mir entgegen kommt. Daraus formt sich das Bild, das entscheidet, ob ich Angst habe oder nicht.
Nur ist das ja eigentlich vollkommen egal, denn wenn der Hund mich nicht beachten würde, an der Leine wäre, vom Besitzer gehalten oder was auch immer, dann würde es ja gar keine Zwischenfälle geben.
Mir hat auch mal jemand weismachen wollen, ich wäre mit meinem Verhalten Schuld an der Reaktion des Hundes und müsste mich dementsprechend ändern - da werde ich dann tatsächlich komplett intolerant... ;)
docpower
26.08.2008, 16:29
Bei mir ist es etwas anders: da kommt es auf den Hund an, den Besitzer und die Art, wie der Hund mir entgegen kommt. Daraus formt sich das Bild, das entscheidet, ob ich Angst habe oder nicht.
Nur ist das ja eigentlich vollkommen egal, denn wenn der Hund mich nicht beachten würde, an der Leine wäre, vom Besitzer gehalten oder was auch immer, dann würde es ja gar keine Zwischenfälle geben.
Mir hat auch mal jemand weismachen wollen, ich wäre mit meinem Verhalten Schuld an der Reaktion des Hundes und müsste mich dementsprechend ändern - da werde ich dann tatsächlich komplett intolerant... ;)
Gut formuliert, völlig verständlich und akzeptabel.
Ich habe keine Angst vor Hunden und kann mir sogar vorstellen selber einen zu haben. Von Aversion kann überhaupt keine Rede sein.
Nur eine Nabe an der Wade reicht mir einfach, bin nicht mehr bereit das Risiko zu tragen, dass der Hund nach mir schnappt. Der Volksmund sagt treffend Ein gebranntes Kind scheut das Feuer, dass trifft eher auf mich zu.
Volkeree
26.08.2008, 19:06
Mein Gott, wie kann man nur so intolerant gegenüber Tieren sein, wenn irgend ein fremdes Kind in meiner Nähe herumsabbert und seinen Rotz überall hinschmiert mache ich ja auch nicht den Rambo.
Wenn ich meinen Kids so eine Aversion gegenüber Tieren vorlebe, ist es nicht sonderbar, wenn die Kleinen heulend auf der Bank stehen, wenn sich ein Hund nähert. Vielleicht sollte man seinen Kindern gegenüber nicht so übertrieben reagierten, Gefahren und Bakterien lauern doch überall, man erzieht doch so keine Kinder, sondern ausschließlich einen Hypochonder !
Entspannt Euch mal ein bischen...
Wie kann man nur den Vergleich Hund - Kind machen :Nee: .
Ich bin zumindest die letzten Jahre mit einem Hund aufgewachsen, spiele auch gerne mit den Hunden meiner Freunde.
Und die ganze Diskussion richtet sich doch gegen die ignoranten Besitzer. Nur wenn eine gewisse Gefahr, die halt von jedem anders eingeschätzt wird, von einem Hund ausgeht, richtet sich natürlich die erste Abwehr gegen den Hund.
Im rechtlichen Sinn ist es wohl deutlich verhältnismäßig, einen knurrenden, auf einen zulaufenden Hund zu treten. Das sehen Leute, die ihre Hunde Kindern gleichstellen wollen, wahrscheinlich anders.
Ich käme aber nie auf die Idee ein Kind zu schlagen, das mir im Weg läuft und unter Umständen meine Hose mit seinem Eis versaut. Da kann man dann sagen, Pech, muss eh gewaschen werden oder sich mit den Eltern über die Waschkosten streiten.
Erst einige Stunden her. Ich laufe auf einer Nebenstr. an einem großen Parkplatz (kurz vor einem kleinen Wäldchen) vorbei. Etwa 20 bis 30 m weiter stehen drei Hundebesitzer und die Hunde laufen in deren Nähe frei herum. Der kleinste dieser Hunde, sprintet laut bellend auf mich zu. Durch mein lautes "hau ab" machte er dann einen Bogen und blieb wenige Zentimeter von mir weg. Ich hatte keine Angst, was aber wohl nur an der Größe des Hundes und meiner körperlichen Überlegenheit lag.
In meinen Augen geht so etwas einfach nicht.
Volker
Mein Gott, wie kann man nur so intolerant gegenüber Tieren sein, wenn irgend ein fremdes Kind in meiner Nähe herumsabbert und seinen Rotz überall hinschmiert mache ich ja auch nicht den Rambo.
Natürlich nicht. Einen Hund behandelt man wie ein Tier, ein Kind wie ein Mensch ;)
Mandarine
26.08.2008, 21:58
Natürlich nicht. Einen Hund behandelt man wie ein Tier, ein Kind wie ein Mensch ;)
Wie kann man nur den Vergleich Hund - Kind machen :Nee: .
Ich behandel Tiere mit dem gleichen Respekt wie Menschen und den Rotz oder Schleim eines fremden Kindes finde ich ebenso ekelig wie den von einem fremden Hund!!! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass man Tieren ebenso repektvoll gegenübertreten sollte wie Menschen.
Ich behandel Tiere mit dem gleichen Respekt wie Menschen und den Rotz oder Schleim eines fremden Kindes finde ich ebenso ekelig wie den von einem fremden Hund!!! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass man Tieren ebenso repektvoll gegenübertreten sollte wie Menschen.
Da bin ich völlig anderer Meinung. Natürlich möchte ich kein Tier bewußt verletzen, weiche jeder Nacktschnecke auf der Straße aus usw., trotzdem gibt es für mich eine klare Abstufung vom Mensch zum Tier.
Praktisches Beispiel: unsere 2 Meerschweinchen kacken wild in ihrem Stall rum. Ich habe alles probiert, denen ein bisschen Ordnung einzuflößen, die blicken´s aber scheinbar nicht. Ok, irgendwann war´s mir dann auch egal, da sollen sie eben den ganzen Tag in ihrer Kacke rumlaufen. Es sind halt dumme Schweinchen. :Cheese:
Hin und wieder tue ich das - in den meisten Fällen allerdings sehe ich nicht so recht ein, warum ich mich für eine Selbstverständlichkeit bedanken soll. Oder bedankst Du Dich bei jedem Radfahrer, der vorschriftsmäßig auf dem Radweg fährt?
Nein, das tue ich nicht.
Fährst du denn immer vorschriftsmäßig auf dem Radweg? ;)
In deinen & meinen Augen selbstverständlich...
Aber WIR haben die Wahl:
1: Schön, dass es Menschen gibt die sich in Achtsamkeit üben...dann lass es es uns ihnen doch auch zeigen....und sie es beim nächsten Mal genau so machen.
oder
2: "Arrogant" vorbeitraben.....
Ich befürworte die erste Möglichkeit....auch weil ich bisher IMMER ein Lächeln und sehr oft ein "Gern geschehen." mit auf den Weg bekommen habe. :) ...ist das nicht schön?
Lecker Nudelsalat
26.08.2008, 23:33
Ich behandel Tiere mit dem gleichen Respekt wie Menschen und den Rotz oder Schleim eines fremden Kindes finde ich ebenso ekelig wie den von einem fremden Hund!!! Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass man Tieren ebenso repektvoll gegenübertreten sollte wie Menschen.
I wanna be your dog. :liebe053:
Wuff
1: Schön, dass es Menschen gibt die sich in Achtsamkeit üben...dann lass es es uns ihnen doch auch zeigen....und sie es beim nächsten Mal genau so machen.
oder
2: "Arrogant" vorbeitraben.....
Ich befürworte die erste Möglichkeit....auch weil ich bisher IMMER ein Lächeln und sehr oft ein "Gern geschehen." mit auf den Weg bekommen habe. :) ...ist das nicht schön?
Keine Ahnung wo Du herkommst und wie bei Dir die Menschen im Allgemeinen drauf sind - wenn Du über die Jahre feststellst, dass Du der einzige bist, der sich für Selbstverständlichkeiten bedankt, lässt Du es irgendwann. Ganz einfach.
Keine Ahnung wo Du herkommst und wie bei Dir die Menschen im Allgemeinen drauf sind - wenn Du über die Jahre feststellst, dass Du der einzige bist, der sich für Selbstverständlichkeiten bedankt, lässt Du es irgendwann. Ganz einfach.
"Bavarisierter" Sachse in Niederbayern.... engstirnig, borniert, für Neues unaufgeschlossen, konservativ & immer einen Grund zum Meckern. ;)
Aber ich glaube einfach an das Gute im Menschen.
Bitte interpretiere den vorangegangenen Satz nicht als Blauäugigkeit... ich bin einfach nur der Meinung, dass dies ein besserer Weg ist, als mit Aggressivität zu reagieren...auch wenn (mir) dies manches Mal schwer fällt.
P.S. Habe auch schon Handfeger auf vier Pfoten "fliegen" lassen und bin Vierbeinern brüllend entgegen gerannt...und bin anschließend im Sprint vor Herrchen/ Frauchen geflüchtet.
Trotzdem sage ich "Danke"
docpower
27.08.2008, 00:01
Wie kann man nur den Vergleich Hund - Kind machen :Nee: .
Ich bin zumindest die letzten Jahre mit einem Hund aufgewachsen, spiele auch gerne mit den Hunden meiner Freunde.
Und die ganze Diskussion richtet sich doch gegen die ignoranten Besitzer. Nur wenn eine gewisse Gefahr, die halt von jedem anders eingeschätzt wird, von einem Hund ausgeht, richtet sich natürlich die erste Abwehr gegen den Hund.
Im rechtlichen Sinn ist es wohl deutlich verhältnismäßig, einen knurrenden, auf einen zulaufenden Hund zu treten. Das sehen Leute, die ihre Hunde Kindern gleichstellen wollen, wahrscheinlich anders.
Ich käme aber nie auf die Idee ein Kind zu schlagen, das mir im Weg läuft und unter Umständen meine Hose mit seinem Eis versaut. Da kann man dann sagen, Pech, muss eh gewaschen werden oder sich mit den Eltern über die Waschkosten streiten.
Erst einige Stunden her. Ich laufe auf einer Nebenstr. an einem großen Parkplatz (kurz vor einem kleinen Wäldchen) vorbei. Etwa 20 bis 30 m weiter stehen drei Hundebesitzer und die Hunde laufen in deren Nähe frei herum. Der kleinste dieser Hunde, sprintet laut bellend auf mich zu. Durch mein lautes "hau ab" machte er dann einen Bogen und blieb wenige Zentimeter von mir weg. Ich hatte keine Angst, was aber wohl nur an der Größe des Hundes und meiner körperlichen Überlegenheit lag.
In meinen Augen geht so etwas einfach nicht.
Volker
Du hast völlig Recht.
Hunde sind Hunde sind Tiere.
Aber ein bischen Respekt vor der Kreatur ist schon angebracht. Die Ausdrücke "Töle" und "Köter" sind Ausdruck einer möglicherweise begründbaren Agression, zeugen aber nicht von reflektiertem und letztlich souveränem Verhalten.
Um nicht falsch verstanden zu werden: Deine Reaktion war völlig korrekt. Mich stört nur nach wie vor die unterschwellig unbeherrschte aber dennoch sich selbst rechtfertigende Brutalität in den Kernaussagen einiger Beiträge.
Vielleicht ist das auch ein Spiegelbild unserer verkommenen medienverseuchten Gesellschaftsstrukturen.
Letztlich ist unser Verhalten auch immer Vorbild für unsere Kinder, in diesem Punkt ist das Thema zu Recht um den Aspekt involvierter Kinder erweitert.
Aber ich glaube einfach an das Gute im Menschen.
Da unterscheiden wir uns dann.
Bitte interpretiere den vorangegangenen Satz nicht als Blauäugigkeit... ich bin einfach nur der Meinung, dass dies ein besserer Weg ist, als mit Aggressivität zu reagieren...auch wenn (mir) dies manches Mal schwer fällt.
Obacht! Nix durcheinander bringen. Wenn ein Autofahrer mir die Vorfahrt gewährt, weil er von links kommt, dann ist das selbstverständlich und ich sage dafür nicht "Danke". Aggressiv werde ich deswegen noch lange nicht.
Wenn er allerdings (wie hier gerne gemacht) mit einer klaren Handbewegung zeigt "Bleib stehen Du Arsch, ich fahr jetzt, obwohl Du Vorfahrt hast!", dann - und nur dann! - werde ich latent unleidlich.
Letztlich ist unser Verhalten auch immer Vorbild für unsere Kinder, in diesem Punkt ist das Thema zu Recht um den Aspekt involvierter Kinder erweitert.
Etwas platt aber trotzdem: wenn ich an einer roten Ampel stehe und es sind Kinder anwesend, werde ich NIE rübergehen.
Wenn ein Hund mich angreift, werde ich mich IMMER wehren, egal wer da zuschaut. Wenn das Kind daraus lernen sollte "Hunde tritt man generell", dann kann ich das nicht ändern. Dafür sind die Eltern zuständig, nicht ich.
Nur weil hier so langsam die Grenzen verschwimmen.
d. - hat auch schon mal ein Kind am Ohr hochgehoben, nachdem er auf dem Motorrad mit Steinen beworfen wurde. Und nun macht mir den Garaus, ich geh ins Bett.
Da unterscheiden wir uns dann.
Das finde ich traurig und schade.
...Nicht den Unterschied...sondern diese Erfahrung bzw. Einstellung.
Fruehschwimmer
27.08.2008, 02:58
als ich noch etwas kleiner war wollte ein hund mit meinen knochen spielen (er ist mit seinen zaehnen auch fast bis dahin gekommen).
ein trauma habe ich nicht, aber auch wenn nur 1 von 1000 hunden nicht "friedlich" spielen wollen ist das einer zu viel.
wenn ein hund neben mir herlaeuft und seinen spass hat, stoert mich das nicht.
an mir hochspringen geht nicht, aber meistens sieht man es denen ja an, was sie vor haben. in Deutschland habe ich immer versucht verbalen kontakt mit dem halter aufzunehmen, um dem hund zu signalisieren, dass ich keine gefahr bin (und auch nicht zum gejagt werden da bin). wirklich geklappt hat das aber nicht immer, also
fuer alles andere: pfefferspray
ich kann stundenlang mit hunden und katzen spielen (finde ich meistens auf parties interessanter als mir besoffene amis bei ihren trinkspielen anzugucken), aber wenn ich wieder in einer gegend laufe, wo mehr hunde hinter meinen knochen her sind, lege ich mir pfefferspray zu.
Volkeree
27.08.2008, 06:43
Aber ich glaube einfach an das Gute im Menschen.
Ich weiß ja nicht, in welchem Bereich du arbeitest, aber wenn du das verallgemeinerst, hoffe ich mal, du fällst nicht auf die Schn****.
Die Einstellung mag ja grundsätzlich lobenswert sein, man sollte aber auch ganz schnell erkennen können, wo das Gute im Menschen zu Ende ist, sei es auch nur die Ignoranz, seinen Hund machen zu lassen was er will.
Volker
Das finde ich traurig und schade.
...Nicht den Unterschied...sondern diese Erfahrung bzw. Einstellung.
Ich habe früher auch an das "Gute" im Menschen geglaubt - die Erfahrungen speziell der letzten 6 Jahre haben mich da einfach eines Besseren belehrt.
Vielleicht dreht sich das wieder, wenn ich in Zukunft mehr mit Menschen zu tun habe, die tatsächlich nicht nur den eigenen Vorteil im Kopf haben, betrügen, lügen, übervorteilen etc.. Hätte ich nix gegen.
Dazu müsste ich allerdings wohl erstmal aufhören, Nachrichten zu sehen/hören/lesen... ;)
Trotzdem: schönen Tag!
Gelbbremser
27.08.2008, 09:56
.......
Aber ich glaube einfach an das Gute im Menschen.
..................
Ich auch, was soll denn schlecht daran sein? Ist doch eine positive Lebenseinstellung. Ich halte dies nicht für naiv.
Und dass man auf Knallköppe mit und ohne Hunde im Leben trifft ist doch auch klar.
Gelbbremser
27.08.2008, 12:36
Eben komm ich vom Laufen zurück, bin einer Handvoll Menschen begegnet, alle mehr oder weniger freundlich und 3 wohlerzogenen Hunden, die sich, wie fast immer für mich überhaupt nicht interessierten. Prima Tag (ich hab noch Urlaub)
... die sich, wie fast immer für mich überhaupt nicht interessierten.
Vermutlich riechst Du nicht lecker genug... :Lachen2:
Fein ist es auch wenn man so seinen Lauf abhält und in die Nähe eines Hundebesitzers mit seinem Besitz kommt. Ich fragte freundlich ob sie ihn nicht festhalten wolle, sie sagte mir zwischen ihrem kommandieren
„Rudel bei Fuß und still…. ne ne laufen sie nur weiter das muss der Hund lernen“ darauf meinte ich nur „aber bitte nicht an mir“ ich kann mir einfach nicht vorstellen was bei einigen besitzen so im Kopf rum geht in solchen Situationen.
Mandarine
27.08.2008, 13:51
Fällt mir gerade so zu diesem Thema ein...
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte. Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
Speedy Gonzales
27.08.2008, 14:05
Fällt mir gerade so zu diesem Thema ein...
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte. Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
Na ja, mit deinen klugen Sprüchen kommste aber auch nicht weit, wenn sich so´n Köter in deinen Wadeln verbissen hat. ;)
In meiner Gegend hab ich mit den Viechern eigentlich keine größeren Probleme :cool: .... muss sich wohl rumgesprochen haben, dass ich ein pöser Pupe bin. :Peitsche:
:Lachanfall: :Lachanfall:
Wenn mir ein Halter zuruft "der beisst nicht" dann antworte ich meist mit: ABER ICH !!! Am Gesichtsausdruck sehe ich dann meist, dass die ganz erschrocken sind und Angst um ihren Vierbeiner haben. :Cheese:
honeyjazz
27.08.2008, 14:11
Ich: "Leint den Hund an, so geht das nicht!"
Hast du das in diesem Tonfall gesagt? Dann wundert mich nichts.
Ich hab einen Heidenschiss vor mittelkleinen bis großen freilaufenden Hunden, und mir begegnen oft welche unterwegs. Leider ist die Abneigung der Hunde gegen mich lang nicht so groß wie umgekehrt, auch der (sehr gut erzogene!) Pitbull meiner Nachbarn steht voll auf mich :o
Ich höre in diesem Falle (Hund rennt auf mich zu) auf zu Laufen und bitte die Besitzer normalerweise mit dem Satz "Halten Sie bitte kurz Ihren Hund fest? Ich habe Angst vor Hunden."
Manche sind ein bisschen angepisst, wie KANN man nur vor ihrem netten Fiffi Angst haben, aber für gewöhnlich ist das kurze Festhalten dann kein Thema. Aber mit so einem "Rumkommandieren" wie von dir (wenn das denn wirklich so gewesen ist) hätte ich an Stelle der Hundebesitzer auch ein Problem.
Ach, da hab ich ganz andere Wortgefechte... Kürzlich auf dem Radweg, als ich fast einen Hund unter die Räder bekam (Halterin war eine Italienerin, wie ich am Akzent erkannte):
Ich: "Scheiß Hund!"
Sie: "Du scheiße Radfahrer"
Ich: "Du scheiße Italiener"
Ach, da hab ich ganz andere Wortgefechte... Kürzlich auf dem Radweg, als ich fast einen Hund unter die Räder bekam (Halterin war eine Italienerin, wie ich am Akzent erkannte):
Ich: "Scheiß Hund!"
Sie: "Du scheiße Radfahrer"
Ich: "Du scheiße Italiener"
Und meinst du dadurch wird es besser... ich glaube dadurch werden beide seiten ignoranter
Mandarine
27.08.2008, 14:38
Ach, da hab ich ganz andere Wortgefechte... Kürzlich auf dem Radweg, als ich fast einen Hund unter die Räder bekam (Halterin war eine Italienerin, wie ich am Akzent erkannte):
Ich: "Scheiß Hund!"
Sie: "Du scheiße Radfahrer"
Ich: "Du scheiße Italiener"
Sie: " Du immer 3 mal mehr Scheiße"
Lecker Nudelsalat
27.08.2008, 14:59
Sie: " Du immer 3 mal mehr Scheiße"
porka madonna
Gruß strwd
Und meinst du dadurch wird es besser... ich glaube dadurch werden beide seiten ignoranter
Ja, aber das war so im Vorbeifahren. Wir waren genervt. Wahrscheinlich hat sie es ebenso bereut wie ich :Blumen:
Wenn mir ein Halter zuruft "der beisst nicht" dann antworte ich meist mit: ABER ICH !!! Am Gesichtsausdruck sehe ich dann meist, dass die ganz erschrocken sind und Angst um ihren Vierbeiner haben. :Cheese:
Ohja! Den Spruch bringe ich auch gerne. Ersatzweise:
"Der will nur spielen!"
"Ich auch!" - und dazu den passenden Gesichtsausdruck...
Ich höre in diesem Falle (Hund rennt auf mich zu) auf zu Laufen und bitte die Besitzer normalerweise mit dem Satz "Halten Sie bitte kurz Ihren Hund fest? Ich habe Angst vor Hunden."
Und genau das sehe ich nicht ein.
Ach, da hab ich ganz andere Wortgefechte... Kürzlich auf dem Radweg, als ich fast einen Hund unter die Räder bekam (Halterin war eine Italienerin, wie ich am Akzent erkannte):
Ich: "Scheiß Hund!"
Sie: "Du scheiße Radfahrer"
Ich: "Du scheiße Italiener"
:Lachen2: :Lachen2: :Lachen2:
honeyjazz
27.08.2008, 15:39
Und genau das sehe ich nicht ein.
Was gibts da nicht einzusehen? :confused:
Ist es dir zu peinlich, zuzugeben, dass du Angst hast? Ist es zu viel verlangt, einfach mal "höflich" zu bleiben? Losbollern kann man doch immernoch.
Was gibts da nicht einzusehen? :confused:
Ist es dir zu peinlich, zuzugeben, dass du Angst hast? Ist es zu viel verlangt, einfach mal "höflich" zu bleiben? Losbollern kann man doch immernoch.
Wäre es mir peinlich, würde ich es hier nicht zugeben.
Ich sehe es nicht ein, mein Training zu unterbrechen, weil jemand seinen Hund nicht im Griff hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Und auch hier ist es wohl die Erfahrung, dass über 90% der Hundehalter auf eine derartige Äußerung mit Nichtbeachtung oder Pöbeleien reagieren.
honeyjazz
27.08.2008, 15:58
Hat doch nichts mit "nicht im Griff haben" zu tun. :Gruebeln: Es gibt einfach Leute, denen freilaufende Hunde nichts ausmachen und die sich nicht dran stören, wenn Fifi spielen will. Woher soll man das als Hundebesitzer wissen, dass du nicht zu dieser Sorte gehörtst?
Ich bin wirklich alles andere als Hundefreund, aber so ein klein wenig arrogant finde ich deine Haltung ja schon: Sobald du irgendwo dein Hobby ausübst, haben alle Hunde sofort angeleint zu werden.
Bepöbelt wurde ich in diesem Zusammenhang noch nie, und ich erinnere mich an exakt einen Fall, in dem ein Hundebesitzer meine BITTE, den Hund doch mal zurückzurufen und festzuhalten, komplett missachtet hat. Anscheinend macht der Ton wohl wohl die Musik.
Hat doch nichts mit "nicht im Griff haben" zu tun. :Gruebeln: Es gibt einfach Leute, denen freilaufende Hunde nichts ausmachen und die sich nicht dran stören, wenn Fifi spielen will. Woher soll man das als Hundebesitzer wissen, dass du nicht zu dieser Sorte gehörtst?
Ich bin wirklich alles andere als Hundefreund, aber so ein klein wenig arrogant finde ich deine Haltung ja schon: Sobald du irgendwo dein Hobby ausübst, haben alle Hunde sofort angeleint zu werden.
Herje... Es geht NICHT um freilaufende Hunde, die deutlich sichtbar kein Interesse an mir haben. Es geht um die, die auf mich zurennen. In den allermeisten Fällen weiß der Hundebesitzer, dass sein Wauzi gerne mit Läufern spielt, interessiert sich aber nicht dafür, ob das auf Gegenliebe beim Läufer stößt.
Die Hunde sollen spielen, sie sollen im Wald rumlaufen, mir alles egal - sie sollen mich nur in Ruhe lassen. Mehr nicht. Kann doch eigentlich nicht so schwer sein.
Bepöbelt wurde ich in diesem Zusammenhang noch nie, und ich erinnere mich an exakt einen Fall, in dem ein Hundebesitzer meine BITTE, den Hund doch mal zurückzurufen und festzuhalten, komplett missachtet hat. Anscheinend macht der Ton wohl wohl die Musik.
Auch Dich lade ich ein, mal ein halbes Jahr hier zu laufen. Ich habe oft das Gefühl, dass das Wort "Bitte" hier von vielen Leuten automatisch ausgefiltert wird.
honeyjazz
27.08.2008, 16:14
Herje... Es geht NICHT um freilaufende Hunde, die deutlich sichtbar kein Interesse an mir haben. Es geht um die, die auch mich zurennen. In den allermeisten Fällen weiß der Hundebesitzer, dass sein Wauzi gerne mit Läufern spielt, interessiert sich aber nicht dafür, ob das auf Gegenliebe beim Läufer stößt.
Ja genau von diesen freilaufenden-und-dann-loslaufenden Hunden rede ich ja. Frauchen oder Herrchen kann doch nicht im Voraus wissen, für WEN sich Fifi interessiert und ob dieser jemand dann Schiss vor Hunden hat und sein Training nicht unterbrechen möchte.
Die Hunde sollen spielen, sie sollen im Wald rumlaufen, mir alles egal - sie sollen mich nur in Ruhe lassen. Mehr nicht. Kann doch eigentlich nicht so schwer sein.
Ganz meine Meinung, aber ich halte es trotzdem für nicht zu viel verlangt, den Hundebesitzern auf dieser Ebene entgegenzukommen und sie zu BITTEN, den Hund festzuhalten und nicht von vornherein anzunehmen, dass automatisch alle so nett und weise und vorausschauend sind und auf mich und mein Training Rücksicht zu nehmen. Wahrscheinlich denken die sich nämlich sonst auch einfach "Seh ich nicht ein".
Ich versteh nicht, wie man so stur sein kann... Einerseits haste Angst, andererseits willste nicht drum bitten, den Hund festzuhalten. Erwartest Entgegekommen, bleibst aber selber auf deinem Standpunkt.
Ich weiß nicht, in was für einem Ghetto du wohnst, aber dass dort gar keiner das Wort Bitte versteht, glaube ich dir nicht ;)
Fällt mir gerade so zu diesem Thema ein...
Nur der Schwache wappnet sich mit Härte. Wahre Stärke kann sich Toleranz, Verständnis und Güte leisten.
Und mir "Lieber ein lebender Feigling als ein toter Held"
Wir haben übrigens zwei Köter und ich habe beim Laufen nie Probleme mit freilaufenden Hunden, höchstens wenn unsere Tölen dabei sind.
Wir wohnen allerdings in einem Dorf und da ist nicht soviel Betrieb wie in einer Großstadt. Dass Leute Angst vor Hunden haben, ist doch nur allzu normal. Soviel Respekt wie einem Menschen würde ich einem Hund aber auch nicht entgegenbringen, macht unser Dackel ja umgekehrt auch nicht ;)
Ja genau von diesen freilaufenden-und-dann-loslaufenden Hunden rede ich ja. Frauchen oder Herrchen kann doch nicht im Voraus wissen, für WEN sich Fifi interessiert und ob dieser jemand dann Schiss vor Hunden hat und sein Training nicht unterbrechen möchte.
Wir nähern uns dem Ergebnis in konzentrischen Kreisen... :Cheese:
Ich schrieb ja: die meisten Besitzer wissen das. Du siehst doch, ob Dein Hund jede Läuferwade anpeilt oder nicht. Damit sollte doch schon klar sein ob Leine oder nicht. Es geht doch nicht um diejenigen, die Angst haben, sondern ums Generelle. Auch jemand ohne Angst kann über den Hund stolpern und stürzen...
Ganz meine Meinung, aber ich halte es trotzdem für nicht zu viel verlangt, den Hundebesitzern auf dieser Ebene entgegenzukommen und sie zu BITTEN, den Hund festzuhalten und nicht von vornherein anzunehmen, dass automatisch alle so nett und weise und vorausschauend sind und auf mich und mein Training Rücksicht zu nehmen. Wahrscheinlich denken die sich nämlich sonst auch einfach "Seh ich nicht ein".
Ja. Die Frage ist eben: wie oft machst Du das mit negativer Reaktion, bis Du es nicht mehr machst?
Lauf jahrelang jeden Tag, teilweise zweimal und triff dabei ständig auf Hunde. Irgendwann magst Du nicht mehr.
Ich weiß nicht, in was für einem Ghetto du wohnst, aber dass dort gar keiner das Wort Bitte versteht, glaube ich dir nicht ;)
Das Ghetto heißt Charlottenburg (und das Trainingsgebiet in der Regel Grunewald) und ich verstehe das Wort. Somit hast Du Recht. :Lachen2: ;)
Ich verstehe schon, was Du meinst, aber eben: Erfahrung...
honeyjazz
27.08.2008, 16:28
Wir nähern uns dem Ergebnis in konzentrischen Kreisen... :Cheese:
Ich schrieb ja: die meisten Besitzer wissen das. Du siehst doch, ob Dein Hund jede Läuferwade anpeilt oder nicht. Damit sollte doch schon klar sein ob Leine oder nicht. Es geht doch nicht um diejenigen, die Angst haben, sondern ums Generelle. Auch jemand ohne Angst kann über den Hund stolpern und stürzen...
Und ich schrieb: Sie können nicht wissen, wer sich an den Hunden stört und wer nicht. Einfach präventiv wegen jedem Spaziergänger den Hund anleinen, stell ich mir auch nicht spaßig vor.
Und man rennt ja nicht mit verbundenen Augen durch die Gegend, um dann über den Hund zu stolpern.
Ja. Die Frage ist eben: wie oft machst Du das mit negativer Reaktion, bis Du es nicht mehr machst?
Lauf jahrelang jeden Tag, teilweise zweimal und triff dabei ständig auf Hunde. Irgendwann magst Du nicht mehr.
Ja gut, das weiß ich jetzt natürlich nicht. Ich selbst bin ja so ein Schisser, dass ich einen Hund nur von weitem sehen muss und dann ganz blass werde. Vllt erweicht das sogar das gemeine Hundebesitzerherz. :liebe053:
Einigen wir uns einfach drauf, dass die Erfahrungen unterschiedlich sind. Dennoch: Mir ist nicht klar, wie man selbst Rücksicht erwartet, dem anderen aber kein Stück entgegenkommen will.
docpower
27.08.2008, 16:37
...Sie können nicht wissen, wer sich an den Hunden stört und wer nicht. Einfach präventiv wegen jedem Spaziergänger den Hund anleinen, stell ich mir auch nicht spaßig vor.
.... Mir ist nicht klar, wie man selbst Rücksicht erwartet, dem anderen aber kein Stück entgegenkommen will.
Nun ja, *ähemhüstel, honeyjazz drückt etwas direkter aus, was ich die ganze Zeit schon mal sagen wollte. Da sie selbst offenbar ein NICHT-Hundebesitzer ist und zudem ihre eigenen Befürchtungen offenlegt , treffen ihre Worte vielleicht zielgenauer.
Im übrigen kann ich mir nicht verkneifen anzumerken, dass ich die Vorstellung eines "ungestörten" Trainings in einer Großstadt, *ähemräusper, etwas, sagen wir mal befremdlich finde.
Wir nähern uns dem Ergebnis in konzentrischen Kreisen... :Cheese:
Der gespannte Leser wartet darauf, ob es euch im nächsten, engeren Kreis gelingen wird, den Unterschied zwischen unbegründeter Angst vor Schwanz wedelnd neben einem her rennenden und realer Behinderung durch Zähne fletschend einen anspringenden Hunden noch feiner heraus zu arbeiten ... :Cheese:
outergate
27.08.2008, 16:46
den aufdringlichen hund mit spaß am spiel mit passanten lernt man in der regel lange vor seinem herrchen oder frauchen kennen. laufen in ihrer vorfreude halt schneller, die wauzis.
insofern ist das mit der höflichen bitte an den halter nicht immer so einfach. zumal die hunde in ihrem wesen häufig zum halter passen. aggressiver halter -> aggressiver hund. da gibts dann ohnehin nich mehr viel zu bitten.
wenn man immer die gleichen strecken nutzt, kennt man irgendwann seine pappenheimer und weiß, welche halter/tiere phlegmatisch sind und welche eher latente affinität zu waden haben. je länger die latenz allerdings, desto kräftiger darf man die halter dann auch irgendwann mal zusammenstauchen.
aber hand aufs herz. außer in drullshausen, wo schon fußwege vermintes gelände sind und eine vielzahl der halter ein erstaunlich ignorantes maß an arroganz dem gemeinen fußläufer entgegenbringt (keine ironie), ist es so schlimm doch gar nicht.
ich hatte bisher zweimal hundekontakt. war der gleiche hund und der halter ist ein idiot.
ein drittes mal riskiere ich aber nicht mehr. muß ich zähneknirschend ausweichen.
PS: @honeyjazz: bzgl. präventiv anleinen kann und muß man geteilter meinung sein. zwischen april und juli müssen hünde in "freier landschaft" ohnehin angeleint sein (brutzeit etc.), in schutzgebieten wie dem schönbuch ganzjährig. und dann entscheidet nochmal jede gemeinde extra und einzelne rassen sind auch nochmal besonders zu behandeln, damit das auch schön zerfasert wird.
Und ich schrieb: Sie können nicht wissen, wer sich an den Hunden stört und wer nicht. Einfach präventiv wegen jedem Spaziergänger den Hund anleinen, stell ich mir auch nicht spaßig vor.
. Dennoch: Mir ist nicht klar, wie man selbst Rücksicht erwartet, dem anderen aber kein Stück entgegenkommen will.
Wieso sollen Hunde dort wo sie in Interaktion mit anderen Menschen treten können nicht generell angeleint sein?
Diese Herangehensweise das Anleinen davon abhängig zu machen ob sich am freilaufenden Hund jemand stört oder auch nicht ist nicht praktikabel.
Diese Frage wird auch nicht jedem gestellt der mit laut hörbarem Walkmen (pardon, heute MP3-Player) in der U-Bahn sitzt...auch dort stört es einige bestimmt überhaupt nicht...
docpower
27.08.2008, 16:51
Kommt ein kleines Mädchen in einen Laden, zusammen mit einem Hund. "Beißt dein Hund?" fragt der Verkäufer freundlich. "Nein", sagt die Kleine und schüttelt den Kopf. "Brav!" sagt er zu dem Hund und streichelt ihn. Prompt beißt er zu. "Mensch, du bist wohl verrückt", sagt er zu dem kleinen Mädchen: "Du hast doch behauptet, dein Hund beißt nicht!" - "Das da ist aber nicht meiner!" sagt das Mädchen.
honeyjazz
27.08.2008, 16:55
Diese Frage wird auch nicht jedem gestellt der mit laut hörbarem Walkmen (pardon, heute MP3-Player) in der U-Bahn sitzt...auch dort stört es einige bestimmt überhaupt nicht...
Stimmt, aber das sollte denjenigen, der sich daran stört, nicht hindern, um ein Leiserstellen zu bitten. Mir gehts nur darum, dass man nicht immer und überall (ohne eigenes Entgegenkommen) Rücksicht auf sich selbst erwarten kann, mit der Begründung: "Ich seh das nicht ein!"
Was das Laufenlassen von Hunden und die "Interaktion mit Menschen" angeht: Wir reden hier nicht von Fußgängerzonen in der Inenstadt, oder?
Wir nähern uns dem Ergebnis in konzentrischen Kreisen... :Cheese:
Um dem missionarischen Eifer, mit dem hier einige einige von dem Bedürfnis, von Hunden in Ruhe gelassen zu werden, zu kurieren versuchen, ein paar neue Aspekte zukommen zu lassen, empfehle ich:
- Reservoir Dogs
- Hot Dog (lecker in der Goltzstr. beim Neulandimbiss) oder auch
- Kalter Hund (von Oma)
:Prost:
TriSt
honeyjazz
27.08.2008, 17:13
PS: @honeyjazz: bzgl. präventiv anleinen kann und muß man geteilter meinung sein. zwischen april und juli müssen hünde in "freier landschaft" ohnehin angeleint sein (brutzeit etc.), in schutzgebieten wie dem schönbuch ganzjährig. und dann entscheidet nochmal jede gemeinde extra und einzelne rassen sind auch nochmal besonders zu behandeln, damit das auch schön zerfasert wird.
Also dass es in einigen Gebieten generellen Leinenzwang gibt, ist mir schon klar. Ich weiß nicht, was alles zum Schönbuch zählt, aber wo mir sehr sehr oft freilaufende Hunde begegnen und hinterher rennen, ist das Gebiet in BB "Richtung Diezenhalde" wo solche Kleingartenbuden stehen. Dahinter sind sehr viele Wiesen, das scheint das Hundelaufparadies zu sein. Ich persönlich würde es begrüßen, wenn dort Leinenpflicht bestünde und sich die Besitzer auch dran halten würden. Ich kann aber nach einem noch gar nicht so lange zurückliegenden Gespräch mit einer Hundebesitzerin, die ich eben dort getroffen habe, auch verstehn, dass die Viecher ihren Auslauf irgendwo brauchen und dass es nervt, ständig quasi "präventiv" angepflaumt zu werden wegen des Hundes. Ich glaube, der Tonfall "Lein den Hund an, das geht so nicht!" ist recht weit verbreitet, und das ginge mir auch auf den Keks.
Wie gesagt: Ich störe mich selbst sehr an freilaufenden Hunden, die mir teilweise bis zur Schulter gehen und hemmungslos auf mich zugewetzt kommen. Aber das hindert mich nicht dran, den Besitzer zu bitten - und sei es durch lautes Zurufen - den Hund zurückzurufen und festzuhalten/anzuleinen. Das hat bis auf ein einziges Mal auch immer geklappt, und in dem Falle ist mir nichts passiert außer einer eingesauten Jacke.
Ich hab vollstes Verständnis für alle denen freilaufende Hunde ein Dorn im Auge sind. Kein verständnis habe ich für die hier gebrachten egoistischen Argumente.
kaiseravb
27.08.2008, 17:39
Ich bin wirklich alles andere als Hundefreund
Ey, ich denk, Du magst die beigen Hunde. :-((
:Lachen2:
honeyjazz
27.08.2008, 18:36
Ey, ich denk, Du magst die beigen Hunde. :-((
Da hat aber jemand ein sehr gutes Gedächtnis! :Cheese:
Stimmt, die Beigen mag ich. Aber mit so einem war ich ja auch mal befreundet :Lachen2:
Volkeree
27.08.2008, 18:57
Wie ich schon geschrieben habe, ist bei uns fast überall Leinenzwang. Deshalb erwarte ich trotzdem nicht, dass alle Hunde immer und überall angeleint sind. Ich erwarte aber, dass die Hunde angeleint werden, die andere Leute belästigen. Wenn es 9 von 10 Leute nicht stört, wenn der angelaufen kommt, muss sich der Hundehalter nach dem einen, den stört, richten.
Wenn ich als Hundebesitzer nicht garantieren kann, dass der Hund andere Leute in Ruhe lässt, gehört er an die Leine.
Mir ist es auch schon passiert, dass ein Herrchen getestet hat, ob er seinen Hund frei laufen lassen konnte. Das ging zu dem Zeitpunkt nicht, der Hund, noch recht jung, hat mich angesprungen und der Mann hat sich sofort bei mir entschuldigt. Die nächste Zeit war der Hund dann erst mal angeleint. Das ist letztlich ok.
Was "der Ton macht die Musik" angeht, ist das doch situatinosbedingt. Wenn ich mich von einem größeren angegriffen fühle, ist doch nichts mit BITTE, BITTE, dann werden Hund und Halter angeschrien, mein Ärger bestimmt dann auch den Ton.
Volker
Björn Tepper
27.08.2008, 20:25
Was gibts da nicht einzusehen? :confused:
Ist es dir zu peinlich, zuzugeben, dass du Angst hast? Ist es zu viel verlangt, einfach mal "höflich" zu bleiben? Losbollern kann man doch immernoch.
Da kann man mal sehen, dass sie Frauen scheinbar doch mehr Verstand haben, als hier einige Möchte-Gern-Rambos:Maso: .
Bin seit 1992 selbst Hundebesitzer und bilde die Tierchen auch aus, das heißt, sie hören auch , wenn ich das möchte. Wenn solche Leute mit Gegenbissen drohen, oder ähnliche Dummheiten ablassen (meine Hunde sind auch immer im Schutzdienst ausgebildet und mache es selber), kann ich da nur verständnislos den Kopf schütteln. Beim meinem Alten sind eigentlich nie dumme Bemerkungen gefallen, war 'n gut durchtrainierter Rottweiler und bei meiner jetzigen, wirklich friedlichen, gehorsamen Hündinnen stelle ich mich dann auch gerne für eine Beißerei zur Verfügung. Wenn allerdings jemand so kommt, wie honeyjazz, habe ich keine Probleme ihrer Bitte ohne dumme Bemerkungen sofort folge zu leisten. Wie es in den Wald rein schalt...
Also Leute, wenn es nur darum geht Aggressionen abzubauen, bin ich immer zu einem netten Sparring bereit:Duell: .
Ansonsten sollte man auf beiden Seiten nach meiner Meinung darauf achten, dass die Fronten nicht verhärten.
Ich kann übrigens weder schlecht erzogene Hunde, noch schlecht erzogene Menschen leiden:Cheese: .
Immer locker bleiben, Björn :Huhu:
Ich freu mich ja auch nicht über bestenfalls nervende, schlimmstenfalls angreifende Hunde. Die meisten bemerken einen ja gar nicht und stören genauso wie Spaziergänger. Also egal.
Ich laufe jetzt seit 1997, ein paar Mal war es bei Hunden eng. Richtig Angst hatte ich vll 2-3x, halt fiese Köter ohne Halter dabei. Aber gebissen worden bin ich nie.
In der Zwischenzeit bin ich einmal vom Auto abgeräumt worden und einmal von Rowdys auf dem Rad verprügelt worden; Quallen haben mich auch öfter gebissen. Glaube nicht, dass die Hunde das größte Problem sind. Machen halt den ein oder anderen Lauf etwas weniger spaßig, halt wie doofe Autofahrer. Nix wildes, ganz normaler Trainingsalltag.
Klar wär es schön, wenn alle Hunde an der Leine wären. Zumindest für die Läufer ;) (aber halten sich Radfahrer immer ans Gesetz? :Cheese:)
Björn Tepper
27.08.2008, 20:39
Ach so, Taktik für Hunde, wie bei samsam, die scheinbar wirklich nur spielen wollen, aber beim laufen nicht unerheblich stören. Da reicht es meist aus kurz stehen zu bleiben, dabei umdrehen, um dem Hund frontal gegenüber zu stehen. Wer dann noch mutig ist, kann dem Hund trampelnd entgegen laufen, wollte er nicht nur spielen, merkt ihr es dann :quaeldich: .
Also lieber nur kurz stehen bleiben, dauert vielleicht 'ne Minute. Und glaubt mir:
keiner von euch wird mit einem gesunden Hund fertig, der es auf euch abgesehen hat.
Immer schon friedlich, Björn :Blumen:
Dirtyharry
27.08.2008, 21:05
Hallo trias, ich hab ja mal einen schäferhund erschreckt.:Maso:
im winter abends um 21 uhr im wald. ich laufe mit kopflampe aus um batterie zu sparen. als ich etwas bemerkte, sofort die lampe an.
auf der rechten seite von vorne ein radfahrer, natürlich auch kein licht, der blieb auch da, ich weiter in der mitte und in diesem moment bemerkte ich dem schäferhund auf der linken seite. es war alles zu spät, ich mitten durch.:cool: den gedanken das der hund angeleint sein könnte hatte ich auch kurz. er wars zum glück nicht. aus den augenwinkel sah ich wie der hund ein mächtigen satz in gen graben machte.
die moral von der geschicht, macht licht.
gruß dirtyharry
(...) Wenn solche Leute mit Gegenbissen drohen, oder ähnliche Dummheiten ablassen (meine Hunde sind auch immer im Schutzdienst ausgebildet und mache es selber), kann ich da nur verständnislos den Kopf schütteln.
Dann sollten wir uns besser nicht im Wald begegnen!
Ich stehe auf der gleichen Position wie Drullse. Das asoziale verhalten einiger Hundebesitzer ist nicht zu Tolerieren.
Ach so, Taktik für Hunde, wie bei samsam, die scheinbar wirklich nur spielen wollen, aber beim laufen nicht unerheblich stören..(...)
Ich sag es jetzt nur um mich auf diese niedere Argumentation einmal einzugehen
-"Ich will mit meinem Pfefferspray auch nur spielen."
-"Ja der Wald ist kein Sportplatz, aber auch keine Hundewiese."
-"Normalerweise hört Ihr Hund, dann haben sie aber glück gehabt: normalerweise schubse ich die Leute die im Wald treffe immer in den Graben, ausser heute nicht!"
Und Ja es Stört mich.
Sebastian
Ruhig Blut Du alter Ordnungsamtanrufer ;)
kaiseravb
27.08.2008, 21:34
Dann sollten wir uns besser nicht im Wald begegnen!
Ich stehe auf der gleichen Position wie Drullse. Das asoziale verhalten einiger Hundebesitzer ist nicht zu Tolerieren.
Ich sag es jetzt nur um mich auf diese niedere Argumentation einmal einzugehen
-"Ich will mit meinem Pfefferspray auch nur spielen."
-"Ja der Wald ist kein Sportplatz, aber auch keine Hundewiese."
-"Normalerweise hört Ihr Hund, dann haben sie aber glück gehabt: normalerweise schubse ich die Leute die im Wald treffe immer in den Graben, ausser heute nicht!"
Und Ja es Stört mich.
Sebastian
Grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. Wauwauwauwauwauwauwau wauwau. Grrrrrrrrr. Wau.
*haps*
:Maso:
Ruhig Blut Du alter Ordnungsamtanrufer ;)
:bussi: Ich bin die Ruhe selbst.
Kann aber auch daran liegen, dass ich gerade aus nem sau-kalten See gekommen bin und meine Körpertemeratur noch so bei gefühlten 28° liegt:Lachanfall: .
Ich geh jetzt erst mal heiß duschen und komm dann gleich wohl erhitzt zurück zu Euch ins Forum und dann:Duell: .
P.S.: wir haben heute sogar im See den Enten vorfahrt gewährt, die kamen von rechts:Cheese: .
Man lässt besseren Schwimmern immer den Vortritt - hab ich im Schwimmbad gelernt ;)
... Ich stehe auf der gleichen Position wie Drullse. Das asoziale verhalten einiger Hundebesitzer ist nicht zu Tolerieren.
Dem kann ich nur zustimmen.
Langsam kommt mir hier die Galle hoch, wenn ich die Beiträge der netten Hundehalter hier hier lese.
Also lieber nur kurz stehen bleiben, dauert vielleicht 'ne Minute. Und glaubt mir:
keiner von euch wird mit einem gesunden Hund fertig, der es auf euch abgesehen hat.
Immer schon friedlich, Björn :Blumen:
Wieviele Minuten pro km muss ich denn akzeptieren?
Sollte mal jemand mit ner Waffe vor dir rumfuchteln, lieber Björn, dann investier doch einfach ne Minute und spiel mit ihm. denn mit ner geladenen Waffe wirst du eh nicht fertig werden, wenn er es auf dich abgesehen hat.
Und vor allem beschwer dich nachher nicht drüber! Nimms einfach hin!
Man lässt besseren Schwimmern immer den Vortritt - hab ich im Schwimmbad gelernt ;)
Endlich hat mich jemand durchschaut!
Die Hundegeschichte soll ja auch nur zur Rechtfertigung der Zeit beim nächsten Wk dienen.:Lachen2: . Der Spruch " mich hats voll erwischt, dickes Knie, da konnte ich garnicht trainieren" kennen wir ja schon alle.
sebastian
P.S.: meine Welt
http://www.tatort-wald.de/bilder/hund_jagd_katze.jpg
(...)
Sollte mal jemand mit ner Waffe vor dir rumfuchteln, lieber Björn, dann investier doch einfach ne Minute und spiel mit ihm. denn mit ner geladenen Waffe wirst du eh nicht fertig werden, wenn er es auf dich abgesehen hat.
Und vor allem beschwer dich nachher nicht drüber! Nimms einfach hin!
Zustimmung!
Ich wollte den Vergleich nicht aufmachen, habe aber ernsthaft darüber nachgedacht. Nun hat es ein anderer getan.
Hunde werden bei der Polizei ja auch als Waffen eingesetzt.
Volkeree
27.08.2008, 22:03
Jetzt wird es gerade richtig aggressiv und ich lege noch einen drauf.
keiner von euch wird mit einem gesunden Hund fertig, der es auf euch abgesehen hat.
Beim ersten Mal sicherlich nicht. Je nach Verletzungsgrad bin ich mir dann aber nicht sicher, wie ich bei der zweiten Begegnung reagieren würde......
Aber wir wollen hier mal keine Horrorszenarien malen und ich diskutiere hier nur über seltenste Probleme mit freilaufenden Hunden.
Aber welche Gedanken man so haben kann. Gestern kam eine Frau mit einem Bernadiner entgegen, natürlich angeleint und friedlich- gemütlich wirkend, wie die nun mal sind/wirken.
Ich habe mich da gefrage, ob der Hund wohl Cujo heißt :) .
Volker
kaiseravb
27.08.2008, 22:09
Dem kann ich nur zustimmen.
Langsam kommt mir hier die Galle hoch, wenn ich die Beiträge der netten Hundehalter hier hier lese.
Wieviele Minuten pro km muss ich denn akzeptieren?
Sollte mal jemand mit ner Waffe vor dir rumfuchteln, lieber Björn, dann investier doch einfach ne Minute und spiel mit ihm. denn mit ner geladenen Waffe wirst du eh nicht fertig werden, wenn er es auf dich abgesehen hat.
Und vor allem beschwer dich nachher nicht drüber! Nimms einfach hin!
Mein Gott, was für ein Scheiß. Bleib mal auf dem Teppich.
Björn Tepper
27.08.2008, 22:10
Dem kann ich nur zustimmen.
Langsam kommt mir hier die Galle hoch, wenn ich die Beiträge der netten Hundehalter hier hier lese.
Wieviele Minuten pro km muss ich denn akzeptieren?
Sollte mal jemand mit ner Waffe vor dir rumfuchteln, lieber Björn, dann investier doch einfach ne Minute und spiel mit ihm. denn mit ner geladenen Waffe wirst du eh nicht fertig werden, wenn er es auf dich abgesehen hat.
Und vor allem beschwer dich nachher nicht drüber! Nimms einfach hin!
Meint ihr Einsteine denn, es wird besser für eure Situation, wenn ihr den Waffenträger anschreit:Lachanfall: .
Und samsam, versuche mir doch bitte nicht mit einer Begegnung im Wald zu drohen, denn ich bin wesentlich gefährlicher, wenn man mich reizt, als die meisten Hunde :Peitsche: .
Und mein Angebot fürs Sparring steht :Duell: .
Aber bleibt lieber friedlich, in eurem Interesse :Cheese: ,
Björn, der Hundehasser-Beisser
Frage: Habt Ihr bestimmte Strategien um derartigen Zwischenfällen aus dem Weg zu gehen, ohne dass ich den Wald wechseln muss. Oder hilft doch im Notfall nur Pfefferspray. Prinzipiell will ich die Hunde nicht verletzen aber bevor mein Bein als Kauknochen herhalten muss würde ich auch Pfefferspray als Notlösung einsetzen.
Nur damit wir die Frage nicht vergessen.
Intention meines Threats war der Austausch über Wege und Mittel mit Hunden nicht aneinander zu geraten.
Intention war es nicht, Lobeshymnen auf die auch so "gut" erzogenen Hunde zu hören, das habe ich letzte Woche von den Besitzern schon gehört.
Meint ihr Einsteine denn, es wird besser für eure Situation, wenn ihr den Waffenträger anschreit:Lachanfall: .
Und samsam, versuche mir doch bitte nicht mit einer Begegnung im Wald zu drohen, denn ich bin wesentlich gefährlicher, wenn man mich reizt, als die meisten Hunde :Peitsche: .
Und mein Angebot fürs Sparring steht :Duell: .
Aber bleibt lieber friedlich, in eurem Interesse :Cheese: ,
Björn, der Hundehasser-Beisser
FALSCHES FORUM!!! :Maso:
Und das zur These: Hundehasser sind aggressiv und tierliebe Menschen so friedlich! :Nee:
Björn Tepper
27.08.2008, 22:22
Hatte ich euch gegeben (die Strategien), aber scheinbar wolltet ihr die, von jemandem, der Hunde ausbildet auf dem Hundeplatz, nicht annehmen.
Hunde, die die Härte und Konsequenz (so heißt es in der Hunde-Ausbildung!) von Polizei-Hunden beim Angriff und Beissen haben, werdet ihr beim Joggen im Wald wohl kaum begegnen, denn diese unterlaufen einen harten Eignungstest.
Also ruhig bleiben und haltet eure Aggressionen im Zaun bis zum WK, Björn
Björn Tepper
27.08.2008, 22:24
FALSCHES FORUM!!! :Maso:
Und das zur These: Hundehasser sind aggressiv und tierliebe Menschen so friedlich! :Nee:
Weißt du, was Ironie bedeutet?:confused:
(...)
Und samsam, versuche mir doch bitte nicht mit einer Begegnung im Wald zu drohen, denn ich bin wesentlich gefährlicher, wenn man mich reizt, als die meisten Hunde :Peitsche: .
(...)
Ich drohe nicht ich stelle nur fest.
Weißt du, was Ironie bedeutet?:confused:
Nee, is klar...
Björn Tepper
27.08.2008, 22:31
Ein Fehler den übrigens viele machen (unbewusst), ist dem Hund in die Augen zu sehen. Der Hund fühlt sich dann fixiert und eventuell bedroht, oder zum Spiel herausgefordert. Damit wäre wohl die Strategie zur Vermeidung einer Konfrontation, ruhig mit gleich bleibendem Tempo und soviel Abstand, wie möglich an dem Hund vorbei zu laufen, ohne ihm in die Augen zu sehen.
Und nochmal: ich mag auch keine unerzogenen Hunde die Fahrräder und Läufer bellend verfolgen.
Bleibt locker, Björn
Hatte ich euch gegeben (die Strategien), aber scheinbar wolltet ihr die, von jemandem, der Hunde ausbildet auf dem Hundeplatz, nicht annehmen.
:Nee:
Ich will weder von dir Strategien noch will ich mich mit Hundehaltern anlegen noch Pfefferspray mitnehmen ...
... ich will einfach nur in Ruhe laufen
Aber offenbar ist das zuviel verlangt. :Duell:
Ob mir ein Hund vor die Füsse oder vors Rad läuft, ansabbert, anspringt, mit mir spielen will oder schlimmstenfalls beissen will - ich hab da keinen Bock drauf. Punkt aus.
Gruß Meik
Hunde, die die Härte und Konsequenz (so heißt es in der Hunde-Ausbildung!) von Polizei-Hunden beim Angriff und Beissen haben, werdet ihr beim Joggen im Wald wohl kaum begegnen, denn diese unterlaufen einen harten Eignungstest.
Björn
:Nee: nee, denen nicht, dafür den unberechenbaren Exemplaren um so mehr. :Holzhammer: :Lachen2:
Björn Tepper
27.08.2008, 22:39
:Nee:
Ich will weder von dir Strategien noch will ich mich mit Hundehaltern anlegen noch Pfefferspray mitnehmen ...
... ich will einfach nur in Ruhe laufen
Aber offenbar ist das zuviel verlangt. :Duell:
Ob mir ein Hund vor die Füsse oder vors Rad läuft, ansabbert, anspringt, mit mir spielen will oder schlimmstenfalls beissen will - ich hab da keinen Bock drauf. Punkt aus.
Gruß Meik
Ich auch nicht! Auch nicht das ein anderer Hund mit meinem nur spielen will. Allerdings ist der Hund durch den Menschen entstanden und es wird doch wohl Lösungen geben, ohne dass der Mensch das einzige Lebewesen auf dem Planeten wird, um glücklich zu sein?
Ich auch nicht! Auch nicht das ein anderer Hund mit meinem nur spielen will. Allerdings ist der Hund durch den Menschen entstanden und es wird doch wohl Lösungen geben, ohne dass der Mensch das einzige Lebewesen auf dem Planeten wird, um glücklich zu sein?
Nö Schnitzel (Schwein/Kalb) und Steaks (Rind) sind erstmal genug.
Falls mir ein Weiteres Lebensmittel (Tier) einfällt ergänze ich.
@Meik: Volltreffer!
wird doch wohl Lösungen geben, ohne dass der Mensch das einzige Lebewesen auf dem Planeten wird, um glücklich zu sein?
Klar, mehr als 90% der Hundehalter haben das auch verstanden. :Huhu:
Die restlichen Prozent nerven einfach. :Nee:
Gruß Meik
Nö Schnitzel (Schwein/Kalb) und Steaks (Rind) sind erstmal genug.
Falls mir ein Weiteres Lebensmittel (Tier) einfällt ergänze ich.
Mir fällt da noch eine Menge ein. :Cheese:
Fisch, Hähnchen, Gans, Ente, Schaf, Strauß, Känguruh, Krokodil, Schlange, Steinbock, Wildschwein, Hase, Fasan, Kaninchen, ... :cool:
Gruß Meik
:Nee:
Ich will weder von dir Strategien noch will ich mich mit Hundehaltern anlegen noch Pfefferspray mitnehmen ...
... ich will einfach nur in Ruhe laufen
Aber offenbar ist das zuviel verlangt. :Duell:
Ob mir ein Hund vor die Füsse oder vors Rad läuft, ansabbert, anspringt, mit mir spielen will oder schlimmstenfalls beissen will - ich hab da keinen Bock drauf. Punkt aus.
Gruß Meik
:Danke: :Danke: :Danke:
Björn Tepper
27.08.2008, 23:06
"If you talk to the animals
they will talk with you
and you will know each other.
If you do not talk to them
you will not know them,
and what you do not know
you will fear.
What one fears, one destroys."
Chief Dan George, Coast Salish
:Huhu:
Gelbbremser
27.08.2008, 23:57
Vermutlich riechst Du nicht lecker genug... :Lachen2:
:) dabei hatte ich mir ein frisches Shirt angezogen, da das von gestern schon ziemlich miefte, aber wer weiß vielleicht ist das die Taktik...???:Lachen2: Also Leute stinkt, und die Köter lassen uns endlich in Ruhe!!
Im übrigen kann ich mir nicht verkneifen anzumerken, dass ich die Vorstellung eines "ungestörten" Trainings in einer Großstadt, *ähemräusper, etwas, sagen wir mal befremdlich finde.
Docci, Du bist doch ein kluges Kerlchen... Ich wiederhole es trotzdem nochmal: es geht nur um "ab und zu mal irgendwann" und "ein Hund kommt in meine Richtung getrabt".
Es geht um, häufige Treffen mit nicht angeleinten und unerzogenen Hunden und deren Haltern und hochspringenden Hunden, die einen nicht in Ruhe lassen.
Dass ich hier nicht ungestört trainieren kann ist mir klar. Tut mir leid, wenn ich einen solch naiven Eindruck mache. Ansonsten bleibt mir nur festzustellen, dass diese Diskussionen genauso laufen wie die mit Rauchern und Nichtrauchern: es gibt keinen Konsens. Ich werde weiterhin aggressiv auf die genannten Problemfälle reagieren und es ist mir egal, ob jemand meint, das könnte man ja auch ganz anders lösen, denn: derjenige ist nicht dabei und kann die Situation daher nicht einschätzen. Damit ist für mich hier die Diskussion zu Ende.
Ansonsten bleibt mir nur festzustellen, dass diese Diskussionen genauso laufen wie die mit Rauchern und Nichtrauchern: es gibt keinen Konsens. Ich werde weiterhin aggressiv auf die genannten Problemfälle reagieren und es ist mir egal, ob jemand meint, das könnte man ja auch ganz anders lösen, denn: derjenige ist nicht dabei und kann die Situation daher nicht einschätzen. Damit ist für mich hier die Diskussion zu Ende.
Hallo Drullse,
Das triffst (leider) genau.
Ich habe(hatte) auch null Verständnis für nicht angeleinte Hunde und Ihre Besitzer. Egal wie erzogen der Hund ist, oder nicht. Bei Leinenzwang gehört der Hund an die Leine. Irgendwie scheint bei vielen der Blickwinkel verrutscht zu sein. Hunde sind Tiere, und haben keine fremden Menschen zu belästigen! Und das Radfahrer manchmal bei Rot fahren, ändert daran wenig.
Bedauerlicherweise ist man jedoch dem Hund (meistens) unterlegen.
Drullses Weg hab ich durch:
Ich wurde vom Hund gebissen, Tollwutspritzen in Bauch, Hunde verprügelt, Hundehalter verprügelt, Hundehalter angezeigt, selber einen Hund gehabt usw. usw. Mit einer bzw. DER Erkenntnis:
Alles was man macht, um bei einem Hundehalter eine Reaktion zu erzwingen, nachdem der Hund gegenüber dem Läufer eine Reaktion gezeigt hat, betrifft nur DIESEN Hundehalter. Also selbst wenn man sich mit ihm versöhnt, seinen Hund einschläfern läßt, sich ärgert, sich nicht ärgert oder sonstwas es trifft immer nur diesen EINEN Hundehalter. Am nächsten Tag läuft man wieder und läuft Gefahr, dass das ganze Spiel von vorne losgeht.
DENN EINES IST FAKT: MAN KANN NICHT ALLE HUNDEHALTER DAZU BRINGEN IHREN HUND ANZULEINEN ODER IHREN HUND ORDENTLICH ZU ERZIEHEN.
Bleibt nur eine Alternative (so blöd und ungerecht es auch klingt) Der Läufer MUß sich der gegegeben Situation anpassen und dem (noch so blöden Hundehalter) unterordnen, da er der Schwächere ist. (Welcher Mensch geht schon bei Fußgängergrün über die Ampel, wenn er erkennt, dass ein Auto heranrast und bei rot rüberbrettert)
Aus dieser Erkenntnis habe ich persönlich seit ca. 3 Jahren keinen Stress mehr mit Hunden, weil ich:
1. versuche jeder gefärhlichen Situation aus dem Weg zu gehen
2. wenn 1. nicht funktioniert und der Hund relativ klein ist: anhalten, dem Hundehalter/in zulächeln, in ein nettes Gespräch verwickeln und Fragen ob der Hund handzahm ist und man ihn anfassen darf, dann hinhocken und ein bißchen mit dem Hund spielen
3. wenn 1. nicht funktioniert und der Hund relativ groß und agressiv ist bzw. der Hundehalter schon einen agressiven Eindruck macht: Stehen bleiben, keinen Ton sagen, und warten, bis der Halter seinen Hund im Griff hat.
Mit diesen 3 Regeln fahre ich bisher sehr gut. Und da ich Hunde sehr gern hab, macht es mir sogar richtig Spaß mit den Haltern zu "quatschen"
Und selbst bei Intervallen oder TDL, wo`s auf Zeit ankommt verhalte ich mich so. Man sollte nur nicht vergessen, die Uhr abzustoppen.
Ich (übrigens kein Hundehalter) frag mich nur, woran das liegt, dass manche fiese Probleme haben und andere nicht.
Keine Ahnung, wie das in Berlin aussieht, aber in den meisten Städten finde ich Hunde entspannter als auf dem Land. Wenn ein Hund durch den Wald läuft, sieht er halt alle 30min einen Läufer, in der Stadt alle 30sec...
Wenn einer mit so ner soliden Deeskalationsstrategie wie Tobi mehrfach gebissen wird, muss es ja an irgendwas liegen, denn anders verhalte ich mich auch nicht.
Volkeree
28.08.2008, 08:50
Wenn einer mit so ner soliden Deeskalationsstrategie wie Tobi mehrfach gebissen wird, muss es ja an irgendwas liegen, denn anders verhalte ich mich auch nicht.
Es soll auch Leute geben, die schon zwei mal vom Blitz getroffen wurden.
@tobi
Wie oft unterbrichtst du dein Training denn wegen eines Hundes und dem "freundlichen" Gespräch mit dem Halter?
Ich werde sicherlich nicht eher stehen bleiben, bis mich der Hund gebissen haben wird. Die Einstellung habe ich wahrscheinlich, weil ich davon ausgehen, dass es nicht passieren wird.
@drullse
Ich teile deine Einstellung absolut.
Jetzt möchte ich auch noch so schnell laufen können wie du :-B-( .
Volker
ps. Sollen wir die Raucherdiskussion auch mal starten? Aber hier sind bestimmt mehr "Hundefreunde" als Raucher.
outergate
28.08.2008, 08:55
Ich (übrigens kein Hundehalter) frag mich nur, woran das liegt, dass manche fiese Probleme haben und andere nicht.
denke, das ist eine frage der herangehensweise.
diejenigen mit ängsten und/oder schlechten erfahrungen begegnen jedem hund, ganz egal welchen eindruck der und der halter objektiv machen, mit argwohn. sie sind voreingenommen und befürchten grundsätzlich von jedem hund gestört zu werden und reagieren entsprechend. stehenbleiben, weg ändern, umdrehen, seite wechseln ... was man alles so tut, um auszuweichen.
vielen haltern ist es nicht klar, schlimmstenfalls egal, daß es menschen unter den läufern gibt, die auf ALLE hunde - egal welcher rasse, größe oder alter mit angst und fluchtinstinkten reagieren.
zwischen diesen wird es nie einen konsens geben. heute nicht und nicht in 100 jahren. und weil das so ist, und weil hund und halter am längeren hebel sitzen, wird es immer läufer geben, die zu hunden kein verhältnis entwickeln und umgekehrt.
als ängstlicher läufer kann man das scheiße finden, aber alle jammerei und alle aggressioon wird schließlich verpuffen.
leinenpflicht und maulkorbzwang hin oder her.
am ende muß man sich irgendwie mit der tatsache arrangieren, daß hunde und menschen die gleiche infrastruktur nutzen.
... und weil hund und halter am längeren hebel sitzen...
Da irrst Du!
Sagt die Stimme aus dem Off und verabschiedet sich zum Frühstück.
outergate
28.08.2008, 09:05
Da irrst Du!
Sagt die Stimme aus dem Off und verabschiedet sich zum Frühstück.
in der akuten situation der konfrontation?
n guten! :)
"If you talk to the animals
they will talk with you
and you will know each other.
If you do not talk to them
you will not know them,
and what you do not know
you will fear.
What one fears, one destroys."
Chief Dan George, Coast Salish
:Huhu:
"A dog is a dog as long you call him Mr. dog"
Frei übersetzt: ein Hund bleibt ein Hund, auch wenn manche mehr draus machen wollen :Huhu:
Volkeree
28.08.2008, 09:19
Da irrst Du!
Sagt die Stimme aus dem Off und verabschiedet sich zum Frühstück.
Gute Idee, ich jetzt auch.
Ich (übrigens kein Hundehalter) frag mich nur, woran das liegt, dass manche fiese Probleme haben und andere nicht.
Ich wohne am Stadtrand (Wohngebiet) zum offenen Feld hin. Im Sommer treffe ich da an einem typischen Abend auf dem 1. KM Radweg ca. 5-10 Hunde/-halter. Da ich die Strecke zwangsläufg hin und zurück fahre/laufe, treffe ich entsprechend viele Hunde. Auch wenn ich die Erfahrung gemacht habe, dass ca. 90% der Hund problemlos sind, kannst du dir ausrechnen, dass ich durchschnittlich jeden Tag einen "Problemfall" habe. ;)
...Auch wenn ich die Erfahrung gemacht habe, dass ca. 90% der Hund problemlos sind, kannst du dir ausrechnen, dass ich durchschnittlich jeden Tag einen "Problemfall" habe. ;)
Ich dachte, du trainierst höchstens 2x pro Woche, und dann meistens Schwimmen :Gruebeln: :Huhu:
Ich dachte, du trainierst höchstens 2x pro Woche, und dann meistens Schwimmen :Gruebeln: :Huhu:
2x je Disziplin ;) Also bin ich pro Woche 8x auf dem Hundekilometer unterwegs.
docpower
28.08.2008, 09:50
am ende muß man sich irgendwie mit der tatsache arrangieren, daß hunde und menschen die gleiche infrastruktur nutzen.
Schöner Beitrag, aber genau so ist es.
PEACE
docpower
28.08.2008, 09:53
Docci, Du bist doch ein kluges Kerlchen... Ich wiederhole es trotzdem nochmal: es geht nur um "ab und zu mal irgendwann" und "ein Hund kommt in meine Richtung getrabt".
Es geht um, häufige Treffen mit nicht angeleinten und unerzogenen Hunden und deren Haltern und hochspringenden Hunden, die einen nicht in Ruhe lassen.
Dass ich hier nicht ungestört trainieren kann ist mir klar. Tut mir leid, wenn ich einen solch naiven Eindruck mache. Ansonsten bleibt mir nur festzustellen, dass diese Diskussionen genauso laufen wie die mit Rauchern und Nichtrauchern: es gibt keinen Konsens. Ich werde weiterhin aggressiv auf die genannten Problemfälle reagieren und es ist mir egal, ob jemand meint, das könnte man ja auch ganz anders lösen, denn: derjenige ist nicht dabei und kann die Situation daher nicht einschätzen. Damit ist für mich hier die Diskussion zu Ende.
Dr.Ullse, ich verstehe Dich voll und ganz.
Bin halt ein schlaues Kerlchen :Cheese:
Und ich akzeptiere Deine Meinung gerne :liebe053:
docpower
28.08.2008, 09:54
2x je Disziplin ;) Also bin ich pro Woche 8x auf dem Hundekilometer unterwegs.
Schwimmst Du in Hundescheisse?
Schwimmst Du in Hundescheisse?
Dann hätte er 12* geschrieben ;-)
Docci: :Lachanfall: :Lachanfall:
2 *2*2=8!!!
(2 Disziplinen (radeln/laufen) je zweimal hin und zurück)
Schwimmen geht extra, vermutlich im eigenen Pool im Keller.
Schwimmst Du in Hundescheisse?
Betrachte ich mein Leben, komme ich mir manchmal so vor :Gruebeln:
(btw: (2x2)x2 = 8)
docpower
28.08.2008, 10:24
(btw: (2x2)x2 = 8)
Jaja, ist ja schon gut, Mediziner und Mathe :Huhu:
neonhelm
28.08.2008, 10:39
Sollen wir die Raucherdiskussion auch mal starten? Aber hier sind bestimmt mehr "Hundefreunde" als Raucher.
Au ja, hab ich schon erwaehnt, wie geil das hier mit dem smoking ban ist. Und zwar in allen Lokalen, ohne Ausnahme.
Trotzdem hab ich ab und zu immer noch einen Schmachter. Und das nach mehr als 15 Jahren Abstinenz. Einmal Drogi, immer Drogi... :Weinen:
On Topic: Ich alter Ordnungsamt-Anrufer ignoriere Hunde mittlerweile. Andere Richtung gucken, weiterlaufen, fertig. Hat mich am Anfang Nerven gekostet (und tut es auch jetzt noch manchmal), aber funktioniert nun schon ziemlich lange ohne nur den kleinsten Zwischenfall. Noch nicht mal mehr spielen wollen sie mit mir... :Maso:
Sausemarcus
28.08.2008, 10:47
...oder ob ich unter den Tisch krieche und zwischen den Beinen von Paris Hilton rumsabbere...
vielleicht etwas unter der Guertellinie aber :Lachen2: :Lachen2: :Lachen2:
Ich war gerade wieder im Wald und bin Intervalle gelaufen.
Ergebnis: Eine dicker fetter Sabber Fleck am Oberschenkel!
Vier Hausmütterchen mit insgesamt sechs hunden verstopfen den Weg. Keiner der Hunde ist angeleint, zwei Hunde raufen mittig auf dem weg, einer kommt vom Kack..en aus dem Unterholz. Ich beginne zu gehen und rufe "Hallo könnt Ihr mal eure Hunde zurückrufen?"
Ich gucke in dumme Gesichter. "Ich hatte letzte Woche mehrmals Probleme Mit Hunden, ich möchte nicht das mir ein Hund zu nahe kommt!". -Fehler- Der erste Hund kommt wedelnd auf mich zu, im Hintergrund die Üblichen Kommentare. Der Hund, Abstand ist weniger als 2 Meter, kommt weiter freundig auf mich zu. "Ich will nicht das Ihr Hund mir zu nahe kommt, das tut er gerade!" und der Kontakt ist hergestellt, dreckige und sabbrige Schnauze auf Oberschenkel. :Kotz:.
docpower
28.08.2008, 12:49
Ich war gerade wieder im Wald und bin Intervalle gelaufen.
Ergebnis: Eine dicker fetter Sabber Fleck am Oberschenkel!
Vier Hausmütterchen mit insgesamt sechs hunden verstopfen den Weg. Keiner der Hunde ist angeleint, zwei Hunde raufen mittig auf dem weg, einer kommt vom Kack..en aus dem Unterholz. Ich beginne zu gehen und rufe "Hallo könnt Ihr mal eure Hunde zurückrufen?"
Ich gucke in dumme Gesichter. "Ich hatte letzte Woche mehrmals Probleme Mit Hunden, ich möchte nicht das mir ein Hund zu nahe kommt!". -Fehler- Der erste Hund kommt wedelnd auf mich zu, im Hintergrund die Üblichen Kommentare. Der Hund, Abstand ist weniger als 2 Meter, kommt weiter freundig auf mich zu. "Ich will nicht das Ihr Hund mir zu nahe kommt, das tut er gerade!" und der Kontakt ist hergestellt, dreckige und sabbrige Schnauze auf Oberschenkel. :Kotz:.
Sei mir nicht böse, lieber samsam, aber irgendwie scheinst Du diese Probleme möglicherweise persönlichkeitsbedingt geradezu magisch anzuziehen?
Willst Du uns jetzt täglich von Deinem Hundeteitei berichten?
Vielleicht sollte ich Dich mal mit meiner Hundi besuchen, zwecks Desensibilisierung :Blumen:
Sei mir nicht böse, lieber samsam, aber irgendwie scheinst Du diese Probleme möglicherweise persönlichkeitsbedingt geradezu magisch anzuziehen?
Willst Du uns jetzt täglich von Deinem Hundeteitei berichten?
Vielleicht sollte ich Dich mal mit meiner Hundi besuchen, zwecks Desensibilisierung :Blumen:
Vielen dank, aber prophylaktisch habe ich auf dem Rückweg direkt mal den Hund vom Nachbarn geknuddelt und immer in mich hinein gesagt" Hunde sind liebe Tiere, Hunde sind liebe Tiere, ...".
Mich ärgert es nur masslos, dass die Umstrukturierung meiner Arbeitszeiten, die dem Sport zugute kommen sollte, kontraproduktiv ist. Bis vor drei Wochen machte ich meine Läufe morgens von 5:15 bis 6:30 -7:00 und bin dann ins Büro gefahren. Jetzt hab ich fast alle Zeit der Welt und es klappt nichts mehr.
.... Ich beginne zu gehen und rufe "Hallo könnt Ihr mal eure Hunde zurückrufen?"
Ich gucke in dumme Gesichter. "Ich hatte letzte Woche mehrmals Probleme Mit Hunden, ich möchte nicht das mir ein Hund zu nahe kommt!". -Fehler- Der erste Hund kommt wedelnd auf mich zu, im Hintergrund die Üblichen Kommentare. Der Hund, Abstand ist weniger als 2 Meter, kommt weiter freundig auf mich zu. "Ich will nicht das Ihr Hund mir zu nahe kommt, das tut er gerade!" ....
Hmm, Du hast alles richtig gemacht. Aber leider die anderen nicht.
Und es sind sich wohl alle einig, dass das nicht toll ist, verabscheuungswürdig und überhaupt.
Ich verstehe Deinen Zorn. Aber trotzdem fürchte ich, wirst Du damit leben müssen wie mit drängelnden/schleichenden Pappnasen auf der Autobahn, wie mit unfreundlichen Beamten, wie mit betrügerischen Handwerkern, wie mit ungehobelten Menschen aller Art, wie mit *setze beliebige Ärgerlichkeiten*....
Deshalb kann man trotzdem Verbesserungen anstreben, natürlich, jedoch 'kann der Beste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt".
Ich wünsche Dir, dass Du eine für Dich praktikable Lösung findest,
Grüße aus dem Kraichgau,
Helmut
(ebfls. Hundebesitzer, Jogger und Radfahrer; habe aber zum Glück dieses Problem so gut wie nie:cool: )
Mandarine
28.08.2008, 14:16
Ich war gerade wieder im Wald und bin Intervalle gelaufen.
Ergebnis: Eine dicker fetter Sabber Fleck am Oberschenkel!
Vier Hausmütterchen mit insgesamt sechs hunden verstopfen den Weg. Keiner der Hunde ist angeleint, zwei Hunde raufen mittig auf dem weg, einer kommt vom Kack..en aus dem Unterholz. Ich beginne zu gehen und rufe "Hallo könnt Ihr mal eure Hunde zurückrufen?"
Ich gucke in dumme Gesichter. "Ich hatte letzte Woche mehrmals Probleme Mit Hunden, ich möchte nicht das mir ein Hund zu nahe kommt!". -Fehler- Der erste Hund kommt wedelnd auf mich zu, im Hintergrund die Üblichen Kommentare. Der Hund, Abstand ist weniger als 2 Meter, kommt weiter freundig auf mich zu. "Ich will nicht das Ihr Hund mir zu nahe kommt, das tut er gerade!" und der Kontakt ist hergestellt, dreckige und sabbrige Schnauze auf Oberschenkel. :Kotz:.
Halt doch einfach mal die Klappe und lauf weiter, ohne jedesmal mit einem "Hallo" die Hunde auf dich aufmerksam zu machen. :bussi:
Björn Tepper
28.08.2008, 15:01
Ein Glück, dass "Eisenmänner" keine Angst mehr vor Hundebissen haben müssen:Lachanfall: .
@samsam
ließt du eigentlich auch die Tipps, um die du gebeten hast? Hatte relativ deutlich geschrieben, dass man den Kontakt vermeiden sollte, wenn man unbehelligt bleiben möchte, Weder rufen, noch fixieren. Am besten, um die Signatur eines unserer Foris zu zitieren :runter schalten, Fresse halten. Passt genau.
Ansonsten kann ich nur hinzufügen, dass die artverwandten Wölfe (den Hunden artverwandt), die gleiche komplizierte Sozialstruktur wie wir Menschen haben. Bloß manche Menschen, vom Egoismus geprägt ( betrifft in dem Fall beide Seiten, also auch Hundehalter), haben diese Sozialstruktur leider irgendwie verdrängt. Schade eigentlich!
Mit äußerst freundlichen Grüßen an alle:Blumen: , Björn
Björn Tepper
28.08.2008, 15:03
Halt doch einfach mal die Klappe und lauf weiter, ohne jedesmal mit einem "Hallo" die Hunde auf dich aufmerksam zu machen. :bussi:
Sehr richtig! :Prost:
Ansonsten kann ich nur hinzufügen, dass die artverwandten Wölfe (den Hunden artverwandt), die gleiche komplizierte Sozialstruktur wie wir Menschen haben. Bloß manche Menschen, vom Egoismus geprägt ( betrifft in dem Fall beide Seiten, also auch Hundehalter), haben diese Sozialstruktur leider irgendwie verdrängt. Schade eigentlich!
Wölfe sind also die besseren Hunde als wir Menschen oder wie?! :Cheese:
Howauchever, ob Hund oder Wolf, es ist und bleibt ein Tier. Ein Affe hat auch fast das gleiche Genmaterial wie wir Menschen, trotzdem ist es ein Tier. :cool:
neonhelm
28.08.2008, 15:56
Halt doch einfach mal die Klappe und lauf weiter, ohne jedesmal mit einem "Hallo" die Hunde auf dich aufmerksam zu machen. :bussi:
Bin eben ein Stundchen auf'm Klippenpfad laufen gewesen und hatte eine aehnliche Situation: 2 Oemchen mit 4 Hunden, die wahrscheinlich genauso alt waren. Die haben mich erst gehoert, als ich hinten ihnen stand und sie laut mit "sorry" angesprochen habe.
"Oh, he's running. We slowed him down."
"No, you actually stopped me."
Gelaechelt, bedankt, weitergelaufen.
Kurz drauf Jungschneckchen mit Kampfhund: Sie ist zur Seite getreten und hat ihn festgehalten. Hund ignoriert und bei ihr bedankt. Er ist nicht hinter mir hergerannt. Wie die anderen 5 freilaufenden Hunde auch nicht, die mir dann noch begegnet sind. Die haben mich und ich sie einfach nicht beachtet...
Björn Tepper
28.08.2008, 16:03
1.Wölfe sind also die besseren Hunde als wir Menschen oder wie?! :Cheese:
Howauchever, ob Hund oder Wolf, es ist und bleibt ein Tier. Ein Affe hat auch fast das gleiche Genmaterial wie wir Menschen, trotzdem ist es ein Tier. :cool:
Ein Lebewesen ist ein Lebewesen, keiner hat mehr oder weniger Daseins-Berechtigung, außer nach Darwins Gesetz und da wäre wohl die Diskussion hier schneller geklärt, wenn man das immer anwenden dürfte:cool
Zu 1.:Trifft wohl in manchen Fällen zu auch wenn ich es anders formulieren würde:Cheese: .: .
Björn Tepper
28.08.2008, 16:04
Bin eben ein Stundchen auf'm Klippenpfad laufen gewesen und hatte eine aehnliche Situation: 2 Oemchen mit 4 Hunden, die wahrscheinlich genauso alt waren. Die haben mich erst gehoert, als ich hinten ihnen stand und sie laut mit "sorry" angesprochen habe.
"Oh, he's running. We slowed him down."
"No, you actually stopped me."
Gelaechelt, bedankt, weitergelaufen.
Kurz drauf Jungschneckchen mit Kampfhund: Sie ist zur Seite getreten und hat ihn festgehalten. Hund ignoriert und bei ihr bedankt. Er ist nicht hinter mir hergerannt. Wie die anderen 5 freilaufenden Hunde auch nicht, die mir dann noch begegnet sind. Die haben mich und ich sie einfach nicht beachtet...
:Prost:
That's right, in dead!
That's right, in dead!
"in dead" oder "indeed"?!;)
Ist ja schon ein Unterschied, ob tot oder Tat....
Björn Tepper
28.08.2008, 17:47
"in dead" oder "indeed"?!;)
Ist ja schon ein Unterschied, ob tot oder Tat....
Sch..., hat doch jemand gemerkt:o . Eigentlich "indeed", aber vielleicht beides:confused: , in manchen Situationen, aus der Sicht mancher Leute :Cheese: .
Tschö, Björn
Speedy Gonzales
28.08.2008, 22:03
Vorhin mal laufenderweise unterwegs gewesen und wieder jede Menge Hunde getroffen ..... keine besonderen Vorkommnisse. :)
Sogar dem Clanless sein Vierbeiner war ganz lieb, obwohl er frei rumgelaufen ist. :Lachen2: Liegt aber wohl an der Erziehung durch das Herrchen. ;)
Volkeree
10.09.2008, 14:08
Habe gerade einen Anruf von meiner Mutter bekommen.
Sie fährt jeden Tag ein kleines Ründchen mit dem Fahrrad. Montag ist sie von einem großzügig angeleinten Dobermann gebissen worden. Hose kaputt, Bein von oben bis unten blau und an ein paar Stellen offen.
Der Hundeführer ist der Vater der Hundebesitzerin und meinte, meine Mutter hätte klingeln sollen. Der Hund hätte sich bestimmt erschreckt.
Sie hat mich gefragt, was sie machen soll. Ich habe ihr zu einer Strafanzeige geraten.
Volker
Björn Tepper
10.09.2008, 14:50
Habe gerade einen Anruf von meiner Mutter bekommen.
Sie fährt jeden Tag ein kleines Ründchen mit dem Fahrrad. Montag ist sie von einem großzügig angeleinten Dobermann gebissen worden. Hose kaputt, Bein von oben bis unten blau und an ein paar Stellen offen.
Der Hundeführer ist der Vater der Hundebesitzerin und meinte, meine Mutter hätte klingeln sollen. Der Hund hätte sich bestimmt erschreckt.
Sie hat mich gefragt, was sie machen soll. Ich habe ihr zu einer Strafanzeige geraten.
Volker
Keine Frage: Anzeige, sowas ist schon keine Lappalie mehr. Bin selber Hundebesitzer und bilde auch im Hundesport aus. Plädiere auch für den Hunde-Führerschein nach Hamburger Modell.
Kann allerdings bei Läufern, die "viele" unschöne Begegnungen mit Hunden haben, sich nicht über die Tiere informieren. Es werden Streckeninformationen eingeholt, Handbücher für allen möglichen Sch.. gelesen, aber da klemmt es!?
Streckenverläufe werden zum Beispiel auch nicht geändert bloß weil sie jemandem nicht passen. Denkt mal drüber nach.
Gruß, Björn :Huhu:
Plädiere auch für den Hunde-Führerschein nach Hamburger Modell.
Was ist das?
Björn Tepper
10.09.2008, 16:28
@Drullse,
Der Hunde-Führerschein beinhaltet eine Prüfung für Hund und Hundeführer betreffs Führigkeit und sicherem Verhalten des Hundes gegenüber der Umwelt. Hunde, die die Prüfung bestehen dürfen ohne Leine geführt werden, die anderen auf keinen Fall und werden bei Nichtbeachtung mit einer Geldbuße von 200€ belegt, die der Hundehalter zu zahlen hat. Somit ist auch mehr Sicherheit für die Umwelt gegeben. Hamburg achtet mit Hilfe von regelmäßigen Streifen auf die Einhaltung des Gesetzes.
Schöne Grüße aus Berlin:Huhu:
@Drullse,
Der Hunde-Führerschein beinhaltet eine Prüfung für Hund und Hundeführer betreffs Führigkeit und sicherem Verhalten des Hundes gegenüber der Umwelt. Hunde, die die Prüfung bestehen dürfen ohne Leine geführt werden, die anderen auf keinen Fall und werden bei Nichtbeachtung mit einer Geldbuße von 200€ belegt, die der Hundehalter zu zahlen hat. Somit ist auch mehr Sicherheit für die Umwelt gegeben. Hamburg achtet mit Hilfe von regelmäßigen Streifen auf die Einhaltung des Gesetzes.
Schöne Grüße aus Berlin:Huhu:
Ah, danke. Das würde hier schon scheitern, weil nix kontrolliert wird.
Grüße aus Berlin. ;)
Ah, danke. Das würde hier schon scheitern, weil nix kontrolliert wird.
Keine Sorge, das ist ne Einnahmequelle. Oder gibt's bei Euch etwa auch keinen Fünfjahresplan zur Steigerung der Falschparkeinnahmen?
Keine Sorge, das ist ne Einnahmequelle. Oder gibt's bei Euch etwa auch keinen Fünfjahresplan zur Steigerung der Falschparkeinnahmen?
Obacht - nix durcheinanderwürfeln!
Falschparker sind keine Gefahr, weil in der Regel nicht anwesend. Hunde(besitzer), im Park Griller, Müll-Wegschmeißer etc. aber schon - da siehts dann schon ganz anders aus mit der Kontrolle.
Obacht - nix durcheinanderwürfeln!
Falschparker sind keine Gefahr, weil in der Regel nicht anwesend. Hunde(besitzer), im Park Griller, Müll-Wegschmeißer etc. aber schon - da siehts dann schon ganz anders aus mit der Kontrolle.
Du meinst, das ist denen einfach nur zu nervenaufreibend, sich mit den Leuten auseinanderzusetzen, anstatt im minutentakt wortlos die Tickets zu verteilen? Mag sein.
Volkeree
10.09.2008, 17:17
Der Hund war ja nun angeleint, wie lang die Leine auch immer war. Wie sieht das denn aktuell mit einer Maulkorbpflicht aus? Mir ist schon klar, dass das für einen gut erzogenen Hund nicht erforderlich sein mag, hier hätte es aber ganz offensichtlich geholfen.
Gibt es diese Pflicht noch? Ist das regional unterschiedlich?
Wenn ich mich recht erinnere, gehört so ein Dobermann nicht mehr in die Kategorie "Schoßhündchen".
Volker
Ganz egal was gesetzlich vorgeschrieben ist: Der Halter haftet für Schäden an Leib und Material die durch seinen Hund verursacht werden.
Es gibt nur eins zu tun: Anzeige, dann zum Anwalt.
Diskussionen mit Hundebesitzern, die gab es ja schon in eurem Fall, sind Zwecklos.
Volkeree
10.09.2008, 17:38
Ganz egal was gesetzlich vorgeschrieben ist: Der Halter haftet für Schäden an Leib und Material die durch seinen Hund verursacht werden.
Es gibt nur eins zu tun: Anzeige, dann zum Anwalt.
Diskussionen mit Hundebesitzern, die gab es ja schon in eurem Fall, sind Zwecklos.
Das ist strafrechtlich sicherlich nicht ganz egal. Fahrlässigkeit, grobe Fahrlässigkeit, bedingter Vorsatz.......
Was die Haftung angeht, hast du auf jeden Fall recht. Die Geschichte mit dem Anwalt birgt aber ohne Rechtschutzversicherung ein gewisses Restrisiko, nämlich auf den Anwalts- oder Gerichtskosten sitzen zu bleiben.
Ich gehe mal davon aus, dass die Regulierung der Hose unproblematisch über die Versicherung regelbar sein wird. Das wäre mich persönlich aber erst der Anfang.....
Volker
Das ist strafrechtlich sicherlich nicht ganz egal. Fahrlässigkeit, grobe Fahrlässigkeit, bedingter Vorsatz.......
Was die Haftung angeht, hast du auf jeden Fall recht. Die Geschichte mit dem Anwalt birgt aber ohne Rechtschutzversicherung ein gewisses Restrisiko, nämlich auf den Anwalts- oder Gerichtskosten sitzen zu bleiben.
Ich gehe mal davon aus, dass die Regulierung der Hose unproblematisch über die Versicherung regelbar sein wird. Das wäre mich persönlich aber erst der Anfang.....
Volker
Der Weg zum Anwalt sollte/muss nicht immer vor Gericht enden.
Ein Beratungsgespräch hilft oft die Situation aus rechtlicher Sicht zu beleuchten.
Da deine Mutter auch gebissen wurde entstehen Folgekosten für evtl. Impfungen und Behandlungen sowie ein möglicher Anspruch auf Schmerzensgeld. Aus diesem Grund würde ich ein Beratungsgespräch wahrnehmen.
Es ist ja nicht nur ein Loch in der Hose oder ein Fleck auf dem Kleid, somit auf keinen Fall eine Kleinigkeit.
Du meinst, das ist denen einfach nur zu nervenaufreibend, sich mit den Leuten auseinanderzusetzen, anstatt im minutentakt wortlos die Tickets zu verteilen? Mag sein.
Exakt dies meine ich - und nach Gesprächen mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes kann ich dazu auch "valide designte Daten" abgeben... ;)
Björn Tepper
10.09.2008, 18:32
@ Volker, in dem Fall deiner Mutter liegt auf jeden Fall eine Körperverletzung vor. Wahrscheinlich nicht mal mehr eine fahrlässige, da der Hund eigentlich ausreichend hätte gesichert sein müssen. Nun ist zu klären, ob deine Mutter auf einem Wald-, Radfahr-, oder Fußweg geradelt ist. Auf dem Fußweg sieht es ganz schlecht aus, ähnlich wie auf dem Waldweg, wo man zu 70(!)mithaftet, wenn man als Radfahrer oder Läufer einen Hund passiert, da man laut Gesetzgeber die Unberechenbarkeit des Tieres berücksichtigen muss ( genauso wie beim Kind!). Daher war der Einwand des Hundeführers, dass eine Warnung hätte erfolgen sollen ( klingeln!!) nicht falsch. Aber da ich den Vorfall nicht mit eigenen Augen gesehen habe, kann ich das Ganze nicht exakt beurteilen. Ich habe auch nix lesen können von Bissspuren, die ärztlich hätten versorgt werden müssen, was wichtig zu wissen ist, um die Ernsthaftigkeit des Zubisses beurteilen zu können (z.B. beschädigte Muskeln, Sehnen, oder Knochen bezeugen, dass der Biss kein reines Abwehr verhalten aufgrund des Schrecks, sondern unkontrollierte Aggression war). Ein aggressiver Hund wird zuerst , sofern keine weiteren Fälle bekannt sind mit Leinen-und Maulkorbzwang belegt, bei Folgefall nach Überprüfung meist getötet.
@ Drullse,
das Problem sind nicht die mangelnden Kontrollen, sondern mangelnde Kompetenz und juristisches Wissen von diesen. Oft ist für die Kontrolleure nicht klar wo welche Regelungen gelten, was natürlich unnötige Kosten durch unnötige Klagen verursacht. Oft werden Euro-Jobber als nicht befugte Kontrolleure eingesetzt, was für eine Motivation für diese Leute, sich für nix beschimpfen und belehren zu lassen müssen.
In Hamburg scheint es jedoch zu funktionieren:Maso: .
Gruß aus Arm-aber-sexy-Berlin, Björn:Huhu:
Volkeree
10.09.2008, 18:58
Im Strafrecht kenne ich mich schon ganz gut aus.
Wenn ich meine Mutter richtig verstanden habe, war es auf einer kleinen Straße durch die Felder, die von allen Verkehrsteilnehmern vom Füßgänger bis zum großen Kfz genutzt wird.
Die von dir genannte 70% Regelung würde ich aber gerne mal näher hinterfragen. Das bezieht sich doch bestimmt eher auf Einzelfälle.
Bei Unfällen mit Kindern ist es auch ein Unterschied, ob das Kind mehr oder weniger alleine unterwegs ist oder bei einem Erwachsenen an der Hand ist.
Ebenso kann ich mir nicht vorstellen, dass ich eine Mit(Haupt)schuld bekomme, wenn ich im Wald oder Park an einem Hund vorbei laufe und er mir dann in die Wade beißt. Ich trete ihm dabei ja nicht auf die Füße.
Meine Mutter, wird nächsten Monat 70, hat, wie gesagt, ein paar kleine offene Stellen von den Zähnen des Hundes und ein riesiges Hämatom. Beim Arzt hat sie eine Tetanusimpfung und Salbe bekommen.
Volker
Björn Tepper
10.09.2008, 19:37
@Volker, die 70%-Klausel ist u.a. auch bei RunnersWorld in einem entsprechendem Bericht angeführt, wobei allerdings darauf hingewiesen wird das diese dann auf jeden Fall gilt, wenn man durch den Hund zu Fall kommt (ohne Biss). Der Biss des Hundes war nach deiner Schilderung reine Abwehrhaltung, da ansonsten wenigstens eine Muskelverletzung, wenn nicht sogar ein Knochenbruch vorliegen würde ( habe solche Hunde im Schutzhunde-Sport trainiert und kenne die Biss-Kapazität dieser Hunde).
Bei dem von mir angesprochenen Hunde-Führerschein, würden die Hunde (wie auch bei der Begleithunde-Prüfung, beschrieben in der VPG-Ordnung des VdH) wohl in einem "Straßenteil" überprüft werden, wo sie eine gewisse Ruhe ("Gleichgültigkeit") gegenüber Joggern, Radfahrern, Betrunkenen und Menschenmengen gegenüber zeigen sollten. Habe ich immer mit meinen Hunden trainiert, solche und andere Situationen.
Geht am besten mal zu einer Rechtsberatung, da erfahrt ihr bestimmt mehr. Auf jeden Fall anzeigen, da solche Hunde beobachtet werden müssen, ob sie nochmal auffällig werden. Denn Hunde die durch Folgelosigkeit, bestärkt werden, das heißt wenn sie nicht bestraft werden, können das nächste mal härter reagieren.
Wünsche deiner Mutter gute Genesung und Erholung von dem Schock (der ist nicht gering, ich weiß das), Gruß, Björn:Huhu:
Volkeree
10.09.2008, 19:47
Der Biss des Hundes war nach deiner Schilderung reine Abwehrhaltung, da ansonsten wenigstens eine Muskelverletzung, wenn nicht sogar ein Knochenbruch vorliegen würde ( habe solche Hunde im Schutzhunde-Sport trainiert und kenne die Biss-Kapazität dieser Hunde).
Na das wird meine Mutte ja beruhigen :Lachen2: :Huhu: .
Ne, ne, ich weiß schon was du meinst. Ich bin davon überzeugt, dass ein Dobermann einem Menschen das Bein mit einem kräftigen Biss zermalmen kann.
Ich gehe auch mal davon aus, dass der Hund sich einfach erschreckt hat. Aber mit solchen Situationen muss der Hund, wie du richtig sagst, umgehen können.
Wir hauen ja keinem in die Fr*** wenn uns jemand aus Vesehen erschreckt hat.
Volker
Björn Tepper
10.09.2008, 20:02
Na das wird meine Mutte ja beruhigen :Lachen2: :Huhu: .
Ne, ne, ich weiß schon was du meinst. Ich bin davon überzeugt, dass ein Dobermann einem Menschen das Bein mit einem kräftigen Biss zermalmen kann.
Ich gehe auch mal davon aus, dass der Hund sich einfach erschreckt hat. Aber mit solchen Situationen muss der Hund, wie du richtig sagst, umgehen können.
Wir hauen ja keinem in die Fr*** wenn uns jemand aus Vesehen erschreckt hat.
Volker
Wo es natürlich in der Verantwortung des Hundehalters liegt solch Situationen zu trainieren ( "die Bestie ist an der anderen Seite der Leine", ruhig mal googeln). Deshalb Hunde-Führerschein, weil z.B. ein Mensch mit einem Auto ohne nötige Kenntnisse gefährlich ist, ebenso wie ein ungeschulter Hundehalter mit seinem Hund (alle Größen!!, Auto-, Rad, Laufunfall!!).
Nochmal gute Besserung und Entschuldigung im Namen aller vernünftigen Hundehalter und Hunde, Björn :Huhu:
(gibt's noch;) )
Volkeree
10.09.2008, 20:19
Nochmal gute Besserung und Entschuldigung im Namen aller vernünftigen Hundehalter und Hunde, Björn :Huhu:
(gibt's noch;) )
Na vielen Dank, aber das ist wohl nicht deine Aufgabe. Ich ziehe auf keinen Fall alle Hundehalter über einen Kamm und gehe auch noch davon aus, dass die Mehrzahl der Leute ihre Hunde im Griff haben.
Wie es so häufig ist, Problme machen Minderheiten.....
.... außer im Amiland, da hat die Mehrzahl den Busch gewählt :Cheese: .
Schönen Abend noch, Volker
Es ist ja immer schön, wenn die eigene Meinung bestätigt wird...
Ich laufe in den Wald und treffe eine Frau mit Hund. Die sieht mich von weitem, der Hund auch und nimmt Anlauf. Ich rufe (mit Gedanken an Honey) "Nehmen Sie bitte den Hund an die Leine!" - keine Reaktion, glotzt in meine Richtung. Nächster Ruf deutlich unfreundlicher, der Hund setzt zur Beschleunigung an.
Schnell einen Knüppel gegriffen, der Hund bleibt stehen, Madame setzt sich in Bewegung. Der Hung steht knurrend vor mir, sie macht immer noch keine Anstalten, ihn an die Leine zu nehmen. Erst als ich unmißverständlich klar mache, was passiert, wenn er noch näher kommt reagiert sie.
Die nächste halbe Stunde habe ich Ruhe, dann treffe ich sie kurz vor Ende des Waldes wieder. Der Hund natürlich nicht an der Leine, bemerkt mich und dreht wieder ab in meine Richtung.
Just in dem Moment trabt gemütlich ein Wildschwein über den Weg (hier absolut normal, ich treffe mittlerweile bei jedem Lauf welche) - und 2,3 Sekunden später ist der Hund an der Leine.
Erstaunt darüber frage ich nach und siehe da: "Das ist ja wohl klar - so ein Wildschwein ist gefährlicht. Wenn das meinen Hund angreift, ist er tot!" Den Gedanken "Kein Problem, dann kann er mich nicht mehr belästigen" spreche ich nicht aus, stelle aber klar fest:
Wenn Läufer als Wildschweinen gleichwertige Gefahr angesehen werden, kommen Hunde an die Leine. Daran sollte ich wohl mal arbeiten...
Björn Tepper
10.09.2008, 21:58
Und wer nimmt mich an die Leine.:Peitsche: ..?
Wenn Läufer als Wildschweinen gleichwertige Gefahr angesehen werden, kommen Hunde an die Leine. Daran sollte ich wohl mal arbeiten...
Viel einfacher wäre es doch wenn wir uns ein Wildschwein als Laufbegleitung zulegen. Das könnte uns bei schlecht erzogenen Hunden und ihren Leinenträgern zur Seite stehen... :Cheese:
Hm, und für die gibt es ja wohl auch nirgends einen Leinen- und Maulkorbzwang, oder?
Schönes Bild: das Schwein tut ihrem Hund nichts, das will nur spielen... :Lachanfall:
Viel einfacher wäre es doch wenn wir uns ein Wildschwein als Laufbegleitung zulegen. Das könnte uns bei schlecht erzogenen Hunden und ihren Leinenträgern zur Seite stehen... :Cheese:
Hab ich schon versucht, aber die Schweine haben bis jetzt abgelehnt. Mit denen kannst hier ja mittlerweile reden, die stehen nur da und schauen Dich an. Von wegen Fluchttier...
Schönes Bild: das Schwein tut ihrem Hund nichts, das will nur spielen... :Lachanfall:
:Lachanfall:
Zu geil!
Oft werden Euro-Jobber als nicht befugte Kontrolleure eingesetzt, was für eine Motivation für diese Leute, sich für nix beschimpfen und belehren zu lassen müssen.
In Hamburg scheint es jedoch zu funktionieren:Maso: .
Hier machen das ja auch die Ordnungsamtleute, die haben Autos mit Blaulicht und sehen auch ansonsten wichtig aus und können vermutlich gar nicht diskutieren.
Hab ich schon versucht, aber die Schweine haben bis jetzt abgelehnt. Mit denen kannst hier ja mittlerweile reden, die stehen nur da und schauen Dich an. Von wegen Fluchttier...
Jetzt habe ich meine Geschäftsidee: ein Dummy-Wildschein zum aufblasen als Hundeschutz für Läufer.
Die einfache Version gibt es mit Handpumpe und man muss die Grunzlaute selbst machen. Bei der Top-Version gibt es dann 'ne CO2 Katusche, elektronische Tierlaute und kleinen E-Motor als Antrieb dazu...
Da geht doch was, oder? :Gruebeln:
Da geht doch was, oder? :Gruebeln:
Wenn ich das aus Berlin lese, muss man doch einfach ne Dose Mais mitnehmen und schon kommen die Jungs aus den Büschen und laufen gierig mit. Man sollte wohl nur immer genügend Fressi dabei haben :Lachen2:
Wollte (wie in meiner Vorstellung letzte Woche angekuendigt) nochmal kurz was zum Thema Hunde loswerden. Ist seit meinem Umzug nach Bukarest naemlich ein echtes Thema fuer mich...:(
Die Probleme die Ihr beschreibt, ruehren von Hunden mit Haltern. Meine kommen von denen ohne Haltern. Und die gibt es leider in dieser Stadt zu tausenden. Habe zwar keine aktuelle Statistik ueber Strassenkoeter in Bukarest, aber auf meinem Arbeitsweg sehe ich taeglich ca. 20 dieser Exemplare. Und das auf 4 Kilometern, die durchaus representativ sein sollten. Es heisst, die Situation haette sich in den letzten Jahren bereits massiv verbessert. Will mir gar nicht vorstellen, wie das frueher war...
Gleich in meiner ersten Woche bei der Arbeit kam der erste Kollege mit Hundebiss. Hatte Ohrstoepsel mit Musik, nichts gesehen und 'zack' wars passiert. Dachte mir da schon, dass hier beim Laufen wohl Obacht geboten ist, wenn schon ein normaler Fussgaenger gebissen wird. Und so ist es leider auch. Selbst wenn ich mir in der Regel Strassen aussuche, wo sich die "Belastung" in Grenzen haelt, sieht man doch ueberall Hunde. Bisher hatte ich noch keinen Vollkontakt, aber wahrlich viele Situation, die wohl schnell auch haetten brenzlig werden koennen.
Frage also an die Experten: Was tun?
Erstes Problem ist schonmal, dass man gerade abends die Viecher erst registriert, wenn Sie einen laut bellend anfallen. Da stehe ich dann vor Schreck knapp vorm Herzinfarkt. Von ueberlegter Reaktion kann also nicht die Rede sein. Normalerweise laufe ich weiter, drehe mich dabei Richtung Hund, zeige vielleicht auf ihn und schreie irgendwas. Meistens "Hey" schaetze ich... Wie gesagt, kommt rein impulsiv.
Hat zwar bisher irgendwie funtioniert, d.h. die Hunde haben sich knurrend zurueckgezogen, aber nach dem was ich hier so gelesen habe, duerfte das eigentlich nicht wirklich die richtige Reaktion sein. Waer ueber Tips dankbar! :Blumen:
Mein Fazit: Ihr jammert auf hohem Niveau... :Cheese:
Björn Tepper
17.09.2008, 15:37
Wollte (wie in meiner Vorstellung letzte Woche angekuendigt) nochmal kurz was zum Thema Hunde loswerden. Ist seit meinem Umzug nach Bukarest naemlich ein echtes Thema fuer mich...:(
Die Probleme die Ihr beschreibt, ruehren von Hunden mit Haltern. Meine kommen von denen ohne Haltern. Und die gibt es leider in dieser Stadt zu tausenden. Habe zwar keine aktuelle Statistik ueber Strassenkoeter in Bukarest, aber auf meinem Arbeitsweg sehe ich taeglich ca. 20 dieser Exemplare. Und das auf 4 Kilometern, die durchaus representativ sein sollten. Es heisst, die Situation haette sich in den letzten Jahren bereits massiv verbessert. Will mir gar nicht vorstellen, wie das frueher war...
Gleich in meiner ersten Woche bei der Arbeit kam der erste Kollege mit Hundebiss. Hatte Ohrstoepsel mit Musik, nichts gesehen und 'zack' wars passiert. Dachte mir da schon, dass hier beim Laufen wohl Obacht geboten ist, wenn schon ein normaler Fussgaenger gebissen wird. Und so ist es leider auch. Selbst wenn ich mir in der Regel Strassen aussuche, wo sich die "Belastung" in Grenzen haelt, sieht man doch ueberall Hunde. Bisher hatte ich noch keinen Vollkontakt, aber wahrlich viele Situation, die wohl schnell auch haetten brenzlig werden koennen.
Frage also an die Experten: Was tun?
Erstes Problem ist schonmal, dass man gerade abends die Viecher erst registriert, wenn Sie einen laut bellend anfallen. Da stehe ich dann vor Schreck knapp vorm Herzinfarkt. Von ueberlegter Reaktion kann also nicht die Rede sein. Normalerweise laufe ich weiter, drehe mich dabei Richtung Hund, zeige vielleicht auf ihn und schreie irgendwas. Meistens "Hey" schaetze ich... Wie gesagt, kommt rein impulsiv.
Hat zwar bisher irgendwie funtioniert, d.h. die Hunde haben sich knurrend zurueckgezogen, aber nach dem was ich hier so gelesen habe, duerfte das eigentlich nicht wirklich die richtige Reaktion sein. Waer ueber Tips dankbar! :Blumen:
Mein Fazit: Ihr jammert auf hohem Niveau... :Cheese:
Hast es bis jetzt intuitiv richtig gemacht, jetzt bloß keine Unsicherheit gegenüber den Straßenhunden zeigen, sonst hast du ein (oder mehrere :Cheese: ) Problem(e)! Ne lustige Überraschung für die Hündchen wäre 'ne Wasserpistole, hört sich komisch an, ist aber so;) . Funktioniert aber leider bei den gleichen Hunden nicht endlos, nur bis die Überraschung (nach 1-3x) vorbei ist. Deshalb effektiv weil die Hunde Überrascht werden, ohne Bedrohung für deren Wohl, weshalb sie keine Verteidigung-Notwendigkeit sehen werden. Zum anderen, weil es sich nicht wie Reizgas oder Pfefferspray durch Wind o.ä. gegen den Benutzer wenden kann.
Mit freundlichen Grüßen, Björn (der Hundeflüsterer:cool: )
Mandarine
17.09.2008, 15:45
Hi Soeren,
...gehe in der Zeit deines Aufenthaltes ins Studio mach Spinning und laufe auf dem Laufband - ich persönlich würde mich nicht mit einer Wasserpistole bewaffnet mit rumänischen Strassen(fighter)hunden anlegen wollen.
... oder leih dir den mal zum Joggen aus...
http://www.aliomeryildiz.com/wp-content/uploads/2008/02/kangal3.jpg
Björn Tepper
17.09.2008, 15:54
Hi Soeren,
...gehe in der Zeit deines Aufenthaltes ins Studio mach Spinning und laufe auf dem Laufband - ich persönlich würde mich nicht mit einer Wasserpistole bewaffnet mit rumänischen Strassen(fighter)hunden anlegen wollen.
... oder leih dir den mal zum Joggen aus...
http://www.aliomeryildiz.com/wp-content/uploads/2008/02/kangal3.jpg
Was denn, für fünf Minuten im 7min/km-Tempo?:Lachanfall: :Lachanfall: Und glaub mir, wenn man seit 15 Jahren ernsthaft mit Hunde-Ausbildung zu tun hat erzählt man anderen Foris nicht irgendwelchen Sch...!
Übrigens, meine Puppi (Malinois-Hündin, 25kg) hätte zum Beispiel mit so einem Klops, wie auf dem Foto keine Probleme;) , siehe Anhang.
Bleibt locker, Björn:Huhu:
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