Vollständige Version anzeigen : "Sportpause" nach COVID: Erfahrungen?
Hallo zusammen,
hier kurz die Situation: Bin vor 5 Wochen positiv auf Corona getestet worden, hatte einen sogenannten "milden Verlauf" ähnlich Erkältung (alles geimpft/geboostert was ging natürlich). Mittlerweile keine Erkältungssymptome mehr.
Allerdings bin ich gerade fitnessmäßig doch sehr sehr neben der Spur. Gefühlt hab ich gerade einen Leistungsabfall von deutlich mehr als 10, eher 20% im Vergleich zu vor der Infektion. GA1 Tempo ist gefühlt 20% niedriger, Intervalle fahr ich natürlich sowieso nicht.
Ärztliches Abklären erfolgt nun auch weiter (da war die Motivation gerade nicht so wahnsinnig groß sich das im ersten Schritt mal genauer anzusehen). Kann aber noch dauern, gerade alles nicht so leicht als gesetzlich Versicherter mit den Terminen.
Ich will hier keinen medizinischen Rat.
Aber Frage für diejenigen die vielleicht ähnliche Verläufe hatten (sind ja bestimmt ein paar dabei): habt Ihr evtl. in so einer Situation dennoch leicht trainiert (Rumpf/Stabi/Kraft bspw.) oder seid mal bisschen flotter spazieren gegangen oder in eine nicht zu heiße Sauna? Hat Euch das dann eher gut oder schlecht getan?
Mit meinem Arzt komm ich eben wie gesagt nicht wirklich weiter, sieht das eher als Luxusproblem, da ich ja nach wie vor ganz gut durch meinen Alltag komme. Vielleicht ist es das ja auch und ich sollte mich lieber ins Bett legen anstatt hier Foreneinträge zu schreiben :Blumen:
Würde mich über Erfahrungen positiv wie negativ freuen.
************************
P.S.: nehme an, dass dieses Thema schon an anderer Stelle im Corona Thread diskutiert wurde, bin allerdings noch nicht so richtig fündig geworden.
Falls das irgendwo anders hingehört, lasst mich bitte wissen. In diesem Fall: sorry for spam!
ritzelfitzel
21.02.2022, 13:22
Guck mal ins Lazaret. Da wird diesbezüglich schon diskutiert.
https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=2296&page=143&highlight=lazaret
Gute Besserung!
Edit: Dort hatte ich auch schon mal einen "Ratgeber" gepostet, der ganz gut Empfehlungen zur Wiederaufnahme gibt.
https://www.swissolympic.ch/dam/jcr:04cb2b07-175c-452a-8452-0580351ae90c/RZ_Flowcharts_Covid19_2020_A4_DE.pdf
Guck mal ins Lazaret. Da wird diesbezüglich schon diskutiert.
https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=2296&page=143&highlight=lazaret
Gute Besserung!
Edit: Dort hatte ich auch schon mal einen "Ratgeber" gepostet, der ganz gut Empfehlungen zur Wiederaufnahme gibt.
https://www.swissolympic.ch/dam/jcr:04cb2b07-175c-452a-8452-0580351ae90c/RZ_Flowcharts_Covid19_2020_A4_DE.pdf
Danke, super Hinweis!
hanse987
21.02.2022, 22:29
Hier wurde auch schon einiges angesprochen:
https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49350
In diesem Beitrag hab ich damals was zu meiner Situation geschrieben:
https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1637541&postcount=61
Jetzt mit Abstand kann ich etwas mehr sagen. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass die Nase nicht funktioniert. Insgesamt ist mir das Ganze fast 5-6 Wochen richtig im System gehangen. Ich denke da war aber nicht nur Corona selbst das Problem, sondern die 3wöchige Pause mit gar nichts tun. Seit Anfang Jan. finde ich dass ich fast wieder der alte bin. So vom Gefühl her auf 95%. Ich war nicht wie geplant im Dez. beim Doc, was ich im Nachhinein hätte machen sollen. Was er dann wirklich untersucht hätte steht natürlich in den Sternen. Da ich in 2 Wochen eine sehr ausführliche sportmedizinische Untersuchung habe, werden wir dort mal genau schauen lassen. Ich würde deinen Doc auf den Nerv gehen, dass er was macht!
Hier wurde auch schon einiges angesprochen:
https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=49350
In diesem Beitrag hab ich damals was zu meiner Situation geschrieben:
https://www.triathlon-szene.de/forum/showpost.php?p=1637541&postcount=61
Jetzt mit Abstand kann ich etwas mehr sagen. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass die Nase nicht funktioniert. Insgesamt ist mir das Ganze fast 5-6 Wochen richtig im System gehangen. Ich denke da war aber nicht nur Corona selbst das Problem, sondern die 3wöchige Pause mit gar nichts tun. Seit Anfang Jan. finde ich dass ich fast wieder der alte bin. So vom Gefühl her auf 95%. Ich war nicht wie geplant im Dez. beim Doc, was ich im Nachhinein hätte machen sollen. Was er dann wirklich untersucht hätte steht natürlich in den Sternen. Da ich in 2 Wochen eine sehr ausführliche sportmedizinische Untersuchung habe, werden wir dort mal genau schauen lassen. Ich würde deinen Doc auf den Nerv gehen, dass er was macht!
Danke - werde ich dann vermutlich wirklich so machen! Weiterhin alles Gute und hoffe bist bald wieder bei > 100 % !!
Also mal unabhängig von Corona, was natürlich auch ein Mitgrund sein kann, fängt man nach drei Wochen Sportpause sowieso wieder von vorn an.
Ich brauch nach einer Infektion mit 2 Wochen Pause, im Anschluss locker 3-4 Wochen, um wieder annähernd auf dem vorherigen Niveau zu sein.
Ich hatte auch über Weihnachten Corona und würde sagen dass davon nichts mehr zu spüren ist. Ist aber natürlich sehr individuell.
Klugschnacker
22.02.2022, 14:50
Meinen Laufkumpel habe ich nach seiner symptomlosen Coronainfektion bei einem Tempodauerläufchen ganz locker abgezogen. Zwei Wochen nach dem Freitesten.
Ich kann es nicht mit Zahlen belegen, aber von seiner Leistung her ist er noch nicht wieder der Alte. Auch die Tage davor hatte ich bei GA1-Läufen das Gefühl, er ist nicht fit.
Nach einer Virusgrippe ist das aber wohl ähnlich. Das geht auch eine Weile, bis man sich davon voll erholt hat. Oder was sagen die Mediziner?
:8/
Ich hatte das Vergnügen auch schon. 10 Tage nach dem positiven PCR Test habe ich nichts gemacht. Dann 5 Tage sehr locker, wobei der Puls 15-20 Schläge höher gewesen ist bei gleichen Watt und das egal ob super easy oder GA1.
Danach hat sich das ganze etwas eingependelt und circa 20 Tage nach den ersten Symptomen war der Puls in den lockeren Einheiten wieder auf gleichem Niveau.
Ich war heute beim Doc und habe einen Check der Lunge gemacht. Ich bin auf dem gleichen Niveau wie vorher und April 2020.
Normal ändert sich von der Lungenfunktionalität in den durchgeführten Tests bei Erwachsenen nicht mehr viel. Der Doc sagt aber, dass es bei ungeimpften oder schwereren Verläufen um bis zu 15% Abfall bei der Lungen-Zugkraft (so habe ich es zumindest verstanden) gibt.
Eine eventuelle Herzmuskelentzündung kann nur mit wirklich genauer Untersuchung identifiziert werden. (Ultraschall (auf dem wohl nicht sehr viel bei austrainierten Leistungssportlern zu sehen sein wird) und Langzeit-EKG). Solange sich also die Herzfrequenz-Belastungs-Kurve bei mir weiter konstant verhält kann ich so weiter machen.
Sollte hier aber ein deutlicher Drift zu früheren Einheiten vorhanden sein, dann muss genauer hin geschaut werden (am Herzen).
Kommende Woche mache ich eine Spiroergometrie und die Daten werten wir dann zusammen auch nochmal aus.
Das Feedback war genau auf mich zugeschnitten und soll absolut nicht als Vorbild dienen. Es kann bei jedem und jeder zu jeder Zeit anders verlaufen als bei mir.
Also das fiese ist ja echt, dass es gar nicht so leicht ist, da irgendwelche prä/post Veränderungen festzustellen.
Hab aber nicht locker gelassen und auch direkt eine Überweisung für ein Herz MRT bekommen. Jetzt gilt es nur, einen Termin zu finden.
Habe mich sehr geehrt gefühlt, es steht "quasi Leistungssportler" im Notizfeld auf dem Überweisungszettel
:Huhu: :liebe053: :Lachanfall:
fastrainer
19.03.2022, 11:07
Wie ist denn Deine Situation jetzt, einige Wochen später? Ich wurde am Dienstag positiv getestet. Ich habe nur dezente Probleme. Nachdem ich einen Start für die Challenge Roth Anfang Juli geplant habe, bin ich momentan viel am überlegen, ob das überhaupt noch Sinn macht. Die nächsten 3 bis 4 Wochen werde ich wohl nicht trainieren. Danach ist halt nicht mehr so viel Zeit. Bis zum 31.3. könnte ich zumindest noch die Startgebühr zurück bekommen. Klar, finishen geht immer, aber ohne je vorne mitmischen zu können, würde ich trotzdem gerne "anständig" performen. Wie machen andere das andere hier im Forum. Sich Mitte März anzustecken ist halt auch termintechnisch nicht das beste Timing.
Ich mache normal weiter (IM Kopenhagen August). Bin letztes Jahr auch in Frankfurt nach einer (unerkannten) Covidinfektion gestartet. Puls im Blick behalten und auf den Körper hören, fertig.
Sonst können wir uns zu gar nichts mehr anmelden. Corona wird uns noch erhalten bleiben und Herzmuskelentzündungen kommen auch nach anderen Viruserkrankungen. Ich habe meinen Meniere dank EBV, wovon ich auch nichts wusste.
Schlafschaf
19.03.2022, 20:36
Also das fiese ist ja echt, dass es gar nicht so leicht ist, da irgendwelche prä/post Veränderungen festzustellen.
Hab aber nicht locker gelassen und auch direkt eine Überweisung für ein Herz MRT bekommen. Jetzt gilt es nur, einen Termin zu finden.
Habe mich sehr geehrt gefühlt, es steht "quasi Leistungssportler" im Notizfeld auf dem Überweisungszettel
:Huhu: :liebe053: :Lachanfall:
Schön das du dich geehrt fühlst. Die Leute mit wirklichen Herzproblemen werden sicher begeistert sein, dass sie länger auf eine Diagnose warten müssen wegen einem Leistungssportler, der nach Corona unbedingt wissen muss wie die Form ist…
fastrainer
20.03.2022, 14:29
Muss jetzt echt jeder thread mit unpassenden Kommentaren zerschossen werden.
Muss jetzt echt jeder thread mit unpassenden Kommentaren zerschossen werden.
+1 - finde ich auch unspassend. Ich werde diesen Thread trotzdem weiter verfolgen. Bin seit einer Woche positiv.
@spirnix, ich würde mich freuen, wenn Du die Ergebnisse der Untersuchung hier teilst, so grob zumindest.
fastrainer
21.03.2022, 12:42
Nachdem was ich mir bisher angelesen habe, wird zu einer 10 tägigen Pause nach dem ersten negativen Test geraten. Am Ende EKG etc machen lassen. Dann in Schritten von 1 bis 2 Tagen langsam sich wieder rein finden und auf Puls und Atmung achten. Nach 17 bis 20 Tagen wieder normal trainieren. Soviel die Theorie.
Ziemlich vereinfacht von mir dargestellt. Es gibt dazu auch einige sehr hilfreiche Flussdiagramme. Mal schauen wie es wirklich läuft.
Bevor ich davon betroffen war, dachte ich immer, wenn es dich erwischt, dann mach einfach ein paar Tage langsamer und alles ist wieder gut. Dem ist wohl überhaupt nicht so.
Ich war vor ca. 10 Wochen relativ symptomlos positiv. Hab 1 Woche Pause gemacht und dann gedacht wieder langsam anzufangen. Keine gute Idee. Ich war muskulär total hinüber. Kreislaufmäßig kaum Einschränkungen. Hab dann aber wieder ein paar Tage Pause gemacht um festzustellen, dass es danach nicht besser wurde. Status nach gut 8 vergangenen "Trainingswochen": Radfahren geht ganz gut, fast wie vorher. Wobei ich noch kein HIT Zeugs mache. Aber das liebe Laufen ist eine Katastrophe. Ich bekomme nach ca. 10 km extrem heftige Muskelschmerzen im Oberschenkel. Fühlt sich an wie nach 100 km (ich weiß wie sich das anfühlt), bzw. wie Laufen mit übelstem Muslelkater. Das wird und wird nicht besser. Das Lauftempo liegt dabei deutlich jenseits der 5er Pace, eher Richtung 6min/km ( IM Tempo bei 4:45). Unter 5min/km über einige Zeit ist nicht drinnen. Sprinttempo bei 4:40 für einen km, danach Spazierengeheän. Herz und Lunge sind dabei tiptop. Bin dran die ersten Wettkämpfe Ende Mai zu canceln. Kann im Grunde nicht laufen. Noch mehr Pause oder einfach easy weitermachen? Keine Ahnung....Ich glaube insgesamt deutlich zu früh wieder angefangen zu haben. Also ruhig angehen lassen....
Klugschnacker
21.03.2022, 14:46
Einer meiner Laufkumpels ist nach symptomlos verlaufener Corona-Infektion auch noch nicht wieder der Alte beim Laufen. Dabei ist das zwei oder drei Monate her (ich frage gerne nach, wenn das jemanden näher interessiert).
Das GA1-Lauftempo ist verringert im Vergleich zur Zeit vor der Infektion. Noch mehr hat jedoch die Ausdauer gelitten, wie mir scheint. Was früher gut ging bei den längeren Läufen über mehr 90 Minuten, ist jetzt ein Herumgekämpfe, das wir uns nicht recht erklären können. Deutliches Decoupling der Herzfrequenz.
Trainingspause war damals eine Woche. Daran kann es also nicht liegen.
Evtl. ist das eine Art Long-Covid?
Es gibt dazu eine experimentelle Therapie, die Blutwäsche.
Man weiß noch nicht genau, wieso das funktioniert, aber es könnte sein, dass durch das Herausfiltern großer Moleküle die Fließfähigkeiten des Blutes verbessert werden, und es so wieder besser in die feinsten Verästelungen eindringen kann.
s. z.B. hier:
https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/arnstadt-ilmkreis/corona-long-covid-blutwaesche-behandlung-100.html
und auch die darin erwähnte Hirschhausen-Sendung.
fastrainer
21.03.2022, 16:27
Einer meiner Laufkumpels ist nach symptomlos verlaufener Corona-Infektion auch noch nicht wieder der Alte beim Laufen. Dabei ist das zwei oder drei Monate her (ich frage gerne nach, wenn das jemanden näher interessiert).
Das GA1-Lauftempo ist verringert im Vergleich zur Zeit vor der Infektion. Noch mehr hat jedoch die Ausdauer gelitten, wie mir scheint. Was früher gut ging bei den längeren Läufen über mehr 90 Minuten, ist jetzt ein Herumgekämpfe, das wir uns nicht recht erklären können. Deutliches Decoupling der Herzfrequenz.
Trainingspause war damals eine Woche. Daran kann es also nicht liegen.
Ja, wäre nett wenn Du mal nachfragen könntest.
Ist ja alles irgendwie Neuland. Auf der einen Seite will man alles richtig machen und geht mit Vernunft an die Sache ran. Ist nur Sport, nicht so wichtig, Hauptsache man wird wieder richtig gesund ohne bleibende Probleme, etc.
Andererseits ist Sport hat für die meisten hier also schon ein wichtiger Teil des Lebens mit Wettkämpfen als das Salz in der Suppe. Du trainierst nach einem Programm und hängst im Ungewissen wann und wie es endlich wieder losgehen kann.
Erfahrungen anderer finde ich da schon hilfreich.
mamoarmin
28.03.2022, 09:57
so, ich bin jetzt seit einer Woche in Quarantäne...hab leider noch positiven Schnelltest und auch Sympthome...
Druck auf den Ohren , Glibber läuft noch...
Ist bei mir leider zäh...
FCK Corona
Schubbi84
28.03.2022, 10:18
so, ich bin jetzt seit einer Woche in Quarantäne...hab leider noch positiven Schnelltest und auch Sympthome...
Das deckt sich mit den Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis. Die waren alle 10 Tage positiv. Alle haben vergeblich versucht sich freizutesten. Meine ehrliche Meinung dazu, dass Freitesten mit Symptomen sich nicht gerade klug anhört, ist hier auf wenig Gegenliebe gestoßen :Cheese:
Seit gestern haben wir es auch im Haushalt :Weinen: Meine Frau ist mit sehr milden Symptomen positiv. Mal schauen wann es mich erwischt :Kotz:
Pillemann
28.03.2022, 10:50
Das deckt sich mit den Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis. Die waren alle 10 Tage positiv. Alle haben vergeblich versucht sich freizutesten. Meine ehrliche Meinung dazu, dass Freitesten mit Symptomen sich nicht gerade klug anhört, ist hier auf wenig Gegenliebe gestoßen :Cheese:
Seit gestern haben wir es auch im Haushalt :Weinen: Meine Frau ist mit sehr milden Symptomen positiv. Mal schauen wann es mich erwischt :Kotz:
Bei mir waren es genau 5 Tage nach meiner Frau und den Kindern. Vorgestern noch negativ, gestern morgen war eigentlich eine lockere 70-80km Runde auf dem Rad geplant. Die hab ich dann nach 37km abgebrochen, von jetzt auf gleich während der Fahrt Schnupfen bekommen und die Power in den Beinen war schlagartig weg.
:Gruebeln:
Ich bin vor ca. 2 1/2 Wochen postiv getestet worden. Bei mir waren es sehr starke Erkältungssysmptome, starker Husten, Kopfschmerzen, Naselaufen, etc.. Ich war sehr schnell fix und fertig.
Letzte Woche Montag war dann mein offizieller Schnelltest negativ. Dennoch habe ich immer noch leichten Husten, und bin schnell kaputt. Wenn ich mit dem Hund eine zügige 5 km Runde gehe fühle ich mich wie nach einem TDL. Letzten Freitag bin ich mal 12 km mit dem MTB auf der Strasse gerollert. Der Herzschlag war so 5-10 Schäge höher als sonst. An geregeltes Training ist leider nicht zu denken.
Dabei hatte ich mich so auf meinen ersten WK, seit 2 Jahren am Wochenende gefreut.:Weinen: Crossduathlon Born2beWild. Mal sehen ob Buschhütten klappt.
Seid vorsichtig und werdet gesund :Huhu:
.
mamoarmin
28.03.2022, 13:09
Das deckt sich mit den Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis. Die waren alle 10 Tage positiv. Alle haben vergeblich versucht sich freizutesten. Meine ehrliche Meinung dazu, dass Freitesten mit Symptomen sich nicht gerade klug anhört, ist hier auf wenig Gegenliebe gestoßen :Cheese:
Seit gestern haben wir es auch im Haushalt :Weinen: Meine Frau ist mit sehr milden Symptomen positiv. Mal schauen wann es mich erwischt :Kotz:
es ist nicht nur unklug, sondern hier in Hessen auch gegen das Gesetz.
Freitesten DARF man sich nur, wenn vor dem Freitest 48 Sympthomfreiheit war.
Meine Frau hat sich bei mir angesteckt, trotz sofortiger isolation und schlafen auf der Couch...benutzen eines anderen WCs, und Handschuhen, Maske usw.
Wo ich mich angesteckt habe, ist mir allerdings ein Rätsel? war nicht weg, keinen getroffen und im Schwimmbad hatte ich maske auf bis zum Waser?
Gute Besserung Euch allen.
Hatte auch vor kurzem Corona, habe aber bis auf die paar Tage, wo ich mich krank gefühlt habe, keine Pause gemacht. Mit dem Tag an dem die Symptome deutlich nachgelassen haben, habe ich mit sehr leichtem Radtraining auf der Rolle angefangen.
10 Tage nach meinem negativen Test bin ich wieder fast der alte, ich würde sagen alles im grünen Bereich. Nur harte Intervalle habe ich noch nicht gemacht, die werde ich jetzt bald einmal antesten, wenn es sich danach gut anfühlt greife ich wieder voll an.
Schubbi84
28.03.2022, 13:49
es ist nicht nur unklug, sondern hier in Hessen auch gegen das Gesetz.
Freitesten DARF man sich nur, wenn vor dem Freitest 48 Sympthomfreiheit war.
Da stimme ich dir absolut zu. Ist bei uns in BW ebenfalls so. Aber was soll ich sagen...... bei manchen kann man sagen oder vorschreiben was man will...... :Nee: :Nee:
es ist nicht nur unklug, sondern hier in Hessen auch gegen das Gesetz.
Freitesten DARF man sich nur, wenn vor dem Freitest 48 Sympthomfreiheit war.
Meine Frau hat sich bei mir angesteckt, trotz sofortiger isolation und schlafen auf der Couch...benutzen eines anderen WCs, und Handschuhen, Maske usw.
Wo ich mich angesteckt habe, ist mir allerdings ein Rätsel? war nicht weg, keinen getroffen und im Schwimmbad hatte ich maske auf bis zum Waser?
Gute Besserung Euch allen.
Im Saarland auch. Drei meiner Kinder, die sich trotz Dreifachimpfung angesteckt hatten, waren entweder völlig symptomlos oder nach drei Tagen symptomfrei, konnten sich daher nach 7 Tagen „freitesten“. Wir Eltern blieben negativ.
Also ich bin seit Mittwoch Abend wieder negativ, ich hatte außer die ersten beiden Tage eigentlich nicht außer Schnupfen und ab und an ein wenig Husten.
Seit Donnerstag Pendel ich auch die 12 km zur Arbeit, letzte Woche ging der Puls dabei ganz schön fix hoch. Seit dem Wochenende ist es mit dem puls aber schon um einiges besser.
Ich denke ich werde es diese Woche noch beim pendeln belassen und dann wieder langsam ins Training einsteigen.
Es ist zwar ärgerlich da ich mich auf den IM Frankfurt vorbereite.
Aber ich denke jetzt nochmal ein Rückschlag zu riskieren weil man auf Grund eins geschwächten Immunsystems wieder krank wird, wäre schlimmer.
PatickAlb
28.03.2022, 17:37
Also ich hab 2 beispielhafte Verläufe in Petto + Bisschen was von Onkel Doktor.
Starten wir mal mit dem was mein Arzt sagte: negativer Schnelltest heisst nicht gesund. Der Schnelltest schlägt halt ab irgendeiner Viruslast am Nasenabstrich nicht mehr aus, was nicht gleichbedeutend sein muss mit „keinerlei Virus mehr in System des Körpers“. Deshlab Sportpause auch nach negativem Test sinvoll.
Bei mir waren es 2 Wochen Erkrankung + 1 Woche komplette Sportpause + 1 Woche vorsichtigstes Antesten.
Letzteres lief bescheiden. Im GA1 fühlte es sich zumindest gut an bei leicht erhöhtem Puls aber bei jeglicher Intensitätssteigerung ging es schnurstracks ab nach oben mit dem Puls. Bei Entlastung kam er nicht in dem Maße wieder runter wie gewohnt. Selbst nach Trainingsende sauert(e) es teilweise Stunden bis der Puls so richtig beruhigt war (Ruhepuls statt 65 z.B. auf 85). Arzt sagte erstmal ne Woche mittlerer GA1 sonst nix.
Alle beschriebenen Effekte milderten sich bis heute (3 Wochen seit Erkrankungsende) mehr & mehr ab.
Meine Leistungsfähigkeit ist dabei sicherlich durch Detraining ganz schön runtergerasselt. FTP (Zwift) ist von 354 Watt auf schätzungsweise (anhand dessen was ich so durchhalte…) 315 Watt geschrumpft.
Meine alte 5 Sekunden Maximallleiatung von 1215 Watt bin ich meilenweit entfernt (810W).
Lange Läufe (vorher bis 25km bei 6:27er Pace und 134 Puls) schaffe ich jetzt nur noch bis 21km mit ner 6:47er Pace bei gleichem Puls. Und war dannach muskulär am Limit, kein entspanntes GA1 genießen.
Positiv betrachtet muss man ja sagen das ist nicht selbstverständlich ist schon wieder ein Halbmarathon Distanz irgendwie zu schaffen. Also ich habe zwar was verloren aber irgendwie ist das auch Gejammer auf ganz ordentlichem Niveau.
Dieses Decoupling zwischen Puls & Leistung würde ich ehrlich gesagt mittlerweile auf die Realität des Trainingszustandes nach Pause schieben, am Anfang war da aber defibitiv ein heftiger Post-Corona Effekt und der kann wohl laut meinem Arzt individuell unterschiendlich lange anhalten.
A propos, meine Regenerationszyklen sind ebenfalls nicht ganz auf der Höhe. Also am gleichen Tag Morgens nen 15km Läufchen oder was auf Zwift aus der Abteilung 90toBurn + Schwimmtraining Abends (vorher montagliches Ritual) geht so erstmal nicht mehr. Hab einfach Muskelkater nach dem Morgens Training. Nach dem 21km GA1 Lauf war ich auch muskulär platt wie sonst seltenst.
Nun zu einem Trainingspartner der sich parrallel mit mir angesteckt hat. Bei ihm fast komplett symptomloser Verlauf, Krafttraining begonnen ab Ende Woche 1 - hatte kaum was verloren & war happy und trainierte relativ direkt weiter. Etwa eine Woche nach Negativtest steckte er sich dann aber mit ner Grippe an. Kann Zufalls sein…aber naja.
Ich tendiere mittlerweile dazu zu akzeptieren das man eben was verliert und lieber Zeit einzuräumen. Vielleicht kann das sogar die Jahresziele verändern aber sei es drum.
Und am Ende denke ich es kann sein das in 1-2 Wochen die Welt wieder anders aussieht. Denn es kommt auch vieles schnell wieder wie ich merke. Am Ende werden mich 3 Wochen Erkrankung vielleicht 5-6 Wochen Aufholen gekostet haben. Das passt frappierend zu einem Satz den ich nal las „doppelte Krankheitsdauer“ bis man wieder auf der Höhe ist…
Running-Gag
28.03.2022, 17:41
War auch positiv, letzte Woche Sonntag, abends gemerkt und montags war der Test dann positiv. Extrem starke Kopfschmerzen und Gliederschmerzen, Übergeben. Seit Donnerstag/Freitag gehts, Husten hatte ich eigentlich keinen. War mich gestern freitesten, negativ. Meine beiden Tests zuhause vor der Schule gestern und heute positiv. Deshalb bleibe ich isoliert in meinem Zimmer. War gestern mal locker Radfahren, 45 Minuten, keinerlei Beschwerden. Ich gehe davon aus, einiges durch die 10 Tage Nichtstun verloren zu haben und wer weiß, wie viele Tage noch dazu kommen, aber ich hoffe und glaube, dass ich in meinen doch noch relativ jungen Jahren (32) keine längerbleibenden Beeinträchtigungen habe. Aber falls doch, berichte ich ;)
Diese Muskelschwäche war bei mir auch. Kombiniert mit tw. starken Ermüdungsschmerzen, aber das schon nach 10 km in super easy Pace. Hab die ausgeruhten Beine ab 4 km gespürt. Die Infektion ist jetzt über 2 Monate her, und heute war mein erster langer Lauf, der sich muskulär normal anfühlte. Auf meine ursprüngliche Pace fehlen zwar noch knapp 20 Sekunden aber es geht aufwärts. Hab aber 5 Ruhetage hinter mir. Leider war ich anfangs zu ungeduldig. Lieber einmal richtig Ruhe geben und dann gesund wieder durchstarten. Ist zwar für die Birne sehr schwer, aber wäre in meinen Fall ganz sicher der bessere Weg gewesen.
https://www.triathlon-szene.de/forum/newreply.php?do=newreply&p=1651355
Ich bin am 16.03 positiv getestet und eine Woche später war ich wieder Negativ
Mein Ruhepuls war auch nach 7 Tage wieder Normal
10 und 11 Tage nach mein Positiv Test, also Samstag und Sonntag, bin 2St. Rad gefahren in Rekom Bereich, Puls und Gefühl waren super und ich müsste mich stark zurück halten und nicht "normal " zu fahren
Sonntag Nacht extrem geschwitzt und Montag starke Muskelkater :confused:
Eigentlich war geplant Montag etwas Stabi-Kraft und heute wieder locker Rennrad fahren aber ich lasse es lieber sein
Für Donnerstag plane ich ein lockere Lauf von 30min
(ich glaube nicht das Rennrad fahren von Sa/So ein Fehler war )
Kampfzwerg
29.03.2022, 12:11
Ich weiß gerade nicht aus dem Kopf ob die offizielle Empfehlung hier schonmal verlinkt wurde.
Bei uns in der Arbeit ist es auch immer wieder ein Thema im Moment, weil doch einige die milden Verläufe zu unterschätzen scheinen.
Schaden kann es nie.
https://sportaerztezeitung.com/rubriken/kardiologie/5430/rueckkehr-zur-aktivitaet-nach-covid-19/
Viele Grüße
Running-Gag
29.03.2022, 12:30
Hey Kampfzwerg,
danke dafür.
Ich habe es mir gerade einmal durchgelesen und als ich so anfing dachte ich, wow, laut denen darfst du nach 3 Monaten wieder richtig Sport machen... Scrolle weiter runter und dann ist dort das Return-to-play-Management abgebildet. Laut dem DARF man AB dem 17. Tag wieder so trainieren wie vorher, und zwar am 17. Tag des 1. positiven Tests...
Ich weiß, das ist alles individuell, aber was ich sagen wollte ist, dass zu Beginn es so beschrieben wird, als ob man keinen Sport mehr machen sollte und unten dann quasi 1 Woche nach dem negativen Test wieder alles machen kann wie vorher... Ich denke, das hätten fast alle von uns auch so gemacht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es viele gibt, die direkt wieder voll mit Intensitäten und Umfang so einsteigen, und selbst nach 7 Tagen glaube ich das nicht ;)
Eigentlich steht da auch, man kann sogar in den ersten 10 Tagen eine leichte Aktivierung machen. Bei mir war es nicht nur Yoga sondern auch ganz leichtes Rollentraining. Ich habe mich immer sehr gut dabei und danach gefühlt. Ruhepuls habe ich auch immer im Blick gehabt.
10 Tage rumliegen hätte ich nicht ausgehalten, ich habe mir gedacht Kreislauf/Stoffwechsel aktivieren kann nicht schaden.
Ich bin jetzt seit 12 Tagen positiv. langsam wird es besser. Ich hatte sehr starke Kopfschmerzen, Gelenke und Muskeln taten sehr weh, Husten sehr stark und Frost/ Hitzeanfälle die sich abwechseln. In den ersten 3 Tage war alles noch so OK, danach fingen die Beschwerden an. Seit 2 Tagen geht es wieder. Dennoch spüre ich mein Herz sehr oft heftig schlagen. Wobei der Puls normal ist. Auch ich bin 3 fach geimpft.
Ich werde also seehr vorsichtig wieder mit dem Training beginnen. In der Hoffnung das ich bis Freitag dann endlich wieder negativ bin, hoffe ich dann in der nächsten Woche wieder mit gaaanz sachten Einheiten einzusteigen.
Meine Ziele für 2022 kann ich wohl korrigieren.
Ich hatte mir die Pläne von Arne gekauft. Nun muss ich sehen wie ich die Pläne, grade den "Build + Peak " anpasse.
Wie wäre denn euer vorgehen? Der Build Plan beginnt ab dem 23.05. Bis dahin läuft ja noch der Base Plan.
mamoarmin
30.03.2022, 17:22
Ich bin jetzt seit 12 Tagen positiv. langsam wird es besser. Ich hatte sehr starke Kopfschmerzen, Gelenke und Muskeln taten sehr weh, Husten sehr stark und Frost/ Hitzeanfälle die sich abwechseln. In den ersten 3 Tage war alles noch so OK, danach fingen die Beschwerden an. Seit 2 Tagen geht es wieder. Dennoch spüre ich mein Herz sehr oft heftig schlagen. Wobei der Puls normal ist. Auch ich bin 3 fach geimpft.
Ich werde also seehr vorsichtig wieder mit dem Training beginnen. In der Hoffnung das ich bis Freitag dann endlich wieder negativ bin, hoffe ich dann in der nächsten Woche wieder mit gaaanz sachten Einheiten einzusteigen.
Meine Ziele für 2022 kann ich wohl korrigieren.
Ich hatte mir die Pläne von Arne gekauft. Nun muss ich sehen wie ich die Pläne, grade den "Build + Peak " anpasse.
Wie wäre denn euer vorgehen? Der Build Plan beginnt ab dem 23.05. Bis dahin läuft ja noch der Base Plan.
Gute Besserung, mein Planerwerb steht noch bevor...
Ich würde einfach mal kurz Arne kontakten, vielleicht meldet er sich auch hier direkt mit Hilfe...
ZUr Zeit ist ja Trainingslager :-)
...
Schaden kann es nie.
https://sportaerztezeitung.com/rubriken/kardiologie/5430/rueckkehr-zur-aktivitaet-nach-covid-19/
Viele Grüße
Danke für den Lesestoff, sehr spannend...:Blumen:
@Mario: gute und schnelle Genesung!!!
deadbolt86
01.04.2022, 16:18
Unseren Haushalt hat's auch erwischt. Frau im 6. Monat mit Zwillingen schwanger und unser 1,5 Jahre alter Sohn inklusive meiner Wenigkeit mit den gleichen Symptomen: Husten, Schnupfen, sehr starke Halsschmerzen, generelle Abgeschlagenheit.
Einen Tag vor Ausbruch war ich noch eine lockere Runde am Rad. Habe absolut keinen Druck aufs Pedal bekommen und war froh, wie ich wieder runter war. Am Tag 1 der Krankheit hat die Garmin den ganzen Tag ziemlich derb orange angezeigt, Ruhepuls um 10 Schläge höher. Das ganze hat sich ziemlich schnell wieder eingependelt, nur der Husten steckt und steckt - seit 11 Tagen nun :(
Hätte ursprünglich Ende März meine PB im HM angepeilt - war schon extrem gut drauf und auf Strava sind die Rekorde gepurzelt. Umso bitterer jetzt. Nichtsdestotrotz werde ich den HM canceln und mich auf die Regeneration konzentrieren. Im Mai folgt dann eine OD, auf die ich mich eigentlich noch konzentrieren wollte aber ja...we will see :)
Wünsche euch alles Gute und bedanke mich für die vielen Einblicke.
https://www.triathlon-szene.de/forum/newreply.php?do=newreply&p=1651355
Ich bin am 16.03 positiv getestet und eine Woche später war ich wieder Negativ
Mein Ruhepuls war auch nach 7 Tage wieder Normal
10 und 11 Tage nach mein Positiv Test, also Samstag und Sonntag, bin 2St. Rad gefahren in Rekom Bereich, Puls und Gefühl waren super und ich müsste mich stark zurück halten und nicht "normal " zu fahren
Sonntag Nacht extrem geschwitzt und Montag starke Muskelkater :confused:
Eigentlich war geplant Montag etwas Stabi-Kraft und heute wieder locker Rennrad fahren aber ich lasse es lieber sein
Für Donnerstag plane ich ein lockere Lauf von 30min
(ich glaube nicht das Rennrad fahren von Sa/So ein Fehler war )
Wie gehabt, war ich gestern kurz locker Laufen Puls unauffällig, aber heute habe ich Muskelkater und fühle ich mich matt :confused:
Eigentlich möchte ich Mitte April ein Duathlon machen aber ich habe es schon gecancelt
Ich hoffe Anfang Mai kann ich eine OD und Mitte Juno ein MD machen
einzelstueck
01.04.2022, 20:26
Bin jetzt auch seit ner guten Woche wieder negativ, nach genau einer Woche Corona mit gefühlt mildem Verlauf - leichter Schnupfen und Husten(reiz), hab mich nur selten mal schlapp gefühlt, hatte allerdings in den ersten Tagen nachts auch Schweißausbrüche.
Seit letzten Donnerstag dann der Wiedereinstieg, erstmal mit sehr lockeren Einheiten im Wald aufm Crosser. Hab mich gut gefühlt und auch mal raus gemusst ausm Home Office, daher bin ich auch mal länger als ne Stunde gerollt, aber alles unter 70% HFmax.
Heute dann die 2te Einheit auf der Rolle (draußen ist Schneetreiben). Auf Rouvy kann man ziemlich gut die Belastung steuern und nachvollziehen. Momentan ist die HF bei vergleichbarer Belastung (mit Einheiten aus Feb/März) noch ca 8-10 Schäge höher. Belastung ca 1h mit ca 2,2Watt/kg. Morgen dann mal 2h geplant mit 2W/kg.
Da ich dieses Jahr ein reines Rad-Jahr mache und mein Ziel eine Ultra-Distanz (1200km) ist, ist die aktuelle Belastungshöhe auch ungefähr mein WK-Tempo. Allerdings bin ich etwas unsicher ob ich in der verbleibenden Zeit bis Ende Juni die Länge der Einheiten so gesteigert bekomme, daß ich guten Gewissens an den Start gehen kann....Hab nächste Woche auch einen Termin bei der Sportmedizin, mal sehen was die so sagen...:Blumen:
Hallo zusammen,
wollte mich mal kurz wieder melden, hatte ja mal den Thread ursprünglich erstellt.
Bei den weiteren Untersuchungen kam nix raus bzw. haette Termine erst viele Wochen später bekommen.
Hab mich dann in meiner Not viel mit Mikronaehrstoffen beschäftigt.
Uwe Gröber
COVID-19 und Long-COVID: Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe
Zwei Dinge hab ich dann besser verstanden: die wirklich wichtige Bedeutung von Omega3 sowie den impact, den covid direkt auf die Mitochondrien hat. Letztere sind ja für uns extrem wichtig.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213231721001245
Hab stärker substituiert und es wurde dann über die nächsten 2,3 Wochen besser (wäre es vielleicht auch ohne diese ganzen Substitute). Ich bilde mir jedenfalls ein, dass es geholfen hat.
Mittlerweile kann ich wieder normal trainieren und fühle mich fit.
Allen Danke für die hilfreichen tips - und demjenigen die noch nicht fit sind: wünsche euch alles gute!
Darf ich fragen was genau du substituiert hast? Omega3 und noch was?
Darf ich fragen was genau du substituiert hast? Omega3 und noch was?
Vitamin D, Zink habe ich ohnehin schon immer auf die Zufuhr aufgepasst, in Tabletten Form.
Das recht hochwertige Fischöl von Norsan hab ich dann eben Post COVID für Omega3 genommen. Nachdem sich die Erkrankung lange gezogen hatte, ging es dann nach einer mit Omega3 Substitution (von dem ich leider über meine normalen Nahrungsgewohnheiten viel zu wenig zu mir nehme), vergleichsweise rasant besser.
Soll aber kein medizinischer Ratschlag sein.
Kann auch alles zufällig geholfen haben.
Danke für den Erfahrungsbericht. :)
Bei mir ist es noch recht frisch und es kann keine Rede davon sein, dass es sich hinzieht. Aber durch Umzug und eben auch Covid bin ich noch recht angeschlagen und Sport habe ich auch schon 2 Wochen nicht mehr gemacht. Da möchte ich so schnell wie möglich wieder auf die Beine komme.
PatickAlb
02.04.2022, 21:00
Naja Muskelkater (also beschädigte Muskeln durch Belastung) kann man nach ner sauberen Rekom Einheit ja eigentlich ausschließen. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege.
Und Nachtschweiß ist ja selten ein super Zeichen und kündigt ja gerne was an…außer es war echt warm im Schlafzimmer.
sabine-g
02.04.2022, 21:06
außer es war echt warm im Schlafzimmer.
Oder echt anstrengend.
Naja Muskelkater (also beschädigte Muskeln durch Belastung) kann man nach ner sauberen Rekom Einheit ja eigentlich ausschließen. Korrigiert mich wenn ich da falsch liege.
Und Nachtschweiß ist ja selten ein super Zeichen und kündigt ja gerne was an…außer es war echt warm im Schlafzimmer.
Ich behaupte nicht das ich ganz Gesund bin, aber die Frage ist ob etwas Bewegung und leichte Sport doch nicht die Genesung vorantreibt :Blumen:
Ich gucke prinzipiell ( auch bei Verletzungen) ob jeden Tag mir etwas besser geht
Gestern war ich bei Schwimmtraining, aber nur sehr locker hinterher geschwommen und 1000m weniger als normal, heute war ich locker laufen
Muskelschmerzen begleiten mir noch
Unsere Schlafzimmer wird nicht geheizt und der Schwitz Anfall ist ohne Fremdwirkung angetreten :Cheese:
Malgucken wann ich wieder in Training einsteigen kann :(
racer_9999
03.04.2022, 07:28
Hallo zusammen,
wollte mich mal kurz wieder melden, hatte ja mal den Thread ursprünglich erstellt.
Bei den weiteren Untersuchungen kam nix raus bzw. haette Termine erst viele Wochen später bekommen.
Hab mich dann in meiner Not viel mit Mikronaehrstoffen beschäftigt.
Uwe Gröber
COVID-19 und Long-COVID: Bessere Resilienz durch immunrelevante Mikronährstoffe
Zwei Dinge hab ich dann besser verstanden: die wirklich wichtige Bedeutung von Omega3 sowie den impact, den covid direkt auf die Mitochondrien hat. Letztere sind ja für uns extrem wichtig.
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2213231721001245
Hab stärker substituiert und es wurde dann über die nächsten 2,3 Wochen besser (wäre es vielleicht auch ohne diese ganzen Substitute). Ich bilde mir jedenfalls ein, dass es geholfen hat.
Mittlerweile kann ich wieder normal trainieren und fühle mich fit.
Allen Danke für die hilfreichen tips - und demjenigen die noch nicht fit sind: wünsche euch alles gute!
Wann hast du das trainieren wieder angefangen? Warst du komplett Symtomlos oder hast du leicht mit Müdigkeit und leichten Schnupfen was gemacht? Wie lange hat das bei dir gedauert bis du wieder 100% Fit warst?
In Österreich gilt diese Empfehlung für den Wiedereinstieg: https://www.alohasportevents.at/covid-infektion-so-gelingt-der-wiedereinstieg-in-den-sport/
racer_9999
03.04.2022, 10:08
In Österreich gilt diese Empfehlung für den Wiedereinstieg: https://www.alohasportevents.at/covid-infektion-so-gelingt-der-wiedereinstieg-in-den-sport/
Danke für deine Antwort, war bei mir jetzt die 4. Woche ohne Sport obwohl ich einen milden Verkauf hatte, hatte Grippe Symptome (Gliederschmerzen, Halsweh, schnupfen und müde), dennoch bin ich immer noch ein wenig müde und habe minimal Sekret in der Nase, dass ist mentale sehr schwer nichts zu machen 😁
Das Problem ist mir geht's nicht 100% gut aber auch nicht komplett schlecht, dass man freiwillich keinen Sport machen möchte, dass wäre mental leichter 😁
Deshalb habe ich auch gefragt oder ist interessant wie es andere Sportler machen? Du warst wahrscheinlich komplett Gesund bist du wieder Sport gemacht hast?
mamoarmin
03.04.2022, 11:13
so, hier mal ein kleines Feedback von mir:
11 Tage nach der mittelschweren Infektion war ich bis auf ein wenig Nase beschwerdefrei und auch der erste Tag an dem ich mich wieder gut gefühlt habe.
bin 35 min gezwiftet...
bei 200 Watt normaler Puls 120, gestern sofort auf 135 , dann bei 140 geblieben...habe dann mal kurz zwei drei Sprints gemacht, Puls ballert böse nach oben...
Danach habe ich mich herrlich gefühlt, endlich wieder Sport...Training war es nicht, eher was fürn Kopf..
Heute geht es mir nicht schlechter und ich werde heute pausieren...vielleicht mach ich ganz kurz trizep und ein wenig dehnen.
alles in allem schon sehr frustig..
Du warst wahrscheinlich komplett Gesund bist du wieder Sport gemacht hast?
Sorry, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Die Gesundheit ist zu wertvoll als das man die in irgendeiner Weise riskieren soll. Und vor allem für was? Für ein Start beim Triathlon? Das ist es nicht wert, egal wo man startet und wie teuer ist war.
Werde Gesang, vollständig, lass es vom Arzt abklären und bestätigen und dann fang wieder an.
Ich darf jetzt endlich wieder trainieren, nur moderat, im Rekom Bereich. Nächste Woch dann nochmals EKG und Blutuntersuchungen, danach , wenn’s passt, GA1, eine weiter Woche dann vorsichtig mit Belastung anfangen. Das waren dann bei mir 3 Wochen nix, plus die 2 Wochen langsam.
Immer unter der Voraussetzung das ALLES in Ordnung ist.
Jm2c
fastrainer
03.04.2022, 11:30
Ich habe jetzt so ganz langsam nach dem "Ratgeber" aus Post #2 angefangen zu trainieren. Also nicht wirklich zu trainieren, eher mich zu bewegen. Positiv wurde ich am 15.3. getestet, set dem 22.3. bin ich wieder negativ. Der Verlauf war sehr leicht.
Trotzdem habe ich die Challenge Roth abgesagt. Macht einfach keinen Sinn.
Der bisherigen Wiedereinstieg verläuft problemlos, ich habe weder Pulssprünge oder Muskelkater. Mein Sportpensum ist aber auch sehr überschaubar, momentan ohne Ambition oder Ehrgeiz. Was mir aber schon sehr schwer fällt.
"Richtiges" Training erwarte ich erst in 4 bis 5 Wochen, vorher ist alles nur ein Versuch die Fitness nicht komplett in den Keller rauschen zu lassen.
racer_9999
03.04.2022, 12:50
Sorry, eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Die Gesundheit ist zu wertvoll als das man die in irgendeiner Weise riskieren soll. Und vor allem für was? Für ein Start beim Triathlon? Das ist es nicht wert, egal wo man startet und wie teuer ist war.
Werde Gesang, vollständig, lass es vom Arzt abklären und bestätigen und dann fang wieder an.
Ich darf jetzt endlich wieder trainieren, nur moderat, im Rekom Bereich. Nächste Woch dann nochmals EKG und Blutuntersuchungen, danach , wenn’s passt, GA1, eine weiter Woche dann vorsichtig mit Belastung anfangen. Das waren dann bei mir 3 Wochen nix, plus die 2 Wochen langsam.
Immer unter der Voraussetzung das ALLES in Ordnung ist.
Jm2c
Das ist richtig, da geb ich dir Recht, dennoch ist sehr schwer keinen Sport zu machen obwohl man gar nicht mehr richtig krank ist, sondern nur noch minimal Sekret hat, dass Hauptproblem ist die Müdigkeit, die ich habe, mental ist es schwer, wenn man krank oder erkältet ist liegt man im bett und will gar nicht Sport machen aber jetzt ist man eigentlich gesund aber auch nicht wirklich gesund 🤣 man weiß nicht genau ob mann dennoch im Ga1 oder Recom berreich was machen kann, deshalb frage ich auch wie es andere Sportler machen...
Verstehe...
Mein Arzt empfahl mir immer den Puls im Auge zu behalten. Rekom sollte kein Problem darstellen. Spazieren, Radeln oder Rolle mit gaaanz wenig Watt, ganz leichtes jogging (kein laufen). Sobald sich jedoch Erschöpfung einstellt, oder Herzklopfen/- rasen. sofort aufhören und Pause für einen Tag, mindestens.
So seine Aussage.
So werde ich es auch machen. Vielleicht hilft es dir ja, wenn du es ähnlich versuchst.
PatickAlb
05.04.2022, 18:50
Das blöde ist doch, das „Müde“ als Restsymptom reichlich unklar ist. Also würde man wissen es ist eine mentale Erschöpfung dann wäre alles schicke. Aber wenn das Gefühl darauf basiert, daß der Körper noch im Abwehrkampf ist dann verzögert man mit Belastung im besten Fall die Heilung.
Nebenbei dürfte an Trainingseffekt auch nicht so ganz viel hängen bleiben wenn der Körper neben den müden Versuchen der Überlastung noch mit nem Virus kämpft. Denke mal Superkompensation passiert da dann eh wenig, selbst wenn man sich durch einen adäquaten Trainingsreiz prügelt.
Ich weiß nicht recht, mein Gefühl ist das man bei Signalen des Körpers das eben noch etwas nicht stimmt man durchaus darauf hören kann.
Klar irgendwann testet man an. Hab ich am Ende auch (und zu früh was mich fast ne Woche gekostet hat).
Also meine Perspektive ist eher theoretischer Natur :Lachanfall:
Verstehe...
Mein Arzt empfahl mir immer den Puls im Auge zu behalten. Rekom sollte kein Problem darstellen. Spazieren, Radeln oder Rolle mit gaaanz wenig Watt, ganz leichtes jogging (kein laufen). Sobald sich jedoch Erschöpfung einstellt, oder Herzklopfen/- rasen. sofort aufhören und Pause für einen Tag, mindestens.
So seine Aussage.
So werde ich es auch machen. Vielleicht hilft es dir ja, wenn du es ähnlich versuchst.
Die Problematik bei dieser Herangehensweise ist, dass Du mit einer potentiellen Erschöpfung oder schlimmer Herzrasen das Risiko einer manifesten Myokarditis, also einer Herzmuskelentzündung, massiv erhöhst.
Mach lieber 3 Wochen zu langsam als auch nur einen Tag zu viel. Gegenüber einer Grippe ist Covid-19 eine Multiorganerkrankung, die sich überall im Körper unterschiedlich ausprägen kann, ob Du nun Symptome hattest oder nicht.
mamoarmin
07.04.2022, 08:54
Kurzes Update von mir..
nach Covid hatte ich zwei Wochen flach gelegen, am Anfang leichte Radeinheit 30 min Ga unten, Puls ca. 20 Schläge höher als normal , sehr gut gefühlt.
jetzt mal 20 min gelaufen, puls ok
eine Radeinheit mit ein paar Peaks....puls geht schnell hoch aber auch wieder runter..
alles in allem fühle ich mich sowohl beim , als auch nach dem Training sehr gut.
Gestern erstes Mal im Freibad mit Neo geschwommen, total geil, aber nur 1500 Meter, also auch sehr kurz....
werde es weiter sehr langsam steigern und komplette Ruhetage einstreuen....
ende nächster Woche werde ich dann nochmal zum Arzt gehen und einen Bluttest machen lassen...
Mein Trainingpeaks sieht fürchterlich aus :-) war gerade so gut dabei...
Wochen TSS bisher 160...
Mein Trainingpeaks sieht auch fürchterlich aus. Will da gar nicht reinschauen. ;)
Zum Thema wann steigt man ein:
Ich finde der richtige Zeitpunkt ist nicht so leicht zu finden. Die letzen knapp 3 Jahre habe ich täglich Sport gemacht. Maximale Pause waren vielleicht 2-3 Tage. Nun bin ich seit knapp 3 Wochen raus. Symptome habe ich schon einige Zeit keine mehr. Ich glaube wenn der Körper tägliches Training gewohnt ist, fühlt man sich nach 3 Wochen Pause sowieso mies. Covid hin oder her. Natürlich könnte ich jetzt noch 2 Wochen warten, aber das fällt eben schwer wenn man sich wieder gesund fühlt.
Gefühlt brauche ich bzw. mein Körper die Bewegung um sich wieder normal zu fühlen. Und ich rede hier nicht von Training, dass ist mir heuer egal. Aber ich möchte wieder Sport treiben. Auch wenns nur locker herumgurken ist. Ruhepuls war bei mir nie wirklich erhöht. Ruhepulskurve auf Garmin schaut gut aus. Einzig der Puls geht jetzt bei Bewegung schneller rauf. Aber kein Wunder.
Fazit. Ich habe morgen frei und es soll 18 Grad haben. Werde mal eine kleine Runde mit dem Rad testen. Eine kleine lockere Runde mit kaum Widerstand.
PS: Danke für nichts Covid!
racer_9999
07.04.2022, 11:23
Kurzes Update von mir..
nach Covid hatte ich zwei Wochen flach gelegen, am Anfang leichte Radeinheit 30 min Ga unten, Puls ca. 20 Schläge höher als normal , sehr gut gefühlt.
jetzt mal 20 min gelaufen, puls ok
eine Radeinheit mit ein paar Peaks....puls geht schnell hoch aber auch wieder runter..
alles in allem fühle ich mich sowohl beim , als auch nach dem Training sehr gut.
Gestern erstes Mal im Freibad mit Neo geschwommen, total geil, aber nur 1500 Meter, also auch sehr kurz....
werde es weiter sehr langsam steigern und komplette Ruhetage einstreuen....
ende nächster Woche werde ich dann nochmal zum Arzt gehen und einen Bluttest machen lassen...
Mein Trainingpeaks sieht fürchterlich aus :-) war gerade so gut dabei...
Wochen TSS bisher 160...
Wann hast du wieder angefangen mit Sport? Warst du 100% Fit oder hattest du noch kleine rest Symptome gehabt?
Ich werde micb auch ganz langsam steigern, mache jetzt erst Sport und wenn das gut läuft, fange ich das trainieren an, fühle mich zwar nicht 100% Fit aber komplett ohne Sport, habe ich mich viel schlechter gefühlt.
Habe mich auch checken lassen (Ruhe EKG, Ultraschall, ect.) und Blutbild machen lassen, der Leukozyten Wert war für mich am wichtigsten dieser ist im norm Bereich, heißt keine Entzündung im Körper, dass heißt für mich ich fange locker an. Die Müdigkeit kann auch vom Wetter kommen, die ganze Zeit daran denken, kann ich Sport machen kann ich nicht. Ruhepuls ist auch im Normbereich, meine Symptome sind minimal sekret in der Nase, und Kopfschmerz sehr leicht, die habe ich aber immer in der Jahreszeit. Positiv denken und locker anfangen, dann wird das.
Pillemann
07.04.2022, 14:29
Hallöchen in die Runde...
Wie sagt man in Köln "jeder Jeck ist anders" :)
Mich hat es letzte Woche völlig unerwartet während einer Ausfahrt erwischt. Von jetzt auf gleich fühlte es sich an als wenn mir jemand den Stecker gezogen hat. Nase zu und irgendwie Druck auf der Lunge. Also abgebrochen und nach Hause zur Sicherheit. Direkt getestet und zack, positiv. Das war Sonntags. Habe dann bis Freitag gar nichts gemacht, obwohl ich mich ohne Belastung gut gefühlt habe. Ruhepuls war die ganze Zeit im gleichen Bereich, nur unter Belastung ist er auch heute noch ca. 10 Schläge höher als normal. Daher obacht und nur langsam steigern ist meine Devise.
Euch allen eine Gute Erholung und die mildesten Verläufe die man sich wünschen kann.:Blumen:
PatickAlb
07.04.2022, 18:29
Mein Trainingpeaks sieht auch fürchterlich aus. Will da gar nicht reinschauen. ;)
Wobei das kann ich mittlerweile relativieren - es sieht 42 Tage lang bescheiden aus. Und dann verschwinden die 0 TSS Tage ja aus der Matrix und es geht auch gut wieder hoch.
Hab zum ersten mal wiedermal ne 4:30er (Stunden) Zwift Fatmax Einheit gebolzt ->Average Puls 124 -> 128 & Watt 228 ->202
Also 10% Leistungsverlust bei leichtem Puls Drift ab Stunde 4 was ich aber eher der Tatsache zuordne das es eben die erste lange Geschichte seit Januar war durch das Corona im Februar.
Kann man jetzt streiten ob ich viel verloren hab oder eigentlich ganz gut dastehe….
Mein Trainingpeaks sieht auch fürchterlich aus. Will da gar nicht reinschauen. ;)
Meine auch , trotzdem ich seit 2 Wochen wieder Sport mache
CTL -20 letzten 28 Tage
CTL -1 letzten 7 Tagen
Und die "gute" 7tage Werte ist nur wegen der heutige Lauf von 12km mit 79TSS
Fehlen einfach die langen und harten Einheiten, aber ich denke es ist gut so! :Blumen:
Wobei das kann ich mittlerweile relativieren -
Wenn ich jetzt meine Fitness Verlust stoppen könnte, und alles glatt läuft, würde ich 7 Wochen brauchen um die alte CTL ( vor Corona) wieder zu erreichen
mamoarmin
08.04.2022, 09:29
Wann hast du wieder angefangen mit Sport? Warst du 100% Fit oder hattest du noch kleine rest Symptome gehabt?
Ich werde micb auch ganz langsam steigern, mache jetzt erst Sport und wenn das gut läuft, fange ich das trainieren an, fühle mich zwar nicht 100% Fit aber komplett ohne Sport, habe ich mich viel schlechter gefühlt.
Habe mich auch checken lassen (Ruhe EKG, Ultraschall, ect.) und Blutbild machen lassen, der Leukozyten Wert war für mich am wichtigsten dieser ist im norm Bereich, heißt keine Entzündung im Körper, dass heißt für mich ich fange locker an. Die Müdigkeit kann auch vom Wetter kommen, die ganze Zeit daran denken, kann ich Sport machen kann ich nicht. Ruhepuls ist auch im Normbereich, meine Symptome sind minimal sekret in der Nase, und Kopfschmerz sehr leicht, die habe ich aber immer in der Jahreszeit. Positiv denken und locker anfangen, dann wird das.
Mir ging es wieder gut, leicht trockene Nase und morgen verstopfte Nase, das habe ich aber auch schon wochen vor Corona gehabt, wegen Allergie...
Ich mach serh locker...hab da echt respekt...werde nächste dann zum Arzt gehen Blut abnehmen..
mamoarmin
08.04.2022, 09:30
Wobei das kann ich mittlerweile relativieren - es sieht 42 Tage lang bescheiden aus. Und dann verschwinden die 0 TSS Tage ja aus der Matrix und es geht auch gut wieder hoch.
Hab zum ersten mal wiedermal ne 4:30er (Stunden) Zwift Fatmax Einheit gebolzt ->Average Puls 124 -> 128 & Watt 228 ->202
Also 10% Leistungsverlust bei leichtem Puls Drift ab Stunde 4 was ich aber eher der Tatsache zuordne das es eben die erste lange Geschichte seit Januar war durch das Corona im Februar.
Kann man jetzt streiten ob ich viel verloren hab oder eigentlich ganz gut dastehe….
Ich schaue immer aufs Jahr....werden das mal ändern :-)
Die erste Woche nach 10 Tagen Isolation mit sehr milden Verlauf ist vorbei. 3 x kurzes Läufchen und 1 x Rolle. Alles mit 10-15 Schlägen mehr - und merklich weniger Schmackes in den Beinen. Kurz gesagt : Es geht echt nix 🤬
Schade um die gute Form, die kommenden Wettkämpfe in den nächsten 2-3 Monaten werde ich definitiv nicht angehen.
Was ich mich frage ist jedoch wie geht man mit der Situation jetzt am besten um? Einfach weiter regelmäßig und piano trainieren oder lieber noch mal 1-2 Wochen nichts tun und dann wieder sanft einsteigen ?
Dazu hat sich Arne bereits geäußert. Ich habe von ihm die Trainingspläne und mal um eine Empfehlung bzgl Corona und weiter trainieren gebeten. Mit dem Fokus auf die Pläne natürlich.
Ich zitiere mal:
Grundsätzlich gilt für Langstreckler: Ausdauertraining ist wichtiger als Tempotraining; die BASE-Phase ist wichtiger als die BUILD-Phase.
Nach der Erkrankung musst Du zunächst an Deiner Ausdauer arbeiten. Du durchläufst den BASE-Plan bis zum Ende. Danach wiederholst Du den letzten Zyklus des BASE-Planes, zum Beispiel Belastungswoche, Belastungswoche, Ruhewoche. Du verlängerst also den BASE-Plan um einige Wochen und beginnst den BUILD-Plan entsprechend später. Wie viele BASE-Wochen Du hinten dran hängst, kommt darauf an, wie sich Deine Ausdauer entwickelt. Wenn Du genug Ausdauer hast, um sicher zu finishen, beginnst Du mit dem BUILD-Plan. Im Zweifel bleibst Du bei BASE.
Der BUILD-Plan wird entsprechen kürzer. Du könntest den ersten Zyklus des BUILD-Planes streichen. Eventuell verkürzt Du die Taper-Phase von drei auf zwei Wochen. Die Taper-Phase umfasst die letzten drei Wochen im Plan mit dem Rennen in der letzten Woche. Die Trainingsumfänge sinken ungefähr auf 70%, 50% und 30%. Wenn Du nur zwei Wochen taperst, ist das Umfangsschema 100%, 50%, 30%.
Schubbi84
11.04.2022, 08:31
Das deckt sich mit den Erfahrungen aus meinem Bekanntenkreis. Die waren alle 10 Tage positiv. Alle haben vergeblich versucht sich freizutesten. Meine ehrliche Meinung dazu, dass Freitesten mit Symptomen sich nicht gerade klug anhört, ist hier auf wenig Gegenliebe gestoßen :Cheese:
Seit gestern haben wir es auch im Haushalt :Weinen: Meine Frau ist mit sehr milden Symptomen positiv. Mal schauen wann es mich erwischt :Kotz:
Kurze Rückmeldung meinerseits, auch wenn es hier etwas off-topic ist:
Meine zwei Kinder (10, 12) und ich haben es tatsächlich geschafft uns nicht bei meiner Frau anzustecken. Unsere getroffenen Maßnahmen scheinen nicht ganz falsch gewesen zu sein :Cheese:
Meine Hoffnung, coronafrei durch die Saison zu kommen, lebt also weiter O:-)
Die erste Woche nach 10 Tagen Isolation mit sehr milden Verlauf ist vorbei. 3 x kurzes Läufchen und 1 x Rolle. Alles mit 10-15 Schlägen mehr - und merklich weniger Schmackes in den Beinen. Kurz gesagt : Es geht echt nix 🤬
Schade um die gute Form, die kommenden Wettkämpfe in den nächsten 2-3 Monaten werde ich definitiv nicht angehen.
Was ich mich frage ist jedoch wie geht man mit der Situation jetzt am besten um?
Ich würde das Thema nicht so digital angehen. Wenn du jetzt schon "3 kurze Läufchen" und "1 x Rolle" machen konntest, hat du doch Glück gehabt und es geht keinesfalls "nix". Ich würde an deiner Stelle den Trainingsplan zur Seite legen und nach Körpergefühl trainieren. Wenn du die Infektion tatsächlich so gut überstanden hast, wirst du bald wieder in Form sein. Wenn nicht, wird dir das dein Körper schon mitteilen - du solltest dann aber auch auf ihn hören.
Über die Wettkämpfe kannst du dann immer noch entscheiden.
Ich würde an deiner Stelle den Trainingsplan zur Seite legen und nach Körpergefühl trainieren.
Körpergefühl scheint ein wenig abhanden gekommen zu sein. Was soll es bringen wenn man x Wochen daheim sitzt und nichts macht? Besonders dann wenn man keine Symptome hat. Klar wenn man fix und fertig ist und sich dazu zwingen muss macht es keinen Sinn Sport zu machen.
Wenn man in sich hineinhört und genau schaut wie es einem davor und danach geht, kann Sport/Bewegung ja nicht schaden, vorrausgesetzt die Belastung ist äußerst niedrig. Auf dem Rad ist der Puls eh super einfach zu kontrollieren. Oder man geht Spazieren oder Walken ...
So habe ich nach ca. 7 Tage Pause angefangen und das ging richtig gut. So habe ich das aber immer schon gemacht.
Körpergefühl scheint ein wenig abhanden gekommen zu sein. Was soll es bringen wenn man x Wochen daheim sitzt und nichts macht? Besonders dann wenn man keine Symptome hat. Klar wenn man fix und fertig ist und sich dazu zwingen muss macht es keinen Sinn Sport zu machen.
Wenn man in sich hineinhört und genau schaut wie es einem davor und danach geht, kann Sport/Bewegung ja nicht schaden, vorrausgesetzt die Belastung ist äußerst niedrig. Auf dem Rad ist der Puls eh super einfach zu kontrollieren. Oder man geht Spazieren oder Walken ...
So habe ich nach ca. 7 Tage Pause angefangen und das ging richtig gut. So habe ich das aber immer schon gemacht.
Es ist sicherlich nicht falsch bei COVID beim Wiedereinstieg vorsichtig zu sein, aber ich denke man muss das ganze auch nicht übertreiben. Das man sich danach nicht direkt bei 100% fühlt, hat man bei jedem stärkeren Infekt oder einer richtigen Grippe auch. Es kommt die Quarantäne verstärkend nochmal hinzu, sodass man in den 7-10 Tagen nur wirklich minimale Bewegung hat (Keine Spaziergänge an der frischen Luft, sofern man keinen Garten hat etc.).
Ich habe morgen auch einen Termin bei meinem Sportarzt erst zum Blutbild und daran folgend Mittwoch zum Belastungs EKG, falls das Blutbild i.O. ist. Ist vermutlich für den Kopf ganz gut, wenn man diese "Sicherheit" hat. Aber selbst dann hört man beim Einstieg auf den Körper. Wenn da Alarmsignale kommen, trainiert man ja nicht einfach drüber. Sollte man aber ja generell so handhaben. Wenn der Puls nach einem Infekt wilde Sprünge macht, dann ist sicherlich noch nicht alles im Reinen.
https://www.swissolympic.ch/dam/jcr:479c1f92-69ed-4d8f-9fa7-7dcf955c4b7f/SO_Protokoll%20GRTS_A4_DE_060421.pdf
Ich weiß nicht, ob das PAper hier auch schon verlinkt wurde. Hier wird ziemlich gut gezeigt, wie der Return to Sport nach COVID aussehen kann/sollte. Als Benchmark für Leute, die keinen Trainer an der Seite haben, sicherlich nochmal ein guter INdikator.
Ich bin jetzt aufgrund Corona und privater Situation 3 Wochen aus dem Training. Gestern war ich das erste Mal locker 1h radeln. Alles gut, auch danach und heute. Die nächsten Tage mache ich so weiter mit lockerer Bewegung. Zur Sicherheit lasse ich mich noch durchchecken beim Arzt mit Blutbild und EKG und wenn ich mich danach gut fühle steigere ich das Training wieder langsam.
Ich hatte heuer zum Glück keine größeren Ambitionen wettkampftechnisch, wodurch ich das verkraften kann. Mal abgesehen von enormen Fitnessverlust. Ich war zuletzt so gut in Schuss. :(
Ich hatte heuer zum Glück keine größeren Ambitionen wettkampftechnisch, wodurch ich das verkraften kann. Mal abgesehen von enormen Fitnessverlust. Ich war zuletzt so gut in Schuss. :(
Sicherlich ärgerlich, aber mit ein wenig Geduld kommt man da ja wieder hin. Geduldig und locker ohne Druck einsteigen, dann wird das wieder :Blumen:
Es ist sicherlich nicht falsch bei COVID beim Wiedereinstieg vorsichtig zu sein, aber ich denke man muss das ganze auch nicht übertreiben. ...
Ich habe morgen auch einen Termin bei meinem Sportarzt erst zum Blutbild und daran folgend Mittwoch zum Belastungs EKG, falls das Blutbild i.O. ist.
Da kann ich dir nur zustimmen. Eine sportmedizinische Untersuchung wäre generell gar nicht so verkehrt.
Da kann ich dir nur zustimmen. Eine sportmedizinische Untersuchung wäre generell gar nicht so verkehrt.
Aber generell, unabhänig von COVID, macht das 1x im Jahr Sinn.
Kam gestern auf "Visite" im NDR:
Covid-19: Häufig Langzeitfolgen nach Corona-Infektion (https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Covid-19-Haeufig-Langzeitfolgen-nach-Corona-Infektion,corona10512.html)
(7 min)
Insgesamt finde ich das ziemlich besorgniserregend.
Ich hoffe, es wird viel geforscht.
Aber generell, unabhänig von COVID, macht das 1x im Jahr Sinn.
Genau so meinte ich es auch, macht vermutlich aber kaum einer.
Zu den Langzeitfolgen: Es soll ja anscheinend 10%-20% betreffen. Mich würde mal interessieren ob es auch hier Risikofaktoren gibt. Es wird ja immer so dargestellt als würden alle ein gleich hohes Risiko haben.
Persönlich kenne ich jetzt nur 2 Personen die länger damit Probleme hatten und beide waren schwer übergewichtig. Da ist mir persönlich klar, dass die danach auch Atemprobleme und was weiß ich noch für Probleme haben.
Mich würde mal interessieren ob es auch hier Risikofaktoren gibt. Es wird ja immer so dargestellt als würden alle ein gleich hohes Risiko haben.
Bisher ist das sehr unklar.
Es trifft alle, durch die Bank. Im Film ist ja auch ein Triathlet.
Frauen sind etwas stärker betroffen.
Prädisposition für Autoimmunität wird auch genannt.
Naja, ich habe gestern einen Beitrag aus Österreich gesehen, da wurden auch Zahlen genannt. Es gibt gerade einmal 133 Personen die länger als 6Monate und 10 Personen die länger als ein Jahr krank sind und das bei 4Mio registrierten Erkrankungen. Die allermeisten sind innerhalb von 3 Monaten wieder gesund.
Das wäre für mich alles andere besorgniserregend.
Naja, ich habe gestern einen Beitrag aus Österreich gesehen, da wurden auch Zahlen genannt. Es gibt gerade einmal 133 Personen die länger als 6Monate und 10 Personen die länger als ein Jahr krank sind und das bei 4Mio registrierten Erkrankungen. Die allermeisten sind innerhalb von 3 Monaten wieder gesund.
Das wäre für mich alles andere besorgniserregend.
Sorry, da unterschlägst Du wichtigen Kontext dieser Zahlen. Das ist lediglich ein kleiner Teil des Problems, nämlich die Zahl derer, die so schwer an Long Covid erkrankt sind, dass sie offiziell so lange krankgeschrieben sind.
Dazu kommen erstens tausende, die ebenfalls im Krankenstand sind, nur halt nicht sechs Monate oder länger. Und zweitens diejenigen, von denen man gar nichts weiß. Die von Dir genannten Zahlen verstecken sich nämlich in einer Geschichte darüber, dass in Österreich Daten zu Long Covid fehlen:
Zum Beispiel: https://k.at/news/daten-zu-long-covid-oesterreich/401971256
Zitate daraus:
"Bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) gab es in den vergangenen zwölf Monaten 46.000 Krankenstände wegen Long-Covid, sagte der ÖGK-Obmann Andreas Huss. Bei 133 Patienten dauern sie schon länger als ein halbes Jahr, zehn Menschen wären aktuell mehr als ein Jahr aufgrund von Long-Covid im Krankenstand. Wie viele Patienten deswegen ambulant behandelt werden, sei nicht bekannt. "Die schlechte Datensituation in Österreich erschwert uns das Arbeiten", so Huss."
Im internationalen Kontext:
"Ein Drittel der Menschen, die mit einer Covid-19 Erkrankung auf einer Intensivstation lagen, sind laut internationalen Daten dauerhaft wegen Long-Covid arbeitsunfähig, berichtete Wolfgang Panhölzl von der Arbeiterkammer (AK) Wien. Ebenso ein Drittel der Betroffenen könne ein Jahr nach der Infektion zumindest teilweise Tätigkeiten in der Arbeit oder im Privaten nicht allein bewältigen. "In Österreich wäre es nicht möglich, solche Dinge zu eruieren, weil die entsprechenden Datenbanken nicht miteinander verknüpft sind"."
Kurz: man hat in Ö keine belastbaren Zahlen. Du solltest daher vielleicht doch zumindest ein bisschen besorgter sein. ;)
Kurz: man hat in Ö keine belastbaren Zahlen. Du solltest daher vielleicht doch zumindest ein bisschen besorgter sein. ;)
Ich habe ja geschrieben, die allermeisten sind innerhalb von 3Monaten wieder gesund.
Also mich beunruhigt da eher weniger. Klar das sind nur die Zahlen von den Krankenständen. Das sollte aber einen Großteil der Bevölkerung abdecken.
Intensivstation ist auch eine andere Geschichte. Wenn man dort landet hat man immer lange Erholungszeiten. Betrifft auch hauptsächlich gewisse Risikogruppen (darum habe ich ja gefragt) und wenn man geimpft ist, ist das Risiko dort zu landen, maximal reduziert.
Eigentlich weiß man genau gar nichts, schmeißt Kraut und Rüben durcheinander und verunsichert damit die Menschen.
Da habe ich eher mehr Sorgen beim Radfahren zu verunglücken oder mich schwer zu verletzen, Zwischenfälle habe ich da schon genügend erlebt. Das würde dann alles unter Long-Bikeing fallen ;)
Also postiv denken, auf den Körper hören und lieber einmal einen Gang runter schalten aber auch nicht vor lauter Angst auf der Stelle stehen bleiben.
einzelstueck
14.04.2022, 21:22
Kurzes Update:
bin jetzt seit genau 3 Wochen negativ. Seit dem bin ich im unteren GA1-Bereich (dh. 55-75% HFmax) geblieben, die Dauer der Belastung wurde langsam gesteigert. Da ich nur Rad fahre dieses Jahr war die Steuerung der Intensitäten m.E. etwas leichter. Der Puls hat sich zu vergleichbaren Einheiten vor der Infektion immer noch leicht erhöht gezeigt, das wurde in den letzten Tagen immer besser...
Gestern dann der Termin bei der Sportmedizin, Lungenfunktion, Ultraschall und Stress-Ergo waren eh geplant. Alle Werte waren top, daher auch die "Freigabe" vom Doc für intensivere Einheiten. Blutbild folgt noch vom Hausarzt.
Hab dann heute mal den VO2-max-Bereich getestet. Puls war auf den Standard-Straa-Segmenten nicht wirklich erhöht Dennoch rechne ich mit nochmal 3-4 Wochen bis das alte Niveau von Mitte März erreicht ist. Aber es geht spürbar aufwärts.....
mamoarmin
15.04.2022, 16:57
Kurzes Update:
bin jetzt seit genau 3 Wochen negativ. Seit dem bin ich im unteren GA1-Bereich (dh. 55-75% HFmax) geblieben, die Dauer der Belastung wurde langsam gesteigert. Da ich nur Rad fahre dieses Jahr war die Steuerung der Intensitäten m.E. etwas leichter. Der Puls hat sich zu vergleichbaren Einheiten vor der Infektion immer noch leicht erhöht gezeigt, das wurde in den letzten Tagen immer besser...
Gestern dann der Termin bei der Sportmedizin, Lungenfunktion, Ultraschall und Stress-Ergo waren eh geplant. Alle Werte waren top, daher auch die "Freigabe" vom Doc für intensivere Einheiten. Blutbild folgt noch vom Hausarzt.
Hab dann heute mal den VO2-max-Bereich getestet. Puls war auf den Standard-Straa-Segmenten nicht wirklich erhöht Dennoch rechne ich mit nochmal 3-4 Wochen bis das alte Niveau von Mitte März erreicht ist. Aber es geht spürbar aufwärts.....
das hört sich super an und freut mich...
macht mir auch ein wenig mut...
ich komme nur nicht so schnell an einem Termin für nen Sportmediziner ran...werde wohl den Hausarzt konsultieren, zumindest fürs Blut.
einzelstueck
16.04.2022, 16:14
das hört sich super an und freut mich...
macht mir auch ein wenig mut...
ich komme nur nicht so schnell an einem Termin für nen Sportmediziner ran...werde wohl den Hausarzt konsultieren, zumindest fürs Blut.
Danke. Würde auf jeden Fall auch Lungenfunktion checken lassen.
Auf ein paar Tage sollte es nicht ankommen.
Drück Dir die Daumen...
Ich würde ebenfalls mal nach euren Erfahrungen fragen.
Bei mir sind nun die ersten Symptome 4 Wochen vergangen. Symptomfrei eine Woche weniger. Vor einer Woche hatte ich dann versucht locker zu starten. Hab das dann aber wieder eingestellt, da ich durch Stress auf der Arbeit mich danach wieder nicht so gut gefühlt habe. Am Donnerstag habe ich nun einen allgemeinen Check beim Arzt um abzuklären ob grundsätzlich alles OK ist.
Generell fühle ich mich nicht mehr krank. Aber irgendwie fühle ich mich dauernd müde, als ob ich in einer sehr intensiven Trainingsphase wäre. Daher meine Frage.
Noch länger pausieren? Wenn ja, wie merke ich das ich wieder loslegen kann? Oder ist das nicht ungewöhnlich, da ich letzten 3 Jahre so gut wie jeden Tag trainiert habe und nie länger als 2-3 Tage komplette Pause hatte?
Schön langsam nervt die ganze Sache nämlich. Die Saison habe ich abgeschrieben. Ich möchte aber schon wenn das Wetter gut wird wieder draußen Sport machen können. :Nee:
Man kann das ja auch umgekehrt sehen. Du fühlst dich vielleicht müde weil du dich schon Wochen sehr wenig bewegt hast. Nach meiner Zwangspause hatte ich jetzt auch eher das Müdigkeitsgefühl nicht wie nach einer Erholungswoche wo man wieder mit frischen Kräften ins Training einsteigt. In Woche 2 war das schon deutlich besser und in Woche 3 wieder alles beim Alten.
Man kann das ja auch umgekehrt sehen. Du fühlst dich vielleicht müde weil du dich schon Wochen sehr wenig bewegt hast. Nach meiner Zwangspause hatte ich jetzt auch eher das Müdigkeitsgefühl nicht wie nach einer Erholungswoche wo man wieder mit frischen Kräften ins Training einsteigt. In Woche 2 war das schon deutlich besser und in Woche 3 wieder alles beim Alten.
Genau darauf wollte ich hinaus. Das wollte ich damit sagen. War etwas unklar formuliert von mir. ;)
Das wäre meine Hoffnung, dass dem so ist.
Genau darauf wollte ich hinaus. Das wollte ich damit sagen. War etwas unklar formuliert von mir. ;)
Das wäre meine Hoffnung, dass dem so ist.
Ich bin kein Arzt von daher ist meine Antwort rein meine eigene Erfahrung - ich würde einfach in lockeres Training einsteigen. Erst mal Grundlage mit Puls im Blick.
Bei mir war er in der ersten Trainingswoche ~10 Schläge höher in der Zweiten ging es schon runter. In Woche 3 war es dann schon schwierig zu unterscheiden ob es noch von Corona erhöht ist oder einfach etwas höher durch die Wochen ohne bzw. mit weniger Training. Wie erwähnt war ich in der ersten Woche mental wieder absolut geil auf Training der Körper hat sich halt "eingerostet" angefühlt, das wurde aber von Tag zu Tag besser. :Blumen:
einzelstueck
19.04.2022, 16:34
Bei mir war er in der ersten Trainingswoche ~10 Schläge höher in der Zweiten ging es schon runter. In Woche 3 war es dann schon schwierig zu unterscheiden ob es noch von Corona erhöht ist oder einfach etwas höher durch die Wochen ohne bzw. mit weniger Training. Wie erwähnt war ich in der ersten Woche mental wieder absolut geil auf Training der Körper hat sich halt "eingerostet" angefühlt, das wurde aber von Tag zu Tag besser. :Blumen:
+1, kann ich für mich so bestätigen.
Wenn Du diese Woche noch einen Arzttermin hast, würd ich den noch abwarten.
Eine persönliche Erfahrung:
Ich (Anfang 30, ungeimpft, T-Zellen nachgewiesen; auch gegen saisonale Corona-Viren) bin vor 4 Wochen erkrankt. 1 Tag leichtes Fieber (38 Grad) und Gliederschmerzen, 2 Tage Rückenschmerzen, 3 Tage lang Halsschmerzen. Nach 4 Tagen ohne Symptome. Am 5 Tag erstes Läufchen. Nach 9 Tagen erstes Intervalltraining. Im intensiven Bereich ist alles völlig normal, keine Leistungseinbußen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich im GA1-Bereich einen leicht erhöhten Puls habe (ca. 5, manchmal auch 10 Schläge) – ohne dass die Leistung absackt.
Freundin (33, ungeimpft, ohne T-Zellen-Nachweis) wurde nahezu zeitgleich krank. Zeitlich identischer Verlauf, ohne Rückenschmerzen. Ihre Nase war etwas länger dicht, dafür kaum Halsschmerzen. Sie ist am 6. Tag wieder in den Sport eingestiegen und ließ sich mehr Zeit mit den intensiven Sachen. Kein Unterschied in den Daten zu der Zeit vor Corona.
PS: Beide nach 5 Tage wieder negativ.
Eine persönliche Erfahrung:
Ich (Anfang 30, ungeimpft, T-Zellen nachgewiesen; auch gegen saisonale Corona-Viren) bin vor 4 Wochen erkrankt. 1 Tag leichtes Fieber (38 Grad) und Gliederschmerzen, 2 Tage Rückenschmerzen, 3 Tage lang Halsschmerzen. Nach 4 Tagen ohne Symptome. Am 5 Tag erstes Läufchen. Nach 9 Tagen erstes Intervalltraining. Im intensiven Bereich ist alles völlig normal, keine Leistungseinbußen. Allerdings habe ich das Gefühl, dass ich im GA1-Bereich einen leicht erhöhten Puls habe (ca. 5, manchmal auch 10 Schläge) – ohne dass die Leistung absackt.
Freundin (33, ungeimpft, ohne T-Zellen-Nachweis) wurde nahezu zeitgleich krank. Zeitlich identischer Verlauf, ohne Rückenschmerzen. Ihre Nase war etwas länger dicht, dafür kaum Halsschmerzen. Sie ist am 6. Tag wieder in den Sport eingestiegen und ließ sich mehr Zeit mit den intensiven Sachen. Kein Unterschied in den Daten zu der Zeit vor Corona.
PS: Beide nach 5 Tage wieder negativ.
Sprich du machst jetzt nur noch Intervalltraining weil da ja alles normal ist und nur im GA 1 Bereich der Plus höher ist? :Cheese:
Anfang äh Mitte 30 sollte man nochmal sein. :Lachen2:
Ich würde ebenfalls mal nach euren Erfahrungen fragen.
Ich habe auch so wie du erlebt, der wieder Einstig war mühsam und habe gekämpft mit starke Muskelkater und allgemeine Müdigkeit
Kannst du in meinen ganzen vorhergingen Posten von mir nachlesen
Meine Empfehlung :
Vergiß in irgendwelche Grundlage zu trainieren auch nicht GA1, ich habe immwr in Rekom Bereich Sport gemacht
Der Ziel ist auch nicht trainieren, sondern mir Bewegung die Genesung zu helfen
Ich habe Glück und nach 5 Wochen könnte mein erste Koppel Einheit absolvieren, im GA1/2 Bereich :liebe053:
(natürlich nicht wie früher, ich habe immerhin 5 Wochen Trainings Rückstand und gleichzeitig der Körper ist paniert nach der Kampf gegen der Virus)
Vielen Dank! :Blumen:
Ich warte mal ab, was am Donnerstag beim Check rauskommt und dann versuche ich mein Glück.
racer_9999
26.04.2022, 14:48
Ich habe auch so wie du erlebt, der wieder Einstig war mühsam und habe gekämpft mit starke Muskelkater und allgemeine Müdigkeit
Kannst du in meinen ganzen vorhergingen Posten von mir nachlesen
Meine Empfehlung :
Vergiß in irgendwelche Grundlage zu trainieren auch nicht GA1, ich habe immwr in Rekom Bereich Sport gemacht
Der Ziel ist auch nicht trainieren, sondern mir Bewegung die Genesung zu helfen
Ich habe Glück und nach 5 Wochen könnte mein erste Koppel Einheit absolvieren, im GA1/2 Bereich :liebe053:
(natürlich nicht wie früher, ich habe immerhin 5 Wochen Trainings Rückstand und gleichzeitig der Körper ist paniert nach der Kampf gegen der Virus)
Hast du mit den Symptomen locker im Recon Bereich Sport getrieben?
Oder erst als alle Symptome weg waren?
einzelstueck
30.04.2022, 12:44
Nochmal kurzes Update:
5 Wochen nach negativem Test und langsamer Steigerung der Intensitäten sowie gründlichem Check (Lunge, Blut, Herz, etc. ) beim Doc incl Freigabe für intensiveres Training hab ich vor 2 Tagen mal einen Stufentest gefahren. Das war schon wieder sehr nah an den alten Werten...:Huhu:
Werde im Mai mal ein paar längere Sachen fahren und schauen wie das Gefühl ist.
racer_9999
30.04.2022, 13:19
Nochmal kurzes Update:
5 Wochen nach negativem Test und langsamer Steigerung der Intensitäten sowie gründlichem Check (Lunge, Blut, Herz, etc. ) beim Doc incl Freigabe für intensiveres Training hab ich vor 2 Tagen mal einen Stufentest gefahren. Das war schon wieder sehr nah an den alten Werten...:Huhu:
Werde im Mai mal ein paar längere Sachen fahren und schauen wie das Gefühl ist.
Sind alle deine Symptome weg?
bei der Steigerung der Intensitäten, warst du da komplett Symptomfrei? keine Müdigleit oder leichten schnupfen ect.
Lebemann
30.04.2022, 13:35
Wie lang die Sportpause und der Wiedereinstieg dauert dürfte wohl individuell sein. Ich bin 3fach geimpft, 35 Jahre, im Großen und Ganzen kerngesund.
Mein Verlauf war etwa so:
- 7.4 positiv, leichte Symptome nach 5 Tagen alles gut, 17.4 negativ
- 18.4 und 21.4 jeweils 30min joggen ~130bpm.
- 23.4 Rückkehr Symptome, heftige Bronchitis, Magen/Darm, Abszessbildungen, Atemnot, Fieber
- 24.4 Einlieferung Krankenhaus, Beobachtung
- 28.4 Öffnung eines Abszess, vorher aufgrund schlechter Gesundheit nicht möglich
- 29.4 Entlassung Krankenhaus, Symptome haben sich gebessert
Hoffe das ich ne Ausnahme bleibe. Ob das allerdings die 2mal 30min joggen, die Arbeit oder Pech war weiß ich natürlich nicht.
ricofino
30.04.2022, 15:42
Wie lang die Sportpause und der Wiedereinstieg dauert dürfte wohl individuell sein. Ich bin 3fach geimpft, 35 Jahre, im Großen und Ganzen kerngesund.
Mein Verlauf war etwa so:
- 7.4 positiv, leichte Symptome nach 5 Tagen alles gut, 17.4 negativ
- 18.4 und 21.4 jeweils 30min joggen ~130bpm.
- 23.4 Rückkehr Symptome, heftige Bronchitis, Magen/Darm, Abszessbildungen, Atemnot, Fieber
- 24.4 Einlieferung Krankenhaus, Beobachtung
- 28.4 Öffnung eines Abszess, vorher aufgrund schlechter Gesundheit nicht möglich
- 29.4 Entlassung Krankenhaus, Symptome haben sich gebessert
Hoffe das ich ne Ausnahme bleibe. Ob das allerdings die 2mal 30min joggen, die Arbeit oder Pech war weiß ich natürlich nicht.
Das hört sich ja teilweise dramatisch an, gute Besserung jetzt und alles Gute für Dich.
Ich steige jetzt wieder so langsam ins Training ein, ich bin seit 16 Tagen negativ. Welches Training jetzt richtig oder falsch ist, keine Ahnung. Auf jeden Fall lass ich es langsam angehen, ich befürchte das wird ein Wettkampffreies Jahr. Am 12 Juni wollte ich auf der OD in Heilbronn starten, davon verabschiede ich mich aber so allmählich.
Wie lang die Sportpause und der Wiedereinstieg dauert dürfte wohl individuell sein. Ich bin 3fach geimpft, 35 Jahre, im Großen und Ganzen kerngesund.
Mein Verlauf war etwa so:
- 7.4 positiv, leichte Symptome nach 5 Tagen alles gut, 17.4 negativ
- 18.4 und 21.4 jeweils 30min joggen ~130bpm.
- 23.4 Rückkehr Symptome, heftige Bronchitis, Magen/Darm, Abszessbildungen, Atemnot, Fieber
- 24.4 Einlieferung Krankenhaus, Beobachtung
- 28.4 Öffnung eines Abszess, vorher aufgrund schlechter Gesundheit nicht möglich
- 29.4 Entlassung Krankenhaus, Symptome haben sich gebessert
Hoffe das ich ne Ausnahme bleibe. Ob das allerdings die 2mal 30min joggen, die Arbeit oder Pech war weiß ich natürlich nicht.
Ja Hilfe. Die Abszesse und auch der Rest werden auf Corona zurück geführt?
Gute Genesung - hoffentlich ohne weitere Rückschläge :Huhu:
Das hört sich ja teilweise dramatisch an, gute Besserung jetzt und alles Gute für Dich.
Ich steige jetzt wieder so langsam ins Training ein, ich bin seit 16 Tagen negativ. Welches Training jetzt richtig oder falsch ist, keine Ahnung. Auf jeden Fall lass ich es langsam angehen, ich befürchte das wird ein Wettkampffreies Jahr. Am 12 Juni wollte ich auf der OD in Heilbronn starten, davon verabschiede ich mich aber so allmählich.
Ich bin jetzt seit 4 Wochen in etwa negativ und steige grade ins Training ein. Laufen und Radfahren geht, mal abgesehen von den absolut frustrierenden Zahlen, wieder ganz gut. Morgen geht es das erste Mal wieder ins Wasser. Und nächste Woche möchte ich erstmals schnelle Schritte beim Laufen wagen.
Ich möchte eigentlich am 11.6. den ersten WK der Saison machen. Bin noch nicht gemeldet und kann noch die Distanz wählen. Wird wohl aufgrund der Vorbereitung nur die SD werden, aber ich bin zuversichtlich, dass es klappt.
Auch wenn ich dort vermutlich 10-20 Minuten länger brauche als normal würde ich mich wieder über einen Start bei einem Triathlon freuen. :)
Kopf hoch, das wird wieder.
Wie lang die Sportpause und der Wiedereinstieg dauert dürfte wohl individuell sein. Ich bin 3fach geimpft, 35 Jahre, im Großen und Ganzen kerngesund.
Mein Verlauf war etwa so:
- 7.4 positiv, leichte Symptome nach 5 Tagen alles gut, 17.4 negativ
- 18.4 und 21.4 jeweils 30min joggen ~130bpm.
- 23.4 Rückkehr Symptome, heftige Bronchitis, Magen/Darm, Abszessbildungen, Atemnot, Fieber
- 24.4 Einlieferung Krankenhaus, Beobachtung
- 28.4 Öffnung eines Abszess, vorher aufgrund schlechter Gesundheit nicht möglich
- 29.4 Entlassung Krankenhaus, Symptome haben sich gebessert
Hoffe das ich ne Ausnahme bleibe. Ob das allerdings die 2mal 30min joggen, die Arbeit oder Pech war weiß ich natürlich nicht.
Das hört sich furchtbar an.
Ich war ja selbst Covid geschädigt und habe 3 Monate pausiert mit dem Sport. Ich denke, das war sinnvoll. Bis neun Monate nach der Infektion habe ich immer wieder meine Lunge unangenehm gespürt. Nun, nach fast 1,5 Jahren, ist aber alles wie früher.
Ganz herzlich gute Besserung, Bro!:Blumen:
Lebemann
01.05.2022, 08:44
Danke die meisten Symptome klingen ab oder sind abgeklungen. Sport hab ich natürlich noch keinen gemacht, daher kann ich nix zu dem Druck auf der Lunge sagen. Die Ausdauer ist jedenfalls im Eimer.
Die Symptome werden zumindest als mögliche Post Covid Symptome geführt. Welchen exakten Auslöser das nun alles hatte, ist mir nicht bekannt.
einzelstueck
02.05.2022, 18:04
Sind alle deine Symptome weg?
bei der Steigerung der Intensitäten, warst du da komplett Symptomfrei? keine Müdigleit oder leichten schnupfen ect.
Symptome hatte ich bis ca 2 Wochen nach dem negativen Test. Müdigkeit hatte ich eigentlich gar nicht, nur leichten Schnupfen&Husten und Kurzatmigkeit. Beim Check-Up-Termin war ich komplett symptomfrei, sonst wär ich gar nicht hin....
mamoarmin
03.05.2022, 07:54
Wie lang die Sportpause und der Wiedereinstieg dauert dürfte wohl individuell sein. Ich bin 3fach geimpft, 35 Jahre, im Großen und Ganzen kerngesund.
Mein Verlauf war etwa so:
- 7.4 positiv, leichte Symptome nach 5 Tagen alles gut, 17.4 negativ
- 18.4 und 21.4 jeweils 30min joggen ~130bpm.
- 23.4 Rückkehr Symptome, heftige Bronchitis, Magen/Darm, Abszessbildungen, Atemnot, Fieber
- 24.4 Einlieferung Krankenhaus, Beobachtung
- 28.4 Öffnung eines Abszess, vorher aufgrund schlechter Gesundheit nicht möglich
- 29.4 Entlassung Krankenhaus, Symptome haben sich gebessert
Hoffe das ich ne Ausnahme bleibe. Ob das allerdings die 2mal 30min joggen, die Arbeit oder Pech war weiß ich natürlich nicht.
Bei mir hat es sich auch am Darm gestgesetzt während der postivi Phase..ich habe ne Darmresektion und genau da und an den Narben unerträgliche Schmerzen...
ist aber alles wieder weg..
Dir gute Genesung
Iron-Rookie
03.05.2022, 22:11
Bin auch seit zwei Tagen positiv.
Symptome habe ich heute schon keine mehr
und auch recht milde alles.
Wenn man hier so liest wird einem ja Angst und Bange :-(
Bin für IM Kraichgau in knapp 4 Woche gemeldet, mehr als
ne Kaffeefahrt wird das wohl nicht werden…
ChrisTri
18.05.2022, 16:45
Hi zusammen:Huhu: , nachdem ich die letzten Wochen hier vieles anlesen konnte sind hier meine (41 Jahre, m, 3-fach geimpft) Erfahrungen mit dem Virus:
Verlauf:
25.04.2022 positiv, 26.04. mit PCR bestätigt.
Positiv insgesamt 11 Tage bis zum 05.05.
Symptome:
6 Tage vom 23.04. bis 28.04.
leichte Erkältung (ohne Covid wäre ich so arbeiten gegangen)
Nach 12 Tagen, am 06.05. bin ich eine Stunde mit dem RR spazieren gefahren, am 07.05. ca. 1 Stunde locker gelaufen und am 08.05. für 2,5 Stunden locker TT geradelt.
Puls war ca. 10-15 Schläge höher als normal, ist bei mir nach einer Erkältungspause aber immer so. Beim Ruhepuls gab es bis heute keine Veränderungen.
Während der Quarantäne habe zu einen Sportkardiologen (Radsportler, wie sich später herausstellte) im Herz- und Kreislaufzentrum in Rotenburg/F. Kontakt aufgenommen, ihm die Situation per Mail geschildert und glücklicherweise einen Termin zur Untersuchung am 10.05. bekommen.
An einem Vormittag wurde ich dort durchgecheckt:
- Vorgespräch
- Blutbild
- Pulsoxymetrie
- Ultraschall (Herz und Hals)
- Blutdruck an Armen und Beinen
- Abschlussgespräch
Nach einem langen Abschlussgespräch spricht medizinisch laut Chefarzt bei mir nichts dagegen wieder mit intensiven Training anzufangen. Am IM FFM kann ich laut ihm teilnehmen, soll es aber nicht übertreiben.
Eine Woche vor mir war eine Triathletin bei ihm, Herzmuskelentzündung festgestellt, mindestens 6 Wochen Pause.
Am Ende gab er mir als väterlichen Rat: Es spricht zwar medizinisch nichts dagegen, aber wenn möglich verschieben (grinste dann und sagte: das wollten sie jetzt nicht hören oder).
Die Untersuchungen haben mich natürlich enorm beruhigt. Wenn ihr irgendwie die Möglichkeit habt, lasst euch auch durchchecken!!!
Ich habe noch einen Tag locker gemacht, am 12.05. und 17.05. es mir dann richtig organisiert. Geht wieder ganz gut, Puls reguliert sich auch wieder.
Grüße, wir sehen uns in FFM:Lachen2:
einzelstueck
27.05.2022, 15:19
Beim Check-Up-Termin war ich komplett symptomfrei, sonst wär ich gar nicht hin....
Hab jetzt die Ergebnisse vom letzten Check-Up, was mich wundert ist die erhöhte HF Max. Bin da ca 8-9 Schläge über dem Wert der letzten 4-5 Belastungstests. Die Steigerung beginnt bei ca 3W/kg, der Wert bei der Ausbelastung ist dann wieder identisch mit den letzten Tests (ca 4,5W/Kg). Auch der Verlauf vom Laktat-Wert ist ähnlich wie in den Vgl-Tests. Auf Anfrage konnte der Doc mir das auch nicht erklären, ich hatte das im ersten Moment der längeren Belastungspause während der Covid-Infektion zugeschrieben.
Hat jemand ne Idee oder ähnliche Erfahrungen?
Andreundseinkombi
27.05.2022, 17:32
Ich darf/muss mich jetzt auch hier einreihen. :-/
Donnerstag, 19.05. negativ - Nachmittags leichte Symptome (Husten, trockener Hals)
Freitag, 20.05. negativ - schon morgens Gefühl wie Grippe, schlapp, Husten, Schnupfen, heiser
Samstag, 21.05 positiv, noch schlapper, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, sehr viel Schwindel, keine Chance auf den Beinen zu halten
Sonntag, 22.05. wie Samstag, sprechen nahezu n ihr möglich, krasse Halsschmerzen, schlucken nicht möglich
Montag, 23.05. wie Sonntag
Dienstag, 24.05. wie Sonntag
Mittwoch, 25.05. wie Sonntag
Donnerstag, 26.05. von allem wieder weniger, bis auf die die Halsschmerzen
Freitag, 27.05. wie Donnerstag, schlucken nach wie vor sehr schmerzhaft
Nachdem ich am Samstag einen positiven Selbsttest hatte, den dann am Montag im Testzentrum verifizieren lassen. Vom Hausarzt ne Krankschreibung bekommen, weil ich schon gar nicht mehr wirklich reden konnte.
Dienstag dann wieder angerufen, weil der Hals Ultra krass war. Ne Überweisung zum HNO bekommen, da wollt mich aber nirgendwo jemand sehen mit positiven Testergebnis. (Auch vom Hausarzt gab‘s alles telefonisch) dann gab es Antibiotika zu den Schmerzmitteln wegen Verdacht auf Mandelentzündung.
Die drei Tabletten hab ich dann Di, Mi und Do genommen, in der Hoffnung das wird was. Heute dann den ersten Tag tatsächlich bis mittags ohne Schmerzmittel ausgehalten. Dann ging’s aber nicht mehr…
Eigentlich war für den 12.06. der erste Wettkampf geplant. Da ist längst ein Haken dran. Ob und was da noch geht in diesem Jahr wird sich zeigen. In jedem Fall gibts vor Wiedereinstieg nen ordentlichen Check Up.
Mal sehen wie das noch weiter geht…:Nee:
mamoarmin
27.05.2022, 18:12
Ich darf/muss mich jetzt auch hier einreihen. :-/
Donnerstag, 19.05. negativ - Nachmittags leichte Symptome (Husten, trockener Hals)
Freitag, 20.05. negativ - schon morgens Gefühl wie Grippe, schlapp, Husten, Schnupfen, heiser
Samstag, 21.05 positiv, noch schlapper, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, sehr viel Schwindel, keine Chance auf den Beinen zu halten
Sonntag, 22.05. wie Samstag, sprechen nahezu n ihr möglich, krasse Halsschmerzen, schlucken nicht möglich
Montag, 23.05. wie Sonntag
Dienstag, 24.05. wie Sonntag
Mittwoch, 25.05. wie Sonntag
Donnerstag, 26.05. von allem wieder weniger, bis auf die die Halsschmerzen
Freitag, 27.05. wie Donnerstag, schlucken nach wie vor sehr schmerzhaft
Nachdem ich am Samstag einen positiven Selbsttest hatte, den dann am Montag im Testzentrum verifizieren lassen. Vom Hausarzt ne Krankschreibung bekommen, weil ich schon gar nicht mehr wirklich reden konnte.
Dienstag dann wieder angerufen, weil der Hals Ultra krass war. Ne Überweisung zum HNO bekommen, da wollt mich aber nirgendwo jemand sehen mit positiven Testergebnis. (Auch vom Hausarzt gab‘s alles telefonisch) dann gab es Antibiotika zu den Schmerzmitteln wegen Verdacht auf Mandelentzündung.
Die drei Tabletten hab ich dann Di, Mi und Do genommen, in der Hoffnung das wird was. Heute dann den ersten Tag tatsächlich bis mittags ohne Schmerzmittel ausgehalten. Dann ging’s aber nicht mehr…
Eigentlich war für den 12.06. der erste Wettkampf geplant. Da ist längst ein Haken dran. Ob und was da noch geht in diesem Jahr wird sich zeigen. In jedem Fall gibts vor Wiedereinstieg nen ordentlichen Check Up.
Mal sehen wie das noch weiter geht…:Nee:
gute Besserung
Tach zusammen,
so, nun hat es mich auch in diesen Thread verschlagen.
Symptome seit Freitag (10.6.), positiver Schnelltest Sonntag (12.6.)
Ich lag Samstag + Sonntag flach. Klassische Erkältungssymptome. Leichtes Fieber.
Inzwischen nur noch schlapp und Husten. (der hält sich bei mir eh recht gerne)
Diese Woche bin ich krank geschrieben und werde mich auch schonen.
Ich bin grundsätzlich guter Dinge, dass ich relativ harmlos davon komme.
Aaaaaber.
IM Klagenfurt wäre am 3.7.
Das sind 22 Tage ab Symptom-Begin.
Nach dem "Return-to-play-Management" heißt es, nach 17 Tagen Beobachtung wäre normales Training wieder möglich.
Aber gleich einen IM ?
Sollte ich jetzt mal versuchen in zwei Wochen einen Sport-Arzt-Termin zu bekommen ?
Oder am Besten eh gleich canceln.
Bei mir gings eh nie um eine Hawaii Quali (eher so sub12).
Und die Vorbereitung war bisher eh... ähm... nur so mittel.....
Was meint Ihr ?
VG
Tobi
ricofino
14.06.2022, 13:06
Ich schätze mal das wird nix mit dem IM Klagenfurt.
Solltest du doch schnell genesen und ohne nachwehen davon kommen evtl. schon!
Einen Arzt vorher aufsuchen und da eine Meinung einholen wäre Sinnvoll.
Kann mir nicht vorstellen, dass du innerhalb 2 Wochen wieder die idealen Voraussetzungen für einen Ironman hast. Wann du positiv wurdest, wäre mir persönlich mal egal, sondern wann du zum einen wieder negativ und auch wieder in der Spur bist. Die meisten brauchen ja einige Wochen um wieder in Fahrt zu kommen, andere sogar noch Länger.
Also ich hätte mir trotz symptomlosem Verlauf ~ eine Woche nach Genesung keine Langdistanz geben wollen und ich bin da einer der nicht lange wartet.
El Stupido
14.06.2022, 13:35
Eine Frage der Perspektive: wenn man so was schreibt hofft man doch insgeheim, dass ein paar Leute sinngemäß schreiben "klar, das wird schon....Hau rein!".
Und wenn man nicht betroffen ist hat man leicht sagen "ich würde es sein lassen".
Wir reden nicht über einen 10er Straßenlauf, den man zur Not zwei Wochen später im Nachbardorf laufen kann sondern über eine Langdistanz. Zeit und Geld sind bereits investiert worden, vermutlich haben auch Freund*innen, Kolleg*innen und Familie eine "Erwartungshaltung" und man will liefern....
Es tut dann vermutlich einfach weh, zu lesen, dass man sich von dem Gedanken verabschieden sollte.
Besprich es mit deiner/deinem Ärztin/Arzt. Das wird weitaus fachkundiger sein als alles, was dir jemand im Internet rät.
Weiterhin gute Besserung!
Bei mir waren 4 Wochen bis ich halbwegs wieder anfangen konnte zu trainieren. Aber nur GA1 flach. Musste auch einige Vorbereitungs WK (Sprint) absagen. Selbst nach 6 Wochen war der Puls immer noch erhöht. Ich hatte verganges WE eine Sprintdistanz, ca. nun 2 ½ Monate nach meiner Erkrankung, und da ist mein Puls explodiert.
Jeder Jeck ist anders aber denke daran - du hast nur diese eine Gesundheit.
Kann mir nicht vorstellen, dass du innerhalb 2 Wochen wieder die idealen Voraussetzungen für einen Ironman hast. Wann du positiv wurdest, wäre mir persönlich mal egal, sondern wann du zum einen wieder negativ und auch wieder in der Spur bist. Die meisten brauchen ja einige Wochen um wieder in Fahrt zu kommen, andere sogar noch Länger.
Also ich hätte mir trotz symptomlosem Verlauf ~ eine Woche nach Genesung keine Langdistanz geben wollen und ich bin da einer der nicht lange wartet.
Benni1983
14.06.2022, 14:45
Mich hat es ja am Freitag auch mit einem positiven Test getroffen.
Ich halte mich an den Return to Sport Plan aus der Schweiz.
https://www.swissolympic.ch/dam/jcr:04cb2b07-175c-452a-8452-0580351ae90c/RZ_Flowcharts_Covid19_2020_A4_DE.pdf
https://www.swissolympic.ch/dam/jcr:479c1f92-69ed-4d8f-9fa7-7dcf955c4b7f/SO_Protokoll%20GRTS_A4_DE_060421.pdf
Dort stehen Minimum 5 Tage Sportpause.
Dann die Stufen.
Morgen versuche ich dann den Beginn mit 15min locker Zwift.
Donnerstag 15min locker Laufband.
Freitag locker 30min.
Samstag locker 45min.
So, Mo, Di locker 60min.
Wenn das alles gut läuft, ohne irgendwelche Anzeichen (Ruhepuls, RPE, Symptome usw.), dürfte man wieder wie gewohnt einsteigen.
Ich hatte einen milden Verlauf mit Schnupfen und manchmal Husten wegen des Schleim im Rachen.
Fieber nicht.
Allgemein fittes Gefühl.
Ich hoffe es klappt bei allen Leidgeplagten :Cheese:
PattiRamone
14.06.2022, 15:01
Tach zusammen,
...
Was meint Ihr ?
VG
Tobi
Ich hatte eine Woche Symptome und war nach 10 Tagen negativ.
Danach habe ich 10 Tage seeehr LIT trainiert. Erst nachdem ich eine sportmedizinische Untersuchung hatte und das Go bekommen habe, habe ich wieder mit "normalem" Training angefangen.
Den Ironman Lanzarote habe ich trotzdem abgeblasen. Dieser wäre 7 Wochen nach positivem Test gewesen.
Am Wochenende des Ironman war ich sehr froh über diese Entscheidung, denn die 100km Trainingsausfahrt hat mir gereicht. Einen Ironman hätte ich an dem Tag ganz sicher nicht geschafft.
Die frühe Entscheidung nicht zu starten war auch ganz gut für den Kopf, da so der ganze "Druck" weg war.
Gestern dann erster Wettkampf. MD. War sehr gut.
Wünsche schnelle Genesung!
Und vermutlich ich auch. Ihr dürft ruhig schimpfen.
3fach geimpft, immer negativ getestet (Schnelltest ca. 2x pro Woche)
Vor 6 Wochen 2 Tage bleierne Müdigkeit. Sonst wenig. Danach bissl bewegen.
Vor 4,5 Wochen (3 Tage vor Moritzburg) dramatischer Abfall in der Leistung, keine Luft, schwere Beine etc. Am Wettkampfmorgen 2 km zum Test gejoggt und bin dann schweißgebadet wieder ins Bett und zu Hause geblieben
Blutuntersuchung danach ohne Befund, Arzt meinte, ich könnte locker weiterhoppeln.
Weitergehoppelt, ging immer besser, vor einer guten Woche gefühlt wieder alles halbwegs im grünen Bereich. HF, Schlafstatus, Wattwerte, Lauftempo, Atemtiefe.
Dienstag/Mittwoch vorige Woche dann plötzlich wieder größere Probleme mit der Luft, Do/Fr fast nix gemacht, lockerer Testlauf Sa ging in Ordnung, ebenfalls 1000 lockere Meter im hiesigen Freibad. Wild entschlossen, gestern die Thüringer Meisterschaften OD zumindest locker durchzuhullern. Dann massive Luftprobleme im Wasser. Mehr Brust als Kraul. Drama. Locker zu Ende radeln und joggen. Nicht schön, wenn man statt wie im Frühjahr mit 220 W dann nur mit 160 W dem Feld hinterherbummelt.
Mittwoch erst mal wieder Arzttermin.
Ich melde hier mal einen Status:
Es war absolut richtig den IM Klagenfurt sausen zu lassen.
Geradezu undenkbar, dass ich da in irgendeiner Form hätte mitmachen können.
Nach 3-4 Wochen bin ich das erste Mal locker laufen gewesen.
Also irgendwo bei 5:40min/km - 6:00.
Als der Puls bei 180 war, dachte ich erst, die Uhr sei kaputt oder die Batterie vom Pulsgurt leer.
Kurz zusammengefasst.
Meine Pulswerte sind 10-15 Schläge höher.
Es fühlt sich an, als ob die Bronchen pfeiffen, aber sie pfeiffen nicht.
Ich habe keine Atemnot, aber die gesamte Puls/Tempo Situation passt überhaupt
nicht mehr zu meinem Belastungsgefühl, wie früher.
Natürlich ist nach 2 Monaten Sport-Pause die Fitness praktisch bei Null.
Ich überlege nun, wie es weiter geht.
Regeneriert sich die Lunge selbst, wenn man moderat über einen langen Zeitraum
(Ich rede von Wochen und Monaten) wieder an den Sport ran tastet.
Oder sollte man das noch von einer anderen Seite aus angehen ?
Mich hat es im Juli 2022 jetzt auch leider noch erwischt (trotz Mitglied von #TeamVorsicht): nach den ersten Symptomen einen AntiGen Test gemacht und nachdem zwei Stück davon positiv waren am nächsten Arbeitstag einen PCR in der Klinik. Tja, dann folgten zum Glück nur leichte Symptome aber eben jetzt schon 12 Tage Sportpause.
Heute hatte ich ärztlichen Check Up (EKG, Check Blutwerte, Lunge abhören, Blutdruck, etc) und die Ärztin war soweit zufrieden. Vor allem auch mit der strikten Sportpause...
Ich bin dann das erste Mal vorsichtig Laufen gewesen - und wie würde Strava das ausdrücken "Das war schwerer als deine übliche Leistung."
HR etwa 10-15 Schläge höher und die Muskeln tun auch ein wenig weh. Aber es war sehr, sehr cool sich wieder zu bewegen!
Die Ärztin hat mir übrigens (nachdem sie "Triathlet" gehört hat) von einem anderen Patienten erzählt, der leider keine Pause sondern einen Ironman gemacht hat - und jetzt mit Komplikationen sicher eher ein halbes Jahr Sportpause machen muss... Unbekannterweise gute Besserung an den Sportsfreund!
Passt alle auf euch auf! :Blumen:
Update:
Samstag früh Stadion 8 km Lauf bestens
Samstag Nachmittag 100 km Rad bestens
Sonntag früh 90 km Rad mit muskulären Problemen
Montag Schwimmen halbwegs in Ordnung
Dienstag Lauf 60 Min - Katastrophe
Seitdem Pause
Brustkorb / Atmung wieder dicht, dazu Rückenschmerzen vom feinsten
Ich will ja nicht jammern, aber es geht mit auf den S***
Mich hat es im Juli 2022 jetzt auch leider noch erwischt (trotz Mitglied von #TeamVorsicht): nach den ersten Symptomen einen AntiGen Test gemacht und nachdem zwei Stück davon positiv waren am nächsten Arbeitstag einen PCR in der Klinik. Tja, dann folgten zum Glück nur leichte Symptome aber eben jetzt schon 12 Tage Sportpause. [...]
Wie schon im Lazarett beschrieben, hat es mich vor 5 Wochen auch erwischt - trotz aller Impfungen und Vorsicht ohne Ende. BA.5 ist halt sehr tückisch...
Nach 10 Tagen echter "Leidenszeit" ging es dann für den Alltag rasch bergauf; an Sport war erstmal nicht zu denken, höchstens etwas radfahren. Schwimmen und laufen brachten mich schon bei moderater Belastung heftig ins Schnaufen, danach war ich auch richtig müüüüde. :-((
Mittlerweile hab ich eine Woche mit leichter "Zweitsymptomatik" hinter mir: die Kopfschmerzen waren wieder da (wenn auch geringer), wieder die bekannten Kehlkopfschmerzen (leichter), Schnupfen und vor allem eine unerklärliche Dauermüdigkeit.
Trotzdem versuche ich, nicht gleich komplett in den Winterschlaf rüberzugleiten :Lachanfall: , sondern wenigstens moderat etwas für den Körper zu tun.
Erstaunlich: Krafttraining wird recht gut vertragen (heute 2 std in der Halle), nur alle Versuche in Richtung Ausdauer schlagen fehl.
Mein Hausarzt verordnete mir daher GEDULD. "Es gibt kein Medikament, mit dem die diversen Folgebeschwerden einfach reduziert oder geheilt werden können. Daher erstmal PAUSE machen. Wenn man/frau es heftiger hatte, kann es danach eben auch DAUERN. Es kann gut sein, dass man am nächsten Tag deutlich zu spüren bekommt, dass der Versuch am Vortag eben DOCH zuviel war."
Ergo sind AUSRUHEN, behutsame Belastung und viel SPAZIERENGEHEN angesagt.
6 Wochen nach Corona heute 70.3 Maastricht gefinished, alles gut. Rad überraschend gut, Laufen weniger, aber das liegt noch am Muskelfaserriss von März. Schwimmen konnte ich noch nie besonders gut. Bei mir scheint es keine Nachwirkungen zu geben, ich hoffe, bei den anderen hier wird es auch wieder besser.:Blumen:
spanky2.0
21.09.2022, 12:54
Heute ein Artikel in der TriMag zum Thema hier:
Leitfaden für den Wiedereinstieg in den Triathlon nach Coronainfektion (https://tri-mag.de/szene/leitfaden-fuer-den-wiedereinstieg-in-den-triathlon-nach-coronainfektion/)
Nephente
26.10.2022, 12:42
Mich hats nun auch zerbröselt.
48 Jahre, M und 3-fach geimpft.
Hab 15 Tage nun durch, die ersten 5-6 Tage waren heftig mit Kopfschmerzen und abartigen Muskelschmerzen in den Beinen.
Nach einer Woche gings schon wieder halbwegs aber mich plagen immer noch Schweißausbrüche, Schnupfen und Reizhusten speziell in der Nacht oder in der früh beim aufstehen.
Trau mich immer noch nicht Sport zu treiben und werden wohl erstmal ein Check beim Arzt machen.
Was ich hier auch oft lese, der erhöhte Puls.
Gibt's schon Erklärungen dafür?
Mein Oura Ring gibt mir jeden Tag eine schlechte Tagesform aus mit dem Hinweis das mein Ruhepuls erst spät in der Nacht gesunken sei.
Dasselbe Problem habe ich seit der 2. Impfung, aber da nach Sport Einheiten.
Das ich das nicht mehr weg regenerieren konnte, jedes mal nach einer Sporteinheit war mein Ruhepuls abends erhöht.
Habe auch seit der Impfung so hämmernden Herzschlag
El Stupido
26.10.2022, 12:49
Erklärung habe ich dafür keine, bin auch medizinischer Laie.
In der Vergangenheit hatte ich am Ruhepuls auch immer schön ablesen können, ob ggfs. was "im Anmarsch" ist, was anderweitig noch nicht merkbar war.
Mich hatte es Anfang September erwischt :-/
Seitdem ist der Ruhepuls immer noch höher als vor der Infektion.
Zum Teil schiebe ich es aber auch auf die schlechtere Form als vor der Infektion. Ich hatte in der Woche der Infektion und die anschließenden drei Wochen nichts gemacht, auch nicht locker geradelt oder so. Und danach bin ich gaaanz langsam wieder eingestiegen.
Hoffe, dass die Form jetzt wieder kommt und der Ruhepuls dann auch wieder sinkt.
Dir weiter alles Gute!
bergflohtri
26.10.2022, 15:30
Was ich hier auch oft lese, der erhöhte Puls.
Gibt's schon Erklärungen dafür?
Mein Oura Ring gibt mir jeden Tag eine schlechte Tagesform aus mit dem Hinweis das mein Ruhepuls erst spät in der Nacht gesunken sei.
Dasselbe Problem habe ich seit der 2. Impfung, aber da nach Sport Einheiten.
Das ich das nicht mehr weg regenerieren konnte, jedes mal nach einer Sporteinheit war mein Ruhepuls abends erhöht.
Habe auch seit der Impfung so hämmernden Herzschlag
Das der Ruhepuls am Abend nach einer Trainingseinheit noch erhöht ist finde ich eigentlich nicht ungewöhnlich, weil der Körper noch nachbrennt. Das war bei mir bei längeren und intensiven Trainingseinheiten immer so.
Mir ist bis jetzt eine Coronainfektion erspart geblieben, allerdings habe ich seit der 3. Impfung Herzrhythmusstörungen die vorher nicht da waren. Wurde auch ärztlich abgeklärt und keine Herzerkrankung festgestellt. Mittlerweile habe ich schon die 5 Impfung, und die Rhythmusstörungen sind nicht schlimmer geworden aber auch nicht wieder vergangen. Bei mir sind das kürzere Phasen von beschleunigtem Puls - kein richtiges Herzrasen, eher so plus 10-20 Schläge - in Verbindung mit gelegentlichen Aussetzern oder Doppelschlägen die eine Pause verursachen.
Die Kardiologin führte es auf die langjährige Trainingsbelastung - bin jetzt 54 und mache seit 30 Jahren Ausdauersport - zurück. Meine Frage an mehrere Ärzte ob die Coronaimpfung Auslöser für die Herzrhythmusstörungen sein kann wurde von keinem Mediziner bestätigt, aber ein konkretes Nein habe ich auch von keinem gehört.
Das Problem ist im gehobenen Alter und nach langer Sportausübung dass sich Auffälligkeiten beim Pulsschlag ohnehin einstellen können und ein Bezug zur Coronaimpfung dann nur schwer herzustellen ist.
Das mit dem Ruhepuls ist ein Teufelszeug.. :Weinen:
Mich (3fach geimpft) hat es 14 Tage nach Roth erwischt, Ruhepuls beginnt sich aktuell langsam wieder in den Normalbereich einzupendeln, ist aber sehr tagesabhängig und schwankt um fast 10 Schläge. :Kotz:
Benni1983
26.10.2022, 18:35
@bergflohtri
Das ist ja interessant mit deinen Rhythmusstörungen.
Ich hab seit etwa Juli/August auch so etwas.
Kardiologe hat Extrasystolen aus der Hauptkammer diagnostiziert.
Anfang Juni hatte ich Corona.:Nee:
Mir wurde auch gesagt, dass haben viele Sportler mit niedrigen Ruhepuls (42 bei mir).
@bergflohtri
Das ist ja interessant mit deinen Rhythmusstörungen.
Ich hab seit etwa Juli/August auch so etwas.
Kardiologe hat Extrasystolen aus der Hauptkammer diagnostiziert.
Anfang Juni hatte ich Corona.:Nee:
Mir wurde auch gesagt, dass haben viele Sportler mit niedrigen Ruhepuls (42 bei mir).
Letzteres kann ich bestätigen, habe auch Extrasystolen mit Ruhepuls 42 und dieselbe Auskunft bekommen. Allerdings schon Jahre vor Corona.
Seit Corona (genesen - 3x geimpft - genesen - noch mal geimpft) hat sich daran nichts geändert.
Meine Erfahrungen
Erste August Woche Corona (viel Kopfschmerzen und Gliederschmerzen)
Nach ca 1 Woch wieder besser
Ganzer August kein Training da noch leicht Kopfschmerz und Müde
Ab September wieder Training aber auf "Sparflamme".
Mein Eindruck war das sich Belastungen härter anfühlen (Höherer Wert auf der BorgSkala)
Mitte Okt Paquera Halb gemacht. Ging soweit ok
Was immer noch da ist ist ein kleiner Kopfschmerz
Hoffe der geht auich noch weg.
Grüsse Beat
Frau A aus B
27.10.2022, 16:41
Ich glaube, die Verläufe sind sehr unterschiedlich und auch das persönliche Empfinden variiert. Deshalb hier auch meine Erfahrung.
Covid beschäftigt mich auch gerade sehr, ich bin nämlich gerade in Woche 3 der Infektion.
Die erste Woche war heftig mit Fieber, Kopfschmerzen aus der Hölle, Schnupfen, Gelenkschmerzen und moderatem Husten. In der zweiten Woche begann der Reizhusten, ich war weiterhin sehr müde und hatte ein allgemeines Krankheitsgefühl. Diese Woche gehe ich wieder arbeiten, aber ich bin am Abend echt erschöpft. Mehr als normal.
Nach Abklingen des Fiebers, also nach der ersten Woche, hatte ich voll den Lagerkoller und musste mich bewegen. Ich hatte das Gefühl sonst durchzudrehen und ein gesunder Geist ist halt auch wichtig. Seitdem mache ich ganz vorsichtig wieder Sport und es tut mir gut. Begonnen habe ich mit 20 Minuten auf der Rolle fahren, mittlerweile kann ich auch wieder über eine Stunde sehr locker rollen :cool: . Dabei habe ich ein sehr wachsames Auge auf dem Puls und bleibe mit Absicht erstmal in den unteren Bereichen. Diese Woche war ich sogar 25 Minuten laufen :liebe053: . Puls und Pace haben zusammen gepasst, aber Gefühl und Pace nicht. Es fehlt halt noch die Kraft und Energie, aber das wird auch wieder besser :). Ich merke mit jeder Einheit eine Verbesserung des Allgemeinbefinden.
Der Reizhusten ist das Symptom, was mich noch am meisten quält. Eine deutliche Verbesserung tritt immer nach dem Sport ein, das tiefe Durchatmen scheint einen positiven Effekt zu haben. Außerdem war ein Asthmaspray (ist leider verschreibungspflichtig) der Gamechanger und das übliche wie nasses Handtuch auf der Heizung (auch im Büro), Tee, Codeintropfen...helfen.
Mein Ruhepuls ist auch nur 2-4 Schläge höher, als vorher. Von daher denke ich, moderater Sport ist absolut möglich. Ich würde jetzt keine Intervalle ballern, aber mal den Kreislauf in Schwung bringen und tief durchatmen tut mir gut :). Wenn man auf seinen Körper hört und sich gut fühlt, kann man auch mit leichten Symptomen etwas Sporteln :Blumen:
-MAtRiX-
31.10.2022, 17:10
Bin nun bei ca. 40 Tagen, nachdem ich 10 Tage positiv mit milden/moderaten Verlauf (38,1C Fieber, starke Kopfschmerzen, allg. stark krank gefühlt, ohne Husten/Lunge).
Habe sehr vorsichtig mit Sport begonnen (nachden 10 Tagen positiv nochmal eine Woche nichts) und seitdem gesteigert, bin aber weiterhin im lockeren Bereich ca. 75% HFaMax.
Zwei Punkte sind mir nach Corona direkt aufgefallen. Der Puls ging vor allem beim Laufen nach 15-20min direkt mal 10 Schläge nach oben, aber das ich im Nachhinein eher auf den Trainingsausfall zurückführen würde. Das pendelt sich inzwischen besser ein.
Der zweite Punkt ist ein leichtes Ziehen in der linken Brusthälfte. Das tritt immer mal wieder tagsüber auf, unabhängig von Sport/Belastung oder sonstigen. Da kommt der Gedanke Herzbeutel/muskelentzündung immer wieder hoch. Aber da müsste ich doch viel mehr merken als ein bißchen ziehen?
Der zweite Punkt ist ein leichtes Ziehen in der linken Brusthälfte. Das tritt immer mal wieder tagsüber auf, unabhängig von Sport/Belastung oder sonstigen. Da kommt der Gedanke Herzbeutel/muskelentzündung immer wieder hoch. Aber da müsste ich doch viel mehr merken als ein bißchen ziehen?
Interessant - ich hab letzte Woche mit einem Bekannten geredet der von genau den gleichen Symptomen gesprochen hat. Er hat es auf die 5 Tage rumliegen während Corona geschoben und da wäre sicher was im Rücken verspannt was auf den Rippenbogen ausstrahlt. Ich hatte dazu nur letztens gelesen, dass eine Rippenfellentzündung recht häufig vorkommen soll.
Mich hat es im Juli 2022 jetzt auch leider noch erwischt (trotz Mitglied von #TeamVorsicht): nach den ersten Symptomen einen AntiGen Test gemacht und nachdem zwei Stück davon positiv waren am nächsten Arbeitstag einen PCR in der Klinik. Tja, dann folgten zum Glück nur leichte Symptome aber eben jetzt schon 12 Tage Sportpause.
Heute hatte ich ärztlichen Check Up (EKG, Check Blutwerte, Lunge abhören, Blutdruck, etc) und die Ärztin war soweit zufrieden. Vor allem auch mit der strikten Sportpause...
Ich bin dann das erste Mal vorsichtig Laufen gewesen - und wie würde Strava das ausdrücken "Das war schwerer als deine übliche Leistung."
HR etwa 10-15 Schläge höher und die Muskeln tun auch ein wenig weh. Aber es war sehr, sehr cool sich wieder zu bewegen!
Die Ärztin hat mir übrigens (nachdem sie "Triathlet" gehört hat) von einem anderen Patienten erzählt, der leider keine Pause sondern einen Ironman gemacht hat - und jetzt mit Komplikationen sicher eher ein halbes Jahr Sportpause machen muss... Unbekannterweise gute Besserung an den Sportsfreund!
Passt alle auf euch auf! :Blumen:
Vielleicht für manche noch interessant (weil ich es jetzt auch mehrfach gehört habe): bei mir hat COVID den Fettstoffwechsel quasi komplett ausgeschaltet. Bei der nächsten Diagnostik kam raus, dass schon "quasi das Aufsteigen aufs Rad" kräftig KH braucht und dann alles > 50 Watt. Dabei fühlte es sich eigentlich nicht so schlecht an (erst halt auf längeren Fahrten).
Demnach waren für mich in der letzten Zeit viel Grundlage und auch einige "nüchtern-Einheiten" auf dem Programm. Ich glaube jetzt sieht es schon wieder besser aus - auch wenn ich keinen Labortest mehr gemacht habe.
Der Diagnostiker hat übrigens gemeint, dass er das schon bei einigen Probanden beobachtet hat und mir war so als ob ich in der NZZ (?) auch einen Artikel darüber gelesen habe (finde aber leider gerade den Link nicht mehr). Nur falls euch das also auch passiert - zumindest bei mir ging es mit etwas Training "schnell" wieder in gute/alte Bereiche aufwärts.
-MAtRiX-
01.11.2022, 07:39
Interessant - ich hab letzte Woche mit einem Bekannten geredet der von genau den gleichen Symptomen gesprochen hat. Er hat es auf die 5 Tage rumliegen während Corona geschoben und da wäre sicher was im Rücken verspannt was auf den Rippenbogen ausstrahlt. Ich hatte dazu nur letztens gelesen, dass eine Rippenfellentzündung recht häufig vorkommen soll.
Einen direkten Zusammenhang zu Verspannung etc. habe ich nicht gefunden. Zum Thema Rippenfellentzündung kann ich aus Erfahrung berichten (hatte ich 2 Jahre) und würde es eher nicht dem zuordnen.
bei mir hat COVID den Fettstoffwechsel quasi komplett ausgeschaltet.
Interessant.
Wenn man nach "Mitochondrien Covid" sucht findet man dazu einiges.
z.B.
https://www.uni-bonn.de/de/neues/172-2022
Zitat:
Die Forschenden konnten die Immunzellen jedoch wieder aufpäppeln, indem sie erkrankte Mäuse auf eine ketogene, also kohlenhydratarme, Kost setzten oder Ketonkörper direkt verabreichten.
Allerdings auch:
Ob das wirklich funktioniert, müssen nun weitere Studien zeigen. Von Selbstversuchen mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Diäten raten die Forschenden ausdrücklich ab – diese könnten unter Umständen mehr Schaden anrichten, als dass sie helfen.
Aber auf jeden Fall interessantes Faktum.
-MAtRiX-
01.11.2022, 21:27
Hatte denn hier schon mal eine (nicht bemerkte) Schädigung des Herzens (Myo/Pericarditis)?
Hatte denn hier schon mal eine (nicht bemerkte) Schädigung des Herzens (Myo/Pericarditis)?
Hier. Myocarditis. Nicht bemerkt.
Muss in meinen 20ern während Fußballzeit passiert sein.
EKG zeigt aktuell bei mir immer noch eine Herzmuskelentzündung an.
Kardiologisch aber alles ok. Wahrscheinlich eine verheilte Narbe.
Hatte denn hier schon mal eine (nicht bemerkte) Schädigung des Herzens (Myo/Pericarditis)?
Auch hier.
Nach meiner quasi symptomlosen Covid19 Infektion Mitte Juli 22 massiv ES, insbesondere unter Belastung. Die zwei Kardiologen haben in den vergangenen Wochen das gemacht, was sie immer tun: Echo, EKG, Belastungs-EKG. Ergebnis, bis auf die ES alles iO. Nun ja, da muss man kein Genie sein um zu erkennen, dass das ein Widerspruch in sich ist.
bergflohtri
02.11.2022, 05:33
Bitte um Erklärung — was ist die ES? Danke
svmechow
02.11.2022, 09:33
Bitte um Erklärung — was ist die ES? Danke
Extrasystolen. Das sind zusätzliche Herzschläge zumeist vorzeitig ausgelöst vor der eigentlichen nächsten Herzaktion. Da nach einer Kontraktion das Myokard refraktionär ist, sprich: kurzzeitig nicht erregbar ist, entsteht nach der Extrasystole gerne eine wahrnehmbare Pause. Wahrgenommen wird das als eine Art Herzstolpern. Extrasystolen zählen zu den Herzrhythmusstörungen und werden unterteilt anhand dem Ort ihrer Entstehung entweder in supraventrikuläre (Ort der Entstehung des elektronischen Impulses sind die Vorhöfe) oder eben direkt vom Kammermyokard ausgehende ventrikuläre Extrasystolen.
Beim ansonsten Herzgesunden sind Extrasystolen als völlig harmlos zu werten. Eine Abklärung mittels 24 Std.-EKG schafft Klarheit.
Also: isoliert und insbesondere unter Belastung auftretende Exztrasystolen sind völlig harmlos.
bergflohtri
02.11.2022, 10:48
Extrasystolen. Das sind zusätzliche Herzschläge zumeist vorzeitig ausgelöst vor der eigentlichen nächsten Herzaktion. Da nach einer Kontraktion das Myokard refraktionär ist, sprich: kurzzeitig nicht erregbar ist, entsteht nach der Extrasystole gerne eine wahrnehmbare Pause. Wahrgenommen wird das als eine Art Herzstolpern. Extrasystolen zählen zu den Herzrhythmusstörungen und werden unterteilt anhand dem Ort ihrer Entstehung entweder in supraventrikuläre (Ort der Entstehung des elektronischen Impulses sind die Vorhöfe) oder eben direkt vom Kammermyokard ausgehende ventrikuläre Extrasystolen.
Beim ansonsten Herzgesunden sind Extrasystolen als völlig harmlos zu werten. Eine Abklärung mittels 24 Std.-EKG schafft Klarheit.
Also: isoliert und insbesondere unter Belastung auftretende Exztrasystolen sind völlig harmlos.
- danke für die Erklärung. Ist witzig weil ich zwei Seiten vorher selbst etwas dazu geschrieben habe. Aber ES hätten ja auch etwas anderes sein können.
svmechow
02.11.2022, 10:52
- danke für die Erklärung. Ist witzig weil ich zwei Seiten vorher selbst etwas dazu geschrieben habe. Aber ES hätten ja auch etwas anderes sein können.
Ja. Das da zum Beispiel
bergflohtri
02.11.2022, 10:53
:Lachen2: :Blumen:
Also: isoliert und insbesondere unter Belastung auftretende Exztrasystolen sind völlig harmlos.
Da sind sowohl die Kardiologin als auch der Kardiologe, den ich um eine zweite Meinung gebeten habe, ganz anderer Meinung. Wenn plötztlich unter Belastung dieses Herzstolpern auftaucht, ist das gemäß dieser Ärzte immer verdächtig und sollte abgeklärt werden. Sie können (sic!) ein Hinweis auf eine ernsthaft Herzerkrankung sein, wie zB einen Herzinfarkt oder eine Herzmuskelentzündung.
Harmlos im Sinne von physiologisch sind wohl Aussetzer in Ruhe.
svmechow
02.11.2022, 19:48
Da sind sowohl die Kardiologin als auch der Kardiologe, den ich um eine zweite Meinung gebeten habe, ganz anderer Meinung. Wenn plötztlich unter Belastung dieses Herzstolpern auftaucht, ist das gemäß dieser Ärzte immer verdächtig und sollte abgeklärt werden. Sie können (sic!) ein Hinweis auf eine ernsthaft Herzerkrankung sein, wie zB einen Herzinfarkt oder eine Herzmuskelentzündung.
Harmlos im Sinne von physiologisch sind wohl Aussetzer in Ruhe.
Na dann unbedingt denen primär glauben, die wissen das besser! Natürlich lernt jede:r Arzt:in auch Kardiologie im Studium, aber natürlich sind da Fachärzt:innen für Kardiologie eine Million mal versierter, als ich es bin.
-MAtRiX-
08.11.2022, 13:25
War heute mal beim Hausarzt wegen dem leichten Ziehen in der linken Brust.
Ging (leider) gut los, dass Nahrungsergänzungsmittel empfohlen wurden und es so dargestellt wurde das man einfach mal nach Covid ruhig und Pause machen soll.
Fand das schon ziemlich schräg, nachdem man ja mit Myo/Pericarditis für 3-6 Monate nicht über einen 100er Puls kommen soll. Zumindest eine Diagnose zu bekommen, wäre da aus meiner Sicht schon wichtig.
Am Ende gab es ne Überweisung zum Kardiologen, Blutuntersuchung und ein unauffälliges EKG. Nach etlichen Anrufen, scheinen die Kardiologen erst in mehreren Wochen oder 2023 erst wieder freie Termine zu haben.
Finde es nun echt schwer, wie man sich vernünftig verhalten sollte.
War heute mal beim Hausarzt wegen dem leichten Ziehen in der linken Brust.
Ging (leider) gut los, dass Nahrungsergänzungsmittel empfohlen wurden und es so dargestellt wurde das man einfach mal nach Covid ruhig und Pause machen soll.
Fand das schon ziemlich schräg, nachdem man ja mit Myo/Pericarditis für 3-6 Monate nicht über einen 100er Puls kommen soll. Zumindest eine Diagnose zu bekommen, wäre da aus meiner Sicht schon wichtig.
Am Ende gab es ne Überweisung zum Kardiologen, Blutuntersuchung und ein unauffälliges EKG. Nach etlichen Anrufen, scheinen die Kardiologen erst in mehreren Wochen oder 2023 erst wieder freie Termine zu haben.
Finde es nun echt schwer, wie man sich vernünftig verhalten sollte.
Gibt es die Überweisung zum Kardiologen weil du die Myo/Pericarditis ins Spiel gebracht hast oder weil er das selbst ausschließen will?
-MAtRiX-
09.11.2022, 07:09
Das hatte die Ärztin sowieso vorgehabt.
Das hatte die Ärztin sowieso vorgehabt.
Ok hätte man auch so verstehen können, dass sie "keine Ahnung" hat und weil du es angesprochen hast, halt mal ne Überweisung bekommst :Blumen:
Berichte auf jeden Fall was da raus kommt. :Huhu:
happytrain
09.11.2022, 09:28
War heute mal beim Hausarzt wegen dem leichten Ziehen in der linken Brust.
Ging (leider) gut los, dass Nahrungsergänzungsmittel empfohlen wurden und es so dargestellt wurde das man einfach mal nach Covid ruhig und Pause machen soll.
Fand das schon ziemlich schräg, nachdem man ja mit Myo/Pericarditis für 3-6 Monate nicht über einen 100er Puls kommen soll. Zumindest eine Diagnose zu bekommen, wäre da aus meiner Sicht schon wichtig.
Am Ende gab es ne Überweisung zum Kardiologen, Blutuntersuchung und ein unauffälliges EKG. Nach etlichen Anrufen, scheinen die Kardiologen erst in mehreren Wochen oder 2023 erst wieder freie Termine zu haben.
Finde es nun echt schwer, wie man sich vernünftig verhalten sollte.
Puhh bin ich froh an der Quelle zu sitzen, mir mal kurz meinen Internisten hinzu zuholen, der mal schön das Sono, das EKG hochfährt und in der Mittagspause mals schaut was da Sache wäre. Aber ein Vorteil muss es ja haben auf ITS zu arbeiten. Nichtsdestotrotz gute Besserung und Gesundheit
ricofino
09.11.2022, 10:59
Ich war vor 6 Wochen beim Kardiologen...
A: Zur Routineuntersuchung, da ich seit 2018 einen Rechtsschenkelblock habe,
B: Da ich seit der dritten Corona- Impfung auch ab und zu so ein Ziehen/ Stechen in der linken Brusthälfte habe und schlimmstenfalls von Herzrhythmusstörungen ausgegangen bin.
Zu B meinte der Kardiologe vereinfacht, dass es Rhytmusstörungen sein können, diese aber unbedenklich sind, und das Ergebnis der Untersuchung (Belastungs EKG und Ultraschall) Positiv seien, also Ausdauersport unbedenklich und Herzzustand Top seien.
War heute mal beim Hausarzt wegen dem leichten Ziehen in der linken Brust.
Ging (leider) gut los, dass Nahrungsergänzungsmittel empfohlen wurden und es so dargestellt wurde das man einfach mal nach Covid ruhig und Pause machen soll.
Fand das schon ziemlich schräg, nachdem man ja mit Myo/Pericarditis für 3-6 Monate nicht über einen 100er Puls kommen soll. Zumindest eine Diagnose zu bekommen, wäre da aus meiner Sicht schon wichtig.
Letzteres kann ich absolut verstehen, geht mir ja auch so. Nachdem die zwei Wald-und-Wiesen Kardiologen nicht in der Lage sind, mir zu sagen, was meine Herzrhythmusstörungen unter Belastung auslöst, gehe ich nun zu richtige Profis: https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de/
Alternative wäre Prof. Halle, TUM. Aber da wartet man ja noch länger auf einen Termin. Übrigens auch wegen kerngesunden Hobbytriathleten, die meinen, dort regelmäßig überflüssige Leistungsdiagnostiken machen lassen zu müssen, so dass die, die tatsächlich ein Problem haben, monatelang warten müssen.
El Stupido
10.11.2022, 07:44
Letzteres kann ich absolut verstehen, geht mir ja auch so. Nachdem die zwei Wald-und-Wiesen Kardiologen nicht in der Lage sind, mir zu sagen, was meine Herzrhythmusstörungen unter Belastung auslöst, gehe ich nun zu richtige Profis: https://www.deutsches-herzzentrum-muenchen.de/
Alternative wäre Prof. Halle, TUM. Aber da wartet man ja noch länger auf einen Termin. Übrigens auch wegen kerngesunden Hobbytriathleten, die meinen, dort regelmäßig überflüssige Leistungsdiagnostiken machen lassen zu müssen, so dass die, die tatsächlich ein Problem haben, monatelang warten müssen.
Eines der bestens Abis um überhaupt das jahrelange Studium der Humanmedizin aufnehmen zu können, danach längere FA*in-Ausbildung um dann im Internet als "Wald-und-Wiesen Kardiologen" bezeichnet zu werden....
Das eine große Zahl der Leistungsdiagnostiken überflüssig sind da bin ich ja bei dir. Aber glaubst du ernsthaft, dass man am akut am Herz erkrankte Patient*innen auf Termine warten lässt KAUSAL wegen dieser Leistungsdiagnostiken?
Gute Besserung!
Schwarzfahrer
10.11.2022, 09:40
Eines der bestens Abis um überhaupt das jahrelange Studium der Humanmedizin aufnehmen zu können, danach längere FA*in-Ausbildung um dann im Internet als "Wald-und-Wiesen Kardiologen" bezeichnet zu werden....
Ich stimme zu, daß die Bezeichnung etwas respektlos ist. Meine persönliche Erfahrung ist allerdings auch, daß Kardiologen, deren Patienten hauptsächlich ältere herzkranke Menschen sind, keine Vorstellung haben, worauf es bei Sportlern ankommt. Als meine kardiologischen Beschwerden begannen, hat der erste (von älteren Bekannten wärmstens empfohlene) Kardiologe auch nur gesagt, es kann nichts wesentliches sein, ich hätte doch 150 Watt erreicht, das wäre für mein Alter super, mehr braucht doch keiner, ich solle mir keinen Kopf machen (Ergometertest bei 150 Watt vom Personal abgebrochen, weil mehr völlig unnötig sei und eh nichts aussagt).
Insofern ist es sinnvoll, als Sportler Kardiologen zu suchen, die auch in "Sportler-Maßstäben" denken können und auf Änderungen/Beschwerden auf diesem Niveau sensibel sind.
Aber glaubst du ernsthaft, dass man am akut am Herz erkrankte Patient*innen auf Termine warten lässt KAUSAL wegen dieser Leistungsdiagnostiken?
Mit Glauben hat das nichts zu tun. Ich weiß, dass das so ist. Ich habe bei der TUM angerufen und mein Problem geschildert. Ergbnis: Termin in ein paar Monaten, also nächstes Jahr. Ich habe beim Deutschen Herzzentrum München angerufen und mein Problem geschildert. Ergbnis: Termin in ein paar Monaten, also nächstes Jahr.
Dass ich hier seit 4 Monaten ohne Diagnose (und ohne Training !) rumsitze liegt auch daran, dass ich auf die Termine bei der Kardiologin und dem Kardiologen gefühlt ewig warten musste. Dass ich akute Probleme habe, hat da niemand interessiert. Da wird einfach stur der Terminkalender abgearbeitet und man bekommt halt den nächsten freien Termin. Und bei der TUM füllen Leistungsdiagnostiken den Terminkalender. Ich weiß das, weil ich selbst schon 2x deswegen dort war (2007 und 2008).
Schlussendlich muss man bei einem echten Problem ernsthaft davor warnen, zu einem Kardiologen zu gehen bzw. sich dort einen Termin zu holen, der dann 6 Wochen in der Zukunft liegt, was viel zu spät sein kann. Wer ein absolut ernsthaftes kardiologisches Problem vermutet, geht am besten gleich zu einer Chest-Pain-Unit sofern er noch krabbeln kann, oder ruft gleich den Notarzt.
Ich stimme zu, daß die Bezeichnung etwas respektlos ist. Meine persönliche Erfahrung ist allerdings auch, daß Kardiologen, deren Patienten hauptsächlich ältere herzkranke Menschen sind, keine Vorstellung haben, worauf es bei Sportlern ankommt. Als meine kardiologischen Beschwerden begannen, hat der erste (von älteren Bekannten wärmstens empfohlene) Kardiologe auch nur gesagt, es kann nichts wesentliches sein, ich hätte doch 150 Watt erreicht, das wäre für mein Alter super, mehr braucht doch keiner, ich solle mir keinen Kopf machen (Ergometertest bei 150 Watt vom Personal abgebrochen, weil mehr völlig unnötig sei und eh nichts aussagt).
Insofern ist es sinnvoll, als Sportler Kardiologen zu suchen, die auch in "Sportler-Maßstäben" denken können und auf Änderungen/Beschwerden auf diesem Niveau sensibel sind.
Da hast Du völlig recht. Genau deswegen ist ja auch Prof. Halle eigentlich die Adresse Nr. 1 iin München.
Bei mir warens übrigens 125 Watt. Dass ich bei meinem letzten Belastungstest 2019 über 300W getreten habe und bei 200W zuhause auf meinem Ergobike normalerweise noch völlig entspannt nebenher Fernseh schaue, hat niemand interessiert. Oder sag mal einem Kardiologen, dass Dein Ruhepuls bei 65/min liegt. Da denkt der sich, ist doch super. Und du denkst dir, normalerweise habe ich 45/min ...
Schwarzfahrer
10.11.2022, 12:59
Mit Glauben hat das nichts zu tun. Ich weiß, dass das so ist. ...Und bei der TUM füllen Leistungsdiagnostiken den Terminkalender. Ich weiß das, weil ich selbst schon 2x deswegen dort war (2007 und 2008).
Ist ja auch logisch: Leistungsdiagnostk bringt als IgeL richtig Kohle, und das Gesundheitssystem wurde ja vor Jahren auf Wirtschaftlichkeit getrimmt.
Dass ich akute Probleme habe, hat da niemand interessiert. Das kenne ich aus anderen Bereichen auch (Orthopäde, Proktologe). Immerhin bieten einige die Option, sich morgens reinzusetzen, und darauf hoffen, daß man nach ein paar Stunden Wartezeit (ohne Garantie) in einer Lücke drankommt. Beim gleichen Orthopäden komme ich nach einem Wegeunfall mit leichter Rippenprellung morgens unangemeldet sofort dran - BG-Arbeit wird besser vergütet, da muß man nicht warten, unabhängig von der Schwere.
Schlussendlich muss man bei einem echten Problem ernsthaft davor warnen, zu einem Kardiologen zu gehen bzw. sich dort einen Termin zu holen, der dann 6 Wochen in der Zukunft liegt, was viel zu spät sein kann. Wer ein absolut ernsthaftes kardiologisches Problem vermutet, geht am besten gleich zu einer Chest-Pain-Unit sofern er noch krabbeln kann, oder ruft gleich den Notarzt.und wegen der o.g. Problematik tun letzteres nicht nur die, die vermuten, daß es ein echtes Problem ist, sondern auch einige, die einfach keine Lust zum Warten haben, und überlasten damit auch die Notsysteme, was ein Risiko für die wirklich akuten Fälle wird. Mir bleibt es unverständlich, woher diese extremen Wartezeiten kommen in einem Land mit angeblich hoher Ärztedichte.
Antracis
10.11.2022, 15:13
Mir bleibt es unverständlich, woher diese extremen Wartezeiten kommen in einem Land mit angeblich hoher Ärztedichte.
Der Durchnitt eines Landes gibt halt die lokale Situation nicht unbedingt wieder. Letztlich ist sicher die zunehmende „Ökonomisierung“ des Gesundheitssystems ein Grund. Ich kann als Gesundheitsminister ( Spahn zum Beispiel) den Praxen nicht vorwerfen, Privatpatienten zu bevorzugen, wenn ich andererseits ein Gesundheitsystem mitverantworte, das Praxen dazu anhält, möglichst wirtschaftlich zu arbeiten , aber für Privatpatienten deutlich höhere Entgelte erzielt werden. Dann arbeitet man halt wie ein normales Unternehmen und macht möglichst viel, was Geld bringt (IGEL + Privat) und möglichst wenig Kassenpatienten, die vor allem Arbeit machen, einem aber am Ende nicht den Urlaub finanzieren, den man auch gerne mal machen würde.
Zudem sieht es bei Facharztpraxis noch relativ gut aus, wobei da die finanziellen Möglichkeiten auch sehr unterschiedlich verteilt sind. Aber eine "Hausarztpraxis", am besten noch in einem dünn besiedelten sozial schwachen Areal, am besten noch mit regelmäßigen Hausbesuchen, ist eigentlich nur noch von Idealisten betreibar. Und die gibt es in unserem Beruf zunehmend weniger und das finde ich eigentlich auch gar nicht schlecht. Work-Life-Balance war zum Beispiel in allen 3 Bewerbungsgesprächen, die ich diese Woche erlebt habe, ein Thema der Bewerber.
Letztlich konnte mir aber auch niemand bisher erklären, warum wir in Berlin angeblich genügend Plätze für eine ambulante Psychotherapie haben, die Klienten dann aber dennoch 6 Monate und länger auf einen Platz warten. Da gibts einerseits sehr fragliche Zahlen und andererseits werden die Verantwortlichkeiten immer schön hin und her geschoben. Wirklich schwerkranke Patienten wollen auch die wenigsten ambulant behandeln: risikoreich und aufwändig.
Zum Thema Kardiologie nochmal speziell: In Berlin zum Beispiel gibt es nur ganz wenige kardiologische Praxen. Dafür mit eine der höchsten Dichten an Herzkatheterplätzen. Vermutlich regelt sich das nicht nur durch Anbgebot und Nachfrage, sondern auch durch die Abrechnungsmodalitäten.
Ich war vor 6 Wochen beim Kardiologen...
A: Zur Routineuntersuchung, da ich seit 2018 einen Rechtsschenkelblock habe,
B: Da ich seit der dritten Corona- Impfung auch ab und zu so ein Ziehen/ Stechen in der linken Brusthälfte habe und schlimmstenfalls von Herzrhythmusstörungen ausgegangen bin.
Zu B meinte der Kardiologe vereinfacht, dass es Rhytmusstörungen sein können, diese aber unbedenklich sind, und das Ergebnis der Untersuchung (Belastungs EKG und Ultraschall) Positiv seien, also Ausdauersport unbedenklich und Herzzustand Top seien.
Hi Ricofino,
ich hatte nach der 3 Impfung (3 Mal Moderna) ähnliche Symptome. Ständig ein leichter Druck/Ziehen auf der linken Seite der Brust (linker Teil des linken Brustmuskels).
EKG war unauffällig und Blutwerte ebenfalls.
Daraufhin wurde eine Herzmuskelentzündung für unwahrscheinlich erachtet. Nach 2 Monaten war es dann irgendwann weg.
Ich weiß nicht ob dir das hilft aber hoffentlich verschwindet es bei dir auch einfach wieder.
"Lustigerweise" habe ich mir auf dem Rückflug von Kona Covid eingefangen und da trat das Ziehen auch wieder temporär auf :o
Mit dem Sport habe ich vor einer Woche wieder begonnen und obwohl ich eine gewisse Kurzatmigkeit empfinde ist die intensive Leistung (10km Volkslauf) davon nicht beeinträchtigt gewessen. :8/
LG Patrick
ricofino
10.11.2022, 17:57
Hallo Patrick,
meine ersten beiden Impfungen waren Moderna, die dritte Biontech.
4 Wochen nach der dritten Impfung hatte ich eine leichte Gürtelrose Anfang August 2021.
Nach der coronainfektion im April diesen Jahres erst wieder im Juli voll belastbar. Das stechen ziehen hatte ich erst seit September.
Sorgen deshalb mache ich mir nach der Untersuchung beim Kardiologen nicht mehr.
mamoarmin
15.11.2022, 10:36
Mit Glauben hat das nichts zu tun. Ich weiß, dass das so ist. Ich habe bei der TUM angerufen und mein Problem geschildert. Ergbnis: Termin in ein paar Monaten, also nächstes Jahr. Ich habe beim Deutschen Herzzentrum München angerufen und mein Problem geschildert. Ergbnis: Termin in ein paar Monaten, also nächstes Jahr.
Dass ich hier seit 4 Monaten ohne Diagnose (und ohne Training !) rumsitze liegt auch daran, dass ich auf die Termine bei der Kardiologin und dem Kardiologen gefühlt ewig warten musste. Dass ich akute Probleme habe, hat da niemand interessiert. Da wird einfach stur der Terminkalender abgearbeitet und man bekommt halt den nächsten freien Termin. Und bei der TUM füllen Leistungsdiagnostiken den Terminkalender. Ich weiß das, weil ich selbst schon 2x deswegen dort war (2007 und 2008).
Schlussendlich muss man bei einem echten Problem ernsthaft davor warnen, zu einem Kardiologen zu gehen bzw. sich dort einen Termin zu holen, der dann 6 Wochen in der Zukunft liegt, was viel zu spät sein kann. Wer ein absolut ernsthaftes kardiologisches Problem vermutet, geht am besten gleich zu einer Chest-Pain-Unit sofern er noch krabbeln kann, oder ruft gleich den Notarzt.
ist zwar nicht die feine englische Art, aber warum gehst Du nicht mit aktuen Herzbeschwerden in die Notaufnahme? Dort muss geholfen werden und da bin ich mir sicher das bildgebende Verfahren eingeleitet werden...
ist zwar nicht die feine englische Art, aber warum gehst Du nicht mit aktuen Herzbeschwerden in die Notaufnahme?
Weil ich kein Notfall bin. Ich kann halt keinen Sport mehr machen, weil unter Belastung mein Herz aus dem Takt kommt. Ansonsten gehts mir gut. Und keinen Sport machen zu können, hat für das medizinische Personal, das ich bisher konsultiert habe, keinen Krankheitswert. Das liegt wahrscheinlich daran, dass deren middle-of-the-pack Patient keinen Sport macht (weswegen diese Leute früher oder später beim entsprechenden medizinischen Personal landen).
-MAtRiX-
16.11.2022, 17:18
Hatte letzte Woche kurzfristig zumindest einen Termin bei einem Hausarzt bekommen, der hier in der Gegend einige Profs betreut.
Er schaute sich mein EKG und meine Blutwerte an und meinte, dass in Kombination mit meinen Symptomen er selbst mit Echo nicht viel finden würde. Da würde man ein MRT benötigen.
Das ziehen in der Brust habe ich zwar immer noch und auch bei einigen Löufen noch für mich ungewöhnlich hohen Puls von 10-15 Schlägen nach 10 Wochen, aber bin etwas beruhigter. Mal sehen wie es dir nächsten Wochen weiter geht.
Antracis
16.11.2022, 17:22
Bei mir hats knapp 4 Wochen gedauert nach CoVid, bis die Seuche gefühlt ganz aus dem Körper war. Davor war irgendwie immer was, was ich so nicht kannte. Jetzt ist aber gut bzw. Nur noch die Form schlecht. Aber das kann man ändern. :Cheese:
Hallo,
wollte mal horchen, ob Covid bei noch jemanden gerade dabei ist, die Saison zu vermiesen.
Pünktlich am 1.5. habe ich mich angesteckt. Erst 2,3 Tage milder Verlauf, dann 3 Tage heftige Erkältungssymptome einschließlich Fieber, dann wurde es langsam besser. 14 Tage nach Ansteckung (12 Tage nach positiven Test) heute negativ. Nebenhöhlen noch etwas dicht und leichter Husten.
Leichte Gartenarbeit am Wochenende ging schon recht gut. Werde diese Woche mal mit ganz leichtem Training anfangen. Mal sehen wie der Körper reagiert.
Erster Wettkampf am 18.6. wird von OD auf eine gemütliche VD umgemeldet. Vielleicht geht ja noch was zum Ende des Saison.
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