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Vollständige Version anzeigen : Wing Foil


Rälph
21.04.2023, 15:03
Vor gut einem Jahr habe ich auf "du Rohr" ein Wingfoil-Video gesehen. Ein wenig später auf Elba dann den ersten Surfer in natura. Seither hat mich das Thema nicht losgelassen und nach vielen Stunden vor dem PC habe ich mir nun ein Anfängerset gekauft.:liebe053:

In ein paar Wochen geht es wieder nach Elba, dann versuche ich aufs Brett zu kommen. Ich kann zwar Snowboarden und Wakeboarden aber von Windsport habe ich keinen (praktischen) Plan. Gibt es hier Foiler oder Menschen die es werden wollen?

WING FOIL (https://www.youtube.com/watch?v=FCILspO1MnM)

Klugschnacker
21.04.2023, 15:39
Die gibt's sogar am Opfinger See zu sehen.:Blumen:

Rälph
21.04.2023, 16:19
Echt? Der Hammer! Ich dachte, da dümpeln nur Leute mit'm SUP rum. Wirklich cool:) Da komme ich vorbeigedüst, wenn du da deine Bahnen ziehst.

tridinski
21.04.2023, 17:05
ich durfte letztes Jahr mal Surfen(Wellenreiten) ausprobieren, war schon sehr cool und auf dem Longboard recht easy mit der Balance. Das ständige Wieder-Rauspaddeln hat aber selbst als gut trainierter Schwimmer bald genervt und die Schultern gut mitgenommen. Das kann man sich Dank des Wings dann ja sparen. Und Dank Foil ist der Widerstand im Wasser geringer so dass man auch ohne eine Welle runterzufahren auf Tempo kommt wenn ich das richtig verstehe? Gibt ja sogar Foiler die ohne Wing im ruhigen Wasser nur mit so Pumpbewegungen auf Tempo und auf den Foil kommen.

Also faszinierend ist die Idee auf jeden Fall :)

Rälph
21.04.2023, 18:01
Also faszinierend ist die Idee auf jeden Fall :)

Mich zieht das magisch an. Ich habe auch den Eindruck, dass diese neue Wing/Foil Kombi die Surfwelt neu ausrichten könnte. Alleine die Kompaktheit ist genial. Mein Set wiegt etwas über 20kg und passt komplett in einen großen Rucksack. Ist ein aufblasbares Board.

Hier mal noch ein Typ, der eine geniale Kombi aus Wellenabreiten und Wingfoilen zeigt. Ein Traum:Liebe:
https://youtu.be/fjbW6RjnQ-8

bellamartha
21.04.2023, 18:57
Das ist ja mega-cool!

TiJoe
21.04.2023, 19:37
Hier mal noch ein Typ, der eine geniale Kombi aus Wellenabreiten und Wingfoilen zeigt. Ein Traum:Liebe:
https://youtu.be/fjbW6RjnQ-8

Wow!!! 👌🏻

merz
21.04.2023, 19:41
Boah, eh, superspannend - vor meinen komischen Ausflügen ins Ausdauerfach war ich lange Windsurfer, irgendwann war mal Schluss, etwa zu dem Zeitpunkt als die ersten Kites aufkamen.

Was beim klasssiche. Windsurfen einfach nervig war … ist das Warten auf ausreichend Wind, die Foils öffnen da schon neue Welten.

Foil mit Wings stelle ich mir schon herausfordernd vor, besonders wenn man vorher vll nichts mit Segeln und Wind im weiteren Sinne zu tun hatte.

Superspannendes Thema, ich freue mich auf jeden Bericht!

m.

Rälph
22.04.2023, 07:28
Foil mit Wings stelle ich mir schon herausfordernd vor, besonders wenn man vorher vll nichts mit Segeln und Wind im weiteren Sinne zu tun hatte.

Das wird es werden. Wing- und Foilbeherrschung sind jedenfalls erstmal zwei separate Baustellen. Oft wird empfohlen, dass man mit dem Wing zunächst auf einem SUP üben soll oder an Land. So werde ich das auch machen. Auf einem normalen SUP ist allerdings der Abdrift zu stark, weil die Finne zu klein ist. Es gibt zwar zusätzlich Finnen mit Spanngurt, aber das werde ich jetzt nicht auch noch zusätzlich kaufen. Vielleicht setzte ich einfach meine Tochter (13) hinten drauf. Dann wird das SUP stabiler und sie kann mit dem Paddel lenken. Tempo bekommt man so sicher keines, aber das ist ja nicht das Ziel in dieser Phase.
Wenn ich ein paar Monate früher zugeschlagen hätte, dann hätte ich auch auf meinem Snowboard mit dem Wing üben können. Hier bei uns auf dem Schauinsland gibt es eine ebene Fläche, auf der der Wind recht zuverlässig drüber streicht und wo ich häufig Snowkiter beobachten konnte. Zu spät...

Und dann hoffe ich einfach mal auf meine ansonsten ganz passable Motorik, um mit dem Foil klar zu kommen. Als ich vor 25 Jahren aufs Snowboard gestiegen bin, konnte ich das nach einem Tag. Jetzt bin ich halt doppelt so alt...

Genial wäre wirklich, wenn man das Ding auch am Opfinger See einsetzten könnte, wie Arne schreibt. Da bin ich mit dem Fahrrad in 20 Minuten. Ansonsten bleiben hier in der Gegend der Schluchsee im Schwarzwald (leider immer saukalt, da müsste ich mal meinen alten Triathlon Neo checken, ob der noch passt) und natürlich, allerdings dann schon wieder recht weit, der schöne Bodensee.

Aber mein Hauptfokus ist Elba. Wenn alle Stricke reißen, habe ich noch mein Fahrrad dabei für ein bisschen Action.

carolinchen
22.04.2023, 10:10
Das kann man auch zu Skifahren benutzen, interessant vielleicht für Tourengeher?

Shangri-La
22.04.2023, 18:42
Cool :cool: !
Viel Spaß und Erfolg. Was ich mitbekommen habe ist, dass es nicht so einfach ist zum Foilen zu kommen. Wir konnten das im März auf den Kapverden beobachten.

Wir fangen gerade erstmal mit Kiten an. Ich habe früher mal gesurft, aber das mit dem Material war da auch das Problem. Ein Kiteboard + 2 Kites (damit man einen gewissen Windbereich abdecken kann) lassen sich dann schon einfacher transportieren.

Rälph
23.04.2023, 07:33
Cool :cool: !
Viel Spaß und Erfolg. Was ich mitbekommen habe ist, dass es nicht so einfach ist zum Foilen zu kommen. Wir konnten das im März auf den Kapverden beobachten.

Wir fangen gerade erstmal mit Kiten an. Ich habe früher mal gesurft, aber das mit dem Material war da auch das Problem. Ein Kiteboard + 2 Kites (damit man einen gewissen Windbereich abdecken kann) lassen sich dann schon einfacher transportieren.

Die Schwierigkeit besteht anscheinend sowohl darin, das Board aus dem Wasser zu bekommen, als auch das Foil daran zu hindern, durch die Wasseroberfläche zu brechen, wenn man mal oben ist. Laut Könnern sind das sehr feine Steuerbewegungen, die man dafür braucht.

Das Thema Kite hatten wir vor vielen Jahren mal auf dem Tisch, es wurde dann allerdings nichts daraus. Die Boardbeherrschung stelle ich mir da recht easy vor - ist ja wie ein Wakeboard das Ding. Das ist als Snowboarder leicht. Aber wenn ich an das Schnur-Kuddel-Muddel denke... lieber nicht. Ich werde schon genervt, wenn ich nen Schuhbändel nicht aufbekomme.:Cheese:

Wie ist das beim Kiten, wenn ich, warum auch immer, nicht mehr segelnd zurück komme? Pech gehabt und Bay Watch rufen? Beim Wingfoil kann man sich aufs Brett legen, den Wing unter die Füße klemmen und zurück paddeln.

Helios
24.04.2023, 07:29
Auf Kreta, Palekastro ist eine riesige Bucht mit ablandigem Wind, dort haben die freak-leute eine Wingfoiler Schule und Verleihstation - die haben ein kleines Rib um die, in die lybische See abgetriebenen, zu bergen.

Optisch hatten die wingfoiler gegenüber den kitern und surfern schlechte Karten.

Ich wäre bei dem rupfenden Wind und weiter draußen - der kleinen, spitzen Hackwelle -schön an Land geblieben.

Viel spaß dabei

beim Suchen Landtraining für Wingfoiler gab es nette Anlernvideos, aber keine Übungen mit Klimmzugstange, Gewichten, Schlaufen etc. - ohne trainierte Muskulatur und nicht zu hohem Gewicht kann ich mir sowas schwer vorstellen.

Shangri-La
24.04.2023, 08:07
Die Schwierigkeit besteht anscheinend sowohl darin, das Board aus dem Wasser zu bekommen, als auch das Foil daran zu hindern, durch die Wasseroberfläche zu brechen, wenn man mal oben ist. Laut Könnern sind das sehr feine Steuerbewegungen, die man dafür braucht.

Das Thema Kite hatten wir vor vielen Jahren mal auf dem Tisch, es wurde dann allerdings nichts daraus. Die Boardbeherrschung stelle ich mir da recht easy vor - ist ja wie ein Wakeboard das Ding. Das ist als Snowboarder leicht. Aber wenn ich an das Schnur-Kuddel-Muddel denke... lieber nicht. Ich werde schon genervt, wenn ich nen Schuhbändel nicht aufbekomme.:Cheese:

Wie ist das beim Kiten, wenn ich, warum auch immer, nicht mehr segelnd zurück komme? Pech gehabt und Bay Watch rufen? Beim Wingfoil kann man sich aufs Brett legen, den Wing unter die Füße klemmen und zurück paddeln.

Ja, du musst beim Foilen das Gewicht gut ausbalancieren sonst wird das nichts.
Sieht aber dchon echt cool aus und die kleineren Kappelwellen können einem dann egal sein.

Das mit den Leinen fand ich auch immer abschreckend beim Kiten, ist aber tatsächlich weniger schlimm als gedacht. Ungünstiger finde ich eher, dass das Brett nicht mit einem verbunden ist (sollte man nicht machen, damit das Brett nicht zum Geschoss wird, wenn man Superman übers Brett macht). Da muss man nach einem Sturz erstmal wieder das Brett suchen - im Stehrevier easy, im tiefen Wasser mit etwas Aufwand (ohne Board gegen den Wind kreuzen und nach dem Board ausschau halten) verbunden….

Wenn du nicht mehr mit dem Kite zurück kommst, heißt es entweder schwimmen und den Kite hinter sich her ziehen (den kann man ja so auslösen, dass er flach auf dem Wasser liegt) oder den Kite im Wasser liegend als Segel nehmen, indem man auf der Tube liegt und eine Seite an der Steuerlinenverbindung hoch zieht - damit kommt man aber nur in Raumwindrichtung voran.
Ich persönlich werde nur Kiten, wo mich zur Not auch jemand reinholen - oder ich stehen kann…..

Helios
29.04.2023, 16:48
Harry AG65:
https://www.youtube.com/watch?v=RcC3F7mjXUs

Foilen im Schwachwind-Revier
https://www.youtube.com/watch?v=vH1WA4KgIsE

Rälph
30.04.2023, 07:57
Harry AG65:
https://www.youtube.com/watch?v=RcC3F7mjXUs

Foilen im Schwachwind-Revier
https://www.youtube.com/watch?v=vH1WA4KgIsE

Na, wenn der Harry das schafft...!;)

Ich hatte gestern meine erste Übung mit dem Wing - an Land. Hier hatte es einen recht gleichmäßigen Wind und ich habe das Ding auf einer Wiese mal aufgepumpt. Ich muss sagen, wow, die 5qm ziehen auch bei leichtem Wind ganz ordentlich.

Und ich sehe auch: Das wird eine ganz schön knifflige Sache werden. Am Anfang ist mir der Flügel einfach auf den Boden geklatscht - wie ein Lenkdrache, der durchdreht. Nach ein paar Minuten gings deutlich besser und der Flügel stand stabil in der Luft.

Ich hatte schon fast ein bisschen Surferfeeling, wie ich mich so in den Wind legen konnte. :o:Lachanfall:

moorii
30.04.2023, 15:32
Optisch hatten die wingfoiler gegenüber den kitern und surfern schlechte Karten.


Ich kann seit fast 30 Jahren surfen und seit 5 Jahren kiten. Ich war die letzten beiden Jahren in Ägypten in Soma Bay, wo man alle drei „Disziplinen“ nebeneinander sehen kann. Daher stimme ich Helios hier zu 100% zu. Das Wingen reizt mich irgendwie so gar nicht. Selbst bei Sportlern dies richtig drauf haben sieht es wenig spektakulär aus.

Foilen kann man ja auch beim surfen und beim kiten, wenn es denn möchte.

Wing Foilen hat den entscheidenen Vorteil, dass du halt relativ wenig Wind brauchst. Wenn wenig Wind ist, dann witme ich mich dem Triathlontraining. :Lachanfall:

Rälph
30.04.2023, 16:26
Selbst bei Sportlern dies richtig drauf haben sieht es wenig spektakulär aus.

-

Wing Foilen hat den entscheidenen Vorteil, dass du halt relativ wenig Wind brauchst. Wenn wenig Wind ist, dann witme ich mich dem Triathlontraining. :Lachanfall:

Mal sehen, was passiert. Vielleicht bin ich ja in ein paar Jahren Kiter.:)

Dass mir der Wing im Urlaub nicht genug Action bietet, sofern ich das denn lerne, bezweifle ich allerdings. Spaßiger als Rad fahren und rumrennen wirds schon sein.

Helios
30.04.2023, 19:49
Abheben - Geradeausfahren - Landen soll man, je nach Vorkenntnis, zwischen 3h und 4 Tagen hinbekommen.

Ich hab mir durch mehrmaliges, längeres Affenhangeln an den 6 Griffen der Klimmzugstange einen hammermäßigen Muskelkater zugelegt - da bist eh zu schwach, da musst mal was tun, hab ich mir gedacht - jetzt les ich, dass das Wing-Segel, wenn es optimal austariert ist mit 2 Fingern gehalten werden kann :Gruebeln: - komplett verkehrte Vorstellungen von der Materie...

@Rälph - aus was besteht Dein Anfänger-Set??
Die Burschen meinen das Board sollte Körpergewicht plus 30 als Boardvolumen haben, dazu sollte der Tragflügel möglichst groß sein, damit der Auftrieb groß genug ist und beim Segel hast die 5m2 (?) schon genannt.
Mein größtes Surfsegel hatte mit Mastverlängerung 9m2 - damit hab ich gmeint alles zu rocken, dabei hab ich mich selber gestraft wie mich das Teil übern Altmühlsee gschleift hat... es ging schon am Parkplatz los.... :kruecken:

Rälph
30.04.2023, 20:23
Hallo Helios, ich habe nicht lange gefackelt und mir ein Komplettset vom "Gong"- dem Canyon des Windsports gekauft. Ein Hipe First zum Schnäppchenpreis. Laut diverser Foren soll das Zeug was taugen.

Mein Board hat 110l - also etwa 40l+. Dabei ist ein Monsterfoil und eben ein 5qm Wing. Wenn ich das Ding beherrschen lerne, dann kommt irgendwann sicherlich was anspruchsvolleres unter die Sohlen.

https://www.gong-galaxy.com/en/category-product/wing-en/packs-wing-en/

Helios
01.05.2023, 07:27
ich hab mich gestern auf der gong-webside verirrt - danach hat der Schädel gebrummt - 850€ tutti completto???? - da braucht man nicht überlegen.

mein erster google Preisblick hatte gong nicht gefunden, dafür aber ein Hard-Board zu 2k€, ein Segel zu 2k€ und das Tragflügel-Geäst zu 1,5k€ - über 5k€ ist mir das Herumschweben in den Sonnenuntergang nicht wert.

Danke, dass Du das Thema eröffnet hast und mir einen neuen Spleen ins Hirn gesetzt hast.
:)

Rälph
01.05.2023, 12:04
ich hab mich gestern auf der gong-webside verirrt - danach hat der Schädel gebrummt - 850€ tutti completto???? - da braucht man nicht überlegen.


Hab ich mir auch gedacht, als ich das Angebot gesehen hab - wobei ich das Teil leider noch vor der Reduzierung für 999€ gekauft hab. Trotzdem gut.

Das Einzige was mich kurz hat zögern lassen, war die Tatsache, dass für das Hipe First Board keine Fußschlaufen montiert werden können. Allerdings scheiden sich da selbst bei richtig guten Wingfoilern die Geister. Es gibt wohl zwei Lager. Manche Foilen lieber mit und manche lieber ohne Schlaufen. Die, die springen, brauchen sie natürlich. Die Wellenabreiter lassen sie eher weg und die "normalen" Foiler sind gemischt.

Gerade in Bezug auf die Verletzungsgefahr macht das Fahren ohne Schlaufen zu Beginn sicherlich Sinn. Auch habe ich in einem Video gehört, dass diese Knubbel aufm Aufblasboard, an denen die Schlaufen befestigt werden können, durchaus nerven können, wenn keine Schlaufen montiert sind.

Wie auch immer - wird schon passen und ist als Einstieg sicherlich allemal gut. Mein nächstes Board würde dann vermutlich auch eh kleiner werden.

Helios
01.05.2023, 19:52
Servus Rälph,

der Preis ist sogar so tief, dass ich ein Unterangebot unterstellen würde und unlautere Absichten vermuten würde und deshalb nicht bestellen würde. So kann man sich täuschen.

Keine Schlaufen ist sogar sicherer, weil man dann die Beine/Knöchel nicht überdehnt/gebrochen bekommt, wenn die Lateralkraft das Brett schnalzen lässt und wegkippt und man nebenbei noch die Rippen von der Kante des Bretts gebrochen bekommen könnte und der Kopf von den Tragflügeln gescalpt werden könnte, ähnlich wie in folgendem Schnipsel am Anfang zu sehen ist
https://www.youtube.com/watch?v=ZoNO6jFEiSs

=> Impact-Weste und Helm, auch wenn es doof aussieht sind wichtig

Rälph
01.05.2023, 22:05
Servus Rälph,

der Preis ist sogar so tief, dass ich ein Unterangebot unterstellen würde und unlautere Absichten vermuten würde und deshalb nicht bestellen würde. So kann man sich täuschen.

-

=> Impact-Weste und Helm, auch wenn es doof aussieht sind wichtig

Nö, alles in Ordung mit dem Angebot, keine Sorge.:)

Einen Helm besorge ich mir ganz sicher noch, da gibt's bei Decathlon was Entsprechendes. Mag mir nicht vorstellen, mir den scharfkantigen Foil auf die Birne zu hauen. Die Weste sah ich bis jetzt noch etwas entspannter. Vom Gefühl her würde ich darauf zumindest eher verzichten, als auf nen Helm.

tridinski
02.05.2023, 14:38
weiss nicht ob das hier schon irgendwo stand, beim Windsurfen geht's ab Windstärke 3 los, beim Kiten braucht man eher 4, wie ist das beim Wing-Foilen?

surfpat
02.05.2023, 14:56
Mal zur Beruhigung und weiterer Motivation: Wingfoilen ist VIEL einfacher zu lernen als richtig Windsurfen oder Windfoilen. Letzteres ist Windsurfen mit einem Foil drunter, also mit fester Verbindung zwischen Board und Segel in dem Fall. Da sind die Ausgleichsbewegungen meist deutlich anspruchsvoller als beim Wingfoilen.
Vorteil gegenüber Kiten ist, dass Kiten an vielen Orten wegen der langen Leinen verboten ist.

Vorteil beim Wingfoilen ist tatsächlich, dass man schon bei weniger Wind Spaß haben kann, aber auch, dass so ein Wing einen viel größeren Windbereich abdeckt als ein Windsurfsegel - man steht nicht so viel in Windlöchern rum wie als Windsurfer an böigen einheimischen Seen und man braucht dadurch insgesamt weniger Material als beim Windsurfen. Ist auf jeden fall stark am Kommen!

Helios
09.05.2023, 10:06
weiss nicht ob das hier schon irgendwo stand, beim Windsurfen geht's ab Windstärke 3 los, beim Kiten braucht man eher 4, wie ist das beim Wing-Foilen?

7 kt steht im Buch von Michael Vogel/Wingcollege/Einfach Wingfoilen lernen.

Wir haben 2007 unser WoMo verkleinert, das Surfgeraffel hat keinen Platz mehr gefunden, das Wing-Geraffel ist kleiner und leichter und passt in/auf den Kasten.

Helios
09.05.2023, 10:20
............
Wie auch immer - wird schon passen und ist als Einstieg sicherlich allemal gut. Mein nächstes Board würde dann vermutlich auch eh kleiner werden.

Servus,
gestern kam eine Lieferung mit einer "Made in Thailand" Aufschrift - dabei ein "Flugzeugdeck" mit 1.7m Länge (119Liter) einem 4m2 und einem 6m2 Segel, dazu ein Jumbo-Frontfoil-Wing mit 2000cm2 - Spannweite 109cm, 24cm an der breitesten Stelle und 4,5cm Dicke - dieser Prügel ist der ultimative early-Lift, dafür aber Widerstand ohne Ende, wie der gute alte Berg-Falke in der Segelflugschulung, das Profil ist nahezu identisch.
Bei 12 kt Wind wird Schluss sein mit dem Teil, dann wird der Flügel unkontrollierbar aus dem Wasser schießen und alle Jolly-Jumper in die Pfütze werfen.

Wer mitdenkt, der haut jetzt nicht das komplette Set ins Eck, sondern holt den Windmesser raus, zeigt der mehr als 12kt an, dann wird von 6 auf 4 m2 im Wing downgesizt und der Frontwing-Foil wird von 2000cm auf 1600cm reduziert (der wurde auch geliefert), das dürfte dann bis 20 kt Wind taugen, danach ist Pause für die "alten Hunde" - lasst der Jugend die Wasserfläche.

Kurzum - einfach den Flügel tauschen, dann kann es weitergehen, man braucht nicht unbedingt ein kleineres Brett.

Rälph
10.05.2023, 16:46
Servus,
gestern kam eine Lieferung mit einer "Made in Thailand" Aufschrift - dabei ein "Flugzeugdeck" mit 1.7m Länge (119Liter) einem 4m2 und einem 6m2 Segel, dazu ein Jumbo-Frontfoil-Wing mit 2000cm2 - Spannweite 109cm, 24cm an der breitesten Stelle und 4,5cm Dicke - dieser Prügel ist der ultimative early-Lift, dafür aber Widerstand ohne Ende, wie der gute alte Berg-Falke in der Segelflugschulung, das Profil ist nahezu identisch.
Bei 12 kt Wind wird Schluss sein mit dem Teil, dann wird der Flügel unkontrollierbar aus dem Wasser schießen und alle Jolly-Jumper in die Pfütze werfen.

Wer mitdenkt, der haut jetzt nicht das komplette Set ins Eck, sondern holt den Windmesser raus, zeigt der mehr als 12kt an, dann wird von 6 auf 4 m2 im Wing downgesizt und der Frontwing-Foil wird von 2000cm auf 1600cm reduziert (der wurde auch geliefert), das dürfte dann bis 20 kt Wind taugen, danach ist Pause für die "alten Hunde" - lasst der Jugend die Wasserfläche.

Kurzum - einfach den Flügel tauschen, dann kann es weitergehen, man braucht nicht unbedingt ein kleineres Brett.

Wow, da hast du aber kräftig eingekauft!:)

Ein Foil mit 109cm ist ja echt gigantisch - meines hat 90cm und selbst das kommt mir riesig vor.

Ich denke ein kleineres Brett macht besonders wegen der Wendigkeit Sinn (natürlich ist es weniger anfällig gegen Wind), aber entscheidender dürfte sein, was unten dran hängt.

Ich werde zunächst kein Zusatzmaterial kaufen, ich muss erstmal schauen, wie sich das alles überhaupt angeht. Einzig einen Helm und eine andere Tasche (so einen SUP Reisetrolley 140l von Decathlon) habe ich bestellt.

Ich drei Wochen bin ich mal auf Elba - bin schon schwer gespannt!

Rälph
10.05.2023, 16:47
Mal zur Beruhigung und weiterer Motivation: Wingfoilen ist VIEL einfacher zu lernen als richtig Windsurfen oder Windfoilen.

Danke, das höre ich gerne!:Blumen:

Helios
11.05.2023, 07:30
..........
Ein Foil mit 109cm ist ja echt gigantisch - meines hat 90cm und selbst das kommt mir riesig vor.
..........


jepp - jetzt ist sie da - die Angst :o

Das Brett hat 70cm breite in der Mitte, da stehen die Flügel noch um 20 cm raus, sodass man sich die Waden aufsäbelt, wenn man da reinfällt.

Es wird zumindest eine lange Neo-Hose zum Schutz empfohlen (hab ich vom Schwimmen).

Rückgaberecht von 30 Tagen räumt der Versender ein - ein Perverser wie ich wills wissen und schickt das nach 2 schlaflosen Nächten nicht zurück. :Maso:

Angenehmer Nebeneffekt: die mechnaische Waage zeigt 73,5kg - :Cheese: mit Fracksausen nimmt sichs leichter ab.

Viel Spaß auf Elba - bleib von den gelben Bojen weg, das gehört den Schwimmern - war eine ellenlange Diskussion im Schlauchi-Forum warum man jetzt nicht einfach aufpumpt, jockel ranhängt und vom Sandstrand wegtuckeln darf.

Ich werde in die Ägäis reinfallen, wo das sein wird wissen wir noch nicht.

Den stabilen Stand muss ich noch auf dem Trockenen üben - dann iss alles durch.

Rälph
11.05.2023, 08:01
Es wird zumindest eine lange Neo-Hose zum Schutz empfohlen (hab ich vom Schwimmen).


Hab ich leider nicht. Mal sehen, vielleicht ziehe ich meinen alten Triathlon-Neo an. Ein Orca Speedsuite von 2005, der mich bis zum Schluss durch sämtliche Wettkämpfe getragen hat und noch immer in Ordnung ist. Das war noch Qualität!:Prost:

Oder meinen alten Shorty, dann muss ich halt auf die Haxn aufpassen. Ganz ohne Schmerzen wirds nicht gehen, befürchte ich.

Sky70.3
16.05.2023, 09:48
Mein Mann und ich sind nach vielen Jahren Windsurfen und gelegentlichem Kiten heuer auf Wingfoilen umgestiegen.
Die letzten zwei Wochen waren wir auf Sardinien, davor war ich nur zweimal bei uns am See am Wasser.

Hier ein paar meiner Eindrücke:

Wingfoilen ist von den drei Sportarten mit Abstand am Einfachsten zu erlernen.

Man braucht nur sehr wenig Wind, an manchen Tagen kamen die Windsurfer mit 7,5er Segel kaum ins Gleiten und wir fuhren ohne Probleme am Foil.

Neo mit langen Beinen ist empfehlenswert. Schützt die Knie gegen aufscheuern und die Schienbeine bei Foilkontakt 😉

Helm! Ich habe Zwei genäht mit Platzwunden nach Foilkontakt.

Schlaufen: ich hatte zu Beginn keine montiert. Mein Brett hat aber da so „Knubbel“ und da war ich prinzipiell mit den Knien drauf, das tut mit der Zeit echt weh.

Der Vorteil der Schlaufen ist auch, dass man dann automatisch die Füße an der richtigen Position hat und der Stand auf dem Brett auch stabiler ist.

Lernerfolg in zwei Wochen ( bis auf einen Tag immer 2-3 h am Wasser):

Fahren auf dem Foil in beide Richtungen
Problemloses Höhehalten/Aufkreuzen
Halsen: ich muss dazu das Foil noch „landen“, mein Mann halst schon auf dem Foil

Vielleicht helfen euch meine Eindrücke ein wenig.
Es lohnt sich wirklich den Sport zu erlernen! Das Gefühl wenn man auf dem Foil fährt ist einfach unbeschreiblich 😁

Viel Spaß, LG Sky

Helios
16.05.2023, 18:06
super :Hexe:
und Merci

(also gut, dann nehm ich die Schlaufen halt mit....)

Rälph
16.05.2023, 20:18
Hallo Sky70.3, vielen Dank für deine Eindrücke. Das macht doch Lust aufs Foilen.:Blumen:

Auf eine Platzwunde (oder Schlimmeres) am Kopf habe ich keine große Lust und habe mir aus diesem Grund einen Helm besorgt. Den hier. (https://www.decathlon.de/p/helm-surfen/_/R-p-327505?mc=8600830&c=SCHWARZ) Ist eher wie eine steife Kappe, aber vor den scharfen Tragflächen schützt er sicherlich sehr gut. Auf meine Beine muss ich halt so irgendwie aufpassen, falls ich mit kurzem Neo oder ohne draußen bin.

Außerdem habe ich noch einen Trolley (https://www.decathlon.de/p/hartschalenkoffer-trolley-mit-rollen-140-l-fur-reisen-mit-stand-up-paddle-stb500/_/R-p-307610?mc=8551863)gekauft. Passt alles komplett rein, samt Helm, Neo und sämtlichem Krimskrams. Sehr aufgeräumt alles. Krass, dass man da heutzutage eine komplette Surfausrüstung reinbekommt.

merz
16.05.2023, 21:08
Eine Detailfrage: der Wingfolier foilt schon bei weniger Wind als ein klassischer Windsurfer ohne Foil gleitet (der 7.5 von oben)?

m.

Das eine erfahrene Windsurferin, bei der das Seglerische nehme ich mal an, einfach nur Reflex ist, 20 Stunden braucht um einen Wingfoil im Grundsatz zu meistern, ist jetzt erstmal so ein Meilenstein [Kiten lernen dauert in der Tendenz länger]

Sky70.3
16.05.2023, 22:18
Eine Detailfrage: der Wingfolier foilt schon bei weniger Wind als ein klassischer Windsurfer ohne Foil gleitet (der 7.5 von oben)?

m.

Das eine erfahrene Windsurferin, bei der das Seglerische nehme ich mal an, einfach nur Reflex ist, 20 Stunden braucht um einen Wingfoil im Grundsatz zu meistern, ist jetzt erstmal so ein Meilenstein [Kiten lernen dauert in der Tendenz länger]

Ob der Windfoiler generell bei weniger Wind als der klassische Windsurfer ins foilen/gleiten kommt kann ich nicht beantworten. Das hängt ja auch sehr vom Können und dem Material ab. Ich kann nur sagen was ich an diesen Schwachwindtagen gesehen habe. Die Windsurfer kamen, wenn überhaupt, nur mit Anpumpen in den Böen ins Gleiten. Wir kamen problemlos auf das Foil.

Natürlich hilft die Vorerfahrung vom Winsurfen/Kiten. Aber beim Kiten habe ich deutlich länger gebraucht bis ich den Schirm zuverlässig unter Kontrolle hatte.
Windsurfen war für mich am Schwersten zu erlernen. Ist natürlich auch dem geschuldet, dass es die erste der drei Sportarten war, aber ich habe Jahre (inkl. einer 14-monatigen Windsurf-Weltreise) gebraucht bis ich das ordentlich konnte.

Helios
17.05.2023, 06:58
Der Unterwassertragflügel ist nichts anderes als ein Segelflieger, dieser wird gesteuert über das Höhen-, Seiten- und Querruder. Hierzu müssen Hände und Füße koordiniert werden, von damals weis ich, dass Abiturienten damit null Probleme haben, Akademiker unter 30 nicht lange brauchen, Menschen ab 50 ohne entsprechende Vorerfahrung sich schwer tun und die Fluglehrer mit Leuten ab 60 so nach dem 3. Flugtag intensive Gespräche führten und sie ihnen nicht einfach so Geld abnehmen wöllten.

Das Segeln ist das popeligste an der Sache.

Die Koordination der Steuerung mittels Gewichtsverschiebung und Verdrehung der Hüfte ist die Krux, dazu Druck auf Zehen oder Hacke geben - bei Harry,AG65, kann man sehen, dass er seinen Masten ganz nach vorne geschoben hat, um vermutlich einen sensiblen Trimm im System zu haben und dass er nicht über die Schlaufen stolpert, hat er sie erst gar nicht montiert ;)

Das saudumme ist mein Alter. :Cheese:

Rälph
17.05.2023, 09:27
...Menschen ab 50 ohne entsprechende Vorerfahrung sich schwer tun...


Na zum Glück bin ich erst 49;)
Aber ich will ja auch nicht Segelfliegen.

Ich bin sehr gespannt auf die Erfahrungen und habe ab Anfang Juni 10 Tage Zeit, um ein bissel was zu lernen. In wieweit es mir behilflich sein wird, dass ich Snowboarden kann, wird sich zeigen. Aber grundsätzlich dürfte das Lenken durch Gewichtsverlagerung ja sehr ähnlich funktionieren, auch wenn ich das Foil als deutlich sensibler einschätze und besonders hat es eine weitere Rotationsachse, auf die man aufpassen muss.

Die größeren Schwierigkeiten sehe ich aber beim Umgang mit Wind und Wing und dann eben die Kombi...:o

Helios
17.05.2023, 10:23
@Rälph,

ich mach "trockenübungen" mit einem Besenstiel - mit den Händen umgreifen - und und und - es ist ein Fortschritt feststellbar, aber auf niederen Nieveau, die Erwartungshaltung ist entsprechend niedrig, sodass nix anbrennen kann ;)

Die Mädels finde ich gut:
https://www.youtube.com/watch?v=G-SH53O3fEk&t=1s

Ich werde es mit Alan Cadiz - learning to wingsurf/foil - halten
https://www.youtube.com/watch?v=Jk8gIRJigpA

Die Sache mit der Lateralkraft erklärt er hier:
https://www.youtube.com/watch?v=kPAtqKzeeCU

zu einem Profi-Schmetterlingstanz wird es bei mir nicht reichen - wobei es kompliziert ausssieht, dabei folgt nur eine Wende an der Anderen, gepaart mit einigen Heineken-Halsen - ohne den Einsatz der Film-Drohne kann man gar nicht verstehen, was da passiert.
https://www.youtube.com/watch?v=QEgRVVYyEyg

TriVet
17.05.2023, 18:25
Ich drei Wochen bin ich mal auf Elba - bin schon schwer gespannt!

Wo wirst Du da sein? Bzw machst Du da einen Kurs oder versuchst Du das auf eigene Faust?

Rälph
17.05.2023, 22:43
Wo wirst Du da sein? Bzw machst Du da einen Kurs oder versuchst Du das auf eigene Faust?

Wir sind in Lacona aufm Campingplatz. Ich versuche das eigenständig zu lernen, einen Kurs konnte ich nur bei Porto Azzuro finden.

Bist du auch auf der Insel?

Rälph
28.05.2023, 18:18
Tag 1: Keine Chance da irgendwas zu testen. Es weht nur ein leichtes Lüftchen

TriVet
29.05.2023, 04:03
Bist du auch auf der Insel?

Sry. Gar nicht gesehen. Nein, leider bis auf weiteres nicht.

Viel Spaß und Erfolg wünsche ich.

Helios
10.06.2023, 20:52
Tag 1: Keine Chance da irgendwas zu testen. Es weht nur ein leichtes Lüftchen

Servus -

ich hatte mir für dreisig oiros einen Windmesser geholt - die meiste Zeit zeigte er deutlich unter 7 kt an - wenn es mal mehr war, dann bockiger wind zwischen 8 und 16 kt mit wechselnden Richtungen zwischen 20 bis 40 grad.

Als es mal mit 4 bis 6 kt einigermaßen "gepasst" hat, hing ich kniend auf dem 120 Liter Board mit ausgestreckten Armen in der " bitte bitte" bibber-Stellung - dann schliefen die Knie ein und ich konnte sie nur mit letzter Mühe aufs Brett wuchten - dabei fühlte es sich an wie nackt im Ameisenhaufen reinfassen und alles hat gebitzelt.

Ab 60 hat man wohl Durchblutungsstörungen in den Beinen - zefix.....

Mal eben in Verdrängerfahrt die Bucht von links nach rechts und umgekehrt durchfahren sollte in 10 Min erledigt sein - aus den 10 Min sind dann halt fast 3 Wochen geworden - darf man nicht hudeln - immer schön mit der Ruhe :Huhu:

Zwischenschritt war am Board hinstellen - unten den Mast als Finnenersatz montiert (das Foil-Geraffel weggelassen) - das fühlt sich so an, als ob jemand das Board mit Schmierseife prepariert hat und einen Strick befestigt hat - immer wenn ich versucht hab mich hinzustellen, dann hat der Heini am Strick einen Impuls gegeben...... die skills von früher sind weg - die erschlaffte Muskulatur (internal stabilyzer) musste erst mal wieder "aufwachen" - die Tage drauf krasse Muskelkater vom ins Wasser klatschen.

Dann hat der 6m2 Wing in der Sonne pöfffff gemacht - zum Trocknen darf man sie nicht in die Sonne legen..... diese Teile sind hochsensibel.

Es läuft nicht so wie gedacht, ich komme aber voran und auch das macht Lust aufs weitermachen.

Aber der Renner für alle??? das glaub ich wird es nicht.

Rälph
11.06.2023, 19:01
Servus Helios!

Meine ersten Wingfoil Erfahrungen sind schnell erzählt:

Von elf Tagen hatte es an zehn nur ganz leichten Wind. Da war kein Surfer draußen und nix (mit Ausnahme einiger Kinder aus der Surfschule, die mit 1km/h über die Bucht geschippert sind).

Ich habe dann trotzdem mal versucht ein bissel Wind in den Wing zu bekommen - das Ganze auf dem SUP und mit meiner Tochter (13) als Steuerfrau. War jetzt aber nicht soo aufregend, obwohl wir sogar etwas vom Fleck gekommen sind.

An einem Nachmittag hat der Wind plötzlich aufgefrischt und ich bin raus. Auch ein weiterer (richtiger) Foiler war draußen und flog dort übers Wasser, allerdings mit einem 8qm Wing.
Ich konnte auf dem Brett schon aufstehen, aber wackelig ist es natürlich sehr und das gleichzeitige Ausbalancieren und auf den Flügel achten ist echt schwierig. Der Wind war dann leider recht schnell wieder weg und das wars. Ohne Zug im Flügel kann man nicht stehenbleiben auf dem Brettchen. Aber jetzt habe ich zumindest mal eine Grundidee, was ich so können muss.

Leider habe ich bei der Aktion meine Garmin Uhr (Fenix 5s Plus) versenkt. Ich habe sie zwar noch mehrmals gesucht mit Schnorchelzeugs, aber sie war nicht mehr zu finden, obwohl das Wasser kristallklar war. Voll ärgerlich...

Insgesamt also alles noch sehr steigerbar. Ich habe dann am letzten Tag etwas sehr interessantes gesehen... Da fliegt doch einer ohne jeden Wind durch die Bucht:) (https://www.youtube.com/watch?v=xl-DUXfwRtE)

tridinski
11.06.2023, 20:53
Da fliegt doch einer ohne jeden Wind durch die Bucht:) (https://www.youtube.com/watch?v=xl-DUXfwRtE)

das Segway unter den Foils ... ;)

Helios
12.06.2023, 07:25
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Ich habe dann trotzdem mal versucht ein bissel Wind in den Wing zu bekommen - das Ganze auf dem SUP und mit meiner Tochter (13) als Steuerfrau. War jetzt aber nicht soo aufregend, obwohl wir sogar etwas vom Fleck gekommen sind.
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Leider habe ich bei der Aktion meine Garmin Uhr (Fenix 5s Plus) versenkt. Ich habe sie zwar noch mehrmals gesucht mit Schnorchelzeugs, aber sie war nicht mehr zu finden, obwohl das Wasser kristallklar war. Voll ärgerlich...
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Meine 13jährigen Töchter sind inzwischen 34 und 32 Jahre, die "Große" hat mir gestern zwecks Gleichgewichtstraining ihren Therapie-Kreisel unter die Füße gestellt - das Ding geht in die Richtung, in der es mir fehlt.
(die eine hat mit dreizehn offen rebelliert, die andere verdeckt - meine Frau war entsetzt, als ich sie bat, mit ihrer Frauenärztin über einen Besuch bei ihr zu sprechen, das ist dann recht zügig erfolgt - man will es nicht wahr haben, aber sie sind keine "Kleinen" mehr).

Ein Windsurf-Supset wäre bei den schwachen Lüftchen vermutlich auch für mich die bessere Variante gewesen - aber warum einfach, wenn es auch schwer geht???

Ich hätt vermutet, dass die Uhr beim Pumpen am Strand verloren ging und ein Beobachter sie sich gekrallt hat.

Wir werden uns vermutlich beim nächsten Griechenlandurlaub an Wind-Spots orientieren müssen - das wird noch interene Diskussionen geben......

Helios
18.06.2023, 18:06
"wing und foil zusammen geht am Anfang nicht gut" - diese Aussage ist mir beim yt-suchen aufgefallen.
Die Lösung sei, hinter einem Wasserfahrzeug das Foilen zu lernen, dann gibt es beim Umstieg auf das Segel weniger Schwierigkeiten.

Ein zusammengerolltes Schlauchi und einen 6PS Rattel haben wir noch......
hier macht es Einer vor:
https://www.youtube.com/watch?v=zWaV9F1sIW8
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edit-P.S. der 6PS hat nur 120ccm herum - das hat zuwenig *wumms* - 2 mal aus dem Wasser gehungert und dann wieder abgestürzt - zum ein wenig herumziehen und hinterherschleifen hat es gepasst - Hubraum mindestens ver3fachen und dann ist man in der 15PS-Klasse, dann dürfte es funzen - Wasser in der Donau bei Regensburg ist warm und weiter draußen sauber.
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Mittlerweile wurde mir der Innenschlauch für den geplatzen Wing geliefert - nachdem ich mitgeteilt hatte, dass ich einen 6m2 Wing habe, aber auf dem Innenschlauch 5m2 steht und an einem Innenende Sandkörner herumschwirren, dazu sämtliche handschriftlich angebrachten "Prüfziffern" weiter gegeben habe - ging das auf Gewährleistung.

1h hat der Druck gehalten, dann hab ich damit im Keller herumgespielt und es war ein leises Zischen zu hören - die Naht an einem Ventil des neuen Schlauchs hat den Druck abgegeben - drüber geschlafen - heute alles zerschnippelt (= auf zerstörungsfreie Werkstoffprüfung verzichtet) - der eingenähte Durchlass im Segel für das Ventil war schlampig vernäht, sodass dort durch den Faden eine Art Schnittstelle an der Innenseite entstand - von dem Hersteller werde ich alles Segelzeug auswechseln und nicht mehr verwenden und sprechen werde ich mit diesen Witwenmachern nie mehr.

Helios
23.06.2023, 07:32
Es gibt überhaupts keinen Grund "negativ" zu sein - das Gewicht ist mit 73,8kg in der Wunsch-Range von 73 bis 75kg - das Fleisch an den Armen sieht ähnlich einer Muskulatur aus - sowas hatte ich noch nie - die Klimmzüge gehen einfach so.... länger an der Klimmzugstange kann ich auch "hängen" (im Kopf halte ich einen Wing).

Selbst das Unglaubliche stehen auf dem Therapie-Kreisel ist sehr schnell langweilig geworden und ich habe das Teil mit der flachen Seite auf den Boden gelegt - Kugel nach oben und darüber ein Brett und drauf üble - wegen Balancefehlern - Abstürze erlebt. In der Zwischenzeit balanciere ich mehr als eine Viertelstunde jeweils mit unterschiedlichen "Front-Foods", auch mit Kettlebells in beiden Händen - 10kg geht länger, 20 kg fordert mehr - die Muskelkater sind garantiert.

und jetzt wird mit den Hufen gescharrt, um endlich hinterm Schlauchi zu foilen......

die sagen - alles normale Entwicklung
https://www.youtube.com/watch?v=1jGLLozbItI

Helios
27.08.2023, 11:33
Ben aus Phönix/Arizona praktiziert den Start aus der tiefen Hocke - er nennt es Squat Start - man beachte die angebrachte Mittlellinie am orangen Brett - man darf doof sein, aber wenn man sich zu helfen weis .... toller Trick.

https://www.youtube.com/watch?v=6iYjQA9GqHI

hier zeigt er bei einer 2. Person die Umsetzung seiner Idee:

https://www.youtube.com/watch?v=njYNJa62yIk

Helios
27.09.2023, 11:41
weil das Foil Board "reaktiv" ist, muss halt erst mal das Sup mit Wing ausprobiert werden, dafür dieses "Drift-Stopper" Teil geholt - zwei Zusatzfinnen wie früher ein Schwert beim Surf-Board - das Lidl Sup ist zu schmal für das "Herumschnallgestell", dieses also gekürzt/angepasst.

Nach den ersten Metern mit Wing am Sup ist klar, die Kraft des Windes wird mit dem vorderen Fuß übertragen und das Sup mehr gedrückt/geschlittert/geschoben - es macht also wenig Sinn sich in sup-Stellung zu platzieren, sondern in Wingfoil-Stellung quer hinzustellen.

Bei Böen ging das Set erstaunlich flott ab - ein paar zusätzliche Böen-Spitzen konnte ich nicht halten, also ging es vorne rüber ins Segel und ab in die Brühe - nicht unangenehm, Pause hab ich gebraucht, die Musklen brannten und Abkühlung war gerade richtig - der 4m2 Wing hat die crashes ausgehalten (selbe Marke wie der 6m2 Montags-Wing, das war also nur ein Einzelfall und nicht Serie).

Der Driftstopper als Zusatzfinnen ist Widerstand, aber ohne geht es noch mehr ins Lee und Höhe halten unmöglich, kreuzen oder Höhe machen mit Driftstopper hab ich aber auch nicht geschafft, die Strömung war dann doch zu ausgeprägt - 80% endeten mit "walk of shame" (einmal paar km Barfuß auf Schotter/warmen Teer waren auch dabei).

supwingen => done

Am Sup wohl gefühlt - der Start aus der tiefen Hocke, halten des Wings, anluven, abfallen, Halse, Wende - keine Ameisen in den Beinen, kein super gewackel - wo ist das Foil zum Drunterschnallen??

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Teil 2 Foil-Board wird hinter dem Schlauchi hergeschleift

Dem 6 PS 4 Takter nochmal Service gegönnt, dabei die Schraube (den Propeller) gewechselt gegen einen mit kleiner Steigung, der gibt mehr Schub/Beschleunigung und der Dame an der Pinne mal im Detail auf die Finger geschaut - sie kann nicht voll aufdrehen, sondern hört bei etwas über der Hälfte auf Gas zu geben => umgreifen geübt und erklärt, ein echtes "Rubberdog-Babe" fährt immer volle Kanne (das war dumm von mir).

Diesmal ging das Teil so ab, dass ich ich einfach im Wasser lag, ohne zu kapieren was überhaupts passiert war. Noch 2 mal se same pro-dingens.
Beim 4. mal bin ich so schnell als möglich auf die Spitze des Boards gelatscht.
Etwas länger gehalten und dann wieder abgeworfen worden.

Schlauchi zieht an - Board nimmt Fahrt auf, dann hebt Frontflügel, mit einem Schmatz verlässt das Board das Wasser, Schlauchi hat plötzlich weniger Widerstand beschleunigt und mir wird das Board unter den Füßen weggezogen.

Dem Rubbberdog-Babe die Faust gezeigt, nach dem Ausstausch von "Nettigkeiten" fränkisch-sächsicher Art ging es etwas gemäßigt weiter (total fies fand ich, ich hätt einen OOOOO-Gesichstausdruck, wenn das Board aus dem Wasser schießt und ich einen Rückwärts-Flip mit Wasserskizugleine mache).

Es hat nicht lange gedauert, aber ich war platt, kein kontrollierter, stabiler Flug möglich, Wasser war super glatt, daran lag es nicht.

Bei der Rückfahrt zum Strand hat es geschnackelt und es erfolgte ein Rodeo-Ride, ohne aus dem Wasser zu schießen, sondern das Board wirder zur Wasseroberfläche zurückzubringen, leider mit Eintauchen und wieder rausgezogen - plötzlich war der jabadabaduu-yahoooooooo Brüller meinerseits da - die 2. Rodeo-Welle hab ich nicht überstanden und bin vorne rüber, Helm und Impact-Weste sein dank ist nix passiert.

Akku war dann aber richtig leer und den Stecker hätte mir beim Rausziehen von Schlauchi über den Strand, trotz großer Heckräder fast gezogen.

Am Foilboard fühl ich mich nicht so wohl wie am Sup, das Volumen dürfte für mich zu klein sein.

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Ben aus der Wüste hat ein neues Video übers upwind-sailing gedreht, das passt als nächste Trainingseinheit perfekt.
https://www.youtube.com/watch?v=2ruwSWkOVzI
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Rälph
27.09.2023, 20:58
Hallo Helios, danke für deine Schilderungen.
Ich habe inzwischen auch ein paar Sessions hinter mir, allerdings nur auf dem Opfinger See in Freiburg. An sich ist der als Anfänger gar nicht so verkehrt, immerhin kann man da nicht verloren gehen. Der Wind ist allerdings (wenn überhaupt vorhanden) super böig dort. Manchmal geht minutenlang gar nichts, bevor es dann wieder auffrischt.

Herumdümpeln in der Verdrängerfahrt (also ohne Flug) geht inzwischen recht gut. Höhe halten so lala, das soll aber auf dem Foil viel leichter sein.

Ab und zu komme ich zum Fliegen, kann aber den Flug nicht lange halten. Zu empfindlich reagiert das Board dann plötzlich, da kann ich mit meinen Snowboardskills abstinken. Und es wird auch mega schnell plötzlich!

Aber es geht langsam voran. 2024 will ich auf dem Teil rumfliegen.

Helios
01.10.2023, 14:50
Servus Rälph,

in Griechenland - außerhalb der Spots - hab ich keinen weiteren Winger/Surfer/Kiter getroffen. Sup's werden am Dach spazieren gefahren, ab und zu wird es am Strand entlanggeschleift, mehr aber nicht....

Ein größeres Foil-Board mit 170 Liter bei 1,9m Länge als aufblasbare Version zum Zusammenlegen und kleinstmöglich zu verstauen ist eingetroffen. Das Teil ist einem Sup ähnlicher als einem Foil-Board und hat nichts mit dem zu tun, was ich heute auf Bloomberg gesehen habe, ein Kite-Foil World Cup auf Sardinien - die fahren auf meinem Brotzeitbrett......

Die Surf hat bei den Wingfoil-Bordgrößen vom Volumen her unterschieden in:

Stufe 1 Anfänger - Körpergewicht plus 70 Liter
Stufe 2 Fortgeschrittener - Körpergewicht plus 40 Liter
Stufe 3 Experte - Körpergewicht plus 5 Liter

Diese Unterteilung dürfte praxisnaher sein, als jene in den Lehrbüchern, die die Stufe 1 verschluckt haben.

Mein 120 Liter-Board neigt zum nose-diving beim Anfahren in der Verdrängerfahrt, weil der 108cm und 4,6Liter Volumen Frontflügel einen sehr hohen widerstand hat entsteht ein Kippmoment bugseitig.

Ich brauch also vorne im Board Auftrieb bis der Flügel hebt und dieser Effekt aufgehoben wird - was besseres als ein inflatable kann es gar nicht dafür geben, obwohl es echt globig shice ausschaut und nicht brettlmäßig.

Als Anfänger musst den Spott am Spot aushalten, fettes globiges Zeug herumschleppen, Bemerkungen über wipe-out's hinnehmen und Dir von dicken fetten Tschechen mit proletenhaftem Russenlacher noch erklären lassen wie das Leben so ist...... :Nee:

Rälph
02.10.2023, 09:23
Mein 120 Liter-Board neigt zum nose-diving beim Anfahren in der Verdrängerfahrt, weil der 108cm und 4,6Liter Volumen Frontflügel einen sehr hohen widerstand hat entsteht ein Kippmoment bugseitig.

Ich brauch also vorne im Board Auftrieb bis der Flügel hebt und dieser Effekt aufgehoben wird - was besseres als ein inflatable kann es gar nicht dafür geben, obwohl es echt globig shice ausschaut und nicht brettlmäßig.


Das Problem habe ich nicht. Ich habe ein 110l Board bei etwa 70kg. Das ist für mich stabil genug und tut weitestgehend, was ich will. Vielleicht musst du die Position des Mastes ändern?

longo
02.10.2023, 10:18
Hallo Helios, danke für deine Schilderungen.
Ich habe inzwischen auch ein paar Sessions hinter mir, allerdings nur auf dem Opfinger See in Freiburg. An sich ist der als Anfänger gar nicht so verkehrt, immerhin kann man da nicht verloren gehen. Der Wind ist allerdings (wenn überhaupt vorhanden) super böig dort. Manchmal geht minutenlang gar nichts, bevor es dann wieder auffrischt.

Herumdümpeln in der Verdrängerfahrt (also ohne Flug) geht inzwischen recht gut. Höhe halten so lala, das soll aber auf dem Foil viel leichter sein.

Ab und zu komme ich zum Fliegen, kann aber den Flug nicht lange halten. Zu empfindlich reagiert das Board dann plötzlich, da kann ich mit meinen Snowboardskills abstinken. Und es wird auch mega schnell plötzlich!

Aber es geht langsam voran. 2024 will ich auf dem Teil rumfliegen.

Probier doch mal den Rimsinger See aus, als ich am Freitag dort Schwimmen war, waren da ein Wing Foiler und ein Windsurfer unterwegs, die hatten stabilen Wind und ich ein paar kleine Wellen beim Schwimmen..

Helios
02.10.2023, 10:56
Das Problem habe ich nicht. Ich habe ein 110l Board bei etwa 70kg. Das ist für mich stabil genug und tut weitestgehend, was ich will. Vielleicht musst du die Position des Mastes ändern?

:)
ich hab das Hard-Board ins Planschbecken im Garten gesetzt und ausbalanciert, auch da war es für mich mit 75kg sehr anstrengend und wackelig, trotz vieler Stunden auf dem Therapie-Kreisel/BalanceBoard.

Meine Frau ist mit ihren 51kg drauf gestanden, als ob man sie festgeklebt hat - nichts ist eingesunken noch hat instabil ausgeschaut - die 33 Jahre Bauch,Beine,Po-Gymnastik haben auch woanders Vorteile. :Lachanfall:

Ich gehe mal davon aus, dass ich mit meinen 60 Lenzen die Reaktionsfähigkeit einer Schlaftablette habe und dass dies nicht gerade förderlich ist, um auf einem Wackelbrett zu stehen - beim Sup war es doch easy.

Auf den Filmchen vom AWKWA -Ben aus Arizona- sieht man auch keine Wackler noch sonst dergleichen beim Losfahren in Verdrängerfahrt - ein Schlüssel dafür ist wohl auch den Schwerpunkt am Anfang tief zu halten und eine höheres Board-Volumen im Vergleich zum Körpergewicht.

Mast hatte ich nach hinten geschoben, musste aber trotzdem auf dem hinteren Fuß mehr Druck ausüben, um die Boardspitze oben zu halten.

Ich bin Guter Dinge, dass es mit dem 170Liter Inflatable klappen wird (zusätzlich hab ich einen Front-Wing eine Nummer kleiner dabei, könnt ja sein, dass ich jetzt plötzlich zu leicht für den großen Flügel bin).

Helios
11.11.2023, 13:05
Mit dem 170 Liter Inflatable war das Draufstehen viel komfortabler, aber ich habe es trotzdem nicht geschafft sofort ein "Wohlfühlen" herzustellen - die ersten paar Minuten sind immer wacklig, abhängig von den Wellen/chen.

Ansonsten, wie überall, zu wenig Wind - kann man auch aus der Ferne über die Webcam am Altmühlsee erkennen - unter 10 kt verschwinden die Winger von der Wasseroberfläche und laufen dann im seichten Wasser wieder ins live-Bild rein - über 12kt sind fast alle am Wingen.
https://www.surfcenter-altmuehlsee.de/wetter.html

Helios
04.02.2024, 12:05
Ich beschäftige mich mit dem "Pumpen" - eine Starttechnik um bei wenig Wind aufs Foil zu kommen, dabei wird das Segel in der Hand in einer Rotationsbewegung in Kombination mit der wechselnden Fussbelastung zum Münchhausen-Effekt genutzt - am eigenen Schopf aus dem Dreck ziehen.

seht selbst:
https://www.youtube.com/watch?v=zq13kvq1KpI


als Landttraining hab ich mini-Gewichte (als Wing-Segel) in die Hände genommen und die Rotationsbewegung immitiert

Rhythmus in etwa:
1. Hände
down and in
up and out

2. Füsse (breitbeinig in leichte Hocke mit schwereren Gewichten in den Händen - Gewichte hängend oder abgewinkelt an Brust ist egal - Hauptsach die Oberschenkel fangen zum Brennen an)

Backfoot press
weigthless board claim
Frontfoot

während des moves Hüfte nach vorne in Fahrtrichtung schieben/schnalzen/ruckartig bewegen


Heute bei Wind auf nen Hubbel, Wing aufgeblasen, drunter gehängt und auf Wiese herumgehüpft - für Außenstehende muss es total plemm plemm ausgeschaut haben - ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

Es war der 2. Versuch beim 1.mal war zuwenig Wind und nix hat geklappt, aber diesmal - wow - so muss es sein.

Helios
10.06.2024, 19:42
nööö - ich geb nicht auf :)

Es war zuwenig Wind an den Stellen, an denen wir herumlungerten.

Für das i-sup mit Windsurfsegel (das meiner Frau gehört, weil sie es zu Weihnachten bekam) haben die 4 bis 6kt Wind getaugt - mir hat es damit Spaß gemacht, meiner Frau hat es weniger gefallen :Lachanfall:

Herumblödeln kann man mit sowas super - sie steht am Mast und kämpft mit dem Rigg, mein Kadaver sitzt auf dem Heck und gibt die Hinweise, wie es vielleicht gehen könnte und wenn dann der Dampfer rückwärts rauscht, dann geht das gegeiere los. Es heisst Wassersport, weil man .......

Nächstes mal wird das 6ps Schlauchi wieder mitgenommen und mit dem probiert, bis ich es "gefressen" habe.

Wind ab 8 kt ist nicht so unser Ding, drunter gehts halt leider nicht, die foilerei.

Helios
10.04.2025, 07:51
Huhu

mit dem Außenborder zu fahren hat meine Frau verweigert - hinterher war es richtig, da es wieder nicht funktioniert hätte, weil der Fahrer sehr erfahren sein muss und nur eine geringe Geschwindigkeit haben darf (je nach foil, gewicht etc. soll es ab 10km/h los gehen).

In Marquardts Laufbüchlein ist eine Übung, einbeinige 2 Stufen steigen, oder halt ein Sitzmöbel das Bein hochdrücken - mit dem dominanten Bein gehen 5 mal 20 grad so weg, dass in Schutz gestellte Bein hat die Muskulatur verloren und war extrem schwach.

Da braucht man sich auf einem rutschigen Untergrund nicht wundern, warum es einem dauernd die Füße wegzieht - Balance konnte so nicht funktionieren - Verbesserungen merkt man Monate später am Therapiekreisel - jetzt geht auch tiefe Hocke ohne abzuschmieren.