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Zitat von Lucy89
Ich hatte dann einige Zeit einen Trainer mit individueller Betreuung, kam damit aber nicht klar. Die Vorgaben waren für mich oft unerfüllbar (im Sinne von einfach zu hart)
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ich hatte bisher keinen Trainer, habe aber oft (sehr oft) genau das gesehen in meinem Umfeld was du beschreibst.
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Zitat von Lucy89
und mit kleinen Kindern das Leben zu wenig planbar. Dazu ständig kleine Infekte. Wenn man so "Störfaktoren" (ihr wisst was ich meine ) im Alltag hat und jede geplante Einheit rumschieben muss, macht es gefühlt nicht mehr viel Sinn.
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Sehe ich auch so, meine Kids sind aus dem Haus und damit der größte Taktgeber neben der Arbeit weg, aber es bleibt immer noch genug was spontanes Umplanen erforderlich macht. Was hilft mir ein Plan den ich eh nicht einhalten kann?
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Zitat von Lucy89
An sich finde ich einen (guten) Trainer sehr sinnvoll, denn es reduziert den mental load ungemein. Klar muss man immer noch selbst trainieren, aber wenn man an dem Punkt ist, an dem man nicht mehr "von allein" besser wird, dann ist der Inhalt eben auch entscheidend und selbst wenn man stundenlang Bücher wälzt- ein Trainer hat die Erfahrung aus dem Coaching anderer AtheltInnen.
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Guter Punkt. Die Bücher und Studien etc. wälze ich gerne, finde ich sehr spannend und möchte das nicht missen. Der Austausch mit einem Experten, der auch die konkrete Erfahrung von anderen Athleten einbringen kann wäre sicher ein ziemlicher Benefit.
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Zitat von Lucy89
Wenn ich irgendwann mal wieder ein geregeltes Leben habe, werde ich das definitiv nochmal probieren. Mir persönlich wäre es das Geld wert. Gerade, wenn man so viele Jahre auf dem gleichen Level rumdümpelt, ist es auch sicher sinnvoll, mal neue Reize zu setzen.
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Neue Reize sind immer gut, meistens geht's gar nicht darum dass das neue Training so viel besser ist als das bisherige, sondern einfach der ungewohnte Reiz bringt einen weiter.
Jahre auf dem gleichen Level dümpeln kann ich bei mir nicht bestätigen, die Bestzeiten auf Sprint oder OD habe ich aber vermutlich schon gesehen (Wobei ich dieses Jahr einen sehr schnellen Sprint hingebracht habe, wer weiss ...) Bei LD meiner Meinung nach sicher noch nicht
Am Volumen zu drehen hat bei mir bisher nicht geklappt, bin die letzten knapp 10 Jahre nie über 10-11h / Woche im Schnitt hinausgekommen (und da hinzukommen hat auch einige Jahre gedauert).
Zum Punkt "der Profi ist 24/7 im Thema", was der Freizeit-Athlet niemals sein kann:
Egal ob Trainer, Elektriker oder Arzt: Wer beim Arzt nicht mitdenkt wird auch gerne mal abgespeist mit "schmieren sie mal Voltaren drauf und wenns in 4 Wochen nicht weg ist kommen sie nochmal. Und in der Zeit kein Sport!" Für die 'Hausfrau' vielleicht ok, für den Athleten offensichtlich totaler Unsinn. Oder der Handwerker der huschhusch drüberspachtelt/pinselt wo erstmal die Grundstruktur angegangen werden muss. Egal ob aus mangelndem KnowHow, aus Zeitdruck oder 'passt scho'. Je nach dem an welchen Trainer man gerät es ist da ja auch nicht anders bzw. selber Mitdenken schadet vermutlich in keinem Fall.
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Zitat von slo-down
Durch den Trainer mach ich nicht viel mehr als davor, aber die Qualität hat sich stark verbessert.
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Was meinst du mit "Qualität hat sich stark verbessert": Mehr Intensität? Weniger? Intensität variabler je nach Saisonzeitpunkt? Mehr Technik / Ökonomie?