Als Vorteil von Mineralöl wird der geringe Wartungsaufwand angesehen. Mineralöl altert nicht, es muss nicht ausgetauscht werden, Dichtungen und Hydraulikkolben setzen sich nicht fest und müssen in der Regel nicht gereinigt werden, wie es bei DOT Bremsflüssigkeiten gelegentlich nach einigen Jahren der Fall ist." https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradbremse
Hm, also Probleme mit Wasser hat man bei beiden Varianten.
Ist das bei Mineralöl wesentlich unwahrscheinlicher, dass Wasser reinkommt, weil es nicht hygroskopisch ist?
Und wenn es doch rein kommt, merkt man das rechtzeitig, oder erst, wenn man gerade die Alpen runterrast ... ?
Wasser im System kündigt sich nicht von jetzt auf gleich an.
Das merkt man schon einige km vorher, bevor es kritisch werden sollte.
Für mich gibts nichts besseres als eine Bremse mit Mineralöl, wie ich schon geschrieben habe, seit 7 Jahren arbeitet mein XT ohne murren und knurren und bremst immer noch wie am ersten Tag.
Sagt mein Schrauber übrigens auch.
Wollte ihm meine alte Formula schenken, er meinte nur: "Wirf sie in die Tonne"!
Wasser im System kündigt sich nicht von jetzt auf gleich an.
Das merkt man schon einige km vorher, bevor es kritisch werden sollte.
Das kündigt sich nicht an. Das sollte man nicht mit Fading verwechseln.
Ich würde damit nicht spaßen. Sobald deine Bremsflüssigkeit zu heiß wird, verdampft das Wasser und Gas ist im Gegensatz zu Flüssigkeiten kompressibel. Das heißt deine Bremswirkung ist im schlechtesten Fall = 0. Genau aus dem Grund wird im Auto auch hygroskopische Flüssigkeit verwendet.
Da ich keine Ahnung habe, wie warm die Bremsflüssigkeit beim Rad werden kann, ist das möglicherweise nur ein theoretisches Problem.
Das kündigt sich nicht an. Das sollte man nicht mit Fading verwechseln.
Ich würde damit nicht spaßen. Sobald deine Bremsflüssigkeit zu heiß wird, verdampft das Wasser und Gas ist im Gegensatz zu Flüssigkeiten kompressibel. Das heißt deine Bremswirkung ist im schlechtesten Fall = 0. Genau aus dem Grund wird im Auto auch hygroskopische Flüssigkeit verwendet.
Da ich keine Ahnung habe, wie warm die Bremsflüssigkeit beim Rad werden kann, ist das möglicherweise nur ein theoretisches Problem.
Glaube mir, ich kenne den Unterschied zwischen fading und dem Verlust der Bremsfähigkeit.
Bremsen am MTB werden warm und das nicht zu knapp, vor allem hier im Sommer, vor allem bei giftigen Downhills, da hat meine Formula-Bremse ständig den Geist aufgegeben, aber langsam halt.
Ich konnte immer noch gut das Rennen zu Ende fahren oder kam sicher nach Hause.
Danach war Wartung angesagt.
Der Effekt von Wasser, das verdampft, sollte sehr unterschiedlich sein - je nachdem, ob ich ein offenes System mit Ausgleichsbehälter, wie bei KFZ, oder ein geschlossenes System wie die meisten Fahrradbremsen habe (correct me if I m wrong).
Beim offenen Systen drückt es Flüssigkeit aus der Bremse in den Ausgleichsbehälter und der Druckpunkt verschiebt sich zu längerem Hebelweg. Im geschlossenen System dagegen steigt der Druck an, dadurch drückt es die Bremskolben nach aussen. Wenn ich nun bremse, komprimiere ich zwar den Dampf, aber die Bremse bremst trotzdem. Eventuell nur etwas weniger definiert.
Wenn ich eine Bremse für Öl bauen würde, wäre der tiefste Punkt sicher immer möglichst kühl. Bei Öl besteht eher die Gefahr, dass Wassertropfen zu Korrosion (Lochfrass) führen. Was aber durch entsprechende Additive recht lange minimiert werden kann.
Schlussendlich sollte ein geschlossenes System sowieso nicht so viel Wasser abbekommen, denke ich. Deswegen ist die Diskussion vermutlich eher Glaubensfrage.
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