Naja, also mal Zukunftsplanung in der privaten t-s Plauderecke : Wie dude richtig rausgehört hat, habe ich eigentlich keinen Bock mehr auf Mathe. Ich würde sicher einen guten Postdoc-Platz bekommen, aber ich will nicht. Bisher habe ich es eigentlich nicht für realistisch gehalten, dass meine Leistung für Pro reicht, aber wenn da ein paar Insider anderer Meinung sind... . Ich denke jedenfalls, dass ich mich noch um einiges verbessern kann; zumindest war der Leistungszuwachs im Vergleich zum Vorjahr sehr groß und von heute auf morgen wird die Verbesserung wohl nicht aufhören.
Ich weiß natürlich, dass meine Stärken eher eingeschränkt sind - lange eher gleichmäßige Sachen... Und dass ich in einem Team nicht mehr als Einzelgängerin nach Lust und Laune fahren kann, ist mir auch bewusst, aber gut, in keinem(?) Job kann man immer exakt das tun, was man will...
Ich kenne halt einige gute Bergfahrer, die es in ihren Teams nie zum Captain brachten und in der Folge so gut wie NIE das tun, was sie gut können und gerne mögen . Dafür dürfen sie statt Watttraining Helferdienste auf Kopfsteinpflaster oder so verrichten. Wenn es dann am Berg zur Sache geht sitzen sie meistens im Grupetto, weil sie den Captain vorher auf der Windkante nach vorne gefahren haben oder in der Ebene die Ausreißer zurückholten. Ich will es nur erwähnt haben. Mit Romantik hat das selten was zu tun. Vielleicht triffst du dich nochmal mit HPO. Der kann dir sicher gute Einblicke vermitteln.
Es gibt ja auch sicher Möglichkeiten die Bergmarathons etwas professioneller anzugehen. Wie du ja siehst gibt es da durchaus angemessene Preise und Sponsoren dürftest du auch ohne groessere Probleme finden. Und dann schießt du die im zwei Wochen Rhythmus ab. Sicher auch nicht die schlechteste Loesung. ;-)
Es gibt ja auch sicher Möglichkeiten die Bergmarathons etwas professioneller anzugehen. Wie du ja siehst gibt es da durchaus angemessene Preise und Sponsoren dürftest du auch ohne groessere Probleme finden. Und dann schießt du die im zwei Wochen Rhythmus ab. Sicher auch nicht die schlechteste Loesung. ;-)
Ja das wäre so meine bisherige - vernünftigere und weniger abenteuerliche - Idee gewesen. Allerdings: Von den Preisen her ist der GFNY Mont Ventoux ziemlich einzigartig. Normalerweise sind bei Radmarathons nur wenige 100€ zu holen. Und Sponsoring im Amateurbereich - also ich denke da kann man schon froh sein, wenn man das Material zu 100% bekommt, aber dann habe ich ja noch immer nix zu essen... D.h. ich müsste zumindest halbtags arbeiten (Postdoc?) und dann ist die Frage, wo ich stationiert bin und wie ich das mit der ständigen Reiserei mache und wer überhaupt eine Halbzeit arbeitende Postdoc will (die obendrein noch unmotiviert ist und ständig nur ans Training denkt ).
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Anna, auch von mir noch einen späten aber sehr herzlichen Glückwunsch!
Dass Du gut bist, war klar, aber das wird ja langsam extraterrestrisch!
Radprofi: Sinnvoll im engeren Sinne wäre das höchstwahrscheinlich nicht. Aber immer nur sinnvolle Sachen zu machen, macht letztlich auch keinem Sinn.
Danke! Ja ich bin auch für verrückte Sachen .
Das was der Captain schreibt, will ich aber auch nicht verdrängen. Also immer nur Wasserträger und Windschutzschild spielen wäre auf Dauer auch zermürbend.
D.h. ich müsste zumindest halbtags arbeiten (Postdoc?) und dann ist die Frage, wo ich stationiert bin und wie ich das mit der ständigen Reiserei mache und wer überhaupt eine Halbzeit arbeitende Postdoc will (die obendrein noch unmotiviert ist und ständig nur ans Training denkt ).
Als Ex-Mathematiker (wobei, ist das jemals vorbei....?) kenne ich mich bei den Post-Doc-Gepflogenheiten da nicht so aus. Allerdings schätze ich den Arbeitsmarkt dann doch so ein, dass eine promovierte Mathematikerin auf eine ordentliche Nachfrage treffen sollte. Die nicht nur von der Uni kommt....
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Ex-Weiser, Mitglied in Axels 100-Tri-Plus-Club Owner of Post 10,000 im "Leben der Anderen"
Naja, also mal Zukunftsplanung in der privaten t-s Plauderecke : Wie dude richtig rausgehört hat, habe ich eigentlich keinen Bock mehr auf Mathe. Ich würde sicher einen guten Postdoc-Platz bekommen, aber ich will nicht.
Erstmal Glückwunsch zu deinem super Rennen, habe es auf fb gelesen
Ich habe auch keinen Bock mehr auf Mathe (dabei hab ich es früher so geliebt!). Schade, dass ich so langsam bin, wäre ich du, ich würde es versuchen mit dem Profi-sein! Und wenn es nur ein paar Jahre sind, das wird doch finanziell irgendwie gehen (vielleicht einfach Lehre 20 Wochenstunden? Hab ich vor der Promotion auch einigermaßen ausreichend mit verdient).
Und ansonsten vielleicht langfristig Quereinstieg als Lehrerin mit reduzierter Stundenzahl? Also hier wäre Postdoc mit reduziertem Stundenumfang zwar möglich, aber gern gesehen wäre es nicht. Aber hier ist eh alles etwas schwierig. Ist halt auch die Frage wie weit man mit so befristeten Verträgen und dann auch nur 50% kommt, Karriere in der Wissenschaft geht so ja eh nicht. Ich denke, da geht nur alles oder nichts...
Wenn es sich ergibt und es sich finanziell irgendwie ausgeht würde ich das auf jeden Fall probieren!
Ich hab´s beim Snowboarden nicht gemacht, weil mir Uni und Arbeit wichtiger war. Ärger mich jetzt noch ab und zu das ich es nicht 1-2 Saisonen probiert habe.