Bergab schnell laufen kann aber auch nach hinten losgehen was die Gesundheit der Knie angeht. Sollte vorsichtig angegangen werden.
Ist ja nur ganz leichtes Gefälle, so dass die Belastung leichter fällt und die Bein- und Armarbeit schneller erfolgen kann als in der Ebene.
Was auch gut hilft, sich auf die Arme und das lockere Schwingen zu konzentrieren, die Beine folgen dann automatisch.
Die erwähnten Strides habe ich meist am Samstag am Plan. Allerdings meist nur 8-10 Wdh. Wobei ich bei so ganz schnellen/kurzen Sachen aktuell sehr vorsichtig bin, da ich mir vor 3 Monaten bei Bergansprints eine Zerrung geholt habe, mit der ich lange zu kämpfen hatte.
Ich habe gestern zufällig am Laufband die Biographie von Mo Farah geschaut, dabei ging es auch um Berganläufe. Normale Athleten sind auf der 200m Strecke ca. 2sek langsamer als in der Ebene. Frauen im Durchschnitt 5sek. Auch bei Mo waren es 5sek. Die Frage war dann was unterscheidet Männer von Frauen: Die Kraft. Durch gezieltes Krafttraining konnte er seine Leistungen dann steigern und kam somit an der Spitze an.
Klar geht es hier um einen Weltklasse Athleten, aber dadurch dass ich nie Krafttraining mache könnte mir hier für schnelles laufen schlichtweg die Kraft fehlen oder?
Schau dir noch mal die vorletzte Sendung von Arne an, wo es um Krafttraining geht. Er stellt darin Übungen vor, die fürs Laufen was bringen und es geht auch um die Intensität.
Er stellt da extra eine Übung vor für die Waden, die ich bisher auch noch nicht kannte. Klinkt aber logisch. Bisher mache ich vor allem Kreuzheben fürs Laufen. Ich merke auch einen Effekt, aber eher was Rückenschmerzen im unteren Rücken betrifft
Die Straßenlaufsaison ist ja nun rum. Gibt´s bei dir in der Gegend eine Crosslaufserie?
Das wäre eine nette Gelegenheit, auch außerhalb der Straßenlaufsaison mit Wettkampfcharakter außerhalb der Komfortzone zu rennen.
Ansonsten würde ich über den Winter Umfänge machen und hier und da Intervalle im passenden Tempo.
Im Frühjahr dann bei der Straßenlaufsaison mitnehmen was geht.
Da wo ich wohne gibt es wenige 5-km-Rennen. Meist nur hier und da welche im Vorprogramm des eigentlichen Hauptlauf über 10 km.
Bei diesen 5ern starten dann Jugendliche, Gelegenheitsjogger*innen und auch Starter*innen des 10 km Hauptlauf, die 32:xx oder 33:xx drauf haben und sich locker einlaufen.
Auch wenn du Vollgas gibst ist die Regeneration nach einem 5er ja schnell gemacht und du kannst da bei entsprechendem Angebot an Rennen öfters starten.
Interessante Antworten, beim Schwimmen kommt immer sofort "Technik", beim Laufen komischerweise nie. Aber auch da sind Dinge wie Körperhaltung, Rumpfstabilität, Bewegung der Arme usw.. durchaus relevant neben dem reinen Training.
Krafttraining wird auch nicht schaden, was mir im Wintertraining auch immer hilft sind Sprungübungen. So einbeinig Stadiontreppe rauf und so ein Krempel. Statt längeren Intervallen auch mal richtige Sprints einbauen. Alten Autoreifen besorgen, Gürtel, Seil, ...
Alternativ einfach mal gucken ob in deiner Ecke keine Leichtathleten sind wo man mal mittrainieren kann. Es schadet IMHO nichts als Triathlet durchaus mal den Horizont zu erweitern und gucken wie die Spezialisten in der Teildisziplin trainieren. Einfach mal aus dem "hab immer so trainiert" ausbrechen.
Muss ich mir heute Abend mal anschauen die erwähnten Videos.
Aber ich dachte mir bei manchen Übungen schon öfter das schaffe ich nie im Leben. So zum Beispiel einbeinige Kniebeugen oder Pistol Squats. Absolut keine Chance wieder hoch zu kommen mit einem Bein.
Eine Crosslaufserie gibt es tatsächlich ist zwar eine Stunde zum Fahren aber durchaus eine Überlegung wert. 5 und 10k Wettkämpfe hingegen sind hier sehr wenige das ganze Jahr über.
Mit dem Gedanken bei den schnellen Jungs von der Leichtathletik vorbei zu schauen hab ich auch schon gespielt, haben einen kleinen Verein mit 400m Bahn allerdings ist da im Winter tote Hose, das wäre was fürs Frühjahr.
Aber ich dachte mir bei manchen Übungen schon öfter das schaffe ich nie im Leben. So zum Beispiel einbeinige Kniebeugen oder Pistol Squats. Absolut keine Chance wieder hoch zu kommen mit einem Bein.
Die hab ich mir dieses Jahr beigebracht, hat keine drei Monate gedauert.
Ich hab 1 x normale Kniebeugen mit Gewicht gemacht und 1 x die Pistole mit Schwung. Dann trainierst Du den Bewegungsablauf, aber unterstützt Dich mit dem Schwung.
D.h. Du gehst runter, rollst dann über den Rücken ab, holst mit den Beinen Schwung, rollst wieder nach vorne auf den Fuß und stehst auf.
Den Fortschritten konnte ich dann zusehen, es ging sehr schnell besser. Ich hab dann sogar schon mal Wiederholungen mit einer Kettlebell in den Händen geschafft. Die Form hab ich aber schon wieder verloren und muss sie jetzt im Winter wieder antrainieren
(Dafür häng ich schon seit Längerem an Klimmzügen, keine Chance...)
Die hab ich mir dieses Jahr beigebracht, hat keine drei Monate gedauert.
Gratulation! Und Neid...
Darf ich fragen, ob Du damit auch Deine Lauf- bzw Radleistung merklich gesteigert hast, d.h. über das Mass hinaus, dass Du in dieser Zeit mit reinem Rad/Lauftraining erreicht hast?
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...