Und sofern die Kasse das nicht bezahlt kann man so eine sportärztliche Untersuchung auch aus der eigenen Tasche bezahlen. Kostet dann halt 200-300€, aber wenn man mal alles durchchecken lassen will, sicher sinnvoll.
Na ja, wo wird denn bei einem gesunden Sportler beim Check Herzdiagnostik gemacht?
z. B. Uniklinik Freiburg. Department Innere Medizin, Institut für Bewegungs- und Arbeitsmedizin
Mit einer Überweisung vom Hausarzt sogar kostenlos. Es wird Dir genau gesagt, was auf der Überweisung draufstehen muss.
Wenn ein Laktatattest gewünscht ist, kostet der ca. 120 Euro. War so 2022.
Bin dort regelmäßig einmal im Jahr, wenn was Größeres (IM o.ä.) ansteht. Mir geht es hauptsächlich um den Herzcheck. Der Laktattest nimm ich aber immer gerne mit.
z. B. Uniklinik Freiburg. Department Innere Medizin, Institut für Bewegungs- und Arbeitsmedizin
Mit einer Überweisung vom Hausarzt sogar kostenlos. Es wird Dir genau gesagt, was auf der Überweisung draufstehen muss.
Wenn ein Laktatattest gewünscht ist, kostet der ca. 120 Euro. War so 2022.
Bin dort regelmäßig einmal im Jahr, wenn was Größeres (IM o.ä.) ansteht. Mir geht es hauptsächlich um den Herzcheck. Der Laktattest nimm ich aber immer gerne mit.
Kann ich bestätigen...ist auch heute noch so. War erst letzte Woche beim Belastungs EKG in der Uni-Klinik, mit einer Überweisung vom Hausartzt zur Sportmedizin!
Und sofern die Kasse das nicht bezahlt kann man so eine sportärztliche Untersuchung auch aus der eigenen Tasche bezahlen. Kostet dann halt 200-300€, aber wenn man mal alles durchchecken lassen will, sicher sinnvoll.
Das Problem ist doch vermutlich weniger, die Untersuchung zu bekommen, als vielmehr die Notwendigkeit einer solchen Untersuchung festzustellen. Bei einem jungen und ansonsten gesunden Leistungssportler ohne Risikofaktoren ist ja ein Herzinfarkt nicht unbedingt die Nummer 1 bei der Ursachensuche für einen Leistungseinbruch, v.a. wenn eindeutige Anzeichen gefehlt haben und das Training offensichtlich noch funktioniert hat. Da stehen vermutlich Infekte, Übertraining o.ä. weiter oben auf der Liste bevor man ein EKG macht, v.a. Wenn das letzte EKG nicht weit zurück liegt und vermutlich unauffällig war.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann mit einer Leistungsdiagnostik bzw. EKG auch nur einen akuter oder zurückliegender Herzinfarkt diagnostiziert werden. Eine Abschätzung über das zukünftige Herzinfarktrisiko ist deutlich aufwändiger und vermutlich bei einem Leistungssportler auch nicht Priorität Nummer 1.
D... Eine Abschätzung über das zukünftige Herzinfarktrisiko ist deutlich aufwändiger und vermutlich bei einem Leistungssportler auch nicht Priorität Nummer 1.
Dave Scott, immerhin mehrfacher Hawaii-Gewinner, lag kürzlich tief unterm großen Messer.
2/3 der oben genannten Faktoren dürften ja bei einem jungen Hochleistungssportler schonmal nicht zutreffen.
Zudem sind das lediglich allgemeine Risikofaktoren. Die Bestimmung des individuellen persönlichen Risikos - im Sinne von „wenn wir jetzt nicht sofort Massnahmen ergreifen, erleben sie den nächsten Geburtstag nicht!“ ist dann, soweit ich das in den letzten Jahren aus dem Bekanntenkreis mitbekommen musste, aufwändiger.
Was machst du mit dieser Einschätzung, wenn ein Arzt sagt das Risiko ist (leicht) erhöht?? Keinen Sport mehr?
Dann weißt du, dass du ein gewisses Risiko hast & kannst für dich entscheiden, wie du damit fort fährst. Ein anderes Beispiel ist da ja auch Simon Henseleit, der am Herzen da auch eine Problematik hat & schon verschiedene Experten konsultiert hat (was genau kriege ich so aus dem Kopf nicht mehr zusammen, aber auf alle Fälle so, dass er weiß, dass er irgendwann in näherer Zukunft vermutlich unters Messer muss & Leistungssport danach erstmal fraglich ist).
Hat er in seinem Podcast auch schon mal häufiger thematisiert, wenn man sich das mal anhören will.