triathlon-szene Trainingspläne / CoachingIn diesem Bereich geht es um das individuelle, persönliche Coaching sowie um die Trainingspläne von triathlon-szene
Intervalltraining ist eine Trainingsmethodik im Sport, die durch abwechselnde Belastungs- und Erholungsphasen (Intervalle) gekennzeichnet ist. Dabei werden die Erholungsphasen von der Dauer und Intensität so gestaltet, dass sich der Organismus nicht vollständig erholen kann. Durch die unvollständige Erholung soll ein starker „Trainingsreiz“ gesetzt werden.
Intervalltraining hat je nach Ausprägung das Ziel, die Kraftausdauer, die Schnelligkeitsausdauer, die Laktattoleranz, den Laktatabbau, die maximale Sauerstoffaufnahme oder auch das Tempogefühl (z. B. Wettkampftempo) zu verbessern. Weiterhin kann das Intervalltraining zur Verbesserung und Ökonomisierung der Bewegungsabläufe (inter- und intramuskuläre Koordination) beitragen.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Intervalltraining
Demzufolge sind 30 Minuten Intervalle auch Intervalle. Der Reiz und das Ziel ist anders, aber die Methodik ist gleich.
__________________
Win and lose, fast and slow, strong and weak - those are just categories.
If you do it with passion, you will not lose.
If you do it with love, you will not lose.
Vielleicht sollte mal mehr oder weniger definiert werden, was Intervalle sind. Der eine, ich zum Beispiel, versteht darunter 10x 30/30 er oder 5x5min VO2max. Aber 4 x 30 min im Wettkampftempo sind für mich nicht ansatzweise Intervalle. Ich glaube da hat jeder so seine eigene Definition und dann gibt es gerne Missverständnisse.
Ein Intervall ist genau genommen die (zeitliche) Pause zwischen zwei Ereignissen - in unserem Fall also die Entlastungsphase im Intervalltraining. Die meisten Sportler verstehen darunter den Belastungsteil, was streng genommen aber falsch ist. Deutlicher wird es, wenn man sich beispielsweise den Begriff Wartungsintervall ansieht. Hier würde kaum jemand auf die Idee kommen, die Dauer der Wartung und nicht die Pause dazwischen als Intervall zu bezeichnen.
Was du meinst ist wohl eher die Frage, in welcher Intensität (und damit Dauer) die Belastungen durchgeführt werden, damit man es überhaupt als Intervalltraining bezeichnen kann/darf.
Was du meinst ist wohl eher die Frage, in welcher Intensität (und damit Dauer) die Belastungen durchgeführt werden, damit man es überhaupt als Intervalltraining bezeichnen kann/darf.
Ich denke wenn man auf den Teilstücken mit mehr Intensität unterwegs ist, als dass man es als durchgängige Dauerbelastung schaffen würde, dann kann man das immer als Intervalltraining bezeichnen. Können also 10s oder auch 30Min sein. Tendenziell verstehen die meisten Leute aber wohl eher kürzere Sachen darunter.
Ich trainiere nach dem ü55 Plan 14-18 Stunden und starte in 6 Wochen beim IM Hamburg. Training läuft fabelhaft - ich habe bis jetzt alle Einheiten abgearbeitet ( Ja ok Schwimmen vielleicht nicht). Ich bin immer noch nicht Trainingsmüde, fühle mich prima und meine TSS Kurve ist tipptopp.
Vielen Dank an Arne - der Plan scheint zu funktionieren.
Am kommenden Wochenende wollte ich gerne das berühmte Dave Scott Wochenende absolvieren.
Macht das überhaupt Sinn und wenn wie soll man das angehen ? Möglichst mit viel Dampf oder eher im gewünschten Wettkampftempo ?
Ich trainiere nach dem ü55 Plan 14-18 Stunden und starte in 6 Wochen beim IM Hamburg. Training läuft fabelhaft - ich habe bis jetzt alle Einheiten abgearbeitet ( Ja ok Schwimmen vielleicht nicht). Ich bin immer noch nicht Trainingsmüde, fühle mich prima und meine TSS Kurve ist tipptopp.
Vielen Dank an Arne - der Plan scheint zu funktionieren.
Das freut mich! Danke für Dein Vertrauen.
Zitat:
Zitat von TriFra
Am kommenden Wochenende wollte ich gerne das berühmte Dave Scott Wochenende absolvieren. Macht das überhaupt Sinn und wenn wie soll man das angehen? Möglichst mit viel Dampf oder eher im gewünschten Wettkampftempo?
Alles im GA1.
Ausnahmen: Wenn Dein Wettkampftempo auf dem Rad im obersten GA1 liegt (Radzeit bei Männern ca. 5:20 Stunden und schneller), kannst Du etwas Wettkampftempo auf dem Rad einstreuen: Am ersten Radtag maximal eine Stunde, am zweiten Radtag maximal zwei Stunden.
Das Dave Sott-Wochenende ist ein Ausdauertest, um zu schauen, wo man von der Ausdauer her steht. Es zielt weniger auf körperliche Trainingseffekte, als auf Lerneffekte für die Selbsteinschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit. Vor allem der abschließende lange Lauf hat es in sich.
Anschließend ist man ein paar Tage platt und muss das Training für mehrere Tage deutlich reduzieren. Damit die Erholungszeit nicht ausufert, ist die Belastung auf drei Tage verteilt. Aus dem gleichen Grund sollte man die Anteile mit Wettkampftempo nicht übertreiben.
Ich hab das Dave Scott WE so 5-6x gemacht.
Ich würde das nur machen, wenn ich ausreichend trainiert dafür bin, soll heißen:
Wenn man Schwierigkeiten hat eine lange Koppeleinheit zu absolvieren, entweder bei der Einheit selber oder aber anschießend 3 Tage platt ist, dann würde ich das Ding nicht machen, man ist in diesem Fall nämlich über 1 Woche mit den Folgen beschäftigt.
Wenn man fit genug dafür ist, dann würde ich etwas schneller performen als im Wettkampf geplant. In meinem Fall als knapp 60jähriger heißt das bei einer Zielzeit von 9:30 - 9:40 in etwa 9:00 - 9:10 zu avisieren.
Bei anderen IM Zielzeiten muss man die Zeiten natürlich skalieren.
Wenn man 2. nicht so absolvieren möchte wie beschrieben würde ich es lassen und ganz normal weitertrainierten. Ein Effekt durch die Einheit ist in jedem Fall (egal wie schnell man das macht): lange Regenerationszeit. Die würde ich nur in Kauf nehmen wenn ich auch was davon habe, in diesem Fall die Erkenntnis, das IM Tempo ordentlich drauf zu haben.