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Die Versklavung erfolgte, auch wenn du darauf nicht eingehst, aber zum allergrößten Teil durch Araber und andere Afrikaner, nur sehr selten durch die europäischen Vorfahren. Kannst zB in Ghana in Takoradi im Abgangsfort (Museum heute) für Sklaven nachlesen.
Die haben sehr gut davon gelebt, die Sklaven zu verkaufen. Passt halt oft nicht ins Weltbild, wie auch die patriarchaische Grundlebenseinstellung oder die intollerante Haltung andersdenkenden Menschen (Frauen, Schwule, Trans, X, anderer Glauben ...) gegenüber.
Doch, das wusste ich. Wo es Käufer gibt, gibt es Verkäufer.
Den europäischen Ausbeutern muss man zugutehalten, dass sie ihre Bevölkerung letztendlich teilhaben ließen. Die afrikanischen Profiteure stopften das komplett in ihre Taschen.
Ergo kann man doch viel besser sagen: Wir brauchen Bildung, Bildung, Bildung. Denn Bildung ist der Ausweg aus der Armut und Armut ist der Hauptmarker für einen großen Teil aller begangenen Straftaten.
Da dürfte sicher große Zustimmung herrschen.
Hier finde ich allerdings zB einen Kritikpunkt der Politik, dass außer einer positiv-einwanderungspolitik a la Kanada etc. (Kannst du was, bist du was, hats du was) nicht zumindest mal ein erster Spracherwerb (und zwar als Bringschuld!) gefordert wird, d.h. wer bleiben will, muss zumindest nach einer gewissen Zeit nachweisen, dass er im Alltag auf deutsch zurechtkommt.
Das finde ich weder zuviel verlangt noch anmaßend noch sonstwas.
Und es ist mE auch nicht primäre Aufgabe des Staates, diese Sprachkenntnisse an den Mensch zu bringen, sondern wer etwas will (Asyl, Grundversorgung etc.), sollte auch guten Willen zeigen.
Und wo ein Wille, da ein Weg...
Als ich ca. 1990 ein Erasmus-Stipendium wollte, mußte ich auch (u.a.) nachweisen, dass ich die Sprache zumindest elementar beherrsche.
Nehme ich jemanden in meinem Haus auf, so erwarte ich, dass sich der Gast bemüht und nicht, dass ich zB seine Sprache lernen muss(!, aber natürlich gerne will) oder seine Sitten, so sie meinen widersprechen, vorbehaltlos akzeptieren oder gar übernehmen muss. Er darf in seinem Haus ja gerne die Füße auf den Tisch legen. aber nicht in meinem.
...wer bleiben will, muss zumindest nach einer gewissen Zeit nachweisen, dass er im Alltag auf deutsch zurechtkommt. Das finde ich weder zuviel verlangt noch anmaßend noch sonstwas.
Gut, aber was machst Du mit denjenigen, die dennoch kein Deutsch lernen?
Idealerweise Ursache finden und beheben.
Ansonsten Konsequenzen ziehen, was weiß ich, vielleicht wie eine Abmahnung oder sowas? Und nach der dritten fliegst du raus?
Bin ja auch kein Spezialist, aber das würde mE sehr vieles verbessern, wenn zumindest Grundkenntnisse bestuenden. Muss ja kein Germanistikstudium werden.
Idealerweise Ursache finden und beheben. Ansonsten Konsequenzen ziehen, was weiß ich, vielleicht wie eine Abmahnung oder sowas? Und nach der dritten fliegst du raus?
Sprichst Du von geflüchteten Menschen oder von Einwanderung in den Arbeitsmarkt?
Also ich weiß um gleich mehrere Beispiele, die wirklich gerne an einem DaF Sprachkurs teilnehmen würden. Hier in der Region finden diese aber Mo. bis Fr. vormittags statt. Und wenn du Kinder hast aber keinen Betreuungsplatz oder wenn du einer geringfügigen Beschäftigung nachgehst, ggfs. sogar mit unregelmäßigen Arbeitszeiten dann wird es schwierig, diese Kurse zu besuchen.
Ja, es gibt auch welche die abends stattfinden aber zumindest bei denen mit Kindern nützt dies nichts und wenn diese aber weiter weg sind und die ÖPNV Verbindungen schlecht sind...
Sprichst Du von geflüchteten Menschen oder von Einwanderung in den Arbeitsmarkt?
Beides.
Man kann ja entsprechende Zeitfenster öffnen. Der Hals uber Kopf geflüchtete hat einerseits sicher andere Sorgen, andrerseits eher einige Stunden frei.
Und in Zeitalter von Handy ist mE ein Präsenz muntericht für Grundkenntnisse (!!) nicht zwingend notwendig.
Es reicht doch erstmal ein „Bahnhof wo?“ und muss nicht gleich ein „Entschuldigen Sie bitte, wo ist denn bitte der nächste Bahnhof?“ sein.
Aber mE sind Sprachkenntnisse zwingend notwendig.
Also ich weiß um gleich mehrere Beispiele, die wirklich gerne an einem DaF Sprachkurs teilnehmen würden. Hier in der Region finden diese aber Mo. bis Fr. vormittags statt. Und wenn du Kinder hast aber keinen Betreuungsplatz oder wenn du einer geringfügigen Beschäftigung nachgehst, ggfs. sogar mit unregelmäßigen Arbeitszeiten dann wird es schwierig, diese Kurse zu besuchen.
Ja, es gibt auch welche die abends stattfinden aber zumindest bei denen mit Kindern nützt dies nichts und wenn diese aber weiter weg sind und die ÖPNV Verbindungen schlecht sind...
Ehrlich?
Dann scheiss auf die Kurse und lerne es selbst.
Ich halte das fur machbar, notwendig und nicht zuviel verlangt.
Alleinerziehende Eltern können ja gerne andere Vorgaben bekommen als junge Menschen ohne sonstige Aufgaben.