Das Problem ist für mich nicht die USA, auch nicht ein irrer Trump oder ein alternder Biden. Problem sind wir selbst, da wir es nicht schaffen, eine eigentständige, europäische Politik auf die Beine zu stellen. Die USA werden ganz einfach das machen, was für sie am besten ist, wirtschaftlich und geoplitisch. Was auch sonst?! Wenn wir dem einfach folgen, liegt das Problem letztendlich bei uns.
Falls Trump nochmal Präsident wird, werden wir uns medial hautpsächlich mit seinen Tweets, Frauen und Grimassen beschäftigen.
Das Problem ist für mich nicht die USA, auch nicht ein irrer Trump oder ein alternder Biden. Problem sind wir selbst, da wir es nicht schaffen, eine eigentständige, europäische Politik auf die Beine zu stellen. Die USA werden ganz einfach das machen, was für sie am besten ist, wirtschaftlich und geoplitisch. Was auch sonst?! Wenn wir dem einfach folgen, liegt das Problem letztendlich bei uns.
Falls Trump nochmal Präsident wird, werden wir uns medial hautpsächlich mit seinen Tweets, Frauen und Grimassen beschäftigen.
Nur weil die USA es schaffen, eine eigenständige Politik auf die Beine zu stellen, muss diese in Bezug auf China nicht sinnvoll sein. Das scheint mittlerweile offensichtlich nicht eindeutig beantworten zu sein
Dieses Negativismus der dann in Positionslosem Geschwafel endet ist typisch Klatschpresse und derzeit wohl Mainstream. Unnützes Geschwätz oder sagen wir Vulgärjournalismus? Der sich auch in den Reden der Politiker niederschlägt. Wie z.B. in Macarons Wortgebastele, Europa wäre nicht das Ziel, sondern der Kompass. Das sind Phrasen bestenfalls, die allerdings Anerkennung finden. Und darum gehts ja. Anerkennung von Minderheiten, Frauenrechte, LGBT und dieser ganze Wust an Schwafelmasse in der Dauerbauchpinslungsphase. Eben nicht. Selbstverständlich beziehen wir Position zu China. Im Bereich Hochtechnologie z.B.. China und auch der Ami kann uns gar nichts. Es ist nur die Frage wieviel Wohlstandsfett wegschmelzen btw. verbrannt werden muss bis die Struktur erkennbar ist. Soweit kommt es im gendergemainframten bananenbirnigem Germany aber nicht, denn man(n) macht Geschäfte, lässt die Politiker und Journalisten schwafeln. Letztendlich interessiert es niemanden bei Siemens z.B. ob jemand in China Kopftuch trägt oder nicht wenn zig Turbinen vercheckt werden um den oberen Jangtze zu elektrifizierten um dort eine Infrastruktur aufzubauen oder die Telekom, die dort dicke Leitungen verlegt.
Krieger ernten den Ruhm der Gesellschaft, doch es sind Ingenieure die Gesellschaften überhaupt erst ermöglichen.
Insgesamt bleibt festzuhalten dass niemand mehr laut sagt: hallo hier geht's lang. Also bleibt das in der Validierungsschleife befindliche Mumpitzgeschwätz. Geschäfte entziehen sich diesem Vulgärjournalismus und der provinziell-braven Werteethik der Politik. Denn richtig, der Ami hat noch soviel an Hirnmaße, an sich selbst zu denken. Wir dürfen das ja nicht, offiziell, da wir ja Mutter Theresa im Bundestag sitzen haben, die bei Kritik mit Klage wegen "political stalking" oder "Beleidigung" droht z.B.. Also Business geht weiter, nur dürfen diese Feministinnen nichts davon mitbekommen. Früher war es es die Belegschaft, oder auch das Volk. Heute sind's diese Marktschreierinnen, geltungsgeiler, das ist der einzige Unterschied.
Und so ist es wie immer: es gibt Führer und Geführte. An Worten ist jedenfalls nichts verdient. Und das weiß nicht auch der Chinese. So gilt auch heute mehr denn je: Ching Chang Chung Chinese ist nicht dumm, Chinese in die Ecke scheißen, Fliegen um die Scheisse kreisen.
Wenn die Musik woanders spielt, fahren die großen Schiffe früher oder später direkt dorthin. Es ist billiger dort zu produzieren, wo Wachstum generiert wird. Die großen Tanker werden auch nicht untergehen, sondern die Beiboote vor Ort, also bei uns. Die werden nämlich nicht mitfahren können. Die Tanker suchen sich in neuen Gewässern einfach neue Beiboote. Die Eigner der Tanker freuen sich. Ihnen ist es egal, wo ihre Tanker rumfahren.
Leider bestimmen vorwiegend andere Themen unsere Nachrichten.
Also wenn man den Artikel liest, sagt BASF genau das Gegenteil. Sprich, sie wollen nicht abwandern. Was für ein Gonzo-Journalismus.
Ganz ehrlich: ich kriege es nur am Rande mit, aber doch deutlich über unseren Einkauf und unsere eigenen Kunden. Und da ist eins klar: wir sehen in China gerade das Gegenteil eines profitablen Chemiemarktes. Gerade gestern wieder ein Angebot eines chinesischen Herstellers unterhalb der Rohmaterialkosten. Die gesamte Industrie hat massive Überkapazitäten aufgebaut, zumindest in den Segmenten, die ich sehe. Die verkaufen jetzt zu jedem Preis, weil sie Cash flow generieren müssen, um ihre Kredite für die neuen Anlagen zu bedienen. Es ist ein Blutbad derzeit, und BASF wird die Lage noch sehr genau betrachten und hoffentlich genau schauen, wo sie ihr Geld hinwerfen.
Die Amerikaner reden gerade über local content law für alle öffentlich geförderten Projekte. Die EU macht das nicht, weil sie noch in der WTO sind. Da kommen dann halt „soft factors“ bei Ausschreibungen zum Zuge. Mal schauen, wann das auf Rohmaterialien ausgeweitet wird, nicht nur Fertigprodukte.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Also wenn man den Artikel liest, sagt BASF genau das Gegenteil. Sprich, sie wollen nicht abwandern. Was für ein Gonzo-Journalismus.
Ganz ehrlich: ich kriege es nur am Rande mit, aber doch deutlich über unseren Einkauf und unsere eigenen Kunden. Und da ist eins klar: wir sehen in China gerade das Gegenteil eines profitablen Chemiemarktes. Gerade gestern wieder ein Angebot eines chinesischen Herstellers unterhalb der Rohmaterialkosten. Die gesamte Industrie hat massive Überkapazitäten aufgebaut, zumindest in den Segmenten, die ich sehe. Die verkaufen jetzt zu jedem Preis, weil sie Cash flow generieren müssen, um ihre Kredite für die neuen Anlagen zu bedienen. Es ist ein Blutbad derzeit, und BASF wird die Lage noch sehr genau betrachten und hoffentlich genau schauen, wo sie ihr Geld hinwerfen.
Die Amerikaner reden gerade über local content law für alle öffentlich geförderten Projekte. Die EU macht das nicht, weil sie noch in der WTO sind. Da kommen dann halt „soft factors“ bei Ausschreibungen zum Zuge. Mal schauen, wann das auf Rohmaterialien ausgeweitet wird, nicht nur Fertigprodukte.
Nach dem Artikel will BASF 10 Milliarden (kein Pappenstiel) für eine neue Fabrik in China investieren und in Deutschland 2 Millarden jährlich für den grünen Umbau wegen der geänderten Emissionserfordernisse. Um diese Zahlen zu interpretieren, fehlen mir die Hintergrundinfos, z.B. wieviel der Wertschöpfung bei BASF passiert jetzt und nach dem Bau der neuen Fabrik in 5 Jahren in China, wieviel wird in Deutschland nach dem Umbau erwartet? Und: "Der Chemiekonzern habe nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr überall Gewinn gemacht, nur nicht in Deutschland." Viel mehr Fakten liefert leider der Artikel nicht. Keine Firmenanalyse ;-) .
Nach dem Artikel will BASF 10 Milliarden (kein Pappenstiel) für eine neue Fabrik in China investieren und in Deutschland 2 Millarden jährlich für den grünen Umbau wegen der geänderten Emissionserfordernisse. Um diese Zahlen zu interpretieren, fehlen mir die Hintergrundinfos, z.B. wieviel der Wertschöpfung bei BASF passiert jetzt und nach dem Bau der neuen Fabrik in 5 Jahren in China, wieviel wird in Deutschland nach dem Umbau erwartet? Und: "Der Chemiekonzern habe nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr überall Gewinn gemacht, nur nicht in Deutschland." Viel mehr Fakten liefert leider der Artikel nicht. Keine Firmenanalyse ;-) .
Lies mal den Geschäftsbericht. Da kann man das ganz passabel ableiten. Bzgl. der Investitionstätigkeiten ist folgendes aufschlussreich:
Das bestätigt Deine These deutlicher als Du vermuten magst. Das kannst Du aber nicht nur in der chemischen Industrie beobachten. Wenn Du Dir die Verarbeiter im Metallbereich anschaust, findest Du ein ähnliches Bild.
Diese Investitionsprogramme verursachen hier nicht von heute auf morgen eine deutlich geringere Wertschöpfung. Die Anlagen werden mit laufenden Abschreibungen neu geplant. Der Prozess läuft schleichend. Für die großen Unternehmen ist das zwar schmerzhaft, aber nicht bedrohlich. Die verschieben die Wertschöpfung. Damit bleiben sie investierbar. Kleiner Mittelständler könnte das deutlich härter treffen.
Die Investitionen gehen hier in der Regel in über viele Jahre abschreibbare Projekte. Die holst Du leider auch nicht so schnell zurück.