Terror oder Amok. Islamist oder Deutscher. Es geht doch nicht um die Motivation der Tat. Es geht um das Ergebnis.
Davon abgesehen, dass es durchaus auch deutsche Islamisten gibt, würde ich sagen:
Für die Betroffenen und deren Angehörige: Sicherlich, ja.
Für die Anderen: Eher nicht. Mir ist ein Amokläufer, gleich welcher Herkunft, "lieber", als ein Terrorist. Ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht alleine bin mit dieser Einschätzung.
Mein Vollpfosten ist jemand der sich selbst in die Tasche lügt und sagt, er werde rein gar nichts an seinen Gewohnheiten ändern - auch nicht bei der Tatsache das es ein zunehmender Gefahrenfaktor ist, wenn man immer häufiger von Terror-Vorfällen liest und hört.
Davon abgesehen, dass es durchaus auch deutsche Islamisten gibt, würde ich sagen:
Für die Betroffenen und deren Angehörige: Sicherlich, ja.
Für die Anderen: Eher nicht. Mir ist ein Amokläufer, gleich welcher Herkunft, "lieber", als ein Terrorist. Ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht alleine bin mit dieser Einschätzung.
interessante Frage. Ist es möglicherweise so das Dir Terror nur deswegen übler erscheint weil in letzter Zeit einfach häufiger davon die Rede ist? Ich bin bei der ganzen Terroreinstufung immer etwas vorsichtig. terror ist zutiegst politisch. Ich sag mal Niveau RAF. Der Axtheini aus Würzburg zB ist für mich nicht politisch, das war auch ein Amokläufer der sich nur eine Rechtfertigung gesucht hat. Auch Nizza ist für mich nicht eindeutig politisch. Kein Aufruf, kein Manifest...nix. Nur der IS reklamiert den Anschlag für sich ein. Das ist alles kein echter Terror.
Wir leben in einer Zeit der Terrorhysterie. Alles wird politisch. Vieles ist aber lediglich etwas Altbekanntes wie wir schon in Winnenden etc. hatten.
Damit steht für mich fest: die Chance durch Terror zu sterben ist nach wie vor unfassbar gering. Die Chance durch Amok zu sterben ebenso. Tod auf der Autobahn ungefähr 3000 mal wahrscheinlicher, Krebs und so Zeugs auch.
Wenn ich abwäge, nehme ich lieber das Risiko als in einem Überwachungsstaat zu leben.
Ich will also einfach weiterleben wie vorher. Bin ich deswegen ein Vollpfosten? Oder nur Zyniker? Oder einfach nur gelassen?
Das Einzige was ich empfinde ist Mitleid mit den Opfern und Kopfschütteln über all jene die solche Tragödien zu politisieren suchen.
Mit 200 Sachen die Autobahn entlang zu ballern bleibt gefährlicher als zum McDonalds zu gehen, vom BMI mal abgesehen. In die optional Hass schürende Panikmache der Medien einzusteigen ist kontraproduktiv.
Früher kam so etwas in den Tagesthemen, am Tag später hat man es noch einmal in der Zeitung gelesen. Man hat es in der Familie oder dem Freundeskreis diskutiert, den Kopf geschüttelt, das Leben ging weiter. Heute wird man von so einem Ereignis, wenn man es denn zulässt, von morgens bis abends "terrorisiert". ntv, Sondersendungen auf den Öffentlichen, Google-News, Facebook, Twitter, man kann sich ununterbrochen immer noch krassere Formulierungen und Bilder reinziehen. Plötzlich erwartet man hinter jeder Ecke den Terroristen.
Geht Radfahren.
guter Ratschlag, wenngleich ich ein Bad im See vorzog ...
Dass gestern die öffentlich-rechtlichen wohl den ganzen Abend aus München mit Liveschaltungen in Endloschleifen berichteten, trotz der über viele Stunden gleichbleibenden Nachrichtenlage, erhöht leider psychologisch gesehen auch die Wiederholungsgefahr für solche Mordexesse. Solche Täter wollen mit ihrem Verbrechen jeweils die grösstmögliche mediale Aufmerksamkeit erreichen.
interessante Frage. Ist es möglicherweise so das Dir Terror nur deswegen übler erscheint weil in letzter Zeit einfach häufiger davon die Rede ist? Ich bin bei der ganzen Terroreinstufung immer etwas vorsichtig. terror ist zutiegst politisch. Ich sag mal Niveau RAF. Der Axtheini aus Würzburg zB ist für mich nicht politisch, das war auch ein Amokläufer der sich nur eine Rechtfertigung gesucht hat. Auch Nizza ist für mich nicht eindeutig politisch. Kein Aufruf, kein Manifest...nix. Nur der IS reklamiert den Anschlag für sich ein. Das ist alles kein echter Terror.
Terror versucht m.M.n. Dinge nachhaltig zu beeinflussen oder zu verändern. Er hat System, eine Idee, eine Vision und meist auch eine Gefolgschaft oder was auch immer. Die Idee des IS-Terrors in Europa ist vermutlich Keile zwischen die Welten zu treiben und diese gegeneinander aufzubringen. Von daher ist für mich der Axt-Typ schon ein Terrorist.
Amok ist der reine Wahnsinn, aber danach ist dann auch gut. (Von eventuellen Nachahmern einmal angesehen).
Terror versucht m.M.n. Dinge nachhaltig zu beeinflussen oder zu verändern. Er hat System, eine Idee, eine Vision und meist auch eine Gefolgschaft oder was auch immer. Die Idee des IS-Terrors in Europa ist vermutlich Keile zwischen die Welten zu treiben und diese gegeneinander aufzubringen. Von daher ist für mich der Axt-Typ schon ein Terrorist.
Amok ist der reine Wahnsinn, aber danach ist dann auch gut. (Von eventuellen Nachahmern einmal angesehen).
Sind nicht auf Mischformen problemlos denkbar? Jemand ist psychisch krank oder in einem psychischen Ausnahmezustand und gleichzeitig von einer Ideologie angesteckt bzw. fehlgeleitet?
Dass jemand im Internet sich über Amokläufe interessiert, wie in diesem Fall beschrieben wird, heißt doch nicht, dass er gleichzeitig frei einer terroristischen Ideoloigie ist.
Nur weil Drullse schreibt ich würde jemandem Vollpfosten nennen, muss man das nicht glauben. Für mich bist du keiner.
Das stimmt - man muss es nicht glauben, man weiß es:
Zitat:
Zitat von FlyLive
Mich ärgern jedes mal diese Vollpfosten, die nach solchen Ereignissen dazu aufrufen und für sich selbst meinen, das künftige Leben ungetrübt weiterhin zu genießen.
Vielleicht solltest Du ab und an lesen, was Du hier schreibst.
Damit bin ich aber auch raus. Das ist mir einfach zu dumm, man kann ja solche Sachen schreiben, dann sollte man aber auch dazu stehen.
__________________ „friendlyness in sport has changed into pure business“
Kenneth Gasque
Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":
"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."