Ich habe ein seltsames Problem und wollte mal schauen ob es hier vielleicht jemanden mit ähnlichen Erfahrungen oder Tipps gibt.
Ich bekomme auf Langdistanzen Probleme mit der Blase (und ich meine nicht die Blasen die man an den Füssen bekommt). Fängt beim Laufen so etwa ab der Hälfte an, am Rad spüre ich das noch nicht. Äuessert sich dadurch dass ich Schmerzen in der Blase bekomme wie bei einer Blasenentzündung, furchtbaren Pipi-Drang (es kommt aber nix raus) bis die Schmerzen in der Blase fast unerträglich werden. Bin ich im Ziel, beruhigt sich das relativ schnell wieder. Ich hab schon diverses ausprobiert, schon vor der Langdistanz Cranberry Saft, Femmanose und Probiotika getrunken, hat aber nichts gebracht und so war die 2. Hälfte das Marathons bei meinem Ironman letztes Jahr wirklich eine Qual
Ich war bei 2 Urologen, Blasenspiegelung wurde gemacht, Niere etc untersucht, Medizinisch ist alles ok, ich scheine generell eine dauerhaft leicht gereizte Blasenschleimwand zu haben, aber das ist nicht behandlungsbedürftig.
So jetzt starte ich nächste Woche in Roth und hab schon etwas Bammel dass es mir wieder so ergehen wird. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und hat Tipps/Ideen?
Das ist ja blöd.
Was ich mal gelesen habe ist, wenn die Blase leer ist, dass die dann beim Laufen so hin und herschlackert und dadurch innen kleine Mikroverletzungen entstehen können. Was auch zu Blut im Urin führen kann.
Aber extra mit voller Blase zu laufen ist ja auch keine Lösung.
Hmm ...
__________________
Meine Augen füllten sich mit Training ...
Bei mir, vom anderen Geschlecht, ist das immer so, wenn ich offensichtlich zu wenig trinke. Wasserlassen schmerzt dann genauso wie bei einer Harnleiterentzündung.
Wenn ich viel trinke, gibts keine Probleme!
@Lyra82 das hab ich bei meinen Recherchen auch schon mal gelesen. Ich hab mal gedacht ich werd mal in Roth versuchen nicht ständig auf die Dixi Klos zu rennen. So hab ich das nämlich beim Ironman letztes Jahr gemacht, von einem Klo zum nächsten, in der Hoffnung ich könne doch irgendwann Pipi machen und der Schmerz wäre dann besser. Wahrscheinlich war genau das dann auch kontraproduktiv.
@Harm und @lepeters und @ dr_big das ist natürlich so eine Sache mit dem Trinken. Ich hab beim letzten Ironman WIRKLICH versucht genug zu trinken, und war ganz stolz auf mich dass ich für meine Verhältnisse auch wirklich viel geschafft habe zu trinken. Aber bei einer Langdistanz bei +30 Grad dehydriert man halt leider immer ein bisschen, ich glaube so viel kann man gar nicht trinken
Mittlerweile kenne ich mich ein bisschen aus mit diesem Organ
- Cranberry hilf leider nicht
- Probiotika nutzte in meiner Familie bisher nichts
- viel trinken ist grundsätzlich gut
- problematisch wären Entzündungen, es gibt in der Apotheke Schnelltests. Für den taglichen Gebrauch zu teuer aber zwei Tage vorm Wettkampf sicherlich beruhigend, wenn alles negativ ist
Wenn die Probleme bei ähnlichem Verhalten wiederkommen gibt es vielleicht ein mechanisches Problem. Sitzposition, Kleidung…
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
Wie viel du trinken solltest um deinen Verlust auszugleichen kannst du ja einfach testen.
Vor dem Training wiegen, nachher wiegen, Flüssigkeitsaufnahme draufrechnen. Die Differenz ist dann dein netto verlust. Ab mehr als 10% kannst du schon deutliche Leistungseinbuße haben und deine Blase wird dementsprechend auch nicht mehr normal sein
Es ist wie mit der KH-Aufnahme. Wenn man es nach Gefühl macht, hat man meistens zu wenig. Bei mir funktioniert nach Gefühl trinken auch nicht. Wenn der Durst dann kommt, ist es oft zu spät