Allen ganz herzlichen Dank
Ich habe mich enorm gefreut und das Abenteuer im Nachhinein sehr genossen. Es lief auch erstaunlich gut bis sehr gut.
Bis Mittwoch. Dann hatte mich der Alltag wieder
. Zuerst Firma, danach Brief vom Pflegeheim. Sie erhöhen (rückwirkend für zwei Monate, war aber angekündigt) den vom Bewohner zu tragenden Eigenanteil. Gerechnet hatten wir aufgrund eines Neubaus mit bis zu 600, schlimmstenfalls 800 Euro je Monat, was ja schon eine Hausnummer wäre. Geworden sind es 1.200 Euro
, wohlgemerkt Erhöhung. Insgesamt kostet der Eigenanteil zukünftig rund 3.600 Euro monatlich (brutto 5.600).
Wahnsinn, wer soll das denn auf Dauer bezahlen können?
Das verhagelte uns gehörig die Laune, zumal die Tage in den Heimen in der Regel ja alles andere als fröhlich sind. Die Lohnkostenerhöhung vollkommen ok, die Arbeit ist alles andere als leicht. Großer Respekt für die Pflegekräfte, die sich auch wirklich sehr gut kümmern. Nur jetzt reine Investitionskosten von über 1.100 Euro je Monat (dazu noch Verpflegung und Unterkunft), krass. Der Anteil der Heimbewohner, die früher oder später von Sozialhilfe leben müssen, obwohl sie ein Leben lang hart und fleissig arbeiteten und oft noch sparsam lebten, wird immer größer. Bald vermutlich jeder dritte.
Donnerstag noch einige Herausforderungen in der Firma sowie ein notwendiger, einmal im Monat üblicher 12-Stunden Tag, Laune
.
Körperlich habe ich Hamburg relativ gut überstanden, allerdings kamen, wie erwartet, Ende der Woche immer wieder diverse Durchhänger. Am Freitag eine erste kurze, ganz lockere Radeinheit, gestern etwas länger und heute noch weiter 80 km niedriges GA1.
Immerhin fühlte ich mich so in der IM-Teilnahme bestätigt. Das Finish gibt mir mental großen Rückhalt und Selbstvertrauen. Also kurz ärgern, Mund abwischen, das beste draus machen und weiter
.
Sportliches Fazit mit 4er-Zug-Erklärung folgt demnächst.
Mein Motto, seit einigen Wochen: Nimu sowie HaRoKa