Dichtmilch im Reifen als die Lösung gegen Pannen- wie lang?
Hallo zusammen,
ich bin immer auf der Suche nach DER ultimativen Lösung, damit ich bloß keine Panne im WK habe. Bei meinen Carbonfelgen sitzen die Mäntel so stramm, null Chance im Rennen da was zu machen. Also habe ich Dichtmilch reingemacht, ich glaub Doc Blue oder so. Das habe ich 2016 (!) gemacht (inkl. neue Mäntel und neue Schläuche), seitdem fahre ich damit rum. Ich hatte keinen Platten seitdem und wenn man pumpt, kommt einem die Dichtmilch immer entgegen (ist noch flüssig).
So, also habe ich den Eindruck, das funktioniert äußerst gut, aber eigentlich war der Plan, alles wieder auszutauschen und zu erneuern. Nur denke ich auch "never change a running system...", insgesamt bin ich seit 2016 aber auch "nur" etwa 1500km mit dem Rad gefahren (die tausenden Kilometer auf der Rolle zähle ich nicht mit, da passiert ja nix ).
Was meint ihr, alles ersetzen oder weiterfahren?
HM, also ich bin auch der Sicherheitsfanatiker und wechsle die Flüssigkeit nach einer Saison...ich hatte auch mal nen MTB Reifen der nach 2 Jahren keine Milch mehr drinne hatte, die flüssig war, also den Zweck nicht mehr erfüllt hätte..
Mal sehen was die anderen so sagen.
Dichtmilch in einem Schlauch bringt weniger als Dichtmilch in einem Tubeless-System. Aber es ist besser als gar nichts.
Eigentlich müsste nach zwei Jahren die eingefüllte Dichtmilch längst eingetrocknet sein. Wenn beim Pumpen immer noch was rauskommt, wurde vermutlich weitaus mehr als üblich (für einen Rennrad-Schlauch/ Rennradreifen genügen 30-40ml) eingefüllt.
Für das Training würde ich da jetzt nichts ändern, wenn aber ein wirklich wichtiger Wettkampf ansteht, dann sollte man nach drei Jahren schon mal Reifen und Schlauch erneuern. Und am besten 'nen Reifen wählen, den man auch im Wettkampf für einen Schlauchwechsel von der Felge abheben kann (das hängt nämlich viel mehr vom Reifen als von der Felge ab).
Dichtmilch in einem Schlauch bringt weniger als Dichtmilch in einem Tubeless-System. Aber es ist besser als gar nichts.
Eigentlich müsste nach zwei Jahren die eingefüllte Dichtmilch längst eingetrocknet sein. Wenn beim Pumpen immer noch was rauskommt, wurde vermutlich weitaus mehr als üblich (für einen Rennrad-Schlauch/ Rennradreifen genügen 30-40ml) eingefüllt.
Für das Training würde ich da jetzt nichts ändern, wenn aber ein wirklich wichtiger Wettkampf ansteht, dann sollte man nach drei Jahren schon mal Reifen und Schlauch erneuern. Und am besten 'nen Reifen wählen, den man auch im Wettkampf für einen Schlauchwechsel von der Felge abheben kann (das hängt nämlich viel mehr vom Reifen als von der Felge ab).
Das kann sein, denn man konnte damals nicht gut erkennen, wieviel in den Reifen ging (60ml sind in der Flasche). Ich fahre eigentlich immer die Conti GP 4000, ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich werde die dann wohl in den nächsten Wochen ersetzen, obwohl die echt noch sehr gut aussehen. Kann ich ja dann aufs Rennrad packen...
Wenn Du eh erneuerst, dann wechsle doch vielleicht auf die neuen 5000er... ich hatte mit den 4000ern ohne männliche Hilfe auch keine Chance die Dinger von der Felge zu bekommen (Reynolds Carbon-LR); die 5000er gehen m.E. deutlich einfacher. Ich hab es jetzt zum Beginn der Saison aber auch so gemacht, dass ich mal an einem Abend zu Hause bei allen Laufrädern das "Plattenprozedere" mehrmals durchgegangen bin. Die Mäntel dehnen sich ja auch etwas beim Aufziehen/Abmachen. Wenn man das zwei/drei mal gemacht hat, dann geht es etwas einfacher... Für's gute Gefühl im Wettkampf ist es sehr hilfreich, wenn man weiß, dass man es zumindest irgendwie schaffen würde. Auch wenn ich wie Du Gott sei Dank auch noch nie den Fall hatte, dass ich mit einem Platten da stand. DA haben wir bislang wohl Glück gehabt.
....Ich fahre eigentlich immer die Conti GP 4000, ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Genau der Conti ist sehr schwer auf die Felge zu bekommen, Auch im Falle eines Platfusses sehr schwer an der Felge zu bewegen. An meinen ZIPP (808 + 404) habe ich mir schon beim Aufziehen Daumenblasen vom Feinsten geholt
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"Eine Hummel hat 0,7cm2 Flügelfläche bei 1,2g Gewicht. Nach den Gesetzen der Aerodynamik ist es unmöglich, bei diesen Verhältnissen zu fliegen. Die Hummel weiß aber nichts davon und fliegt trotzdem."
Wenn Du eh erneuerst, dann wechsle doch vielleicht auf die neuen 5000er... ich hatte mit den 4000ern ohne männliche Hilfe auch keine Chance die Dinger von der Felge zu bekommen (Reynolds Carbon-LR); die 5000er gehen m.E. deutlich einfacher. Ich hab es jetzt zum Beginn der Saison aber auch so gemacht, dass ich mal an einem Abend zu Hause bei allen Laufrädern das "Plattenprozedere" mehrmals durchgegangen bin. Die Mäntel dehnen sich ja auch etwas beim Aufziehen/Abmachen. Wenn man das zwei/drei mal gemacht hat, dann geht es etwas einfacher... Für's gute Gefühl im Wettkampf ist es sehr hilfreich, wenn man weiß, dass man es zumindest irgendwie schaffen würde. Auch wenn ich wie Du Gott sei Dank auch noch nie den Fall hatte, dass ich mit einem Platten da stand. DA haben wir bislang wohl Glück gehabt.
Ja, das ist eine gute Idee mit dem 5000er, wenn das da einfacher geht. Und üben werde ich auch, hab ich immer gemacht aber letztendlich könnte ich es im Ernstfall dann doch nicht (schnell genug). Hatte bislang auch noch nie einen Platten im WK... aber dieses Jahr meint es das Wettkampf-Glück nicht gut mir mir, wer weiß was noch kommt