mein Beileid
Immenstadt war mein erster Mitteldistanz Triathlon. Ich bin nicht der fitteste
und in meiner Marschtabelle war eine Finischer Zeit von 6:30 bis 7:15Stunden
eingetragen. (Durchkommen und den inneren Schweinehund überwinden). Für meine
Verhältnisse war ich gut im Rennen als ich den Berg bei Ettensberg-Weitnau hinunter gefahren bin.
Und dann habe ich Sie winken sehen. Unfallhelfer haben die Fahrer gebremst
und die Unfallstelle abgesichert.
Mein erster Gedanke war: "scheiße ein Unfall".
Mein zweiter Gedanke war: "wie kann ich helfen".
Ich habe mich umgesehen, und die Helfer gesehen.
Einer sagte Rettungswagen ist unterwegs, andere sicherten die Unfallstelle,
einer kümmerte sich um den Leichtverletzten, der im Graß saß, einer sprach
mit einem der Schwerverletzten. Er war ansprechbar und atmete.
Und einer kümmerte sich um den Schwerverletzten, der nicht mehr ansprechbar
war.
Einer hatte den Überblick (Wer benötigt am dringendsten Hilfe).
Einer Frage nach ob man Arzt ist.
Mein dritter Gedanke war: "hier kann ich nicht helfen, ich muss weiter fahren, um die Straße frei zu machen.“
Unten als der Krankenwagen an mir vorbei gefahren ist, da sind mir die Bilder
bewusst geworden. (Jeder der die Verletzten gesehen hat weiß was ich meine.)
Eines möchte ich hier ALLEN sagen:
Allen Helfern die die Unfallstelle gesichert haben, sich um die Verletzten
gekümmert haben, den Notarzt informiert haben, oder nur die Straße
freigemacht haben möchte ich meine Dank und meine Respekt aussprechen. Ich habe keinen gesehen, der beim Anblick der Verletzten an seine Zeit gedacht hat. Ich habe ein Ersthelfer Team erlebt, dass wie ein Uhrwerk funktioniert hat.!!!!
VIELEN DANK!
Ihr habt mir gezeigt, das es trotz des "Wettkampfes", eine Gemeinschaft gibt die zusammen hält und hilft!
Egal was die anderen hier schreiben Ihr habt mir gezeigt, dass ihr eure Zeit vergesst, wenn ein Mensch verletzt am Boden liegt.
Meine Anteilnahme ist bei all denen, die durch diesen Unfall ein Familien-Mitglied, einen Partner, einen Freund oder einfach nur einen Triathleten verloren haben.
MEIN BEILEID!
Jetzt möchte ich das Wort an die weiter geben, die sich mit sachlicher
Ursachen Analyse beschäftigen, damit solche Unfälle in Zukunft reduziert oder
ganz vermieden werden können.
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