Glaubst Du wirklich, daß wir ähnlich nahe an der Machtergreifung durch eine Diktaturwillige Rechtsextreme sind? Ich selber bezweifle das ...
Ja, ganz sicher ist Abwarten die beste Strategie, die sich ja auch beim Klimawandel bestens bewährt hat!
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Es wäre eine riesen Katastrophe, wenn Deutschland in ein paar Jahren ein "Orban-Deutschland" wäre. Das muss auf jeden Fall verhindert werden.
Deine berechtigte Meinung - aber bei weitem nicht die Mehrheit, vermute ich (zumindest wenn die Leute mehr über Ungarn wissen, als was in der Süddeutschen steht).
Wäre eine spannende Sonntagsfrage: welche Partei sollte auf keinen Fall in absehbarer Zukunft in Deutschland regieren? Mein Tipp: 1. Platz AfD, dicht gefolgt von den Grünen. Wäre vielleicht ein neues Wahlkonzept für die Zweitstimme, um alle Protetststimmen einzufangen: dann regiert am Ende ein "guter" Kompromiß: das kleinste Übel; allen Recht machen kann man es eh nicht.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Es ist möglich, und keine Katastrophe die man um jeden Preis verhindern müßte, es ist ja keien Diktatur, auch wenn der persönliche Auftritt/Eitelkeit von Orbán dies gerne suggeriert (für manche hierzulande ist die Ampel genauso eine Katastrophe, wie für andere Orbán wäre). In vielen Europäischen Ländern schlägt das Pendel gerade so aus.
Und Orbáns Regierung sehe ich auch nicht nur in einem Licht - er wird nicht wiedergewählt, weil ihn die große Mehrheit scheiße findet (sondern u.a. weil die Opposition praktisch nichts greifbares für die Menschen bieten kann , aber auch, weil einiges seiner Politik für Stabilität und Unabhängigkeit sorgt)
Egal wohin das Pendel ausschlägt, ein Teil der Bevölkerung findet es gut, andere schlecht. Die Mächtigen suchen immer erst mal ihre Interessen zu befriedigen, ihre Macht zu erhalten - da ist links und rechts gleich, behaupte ich, es ist einfach menschlich; und besonders eine so föderalistische Demokratie, wie in Deutschland, kann m.M.n. auch in vielen Jahren nicht durch einen Orbán komplett umgekrempelt werden.
Orban ist ein korruptes arschloch, das sich seine Macht mit EU-Geldern sichert, und die Ungarn offensichtlich käuflich genug, das zu akzeptieren.
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Das würde faktisch die Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks bedeuten zugunsten eines Staats- oder Regierungsfunks. Wenn man wegen der AFD demokratische Rechte abbaut, sollte man bedenken, dass vielleicht auch die AFD mal davon profitieren kann.
Zitat:
"Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist hier in einer besonderen Situation, denn er ist selbst nicht nur Träger der Kommunikationsfreiheiten aus Art. 5 Abs. 1 GG, sondern auch grundrechtsgebunden, also auch gebunden an den Grundsatz der Chancengleichheit der Parteien (Art. 21 Abs. 1 i.V.m. Art. 38 Abs. 1 Satz 1 GG bzw. Art. 3 Abs. 1 GG).Diese Besonderheit – Grundrechtsbindung und Grundrechtsschutz in Programmfragen – führt dazu, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht wie private Medien agieren kann. Er kann aber auch nicht als eine öffentliche Einrichtung betrachtet werden, denn die Freiheit, zu entscheiden, was man der Berichterstattung für würdig hält und was nicht, stellt den Kern der Programmfreiheit von Rundfunkveranstaltern dar, öffentlich-rechtlichen wie privaten.
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Bedeutsam ist hier das Vielfaltsgebot. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist der Binnenvielfalt verpflichtet. Das heißt die Vielfalt ergibt sich nicht aus dem Zusammenspiel der Angebote unterschiedlicher Veranstalter, sondern das Programmangebot einer Anstalt hat vielfältig zu sein. Das Vielfaltsgebot bezieht sich allerdings auf das Gesamtprogramm, nicht auf einzelne Beiträge. So muss dann auch eine Partei im Gesamtprogramm "angemessen zu Wort kommen" (BVerfG, Urt. v. 25. März 2014 – 1 BvF 1/11, Rn. 40).
"
Glaubst Du wirklich, daß wir ähnlich nahe an der Machtergreifung durch eine Diktaturwillige Rechtsextreme sind? Ich selber bezweifle das, wie auch daß eine "aufmerksame Öffentlichkeit" eine tatsächliche Machtergreifung durch eine fähige und willige Extremistentruppe allein verhindern kann, wenn die politischen Organe dies nicht tun. Auch hätten sich in den Jahren vor 33, sobald die SA durch die Gegend lief, nie so viele Leute auf die Straße getraut, da sie Gefahr liefen, Gewalt anzutreffen. Allein die Tatsache, wie wenig die heutigen Demonstranten an Gegenwehr antreffen, ist für mich ein Indiz für die Überschätzung des aktuellen Risikos.
Selbstverständlich sind wir meilenweit von einer Machtergreifung oder einem Blutrichter Dr. Roland Freisler entfernt.
Deine Kenntnisse haben Lücken. Auch nach 33 wurde Hitler noch geliebt. So kaufte Hitler auf dem von mir im letzten Jahr besuchten und hier erwähnten Obersalzberg 1933 sein Haus. Berchtesgaden wurde geradezu zu einem Wahlfahrtsort. Menschenmengen drängten hinauf und schrien WIR WOLLEN UNSEREN FÜHRER SEHEN - WIR WOLLEN UNSEREN FÜHRER SEHEN - freiwillig!. Frauen nahmen Kieselsteine auf, auf denen ihr Führer lief, drückten sie an ihre Brust und wurden ohnmächtig.
Waren sie auf Drogen oder besoffen? Oder doof?!
Weder noch, es gab in ihren Augen handfeste Gründe, an ihren Führer zu glauben.
Es ist interessant, diese Zeit von ihren Anfängen her zu betrachten, um zu verstehen.