Politische Entscheidungen in einem demokratischen System sind ohne Populismus nicht denkbar. Wissenschaft kann einen Beitrag dazu beitragen und sollte in den Entscheidungen berücksichtigt sein. Aber auch dafür ist wiederum Populismus notwendig. Wer darauf verzichten will, hat immer noch den Weg über eine Wissenschaftsdiktatur. Das wäre aber ein anderes System. Das läge übrigens gar nicht so weit vom chinesischen Modell weg
Populismus ist nach meinem Verständnis etwas anderes. Es ist nicht dasselbe wie "populär" oder "verständlich". Populismus nutzt und verstärkt Stimmungen, um Menschen entgegen der Fakten zu manipulieren.
"Wissenschaftsdiktatur" ist aus meiner Sicht ein politischer Kampfbegriff innerhalb politischem Machtstrebens, dem wissenschaftliche Fakten im Weg sind. Es gibt nirgendwo eine Wissenschaftsdiktatur. Die real existierenden Diktaturen haben nicht die Durchsetzung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Ziel, eher im Gegenteil.
Ups, hatte gehofft, ich hätte hier statt "offenbar" "anscheinend" geschrieben - hab ich aber nicht!
Mai Thi geht nicht in die Politik!
Auflösung hier - wo sie über Populismus aufklärt, den sie quasi imitiert hatte - also irgendwie ist sie damit schon politisch aktiv, aber nicht in irgendeiner oder gar eigener Partei: So werden wir von der Politik ver*rscht
Danke, ich hatte die Dame etwas aus der Erinnerung verloren.
Sie macht einen super Job.
Mir fällt auf, dass du jetzt schon mehrmals kommentarlos Links eingestellt hast, ohne selbst eine Stellung dazu einzunehmen.
Was ist denn deine Meinung hier?
Bei der letzten Wahl haben die Grünen eine Kampagne gemacht mit Plakaten und Wahllosungen, die ein Deutschland ohne Konflikte und Probleme mit einer zufriedenen, glücklichen Zukunft, wo immer die Sonne scheint, versprach, eine heile Welt.
Losungen auf Wahlplakaten der Grünen:
* grünes Wirtschaftswunder (Rezession, Schuldenkrise)
* Wirtschaft und Klima ohne Krise (mehrere Krisen)
* Züge, Schulen, Internet - ein Land, das enfach funktioniert (immer weniger)
* Keine Waffen in Kriegsgebiete, Diktaturen und Krisengebiete (Rekord an Waffenexporte)
* Unser Land kann viel, wenn man es lässt (Heizungen, höhere Steuern, Abbau demokratischer Rechte, immense Wirtschaftseingriffe)
* Reichtum ist, wenn Kinder frei von Armut sind (Kindergrundsicherung gescheitert).
Die Grünen malten quasi ein schönfärberisches, weichgezeichnetes Bild von Deutschland und ihrem Wirken.
Demgegenüber plakatierte die AFD:
* Holen wir unser Land zurück
* Unser Land, unsere Regeln
* Schützt unsere Frauen und Kinder
* Schluss mit der Kuscheljustiz
* Jetzt reicht´s.
* für ein Europa der Vaterländer
Die AFD zeichnete ein dramatisiertes Bild eines unzufriedenen deutschen Volkes mit klaren Feindbildern.
Als "Populismus" gilt in der Regel allein B). A) könnte man als "Opportunismus" bezeichnen, nämlich Wählerstimmen mit leeren Versprechen einfangen, um an die Macht zu gelangen.
* grünes Wirtschaftswunder (Rezession)
* Wirtschaft und Klima ohne Krise (mehrere Krisen)
* Züge, Schulen, Internet - ein Land, das enfach funktioniert (immer weniger)
* Keine Waffen in Kriegsgebiete, Diktaturen und Krisengebiete (Rekord an Waffenexporte)
* Unser Land kann viel, wenn man es lässt (Heizungen, höhere Steuern, Abbau demokratischer Rechte, immense Wirtschaftseingriffe)
* Reichtum ist, wenn Kinder frei von Armut sind (Kindergrundsicherung gescheitert).
Die Grünen malten quasi ein schönfärberisches, weichgezeichnetes Bild von Deutschland.
Demgegenüber plakatierte die AFD:
* Holen wir unser Land zurück
* Unser Land, unsere Regeln
* Schützt unsere Frauen und Kinder
* Schluss mit der Kuscheljustiz
* Jetzt reicht´s.
....
Wer als Erwachsener das eine oder das andere glaubt, den würde ich wohlwollend als naiv bezeichnen.
Kürzlich sah ich in den Nachrichten einen Polikter, der die deutsche Aussenpolitik kritisiert. Ich stimmte ihm im Großen und Ganzen zu, war aber verwundert, als sein Name und seine Partei eingeblendet wurde: AfD.
Ich finde es bedenklich, wenn ich Politikern der AfD zustimme. Wenn ich das schon tu, kann man erahnen, wie stark die AfD bereits ist.
(...)
Als "Populismus" gilt in der Regel allein B). A) könnte man als "Opportunismus" bezeichnen, nämlich Wählerstimmen mit leeren Versprechen einfangen, um an die Macht zu gelangen.
Und das mit den Versprechungen etc. machen - nur um mal Beispiele zu nennen - CDU/CSU oder FDP anders bzw. besser?
Und das mit den Versprechungen etc. machen - nur um mal Beispiele zu nennen - CDU/CSU oder FDP anders bzw. besser?
Die Grünen sind ja hier mittlerweile der "Lieblingsfeind" aller Schreibenden.
Ist ja auch voll schrecklich was die alles machen und wollen.
Z.B. Geld für Klimaschutz ausgeben, dabei ist es doch nur ein bisschen wärmer.
Sie versuchen konstruktiv die großen Krisen anzugehen, z.B. durch militärische Hilfen für die Ukraine.
Andere möchten lieber Putin als Zaren für Deutschland.
Na ja, jeder wie er will.