Du merkst, dass Du Dir selbst widersprichst: "Zentralisierung" auf wenige Medienhäuser oder hohe Klickzahlen bei "Alternativen Medien" - Also was jetzt? Du musst Dich schon entscheiden.
Zeitschriften sind oft unter dem gleichen Dach.
Dagegen gibt es YT-Kanäle mit hoher Abonnentenzahl, die nicht unter diesem Dach sind.
Zitat:
Zitat von trithos
Und ich bestreite, dass sich die konventionellen Medien "noch mehr auf ihre Meinung und Sicht festfahren". Ganz im Gegenteil: jede bessere Provinzzeitung macht doch mittlerweile zum Beispiel Pro-und-Contra-Seiten, wo zwei gegenteiligen Meinungen Platz gegeben wird.
In der Stuttgarter Zeitung gab es mal eine Doppelseite von 2 Experten pro und contra Kinderimpfung gegen Corona. Kein Kommentar ansonsten - nix! Vorbildlich!
Solche Perlen gibt es regelmäßig, sind aber aus meiner Sicht die Ausnahme.
Ja, der Tagesspiegel ist jetzt nicht gerade die seriöseste Quelle, aber vielleicht lenkt es die Herrschaften hier ein wenig ab...
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Haie schwimmen schneller als ich, aber ich renne schneller als die. Kommt also nur darauf an, wer die bessere Radperformance hinbekommt
Das ist doch aber nicht verwunderlich. Mit dem Ukrainekrieg hat sich die Situation gedreht. Öl- und Gaspreis sind auf einem Niveau, wo sich auch die Investitionen in Fracking wieder lohnen. Die Prognosen sind phantastisch. Wir hatten viele Jahre einen leicht volatilen Deckel von 40 $. Das konnte die OPEC noch lukrativ arbeiten und hat die Fracker nicht aufs Spielfeld gelassen. Durch den Ukrainekrieg und die Sanktionen gegen Russland hat sich ein neues Gleichgewicht eingestellt. Die totgesagt Frackingindustrie ist wiedererwacht. Schlimmer wäre es gewesen, wenn es diese Investitionen nicht gegeben hätte. Wie hätte man dann Energiesicherheit darstellen sollen?
Das ist ein Teil unseres Preises, den wir für die Sanktionen bezahlen. Das war von Beginn an klar. Zumindest wahr die Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario immens gewachsen. Ob die Sanktionen nun hilfreich waren oder nicht, betrachte ich nicht. Das spielt hier keine Rolle. Der Zusammenhang ist sicher nicht eindimensional, aber sehr deutlich.
Meiner Meinung nach liegt das Grundproblem in der Überbevölkerung. Jeder wird immer weniger verbrauchen müssen, um wenigsten den Status Quo zu erhalten. Dazu ist aber jeder nur bis zu einem bestimmten Punkt bereit.
Und die Überbevölkerung wächst schneller als der technische Fortschritt, um die genannten Probleme zu lösen.
Da man die Geschwindigkeit der Innovationen nicht forcieren kann, bleibt nur an der Überbevölkerungs-Schraube zu drehen.
Gleichberechtigung der Geschlechter, weltweit bessere Bildung und moderatere Religionen.
Volle Zustimmung. Und zwei kleine Ergänzungen: die bessere Bildung ist inbesondere bei den Frauen wichtig. Fertilitätsrate und Ausbildungsstand von Mädchen und Frauen gehen Hand in Hand. Zweitens bessere hygienische Bedingungen. Die ist der größte Hebel bei der Kindersterblichkeit.
Ansonsten ist jetzt schon absehbar, dass ca. 2050 die Geburten zurückgehen werden. Du hast bereits heute nur noch in sehr wenigen Gebieten der Welt Fertilitätsraten, die über Erhalt liegen. Der Effekt wird aber nicht von jetzt auf hier sichtbar. Basis der geringen Fertilitätsrate ist ein besseres Lebensniveau. Dieses geht einher mit einer deutlich höheren Lebenserwartung. Erst wenn diese Momentumeffekt "herausgestoßen" ist, geht es in den Zahlen nach unten.