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Alt 03.05.2018, 17:41   #11785
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.511
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Hallo keko, Du hattest Dich ja empört, dass die Kritiker sich stets auf uralte Texte bezögen, die keiner mehr liest oder glaubt. Ich habe Dich gefragt, welche Schriften denn genehm wären, und Du antwortest: Die Bibel, jedoch nicht wörtlich, sondern ausgelegt.

Welche Auslegung sollen wir nun zugrunde legen? Mir schwant, dass es nicht meine Auslegung sein wird? Aber warum nicht?

Der Katechismus stellt die aktuelle Auslegung der katholischen Kirche dar. Er ist das Ergebnis von 2.000 Jahren intensiver Bibelarbeit von den klügsten Theologen, die die Kirche zu bieten hatte. Dürfen wir diese Auslegung als verbindlich betrachten?

Wir können uns auch auf die "Auslegung von keko 2018" einigen. Ich meine das ganz ernst; mein Anliegen ist einfach, dass wir einen von Dir abgesegneten Text zugewiesen bekommen, den wir dann mit Deinem Einverständnis kritisieren dürfen, ohne dass es heißt: Da glaubt doch eh niemand daran.

[Auf Dein Zitat aus dem Johannes-Evangelium antworte ich Dir in einem separaten Posting.]
STOP!!

Du hast mich nach irgendeiner Schrift gefragt und ich habe dir ein Beispiel gegeben. Du musst nicht weiter darauf eingehen, weil ich nicht mit einer Schrift angefangen habe. Du bist es wieder, der Schriften will. Schon vor Monaten habe ich geschrieben, dass ich mir Anreize aus dem Islam zu eigen machen kann oder aus dem Buddhismus. Aus Naturreligionen oder einer naturwissenschaftlich affinen Religion.

Religion definiere sich als "Den Glauben an eine übermenschliche Ordnung, die keinen menschlichen Launen entspringt und nicht auf menschliche Vereinbarungen zurückgeht". Entsprechend dessen bin ich religiös, aber suchend.

Der Islam, Buddhismus und der Kommunismus sind entsprechend Religionen.

Die Relativitätstheorie ist keine Religion, da sie keine Werte und Normen hervorgebracht hat. Fußball ebenso nicht, da die Regeln nicht auf übermenschliche Normen zurückgehen.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2018, 17:51   #11786
waden
Szenekenner
 
Registriert seit: 07.01.2014
Ort: München
Beiträge: 1.121
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ich bin doch nicht so blöd und verallgemeinere von mir auf die Gesamtheit. Was ich schreib ist klar als "eigene Erfahrung" erkennbar und muss doch nicht als "eigene Erfahrung" extra gekennzeichnet werden.

Es ist eine bodenlose Ungeheuerlichkeit, was du mir hier unterstellst. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.
sorry keko. So wie das offensichtlich rübergekommen ist, war es nicht gemeint. Ich hätte offensichtlich sorgfältiger zitieren müssen. Ich habe gerade keine Zeit, die Zitate rauszusuchen, um meinen Standpunkt klarer zu machen. Ich komme später daruaf zurück (falls sich der thread dann nicht schon zu weit entfernt hat.)
waden ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2018, 18:02   #11787
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Zum 1000x Mal wiederhole ich, dass ich weder irgendwas verharmlose, noch irgendwas gegen Schwule habe oder jemals hatte (das mit den Schwulen schiebe ich schon mal reflexartig nach).
Einverstanden. Du musst damit leben, dass andere Leute dies widersprüchlich finden.

Du kannst doch nicht ernsthaft plausibel machen wollen, dass Du jemandem das Eherecht absprichst und danach verkündest, dass Du nichts gegen ihn hättest. Ich finde das wirklich albern. Der Widerspruch ist doch unübersehbar.

Als die Nazis das Eherecht der Juden beschränkten, galt der Ausspruch "Aber ich habe natürlich nichts gegen Juden" als blanker Zynismus. Ich will Dir keine geistige Nähe zu Nazis unterstellen, auch nicht andeutungsweise. Sondern ich will Dir mit diesem Beispiel deutlich machen, dass die Verweigerung des Eherechts einen monströsen Eingriff darstellt. Du müsstest nun darlegen, warum Du diesen Eingriff bei Juden als nicht gerechtfertigt ansiehst, ihn jedoch bei Homosexuellen befürwortest.

Aufgrund der Schwere des Eingriffs müsstest Du dafür stärkere Beweise anführen als "Deine Meinung" oder "Deine Erfahrung" (die ich bestreite). Mehr noch, Du müsstest erstmal belegen, warum diese Grundrechte überhaupt abhängig sind von irgendeiner Meinung.

Ich könnte die Legitimität Deiner Ehe ebenso bestreiten und mit "meiner Meinung" und "meiner Erfahrung" belegen. Wenn ich es richtig erinnere, ist Deine Ehefrau nicht deutscher Abstammung. Ich habe ein paar Jahre in einem Dorf gewohnt, wo dieser Umstand zu Getuschel und ev. Mobbing geführt hätte. Das wäre unbestreitbar "meine Erfahrung" mit dem Thema. Dein bereits früher angeführtes Argument: "Denk doch mal an die Kinder! Kinder sind grausam! All das Getuschel!" würde auch auf Deine Ehe zutreffen. Aber niemand würde doch ernsthaft erwägen, dies als Begründung für die Verweigerung von Grundrechten anzuführen.

Dasselbe galt in den 80ern für sog. "wilde Ehen" (also ohne Trauschein).

Das ist doch alles Quatsch!

Nun muss man leider anerkennen, dass Du in dieser Frage auf der "anderen" Seite stehst, also auf der Seite jener, die tuscheln, krude Vorbehalte äußern und Vorurteile weitertragen. Ich verstehe das nicht. Ich würde es eher verstehen, wenn Du diese neuen Freiheiten nicht selbst in Anspruch nehmen würdest.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2018, 18:05   #11788
schnodo
Szenekenner
 
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Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.977
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Wenn schnodo einen Feldzug gegen diese (formal falsche) Bezeichnung führen will, dann kann er das von mir aus tun.
Vielleicht sollte ich noch kurz erläutern, warum mir der Begriff so sauer aufstößt. Er impliziert, dass nun alles in Butter ist. Denn wenn wir bereits die "Ehe für alle" haben, was gibt es denn dann noch zu jammern? Wer nicht heiraten darf, obwohl doch die "Ehe für alle" Gesetz geworden ist, hat es vermutlich nicht verdient.

Gerade gestern ging es zufällig bei Maischberger unter anderem ums "Zigeunerschnitzel". Kluge Menschen haben in diesem Zusammenhang festgestellt, dass "Sprache ein ein Werkzeug ist und Macht hat". Deswegen war es mir wichtig, deutlich zu machen, dass "alle" immer noch sehr viele ausschließt - ob aus Gedankenlosigkeit oder Absicht vermag ich nicht zu sagen.

Dabei ist es mir egal ob Medien und Politik sich in der Verwendung einig sind. Auch wenn niemand meine Meinung teilt, so finde ich doch, dass ich das Recht besitze, auf diesen Umstand hinzuweisen. Ich bemühe mich schließlich auch, dies möglichst zivilisiert zu tun.
__________________
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schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2018, 18:06   #11789
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Religion definiere sich als "Den Glauben an eine übermenschliche Ordnung, die keinen menschlichen Launen entspringt und nicht auf menschliche Vereinbarungen zurückgeht".
Einverstanden.

Wo kann ich diese übermenschliche Ordnung nachlesen?

Ich finde diese Frage berechtigt.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2018, 18:10   #11790
Jörn
Esst mehr Gemüse
 
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Beiträge: 3.499
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen
Auch wenn niemand meine Meinung teilt, so finde ich doch, dass ich das Recht besitze, auf diesen Umstand hinzuweisen.
Ich teile Deine Meinung. Ich hatte das in einem anderen Posting bereits versichert.

Ich verwende den Begriff "Ehe für alle" weiterhin, und setze voraus, dass allen die Bedeutung und die Schwächen Begriffs bewusst sind. Falls nötig, stellt man es klar.

Ein Problem bei diesem Themenfeld ist, dass die meisten Begriffe hässlich, übersexualisiert oder klinisch sind. Man hat nicht viel Auswahl. "Ehe für alle" ist wenigstens ein deutscher Begriff, der nicht nur auf Sex abzielt. Allein dafür muss man ja schon dankbar sein.
Jörn ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2018, 18:13   #11791
keko#
Szenekenner
 
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Beiträge: 17.511
Zitat:
Zitat von waden Beitrag anzeigen
sorry keko. So wie das offensichtlich rübergekommen ist, war es nicht gemeint. Ich hätte offensichtlich sorgfältiger zitieren müssen. Ich habe gerade keine Zeit, die Zitate rauszusuchen, um meinen Standpunkt klarer zu machen. Ich komme später daruaf zurück (falls sich der thread dann nicht schon zu weit entfernt hat.)
Der Thread hat ja mittlerweile längst seinen eigenen Witz:

Atheisten werfen sich gegenseitig schulterklopfend Links zu, in denen Gläubige als unfähig und für allerhand verantwortlich dargestellt werden. Mal ist man homophob, mal kann man nicht richtig lesen, mal werden Nazi-Vergleiche rausgeholt. Die Liste wird immer länger.
Und die ganze Prozedur naturlich unter der Fahne der Toleranz und Vernunft und für eine bessere Welt.

Nunja...
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.05.2018, 18:24   #11792
keko#
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Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.511
Zitat:
Zitat von Jörn Beitrag anzeigen
Einverstanden.

Wo kann ich diese übermenschliche Ordnung und diese Vereinbarungen nachlesen?

Ich finde diese Frage berechtigt.
Absolut! Ich suche selbst und finde das sehr spannend.

Interessant finde ich z.B. folgendes: der "an irgendeineine Gottheit"-glaubende Naturwissenschaftler kann mit den gleichen Mitteln forschen, wie der atheistische Wissenschaftler. Der eine ist von Gott getrieben, der andere von seinem Drang eine "Formel" (vereinfacht dargestellt) zu finden. Ich denke, dass am Ende beide das Gleiche finden werden (könnten sie ewig suchen). Glaube und Naturwissenschaft sind für mich lediglich die 2 Seiten einer Münze. Es gilt sie zu verbinden.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
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