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Alt 08.12.2023, 08:56   #12473
dr_big
Szenekenner
 
Registriert seit: 17.03.2011
Beiträge: 3.493
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
(Wenn das Auto kaputt ist und nicht repariert werden kann, kaufen sich die Leute ein neues. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt lag der durchschnittliche Kaufpreis für privat genutzte Autos in Deutschland im Jahr 2022 bei 43.000 Euro.)
Der Geringverdiener kauft sich halt ein Auto für 2000Euro. Mein teuerster Verbrenner hat 8000 Euro gekostet, obwohl ich kein Geringverdiener bin.
dr_big ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2023, 09:03   #12474
fras13
Szenekenner
 
Benutzerbild von fras13
 
Registriert seit: 07.10.2006
Ort: (bei) Berlin
Beiträge: 3.727
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
...

(Wenn das Auto kaputt ist und nicht repariert werden kann, kaufen sich die Leute ein neues. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt lag der durchschnittliche Kaufpreis für privat genutzte Autos in Deutschland im Jahr 2022 bei 43.000 Euro.)
Hi Arne, hast du dafür eine Quelle, so dass ich nicht selbst suchen muss?

Ich kann es mir nicht vorstellen, ein Durchschnitt von 43TEUR für ein Auto.
In meinem Umfeld, Doppelhaussiedlung am Rande Berlins, gibt es teute Autos eigentlich nur als Dienstwagen /Leasing vom Chef. Die anderen Anwohner halten sich zurück.
Wo soll dort ein Durchschnitt über 40 herkommen?

Ah, ich sehe: die Betonung liegt auf privat genutzt, nicht selbst gekauft.
__________________
Viele Grüße, Frank
_____________________________
nach dem Winterpokal ist vor dem Winterpokal
/ myStrava
fras13 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2023, 09:06   #12475
Mo77
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.01.2012
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 2.044
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Wir sprechen hier über Geringverdiener,

- die ein eigenes Haus besitzen
- deren Heizung kaputt ist
- die nicht repariert werden kann
- oder nach 30 Jahren die Betriebserlaubnis erloschen ist
- bei dem Fernwärme nicht möglich ist
- und der nicht an ein Gasnetz mit klimaneutralem Gas angeschlossen ist.

Eine neue Heizung braucht er in jedem Fall. Wir sprechen also über die Differenz in der Anschaffung verschiedener Heizungsarten.

Falls es eine Wärmepumpe sein soll, wird diese mit bis zu 45.000 Euro vom Steuerzahler gefördert. Den Rest muss er selber bezahlen oder eine Härtefallregelung in Anspruch nehmen.

(Wenn das Auto kaputt ist und nicht repariert werden kann, kaufen sich die Leute ein neues. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt lag der durchschnittliche Kaufpreis für privat genutzte Autos in Deutschland im Jahr 2022 bei 43.000 Euro.)
Gut zusammengefasst!

- Das Haus gehört überwiegend den Banken (mein zumindest)
- Heizungegehen leider nun mal kaputt. (Wie meine erst)
- bei meiner Gastherme (NP 2000€ (meine) lohnt eine Reparatur oft nicht)
- wie viel % der Haushalte haben Fernwärme?
- ich hoffe auf Biogas hier im eher ländlichen Gebiet

Jeder siet das aus seiner Warte (neudeutsch Bubble) raus. Ich bin halt eben einer genau dieser hoffentlich Wenigen. Wir haben 30.000€ (müsste um sauber zu rechnen natürlich mit Kindergeld und Erziehungsgeld verrechnet werden, das bekommst aber in zb berlin auch) in die Kindergärten/Krippeplätze inserer Kinder gesteckt. Bawü ist ja im Vergleich zu Berlin anscheinend so arm um das im Vergleich zu Berlin nicht kostenlos organisieren zu können.
Die letzten Zeit mit nahezu doppelten Abschlägen haben meine Liquidität nicht unbedingt verbessert.
Musikschule für die Kids ist noch drinnen.

Wer sind denn DIE LEUTE die sich für durchschnittlich 43k ein Auto kaufen?
Ich kenn eigentlich nur die sich für ca 15k - 25k Neuwägen kaufen, wenn mal ein Neuwagen zur Debatte steht.
Die für 50k aufwärts fahren dann wohl DIE ANDEREN.
Die Autos bezahlt aber kaum einer in bar. Der Heizungsbauer lässt sich eher weniger auf eine Nullfinanzierung ein (gut, wirs bei Autos jetzt auch nimmer geben???)

Richtige Geringverdiener (hasse dieses Schulhofschimpfwort eigentlich) ist das oft egal. Die müssen die Heizung nicht kaufen, Energiekosten nicht zahlen, Kindergarten nicht zshlen, Musikschule Bildungsgutschein). Will ich tauschen - nein. Bin ich manchmal neidisch - ja. Irgendwann ist das Haus abbezahlt und bevor da eine Wärmepumpe rein kommt werde ich eh abreißen, es neue Gesetze geben, geerbt haben oder Habeck und sein cooles Ministerum mich gerettet haben. Wer mirnichtsdirnichts Krieg im Golf verhindert, kann auch den kleinen Prozentsatz der Wohlstandsgeringverdiener retten. Wenns nicht klappt geben wir einfach der FDP die Schuld...
__________________
Mo77 ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2023, 09:08   #12476
Genussläufer
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Registriert seit: 01.03.2010
Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 1.786
Zitat:
Zitat von StefanW. Beitrag anzeigen
Ausserdem müssten diese Haubewohner bei steigenden Heizölpreisen in Zukunft sowieso frieren. Man zwingt sie also quasi zu ihrem Glück.
Das der Strommix sich nicht so schnell ändern wird, wird natürlich der Strom ebenfalls teuer. Dann ist es doch egal, ob er nun mit der Ölheizung oder der Wärmepumpe nicht heizen kann. Das würde nur dann nicht zutreffen, wenn man den schmutzig erzeugten Strom für die Wärmepumpe mit einem "guter Zweck für die Zukunft Siegel" Verarsche Etikett verzieren würde und diesen dann subventioniert. Dazu kommt die bereits avisierte Abschaltung bei - aus heutiger Sicht schon absehbaren - Netzüberlastung. Dann könnte die Ölheizung unterm Strich die bessere Option sein.

Mal davon abgesehen, scheint in den meisten Atbauten eine Hybridlösung aus Öl/Gas für die ganz kalten Tage bzw. Spitzen und der Wärmepumpe für die sonstigen ca. 90% der Zeit eine ganz gute Lösung zu sein
Genussläufer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2023, 10:09   #12477
Nepumuk
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Benutzerbild von Nepumuk
 
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Beiträge: 2.657
Zitat:
Zitat von Mo77 Beitrag anzeigen
Genau, wer nicht mal eben paar lächerliche Tausender übrig hat um die Welt zu retten soll halt frieren im Winter.
Drecks Geringverdiener...
So wird die Realität aussehen, wenn wir uns weiterhin darauf verlassen, billige fossile Energie aus dem Ausland zu bekommen. Das wäre aber die Konsequenz von Schwarzfahrers Vorschlag, einfach nichts zu machen. Und ja richtig, Konservativen sind Geringverdiener egal. Sieht man gut an den aktuellen Sparvorschlägen von CDU/FDP.

Ich möchte das nicht. Daher ja die Weichenstellung heute, damit Morgen (also in 20 Jahren) die Mehrzahl der Gebäude mit Wärmepumpen und Strom aus lokaler, regenerativer Erzeugung beheizt werden. Wir wären dann raus aus der Abhängigkeit von fossilen Energieimporten.

Es geht nicht darum, dass heute ALLES SOFORT umgestellt werden muss. Es geht darum, die heute die Weichen in die richtige Richtung zu stellen. Wir müssen die nächsten 20 Jahre nutzen, um die Umstellung hinzu bekommen, sonst wird es tatsächlich 2045 kalt in deutschen Häusern. Das wird ne Menge Geld kosten, aber nichts machen, wird eben noch viel teurer.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2023, 10:20   #12478
Genussläufer
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Ort: Frankfurt und Erfurt
Beiträge: 1.786
Zitat:
Zitat von Nepumuk Beitrag anzeigen
So wird die Realität aussehen, wenn wir uns weiterhin darauf verlassen, billige fossile Energie aus dem Ausland zu bekommen. Das wäre aber die Konsequenz von Schwarzfahrers Vorschlag, einfach nichts zu machen. Und ja richtig, Konservativen sind Geringverdiener egal. Sieht man gut an den aktuellen Sparvorschlägen von CDU/FDP.

Ich möchte das nicht.
Aber wie stellst Du Dir das vor? Der Strom wird genauso teurer wie die fossilen. Ich habe oben kurz den Preismechanismus aufgrund der doppelten Infrastruktur eingeworfen. Wie willst Du das umgehen? Wie soll der Strom preiswert werden? Ich habe es wirklich nicht verstanden
Genussläufer ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2023, 10:28   #12479
Nepumuk
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Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Ich heize schon immer sehr sparsam. Warme Socken+Pullover im Winter sind normal. Kurz duschen usw usf sowieso... Die allermeisten Menschen in meinem Umfeld tun das auch. Sparsam heizen ist keine Erfindung vom vergangenen Winter.
Ob Du das machst kann ich nicht sagen. Wenn ich mich in meinen Familie- und Bekanntenkreis umhöre und nach dem Gasverbrauch frage, bin ich regelmäßig schockiert. 25.000 kWh pro Jahr sind da gar nichts. Von Sparen keine Spur.

Und mir geht es ja auch nicht darum, vermeintlichen Geringverdienern (die uns ja eh egal sind, es geht um uns selbst ) die Heizung anzudrehen. Es geht darum, sich bei der Heizung unserer Gebäude nicht stumpf darauf zu verlassen, dass es auf ewig billiges Gas gibt.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2023, 10:34   #12480
Nepumuk
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Benutzerbild von Nepumuk
 
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Beiträge: 2.657
Zitat:
Zitat von Genussläufer Beitrag anzeigen
Aber wie stellst Du Dir das vor? Der Strom wird genauso teurer wie die fossilen. Ich habe oben kurz den Preismechanismus aufgrund der doppelten Infrastruktur eingeworfen. Wie willst Du das umgehen? Wie soll der Strom preiswert werden? Ich habe es wirklich nicht verstanden
Massiver Ausbau der heimischen Stromerzeugung. EE-Strom ist heute schon am günstigsten. Ausbau Wind-, Sonne-, Geothermie, Biomasse etc. Ausbau der Netzinfrastruktur. Entwicklung von Speichermöglichkeiten etc. Alles natürlich im europäischen Verbund mit optimierter Nutzung der lokalen Gegebenheiten.

Ist mir schon klar, ist ein Generationenprojekt, aber davon gab es schon mehrere (Industrialisierung im 19. Jhdt, Wiederaufbau nach dem 2. WK, Deutsche Wiedervereiningung). Ich sehe nicht, warum das hier nicht auch funktionieren sollte.
Nepumuk ist offline   Mit Zitat antworten
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