schlimm, was deinem Sohn passiert ist, ich habe hier entsetzt mitgelesen.
Wohnt ihr in oder bei Köln oder Bonn? Beide Städte haben LVR Kliniken, das sind große Psychiatrien, die womöglich eine Traumaambulanz haben, wo man vielleicht in einer Akutsituation schnelle Hilfe bekommen kann. Wenn du möchtest kann ich das morgen oder vielleicht auch erst am Montag einmal selbst klären und dich als Freundin von mir ausgeben. Denn ich arbeite selbst in einer LVR Klinik (in Essen) und häufig hilft man sich unter Kollegen rasch. Bei uns ist eine Traumaambulanz in der psychosomatischen Abteilung angesiedelt, die haben aber nur wenige LVR Kliniken. Düsseldorf auf jeden Fall, da kenne ich auch die Chefärztin, die vorher bei uns leitende Oberärztin war. Essen ist ja für euch zu weit, denke ich, sonst kann ich hier womöglich einen sehr schnellen Termin klären? Sag mal Bescheid, am besten per Mail an meine Klinik Adresse: judith.wendler@lvr.de.
LG
J.
Hi Judith, danke dir. Bisher telefoniere ich noch bei Kinderpsychologen rum. LVR Klinik Köln wäre gerade eben so noch fahrbar (aber schon grenzwertig), Düsseldorf ggf. auch, Essen auf keinen Fall. Ich versuche es momentan erstmal noch und wenn ich da bis Ende nächster Woche keinen Erfolg habe, melde ich mich nochmal bei dir
Hab hier eine Liste mit 15 Namen, die ich nun nach und nach abarbeite...
Ich denke auch, dass er grad noch sehr unter Schock steht und sich das sicher zum Teil auch selbst reguliert, aber so oder so, eine psychologische Unterstützung wird helfen.
Schlimm, vor allem bleibt sowas , auch mit Therapie immer im Gedächnis. Und viele hegen wegen solcher Deppen-Hundebesitzer einen Hass auf Hunde.
Ich kotze auch regelmässig wenn mir beim Laufen ein "der macht nichts" und ein "der ist sonst immer brav" entgegen rennt.
Ich habe da mittlerwele eine sehr kurze Zündschnur und trete da auch schon mal beherzt zu. Klar der Hund kann nicjts für seine Halter, die ihn nicht im Griff haben. Aber ich bin nicht das Versuchskaninchen für die.
Euch weiterhin gute Besserung
Leute wie Du gehen normalerweise nicht ohne Pfeffer-Spray aus dem Haus - kann man gut erkennen, wenn sie auf einem zu kommen, wenn sie an das Fach greifen, wo sie es deponiert haben.
Auch Hundehalter haben Pfeffer-Spray dabei - begegnet man einem solchen kampferfahrenem Individuum, dann 90 grad ab in den Wald und den Behämmerten vorbei lassen, auch wenn das Hundi noch so nett ausschaut, dass sind die Gefährlichsten.
Unsere -vor über 10 Jahren, aus Altersgründen, eingeschläferte Pyrenäenberghündin hat als Herdenschutzhündin alles was sich bewegt hat als potentielle Gefahr "gestellt", dazu gehören natrüich auch Jogger und Mountainbikefahrer - kommte er mit 40 Sachen durch den Wald gebrettert, dann lässt er dem Halter null chancen den Hund anzuleinen und die hatz beginnt.
Mit dem Hund bin ich 3 Jahre nicht klar gekommen (gehörte meiner Frau) - erst als ich akzeptiert habe das Schaf zu sein, auf dass der Hund aufpasst, erst dann war alles klar.
Als der Hund oben im Kiefer einen Knochen quer im Gaumen eingebissen hatte (so mit 5 Jahren herum) und ich unter todesverachtung mit einer Wasserpumpenzange den Knochen gezogen habe - erst ab dem Zeitpunkt hatte ich keine Angst mehr vor Hunden.
Danach hat der Hund auf meine nonverbalen Befehle interpretiert, ohne dass ich ein Wort sagen musste - und nein, wenn er Mountainbikedeppen, die mit 40 Sachen durch den Wald jagten hinterherging - hab ich nonverbal nix gesagt, außer :der spielt nicht!!!
Liebe Lucy:ich wünsche euch alles Gute und ich bin sehr erschüttert, dass es immer so sein muß dass wir uns rechtfertigen müssen wenn ein Hund sich nicht richtig verhält. Hundehalter sind in der Pflicht!
Macht die Therapie und ich drücke die Damen,dass auch die Zeit etwas die Wunden heilt!
Drücke die Daumen, dass sich alles zum Guten entwickelt.
Haben selber Hunde + Kinder und wissen, wie schnell bzw. das etwas passieren kann.
Daher finde ich den Satz "der tut nichts, der will nur spielen" immer wieder sehr bedenklich.
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See you there:
--> Venloop
--> Indeland Triathlon
--> Ironman 70.3 Knokke Belgien
Selbsterklärend.
Oder auch: Keiner ist unnütz, er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen. Beide.
Zitat:
Zitat von carolinchen
Liebe Lucy:ich wünsche euch alles Gute und ich bin sehr erschüttert, dass es immer so sein muß dass wir uns rechtfertigen müssen wenn ein Hund sich nicht richtig verhält. Hundehalter sind in der Pflicht!
Macht die Therapie und ich drücke die Damen,dass auch die Zeit etwas die Wunden heilt!
Plus eins.
Damen drücke ich auch gerne.
Und in diesem Fall auch noch die Daumen.
Zitat:
Zitat von Günsch7
Alles Gute für den Kleinen!
Drücke die Daumen, dass sich alles zum Guten entwickelt.
Haben selber Hunde + Kinder und wissen, wie schnell bzw. das etwas passieren kann.
Daher finde ich den Satz "der tut nichts, der will nur spielen" immer wieder sehr bedenklich.
nochmals danke euch. Ich selbst hab jetzt übrigens auch einen anderen Blick auf Hunde und fühle mich allein in verlassenen Wäldern nicht mehr so wie vorher. Ich werde mir dafür also tatsächlich ein Spray anschaffen, nur für das Gefühl... und wie gesagt, wir hatten die letzten 10 Jahre selbst einen Hund.
Mein "Kleiner" ist heute zum ersten mal wieder im Kindergarten. Alle haben sich so gefreut, es war total rührend. Dort fühlt er sich auch sicher. Aber Hin- und Rückweg muss im geschlossenen Radanhänger erfolgen. Naja, ist ja auch noch frisch.
Wir hatten mittlerweile auch ein Gespräch mit der Anwältin und tatsächlich müssen wir uns auch darauf einstellen, dass man versucht, uns eine Mitschuld zu geben (in Richtung Aufsichtspflichtverletzung). Ich sehe das nicht wirklich. Wir standen daneben. Es war eine Wiese. Es waren viele Menschen dort. Natürlich sag ich den Kindern immer wieder, sie sollen nicht zu nah an die Hunde kommen. Aber einen beißenden Hund kann man da halt einfach nicht mitnehmen. Ich bin sehr selbstkritisch, aber ich kann mir wirklich nichts vorwerfen.
Beste Genesungswünsche und hoffe das schnelle Besserung eintritt!
Auch wenn ich sehr nah an einer LVR Klinik wohne, fällt mir nichts ein wie ich unterstützen kann. Kenne dort leider niemanden.
In dem Zug und da ich öfters von "Spray" lese... Ich kenne es aus südlichen Urlaubsländern wenn man sich dort in eher unbewohnte Gebiete beim Joggen begiebt, dort auf quasie wilde Hunde trifft. Dass es dort vermutlich um Verteidigung von Revieren oder sowas geht kann ich mir vorstellen aber mit "Stärke/Agression" zu reagieren war ich mir unsicher. Entsprechend würde ich bei Spray, was ja an den Schleimhäuten reizen soll auch Effekte vermuten die eine gesteigerte Agression wiederum beim Hund hervorrufen können.
Wie seht ihr das? Gibt es dort allgemeingültige Empfehlungen?
Auf dem Rad bisher zur Trinkflasche gegriffen und beim Joggen extra dort die Softflasche mitgenommen um mit Wasserspritzerrei etwas Abstand zu gewinnen, aber zum Glück wurde es bei mir nie ernst bis zum Schluß...