Ja, richtig. Aber wer eben die großen Wechsel verschläft, der geht unter. ....
Was meinst du mit "geht unter"?
Erwartet wird, dass Chinesen den europäischen Markt mit technogisch guten und günstigen Autos zumindest teilweise einnehmen werden. Dann gehen wir also mit eAutos unter.
Weiter oben schrieb jemand, die Weichen würden gerade gestellt. Das sehe ich als falsch an. Weichen wurden vor Jahren schon gestellt. Verschlafen haben wir längst. Es wäre besser, Zeit zu gewinnen.
Und zählst Du die Entwicklung in der Automobilindustrie Richtung BEV auch zu denen?
Weiß ich nicht. Das ist ja das spannende an solchen Themen: keiner hat eine Kristallkugel, jeder, der (s)eine Innovation promotet, ist sicher, daß es DIE Zunkunft ist. Manche haben Recht, andere nicht. Daher sollte jeder sich des Risikos bewußt sein, daß die Innovation auch erfolglos im "Museum of Failure" enden kann. Ebenso kann es sein, daß eine Innovation mit merklichen Nachteilen etwas verdrängt, das viele Vorteile hat, wenn die Vorteile von Kunden nicht (mehr) so gewürdigt werden, wie früher. D.h. auch sich durchsetzende Innovationen sind nicht immer objektive Verbesserungen.
Entscheidend für einen nachhaltigen Erfolg ist immer, daß die Leute es haben wollen, einen persönlichen Nutzen drin sehen, es reicht nicht allein, daß sie subventioniert werden. Beides ist aktuell für BEV nicht so recht erfüllt. Vielleicht kommt aber noch eine oder mehrere Entwicklungen, die das ändern (z.B. nicht-brennbare solid-state-Batterien, Elektroautos mit Preisen wie kleine Diesel, Batterien mit geringerer Kälteempfindlichkeit, Batterietausch - normierte Batterien, Postkutschenprinzip: Statt Pferde umspannen Batterie wechseln - für Langstrecken, u.v.a.m)
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ja, richtig. Aber wer eben die großen Wechsel verschläft, der geht unter. Weiter oben wurde doch schon argumentiert, dass ein eAuto deutlich einfacher zu bauen ist als ein Verbrenner. Es ist doch nur eine Frage der Zeit, bis diese Autos auch für den Endkunden günstiger sind und zwar in der Anschaffung und im Betrieb.
Die Unterschiede im Preis werden wohl eher überschaubar sein. Das zeigen zumindest die Prognosen. Der große Unterschied zu Kodak ist hier, selbst wenn man den lfr. Erfolg der E-Mobilität unterstellt, dass der Markt nicht von heute auf morgen dreht. Du wirst noch viele Jahre oder Jahrzehnte mit Verbrennern gutes Geld verdienen können. Man sollte auch nicht die infrastrukturellen Voraussetzungen unterschätzen. Dazu kommt, dass Benzin von der Energiedichte fast unschlagbar ist. Hier hast Du das Oxidationsmittel immer getrennt. Das solltest Du nicht unterschätzen
Die wenigsten hier fahren doch selbst elektrisch, dafür habt zwar viel Meinung aber wenig Ahnung. Ähnlich wie der Papst vom Kinderkriegen.
Die meisten Stromer fahren de facto schon mit 100% Ökostrom, zb alle (!!) öffentlichen ladesaeulen müssen (!) mit Ökostrom betrieben werden. Weiter werden die meisten eine pv vor der wallbox haben, ebfls Ökostrom.
Diese pseudoberechnungen mit deutschen Strom mix etc. Sind doch nur Verbrennerlobbyismus.
Den kutschbauern vor hundert Jahren hätte mehr Zeit sich nix geholfen.
Verbrenner sind obsolet und werden bis auf Liebhaber Autos aussterben.
Das entscheidende Merkmal der zukünftigen Autos werden übrigens imho die Software Qualitäten sein.
Die meisten Stromer fahren de facto schon mit 100% Ökostrom, zb alle (!!) öffentlichen ladesaeulen müssen (!) mit Ökostrom betrieben werden. Weiter werden die meisten eine pv vor der wallbox haben, ebfls Ökostrom.
Auch wenn auf der Säule ein Öko-Aufkleber pappt ist in der Leitung immer noch der deutsche Strommix.
Erwartet wird, dass Chinesen den europäischen Markt mit technogisch guten und günstigen Autos zumindest teilweise einnehmen werden. Dann gehen wir also mit eAutos unter.
Ich meinte "geht unter" im Sinne von, macht Konkurs, verschwindet vom Markt. Ich denke, noch ist das Rennen gegen die Chinesen noch nicht verloren, aber mit jedem Tag wo länger am Verbrenner festgehalten wird, wird es schwieriger.