Ist auch die Frage, ob dann für LD wirklich so viel mehr braucht.
Ich hab hier so'n Buch über Long Distance Cycling (>100 miles), da heißt es als Faustregel: "gut machbare Wettkampfdistanz = 2x lange Ausfahrtsdauer". Allerdings geht's hier um's reine Finishen, d.h. Ausdauer , nicht um hohe Tempoausdauer.
Weitere Faustregel, die ich im Kopf hab: Ausdauertraining wirkt erst ca. 2 Wochen nach der Einheit. Also warum schon ziemlich früh sehr lang >4h fahren? Die Belastungsfähigkeit kriegt man sicher auch über etwas längere andere Einheiten zusammen.
mein Fazit (für mich persönlich): die langen Ausfahrten in Base auf max. 4:30 begrenzen, die Mittwochseinheit auf max. 4:00 (arbeiten muss man ja auch noch). und dann die letzten 10 Wochen erhöhen (Trainingslager, einzelne Urlaubstage nehmen?).
Grundsätzliche Frage hierzu:
IM Programm sind die Stufen und Be-Entlastungswochen richtig schön nach Bilderbuch. Schön geplant und auch dargestellt
Ist es aber zulässig, bzw. sinnvoll nur nach Trainingsdauer zu planen? Die tatsächlichen Steigerungen zwischen den Phasen sind doch wesentlich geößer, wenn man es von der Belastungsseite betrachtet, da auch die Intensität stark steigt.
Möglicherweise too much??
(hab die Pläne noch nicht ausprobiert - 2011 meine erste LD)
Der 18h-Mittwöchler zielt auf das Leistungsvermögen der Hawaii-Qualifikanten. Er eignet sich nur für Ausdauersportler mit einem soliden Fundament. Außerdem muss man auch in den frühen Trainingsphasen gut arbeiten ("never miss a workout"), um in der BUILD-Phase nicht über die Klinge zu springen.
Der Übergang von der BASE- zur BUILD-Phase ist jetzt aber leichter als in den alten Plänen.
Die 18h-Pläne gehen weg vom alten Friel/Bryne-Schema und folgen einem neuen Konzept, vor allem in der BUILD- und PEAK-Phase. Neu sind neben den geänderten Umfängen in den einzelnen Phasen vor allem die Keysessions für die letzten 10 Wochen vor dem Rennen. Früher hatten wir stets die "4x 30 Minuten im Renntempo", jetzt sind die Intervalle länger mit stufenweise aufgebautem Tempo innerhalb einer Einheit.
Ich habe gerade wenig Zeit, kann mich aber gerne in den nächsten Tagen zum Konzept und den auftauchenden Fragen äußern, sofern ich nicht bereits im Workshop lang und breit darüber gesprochen habe.
Die tatsächlichen Steigerungen zwischen den Phasen sind doch wesentlich geößer, wenn man es von der Belastungsseite betrachtet, da auch die Intensität stark steigt.
Findest Du? Also nur für den Radpart finde ich nicht.
In Base 1 3x10min K3-Training
dann in Base 2 das Rollenprogramm mit GA4 in 1-3 Minuten-Intervallen; ergibt in Summe 29min GA4
dann ein Sprung auf 2x20min GA4 in Base 3. Geht doch...
und dann kommen ja "nur" noch GA2-Intervalle in der Build. (außer die 2. Woche in Build 2).
wie kommst du denn auf die 4 Schwimmeinheiten in der Rennwoche? Im 18h Mittwoch Plan sind es bei mir nur 3 oder hast Du den Wettkampf mitgezählt?
Stimmt. Genau umgekehrt, ich korrigiere:
Race
Swim 3x statt 4x, eine Stunde weniger. Warum reduzieren?. Schwimmen belastet am wenigsten von allen Sportarten, man bleibt in Bewegung, wenn man sonst schon nur noch so wenig machen darf.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich habe gerade wenig Zeit, kann mich aber gerne in den nächsten Tagen zum Konzept und den auftauchenden Fragen äußern, sofern ich nicht bereits im Workshop lang und breit darüber gesprochen habe.
Ich habe das neue Konzept der BUILD-Phase in einem Filmbeitrag versucht ausführlich zu erläutern.
Die neue BUILD-Phase für Langstreckler Von Arne Dyck
Die BUILD-Phase ist die Trainingsphase von Woche 11 bis 3 vor einem wichtigen Wettkampf. Mehr als alle anderen Phasen hat sie direkten Einfluss auf den Wettkampf, denn in diesem Abschnitt wird die spätere Wettkampfform erarbeitet. Es kommt also entscheidend darauf an, jetzt mit den richtigen Schlüsseleinheiten zu arbeiten. Arne Dyck stellt in diesem Beitrag ein Trainingskonzept für die BUILD-Phase vor, das eine Weiterentwicklung des bekannten Konzeptes von Joe Friel darstellt und noch besser auf die Bedürfnisse von Langstrecklern abgestimmt ist. Gezeigt wird das grundlegende Konzept und alle Details zu den wichtigsten Trainingseinheiten.
» Direkt zum Film
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Richtig tapern kann entscheidend sein, um die Früchte monatelangen Trainings zu ernten und einen guten Wettkampf zu machen. Denn Tapern bedeutet: Topform am richtigen Tag. Von Arne DyckIm Studio: Arne Dyck
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