Vielleicht solltest Du mal einen ärmellosen Neo probieren.
Dein Modell gibts auch in der Version, heißt dann Pursuit SL.
Ich habe einen Sailfish Attack und den SL. Und ich habe festgestellt, dass ich seitdem ich den SL habe, eigentlich nur noch damit schwimme. Den Attack habe ich diese Jahr noch garnicht hervorgekramt. Und das wird vermutlich auch so bleiben.
Ärmellos fühlt sich das Schwimmen super an. Perfekte Wasserlage und normale Armfreiheit wie ohne Neo. Ich verstehe sowieso nicht, warum man die Dinger so selten im Wettkampf sieht. Ich kann nur jedem empfehlen: Ausprobieren !
Also vielleicht hilft ja auch ne Antwort von einem blutigen Neo-Anfänger wie mir...
Ich habe meinen guten gebrauchten Neo am Freitag das erste Mal getragen und ich fand die ersten 500m auch verdammt anstrengend in den Oberarmen. Dann wurde ich drauf hingewiesen, dass ich den viel höher bis in den Schritt und bis unter die Achseln ziehen muss und es geing viel leichter auf der restlichen Strecke. Der Anzug saß einfach zu weit unten und hatte mir die Arme runter gezogen. Also hoch das Dingen!
Ansonsten fand ich das erste Neo-Schwimmen ziemlich klasse.
2 KM am Stück ist ja Hammer!!!
Bin nach 100 Meter am Limit. :-(
Danke, das wird schon.
2000m ist für uns Anfänger vielleicht toll, aber jeder auf der Langstrecke crawlt die 4km damit durch. Und dann sind wir noch nicht bei den wirklichen Langstreckenschwimmern
Neo bis zum anschlag im schritt hochziehen - darauf besonders beim anziehen achten.
Ist dahingehend logisch, da sich das material sonsz beim armüberschlag und in der streckphase weiter in längsrichtung dehnen muss (= mehr widerstand in den armen). So bekommst du mehr material in den armbereich, so dass der gegenzug und widerstand vom neoprenmaterial möglichst gering ist.
Dann noch schauen, dass der neo im schulterbereich - vor allem in der achselhöhle komplett anliegt.
Wenn du darauf beim anziehen achtest, dann bleibt der widerstand vom neo-material möglichst gering - für optimale armfreiheit.
Korrekt anziehen und dabei akribisch darauf achten und sich auch die entsprechende zeit nehmen - ist die halbe miete.
Anfängerneo auf mitteldistanz stellt meiner ansicht nach überhaupt kein problem dar.
Und... An den neo gewöhnen... Schwimmen... Schwimmen... Schwimmen...
Möglichst wenige pausen, dass du ein gutes feeling für das neoschwimmen bekommst. Ist halt was anderes wie das fliesenzählen im schwimmbad.
Lange strecken auf einmal sind aber beim freiwasserschwimmen kein problem - da schwimmt man ja locker mal 1000 meter und noch mehr am stück durch.
Geändert von Hardtsee01 (27.05.2014 um 08:43 Uhr).
Vielleicht solltest Du mal einen ärmellosen Neo probieren. ...
Ärmellos fühlt sich das Schwimmen super an. Perfekte Wasserlage und normale Armfreiheit wie ohne Neo. Ich verstehe sowieso nicht, warum man die Dinger so selten im Wettkampf sieht. Ich kann nur jedem empfehlen: Ausprobieren !
Gibt es eigentlich Testresultate zwischen ärmellosen Neos und mit Ärmel. Mein Feeling in einem Neo ohne Arme ist auch def. besser. Ich meine aber mal gelesen zu haben, dass die Neo mit Ärmel am Ende schneller sind. Ich habe so einen alten blueseventy ohne Arme mit nur 0,5mm Neobeschichtung und fühle mich pudelwohl darin. Werde es wohl mal im Becken testen müssen.
einfach schwimmeinheiten mit neo machen. Und wieder und wieder.
Grundsätzlich hat ein neo schon etwas mehr widerstand in den armen. Bei teureren modellen und gut sitzenden neos ist dieser im schultergelenk geringer als bei einem einsteigermodell, das womöglich nicht richtig passt.
Aber grundsätzlich vom material her kann er entweder zu klein sein (fehlende reserven bezüglich der längsdehnung und armrotation) oder nicht optimal angezogen sein. Zu gross scheidet aber meiner ansicht nach definitiv aus. Eventuell kanns auch noch die passform des anzuges selbst sein.
Ansonsten eingewöhnen in das neoschwimmen und dran gewöhnen - das muss ja im wettkampf über 2000 meter am stück auch reibungslos und kraftvoll funktionieren, so dass du nicht völlig erschöpft aus dem wasser kommst.
Ist ja auch ein anderes schwimmen als im becken. Vielleicht liegts auch daran, dass du die wendungen im schwimmbecken (25 meter oder 50 meter) schon etwas langsamer und gleitend zum beckenrand hinschwimmst, dann womöglich eine mini pause für die wendung einlegst (oder mit der wende zeitlässt), danach stark abstösst zum gleiten und dabei deine schwimmtechnik für 5-10 sekunden unterbrichtst. So hast du jedesmal eine kleinere pause, bei der deine schwimmtechnik nicht gefordert ist. Sozusagen ne mini erholung bei jeder wende im becken. Auf die anzahl der bahnen summiert sich das schon...
Das hat man halt beim freiwasserschwimmen nicht. Klar kannst da auch mal tempo rausnehmen und leicht erholen, doch es ist weiterhin deine kraulbewegung gefordert.
An lange schwimmeinheiten jenseits der 1000 meter am stück gewöhnen und regelmässig ins training einbauen. Beim freiwasserschwimmen hat man das ja automatisch immer dabei - da gibts keinen beckenrand.
Wo schwimmst du? Hat das gewässer strömung?
Geändert von Hardtsee01 (28.05.2014 um 11:07 Uhr).